2024_12_impuls

lachend zurück: „Christian ist einfach
kein Typ für eine Wohnung,
kann sich dort nicht wirklich ausleben.
So war eigentlich schnell
klar, dass es ein Haus werden
muss.“
Bauplatz im Familienbesitz
Der Entschluss fiel schließlich im
Sommer 2016. Als Bauort wurde
schnell der Pfannbichl auserkoren.
Dieser und die angrenzenden Felder
sind seit Jahrzehnten im Besitz
der Familie von Christian, die u. a.
ein Modegeschäft in Reutte betrieb.
Früher war die Ehrenbergstraße
ein Schotterweg. Heute liegt
dort ein super Wohngebiet. „Ursprünglich
wollten wir einen Bungalow
errichten. Laut geltenden
Bauvorschriften in Reutte muss ein
Haus aber einen zweiten Stock haben.
Ich hatte vorher eine Eigentumswohnung.
Viele Elemente aus
dieser wollten wir auch ins neue
Haus integrieren. Somit war die
Vorgabe für unsere Planung, die
wir selbst gemacht haben, in der
Tat meine vorige Maisonette-Wohnung“,
erklärt Patricia.
In der gemeinsamen Wohnung in
Lechaschau wollten sie zwei Jahre
lang übergangsmäßig bleiben.
Geworden sind daraus letztlich
vier Jahre.
Gipskarstproblem
Der Hauptgrund war das geologische
Gutachten. Es gibt in Reutte
ein Gipskarstproblem – und der
Boden in der Region um den
Pfannbichl ist auch lehmig. „Wir
haben vier Jahre lang geplant, das
Haus war eigentlich ganz woanders
vorgesehen. Jetzt sind wir
über den aktuellen Standort froh,
zumal das Haus nun auch komplett
südseitig ausgerichtet ist. Perfekt“,
sagen Christian und Patricia
übereinstimmend. Die Herausforderungen
für den Bau waren trotzdem
groß. Das nötige Budget fiel
etwas höher aus als ursprünglich
geplant, denn „alleine die Erschließung
kostete uns 100.000 Euro.
Da hat uns auch die damalige
Teuerung erwischt. Bei einer Bohrung
sind wir auf einen Felsen gestoßen,
deshalb ging lange Zeit
nichts weiter. Der Bau selbst 3
9. Juli 2024 45