missio magazin Ausgabe 3/2022
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MISSIO AKTUELL<br />
Frieden und Bildung<br />
Engagierte Niederbayerin spendet für <strong>missio</strong>-Projekte in<br />
Senegal und Tansania.<br />
DIE GRÖSSE GOTTES übersteigt alle Religionen – da<br />
ist sich Margaretha Fischer aus Bodenmais sicher. Das friedliche<br />
Miteinander der Menschen und die Themen Bildung und<br />
Gleichberechtigung von Frauen und Mädchen sind der ehemaligen<br />
Realschullehrerin ein besonderes Anliegen.<br />
Seit vielen Jahren engagiert sie sich in der Entwicklungshilfe,<br />
mit ihrem eigenen Verein „Leben teilen e. V.“, aber auch für Projekte<br />
von <strong>missio</strong> München. Jetzt kam sie persönlich in das Haus<br />
der Weltkirche in München, um einen großzügigen Scheck zur<br />
Unterstützung des Ausbildungszentrums Claire Amitié in der<br />
Diözese Thiès in Senegal und für einen Brunnenbau in Tansania<br />
an <strong>missio</strong>-Präsident Msgr. Huber zu übergeben. „Die Kirche<br />
soll zu den Leuten gehen und die Leute zur Kirche“,<br />
wünscht sich die mittlerweile 80-Jährige. „Warum nicht auf<br />
diesem Weg?“ Im Zentrum Claire Amitié erhalten 144 junge<br />
Christinnen und Musliminnen die Möglichkeit, eine dreijährige<br />
schulische, berufliche und praktische Ausbildung zu<br />
absolvieren und am Ende einen staatlich anerkannten<br />
Berufsabschluss zu<br />
er langen. Das ist für<br />
die jungen Frauen die<br />
Eintrittskarte in eine<br />
selbstbestimmte Zukunft.<br />
„Es ist mir so<br />
wichtig, ihnen diese<br />
Chance zu geben!“<br />
betont die Niederbayerin.<br />
Ihr Wunsch, andere zu unterstützen, entstand schon als Studentin.<br />
„Die engagierte Art hab’ ich von meiner Mutter“, sagt<br />
sie. Offensichtlich traf Margaretha Fischer den richtigen Ton –<br />
wenn sie bei den Menschen in Niederbayern um Spenden warb,<br />
aber auch in Indien, wo sie seit den 1970er Jahren mit den eingeworbenen<br />
Mitteln rund 30 Schulen gebaut hat. Für ihren<br />
Einsatz wurde sie im vergangenen Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
ausgezeichnet. A BETTINE KUHNERT<br />
Im Haus der<br />
Weltkirche<br />
PAULINE MARIE JARICOTS Leben und<br />
Wirken legte nicht nur den Grundstein<br />
für die päpstlichen Missionswerke,<br />
sondern ließ auch Gebetsgemeinschaften<br />
entstehen, die als „le bendiger<br />
Rosenkranz“ die Missionare im Gebet<br />
begleiteten. Sich so im Gebet mit vielen<br />
anderen Menschen spirituell zu<br />
verbinden, kann auch ein schöner<br />
Impuls für die Andacht im Marienmonat<br />
Mai sein. Eine von Pauline inspirierte<br />
Kurzandacht gibt es ab sofort unter:<br />
www.<strong>missio</strong>.com/pauline-jaricot<br />
<strong>missio</strong> lädt zum Tag der offenen<br />
Tür ein.<br />
ALLE, DIE WISSEN möchten, wie<br />
es hinter den Kulissen von <strong>missio</strong> aussieht,<br />
sind eingeladen am 1. Juli zum Tag<br />
der offenen Tür ins Haus der Weltkirche<br />
in der Pettenkoferstraße 26-28 in München<br />
zu kommen. Ab 11 Uhr eröffnet ein Gottesdienst mit <strong>missio</strong>-Präsident Monsignore<br />
Wolfgang Huber den Tag.<br />
Ab dem Mittag können sich die Gäste über die Projektarbeit und <strong>missio</strong>-Gründerin<br />
Pauline Jaricot informieren. Sie sind eingeladen, die mit Schnitzkunst aus Malawi gestaltete<br />
Hauskapelle zu besichtigen und am Mitmachprogramm teilzunehmen. Dazu<br />
gehören Trommelworkshops und eine Kaffeezeremonie. Auch die Ausstellung <strong>missio</strong><br />
for life ist zu sehen, und für die jungen Besucher gibt es ein Kinderprogramm. A<br />
<strong>missio</strong> 3/<strong>2022</strong> |<br />
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