9. Juli 2024
- Polizei prüft Schutzzone für Volksgarten - Graz Museum erhält hohe Auszeichnung - Bibongo: Kinder bauen sich eine Stadt
- Polizei prüft Schutzzone für Volksgarten
- Graz Museum erhält hohe Auszeichnung
- Bibongo: Kinder bauen sich eine Stadt
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Grazer24<br />
<strong>9.</strong> JULI <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
32°<br />
Morgen<br />
erwartet uns<br />
erneut viel<br />
Sonne und<br />
brütende Hitze.<br />
Am Nachmittag steigt dann die<br />
Gefahr für lokale Gewitter.<br />
Museum der Stadt<br />
Das Graz Museum erhält den Museumspreis<br />
<strong>2024</strong> und damit die höchste<br />
Auszeichnung für Museen des Bundes. 4<br />
Stadt der Kinder<br />
Bereits zum 10. Mal dürfen Kinder,<br />
zusammen mit den Kinderfreunden ihre<br />
eigene Stadt „Bibongo“ bauen. 4<br />
Polizei bestätigt:<br />
Schutzzone im<br />
Volksgarten soll<br />
wieder kommen<br />
CC BY-SA 3, KK, REISER<br />
Paukenschlag. Trotz Maßnahmen und der Ordnungswache die den Park bestreift ist die Polizei kurz vor der Einführung einer erneuten Schutzzone<br />
im Grazer Volksgarten. Die Ordnungswache zieht indes eine positive Bilanz nach dem ersten Monat. Über 800 Gespräche wurden geführt. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />
Comeback der<br />
Schutzzone im<br />
Volksgarten<br />
Der Grazer<br />
Volksgarten<br />
kommt<br />
nicht zur<br />
Ruhe.<br />
Trotz Ordnungswache<br />
und<br />
geplanten<br />
Maßnahmen<br />
wird die<br />
Schutzzone<br />
wohl<br />
zurückkommen.<br />
CC BY-SA 3/MOROZ<br />
PAUKENSCHLAG. Obwohl Bürgermeisterin und Ordnungswache positive Bilanz nach einem Monat<br />
im Volksgarten ziehen, erwägt die Polizei ein Comeback der Schutzzone. Die könnte bald starten.<br />
Von L. Steinberger u. T. Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Seit Monaten mehren sich<br />
die Beschwerden von Anrainern<br />
des Volksgartens:<br />
Drogendealer und zwielichtige<br />
Banden bevölkern den an sich<br />
beliebten Park, der inzwischen<br />
von vielen gemieden wird. Auch<br />
bei der Polizei bestätigt man eine<br />
Zunahme der Zahl der Straftaten<br />
im Volksgarten. Deshalb wurde<br />
ein Antrag auf eine Wiedereinführung<br />
einer Schutzzone bei<br />
der Sicherheits- und Verwaltungspolizeiliche<br />
Abteilung<br />
(SVA) gestellt. Diese wird derzeit<br />
geprüft und könnte schon in den<br />
nächsten Tagen positiv bescheidet<br />
werden.<br />
Empfindliche Strafen<br />
Schon im Jahr 2019 hat eine<br />
Schutzzone im Volksgarten für<br />
eine spürbare Besserung gesorgt.<br />
„Durch dieses Instrument<br />
ist es den Beamten erlaubt, Personen<br />
die eine Straftat begehen,<br />
wegzuweisen und ihnen zum<br />
Beispiel ein Betreutungsverbot<br />
zu erteilen“, erklärt der Sprecher<br />
der steirischen Polizei Markus<br />
Lamb. Ein Zuwiderhandeln<br />
kann eine Geldstrafe bis zu 500<br />
Euro nach sich ziehen. Es ist davon<br />
auszugehen, dass eine neuerliche<br />
Schutzzone, die vorerst<br />
auf sechs Monate beschränkt ist,<br />
Drogendealer aus dem Volksgarten<br />
verdrängen wird.<br />
Dennoch geht man bei der Polizei<br />
davon aus, ihre „Spur“ nicht<br />
zu verlieren. „Für die Gesamtbekämpfung<br />
ist das vielleicht nicht<br />
ideal, aber wir kennen die Szene<br />
und können gut auf die neue Situation<br />
reagieren“, weiß Lamb.<br />
„Hier geht das Sicherheitsempfinden<br />
der Anrainer vor.“<br />
800 Gespräche<br />
Dieses Sicherheitsempfinden<br />
hat sich laut Thomas Lambauer,<br />
dem Leiter der Verkehrsüberwachung<br />
und Ordnungswache<br />
der Stadt Graz durch den Einsatz<br />
seiner Beamten im Juni subjektiv<br />
erhöht. „Wir bekommen positive<br />
Rückmeldungen von der Bevölkerung,<br />
die sich im Park aufhält.<br />
Unsere Beamten sind Montag -<br />
Samstag von 14 - 21 Uhr vor Ort<br />
und erhöhen als Uniformierte<br />
