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Thermenland Magazin 07-2024

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AUSGABE 153 JULI <strong>2024</strong><br />

<strong>Thermenland</strong><br />

MAGAZIN<br />

Bürgerfest Pocking: 3 Tage Biergarten & Musik auf 5 Bühnen<br />

Autobahnkreuz Neuhaus: Stillstand wegen Schuldenbremse?<br />

Abkühlung im Freien: Freibäder und Seen im <strong>Thermenland</strong>


AKTUELL<br />

Auszubildende<br />

sind außerhalb von Trendberufen rar geworden.<br />

Ob Gewerbe, Industrie, Sozial- und Gesundheitsbereich<br />

oder Handwerk – fast in allen Branchen<br />

fehlen Nachwuchskräfte. Bereits vor 10 Jahren<br />

sagte Dr. Herbert Tekles diese Entwicklung in<br />

seinem Sozialraumgutachten für den Landkreis<br />

Passau voraus. Schon damals empfahl er den<br />

Gemeinden Partnerschaften mit Regionen im<br />

globalen Süden einzugehen, um durch Schüleraustausch<br />

für ein Leben im ländlichen Bayern zu<br />

werben. Gerade den zahlreichen Landgemeinden<br />

prophezeite er andernfalls eine stete Vergreisung<br />

und in der Folge den Verlust jeglicher Infrastruktur<br />

wie Ärzte, Bankfilialen, Läden und Betriebe.<br />

Vielleicht aus diesem Grund setzt sich der ehemalige<br />

Landtagsabgeordnete Walter Taubeneder aus<br />

Neuhaus am Inn nun gemeinsam mit seinem<br />

damaligen Büroleiter Christoph Weishäupl für<br />

die Vermittlung junger Tunesier für den niederbayerischen<br />

Arbeitsmarkt ein.<br />

„Die hohe Arbeitslosigkeit in Tunesien ist ein<br />

hartnäckiges Problem“, informiert die österreichische<br />

Spendenorganisation „Hilfswerk International“<br />

auf ihrer Website. „Ein Viertel der Menschen<br />

im erwerbsfähigen Alter ist arbeitslos.<br />

Die Jugendarbeitslosigkeit liegt sogar bei rund<br />

40%.“ Auch der Nachrichtenkanal EuroNews.com<br />

berichtet, dass die Sprachkurse in Tunis nahezu<br />

ausgebucht seien. Deutsch sei besonders gefragt.<br />

Immer mehr junge Menschen ziehe es in die<br />

größte Volkswirtschaft Europas. „Es gibt viele<br />

Ingenieure, die keine Arbeit haben“, zitiert sie die<br />

tunesische Ingenieurin Nermine Madssia. „Die<br />

beste Lösung ist, auszuwandern, wenn man Respekt,<br />

Anerkennung und ein gutes Gehalt bekommt,<br />

ist das viel besser!“<br />

Anfang 2023 initiierte die Jobzioo GmbH das<br />

Projekt „Azubis für Bayern“. „Zielsetzung des Projektes<br />

ist es, dem akuten und sich weiter zuspitzenden<br />

Mangel an Auszubildenden entgegenzuwirken.<br />

Da der Mangel an Auszubildenden<br />

für den Mangel an Fachkräften mitunter ursächlich<br />

ist, ist die Vermittlung von Auszubildenden<br />

ein besonders nachhaltiger Ansatz zur Abmilderung<br />

des Fachkräftemangels“, betont Walter<br />

Taubeneder, der die Situation auch als Vorsitzender<br />

des Berufsschulverbandes Passau bestens<br />

kennt. Nun hat Jobzioo mit Unterstützung Taubeneders<br />

damit begonnen, tunesische Abiturienten<br />

mit guten bis sehr guten Sprachkenntnissen<br />

zur Besetzung offener Ausbildungsstellen in Bayern<br />

anzuwerben und in Tunis die 1. Azubi- und<br />

Fachkräftemesse durchgeführt. „Tunesien hat<br />

strukturelle Schwierigkeiten, der großen Anzahl<br />

an jungen Menschen im Land ausreichende Perspektiven<br />

zu bieten und steht einer fairen und<br />

geregelten Abwanderung daher sehr offen gegenüber“,<br />

