Alstertal Magazin 07/2024
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ALSTERTAL<br />
| WALDDÖRFER | NORDERSTEDT | FUHLSBÜTTEL | AHRENSBURG | AMMERSBEK | HOISBÜTTEL<br />
<strong>07</strong>/<strong>2024</strong> AUCH ONLINE<br />
MAGAZIN<br />
BLICK<br />
WINKEL<br />
ARMIN UND MORITZ MORBACH<br />
IM GESPRÄCH ÜBER KUNST UND<br />
IHRE ERSTE AUSSTELLUNG<br />
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KOLUMNE<br />
LIEBE LESERINNEN<br />
& LIEBE LESER<br />
Die Sommerferien stehen direkt vor der Tür. Das ist vor allem<br />
natürlich für Schülerinnen und Schüler die schönste Zeit des<br />
Jahres. Damit sie auch wirklich perfekt wird, haben wir viele<br />
Tipps in diese Ausgabe gepackt: Egal ob in den Ferien oder zu<br />
Hause - lesen macht Spaß. Vier schöne Bücher für Kids gibt es<br />
auf Seite 26. Vier Seiten später haben wir einige Anregungen<br />
für alle, die nicht die gesamte Zeit verreist sind - Ziele in Hamburg<br />
und Schleswig-Holstein, die sich für einen Tagesausflug<br />
lohnen. Kinder lieben natürlich auch Sylt, die Tipps die SYLT<br />
Fräulein Finja Schulze nennt, gehen aber teils für Jung und<br />
Alt. Wir wäre es etwa mit einer Pizza am Strand bei Sonnenuntergang<br />
- herrlich (S. 40).<br />
In Hamburg gibt es in diesem Jahr wieder die Pride Week,<br />
die am am 27. Juli mit der Pride Night auf Kampnagel startet.<br />
NDR-Moderator Michel Abdollahi begrüßt zahlreiche Gäste<br />
und Acts. Höhepunkt der Woche ist wieder die CSD-Demo am<br />
03. August. Weitere Termine gibt es auf Seite 20.<br />
Dazu gibt es wieder viele Kulturtipps, Trends und News sowie<br />
Interviews. Wir sprachen für diese Ausgabe unter anderem<br />
mit Armin Morbach - Chefredakteur des <strong>Magazin</strong>s Tush,<br />
Hair-Stylist, Visagist und Fotograf - und seinem Mann Moritz<br />
Morbach - gelernter Berufsschullehrer und freischaffender<br />
Künstler - die erstmals zusammen ihre Kunst zeigen: Fotos<br />
und Legosteinskulpturen. Zu sehen bis zum 06. September in<br />
der Galerie Roschlaub in Rotherbaum (S. 36).<br />
Und dann gab es noch etwas in eigener Sache zu feiern: Unter<br />
dem Motto „Fette Fete“ stieß das Medienhaus falkemedia - das<br />
<strong>Alstertal</strong> <strong>Magazin</strong> gehört bekanntlich seit Januar 2023 dazu -<br />
mit rund 250 Gästen auf ein Triple-Jubiläum an - 30 Jahre falkemedia,<br />
25 Jahre Tipps für Kids und 20 Jahre KIELerleben.<br />
Mehr dazu und zu Visionen auf Seite 28.<br />
Lassen Sie sich inspirieren und viel Spaß beim Lesen!<br />
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Kai Wehl,<br />
Chefredakteur<br />
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Goukassioan (r.) und Benjamin Haben. S. 28<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 3
INHALT<br />
32<br />
Ausflugstipps<br />
für Kids<br />
Juli <strong>2024</strong><br />
INHALT<br />
<strong>Magazin</strong><br />
3 Kolumne<br />
6 Termine füss <strong>Alstertal</strong><br />
8 News: Ausstellung Sport und Zusammengehörigkeit, Jazz-<br />
Highlight, Südamerikanische Spezialitäten, Charity-Abend<br />
und Pferdesport in Bergstedt<br />
10 News: Andre Bräuer stellt aus und Hamburger Dachtage<br />
12 60 Jahre Jugend forscht und CarSharing in Bergstedt<br />
14 Jahrbuches des Alstervereins erschienen<br />
16 Spannende Ausstellungen in Hamburger Museen<br />
18 Vom Schlemmen und einer Ausstellung<br />
20 Termine der Pride Week <strong>2024</strong><br />
22 Modernisierung der Sportanlage Hummelsbüttel<br />
24 <strong>Alstertal</strong>er Gabentisch e.V. im Interview<br />
26 Buchtipps für Kinder und Jugendliche<br />
28 Feier: 30 Jahre falkemedia<br />
30 Veranstaltungstipps: von Schauspiel bis Papierraketen<br />
32 Tipps für Kids: Einen Tag lang etwas Schönes machen<br />
36 Armin und Moritz Morbach stellen gemeinsam aus<br />
40 Sommertipps für Sylt<br />
Sasel<br />
45 Christian Redl liest in Sasel<br />
Wellingsbüttel/Duvenstedt<br />
46 Tennis: 5. Klipper Open<br />
Poppenbüttel<br />
48 Eine Stele für ein Naziopfer<br />
Service<br />
50 Rund ums AEZ<br />
54 Essen & Trinken<br />
57 Gesundheit<br />
58 Garten<br />
59 Tiere<br />
60 Immobilien<br />
64 Handwerk<br />
65 Jobs/Kleinanzeigen/Impressum<br />
66 Schwedenrätsel<br />
4 | ALSTERTAL MAGAZIN
40<br />
Sylt-Tipps<br />
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26<br />
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Ferien<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 5
MAGAZIN<br />
© Ute Schuckmann<br />
Einer der zwei Ferienkurse „Mit Grünstreifen durchs Grüne streifen” startet am 12. August auf dem Gut Karlshöhe.<br />
Termine für‘s <strong>Alstertal</strong><br />
28. Juli<br />
Von 11 - 13 Uhr finden eine<br />
Führung und ein Gespräch in<br />
der Gedenkstätte Fuhlsbüttel<br />
mit Ehrenamtlichen der Vereinigung<br />
der Verfolgten des<br />
Naziregimes (VVN-BdA) und<br />
des Arbeitskreises ehemals<br />
verfolgter und inhaftierter<br />
Sozialdemokraten (AvS) statt.<br />
Keine Anmeldung erforderlich.<br />
Mehr auf www.fuhlsbuettel.<br />
gedenkstaetten-hamburg.de<br />
02. August<br />
Alberto Sanchez, Johannes<br />
Köppen und Manuel Beutke<br />
bilden gemeinsam die Band<br />
Saxyarpa. Auf der Open Air<br />
Bühne des Alsterschlösschens<br />
spielen die drei Musiker<br />
auf der Harfe, dem Saxophon<br />
und der Cajon. Beginn: 19 Uhr.<br />
Mehr auf www.alsterschloesschen.de<br />
03. August<br />
Das Figurentheaterstück<br />
„Max der Kugelkäfer” wird<br />
vom Mapili Theater inszeniert<br />
und im Sasel-Haus gezeigt.<br />
Eine Geschichte, die davon<br />
handelt, seinen eigenen Weg<br />
zu gehen und nicht aufzugeben.<br />
Für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Beginn: 15:30 Uhr. Eintritt<br />
frei. Mehr auf www.saselhaus.de<br />
09. August<br />
Der Nabu kommt mit seinem<br />
Fuchsmobil auf das Gut<br />
Wulksfelde. Angeboten wird<br />
für Kinder der Bau eines Insektenhotels.<br />
Beginn: 10 Uhr,<br />
Teilnahme: 6€ pro Kind plus<br />
Materialkosten. Anmeldung<br />
nicht erforderlich. Mehr auf<br />
www.gut-wulksfelde.de<br />
12. August<br />
Das Gut Karlshöhe veranstaltet<br />
mit seinem Ferienprogramm<br />
„Mit Grünstreifen<br />
durchs Grüne streifen” fünf<br />
Tage voller Abenteuer, Naturerlebnis<br />
und Lagerfeuer für<br />
Kinder von 6 bis 10 Jahren. Die<br />
Ferienkurse starten am 12.08.<br />
und am 19.08. jeweils von 9-14<br />
Uhr. Preis: 125€. Weitere Infos<br />
auf www.gut-karlshoehe.<br />
de<br />
16. August<br />
Auf dem Gut Karlshöhe kann<br />
man in Gemeinschaft einen<br />
diversen Permakultur-Garten<br />
gestalten. Die Mitmach-Aktion<br />
ist offen für alle. Beginn:<br />
16 Uhr. Teilnahme: kostenlos.<br />
Weitere Infos finden Sie unter<br />
www.gut-karlshoehe.de<br />
19. August<br />
Auf dem Gut Wulksfelde<br />
wird eine Kräuterführung<br />
veranstaltet. Mit Jenny Wolff<br />
können saisonale Wildkräuter<br />
entdeckt werden. Eine Anmeldung<br />
ist erforderlich. Beginn:<br />
16 Uhr. Preis: 10€. Weitere<br />
Informationen gibt es auf<br />
www.gut-wulksfelde.de<br />
20. August<br />
Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />
Volksdorf veranstaltet im<br />
Gemeindehaus am Rockenhof<br />
ein offenes Singen. Es werdenn<br />
alte und neue Kirchenlieder,<br />
Volkslieder, Evergreens<br />
und auch gerne Liedwünsche<br />
der Besucher, gesungen. Beginn:<br />
15:30 Uhr. Mehr auf www.<br />
kirche-hamburg.de<br />
30. August<br />
Es findet wieder das beliebte<br />
Stadtteilfest in Volksdorf<br />
statt. Die Besucher können<br />
sich am 30. August und 01.<br />
September auf musikalische<br />
und gastronomische Angebote,<br />
sowie ein Kinderprogramm<br />
und das große Radrennen<br />
freuen. Weiter Informationen<br />
auf www.hamburg.de<br />
29. August<br />
Jan Logemann tritt im Magiculum<br />
auf mit „Logemanns<br />
Faszinarium-Show”. Das Ziel<br />
dieses Abends ist es, Verständnis<br />
für die Zauberkunst<br />
zu entwickeln. Beginn: 20 Uhr.<br />
Mehr auf www.janlogemann.<br />
de<br />
31. August<br />
Ein Netzwerk aus verschiedenen<br />
Einrichtungen plant das<br />
Ohlstedter Dorffest. Bei dem<br />
Sommerfest mit Flohmarkt<br />
wird es eine Bühne mit Musik<br />
und Aufführungen geben.<br />
Wo: Ohlstedter Platz. Beginn:<br />
14 Uhr. Mehr unter www.bvduwooh.de<br />
Alle Termine ohne Gewähr -<br />
bitte vorher überprüfen.<br />
6 | ALSTERTAL MAGAZIN
Volksdorf – Einziehen und Wohlfühlen. Die charmante Rotklinker-Kaffeemühle besticht<br />
durch einen gut durchdachten Grundriss und eine hervorragende Belichtung. Im Jahr 1932 errichtet,<br />
2011/2012 erfolgte die Sanierung, Erweiterung um einen Anbau und Ausbau des Dachgeschosses.<br />
Das ca. 1.103 m² große Südgrundstück ist hochwertig angelegt und bietet ein hohes<br />
Maß an Privatsphäre. Ein besonderes Highlight ist das separate Gästehaus.<br />
Zu den Fakten: ca. 151 m² Wohnfläche verteilt auf 4,5 Zimmer, ca. 45 m² Wohnfl. und 1 Zimmer im<br />
Gästehaus, alte Stilelemente wurden attraktiv mit modernen Elementen kombiniert, Kaminofen,<br />
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NEWS<br />
ADVERTORIALS<br />
© Kola Sulaimon (AFP)<br />
ÜBER DIE WERTE DES OLYMPISCHEN FRIEDENS<br />
Anlässlich der Olympischen und Paralympischen Spiele in<br />
Paris präsentieren das Institut français Hamburg und die<br />
Hamburger Öffentlichen Bücherhallen bis zum 29. Juli in der<br />
Zentralbibliothek, Hühnerposten 1, die Ausstellung „Sport und<br />
Zusammengehörigkeit“. Sie ist den Werten des Olympischen<br />
Friedens gewidmet, ein wichtiger Bestandteil der Spiele. Es wird<br />
die historische Bedeutung des Olympischen Friedens beleuchtet,<br />
der erstmals im Jahr 776 v. Chr. erwähnt wurde. Dieser Frieden<br />
ermöglichte es den Athleten und Zuschauern, während der<br />
antiken Spiele frei nach Olympia zu reisen. Von den Vereinten<br />
Nationen 1993 erneuert, ruft der Olympische Frieden dazu auf,<br />
während der Spiele Feindseligkeiten einzustellen, um den Geist<br />
der Einigkeit zu fördern. Für Paris <strong>2024</strong> fungiert er als Plattform<br />
zur Verbreitung olympischer und paralympischer Werte sowie zur<br />
Feier der Momente des Miteinanders. Die Ausstellung dokumentiert<br />
diese Momente und betont die Verbindung zwischen Sport<br />
und Zusammengehörigkeit, die durch den Olympischen Frieden<br />
inspiriert wird.<br />
Die beliebten Veranstaltungen mit Live-<br />
Musik finden wieder im Winter statt.<br />
DAS GASTRO-HIGHLIGHT<br />
Volksdorfs gastronomische Vielfalt ist jetzt um einiges reicher:<br />
Vor kurzem eröffnete das JAZZ–CAFE, inkl. stilvoller Bar,<br />
im Alten Dorfe 36 (ehemals Louisiana). Im gleichen Gebäude<br />
befindet sich übrigens auch das Hotel Excellent. Geschaffen<br />
wurde ein Ort zum Wohlfühlen, denn das geschmackvolle<br />
Ambiente im Jazz-Cafe setzt neue Akzente in den Walddörfern.<br />
Natürlich gibt es auch für die Kaffeezeit eine große Auswahl an<br />
Kaffee- und Kuchenspezialitäten. Abends ist das Verweilen im<br />
Restaurant Entspannung pur, denn es wird leichte Jazz-Musik<br />
von wechselnden Musikgruppen gespielt. Seit März gibt es<br />
außerdem ein reichhaltiges Frühstücksbuffet zwischen 8 und<br />
12 Uhr. Das Jazz-Cafe ist jetzt schon ein beliebter Treffpunkt für<br />
die Walddörfer und <strong>Alstertal</strong>er. Mehr Informationen gibt es auf<br />
www.jazzcafe-hamburg.de & www.excellent-hotel-hamburg.de<br />
SÜDAMERIKANISCHE<br />
SPEZIALITÄTEN IN VOLKSDORF<br />
„Vergesst den Stress des Alltags“, unter diesem Motto begrüßt<br />
das Restaurant Hacienda Im Alten Dorfe 38 seine Gäste.<br />
Highlight sind Fleischspezialitäten aus Südamerika, vor allem das<br />
Rodizio - übersetzt „das sich drehende”. Es werden verschiedene<br />
Fleischsorten an einem Spieß über offenem Feuer gegrillt und<br />
frisch am Tisch serviert. Lecker. Außerdem gibt es argentinische<br />
Steaks, Fisch, Vegetarisches und vieles mehr. Alle Hauptgerichte<br />
sind inklusive Salat-Buffet, Gemüse und saisonalen Beilagen<br />
- viele Sonderangebote aus der aktuellen Speisekarte runden<br />
das Angebot ab. Dazu gibt es Weine aus Argentinien und eine<br />
große Auswahl an Cocktails. Hacienda bietet außerdem auch<br />
Räumlichkeiten für viele Feierlichkeiten. Mehr Infos gibt es unter<br />
Tel. 040 609 58 58 und auf www.hacienda-hamburg.de<br />
8 | ALSTERTAL MAGAZIN
NEWS<br />
Kiki Fehlauer (links) und Nele G. Philipp (rechts) mit<br />
Künstlerin Yuliya Savytska (Mitte)<br />
CHARITY-ABEND<br />
Kiki Fehlauer von der Hamburger Sternschnuppe e.V. und Nele<br />
G. Philipp vom Studio28 Milchstrasse präsentierten anlässlich<br />
des 49. Geburtstag der Ersten UN-Weltfrauenkonferenz einen<br />
chilligen Abend mit exklusiven Unikaten von Yuliya Savystka<br />
zu Gunsten der Sternschnuppe. Die gutgelaunten (primär<br />
weiblichen) Gäste ließen sich von der Magie ihrer Juwelier-<br />
Handstickerei verzaubern und verschickten zudem eine<br />
Sternschnuppe aus der Milchstraße. „Untermalt“ wurde diese<br />
exklusive Veranstaltung von den sonnigen Werken von Künstlerin<br />
Sarah Jastram, die an diesem Abend der Hamburger Sternschnuppe<br />
gewidmet waren. Ein Teilbetrag des Verkaufserlös<br />
dieses Abends geht an die Institution, die hat sich zur Aufgabe<br />
gemacht hat, Kinder und Jugendliche in Not zu unterstützen.<br />
Mehr Infos gibt es auf www.hamburger-sternschnuppe.de<br />
© Beate Zoellner<br />
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Pferdesportbegeisterte können sich auf ein großartiges Event<br />
freuen. Vom 29. August bis zum 1. September findet eines der<br />
bekanntesten Hamburger Reitturniere statt: der „Hamburg<br />
Cup“ für Dressur und Springen auf der Anlage der Familie<br />
Bohnhoff. Livemusik, eine Spielwelt für die Kleinen und zahlreiche<br />
Gastronomiestände sorgen für Unterhaltung und das leibliche<br />
Wohl. Die spektakulären Dressur- und Springprüfungen<br />
bieten dem Publikum attraktiven Reitsport auf hohem Niveau.<br />
Ein vielfältiges Rahmenprogramm rundet die Veranstaltung ab.<br />
Der Eintritt ist wie immer frei.<br />
Mehr Infos und alle Termine gibt es auf www.hamburg-cup.com.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 9
MAGAZIN<br />
Andre Bräuer liebt es<br />
abstrakt, expressiv und<br />
meistens farbenfroh.<br />
© Andre Bräuer<br />
KUNST KANN<br />
MAN ERLERNEN<br />
Das beweist der Hamburger Andre Bräuer, der sich als<br />
Autodidakt vom Hotelfachmann zum erfolgreichen Kunstmaler<br />
wandelte. Dass es sich gelohnt hat, ist aktuell im<br />
Golfclub Hamburg Walddörfer zu sehen. Im Rahmen der<br />
Reihe „Kunst im Club“ ist bis Ende Oktober eine Auswahl<br />
seiner Werke im Clubhaus im Schevenbarg in Ammersbek<br />
zu sehen. „Meine Bilder entstehen aus Erlebtem und<br />
Emotionen. Oft dauert es Monate, bis ein Werk fertig ist,<br />
denn jedes Bild ist ein Prozess, wie das Leben selbst“,<br />
sagt Bräuer, dessen Kunst-Reise 2017 in Los Angeles und<br />
New York begann. Dort entdeckt er seine Begeisterung<br />
für Fotografie, insbesondere für Architektur und<br />
Landschaft. Vier Jahre später greift er zum Pinsel. Ohne<br />
formale Ausbildung, aber mit angeborenem Talent, kauft<br />
er seine ersten Leinwände und Farben, setzt Kopfhörer<br />
auf und rockt los. Andre Bräuer malt hauptsächlich mit<br />
Acrylfarben, nutzt Pinsel, Spachtel und seine Hände.<br />
„Mit den Händen male ich einen Teil meines Körpers in die<br />
Bilder. Diese Emotionen ergänzen meine Technik auf eine<br />
sehr persönliche Art.“ Wie viele Künstler vor ihm zeigt er,<br />
dass Talent, Hingabe und harte Arbeit wichtiger sind als<br />
eine akademische Ausbildung. Inspirationen findet er in<br />
Künstlern wie Jackson Pollock, dessen expressive Techniken<br />
ihn faszinieren, Gerhard Richter, für seine Vielseitigkeit,<br />
und Simon Bull, dessen lebendige Farben und Formen<br />
ihn beeinflussen. Mehr Infos auf www.ghw.golf und<br />
www.andrebraeuerart.shop.<br />
NABU: GRÜNDÄCHER HABEN VIEL POTENTIAL<br />
Der NABU Hamburg begrüßt die Hamburger Dachtage (Anfang<br />
des Monats von der IFB Hamburg und dem Verein Obenauf e.V.<br />
durchgeführt) und den Fokus, den die Veranstaltung auf die<br />
Möglichkeiten der Nutzung und Gestaltung von Dächern lenkt:<br />
„Gründächer haben ein großes Potential für positive klimatische<br />
Effekte wie Wasserrückhalt, Kühlung der Stadt, Wärmedämmung<br />
der Gebäude. Die Nutzung der Dachflächen muss in dieser<br />
Hinsicht unbedingt ausgeweitet werden, auch vor allem in den<br />
innerstädtischen Lagen, die vom städtischen Wärmeinseleffekt<br />
