Thermenland Magazin 07-2024
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AUSGABE 153 JULI <strong>2024</strong><br />
<strong>Thermenland</strong><br />
MAGAZIN<br />
Bürgerfest Pocking: 3 Tage Biergarten & Musik auf 5 Bühnen<br />
Autobahnkreuz Neuhaus: Stillstand wegen Schuldenbremse?<br />
Abkühlung im Freien: Freibäder und Seen im <strong>Thermenland</strong>
AKTUELL<br />
Auszubildende<br />
sind außerhalb von Trendberufen rar geworden.<br />
Ob Gewerbe, Industrie, Sozial- und Gesundheitsbereich<br />
oder Handwerk – fast in allen Branchen<br />
fehlen Nachwuchskräfte. Bereits vor 10 Jahren<br />
sagte Dr. Herbert Tekles diese Entwicklung in<br />
seinem Sozialraumgutachten für den Landkreis<br />
Passau voraus. Schon damals empfahl er den<br />
Gemeinden Partnerschaften mit Regionen im<br />
globalen Süden einzugehen, um durch Schüleraustausch<br />
für ein Leben im ländlichen Bayern zu<br />
werben. Gerade den zahlreichen Landgemeinden<br />
prophezeite er andernfalls eine stete Vergreisung<br />
und in der Folge den Verlust jeglicher Infrastruktur<br />
wie Ärzte, Bankfilialen, Läden und Betriebe.<br />
Vielleicht aus diesem Grund setzt sich der ehemalige<br />
Landtagsabgeordnete Walter Taubeneder aus<br />
Neuhaus am Inn nun gemeinsam mit seinem<br />
damaligen Büroleiter Christoph Weishäupl für<br />
die Vermittlung junger Tunesier für den niederbayerischen<br />
Arbeitsmarkt ein.<br />
„Die hohe Arbeitslosigkeit in Tunesien ist ein<br />
hartnäckiges Problem“, informiert die österreichische<br />
Spendenorganisation „Hilfswerk International“<br />
auf ihrer Website. „Ein Viertel der Menschen<br />
im erwerbsfähigen Alter ist arbeitslos.<br />
Die Jugendarbeitslosigkeit liegt sogar bei rund<br />
40%.“ Auch der Nachrichtenkanal EuroNews.com<br />
berichtet, dass die Sprachkurse in Tunis nahezu<br />
ausgebucht seien. Deutsch sei besonders gefragt.<br />
Immer mehr junge Menschen ziehe es in die<br />
größte Volkswirtschaft Europas. „Es gibt viele<br />
Ingenieure, die keine Arbeit haben“, zitiert sie die<br />
tunesische Ingenieurin Nermine Madssia. „Die<br />
beste Lösung ist, auszuwandern, wenn man Respekt,<br />
Anerkennung und ein gutes Gehalt bekommt,<br />
ist das viel besser!“<br />
Anfang 2023 initiierte die Jobzioo GmbH das<br />
Projekt „Azubis für Bayern“. „Zielsetzung des Projektes<br />
ist es, dem akuten und sich weiter zuspitzenden<br />
Mangel an Auszubildenden entgegenzuwirken.<br />
Da der Mangel an Auszubildenden<br />
für den Mangel an Fachkräften mitunter ursächlich<br />
ist, ist die Vermittlung von Auszubildenden<br />
ein besonders nachhaltiger Ansatz zur Abmilderung<br />
des Fachkräftemangels“, betont Walter<br />
Taubeneder, der die Situation auch als Vorsitzender<br />
des Berufsschulverbandes Passau bestens<br />
kennt. Nun hat Jobzioo mit Unterstützung Taubeneders<br />
damit begonnen, tunesische Abiturienten<br />
mit guten bis sehr guten Sprachkenntnissen<br />
zur Besetzung offener Ausbildungsstellen in Bayern<br />
anzuwerben und in Tunis die 1. Azubi- und<br />
Fachkräftemesse durchgeführt. „Tunesien hat<br />
strukturelle Schwierigkeiten, der großen Anzahl<br />
an jungen Menschen im Land ausreichende Perspektiven<br />
zu bieten und steht einer fairen und<br />
geregelten Abwanderung daher sehr offen gegenüber“,<br />
erklärt dazu Christoph Weishäupl, Kreisrat<br />
in Freyung-Grafenau.<br />
Dabei konnte die Agentur bereits für einige Unternehmen<br />
im östlichen Niederbayern geeignete<br />
Auszubildende vermitteln. Hans Köck, Inhaber<br />
des Kur- und Feriencamping Holmernhof Dreiquellenbad<br />
in Bad Griesbach, war der erste<br />
Unternehmer in der Region, der die Angebote von<br />
Jobzioo genutzt hat. Im Juli 2023 konnte er, wie<br />
wir berichtet haben, die ersten beiden erfolgreich<br />
nach Bayern vermittelten angehenden<br />
Physiotherapeutinnen aus Tunesien in seinem<br />
Betrieb begrüßen. Köck war auch im Rahmen der<br />
Martin Semmler M. A., Chefredakteur<br />
1. Azubi- und Fachkräftemesse in Tunis mit einem<br />
Messestand präsent und konnte vor Ort weitere<br />
Arbeitsverträge unterzeichnen. Er berichtet auch<br />
über positive Erfahrungen bei der Anwerbung tunesischer<br />
Fachkräfte in Physiotherapie und<br />
Pflege. Interessierte Unternehmer können über<br />
die Homepage www.bayern-auszubildende.de<br />
Bedarfe melden und Vermittlungen beauftragen.<br />
Problematisch könnte jedoch werden dass 2021<br />
rund 70% der Tunesier in den 5 größten Städten<br />
des Landes mit je über 130.000 Einwohner lebten.<br />
Und Tunesien ist beileibe kein Wüstenstaat. Hier<br />
war im Altertum die Korn- und Oliven-Kammer<br />
Roms. Aufgabe wird es also sein, die neuen Fachkräfte<br />
von der Qualität eines Lebens am Land zu<br />
überzeugen. Das kann nur gelingen, wenn sie in<br />
den gesellschaftlichen Strukturen vor Ort herzlich<br />
aufgenommen werden. Sonst war's das nämlich<br />
mit dem Fachkräftenachwuchs<br />
fürs <strong>Thermenland</strong>.<br />
DO SCHAU HER...<br />
Ein sprudelnder Quellstein war bei sommerlichen Temperaturen neben den Tausenden bunten Blüten heimischer Blumen und Stauden ein willkommener Hingucker im Garten<br />
von Rosemarie und Martin Berger in Rotthalmünster. Zum „Tag der Gartentür“ hatten sie ihren 2000 m² großen Nasch- und Wohlfühlgarten, der mit der Plakette „Bayern blüht<br />
– Naturgarten“ ausgezeichnet ist, für die Öffentlichkeit geöffnet. Der Gartenbauverein sorgte für eine bayrische Brotzeit, Kuchen und Schmalzgebäck. Entsprechend wurde das<br />
Angebot der Gartenbesichtigung sehr gut angenommen und die Bergers konnten sich bis in den Nachmittag hinein über viele interessierte Besucher freuen. Foto: Franz X. Miedl
AKTUELLES<br />
Editorial: Azubi-Import für die regionale Wirtschaft 3<br />
INHALT<br />
8<br />
Doschauher: Einblicke in Garten-Paradiese 3<br />
Paten gesucht: Die ganze Welt an meinem Tisch 5<br />
Interview: So will Pocking die Innenstadt beleben 6<br />
Kulturgeschenk: Kostenlos in Theater oder Therme 8<br />
Aktuelle Sperrungen: Straßenbau ohne Sommerpause 8<br />
Kreative Tradition: Meyer besucht Kerzen-Kopschitz 9<br />
Schuldenbremse: A3 & A94 droht Bau-Stillstand 10<br />
LPV Passau: Mit Streuobst mehr Geld verdienen 12<br />
Online-Vortrag: E-Autos laden in Mehrparteien-Häusern 12<br />
Zahl des Monats: Frauenanteil im Handwerk steigt 29<br />
16<br />
FIT & GESUND<br />
Apotheker-Tipp: Mit gesunden Nägeln durch den Sommer 13<br />
Naturapotheke: Salbei – Heil-, Gewürz- & Zauberpflanze 14<br />
Klinik-Atlas: verunsichert Patienten, unterstützt nicht 15<br />
GENIESSEN & ERLEBEN<br />
Bürgerfest: 3 Tage Biergarten & Musik an jeder Ecke 16<br />
Gelungener Sommer-Frühschoppen im AWO-Garten 18<br />
Bad Füssing: Kurort bietet viel Spaß für die Familie 19<br />
KULTUR & FREIZEIT<br />
24<br />
Abkühl-Tipp 1: Freibad-Guide durchs <strong>Thermenland</strong> 20<br />
Kartenverlosung: EM-Hit „Komm schon!“ beim OpenAir 21<br />
VWD: Optimale Lösung für Nachtschwärmer 27<br />
Riesenevent: Familienfest des Landkreises in Fürstenstein 32<br />
UNTERWEGS MIT DEGENHART<br />
Sommer in der Stadt: das komplette Programm 22<br />
RAT & TAT<br />
Abkühl-Tipp 2: Angenehm kühle Wohnung im Sommer 24<br />
MotorTipp: Neue Assistenzsysteme für mehr Sicherheit 26<br />
27<br />
Brustkrebs-Früherkennung jetzt für Frauen ab 70 Jahren 27<br />
SERVICE<br />
<strong>Thermenland</strong> Horoskop 28<br />
Wetterprophet, Zahl des Monats 29<br />
Impressum 29<br />
Notrufnummern 30<br />
Apotheken-Notdienst 30<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
4
AKTUELL<br />
Gemeinsam leben & lernen in Europa sucht Tischpaten für Café Deutsch<br />
Die ganze Welt unterhält sich an meinem Tisch<br />
Wer an unterschiedlichen Kulturen interessiert<br />
ist, gerne Menschen aus der ganzen Welt kennenlernen<br />
möchte, muss nicht unbedingt reisen,<br />
sondern kann sich als Tischpate bei Café Deutsch<br />
engagieren. „Wir suchen Ehrenamtliche, die einbis<br />
zweimal im Monat uns zwei Stunden ihrer<br />
Zeit schenken und bereit sind, einfach ganz unkompliziert mit Migranten<br />
und Geflüchteten auf Deutsch zu plaudern“, erklärt Perdita Wingerter vom<br />
Verein „Gemeinsam leben & lernen in Europa“.<br />
Vielfältige Gesprächsthemen<br />
Als Tischpate sitzt man an einem Tisch, interessierte Migranten und Geflüchtete<br />
kommen, setzen sich dazu und man fängt ganz unkompliziert ein<br />
Gespräch an. „Die Gesprächsthemen sind sehr vielfältig“, berichtet Koordinator<br />
und Tischpate Franz Szabo. „Oft wollen Leute wissen, wie bestimmte<br />
Sachen in Deutschland funktionieren, wie z.B. die Krankenversicherung,<br />
aber auch Themen wie Hobbies, Familie, Sport, manchmal sogar Politik oder<br />
ganz banale alltägliche Sachen.“<br />
Franz Szabo ist jedenfalls begeistert: „Was mir wahnsinnig Spaß macht ist,<br />
zu spüren, dass man den Leuten wirklich im Kleinen helfen kann. Es gibt<br />
mir ein gutes Gefühl, dass ich jemanden geholfen habe, ich etwas aus meiner<br />
Kultur beibringen konnte, die Leute aber auch mir etwas aus ihrer Kultur<br />
beibringen. Im Idealfall kommen beide Seiten schlauer raus, als sie reinkommen<br />
sind.“<br />
Keine spontanen Besuche<br />
Als zusätzliche Hilfe für die Tischpaten stellt der Verein auch thematische<br />
Kommunikationsboxen zur Verfügung. Dort findet man verschiedene Materialien<br />
und Gesprächstipps zu den unterschiedlichsten Themen, die man<br />
benutzen kann, sollte das Gespräch mal stocken. „Manchmal haben die Leute<br />
aber auch Fragen, wenn sie bestimmte Situationen, die sie erlebt haben,<br />
nicht verstanden haben. Zum Beispiel, warum man Deutsche, die man<br />
kennengelernt hat, nicht einfach spontan besuchen kann. Dann frage ich oft<br />
nach, wie es denn in deren Ländern ist und daraus entstehen oft ganz spannende<br />
Gespräche. Man merkt gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht,“ erzählt<br />
Franz Szabo. Perdita Wingerter ergänzt: „Wichtig ist es uns, die Leute reden<br />
zu lassen – sie sind nicht da um Vorträge und Monologe zu hören, sondern<br />
sollen ja ihre Deutschkenntnisse anwenden.“<br />
Kein Deutschunterricht<br />
Das Café Deutsch sei jedoch kein Deutschunterricht, betont Wingerter, die<br />
Tischpaten keine Deutschlehrer, sondern Menschen, mit denen man sich auf<br />
Deutsch unterhalten kann. „Im besten Fall gehen beide Seiten mit einem<br />
guten Gefühl nach Hause, weil es ein schönes Gespräch und ein netter Austausch<br />
war.“<br />
Das kann auch Adil Chemouri aus Marokko bestätigen: „Im Café Deutsch<br />
habe ich schon viele nette Leute kennengelernt. Die Leute sind offen. Es ist<br />
ein Ort, wo man auch Tipps bekommt, in vielen Sachen. Das war für mich<br />
wichtig. Ich habe so viel gelernt. Das hilft mir bei der Integration. Ich konnte<br />
durch die Besuche dort mein Deutsch wirklich verbessern, weil ich mit Einheimischen<br />
sprechen kann. Wir sprechen über unseren Alltag und das hilft<br />
mir auch in meinen Alltag. Jetzt zögere ich nicht mehr, mit neuen Leuten zu<br />
reden, ich habe viel mehr Selbstsicherheit bekommen, einfach auf Deutsch<br />
zu reden. Die Leute sind wirklich auch sehr nett.“<br />
Schnupper-Kaffee-Klatsch<br />
Aktuell sucht das Café Deutsch dringend deutsche Tischpaten, die ein bis<br />
zweimal im Monat zum Café Deutsch kommen. „Man kann gerne einfach mal<br />
reinschnuppern und sich erst einmal an einen Tisch mit einem erfahrenen<br />
Tischpaten setzen und mitreden“, erklärt Franz Szabo. Gerne kann man auch<br />
Bekannte mitbringen, die das vielleicht auch interessiert. Und, wenn man<br />
Weltenbummler ohne Reisekosten: Bei Café Deutsch kann man mit Menschen aus<br />
aller Welt und verschiedensten Kulturen in Kontakt kommen.<br />
Foto: Gemeinsam leben & lernen in Europa<br />
dabei bleiben möchte, gibt es noch eine kleine Schulung von 3 Stunden, wo<br />
man noch mehr praktische Tipps bekommt, wie man diese 2 Stunden gestalten<br />
kann. Wie jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat findet das Café Deutsch<br />
im Juli am 11.<strong>07</strong>. und am 25.<strong>07</strong>. jeweils von 17 bis 19 Uhr im Gemeinschaftsraum<br />
in der Passauer Innstadt, Lederergasse 1 statt. Bei Interesse bitte vorher<br />
beim Verein anmelden unter Telefon +49-851-2132738 GLLE/sam<br />
5 www.thermenland-magazin.de
AKTUELL<br />
Die Pockinger Innenstadt soll attraktiver werden. Das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> fragte Bürgermeister Krah nach seinem Masterplan:<br />
„Wir wollen den Fahrradverkehr stärken und zur<br />
Pocking ist die größte Stadt im <strong>Thermenland</strong>. Hier<br />
schlägt bereits seit der Römerzeit das wirtschaftliche<br />
Herz der Region, ein Zentrum von Handwerk<br />
und Handel. Vom Dorf über den Markt zur Stadt<br />
ist die Siedlung durch ihre Lage an wichtigen<br />
Straßen gewachsen, die den Ort noch heute von<br />
Nord nach Süd und von West nach Ost durchziehen.<br />
Was sich jedoch in Pocking nie entwickelt<br />
hat, ist ein Markt- oder Stadtplatz, ein echtes<br />
Stadtzentrum. Lange Zeit war das auch nicht<br />
wichtig, konzentrierte sich das geschäftige Leben<br />
ohnehin auf die Lage an einer der Hauptdurchgangsstraßen.<br />
Auch die großen Handelsansiedlungen<br />
mit dem Einkaufs-Zentrum Pocking (EZP)<br />
an der Indlinger Straße, dem Stock+Steubl-Kaufhaus<br />
in der Simbacher Straße, dem Handelszentrum<br />
an der Passauer Straße (zuletzt Real) und an<br />
der Klosterstraße folgten diesem Konzept. Erst<br />
mit den großen Aussiedlungen der Gewerbe und<br />
Discounter in entsprechende Gebiete jenseits von<br />
Bahnlinie und Bundesstraße begannen die Probleme<br />
der Pockinger Innenstadt.<br />
Die Lösung des Dilemmas<br />
Seit Jahrzehnten bereits suchen nun heimische<br />
Gewerbetreibende zusammen mit der Stadtverwaltung<br />
nach einer Lösung des Dilemmas. Jüngste<br />
Beschlüsse des Stadtrats, die Verkehrssituation<br />
in der Passauer Straße neu zu regeln, ließen die<br />
Diskussionen wieder heftiger werden. Auch ein<br />
Fahrradkonzept und die Belebung durch Veranstaltungen<br />
stehen im Raum. Grund genug für<br />
das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> einmal bei Bürgermeister<br />
Franz Krah nachzufragen, wie sich der<br />
Masterplan für die Pockinger Innenstadt derzeit<br />
darstellt.<br />
Rot -> ca. 950m²<br />
Grün -> ca. 1.000m²<br />
Quelle:<br />
Luftbild -> //geoportal.bayern.de/bayernatlas<br />
Ansichtssache: Die Fläche des Pockinger Stadtplatzes<br />
vergrößert sich durch die neue Verkehrsführung<br />
leicht. Grafik: Bayer. Vermessungsverwaltung / Bearbeitung:<br />
Stadt Pocking<br />
„Geschäftsleute fühlen sich<br />
vom Besucherverkehr aus<br />
Bad Füssing abgehängt“<br />
<strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Bürgermeister, die<br />
Belebung der Innenstadt Pockings ist ein existenzielles<br />
Ziel für die vorwiegend kleinen Gewerbetreibenden,<br />
die hier ihre Betriebe haben. Ein<br />
zentraler Gedanke drehte sich in der Vergangenheit<br />