erklärt dazu Christoph Weishäupl, Kreisrat<br />

in Freyung-Grafenau.<br />

Dabei konnte die Agentur bereits für einige Unternehmen<br />

im östlichen Niederbayern geeignete<br />

Auszubildende vermitteln. Hans Köck, Inhaber<br />

des Kur- und Feriencamping Holmernhof Dreiquellenbad<br />

in Bad Griesbach, war der erste<br />

Unternehmer in der Region, der die Angebote von<br />

Jobzioo genutzt hat. Im Juli 2023 konnte er, wie<br />

wir berichtet haben, die ersten beiden erfolgreich<br />

nach Bayern vermittelten angehenden<br />

Physiotherapeutinnen aus Tunesien in seinem<br />

Betrieb begrüßen. Köck war auch im Rahmen der<br />

Martin Semmler M. A., Chefredakteur<br />

1. Azubi- und Fachkräftemesse in Tunis mit einem<br />

Messestand präsent und konnte vor Ort weitere<br />

Arbeitsverträge unterzeichnen. Er berichtet auch<br />

über positive Erfahrungen bei der Anwerbung tunesischer<br />

Fachkräfte in Physiotherapie und<br />

Pflege. Interessierte Unternehmer können über<br />

die Homepage www.bayern-auszubildende.de<br />

Bedarfe melden und Vermittlungen beauftragen.<br />

Problematisch könnte jedoch werden dass 2021<br />

rund 70% der Tunesier in den 5 größten Städten<br />

des Landes mit je über 130.000 Einwohner lebten.<br />

Und Tunesien ist beileibe kein Wüstenstaat. Hier<br />

war im Altertum die Korn- und Oliven-Kammer<br />

Roms. Aufgabe wird es also sein, die neuen Fachkräfte<br />

von der Qualität eines Lebens am Land zu<br />

überzeugen. Das kann nur gelingen, wenn sie in<br />

den gesellschaftlichen Strukturen vor Ort herzlich<br />

aufgenommen werden. Sonst war's das nämlich<br />

mit dem Fachkräftenachwuchs<br />

fürs <strong>Thermenland</strong>.<br />

DO SCHAU HER...<br />

Ein sprudelnder Quellstein war bei sommerlichen Temperaturen neben den Tausenden bunten Blüten heimischer Blumen und Stauden ein willkommener Hingucker im Garten<br />

von Rosemarie und Martin Berger in Rotthalmünster. Zum „Tag der Gartentür“ hatten sie ihren 2000 m² großen Nasch- und Wohlfühlgarten, der mit der Plakette „Bayern blüht<br />

– Naturgarten“ ausgezeichnet ist, für die Öffentlichkeit geöffnet. Der Gartenbauverein sorgte für eine bayrische Brotzeit, Kuchen und Schmalzgebäck. Entsprechend wurde das<br />

Angebot der Gartenbesichtigung sehr gut angenommen und die Bergers konnten sich bis in den Nachmittag hinein über viele interessierte Besucher freuen. Foto: Franz X. Miedl


AKTUELLES<br />

Editorial: Azubi-Import für die regionale Wirtschaft 3<br />

INHALT<br />

8<br />

Doschauher: Einblicke in Garten-Paradiese 3<br />

Paten gesucht: Die ganze Welt an meinem Tisch 5<br />

Interview: So will Pocking die Innenstadt beleben 6<br />

Kulturgeschenk: Kostenlos in Theater oder Therme 8<br />

Aktuelle Sperrungen: Straßenbau ohne Sommerpause 8<br />

Kreative Tradition: Meyer besucht Kerzen-Kopschitz 9<br />

Schuldenbremse: A3 & A94 droht Bau-Stillstand 10<br />

LPV Passau: Mit Streuobst mehr Geld verdienen 12<br />

Online-Vortrag: E-Autos laden in Mehrparteien-Häusern 12<br />

Zahl des Monats: Frauenanteil im Handwerk steigt 29<br />

16<br />

FIT & GESUND<br />

Apotheker-Tipp: Mit gesunden Nägeln durch den Sommer 13<br />

Naturapotheke: Salbei – Heil-, Gewürz- & Zauberpflanze 14<br />

Klinik-Atlas: verunsichert Patienten, unterstützt nicht 15<br />

GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Bürgerfest: 3 Tage Biergarten & Musik an jeder Ecke 16<br />