am stärksten betroffen sind.<br />
Dabei ist aus naturschutzfachlicher Sicht eine naturnahe Gestaltung<br />
von Gründächern wichtig - wenngleich Gründächer niemals<br />
Lebensräume am Boden ersetzen können. Sie haben keine<br />
vergleichbare Bodenstruktur und -aufbau und sind nicht für alle<br />
Organismengruppen erreichbar.<br />
Für den Natur- und Artenschutz sind intensive Gründächer mit<br />
standorttypischen Pflanzenarten und hohem Strukturreichtum<br />
durch Steine und Totholz und einer abwechslungsreichen naturnahen<br />
artenreichen Bepflanzung am besten. Dabei sollte sowohl die<br />
naturnahe Gestaltung als auch die Installation von Photovoltaik-<br />
Anlagen optimiert werden.“ Dazu Malte Siegert, Vorsitzender<br />
NABU Hamburg: „Naturnahe Dächer und Photovoltaik müssen<br />
nebeneinander und miteinander funktionieren. In diesem Sinne<br />
müssen unbedingt mehr Dächer naturnah begrünt und genutzt<br />
werden – aber die Dächer dürfen dabei nicht als Ersatz für Habitate<br />
am Boden dienen.“<br />
10 | ALSTERTAL MAGAZIN
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Auch sechs Jahrzehnte nach dem Start von Jugend<br />
forscht steckt die Welt noch immer voller Fragen und<br />
ungelöster Rätsel: Warum ist das so? Wie funktioniert<br />
das? Wie geht es besser? Jugend forscht sucht nach<br />
kreativen Köpfen mit originellen Antworten und überzeugenden<br />
Lösungen. Junge Menschen mit Freude an MINT-Themen<br />
haben beim Wettbewerb vielfältige Möglichkeiten, eigene<br />
Forschungsprojekte umzusetzen und ihre innovativen Ideen und<br />
spannenden Ergebnisse einem breiten Publikum zu präsentieren.<br />
Also, worauf wartet ihr? Ihr seid gefordert. Nehmt die Herausforderung<br />
an. Seid neugierig und kreativ. Forscht, erfindet und<br />
experimentiert. Und macht aus Fragen Antworten – bei Jugend<br />
forscht 2025!<br />
Am Wettbewerb können Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre<br />
teilnehmen. Jüngere Schülerinnen und Schüler müssen im<br />
Anmeldejahr mindestens die 4. Klasse besuchen. Studierende<br />
dürfen sich höchstens im ersten Studienjahr befinden. Stichtag<br />
für diese Vorgaben ist der 31. Dezember <strong>2024</strong>. Zugelassen sind<br />
sowohl Einzelpersonen als auch Zweier- oder Dreierteams. Die<br />
Anmeldung für die neue Runde ist bis 30. November <strong>2024</strong> möglich.<br />
Bei Jugend forscht gibt es keine vorgegebenen Auf gaben.<br />
Das Forschungsthema wird frei gewählt. Wichtig ist aber, dass<br />
sich die Fragestellung einem der sieben Fachgebiete zuordnen<br />
lässt: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften,<br />
Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik<br />
stehen zur Auswahl.<br />
Für die Anmeldung im Internet sind zunächst das Thema und<br />
eine kurze Beschreibung des Projekts ausreichend. Im Januar<br />
2025 müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine schriftliche<br />
Ausarbeitung einreichen. Ab Februar finden dann bundesweit<br />
die Regionalwettbewerbe statt. Wer hier gewinnt, tritt<br />
auf Landesebene an. Dort qualifizieren sich die Besten für das<br />
Bundesfinale Ende Mai 2025. Auf allen drei Wettbewerbsebenen<br />
werden Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von mehr als einer<br />
Million Euro vergeben.<br />
Seit 60 Jahren ist Jugend forscht Best Practice, wenn es darum<br />
geht, junge Menschen für MINT zu begeistern – mehr als 330.<br />
000 Kinder und Jugendliche haben sich bislang am Wettbewerb<br />
beteiligt“, sagt OStDin Katarina Keck, Geschäftsführende Vorständin<br />
der Stiftung Jugend forscht e. V. „Die Projektarbeit bei<br />
Jugend forscht bietet einen optimalen Rahmen, um Kinder und<br />
Jugendliche individuell zu fördern. Durch kreatives, forschendes<br />
Lernen können sie sich frühzeitig mit dem Handwerkszeug des<br />
wissenschaftlichen Arbeitens vertraut machen und wichtige<br />
Kompetenzen erwerben. Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb<br />
ist ein Markenzeichen für wirksame Talentförderung.“<br />
Mehr Infos und Anmeldung über www.jugend-forscht.de<br />
12 | ALSTERTAL MAGAZIN
MAGAZIN<br />
GESCHAFFT!<br />
Im April berichteten wir über die Nachbarschaftsinitiative,<br />
die CarSharing in Bergstedt und Umgebung realisieren<br />
wollte. Die Crowdfunding-Aktion wurde von 160 Privatpersonen<br />
unterstützt, durch deren Hilfe knapp 10.000 Euro<br />
zusammenkamen. Somit konnte nun die CarSharing-Station<br />
am Standort Bergstedt-Stüffeleck eröffnet werden und<br />
zwei Fahrzeuge haben am 17. Juni dort ein neues Zuhause<br />
gefunden. Das Unternehmen cambio stellt einen geräumigen<br />
Ford Tuneo und einen wendigen Opel Corsa für die gemeinsame<br />
Nutzung zur Verfügung. „Wir sind sehr beeindruckt von<br />
der Initiative und freuen uns, in den Walddörfern Mobilität<br />
ohne eigenen Pkw ermöglichen zu können. Die Station zeigt<br />
eindrücklich, wie Menschen gemeinsam ihr Umfeld und ihre<br />
Mobilität gestalten können“, erklärt Simon Lübbe, Projektmanager<br />
bei cambio CarSharing Hamburg. Zur Einweihung<br />
der Station sind rund 30 Interessierte gekommen, die Probesitzen<br />
und ihre Fragen stellen konnten. „Es war großartig<br />
bei dieser Gelegenheit auch unsere Unterstützer persönlich<br />
kennenzulernen. Sie haben uns in den vergangenen 1,5 Jahren<br />
durch Spenden, Weitersagen und Mails unterstützt und<br />
motiviert”, erklärt Sabine Wenzel von der Nachbarschaftsinitiative.<br />
Die Fahrzeuge können ab sofort gebucht werden.<br />
Das Projekt ist für zwei Jahre angelegt. Aktuell spart man mit<br />
dem Aktionscode “Bergstedt-Volksdorf” die Anmeldegebühr<br />
von 30 Euro.<br />
Weitere Infos finden Sie auf www.cambio-carsharing.de<br />
MIT LIVE MUSIK<br />
Freuen Sie sich auf eine entspannte<br />
Atmosphäre, während Sie sich bei<br />
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20. Juli 19:00 bis 22:00 Uhr<br />
Anmeldung: +49 40 608228840<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Oberbergstraße 27, 23795 Bad Segeberg<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 13
MAGAZIN<br />
HISTORISCHES AUS DER HEIMAT<br />
IM NEUEN JAHRBUCH DES ALSTERVEREINS<br />
Wer das <strong>Alstertal</strong> liebt, der kommt an diesem Druckerzeugnis, der <strong>2024</strong>er Ausgabe und gleichzeitig<br />
Band 97 des Jahrbuches des Alstervereins, nicht vorbei. Wie seine 96 Vorgänger enthält<br />
das neue Buch wieder viel Geschichte und viele Geschichten, die so noch nicht erzählt worden<br />
sind und den Lesenden die Möglichkeit geben, im Detail darin einzutauchen.<br />
Magdalena Stripp<br />
(l.) und Kunden im<br />
Geschäft in den<br />
1950er Jahren.<br />
© Jutta Stripp (2)<br />
Das neue Werk umfasst 160 Seiten, ist reich bebildert<br />
und enthält Beiträge von 12 Autorinnen und Autoren<br />
aus verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen<br />
Lebens. „Wir verstehen das Jahrbuch im 21. Jahrhundert<br />
in erster Linie als ein Dokument des Zeitgeschehens sowie als<br />
Publikation zur Erforschung der Regionalgeschichte. In Zeiten der<br />
Informationsflut ist es wichtiger denn je, sich kritisch mit Themen<br />
auseinanderzusetzen und fundiert darzustellen, was ‚wahr und<br />
wichtig ist‘. Dabei bemühen wir uns, die Beiträge für eine breite<br />
Leserschaft anschaulich und verständlich sowie mit der gebotenen<br />
Tiefe und Sachkenntnis darzustellen. Die Ortsbezogenheit spielt<br />
eine herausragende Rolle, denn dadurch erhält der Leser Informationen,<br />
die der historischen Standardliteratur nicht zu entnehmen<br />
sind. Hier nur ein kleiner<br />
inhaltlicher Auszug aus dem<br />
Jahrbuch“, erklärt Dr. Rainer<br />
Hoffmann.<br />
Hier ein Auszug der Themen:<br />
In unserer schnelllebigen Zeit<br />
erinnern sich nur noch wenige<br />
Zeitzeugen an die damals<br />
riesige Behelfsheimsiedlung<br />
am Bahnhof Poppenbüttel. Dr.<br />
Rainer Hoffmann zeichnet in<br />
seinem Beitrag „Das Milch-,<br />
Brot-, Butter- und Fettwarengeschäft<br />
von Alfred Stripp<br />
in der Behelfsheim-Siedlung<br />
„Plattenbüttel“ einleitend das<br />
Bild eines Stadtteils, in dem<br />
Das Geschäft von Alfred Stripp ineinem Doppel-Plattenhaus<br />
in „Plattenbüttel“ am Heegbarg (1944-1947)<br />
Zwangsarbeit auch zum Alltag während der Jahre des nationalsozialistischen<br />
Regimes gehörte. An vielen Orten Hamburgs wurden<br />
Zwangsarbeiter/innen in der Industrie, in der Landwirtschaft und<br />
in Haushalten eingesetzt. Im <strong>Alstertal</strong> waren u.a. jüdische Frauen<br />
in einem Zwangsarbeiterlager in Sasel untergebracht. Die geschwächten<br />
und hungernden Frauen mussten Schwerstarbeit beim<br />
Bau der Plattenhaussiedlung leisten. Mehrere Lagerinsassinnen<br />
starben an Misshandlungen, Entkräftung und Krankheiten.<br />
Im Hauptteil des Artikels berichtet eine Verwandte des ehemaligen<br />
Geschäftsinhabers des Milchladens, Alfred Stripp, von dem Leben<br />
in „Plattenbüttel“ (so wurde gemeinhin die Plattenhaussiedlung<br />
genannt) in der Nachkriegszeit bis zum Abbruch der Siedlung in<br />
der Mitte der 1960er-Jahre, um dort das <strong>Alstertal</strong>-Einkaufs-Zentrum<br />
(AEZ) zu errichten. Der<br />
nächste Artikel desselben Autors<br />
mit dem Titel „Kindheit<br />
in der Behelfsheimsiedlung<br />
‚Plattenbüttel‘“ schließt sich<br />
nahtlos an den vorigen an. Das<br />
Wort „Heimat“ bekam nicht<br />
nur durch den Krieg in der<br />
Ukraine eine ganz besondere<br />
Ausrichtung, sondern auch in<br />
der Schilderung von Gerhard<br />
Schüler, der sich als Jugendlicher<br />
durch die Flucht aus Hamburg<br />
vollkommen „entwurzelt“<br />
fühlte.<br />
Mit Ortwin Pelcs Beitrag „Der<br />
kommunistische Aufstand<br />
14 | ALSTERTAL MAGAZIN
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Die Matschkes vor ihrer Schreberlaube<br />
aus Schlackeplatten.<br />
vom Oktober 1923 in Hummelsbüttel, Wellingsbüttel und<br />
Sasel. Eine Dokumentation“ begeben wir uns zurück in die<br />
krisenhafte Zeit der Weimarer Republik in das Jahr 1923. Die<br />
kommunistischen Parteigenossen des <strong>Alstertal</strong>s beteiligten sich<br />
zwar an dem Aufstand, doch anders als in Schiffbek, Barmbek<br />
und anderen Orten in Hamburg waren im <strong>Alstertal</strong> keine Toten<br />
durch Kämpfe zu verzeichnen.<br />
Manfred Matschke erinnert in seinem Artikel an die zum<br />
Teil schicksalhafte Biografie seines Großvaters in der Zeit<br />
des Nationalsozialismus. Er lässt uns aber auch an der erfolgreichen<br />
Siedlertätigkeit seines Großvaters in Sasel teilhaben,<br />
die im Anfangsstadium in den 1920er-Jahren mit großen Hindernissen<br />
gepflastert war.<br />
Mit Hans-Peter Hacks Erinnerungen „Kindheit und Jugend<br />
in der Nachkriegszeit in Sasel“ verbleiben wir am gleichen<br />
Ort nur zwei Generationen später als im vorigen Artikel. Er beschreibt<br />
uns sein Leben in der Nachkriegszeit der 1950er-Jahre<br />
in einer alteingesessenen Saseler Familie.<br />
Jens-Uwe Krogmann schildert in seinem Bericht, wie er<br />
trotz großem Leid in der Familie sein Leben meisterte. Sein<br />
Vater war in russische Kriegsgefangenschaft geraten und die<br />
Mutter hoffte vergebens auf die Rückkehr ihres Ehemannes<br />
und Vaters ihrer Kinder. Wenn im Rundfunk die Rückkehr von<br />
Kriegsgefangenen am Hauptbahnhof angekündigt wurde, fuhren<br />
sie jahrelang vergebens<br />
mit der S-Bahn dorthin.<br />
TIPP<br />
Das Jahrbuch gibt‘s beim<br />
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www.alsterverein.de/<br />
Kontakt inkl. der Einzahlung von 15 € (zgl. 3€ Porto/Verpakkung)<br />
auf das Vereinskonto (unter Spenden zu finden).<br />
© PA Manfred Matschke<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 15
MAGAZIN<br />
SEHENSWERT<br />
Hamburger Museen und Galerien haben zum<br />
Glück immer viel zu bieten. Wir präsentieren<br />
zwei spannende Ausstellungen,<br />
die sich lohnen.<br />
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zur<br />
Lithiumgewinnung,<br />
Lithium Series I,<br />
Tom Hegen, Salar<br />
de Atacama, Chile, 2021<br />
Henry B. Sloman Archiv<br />
© Henry B. Sloman Archiv<br />
Ostfassade des Chilehauses im Kontorhausviertel, Fotograf*in<br />
undokumentiert, Hamburg, vermutlich späte 1920er Jahre<br />
© Tom Hegen<br />
WEISSES WÜSTENGOLD: CHILE-SALPETER UND HAMBURG<br />
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Chilehauses in<br />
Hamburg rückt die Ausstellung „Weißes Wüstengold – Chile-<br />
Salpeter und Hamburg“ im Museum am Rothenbaum (MARKK)<br />
bis zum 3. März 2025 die Arbeits- und Lebensbedingungen der<br />
Salpeterarbeiter*innen in der Atacama-Wüste in Chile in den<br />
Vordergrund. Deren Ausbeutung und Schwerstarbeit in der<br />
trockensten Wüste der Welt sowie die hohe Nachfrage nach dem<br />
„weißen Gold“ als Grundlage für Dünger und Sprengstoff begründeten<br />
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts den Reichtum<br />
europäischer „Salpeterbarone“, wie der Hamburger Hermann C. J.<br />
Fölsch und Henry B. Sloman, dem Erbauer des Chilehauses. Auch<br />
die archäologischen und ethnografischen Chile-Sammlungen des<br />
MARKK wurden vielfach von im Rohstoffhandel aktiven deutschen<br />
Geschäftsleuten ausgegraben oder erworben.<br />
MARKK<br />
Rothenbaumchaussee 64, www.markk-hamburg.de<br />
16 | ALSTERTAL MAGAZIN
© Anna Haifisch<br />
ANNA HAIFISCH –<br />
ohne Titel (Dior),<br />
2021, Museum für<br />
Kunst und Gewerbe<br />
Hamburg<br />
ANNA HAIFISCH – LAB Bowls – Friedrichs Hunde,<br />
2023 (Schalen für KPM Königliche<br />
Porzellan-Manufaktur Berlin GmbH Porzellan)<br />
BIS HIERIN<br />
LIEF’S NOCH GUT<br />
Unter dem obigen Titel ist noch bis zum 20. Oktober eine<br />
Einzelausstellung der international bekannten Illustratorin<br />
und Comiczeichnerin Anna Haifisch im Museum für Kunst und<br />
Gewerbe Hamburg (MK&G) zu sehen. Mit rund 300 Werken gibt<br />
die Ausstellung einen umfassenden Einblick in das vielfältige<br />
kreative Schaffen der 1986 geborenen Künstlerin. Gezeigt<br />
werden Illustrationen, Drucke, Comics und Zeichnungen sowie<br />
von ihr gestaltete Designprodukte. Im Fokus der Zusammenschau<br />
von freien und angewandten Arbeiten stehen der künstlerische<br />
Entstehungsprozess und die Präsentation neuer Werke<br />
wie die Serie „Ready America“ sowie eine zur Ausstellung entstandene<br />
Neuproduktion. Charakteristisch für Anna Haifischs<br />
Gestaltung ist das Zusammenspiel von expressiver Farbgebung<br />
und fragilem Strich. Ihre Erzählungen zeichnen sich durch den<br />
humorvollen wie virtuosen Umgang mit popkulturellen Versatzstücken<br />
aus, wobei Anna Haifisch mit visuellen und narrativen<br />
Codes aus Design, Comic- und Kunstgeschichte spielt und somit<br />
eine eigenständige Gestaltungssprache erschafft.<br />
MKG<br />
Steintorplatz, www.mgk-hamburg.de<br />
*Bezogen auf den ausgewiesenen UVP und Lagerware | gültig bis 31.7.<strong>2024</strong> | 50%<br />
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Waldweg 95 | 22393 Hamburg-Sasel | Tel.: 040 - 601 2012<br />
Di. - Fr.: 10.00 - 19.00 Uhr | Sa.: 10:00 - 18:00 Uhr<br />
www.schulze-outdoorliving.de<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 17
MAGAZIN<br />
Ob Sushi, vegane<br />
Nudeln oder Fisch<br />
oder Fleisch - alle<br />
kommen beim<br />
Schlemmer-<br />
Sommer auf ihre<br />
Kosten!<br />
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Der 25. „Hamburger Schlemmer-Sommer“ läuft noch bis zum<br />
31. August. Für 89 Euro für 2 Personen gibt es Ziegenkäseknödel<br />
mit Pankoschmelz, Norwegisches Lachsfilet mit Parmesanrisotto<br />
oder Kalbsrücken mit Pfifferlingen und viele weitere<br />
kulinarische Highlights von den 65 teilnehmenden Restaurants.<br />
Seit 25 Jahren ist der „Hamburger SchlemmerSommer“ genau<br />
das Richtige, um sich etwas Besonderes zu gönnen, oder für einen<br />
fairen Preis unter der Schirmherrschaft des Tourismusverband<br />
Hamburg e.V. etwas Neues auszuprobieren.<br />
Auf www.hamburg-kulinarisch.de werden alle teilnehmenden<br />
Restaurants und ihre Menüs vorgestellt und können im Restaurant<br />
unter dem Stichwort Schlemmer-Sommer reserviert werden.<br />
Wir verlosen je einen Menü-Gutschein (ohne Getränke, sofern<br />
nicht Bestandteil des Menüs) für das 1700 Restaurant im<br />
Barceló und einen im Boston Restaurant. Wer einen gewinnen<br />
möchte, sendet bis zum 26.<strong>07</strong>.24 eine E-Mail mit dem Namen<br />
des gewünschten Restaurants an redaktion@alster-net.de. Wir<br />
ziehen zwei GewinnerInnen und senden den Gutschein postalisch<br />