um die Verkehrsführung. Die Läden, Gaststätten<br />
oder Praxen sollten von der potentiellen<br />
Kundschaft bequem erreicht werden, die<br />
Geschäftsstraßen jedoch keine Durchgangsstrecken<br />
mehr sein. Das Resultat ist die derzeitige<br />
Situation in der Passauer Straße. Welche<br />
Verbesserung will die Stadt durch eine Änderung<br />
erreichen?<br />
Bürgermeister Franz Krah: Sie beschreiben die<br />
städtischen Ziele treffend. Die „derzeitige Situation<br />
in der Passauer Straße“ besteht seit 1985<br />
und ist aber seither immer wieder in der Diskussion.<br />
Vor allem Geschäftsleute zwischen unserer<br />
kleinen Fußgängerzone und der ehemaligen<br />
Volksfestwiese beschweren sich darüber, vom<br />
Besucherverkehr aus Richtung Bad Füssing<br />
abgehängt zu sein.<br />
Aktuell wollen wir den Fahrradverkehr in der<br />
Innenstadt stärken und zudem mit städtischen<br />
Maßnahmen zur Belebung unseres Ortszentrums<br />
gemeinsam mit den Geschäften beitragen.<br />
Ein Gedanke ist dabei eben, den alten Kritikpunkt<br />
„Fußgängerzone“ – versuchsweise – aufzulösen<br />
und dadurch eine durchgängige<br />
Befahrung der Passauer Straße vom Kirchplatz<br />
bis zur ehemaligen Volksfestwiese, Platz für<br />
Fahrradspuren und schließlich auch mehr Aufenthaltsqualität<br />
zu erreichen.<br />
Wird die innere Passauer Straße so nicht zu einer<br />
Einbahn-Abkürzung zur Kreuzung Passauer-/<br />
Tettenweiser-/Bahnhofstraße?<br />
Krah: Die Gefahr, dass mancher Kfz-Lenker diese<br />
Strecke dann als Abkürzung verwenden wird,<br />
war unserem Stadtrat durchaus bewusst. Eine<br />
starke Geschwindigkeitsreduzierung – durch<br />
Beschilderung und bauliche Maßnahmen – wird<br />
daher angestrebt.<br />
„In der Passauer Straße wird<br />
auch ein kompletter Ausschluss<br />
von Kfz möglich sein“<br />
Es ist nicht nur eine grüne Vision, sondern für<br />
das Verkehrsgeschehen in Pocking ganz allgemein<br />
wünschenswert, dass in der Innenstadt<br />
mehr aufs Fahrrad umgestiegen wird. Nun hat<br />
die Stadt ein Konzept für künftige Radwege in<br />
und durch die Innenstadt erarbeiten lassen. Eine<br />
Reihe von Stadträten und Stadträtinnen fanden<br />
dieses Konzept jedoch bestenfalls als eine Ausgangsbasis,<br />
nicht als komplettes Zukunftskonzept.<br />
Warum macht die Stadt die ohnehin schon<br />
Zeigt sich immer offen und dialogbereit: Bürgermeister Franz<br />
enge innere Passauer Straße nicht zur ersten<br />
Straße, in der Fußgänger und Radfahrer den<br />
Vorrang vor dem motorisierten Verkehr haben,<br />
sondern zur motorisierten Einbahn-Durchgangsstraße?<br />
Krah: Die – ich wiederhole – versuchsweise<br />
geplante Umgestaltung der Passauer Straße im<br />
Bereich der Anwesen 1 bis 24 soll gemäß Vorgaben<br />
des Stadtrats so geplant werden, dass<br />
auch ein kompletter Ausschluss von Kraftfahrzeugen<br />
aus diesem Straßenstück möglich sein<br />
kann. Ob die Geschäftsanlieger und die Kundschaften<br />
hierfür bereit sind, wage ich zu bezweifeln.<br />
Bereits als wir im Jahr 2008 Planungen für<br />
eine Westumfahrung von Pockings Stadtzentrum<br />
anstießen, wurde von Kritikern ein bevorstehender<br />
Rückgang des motorisierten Individualverkehrs<br />
prognostiziert. Die steigenden Kfz-<br />
Zulassungszahlen in den vergangenen 16 Jahren<br />
beweisen das Gegenteil. Für die Passauer Straße<br />
liegen Planungen vor, wie bei der geplanten<br />
schrittweisen Sanierung Fahrradwege angelegt<br />
werden können.<br />
Wann und wo gibt es an den großen Straßen wie<br />
Simbacher, Passauer, Tettenweiser und Indlinger<br />
Straße sichere Fahrradwege zur Innenstadt?<br />
Krah: Die Simbacher Straße und der größte Teil<br />
der Tettenweiser Straße sind als Staatsstraßen<br />
qualifiziert. Eine bauliche Veränderung zugunsten<br />
von Fahrrädern wird daher vor einer Westumfahrung<br />
des Innenstadtbereichs nicht möglich<br />
sein.<br />
„Eine Neuorientierung beim<br />
Stadtplatz scheitert bislang am<br />
Fehlen von Grund und Mitwirkung“<br />
Besonders belebt ist die Innenstadt immer, wenn<br />
hier Veranstaltungen wie Märkte oder die „Sommer<br />
in der Stadt“-Konzerte stattfinden. An sich<br />
wäre der Stadtplatz ja recht stattlich, ist aber<br />
derzeit für Parkplätze benötigt. Wird der ohne-<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
6
AKTUELL<br />
Belebung unseres Ortszentrums beitragen“<br />
Krah beim Bürgerdialog im städtischen Veranstaltungsladen „Das Pockinger“ im September 2023.<br />
hin nur kleine nutzbare Teil des Platzes zwischen<br />
Bushäuschen und dem „Pockinger“ durch die<br />
neue Verkehrsführung nicht noch mehr beschnitten?<br />
Wo könnte künftig ein Stadtplatz entstehen,<br />
der im Zentrum der Stadt genügend Platz<br />
für Veranstaltungen und Aktionen bietet, die<br />
auch während der Geschäftszeiten Menschen in<br />
die Innenstadt ziehen, ohne gleich für Parkplatznot<br />
zu sorgen?<br />
Krah: Nun, genaugenommen gibt es bis heute in<br />
Pocking keinen Stadtplatz, denn ein Stadtplatz<br />
ist städtebaulich mehr als „nur“ eine Fußgängerzone.<br />
Durch die versuchsweise Umgestaltung der<br />
Passauer Straße wird ein Teil dieser Fußgängerzone<br />
aufgegeben. Dafür entsteht in westlicher<br />
Richtung eine neue Fußgängerzonenfläche. Die<br />
Fläche dieser „Fußgängerzone“ bewegt sich vor<br />
und nach der Änderung der Verkehrsführung jeweils<br />
um die 1000 m². (Siehe Grafik)<br />
Abhilfe für das Fehlen eines urbanen Zentralplatzes<br />
soll ein „Pop-up-Stadtplatz“ leisten, der<br />
mit einem Gemütlichkeits-Equipment aus Liegestühlen,<br />
Lichterketten u.a.m. mal da, mal dort<br />
aufpoppt, begleitet von einem durch die Innenstadt<br />
vagabundierenden Crêpes-Stand. Das hört<br />
sich eher nach einer Problemlösung nach dem<br />
Prinzip von Versuch & Irrtum an. Wäre es da<br />
nicht sinnvoller, das zu schaffen, was Pocking<br />
bislang entwicklungsgeschichtlich versagt geblieben<br />
ist: ein klassischer Stadtplatz?<br />
Krah: Genauere Planungen hierzu gibt es unter<br />
anderem aus dem Jahr 2014 [Neugestaltungsstudie<br />
am Stadtplatz Pocking 2014] sowie 2022<br />
[Masterplan P10]. Diese kann man auf unserer<br />
Homepage unter www.pocking.de/isek finden.<br />
Eine Neuorientierung und bauliche Herstellung<br />
eines, wie Sie es nennen „klassischen Stadtplatzes“,<br />
scheitert bis heute jedoch auch an fehlenden<br />
Möglichkeiten des Grunderwerbs und mangelnder<br />
Mitwirkung von einigen wenigen Grundstückseigentümern.<br />
„Dezentrale Events erzeugen<br />
Frequenz auf den Wegen<br />
zwischen den einzelnen Spielorten“<br />
Statt der Parkplätze am jetzigen Stadtplatz<br />
könnte eine Innenstadt-Tiefgarage eine Lösung<br />
bieten. Gibt es Pläne dazu?<br />
Krah: Eine Tiefgarage im Bereich des aktuellen<br />
Parkplatzes zwischen Kloster und „Love Story“<br />
wurde im Stadtrat bereits diskutiert. Eine derartige<br />
Maßnahme ist aber nur im Zusammenhang<br />
mit einem Gebäudeprojekt wirtschaftlich<br />
realisierbar.<br />
Das Straßenmusik-Festival „Pockinger Triangel“<br />
sollte die Menschen in die Pockinger Geschäftsstraßen<br />
locken. Jetzt findet es in den Lokalen<br />
statt. Ist der kulturelle Ansatz zur Belebung während<br />
der Geschäftszeiten gescheitert?<br />
Krah: Der Gedanke, mit dem Straßen-Musikfestival<br />
„Pockinger Triangel“ einen kulturellen Ansatz<br />
zur Belebung des Stadtzentrums zu leisten,<br />
entpuppte sich bereits vergangenes Jahr als voller<br />
Erfolg! Nun stehen Optimierungen an, da die<br />
einzelnen Bühnen im vergangenen Jahr zu weit<br />
von einander entfernt waren. Zudem war festzustellen,<br />
dass manche Auftrittsorte nicht genügend<br />
Aufenthaltsqualität boten, um Interessierte<br />
zum Verweilen zu animieren. Daher wurden in<br />
diesem Jahr verstärkt Cafés und Lokale mit<br />
Außengastronomie gewählt, die zudem in geringerer<br />
Entfernung zueinander und daher fußläufig<br />
erreichbar waren. Fast 30 Musikerinnen<br />
und Musiker aus Deutschland und Oberösterreich<br />
gaben dort am 22. Juni handgemachte<br />
Musik der unterschiedlichsten Genres zum Besten.<br />
Das erzeugt Frequenz sowohl in den Außenbereichen<br />
der teilnehmenden Lokale, als auch<br />
auf den Wegen zwischen den einzelnen Spielorten<br />
und trägt somit zur Belebung der gesamten<br />
Innenstadt bei.<br />
Martin Semmler<br />
Foto: Semmler<br />
Pockinger Sommer <strong>2024</strong>:<br />
Kunst, Musik & Party<br />
in der Innenstadt<br />
1. Pockinger Kunst- & Kulturnacht<br />
Die Stadt Pocking und die Volkschochschule für<br />
Stadt und Landkreis Passau laden am Donnerstag,<br />
4. Juli ab 16 Uhr zur 1. Pockinger Kunst- und<br />
Kulturnacht auf den Pockinger Stadtplatz und<br />
ins „Pockinger“ ein. Auf die Besucher wartet ein<br />
buntes und Programm und ein vielfältiges kulinarisches<br />
Angebot mit Speis und Trank. Es gibt<br />
VHS-Mitmachkurse, Kreativ- und Malworkshops<br />
für Erwachsene und Kinder, Kunst-Ausstellungen<br />
von Tatiana Barsehian und Tetiana Kolosar,<br />
Auftritte von VHS-Tanzgruppen mit Ballett und<br />
Hip-Hop, Live-Musik mit den Bands „OM“ (18<br />
Uhr) und „Da oide Schlog“ (20 Uhr), dazu Bewirtung<br />
am Stadtplatz.<br />
Bürgerfest mit 5 Bühnen<br />
Niederbayerns größter Biergarten ist heuer vom<br />
19. bis 21. Juli im Stadtpark geöffnet. Während<br />
des Pockinger Bürgerfestes versorgen dort die<br />
örtlichen Vereine die vielen Gäste wieder mit<br />
kulinarischen Gaumenfreuden. Auf 5 Bühnen<br />
findet ein vielfältiges Musik- und Unterhaltungsprogramm<br />
statt. Überall ist Eintritt und Parken<br />
frei. Näheres dazu in diesem Heft.<br />
Sommer in der Stadt<br />
Vom 28. Juli bis zum 8. September gibt es am<br />
Stadtplatz jeden Sonntag ab 17 Uhr die inzwischen<br />
schon traditionelle Konzertreihe „Sommer<br />
in der Stadt“ von Jazz bis Volksmusik, Klassik bis<br />
Pop und Rock. Alles umsonst und draußen. Näheres<br />
bei „Unterwegs mit Degenhart“ in diesem Heft.<br />
Boogie-Party im Park<br />
Ein Abend mit Petticoat, Pomade und Boogie-<br />
Woogie-Paaren: Am 2. August heizen die „Six<br />
Fireballs“ dem Publikum im Rahmen der Festspiele<br />
Europäischen Wochen mit bekannten<br />
Rock’n’ Roll-Klassikern und selbst geschriebenen<br />
Songs mächtig ein. Party ist ab 19.30 Uhr im<br />
Stadtpark, bei Regen in der Stadthalle. Infos und<br />
Tickets unter www.ew-passau.de<br />
Kultur als Besuchermagnet: Der Straßenmusiker-Wett-<br />
bewerb „Pockinger Triangel“ zog auch dieses Jahr bei<br />
bestem Wetter wieder viele interessierte Besucher an.<br />
Diesmal in die Cafés und Restaurants der Innenstadt<br />
wie hier beim i-Tüpferl-Café Bazi am Beginn der<br />
Passauer Straße das Duo „Frida“.<br />
Foto: Franz X. Miedl<br />
7 www.thermenland-magazin.de
AKTUELL<br />
Bezirk Niederbayern schnürt Gutscheinpaket für 19 bis 21 Jahre alte Jugendliche<br />
Kostenlos ins Landestheater und Thermalbad<br />
Ein ganz besonderes Kultur- und Freizeitangebot, speziell für junge Erwachsene:<br />
Das bringt der Bezirk Niederbayern mit seinen Kultur- und Gesundheitsgutscheinen<br />
auf den Weg. Damit will der Bezirk sowohl auf die<br />
vielfältigen Angebote in Niederbayern aufmerksam machen als auch jungen<br />
Menschen den Zugang zu ihnen ermöglichen. Profitieren werden die<br />
Jahrgänge 2002 bis 2004 mit Wohnsitz in Niederbayern. Sie erhalten kostenfreien<br />
Eintritt zum Landestheater Niederbayern und den Bädern der<br />
niederbayerischen Thermengemeinschaft. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf<br />
Heinrich: „Wir haben in Niederbayern tolle Freizeitangebote, an deren Finanzierung<br />
der Bezirk seit Jahrzehnten mitwirkt. Ich hoffe, dass wir sie mit<br />
unserem Beschluss auch einer jüngeren Zielgruppe näherbringen können.“<br />
Wellness oder Theater<br />
Die Kultur- und Gesundheitsgutscheine bieten die Wahl zwischen einem<br />
Gutschein für einen Besuch beim Landestheater Niederbayern in Landshut,<br />
Straubing oder Passau oder einem Gutschein für eines der fünf Heil- und<br />
Thermalbäder der Bädergemeinschaft: Kaiser-Therme in Bad Abbach,<br />
Limes-Therme in Bad Gögging, Europa Therme in Bad Füssing, Rottal Terme<br />
in Bad Birnbach und die Wohlfühl-Therme in Bad Griesbach. Das Angebot<br />
gilt für ein Jahr.<br />
Zu den Gutscheinen gelangen die jungen Erwachsenen über ein Onlineformular<br />
auf der Homepage des Bezirks Niederbayern. Der Zugang erfolgt<br />
nach Identifikation über Bayern-ID. Interessierte erhalten die Gutscheine<br />
dann auf dem Postweg.<br />
Später politischer Erfolg<br />
Hintergrund ist ein Antrag des ehemaligen Bezirksrates Johannes Spielbauer<br />
(Die Linke) noch aus der letzten Wahlperiode, Spielbauer hat bei<br />
der letzten Wahl nicht mehr genügend Stimmen für seinen Sitz bekommen.<br />
Zum Beispiel „Coleman's Eleven“ (2018): Mit dem neuen Gutscheinpaket haben junge<br />
Erwachsene künftig unter anderem Zugang zu den Aufführungen des Landestheaters<br />
Niederbayern u. a. in Passau.<br />
Foto: Peter Litvai<br />
Er wollte damit diejenigen kulturell fördern, die während der Corona-Pandemie<br />
18 Jahre alt geworden waren, entsprechende Einbußen hinnehmen<br />
mussten und nicht vom Kulturpass der Bundesregierung profitieren konnten.<br />
Dieser wurde nur für den Jahrgang 2005 ausgestellt.<br />
Bezirkstagspräsident Dr. Heinrich: „Während der Pandemie musste unsere<br />
Gesellschaft als Ganzes zurückstecken. Jugendliche allerdings, die sich während<br />
der Lockdowns in ihrer prägenden Lebensphase befanden, traf Corona<br />
besonders hart. Mit unseren Kultur- und Gesundheitsgutscheinen wollen<br />
wir die jungen Menschen dazu motivieren, die attraktiven Angebote des<br />
Bezirks kennen zu lernen.<br />
kh Bz.Ndb. / sam<br />
Viele Baustellen beeinträchtigen Verkehr im Rott- und Inntal<br />
Straßenbau macht keine Sommerpause<br />
Die problematischste Baustelle im Rottal ist<br />
zur Zeit zwischen Bad Birnbach und Pfarrkirchen.<br />
Seit Anfang Mai wird auf der B 388 bei<br />
Brombach die Brücke über den Kieferlinger<br />
Bach instandgesetzt. Dafür wurde der Verkehr<br />
bislang mithilfe einer Ampelanlage einspurig<br />
an der Baustelle vorbeigeleitet. Nun<br />
aber hat die zweite Bauphase der Brückeninstandsetzung<br />
begonnen und zeitgleich wird<br />
die Fahrbahn der Bundesstraße zwischen<br />
Rott und dem östlichen Ortsausgang von<br />
Brombach erneuert. Dafür muss die B 388 für<br />
etwa 7 Wochen voll gesperrt werden.<br />
Der Verkehr in Fahrtrichtung Pfarrkirchen wird<br />
ab Nindorf über Hirschbach, Waldhof und Pfarrkirchen<br />
(PAN 2 – PAN 16 – St 2109) umgeleitet.<br />
In der Gegenrichtung verläuft die Umleitung ab<br />
der Anschlussstelle PAN-Süd über Pfarrkirchen,<br />
Untergrasensee und Anzenkirchen (St 2112 –<br />
St 2110 – PAN 17 – St 2324 – B 388).<br />
Innbrücke bald fertig<br />
Bereits seit 2021 laufen die Arbeiten zum Ausbau<br />
der St 2112 zwischen Pfarrkirchen und Simbach<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
am Inn von Altersham bis Neuhofen bereits. Der<br />
