Haus & Garten Freising (158) | Juli 2024

Alles rund um das perfekte Zuhause Alles rund um das perfekte Zuhause

08.07.2024 Aufrufe

11. Juli 2024 I AUSGABE NR. 158 Haus & Garten Alles rund um das perfekte Zuhause BAUEN MIT PROFIS Perfekter Außenbereich Barrierearmes Badezimmer Weitere Themen Tipps für den Traumgarten Mehr Komfort und Sicherheit daheim Optimaler Sonnenschutz Neue Dämmstoffe Schutz vor Pfusch am Bau www.freisinger-tagblatt.de www.merkur.de

11. <strong>Juli</strong> <strong>2024</strong> I AUSGABE NR. <strong>158</strong><br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong><br />

Alles rund um das perfekte Zuhause<br />

BAUEN<br />

MIT<br />

PROFIS<br />

Perfekter Außenbereich Barrierearmes Badezimmer Weitere Themen<br />

Tipps für den<br />

Traumgarten<br />

Mehr Komfort und<br />

Sicherheit daheim<br />

Optimaler Sonnenschutz<br />

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Schutz vor Pfusch am Bau<br />

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2<br />

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Die Esstischlampe sollte etwa 60 Zentimeter über der Tafel hängen. Foto: Loberon<br />

Das ist ja mal ‘ne Leuchte<br />

Tipps für die Suche nach der passenden Lampe<br />

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Egal, ob es Nacht ist oder draußen einfach<br />

schlechtes Wetter herrscht: Eine gute Beleuchtung<br />

ist Gold wert. Aber wie findet<br />

man die richtige Lampe für die persönlichen<br />

Bedürfnisse? Hier ein paar Tipps:<br />

Essbereich<br />

Wichtig ist ein blendfreies Zonenlicht über<br />

der Tafel. Pendelleuchten und längliche Hängelampen<br />

eignen sich hierfür perfekt. Damit<br />

sie nicht blenden, sollten sie maximal 60 Zentimeter<br />

über der Tischplatte hängen. So nimmt<br />

man auch sein Gegenüber ohne eine störend<br />

im Weg hängende Lampe wahr. Im Idealfall<br />

lässt sich die Esstischbeleuchtung dimmen –<br />

so kann nach dem Schmaus eine gemütliche<br />

Lounge-Atmosphäre entstehen.<br />

Arbeitsplatz<br />

Wer von zu <strong>Haus</strong>e aus arbeitet, benötigt<br />

eine gute Schreibtischlampe. Sie richtet das<br />

Licht punktuell auf eine bestimmte Stelle und<br />

erleichtert das konzentrierte Arbeiten. Wichtig:<br />

Eine Arbeitsplatzleuchte allein genügt<br />

nicht. Gerade, wenn man ein eigenes Arbeitszimmer<br />

hat, sollte dieses gleichmäßig ausgeleuchtet<br />

sein.<br />

Schlafzimmer<br />

Hier ist in erster Linie die Lichtquelle direkt<br />

neben dem Bett entscheidend. Eine dimmbare<br />

Nachttischlampe ist ein Plus – und wer<br />

IMPRESSUM<br />

Eine Sonderveröffentlichung des<br />

„<strong>Freising</strong>er Tagblatt“<br />

Verlag:<br />

Zeitungsverlag Oberbayern<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Pfaffenrieder Straße 9,<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Stefan Hampel<br />

Redaktion:<br />

Marion Brandstetter,<br />

Merkur tz Media<br />

Anzeigen:<br />

Christian Birkholz<br />

Kontakt<br />

Merkur tz MEDIA,<br />

www.merkurtz.media<br />

Münchner Straße 7, 85354 <strong>Freising</strong>,<br />

Telefon 0 81 61 / 186-40,<br />

Fax 0 81 61 / 1 86 - 28,<br />

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Gestaltung:<br />

Carina Kessler, Petra Jell, Lisa Jervis<br />

MT Medientech GmbH<br />

viel im Bett liest, profitiert von einer Leuchte,<br />

die sich flexibel positionieren lässt. Im Schlafzimmer<br />

ist es wichtig, zweierlei Farbtemperaturen<br />

zu wählen: Ist es draußen noch dunkel,<br />

profitiert man von einer muntermachenden<br />

Farbtemperatur von etwa 5 300 Kelvin. Für<br />

die ruhige Abendroutine empfehlen Profis<br />

warmweiße Lichtfarben bis etwa 3 000 Kelvin.<br />

Es gibt auch Lampen, bei denen sich die<br />

Farbtemperatur individuell regulieren lässt.<br />

Wohnzimmer<br />

Hier ist die Sofaecke entscheidend – und<br />

mit ihr für gewöhnlich die Beleuchtung beim<br />

Fernsehen. Indirektes Licht, zum Beispiel in<br />

Form von LED-Leisten oder Lichtvouten an der<br />

Zimmerdecke, sorgt in diesem Bereich für eine<br />

optimale Atmosphäre. Ergänzend sollte es im<br />

Wohnzimmer allerdings einzelne Lichtzonen<br />

geben – zum Beispiel für die Leseecke.<br />

Küche<br />

Auch in der Küche sollte es mehr als nur<br />

eine Lichtquelle geben, denn hier besteht<br />

beim Hantieren mit Messern und Co. Verletzungsgefahr.<br />

Oberhalb der Arbeitsfläche oder<br />

bei der Kücheninsel ist deshalb direktes Licht<br />

gefragt, am besten in Kaltweiß. Ergänzend<br />

sollte es aber auch noch eine Allgemeinbeleuchtung<br />

geben, zum Beispiel in Form einer<br />

Deckenlampe. Zusätzliche Lichtquellen in oder<br />

unterhalb von Schränken sorgen für eine angenehme<br />

Atmosphäre. Marion Brandstetter<br />

Druck:<br />

Druckhaus Dessauerstraße<br />

GmbH & Co. Betriebs KG,<br />

Dessauerstraße 10,<br />

80336 München<br />

Titelfoto:<br />

PantherMedia / Amazonas GmbH


<strong>Haus</strong> und <strong>Garten</strong><br />

3<br />

Bauen besser nur mit Profis<br />

Deshalb sollte man auf erfahrene Handwerker setzen<br />

Ob Neubau, Sanierung, Inneneinrichtung,<br />

Fenstertausch oder<br />

Solaranlage: Am Eigentum gibt<br />

es im Lauf der Jahre immer mal wieder<br />

etwas, das gemacht werden muss. Wer<br />

bei solchen Arbeiten auf Nummer sicher<br />

gehen möchte, sollte sich – je nach<br />

Projekt – an einen Fachbetrieb wenden.<br />

Denn auch, wenn man mit Aktionen<br />

der Marke Eigenbau zunächst Geld<br />

spart, kann das langfristig zu Problemen<br />

und letztendlich auch zu höheren Kosten<br />

führen. Beispielsweise, wenn man<br />

auf billige Materialien setzt und diese<br />

dann innerhalb kürzester Zeit Schäden<br />

aufweisen. Oder wenn man die Arbeiten<br />

selbst nicht ordnungsgemäß durchgeführt<br />

hat. Dann kann es sein, dass<br />

Teile letztendlich doch vom Profi ausgetauscht<br />

oder Bauarbeiten vom Fachbetrieb<br />

durchgeführt werden – und plötzlich<br />

sind die Kosten um ein Vielfaches<br />

höher als ursprünglich veranschlagt.<br />

Den richtigen Partner finden<br />

Wer also anfallende Arbeiten von<br />

Profis erledigt haben möchte, braucht<br />

einen passenden Betrieb. Doch wie findet<br />

man diesen? Zum Beispiel, indem<br />

man im Freundeskreis oder der Familie<br />

herumfragt, wer schon mal Profis angeheuert<br />

hat und mit deren Arbeit zu-<br />

Bei Elektroinstallationen müssen immer Fachleute ran. Aber auch in anderen Bereichen lohnt<br />

sich der Gang zum erfahrenen Handwerker. Foto: Imago / blickwinkel<br />

frieden war. Gute Karten hat man für<br />

gewöhnlich auch mit Innungsbetrieben.<br />

Internet-Rezensionen können ebenfalls<br />

Anhaltspunkte zur Zuverlässigkeit und<br />

Arbeitsqualität eines Betriebs geben.<br />

Oder man fragt einen Handwerker, den<br />

man bereits kennt – er kann sicher auch<br />

Kollegen anderer Gewerke empfehlen,<br />

mit denen er eventuell schon einmal zusammengearbeitet<br />

hat.<br />

Qualität und Gewährleistung<br />

Hinzu kommt, dass beispielsweise im<br />

Bereich der Elektroinstallationen vom<br />

Gesetzgeber vorgeschrieben ist, dass<br />

die Errichtung, Veränderung oder die<br />

Reparatur elektrischer Anlagen nur von<br />

entsprechend qualifizierten Fachleuten,<br />

sogenannten Elektrofachkräften, durchgeführt<br />

werden dürfen. Darauf verweist<br />

der Verband Privater Bauherren (VPB) in<br />

einer Pressemitteilung.<br />

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Aber auch bei anderen Arbeiten<br />