die subjektive Sicherheit“, erzählt<br />
er. Wiewohl die Ordnungswache<br />
nur für Verwaltungsrecht zuständig<br />
ist und nicht strafrechtlich<br />
Einschreiten darf. „Wenn unsere<br />
Beamten etwas strafrechtlich<br />
Relevantes beobachten, wird die<br />
Polizei verständigt. Wir arbeiten<br />
hier sehr eng mit den Sicherheitsbehörden<br />
zusammen“, ergänzt<br />
Lambauer. 817 Gespräche<br />
hat es im Juni im Volksgarten<br />
gegeben. 101 davon waren Gespräche<br />
bei denen die Beamte<br />
von Besuchern des Parks aktiv<br />
angesprochen wurden. Rund 581<br />
Ermahnungen hat es gegeben.<br />
Die meisten wegen verbotenem<br />
Radfahren im Park, Exkrementen<br />
von Hunden und Sauberkeitsproblemen.<br />
Und rund 130<br />
präventive Gespräche wurden<br />
laut Lambauer geführt. „Es gab<br />
im Juni keinen groben Zwischenfall<br />
mit der Ordnungswache im<br />
Park. Wir wirken deeskalierend<br />
und sind in der Zeit wo wir anwesend<br />
sind eine Unterstützung<br />
für die Bevölkerung und die Polizei,<br />
handeln aber nie im Sinne<br />
des Strafrechts“, meint Lambauer<br />
abschließend.<br />
Auch im Büro von Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr sieht man den<br />
Einsatz der Ordnungswache<br />
als Erfolg und würdigt die kleinen<br />
Maßnahmen, die natürlich<br />
nicht instant wirken würden.<br />
Auch werden noch die baulichen<br />
Maßnahmen durchgeführt um<br />
Bänke zu drehen oder versteckte<br />
Zonen im Park zu entschärfen.<br />
Wann genau diese starten ist<br />
unbekannt. Außerdem soll der<br />
Park künftig öfter mit Veranstaltungen<br />
bespielt werden um so<br />
wieder mehr Leben in den Park<br />
zu bringen. Eine Sicherheitszone<br />
zu beauftragen liege aber nicht<br />
im Ermessen der Stadt, die ist Sache<br />
der Polizei, heißt es aus dem<br />
Büro der Bürgermeisterin.
<strong>9.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Lenny ist eine<br />
treue Seele<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Gemeinden brauchen Hilfe bei der digitalen Transformation. Das Land bietet<br />
ab sofort 650 Workshops für die steirischen Gemeinden an.<br />
GETTY<br />
Digi-Hilfe für Gemeinden<br />
■ Die Digitale Kompetenzoffensive<br />
startet in der Steiermark<br />
- und bringt für jede der steirischen<br />
Gemeinden die Möglichkeit,<br />
bis zu drei kostenlose<br />
Workshops für digitale Einsteigerinnen<br />
und Einsteiger zu buchen.<br />
Die Gemeinden können sich dabei<br />
zwischen unterschiedlichen<br />
Workshopkonzepten und den<br />
fünf Themenschwerpunkten digitale<br />
Seniorenbildung, digitale<br />
Amtswege, Sicherheit im Internet,<br />
Leben mit zunehmender<br />
Allee vom „Grazer<br />
Stadtpoeten“<br />
Digitalisierung sowie Künstliche<br />
Intelligenz entscheiden. Die gebuchten<br />
Workshops werden von<br />
Erwachsenenbildungsanbietern<br />
durchgeführt..<br />
Die Buchung der Workshops erfolgt<br />
einfach und unbürokratisch:<br />
Die Gemeinde stellt nach Auswahl<br />
eines „Digital Überall“-Workshops<br />
über die Buchungsplattform eine<br />
Buchungsanfrage beim anbietenden<br />
Erwachsenenbildungsträger.<br />
www.digitalekompetenzen.gv.at/<br />
gemeindebuchung.<br />
Grazer<br />
Straßen<br />
Lenny würde alles für seinen Zweibeiner machen.<br />
Der hübsche Tornjak-Mix ist zunächst<br />
etwas skeptisch, wenn<br />
er einen Menschen dann aber<br />
mag, ist er sehr loyal und treu. Über<br />
die Grundkommandos verfügt er<br />
und bei Fuß zu gehen klappt auch.<br />
Lenny hätte gerne einen Einzelplatz,<br />
außerdem mag er keine Katzen<br />
und Kinder. Der Rüde braucht<br />
ein Zuhause mit viel geistiger und<br />
körperlicher Beschäftigung. Er hat<br />
bereits gebissen.<br />
-8 Jahre, männlich<br />
-loyal und treu<br />
- mag keine Katzen und Kinder<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
Tel. 0676 84 24 17 437<br />
ARCHE NOAH<br />
