08.07.2024 Aufrufe

tz-EM-Journal

Das tz-EM-Journal blickt auf die Deutsche Nationalmannschaft und deren Erfolgsaussichten mit Trainer Julian Nagelsmann. Zudem werden die Mannschaften aller Teilnehmer unter die Lupe genommen inklusive herausnehmbaren Innenteil mit Deutschem Mannschaftsfoto und Spielplan.

Das tz-EM-Journal blickt auf die Deutsche Nationalmannschaft und deren Erfolgsaussichten mit Trainer Julian Nagelsmann. Zudem werden die Mannschaften aller Teilnehmer unter die Lupe genommen inklusive herausnehmbaren Innenteil mit Deutschem Mannschaftsfoto und Spielplan.

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12 UEFA <strong>EM</strong> 2024<br />

Angstgegner, vertraute Gesichter<br />

und ein Unbekannter<br />

Grupp A: Die Vorrunde. Früher spielte sich die deutsche Nationalmannschaft<br />

in einem Turnier warm für die K.o.-Runde, doch bei den<br />

Weltmeisterschaften 2018 und 22 war nach drei Spielen Schluss, und<br />

bei der <strong>EM</strong> 2021 erwies sich die Gruppe ebenfalls als schwergängig.<br />

Was ist diesmal zu erwarten?<br />

Ausgespielt: Beim le<strong>tz</strong>ten Aufeinandertreffen 2022 konnten die Deutschen mit Joshua Kimmich die Ungarn um Dominik Szoboszlai nicht halten.<br />

Das Ergebnis war unerfreulich. Fotos: Imago<br />

er alte Reflex ist: Man muss<br />

Zweiter in der Gruppe werden.<br />

Aber: Das ist gar nicht<br />

zwingend. Seit die Europameiserschaft<br />

von 16 auf 24 Teilneher<br />

aufgestockt wurde (2016 war<br />

as), kommen auch die vier besten<br />

ritten weiter. Also ist die Vorrunde<br />

nicht mehr ganz so schicksalsträchtig,<br />

man kann sich sogar<br />

einen Ausse<strong>tz</strong>er leisten. Hat die<br />

deutsche Mannschaft aber nicht<br />

vor. Sie hat Gegner zugelost bekommen,<br />

vor denen sie auf der<br />

Hut sein sollte, das gebietet schon<br />

der Professionalismus. Doch mit<br />

dem Heimvorteil, den sie bei ihren<br />

Spielen in München, Stuttgart und<br />

Frankfurt erleben wird, ist sie Favorit.<br />

Schottland, der Kontrahent zum<br />

Auftakt am 14. Juni in München,<br />

nötigte dem deutschen Bundestrainer<br />

Julian Nagelsmann durch<br />

ein Spiel Respekt ab, das es krachend<br />

verlor: 0:4 gegen die Niederlande.<br />

„Aber die Schotten<br />

hätten zur Halbzeit 5:0 führen<br />

müssen“, sagt der DFB-Coach. Er<br />

bittet, die Vorstellung vom traditionellen<br />

britischen Kick and Rush<br />

zu vergessen, „so spielen sie nicht<br />

mehr“. Außerdem: Schottlands<br />

Nationalteam sei auch kein Abbild<br />

der faden schottischen Liga,<br />

in der es wenig Konkurrenzkampf<br />

gibt, sondern: „Die meisten stehen<br />

in der Premier League unter<br />

Vertrag.“ Wie Andrew Robertson,<br />

der Kapitän, Klopp-Schüler beim<br />

FC Liverpool.<br />

Ein kleines England also, das aber<br />

lockerer an die Sache herangehen<br />

kann. Schon bei einem Turnier<br />

dabei zu sein gilt als Ereignis, die<br />

Fans werden für den vielleicht<br />

besten Support sorgen. Klassische<br />

Konstellation für einen Außenseiter,<br />

den es über die Vorrunde hinaustragen<br />

kann.<br />

Wie unangenehm Ungarn (19.<br />

Juni, Stuttgart) zu bespielen ist, das<br />

haben deutsche Mannschaften in<br />

jüngerer Vergangenheit leidvoll erfahren.<br />

Bei der <strong>EM</strong> 2021 mühte sich<br />

die DFB-Elf in München zu einem<br />

2:2 in der Vorrunde, man erinnert<br />

sich an Leon Gore<strong>tz</strong>kas Herzjubel,<br />

in dem eine politische Botschaft<br />

steckte, aus dem aber auch die<br />

Erleichterung Fortse<strong>tz</strong>ung auf Seite 14

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