lohnt es sich, auf Profis zu setzen, denn<br />

sobald deren Arbeiten beendet sind<br />

und vom Auftraggeber abgenommen<br />

wurden, beginnt die sogenannte Gewährleistungspflicht.<br />

Sie soll Endverbraucher<br />

vor nicht richtig ausgeführten<br />

Arbeiten oder nicht wie versprochen<br />

funktionsfähigen Produkten schützen.<br />

Wer beispielsweise neu baut, hat laut<br />

dem Bauherren-Schutzbund nach der<br />

Bauabnahme fünf Jahre Zeit, mögliche<br />

Mängel anzuzeigen.<br />

Mabr<br />

Kühlere Gebäude dank Pflanzen<br />

„Entsiegeln und begrünen“, lautet<br />

eine Devise für Städte und Gemeinden,<br />

die sich an die erwarteten Klimaveränderungen<br />

anpassen wollen.<br />

Viele bauen ihre Programme zur<br />

Dach- und Fassadenbegrünung weiter<br />

aus. 83 Prozent der Städte mit<br />

mehr als 50 000 Einwohnern fördern<br />

laut dem Marktreport 2022 des Bundesverbands<br />

Gebäudegrün indirekt<br />

Begrünungen, indem sie die Nieder-<br />

schlagswassergebühr für <strong>Haus</strong>besitzende<br />

mindern. Denn unversiegelte<br />

Flächen und Dachbegrünungen<br />

halten Niederschlagswasser zurück,<br />

das bei starken Regenfällen die Kanalisation<br />

belasten würde. Durch<br />

den Klimawandel sind häufigere Hitzewellen<br />

zu erwarten. Wer sinnvoll<br />

begrünt, kann zudem die Temperatur<br />

im <strong>Haus</strong> und der Umgebung um<br />

mehrere Grad senken. „Zusätzlich<br />

zur Bepflanzung auf dem Dach kann<br />

sich eine Solaranlage lohnen“, sagt<br />

Krzysztof Pompa von der Bausparkasse<br />

BHW. Für Immobilienbesitzende,<br />

die diese Kombination nutzen, legen<br />

Bund und Kommunen vielerorts neue<br />

Förderprogramme auf. Laut dem<br />

Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks<br />

sind jetzt schon<br />

rund 130 Millionen Quadratmeter<br />

Dachfläche bepflanzt.<br />

bhw<br />

Kommunen fördern mehr Dach- und<br />

Fassadengrün. Foto: Optigrün International<br />

AG / BHW Bausparkasse<br />

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4<br />

<strong>Haus</strong> und <strong>Garten</strong><br />

Wege verbinden die einzelnen <strong>Garten</strong>räume<br />

miteinander und machen sie erlebbar.<br />

Fotos: BGL<br />

<strong>Garten</strong>(t)räume schaffen<br />

Flächen im Freien mutig gestalten<br />

as <strong>Haus</strong> ist fertig gebaut, nun<br />

folgt der <strong>Garten</strong>: Hier wartet eine<br />

leere Fläche darauf, individuell<br />

gestaltet zu werden – mit Solitärpflanzen,<br />

Beeten, Sitzplätzen und Wegen,<br />

vielleicht auch mit einem Teich oder<br />

Spielgerüst. Wo die einzelnen<br />

Elemente angeordnet werden,<br />

richtet sich in großen<br />

Teilen nach der Lage und<br />

Topographie der Fläche.<br />

„Viele <strong>Haus</strong>besitzer fühlen<br />

sich mit dieser Aufgabe<br />

überfordert. Sie wissen<br />

nicht, was auf ihrem Grundstück<br />

alles möglich ist“, weiß<br />

Gerald Jungjohann, Vorsitzender<br />

des Ausschusses „Landschaftsgärtnerische<br />

Fachgebiete“ beim Bundesverband<br />

<strong>Garten</strong>-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />

(BGL). „Hier hilft das Gespräch<br />

mit einem Landschaftsgärtner. Dieser<br />

berät, zeigt Möglichkeiten auf, kann<br />

auch verschiedene Wünsche miteinander<br />

in Einklang bringen und das Ganze<br />

schließlich fachgerecht realisieren.“<br />

Private Räume bilden<br />

Häufig sieht man Gärten, in denen<br />

auf die naheliegendste und einfachs-<br />

Landschaftsgärtner<br />

raten zu mehr<br />

Mut und Kreativität<br />

bei der Raumaufteilung.<br />

Jetzt<br />

loslegen!<br />

te Anordnung zurückgegriffen wurde:<br />

In der Mitte erstreckt sich eine große<br />

Rasenfläche, entlang der Grundstücksgrenze<br />

sorgen rechteckige Beete für<br />

Farbe und alle größeren Elemente wie<br />

<strong>Garten</strong>haus oder Pool sind ebenfalls an<br />

den Rand gerückt.<br />

Natürlich können auch auf diese Weise<br />

attraktive Gärten entstehen, dennoch<br />

raten Landschaftsgärtner zu mehr<br />

Mut und Kreativität bei der Raumaufteilung.<br />

Gerade bei Familien, in denen<br />

die Kinder schon groß sind, braucht<br />

es meist keine große Rasenfläche zum<br />

Spielen und Toben mehr: Hier eröffnen<br />

sich ganz neue Möglichkeiten in der<br />

Gestaltung. „Wenn das Grundstück<br />

nicht auf einen Blick überschaubar ist,<br />

wirkt es größer, spannender und bietet<br />

zugleich auch mehr Privatsphäre“,<br />

erklärt Jungjohann. „Das erreicht man<br />

mit Mauern und kleineren Hecken oder<br />

auch mit dem Bau einer Pergola oder<br />

eines Pavillons. Sie machen neugierig<br />

auf das, was sich dahinter verbirgt<br />

und eröffnen Räume, in die man sich<br />

in Ruhe zurückziehen kann. Sie verstecken<br />

aber auch Bereiche, die man<br />

nicht permanent im Blick haben möchte,<br />

beispielsweise den Komposter oder<br />

Geräteschuppen.“<br />

Flächen optisch trennen<br />

Flächen, die unterschiedlich genutzt<br />

werden, lassen sich durch die<br />

Verwendung verschiedener Materialien<br />

oder Pflanzen, aber auch mit<br />

einer Höher- oder Tieferlegung voneinander<br />

trennen. Das kann ein naturnahes<br />

Staudenbeet sein, das vorwitzig<br />

in die ordentliche Rasenfläche<br />

hineinragt, oder auch ein Sitzbereich,<br />

dessen Bodenbelag – zum Beispiel<br />

aus Stein oder Holz – sich deutlich<br />

von der grünen Umgebung abhebt.<br />

Es kann aber auch ein Beet sein, das<br />

mithilfe einer niedrigen Mauer höhergelegt<br />

wurde und sich auf diese Weise<br />

im wahrsten Sinne des Wortes von<br />

seiner Umgebung abhebt. Mit unterschiedlich<br />

gestalteten Räumen schaffen<br />

Landschaftsgärtner Abwechslung,<br />

geben dem Blick des Betrachters optisch<br />

Halt und setzen selbst schwierige<br />

Grundstücke gekonnt in Szene.<br />

Fortsetzung auf Seite 5


<strong>Haus</strong> und <strong>Garten</strong> 5<br />

Fortsetzung von Seite 4<br />

„Auch die Übergänge von einem<br />

<strong>Garten</strong>raum in den nächsten bieten<br />

Möglichkeiten für attraktive Inszenierungen.<br />

Sie können versteckt liegen<br />

und den Besucher überraschen, sie<br />

können aber auch eindrucksvoll inszeniert<br />

werden, zum Beispiel mit einem<br />

imposanten Heckenbogen“, so Experte<br />

Jungjohann. <strong>Garten</strong>wege spielen hier<br />

laut dem Fachmann ebenfalls eine entscheidende<br />

Rolle. „Sie verbinden die<br />

einzelnen <strong>Garten</strong>räume miteinander<br />

und machen sie erlebbar. Dabei können<br />

sie geradewegs auf das Ziel zusteuern<br />

oder schwungvoll über das Grundstück<br />

führen, dabei mal hinter einem<br />

Objekt verschwinden, dann wieder<br />

hinter einer Hecke auftauchen und so<br />

immer wieder neu überraschen“, sagt<br />

Jungjohann.<br />

Bgl<br />

Wenn das Grundstück nicht auf einen Blick überschaubar ist, wirkt es größer, spannender und bietet zugleich auch mehr Privatsphäre. Foto: BGL<br />

Pflasterklinker wird aus heimischem Ton gebrannt und bleicht auch nach Jahren nicht aus.<br />