Die Wilhelm-Fischer-Allee grenzt an die Erzherzog-Johann-Allee.<br />
Wilhelm Fischer wurde<br />
1846 im heutigen kroatischen<br />
Cakovec geboren und verschlug<br />
es auf Grund des<br />
Studiums nach Graz,<br />
wo er 1870 in Geschichte<br />
und klassischer<br />
Philologie promovierte.<br />
Von 1901<br />
stammende<br />
bis 1919 war er Direktor<br />
der Landesbibliothek am<br />
Joanneum. Außerdem fungierte<br />
Fischer als Obmann des<br />
Steirischen Schriftstellerbundes.<br />
Der als „Grazer Stadtpoet“ Betitelte<br />
erlangte 1898 mit seinem<br />
Werk „Grazer Novellen“<br />
den Durchbruch. 1922<br />
konvertierte der aus einer<br />
jüdischen Familie<br />
Fischer<br />
zum Christentum. Am<br />
30. Mai 1932 verstarb<br />
er im Alter von 86 Jahren<br />
und weilt seitdem auf dem<br />
Grazer St. Leonhard-Friedhof.<br />
KK
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />
(hi. v.l.): Andreas Loinig, Walter Persch, Oliver Helm, LR Simone Schmiedtbauer,<br />
Stadtrat Günter Riegler, Pierre-Yves David. vorne Bingobongo-Kinder. KK<br />
Bibongo: Kinder bauen<br />
sich eine eigene Stadt<br />
JUBILÄUM. Bereits zum 10. Mal lassen die Kinderfreunde<br />
Kinder ihre Stadt Bibongo bauen.<br />
Ich bin wirklich froh, dass ich<br />
heuer endlich wieder dabei<br />
sein kann“, freut sich die 10jährige<br />
Kerstin. Und die 10jährige<br />
Jubiläumsausgabe der Kinderstadt<br />
„Binbongo“ soll ja eine<br />
ganz besondere werden. „Viele<br />
Kinder machen sich in Binbongo<br />
selbstständig und gründen ein<br />
Unternehmen, sagt der 12-jährige<br />
Oliver. Die Kinderfreunde lassen<br />
im Rahmen eines gratis Tagesferienangebotes<br />
in der Zeit von 8. bis<br />
12. <strong>Juli</strong> die Kinderstadt Binbongo<br />
im Volkskundemuseum am Paulustor<br />
bauen.<br />
In dieser Ferienstadt nur für<br />
Kinder geht es geschäftig her.<br />
Die teilnehmenden Kinder arbeiten<br />
u.a. etwa in der Bäckerei, als<br />
Fotograf, Feuerwehrmann oder<br />
Feuerwehrfrau. Die Kinder haben<br />
die Chance viele unterschiedliche<br />
Berufe und Jobs auszuprobieren.<br />
Mit einer stadteigenen Währung,<br />
den „Binbongo-Sternis“ verdienen<br />
die Kinder ihr eigenes Geld.<br />
Wer möchte, kann sich auch für<br />
einen Tag als Bürgermeister oder<br />
Stadtrat wählen lassen. Aber es<br />
gibt insgesamt 43 Stationen, die<br />
Auswahl ist enorm.<br />
Bibongo-Post<br />
Was in Bingbongo so alles passiert<br />
und auf die Kinder wartet,<br />
das erzählen am besten die Redakteure<br />
der eigenen Zeitung „Bibongo<br />
Post“. Wie wird mein Kind<br />
nun Mitglied der Kinderstadt?<br />
Ganz einfach. Kinder im Alter von<br />
6 bis 12 Jahren brauchen nur von<br />
einem Erziehungsberechtigten<br />
angemeldet werden. Die Kinderstadt<br />
ist von 8 bis 16 Uhr geöffnet.<br />
In diesem Zeitraum können die<br />
Eltern entweder ihr Kind bringen<br />
und wieder abholen. Die Kinder<br />
können auch für alle fünf Kinderstadttage<br />
angemeldet werden. Bei<br />
diesem Tagesferienangebot im<br />
Volkskundemuseum am Paulustor<br />
wird es den Kindern nie langweilig<br />
werden und die Eltern wissen ihr<br />
Kind in der Kinderstadt gut aufgehoben.<br />
VOJO<br />
Das Graz Museum ist ein Haus der Stadt Graz und in der Sackstraße zu finden.<br />
Es wird heuer mit 20.000 Euro vom Bund bedacht.<br />
REISER<br />
Graz Museum erhält<br />
höchsten Bundespreis<br />
STOLZ. Eine Jury hat den höchsten Museumspreis<br />
des Bundes ans Graz Museum gegeben.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
redaktion@grazer.at<br />
Das Graz Museum wird mit<br />
dem Österreichischen<br />
Museumspreis <strong>2024</strong> ausgezeichnet.<br />
Das hat Kunst- und<br />
Kulturstaatssekretärin Andrea<br />
Mayer heute bekanntgegeben.<br />
Die Auszeichnung ist mit 20.000<br />
Euro dotiert und wird jährlich<br />
durch den Museumsbeirat des<br />
BMKÖS für hervorragende Leistungen<br />
auf dem Gebiet der Museumsarbeit<br />