Verkehr wird in dieser Zeit über die Staatsstraßen<br />
2110 (Pfarrkirchen – Triftern) und 2324 (Triftern<br />
– Neukirchen – Godlsham) umgeleitet. Die<br />
Kreuzung der beiden Staatsstraßen 2090 / 2112<br />
in Altersham ist von der Sperrung nicht betroffen.<br />
Die Arbeiten sollen bis Ende Oktober <strong>2024</strong><br />
fertig gestellt sein.<br />
Seit letztem Jahr gibt es auch schon die Ampelregelung<br />
bei den Stabilisierungsarbeiten an der<br />
Innbrücke Obernberg-Egglfing. Nach Auskunft<br />
der Direktion Straßenbau und Verkehr beim<br />
Land Oberösterreich sollen diese Arbeiten nun<br />
bis Freitag, 26. Juli, 23.55 Uhr abgeschlossen sein.<br />
Sperrungen im Ortsbereich<br />
Auch in Ortsbereichen ist im Juli noch mit Sperrungen<br />
zu rechnen. So ist wegen Kanal- und Straßenbauarbeiten<br />
die Straße von Bayerbach nach<br />
Kößlarn bis Langwinkl noch bis voraussichtlich<br />
27. Juli vollgesperrt. Diese Sperrung zieht eine<br />
weite Umleitung über die Schulstraße (PAN13),<br />
Maierhof (PA 64) und Thanham (PA 69) und<br />
umgekehrt nach sich.<br />
8<br />
Die Hauptstraße in Malching ist zum Teil voraussichtlich<br />
noch bis 12. Juli gesperrt. Hier erfolgt<br />
die Umleitung des innerörtlichen Verkehrs weiter<br />
über Urfar und Biberg. Die Zufahrt bis zum<br />
Pfarrerplatzl/Hofwirt auf der westlichen Seite<br />
ist jedoch möglich. Nur vom 2. bis zum 5. Juli<br />
dauert dagegen die Sperrung der Hauptstraße in<br />
Ruhstorf/Rott.<br />
Kreisel an B 8 gesperrt<br />
Wer in Richtung Plattling oder Deggendorf<br />
gern über Forsthart fährt, der sollte beachten,<br />
dass ab 1. Juli die Fahrbahnsanierung im Arbinger<br />
Kreisverkehr bei Osterhofen beginnt. Diese<br />
werden voraussichtlich zwei Wochen dauern,<br />
n dieser Zeit wird der Verkehr auf der B 8 mithilfe<br />
einer Baustellenampel gelenkt. Der Verkehr<br />
auf der DEG 37 aus Richtung Aldersbach wird<br />
dabei über Wallerdorf und Künzing auf die B 8<br />
geleitet und zurück auf der St 2115 von Hengersberg<br />
her an der Rossfeldener Kreuzung über<br />
Ruckasing. Auf der B 8 wird der Verkehr mithilfe<br />
einer Baustellenampel am Baubereich vorbeigeleitet.<br />
sam
AKTUELL<br />
MdL Stefan Meyer besucht Kerzen Kopschitz in Rotthalmünster<br />
Qualität und Kreativität für Generationen<br />
Der Ur-Ur-Großvater der Brüder<br />
Dr. Alexander Kopschitz und Christian<br />
Kopschitz war Geselle in einer<br />
Kerzenfabrik im früheren Sudetenland.<br />
„Diese Fabrik hatte keine<br />
Nachkommen und daher hat er das<br />
Unternehmen damals übernommen.<br />
So ist unser Großvater dann auch zu<br />
den Kerzen gekommen“, geben sie<br />
MdL Stefan Meyer bei einem Firmenbesuch<br />
Einblick in die Unternehmensgeschichte.<br />
Ein Wendepunkt war der Zweite Weltkrieg als<br />
der Großvater dann mit seiner Familie in Wegscheid<br />
gelandet ist – „er hat hier auf einem Hof<br />
mit Schafen und Rindern gelebt und angefangen,<br />
den Talg der Tiere auszukochen und daraus<br />
dann Kerzen gegossen. Er ist zu Fuß von Wegscheid<br />
nach Passau gegangen, um dort die Ware<br />
an die Kirche zu verkaufen und ist hier erneut<br />
durch einen Zufall auf einen Rotthalmünsterer<br />
getroffen. Daher rührt die Verbindung der Familie<br />
Kopschitz zu Rotthalmünster.“<br />
Energiepreise belasten Betrieb<br />
Heute arbeitet Kerzen Kopschitz mit einem 80-<br />
köpfigen Team am Hauptsitz in Rotthalmünster<br />
und weiteren 25 Mitarbeitenden in einem Werk<br />
in Tschechien. „Wir stellen Kirchen- und Altarkerzen<br />
her und zu unserem Kundenstamm<br />
gehören auch Möbelhäuser und Floristen“, so<br />
Geschäftsführer Christian Kopschitz. Das Hauptprodukt<br />
sind dabei die maschinell produzierten<br />
Kerzen. „Hier macht uns die Konkurrenz in Polen<br />
zu schaffen“, so Mitgeschäftsführer Dr. Alexander<br />
Kopschitz. Ebenso wie die Entwicklung der Energiepreise:<br />
„Wir kämpfen an der ein oder anderen<br />
Stelle mit den Rahmenbedingungen und versuchen<br />
dahingehend so effizient und nachhaltig<br />
wie möglich zu wirtschaften.“<br />
Vielfalt fast unerschöpflich<br />
Die Farb- und Größenvielfalt bei Kerzen ist nahezu<br />
unerschöpflich. „Wir arbeiten allein mit 70<br />
verschiedenen Farben. Gerade die Floristik setzt<br />
hier die Maßstäbe. Hier produzieren wir ausschließlich<br />
nach Auftrag“, geben die Brüder<br />
weiter Einblick. Kirchen- und Altarkerzen werden<br />
hingehen auf Lager produziert. Kerzen<br />
Kopschitz gehört auf diesem Feld zu den größten<br />
Herstellern deutschlandweit. „Hier ist weniger<br />
Trend im Spiel. Das Geschäft mit Kirchenkerzen<br />
ist ein wenig konservativer, aber hoch<br />
interessant und teils sehr kunstvoll“, so Christian<br />
Kopschitz.<br />
Einen großen Produktionsposten nimmt bereits<br />
im Frühsommer die Herstellung der Adventsker-<br />
<br />
Unsere Familie ist durch Zufall zu den Kerzen gekommen“: Die Brüder und Geschäftsführer Dr. Alexander Kopschitz<br />
und Christian Kopschitz zeigen dem CSU-Landtagsabgeordneten Meyerdie laufende Produktion.<br />
Foto: Stefanie Starke<br />
zen ein. „Da gehen schon mal an die 10 Millionen<br />
Kerzen über das Band“, zeigen die Brüder dem<br />
CSU-Landtagsabgeordneten bei einem Gang<br />
durch die Fabrik.<br />
Meyer legt selbst Hand an<br />
„Die Verarbeitung von Paraffin zum finalen Produkt<br />
in all seinen Facetten ist spannend zu verfolgen“,<br />
bemerkt MdL Stefan Meyer interessiert.<br />
Schließlich durfte der Abgeordnete im Zuge seines<br />
Besuchs eine Kerze selbst einfärben – natürlich<br />
in blau. „Gar nicht so einfach, aber kann<br />
Deutschlands größter Werksverkauf<br />
für Kerzen und mehr<br />
sich trotzdem sehen lassen“, freut er sich am<br />
Ende über das Ergebnis. Manuell wird bei Kerzen<br />
Kopschitz natürlich nur noch bei Sonderproduktionen<br />
gearbeitet, die meisten Kerzen laufen<br />
inklusive Docht-Einarbeitung über das Band.<br />
„Unser Ansinnen ist es, den Familienbetrieb mit<br />
Historie auch gesund und nachhaltig an die<br />
nächste Generation zu übertragen“, schließen die<br />
Kopschitz-Brüder abschließend und danken für<br />
das Interesse und den Besuch von MdL Stefan<br />
Meyer.<br />
Stefanie Starke<br />
„Hier finden Sie alles für ein stimmungsvolles Zuhause“<br />
Wachskunst im Rottal · Kerzen in allen Variationen<br />
Öffnungszeiten:<br />
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9 www.thermenland-magazin.de
AKTUELL<br />
CSU-Abgeordnete Heisl und Meyer schreiben Brandbrief an Bundesverkehrsminister Wissing und Landrat Kneidinger appelliert:<br />
Sparhaushalt darf A94 nicht kurz vor dem Ziel aus<br />
Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung<br />
für 2025 sieht drastische Kürzungen vor. Josef<br />
Seebacher, Südbayern-Sprecher der Autobahn<br />
GmbH, sagte dazu der PNP: „Das Projekt an<br />
der A94 könnte uns für jedes Jahr, um das<br />
wir es strecken, 20 Millionen Euro sparen.“<br />
Das wäre natürlich ärgerlich, weil man hier<br />
bereits auf der Zielgeraden sei.<br />
Passaus Landrat Raimund Kneidinger befürchtet<br />
in einer Pressemitteilung auf diese<br />
Äußerungen der Autobahn GmbH, die Planungssicherheit<br />
einer ganzen Region stehe<br />
auf dem Spiel und Firmen würden Millionen-<br />
Investitionen in Gefahr sehen.<br />
Halbfertige Baustelle einfrieren?<br />
Wenn es von der Autobahn GmbH zuletzt in<br />
einem Nebensatz lapidar geheißen habe, der<br />
Ausbau der A94 und das Autobahnkreuz träten<br />
in den Hintergrund, dann sei das ein Warnsignal,<br />
das jeden alarmieren müsse. „Die Vorstellung,<br />
das Autobahnkreuz als halbfertige<br />
Baustelle einzufrieren und dann bis auf Weiteres<br />
zu den Akten zu legen, ist unerträglich.“<br />
Noch schlimmer sieht Kneidinger die unmittelbare<br />
Auswirkung der Berliner Sparpläne auf<br />
die heimische Wirtschaft und den Standort insgesamt.<br />
„Die Planungssicherheit einer ganzen<br />
Region im existenziell wichtigen Verkehrsbereich<br />
steht auf dem Spiel. Das trifft eine Wirtschaftsregion<br />
an ihrer empfindlichsten Stelle.“<br />
Der Landrat wird noch deutlicher: „Wenn jetzt<br />
derart auf unsere Kosten gespart wird, macht<br />
das jede Beteuerung des Bundes, stärker in<br />
Infrastruktur zu investieren, zum wertlosen<br />
Lippenbekenntnis.“<br />
Politik und Wirtschaft gefordert<br />
Als halbfertige Baustelle einfrieren? Das künftige Autobahnkreuz bei Neuhaus am Inn soll für die regionale Wirtschaft<br />
zum Drehkreuz in den Südosten Europas werden.<br />
Foto: Felix Bonn / Autobahn Südbayern<br />
Beim Protest gegen die Kürzungspläne habe er<br />
bereits die volle Rückendeckung der Staatsregierung<br />
in München. Nun sei auch volles Engagement<br />
auf Bundesebene gefordert: „Wir brauchen<br />
als unmittelbar betroffener Landkreis den Schulterschluss<br />
von allen politischen Kräften, um<br />
einen verkehrspolitischen Wahnsinn zu verhindern.<br />
Der Ausbau der A94 darf nicht ins Stocken<br />
geraten. Wir müssen uns auf den Bund verlassen<br />
können“, stellte der Kneidinger fest und forderte<br />
Politik und Wirtschaft im Landkreis auf: „Unser<br />
Protest muss noch deutlicher werden.“<br />
Rückschritt für die Region<br />
Die beiden CSU-Landtagsabgeordneten Josef<br />
Heisl und Stefan Meyer wandten sich mit einem<br />
Brandbrief an Bundesverkehrsminister Volker<br />
Wissing. Darin mahnen sie die Sparpläne im<br />
Zusammenhang mit dem Ausbau von Autobahnen,<br />
speziell der Autobahn A 94 und des dazugehörigen<br />
Kreuzes an. Die geplanten Kürzungen<br />
würden die Großbaustelle in den Landkreisen<br />
Passau und Rottal-Inn mit weitreichenden Auswirkungen<br />
zurückwerfen: Finanziell, infrastrukturell,<br />
und natürlich auch mit Konsequenzen für<br />
die Leistungsfähigkeit der heimischen Wirtschaft<br />
und den Tourismus.<br />
... die Druckerei dahoam.<br />
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10
AKTUELL<br />
Urlaub<br />
Drastischer Kurswechsel<br />
Urlaub für einen Tag mit<br />
„Kürzungen [würden] nicht nur einer lang<br />
ersehnten Weiterentwicklung des ländlichen<br />
Raumes schaden, einmal mehr leidet auch die<br />
Glaubwürdigkeit der Politik unter diesem drastischen<br />
Kurswechsel“, heißt es in dem Brief an<br />
den Bundesverkehrsminister. Mit der Verortung<br />
im Herzen Europas, sei gerade das geplante und<br />
sich bereits mitten im Bau befindende Autobahnkreuz<br />
sowie die der Lückenschluss der A94<br />
von großer Bedeutung für die Region.<br />
„[…] wir kämpfen bereits seit Jahrzehnten für<br />
den Ausbau dieser Ost-West-Route und Sie würden<br />
nun in der Hochphase des Baus den Rotstift<br />
ansetzen – dies ist für uns so nicht hinnehmbar“,<br />
so die Abgeordneten weiter. Kürzungen würden<br />
lediglich anderweitig Kosten verursachen. Heisl<br />
und Meyer fordern Wissing daher auf, den Ausbau<br />
der Autobahn A94 sowie des Autobahnkreuzes<br />
von geplanten Kürzungen auszuklammern,<br />
weiter sogar den Bau voranzutreiben, um das<br />
Projekt abschließen zu können.<br />
„Wir sind staunend fassungslos“<br />
schaftliche Kollateralschäden: „Der kriselnden<br />
Baubranche die stabilen Aufträge wegziehen,<br />
geht volkswirtschaftlich gar nicht.“<br />
„Eine verzögerte Fertigstellung der Autobahn<br />
gefährdet sinnvolle Investitionen in notwendige<br />
Infrastruktur und Wertschöpfung in der Region“,<br />
kritisierte Lorenz Maier, Geschäftsführer von<br />
Maier-Korduletsch Gruppe, die hier eine Tankstelle<br />
für alle Antriebsarten errichtet. „In Summe<br />
werden dadurch Investitionen von etwa 100 Millionen<br />
Euro mehrerer Unternehmen allein im<br />
Gewerbegebiet am künftigen Autobahnkreuz<br />
blockiert.“<br />
A94 auch für Tourismus wichtig<br />
„Wir müssen die Attraktivität des Bäderdreiecks<br />
weiter steigern“, erinnerte Werner Weißenberger,<br />
Finanzvorstand der Johannesbad Gruppe, in<br />
seiner Stellungnahme. „Hierzu gehört zwingend<br />
eine moderne Infrastruktur auch im Sinne einer<br />
guten Verkehrsanbindung des ländlichen<br />
Raums.“ Für Weißenberger sei das Thema Erreichbarkeit<br />
für das Johannesbad in Bad Füssing<br />
von größter Bedeutung, allerdings auch eine<br />
große Herausforderung – etwa durch den fehlenden<br />
Bahnanschluss und die weiten Entfernungen<br />
zu den nächsten Ballungsräumen. Dies gelte<br />
auch für das Bäderdreieck insgesamt, so Weißenberger:<br />
„Die realisierten Teilstücke der A94<br />
haben sich bereits positiv auf die Besucherzahlen<br />
ausgewirkt – allerdings muss der Ausbau<br />
zwingend weitergehen.“<br />
sam<br />
Auszug aus unserem<br />
Mehrtagesfahrten Programm:<br />
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Die Schafalm, die beliebte Hütte direkt<br />
neben der Bergstation, bietet eine ideale<br />
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Termin <strong>07</strong>.<strong>07</strong>.<br />
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Dorf, können Sie zu einer romatischen Kutschenfahrt<br />
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dieses Landstriches genießen.<br />
Termine 12.<strong>07</strong>., 26.<strong>07</strong>.<br />
Inklusive Fahrt im modernen Fernreisebus,<br />
Kutschenfahrt<br />
Abfahrt<br />
13:00 Bad Füssing, Betriebshof<br />
Auch Wirtschaftsunternehmen zeigten sich laut<br />
der Pressemitteilung des Landratsamts über das<br />
Vorgehen des Verkehrsministers überrascht. Die<br />
A94 sei die Verbindung nach München, zum<br />
Flughafen und ins Chemiedreieck, sagte Verkehrsunternehmer<br />
Mandfred Eichberger aus Bad<br />
Füssing: „Eine Vollbremsung kurz vor dem Ziel<br />
trifft uns als Unternehmen hart. Wir sind staunend<br />
fassungslos.“ Er verwies auch auf wirtbremsen<br />
38.-<br />
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11 www.thermenland-magazin.de
AKTUELLES<br />
Landschaftspflegeverband Passau erleichtert Biozertifizierung, Sammeln und Abnahme<br />
So kann man mit Streuobst mehr Geld verdienen<br />
Streuobstwiesen sind ein schöner Anblick und<br />
richtige Multitalente, wenn es um den Erhalt<br />
der Artenvielfalt geht. Doch verdient ist in<br />
der Regel nicht viel damit. Für einen Doppelzentner<br />
Äpfel bekommen Landwirte und<br />
Gartler gerade mal 9 Euro. Doch es geht auch<br />
anders: Ist eine Obstwiese biozertifiziert,<br />
bekommt man im Landkreis Passau derzeit<br />
ganze 18 Euro für einen Doppelzentner. Von<br />
einer Streuobstwiese spricht man ab fünf<br />
Bäumen von Hochstammsorten.<br />
Zertifikat für kleinen Garten<br />
„Die Bio-Zertifizierung muss keine Hürde sein“,<br />
sagt Franz Elender, Geschäftsführer vom Landschaftspflegeverband<br />
Passau (LPV). Die meisten<br />
Streuobstwiesen – auch die der konventionellen<br />
Landwirte – seien ohnehin „bio“. Um diesen<br />
Umstand zu nutzen, hat sich der LPV schon vor<br />
Jahren etwas einfallen lassen: „Eine Bio-Zertifizierung<br />
für den eigenen Betrieb kostet in der<br />
Regel mehrere Hundert Euro. Hat man nur ein<br />