Foto: epr/Arbeitsgemeinschaft Pflasterklinker / Vandersanden Deutschland<br />

Wege und Inseln zum Entspannen<br />

Private Veranstaltungen im eigenen <strong>Garten</strong>,<br />

Urlaub zu <strong>Haus</strong>e und Nachhaltigkeit:<br />

Diese Trends haben Einzug in die<br />

<strong>Garten</strong>gestaltung gehalten. Mit stilvollen<br />

Lounge-Möbeln ausgestattete Terrassen<br />

werden zum Draußen-Wohnzimmer, in<br />

dem man es sich alleine oder mit Familie<br />

und Gästen bequem machen kann. Auch<br />

das Arbeiten von zu <strong>Haus</strong>e unter freiem<br />

Himmel wird bei gutem Wetter immer<br />

häufiger genutzt. Besonderer Beliebtheit<br />

erfreuen sich Outdoorküchen, die zu Grillpartys<br />

und zum Kochen mit Familie und<br />

Freunden einladen. Dazu passen die aktuell<br />

angesagten Essgruppen für <strong>Garten</strong> und<br />

Terrasse.<br />

Und wer einfach nur einen Spaziergang<br />

durch das grüne Paradies machen will,<br />

kann dort die Natur genießen, Vögel und<br />

Insekten beobachten, an Blumen schnuppern<br />

und vielleicht sogar Obst und Gemüse<br />

ernten – eben ganz nach Geschmack.<br />

Langlebiges und<br />

robustes Verlegematerial<br />

Welches Ambiente ein <strong>Garten</strong> ausstrahlt,<br />

hängt unter anderem von der<br />

Wahl der Materialien für Terrassen und<br />

Wege ab. Aus heimischem Ton gebrann-<br />

te Pflasterklinker haben sich seit Jahrtausenden<br />

für hochwertige und langlebige<br />

Bodenbefestigungen bewährt. Das Naturprodukt<br />

ist in einer breiten Auswahl an<br />

Farben und Formaten erhältlich. Nuancen<br />

von klassischem Rot, Orange und Braun<br />

über Gelb und Blau bis hin zu dunklen<br />

oder hellen Trendtönen wie Anthrazit<br />

oder Sand sorgen zusammen mit vielfältigen<br />

Verlegemustern für großen kreativen<br />

Spielraum. Mit ihrer harten keramischen<br />

Oberfläche sind Pflasterklinker widerstandsfähig<br />

und unempfindlich gegen<br />

Verschmutzung, Frost und starke Temperaturschwankungen.<br />

Jahrzehntelange<br />

Sonneneinstrahlung macht den farb- und<br />

lichtechten Klinkern ebenso wenig aus<br />

wie Grillfett, Rotweinflecken oder Streusalzreste.<br />

Pflasterklinker bewahren ihre<br />

natürliche Schönheit über viele Jahrzehnte<br />

hinweg. Müssen sie doch einmal zurückgebaut<br />

werden, können sie wiederverwendet<br />

oder recycelt werden.<br />

Wichtiger Tipp für alle, die sich einen<br />

nachhaltigen und klimaresistenten <strong>Garten</strong><br />

wünschen: Mit einer versickerungsfähigen<br />

Verlegeweise bleiben mit Pflasterklinker<br />

versehene Flächen unversiegelt – bei Starkregen<br />

kann Regenwasser dann problemlos<br />

in den Grund versickern.<br />

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6<br />

<strong>Haus</strong> und <strong>Garten</strong><br />

Schutz vor Pfusch am Bau<br />

Tipps und Zahlen<br />

aut Statistischem Bundesamt wollen<br />

über eine Million Deutsche in den<br />

nächsten ein bis zwei Jahren ein<br />

<strong>Haus</strong> bauen. 750 000 von ihnen werden<br />

innerhalb der ersten fünf Jahre einen<br />

Baumangel feststellen, vermutlich an<br />

der Fassade und an den Innenwänden.<br />

Immerhin: Nur rund 100 000 Bauherren<br />

werden sich vor Gericht mit dem verantwortlichen<br />

Bauunternehmen streiten,<br />

meist werden sich die Parteien vorher<br />

einig. Wichtige Fakten und Tipps zum<br />

Thema Pfusch am Bau für angehende<br />

<strong>Haus</strong>besitzer gibt das Team der Arag<br />

Versicherung.<br />

Baupfusch<br />

in Zahlen<br />

Laut einer Studie des Instituts für<br />

Bauforschung (IfB) im Auftrag des<br />

Bauherren-Schutzbundes (BSB) weisen<br />

75 Prozent aller privaten Neubauvorhaben<br />

Mängel auf. Da die Mängel laut<br />

Untersuchung innerhalb der fünfjährigen<br />

Gewährleistungsfrist auftauchen,<br />

haben Baufamilien in der Regel gute<br />

Karten. In 40 Prozent der Fälle sind<br />

es Fehler an der Konstruktion und bei<br />

38 Prozent der untersuchten Gebäude<br />

wurden Mängel an der technischen<br />

Gebäudeausrüstung festgestellt. Bei<br />

jedem zweiten Neubau treten Ris-<br />

Werden Baumängel erst nach Fertigstellung<br />

des Gebäudes entdeckt, kann das Beheben<br />

lange dauern. Foto: Panthermedia / borjomi88<br />

Balkon ohne Balkontür: Dieser Baumangel ist eindeutig. Foto: picture alliance / dpa / <strong>Juli</strong>an<br />

Stratenschulte<br />

se an Innen- oder Außenwänden auf<br />

und in gut einem Drittel der Fälle beruhen<br />

die Mängel auf Feuchtigkeit<br />

sowie Farb- und Putzablösungen. Heizungsanlagen<br />

und Fenster sind in jeweils<br />

26 Prozent der Fälle mangelhaft.<br />

Knapp 80 Prozent der Baumängel<br />

konnten Bauherren direkt mit dem zuständigen<br />

Auftragnehmer klären, nur in<br />

14 Prozent der Fälle ging es vor Gericht.<br />

Die Reparaturkosten beliefen sich bei einem<br />

Viertel auf mindestens 10 000 Euro;<br />

bei 20 Prozent lagen die Kosten für<br />

die Mängelbeseitigung unter 500 Euro.<br />

Wer ist<br />

verantwortlich?<br />

Fehler am Bau können durch Materialschäden<br />

entstehen, aber auch durch<br />

schlecht ausgeführte Arbeiten. Sie kommen<br />

schon beim Rohbau bis hin zum<br />

Dach durch Dachdeckerpfusch vor oder<br />

auch erst bei den letzten Handgriffen.<br />

Die Folgen hingegen sind entweder<br />

gleich sichtbar oder zu einem späteren<br />

Zeitpunkt. Verantwortlich ist aber immer<br />

der Betrieb, der den Mangel verursacht<br />

hat. Stockende Arbeiten, weil ein<br />

Betrieb zu langsam ist, können ebenfalls<br />

zu Schadensersatzansprüchen führen.<br />

Haftbar ist dann der Verursacher der<br />

Verzögerung.<br />

Fehler frühzeitig<br />

entdecken<br />

Je früher Baumängel entdeckt werden,<br />

desto größer die Chance, dass sie<br />

schnell und kostengünstig behoben<br />

werden können. Zudem ist ein zeitnah<br />

entdeckter Schaden leichter zuzuordnen,<br />

als wenn es sich um einen Folgeschaden<br />

handelt, für den sich im Zweifel<br />

keins der ausführenden Gewerke<br />

zuständig fühlt. Neben regelmäßigen<br />

Kontrollen auf der Baustelle – am besten<br />

durch einen Profi – ist es ratsam, bei der<br />

Abnahme das gesamte Gebäude unter<br />

die Lupe zu nehmen und sämtliche<br />

technischen Anlagen einmal komplett<br />

laufen zu lassen, um mögliche Fehler zu<br />

entdecken. In den ersten Monaten nach<br />

Einzug sollte verstärkt auf Rissbildungen<br />

in den Wänden geachtet werden.<br />

Baupfusch festgestellt –<br />

was nun?<br />

Ein Baumangel ist jede Abweichung<br />

von der vertraglich vereinbarten Leistung.<br />

Es muss also noch kein Folgeschaden<br />

entstanden sein und es ist auch<br />

nicht erheblich, ob daraus überhaupt<br />

ein Schaden entstehen kann. Ein typisches<br />

Beispiel dafür ist die Fehllieferung<br />

von minderwertigerem Material, das<br />

nicht grundsätzlich untauglich ist, das<br />

die Bauenden aber so nicht gewählt haben.<br />

Auch das sind Mängel, für die der<br />

beauftragte Betrieb haftet.<br />

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Sobald ein Mangel entdeckt wurde,<br />

muss der Handwerksbetrieb umgehend<br />

informiert werden. Die Schäden sollten<br />

möglichst detailliert, umfassend dokumentiert<br />

und auch fotografiert werden,<br />

damit sie schnell behoben werden können.<br />

Die Rechnungen der Betriebe können<br />

helfen, dem Verursacher die Schuld<br />

nachzuweisen. Auf den Rechnungen<br />

finden sich die Auflistungen der geleisteten<br />

Arbeiten und der verwendeten<br />

Materialien. Beseitigt der Betrieb den<br />

Schaden nicht innerhalb der von ihnen<br />

gesetzten Frist, dürfen Baufamilien einen<br />

anderen Handwerksbetrieb beauftragen.<br />

ArAg<br />

Massivbauweise lohnt sich<br />

Wer baut, wünscht sich ein<br />

stabiles und langlebiges Zuhause.<br />

Mit einem <strong>Haus</strong> in<br />

Massivbauweise hat man dafür<br />

beste Voraussetzungen:<br />

Es bringt gute Energiesparwerte<br />

mit und kann genau<br />

an die Bedürfnisse der Bewohner<br />

angepasst werden.<br />

Bewährter Baustoff<br />

Eine Option beim Massivbau<br />

ist Kalksandstein, der<br />

mit hoher Tragfähigkeit überzeugt.<br />

Im Rohbau wird er für<br />

Innen- und Außenwände<br />

verwendet.<br />

Ebenfalls möglich ist ein<br />

Massivbau aus Porenbeton,<br />

der zu den Leichtbetonen<br />

gehört und manchmal auch<br />

als Gasbeton bezeichnet<br />

wird. Das geringe Gewicht<br />

wird durch Lufteinschlüsse<br />

im Stein erreicht. Er kann als<br />

Mauerstein sowie als Fertigbauteil<br />

genutzt werden und<br />

verfügt über sehr gute Wärmedämmeigenschaften.<br />

Ziegel- oder Backsteine<br />

können beim <strong>Haus</strong>bau ebenfalls<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Die Steine aus gebranntem<br />

Ton oder Lehm werden<br />

schon seit Jahrhunderten<br />

verwendet und sind robust,<br />

atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend<br />

und energiesparend.<br />

Ziegel kommen für das<br />

Mauerwerk oder Dachziegel<br />

zum Einsatz.<br />

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<strong>Haus</strong> und <strong>Garten</strong><br />

7<br />

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Die elektrischen Leitungen von Fernseher und Beleuchtung verschwinden hinter Trockenbauelementen.<br />

