missio magazin Ausgabe 1/2022
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
RÜCKBLICK MONAT DER WELTMISSION 2021<br />
söhnung<br />
westafrikanische Land und der interreligiöse Dialog im Mittelpunkt<br />
nerinnen und -partner aus dem Senegal setzen sich für Frieden<br />
und Versöhnung ein und bauen so mit ihren muslimischen Dialogpartnern<br />
Brücken. Das kann auch uns ein Vorbild sein“, betonte<br />
der Kardinal.<br />
Dialog überwindet Grenzen<br />
Gemeinsam mit Erzbischof Benjamin Ndiaye und Bischof André<br />
Guèye zelebrierte Erzbischof Marx am Sonntag der Welt<strong>missio</strong>n,<br />
dem 24. Oktober, den Festgottesdienst im Münchener Liebfrauendom.<br />
Marx hob in seiner Predigt hervor, dass das Miteinander der<br />
Religionen eine Grundvoraussetzung für eine gute Mission sei:<br />
„Die Freundschaft der Religionen ist ein wichtiges Element für die<br />
Zukunft der Welt. Dafür bin ich dankbar, dass das in diesen Tagen<br />
sichtbar wird.“. Erzbischof Ndiaye verwies auf die Worte von Papst<br />
Franziskus zur Geschwisterlichkeit unter den Völkern: „Hoffentlich<br />
gelingt uns unsere Mission für Frieden und Zusammenhalt<br />
unter den Menschen!“ Im Münchener Dom legten Bischof Guèye<br />
und Kalif Mountaga Tall ein gemeinsames interreligiöses Zeugnis<br />
ab. „Für uns ist der interreligiöse Dialog fast so etwas wie ein Credo.<br />
Er ist keine Theorie, wir leben ihn im Alltag“, sagte Bischof Guèye.<br />
Wesentliche Grundlagen dafür seien Respekt füreinander, gemeinsames<br />
Handeln und auch die Akzeptanz der Unterschiede.<br />
Beim anschließenden Staatsempfang im Kaisersaal der Münchener<br />
Residenz betonte Staatsminister Florian Herrmann, dass<br />
der Monat der Welt<strong>missio</strong>n nicht nur die größte Solidaritätsaktion<br />
der Chris ten weltweit sei, sondern auch „gelebtes Christentum“.<br />
„Dialog ist eine Haltung, mit der es gelingt, Grenzen zu überwinden“,<br />
sagte Herrmann. A ANTJE PÖHNER<br />
Zum Abschluss gab es einen festlichen Staatsempfang im<br />
Kaisersaal der Münchener Residenz. Miteinander ins Gespräch<br />
kamen (v.l.) Kalif Mountaga Tall, Bischof André Guèye, Erzbischof<br />
Benjamin Ndiaye, Kardinal Reinhard Marx, Staatsminister<br />
Florian Herrmann und <strong>missio</strong>-Präsident Msgr. Wolfgang Huber.<br />
Projektpatin Uschi Dämmrich von Luttitz mit Minister Herrmann.<br />
<strong>missio</strong> 1/<strong>2022</strong> |<br />
23