zu. Adressen werden nicht gespeichert oder weitergegeben. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
WANDERAUSSTELLUNG „KINDERRECHTE“<br />
Am 16. Juli <strong>2024</strong> öffnet die Wanderausstellung „Kinderrechte“ für alle Familien in<br />
Wandsbek ihre Pforten. Es handelt sich dabei um ein gemeinsames Projekt<br />
des Bezirksamtes Wandsbek mit dem „Klick!Kindermuseum“ in Kooperation<br />
mit dem Bauspielplatz Tegelsbarg sowie der Agentur für<br />
pädagogische Fachberatung.<br />
Die Ausstellung soll Kindern vermitteln, an welchen Stellen<br />
in ihrem alltäglichen Leben Kinderrechte eine Rolle spielen.<br />
Auf kindgerecht gestalteten Stellwänden wird über fünf<br />
ausgewählte Kinderrechte informiert. Zusätzlich laden eine<br />
Hörstation, eine Fotobox und unterschiedliche Mitmachaktionen<br />
zur Auseinandersetzung mit den einzelnen Rechten<br />
ein. Die Ausstellung bezieht sich ausschließlich auf die<br />
Situation in Deutschland, animiert gleichwohl aber dazu,<br />
über den Tellerrand zu schauen. Die Ausstellung richtet<br />
sich vor allem an alle Kinder der Altersgruppe von 6 bis 12<br />
Jahren. Eine Übersetzung der Texte in Englisch, Farsi, Arabisch<br />
und Russisch ist vor Ort über einen QR-Code möglich.<br />
Die Ausstellung wird an folgenden Orten im Bezirk gezeigt:<br />
16. bis 21. Juli, dienstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr:<br />
„Ohle“, Ohlendiekshöhe 24 a, 22399 Hamburg<br />
24. Juli bis 30. August, montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr:<br />
AWO, Marie-Bautz-Weg 11, 5. Obergeschoss, 22159 Hamburg.<br />
Weitere Stationen sind die Wohnunterkunft „Lademannbogen“, die<br />
Schulen Potsdamer Straße, die Schule Am Sooren und die Schule am<br />
Eichtalpark. Hier werden die Öffnungszeiten noch bekanntgegeben.<br />
Der Eintritt ist kostenfrei.<br />
18 | ALSTERTAL MAGAZIN
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Die Pride Week <strong>2024</strong> startet am 27. Juli unter<br />
dem Motto „5 vor 12! Du & ich gegen<br />
Rechtsdruck“. Hamburg Pride e.V. greift<br />
damit die aktuelle politische Situation auf:<br />
In Deutschland und vielen anderen Ländern<br />
Europas schüren rechtspopulistische Parteien<br />
Vorurteile gegen gesellschaftliche Minderheiten.<br />
Davon ist die LGBTQIA*-Community in<br />
besonderem Maße betroffen.<br />
Die offizielle Eröffnung der Pride Week findet am 27. Juli mit<br />
der Pride Night auf Kampnagel statt. NDR-Moderator Michel<br />
Abdollahi begrüßt zahlreiche Gäste und Acts auf der Bühne: Dazu<br />
gehört eine Choreografie der HipHop Academy, Spoken Word von<br />
der Slam-Poetin Lisa Pauline Wagner, Empower-Pop von Celina<br />
Bostic, Plattdütsch-Kabarett von den Deichgranaten und ein<br />
Auftritt der Tenöre von „Forget me not“. Auch die Pride Awards –<br />
Auszeichnungen für queeres Engagement – werden auf der Pride<br />
Night vergeben. Tickets kosten 30 Euro und können auf kampgnagel.de<br />
gekauft werden.<br />
Zwischen dem 28. Juli und dem 1. August öffnet das Pride House<br />
im IFZ/Schorsch in St. Georg in der Rostocker Str. 7. Insgesamt<br />
finden rund 35 Veranstaltungen zu queeren Themen statt, darunter<br />
Diskussionsabende, Lesungen, Workshops.<br />
20 | ALSTERTAL MAGAZIN
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Am 1. August findet der Regenbogentag auf dem Sommer-Dom<br />
statt. Hunderte Teilnehmer*innen ziehen in einer fröhlichen<br />
Parade über das Gelände auf dem Heiligengeistfeld und sorgen so<br />
für queere Sichtbarkeit auf dem größten Volksfest des Nordens.<br />
Start: 19 Uhr am DOM-Eingang Feldstraße.<br />
Vom 2.-4. August findet das CSD-Straßenfest statt, dieses Jahr<br />
auf dem Ballindamm und – erstmals – auch auf dem Rathausmarkt.<br />
Auf der Bühne am Rathausmarkt treten zahlreiche Bands<br />
und Musiker*innen auf, darunter die dänische Popsängerin Aura<br />
Dione. Daneben gibt es mehrere Musik-Inseln der Hamburger<br />
Clubs und Bars sowie Info-, Verkaufs- und Gastrostände. Öffnungszeiten:<br />
Freitag und Samstag jeweils 12-24 Uhr, Sonntag<br />
12-22 Uhr.<br />
Der Höhepunkt der Pride Week, die große Demo, startet am 3.<br />
August passend zum CSD-Motto „5 vor 12! Du & ich gegen Rechtsdruck“<br />
um 11:55 Uhr: Zum ersten Mal beginnt die Demonstration<br />
am Mundsburger Damm/ Höhe Ukrainisches Generalkonsulat.<br />
Der Demo-Zug wird dann an der Alster über die Lange Reihe zum<br />
Hauptbahnhof über die Mönckebergstraße bis zum Rathausmarkt<br />
ziehen. Zum diesjährigen Motto erklären die Co-Vorsitzenden von<br />
Hamburg Pride e.V., Nicole Schaening und Christoph Kahrmann:<br />
„Die extreme Rechte stellt gesellschaftliche Vielfalt als Bedrohung<br />
dar, hetzt gegen vermeintliche ‚Genderpropaganda‘ und<br />
schürt Vorurteile gegen die LGBTIQ*-Community. Umso wichtiger<br />
ist es jetzt, als Gesellschaft zusammenzustehen und den Gefahren<br />
des Rechtspopulismus entgegenzuwirken.“<br />
Zahlreiche Prominente beteiligen sich an der CSD-Kampagne,<br />
darunter Michel Abdollahi, Max Giesinger, Cornelia Poletto, Jan<br />
Plewka und die Influencer*innen Saskia und Lui Michalski. Auf<br />
dem Hafengeburtstag hat Hamburg Pride e.V. bereits die CSD-<br />
Kampagne <strong>2024</strong> präsentiert. Der Verein greift damit die aktuelle<br />
politische Situation auf. In Europa gewinnen rechtspopulistische<br />
Parteien immer mehr Einfluss und schüren Vorurteile gegen<br />
gesellschaftliche Minderheiten. Davon ist die queere Community<br />
in besonderem Maße betroffen. Auf bunten Foto-Motiven stellen<br />
sich Prominente und Personen aus der Hamburger Community<br />
mit einer Stopp-Geste und positionieren sich damit gegen den<br />
Rechtspopulismus.<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 21
MAGAZIN<br />
© Bezirksamt Wandsbek<br />
Dr. Andreas Dressel,<br />
Katharina Fegebank und<br />
Thomas Ritzenhoff (v.l.)<br />
STARTSCHUSS FÜR MODERNISIERUNG<br />
DER SPORTANLAGE HUMMELSBÜTTEL<br />
Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank,<br />
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff den Beginn der<br />
Baumaßnahmen für die Sportanlage Hummelsbüttel eingeläutet. Die Fertigstellung ist<br />
für das 4. Quartal <strong>2024</strong> geplant.<br />
Die vom Hummelsbütteler SV genutzte Anlage erhält<br />
im Rahmen der Baumaßnahmen einen neuen Kunstrasen.<br />
Damit können die Kapazitäten für Sport- und Freizeitangebote<br />
erheblich gesteigert werden. Der Verein<br />
zählt rund 823 Mitglieder und ist auf den Breitensport fokussiert.<br />
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 1 Mio. Euro.<br />
Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln in Höhe von 630.000 Euro<br />
vom Bezirklichen Sportstättenbau und 370.000 Euro aus dem<br />
Quartiersfonds.<br />
Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator: „Wir realisieren konsequent<br />
Sportprojekte in den Stadtteilen, auch wenn die Rahmenbedingungen<br />
für Investitionen und in der Baubranche schwierig<br />
sind. Das städtische Investitionsvolumen von 2011-2030 in die<br />
Sportinfrastruktur liegt alles in allem bei deutlich über 1 Mrd.<br />
Euro. Eine dreistellige Zahl von Hallenfeldern in Sporthallen<br />
sind realisiert oder in Planung, zahllose Kunstrasenplätze und<br />
Außenanlagen in allen sieben Bezirken fertiggestellt, neue<br />
Sportzentren in den Stadtteilen sind entstanden. Sport verbindet<br />
– das sehen wir ganz deutlich bei Großereignissen wie der<br />
Männer-Fußball-EM, die gerade jetzt ganz Hamburg begeistert.<br />
Aber alles fängt im Kleinen an: Ganz sicher wird es künftig<br />
auch hier auf dem Kunstrasengroßspielfeld Ereignisse geben, die<br />
Menschen vor Ort miteinander in Verbindung bringen und an die<br />
sie sich gern erinnern werden.“<br />
Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin: „Sportbegeisterte<br />
haben die Anlage in Hummelsbüttel in ihr Herz<br />
geschlossen, denn hier wird nicht nur Sport betrieben: Hier<br />
wird Zusammenhalt und Teamgeist gelebt. Deshalb ist es uns<br />
ein besonderes Anliegen, all das zu fördern, was das Leben in<br />
den Stadtteilen und Bezirken auf diese Weise noch vielseitiger<br />
macht. Ob Jugendfußball oder Walking für Senioren – hier am<br />
Sportplatz Hummelsbüttel kommen Jung und Alt zusammen.<br />
Kinder und Jugendliche ganz unterschiedlicher Herkunft haben<br />
mit den Jugendsportangeboten eine wichtige Anlaufstelle, um<br />
sich auszutauschen und neue Hobbys zu entdecken. Ich freue<br />
mich deshalb sehr, dass wir mit dem heutigen Spatenstich nun<br />
noch mehr Möglichkeiten für Sport- und Freizeitangebote hier in<br />
Hummelsbüttel schaffen können.“<br />
Thomas Ritzenhoff, Bezirksamtsleiter: „Mit dem Kunstrasengroßspielfeld<br />
erhält der Hummelsbütteler SV einen modernen,<br />
zukunfts- und wettbewerbsgerechten Platz für den Breitensport.<br />
Es freut mich sehr, dass dadurch die wichtige integrative Arbeit<br />
des Vereins unterstützt wird und den Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern im Bezirk noch mehr Möglichkeiten für gemeinschaftliche<br />
sportliche Betätigung angeboten werden können. Die<br />
erhöhten Kapazitäten werden sicherlich dazu beitragen, dass der<br />
hohe Bedarf an Spiel, Spaß und Bewegung im Stadtteil etwas<br />
besser gedeckt werden kann.“<br />
22 | ALSTERTAL MAGAZIN
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MAGAZIN<br />
„ES IST WICHTIG,<br />
DEN EINZELNEN<br />
MENSCHEN ZU<br />
SEHEN”<br />
Leiter des Gabentisches:<br />
Nils Rahe (l.)<br />
und Bernd Lehmann.<br />
Fotos: Nils Rahe<br />
Arbeitslosigkeit, kleine Renten oder andere Schicksalsschläge - viele Menschen in Deutschland<br />
leiden unter finanziellen Nöten und sind auf Hilfe angewiesen. Beim <strong>Alstertal</strong>er Gabentisch e.V.<br />
finden sie seit 20 Jahren Unterstützung. Nils Rahe war von Anfang an dabei.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN: 10 Jahre nach der Gründung<br />
der Hamburger Tafel haben Sie sich entschieden, auch im<br />
<strong>Alstertal</strong> bedürftige Menschen mit Lebensmitteln zu unterstützen.<br />
Wie kam es dazu?<br />
NILS RAHE (ERSTER VORSITZENDER): Mit einer<br />
Gruppe aus der Christengemeinde ARCHE ALSTERTAL<br />
haben wir den ALSTERTALER GABENTISCH e.V. gegründet,<br />
weil uns deutlich wurde, dass es auch im vergleichsweise gut<br />
situierten <strong>Alstertal</strong> nicht wenige Menschen gibt, denen es<br />
nicht so gut geht. Sie treten in der Öffentlichkeit oft nicht in<br />
Erscheinung und man kann sie schnell übersehen: Menschen<br />
mit tragischen Lebensgeschichten, mit Krankheiten, Arbeitslosigkeit,<br />
etc... Diesen Menschen wollten wir mit der Ausgabe<br />
von Lebensmitteln helfen, aber auch einen Raum für soziale<br />
Kontakte und persönliche Verbindungen schaffen.<br />
Die hilfsbedürftigen Menschen, die zu Ihnen kommen, sehen<br />
sich in der Gesellschaft oft mit negativen Vorurteilen konfrontiert.<br />
Womit würden Sie gerne aufräumen?<br />
In unserer Gesellschaft ist bekanntermaßen eine wachsende<br />
Polarisierung zu beobachten, die mit zunehmenden Pauschalisierungen<br />
und Pauschalurteilen einhergeht. Dabei wird<br />
hilfsbedürftigen Menschen schnell vorgeworfen, sie sollten sich<br />
selbst mehr bemühen. Es wird aber gar nicht gesehen, welche<br />
Schwierigkeiten, Probleme oder persönlichen Geschichten sie<br />
in diese Lage gebracht haben. Es ist immer wichtig, den einzelnen<br />
Menschen zu sehen, ihm mit Wertschätzung zu begegnen<br />
und sich bewusst zu machen, dass auch der eigene Lebensweg<br />
ganz anders verlaufen sein könnte. Daher begegnen wir unseren<br />
Kunden auf Augenhöhe - ohne Massenabfertigung. Jeder Einzelne<br />
soll sich als Person willkommen fühlen.<br />
Derzeit versorgt<br />
der <strong>Alstertal</strong>er<br />
Gabentisch e.V. rund<br />
500 Personen mit<br />
Lebensmitteln.<br />
Die Tafel berichtet vermehrt von Problemen - Mehr<br />
Kunden, weniger Spenden und Mitarbeiter am Limit.<br />
Haben sich Ihnen ähnliche Schwierigkeiten geboten?<br />
Auch wir spüren, dass die uns zur Verfügung gestellten Lebensmittelmengen<br />
zurückgegangen sind, allerdings ist es noch<br />
nicht so stark wie bei anderen Tafeln. Die Anzahl der Kunden<br />
hat auch bei uns in den letzten Jahren zugenommen und zwischenzeitlich<br />
konnten wir uns nur mit einem Aufnahmestopp<br />
behelfen. Zurzeit ist die Lage wieder etwas entspannter. Bei den<br />
Mitarbeitern gibt es hingegen keinen größeren Engpass, wir<br />
freuen uns allerdings trotzdem über weitere Helfer.<br />
Welche Hilfe bekommen Sie aus dem Umfeld im <strong>Alstertal</strong>?<br />
Neben der Unterstützung von Geschäften, die uns Lebensmittel<br />
spenden, erhalten wir in den letzten Jahren mehr Support von<br />
Privatleuten, Schulen oder Vereinen. Viele Menschen wollen<br />
helfen, was ein deutlich gestiegenes Verantwortungsbewusstsein<br />
für die Schwächeren in unserer Gesellschaft dokumentiert.<br />
Da wir finanziell neben den symbolischen Beiträgen<br />
der Kunden von Spenden leben und keine staatlichen Gelder<br />
erhalten, freuen wir uns auch immer über finanzielle Unterstützung.<br />
Wie nehmen Sie den oft achtlosen Umgang mit Lebensmittel<br />
in Deutschland wahr?<br />
Die reine Überschussproduktion oder Fehldisposition in den<br />
Geschäften ist in den letzten Jahren spürbar zurückgegangen,<br />
allerdings stellen die ausgesteuerten Lebensmittel eine Anfrage<br />
an uns Verbraucher und unser Anspruchsdenken beim Einkauf<br />
bezüglich immer superfrischer und tadelloser Ware. In den<br />
Haushalten werden ebenfalls erhebliche Mengen noch nutzbarer<br />
Lebensmittel vernichtet. Bezüglich der Nachhaltigkeit ist also<br />
noch deutlich mehr erreichbar.<br />
Was wünschen Sie sich für die Zukunft des <strong>Alstertal</strong>er<br />
Gabentisch e.V.?<br />
Neben immer genügend Lebensmitteln, Helfern und Unterstützern<br />
wünschen wir uns, dass wir irgendwann nicht mehr so<br />
stark gebraucht werden, weil die Zahl der Hilfsbedürftigen in<br />
unserer Gesellschaft abgenommen hat.<br />
Am 24. August lädt der Verein alle Interessierten herzlich<br />
zur Jubiläumsfeier ein. Mehr Informationen finden Sie auf<br />
www.alstertaler-gabentisch.de<br />
24 | ALSTERTAL MAGAZIN
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BUCHTIPPS FÜR KINDER UND JUGENDLICHE<br />
Die Schulferien sind lang – da gibt es also jede Menge Zeit, mit einem Buch in Fanatsiewelten<br />
abzutauchen. Unsere Praktikantin Joey Basch (15) präsentiert Schmökerstoff für Kids.<br />
FAMILIENABENTEUER AN DER OSTSEE<br />
Ein stimmungsvolles Familienabenteuer an der Ostsee für Kinder ab 10 Jahren von der Bestseller-<br />
Autorin Kirsten Boie. Martha, Mikkel und Mats verbringen nun auch ihre Osterferien bei Oma Inge<br />
viel lieber, als mit Mama und Papa auf Gomera. Mikkel ist gespannt auf eine Überraschung, die ihm<br />
seine Oma versprochen hat und kann es kaum abwarten! Der kleine Mats lernt eine echte Prinzessin<br />
kennen! Sie ist zwar nicht besonders nett, doch irgendwer muss sie ja vor ihrem bösen Stiefvater<br />
im Schuppen verstecken und beschützen. Natürlich ist Mats noch zu klein, um die Nachricht, dass<br />
ein weggelaufenes Mädchen gesucht wird, mit seiner vermeintlichen Prinzessin in Verbindung zu<br />
bringen! Und während Marthas Freund Enes wegen eines Schüleraustauschs in den USA ist, hilft<br />
sie im Cafe Schnasselbude aus. Doch wieso antwortet Enes nur noch selten auf ihre Nachrichten<br />
und schickt seiner Mutter ein Foto von ihm und einem anderen Mädchen? Verwunderlich, bei dem<br />
ganzen Gewusel auch noch Zeit für die Ostereiersuche zu finden.<br />
AM SCHÖNSTEN IST ES IN SOMMERBY<br />
Kirsten Boie, 320 Seiten, Oetinger, geb., ab 10 Jahre, 15 Euro<br />
AUF SPIELZEUGDIEB-SUCHE<br />
Wer hat meine Maus gesehen? Was hat Reißzähne, scharfe Krallen und dunkles Fell? Nemos<br />
neue Monsterpost! Wie schon etliche Male zuvor bekommen die Kinder ein seltsames Paket<br />
zugeschickt, welches sie eigentlich gar nicht öffnen dürfen. Aber sie machen es natürlich trotzdem<br />
und ernten dafür katastrophale Folgen! Normalerweise springt aus den Kartons dann ein<br />
riesengroßes und ungestümes Wesen, das eigentlich nur wieder zurück nach Hause will. Doch<br />
wieso ist das neue Paket nun leer und total zerfetzt? Das Wort „Kratzig“, das in fetten Buchstaben<br />
draufsteht, passt irgendwie genau zu den unheimlichen Kratzspuren, die Nemo, Oda und<br />
Fred überall in Boring finden. Hat ihnen diesmal wirklich der Dieb dieses böse Spielzeug zukommen<br />