Foto: PantherMedia / photographee.eu<br />

Schlau versteckt<br />

Trockenbau lässt Unschönes verschwinden<br />

Lüftungsrohre, WC-Spülkästen, Kabelansammlungen:<br />

Im Zuhause gibt es so Einiges,<br />

was man zwar braucht, aber nicht<br />

unbedingt ständig im Blick haben möchte.<br />

Trockenbauer lassen diese nützlichen, aber<br />

eher unschönen Details dezent aus dem<br />

Wohnumfeld verschwinden.<br />

Ein Klassiker in diesem Bereich ist zum Beispiel<br />

die sogenannte Vorwandinstallation, die<br />

häufig im Badezimmer zum Einsatz kommt:<br />

Hierbei werden zunächst die nötigen Wasserzuleitungen<br />

und Abwasserrohre für die<br />

Toilette oder Badewanne montiert – und danach<br />

vom Trockenbauer verkleidet, meist mit<br />

Gipskarton. Dieser kann dann auch mit Fliesen<br />

beklebt werden und passt sich somit der<br />

restlichen Badzimmergestaltung optimal an.<br />

Neben der schnellen Montage gibt es einen<br />

weiteren Vorteil: Die Wände müssen nicht geschlitzt<br />

werden, um die Leitungen in ihnen zu<br />

verlegen. Die Grundfläche des Badezimmers<br />

verkleinert sich dadurch nur unwesentlich.<br />

Wertvolle Hilfe<br />

bei der Altbausanierung<br />

In Altbauten, bei denen haustechnische<br />

Ver- und Entsorgungsleitungen für Badezimmer,<br />

Küche oder Lüftungsanlage nachgerüstet<br />

werden, kommen außerdem sogenannte<br />

Installationswände zum Einsatz: Dann greifen<br />

die Profis für gewöhnlich zu vorgefertigten<br />

Trockenbau-Wandsystemen, deren Maße bereits<br />

auf die zu installierenden Rohrleitungen<br />

abgestimmt sind. Somit ist auch im Altbau,<br />

beispielsweise im Rahmen einer Sanierung,<br />

eine Befestigung der Sanitärelemente problemlos<br />

möglich. Wichtig: Wer nur eine minimale<br />

Schallübertragung im Zuhause möchte,<br />

sollte die Profis auf passende Optionen zur<br />

Dämmung ansprechen. Dann wird das standardmäßige<br />

Ständerwerk mit Metallprofilen<br />

zunächst mit Dämmmaterial befüllt, bevor<br />

die neue Wand mit Gipskartonplatten beplankt<br />

wird.<br />

Hier verbergen sich bald die Badewannenanschlüsse<br />

hinter einer Trockenbauwand.<br />

Foto: PantherMedia / lisafx<br />

Nicht nur nützlich,<br />

sondern auch schön<br />

Wer im Zuhause eine ausgefuchste Soundanlage<br />

zum Musikhören beziehungsweise für<br />

das Heimkino möchte, kann deren Einzelteile<br />

von der Lautsprecherbox bis zum Subwoofer<br />

ebenfalls hinter Trockenbauelementen<br />

verschwinden lassen – natürlich so, dass es<br />

beim Klang keine Verluste gibt. Und auch Deckenstrahler<br />

oder indirekte Beleuchtungsoptionen<br />

werden mithilfe der Fachleute so eingebaut,<br />

dass niemand die Technik – und die<br />

Kabel – hinter dem Lichterlebnis sieht.<br />

Dabei ist es natürlich immer möglich, das<br />

Nützliche mit dem Schönen zu verbinden:<br />

Besonders bei der Deckengestaltung können<br />

Trockenbauer wahre Wunder vollbringen.<br />

Abstufungen entlang der Deckenkante<br />

sind da noch die leichteste Übung. Aber<br />

auch geschwungene oder runde Aussparungen<br />

setzen die Profis um.<br />

Marion Brandstetter<br />

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Das serielle Bauen mit Holz-Fertigteilen bietet viele Vorteile. Foto: BDF / Kampa / Marc Wiegelmann<br />

Seriell und nachhaltig<br />

bauen<br />

Viel Potenzial bei Holz-Fertigbauten<br />

Das serielle Bauen gilt als Lösungsansatz,<br />

um effizient, kostensicher und<br />

schnell neuen Wohnraum zu schaffen.<br />

Diese Neubauten müssen alle Anforderungen<br />

an einen zukunftsfähigen, klimafreundlichen<br />

Gebäudebestand erfüllen.<br />

„Eine Branche, die schon lange die Vorteile<br />

des seriellen Bauens mit einem umfassenden<br />

Nachhaltigkeitsanspruch verbindet, ist<br />

die Holz-Fertighausindustrie“, sagt Mathias<br />

Schäfer, Präsident des Bundesverbandes<br />

Deutscher Fertigbau (BDF).<br />

Ein Klassiker, der sich hält<br />

Wie der Holz-Fertigbau geht auch das serielle<br />

Bauen auf Walter Gropius und dessen<br />

Vorstellungen und Ansätze des Bauhauses<br />

zurück. Vom Fertighaus für eine Familie bis<br />

zum großen Wohnungsbau für viele Familien<br />

bietet das serielle Bauen in Holz-Fertigbauweise<br />

vielfältige und nachhaltige<br />

Lösungen. Durch die Vorfertigung der Bauteile<br />

in einer Fabrik können Zeit und Kosten<br />

eingespart werden. Die einzelnen Elemente<br />

werden präzise geplant, hergestellt und vor<br />

Ort nur noch zusammengefügt. Dadurch<br />

entfallen oder reduzieren sich aufwendige<br />

Bauarbeiten wie das Schneiden von Holzbalken<br />

oder das Verputzen von Wänden<br />

auf der Baustelle. Die serielle Produktion im<br />

Werk steigert die Qualität und verkürzt die<br />

Bauzeit.<br />

„Immer interessanter wird unsere Branche<br />

zudem als Zulieferer für die Wohnungswirtschaft,<br />

da wir das serielle Bauen beherrschen<br />

und auch für das modulare Bauen<br />

bereits nachhaltige Lösungen anbieten<br />

können“, so Schäfer.<br />

Bauen mit Energieplus<br />

Ökologische Aspekte spielen beim seriellen<br />

Bauen wie im Fertighausbau eine<br />

wichtige Rolle: Durch den Einsatz nachhaltiger<br />

und vor Ort verfügbarer Materialien<br />

wie Holz wird nicht nur CO 2<br />

eingespart,<br />

sondern auch ein gesundes Raumklima<br />

geschaffen. Zudem sind viele Fertighausanbieter<br />

bemüht, ihre Produktion möglichst<br />

Bei Fertighäusern ist das serielle Bauen mit individuellem<br />

Ergebnis seit jeher gang und gäbe. Foto:<br />

BDF / Luxhaus / Volker Lau<br />

energieeffizient zu gestalten. Die Häuser für<br />

ihre Kunden erreichen auf Wunsch sogar ein<br />

Energieplus – das heißt, sie erzeugen aufs<br />

ganze Jahr gesehen mehr Energie als ihre<br />

Bewohner verbrauchen.<br />

Ein weiterer großer Pluspunkt des seriellen<br />

Bauens mit Holz-Fertigteilen ist dessen Flexibilität:<br />

Je nach Bedarf kann schnell neuer<br />

Wohnraum geschaffen oder bestehender<br />

erweitert werden – möglichst ohne lange<br />

Planungs- und Genehmigungsverfahren.<br />

„Für noch mehr Tempo und größere Skaleneffekte<br />

durch unsere seriell gefertigten<br />

<strong>Haus</strong>elemente muss der baurechtliche Rahmen<br />

jedoch angepasst werden“, fordert<br />

Schäfer. So lange in jedem Bundesland unterschiedlich<br />

gebaut und genehmigt werden<br />

dürfe, bliebe viel Einsparpotenzial auf der<br />

Strecke, die das serielle Bauen böte. „Hier ist<br />

die Politik gefordert.“<br />

Einsatz auch bei Großprojekten<br />

Nachverdichtung, Umbau, Aufstockung<br />

und auch Sanierung sind ebenso wie komplette<br />

Neubauten mit seriell gefertigten<br />

Wand-, Dach- und Deckenelementen in<br />

Holz-Fertigbauweise möglich. „Seriell und<br />

mit einheitlich hohem Qualitätsniveau und<br />

Nachhaltigkeitsstandard, aber individuell<br />

im Ergebnis“, lautet das Credo der Fertigbau-Unternehmen,<br />

die neben dem Ein- und<br />

Zweifamilienhaus zunehmend auch bei größeren<br />

Projekten im Einsatz sind. Bdf / ft


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Unter dem Dach kann mit der richtigen Planung und Ausführung zusätzlicher Wohnraum entstehen.<br />