vergeben.<br />
„Das Graz Museum hat mit<br />
großem Engagement und visionärem<br />
Ansatz bewiesen, wie<br />
zeitgemäße Museumspraxis<br />
aussehen kann. Durch mutige<br />
Ausstellungen wird hier gezeigt,<br />
wie Kunst- und Stadtgeschichte<br />
in einen lebendigen Dialog mit<br />
dem Publikum treten können“,<br />
so Kunst- und Kulturstaatssekretärin<br />
Andrea Mayer. „Herzlichen<br />
Glückwunsch an das Graz<br />
Museum! Ich bin überzeugt,<br />
dass dieses Haus weiterhin als<br />
leuchtendes Beispiel für Innovation,<br />
Partizipation, Austausch<br />
und Diskurs wirken wird. Auf<br />
viele weitere erfolgreiche Jahre!“,<br />
meint Kunst- und Kultursekretärin<br />
Andrea Mayer.<br />
Haus der Stadt Graz<br />
Das Graz Museum ist ein Haus,<br />
in dem Kulturgeschichte und<br />
Urbanismus mit zeitgenössischem<br />
Ansatz ausgestellt und<br />
vermittelt werden. Doch nicht<br />
nur vor Ort, auch im Digitalen<br />
zeigt das Graz Museum beispielhaft<br />
wie die digitale Transformation<br />
im Museum angekommen<br />
ist.<br />
Kulturstadtrat Günter Riegler<br />
freut sich über diese hohe Auszeichnung:<br />
„Ich bin dankbar dafür,<br />
dass der in den letzten Jahren<br />
beschrittene Weg des Graz<br />
Museums eindrucksvoll gewürdigt<br />
wird. Der Preis belohnt eine<br />
eindrucksvolle Teamleistung<br />
der letzten Jahre.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />
Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />
Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />
Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />
Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF-<br />
LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>9.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ elias.mangst@grazer.at<br />
Baum verlegte<br />
Straße in Stiwoll<br />
■ In der Nacht auf heute, <strong>9.</strong> <strong>Juli</strong>,<br />
wurde die Stiwoller Feuerwehr<br />
mittels Sirene alarmiert. Grund<br />
dafür war ein Baum, der auf<br />
die Liebochtalstraße gestürzt<br />
war, die Straße versperrte und<br />
infolgedessen beseitigt werden<br />
musste. Mit Hilfe einer Motorsäge<br />
schafften es acht Feuerwehrmänner<br />
den Baum zu zerschneiden.<br />
Daraufhin wurden<br />
alle Teile von der Straße entfernt<br />
und der Weg anschließend auch<br />
wieder sauber gemacht.<br />
Pkw-Lenker fuhr<br />
Fußgängerin an<br />
■ Am gestrigen Montagabend,<br />
8. <strong>Juli</strong>, hielt in Kalsdorf bei Graz<br />
Die Stiwoller Feuerwehr beseitigte einen Baum, der die Liebochtalstraße<br />
versperrt hat. Acht Feuerwehrmänner waren im Einsatz.<br />
FF STIWOLL<br />
um circa 20:30 ein Auto neben<br />
einer 52-jährigen Dame, die gerade<br />
auf dem Weg nach Hause<br />
war. Kurze Zeit später dürfte es<br />
zu einem Streit gekommen sein,<br />
woraufhin der unbekannte Autofahrer<br />
auf einmal losfuhr. Dadurch<br />
kam die 52-Jährige zu Fall<br />
und wurde einige Meter mitgeschleift.<br />
Ein Zeuge beobachtete<br />
die Situation und rief die Polizei.<br />
Der Lenker des Fahrzeuges<br />
flüchtete in eine unbekannte<br />
Richtung, die Fußgängerin ver-<br />
letzte sich unbestimmten Grades.<br />
Sie wurde von der Rettung<br />
ins UKH Graz gebracht. Die<br />
Suche nach dem Fahrer blieb<br />
bislang ohne Erfolg. Das Auto<br />
dürfte ein dunkelfärbiger, älterer<br />
Porsche SUV mit österreichischem<br />
Kennzeichen gewesen<br />
sein. Beim Fahrzeuglenker<br />
sowie dessen Beifahrer soll es<br />
sich um zwei junge männliche<br />
Personen mit südländischen<br />
Wurzeln gehandelt haben. Zeugen<br />
werden gebeten, sich bei<br />
der Polizeiinspektion Kalsdorf<br />
zu melden.<br />
Karlau-Häftling<br />
starb an Drogen<br />
■ Letzte Woche, am 1. <strong>Juli</strong>,<br />
wurde ein 25-jähriger Häftling<br />
der Justizanstalt Graz-Jakomini<br />
regungslos aufgefunden. Der<br />
Insasse war ein Kärntner, der<br />