lassen? Und wo ist dieses unheimliche Wesen nun? Ist es überhaupt gefährlich? Es bleibt<br />
Nemo und seinen zwei Freunden wohl keine Wahl: sie müssen auf jeden Fall den Spielzeugdieb<br />
finden, um dieses geheimnisvolle Rätsel lösen zu können!<br />
BITTE NICHT ÖFFNEN: KRATZIG!<br />
Band 8, Charlotte Habersack, Carlsen (2023), Hardcover 240 Seiten ab 8 Jahre, 13 Euro<br />
FREUNDSCHAFT MIT TIEFGANG<br />
Natalie Buchholz erzählt eine warmherzige Mädchenfreundschaftsgeschichte mit Tiefgang und<br />
viel Humor. Die besten Freundinnen Emma und Lore berichten in Tagebuchform von ihrem witzigchaotischen<br />
Leben als Teenager. Ein lustiges Abenteuer voller Charme und Lebensfreude, die auch<br />
einen kleinen Krieg der Freundschaft übersteht. Emma und Lore sind wie Pech und Schwefel, einfach<br />
richtige beste Freundinnen. Doch überraschenderweise reist Lores fester Freund Alex nach Bayern<br />
zu Emma und auf einmal herrscht ein großes Durcheinander. Ist es erlaubt, sich in den Freund der<br />
besten Freundin zu verlieben? Die bislang größte Herausforderung der langen Freundschaft bahnt<br />
sich an und Lore und Emma schweben im totalen Gefühlschaos. Während des ganzen Kuddelmuddels<br />
lernen die Mädchen jedoch, dass sie immer füreinander da sind, selbst wenn das Herz mit großen<br />
Gefühlen einfach mal macht, was es will. Egal wie verrückt das Leben gerade spielt, beiden ist klar:<br />
ihre Freundin ist eine echte Heldin!<br />
PS: DU BIST MEINE HELDIN!<br />
Natalie Buchholz & Inka Vigh, arsEdition, Hardcover, 320 Seiten, ab 11 Jahre, 14 Euro<br />
26 | ALSTERTAL MAGAZIN
MAGAZIN<br />
ÜBER DEN TEENAGERALLTAG<br />
Ein illustrierter Comicroman über die Höhen und Tiefen des Teenageralltags von Johanna Klement.<br />
Nachdem Katha eine 5 im Ethiktest kassiert. Was tun, um die Note zu retten? Glücklicherweise sucht<br />
ihre Lehrerin gerade jemanden, der für ein paar Tage auf ihren Hamster Udo aufpasst - das klingt doch<br />
wie für Katha gemacht! Oder doch nicht? Der ungestüme Hamster Udo bereitet Katha schlaflose Nächte,<br />
büxt ständig aus und bringt sich selbst sogar in Lebensgefahr! Und nachdem Katha und ihre Freundin<br />
Lisi anschließend einen Knochen im Wald finden und in der Zeitung daraufhin von einem Mord berichtet<br />
wird, geraten die beiden in große Schwierigkeiten... eine echte Kat(h)astrophe!<br />
KATHAS KATASTROPHEN<br />
Mein Leben zwischen Knochenjob und Hamsterflop, Johanna Klement &<br />
Mareikje Vogler, dtv, Hardcover, 144 Seiten ab, 11 Jahre, 13 Euro<br />
ALSTERTAL<br />
MAGAZIN<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 27
Valentin L. Findling als<br />
Freddie Mercury: Mit seiner<br />
Band füllt er große Hallen, auf<br />
der falkemedia-Feier sorgte<br />
er für Gänsehaut-Momente.<br />
FETTE FETE<br />
Lautete das Motto einer großen Party des Medienhauses falkemedia - das <strong>Alstertal</strong> <strong>Magazin</strong><br />
gehört bekanntlich seit Januar 2023 dazu -, denn es gab ein Triple-Jubiläum zu feiern:<br />
30 Jahre falkemedia, 25 Jahre Tipps für Kids und 20 Jahre KIELerleben.<br />
Darauf stießen im FLEET in Kiel Verlagsmitarbeitende mit rund 250 Kunden und Gästen an.<br />
In den 30 Jahren habe sich viel getan, sagte Kassian Alexander<br />
Goukassian in seiner Begrüßungsrede. Vor allem seien<br />
es die Mediennutzung hin zu Smartphone und Tablet, KI<br />
und Nachhaltigkeit, die eine immer größere Rolle spielten.<br />
„Dem haben wir mit unserem neuen Firmensitz ‚Green Campus‘<br />
in Schönkirchen Rechnung getragen. Dort sind in einem nachhaltig<br />
entstandenen Gebäude erstmals alle Medienformen unter<br />
einem Dach vereint, von der Video- und Podcastproduktion über<br />
Print- bis hin zu Online-Publikationen.“ Ein Schritt, der auch der<br />
gesteigerten Produktivität geschuldet ist: „Als wir uns vor fünf<br />
Jahren das letzte Mal gesehen haben, waren wir primär in Kiel und<br />
Rendsburg unterwegs und erreichten rund 90.000 Menschen. Jetzt<br />
sind wir von der Spitze Sylts bis nach Hamburg mit ganz vielen<br />
Medien aktiv und erreichen eine dreiviertel Million Menschen -<br />
digital und gedruckt. Das sind über 10 Millionen Kontakte pro<br />
Jahr, für unsere Kunden und uns selbst. Immer mit dem Ziel, das<br />
Gute zu vermitteln und nachhaltig zu agieren.“<br />
Es blieb aber nicht nur Zeit für Rück-, sondern auch für Ausblicke:<br />
Benjamin Haben, frisch aus München gekommen, übernimmt<br />
als neuer Geschäftsführer der Nordmedien das Steuer von Jörg<br />
Stoeckicht, der auf eigenen Wunsch kürzertreten möchte. Mit<br />
seiner Erfahrung - zuletzt leitete Benjamin Haben die regionale<br />
Werbevermarktung der Süddeutsche Zeitung GmbH und trieb<br />
deren Transformation zum modernen Crossmedia-Vermarkter<br />
voran - wird er erfolgreiche Lifestyle-Formate wie „Lebensart<br />
im Norden”, „Alster und <strong>Alstertal</strong> <strong>Magazin</strong>”, „KIELerleben“ und<br />
„Sylt Fräulein” weiterentwickeln. „Die etablierten und neuen<br />
Marken der Nordmedien bieten zusammen mit dem Innovati-<br />
onsgeist der falkemedia-Gruppe ideale Voraussetzungen, um die<br />
Zukunft der Medien im Norden aktiv mitzugestalten. Wir werden<br />
mit begeisterndem Content auf allen Kanälen echte Verbindungen<br />
schaffen – für ein positives Lebensgefühl und eine starke regionale<br />
Wirtschaft”, so Benjamin Haben.<br />
Zu den Highlights des Abends gehörte zwei Mal Livemusik: Los<br />
ging es mit Valentin L. Findling, der Queen coverte und Stimme<br />
und Mimik von Freddie Mercury so unfassbar „echt“ hinbekam,<br />
dass die Gäste ungläubig staunten. Kein Wunder, dass Findling<br />
mit der Tribute Show „The Musiv of Queen live“ erfolgreich<br />
durch das Land tourt. Anschließend heizte GRELL, eine erfolgreiche<br />
Newcomer Band aus Neumünster, dem Publikum ein.<br />
Entdeckt vom Kieler Produzenten Mark Smith, der schon Stars<br />
wie Johannes Oerding groß gemacht hat, werden sie sicher noch<br />
häufig von sich hören machen.<br />
Kassian Alexander Goukassian ging es an dem Abend aber nicht<br />
nur um‘s Feiern mit leckerem Essen und Getränken, sondern<br />
auch darum, Zeichen zu setzen. So hatte er die Unternehmer<br />
Bärbel Boy und Peter Schottes eingeladen, die den neuen Verein<br />
„Wirtschaft für einen weltoffenen Norden“ vorstellten, in<br />
dem Goukassian Gründungsmitglied ist. „Der Verein steht allen<br />
Unternehmen und Menschen offen, die etwas für Demokratie und<br />
Meinungsvielfalt tun wollen und gegen Fremdenfeindlichkeit<br />
sind“, so Boy und Schottes. Die Herausforderungen würden durch<br />
die Klimawandel und damit zusammenhängende weiter Fluchtbewegungen<br />
künftig noch größer. Daher sei es Zeit etwas zu tun.<br />
Unternehmen seien bestens geeignet, da sie viele unterschiedliche<br />
Menschen erreichen könnten, so die beiden.<br />
kw<br />
28 | ALSTERTAL MAGAZIN
MAGAZIN<br />
MISSION:<br />
Wir bieten den Menschen<br />
im Norden täglich<br />
authentische,<br />
positive Inhalte auf allen<br />
Kanälen und verbinden sie<br />
mit unseren Werbepartnern,<br />
um deren<br />
Marketingziele zu<br />
erreichen.<br />
Gastgeber: falkemedia-Gründer Kassian Alexander Goukassian (r.) und Benjamin Haben, Geschäftsführer Nordmedien<br />
VISION:<br />
Wir sind die Plattform für<br />
echte Verbindungen<br />
zwischen den Menschen und<br />
Unternehmen im Norden.<br />
Damit sind wir der mediale<br />
Anker für eine intakte regionale<br />
Wirtschaft und mediale<br />
Kompass für ein positives<br />
Lebensgefühl.<br />
Fotos: © Anna Gieseler/falkemedia<br />
Mareike Dietrich und Sandra<br />
Goukassian (Team Finance, r.)<br />
Hilma André, Laura Brunner, Doris Heldt und<br />
Björn Donner (Hair-Stylist, v.l.)<br />
Peer Wellendorf (Leiter Kommunikation<br />
Holstein Kiel) mit Gattin Inga.<br />
Sänger Valentin L. Findling mit<br />
Drummer Christoph Schnell (r.)<br />
Malisa Marr (Leitung Kundenbetreuung), Finja Schulze (SyltFräulein)<br />
und Frie- derike Ewers (Head of People & Culture, v.l.)<br />
Rainer Thomas (Business Development<br />
Manager, r.) und Chefredakteur Kai Wehl<br />
Bärbel Boy und Peter Schottes<br />
vom Verein www.wiwon.eu<br />
<strong>Magazin</strong>-Macherinnen: Tina Schraml (Bücher), Natalie<br />
Zahnow (Tipps für Kids) und Vivien Koitka (Food, v.l.)<br />
Finja Thiede (Team FördeFräulein) und Kathrin<br />
Wesselmann (red. Ltg. Stadtmagazine)<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 29
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
SCHAUSPIEL<br />
AUS DEM SASEL-HAUS<br />
Der Auftakt des HOLSTEINER KULTURSOMMERS wird<br />
am 27. Juli um 15 Uhr mit dem Hund-Katz-Küken-Musical<br />
„Katzenküken? Gibt es nicht!” (für Kinder ab 4 Jahren)<br />
gebildet. Inszeniert wird es vom Figurentheater Wolkenschieber.<br />
Und darum geht es: Eigentlich will Suse<br />
Wasunke nur ihre leckeren Radieschen ernten, doch<br />
ständig wird sie gestört. Denn überall kreucht es und<br />
fleucht es: Hier maunzt die Katze, da flitzen die Mäuse,<br />
dort hechelt der Hund. Da wird gebellt, geknabbert und<br />
lautstark gepickt! Lautstark gepickt? - Suse Wasunke<br />
und ihr Hund Fritz trauen ihren Augen kaum: Oben im<br />
Baum schlüpft ein Vogelküken! So ganz ohne Mama! Hund<br />
Fritz will alles sofort übernehmen, die Sache mit dem<br />
Füttern und den Schlafliedern und so. Aber das Kleine hat<br />
seinen eigenen Kopf und dem gefällt nun mal die Katze<br />
Marley. Und so maunzt und faucht es bald selber. Aber<br />
Katzenküken gibt es doch nicht! Oder etwa doch?<br />
SASELHAUS<br />
Mehr Infos unter www.saselhaus.de<br />
© Figurentheater Wolkenschieber<br />
MELODIEN UND RHYTHMEN<br />
AMERIKAS<br />
Am 16. August treten Bronson Tennis und Andrés Mordecai<br />
gemeinsam in der Alsterphilharmonie, also der Open Air Bühne<br />
des Alsterschlösschens, auf. Seit 2009 sammelten sie eine<br />
unglaubliche Vielfalt an Rhythmen aus der Karibik, Brasilien und<br />
den USA und präsentieren dieses musikalische Abenteuer mit<br />
Originalsongs auf Englisch, Spanisch und Portugiesisch. Damit<br />
bilden sie die vielfältigen Musiktraditionen ganz Amerikas ab.<br />
Mit jeder melodischen Note und pulsierendem Rhythmus kreieren<br />
Bronson und Andrés eine inklusive Atmosphäre, die jeden<br />
umfängt und einlädt, die Freude an der Musik zu erleben.<br />
ALSTERSCHLÖSSCHEN<br />
Mehr Iauf www.alsterschloesschen.de<br />
© Johanna AustinArt<br />
BELIEBTE SONGS<br />
AM SOMMERABEND<br />
Am 14. August präsentiert der Kulturkreis Walddörfer wieder<br />
eins der beliebten Open-Air-Sommerkonzerte. Um 18 Uhr<br />
tritt vor der Ohlendorff’schen Villa die Band Sonics auf. In<br />
ihrem Repertoire haben sie einen attraktiven Mix und spielen<br />
Musik von Rock bis Soul und von Funk bis Pop. Die fünf<br />
leidenschaftlichen und erfahrenen Musiker spielen in der<br />
klassischen Besetzung Gesang, Keyboard, Gitarre, Bass und<br />
Schlagzeug. Mit guter Laune kann die Sommerabendstimmung<br />
in vollen Zügen genossen werden.<br />
KULTURKREIS WALDDÖRFER<br />
Mehr Infos unter www.kulturkreis-walddoerfer.net<br />
© privat<br />
Musikalisch präsentieren die Sonics unter anderem beliebte Songs<br />
von Joe Cocker, Amy Winehouse, Beatles, Rolling Stones und U2.<br />
30 | ALSTERTAL MAGAZIN
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
MIT DER<br />
PAPIERRAKETE INS ALL<br />
Die Vorstellung „Das Geheimnis der Papierrakete”<br />
wird noch bis zum 24. November im<br />
Planetarium Hamburg gezeigt. Im Mittelpunkt<br />
dieser eindrucksvollen Planetenreise für die<br />
ganze Familie, stehen zwei Kinder. Sie basteln<br />
im Garten vor dem Haus aus einem Pappkarton<br />
eine Weltraumrakete, mit der sie zur Sonne,<br />
dem Mond und den Planeten fliegen wollen.<br />
Glücklicherweise haben die Kinder ein Astronomiebuch<br />
in ihrem Gepäck, das sie sicher zu allen<br />
Planeten unseres Sonnensystems führt. Von<br />
der glühend heißen Oberfläche des Merkurs<br />
bis zum eisigen Pluto geht die Sternenreise.<br />
Wird der Treibstoff reichen für die Rückreise<br />
zu unserem Planeten? Wie kommt man mit<br />
einer Papierrakete sicher von der Erde ins All<br />
und zurück? Das ist das Geheimnis der Papierrakete!<br />
PLANETARIUM<br />
Mehr unter www.planetarium-hamburg.de<br />
© Sascha Hoffmann<br />
© Clark Planetarium<br />
©Christian Irrgang<br />
MAGISCHE FAMILIENZEIT<br />
Am Sonntag, den 31. August wird im Brakula der „Hamburger<br />
Tag der Familien“ gefeiert! Aus diesem Grund<br />
wird um 12 Uhr zu einer Zaubershow eingeladen. Mit<br />
einem bunten Programm präsentiert der Zauberkünstler<br />
Sascha Hoffmann magische Momente für alle kleinen<br />
und großen Familienmitglieder. Anschließend wird bei<br />
gutem Wetter gemeinsam die Auffahrt mit Straßenkreide<br />
bemalt. Die Plätze im Saal sind begrenzt, daher<br />
ist eine Anmeldung erforderlich!<br />
BRAKULA<br />
Mehr Infos unter www.brakula.de<br />
DIE ORGEL ERKLINGT<br />
Am 04. August tritt einer der prominentesten Konzertorganisten<br />
Großbritanniens in der Kirche am<br />
Rockenhof auf. Um 18 Uhr wird William Saunders seine<br />
einfallsreiche Programmgestaltung, Aufnahmen von<br />
zugänglichem modernem englischem Repertoire und<br />
seine Leidenschaft für die Musikpädagogik präsentieren.<br />
Er möchte dabei mit den Orgelklängen begeistern<br />
und dafür sorgen, dass dieses besondere Instrument<br />
für die nächste Generation erhalten bleibt.<br />
KIRCHE AM ROCKENHOF<br />
Mehr unter www.nordkirche.de<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 31
TIPPS FÜR KIDS<br />
MAL EINEN TAG LANG WAS SCHÖNES ENTDECKEN!<br />
Die Ferien stehen an und nicht alle Kinder und Jugendliche sind die ganze Zeit in fernen Gefilden<br />
im Urlaub. Für alle Daheimgebliebenen haben wir hier 5 Tipps, die verbunden mit<br />
einem kleinen Ausflug für jede Menge Abwechslung und Wissenswertes sorgen. Viel Spaß!<br />
Fortsetzung auf S. 34<br />
32 | ALSTERTAL MAGAZIN
TIPPS FÜR KIDS<br />
AUF DEN SPUREN<br />
DER STEINZEIT<br />
Willkommen im „Steinzeithaus“ im Steinzeitpark Dithmarschen! Hier<br />
erlebt ihr einen spannenden Einblick in die steinzeitlichen Epochen<br />
Schleswig-Holsteins. Von der Altsteinzeit bis zur frühen Metallzeit<br />
geht ihr dem Menschen und seinen Gesellschaften auf die Spur,<br />
geprägt von der Umwelt und den Innovationen jeder Epoche. Die<br />
Dauerausstellung begeistert mit originalen Fundstücken und spielerischen<br />
Installationen. Taucht ein in das Leben von Jägern, Fischern<br />
und Sammlern vor 5000 Jahren! Im Freilichtmuseum Albersdorf<br />
könnt ihr aktiv dabei sein: Feuerstein schlagen, Bogenschießen,<br />
Steinzeitschmuck herstellen, Brot backen und vieles mehr steht<br />
auf dem Programm. Begleitet vom Steinzeitmädchen Lotta und<br />
dem Audioguide erkundet ihr den Park. Am Wochenende winkt im<br />
Steinzeit-Café eine leckere Stärkung. Besucht den Steinzeitpark<br />
Dithmarschen und erlebt ein spannendes Abenteuer für die ganze<br />
Familie! Infos: www.steinzeitpark-dithmarschen.de<br />
© Steinzeitpark Dithmarschen<br />
VOM STAUNEN<br />
ZUM DENKEN<br />
© Phänomenta e. V.<br />
Die PHÄNOMENTA in Flensburg ist eine spannende Mitmach-Ausstellung,<br />
die zu einer Entdeckungsreise in die<br />
Naturwissenschaft und Technik einlädt. Vorgeschriebene<br />
Wege gibt es nicht, im Mittelpunkt der Ausstellung steht<br />
der Spaß: Ihr könnt zahlreiche Stationen erkunden und<br />
Phänomenen auf die Spur kommen. Dabei sind alle Sinne<br />
gefordert: Ob Gegenstände beim Tastpfad erfühlen, Pärchen<br />
beim Hörmemory finden oder lustige Spiegelbilder<br />
sehen – ihr könnt euch selbst und eure Neugier auf die<br />
Probe stellen. Schafft es etwa der schräge Salon, in dem<br />
man sich fühlt wie auf einem Schiff, euren Gleichgewichtssinn<br />
hinters Licht zu führen? Ein echtes AHA-Erlebnis ist<br />
garantiert! Mehr Infos: www.phaenomenta-flensburg.de.<br />
ÜBER 30 JAHRE<br />
WESTKÜSTENPARK &<br />
ROBBARIUM<br />
Seehund, Storch, Schildkröte und Co. – der Westküstenpark<br />
in St. Peter-Ording an der Nordsee lädt auf über 15 Hektar<br />
Naturfläche zum ausgiebigen Entdecken ein. Bei den täglichen<br />
Schaufütterungen kann man Esel, Pelikan und Seehund<br />
auch ganz aus der Nähe erleben. Und wem das noch nicht<br />
genug ist, der darf bei spannenden Erlebnisführungen seine<br />
Lieblingstiere hautnah kennenlernen. Ob Alpakawanderung,<br />
Tierbegegnungen mit Schlange oder Waschbär, eine Tour zu<br />
Eule und Adler oder gleich ein ganzer Tag als Tierpfleger*in –<br />
hier ist für alle etwas dabei. Erfahrt mehr auf<br />