Foto: PantherMedia / krooogle<br />

Ein Plus in Sachen<br />

Wohnen<br />

Das kann man aus dem Dachboden herausholen<br />

Gerade die Besitzer von Bestandshäusern<br />

wünschen sich oft mehr<br />

Wohnraum, aus unterschiedlichen<br />

Gründen. Im Erdgeschoss anzubauen ist<br />

meist keine Option – entweder, weil das<br />

Grundstück nicht allzu groß ist oder weil<br />

man keine zusätzliche Fläche versiegeln<br />

und lieber den Außenbereich in Gänze<br />

nutzen möchte. Doch man kann beim<br />

Ausbau auch in die Höhe gehen und das<br />

Dachgeschoss als zusätzlichen Wohnraum<br />

nutzbar machen.<br />

Die Optionen sind vielfältig: Vom Gästebereich<br />

mit eigenem Bad über ein zusätzliches<br />

Kinderzimmer bis zum Homeoffice<br />

ist für gewöhnlich alles möglich. Vielleicht<br />

möchte man sich im Obergeschoss auch<br />

einen maßgeschneiderten Wellnessbereich<br />

inklusive Sauna oder eine Bibliothek<br />

mit Lesebereich gönnen? Oder darf es<br />

vielleicht eine Einliegerwohnung sein, mit<br />

deren Vermietung man sich finanziell zusätzlich<br />

absichern möchte? Letztere Möglichkeit<br />

ist besonders in dicht besiedelten<br />

und gefragten Städten attraktiv.<br />

Mit Profis planen<br />

Wer den Dachbereich ausbauen möchte,<br />

sollte sich daher zunächst genau überlegen,<br />

was gewünscht wird. Dann muss man<br />

sich Gedanken über die Kosten machen:<br />

Müssen beispielsweise Wasserrohre für ein<br />

Badezimmer nach oben verlegt werden?<br />

Ist das Dach bereits gedämmt oder muss<br />

das – für den Wohnkomfort und die Heizkostenersparnis<br />

– noch gemacht werden?<br />

Der Verband Privater Bauherren (VPB)<br />

empfiehlt, bei einem geplanten Ausbau<br />

des obersten Geschosses Profis hinzuzuziehen:<br />

Architekt, Statiker und Energieberater<br />

sind hier die richtigen Ansprechpartner.<br />

„Ist der Ausbau eines bestehenden Daches<br />

vorgesehen, muss der Statiker prüfen, ob<br />

das Dach die Dämmung und den neuen<br />

Aufbau trägt und wo und wie die Treppe<br />

eingebaut wird“, heißt es in einer Pressemeldung<br />

des VPB. Außerdem sollte geklärt<br />

werden, ob die Leistung der vorhandenen<br />

Dachgaube plus Balkon: Hier wurde der Wohnraum<br />

sogar nach außen erweitert. Foto: Velux<br />

Heizung ausreicht, um den zusätzlichen<br />

Wohnraum zu beheizen. Die anfallenden<br />

Arbeiten können dann von den entsprechenden<br />

Handwerksbetrieben übernommen<br />

werden.<br />

Mehr Licht und Platz<br />

Meist lohnt es sich beim Dachausbau im<br />

Bestand auch, über neue beziehungsweise<br />

zusätzliche Fenster nachzudenken: Sie<br />

lassen viel natürliches Licht und bei Bedarf<br />

frische Luft in den neuen Wohnbereich.<br />

Wer auf Dauer Heizkosten einsparen will,<br />

setzt auf dreifach verglaste Fenster.<br />

Noch mehr Wohnraum kann man<br />

schaffen, indem man eine oder mehrere<br />

Dachgauben anbringen lässt. Der Vorteil<br />

von Gaubenfenstern: Im Unterschied zu<br />

klassischen Dachfenstern werden sie nicht<br />

bündig mit der Dachschräge eingesetzt,<br />

sondern senkrecht. Da kann man das<br />

Fenster auch bei Regen für gewöhnlich<br />

gekippt lassen. Vor allem bodentiefe Gauben<br />

machen das Obergeschoss sehr hell.<br />

Außen am Dach kann auf Wunsch auch<br />

noch ein kleiner Balkon mit angebaut<br />

werden – ein attraktives Plus vor allem bei<br />

Einliegerwohnungen.<br />

Marion Brandstetter<br />

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10<br />

<strong>Haus</strong> und <strong>Garten</strong><br />

Barrierearmes Bad<br />

Den Umbau rechtzeitig und mit kluger Planung angehen<br />

as Bad ist der Raum in der Wohnung,<br />

in dem für ältere Menschen<br />

und für Menschen mit Einschränkungen<br />

viele Unbequemlichkeiten stecken<br />

können – und auch Gefahren.<br />

Doch es gibt eine gute Nachricht: Man<br />

kann es mit überschaubarem Aufwand<br />

so umgestalten, dass es sich von Menschen<br />

jeden Alters möglichst sicher und<br />

komfortabel nutzen lässt.<br />

Raum für Rollstuhl<br />

oder Gehhilfen<br />

Und dafür braucht man nicht einmal<br />

ein riesengroßes Badezimmer. „Bäder in<br />

Deutschland sind durchschnittlich nicht<br />

einmal zehn Quadratmeter groß“, sagt<br />

Jens Wischmann. Er ist Geschäftsführer<br />

der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />

in Bonn (VDS). „Doch selbst auf<br />

dieser kleinen Fläche lässt sich mit geschickter<br />

Planung ein barrierefreies oder<br />

zumindest altersgerechtes Badezimmer<br />

gestalten.“<br />

Wichtig ist, so viel Raum zu schaffen,<br />

dass sich die Bewohner auch mit einem<br />

Rollstuhl oder Gehhilfen gut darin bewegen<br />

können. Wird es dafür im Bad<br />

zu eng, kann zum Beispiel auf die Badewanne<br />

verzichtet und stattdessen<br />

eine bodengleiche Dusche eingebaut<br />

werden. Die sollte allerdings nicht zu<br />

klein ausfallen. Laut Verbraucherzentrale<br />

wäre eine Fläche von 1,20 Quadratmetern<br />

für die Dusche wünschenswert.<br />

Tragende Wände müssen für einen<br />

Badumbau aber nicht unbedingt aufgestemmt<br />

werden. Sollen Rohre und<br />

Leitungen neu verlegt werden, lassen<br />

sich große Eingriffe in Wand oder Boden<br />

vermeiden, wenn Vorwandinstallationen<br />

mit stabilen Verkleidungsplatten genutzt<br />

werden. Solche Tragsysteme aus Metall<br />

sind sehr stabil und bieten auch Möglichkeiten<br />

zur Befestigung von Stützund<br />

Haltegriffen, zum Beispiel neben<br />

dem WC und Waschtisch.<br />

Werden Elemente wie Waschtisch<br />

oder WC so angeordnet, dass sich Bewegungsflächen<br />

überlagern, wird noch<br />

einmal Platz gewonnen. Der Durchgang<br />

bei Badtüren sollte, wenn möglich, auf<br />

mindestens 80, besser 90 Zentimeter<br />

verbreitert werden. Außerdem wichtig:<br />

Die Tür sollte nach außen aufgehen, damit<br />

sie bei einem Unfall nicht von innen<br />

blockiert ist, so die Verbraucherschützer.<br />

Keine Rutschpartie<br />

riskieren<br />

„Praktisch und platzsparend sind<br />

multifunktionale Produkte, zum Beispiel<br />

Waschtische mit Haltegriffen oder Relingsysteme,<br />

die einfach zum Festhalten,<br />

aber auch zum Aufhängen von Handtüchern<br />

oder zum Einhängen von Duschsitzen<br />

genutzt werden können“, sagt<br />

Wischmann.<br />

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Mit höhenverstellbaren Waschtischen<br />

und Toiletten kommen alle Bewohner<br />

gut zurecht. Ein unterfahrbarer Waschtisch<br />

erleichtert die Benutzung im Rollstuhl,<br />

aber auch das Sitzen auf einem<br />

Hocker. Und eine Armatur mit herausziehbarem<br />

Schlauch und Duschkopf am<br />

Waschtisch empfinden viele ältere Menschen<br />

als angenehmen Komfort beim<br />

Haarewaschen.<br />

Sinnvoll kann es auch sein, den Spiegel<br />

möglichst direkt über dem Waschtisch<br />

zu platzieren und gut auszuleuchten.<br />

Denn ältere Menschen sehen meist<br />

nicht mehr so gut und benötigen deshalb<br />

stärkeres Licht. Es darf aber nicht<br />

zu grell sein und sollte nicht im ganzen<br />

Bad reflektieren. „Fliesen an den Wänden<br />

und am Boden sollten eher matt als<br />

glänzend sein, damit sie nicht blenden“,<br />

rät Wischmann.<br />

Unverzichtbar für die Sicherheit im<br />

Bad ist ein rutschfester Boden, auch in<br />

der Dusche. Die Verbraucherzentrale<br />

NRW empfiehlt, spezielle Fliesen zu verlegen,<br />

die auch bei Nässe noch trittsicher<br />

sind und sich somit für Duschen eignen,<br />

etwa die Bodenklasse R 11B. Je höher<br />

der R-Wert ist, desto rutschhemmender<br />

ist die Fliese. Für Nass- und Barfußbereiche<br />

wird der Grad der Rutschhemmung<br />

in Gruppen von A bis C gekennzeichnet.<br />

Allerdings sind solche Fliesen wegen ihrer<br />

Rutschfestigkeit etwas aufgeraut. Sie<br />

lassen sich deshalb schwerer reinigen.<br />

Am besten ist es, für die Planung<br />

des Umbaus Fachleute hinzuzuziehen.<br />

Das kann ein hierfür qualifizierter Sanitärfachbetrieb<br />

oder ein spezialisierter<br />

Innenarchitekt sein. Auch Wohlfahrtsverbände<br />

und Wohnberatungsstellen<br />

können Tipps geben.<br />

Die passende Förderung<br />

finden<br />

Da eine umfassende Badsanierung<br />

schnell mehrere Tausend Euro kosten<br />

kann, lohnt es sich zudem, sich über<br />

Funktionale<br />

Accessoires gibt es<br />

auch passend zum<br />

Design des Bades.<br />

Foto: picture alliance / dpa / Hewi<br />

mögliche Fördermittel zu informieren.<br />

Mit den Programmen Barrierereduzierung<br />

– Investitionszuschuss (455B) und<br />

dem Kredit Altersgerecht Umbauen<br />

(159) fördert etwa die KfW Maßnahmen<br />

zur Reduzierung von Barrieren –<br />

auch beim Badumbau. Darauf weist das<br />

Ratgeberportal Finanztip hin. Für Einzelmaßnahmen<br />

kann man einen Zuschuss<br />

von bis zu 2500 Euro bekommen.<br />

Für Pflegebedürftige kann für den<br />

Badumbau auch ein Zuschuss der Pflegekasse<br />

infragekommen. Notwendig ist<br />

dafür ein anerkannter Pflegegrad. Und<br />

der Zuschuss der Pflegeversicherung<br />

kann nicht mit der KfW-Förderung kombiniert<br />

werden, wenn es sich um dieselbe<br />

Maßnahme handelt. Wer aber einen<br />

Zuschuss der Pflegekasse für ein barrierefreies<br />

Waschbecken einsetzt, kann für<br />

andere Maßnahmen einen Antrag auf<br />

Förderung bei der KfW stellen. Wichtig<br />

sind jeweils separate Rechnungen.<br />

Die Förderung können übrigens nicht<br />

nur Eigentümer von Häusern oder Wohnungen<br />

in Anspruch nehmen, sondern<br />

auch Mieter. Sie dürfen allerdings nicht<br />

auf eigene Faust drauflosbauen, sondern<br />

müssen die Umbaumaßnahmen<br />

vorher mit ihrem Vermieter vereinbaren,<br />

erklärt Anja Franz vom Mieterverein<br />

München. In der Regel müssen Vermieter<br />

Maßnahmen zum altersgerechten<br />

und barrierefreien Umbau des Bades<br />

aber zustimmen.<br />

Katja Fischer<br />

Eine bodenebene Dusche bringt viel Komfort.<br />

Foto: picture alliance / dpa / Glassdouche


<strong>Haus</strong> und <strong>Garten</strong><br />

11<br />

Komfortabler wohnen dank High-Tech<br />

Neue Dämmstoffe im Überblick<br />

Wenn es um nachhaltiges Wohnen<br />

geht, kann ein gedämmtes<br />

<strong>Haus</strong> viel ausmachen – immerhin<br />

spart man sich im Winter einiges<br />

an Heizkosten und muss im Sommer<br />

weniger schwitzen. Viele denken beim<br />

Dämmen zunächst an Polyurethan, den<br />

Klassiker. Anderen schweben Dämmplatten<br />

aus Holzfasern vor. Die Palette<br />

ist breit und wird stetig weiterentwickelt.<br />

Hier ein Blick auf zwei Materialien,<br />

die derzeit von sich reden machen:<br />

Dämmung aus Lignin<br />

Ein zukunftsfähiger Kandidat ist das<br />

Biopolymer Lignin: Es kommt in den<br />

Zellwänden von Pflanzenstoffen vor,<br />

besonders bei Bäumen. Da es druckfest<br />

und beständig ist, hat Lignin das Interesse<br />

von Forschenden und Start-Ups<br />

geweckt. Allerdings war Lignin bisher<br />

nur als verunreinigtes Nebenprodukt<br />

aus der Papier- und Zellstoffherstellung<br />

verfügbar – bis es einem Forscherteam<br />

aus Hamburg und Leuna gelang, mit<br />

einem speziellen Verfahren hochreines<br />

Lignign herzustellen. Im Zuge des Projekts<br />

entwickelnden die Wissenschaftler<br />

auch eine hochisolierende Dämmstoffplatte.<br />

Ebenfalls spannend ist ein ligninbasiertes<br />

Produkt des Osnabrücker Start-<br />

Ups Aerogel-it: Aerogel-Dämmstoffe<br />

Das dämmende Spritzputzsystem kann mehrschichtig aufgetragen werden. Foto: Maxit<br />