paar Bäume, rentiert sich das nicht“, erklärt<br />
Franz Elender. „Stattdessen kann man seine<br />
Streuobstwiese über den Landschaftspflegeverband<br />
zertifizieren lassen“, erklärt er. Der Vorteil:<br />
Man muss für die Bio-Zertifizierung keinen<br />
hohen Fixbetrag zahlen, sondern lediglich 2 Euro<br />
pro Doppelzentner – und zwar nur, wenn Äpfel<br />
abgeliefert werden. „Wenn die Bäume gut tragen,<br />
rentiert sich das“, sagt Elender aus Erfahrung.<br />
Das sei vor allem bei Bäumen der Fall, die älter<br />
als zehn Jahre sind. Genaue Auskunft über das<br />
Procedere gibt Eva Weber vom LPV Passau, Tel.:<br />
0851-379 386 12.<br />
Reiche Ernte: Der durchschnittliche Ertrag je Baum liegt laut Naturschutzbund Deutschland (NABU) über die<br />
gesamte Lebenszeit von 60 Jahren bei 3,17 Zentner pro Saison.<br />
Foto: LPV Passau<br />
Eigenes Rottaler Bio-Label<br />
Einen Teil des gepressten Bio-Safts will der LPV<br />
Passau mit der Öko-Modellregion ILE an Rott &<br />
Inn unter einem eigenen regionalen Bio-Label<br />
vermarkten, unter anderem an Hotels mit gesundheitsorientiertem<br />
Angebot und über Direktvermarkter.<br />
„Wir planen, mit einer Agentur ein<br />
ansprechendes Logo-Design zu entwerfen und<br />
mögliche Abnehmer ins Boot zu holen“, erklärt<br />
Jenny Mähr, Managerin der Öko-Modellregion an<br />
Rott & Inn.<br />
Der Aufwand in der Bio-Zertifizierung halte sich<br />
in Grenzen, sagt Franz Elender: „Am Wichtigsten<br />
ist, dass ab der Zertifizierung auf den Flächen,<br />
auf denen die Obstbäume stehen, nur noch Biopflanzware<br />
zum Einsatz kommen darf.“<br />
Landwirte und Besitzer von Wiesenflächen, die<br />
neue Streuobstwiesen anlegen, müssen zwar<br />
noch ein paar Jahre warten, bis sie eine große<br />
Menge Äpfel ernten können. Doch das Pflanzen<br />
junger Hochstammbäume wird vom Kulturlandschaftsprogramm<br />
(KULAP), das Vertragsnaturschutzprogramm<br />
(VNP) sowie über den Streuobstpakt<br />
gut gefördert.<br />
Hilfe bei der Ernte<br />
Auch das Ernten will der LPV erleichtern: Gefördert<br />
von der Öko-Modellregion an Rott & Inn<br />
werden drei Obstraupen angeschafft, bei einem<br />
Gartenbauverein in der Region deponiert und<br />
zum Verleih bereitgestellt. „Die Geräte sind leicht<br />
und handlich, sie passen in jeden Kofferraum,<br />
und mit ihnen macht das Auflesen richtig Spaß“,<br />
wirbt Elender dafür, das kostenlose Angebot zu<br />
nutzen. Für große Streuobstwiesen kann man<br />
beim LPV zudem für einen Unkostenbeitrag von<br />
50 Euro pro Stunde eine große Maschine samt<br />
Fahrer buchen. Mit ihr können bis zu 8 Tonnen<br />
aufgelesen werden. Simone Kuhnt/sam<br />
Kostenloser Online-Vortrag:<br />
E-Autos laden in Mehrparteien-Häusern<br />
Viele Mieter und Wohnungseigentümer würden gerne ein Elektroauto<br />
anschaffen. Häufig fehlt ihnen privat aber eine nutzbare Lademöglichkeit<br />
zum „Hausstromtarif“ und öffentliche Ladesäulen sind zu teuer. Hier<br />
bieten moderne Sharing-Konzepte Lösungen für Mehrparteienhäuser.<br />
Das staatlich finanzierte Netzwerk „LandSchafftEnergie“ bietet zu diesem<br />
Thema am Donnerstag, 11. Juli, von 10 bis 11 Uhr einen Online-Vortrag mit<br />
Thorsten Jahn, Experte für gemeinschaftliche Ladelösungen, an. Jahn wird<br />
vorstellen, wie Ladestationen von einer großen Zahl an Wohnparteien für<br />
ihre Elektroautos gemeinschaftlich genutzt werden können. Denkbar sind<br />
zwei Ansätze: Kommunen und Wohnungsgesellschaften stellen Parkplätze<br />
für gemeinschaftliche Ladeparks zur Verfügung. Oder ein Dienstleister sorgt<br />
für Technik, Stromeinkauf und kWh-genaue Abrechnung. Sind bereits eigene<br />
Stellplätze vorhanden, wird trotzdem kostenoptimiert nur ein Teil der<br />
Stellplätze zum Laden ausgestattet und intelligent verwaltet.<br />
Mieter und Eigentümer profitieren: Ladestationen als Sharing-Angebote ermöglichen<br />
den Bewohnern die Nutzung von Elektroautos und erhöhen die<br />
Attraktivität des Wohnorts. Außerdem steigt der Immobilienwert.<br />
Nach dem Vortrag können wird über den Chat eine Fragerunde angeboten.<br />
sam<br />
Anmeldung notwendig über:<br />
www.landschafftenergie.bayern/veranstaltungen<br />
Foto: AreaCharge GmbH<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
12
FIT & GESUND<br />
Pockings Marien-Apotheker Kunz zu Ursachen, Symptomen und effektiver Behandlung bei Pilzbefall<br />
Mit gesunden Nägeln durch den Sommer<br />
Nagelpilz, medizinisch als Onychomykose<br />
bezeichnet, ist weit verbreitet<br />
und betrifft etwa 10 % der Bevölkerung.<br />
Trotz der Häufigkeit wird er oft<br />
unterschätzt. Ein genauer Blick auf<br />
Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten<br />
ist wichtig, um<br />
umfassend zu informieren.<br />
Symptome<br />
Nagelpilz äußert sich meist durch verdickte, verfärbte<br />
und brüchige Nägel. Oft beginnt die Infektion<br />
an der Spitze des Nagels und breitet sich<br />
nach innen aus. Gelblich-braune Verfärbungen<br />
und eine raue Oberfläche sind typisch. In schweren<br />
Fällen kann der Nagel sich sogar vom Nagelbett<br />
lösen. Die häufigsten Verursacher sind<br />
Dermatophyten, eine Gruppe von Fadenpilzen,<br />
die Keratin abbauen – den Hauptbestandteil von<br />
Nägeln. Auch Hefen und Schimmelpilze können<br />
Nagelpilz verursachen. Risikofaktoren sind<br />
u.a. ein geschwächtes Immunsystem, Diabetes,<br />
Durchblutungsstörungen, und häufige Feuchtigkeit,<br />
z. B. durch Schwitzen oder nasse Schuhe.<br />
Prävention<br />
Vorbeugung ist der Schlüssel zur Vermeidung<br />
von Nagelpilz. Hier einige Tipps:<br />
• Hygiene: Halten Sie Füße und Hände sauber<br />
und trocken. Trocknen Sie insbesondere die<br />
Zwischenräume der Zehen gründlich.<br />
• Schuhe und Socken: Tragen Sie atmungsaktive<br />
Schuhe und wechseln Sie Socken täglich. Achten<br />
Sie darauf, dass Ihre Schuhe gut passen und<br />
die Füße nicht einengen.<br />
• Öffentliche Plätze: In Schwimmbädern, Saunen<br />
und Umkleideräumen sollten Sie immer Badeschuhe<br />
tragen, um eine Ansteckung zu vermeiden.<br />
• Nagelpflege: Verwenden Sie eigene Nagelscheren<br />
und Feilen und desinfizieren Sie diese<br />
regelmäßig.<br />
Behandlung<br />
Die Behandlung von Nagelpilz kann langwierig<br />
sein. Es gibt verschiedene Ansätze:<br />
1. Örtliche Behandlungen: Antimykotische Nagellacke<br />
und Cremes sind erste Wahl bei leichten<br />
Infektionen. Sie werden direkt auf den<br />
betroffenen Nagel aufgetragen und dringen<br />
tief in das Nagelgewebe ein. Diese Methode ist<br />
besonders wirksam, wenn der Pilz nur die<br />
obere Schicht des Nagels befallen hat.<br />
2. Medikamente zum Einnehmen: Bei schweren<br />
oder weit fortgeschrittenen Infektionen verschreibt<br />
der Arzt oft orale Antimykotika. Diese<br />
Medikamente wirken systemisch und bekämpfen<br />
den Pilz von innen heraus. Die Einnahme<br />
erfolgt über mehrere Wochen bis Monate und<br />
sollte konsequent durchgeführt werden, um<br />
Rückfälle zu vermeiden.<br />
3. Lasertherapie: Diese neuere Methode nutzt<br />
Laserstrahlen, um den Pilz zu zerstören. Sie<br />
ist eine Alternative für Patienten, die keine<br />
Medikamente einnehmen können oder möchten.<br />
Mehrere Sitzungen sind erforderlich, um<br />
einen Erfolg zu gewährleisten.<br />
4. Hausmittel: Essig- oder Teebaumöl-Fußbäder<br />
können unterstützend wirken, ersetzen jedoch<br />
keine medizinische Behandlung. Sie können<br />
helfen, das Wachstum des Pilzes zu hemmen<br />
und die Symptome zu lindern.<br />
Komplikationen<br />
Unbehandelt kann Nagelpilz zu ernsthaften<br />
Komplikationen führen. Besonders bei Diabetikern<br />
und Menschen mit geschwächtem Immunsystem<br />
kann die Infektion sich ausbreiten<br />
und zu schmerzhaften Entzündungen führen. In<br />
extremen Fällen drohen sogar bleibende Nagelschäden.<br />
Es ist daher wichtig, den Pilz frühzeitig<br />
zu erkennen und zu behandeln.<br />
Fazit<br />
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Sommer – ohne lästigen Nagelpilz durch die Zeit der<br />
luftigen Hände und Füße. Foto: Billie / Unsplash<br />
Nagelpilz ist unangenehm, aber behandelbar.<br />
Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Behandlung<br />
sind entscheidend für den Heilungserfolg.<br />
Bei Verdacht auf eine Infektion sollten<br />
Sie nicht zögern, Ihren Apotheker oder Arzt zu<br />
konsultieren. Durch richtige Hygiene und Vorsichtsmaßnahmen<br />
kann die Gefahr einer erneuten<br />
Infektion deutlich verringert werden. Geben<br />
Sie auf Ihre Nägel acht – sie sind ein wichtiger<br />
Bestandteil Ihrer Gesundheit.<br />
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13 www.thermenland-magazin.de
FIT & GESUND<br />
HEILKRÄFTE DER NATUR<br />
Der Salbei – Heil-, Gewürz- & Zauberpflanze<br />
Der Name des Krautes leitet sich vom lateinischen „salvere“ ab, das<br />
so viel wie „sei gesund“ heißt. Die Römer begrüßten sich mit<br />
„salve“, womit man sich viel Gesundheit wünschte. Der im Mittelmeer<br />
beheimatete Salbei hatte bei den antiken Ärzten hohes Ansehen.<br />
Man heilte Wunden, Geschwüre, Infektionen und pflegte<br />
Schlangenbisse, die Blätter dienten als Rauchopfer an den Heilgott<br />
Asklepios. Der Salbei soll lebensverlängernd wirken, deshalb<br />
lehrte man in der Ärzteschule von Salerno den Vers: „Warum stirbt<br />
der Mensch, dem Salbei wächst im Garten?“. Aus einem Kräuterbuch<br />
vom 13. Jahrhundert: Wüchse ein Kräutlein vor dem Tod, es<br />
wäre der Salbei, ohne Spot“. „Wer Salbei baut, den Tod nicht<br />
schaut“: Eine Dichtung vom 19. Jahrhundert.<br />
Durch Karl dem Großen gelangte der Salbei über die Alpen auf seine<br />
Landgüter und Klostergärten. Weltweit zählt man mittlerweile circa<br />
900 Salbeiarten.<br />
Die typische Bauerngartenpflanze erreicht eine Wuchshöhe von bis zu<br />
80 cm. Charakteristisch sind seine graugrünen, filzigen, etwas derben länglichen<br />
Blätter mit dem leicht schweißigen Duft. Die ausgeprägte Blattäderung<br />
zeigt uns das Wesen des Salbeis, er verweist auf unser<br />
Nervensystem.<br />
Der Salbei ist eine wichtige Arzneidroge gegen eine erhöhte Schweißneigung,<br />
dafür soll der Tee aber nur kalt oder lauwarm getrunken werden,<br />
sonst fördert er das Schwitzen, was dann gut bei Erkältungen ist. Besonders<br />
in den Wechseljahren wirken auch Alkoholauszüge positiv bei erhöhter<br />
Schweißbildung, denn durch den Salbei werden die Nervenfasern der<br />
Schweißdrüsen gehemmt. Da auch Essig kühlend und zusammenziehend<br />
wirkt, kann man sich einen Apfelessig mit Blättern und Blüten ansetzen<br />
und mit einem Waschlappen den Körper abreiben. Auch in eine Pumpsprühflasche<br />
gefüllt, wäre eine Anwendungsmöglichkeit. Bei fieberndem<br />
oder starkem nächtlichen Schwitzen und Akne kann eine Salbeiwaschung<br />
hilfreich sein.<br />
Als Tee oder verdünnte Tinktur ist die Heilpflanze im Bereich der Mundhygiene<br />
nach wie vor das Mittel der Wahl. Es pflegt und kräftigt das Zahnfleisch.<br />
Auch bei Prothesendruckstellen und eitriger Angina zeigt der Salbei<br />
seine desinfizierende, zusammenziehende und keimwidrige Wirksamkeit.<br />
Nicht umsonst werden Salbeiextrakte auch in der Kosmetik in Seifen, Hautcremes,<br />
Rasierwässer und Zahncremes eingearbeitet.<br />
Ein volksmedizinisches Anwendungsgebiet ist auch das Erleichtern<br />
des Abstillens, denn Salbeiblättertee hemmt auf sanfte Weise die Milchbildung.<br />
Rezeptur:<br />
Zur innerlichen Anwendung z. B. zur Schweißhemmung<br />
1 Teelöffel getrocknetes Kraut mit einer Tasse heißem Wasser überbrühen,<br />
zudecken und 2–3 Minuten ziehen lassen.<br />
Zur äußerlichen Anwendung: z. B. Waschungen, zum Gurgeln<br />
2 Teelöffel Blätter mit 200 ml heißem Wasser übergießen und 10 Minuten<br />
ziehen lassen.<br />
Bei Verdauungsbeschwerden mit Völlegefühl und Blähungen ist die Teezubereitung<br />
hilfreich. Aber auch direkt in die Speisen als Würzpflanze entfaltet<br />
der Salbei seinen herb-würzigen Geschmack, er passt besonders zu<br />
gegrilltem Fleisch, Gemüse, Käse oder im Brot.<br />
Rezept Salbei Kartoffeln:<br />
Kartoffeln gut waschen, nicht schälen. 15 Minuten kochen und abschrecken.<br />
Dann der Länge nach halbieren und mit Salz, Pfeffer und Olivenöl gut<br />
durchmischen. Auf die Schnittfläche der Kartoffeln je ein Salbeiblatt<br />
drücken und auf ein Backblech setzen. Auf 200 °C 15–20 Minuten braten.<br />
Als eine der wichtigsten Räucherpflanzen zählt der Salbei allemal: Er<br />
reinigt die Atmosphäre von Häusern, Räumen und die Aura, wirkt klärend<br />
und fördert die Konzentration. Zu medizinischen Zwecken kann der Rauch<br />
bei Erkältungen eingeatmet werden, er macht die Lunge frei und verhilft<br />
zum Durchatmen und wirkt erdend. Salbeiblätter kann man zu einem<br />
Knäuel zusammenballen und anzünden.<br />
Nebenwirkungen: Bei innerlicher und längerer Anwendung alkoholischer<br />
Extrakte oder reinen ätherischen<br />
Ölen kann es zu eptileptiformen<br />
Krämpfen kommen. Nicht in der<br />
Schwangerschaft.<br />
Wenn Sie neugierig auf die Natur<br />
und ihre Wunder sind, können<br />
Sie sich gerne zu einer Kräuterwanderung<br />
oder einem Workshop<br />
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E-Mail: hollerundco@gmx.de<br />
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14
FIT & GESUND<br />
Senioren-Union fordert Abschaltung des Bundes-Klinik-Atlas<br />
Patienten werden verunsichert, nicht unterstützt<br />
Der anhaltenden Kritik an dem von Bundesgesundheitsminister<br />
Karl Lauterbach (SPD) gestarteten<br />
Bundes-Klinik-Atlas schließt sich die<br />
Senioren-Union der CSU (SEN) an. Sie fordert, den<br />
Atlas aus dem Internet zu nehmen. „Wenn sich<br />
große Verbände und einzelne Ärzte, Krankenkassen<br />
und Krankenhäuser weiterhin gegen die Nutzung<br />
des Bundes-Klinik-Atlas aussprechen, sollte<br />
dieser umgehend vom Netz genommen werden“,<br />
fordert Altlandrat Franz Meyer als Landesvorsitzender<br />
des Senioren-Union. „Statt Transparenz<br />
zu schaffen und Entscheidungen zu erleichtern,<br />
werden die Patienten irregeführt und durch<br />
unvollständige und fehlerhafte Informationen<br />
anhaltend verunsichert. Die einzige Lösung ist es,<br />
den Bundes-Klinik-Atlas abzuschalten.“<br />
Recht auf bestmögliche Infos<br />
„Die Entscheidung eines Patienten und der beratenden<br />
Ärzte zu einem Krankenhausaufenthalt<br />
ist vielschichtig und berücksichtigt unterschiedliche<br />
Aspekte. Beispielsweise ist die geographische<br />
Nähe gerade im ländlichen Raum ein<br />
Kriterium, dem oft Vorrang gegeben werden<br />
muss vor einer Spitzenbewertung in einer Krankenhausstatistik“,<br />
erklärt Dr. Christian Alex, Leiter<br />
der Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege im<br />
Landesvorstand der Senioren-Union.<br />
„Der Hinweis des Bundesgesundheitsministeriums,<br />
der Bundes-Klinik-Atlas sei ein lernendes<br />
System, das permanent nachgebessert würde, ist<br />
an Zynismus nicht zu übertreffen. Jeder Patient<br />
hat zu jeder Zeit den Anspruch einer bestmöglichen<br />