Gelungener Sommer-Frühschoppen im AWO-Garten 18<br />

Bad Füssing: Kurort bietet viel Spaß für die Familie 19<br />

KULTUR & FREIZEIT<br />

24<br />

Abkühl-Tipp 1: Freibad-Guide durchs <strong>Thermenland</strong> 20<br />

Kartenverlosung: EM-Hit „Komm schon!“ beim OpenAir 21<br />

VWD: Optimale Lösung für Nachtschwärmer 27<br />

Riesenevent: Familienfest des Landkreises in Fürstenstein 32<br />

UNTERWEGS MIT DEGENHART<br />

Sommer in der Stadt: das komplette Programm 22<br />

RAT & TAT<br />

Abkühl-Tipp 2: Angenehm kühle Wohnung im Sommer 24<br />

MotorTipp: Neue Assistenzsysteme für mehr Sicherheit 26<br />

27<br />

Brustkrebs-Früherkennung jetzt für Frauen ab 70 Jahren 27<br />

SERVICE<br />

<strong>Thermenland</strong> Horoskop 28<br />

Wetterprophet, Zahl des Monats 29<br />

Impressum 29<br />

Notrufnummern 30<br />

Apotheken-Notdienst 30<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

4


AKTUELL<br />

Gemeinsam leben & lernen in Europa sucht Tischpaten für Café Deutsch<br />

Die ganze Welt unterhält sich an meinem Tisch<br />

Wer an unterschiedlichen Kulturen interessiert<br />

ist, gerne Menschen aus der ganzen Welt kennenlernen<br />

möchte, muss nicht unbedingt reisen,<br />

sondern kann sich als Tischpate bei Café Deutsch<br />

engagieren. „Wir suchen Ehrenamtliche, die einbis<br />

zweimal im Monat uns zwei Stunden ihrer<br />

Zeit schenken und bereit sind, einfach ganz unkompliziert mit Migranten<br />

und Geflüchteten auf Deutsch zu plaudern“, erklärt Perdita Wingerter vom<br />

Verein „Gemeinsam leben & lernen in Europa“.<br />

Vielfältige Gesprächsthemen<br />

Als Tischpate sitzt man an einem Tisch, interessierte Migranten und Geflüchtete<br />

kommen, setzen sich dazu und man fängt ganz unkompliziert ein<br />

Gespräch an. „Die Gesprächsthemen sind sehr vielfältig“, berichtet Koordinator<br />

und Tischpate Franz Szabo. „Oft wollen Leute wissen, wie bestimmte<br />

Sachen in Deutschland funktionieren, wie z.B. die Krankenversicherung,<br />

aber auch Themen wie Hobbies, Familie, Sport, manchmal sogar Politik oder<br />

ganz banale alltägliche Sachen.“<br />

Franz Szabo ist jedenfalls begeistert: „Was mir wahnsinnig Spaß macht ist,<br />

zu spüren, dass man den Leuten wirklich im Kleinen helfen kann. Es gibt<br />

mir ein gutes Gefühl, dass ich jemanden geholfen habe, ich etwas aus meiner<br />

Kultur beibringen konnte, die Leute aber auch mir etwas aus ihrer Kultur<br />

beibringen. Im Idealfall kommen beide Seiten schlauer raus, als sie reinkommen<br />

sind.“<br />

Keine spontanen Besuche<br />

Als zusätzliche Hilfe für die Tischpaten stellt der Verein auch thematische<br />

Kommunikationsboxen zur Verfügung. Dort findet man verschiedene Materialien<br />

und Gesprächstipps zu den unterschiedlichsten Themen, die man<br />

benutzen kann, sollte das Gespräch mal stocken. „Manchmal haben die Leute<br />

aber auch Fragen, wenn sie bestimmte Situationen, die sie erlebt haben,<br />

nicht verstanden haben. Zum Beispiel, warum man Deutsche, die man<br />

kennengelernt hat, nicht einfach spontan besuchen kann. Dann frage ich oft<br />

nach, wie es denn in deren Ländern ist und daraus entstehen oft ganz spannende<br />

Gespräche. Man merkt gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht,“ erzählt<br />

Franz Szabo. Perdita Wingerter ergänzt: „Wichtig ist es uns, die Leute reden<br />

zu lassen – sie sind nicht da um Vorträge und Monologe zu hören, sondern<br />

sollen ja ihre Deutschkenntnisse anwenden.“<br />

Kein Deutschunterricht<br />

Das Café Deutsch sei jedoch kein Deutschunterricht, betont Wingerter, die<br />

Tischpaten keine Deutschlehrer, sondern Menschen, mit denen man sich auf<br />

Deutsch unterhalten kann. „Im besten Fall gehen beide Seiten mit einem<br />

guten Gefühl nach Hause, weil es ein schönes Gespräch und ein netter Austausch<br />

war.“<br />

Das kann auch Adil Chemouri aus Marokko bestätigen: „Im Café Deutsch<br />

habe ich schon viele nette Leute kennengelernt. Die Leute sind offen. Es ist<br />

ein Ort, wo man auch Tipps bekommt, in vielen Sachen. Das war für mich<br />

wichtig. Ich habe so viel gelernt. Das hilft mir bei der Integration. Ich konnte<br />

durch die Besuche dort mein Deutsch wirklich verbessern, weil ich mit Einheimischen<br />

sprechen kann. Wir sprechen über unseren Alltag und das hilft<br />

mir auch in meinen Alltag. Jetzt zögere ich nicht mehr, mit neuen Leuten zu<br />