www.westkuestenpark.de.<br />
© Westkuestenpark St. Peter-Ording<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 33
TIPPS FÜR KIDS<br />
MAL EINEN TAG LANG WAS SCHÖNES ENTDECKEN!<br />
Fortsetzung von S. 33<br />
ABTAUCHEN<br />
UND STAUNEN<br />
Das Aquarium GEOMAR in Kiel zeigt auf 350 qm vorrangig die Flora und<br />
Fauna der Nord- und Ostsee, lädt aber auch zur Entdeckung tropischer und<br />
mediterraner Gewässer ein. In den nach originalem Vorbild gestalteten Schaubecken<br />
können Fische, Krebse, Korallentiere und viele andere Lebewesen aus<br />
nächster Nähe genau beobachtet werden. Spezielle Rundbecken zeigen zudem<br />
faszinierende Quallen. Digitale Infotafeln an jedem Becken informieren per<br />
Touchscreen über die Aquarienbewohner und geben Einblicke in deren Lebensweisen<br />
und Besonderheiten. Zum Aquarium GEOMAR im Düsternbrooker Weg<br />
20 gehört außerdem ein großzügig gestaltetes Außengehege, welches von<br />
vier Seehunden bewohnt wird. Scheiben in der Beckenwand ermöglichen es, die<br />
Tiere auch Unterwasser beim Tauchen zu beobachten. Höhepunkte bieten die<br />
öffentlichen Fütterungen täglich (außer freitags) jeweils um 10 und 14.30 Uhr,<br />
bei denen die Seehunde gerne ein paar Kunststücke vorführen. Weitere Infos<br />
findet ihr unter www.aquarium-geomar.de.<br />
NATUR HAUTNAH<br />
Fledermäuse tagsüber und ganz aus der Nähe beobachten?<br />
In aller Ruhe schillernde Fische bestaunen, ohne tauchen zu<br />
müssen? Im Naturwissenschaftlichen Museum Flensburg<br />
begegnet ihr Tieren und Pflanzen in ihren Lebensräumen. In<br />
der Ausstellung lassen euch vergrößerte Modelle schrumpfen<br />
und winzige Tiere zu Giganten werden. Entdecker-<br />
Angebote machen euren Besuch zu einem spannenden<br />
Erlebnis. Bis zum 1. September zeigt das Museum auch eine<br />
interaktive Sonderausstellung rund um den Fisch: Findet<br />
heraus, was es mit dem geheimnisvollen Seitenlinienorgan<br />
auf sich hat, erforscht die Meeresbewohner unter dem<br />
Mikroskop und lauscht den Gesängen der gar nicht stummen<br />
Fische. Ihr habt Lust auf mehr? Vor allem in den Ferien<br />
erwarten euch tolle Mitmachaktionen. Mehr dazu unter<br />
www.naturwissenschaftliches-museum.de.<br />
Naturwissenschaftliches Museum Flensburg (1) / Volker Gehrmann (1)<br />
MAGAZINTIPP<br />
Diese Inspirationen stammen aus dem neuen <strong>Magazin</strong><br />
TIPPS FÜR KIDS. Das gibt es auch online! Schaut doch<br />
einfach mal rein und holt euch noch mehr Anregungen<br />
für spannende Tagesausflüge in Hamburg und<br />
Schleswig-Holstein: www.tippsfuerkids.de<br />
34 | ALSTERTAL MAGAZIN
„Hier ist der Gast noch König!“<br />
Neue Öffnungszeiten: täglich von 11:30 -24:00 Uhr<br />
Im Alten Dorfe 38 - 22359 Hamburg<br />
Tel.: 040 - 609 58 58 Fax: 040 - 609 59 590<br />
www.hacienda-hamburg.de<br />
Im Alten Dorfe 36<br />
22359 Hamburg<br />
Tel: 040-45 06 33 23<br />
www.excellent-hotel-hamburg.de<br />
Reichhaltiges Frühstücksbuffet von 8:00-12:00 Uhr<br />
Im Jazzcafé Volksdorf erwartet Sie eine kulinarische Reise durch die Welt. Unsere Speisekarte lockt mit einer breiten Palette<br />
von hausgemachten Burgern und herzhaften American Spare-Ribs bis hin zu verlockenden Flammkuchen, Pasta und köstlichen Snacks.<br />
Dazu bieten wir über unsere ebenfalls selbst hergestellten Limonaden, diverse Longdrinks und eine große Vielfalt an Cocktails. Genießen<br />
Sie die entspannte Atmosphäre, begleitet von Jazzmusik, und lassen Sie sich von unserer vielfältigen Auswahl verwöhnen.<br />
Das Jazzcafé Volksdorf ist der perfekte Ort, um gute Gesellschaft, Musik und Gaumenfreuden zu vereinen.<br />
Im Alten Dorfe 36 - 22359 Hamburg - Tel: 040 / 45 06 33 23 www.jazzcafe-hamburg.de
MAGAZIN<br />
PREMIERE IN ROTHERBAUM<br />
Armin Morbach - Chefredakteur des <strong>Magazin</strong>s Tush, Hair-Stylist, Visagist und Fotograf - und<br />
Moritz Morbach - gelernter Berufsschullehrer und freischaffender Künstler - zeigen noch bis<br />
zum 06. September gemeinsam ihre Kunst in der Galerie Roschlaub in Rotherbaum.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN: Erstmals zeigt ihr gemeinsam eure<br />
Werke. Fühlt sich das gut an oder ist es gar nicht so etwas<br />
Besonderes für euch?<br />
Moritz: Doch, es ist auf jeden Fall etwas Besonderes.<br />
Armin: Wenn du alles im Leben teilst, die Firma, das Privatleben,<br />
das Bett und die gleiche Leidenschaft - die Kunst - dann<br />
passt es irgendwann. Wir hätten sicherlich nie zusammen<br />
ausgestellt, wenn wir beide Fotografen wären. Ich bin kein<br />
Freund von Gemeinschaftsausstellungen. Auch, wenn meine<br />
Werke bereits mit Fotografen wie Peter Lindberg in Moskau<br />
oder Wien hingen. Der Rahmen muss halt passen, die Werke<br />
zusammen funktionieren. F.C. Gundlach hat gesagt „Ein gutes<br />
Bild muss den Raum füllen, ohne, dass Möbel darin stehen<br />
müssen“. Wenn man sich die Bilder hier in der Galerie anguckt,<br />
wird man sehen, dass das mit jedem funktionieren wird. Und<br />
zu jedem Bild, und das ist das Spannende, passen Moritz‘<br />
Legoskulpturen. Beides ergänzt sich an einer Wand sogar<br />
perfekt. Wahrscheinlich, weil unsere Werke quasi zusammen<br />
entstehen. Wenn Moritz etwas macht, fragt er mich, wenn ich<br />
mir Konzepte überlege, hole ich mir bei ihm Ratschläge. Es ist<br />
eine Partnersache zwischen uns und daher umso schöner, jetzt<br />
die Ausstellung zusammen zu haben.<br />
Also unterstützt ihr euch gegenseitig ...<br />
Armin: Sehr sogar. Meine Visionen brauchen immer eine<br />
zweite Dimension. Ich brauche Moritz seit Jahren, um meine<br />
Kunst zu verwirklichen. Wenn ich für das Shooting etwa ein<br />
1x1,50 Meter großes Pappkartongesicht benötigt habe, hat er<br />
ihn mir perfekt hergestellt. Daraus sind dann nach und nach<br />
eigene kreative Idee entstanden. Ich habe Moritz bestärkt und<br />
gemerkt, wie kreativ er ist. Gerade mit seinen Legosachen.<br />
Anfangs war ich sehr skeptisch, aber als ich gesehen habe, wie<br />
gut seine Werke werden, war ich total begeistert.<br />
Moritz: Armin ist mein schärfster Kritiker, ein sehr konstruktiver.<br />
Das hat mir in der Entwicklung geholfen. Ich habe im Prinzip<br />
mit der Kunst angefangen, indem ich für Shootings Sachen<br />
vorbereitet habe, was ich auch immer noch tue, aber jetzt habe<br />
ich mir ein eigenes Repertoire darum herum aufgebaut.<br />
Du hast ja auch eine Bronzeskulptur mit der Hilfe von<br />
Legosteinen erstellt. Ist es die erste?<br />
Moritz: Ja, es ist eine Weiterentwicklung meiner Arbeit. Bei<br />
Legokünstlern denken viele an jemanden, der 3D Sachen baut<br />
- wie im Legoland. Das mache ich nicht. Es entsteht immer<br />
ein Relief, das eher im 2D Format daherkommt. Mir kam die<br />
Idee, mit einer Bronze ein anderes Element zu schaffen. Das<br />
Ergebnis ist toll, die Skulptur sieht aus, als wäre sie aus kleinen<br />
Bronze-Einzelteilen zusammengesetzt, da sich jedes Detail,<br />
jeder Stein fein abzeichnet. Weil sie mir gut gefällt, geht es<br />
weiter. Es ist bereits eine zweite Bronze im Guss.<br />
Alster <strong>Magazin</strong>: Wie ist die Skulptur entstanden?<br />
Moritz: Ich habe einen Rohling aus Legosteinen gebaut. Im<br />
Ilusion von Armin Morbach, dem der Weg vom Friseur zum bedeutenden<br />
Fotografen der Gegenwart auch dank der Unterstützung von F.C. Gundlach<br />
gelungen ist, der ihn förderte.<br />
Prinzip genau das, was dort steht. Dann wurde eine Form<br />
gegossen und die Bronze in der Art der verlorenen Form dank<br />
Wachs gegossen.<br />
Armin: Das Ergebnis ist perfekt, am besten gefällt mir die<br />
Rückseite. Aber auch die Oberfläche. Moritz hat sie selbst<br />
behandelt und noch mal eingebrannt, das ist schon spannend.<br />
Es passt super zu Moritz und seiner Arbeit.<br />
Moritz: Das Material ist wirklich spannend, zumal sich etwa<br />
die Farbe von Bronze nicht ändert, solange man die Oberfläche<br />
nicht poliert. Kunst hat üblicherweise etwas Zerbrechliches<br />
und ist mit Vorsicht zu behandeln - Bronze nicht. Man kann sie<br />
auch auf einen Sockel in den Garten stellen und sie wird in 10<br />
Jahren noch aussehen wie am ersten Tag. Das finde ich toll.<br />
Apropos Zeit. Armin, ich habe gelesen, dass dich die 60er-<br />
Jahre Fotografien von F.C. Gundlach begeistern - findet sich<br />
das in deinen Bildern wieder?<br />
Armin: Absolut. Als FC mich damals angerufen hat und sagte,<br />
er würde mich gerne kennenlernen, war mir überhaupt nicht<br />
bewusst, was daraus anstehen wird. Als er mir dann sagte „Du<br />
bist die Weiterführung meiner Werke“, war ich schon etwas<br />
geschockt. Aber es stimmt ja, wer fotografiert denn heute<br />
noch - und das ist nicht böse gemeint - klassisch? Licht, Haare,<br />
Make-up und fertig - mehr nicht. Ich mache ganz klassische<br />
Mode- und Beautyfotografie, in der Form, in der auch F.C.<br />
Gundlach begonnen hat.<br />
Moritz: Du hast ja mit ihm sogar auch mal seine Bilder nachgestellt.<br />
Armin: 2017 hatte ich eine Kampagne für Schwarzkopf und<br />
F.C. meinte, er würde mit mir noch einmal die Kamera in die<br />
Hand nehmen. Also sind wir nach Berlin gefahren und haben<br />
seine Motive an Originalorten nachfotografiert. Er konnte sich<br />
sogar an die exakten Kamera-Positionen erinnern. Er war streng,<br />
da gab es keine Diskussionen, obwohl ich ja damals auch schon<br />
46 und kein Jungspund mehr war. Ja, nein, ja, nein, Haare falsch,<br />
Fortsetzung auf S. 38<br />
Auf der Vernissage<br />
von<br />
„Morbach x<br />
Mochbach -<br />
Blickwinkel“:<br />
Galeristin Kirsten<br />
Roschlaub<br />
mit Armin und<br />
Moritz Morbach<br />
(r.).<br />
© Ariel Oscar Greith<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 37
Moritz Morbach schafft mehrdimensionale Relief-Bilder aus hunderten<br />
von Legosteinen, die teils bemalt werden. Titel: Zuckerwatte<br />
PREMIERE IN ROTHERBAUM<br />
Fortsetzung von S. 37<br />
Make-up falsch … Aber ich habe daraus ehrfürchtig gelernt und<br />
bin total dankbar für diese einmalige Möglichkeit, mit F.C. so<br />
intensiv arbeiten zu dürfen.<br />
Moritz: Wir investieren beide viel Zeit in unsere Kunst. Was an<br />
Vorbereitung bei Armin erforderlich ist, sieht man nicht auf<br />
Anhieb, bei Armin ist im Foto immer nur ein Bruchteil einer<br />
Sekunde der Arbeit zu sehen. Bei mir ist es zwar auch ein fertiges<br />
Werk, aber man kann erahnen, dass es Zeit gekostet hat, die<br />
Steine so zu arrangieren. Das ist sicherlich der Unterscheid, aber<br />
im Prinzip erschaffen wir beide Skulpturen.<br />
Nach dem Gespräch<br />
in der Galerie:<br />
Armin und Moritz<br />
Morbach mit Chefredakteur<br />
Kai Wehl (v.l.)<br />
Könntet ihr euch vorstellen, zusammen eine Ausstellung mit<br />
gemeinsam erschaffenen Werken zu haben?<br />
Moritz: Wir hatten tatsächlich mal über ein Werk nachgedacht,<br />
das einen Anteil an aufgebrachten Legosteinen haben sollte. Wir<br />
haben es aber verworfen, weil es irgendwie zu gewollt gewirkt<br />
hätte.<br />
Armin: Ich habe keine Geduld, Moritz hockt stunden- beziehungsweise<br />
tagelang in seinem Atelier - das würde ich nicht aushalten,<br />
denn ich bin ein Freigeist, brauche immer verschiedene Dinge um<br />
mich herum, die mich inspirieren. Ich glaube, wenn wir was zusammen<br />
machen würden - also wenn Moritz vielleicht ein Model mit<br />
Strasssteinen bekleben würde … das könnte ich mir vorstellen.<br />
Moritz: Aber das wäre wieder fotografiert und kein gemeinsames<br />
Kunstwerk …<br />
Armin: Doch, denn ich fotografiere ja deine Kunst als zweite<br />
Ebene… Aber ich denke, dass das eher nicht passiert. Moritz soll<br />
und wird sich weiterentwickeln. Ich möchte, dass wir beide in die<br />
gleiche Richtung gucken, aber nicht denselben Weg gehen. Es ist<br />
doch viel schöner, wenn sich so ein Weg immer mal wieder kreuzt,<br />
anstatt verkrampft einen gemeinsamen zu gehen, um zusammen<br />
etwas aufzubauen. Das haben schon viele Leute versucht und sind<br />
meistens dabei gescheitert. Wir machen beide schöne Sachen,<br />
sind dabei frei und unsere Werke sind auch eigenständig sehr<br />
erfolgreich.<br />
kw<br />
MORBACH X MORBACH<br />
„BLICKWINKEL“<br />
in der Galerie Roschlaub, Mittelweg 21, www.galerie-roschlaub.com<br />
38 | ALSTERTAL MAGAZIN
Das Foto Backwards is Forwards von Armin<br />
Morbach zeigt das Model Eva Padberg.<br />
Zipped von<br />
Armin Morbach<br />
Die erste Bronze von<br />
Moritz Morbach: Troja<br />
© Armin Morbach (3)<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 39
SYLT<br />
40 | ALSTERTAL MAGAZIN
ADVERTORIAL<br />
SYLT<br />
Fotos: Esther Jörgensen, Finja Schulze, Sebastian Diedenhofen<br />
1. EIN PICKNICK<br />
AM ELLENBOGEN<br />
Ein Strandpicknick ist natürlich immer schön,<br />
besonders wenn es von Hochzeitsplanerin<br />
Rebecca Reckert-Diedenhofen arrangiert wird.<br />
Das Power-Couple bietet ein bezauberndes<br />
Picknick samt professionellem Fotoshooting in<br />
Kombi mit einer Tour im Syltbulli an - ideal für<br />
Gruppen bis zu sechs Personen oder Brautpaare<br />
am großen Tag. Mehr über die Angebote unter<br />
www.syltbulli.de.<br />
Ein Picknick am Strand mit Decken und Kissen<br />
ist ein Muss im Sommer auf Sylt!<br />
SOMMER AUF SYLT<br />
Die liebste Insel der Deutschen hat zu jeder Jahreszeit ihre Reize. SYLT Fräulein<br />
Finja Schulze mag am liebsten den Sommer und verrät bei uns, welche Locations und<br />
Besonderheiten sich in der warmen Jahreszeit besonders lohnen.<br />
Fortsetzung auf S. 42<br />
Coffee Mule ist eine<br />
Mischung aus Cold<br />
Brew mit Ginger Ale<br />
und Maracujasirup<br />
auf Eis.<br />
2. EISKALTER<br />
KAFFEEGENUSS<br />
Kennen Sie schon die KuKa in der Kupferkanne in<br />
Kampen? Die Selbstbedienungs-Espressobar bietet<br />
Kaffee-Erlebnisse der besonderen Art - vom Cappuccino<br />
bis zum Caffè Latte, kredenzt von erfahrenen Baristas<br />
mit Bohnen aus eigener Röstung. Mein Tipp für den<br />
Sommer: der eisgekühlte Coffee Mule. Aber auch ein Iced<br />
Cappuccino darf nicht fehlen, der im sonnigen Garten<br />
gleich doppelt so gut schmeckt.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 41
SYLT<br />
ADVERTORIAL<br />
SOMMER AUF SYLT<br />
Fortsetzung von S. 41<br />
Fotos: Esther Jörgensen<br />
3. FISCHBRÖTCHEN MIT HAFENFLAIR<br />
Eine kleine Stärkung mit großem Genuss: Fischbrötchen direkt am Hörnumer Hafen, ob bei Fisch Matthiesen<br />
oder im charmanten Krabbenpavillon. Allerdings sollte man sich vor den diebischen Möwen in Acht nehmen.<br />
Mein Favorit? Ein Muschelbrötchen, reichlich belegt mit frischen Krabben - ich lieb’s!<br />
Fischbrötchen sind<br />
mein Gemüse!<br />
Fortsetzung auf S. 44<br />
WEITERE ADRESSEN:<br />
GOSCH<br />
Am Kliff in Wenningstedt<br />
Am Hafen in List<br />
Friedrichstraße 15 in Westerland<br />
Kurpromenade in Westerland<br />
SALATKOGGE SYLT<br />
Strandstraße 28 in Westerland<br />
HAFENKIOSK 24<br />
Hafenstraße 24 in Rantum<br />
FISCH BLUM<br />
Neue Straße 2 in Westerland<br />
Mittelweg 7 in Tinnum<br />
Westerlandstraße 8 in Wenningstedt<br />
42 | ALSTERTAL MAGAZIN
DAS NEUE MAGAZIN<br />
Die<br />
neue Ausgabe<br />
JETZT<br />
ERHÄLTLICH!<br />
180 Seiten<br />
Syltliebe mit den schönsten<br />
Fotos und Inselgeschichten<br />
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150 Tipps<br />
für deinen Sylt-Urlaub<br />
Tolle Extras:<br />
XXL-Gewinnspiel,<br />
Gastro-Guide und vieles mehr<br />
Erhältlich unter: www.falkemedia-shop.de,<br />
in der Kielerleben-Redaktion, Exerzierplatz 3, 23103 Kiel und auf
SYLT<br />
SOMMER AUF SYLT<br />
Fortsetzung von S. 42<br />
Solche Abende auf Sylt<br />
sind etwas ganz Besonderes.<br />
FOTOS: FINJA SCHULZE & ESTHER JÖRGENSEN<br />
4. MIT DEN FÜSSEN<br />
IN DIE NORDSEE<br />
An den seltenen lauen Sommerabenden zieht es mich gerne<br />
noch einmal ans Meer. Die Strände in List oder Rantum<br />
gehören dann oft fast ganz mir allein. Im sanften Licht des<br />
Sonnenuntergangs im Strandkorb entspannen oder die Füße<br />
nochmal in der Nordsee abkühlen - herrlich!<br />
5. PIZZA & VINO<br />
Was könnte einen Sommertag auf Sylt besser abrunden als<br />
ein Glas Wein und eine riesige Pizza vom Bistro Mio, geteilt<br />
mit Freund*innen bei einem Sonnenuntergang am Strand?<br />
Bestellen Sie ihre Lieblingspizza in der Friedrichstraße zum<br />
Mitnehmen - und vergessen Sie nicht, die Verpackungen und<br />
leeren Flaschen in den Strandmüllboxen zu entsorgen!<br />
44 | ALSTERTAL MAGAZIN
ADVERTORIAL<br />
SYLT<br />
6. NACHHALTIGER<br />
FAHRSPASS<br />