Information und Beratung. Durch den Bundes-Klinik-Atlas<br />
wird nicht mehr Transparenz in<br />
der Krankenhausbehandlung geschaffen, sondern<br />
Patienten und Ärzte werden durch fehlende<br />
und falsche Daten in die Irre geleitet. Es kann nur<br />
eine Konsequenz geben: in der jetzigen Form<br />
muss der Bundesklinik Atlas umgehend abgeschaltet<br />
werden.“<br />
SEN
GENIESSEN & ERLEBEN<br />
Das Pockinger Bürgerfest steht wieder in den Startlöchern<br />
Foto: Tobias Müller<br />
Jährlich lockt das Pockinger Bürgerfest tausendende Besucher<br />
von nah und fern in die Pockinger Innenstadt. Von 19. bis 21.<br />
Juli <strong>2024</strong> ist es wieder so weit. An gleich fünf Veranstaltungsorten<br />
im Stadtzentrum wird beste Unterhaltung für Jung und<br />
Alt geboten, umrahmt von köstlichen Schmankerln und einem<br />
abwechslungsreichen Musikprogramm.<br />
Den Auftakt bildet am Freitag um 17:30 Uhr das Standkonzert der Stadtkapelle<br />
Pocking am Stadtplatz und der anschließende Einzug in den Stadtpark,<br />
wo Bürgermeister Franz Krah das erste Fass Bier anzapfen wird. An<br />
drei Abenden werden die Gäste, im größten Biergarten weit und breit, mit<br />
Volks- und Schlagermusik unterhalten und von den örtlichen Vereinen mit<br />
herzhaften Spezialitäten kulinarisch umsorgt. Für die kleinen Gäste ist<br />
selbstverständlich auch dieses Jahr wieder eine große Spielwiese organisiert.<br />
Der Samstagnachmittag im Stadtpark steht ganz im Zeichen der<br />
Pockinger Vereine, die mit ihren Auftritten ein abwechslungsreiches Programm<br />
bieten. Der Sonntag startet traditionell um 10:00 Uhr mit einem ökumenischen<br />
Bürgerfest-Gottesdienst und dem anschließenden Frühschoppen.<br />
Mindestens genau so viel Tradition hat mittlerweile das sportliche<br />
Highlight des Wochenendes: das Bürgerfest-Trabrennen im Stadtpark, das<br />
um 13:30 Uhr gestartet wird und jährlich unzählige Besucher in seinen<br />
Bann zieht. Zum Wochenendausklang verabschiedet sich das Pockinger<br />
Bürgerfest in gewohnter Manier um 22:30 Uhr mit einem großen Feuerwerk.<br />
Die vier weiteren Bühnen in der Pockinger Innenstadt runden dieses breite<br />
Angebot an Musik, Essen und Getränken ab. Hier ist für jeden Geschmack<br />
das Richtige dabei. Die Mitveranstalter Brigitte Lorenz im Kolpingweg, die<br />
Klosterbäckerei & Konditorei Karlstetter auf dem Kirchplatz, EMAH Event<br />
GmbH auf dem Rathausplatz und Ibi Kaiser in der Simbacher Straße erwarten<br />
die Gäste mit einem bunten Programm aus allen Musikrichtungen und<br />
einer breiten Palette an schmackhaften Spezialitäten.<br />
Das Pockinger Bürgerfest mit seinen fünf Veranstaltungsorten ist auch in<br />
diesem Jahr wieder das Programmhighlight des Veranstaltungssommers.<br />
Thomas Bader<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
16
GENIESSEN & ERLEBEN<br />
Gelungener Sommerfrühschoppen im „AWO-Garten“<br />
Foto: Marlene Depold<br />
Sie waren die Garanten für einen gelungenen Sommer-Frühschoppen: Die Jazz-Band „Jazz & More“ und das fleißige AWO-Team.<br />
Pocking. Skeptisch richteten sich die Augen des AWO-Teams gen grauen Himmel, als es am Morgen die Vorbereitungen<br />
für den Sommerfrühschoppen traf. Aber ihre Mühen und ihre Hoffnung wurde belohnt, denn als<br />
das Fest begann, war es trocken und am frühen Nachmittag entfachte die Sonne sogar ihre volle Kraft.<br />
Froh gelaunt begrüßte daher die Ortsvorsitzende Evi Kretschmer alle Gäste im AWO-Garten an der Indlinger<br />
Straße und freute sich über den zahlreichen Besuch. Sie konnte auch einige Ehrengäste willkommen heißen:<br />
wie Bürgermeister Franz Krah, Stadträtin und Seniorenbeauftragte Gerlinde Kaupa sowie den AWO-Kreisvorsitzenden<br />
Christian Plach, die Einrichtungsleiterin Cäcilie Schaudenecker vom Römerhof, den AWO-<br />
Vorsitzenden von Hartkirchen Heinz Lindinger, die VdK-Vorsitzende Edith Neumeier und Christoph Huber,<br />
Präsident der Faschingsgesellschaft. Ein besonderer Gruß galt der Combo „Jazz & More“ mit ihrem Bandleader<br />
Peter Köhler.<br />
Den Duft vom Grill und die angenehme Atmosphäre fanden die Gäste sichtlich wohltuend. Das AWO-Team versorgte<br />
alle Anwesenden mit den reichlich vorhandenen Köstlichkeiten. Es war auch ein Tag der Begegnung,<br />
Zeit zum Plaudern und der Musik zu lauschen. Kaffee und Kuchen rundeten das Angebot für das leibliche Wohl<br />
ab. Nebenbei gab es einen großen „Flohmarkt“ mit vielen Angeboten. Anders als sonst legte der Erwerber<br />
den Preis fest, heißt, für ausgewählte Objekt wurde eine Spende in das Sparschwein gesteckt. Ganz besonders<br />
freute sich der verantwortliche Vorstand, dass endlich wieder eine Veranstaltung ohne Sorgen und Fremdeinwirkungen<br />
abgehalten werden konnte.<br />
Abschließend dankte die Vorsitzende Evi Kretschmer bei ihrem AWO-Team für ihren Einsatz, Gerlinde<br />
Kaupa für ihre Mithilfe beim Flohmarkt und natürlich der Jazz-Band für die gelungene musikalische<br />
Begleitung.<br />
-dep.<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
18
KULTUR & FREIZEIT<br />
Bad Füssing investiert über 5 Millionen Euro in<br />
modernes Freibad<br />
Kurort bietet viel Spaß<br />
für die ganze Familie<br />
Berühmt ist Bad Füssing für seine Thermen, aber auf<br />
der Liste der Sommeraktivitäten steht das Freibad<br />
der Kurgemeinde bei Groß und Klein seit über einem<br />
halben Jahrhundert ganz oben: Seit 2016 bringt die<br />
Gemeinde ihr Freizeitbad auf den neuesten Stand.<br />
Während wo anders das Gemeindesäckl fürs Freibad<br />
zugeknotet wird, macht Bad Füssing dem Familienbad<br />
und seinen Gästen in diesem Jahr das schönste<br />
Geschenk mit weiteren Zukunftsinvestitionen.<br />
Derzeit erneuert Bad Füssing 2,7 Millionen Euro.<br />
Investition in Spaß & Wellness<br />
In den letzten Jahren wurden bereits rund 3,5 Millionen Euro in die Modernisierung<br />
von Sanitär- und Eingangsbereich, Kiosk und Wärmehalle investiert<br />
und damit ein Vorzeigebad für die ganze Familie geschaffen: moderne,<br />
geräumige Umkleiden mit großen Schränken und ein Eingangsbereich, der<br />
mit seinem weiten Blick in die Anlage schon beim Vorbeigehen Lust auf ein<br />
Sonnenbad macht. Zum Beginn der neuen Badesaison ist das Bad Füssinger<br />
Freibad mit seinem modernen 50-Meter-Schwimmerbecken mit Wärmehalle,<br />
seinem großen Spaßbereich mit je einem Nichtschwimmer- und<br />
Kindererlebnisbecken, dem Strömungskanal und der 83 Meter langen<br />
Erlebnisrutsche damit „jung“ wie nie zuvor.<br />
2. Großes Freibadfest im Juli<br />
Am 13. Juli lädt Bad Füssing zum 2. großen Freibadfest ein! Von 15 bis 20<br />
Uhr ist dann ein abwechslungsreiches Programm unter freiem Himmel<br />
geboten, das Jung und Alt begeistern wird. Mit dabei sind Sängerin und<br />
Moderatorin Romy und DJ Stephano Pechero, der mit seinen Beats für perfekte<br />
Stimmung sorgt. Für das leibliche Wohl ist mit erfrischenden Cocktails<br />
und kulinarischen Köstlichkeiten ebenfalls bestens gesorgt.<br />
Die kleinen Gäste dürfen sich auf diverse Kinderspiele freuen, die für<br />
viel Spaß und Unterhaltung sorgen. Spannende Gewinnspiele runden das<br />
Angebot ab und bieten die Chance auf attraktive Preise. Und das alles zum<br />
regulären Eintrittspreis.<br />
Ideal für Familienausflüge<br />
Überhaupt präsentiert sich das Kurbad zunehmend als familienfreundliches<br />
Ausflugsziel. Neben der ungewöhnlich großen Auswahl an Gastronomie<br />
vom Italiener über Griechen, Inder und Chinesen bis zum Mexikaner,<br />
vom Landgasthaus mit Spielplatz am Biergarten bis zu den immerhin drei<br />
Eisdielen bietet der Kurort einige Attraktionen für Familien: Minigolf und<br />
Reiten, Kegeln und Bogenschießen, E-Bikes ab 24 Zoll, Radlanhänger für<br />
Kleinkinder und Kutschfahrten, Boggia-Spielen im Kurpark und Toben im<br />
Freizeitpark, bei schönem Wetter ein Besuch im Bärenpark, bei schlechtem<br />
zum Kinderprogramm ins Kino.<br />
sam<br />
Über alle Angebote zur Tagesplanung für Ihren Ausflug informiert<br />
gerne ausführlich der Kur- & GästeService unter Tel. +49-8531-975-580 und<br />
www.badfuessing.com<br />
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Großer Freibad-Guide<br />
durchs <strong>Thermenland</strong><br />
Geothermisches Freibad Altheim<br />
Badstraße 10, 4950 Altheim<br />
+43-7723-42515<br />
Öffnungszeiten: 9-19 Uhr, Juni-Aug. bis 20 Uhr<br />
Preise: Tageskarte 4,50 EUR<br />
Tageskarte ermäßigt 2,60 EUR<br />
Kurzbaden für 3 Stunden 3,10 EUR<br />
Kinder bis 6 Jahre frei<br />
div. Familientarife<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Kinderbecken,<br />
Breitwasserrutsche, Schwimmschule, Liegewiesen,<br />
Umkleide und Sanitär, Kiosk<br />
Freibad Amsham<br />
Badstraße 1, 84385 Egglham/Amsham<br />
+49-8543-1240<br />
Öffnungszeiten: 10-13, 14-20 Uhr<br />
SA u. SO durchgängig<br />
Preise: Erwachsene 3,00 EUR, Kinder 1,50 EUR<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Kinderplanschbecken,<br />
Große Liegewiese, Spielplatz, behindertengerechte<br />
Warm-Dusche und Umkleidebereich,<br />
Behindertengerechte Zugänge zu Bad und Becken,<br />
Schwimmbadlifter für Menschen, die nicht selbst ins<br />
Wasser steigen können, Kiosk<br />
Badesee Bad Birnbach<br />
84364 Bad Birnbach/Gries an der B388<br />
+49-8563-963046<br />
Öffnungszeiten: 9-22 Uhr<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Große Liegewiese, Baumbestand um den See, Umkleide,<br />
sanitäre Container, Kinderspielplatz, Einkehrmöglichkeit<br />
„Oase im Gries“<br />
Natur-Badesee Vital Camping Bayerbach<br />
Huckenham 11, 94137 Bayerbach<br />
Tel: +49-8532-9278<strong>07</strong>0<br />
Öffnungszeiten und<br />
Preise auf Anfrage<br />
Kinderzone mit geringer Wassertiefe, Holzstege, Einstiegsleitern,<br />
Ständige Frischwassereinspeisung durch<br />
eine herrliche Wasserqualität, natürliche Reinigung<br />
durch geeignete Bepflanzung, Umkleiden, Duschen,<br />
Kiosk<br />
Freibad Bad Füssing<br />
Gartenstr. 25, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />
+49-8531-3101725<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />
Preise: ab 18 Jahre 4,00 EUR<br />
6 bis 17 Jahre 3,00 EUR<br />
Kinder bis 5 Jahre frei<br />
Wasserfläche: 2600 qm<br />
Temperiertes Wasser durch Beheizungsanlage (24° C),<br />
50m Schwimmbecken mit Wärmehalle, 1-Meter +<br />
3-Meter-Springerbecken, Großer Kinder-Erlebnis-<br />
Planschbereich, Großes Spaßbecken mit 83-Meter-<br />
Rutschbahn, Strömungskanal und Bodensprudel, Kinderspielplatz<br />
mit Tischtennisplatte, Volleyballplatz,<br />
parkartige Liegewiese mit ausreichend Schattenplätzen,<br />
Kiosk mit Sonnenterrasse<br />
Freibad Bad Griesbach<br />
Jahnstraße 21, 94086 Bad Griesbach<br />
+49-8532-7805<br />
Öffnungszeiten: 10-19 Uhr<br />
Preise: Erwachsene 4,50 EUR,<br />
MO-SA ab 17 Uhr 3,00 EUR<br />
Jugendliche 3,00 EUR,<br />
MO-SA ab 17 Uhr: 2,40 EUR<br />
Familien-Tageskarte 11,50 EUR<br />
Wasserfläche: 1400 qm<br />
Schwimmer und Nichtschwimmerbecken, Wasserrutsche<br />
(82 m), Kinder-Planschbecken, Beachvolleyball-<br />
Platz, Kiosk<br />
Inntal-Schwimmbad Ering<br />
St.-Anna-Straße 19, 94140 Ering<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
+49-8573-464<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />
Preise: Erwachsene (über 18): 3,00 EUR,<br />
ab 17 Uhr 1,50 EUR<br />
Kinder und Jugendliche: 1,50 EUR,<br />
ab 17 Uhr 1,00 EUR<br />
Kinder bis 5 Jahre frei<br />
Schwimmerbecken, Sprungtürme 1m und 3m, Kinderbecken,<br />
weitläufige Liegewiese an idyllischen Bachlauf<br />
gelegen, alter Baumbestand, Beachvolleyball-Platz,<br />
großer Kinderspielplatz, Kiosk<br />
Baggersee Gundholling<br />
4962 Mining<br />
An der Bahnstrecke zw. Mining und Mühlheim am Inn<br />
Öffnungszeiten: 9-21 Uhr<br />
Preise: Erwachsene (ab 15) 3,00 EUR<br />
Kinder (ab 8) 1,50 EUR<br />
Kinder bis 7 Jahre frei<br />
Wasserfläche: 40.000 qm<br />
große Liegewiese, Umkleidekabinen, Kiosk, 2 Beach-<br />
Volleyball-Plätze, Tischtennis, Kinderspielplatz<br />
Badesee Hartkirchen<br />
94060 Pocking-Hartkirchen<br />
An der Staatsstraße nach Mittich (500m nordwestlich<br />
v. Hartkirchen)<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Wasserfläche: ca. 170.000 qm<br />
Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer, Bereiche<br />
für Tauchsport, Kinderspielplatz, große Liegewiese,<br />
Beachvolleyball, Sanitär- und Umkleidehaus, Kiosk<br />
Badesee Mühlheim<br />
Mininger Straße 11, 4961 Mühlheim am Inn<br />
+43-7723-42955<br />
Öffnungszeiten: 9-21 Uhr<br />
Preise: auf Anfrage<br />
Wasserfläche: 30.000 qm<br />
Liegewiese, Spiel- und Kletteranlage, Schwimmende<br />
Kletterinsel „Iceberg“, Sportplatz, Beach-Volleyballplatz,<br />
Kiosk<br />
Freibad Obernberg<br />
Zollamtstraße 17, 4982 Obernberg am Inn<br />
+43-7758-2301<br />
Öffnungszeiten: 10-19 Uhr,<br />
Preise: Erwachsene 3,60 EUR (ab 17 Uhr 2,80 EUR)<br />
Kinder 1,80 EUR<br />
Beheizte Schwimmer-, Nichtschwimmer- und Planschbecken,<br />
gepflegte Liege-und Spielwiesen, Spielgeräte,<br />
Kiosk<br />
Naturfreibad Pocking<br />
Füssinger Straße 18, 94060 Pocking<br />
Öffnungszeiten: bis Ende September 8-20 Uhr<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Parkplatz gebührenpflichtig!<br />
Wasserfläche: 300.000 qm<br />
22.000 qm große, parkähnliche Liegewiese, Kiosk, Sanitär-<br />
und Umkleidehaus, 2 künstliche Inseln, 2 Beachvolleyballplätze,<br />
Spielplatz, Umkleiden, WC/Dusche<br />
Badeweiher Rotthalmünster<br />
Badstraße / An der Leithen<br />
94094 Rotthalmünster<br />
Öffnungszeiten: 8-20 Uhr<br />
Preise: Eintritt frei<br />
20<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich, flacher Bereich<br />
für Kinder, Wasser ohne Chemikalien, Liegewiese,<br />
Beachvolleyballfeld, Fußballtor, Kinderspielplatz<br />
Freibad Ruhstorf<br />
Direkt neben der Niederbayernhalle<br />
Tel: +49-8531-32627<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr, Sept. 12-19 Uhr<br />
Preise über 18: 3,00 EUR, ab 17 Uhr 2,00 EUR<br />
unter 18: 2,00 EUR<br />
Familien-Tageskarte 7,50 EUR<br />
Schwimmerbecken mit 3- u. 1-Meter-Sprungbrett, Erlebnisbecken<br />
mit Breitrutsche, Kinderbecken, große<br />
Liegefläche, Volleyball-Spielfeld, Tischtennisplatte,<br />
Freischachspiel, Sandspielplatz für Kinder, Schwimmund<br />
Tauchkurse, Kiosk mit Freiterrasse<br />
Schifferer See<br />
Neuhaus am Inn/Ortsteil Weihmörting<br />
Öffnungszeiten: immer<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer, Liegewiese,<br />
Umkleide und Sanitär, See-Café<br />
Stadtbad Schärding<br />
Kenzianweg 6, 4780 Schärding<br />
+43-7712-3154730<br />
Öffnungszeiten: 10-20 Uhr, ab 12. Aug. bis 19 Uhr<br />
Preise: auf Anfrage<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Planschbecken,<br />
3-Meter-Sprungturm, 2 Beachvolleyball-Plätze,<br />
Trampolin, Trendsportbereich, große Liegewiesen,<br />
Kiosk<br />
Naturfreibad Tettenweis<br />
Badstraße, 94167 Tettenweis<br />
Öffnungszeiten bei guter Witterung: 13-20 Uhr, SA-SO<br />