reden, ich habe viel mehr Selbstsicherheit bekommen, einfach auf Deutsch<br />

zu reden. Die Leute sind wirklich auch sehr nett.“<br />

Schnupper-Kaffee-Klatsch<br />

Aktuell sucht das Café Deutsch dringend deutsche Tischpaten, die ein bis<br />

zweimal im Monat zum Café Deutsch kommen. „Man kann gerne einfach mal<br />

reinschnuppern und sich erst einmal an einen Tisch mit einem erfahrenen<br />

Tischpaten setzen und mitreden“, erklärt Franz Szabo. Gerne kann man auch<br />

Bekannte mitbringen, die das vielleicht auch interessiert. Und, wenn man<br />

Weltenbummler ohne Reisekosten: Bei Café Deutsch kann man mit Menschen aus<br />

aller Welt und verschiedensten Kulturen in Kontakt kommen.<br />

Foto: Gemeinsam leben & lernen in Europa<br />

dabei bleiben möchte, gibt es noch eine kleine Schulung von 3 Stunden, wo<br />

man noch mehr praktische Tipps bekommt, wie man diese 2 Stunden gestalten<br />

kann. Wie jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat findet das Café Deutsch<br />

im Juli am 11.<strong>07</strong>. und am 25.<strong>07</strong>. jeweils von 17 bis 19 Uhr im Gemeinschaftsraum<br />

in der Passauer Innstadt, Lederergasse 1 statt. Bei Interesse bitte vorher<br />

beim Verein anmelden unter Telefon +49-851-2132738 GLLE/sam<br />

5 www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

Die Pockinger Innenstadt soll attraktiver werden. Das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> fragte Bürgermeister Krah nach seinem Masterplan:<br />

„Wir wollen den Fahrradverkehr stärken und zur<br />

Pocking ist die größte Stadt im <strong>Thermenland</strong>. Hier<br />

schlägt bereits seit der Römerzeit das wirtschaftliche<br />

Herz der Region, ein Zentrum von Handwerk<br />

und Handel. Vom Dorf über den Markt zur Stadt<br />

ist die Siedlung durch ihre Lage an wichtigen<br />

Straßen gewachsen, die den Ort noch heute von<br />

Nord nach Süd und von West nach Ost durchziehen.<br />

Was sich jedoch in Pocking nie entwickelt<br />

hat, ist ein Markt- oder Stadtplatz, ein echtes<br />

Stadtzentrum. Lange Zeit war das auch nicht<br />

wichtig, konzentrierte sich das geschäftige Leben<br />

ohnehin auf die Lage an einer der Hauptdurchgangsstraßen.<br />

Auch die großen Handelsansiedlungen<br />

mit dem Einkaufs-Zentrum Pocking (EZP)<br />

an der Indlinger Straße, dem Stock+Steubl-Kaufhaus<br />

in der Simbacher Straße, dem Handelszentrum<br />

an der Passauer Straße (zuletzt Real) und an<br />

der Klosterstraße folgten diesem Konzept. Erst<br />

mit den großen Aussiedlungen der Gewerbe und<br />

Discounter in entsprechende Gebiete jenseits von<br />

Bahnlinie und Bundesstraße begannen die Probleme<br />

der Pockinger Innenstadt.<br />

Die Lösung des Dilemmas<br />

Seit Jahrzehnten bereits suchen nun heimische<br />

Gewerbetreibende zusammen mit der Stadtverwaltung<br />

nach einer Lösung des Dilemmas. Jüngste<br />

Beschlüsse des Stadtrats, die Verkehrssituation<br />

in der Passauer Straße neu zu regeln, ließen die<br />

Diskussionen wieder heftiger werden. Auch ein<br />

Fahrradkonzept und die Belebung durch Veranstaltungen<br />

stehen im Raum. Grund genug für<br />

das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> einmal bei Bürgermeister<br />

Franz Krah nachzufragen, wie sich der<br />

Masterplan für die Pockinger Innenstadt derzeit<br />

darstellt.<br />

Rot -> ca. 950m²<br />

Grün -> ca. 1.000m²<br />

Quelle:<br />

Luftbild -> //geoportal.bayern.de/bayernatlas<br />

Ansichtssache: Die Fläche des Pockinger Stadtplatzes<br />

vergrößert sich durch die neue Verkehrsführung<br />

leicht. Grafik: Bayer. Vermessungsverwaltung / Bearbeitung:<br />

Stadt Pocking<br />

„Geschäftsleute fühlen sich<br />

vom Besucherverkehr aus<br />

Bad Füssing abgehängt“<br />

<strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Bürgermeister, die<br />