Ob Sie mit dem E-Auto den Lister Ellenbogen erobern, mit dem<br />
E-Bike das Rantumbecken umrunden oder mit dem E-Roller nach<br />
Hörnum düsen - es geht auch ohne Abgasgeruch und laute Motorengeräusche.<br />
An vier Standorten des E-Mobility Centers hält der<br />
Insel Sylt Tourismus-Service eine große Auswahl an Elektrofahrzeugen<br />
für eine Spritztour bereit. Dazu gibt es natürlich auch eine<br />
professionelle Beratung. Ab einer Mietdauer von drei Tagen wird<br />
es sogar günstiger. Online können Sie Ihr Lieblingsfahrzeug auch<br />
schon vorab reservieren. Im Sommer miete ich mir am liebsten<br />
eines der hochwertigen E-Bikes und entdecke Ecken, wo kein<br />
Auto hinkommt. Der Deich in Morsum oder am Königshafen in List<br />
zum Beispiel. Und dank des elektrischen Schubses ist selbst der<br />
stärkste Gegenwind nur ein lautes Lüftchen.<br />
MEHR INSIDERTIPPS<br />
Weitere Inspirationen von Finja Schulze gibt es in ihrem<br />
gleichnamigen <strong>Magazin</strong> und in ihrem Blog<br />
www.syltfraeulein.de<br />
AB IN DEN SÜDEN!<br />
Obwohl die Route von Westerland nach List sehr<br />
beliebt ist, lohnt sich eine Radtour in den Süden der<br />
Insel ebenfalls sehr. Auf dem Weg von Rantum nach<br />
Hörnum durchqueren Sie malerische Dünenlandschaften,<br />
können an den Stränden eine Badepause<br />
einlegen und sich am Hörnumer Hafen mit einem<br />
leckeren Fischbrötchen stärken. Finja Schulze<br />
STANDORTE<br />
E-MOBILITY CENTER<br />
HAUPTSTELLE<br />
Strandstraße 32 in Westerland<br />
E-MOBILITY CENTER<br />
HIMMELSLEITER<br />
Gaadt 31 in Westerland<br />
SURFHOUSE CAMPINGPLATZ<br />
WESTERLAND<br />
Süderstraße 66 in Westerland<br />
REZEPTION AM CAMPINGPLATZ RANTUM<br />
Hörnumer Straße 3 in Rantum<br />
Das Team vom E-Mobility Center am<br />
neuen Standort an der Himmelsleiter.<br />
www.insel-sylt.de/e-mobility<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 45
SASEL<br />
KRIMIS IN SASEL<br />
Wahre Verbrechen - wahre Geschichten. True-Crime-Koryphäe Christian Redl präsentiert am<br />
20. September - im Sasel-Haus - Geschichten, die in ihrer Schaurigkeit fesseln und faszinieren.<br />
ALSTERTAL MAGAZIN: Du bringst in deiner Lesung zwei<br />
packende True Crime-Stories auf die Bühne. Ein Genre, das<br />
sich immer größerer Beliebtheit erfreut - woran denkst du<br />
liegt das? Einiges ist ja doch sehr grausam.<br />
Christian Redl: Vielleicht liegt es daran, dass uns die Grausamkeit<br />
und das Unfassbare daran erinnern,<br />
wie fragil unser geordnetes Leben ist. True<br />
Crime erlaubt uns einen Blick in eine Welt,<br />
die sonst im besten Fall nur in unseren<br />
Albträumen existiert. Die Abscheulichkeit<br />
des Unbegreiflichen fasziniert. Die grausamen<br />
Details schockieren und konfrontieren<br />
uns auch mit der Realität. Denn True<br />
Crime ist ein Spiegel unserer Gesellschaft.<br />
Er zeigt uns, wozu Menschen fähig sind –<br />
im Guten wie im Bösen.<br />
Gibt es einen Fall, der dich besonders<br />
fesselt und fasziniert?<br />
Ja, es gibt den Fall einer Frau, die ihre<br />
Männer tötet, sobald sie sich von ihnen<br />
enttäuscht fühlt. Sie handelt kalt und<br />
skrupellos und ist sich ihrer Schuld nicht<br />
bewusst. Es ist übrigens eine der beiden<br />
Geschichten, die ich vorlesen werde.<br />
Du liest nicht nur aus Kriminalfällen,<br />
sondern spielst auch einen Kommissar.<br />
Es scheint, als könntest du von Verbrechen<br />
nicht genug bekommen können.<br />
Wenn ich als Schauspieler einen Kommissar<br />
spiele, der einen Mord aufzuklären Christian Redl entführt in<br />
hat, dann werde ich mit Situationen von seiner Lesung in die dunkle Welt<br />
unerschöpflicher Tiefe und Komplexität der wahren Verbrechen.<br />
konfrontiert. Das hat mich immer schon<br />
Schmuckstücke<br />
für Ihren Garten<br />
aus Ihrer Gärtnerei Finder.<br />
Volksdorfer Weg 65<br />
22393 Hamburg<br />
Tel.: 0 40 . 601 69 03<br />
www.gaertnerei-finder.de<br />
fasziniert. Verbrechen enthüllen die dunklen Seiten der menschlichen<br />
Natur und zeigen uns die Abgründe, in die wir stürzen<br />
können. Aber auch bei meinen Lesungen versuche ich, einen Fall<br />
lebendig werden zu lassen. Worte zum Leben zu erwecken und<br />
das Publikum in düstere Welten mitzunehmen ist eine sehr nende Herausforderung. Die Geschichten<br />
spanwerfen<br />
ein Licht auf uns selbst und bringen<br />
uns dazu, mehr über uns zu erfahren.<br />
Deinen Durchbruch hattest du mit deiner<br />
Rolle in „Der Hammermörder“. Inwiefern<br />
hat dich dieser Charakter geprägt?<br />
Der Charakter des Hammermörders hat<br />
mich gelehrt, wie wichtig es ist, hinter die<br />
Fassade zu blicken. Der Hammermörder<br />
war nicht einfach nur ein Unhold. Er war<br />
ein Mensch mit traumatischen Erfahrungen,<br />
die ihn zu dem gemacht haben,<br />
der er war. Diese Erkenntnis hat meine<br />
Herangehensweise in meinem Beruf als<br />
Schauspieler grundlegend verändert. Ich<br />
habe gelernt, dass jede Rolle - egal wie<br />
düster oder brutal sie auch sein mag - einen<br />
Kern von Menschlichkeit besitzt, den es<br />
zu entdecken und zu verteidigen gilt. „Der<br />
Hammermörder“ war nicht nur ein beruflicher<br />
Meilenstein. Er hat mir auch klar<br />
gemacht, dass das Böse oft näher ist, als<br />
wir denken - und dass wir es alle mehr oder<br />
weniger in uns tragen.<br />
Du hast deine Autobiographie „Das<br />
Leben hat kein Geländer“ geschrieben.<br />
Hast du mal darüber nachgedacht, auch<br />
Krimis oder Drehbücher zu schreiben?<br />
Ein Krimi oder ein Drehbuch zu schreiben,<br />
© Jim Rakete<br />
ist schon eine verlockende Vorstellung. Es wäre eine Möglichkeit,<br />
meine Erfahrungen, die ich als Mensch und Schauspieler<br />
gewonnen habe, in eine neue Form zu gießen. Gleichzeitig ist<br />
das Schreiben von Krimis und Drehbüchern eine nicht zu unterschätzende<br />
Herausforderung. Es erfordert eine präzise Hand und<br />
ein tiefes Verständnis für Dramaturgie und Charakterentwicklung.<br />
Noch habe ich diesen Schritt nicht gewagt, aber wer weiß<br />
- vielleicht wird eines Tages die Inspiration da sein, so dass ich<br />
mich tatsächlich daran setze.<br />
Theater, Film, Fernsehen, Sprechrollen, u. m. Du bist vielseitig<br />
aufgestellt. Was macht dir denn besonders Spaß?<br />
Jede dieser Formen hat ihren eigenen Reiz: Das Theater ist pure<br />
Magie. Die unmittelbare Verbindung zum Publikum macht es zu<br />
einer einmaligen Angelegenheit – nicht wiederholbar, lebendig<br />
und flüchtig zugleich. Film und Fernsehen bieten hingegen die<br />
Möglichkeit, Geschichten auf eine visuell beeindruckende Weise<br />
zu erzählen. Hier kann ich Nuancen ausloten und eine Rolle<br />
mit einer Detailgenauigkeit spielen, die auf der Bühne oft nicht<br />
möglich ist.<br />
Die Arbeit vor der Kamera erlaubt es mir, auch scheinbar verborgene<br />
Emotionen zum Ausdruck zu bringen - die im Zusammenspiel<br />
mit Musik, Schnitt und Kameraführung eine enorme<br />
Wirkung entfalten können. Und dann sind da noch die Rollen<br />
im Hörspiel, die eine ganz eigene Faszination ausüben. Nur mit<br />
der Stimme eine Geschichte zu erzählen und dabei im Kopf der<br />
Zuhörer Bilder entstehen zu lassen - das ist eigentlich meine<br />
persönliche Lieblingsdisziplin.<br />
Termin: 20.09., 20 Uhr, im Sasel-Haus<br />
Mehr Infos unter www.sasel-haus.de<br />
jb<br />
46 | ALSTERTAL MAGAZIN
DUVENSTEDT/WELLINGSBÜTTEL<br />
Vereinskameradinnen des Großflottbeker TGHC<br />
machten das Finale unter sich aus: Anastasia<br />
Pribylova (r.) setzte sich gegen Lisa Ponomar durch.<br />
5. KLIPPER OPEN:<br />
HOCHKLASSIGES<br />
TENNIS IM ALSTERTAL<br />
Rekordverdächtig der Teilnehmeransturm auf die 5. Klipper<br />
Open, ein Preisgeldturnier der Kategorie A4, angeboten<br />
vom Klipper THC auf der Anlage am Eckerkamp. Das Turnier<br />
war vom 04.<strong>07</strong>. bis <strong>07</strong>.<strong>07</strong>.<strong>2024</strong> angesetzt und durch den<br />
späten Beginn der Sommerferien in Hamburg erstmals vor<br />
Ferienbeginn. Somit freuten sich die Austrichter um Lars<br />
Seidel über eine Rekordbeteiligung mit 98 Aktive/n aus<br />
ganz Deutschland. Das Preisgeld in Höhe von € 6.000,00<br />
wurde über eine Qualifikation und den gesetzten Spieler im<br />
Hauptfeld ausgespielt. Trotz des schwierigen Wetters am<br />
Donnerstag konnten sich 8 Spieler der 50 Qualifikanten über<br />
ihr weitere Teilnahme im Turnier qualifizieren.<br />
Alle für Freitag angesetzten Spiele der Hauptrunde -<br />
Deutschland spielte ja gegen Spanien – waren gefühlt für<br />
alle Spielerinnen viel zu spät angesetzt. Trotzdem zog<br />
Niemand zurück - hier bemerkenswert Isabell Abendroth<br />
- sie spielt gern auch 3. Stunden. Am Samstag fiel die Endscheidung<br />
über die Halbfinalteilnahme und die Möglichkeit<br />
den Titel zu erringen. Die Top gesetzten SpielerInnen bestätigten<br />
die Setzliste der Hauptrunde und konnten sich für<br />
die Endspiele qualifizieren. Sonntag war der Tag der Endscheidungen<br />
und fast 100 begeisterte Zuschauer verfolgten<br />
die Finale der Damen - und Herrenkonkurrenz. Anastasia<br />
Pribylova (Grossflottbeker THGC), an Position 1, spielte Lisa<br />
Ponomar (Großflottbeker THGC) deutlich auf Platz 2 - bei<br />
den Herren kämpfte der an 2. gesetzte Heimspieler Maximilian<br />
Todorow (Klipper THC) den topgesetzten Sergin Samba<br />
(Großflottbeker TGHC) deutlich nieder.<br />
Alle Zuschauer und Mitglieder fanden sich durch die spannenden<br />
Wettkämpfe unterhalten – gern wieder!<br />
ADVERTORIAL<br />
ANZEIGEN SPEZIAL<br />
Schleim im Rachen<br />
und Räusperzwang<br />
Wiederkehrendes Räuspern, Verschleimung im<br />
Rachen und Druckgefühl am Kehlkopf - viele<br />
Menschen leiden seit Jahren unter diesen<br />
Beschwerden. Da die Ursache häufig nicht<br />
gefunden wird, laufen die Therapieversuche<br />
mit schleimlösenden Medikamenten und<br />
Kortisonsprays häufig ins Leere.<br />
Seit wenigen Jahren ist bekannt, dass die<br />
Ursache dieser Beschwerden im Bereich<br />
der Speiseröhre und der Magenklappe<br />
Expertentipp von<br />
liegt. Mithilfe der Befragung des Patienten<br />
und der Untersuchung des Kehlkopfs kann Dr. med. R. Dannesberger<br />
der HNO-Arzt erste Hinweise für die Erkrankung<br />
finden. Die 24-Stunden Messung des pH-Wertes im Rachen führt zu weiteren<br />
Erkenntnissen. Typischerweise kommt es bei diesen Patienten nachts zu<br />
einem starken pH-Wert-Abfall.<br />
Vom HNO-Arzt wird folgend eine funktionelle Endoskopie der Speiseröhre und<br />
der Magenklappe durchgeführt. Im Gegensatz zur Magenspiegelung, ist der<br />
Patient bei der Untersuchung wach. Der Vorteil liegt darin, dass die Funktion<br />
der Magenklappe und der umgebenden Strukturen beurteilt werden kann.<br />
Ist die Ursache der Beschwerden gefunden, kann nach einem ausführlichen<br />
Gespräch die richtige, meist medikamentöse Therapie, durch den HNO-Arzt<br />
eingeleitet werden.<br />
HNO<br />
in Wellingsbüttel<br />
Dr. med. Rainer Dannesberger<br />
Dr. med. Rainer Dannesberger<br />
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Einen Heimsieg gab es für Maximilian Todorow (Klipper),<br />
zweiter wurde Sergin Samba (Großflottbeker TGHC, r.)<br />
© Klipper THC<br />
Wir bitten um<br />
Terminvereinbarung<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 47
POPPENBÜTTEL<br />
Wurde 1942<br />
in Poppenbüttel von<br />
den Nazis ermordet:<br />
Andrzej Szablewski.<br />
Die Hamburger Künstlerin<br />
Tomke Taube<br />
TOMKE TAUBE<br />
IN POPPENBÜTTEL<br />
Die Bücherhalle <strong>Alstertal</strong>, Heegbarg 22 zeigt noch bis zum 24.<br />
August Aquarell-Illustrationen, Acrybilder, Ink-Zeichnungen und<br />
Digitale Zeichnungen der Hamburgerin Tomke Taube. Während<br />
der Corona-Zeit entdeckte die Künstlerin ihre lange verschollene<br />
Leidenschaft zum Zeichnen und Malen neu. „Da ich parallel meine<br />
2 kleinen Kinder betreute, hatte ich oft nur wenige Minuten für<br />
eine Zeichnung.<br />
So arbeitete ich sehr intuitiv, was ein Gewinn für meine Bilder<br />
war, da sie an Schlichtheit und Leichtigkeit gewannen.“ Dieser Stil<br />
kam gut an. „Weil Freundinnen fragten, ob sie meine Zeichnungen<br />
auch kaufen könnten, eröffnete ich einen kleinen Online-Shop und<br />
begann, darüber Postkarten zu verkaufen. Schon bald war meine<br />
Weihnachtskarte ein Bestseller“, erklärt Tomke Taube lächelnd.<br />
Das motivierte zum Weitermachen und es folgten kleinere Ausstellungen,<br />
Aufträge und sogar ein Lehrauftrag für Kunst. Eine<br />
Auswahl ihres Schaffens ist nun in Poppenbüttel zu sehen. Mehr<br />
Infos auf www.buecherhallen.de<br />
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EINWEIHUNG<br />
DER STELE<br />
ANDRZEJ<br />
SZABLEWSKI<br />
Der „Wandsbeker Weg der Erinnerung<br />
an Verfolgung und Widerstand im<br />
Nationalsozialismus” führt durch den<br />
gesamten Bezirk und erinnert an<br />
Verfolgte und Widerstandskämpfer im<br />
Nationalsozialismus. . Die nächste Stele<br />
widmet sich Andrzej Szablewski.<br />
15 Stelen an verschiedenen Orten des Bezirks widmen<br />
sich beispielhaft einzelnen Verfolgten und Kämpfern des<br />
Widerstands im Nationalsozialismus mit Bezug zum Bezirk<br />
Wandsbek. Auf Texttafeln wird das Leben der Opfer erzählt<br />
und diese somit geehrt, um nicht in Vergessenheit zu geraten.<br />
Initiiert wurde das Projekt „Der Weg der Erinnerung” vom<br />
Bezirksamt Wandsbek.<br />
Die nächste Stele wird am 12. Juli eingeweiht und widmet<br />
sich dem Zwangsarbeiter Andrzej Szablewski. 2003 wurde<br />
dort, wo Andrzej Szablewski gehängt wurde, bereits eine<br />
Gedenktafel im Hohenbuchenpark am Alsterlauf aufgestellt.<br />
Seit 2016 erinnert ein Stolperstein vor der hiesigen Kindertagesstätte<br />
an ihn. Nun wird die Stele ebenfalls an ihn erinnern.<br />
Die Geschichte von Wandsbek<br />
Nach der Machtübernahme am 31. Januar 1933 im Deutschen<br />
Reich begannen die Nationalsozialisten auch in<br />
Wandsbek, jegliche Opposition brutal auszuschalten.<br />
Am 6. März 1933 wurde Gustav Delle von den Nationalsozialisten<br />
verhaftet und im KZ Fuhlsbüttel eingesperrt.<br />
Wandsbek galt damals noch als preußische Großstadt.<br />
Durch Hitler wurde sie per Gesetz Hamburg zugeschlagen,<br />
damit Hamburgs Staatsgebiet beinahe verdoppelt wird.<br />
48 | ALSTERTAL MAGAZIN
POPPENBÜTTEL<br />
Die Geschichte Szablewskis<br />
Am 13. März 1942 wurde auf dem Gut Hohenbuchen<br />
der 29-jährige polnische Zwangsarbeiter Andrzej<br />
Szablewski gehängt. Er war vom Gutsverwalter und NS-<br />
Ortsbauernführer Walter Grimm denunziert worden. Die<br />
Arbeitsbedingungen und die Unterbringung auf dem Gut<br />
Hohenbuchen waren für die ausländischen Zwangsarbeiter<br />
erbärmlich. Täglich musste Andrzej Szablewski von früh<br />
bis spät hart arbeiten. Auf dem Gut begegnete er der<br />
Erntehelferin Hildegard Lüttgen, die sich ihm gegenüber<br />
- im Gegensatz zu vielen anderen Deutschen - freundlich<br />
verhielt. Der Gutsverwalter Walter Grimm unterstellte den<br />
beiden eine „sexuelle Beziehung”.<br />
Darauf stand die Todesstrafe. Am 12. Juli 1941 kam die<br />
Gestapo auf das Gut. Andrzej Szablewski wurde unter<br />
Arrest gestellt und später ins Stadthaus, das Gestapo-<br />
Hauptquartier, gebracht, danach ins Polizeigefängnis<br />
Fuhlsbüttel. Am 13. März 1942 folgte zur „Abschreckung”<br />
auf dem Gut Hohenbuchen an einer Eiche die Hinrichtung.<br />
Hildegard Lüttgen kam aufgrund des vermeintlichen<br />
„Verkehrs mit Fremdvölkischen” von 1942 bis 1945 in das<br />
Frauen-KZ Ravensbrück.<br />
Nach dem Krieg erreichte der Bruder von Andrzej,<br />
Kasinin Szablewski, die Bestrafung der Täter: Im Rahmen<br />
der Curiohaus-Prozesse verurteilte ein britisches Militärgericht<br />
im Case Poppenbüttel unter anderem den Gutsverwalter<br />
Grimm und den Gestapo-Angehörigen Karl Mumm<br />
zum Tode. Beide wurden hingerichtet.<br />
© Bezirksamt Wandsbek<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 49
RUND UMS AEZ<br />
GUT VORBEREITET ZUM<br />
ARZTGESPRÄCH<br />
Wahrscheinlich geht niemand aus Spaß zum Arzt oder um sich<br />
einfach mal nett zu unterhalten. Ganz im Gegenteil: Man macht<br />
einen Termin, weil irgendwo „der Schuh drückt“. Wichtig, dass<br />
man vorbereitet in ein Arztgespräch geht. Die Debeka, Deutschlands<br />
größte private Krankenversicherung, weiß, worüber man<br />
sich im Vorfeld Gedanken machen sollte.<br />
GRUND FÜR DEN ARZTBESUCH<br />
Vor dem Termin überlegen oder aufschreiben, warum man den<br />
Arzt aufsucht. Dies hilft im Vorfeld, die Gedanken zu sortieren<br />