gibt es schon seit einiger Zeit auf dem<br />

Markt, allerdings fast ausschließlich auf<br />

Basis fossiler Rohstoffe. Mit dem „Ligninbioaerogel<br />

AKL“ hat das junge Unternehmen<br />

ein komplett biobasiertes<br />

Aerogel herausgebracht. In Form von<br />

gepressten Platten zeigte es im Labor<br />

eine Wärmeleitfähigkeit von 0.017 Watt<br />

pro Meter und Kelvin (W/mK). Zum<br />

Vergleich: Eine Polyurethandämmung<br />

kommt laut der Branchenplattform<br />

„Baulinks“ auf Dämmwerte zwischen<br />

0,022 und - 0,029 W/mK.<br />

Noch ist das Produkt nicht erhältlich,<br />

die Hersteller rechnen mit einer Markteinführung<br />

im Jahr 2025.<br />

Mineralische Spritzdämmung<br />

Ein weiterer vielversprechender Kandidat,<br />

der bereits im Handel erhältlich ist,<br />

ist die spritzbare Innen- und Außendämmung<br />

Ecosphere des oberfränkischen<br />

Herstellers Maxit: Durch das Aufspritzen<br />

lässt sich die Dämmung lückenlos auftragen,<br />

was Staunässe sowie Wärmebrücken<br />

verhindert – und damit Schimmelbildung<br />

vorbeugt.<br />

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Der Dämmstoff auf Zementbasis enthält<br />

winzige Hohlglaskugeln, sogenannte<br />

Bubbles. Sie erhöhen die thermische<br />

Isolationsfähigkeit der Spritzdämmung.<br />

Wegen ihrer hohen Porosität kann die<br />

Dämmung am Ende ihres Lebenszyklus‘<br />

von der Fassade gefräst und recycelt<br />

werden. Das Putzsystem erreicht eine<br />

Wärmeleitfähigkeit von 0,040 W/mK im<br />

Trockenzustand. Der Auftrag erfolgt in<br />

mehreren Schichten – bis zur gewünschten<br />

Dämmdichte. Da sich der Putz an<br />

ungleichmäßige Untergründe anpasst,<br />

eignet er sich beispielsweise gut zur Bestandssanierung.<br />

Marion Brandstetter<br />

Hitzeschutz fürs Dachfenster<br />

Die Sommer werden immer heißer. Das zeigen zahlreiche<br />

Auswertungen, beispielsweise des Deutschen<br />

Wetterdienstes (DWD). Die Anzahl der Hitzetage mit<br />

Temperaturen über 30 Grad Celsius ist deutlich gestiegen.<br />

Wer im Dachgeschoss wohnt, wo die Hitze<br />

oft besonders intensiv sein kann, ist daher gut beraten,<br />

nicht nur das Dach effektiv zu dämmen, sondern<br />

auch die Fenster mit einem Hitzeschutz auszustatten.<br />

Innen- oder außenliegend<br />

Am effektivsten ist der Hitzeschutz, wenn er vor<br />

der Fensterscheibe angebracht wird. Denn dringen<br />

die Sonnenstrahlen erst einmal durch die Scheibe,<br />

sind sie im Raum. Darum ist ein außen liegender<br />

Rollladen oder eine Außenmarkise am besten geeignet,<br />

um sommerliche Hitze abzuhalten. Innenliegende<br />

Rollos, Plissees oder Jalousetten dienen da-<br />

Außenliegende Rollläden oder Markisen sorgen für einen<br />

effektiven Hitzeschutz. Foto: djd / TLS-Dachfenster / Roto<br />

gegen eher der Verschattung und dem Blendschutz<br />

als dem Hitzeschutz. Sie sind aber eine gute Ergänzung<br />

zu Rollladen und Markise. Ob Außenrollladen<br />

oder Markise ist hingegen Geschmackssache – und<br />

kommt immer auch darauf an, für welchen Raum<br />

der Hitzeschutz gedacht ist. Denn während ein Rollladen<br />

in geschlossenem Zustand den Raum komplett<br />

verdunkelt, lässt eine Außenmarkise weiterhin<br />

Tageslicht durch. Sämtliches Zubehör kann auch<br />

nachträglich an bereits eingebauten Dachfenstern<br />

angebracht werden.<br />

Hitzeschutz frühzeitig bestellen<br />

Professionelle Dienstleister haben für gewöhnlich<br />

viele Rollläden und Markisen auf Lager, sodass direkt<br />

ein Montagetermin vereinbart werden kann.<br />

Tipp: Da viele Hersteller im Hochsommer urlaubsbedingt<br />

ihre Produktion drosseln, empfiehlt es sich,<br />

so früh wie möglich einen Hitzeschutz zu bestellen<br />

und nicht damit zu warten, bis die Temperaturen<br />

unter dem Dach unerträglich werden.<br />

djd<br />

Qualität und Leidenschaft für Fliesen –<br />

wir setzen Ihre Visionen um!<br />

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12<br />

<strong>Haus</strong> und <strong>Garten</strong><br />

Außenholz vor Wind und Wetter schützen<br />

Tipps rund um Reinigung und Pflege<br />

u <strong>Haus</strong>e ist es doch am schönsten<br />

– vor allem, wenn es dort<br />

sauber und aufgeräumt ist. Das<br />

Ordnungsprinzip gilt aber nicht nur für<br />

innen, sondern auch für den Außenbereich,<br />

also den Balkon, die Terrasse<br />

und den <strong>Garten</strong>: Ein gemähter Rasen,<br />

gepflegte Beete beziehungsweise<br />

Pflanzbehälter und ein algenfreier<br />

Teich lassen die Grünanlage strahlen.<br />

Und der Aufwand ist nicht allzu groß,<br />

wenn man regelmäßig etwas Zeit in<br />

die Instandhaltung investiert. Auch<br />

das <strong>Garten</strong>holz braucht Zuwendung:<br />

Witterungseinflüsse hinterlassen ihre<br />

Spuren auf dem Werkstoff Holz, der<br />

im Sommer dauerhafter Sonneneinstrahlung,<br />

im Winter frostigen Temperaturen<br />

und das ganze Jahr über<br />

Feuchtigkeit ausgesetzt ist.<br />

Entgrauer mit einer<br />

Bürste auftragen<br />

Ungeschütztes Holz verändert sich,<br />

wird unansehnlich und verliert seine<br />

Stabilität. Um das zu verhindern und<br />

es wirklich zuverlässig und langfristig<br />

zu schützen, ist eine umfangreiche<br />

Pflege unumgänglich. Vor dem Schutzanstrich<br />

ist es wichtig, Schmutz, Algen<br />

und Vergrauung zu entfernen, am besten<br />

mit einem Entgrauer und Reiniger.<br />

Diesen trägt man mit einer Bürste oder<br />

einem Schwamm auf Terrasse oder<br />

<strong>Garten</strong>möbel auf und streicht das Mittel<br />

mit einer harten Bürste in Faserrichtung<br />

ein. Nach kurzer Einwirkzeit lässt<br />

sich die gelöste Vergrauung abreiben.<br />

Dank der einfachen Anwendung<br />

und der schnellen Wirkungsweise<br />

wird der originale Holzton schnell<br />

wiederhergestellt und aufgefrischt –<br />

und das Holz für einen neuen Schutzanstrich<br />

vorbereitet. Im Anschluss<br />

Hier lässt es<br />

sich aushalten:<br />

Gepflegtes Terrassenholz<br />

steigert das<br />

Erscheinungsbild<br />

enorm.<br />

kommt eine Lasur zum Einsatz. Dazu<br />

wird sie zweimal unverdünnt mit einem<br />

Pinsel auf den sauberen, tragfähigen,<br />

trockenen, öl-, wachs- und<br />

fettfreien Untergrund aufgetragen.<br />

Zwischen den Anstrichen sollten etwa<br />

zwölf Stunden liegen. Der intensive<br />

Wetterschutz hält je nach Produkt<br />

bis zu acht Jahre. Die meisten Lasuren<br />

sind tropf- und spritzgehemmt,<br />

leicht zu verstreichen und auch gut<br />

für Über-Kopf-Arbeiten geeignet. Daher<br />

lassen sie sich auch wunderbar für<br />

Dachgiebel, Holzverkleidungen, Sichtblenden,<br />

Carports, <strong>Garten</strong>häuser und<br />

Zäune verwenden.<br />

Epr<br />

Der WPC-Belag wirkt nach der Behandlung<br />

wie neu. Fotos: epr / Alpina<br />

Maßgeschneidert und geschützt parken<br />

Markus Aschauer<br />

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Nicht jeder kann oder will sich für seinen<br />

