Feuerwehr-Journal

UNSERE FEUERWEHR // NR. 2
Beschreibung „Rauchentwicklung im Kindergarten“ ein, sind potenziell
viele Menschen in Gefahr. Dementsprechend werden Kräfte alarmiert.
Drei bis neun Personen haben in den verschiedenen Arten von Löschgruppenfahrzeugen
Platz. Dank einer Schnellangriffseinrichtung liegt
der Schlauch angekuppelt parat und muss nur noch ausgerollt werden.
„Für die Erstbrandbekämpfung ist das praktisch, weil man nicht extra
Schläuche verlegen muss“, meint Peter.
Erstversorgung mit Rettungsrucksack
Je nach Gefahrenlage ist der Kommandoleitwagen (KdoW) mit dem Einsatzleiter
(meist der Erste Kommandant oder sein Stellvertreter) zuerst
vor Ort, um die Lage zu sichten. Unterstützung bietet die Besatzung des
Einsatzleitwagens (ELW). Dieser ist eingerichtet wie ein rollendes Büro mit
Bildschirmen und digitalen Funkgeräten. Trifft die Feuerwehr vor den Sanitätern
des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) an der Gefahrenstelle ein,
kümmert sie sich um verletzte Personen. Mit Rettungsrucksäcken und einer
Vielzahl an Verbandsmaterial sind die Kräfte hierfür gut ausgestattet.
Dazu gehören auch Vorrichtungen, um Kopf und Wirbelsäule zu fixieren.
Tragen zur Bergung sind ebenfalls vorhanden. Peter betont, dass zwar unter
den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Landkreis viele
Rettungssanitäter sind, doch über eine Erstversorgung gehen deren Leistungen
nicht hinaus. Das obliegt dem BRK.
Constanze Wilz
Rollendes Büro: Sabine Rohm von der Weilheimer Wehr in einem Einsatz-Leitwagen.
Fotos: Wilz
Schnelles Abrollen und Löschen ermöglicht diese Schlauch-Haspel.
Vielseitig ausgestattet ist dieser Kommandoleitwagen.
Gut ausgerüstet für alle Fälle
Grundausstattung der Fahrzeuge ermöglicht vielseitige Einsatzhilfe
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Brandbekämpfung und technische
Hilfeleistung gehören zum Hauptaufgabengebiet
der Freiwilligen
Feuerwehr. Entsprechend sieht die Grundausstattung
der verschiedenen Fahrzeuge
aus: Mit an Bord sind meist Leitern, Atemschutz,
Wasser, Schaummittel, Äxte, Sägen,
Werkzeug zum Aufbrechen von Türen sowie
Notstromaggregate. Hinzu kommen Belüftungsgeräte,
die per Überdruck den Rauch
aus Gebäuden befördern können. „Gute
Sicht ist wichtig, um gefahrlos arbeiten zu
können“, erklärt an dieser Stelle Klaus Peter.
Er ist Kreisschirrmeister bei der Kreisbrandinspektion
Weilheim-Schongau sowie
Gerätewart und Ausbilder für Maschinisten.
In seinem Gebiet unterliegen dem Penzberger
alle Fahrzeuge und deren Ausrüstungen.
So ein Feuerwehrauto hat eine durchschnittliche
Nutzungsdauer von 25 Jahren
und muss in dieser Zeit gepflegt werden. Für
einen einwandfreien Zustand sorgen Gerätewarte
wie Peter.
Aufgebot richtet sich nach Gefahr
Welche Fahrzeuge ausrücken, wird über
Einsatzstichwörter an der Leitstelle entschieden.
Geht etwa ein Notruf mit der
Rettungsrucksack für
die Erstversorgung.
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