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Feuerwehr-Journal

Zum 30jährigen Jubiläum des Kreisfeuerwehr-Verband Weilheim-Schongau e.V. veröffentlichen die Schongauer Nachrichten und das Weilheimer Tagblatt/Penzberger Merkur ein vielseitiges Feuerwehr Magazin. Mit spannenden Themen rund um die verschiedenen Aufgaben, Positionen und Ausbildungsmöglichkeiten der Feuerwehren.

Zum 30jährigen Jubiläum des Kreisfeuerwehr-Verband Weilheim-Schongau e.V. veröffentlichen die Schongauer Nachrichten und das Weilheimer Tagblatt/Penzberger Merkur ein vielseitiges Feuerwehr Magazin. Mit spannenden Themen rund um die verschiedenen Aufgaben, Positionen und Ausbildungsmöglichkeiten der Feuerwehren.

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UNSERE FEUERWEHR // NR. 2<br />

„ Der Qualm ist hochgiftig.<br />

Eventuell muss man sein ganzes<br />

Haus renovieren .“<br />

Sabine Rohm<br />

Brandschutz spielerisch nahebringen:<br />

Sabine Rohm mit Klappmaul-Puppe<br />

Flori und Lehrmaterial für Schulen.<br />

die Kleinen ihre Schutzkleidung anprobieren. Dabei dürfen<br />

sie eine feuerfeste Fluchthaube aufsetzen, wie man sie beispielsweise<br />

bei einer Evakuierung aus einem verrauchten<br />

Treppenhaus von den Rettern aufgesetzt bekommt. Im Lehrplan<br />

Plus der Grund- und Förderschulen (1. – 4. Klasse) ist das<br />

Thema „Feuer und Rauch“ fest verankert.<br />

Hierfür stellt der Landesfeuerwehrverband Bayern Unterrichtsmaterial.<br />

Zusätzlich verfügt die Medienzentrale des Landkreises<br />

Weilheim-Schongau über einen Satz Lehrmittel für Schulen<br />

zum Ausleihen. Mit einem Koffer samt Telefonanlage kann man<br />

einen Notruf unter der 112 nachspielen. Dabei sollten die W-Fragen<br />

beantwortet werden: Wer ruft an? Was ist passiert? Wo ist<br />

es passiert? Wie viele Personen sind betroffen? Statt gleich<br />

aufzulegen, sollte man unbedingt auf Rückfragen warten. „Im<br />

Zeitalter von Smartphones und WhatsApp können viele Kinder<br />

nicht mehr telefonieren“, sagt Rohm. Daher legt sie großen Wert<br />

auf diese Übung.<br />

Wir machen<br />

Gebäude lebendig<br />

Über dieses Steuerpult leitet Rohm ungiftigen Kunstrauch ein.<br />

Brandsimulation im Rauchhaus<br />

Ein weiterer Bestandteil der Brandschutzaufklärung ist das<br />

Rauchhaus: Ein lebensecht ausgestattetes Modellgebäude<br />

samt Keller, Erd- und Obergeschoss. Über ein Steuerpult<br />

lässt Rohm ungiftigen Kunstrauch einströmen. Dessen Weg<br />

kann man bei dieser Simulation verfolgen. In dem Haus befindet<br />

sich ein Rauchmelder. Rohm wird nicht müde zu betonen,<br />

welche Bedeutung diese Geräte haben: „Das sind Lebensretter.“<br />

Denn im Schlaf funktioniert der Geruchssinn<br />

nicht. Bei einem Brand steigt der heiße Qualm an die Decke,<br />

wo der Rauchmelder angebracht ist. Er sendet ein akustisches<br />

Signal, das unüberhörbar ist. Es warnt vor der drohenden<br />

Gefahr.<br />

Constanze Wilz<br />

Wir danken Schloss Elmau für die Bereitstellung des Bildes.<br />

www.schoeffmann.info<br />

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