fahrbaren Untersatz eine Garage<br />

leisten. Eine beliebte Alternative hierfür<br />

ist ein Carport. Gemeinsam mit<br />

dem Profi – meist ist das ein Zimmerer –<br />

wird zunächst erörtert, wie viel Fläche<br />

eigentlich benötigt wird: Müssen<br />

beispielsweise zwei oder sogar mehr<br />

Fahrzeuge untergestellt werden? Sollen<br />

Fahrräder mit unters Dach? Ist eine<br />

Wallbox zum Aufladen des E-Autos<br />

gewünscht – und dazu vielleicht ein<br />

Dach mit Solarzellen, die kostenlosen<br />

Strom liefern? Auch über mögliche<br />

Lasten, die das Dach tragen muss,<br />

sollte gesprochen werden: Wenn<br />

im Winter viel Schnee fällt, muss die<br />

Konstruktion der erhöhten Belastung<br />

standhalten können. Gut zu wissen:<br />

Ist die Grundfläche des Carports nicht<br />

größer als 50 Quadratmeter, benötigt<br />

man in Bayern keine extra Baugenehmigung<br />

dafür. Ob feste Abstände zum<br />

Der Untergrund beim Carport muss die<br />

anfallende Last tragen können.<br />

Foto: Imago / Karsten Eggert<br />

Nachbargrundstück eingehalten werden<br />

müssen, weiß der Zimmerer.<br />

Die richtige Basis<br />

Sind die grundsätzlichen Dinge<br />

erst einmal geklärt, geht es an die<br />

Wahl des Baustoffs: Leimholz, Nadelholz<br />

und kesseldruckimprägniertes<br />

Holz eignen sich sehr gut für einen<br />

Carport. Bei der Form des Dachs hat<br />

man verschiedene Möglichkeiten zur<br />

Auswahl: Vom Flach- oder Walmdach<br />

über ein Satteldach bis zum Runddach<br />

ist alles möglich. Der Dachbelag kann<br />

ebenfalls nach Wunsch gewählt werden.<br />

Wichtig: Regenwasser muss gut<br />

abfließen können, eine Regenrinne ist<br />

also sehr ratsam.<br />

Wichtig ist auch die korrekte Vorbereitung<br />

des Untergrunds. Profis setzen<br />

auf drei Schichten: Schotter ganz unten,<br />

Splitt oder Sand in der Mitte und<br />

oben eine Deckschicht, beispielsweise<br />

mit Rasengitter oder Pflastersteinen.<br />

Wichtig ist, dass der Untergrund das<br />

Fahrzeug auf Dauer tragen kann. Hinzu<br />

kommen die tragenden Pfosten des<br />

Carports: Sie müssen fest und sicher<br />

im Boden verankert werden. Mabr


<strong>Haus</strong> und <strong>Garten</strong><br />

13<br />

Rollläden, Raffstores und Co.<br />

So findet man den passenden Sonnenschutz<br />

Soll die Wohnung auch bei Hitze<br />

möglichst kühl bleiben, sind außenliegende<br />

Sonnenschutzlösungen<br />

erste Wahl. Rollläden etwa versprechen<br />

einen optimalen Schutz vor<br />

Hitze. Wer sie nachrüsten will, muss<br />

allerdings klären, welche Variante<br />

überhaupt bautechnisch möglich ist.<br />

In vielen Fällen sind dann sogenannte<br />

Vorbaurollläden die einfachste Lösung.<br />

Diese werden an der Fassade<br />

oder in die Fensterlaibung montiert.<br />

Ein Nachteil allerdings: der Rollladenkasten<br />

ist in dem Fall sichtbar – anders<br />

als bei Einbaurollläden, die meist<br />

bei Neubauten zum Einsatz kommen.<br />

Auch sie lassen sich aber möglicherweise<br />

noch nachträglich einbauen.<br />

Raffstores lassen Tageslicht<br />

in den Raum<br />

Und es gibt Alternativen: Sogenannte<br />

Raffstores etwa, also bewegliche<br />

Sonnenschutzsysteme mit Lamellen,<br />

die in der Regel aus Aluminium<br />

bestehen. Mit ihnen lässt sich der<br />

Lichteinfall gezielt steuern, weshalb<br />

Raffstores vor allem für Wohnzimmer<br />

und Küchen mit Südausrichtung<br />

geeignet sind: Bei entsprechender<br />

Einstellung gelangt dann dennoch Tageslicht<br />

in die Räume.<br />

Der Nachteil: Raffstores sind aber<br />

weniger effektiv als Rollläden, wenn<br />

es um Temperatur- und Lärmschutz<br />

geht. Bei Neubauten oder bei einer<br />

umfassenden Sanierung des Gebäudes<br />

werden Raffstores meist in die<br />

Fassade integriert. Bei einer Nachrüstung<br />

werden sie in der Regel auf oder<br />

vor der Fassade angebracht.<br />

Raffstores sind nicht ganz so effektiv wie Rollläden, lassen dafür jedoch mehr Licht ins Zuhause. Foto: Imago / Herrmann Agenturfotografie<br />

Sonnenschutzfolien sollten<br />

nicht blenden<br />

Auch Textilscreens können Sonnenund<br />

Sichtschutz bieten, ohne dabei<br />

die Räume komplett abzudunkeln. Sie<br />

eignen sich laut dem Verband Wohnen<br />

im Eigentum vor allem für große<br />

Glasfronten – und sind in der Regel<br />

wetterfest sowie windstabil. Markisen<br />

sind hingegen vor allem für Balkone<br />

oder Terrassen gedacht. Neben den<br />

klassischen Markisen gibt es aber auch<br />

Senkrecht- und Fassadenmarkisen, die<br />

direkt vor Fensteröffnungen montiert<br />

werden können.<br />

Für Sonnenschutzfolien sind keine<br />

Umbauten nötig. Sie werden einfach<br />

von außen an die zuvor gründlich gesäuberten<br />

Fenster geklebt und helfen,<br />

Räume zu verdunkeln. Ihr Vorteil: Sie<br />

sind relativ kostengünstig. Im Herbst<br />

müssen sie allerdings wieder entfernt<br />

werden. Außerdem kann ihr Spiegeleffekt<br />

unter Umständen die Nachbarn<br />

stören.<br />

Mieter brauchen meist<br />

Genehmigung<br />

Apropos Nachbarn: Will man Rollläden<br />

und Co. an der Eigentumswohnung<br />

anbringen lassen, muss man<br />

zunächst immer einen Beschluss der<br />

Eigentümerversammlung einholen. Bei<br />

einem innenliegendem Sonnenschutz<br />

braucht es diese Zustimmung nur bei<br />

Eingriffen in die Fenster oder Fensterrahmen,<br />

so Wohnen im Eigentum.<br />

Etwa, wenn diese angebohrt werden.<br />

Für Plissees, Innenrollos oder Lamellenvorhänge,<br />

die angebracht werden<br />

können, ohne dass Eingriffe am<br />

Fenster notwendig sind, ist das nicht<br />

notwendig. Generell ist ein solcher<br />

Sonnenschutz aber weniger effektiv,<br />

da er nicht verhindert, dass Wärmestrahlen<br />

in den Raum kommen.<br />

Ähnlich ist die Situation übrigens<br />

für Mieter: Sie brauchen in den meisten<br />

Fällen eine Genehmigung ihres<br />

Vermieters, heißt es vonseiten des<br />

Deutschen Mieterbunds. Eine solche<br />

Erlaubnis könne man im Einzelfall<br />

aber auch einklagen, wenn etwa<br />

durch den Sonnenschutz das Leben<br />

in der Wohnung angenehmer wird<br />

und die Maßnahme zumutbar ist. In<br />

Einzelfällen könne sich auch die Frage<br />

stellen, inwiefern der Vermieter etwas<br />

gegen zu viel Hitze in der Wohnung<br />

tun muss. Entsprechende Urteile gibt<br />

es laut Mieterschutzbund bereits.<br />

Dpa<br />

GRANIT – SANDSTEIN – KALKSTEIN – BLAUSTEIN – TRAVERTIN – QUARZIT – GNEIS – BASALT<br />

• Palisaden<br />

• Zaunsäulen<br />

• Terrassenplatten<br />

• Regenwasserspeicher<br />

• Blockstufen<br />

• Mauersteine<br />

• Pflastersteine<br />

• Bordsteine<br />

• Dekoratives<br />

• Schachtringe<br />

Senkrecht- und Fassadenmarkisen können vor Fensteröffnungen<br />

montiert werden. Foto: picture alliance / dpa / Andrea Warnecke<br />

Hauptstraße 26 · 85395 Attenkirchen<br />

www.natursteine-festner.de · Telefon 0 81 68 / 7 82


14<br />

<strong>Haus</strong> und <strong>Garten</strong><br />

Das sind die Trend-Vorhänge<br />

Für alle, die in ihrem Zuhause<br />

gerne ein Statement setzen<br />

möchten, ist der aktuelle Trend<br />

in Sachen Vorhangstoffe ein<br />

Traum: Schwere Gewebe aus<br />

Leinen oder Baumwolle werden<br />

mit großen, geografischen<br />

Mustern bedruckt. Beige-,<br />

Braun- und Grautöne sind bei<br />

den aktuellen Kollektionen<br />

ebenso vertreten wie intensive<br />

Blau- und Grünnuancen oder<br />

auch verschiedene Schattierungen<br />

von Rot sowie Pink.<br />

Die neuen Stoffe passen gut<br />

zu dunkleren Möbeln, können<br />

aber von Profis aus dem Einrichtungsbereich<br />

auch anderweitig<br />

kombiniert werden.<br />

Damit der neue Vorhang das<br />

Interieur nicht überfrachtet,<br />

wählt man für das Fensterkleid<br />

am besten einen Stoff, dessen<br />

Muster mindestens eine Farbe<br />

aus dem bestehenden Interieur<br />

aufgreift – beispielsweise<br />

Nuancen aus einem Kunstwerk<br />

oder Sofakssen.<br />

Mabr<br />

Vorbaurollladen<br />

Meine Treppe, wieder<br />

sicher und schön.<br />

Metall, Holz und Leder dominieren den Industrie-Stil. Foto: Segmüller<br />

Von verspielt bis geradlinig<br />

Angesagte Einrichtungsstile im Überblick<br />

Sonnenschutz -Raffstore<br />

-Rollläden -<br />

Insektenschutz -Markisen<br />

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nachhaltig • bequem • lokal<br />

