Aktuell Obwalden | KW 28 | 11. Juli 2024

AKTUELL
INFORMIERT
Regierung investiert
in Digitalisierung
Der Regierungsrat hat eine Digitalstrategie
für die Jahre 2025 bis 2028 verabschiedet.
Ziel ist eslaut Mitteilung der Regierung, der
Bevölkerung und den Unternehmen «einen
einfachen Zugang zudigitalen Dienstleistungen
zu ermöglichen». Rund 11,5 Millionen
Franken sollen inneue digitale Dienstleistungen
und Prozesse investiert werden.
«Das Kernstück der Digitalstrategie ist eine
‹OW-Plattform›, über die auf alle digitalen
Dienstleistungen der Verwaltung (Kanton
und Gemeinden) zugegriffenwerdenkann.»
EWO-Lernende bringen
Pilatus-WanderwegeinSchuss
Im Rahmen der Lernendenwoche des Elektrizitätswerks
Obwalden (EWO) haben sich
die Lernenden für die Wanderwege am
Pilatus engagiert. Sie unterstützten vergangene
Woche die Gemeinde Alpnach bei
Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten.
Dabeierstellten und montierten sieein neues
Drehkreuz, ersetzten alte und morsche
Holztritte,maltenneueWegzeichenund befreitendie
Wege vonGrasund Ästen.
Berichtzeigt Defiziteinder
Spitex-Unternehmenskultur
Nach Differenzen und Vorwürfen gegen die
Leitung der Spitex Obwalden hat der Kanton
inAbsprache mit den Gemeinden und
der Spitex einen Untersuchungsbericht erstellen
lassen. Dieser liegt nun vor. Für den
Bericht wurden rund 40 Gespräche mit ausgewählten
Personen mit unterschiedlichen
Blickwinkeln, ein umfassendes Dokumentenstudium
und eine Mitarbeiterbefragung
durchgeführt. «Die detaillierte Analyse hat
ergeben, dass dieSpitexObwaldengut organisiert
ist und betriebswirtschaftlich geführt
wird», so das Fazit in einer Mitteilung des
Kantons. Differenziert wahrgenommen werde
dasFührungsverständnis.«Beider Unternehmenskultur
wurden Defizite und unterschiedliche
Erwartungshaltungen erkannt.
Dies war gemäss Bericht auch Auslöser der
erfolgten Kündigungen und gemachten Vorwürfe.»
Optimierungsbedarf gebe esauch
im Bereich der strategischen Entwicklung
und in der Zusammenarbeit zwischen den
Behörden und derSpitex.
Der Bericht empfiehlt, verschiedene
Massnahmen umzusetzen. «Der Kanton,
die Gemeinden und die Spitex Obwalden
sind aktuell daran die aus dem Untersuchungsbericht
empfohlenen Massnahmen
zu prüfen.» Einzelne Massnahmen können
direkt durch die jeweilige Organisation umgesetzt
werden. Andere betreffen die «gemeinsamen
Strukturen, welche im Dialog
anzupassen sind». Grundsätzlich müsse
eine «kulturelle Transformation» angestossenwerden,
diefür eine moderneSpitexträgerorganisation
förderlich ist. Wie der Kantonauf
Nachfragemitteilte, wird derBericht
nichtöffentlichpubliziert,diesvor allemaus
Gründen desPersönlichkeitsschutzes.