seit Dezember auf Grund eines<br />
Mordes an seiner 22-jährigen<br />
Ex-Freundin inhaftiert ist.<br />
Nachdem er sie erwürgt hat, soll<br />
er suizidal einen Verkehrsunfall<br />
verursacht haben, woraufhin er<br />
sich mehrere Wochen im künstlichen<br />
Tiefschlaf befand. Durch<br />
eine Obduktion dürften nun die<br />
genauen Umstände klar geworden<br />
sein. Denn die „Krone“ berichtet,<br />
dass der junge Häftling<br />
an den Folgen eines Cocktails<br />
aus Drogen und Medikamenten<br />
gestorben sein soll. Dies hat<br />
die Staatsanwaltschaft bereits<br />
bestätigt. Ein genaueres Gutachten<br />
wird folgen, man geht<br />
von keinem Gewaltverschulden<br />
aus.<br />
Breaking News<br />
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2. JULI –<br />
31. AUGUST<br />
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<strong>9.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Grazer Fintech Trever expandiert<br />
SOFTWARE. Trever treibt sein Wachstum auf dem europäischen Markt mit 2,4 Millionen Euro voran.<br />
Die Software bietet eine kompatible Infrastruktur und ermöglicht Handel, Transfer und Buchführung.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Trever stellt Finanzinstituten<br />
(Banken, Brokern und<br />
Fonds) eine hochmoderne<br />
Infrastruktur zur Verfügung, um<br />
digitale Assets nahtlos anzubieten<br />
und zu verwalten. Kunden<br />
aus dem mitteleuropäischen<br />
Raum wie V-Bank, Bankhaus<br />
Scheich oder Futurum Bank<br />
vertrauen seit Jahren auf das bewährte<br />
System. Jetzt ist es an der<br />
Zeit, Finanzinstitute europaweit<br />
mit der effizienten Software auszustatten,<br />
damit sie im schnell<br />
voranschreitenden Markt am<br />
Puls der Zeit bleiben.<br />
Vielfältig<br />
Die Software bietet eine kompatible<br />
Infrastruktur und ermöglicht<br />
Handel, Transfer und<br />
Buchführung digitaler Vermögenswerte.<br />
Der modulare Ansatz<br />
ermöglicht Finanzinstituten, mit<br />
einer schnell einsatzbereiten Lösung<br />
einzusteigen und diese mit<br />
der Entwicklung ihres Geschäftsmodells<br />
zu erweitern. Dies gewährleistet<br />
ein Höchstmaß an<br />
Flexibilität. „Unser System ist bereit,<br />
Banken und Finanzinstitute<br />
in ganz Europa und darüber hinaus<br />
für digitale Vermögenswerte<br />
auszustatten. Mit renommierten<br />
Investoren an Bord können<br />
wir nun viel schneller neue europäische<br />
Märkte erschließen“, so<br />
Hans-Jürgen Griesbacher, CEO<br />
von Trever. Krzysztof Bialkowski,<br />
Managing Partner bei TX<br />
Ventures: „Institutionelle Trader<br />
brauchen ein zuverlässiges und<br />
effizientes Go-to-Market-Produkt,<br />
und Trever bietet ihnen die<br />
Lösung auf dem Silbertablett.“<br />
Hans-Jürgen Griesbacher ist CEO des Grazer Fintech-Unternehmens Trever,<br />
das eine große Expansion nach ganz Europa vorantreibt.<br />
TREVER<br />
„der Grazer“ ist die<br />
Nummer 1<br />
des Landes<br />
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />
der Steiermark und inhaltlich<br />
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />
www.grazer.at
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830. JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />
WEGES (3)<br />
Der Lugauer ist auch bekannt als das steirische Matterhorn. Seinen atemberaubenden Gipfel gilt es in einer Wanderung zu erklimmen.<br />
Ein gewaltiger Gipfel in<br />
der Region Erzberg Leoben<br />
Mit dem Lugauer erklimmen wir das „steirische Matterhorn“ – einen atemberaubenden Gipfel.<br />
Die Bergwanderung<br />
vom Radmertal auf<br />
den 2217 Meter hohen<br />
Lugauer kann mit einem<br />
einzigen Wort beschrieben<br />
werden: gewaltig! Das „steirische<br />
Matterhorn“, wie der<br />
Berg mit den zwei markanten<br />
Gipfeln auch gerne genannt<br />
wird, ist den Ennstaler Alpen<br />
zuzuordnen. Zwei Routen<br />
führen auf den Lugauer, wobei<br />
die einfache Variante auf<br />