und stellt sicher, dass man im Behandlungszimmer nichts vergisst.<br />
Welche Art von Beschwerden hat man? Wann treten sie<br />
auf? Wie äußern sie sich? Wie lange dauern sie an? Diese Informationen<br />
sind wichtig für den Arzt, um eine genaue Diagnose zu<br />
stellen.<br />
ALLERGIEN, VORERKRANKUNGEN UND MEDIKAMENTE<br />
Generell helfen alle Informationen zum Patienten, um die bestmögliche<br />
Behandlung zu planen. Vielleicht gibt es Allergien oder<br />
Vorerkrankungen, über die der Arzt informiert werden sollte?<br />
Gibt es Krankheitshäufungen in der Familie, die ein Rolle spielen<br />
könnten? Welche Medikamente werden eingenommen? Auch an<br />
die rezeptfreien Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und<br />
pflanzlichen Präparate denken.<br />
VERTRAUENSPERSON MITNEHMEN<br />
Manchmal ist man vielleicht zu nervös oder aufgeregt, versteht<br />
oder vergisst die Hälfte. Da kann es hilfreich sein, nicht allein vor<br />
dem Arzt zu sitzen. Zu zweit fällt es leichter, nachzufragen oder<br />
sich Informationen zu merken.<br />
Wer gut vorbereitet<br />
zum Arztgespräch<br />
kommt, erspart sich<br />
möglicherweise einen<br />
zweiten Termin.<br />
KEIN PLATZ FÜR PEINLICHKEITEN<br />
Der Behandlungssaal muss der Raum sein, wo man ehrlich ist.<br />
Klar, es gibt bestimmt Themen, über die man einfach ungern<br />
spricht, weil sie unangenehm sind. Aber der Arzt kann helfen. Auf<br />
der anderen Seite muss es okay sein, nachzufragen, oder ganz<br />
offen Ängste zu äußern. Raum für Bedenkzeit oder eine Zweitmeinung<br />
muss immer sein.<br />
kungen sind häufig bei Hormonveränderungen festzustellen, sie<br />
können aber auch Begleitsymptome verschiedener psychischer<br />
Erkrankungen sein oder psychische und körperliche Reaktionen<br />
auf starke Veränderungen im Leben, wie Partnerverlust, Weggang<br />
der Kinder oder Arbeitslosigkeit. Selbst starke Veränderungen<br />
in der Umwelt können zu Stimmungsschwankungen führen.<br />
Hier liegen dann eher Belastungsreaktionen vor als klimakterische<br />
Stimmungsschwankungen. Fazit: „Wechseljahresbeschwerden“<br />
gehören abgeklärt.<br />
Quelle: Debeka Krankenversicherungsverein a. G.<br />
Mund-, Kiefer-,<br />
Gesichtschirurgie<br />
Dr. Dr. Sebastian Flinzberg<br />
Dr. Dr. Markus Lénard<br />
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Kinderzahnärztin<br />
Dr. Katharina Dorandt<br />
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Telefon: 040 • 61 13 60 70<br />
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Jugendmedizin<br />
Dr. Hans-Rudolf Drunkenmölle<br />
Heegbarg 9<br />
Telefon: 040 • 6 02 47 51<br />
Zahnärzte und Prophylaxepraxis<br />
Dr. Matthias Engeln<br />
Dr. Sven Schomaker<br />
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Telefon: 040 • 6 02 39 49<br />
Fachärztin für Innere Medizin<br />
und Naturheilverfahren<br />
Dr. Apama Haskan<br />
Heegbarg 14<br />
Telefon: 040 • 64 42 42 26<br />
Zahnärztin<br />
Dr. Sabine Kuhn<br />
Heegbarg 10<br />
Telefon: 040 • 6 06 99 51<br />
Fachärzte für Urologie<br />
Dr. Stefan Lohmann<br />
Dr. Katja Oberhagemann<br />
Heegbarg 14<br />
Telefon: 040 • 6 02 28 00<br />
Logopädin<br />
Merja Mikkola<br />
Heegbarg 16<br />
Telefon: 040 • 78 89 60 06<br />
Fachärzte für HNO<br />
Dr. Volker Rennert, Claudia<br />
Pyttlik, Dr. Marius Thalau,<br />
Dr. Fabian Reitmeier<br />
Heegbarg 2, Tel.: 040 • 6023337<br />
Fachärzte für Orthopädie<br />
Dr. Jörg Wagner<br />
Dr. Jürgen Schneeberger<br />
Heegbarg 8<br />
Telefon: 040 • 6 02 19 40<br />
Ergotherapiepraxis<br />
Angela Lein<br />
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Telefon: 040 • 64 53 22 72<br />
Fachärzte für Frauenheilkunde<br />
Andreas Lesny<br />
Dr. Sandra Nachtigäller<br />
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Safranprodukt. Safran ist das teuerste Gewürz der<br />
Welt und kostet mehr als Gold. Er ist außerdem noch<br />
wertvoller als sein Aussehen, sein Geruch oder sein<br />
Geschmack vermuten lassen; seine kostbarste Eigenschaft<br />
ist, wie Sie sich nach der Einnahme fühlen.<br />
Safran wird auch als „Sonnenschein-Gewürz“ bezeichnet.<br />
Und zwar nicht nur wegen seiner ausgeprägten<br />
Farbe, sondern weil dieses Gewürz auch Ihre<br />
Stimmung verbessern und das Wohlbefinden<br />
steigern kann.<br />
Wenn Sie sich eine bessere Lebensqualität in Ihrer<br />
Freizeit und eine höhere Produktivität wünschen,<br />
dann nehmen Sie ein Safranprodukt.<br />
Denn es gibt kein besseres<br />
Gefühl, als sich rundum<br />
wohlzufühlen.<br />
Safran färbt nicht nur<br />
Speisen gelb, sondern<br />
kann auch das Wohlbefinden<br />
steigern.<br />
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5 Tipps, damit Ihr frischer Blumenstrauß länger haltbar bleibt.<br />
1. Wählen Sie nur Blumen aus, wenn sie frisch sind.<br />
2. Entfernen Sie alle überschüssigen, schlechten und<br />
beschädigten Blätter und schneiden Sie dann den Stiel ab.<br />
3. Ordnen Sie die Blumen in handwarmem Wasser an, fügen Sie<br />
etwas Zitronensaft und Zucker oder Zitronenlimonade hinzu,<br />
damit Ihre Blumen Nährstoffe erhalten und gleichzeitig<br />
eindringende Bakterien abwehren. Zuviel Wasser kann dazu<br />
führen, dass die Stängel schneller faulen.<br />
4. Wechseln Sie täglich das Wasser und schneiden Sie die<br />
Blütenstiele jedes Mal etwas kürzer.<br />
5. Stellen Sie die Vase an einen Ort mit sanftem Licht.<br />
Vermeiden Sie Klimaanlagen, Heizungen oder direkte<br />
Sonneneinstrahlung. Vasen<br />
sollten nach Gebrauch nicht nur ausgespült,<br />
sondern innen immer<br />
richtig gereinigt werden.<br />
Schnittblumen können<br />
bei richtiger Pflege<br />
länger halten.<br />
Expertentipp von<br />
Thuy Hoang<br />
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STARKE BEINE, GUT ZU FUSS –<br />
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Etwa ab dem 30. Lebensjahr beginnt ein Muskelschwund,<br />
der sich unmerklich verstärkt und bis zum 80. Lebensjahr die<br />
ursprüngliche Muskelmasse um bis zu 50 Prozent reduziert.<br />
Die Folge: Das Verletzungs- und Sturzrisiko erhöht sich drastisch.<br />
Es gilt, wirksam gegenzusteuern. Studien belegen, dass<br />
die Muskulatur durch ein regelmäßiges strukturiertes Krafttraining<br />
zügig wieder aufgebaut werden kann – und zwar in<br />
jedem Alter. Eine gezielte Stärkung der Oberschenkelmuskeln<br />
kann helfen, sicherer, länger sowie schneller zu gehen. Zusätzlich<br />
kann die isolierte Kräftigung der tiefen inneren und äußeren<br />
Muskeln des Unterschenkels das Sprunggelenk stabilisieren;<br />
dadurch sind Sie besser vor Verletzungen, Umknicken und Stolpern<br />
geschützt. Außerdem können Bänder und Sehnen stabiler,<br />
elastischer und belastbarer werden. Bei professioneller Begleitung<br />
können schon ein- bis zweimal<br />
30 Minuten pro Woche für den<br />
Trainingserfolg ausreichen.<br />
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ESSEN & TRINKEN<br />
LECKERES AUS DEM MEER<br />
Fisch ist lecker, gesund und passt zu jeder Jahreszeit. Diese Rezepte sorgen für eine<br />
Geschmacksexplosion -, ob mittags als nahrhafter Energieboost oder abends für einen edlen<br />
Abschluss eines schönen Sommertages. Viel Spaß beim Nachkochen!<br />
© Deutsche See<br />
54 | ALSTERTAL MAGAZIN
GARNELEN-ANANAS-<br />
CURRY<br />
Neben Garnelen, Paprika und Spinat sorgt<br />
Ananas für die fruchtig-frische Note.<br />
Kokosmilch macht das Curry herrlich<br />
cremig.<br />
5 Garnelen<br />
200 g Ananas, frisch<br />
3 Zehen Knoblauch<br />
1 Zwiebel<br />
1 Paprika, rot<br />
1 Limette<br />
2 EL Pflanzenöl<br />
1 Stange Zimt<br />
2 TL rote Currypaste<br />
400 ml Kokosmilch<br />
100 g Babyspinat<br />
Salz<br />
1. Ananas schälen und in kleine Stücke<br />
schneiden. Knoblauch und Zwiebel schälen.<br />
Knoblauch in Scheiben und Zwiebel in<br />
Spalten schneiden. Paprika waschen,<br />
vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in<br />
kleine Stücke schneiden. Zimtstange<br />
in kleine Stücke brechen. Spinat waschen.<br />
SCHLEMMER-SOMMER-MENÜ<br />
15.06. bis 31.08.24<br />
Ceviche vom Lachs | Mango-Chili-Creme | Babyspinat<br />
***<br />
Selleriecreme | Rucola Schaum | Speckwürfel<br />
***<br />
Entrecôte | Thymianjus | Tonkabohnen Fingermöhren<br />
oder<br />
Seeteufelmedaillon | Granatapfel-Sauce | gebratener Pak Choi<br />
***<br />
Dreierlei von der Zitrone<br />
Tarte | Mousse | Sorbet | frische Früchte<br />
Restaurant HORIZON<br />
im Courtyard by Marriott Hamburg Airport<br />
Flughafenstraße 47 - 22415 Hamburg<br />
T 040 53102 357-www.restauranthorizon.de<br />
€ 89,00 für 2 Personen<br />
Tischreservierung erforderlich<br />
2. Von zwei Garnelen die Schale bis auf das<br />
Schwanzstück ablösen. Restliche Garnelen<br />
komplett schälen und in kleine Stücke<br />
schneiden. Limette halbieren und den Saft<br />
einer Hälfte auspressen und die andere<br />
Hälfte in dünne Spalten schneiden.<br />
25<br />
1994 - 2020<br />
Jahre<br />
3. Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen und<br />
Garnelen und Zimt darin kräftig anbraten.<br />
Aus der Pfanne nehmen und Knoblauch,<br />
Zwiebel und Currypaste zugeben.<br />
1-2 Minuten braten und rösten lassen.<br />
Paprika und Ananas zugeben,<br />
kurz weiterbraten und mit Kokosmilch<br />
ablöschen. Bei niedriger Hitze einige Minuten<br />
zur gewünschten Konsistenz einkochen<br />
lassen.<br />
4. Garnelen zugeben, 1-2 Minuten gar<br />
ziehen lassen und dabei Spinat unterrühren.<br />
Mit Salz und Limettensaft<br />
abschmecken und anrichten. Curry mit den<br />
Limettenspalten garnieren.<br />
5. Tipp: Zu diesem Curry passt Jasminreis.<br />
Schwierigkeit: leicht,<br />
Vorbereitung: 10 Min., Kochzeit: 15 Min.<br />
Fortsetzung auf S. 56<br />
Saseler Chaussee 166 * 22393 Hamburg<br />
Telefon: 040 - 600 35 89<br />
Mo., Di. und Do. - Sa. ab 17.00 Uhr, Küche 17.00 - 22.00 Uhr,<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 55
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SEEHECHT AUF KARTOFFEL-<br />
GURKENSALAT<br />
Schnell gebratenes Kap-Seehechtfilet auf würzigem Kartoffel-<br />
Gurkensalat mit Schnittlauch und roten Zwiebeln.<br />
2 Seehechtfilets à 180 g, 3 EL Olivenöl, 2 EL Weißweinessig,<br />
500 g kleine Kartoffeln, vorwiegend festkochend,<br />
2 kleine rote Zwiebeln, 1 Bund Schnittlauch,<br />
100 ml Gemüsebrühe, 1 TL Senf, 1 EL Zucker,<br />
1/2 Salatgurke, 1 EL Pflanzenöl, 30 g Butter,<br />
Salz & Pfeffer<br />
1. Kartoffeln mit Schale in gesalzenem Wasser gar kochen. Kap-<br />
Seehechtfilets kalt abspülen, trocken tupfen und in ca. 4cm<br />
breite Stücke teilen. Zwiebeln schälen und fein<br />
würfeln. Schnittlauch waschen und die<br />
Hälfte davon klein schneiden.<br />
Kartoffeln abgießen, pellen,<br />
in dünne Scheiben<br />
schneiden und in eine<br />
Schüssel geben.<br />
2. 1 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin<br />
anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und von<br />
der Hitze nehmen. Senf, Zucker und Essig einrühren, heiß über<br />
die Kartoffeln gießen und vermengen. Gurke waschen, in dünne<br />
Scheiben schneiden und mit dem geschnittenen Schnittlauch zu<br />
den Kartoffeln geben. Alles vermengen, das restliche Olivenöl<br />
zugeben und kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
3. Parallel eine Pfanne mit dem Pflanzenöl erhitzen und die<br />
Fischfilets darin 2-3 Minuten je Seite braten. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. In den letzten 1-2 Minuten der Bratzeit die<br />
Butter zugeben und die Fischfilets damit übergießen. Mit dem<br />
Kartoffel-Gurkensalat anrichten und dem restlichen Schnittlauch<br />
garnieren.<br />
4. Tipp: Der Kartoffelsalat kann noch mit frischer Kresse verfeinert<br />
werden.<br />
Schwierigkeit: leicht, Vorbereitung: 15 Min., Kochzeit: 30 Min.<br />
Weiter leckere Rezepte gibt es auf<br />
www.deutschesee.de<br />
© Deutsche See<br />
56 | ALSTERTAL MAGAZIN
GESUNDHEIT<br />
MIGRÄNE - VOR ALLEM<br />
FRAUEN BETROFFEN<br />
Frauen in der Stadt leiden dreimal häufiger an Migräne als Männer.<br />
Das geht aus einer Auswertung des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung<br />
(bifg) hervor. Demnach erhielten im Jahr<br />
2022 in Hamburg etwa 50 Frauen je 1.000 Einwohnerinnen und<br />
16 Männer je 1.000 Einwohner eine entsprechende Diagnose. Die<br />
Erkrankung tritt in allen Berufsgruppen auf und kommt vor allem<br />
im mittleren Alter von 50 bis 59 Jahren vor. „Migräne hat viele<br />
Ursachen und Ausprägungen. Sie kann die Lebensqualität erheblich<br />
beeinflussen. Daher ist es wichtig, dass Betroffene bei Bedarf<br />
eine passgenaue multimodale Schmerztherapie bekommen, die<br />
auf den konkreten Einzelfall abstellt“, sagt Dr. Susanne Klein,<br />
Landesgeschäftsführerin der BARMER in Hamburg.<br />
Der BARMER-Auswertung zufolge tritt in Hamburg Migräne vor<br />
allem bei Menschen im Alter von 40 bis 69 Jahren auf.<br />
Migräneanfälle sind in der Regel gekennzeichnet durch pochenden,<br />
stechenden Schmerz auf einer Kopfseite, oft auch Lärm- und<br />
Lichtempfindlichkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen .<br />
Bevor Menschen mit Migräne dauerhaft Schmerzmittel einnehmen,<br />
sollten sie sich unbedingt in der Arztpraxis beraten lassen.<br />
Insbesondere Entspannungstraining, progressive Muskelentspannung<br />
nach Jacobson sowie Ausdauersport sind nach Einschätzung<br />
von Ärzt*innen in vielen Fällen empfehlenswert. „Prävention verhindert<br />
zwar nicht den nächsten Migräneanfall, kann aber seine<br />
Häufigkeit, Intensität und Dauer erheblich verringern“, so Klein.<br />
ADVERTORIAL<br />
Haben zehn Jahre<br />
in China gelebt<br />
und Chinesische<br />
Medizin studiert:<br />
Jasmin und<br />
Johannes Bernot.<br />
10 JAHRE<br />
„Gemeinsam für das Leben“<br />
Seit 20<strong>07</strong> gemeinsam für die Gesundheit<br />
• Radiochirurgie - CyberKnife<br />
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Hochpräzise Strahlentherapie (IMRT/ (IMRT) VMAT)<br />
Behandlung von chronischen Gelenkbeschwerden<br />
(z.B. Tennis-/Golferarm, Tennis-/Golfer-Arm, Arthrose, Fersensporn - als - als Kassenleistung)<br />
GANZHEITLICH<br />
UND TRADITIONELL<br />
Traditionelle Chinesische Medizin ist mehr als nur Akupunktur.<br />
Sie ist eine auf jahrtausendealter Erfahrung beruhende Lehre, die<br />
kontinuierlich erforscht und optimiert wird.<br />
In der Praxis Bernot werden diese Erkenntnisse und Behandlungsmethoden<br />
bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern angewandt.<br />
Schmerzzustände, Magen-Darm-Beschwerden, Gynäkologische<br />
Probleme, internistische Erkrankungen wie Herz-, Lungen- und<br />
Lebererkrankungen sind nur einige der vielen Anwendungsbeispiele.<br />
Gerade Fälle, die in der konventionellen Medizin als schwer<br />
therapierbar gelten, können in der Chinesischen Medizin eine<br />
wirksame Ergänzung oder Alternative finden.<br />
Das ganzheitliche Verständnis von Gesundheit und Krankheit, auf<br />
dem diese Medizin beruht, kann Ihnen bei der Vorsorge und der<br />
Linderung von Beschwerden wertvolle Dienste leisten.<br />
Mehr Infos unter Tel. 359 85 168 und auf www.praxis-bernot.de<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 57
GARTEN<br />
© BGL<br />
Anstatt zu einer pflegeintensiven Rasenfläche raten Landschaftsgärtner*innen lieber zu robusten Gräsern. Diese wachsen ebenfalls dicht,<br />
benötigen aber deutlich weniger Wasser und nur einmal im Jahr einen kräftigen Schnitt.<br />
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Garten- und Landschaftsbau<br />
Rolf-Günter Winckler, Gödersenweg 4, 22399 Hamburg, Tel.: 606 64 94, www.rgw-winckler.de<br />
RASEN IM VORGARTEN?<br />
Der Vorgarten ist eher eine Repräsentations-, denn eine Nutzfläche.<br />
Hier können die Hausbewohner*innen sich der staunenden<br />
Öffentlichkeit so darstellen, wie sie gesehen werden<br />
wollen. Zwar hat der Vorgarten auch ganz klar eine soziale<br />
Funktion - hier kommt man mit den Nachbarn in Kontakt -,<br />
aber tatsächlich genutzt wird der Bereich zwischen Haus und<br />
Straße eher selten. Aktiv genutzt wird der Vorgarten in der<br />
Regel nur dann, wenn man geht und wenn man kommt. Und<br />
trotzdem entdeckt man auf einem Großteil der Grundstücke<br />
eine penibel gepflegte Rasenfläche. Wieso? „Viele Menschen<br />
sehen im Rasen eine einfache Art der schnellen Begrünung<br />
von Flächen. Aber das ist natürlich zu kurz gedacht“, weiß<br />
Uschi App vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und<br />