ab 11 Uhr<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Wasserfläche: ca. 500 qm<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich, separates<br />
Kinderplanschbecken, Wasser ohne Chemikalien,<br />
Sandstrand, Kinderspielplatz, Umkleide und Sanitär,<br />
Kiosk<br />
Freizeitanlage Unteriglbach<br />
Unteröd 10, 94496 Ortenburg<br />
+49-8542-7205<br />
Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />
Preise: Erwachsene (über 18): 4,50 EUR (MO-SA ab 17<br />
Uhr 3,00 EUR)<br />
Kinder und Jugendliche (bis 18): 2,00 EUR<br />
Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken mit Rutsche<br />
(50 m), Kinderplanschbecken mit Breitrutsche und<br />
Wasserpilz, Großwasserrutsche, Sprungtürme (5 m, 3<br />
m) mit extra Springerbecken, Schwimmbad-Lifter,<br />
große Liegewiese, Spielplatz, Babywickelraum, Kiosk<br />
mit Restaurant und Sonnenterrasse, Beachvolleyball,<br />
Freischachspiel<br />
Badesee Wildenau<br />
5252 Aspach/Wildenau<br />
Preise: Eintritt frei<br />
Parkgebühren bis 15.09.: 10-18 Uhr: 5,00 EUR<br />
Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer, Wasserrutsche,<br />
Kleinkinderbereich, Liegewiese, Umkleide<br />
und Sanitär, 2 Kioske, Kinderspielplatz, Motorikpark<br />
Foto: KGS Bad Füssing
KULTUR & FREIZEIT<br />
Kostenlose Eintrittskarten zum Mega-Pop-Event mit Weltenretter Tim Bendzko:<br />
EM-Hit „Komm schon!“ live im Kurpark<br />
Tim Bendzko hat die aktuelle deutsche Popmusik<br />
geprägt wie kaum ein anderer Künstler seiner<br />
Generation. Doch der Berliner ist mehr als ein<br />
genialer Singer-Songwriter. Er ist Musiker, Maler,<br />
Marathonmann, Filmemacher – und obendrein<br />
ein sehr fundierter Kenner in Sachen Fußball.<br />
<strong>2024</strong>, im Jahr der UEFA EURO im eigenen<br />
Lande, singt er „Komm schon!“, den offiziellen<br />
MagentaTV-EM-Song. Außerdem gehört er zum<br />
Line-up der Erfolgssendung „Sing meinen Song!“.<br />
Am Freitag, 2. August, kommt Tim Bendzko mit<br />
Band zum magic blue OpenAir nach Bad Füssing<br />
in den Kurpark.<br />
Einfühlsam & mitreißend<br />
Er musste nur kurz die Welt retten. Vor allem<br />
aber rettete er den deutschsprachigen Popsong.<br />
Denn Tim Bendzko hat die hiesige Singer-Songwriter-Szene<br />
der letzten Jahre so intensiv geprägt<br />
hat wie kaum ein anderer Künstler seiner<br />
Generation. Mit seinen Liedern, mit seiner<br />
Stimme, mit seinem Charisma. Tim Bendzko ist<br />
nicht nur Musiker, sondern auch leidenschaftlicher<br />
Fußballfan und als FC-Bayern-Mitglied<br />
sogar echter Fußball-Insider. Kein Wunder, dass<br />
ausgerechnet er den offiziellen MagentaTV EM-<br />
Song <strong>2024</strong> singt. Bei dieser Hymne handelt es<br />
sich um seine aktuelle Single. Allein der Titel<br />
passt perfekt: „Komm schon!“ Sämtliche Übertragungsrechte<br />
der UEFA EURO <strong>2024</strong> (noch bis 14.<br />
Juli) in Deutschland liegen bekanntlich bei der<br />
Deutschen Telekom und „Komm schon!“ wird<br />
dementsprechend das MagentaTV-Programm<br />
durchgängig begleiten. Der Song ist ein echter<br />
Motivations-Booster – für die deutsche Nationalmannschaft<br />
wie für die Fans im Lande. Der Auftritt<br />
beim magic blue OpenAir wird so etwas wie<br />
die Vorpremiere seiner „Komm schon!“-Tour im<br />
Frühjahr 2025 sein.<br />
47 Millionen YouTube-Aufrufe<br />
Weit über eine Million Tonträger hat Tim<br />
Bendzko bislang verkauft und dafür zahlreiche<br />
Gold- und Platin-Auszeichnungen erhalten.<br />
Seine Musik wird millionenfach gestreamt. Auf<br />
seinem YouTube-Kanal kommt allein das bewegende<br />
Video zum Hit „Keine Maschine“ auf mehr<br />
als 47 Millionen Aufrufe. Doch bei Tim Bendzko<br />
geht es nicht primär um Zahlen. Sein Metier sind<br />
vor allem Emotionen. Und genau die fängt er ein.<br />
In Texten und Tönen. Seine sehr persönlichen<br />
Momentaufnahmen teilt er dann auf einfühlsame<br />
Weise mit seinem Publikum: „Songs schreiben<br />
ist etwas, was ich einfach machen muss“.<br />
Karten zu gewinnen<br />
Karten zu diesem melodiös schmelzenden Schlagerabend<br />
gibt es online unter<br />
www.badfuessing.com/events<br />
und beim TicketService Bad Füssing<br />
Tel. +49-8531-975-522 oder<br />
E-Mail: ticket@badfuessing.de<br />
Das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> verlost zusammen<br />
mit dem VeranstaltungsService 2 mal 2 Karten<br />
für Weltenretter-Fans unter allen, die bis zum 26.<br />
Juli eine E-Mail mit ihrer Adresse schreiben an:<br />
Mein-<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de sam<br />
magic blue<br />
OpenAir<br />
BAD FÜSSING<br />
01.08. - 03.08.<strong>2024</strong><br />
Beatrice Egli mit Band<br />
Do<br />
01.08.<br />
19.30 Uhr<br />
Fr<br />
02.08.<br />
19.30 Uhr<br />
Sa<br />
03.08.<br />
14.00 Uhr<br />
mit Band<br />
-Party<br />
in Bad Füssing<br />
8 Stunden Schlager - Moderation Anna-Carina Woitschack<br />
und Vincent Gross mit Paulina Wagner, Lucas Cordalis,<br />
Die Schlagerpiloten, Marie Reim, Ross Antony, Ella Endlich<br />
mit Band, Marianne Rosenberg, Nino de Angelo,<br />
ab 20 Uhr Beatrice Egli mit Band (90 Min.)<br />
Ross Antony<br />
Lucas CordalisNino de Angelo<br />
Anna-Carina Woitschack<br />
Tim Bendzko<br />
Vi<br />
V ncent Gross<br />
Ella Endlich mit Band<br />
Paulina Wagner<br />
Die Schlagerpiloten<br />
Marie Reim<br />
Alphaville<br />
Marianne Rosenberg<br />
Nino de Angelo<br />
www.badfuessing.de<br />
Kartenvorverkauf ab sofort<br />
Infos und Ticket-Service: Bgm.-Frankenberger-Haus, Kurallee 15<br />
Hotline: +49(0)8531-975522 • Fax +49(0)8531-975529<br />
E-Mail: ticket@badfuessing.de • www.badfuessing.de<br />
Programmänderungen vorbehalten!<br />
Karten / Infos unter<br />
21 www.thermenland-magazin.de
KULTUR & FREIZEIT<br />
Unterwegs mit Degenhart<br />
Sommer in der Stadt – 28.Juli bis 8. Sept.<br />
Konzerte in diesem Jahr in 5. Auflage<br />
„Sommer in der Stadt“ heißt es auch in<br />
diesem Jahr wieder in Pocking. Dieses<br />
musikalische, sympathische Festival<br />
auf dem Pockinger Stadtplatz gibt es in<br />
diesem Jahr bereits in fünfter Auflage.<br />
2020 hat es der Pockinger Journalist<br />
Helmut Degenhart ins Leben gerufen,<br />
noch während Coronabeschränkungen.<br />
Das war damals möglich, weil die Konzerte<br />
im Freien und mit genügend<br />
Abstand durchgeführt werden konnten.<br />
Seit dieser Zeit gehören die sonntäglichen<br />
Sommerkonzerte zum festen<br />
Veranstaltungsprogramm in der Stadt<br />
Pocking. Die Konzertreihe bietet ein<br />
vielfältiges Programm für Musikliebhaber<br />
jeden Alters. Von Rock und Pop<br />
bis hin zu Jazz und volkstümlicher<br />
Musik ist für jeden Geschmack etwas dabei. Freier Eintritt zu den Konzerten in Pocking machen die „Sommer in der Stadt“-<br />
Konzerte noch attraktiver. Zum Auftakt am 28. Juli spielt die Pockinger Band „Jazz and more“ mit Bandlieder Peter Köhler<br />
an der Spitze. Blues und Chansons stehen dabei auf dem Programm. Am Sonntag den 4. August steht „Leo’s Family“ auf der<br />
Bühne am Stadtplatz. Die Band ist in Pocking bereits gut bekannt durch Auftritte bei den verkaufsoffenen Sonntagen und<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
22
KULTUR & FREIZEIT<br />
eine gern gehörte Stammgruppe in den<br />
„Sommer in der Stadt“-Konzerten mit<br />
ihren Klassikern der Rock- und Popmusik.<br />
Am 11. August treten die „Noadnigeln“,<br />
ein Trio aus dem Bayrischen<br />
Wald mit ihren ins Ohr gehenden musikalischen<br />
Liedern auf. Die Gruppe ist<br />
weit über den Bayrischen Wald hinaus<br />
bekannt und beliebt, spielt bei vielen<br />
Benefizkonzerten und landete mit<br />
ihrem Weihnachtslied unter den deutschen<br />
Top Hundert unter den ersten<br />
zehn. Am 18. August wird das Duo<br />
„Brimborium Bayaria“ aus Osterhofen auf dem Stadtplatz auftreten. Das Ehepaar Maria und Peter Rothmeier hat im letzten<br />
Jahr beim „Sommer in der Stadt“-Konzert viele Fans mit ihren Eigenkompositionen und ihrer musikalischen Vielfalt gewonnen.<br />
Neu in der Konzertreihe dieses Jahres ist die Band „Keep it simpl“ aus Passau. Sie spielt Rock- und Pop-Legenden aus<br />
den achtziger Jahren. „Mr. Jones“ tritt am Sonntag, den 1. September auf der Bühne des Stadtplatzes auf. Auch er war schon<br />
einmal Gast bei den Konzerten. Seine intensiven, mit der Gitarre und kräftiger Stimme vorgetragenen Songs kamen gut an<br />
und werden auch dieses Mal das „Sommer in der Stadt“-Publikum faszinieren. Zum Abschluss der „Sommer in der Stadt“-<br />
Konzerte in Pocking können sich die Zuhörer auf die Passauer Band „Bridge House“ freuen. Sie trat im letzten Jahr zum ersten<br />
Mal auf und begeistere das Publikum mit ihren rockigen Stücken und Gitarrensolos. Neu ist in diesem Jahr das Ambiente<br />
auf dem Stadtplatz. Es werden von der Stadt Pocking Sitzgarnituren aufgestellt damit die Zuhörer die Konzerte bequem und<br />
gemütlich verfolgen können.<br />
Fotos: F.X. Miedl<br />
23 www.thermenland-magazin.de
RAT & TAT<br />
Verbraucherzentrale Hamburg gibt Tipps für den Wärmeschutz von Gebäuden<br />
So bleiben Haus und Wohnung<br />
auch im Sommer angenehm kühl<br />
Ein vorausschauender Wärmeschutz sorgt<br />
dafür, dass Innenräume im Sommer auch<br />
bei Temperaturen über 35 Grad Celsius nicht<br />
überhitzen. Tipps dazu gibt zum Sommeranfang<br />
die Verbraucherzentrale Hamburg<br />
(VZHH).<br />
Hitzeschutz fürs Dachgeschoss<br />
Besonders heiß wird es oft in den Dachgeschossen.<br />
Ursachen sind direkte Sonneneinstrahlung<br />
und Mängel beim Wärmeschutz. Wesentlich für<br />
sommerlichen Hitzeschutz ist deshalb eine<br />
gedämmte und luftdichte Dachkonstruktion.<br />
Dachziegel können sich im Sommer auf bis zu<br />
80 Grad Celsius aufheizen. Auch Mängel an bereits<br />
gedämmten Dachschrägen, wie etwa nicht<br />
abgedichtete Fugen oder undichte Rohr- und<br />
Kabeldurchführungen können zu hohen Temperaturen<br />
im Dachgeschoss führen. Die verwendeten<br />
Dämmstoffe sollten eine starke<br />
Dämmwirkung haben.<br />
Günstig ist außerdem ein flexibles Material,<br />
das sich Unebenheiten gut anpasst. Eine hohe<br />
Wärmespeicherfähigkeit führt zu einer langsameren<br />
Erwärmung der Innenräume. Vorrichtungen<br />
zum Hitzeschutz von Dachfenstern wie<br />
Rollläden, Rollos oder Markisen sollten von<br />
außen angebracht werden. Wer Dachfenster austauscht<br />
oder neu einbaut, sollte solche Sonnenschutzvorrichtungen<br />
berücksichtigen.<br />
Für Miet- und Eigentumswohnungen<br />
„Wer selbst keine baulichen Veränderungen<br />
vornehmen kann, hat dennoch ein paar Möglichkeiten,<br />
sich vor hohen Temperaturen zu<br />
schützen“, sagt Athanasia Kostis, Energieberaterin<br />
der VZHH. Darauf ist bei Miet- oder Eigentumswohnungen<br />
zu achten:<br />
1. Sonnenschutz von innen oder außen<br />
Von innen angebrachte Vorrichtungen können<br />
ebenfalls vor Überhitzung schützen. Der Schutz<br />
ist umso besser, je mehr die zum Fenster zeigende<br />
Seite das Sonnenlicht reflektiert. Die Wirksamkeit<br />
von Rollos, Plissees, Lamellen oder<br />
Faltstores ist jedoch geringer als bei außen liegendem<br />
Sonnenschutz, da nur ein Teil der in den<br />
Raum eingedrungenen Wärme wieder nach<br />
draußen reflektiert wird.<br />
Zugezogene Gardinen bieten zwar einen Sichtund<br />
Lichtschutz, aber praktisch keinen Schutz<br />
vor Hitze. „Sonnenschutz von außen ist am wirksamsten“,<br />
so Kostis. Markisen, Sonnensegel, Raffstores<br />
oder Rollläden verringern das Eindringen<br />
der Sonnenstrahlen in dahinterliegende Fenster<br />
und Räume. Wer sie in einer Mietwohnung installieren<br />
möchte, muss vorab seinen Vermieter<br />
um Erlaubnis fragen.<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Angenehme Kühle trotz Hitzewellen: Luftkühler verbrauchen viel weniger Strom als Klimageräte.<br />
Foto: wiltec.de<br />
2. Sonnenschutzfolien<br />
Einen vergleichsweise preisgünstigen Schutz<br />
bieten reflektierende Sonnenschutzfolien, die<br />
auf Fensterscheiben geklebt werden. Die Folien<br />
verringern die Erwärmung der Wohnräume und<br />
verdunkeln diese. Je nach Produkt können die<br />
Schutzfolien von innen oder außen auf Fenster<br />
geklebt werden. Auch hier sollte die vermietende<br />
Person vorab informiert werden.<br />
3. Lüften<br />
Am bestem kühlen die Wohnräume ab, wenn<br />
überwiegend nachts gut gelüftet wird, da die<br />
Außentemperatur dann niedriger als die Raumtemperatur<br />
ist.<br />
4. Räume kühlen<br />
Ein mobiles Raumklimagerät kann die Temperatur<br />
des Innenraums aktiv senken. Es verfügt<br />
über einen Abluftschlauch, der die erwärmte<br />
Luft durch ein geöffnetes oder gekipptes Fenster<br />
ins Freie leitet. Neben den Anschaffungskosten<br />
von 500 bis 1000 Euro kommen je nach Nutzung<br />
geschätzte 40 bis 140 Euro Stromkosten im Jahr<br />
dazu.<br />
24<br />
Einfacher und energiesparender sind „Luftkühler“:<br />
Sie funktionieren wie ein Ventilator und<br />
kühlen die strömende Luft zusätzlich mit der<br />
Verdunstung von Wasser in einem eingebauten<br />
Tank und Kühlakkus. Luftkühler verbrauchen<br />
erheblich weniger Strom als Klimageräte. Zu<br />
beachten ist, dass sie die Raumtemperatur<br />
jedoch nicht dauerhaft senken, da die Kühlzeit<br />
durch die Größe von Wassertank und Kühlakkus<br />
begrenzt ist.<br />
Verbraucher-Hotline<br />
Bei Fragen zum Wärme- und Hitzeschutz hilft<br />
die Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
Hamburg in Kooperation mit den Hamburger<br />
Energielotsen weiter. Die Beratung erfolgt per<br />
Video, telefonisch oder in einem persönlichen<br />
Gespräch – bei Bedarf auch vor Ort in den eigenen<br />
vier Wänden. Die Fachleute informieren anbieterunabhängig<br />
und individuell. In Hamburg<br />
sind alle Beratungsangebote im Rahmen der Kooperation<br />
Hamburger Energielotsen kostenfrei.<br />
Weitere Infos und Anmeldung bei der Telefonhotline<br />
der Hamburger Energielotsen<br />
+49-40-24832-250. VZHH
RAT & TAT<br />
Europäische Union möchte Unfallzahlen deutlich senken:<br />
Neue Assistenzsysteme für mehr<br />
Verkehrssicherheit<br />
Weiter sinkende Unfallzahlen im Straßenverkehr<br />
– das ist ein wichtiges Ziel der Europäischen<br />
Union (EU). Bis zum Jahr 2038 sollen<br />
mehr als 25.000 Menschenleben gerettet und<br />
mindestens 140.000 schwere Verletzungen<br />
vermieden werden. Hochentwickelte Fahrerassistenzsysteme<br />
dürfen dazu beitragen,<br />
Fahrzeuginsassen, Fußgänger und Radfahrer<br />
besser zu schützen. Zum 7. Juli <strong>2024</strong><br />
halten weitere Assistenzsysteme in Neuwagen<br />
Einzug. Bereits zugelassene Fahrzeuge<br />
sind von der Regelung nicht betroffen. Die<br />
Typgenehmigung neuer Autos berücksichtigt<br />
die aktuellen Vorschriften bereits seit 6. Juli<br />
2022.<br />
Sinnvolle Ergänzung<br />
Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />
mbH (GTÜ) hält die elektronischen Helfer grundsätzlich<br />
für sinnvoll. Die Prüforganisation weist<br />
darauf hin, dass sich Unfallzahlen mit Todesfolge<br />
in den vergangenen 20 Jahren auch dank<br />