Belebung der Innenstadt Pockings ist ein existenzielles<br />

Ziel für die vorwiegend kleinen Gewerbetreibenden,<br />

die hier ihre Betriebe haben. Ein<br />

zentraler Gedanke drehte sich in der Vergangenheit<br />

um die Verkehrsführung. Die Läden, Gaststätten<br />

oder Praxen sollten von der potentiellen<br />

Kundschaft bequem erreicht werden, die<br />

Geschäftsstraßen jedoch keine Durchgangsstrecken<br />

mehr sein. Das Resultat ist die derzeitige<br />

Situation in der Passauer Straße. Welche<br />

Verbesserung will die Stadt durch eine Änderung<br />

erreichen?<br />

Bürgermeister Franz Krah: Sie beschreiben die<br />

städtischen Ziele treffend. Die „derzeitige Situation<br />

in der Passauer Straße“ besteht seit 1985<br />

und ist aber seither immer wieder in der Diskussion.<br />

Vor allem Geschäftsleute zwischen unserer<br />

kleinen Fußgängerzone und der ehemaligen<br />

Volksfestwiese beschweren sich darüber, vom<br />

Besucherverkehr aus Richtung Bad Füssing<br />

abgehängt zu sein.<br />

Aktuell wollen wir den Fahrradverkehr in der<br />

Innenstadt stärken und zudem mit städtischen<br />

Maßnahmen zur Belebung unseres Ortszentrums<br />

gemeinsam mit den Geschäften beitragen.<br />

Ein Gedanke ist dabei eben, den alten Kritikpunkt<br />

„Fußgängerzone“ – versuchsweise – aufzulösen<br />

und dadurch eine durchgängige<br />

Befahrung der Passauer Straße vom Kirchplatz<br />

bis zur ehemaligen Volksfestwiese, Platz für<br />

Fahrradspuren und schließlich auch mehr Aufenthaltsqualität<br />

zu erreichen.<br />

Wird die innere Passauer Straße so nicht zu einer<br />

Einbahn-Abkürzung zur Kreuzung Passauer-/<br />

Tettenweiser-/Bahnhofstraße?<br />

Krah: Die Gefahr, dass mancher Kfz-Lenker diese<br />

Strecke dann als Abkürzung verwenden wird,<br />

war unserem Stadtrat durchaus bewusst. Eine<br />

starke Geschwindigkeitsreduzierung – durch<br />

Beschilderung und bauliche Maßnahmen – wird<br />

daher angestrebt.<br />

„In der Passauer Straße wird<br />

auch ein kompletter Ausschluss<br />

von Kfz möglich sein“<br />

Es ist nicht nur eine grüne Vision, sondern für<br />

das Verkehrsgeschehen in Pocking ganz allgemein<br />

wünschenswert, dass in der Innenstadt<br />

mehr aufs Fahrrad umgestiegen wird. Nun hat<br />

die Stadt ein Konzept für künftige Radwege in<br />

und durch die Innenstadt erarbeiten lassen. Eine<br />

Reihe von Stadträten und Stadträtinnen fanden<br />

dieses Konzept jedoch bestenfalls als eine Ausgangsbasis,<br />

nicht als komplettes Zukunftskonzept.<br />

Warum macht die Stadt die ohnehin schon<br />

Zeigt sich immer offen und dialogbereit: Bürgermeister Franz<br />

enge innere Passauer Straße nicht zur ersten<br />

Straße, in der Fußgänger und Radfahrer den<br />

Vorrang vor dem motorisierten Verkehr haben,<br />

sondern zur motorisierten Einbahn-Durchgangsstraße?<br />

Krah: Die – ich wiederhole – versuchsweise<br />

geplante Umgestaltung der Passauer Straße im<br />

Bereich der Anwesen 1 bis 24 soll gemäß Vorgaben<br />

des Stadtrats so geplant werden, dass<br />

auch ein kompletter Ausschluss von Kraftfahrzeugen<br />

aus diesem Straßenstück möglich sein<br />

kann. Ob die Geschäftsanlieger und die Kundschaften<br />

hierfür bereit sind, wage ich zu bezweifeln.<br />

Bereits als wir im Jahr 2008 Planungen für<br />

eine Westumfahrung von Pockings Stadtzentrum<br />

anstießen, wurde von Kritikern ein bevorstehender<br />

Rückgang des motorisierten Individualverkehrs<br />

prognostiziert. Die steigenden Kfz-<br />

Zulassungszahlen in den vergangenen 16 Jahren<br />

beweisen das Gegenteil. Für die Passauer Straße<br />

liegen Planungen vor, wie bei der geplanten<br />

schrittweisen Sanierung Fahrradwege angelegt<br />

werden können.<br />

Wann und wo gibt es an den großen Straßen wie<br />

Simbacher, Passauer, Tettenweiser und Indlinger<br />

Straße sichere Fahrradwege zur Innenstadt?<br />

Krah: Die Simbacher Straße und der größte Teil<br />

der Tettenweiser Straße sind als Staatsstraßen<br />

qualifiziert. Eine bauliche Veränderung zugunsten<br />

von Fahrrädern wird daher vor einer Westumfahrung<br />

des Innenstadtbereichs nicht möglich<br />

sein.<br />

„Eine Neuorientierung beim<br />

Stadtplatz scheitert bislang am<br />

Fehlen von Grund und Mitwirkung“<br />

Besonders belebt ist die Innenstadt immer, wenn<br />

hier Veranstaltungen wie Märkte oder die „Sommer<br />

in der Stadt“-Konzerte stattfinden. An sich<br />

wäre der Stadtplatz ja recht stattlich, ist aber<br />

derzeit für Parkplätze benötigt. Wird der ohne-<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

