missio magazin Ausgabe 3/2022

Missio.Muenchen
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09.07.2024 Aufrufe

GRUSSWORT 3/2022 TITEL 3/2022 Reise in die Vergangenheit: Diese Ausgabe zeigt das Leben der Pauline Jaricot als Graphic Novel. Liebe Leserin, lieber Leser, kennen Sie Pauline Jaricot? Vielleicht hat der eine oder die andere den Namen schon einmal gehört, aber ich gehe davon aus, dass sie den meisten eher unbekannt ist. Ich denke, es lohnt sich hinzuschauen auf diese Frau, die am 22. Juli 1799 in Lyon geboren wurde. Als junge Frau hat sie sich mit ihrem eigenen Leben auseinandergesetzt, es neu ausgerichtet und so eine weltweite Dyna mik in Gang gesetzt, die bis in unsere Zeit wirkt. Sie gilt als die Mutter der päpstlichen Missionswerke weltweit und somit auch von missio München. Aus dem Glauben zu handeln, die Situation vor Ort wahrzunehmen und sich weltweit miteinander zu verbinden, und dadurch zur Gestaltung unserer Erde beizu tragen – das hat sie zu ihrer Zeit und den damaligen Verhältnissen begonnen und durch solidarisches Handeln umgesetzt. So wurde das auf den Weg gebracht, was wir mit Ihnen zusammen und allen Unterstützerinnen und Unterstützern heute zu tun versuchen. Nämlich Lebensqualität aus gläubiger Motivation heraus zu schaffen oder wiederherzustellen. Und dies geschieht nicht nur im eigenen unmittelbaren Umfeld, sondern weltweit, so dass Sie mit uns Gott sei Dank vor Ort sein können in Afrika, Asien und Ozeanien. Mich freut es sehr, dass Papst Franziskus dieses Engagement und Vorbild von Pauline Jaricot würdigt durch ihre Seligsprechung am 22. Mai 2022 in Lyon. An dem Gottesdienst dazu, den der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Luis Antonio Kardinal Tagle, leitet, darf ich zusammen mit all den Leitern der päpstlichen Missionswerke aus 140 Ländern dieser Erde teilnehmen. Ich bitte Sie, sich an diesem Sonntag mit uns und dem Anliegen zu verbinden, die christliche Botschaft als Hoffnungs-, Gestaltungs- und Friedensprinzip für die Menschheit wirksam und erfahrbar werden zu lassen. Im Ostergeschehen weitet sich das Geschenk des Lebens, das uns als Geschöpfe Gottes übergeben ist, über unseren Alltag und die damit verbundenen Begrenzungen hinaus. Durch Tod und Auferstehung Jesu Christi öffnet sich für uns eine Perspektive, die unser gemeinsames Leben bereichert. Aus dieser Motivation heraus lade ich Sie dazu ein, auch in der heutigen Zeit missionarisch zu wirken. Tragen wir gemeinsam zu einer friedlichen und lebenswerten Welt bei. So wird der Gruß des Auferstandenen: „Der Friede sei mit Euch“ nicht nur ein frommer Wunsch oder eine Beruhigungsformel, sondern eine tatkräftige Aufforderung zu einem hoffnungsvollen Zeugnis des Glaubens in und für diese Welt. Lassen wir uns von dieser österlichen Dynamik ergreifen, vor allem für diejenigen, die in den unter - schiedlichsten Krisensituationen leben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine gesegnete Osterzeit! Monsignore Wolfgang Huber missio 3/2022 | 3

GRUSSWORT 3/<strong>2022</strong><br />

TITEL 3/<strong>2022</strong><br />

Reise in die Vergangenheit:<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> zeigt das Leben der<br />

Pauline Jaricot als Graphic Novel.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

kennen Sie Pauline Jaricot? Vielleicht hat der eine oder die andere den Namen schon einmal<br />

gehört, aber ich gehe davon aus, dass sie den meisten eher unbekannt ist. Ich denke, es lohnt<br />

sich hinzuschauen auf diese Frau, die am 22. Juli 1799 in Lyon geboren wurde. Als junge Frau hat<br />

sie sich mit ihrem eigenen Leben auseinandergesetzt, es neu ausgerichtet und so eine weltweite<br />

Dyna mik in Gang gesetzt, die bis in unsere Zeit wirkt. Sie gilt als die Mutter der päpstlichen Missionswerke<br />

weltweit und somit auch von <strong>missio</strong> München. Aus dem Glauben zu handeln, die Situation<br />

vor Ort wahrzunehmen und sich weltweit miteinander zu verbinden, und dadurch zur Gestaltung<br />

unserer Erde beizu tragen – das hat sie zu ihrer Zeit und den damaligen Verhältnissen begonnen<br />

und durch solidarisches Handeln umgesetzt.<br />

So wurde das auf den Weg gebracht, was wir mit Ihnen zusammen und allen Unterstützerinnen<br />

und Unterstützern heute zu tun versuchen. Nämlich Lebensqualität aus gläubiger Motivation heraus<br />

zu schaffen oder wiederherzustellen. Und dies geschieht nicht nur im eigenen unmittelbaren<br />

Umfeld, sondern weltweit, so dass Sie mit uns Gott sei Dank vor Ort sein können in Afrika, Asien<br />

und Ozeanien. Mich freut es sehr, dass Papst Franziskus dieses Engagement und Vorbild von Pauline<br />

Jaricot würdigt durch ihre Seligsprechung am 22. Mai <strong>2022</strong> in Lyon. An dem Gottesdienst dazu,<br />

den der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Luis Antonio Kardinal Tagle,<br />

leitet, darf ich zusammen mit all den Leitern der päpstlichen Missionswerke aus 140 Ländern dieser<br />

Erde teilnehmen. Ich bitte Sie, sich an diesem Sonntag mit uns und dem Anliegen zu verbinden,<br />

die christliche Botschaft als Hoffnungs-, Gestaltungs- und Friedensprinzip für die Menschheit<br />

wirksam und erfahrbar werden zu lassen.<br />

Im Ostergeschehen weitet sich das Geschenk des Lebens, das uns als Geschöpfe Gottes übergeben<br />

ist, über unseren Alltag und die damit verbundenen Begrenzungen hinaus. Durch Tod und Auferstehung<br />

Jesu Christi öffnet sich für uns eine Perspektive, die unser gemeinsames Leben bereichert.<br />

Aus dieser Motivation heraus lade ich Sie dazu ein, auch in der heutigen Zeit <strong>missio</strong>narisch zu wirken.<br />

Tragen wir gemeinsam zu einer friedlichen und lebenswerten Welt bei.<br />

So wird der Gruß des Auferstandenen: „Der Friede sei mit Euch“ nicht nur ein frommer Wunsch<br />

oder eine Beruhigungsformel, sondern eine tatkräftige Aufforderung zu einem hoffnungsvollen<br />

Zeugnis des Glaubens in und für diese Welt.<br />

Lassen wir uns von dieser österlichen Dynamik ergreifen, vor allem für diejenigen, die in den unter -<br />

schiedlichsten Krisensituationen leben.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine gesegnete Osterzeit!<br />

Monsignore Wolfgang Huber<br />

<strong>missio</strong> 3/<strong>2022</strong> |<br />

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