bereits vorhandener Technik wie etwa Antiblockiersystem,<br />
elektronischem Stabilitätssystem<br />
oder Reifendrucküberwachung halbiert<br />
haben. Und das trotz höherer Verkehrsdichte.<br />
Generell rät die GTÜ dazu, sich frühzeitig mit der<br />
Funktionsweise der Assistenzsysteme vertraut<br />
zu machen.<br />
Fahrer verantwortlich<br />
Eines ist klar: Trotz des technischen Fortschritts<br />
bei Assistenzsystemen bleibt die Verantwortung<br />
für das Führen eines Kraftfahrzeugs unverändert<br />
bei Fahrerin oder Fahrer. Auch, weil witterungsbedingte<br />
Einflüsse wie Nebel, Schnee<br />
oder starker Regen manches System an seine<br />
Grenze bringen können. Was die neuen Helferlein<br />
können? Die GTÜ gibt einen Überblick.<br />
Das sind die neuen Assistenzsysteme:<br />
1. Notbremsassistent: Sekundenbruchteile an<br />
Unaufmerksamkeit können entscheidend sein,<br />
ob es zu einem Unfall kommt oder nicht. Der<br />
Notbremsassistent soll Aufmerksamkeitslücken<br />
entschärfen. Er berechnet aus mehreren Sensorsignalen<br />
(Radar, Laser, Kameras) ständig Geschwindigkeit<br />
und Distanz zum vorherfahrenden<br />
Fahrzeug. Ist der notwendige Sicherheitsabstand<br />
unterschritten, bremst das Fahrzeug<br />
selbständig – bei Bedarf bis zur Vollbremsung.<br />
Das System kann abgeschaltet werden,<br />
ist aber beim Neustart des Autos wieder<br />
aktiv. Ein City-Notbremsassistent zum Schutz<br />
von Fußgängern oder Radfahrern gehört bei vielen<br />
Fahrzeugen längst zur Serienausstattung.<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Ab 7. Juli sorgen bei Neuwagen moderne Assistenzsysteme für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.<br />
2. Intelligenter Geschwindigkeitsassistent:<br />
Das System namens „ISA“ (Intelligent Speed<br />
Adaption) ermittelt mithilfe von GPS-Daten und<br />
der Verkehrszeichenerkennung die aktuell geltende<br />
Höchstgeschwindigkeit und warnt oder<br />
bremst das Fahrzeug automatisch entsprechend<br />
ein. Die Warnung erfolgt über ein pulsierendes<br />
Gaspedal oder eine Anzeige im Cockpit. Das System<br />
kann durch kräftiges Gasgeben überwunden<br />
werden.<br />
3. „Black Box“: Ein Datenrekorder erfasst Bremsungen,<br />
gefahrenes Tempo und die Neigung und<br />
Position des Pkw auf der Straße. Um Datenmissbrauch<br />
zu verhindern, speichert er ausschließlich<br />
eine sehr kurze Sequenz. Auf diese Weise<br />
stehen lediglich die letzten Sekunden rund um<br />
einem Unfall für eine spätere Auswertung zur<br />
Verfügung. Ereignisbezogene Datenaufzeichnung<br />
heißt das offiziell.<br />
4. Notfall-Spurassistent: Der aktive Spurhalte-<br />
Assistent unterstützt den Fahrer beim Einhalten<br />
der Spur- und Straßenbegrenzung. Er warnt mittels<br />
leichter Vibrationen im Lenkrad, wenn der<br />
Pkw ungewollt die Fahrspur verlässt. Der Notfall-Spurhalteassistent<br />
geht noch ein Stück weiter:<br />
Er lenkt sogar ein, wenn das Verlassen der<br />
Fahrbahn droht. Beim Spurwechsel auf der<br />
26<br />
Foto: GTÜ<br />
Autobahn deaktiviert das Setzen des Blinkers<br />
das System kurzzeitig.<br />
5. Müdigkeitserkennung: Dieses System macht<br />
den Fahrer auf nachlassende Konzentration aufmerksam.<br />
Es reagiert auf blinzelnde oder gar<br />
geschlossene Fahreraugen sowie untypische<br />
Lenkbewegungen. Bei Müdigkeitssymptomen rät<br />
es mittels Hinweis im Cockpit zu einer Pause.<br />
6. Notbremslicht oder adaptives Bremslicht:<br />
Beim starken Bremsen ab einem Tempo von 50<br />
km/h leuchten alle Rückleuchten auf und die<br />
Bremslichter blinken in schneller Folge, um<br />
andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Kommt<br />
das Auto zum Stillstand, schaltet sich die Warnblinkanlage<br />
ein und das Bremslicht leuchtet<br />
dauerhaft. Auch ein aktiviertes ABS löst diese<br />
Lichtsignalfunktionen aus.<br />
7. Rückfahrassistent: Er erkennt beim Rückwärtsfahren<br />
Hindernisse, Passanten und Radfahrer<br />
und gibt dem Fahrer eine Warnmeldung.<br />
8. Alkoholempfindliche Wegfahrsperre: Hierbei<br />
handelt es sich lediglich um eine Systemvorbereitung<br />
– eine Schnittstelle für das mögliche<br />
spätere Nachrüsten einer Wegfahrsperre, die auf<br />
Alkohol reagiert. Weitere Details sind noch nicht<br />
festgelegt.<br />
GTÜ
RAT & TAT<br />
Ausweitung der Altersgrenze für Mammographie-Screening ab 1. Juli<br />
Brustkrebs-Früherkennung jetzt<br />
für Frauen ab 70 Jahren<br />
Der Gemeinsame Bundesausschuss der Krankenkassen<br />
(GBA) hat beschlossen, dass ab dem 1. Juli<br />
<strong>2024</strong> auch Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren<br />
am Mammographie-Screening-Programm teilnehmen<br />
können. Bisher greift das bundesweite<br />
Früherkennungsprogramm, dessen Kosten von<br />
den Krankenkassen getragen werden, bei Frauen<br />
im Alter zwischen 50 und 69 Jahren. Dr. Michael<br />
Schwanzer von der Praxis Die Radiologen Deggendorf<br />
und seine Kollegin MUDr. Andrea Simková<br />
von Radio-Log in Passau sind für die<br />
Umsetzung des Mammographie-Screenings in<br />
Niederbayern verantwortlich und begrüßen den<br />
Beschluss, die Altersgrenze zu erweitern.<br />
„Zwar erkranken die meisten Frauen im Alter<br />
zwischen 50 und 69 Jahren, allerdings sind sie<br />
damit dicht gefolgt von Frauen zwischen 70 bis<br />
75 Jahren. Es ist daher sinnvoll, das Screening<br />
auf diese Altersgruppe auszuweiten“, sagt Dr. Michael<br />
Schwanzer. Gründe seien neben dem Erkrankungsrisiko<br />
die gestiegene Lebenserwar<br />
tung und der sinkende Einfluss von Röntgenstrahlen<br />
mit zunehmendem Alter. „Je älter das<br />
Brustdrüsengewebe ist, umso weniger empfindlich<br />
ist es. Wir verwenden zudem ausschließlich<br />
moderne Geräte mit digitaler Vollfeldtechnik, die<br />
mit einer sehr geringen Strahlendosis auskommt“,<br />
erläutert der Radiologe.<br />
Termine per Telefon<br />
Das Mammographie-Screening Niederbayern ist<br />
ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs,<br />
das in der Region an verschiedenen Standorten<br />
Untersuchungen durchführt. Dabei sind<br />
immer zwei Mitarbeitende sowie die Frau, die<br />
untersucht wird, anwesend. Die Befundung der<br />
erstellten Bilder erfolgt aus der Ferne unabhängig<br />
voneinander über zwei zertifizierte Fach-<br />
ärzte. Für die Screenings gibt es in Niederbayern<br />
vier stationäre Standorte mit Praxen in Passau,<br />
Deggendorf, Straubing und Landshut-Altdorf<br />
sowie zwei „Mammo-Mobile“.<br />
Keine schriftliche Einladung<br />
Letztere sind mobile Röntgenstationen und steuern<br />
in einem Rhythmus von zwei Jahren insgesamt<br />
19 Orte in Niederbayern an. Damit bieten<br />
sie im ländlichen Raum kurze Wege zur Untersuchung.<br />
Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren<br />
erhalten in einem Turnus von zwei Jahren<br />
schriftliche Einladungen zum Mammographie-<br />
Screening. Ab dem 1. Juli <strong>2024</strong> können Frauen ab<br />
70 Jahren telefonisch bei der Zentralen Stelle<br />
Bayern einen Termin zur Brustkrebsfrüherkennung<br />
vereinbaren. Eine schriftliche Einladung<br />
erhält die neue Altersgruppe vorerst nicht, weil<br />
die softwaregestützten Prozesse zunächst umgestellt<br />
werden müssen.<br />
Ausweitung der Kapazitäten<br />
2023 Jahr haben sich über 30.000 Frauen untersuchen<br />
lassen. Mit der neuen Altersgruppe werden<br />
künftig mehr Kapazitäten gebraucht. Das<br />
Team des Mammographie-Screenings Niederbayern<br />
hat mit dem Beschluss der Ausweitung<br />
des Programms bereits begonnen, die Kapazitäten<br />
anzupassen. „Wir freuen uns, dass die Frauen<br />
die Untersuchungen so gewissenhaft wahrnehmen,<br />
und sind bereits dabei, mehr Platz und<br />
mehr Mitarbeitende für die wachsende Zahl an<br />
Teilnehmerinnen zu schaffen“, erläutert MUDr.<br />
Andrea Simková.<br />
Mitarbeitende gesucht<br />
Sie sind für das Brustkrebsfrüherkennungsprogramm<br />
in Niederbayern verantwortlich: MUDr. Andrea Simková<br />
und Dr. Michael Schwanzer.<br />
Foto: Mammographie-Screening Niederbayern<br />
Darum ist das Team auch auf der Suche nach<br />
neuen Mitarbeitenden. Dabei sind Bewerber aus<br />
unterschiedlichen medizinischen Berufen willkommen<br />
– das Mammographie-Screening Niederbayern<br />
bietet die Möglichkeit, den Röntgenschein<br />
nachzuholen. Unterstützung für die<br />
ärztliche Befundung hat das Passauer Team bereits<br />
gefunden: Seit September 2022 verstärkt Dr.<br />
Philipp Polzer die Mamma-Diagnostik in der Praxis<br />
von Radio-Log.<br />
Hier gibt’s die Termine<br />
Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren können ab<br />
dem 1. Juli bei der zentralen Stelle in Bayern<br />
unter der Rufnummer 089 54546 40 200 einen<br />
Termin zur Brustkrebs-Früherkennung vereinbaren.<br />
Sie ist montags, dienstags und donnerstags<br />
von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr<br />
erreichbar. Mittwochs und freitags sind Terminvereinbarungen<br />
von 8 bis 12 und von 13 bis 15<br />
Uhr möglich. Weitere Informationen stehen auf<br />
der Webseite des Programms<br />
www.mammographie-bayern.de.<br />
Nadine Leiker / trurnit Pressewerk
SERVICE<br />
<strong>Thermenland</strong>-Horoskop für den Sommer<br />
NUR IM THERMENLAND-MAGAZIN · EXKLUSIV VON SIEGI LILITH<br />
Widder:<br />
Liebe: Zuviel Selbstbewusstsein kann<br />
von anderen als Arroganz interpretiert<br />
werden. Rückzug, die falsche<br />
Wortwahl, wenn der Partner das Gespräch<br />
sucht, oder Ihre Reaktionen<br />
auf die Verführungsversuche des Partners<br />
sind unsensibel und mitunter<br />
fast verletzend.<br />
Körper: Ihre Unternehmungen können<br />
durchaus sportlichen Charakters<br />
sein. So bringen Sie Ihre Lebensgeister<br />
wieder in Schwung, denn körperliches<br />
Unwohlsein überträgt sich natürlich<br />
auf Ihren mentalen Zustand. Wenn Sie<br />
sich zu sehr schonen, tun Sie sich keinen<br />
Gefallen.<br />
Beruf: Sie haben doch auch Ihre<br />
Zustimmung zu einer Entscheidung<br />
gegeben. Warum sollen jetzt die Kollegen<br />
die Suppe alleine auslöffeln? Versuchen<br />
Sie, durch Hilfsbereitschaft<br />
und gemeinsame Planungen dafür zu<br />
sorgen, den Schaden in Grenzen zu<br />
halten.<br />
Stier (21.4.-20.5.)<br />
Liebe: Der Himmel hängt voller Geigen<br />
und so mancher Stier wagt die<br />
feste Bindung. Es ist kein Misstrauen,<br />
wenn Sie trotzdem das eine oder andere<br />
schriftlich festlegen, z.B. in Form<br />
eines Ehevertrages. Nicht jede Geige<br />
spielt bis zum Lebensende nur Liebesmelodien.<br />
Körper: Körperliche Fitness wird positive<br />
Auswirkungen auf Ihre mentale<br />
Leistungsfähigkeit zeigen. Der natürliche<br />
Feind des Schmollens ist immer<br />
noch der Sport. Ob Mannschaftssport<br />
oder „bloß“ Joggen, es ist egal – zum<br />
Wohle Ihrer Gesundheit und gegen<br />
den Kummerspeck<br />
Beruf: Ihrem Chef fällt auf, dass Sie zu<br />
Fehlern stehen, so manche Ungerechtigkeit<br />
zugeben und versuchen, sie<br />
wieder gutzumachen. Als „Belohnung“<br />
können Sie endlich damit rechnen,<br />
dass er über Ihre Ideen zur<br />
Verbesserung des Arbeitsablaufes<br />
nachdenkt und reagiert.<br />
Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />
Liebe: Perfektionismus ist schön und<br />
gut, kann anderen aber Angst machen<br />
und sie von Ihnen fern halten. Im Juli<br />
können Sie auch mal Fünf gerade sein<br />
lassen und Fehler eingestehen. Mal<br />
ehrlich: Auch Sie haben Bedürfnisse,<br />
die nur gemeinsam befriedigt werden<br />
können.<br />
Körper: Sie sind derzeit mit viel Ausdauer<br />
und Zähigkeit gesegnet. Das ist<br />
wichtig für die Ziele, die Sie für Ihre<br />
geistige und körperliche Gesundheit<br />
verfolgen. Sinnvoll genutzt werden<br />
Sie gewappnet sein für Zeiten, in<br />
denen Sie auf eine gute Verfassung<br />
angewiesen sind.<br />
Beruf: Ändern Sie Ihr Verhalten gegenüber<br />
Ihren Kollegen, indem Sie<br />
von außergewöhnlichen Handlungen<br />
absehen und unsichere Aktionen vermeiden.<br />
Die Kollegen warten nur darauf,<br />
dass Sie einen Fehler machen,<br />
um dann dafür zu sorgen, dass Ihr<br />
Stuhl ins Wanken gerät.<br />
Krebs (22.6.-22.7.)<br />
Liebe: Sie sprudeln über vor Ideen, die<br />
dem Liebesleben den bestimmten<br />
Kick geben und das Zusammensein zu<br />
einem Highlight der Beziehung machen.<br />
Nur aufpassen, dass Sie im Revier<br />
bleiben und Ihre Beziehung aufs<br />
Spiel setzen. Singles werden den Richtigen<br />
finden.<br />
Körper: Herz und Kreislauf sind die<br />
wesentlichen Schwachstellen Ihres<br />
Körpers. Seien Sie auf der Hut! Bekommen<br />
Sie nämlich den Kopf nicht frei,<br />
kann das ernsthafte Konsequenzen<br />
für Sie haben. Konzentrieren Sie sich<br />
jetzt auf die positiven Aspekte im<br />
Leben.<br />
Beruf: Im Juli geht es um Pflichterfüllung<br />
und Verantwortung. Sie neigen<br />
verstärkt zur Kritik, was Ihnen weder<br />
die Anerkennung Ihrer Kollegen und<br />
noch die Ihrer Vorgesetzten einbringt.<br />
Nur Selbstdisziplin und die Achtung<br />
der Rechte Ihrer Kollegen bewahrt Sie<br />
vor einem bösen Ende.<br />
Löwe (23.7.-23.8.)<br />
Liebe: Sie kämpfen mit Ihren Launen<br />
und dann zeigt sich der Partner oder<br />
die ganze Familie nicht eben sensible<br />
Ihren Gefühlen gegenüber. Brüten Sie<br />
die Spannungen nicht zuhause auf<br />
der Couch aus, sondern gönnen Sie<br />
sich erholsame Tage außerhalb Ihres<br />
Umfelds.<br />
Körper: Sie sollten unbedingt eine<br />
längere Regenerationspause einlegen.<br />
Sammeln Sie Kraft, lecken Sie Ihre<br />
Wunden und durchdenken Sie Ihre<br />
sportlichen Aktivitäten noch einmal.<br />
Mit etwas Abstand erkennen Sie klarer,<br />
was Ihnen gut tut und was Sie lieber<br />
sein lassen sollten.<br />
Beruf: Ihre Kontaktfreudigkeit erleichtert<br />
es Ihnen, mit einem neuen<br />
Arbeitskollegen gemeinsam ein Problem<br />
zu beheben, das das Betriebsklima<br />
stark belastet. In der Freizeit<br />
winkt ein Zusatzverdienst, der nicht<br />
viel körperlichen Einsatz erfordert.<br />
Ihr Wissen ist jetzt gefragt!<br />
Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />
Liebe: Auch wenn das Geld grade<br />
knapp ist – für ein paar aufreizende<br />
Dessous sollten Sie eine Ausnahme<br />
machen. Durch Ihre unüberlegten Äußerungen<br />
hängt der Haussegen schon<br />
sehr schief, könnte aber durch eine<br />
paar verwöhnende und einfühlsame<br />
Liebesstunden wieder gerade gerückt<br />
werden.<br />
Körper: Sie spüren den Erfolg Ihrer<br />
Anstrengungen. Doch verausgaben<br />
Sie sich jetzt nicht völlig. Meiden Sie<br />
sportliche Aktivitäten, die ein hohes<br />
gesundheitliches Risiko darstellen.<br />
Rüsten Sie sich besser auf allen Ebenen.<br />
Beruf: Am liebsten würden Sie alles<br />
stehen und liegen lassen und sich neu<br />
orientieren. Doch Sie können nicht<br />
jedes Mal alle Brücken hinter sich abbrechen,<br />
nur weil Sie sich ungerecht<br />
behandelt fühlen. Mit Hilfe Ihres Verstandes<br />
und der Kollegen finden Sie<br />
eine Lösung des Problems.<br />