6


AKTUELL<br />

Belebung unseres Ortszentrums beitragen“<br />

Krah beim Bürgerdialog im städtischen Veranstaltungsladen „Das Pockinger“ im September 2023.<br />

hin nur kleine nutzbare Teil des Platzes zwischen<br />

Bushäuschen und dem „Pockinger“ durch die<br />

neue Verkehrsführung nicht noch mehr beschnitten?<br />

Wo könnte künftig ein Stadtplatz entstehen,<br />

der im Zentrum der Stadt genügend Platz<br />

für Veranstaltungen und Aktionen bietet, die<br />

auch während der Geschäftszeiten Menschen in<br />

die Innenstadt ziehen, ohne gleich für Parkplatznot<br />

zu sorgen?<br />

Krah: Nun, genaugenommen gibt es bis heute in<br />

Pocking keinen Stadtplatz, denn ein Stadtplatz<br />

ist städtebaulich mehr als „nur“ eine Fußgängerzone.<br />

Durch die versuchsweise Umgestaltung der<br />

Passauer Straße wird ein Teil dieser Fußgängerzone<br />

aufgegeben. Dafür entsteht in westlicher<br />

Richtung eine neue Fußgängerzonenfläche. Die<br />

Fläche dieser „Fußgängerzone“ bewegt sich vor<br />

und nach der Änderung der Verkehrsführung jeweils<br />

um die 1000 m². (Siehe Grafik)<br />

Abhilfe für das Fehlen eines urbanen Zentralplatzes<br />

soll ein „Pop-up-Stadtplatz“ leisten, der<br />

mit einem Gemütlichkeits-Equipment aus Liegestühlen,<br />

Lichterketten u.a.m. mal da, mal dort<br />

aufpoppt, begleitet von einem durch die Innenstadt<br />

vagabundierenden Crêpes-Stand. Das hört<br />

sich eher nach einer Problemlösung nach dem<br />

Prinzip von Versuch & Irrtum an. Wäre es da<br />

nicht sinnvoller, das zu schaffen, was Pocking<br />

bislang entwicklungsgeschichtlich versagt geblieben<br />

ist: ein klassischer Stadtplatz?<br />

Krah: Genauere Planungen hierzu gibt es unter<br />

anderem aus dem Jahr 2014 [Neugestaltungsstudie<br />

am Stadtplatz Pocking 2014] sowie 2022<br />

[Masterplan P10]. Diese kann man auf unserer<br />

Homepage unter www.pocking.de/isek finden.<br />

Eine Neuorientierung und bauliche Herstellung<br />

eines, wie Sie es nennen „klassischen Stadtplatzes“,<br />

scheitert bis heute jedoch auch an fehlenden<br />

Möglichkeiten des Grunderwerbs und mangelnder<br />

Mitwirkung von einigen wenigen Grundstückseigentümern.<br />

„Dezentrale Events erzeugen<br />

Frequenz auf den Wegen<br />

zwischen den einzelnen Spielorten“<br />

Statt der Parkplätze am jetzigen Stadtplatz<br />

könnte eine Innenstadt-Tiefgarage eine Lösung<br />

bieten. Gibt es Pläne dazu?<br />

Krah: Eine Tiefgarage im Bereich des aktuellen<br />

Parkplatzes zwischen Kloster und „Love Story“<br />

wurde im Stadtrat bereits diskutiert. Eine derartige<br />

Maßnahme ist aber nur im Zusammenhang<br />

mit einem Gebäudeprojekt wirtschaftlich<br />

realisierbar.<br />

Das Straßenmusik-Festival „Pockinger Triangel“<br />

sollte die Menschen in die Pockinger Geschäftsstraßen<br />

locken. Jetzt findet es in den Lokalen<br />

statt. Ist der kulturelle Ansatz zur Belebung während<br />

der Geschäftszeiten gescheitert?<br />

Krah: Der Gedanke, mit dem Straßen-Musikfestival<br />

„Pockinger Triangel“ einen kulturellen Ansatz<br />

zur Belebung des Stadtzentrums zu leisten,<br />

entpuppte sich bereits vergangenes Jahr als voller<br />

Erfolg! Nun stehen Optimierungen an, da die<br />

einzelnen Bühnen im vergangenen Jahr zu weit<br />

von einander entfernt waren. Zudem war festzustellen,<br />

dass manche Auftrittsorte nicht genügend<br />

