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Feuerwehr-Journal

Zum 30jährigen Jubiläum des Kreisfeuerwehr-Verband Weilheim-Schongau e.V. veröffentlichen die Schongauer Nachrichten und das Weilheimer Tagblatt/Penzberger Merkur ein vielseitiges Feuerwehr Magazin. Mit spannenden Themen rund um die verschiedenen Aufgaben, Positionen und Ausbildungsmöglichkeiten der Feuerwehren.

Zum 30jährigen Jubiläum des Kreisfeuerwehr-Verband Weilheim-Schongau e.V. veröffentlichen die Schongauer Nachrichten und das Weilheimer Tagblatt/Penzberger Merkur ein vielseitiges Feuerwehr Magazin. Mit spannenden Themen rund um die verschiedenen Aufgaben, Positionen und Ausbildungsmöglichkeiten der Feuerwehren.

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UNSERE FEUERWEHR // NR. 2<br />

KONZEPT FÜR HYGIENE UND<br />

KONTAMINATION DRINGLICH<br />

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Schon immer galt es bei der <strong>Feuerwehr</strong>, sich vor gesundheitsschädlichen<br />

Stoffen zu schützen! Dabei geht es darum, zu verhindern, dass der Körper diese<br />

Stoffe aufnimmt oder damit verunreinigt (kontaminiert) wird.<br />

<br />

Foto: panthermedia/arjan1<br />

Häusliche Pflege für 24-Stunden!<br />

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Dazu hat man bereits Mitte des 19. Jahrhunderts Geräte<br />

entwickelt, um den für Menschen äußert gefährlichen<br />

Brandrauch nicht einzuatmen. Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

entwickelten sich diese Gerätschaften in Richtung<br />

der heute bekannten Pressluftatmer.<br />

Die Haut wurde bisher in erster Linie vor Verbrennungen<br />

geschützt, weniger vor Verunreinigungen. Mit Änderungen<br />

in der Bauweise von Häusern und vermehrter Verwendung<br />

von Kunststoffen in Bauprodukten und Möbeln ergaben sich<br />

nachteilige Veränderungen bei den Verbrennungsprodukten<br />

(Schadstoffe) und den Verbrennungstemperaturen. Hinsichtlich<br />

der hohen Temperaturen (Zimmerbrand mit rund<br />

600 – 900°C) kommt heute hochwertige Schutzkleidung zum<br />

Einsatz, welche insbesondere die Atemschutzgeräteträger<br />

sehr gut schützt. Wissenschaftliche Untersuchungen haben<br />

nun aber auch in Deutschland gezeigt, dass Ruß mit all den<br />

daran gebundenen Schadstoffen selbst durch die moderne<br />

Brandschutzkleidung durchschlagen kann und die Haut verunreinigt.<br />

Die menschliche Haut bietet ebenfalls einen guten Schutz, vor<br />

allem, solange man schwitzt – aber nicht auf Dauer. Deshalb<br />

ist es nach einer Verunreinigung wichtig, zeitnah nach dem<br />

Einsatz zu duschen, um alle Verunreinigungen von der Haut<br />

abzuwaschen.<br />

Neues Konzept für noch mehr Schutz<br />

Im Landkreis WM-SOG wurde nun ein Konzept aufgestellt,<br />

was genau dies gewährleisten soll. Bei jeder <strong>Feuerwehr</strong> sollen<br />

sich einige wenige Atemschutzgerätträger direkt an der<br />

Einsatzstelle umkleiden können, um von dort aus direkt ins<br />

<strong>Feuerwehr</strong>haus zum Duschen zu fahren. Bei größeren Einsätzen<br />

unterstützt die <strong>Feuerwehr</strong> Penzberg, welche neben<br />

Ersatzkleidung auch Zelte mit Heizung und mobile Waschbecken<br />

bereithält.<br />

Sollte es sich bei einem Einsatz um viele kontaminierte Einsatzkräfte<br />

handeln, kann auch die Ausstattung der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Weilheim hinzugezogen werden, welche für die Dekontamination<br />

(Reinigung) von Personal und Verletzten vorgesehen ist.<br />

Einwegschutzkleidung für verbesserten Schutz<br />

Da Brandrauch nur eine der gesundheitsschädlichen Arten<br />

der Kontamination von Einsatzkräften darstellt, wurde auch<br />

eine praxisgerechte Ausstattung mit Einwegschutzkleidung<br />

und Einweg-PSA zusammengestellt. Diese soll auch vor Fasern<br />

(bspw. Asbest oder Karbon), vor Schimmel und Biostoffen<br />

(bspw. Viren) schützen. Eine solche Schutzkleidung kann<br />

über dem <strong>Feuerwehr</strong>schutzanzug getragen werden oder auch<br />

direkt über einer Einwegkleidung und bietet einen vielfach<br />

verbesserten Schutz der Gesundheit. Außerdem kann Einwegschutzkleidung<br />

dazu dienen, die <strong>Feuerwehr</strong>schutzkleidung<br />

vor Verunreinigung spezieller Schadstoffe oder Biostoffe zu<br />

schützen und damit eine zeitaufwendige und teure Spezialreinigung<br />

zu vermeiden. Dies ist wirtschaftlich und stellt sicher,<br />

dass die <strong>Feuerwehr</strong>schutzkleidung für den nächsten Einsatz<br />

unmittelbar parat ist.<br />

Nicht zu vergessen ist die Kontaminationsvermeidung der Privatkleidung,<br />

deren Reinigung den wohl größten Aufwand darstellt.<br />

Wird diese beim Einsatz erst gar nicht getragen, muss<br />

sie logischerweise auch nicht gereinigt werden. Seitens der<br />

Kreisbrandinspektion sollen dazu entsprechende Schulungsmöglichkeiten<br />

angeboten werden. Gabriela Königbauer<br />

Postuma GmbH<br />

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Einwegschutzkleidung bietet<br />

verbesserten Schutz für die<br />

Einsatzkräfte. Foto: FFW<br />

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