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Feuerwehr-Journal

Zum 30jährigen Jubiläum des Kreisfeuerwehr-Verband Weilheim-Schongau e.V. veröffentlichen die Schongauer Nachrichten und das Weilheimer Tagblatt/Penzberger Merkur ein vielseitiges Feuerwehr Magazin. Mit spannenden Themen rund um die verschiedenen Aufgaben, Positionen und Ausbildungsmöglichkeiten der Feuerwehren.

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UNSERE FEUERWEHR // NR. 2<br />

EINDRUCKSVOLLES ECHTFALL-<br />

SZENARIO AN DER WEILHEIMER<br />

RÖNTGEN-SCHULE.<br />

Für die Übung realitätsgetreu<br />

in Brand gesetzt:<br />

ein altes Auto.<br />

Kaum vorstellbar: Unter solch gefährlichen<br />

Bedingungen und mitsamt ihrer schweren<br />

Ausrüstung müssen die Atemschutzträger der<br />

Weilheimer Wehr nach eingeschlossenen oder<br />

verletzten Personen suchen. „Wir wissen ja nie<br />

genau, was auf uns zukommt, wenn der Alarm<br />

zum Einsatz ruft“, sagt Kommandant Stefan<br />

Herbst.<br />

Dagegen ist das Übungsszenario an diesem<br />

Samstagvormittag klar: Wegen eines Brandes<br />

in der Mittelschule müssen die Jugendlichen<br />

evakuiert, Verletzte versorgt und panische<br />

Eltern beruhigt werden. „Es ist das erste Mal,<br />

dass wir auf diese Weise unser Sicherheitskonzept<br />

auf die Probe stellen“, sagt Staebler,<br />

als wir endlich wieder an der frischen Luft<br />

sind. Generalstabsmäßig hat er seit Wochen<br />

die große Übung vorbereitet, an der rund 200<br />

Jugendliche mit ihren Lehrern teilnehmen.<br />

„Gemeinsam mit den Hilfskräften wollen wir<br />

eventuelle Fehlerquellen aufdecken, damit im<br />

Ernstfall alles möglichst reibungslos klappt.“<br />

Mit Kunstblut geschminkte „Verletzte“<br />

Dieser ist heute so realistisch inszeniert, dass<br />

man sich im Schulhof wie in einer Filmkulisse<br />

wähnt. Mit Kunstblut geschminkte „Verletzte“<br />

und viele Trümmer liegen herum, ein demoliertes<br />

Auto geht plötzlich in Flammen auf, als die<br />

Pyrotechnikerin auf den Knopf ihrer Fernbedienung<br />

drückt. Die Übungsannahme ist, dass<br />

panische Eltern mit ihrem Wagen auf den Hof<br />

gefahren sind und dort einen Unfall verursacht<br />

haben. Während das Fahrzeug gelöscht wird,<br />

Fotos: Peter Stöbich<br />

„WIR WISSEN JA NIE GENAU,<br />

WAS AUF UNS ZUKOMMT,<br />

WENN DER ALARM ZUM<br />

EINSATZ RUFT“<br />

Sicherheit auf dem Prüfstand<br />

Eindrucksvolle Großübung an Weilheimer Mittelschule<br />

Von der Arbeit und vom Können der<br />

ehrenamtlichen Helfer hängen im<br />

Ernstfall Menschenleben ab.<br />

Wie solch ein effektiver Einsatz<br />

abläuft, davon konnten sich zahlreiche<br />

Schaulustige bei einer sehr realistisch<br />

gestalteten Evakuierungs-übung<br />

an der Weilheimer Conrad Röntgen-<br />

Schule ein Bild machen.<br />

Insgesamt waren mehrere Hundert Schüler,<br />

Lehrer und Eltern sowie <strong>Feuerwehr</strong>ler und<br />

Rotkreuzhelfer beteiligt.<br />

Während die Alarmsirene durchdringend<br />

heult, gehe ich mit Michael Staebler, dem Sicherheitsbeauftragten<br />

der Schule, durch eines<br />

der oberen Stockwerke. Es ist eigentlich<br />

kein Gehen, denn künstlicher Nebel simuliert<br />

starke Rauchentwicklung, und so tapse ich<br />

fast blind mit winzigen Schritten voran, während<br />

mich Staebler an der Hand vorsichtig<br />

nach unten führt. Er kennt das Schulgebäude<br />

und weiß, wo Treppen sind – ich kann jedoch<br />

kaum die Hand vor Augen erkennen und mich<br />

nur schwer orientieren.<br />

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