Aufenthaltsqualität boten, um Interessierte<br />

zum Verweilen zu animieren. Daher wurden in<br />

diesem Jahr verstärkt Cafés und Lokale mit<br />

Außengastronomie gewählt, die zudem in geringerer<br />

Entfernung zueinander und daher fußläufig<br />

erreichbar waren. Fast 30 Musikerinnen<br />

und Musiker aus Deutschland und Oberösterreich<br />

gaben dort am 22. Juni handgemachte<br />

Musik der unterschiedlichsten Genres zum Besten.<br />

Das erzeugt Frequenz sowohl in den Außenbereichen<br />

der teilnehmenden Lokale, als auch<br />

auf den Wegen zwischen den einzelnen Spielorten<br />

und trägt somit zur Belebung der gesamten<br />

Innenstadt bei.<br />

Martin Semmler<br />

Foto: Semmler<br />

Pockinger Sommer <strong>2024</strong>:<br />

Kunst, Musik & Party<br />

in der Innenstadt<br />

1. Pockinger Kunst- & Kulturnacht<br />

Die Stadt Pocking und die Volkschochschule für<br />

Stadt und Landkreis Passau laden am Donnerstag,<br />

4. Juli ab 16 Uhr zur 1. Pockinger Kunst- und<br />

Kulturnacht auf den Pockinger Stadtplatz und<br />

ins „Pockinger“ ein. Auf die Besucher wartet ein<br />

buntes und Programm und ein vielfältiges kulinarisches<br />

Angebot mit Speis und Trank. Es gibt<br />

VHS-Mitmachkurse, Kreativ- und Malworkshops<br />

für Erwachsene und Kinder, Kunst-Ausstellungen<br />

von Tatiana Barsehian und Tetiana Kolosar,<br />

Auftritte von VHS-Tanzgruppen mit Ballett und<br />

Hip-Hop, Live-Musik mit den Bands „OM“ (18<br />

Uhr) und „Da oide Schlog“ (20 Uhr), dazu Bewirtung<br />

am Stadtplatz.<br />

Bürgerfest mit 5 Bühnen<br />

Niederbayerns größter Biergarten ist heuer vom<br />

19. bis 21. Juli im Stadtpark geöffnet. Während<br />

des Pockinger Bürgerfestes versorgen dort die<br />

örtlichen Vereine die vielen Gäste wieder mit<br />

kulinarischen Gaumenfreuden. Auf 5 Bühnen<br />

findet ein vielfältiges Musik- und Unterhaltungsprogramm<br />

statt. Überall ist Eintritt und Parken<br />

frei. Näheres dazu in diesem Heft.<br />

Sommer in der Stadt<br />

Vom 28. Juli bis zum 8. September gibt es am<br />

Stadtplatz jeden Sonntag ab 17 Uhr die inzwischen<br />

schon traditionelle Konzertreihe „Sommer<br />

in der Stadt“ von Jazz bis Volksmusik, Klassik bis<br />

Pop und Rock. Alles umsonst und draußen. Näheres<br />

bei „Unterwegs mit Degenhart“ in diesem Heft.<br />

Boogie-Party im Park<br />

Ein Abend mit Petticoat, Pomade und Boogie-<br />

Woogie-Paaren: Am 2. August heizen die „Six<br />

Fireballs“ dem Publikum im Rahmen der Festspiele<br />

Europäischen Wochen mit bekannten<br />

Rock’n’ Roll-Klassikern und selbst geschriebenen<br />

Songs mächtig ein. Party ist ab 19.30 Uhr im<br />

Stadtpark, bei Regen in der Stadthalle. Infos und<br />

Tickets unter www.ew-passau.de<br />

Kultur als Besuchermagnet: Der Straßenmusiker-Wett-<br />

bewerb „Pockinger Triangel“ zog auch dieses Jahr bei<br />

bestem Wetter wieder viele interessierte Besucher an.<br />

Diesmal in die Cafés und Restaurants der Innenstadt<br />

wie hier beim i-Tüpferl-Café Bazi am Beginn der<br />

Passauer Straße das Duo „Frida“.<br />

Foto: Franz X. Miedl<br />

7 www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

Bezirk Niederbayern schnürt Gutscheinpaket für 19 bis 21 Jahre alte Jugendliche<br />

Kostenlos ins Landestheater und Thermalbad<br />

Ein ganz besonderes Kultur- und Freizeitangebot, speziell für junge Erwachsene:<br />