den Hausberg der Radmerer<br />
über den „Gspitzten Stein“<br />
und die „Lugauerplan“ führt.<br />
Auch wenn das Gelände über<br />
den Normalweg durchwegs<br />
steil und im Gipfelbereich<br />
felsig ist, sind die Steige gut<br />
und sicher zu begehen. Die<br />
Wanderung beeindruckt zudem<br />
mit schönen Almböden<br />
im Haselkar und der steilen<br />
und blütenreichen „Lugauerplan“.<br />
Fazit: eine Kalkwanderung<br />
vom Feinsten!<br />
Für diese atemberaubende<br />
Bergtour (8,7 km/1320 hm)<br />
sollte eine Gehzeit von sieben<br />
Stunden eingeplant werden<br />
Wir starten in Radmer an der<br />
Hasel und folgen dem gut<br />
markierten Wanderweg durch<br />
den Wald. Je höher wir kommen,<br />
desto steiler wird es.<br />
Nach geraumer Zeit durchqueren<br />
wir eine steile Felswand,<br />
auf einem gut und sicher<br />
begehbaren Steig. Vom<br />
„Gspitzten Stein“ gehen wir<br />
über eine Weide und durch<br />
den Wald kontinuierlich<br />
bergauf. Die „Lugauerplan“<br />
erwandern wir auf einem<br />
ausgetretenen Steig, der in<br />
Serpentinen bis zum felsigen<br />
Grat und zum Gipfel des Lugauers<br />
führt. Der Abstieg erfolgt<br />
über die Aufstiegsroute.<br />
Ein Tal mit vielen Möglichkeiten:<br />
von der „Habsburgmeile“<br />
bis zur Überschreitung<br />
des Lugauers<br />
Bereits bei der Anreise durch<br />
das tief eingeschnittene Tal<br />
mit den Ortschaften Radmer<br />
an der Stube und Radmer an<br />
der Hasel erkennen wir, in<br />
welch atemberaubende Landschaft<br />
wir hier eintauchen.<br />
Das Wanderspektrum reicht<br />
von einer gemütlichen Rundwanderung<br />
auf den Spuren<br />
der Habsburger über einen<br />
Streckenabschnitt des bekannten<br />
Weitwanderweges<br />
„Styrian Iron Trail“ bis hin zu<br />
einer lohnenswerten Überschreitung<br />
des Lugauers –<br />
um nur einige Beispiele zu<br />
nennen.<br />
Tourismusverband<br />
Erzberg Leoben<br />
Hauptplatz 3<br />
8700 Leoben<br />
Tel. 0 3842/48148<br />
info@erzbergleoben.at<br />
www.erzbergleoben.at<br />
QR-Code scannen und alle<br />
Infos zu den Wanderwegen<br />
finden.
<strong>9.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Jetzt<br />
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www.facebook.com/derGrazer<br />
Stau vorprogammiert<br />
Haha, die Haltestellen-Bucht<br />
kommt weg, da ist Stau vorprogrammiert.<br />
Welchem kranken<br />
Hirn diese Idee entspringt, da<br />
kann man sich nur wundern.<br />
Zum Beispiel in der Keplerstraße,<br />
da steht alles. Und noch<br />
dazu genau bei der Ampel werden<br />
Haltestellen gemacht, da<br />
fragt man sich wirklich, wem<br />
so etwas einfällt.<br />
Marieluise Gottinger<br />
* * *<br />
Welcher Vorteil?<br />
Kann mir jemand erklären, wo<br />
der Vorteil von Fahrbahnhaltestellen<br />
gegenüber Haltestellen-Buchten<br />
ist und wieso der<br />
so groß ist, sodass bestehende<br />
Buchten zu Gunsten von Verkehrsbehinderung<br />
aufgelassen<br />
werden? Ich lass mich ja gern<br />
davon überzeugen, dass das<br />
eine gute Idee ist, wenn es wirklich<br />
eine sein sollte.<br />
Mo Lux<br />
* * *<br />
Einige Vorteile<br />
Die Vorteile sind folgende: 1.<br />
Der Bus kann besser zur Kante<br />
zufahren sodass kein großer<br />
Spalt entsteht. Das erleichtert<br />
das Ein- und Aussteigen und<br />
verkürzt den Haltestellen-Aufenthalt.<br />
2. Bei stärkerem Verkehr<br />
verliert der Bus nicht seine<br />
Position im Pulk. Dadurch<br />
verliert er dann unten bei der<br />
Ampel nicht zusätzlich Zeit. 3.<br />
Im konkreten Fall gewinnt man<br />
noch den Platz für einen Wartebereich,<br />
der derzeitige ist viel<br />
zu schmal.<br />
Severin Kann<br />
* * *<br />
Unnötiger Stau<br />
In der Plüddemanngasse sieht<br />
man, dass die Auflassung von<br />
Busbuchten nur unnötigen<br />
Stau verursacht.<br />
Joachim Eggert<br />
* * *<br />
Funktionieren nicht<br />
Busbuchten sind etwas für<br />