Türen. Küchen. Treppen. Fenster.<br />

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Manchmal fällt es Bewohnern schwer,<br />

die Einrichtung in ihrem Zuhause<br />

stimmig zu gestalten. Nicht umsonst<br />

gibt es Profis aus dem Einrichtungsbereich,<br />

die einen dabei unterstützen können. Manchmal<br />

hilft es auch schon, sich verschiedene Stilrichtungen<br />

genauer anzusehen und darauf<br />

zu achten, welche davon besonders ansprechend<br />

wirkt. Diese drei Einrichtungsstile sind<br />

aktuell sehr beliebt:<br />

Industrie-Stil<br />

Hier trifft Hartes auf Natürliches: Metall –<br />

am besten schwarz lackiert – ist ein Muss<br />

beim Industrie-Stil. Schränke, Stühle und<br />

Tischgestelle aus diesem Material verschaffen<br />

im Interieur klare Anhaltspunkte für das<br />

Auge. Ergänzt wird das Ganze mit gemütlichen<br />

Ledersofas und Schaf- oder Kuhfellen<br />

auf dem Boden. Große Retro-Glühbirnen<br />

werden geschickt miteinander kombiniert<br />

und ersetzen klassische Hängelampen mit<br />

Lampenschirm. Mehr Natur kommt mit<br />

Wandverkleidungen, Sitzbänken oder Regalen<br />

aus Holz ins Zuhause. Aber auch<br />

Ziegelwände, die an eine verlassene Fabrik<br />

erinnern, sind kennzeichnend für den<br />

Industrie-Stil. Wer keine Ziegelwand hat<br />

oder mauern lassen will, kann auch zu einer<br />

hochwertigen Fototapete greifen.<br />

Boho-Stil<br />

Das Wort „Boho“ leitet sich vom französischen<br />

„Bohème“ ab und steht für Individualität<br />

und unkonventionelle Ideen. Hier<br />

ist alles erlaubt: Viele bunte Kissen auf dem<br />

Sofa, Ölgemälde neben Schwarz-Weiß-Fotografien,<br />

Rattanmöbel und Teppiche mit Fransen.<br />

Weil die einzelnen Stücke so abwechslungsreich<br />

sind, setzen beim Boho-Stil viele<br />

auf natürliche Farben wie Beige, Wollweiß<br />

und Hellgrau. Aber auch farbkräftige Interieurs<br />

sind nicht verboten – eben ganz so, wie<br />

es einem gefällt. Wichtig: Wer es gerne bunt<br />

mag, sollte darauf achten, das Interieur nicht<br />

zu sehr mit unterschiedlichen Farben, Mustern<br />

und Oberflächen zu überfrachten, weil<br />

das schnell unruhig wirken kann.<br />

Marion brandstetter<br />

Dachstühle Dachgauben<br />

Energetische Dachsanierungen<br />

Anbauten und Aufstockungen<br />

in Holzrahmenbauweise<br />

<strong>Garten</strong>- und Geräteschuppen<br />

Dachfenster Trockenbau<br />

Sichtschutz Holzzäune<br />

Carports<br />

Wiesenstr. 22a · 85368 Moosburg a. d. Isar<br />

Tel. 0171183 4926 · E-Mail: benedikt.littmannl@lgmx.de<br />

Skandinavisch<br />

Bei diesem Einrichtungsstil wird das Interieur<br />

aufs Wesentliche reduziert: Die Möbel<br />

sind geradlinig und schnörkellos, auch<br />

Tische und Stühle kommen ohne Verzierungen<br />

aus und bestechen vielmehr durch<br />

ihr ausgefeiltes klassisches Design. Helles<br />

Holz wird bei diesem Stil gern genommen,<br />

ebenso wie einfarbige und nicht zu grelle<br />

Bezugsstoffe für Polstermöbel und Tischwäsche.<br />

Weil die Möbel meist eher hell und<br />

schlicht ausfallen, kann mit dunkel gestrichenen<br />

Akzentwänden oder gemusterten<br />

Tapeten ein Gegengewicht gesetzt werden.<br />

Tisch- und Bettwäsche aus einfarbigem Leinen<br />

oder aus Baumwolle rundet das skandinavische<br />

Bild ab.<br />

Der Boho-Stil gilt als besonders gemütlich und<br />

einladend. Foto: Affari of Sweden<br />

Schnörkelloses Wohnglück versprechen skandinavische<br />

Interieurs. Foto: Skagerak


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Die Energiewender im Heizungsbereich<br />

Zum 1. Januar <strong>2024</strong> ist die<br />

neue Heizungsförderung<br />

in Kraft getreten. Es gelten<br />

seitdem neue Regelungen<br />

und Förderungen für den<br />

Heizungstausch. Wer hier durchsteigen<br />

möchte, muss gut beraten<br />

sein. Genau darauf setzt die<br />

Firma Hofer <strong>Haus</strong>technik GmbH<br />

aus Rudelzhausen.<br />

Das neue Gebäudeenergiegesetz,<br />

auf das sich die Ampel Ende<br />

2023 verständigt hat, hat vor allem<br />

eins gebracht. Klarheit für<br />

die Verbraucher. Trotzdem sind<br />

viele Fragen offengeblieben.<br />

Werden alte Öl- und Gasheizungen<br />

zwangsstillgelegt? Muss es<br />

zwingend eine Wärmepumpe<br />

sein? Sind Pellets immer noch<br />

eine gute Alternative? Und wie<br />

und was wird überhaupt gefördert?<br />

„Im Moment geistert auch<br />

beim Thema Heizung viel Halbwissen<br />

durch Medien und Öffentlichkeit“,<br />

bedauert Herbert<br />

Hofer. Umso wichtiger ist es für<br />

den Geschäftsführer der Hofer<br />

<strong>Haus</strong>technik GmbH, umfassend<br />

zu informieren. Darüber, dass<br />

die Wärmepumpe eben nicht<br />

überall Sinn macht: Hier müssen<br />

viele Voraussetzungen passen,<br />

das Gebäude, das Stromnetz und<br />

die Heizungsverteilung. „Genau<br />

aus diesem Grund sind bei<br />

vielen Bestandgebäuden Biomasse-<br />

oder Pelletheizungen die<br />

bessere Lösung. „Sie sind gerade<br />

beim Ersatz für eine Ölheizung<br />

auch künftig die bessere Wahl“,<br />

sagt der Heizungsexperte. Seit<br />

mehr als 25 Jahren sind wir auf<br />

erneuerbare Energietechniken<br />

spezialisiert. „Pelletheizungen,<br />

Solarthermie und Photovoltaik<br />

sind unsere tägliche Arbeit. Wir<br />

bringen aber auch langjährige<br />

Erfahrungen beim Einbau von<br />

Wärmepumpen mit. Wir verstehen<br />

uns schon seit über 20 Jahren<br />

als Energiewender“ bringt es<br />

Herbert Hofer auf den Punkt.<br />

Deutschlandweit vernetzt<br />

und vor Ort gut informiert<br />

der Rudelzhausener Familienbetrieb<br />

jeden Dienstag einen Erstberatungsabend.<br />

Hier werden die<br />

wichtigsten Vor- und Nachteile<br />

der unterschiedlichen Heizsysteme<br />

und die damit verbundenen<br />

Fördermöglichkeiten vorgestellt.<br />

Gezeigt wird, dass Heizen mit der<br />

Sonne funktioniert und wie sich<br />

über eine Solaranlage die alte Heizung<br />

klimaschonend optimieren<br />

lässt.<br />

Neue Förderrichtlinien mit veränderten<br />

Vorgaben, Veränderungen<br />

in der Förderlandschaft aufgrund<br />

politischer Einflüsse – um hier immer<br />

auf dem Laufenden zu sein, ist<br />

die Hofer <strong>Haus</strong>technik GmbH seit<br />

vielen Jahren Mitglied in der TFG;<br />

ein deutschlandweiter Verbund<br />

von mehr als 130 Heizungsbaubetrieben,<br />

die allesamt seit Jahrzehnten<br />

auf erneuerbare Energien setzen.<br />

„Durch den engen Austausch<br />

Das neue Gebäudeenergiegesetz auf einen Blick<br />

Sein Ziel: Für mehr Klimaschutz soll es die Wärmewende im Gebäudebereich<br />

beschleunigen und zugleich den Abschied von fossilen<br />

Energien wie Öl und Gas vorantreiben.<br />

Sein Kern: Jede neu eingebaute Heizung soll künftig 65 Prozent<br />

erneuerbare Energien nutzen. Unmittelbar gilt das erst einmal nur<br />

für Neubauten.<br />

Bestandsbauten: Im Gebäudebestand ist die kommunale Wärmeplanung<br />

Dreh- und Angelpunkt.<br />

Was das für die <strong>Haus</strong>eigentümer bedeutet, wird in den Erstberatungsabenden<br />

erläutert.<br />

untereinander sind wir immer auf<br />

dem aktuellen Stand. So können<br />

wir unsere Kunden umfassend und<br />

kompetent beraten und optimale<br />

Lösungen umsetzen“ ist Herbert<br />

Hofer überzeugt. Beste Voraussetzungen<br />

damit am Ende alles passt:<br />

das Heizsystem, die Förderung und<br />

schlussendlich auch das Klima.<br />

Herbert Hofer<br />

Geschäftsleitung<br />

<strong>Haus</strong>technik Hofer<br />

Damit Kundinnen und Kunden<br />

am Ende mit der Wahl ihrer Heizung<br />

zufrieden sind, veranstaltet<br />

*wahlweise je nach Gebäude<br />

Batteriespeicher<br />

Hofer <strong>Haus</strong>technik GmbH<br />

Im Schoosfeld 3 84104 Rudelzhausen<br />

www.hofer-solar.de<br />

Unabhängige Energie aus der Sonne.<br />

Termine und Anmeldung unter:<br />

info@hofer-solar.de oder 0 87 52/86 85 50


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