Waage (24.9.-23.10.)<br />
Liebe: Sie sind doch sonst ein guter<br />
Zuhörer und haben gute Ratschläge<br />
für Jedermann. In Ihrer eigenen Beziehung<br />
funktioniert es derzeit wohl<br />
nicht so, wie es sein sollte. Seinen Sie<br />
auch für Wünsche und Vorstellungen<br />
Ihres Partners offen und zu Kompromissen<br />
bereit.<br />
Körper: Planen Sie Sport und Fitness<br />
fest ein. Es sollte Ihnen sehr am Herzen<br />
liegen, denn nichts geht über<br />
einen gesunden Geist und Körper.<br />
Beim Spaziergang an frischer Luft findet<br />
man nicht nur Lösungen für Probleme,<br />
sondern so manch hitziges<br />
Gemüt kühlt dabei ab.<br />
Beruf: Sie fühlen sich nicht ernst genommen,<br />
wenn Sie Ihrem Vorgesetzten<br />
erklären, warum die Arbeitsabläufe<br />
unbedingt reformbedürftig sind.<br />
Holen Sie sich Rat und Hilfe bei einer<br />
vertrauenswürdigen Person, bevor<br />
Ihre Leistungen und Ihr Selbstwertgefühl<br />
darunter leiden.<br />
Skorpion (24.10.-22.11.)<br />
Liebe: Die Skorpione möchten im<br />
Frühsommer nicht alleine sein. Wer<br />
noch auf der Suche ist, hat die besten<br />
Chancen, dass dieser Wunsch wahr<br />
wird. Wenn Sie jetzt nichts überstürzen,<br />
wird Ihr Partner ein unentbehrlicher<br />
Begleiter für die Zukunft sein.<br />
Körper: Beim Mannschaftssport können<br />
Sie sich auf faire Weise mit anderen<br />
messen, Spaß haben und Spannungen<br />
abbauen. Sie sollten den<br />
alten Fußball aufpumpen oder sich<br />
ein paar Laufschuhe zulegen. Auf<br />
jeden Fall bauen Sie damit Spannungen<br />
ab.<br />
Beruf: Ihr Chef weiß zwar, was er an<br />
Ihnen hat, ihm ist aber auch bewusst,<br />
dass Sie hin und wieder auf zu viel<br />
Lob ziemlich hochnäsig reagieren.<br />
Deshalb hält er sich mit der verdienten<br />
Anerkennung zurück. Beweisen<br />
Sie ihm, dass Sie trotzdem beständig<br />
und freundlich Ihren Job erledigen.<br />
Schütze (23.11.-21.12.)<br />
Liebe: Für manche sind Sie ein Rätsel,<br />
für andere macht Sie das erst interessant.<br />
Da Sie in Flirtlaune sind, sind<br />
romantische, sinnliche Nächte in<br />
Sicht. Bei Nachwuchs-Wunsch planen<br />
Sie jetzt einen stressfreien, lustvollen<br />
Urlaub.<br />
Körper: Für Ihre Gesundheit halten<br />
Sie jetzt die richtige Norm. Lassen Sie<br />
sich nicht überreden, über Ihre Verhältnisse<br />
zu leben! Nutzen Sie Ihre<br />
Energien gezielt und setzen Sie diese<br />
nur da ein, wo Sie auch wirksam werden,<br />
z. B. bei einer Weiterbildung oder<br />
einem Kochkurs.<br />
Beruf: Mit Geduld, guter Planung und<br />
der Hilfe eines qualifizierten Kollegen<br />
werden Sie Ihr Ziel erreichen. Überschätzen<br />
Sie Ihre Fähigkeiten nicht,<br />
sondern sichern Sie sich über schriftliche<br />
Zusagen ab. Es wäre doch zu<br />
schade, wenn die investierte Zeit umsonst<br />
war, weil andere die Erfolgslorbeeren<br />
kassieren.<br />
Steinbock (22.12.-20.1.)<br />
Liebe: Das Mantra des Steinbocks<br />
kommt jetzt ins Wanken: Liebesnächte<br />
ohne bleibende Verpflichtungen möchten<br />
ausgetauscht werden gegen verlässliche<br />
Zweisamkeit. Holen Sie sich Rat.<br />
Doch die Sterne stehen zu gut, als dass<br />
Sie die falsche Entscheidung treffen<br />
könnten.<br />
Körper: Sie sollten vor allem auf Ruhe<br />
und Beherrschung setzen. Auch wenn<br />
es Ihnen von Zeit zu Zeit besser geht,<br />
sind Sie nicht auf der Höhe Ihrer Kräfte.<br />
Halten Sie sich also lieber etwas zurück!<br />
Am Ende gilt es, vorzubeugen, um keinen<br />
Zusammenbruch zu riskieren.<br />
Beruf: In Ihrem Kopf geht es drunter<br />
und drüber. Jede Umsetzung Ihrer Aufgaben<br />
wird blockiert. Sie wissen, an<br />
wem es liegt, doch planen Sie keine privaten<br />
Rachefeldzüge. Sichern Sie sich<br />
nach allen Seiten ab und warten Sie ab.<br />
Der Schuldige wird nicht mehr lange<br />
die Möglichkeit haben, Ihre Arbeiten zu<br />
sabotieren.<br />
Wassermann (21.1.-19.2.)<br />
Liebe: Der Wassermann fühlt den Sommer<br />
in sich. Jetzt möchte er so gerne<br />
mal aus dem Gewohnten ausbrechen,<br />
doch immer wieder kommen Verwandte<br />
zu Besuch. Auch Sie dürfen ab<br />
und zu auf Ihr Privatleben bestehen<br />
und die Türglocke oder das Telefon<br />
einfach überhören.<br />
Körper: Ihre Kraftreserven sind aufgebraucht<br />
und Sie müssen sich um Ihre<br />
Gesundheit sorgen. Meiden Sie daher<br />
Sportarten, die Ihnen den Rest Ihrer<br />
Energie rauben, bei denen Sie sich<br />
sogar schwer verletzen könnten. Besser<br />
wäre leichte Gymnastik, leichtes Konditionstraining.<br />
Beruf: Eigentlich würden Sie jetzt lieber<br />
ein paar Tage Urlaub einplanen, um<br />
auszuspannen. Doch Ihr Chef hat einen<br />
Auftrag für Sie, was zwar grade gar<br />
nicht passt, aber auch das Vertrauen<br />
zeigt, welches er in Sie setzt. Keine<br />
Sorge, die Möglichkeit zum Abschalten<br />
wird es trotzdem geben.<br />
Fische (20.2.-20.3.)<br />
Liebe: Um keine Routine in der Beziehung<br />
aufkommen zu lassen, sollten Sie<br />
mit neuen Ideen aufwarten. Sicherlich<br />
gibt es auch in einer längeren Beziehung<br />
noch so einiges Neuland zu entdecken.<br />
Und der Partner fühlt sich<br />
wieder interessant und anziehend.<br />
Körper: Zum Entkrampfen sind regelmäßige<br />
Saunagänge bestens geeignet.<br />
Nach einer Fitnesseinheit können Sie so<br />
auch Ihre mentalen Batterien aufladen.<br />
Nach der Sauna vielleicht noch ein Abstecher<br />
ins Theater oder Kino? Das<br />
bringt Ihnen mehr, als zu Hause vor der<br />
Mattscheibe zu hocken.<br />
Beruf: Diplomatie wird Ihnen zu einem<br />
profitablen Abschluss verhelfen. Doch<br />
lassen Sie es die Teammitglieder nicht<br />
zu sehr spüren, dass es hauptsächlich<br />
Ihr Verdienst war, sonst kann sich sehr<br />
schnell böses Blut bilden und die so<br />
wichtige Vertrauensbasis wird zerstört.<br />
Genießen Sie in vollen Zügen jeden Augenblick<br />
dieses Sommers – aber schützen<br />
Sie sich auch vor zu großer Hitze!<br />
Ihre Siegi Lilith
SERVICE<br />
Die 100-jährige Wettervorhersage für den Juli<br />
Eine heiße Zeit steht uns ins Haus<br />
Der Juni hat sich wieder einmal so gegeben, wie ihn Mauritius Knauer vorberechnet<br />
hat. Nur eben ein bisschen extremer, was die warmen Tage und<br />
das Wasser von oben anging. Und dass die frühneuzeitlichen Angaben zu<br />
Reif und Raureif nicht mehr unserem zeitgemäßen Klima nicht mehr<br />
gerecht werden, dürfte ohnehin jedem klargeworden sein, seit ein merekord den nächsten<br />
Wärjagt.<br />
So wird sich das „kühle wechselhafte Wetter“ in der ersten Juliwoche wohl<br />
wieder als zeitweises Gewitter mit Starkregen manifestieren und den „Frühreif“<br />
am 9. und 10. Juli werden wir als kühlen Tau wahrnehmen. Wenn Knauer<br />
aber für den restlichen Monat notiert: „Es beginnt das heiße Wetter, große<br />
Trockenheit“, dann möchte ich heute noch gar nicht wissen, wie viele T-Shirts<br />
und /oder Hemden ich an diesen Tagen durchschwitzen werde. Wenigstens<br />
lässt er uns für diese Tage einen Trost: „die Nächte sind kühl“. sam<br />
Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />
Knauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt als<br />
„100-jähriger Kalender“.<br />
ZAHL<br />
DES<br />
MONATS<br />
10,8 Prozent<br />
10,8<br />
Prozent<br />
der im<br />
Deutschen<br />
...<br />
der im Deutschen Handwerk Tätigen sind Frauen. In Österreich waren es<br />
2022 laut Eurostat nur 9,4 Prozent. Damit lagen beide Länder unter dem<br />
EU-Durchschnitt. Von den westeuropäischen Ländern lag nur Portugal mit<br />
14,9 Prozent darüber. An der Spitze lagen die ehemaligen Ostblock-Staaten<br />
Bulgarien (23,5), Litauen (22,7) und Rumänien (19,2).<br />
2022 wurde in Deutschland fast jede fünfte Meisterprüfung von einer Frau<br />
absolviert (17,9 Prozent). Und jeder vierte Handwerksbetrieb (24,2 Prozent)<br />
wird, so eine Erhebung des Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)<br />
mittlerweile von einer Frau geführt.<br />
Domäne der Männer<br />
Trotzdem ist das Handwerk noch fest in Männerhand. Nur etwa jeder zehnte<br />
Erwerbstätige in Handwerksberufen ist nach aktuellen Zahlen des Statistischen<br />
Bundesamts weiblich. Langsam verändert sich allerdings auch hier<br />
etwas: Heute kommt das Handwerk bei den Auszubildenden nach Angaben<br />
des Zentralverbands des Deutschen Handwerks immerhin auf einen<br />
Frauenanteil von rund 18 Prozent. Allerdings stellt das Statistische Bundesamt<br />
auch fest: „Die Frauenanteile in den einzelnen Berufsgruppen haben<br />
sich seit Anfang der 1990iger Jahre insgesamt nur wenig verändert.“<br />
Frauen lieber kreativ<br />
Sieht man genauer hin, sind es aber vor allem handwerkliche Berufe aus<br />
dem kreativen Bereich, die von Frauen ergriffen werden. Die Kosmetik ist<br />
mit einem Frauenanteil von 99 Prozent fast vollständig in weiblicher Hand.<br />
Dicht gefolgt vom Maßschneider- (84 Prozent) und Konditorenhandwerk (80<br />
Prozent), den Gold- und Silberschmieden (77 Prozent) und Friseuren mit 75<br />
Prozent. In den gewerblich-technischen Berufen sieht das Bild deutlich<br />
anders aus. Bei beispielsweise den Maurern und Betonbauern (Frauenanteil<br />
1 Prozent) den Informationstechnikern (2 Prozent) und den Klempnern/<br />
Spenglern (2 Prozent) sind Frauen rar. Dabei eröffnet die Branche heute in<br />
mehr als 130 Ausbildungsberufen auch Frauen vielfältige Karrierechancen<br />
und Entwicklungsperspektiven.<br />
Handwerks-Initiative<br />
Eine ostbayerische Initiative hat mit einem zweijährigen Modellprojekt den<br />
Anstoß gegeben, um mehr Mädchen auch für technische Handwerksberufe<br />
zu begeistern. Die Aktion mit dem Namen „Kurs aufs Handwerk“ war eine<br />
Initiative des Bayerischen Familienministeriums und des Forschungsinstituts<br />
für berufliche Bildung. „Wir haben etwa 90 Veranstaltungen mit und in<br />
Schulen umgesetzt und damit über 3700 Jugendliche erreicht“, bilanzierte<br />
Anita Gmeiner, Talentscout der Handwerkskammer und Koordinatorin des<br />
Projekts. Mehr als 20 Handwerks-Botschafterinnen wollen nun weiter um<br />
weiblichen Nachwuchs werben.<br />
obx/sam<br />
Foto: Baumann / obx-news<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER:<br />
Rottal-Verlag e.K. <strong>Thermenland</strong>verlag*<br />
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Power Child (Kindesmissbrauch): +49-89-38 666 888<br />
Frauenhelpline (A): 0800 222 555<br />
Polizei: (D) 110 / (A) 133 / Notruf: (EU-weit) 112<br />
Ärztlicher Notdienst: (D) 116 117 / (A) 141<br />
Telefonseelsorge: (D) 0800 1110222 / (A) 142<br />
Frauenhaus (D): +49-851-89272<br />
Frau für Frau (A): +43-7722-64650<br />
Erste Hilfe in seelischer Not (BY): 0800-655-3000<br />
APOTHEKENNOTDIENST JULI <strong>2024</strong><br />
Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />
angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />
Apotheke<br />
Apotheke<br />
Telefon<br />
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Adresse<br />
Adresse Juli <strong>2024</strong><br />
Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking<br />
Marien-Apotheke<br />
Apotheke St. Georg<br />
08531-4801<br />
8531-249020<br />
Kirchplatz , 94060 Pocking<br />
Passauer Str. 23, 94060 Pocking<br />
10./20./30.<br />
Apotheke St. Georg<br />
St. Ulrich-Apotheke<br />
8531-249020<br />
08531-7602<br />
Passauer Str. 23, 94060 Pocking<br />
Simbacher Str. 6, 94060 Pocking<br />
08./18./28.<br />
St. Ulrich-Apotheke<br />
Alte Apotheke<br />
08531-7602<br />
08531-4982<br />
Simbacher Str. 6, 94060 Pocking<br />
Simbacher Str. 12, 94060 Pocking<br />
05./15./25.<br />
Alte Apotheke<br />
Marien-Apotheke<br />
08531-4982<br />
08503-922025<br />
Simbacher Str.12, 94060 Pocking<br />
Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus<br />
09./19./29.<br />
Marien-Apotheke<br />
Marien-Apotheke<br />
08503-922025<br />
08531-31210<br />
Passauer-Str.10, 94152 Neuhaus<br />
Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf<br />
06./16./26.<br />
Marien-Apotheke<br />
Thermen-Apotheke<br />
08531-31210<br />
08531-21203<br />
Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf<br />
Sonnenstr. 4, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />
<strong>07</strong>./17./27.<br />
Thermen-Apotheke<br />
Löwen-Apotheke<br />
08531-21203<br />
08531-29279<br />
Sonnenstr. 4, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />
Thermalbadstr. 9, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />
02./12./22.<br />
Löwen-Apotheke<br />
Kurpark-Apotheke<br />
08531-29279<br />
08531-2022<br />
Thermalbadstr. 9, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />
Kurallee 18, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />
06./16./26.<br />
Kurpark-Apotheke<br />
Rottal-Apotheke<br />
08531-2022<br />
08533-7221<br />
Kurallee 18, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />
Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster<br />
04./14./24.<br />
Rottal-Apotheke<br />
Neue Markt-Apotheke<br />
08533-7221<br />
08536-9192330<br />
Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster<br />
Marktplatz 18, 94149 Kößlarn<br />
01./11./21./31.<br />
Neue Markt-Apotheke<br />
Landgerichts-Apotheke<br />
08536-9192330<br />
08532-1334<br />
Marktplatz 18, 94149 Kößlarn<br />
Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach<br />
03./13./23.<br />
Landgerichts-Apotheke<br />
St. Konrad-Apotheke<br />
08532-1334<br />
08531-8866<br />
Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach<br />
Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach<br />
04./14./24.<br />
St.-Konrad -Apotheke<br />
Kur-Apotheke<br />
08531-8866<br />
08563-91140<br />
Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach<br />
Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach<br />
06./16./26.<br />
Kur-Apotheke<br />
Hofmark-Apotheke<br />
08563-91140<br />
08563-3935<br />
Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach<br />
Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach<br />
<strong>07</strong>./17./27.<br />
Hofmark-Apotheke<br />
Apotheke am Rathaus<br />
08563-3935<br />
08542-8982131<br />
Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach<br />
Marktplatz 7, 94496 Ortenburg<br />
09./19./29.<br />
Apotheke am Rathaus<br />
Schloss-Apotheke<br />
08542-8982131<br />
08542-91116<br />
Marktplatz 7, 94496 Ortenburg<br />
Marktplatz 25, 94496 Ortenburg<br />
02./12./22.<br />
Schloss-Apotheke<br />
Engel-Apotheke<br />
08542-91116<br />
08562-1201<br />
Marktplatz 25, 94496 Ortenburg<br />
Oberer Markt 5, 84371 Triftern<br />
05./15./25.<br />
Engel-Apotheke<br />
Markt-Apotheke<br />
08562-1201<br />
08562-2687<br />
Oberer Markt 5, 84371 Triftern<br />
Unterer Markt 11, 84371 Triftern<br />
10./20./30.<br />
Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 05./15./25.<br />
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<strong>2024</strong><br />
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Veranstalter: Landkreis Passau, Domplatz 11, 94032 Passau, www.landkreis-passau.de