zivilisierte Völker. Hier bei uns<br />
funktionieren sie nicht. Die<br />
meisten lassen den Bus nicht<br />
aus der Haltebucht herausfahren.<br />
Es wird extra noch Gas gegeben,<br />
von 100 Metern weiter<br />
hinten. Hauptsache man kann<br />
dann vor dem Bus bei der roten<br />
Ampel 15 Meter weiter vorne<br />
anstehen.<br />
Robert Maier<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Sanierung<br />
kostet rund<br />
780.000 Euro<br />
Die Grazer Waltendorfer<br />
Hauptstraße wird bis zum<br />
<strong>9.</strong> September, an dem die Schule<br />
wieder startet, saniert. Neben<br />
einer Sanierung der Fahrbahn<br />
werden auch die Leitungen erneuert,<br />
die Gehsteige verbreitert<br />
und die bereits vorhandene<br />
Busbucht zu einer Fahrbahnhaltestelle<br />
umgebaut. Insgesamt<br />
belaufen sich die Kosten dieses<br />
Vorhaben auf 780.000 Euro.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
REGIONALER GENUSS<br />
VOM BAUERNMARKT<br />
achtzigzehn | Foto: Stadt Graz/Fischer | Bezahlte Anzeige<br />
Kaiser-Josef-Platz<br />
Montag bis Samstag, 6–13 Uhr<br />
Lendplatz<br />
Montag bis Samstag, 6–13 Uhr<br />
Geidorfplatz<br />
Mittwoch und Samstag, 6–13 Uhr<br />
Hofbauerplatz<br />
Mittwoch und Samstag, 6–13 Uhr<br />
Andritz, Volkschule Viktor Kaplan<br />
Dienstag, <strong>9.</strong>30–19 Uhr<br />
Samstag, 6–13 Uhr<br />
Triester Markt<br />
Mittwoch und Samstag, 6–13 Uhr<br />
Hasnerplatz<br />
Mittwoch und Samstag, 6–13 Uhr<br />
graz.at/maerkte<br />
Waltendorf – St. Peter, St.-Peter-Pfarrweg Nr. 35<br />
Dienstag, 11.30–19 Uhr<br />
Samstag, 6–13 Uhr<br />
Ragnitz, Ragnitzstraße 168<br />
Dienstag und Freitag, 6–13 Uhr<br />
Shopping Nord/Gösting<br />
Samstag, 7–13 Uhr<br />
Wetzelsdorf, Peter-Rosegger-Straße 132<br />
Samstag, 6–13 Uhr<br />
Straßgang, Kärntnerstraße 451<br />
Samstag, 6–13 Uhr<br />
Reininghaus, Ecke Wetzelsdorferstraße/<br />
Domenico-dell’Allio-Allee<br />
Freitag, 13–17 Uhr<br />
Mariatrost, P+R Mariatrost/P+R Parkplatz<br />
Samstag, 7–13 Uhr
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />
Sportfreunde Stiller, 13. <strong>Juli</strong> in Wagna<br />
Die Sportfreunde Stiller sind live immer ein<br />
Erlebnis. Das Openair in Wagna wird zum Fest<br />
für Fans & Band.<br />
INGO PERTRAMER<br />
Die „Jeder nur ein Kreuz“-Tour<br />
WIEDER DA. Nach längerer Pause melden sie die Sportfreunde Stiller zurück und machen das mit<br />
Power-Tour und neuen Songs. Am Samstag, 13. <strong>Juli</strong>, sind die „Sporties“ live in Wagna bei Leibnitz.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Hallo hier ist Rüde von den<br />
Sportfreunden Stiller,<br />
spreche ich mit dem Grazer“?.<br />
Genau, danke für den Anruf.<br />
Die Fans sind schon nervös,<br />
Samstag steht vor der Tür und da<br />
geht es im Römerdorf in Wagna<br />
rund. Nach längerer Pause sind<br />
die Sportfreunde Stiller wieder<br />
einmal in der Steiermark. In Graz<br />
waren sie öfters, anfangs sogar<br />
im Orpheum bei Klubkonzerten.<br />
Neben den erfolgreichen Auftritten<br />
in Österreich beim diesjährigen<br />
Nova Rock-Festival und der<br />
Burg Glam, ist Wagna das einzige<br />
Steiermarkkonzert in diesem<br />
Sommer. „Was werden die Fans<br />
im Römerdorf zu hören kriegen“,<br />
fragte ich Rüdiger „Rüde“ Linhof<br />
(Bass, Keyboards, Gesang): „Das<br />
wird Spitze in Wagna. Wir bringen<br />
alte und neue Songs. Wir sorgen<br />
dafür, dass es ein richtiges heißes<br />
Sommerfest wird, jeder soll Spaß<br />
haben, die Fans auf den Stehplätzen<br />
und wir auf der Bühne.<br />
Die Sportfreunde Stiller sind all die Jahr dicke Freunde geblieben. INGO PERTRAMER<br />
Es gibt auch ein wenig Nostalgie<br />
und spürbares Zusammengehörigkeitsgefühl“.<br />
Die Band wurde<br />
immerhin schon 1995 gegründet.<br />
Erst als „Endkrass“, dann als „Stiller“<br />
und schließlich dann „Sportfreunde<br />
Stiller!“. Rüde: „Ja in den<br />