Sportplatzbau e. V. (BGL). Denn wenn man sich eine pflegeleichte<br />
Gestaltung für den Vorgarten wünscht, gebe es im<br />
Pflanzenreich deutlich sinnvollere Alternativen, die darüber<br />
hinaus auch Insekten und Vögeln Nahrung und Rückzugsorte<br />
bieten, kaum bis gar kein zusätzliches Wasser verlangen und<br />
insgesamt klimarobuster als Rasenflächen sind, so die Expertin<br />
und empfiehlt eher, auf trockenheitsresistente Stauden,<br />
Gräser und Gehölze zu setzen oder, wenn es eine möglichst<br />
flache Bepflanzung sein soll, Bodendecker zu wählen, die eindrucksvoll<br />
blühen. Generell gilt: Wer durch das Jahr abwechslungsreiche<br />
Blütenfreude erleben und auch Tieren etwas<br />
bieten möchte, erstellt gemeinsam mit den Expert*innen für<br />
Garten und Landschaft einen auf den Standort und die individuellen<br />
Wünsche angepassten Pflanzplan. „Einmal angelegt,<br />
hat man fast das gesamte Jahr über Ruhe. Gräser und Stauden<br />
beispielsweise müssen nur einmal im Frühjahr geschnitten<br />
und nur bei langanhaltender Trockenheit gegossen werden. Da<br />
kann eine klassische Rasenfläche nicht mithalten.“<br />
58 | ALSTERTAL MAGAZIN
TIERE<br />
Fotos: Auslandstiere – Fotocredit Franziskus Tierheim<br />
VIERBEINIGER<br />
URLAUBSFLIRT<br />
Wenn sich im Urlaub beim Spaziergang am Strand plötzlich<br />
ein streunender Vierbeiner dazu gesellt, sind Urlauber schnell<br />
geneigt, dem einsamen Hund oder dem kleinen Kätzchen<br />
ein neues Zuhause zu geben. Der Gedanke, den Schützling<br />
unversorgt zurück lassen zu müssen, bereitet so manchem<br />
Tierfreund im Urlaub Kopfzerbrechen. Gerade in den südlichen<br />
Ländern, wo viele Hunde und Katzen als Streuner auf den<br />
Straßen leben und sich ohne Besitzer auf eigene Faust durchs<br />
Leben kämpfen. Doch einfach einpacken und mit nach Hause<br />
nehmen ist nicht so leicht. Tiere, die aus dem Ausland nach<br />
Deutschland gebracht werden sollen, müssen gegen Tollwut<br />
geimpft, mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein und einen<br />
Heimtierausweis haben. Sonst riskiert man, dass das Tier<br />
vom Zoll beschlagnahmt, ins Ursprungsland zurückgeschickt<br />
oder sogar eingeschläfert wird. Die Kosten dafür müssen<br />
von der Person getragen werden, die das Tier entgegen den<br />
gesetzlichen Bestimmungen ins Land gebracht hat. Noch<br />
schwieriger wird es, wenn es sich um Länder handelt, die kein<br />
Mitglied der EU sind. Dann ist unter Umständen eine mehrmonatige<br />
Quarantäne des Tieres notwendig. Grundsätzlich<br />
unterscheidet die Gesetzgebung der EU zwischen Mitgliedsländern,<br />
gelisteten Drittländern und nicht gelisteten Drittländern,<br />
für die es jeweils unterschiedliche tierseuchenrechtliche<br />
Bestimmungen gibt. Die unterschiedlichen Regelungen<br />
findet man auf der Internetseite des Bundesministeriums für<br />
Ernährung und Landwirtschaft und auf der Internetseite des<br />
Zoll oder können bei einem Tierarzt erfragt werden.<br />
Möchte man das Tier dennoch ganz zu sich nach Hause holen,<br />
sollte man im Vorfeld genau durchdenken: Sind bei mir Haustiere<br />
erlaubt? Habe ich genügend Zeit, mich um das Tier zu<br />
kümmern? Wie hoch ist die finanzielle Belastung und habe ich<br />
eine Möglichkeit, das Tier, wenn ich in den Urlaub fahre anderweitig<br />
zu versorgen? Wie organisiere ich die Tollwut-Impfung,<br />
wer übernimmt das Chippen und wer stellt den Heimtierausweis<br />
aus – das muss vor Ort im Urlaubsland geregelt werden!<br />
Wie kann der Transport des Tieres organisiert werden? Und<br />
nicht zuletzt – tue ich dem Tier einen Gefallen, es in ein ganz<br />
neues Umfeld zu bringen? Tiere, die es gewohnt sind, unabhängig<br />
zu sein und sich selbst zu versorgen, kommen mit dem<br />
eng reglementierten Leben in unserer modernen Gesellschaft<br />
oft nur schwer oder überhaupt nicht zurecht. Denn auch bei<br />
Tieren gibt es so etwas wie einen Kulturschock. Kann den<br />
Punkten jedoch verantwortungsbewusst nachgegangen und<br />
die richtigen Schritte eingeleitet werden, steht dem neuen<br />
Zusammenleben nichts mehr im Wege.<br />
ADVERTORIAL<br />
WOHIN MIT MIETZI?<br />
Auch in diesem Sommer wollen viele Haustierbesitzer*innen<br />
verreisen. Während Hunde meist relativ flexibel sind und<br />
mitkommen können, bleiben beispielsweise Katzen, Vögel und<br />
Kaninchen lieber in der gewohnten Umgebung zu Hause, rät<br />
Dr. Christina Ullmann von der Tierarztpraxis in Bergstedt.<br />
Am einfachsten und kostengünstigsten ist es, wenn dort<br />
Freund*innen oder Verwandte die Betreuung übernehmen.<br />
Professionelle Tiersitter bieten diese Arbeit gegen Bezahlung<br />
an. Online und bei vielen Tierarztpraxen findet man entsprechende<br />
Angebote. Alternativ kann man Haustiere in einer Tierpension<br />
unterbringen. Auch manche Vereine und Tierheime<br />
bieten Unterkünfte auf Zeit an.<br />
Termine<br />
online<br />
Tierärztliche Praxis für Kleintiere –<br />
Chirurgie und Innere Medizin<br />
Online Termine über PetLEO<br />
Mo.-Fr. 9-12 Uhr und Mo.-Do. 16-19 Uhr<br />
ALSTERTAL MAGAZIN | 59
IMMOBILIEN<br />
MIETEN STEIGEN WEITER<br />
Die Situation am Mietmarkt wird vor allem in den teuersten Städten Deutschlands immer<br />
angespannter. Doch auch in bislang preiswerten Städten ziehen die Mieten weiter an. In der<br />
Spitze haben sich die Angebotsmieten in den 15 größten deutschen Städten in den<br />
vergangenen 12 Monaten um gut 6 Prozent verteuert.<br />
Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt<br />
für die 15 deutschen Städte mit mehr als 500.000<br />
Einwohnern. Dafür wurden die durchschnittlichen<br />
Angebotsmieten von auf immowelt.de angebotenen<br />
Bestandswohnungen (60 Quadratmeter, 2 Zimmer, 1. und 2.<br />
Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 01.<strong>07</strong>.2023 und <strong>2024</strong> miteinander<br />
verglichen. „Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum stellt<br />
insbesondere in den Metropolen ein großes Problem dar”, sagt<br />
immowelt Geschäftsführer Piet Derriks. „In Zukunft dürfte sich<br />
die Situation am Mietmarkt aufgrund der anhaltenden Flaute<br />
beim Wohnungsneubau sogar noch verschärfen. Alle Vorzeichen<br />
sprechen für weitere Mietpreisanstiege.“<br />
Besonders schwierig ist die Lage für Wohnungssuchende in<br />
München. Obwohl die bayerische Landeshauptstadt bereits das<br />
mit Abstand höchste Preisniveau unter den deutschen Großstädten<br />
aufweist, haben sich die Angebotsmieten von Bestandswohnungen<br />
in den vergangenen 12 Monaten weiter verteuert.<br />
Nach einem Plus von 3,6 Prozent kostet der Quadratmeter bei<br />
Neuvermietung inzwischen 18,12 Euro – vor einem Jahr waren<br />
es noch 17,49 Euro. Für die fortgesetzten Anstiege sorgt vor<br />
allem die ungebremst starke Nachfrage auf dem Münchner<br />
Mietmarkt. Dabei spielt auch eine Rolle, dass der Wohnungskauf<br />
in der Isarmetropole aufgrund des hohen Preisniveaus<br />
sowie der schwierigen Finanzierungsbedingungen für viele<br />
Menschen nicht mehr leistbar ist. Das sorgt dafür, dass sich<br />
der Bedarf an Mietwohnungen zusätzlich erhöht. Gleichzeitig<br />
besteht in der bayerischen Landeshauptstadt jedoch ein massiver<br />
Wohnungsmangel, der durch den Einbruch beim Neubau noch<br />
verschärft wird. Ein Ende der Münchner Mietspirale ist somit<br />
nicht in Sicht.<br />
Ein enormes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage<br />
herrscht auch in Berlin. In der Folge erklimmen die Angebotsmieten<br />
in der Hauptstadt immer neue Höhen: Der Quadratmeterpreis<br />
bei Neuvermietung liegt mittlerweile bei durchschnittlich<br />
13,03 Euro – das sind ebenso wie in München 3,6 Prozent<br />
mehr als im Vorjahr. Der starke Zuzug der vergangenen Jahre,<br />
etwa von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine, hat die ohnehin<br />
angespannte Situation am Berliner Mietmarkt noch verschärft.<br />
Hinzu kommt, dass die Stadt ihr selbst gesetztes Neubauziel<br />
im vergangenen Jahr erneut verfehlt hat: Statt der anvisierten<br />
20.000 Wohnungen wurden 2023 laut Statistikamt lediglich<br />
rund 16.000 Einheiten fertiggestellt.<br />
Preisschub in Stuttgart und Hamburg,<br />
moderater Anstieg in Köln<br />
In anderen hochpreisigen Großstädten sind die Angebotsmieten<br />
im Vergleich zum Vorjahr sogar noch stärker gestiegen als in<br />
Berlin und München. Wer eine Mietwohnung in Stuttgart sucht,<br />
muss aktuell mit durchschnittlich 15,38 Euro pro Quadratmeter<br />
rechnen – das ist der zweithöchste Wert der Analyse und bedeutet<br />
60 | ALSTERTAL MAGAZIN
IMMOBILIEN<br />
einen Anstieg von 4,7 Prozent zum Vorjahr. In Hamburg (14,01<br />
Euro) haben sich die Mieten im selben Zeitraum um 4,6 Prozent<br />
verteuert, in Frankfurt (14,11 Euro) beträgt das Plus 3,2 Prozent.<br />
Dagegen fällt der Anstieg in Köln (13,01 Euro) mit +0,7 Prozent<br />
deutlich moderater aus. Im Gegensatz zu anderen Metropolen<br />
bietet die Domstadt dank der hohen Dichte an Großstädten in<br />
der Rhein-Ruhr-Region vielseitige Ausweichmöglichkeiten für<br />
Mieter. Möglicherweise sorgt das für eine bessere Verteilung<br />
der Nachfrage und dämpft somit die Preisdynamik am Kölner<br />
Mietmarkt.<br />
In anderen untersuchten Großstädten ist von einer Abschwächung<br />
der Mietpreisdynamik hingegen nichts zu sehen. Das gilt<br />
insbesondere für Städte mit bislang moderatem Preisniveau,<br />
in denen noch mehr Raum für Mietanstiege besteht als in den<br />
teuren Hotspots. Das stärkste prozentuale Plus unter den 15<br />
größten deutschen Städten weist Bremen auf, wo sich die Angebotsmieten<br />
von Bestandswohnungen binnen eines Jahres um<br />
durchschnittlich 6,3 Prozent verteuert haben. Der Quadratmeterpreis<br />
bei Neuvermietung in der Hansestadt kletterte von 10,28<br />
Euro auf 10,98 Euro.<br />
In den größten Städten des Ruhrgebiets haben die Mieten<br />
ebenfalls spürbar angezogen: In Essen (9,17 Euro) liegt das<br />
Plus zum Vorjahr bei 5,5 Prozent, in Duisburg (8,56 Euro) bei<br />
5,0 Prozent und in Dortmund (9,57 Euro) bei 4,6 Prozent. Das<br />
vergleichsweise niedrige Preisniveau macht die Ruhrgebietsstädte<br />
in wachsendem Maße für Pendler interessant, denen die<br />
Mieten in Städten wie Köln oder Düsseldorf (11,10 Euro; +3,5<br />
Prozent) zu hoch sind. Der Wohnungsmarkt wird somit auch in<br />
Teilen des Ruhrgebiets zunehmend eng, was für Auftrieb bei<br />
den Mieten sorgt.<br />
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Zweigeschossiges Stadthaus in Bergstedt Grenze Volksdorf. Etwa<br />
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ALSTERTAL MAGAZIN | 61
IMMOBILIEN<br />
Überall dort, wo kein separater Sonnenschutz<br />
angebracht werden darf<br />
oder aus optischen Gründen nicht<br />
gewünscht ist, sind Verbundfenster<br />
die ideale Wahl: Hier ist der Sonnen-<br />
und Sichtschutz direkt zwischen den<br />
Fensterscheiben integriert.<br />
Foto: HLC/Internorm<br />
SCHLUSS MIT HITZESTAU<br />
IM SOMMER<br />
Die Sommer werden bekanntermaßen – auch, wenn es gerade gefühlt nur regnet –<br />
immer wärmer. Sich ein Wohlfühlklima zu schaffen wird also herausfordernder. Wer aus diesem<br />
Grund eine thermische Sanierung seiner Immobilie plant, sollte über Premium-Verbundfenster mit<br />
integrierter, automatisch regulierbarer Beschattung nachdenken.<br />
Die thermische Sanierung der eigenen vier Wände –<br />
ein Thema, so präsent wie nie. Eine wichtige Komponente<br />
bildet dabei der Austausch veralteter Fenster,<br />
durch den sich Immobilienwert, Einbruch- und Wärmeschutz<br />
nachhaltig verbessern lassen. Doch moderne Fenstersysteme,<br />
die dem neuesten Stand der Technik entsprechen, sind<br />
nicht nur während der kalten Monate ein wahrer Segen, indem<br />
sie wertvolle Heizenergie einsparen.<br />
Sie können auch einem sommerlichen Hitzestau zuverlässig<br />
Paroli bieten. Premium-Anbieter bieten effiziente Beschattungslösungen<br />
in Jalousie-, Plissee- oder Duetten-Form im<br />
Repertoire, die ein Plus an Lebensqualität und Wohlfühlklima<br />
mit sich bringen. Bei einer innovativen I-tec Shading Technologie<br />
handelt es sich um einen energieautarken Sonnenschutz,<br />
der mittels Photovoltaikmodul und Akku für wohltuende<br />
Abkühlung sorgt.<br />
Da das Beschattungssystem in den Verbundfenstern ohne<br />
externe Stromquelle funktioniert, werden zusätzlich Kosten<br />
eingespart. Der intelligente autarke Automatikmodus verfügt<br />
über eine Tag/Nacht-Erkennung, die bei Sonnenauf- bzw.<br />
-untergang ein selbsttätiges Schließen und Öffnen der Jalousien<br />
bewirkt.<br />
Dabei misst I-tec Shading die Sonneneinstrahlung und die Temperatur:<br />
Im Sommer wird durch Herunterfahren des Sonnenschutzes<br />
effektiv ein Überhitzen von Innenräumen verhindert,<br />
im Winter hingegen kann die Wärme des einfallenden Sonnenlichts<br />
bei hochgefahrenem Sonnenschutz zu einem behaglichen<br />
Raumklima beitragen und Heizkosten reduzieren.<br />
Weiteres Plus: Da Jalousie, Plissee oder blickdichte Duette<br />
direkt zwischen den Scheiben installiert werden, geht alles ohne<br />
Eingriffe ins Mauerwerk vonstatten und der Sonnenschutz ist<br />
24/7 vor Wind, Wetter und Schmutz geschützt. Verbundfenster<br />
sind somit auch perfekt für den nachträglichen Einbau sowie für<br />
Häuser geeignet, an deren Fassaden keine separaten Rollläden<br />
angebracht werden dürfen oder aus optischen Gründen nicht<br />
erwünscht sind.<br />
HLC<br />
www.TrummImmobilien.de<br />
62 | ALSTERTAL MAGAZIN
IMMOBILIEN<br />
„Zufriedener als wir kann man<br />
nicht sein.“<br />
Ihre Immobilienmakler<br />
und Sachverständige<br />
Diese und andere Rückmeldungen motivieren uns<br />
VIRTUELLE VERSAMMLUNGEN<br />
Künftig können Wohnungseigentümerversammlungen rein virtuell<br />
stattfinden. „Jetzt liegt es an den Wohnungseigentümern,<br />
ob sie eine virtuelle Eigentümerversammlung wollen. Wenn<br />
drei Viertel der anwesenden Eigentümer so beschließt, gilt<br />
dies grundsätzlich für drei Jahre. Bis einschließlich 2028 soll<br />
es eine Übergangsregelung geben, die die Eigentümer zwingt,<br />
dennoch jährlich eine Präsenzsitzung durchzuführen,“ erläutert<br />
Markus Jugan, Vizepräsident des IVD, der glaubt dass viele<br />
Versammlungen weiterhin in Präsenz stattfinden werden. „Weil<br />
einige Wohnungseigentümer noch Vorbehalte haben, es an der<br />
technischen Ausrüstung oder dem entsprechenden Sachverstand<br />
fehlt. Mit der Zeit werden sicherlich mehr Gemeinschaften<br />
davon Gebrauch machen“, ist sich Jugan sicher. „Die Vorteile des<br />
digitalen Formats liegen insbesondere darin, dass zum Teil lange<br />
Anfahrten und die Organisation von teuren Versammlungsorten<br />
vermieden werden, sowohl für die Eigentümer als auch für den<br />
Verwalter und deren Mitarbeiter.“<br />
täglich aufs Neue, Bestleistungen rund um die<br />
Immobilienvermittlung zu erbringen. Wann dürfen wir<br />
Sie begeistern? Die vollständige Referenz finden Sie<br />
unter zimmermann-ivd.de/referenzen.<br />
Frahmredder 7<br />
22393 Hamburg<br />
Telefon: 040 - 600 10 60<br />
www.zimmermann-ivd.de<br />
SACHVERSTÄNDIGE<br />
AUS ÜBERZEUGUNG<br />
„Wenn ich gefragt werde, was ich beruflich mache, lautet meine<br />
Antwort: Ich unterstütze Menschen dabei, ihre Fragen rund<br />
um die Immobilie und den Immobilienwert zu lösen.“, berichtet<br />
Britta Zimmermann von Immobilien Service Zimmermann. Es<br />
gibt verschiedene Anlässe, weshalb ein Immobilienwert fundiert<br />
ermittelt werden sollte: Verkauf/Ankauf, wirtschaftliche<br />
Überlegungen, Schenkung, Vermögensaufteilung, Scheidung,<br />
Steuerangelegenheiten und viele mehr. Ob ein umfassendes<br />
Gutachten, das z.B. beim Finanzamt eingereicht werden kann,<br />
erforderlich ist oder ob eine ausführliche Beratung und ein<br />
Gespräch mit allen Beteiligten der bessere Weg ist, hängt vom<br />
Einzelfall ab. Britta Zimmermann<br />
rät, sich hierzu individuell zu erkundigen.<br />
Ihr Ziel ist es, durch genaue,<br />
neutrale und sachkundige Arbeit<br />
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Stephan Teschke<br />
Diplom Sachverständiger (DIA/Uni Freiburg)<br />
für die Bewertung von bebauten und unbebauten<br />
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Geschäftsführer: Jörg Stoeckicht | Chefredakteur: Kai Wehl | Redaktion: Hanna Odenwald,<br />
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Vertrieb: Sandra Schmelter-Haun, <strong>Magazin</strong> Verlag Hamburg, Eigenvertrieb<br />
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