mehr als 30 Jahren hat sich die<br />
Welt verändert. Wir sind Freunde<br />
geblieben und machen nach wie<br />
vor begeistert gemeinsam Musik.<br />
Wir hatten jetzt eine Auszeit von<br />
einander, aber jetzt geht es wieder<br />
volle Kanne über die Konzertbühnen“.<br />
Popstars politisch?<br />
Die Sportfreunde Stiller waren<br />
immer schon gegen Rechtsruck<br />
in Europa. Rüde: „Die derzeitige<br />
Epoche, wo Antidemokraten nach<br />
vorne marschieren, es Krisen und<br />
Kriege gibt, wie den imperialen<br />
Überfall Russlands auf die Ukraine,<br />
müsste alle wachgerüttelt<br />
werden. Wir haben hier den Ereignissen<br />
den Song „Jeder nur ein<br />
Kreuz“ gewidmet. So heißt auch<br />
unsere Tour. Nicht jeder von uns<br />
kann die Welt retten, aber wir sind<br />
so viele, wir könnten versuchen<br />
die Welt besser zu machen. Wir<br />
haben eine Spendenaktion gestartet<br />
unter dem Titel Kulturkonvoi.<br />
Hier ist es uns bisher gelungen<br />
14 Rettungswagen in die Ukraine<br />
zu schicken, die alle Leben retten<br />
können.“ Wir kamen kurz auf die<br />
Fußball-EM zu sprechen, da hatten<br />
die Sporties lobende Worte<br />
für das Österreich-Team und das<br />
Deutschland-Team. „Es war eine<br />
Freude den Spielen zu zusehen.<br />
Und zum 30-jährigen Jubiläum<br />
wird es ein Doppelalbum geben.<br />
Wagna Openair<br />
■ Die Sportfreunde Stiller<br />
gastieren am Samstag, 13. <strong>Juli</strong><br />
in Wagna in einem defakto<br />
Österreich-Exklusivkonzert im<br />
Römerdorf.<br />
■ Beginn: Einlass ist 18.30 Uhr<br />
und Beginn 20.30 Uhr.<br />
■ Support: Endless Wellness.<br />
Die Wiener Band fand eigentlich<br />
in Salzburg zusammen und<br />
wurde 2021 gegrpündet.<br />
■ Tickets: Tickets gibt es bei<br />
Eventim 63 Euro. Bei Ö-Tickets<br />
kosten die Tix 61,50.
1<strong>9.</strong> SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />
graz 11<br />
PETER<br />
CORNELIUS<br />
& BAND<br />
2<strong>9.</strong>7. KRIEGLACH<br />
2.8. PIBER<br />
SPORT<br />
FREUNDE<br />
STILLER<br />
13.7.<br />
WAGNA<br />
JAN<br />
DELAY<br />
17.8.<br />
GRAZ<br />
PIZZERA & JAUS.<br />
2.8. WAGNA, 14.8. GRAZ<br />
WOLFGANG AMBROS.<br />
20.<strong>9.</strong> WEISSKIRCHEN
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Mittwoch<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Vor 2,5 Wochen hat das Schwalbennest geschlossen, um sein neues<br />
Konzept vorzubereiten. Ab dem morgigen Mittwoch setzt man dort<br />
voll auf Frühstück. „Vegetarisch, vegan und omnivor, alles hausgemacht<br />
oder von ausgezeichneten Lebensmittelhandwerkern“, macht<br />
Hausherr Gerhard Wölz im 20. Jubiläumsjahr Gusto.<br />
■ In einer Zeit, in der Effizienz und Nachhaltigkeit immer mehr an<br />
Bedeutung gewinnen, sind innovative technische Lösungen gefragt.<br />
Deshalb widmet sich der energytalk morgen im Aiola im Schloss St.<br />
Veit dem Thema „Engineering the Future“ und stellt die Potenzialen<br />
von technischer Optimierung in den Mittelpunkt. Dazu präsentieren<br />
vier Experten die neuesten Entwicklungen anhand von Best-Practice<br />
Beispielen und diskutieren, inwiefern sich Investitionen in technische<br />
Optimierungen lohnen, um langfristig Kosten zu sparen.<br />
■ Startrainer Jose Mourinho kommt in die Merkur Arena! Mit Fenerbahce<br />
Istanbul tritt „The Special One” Gegen Hajduk Split um 19<br />
Uhr zum Freundschaftsspiel an. Nach dem 1:1 gegen die Admira will<br />
der türkische Vizemeister rund um Stürmer Edin Dzeko einen Erfolg<br />
einfahren.<br />
Zum 20-Jahr-Jubiläum: Im Grazer Schwalbennest gibt es ab dem morgigen<br />
Mittwoch ein neues Konzept, das vor allem Frühstück forciert. KK<br />
■ Solisten aus der Arena die Verona sind morgen mit Verdis „La Traviata“<br />
auf den Kasematten zu Gast. Los geht es um 20 Uhr. Dirigiert<br />
wird von Giorgio Croci.<br />
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Alle Infos: www.grawe.at/sidebyside