Das bringt der Bezirk Niederbayern mit seinen Kultur- und Gesundheitsgutscheinen<br />

auf den Weg. Damit will der Bezirk sowohl auf die<br />

vielfältigen Angebote in Niederbayern aufmerksam machen als auch jungen<br />

Menschen den Zugang zu ihnen ermöglichen. Profitieren werden die<br />

Jahrgänge 2002 bis 2004 mit Wohnsitz in Niederbayern. Sie erhalten kostenfreien<br />

Eintritt zum Landestheater Niederbayern und den Bädern der<br />

niederbayerischen Thermengemeinschaft. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf<br />

Heinrich: „Wir haben in Niederbayern tolle Freizeitangebote, an deren Finanzierung<br />

der Bezirk seit Jahrzehnten mitwirkt. Ich hoffe, dass wir sie mit<br />

unserem Beschluss auch einer jüngeren Zielgruppe näherbringen können.“<br />

Wellness oder Theater<br />

Die Kultur- und Gesundheitsgutscheine bieten die Wahl zwischen einem<br />

Gutschein für einen Besuch beim Landestheater Niederbayern in Landshut,<br />

Straubing oder Passau oder einem Gutschein für eines der fünf Heil- und<br />

Thermalbäder der Bädergemeinschaft: Kaiser-Therme in Bad Abbach,<br />

Limes-Therme in Bad Gögging, Europa Therme in Bad Füssing, Rottal Terme<br />

in Bad Birnbach und die Wohlfühl-Therme in Bad Griesbach. Das Angebot<br />

gilt für ein Jahr.<br />

Zu den Gutscheinen gelangen die jungen Erwachsenen über ein Onlineformular<br />

auf der Homepage des Bezirks Niederbayern. Der Zugang erfolgt<br />

nach Identifikation über Bayern-ID. Interessierte erhalten die Gutscheine<br />

dann auf dem Postweg.<br />

Später politischer Erfolg<br />

Hintergrund ist ein Antrag des ehemaligen Bezirksrates Johannes Spielbauer<br />

(Die Linke) noch aus der letzten Wahlperiode, Spielbauer hat bei<br />

der letzten Wahl nicht mehr genügend Stimmen für seinen Sitz bekommen.<br />

Zum Beispiel „Coleman's Eleven“ (2018): Mit dem neuen Gutscheinpaket haben junge<br />

Erwachsene künftig unter anderem Zugang zu den Aufführungen des Landestheaters<br />

Niederbayern u. a. in Passau.<br />

Foto: Peter Litvai<br />

Er wollte damit diejenigen kulturell fördern, die während der Corona-Pandemie<br />

18 Jahre alt geworden waren, entsprechende Einbußen hinnehmen<br />

mussten und nicht vom Kulturpass der Bundesregierung profitieren konnten.<br />

Dieser wurde nur für den Jahrgang 2005 ausgestellt.<br />

Bezirkstagspräsident Dr. Heinrich: „Während der Pandemie musste unsere<br />

Gesellschaft als Ganzes zurückstecken. Jugendliche allerdings, die sich während<br />

der Lockdowns in ihrer prägenden Lebensphase befanden, traf Corona<br />

besonders hart. Mit unseren Kultur- und Gesundheitsgutscheinen wollen<br />

wir die jungen Menschen dazu motivieren, die attraktiven Angebote des<br />

Bezirks kennen zu lernen.<br />

kh Bz.Ndb. / sam<br />

Viele Baustellen beeinträchtigen Verkehr im Rott- und Inntal<br />

Straßenbau macht keine Sommerpause<br />

Die problematischste Baustelle im Rottal ist<br />

zur Zeit zwischen Bad Birnbach und Pfarrkirchen.<br />

Seit Anfang Mai wird auf der B 388 bei<br />

Brombach die Brücke über den Kieferlinger<br />

Bach instandgesetzt. Dafür wurde der Verkehr<br />

bislang mithilfe einer Ampelanlage einspurig<br />

an der Baustelle vorbeigeleitet. Nun<br />

aber hat die zweite Bauphase der Brückeninstandsetzung<br />

begonnen und zeitgleich wird<br />

die Fahrbahn der Bundesstraße zwischen<br />

Rott und dem östlichen Ortsausgang von<br />

Brombach erneuert. Dafür muss die B 388 für<br />

etwa 7 Wochen voll gesperrt werden.<br />

Der Verkehr in Fahrtrichtung Pfarrkirchen wird<br />

ab Nindorf über Hirschbach, Waldhof und Pfarrkirchen<br />

(PAN 2 – PAN 16 – St 2109) umgeleitet.<br />

In der Gegenrichtung verläuft die Umleitung ab<br />

der Anschlussstelle PAN-Süd über Pfarrkirchen,<br />

Untergrasensee und Anzenkirchen (St 2112 –<br />

St 2110 – PAN 17 – St 2324 – B 388).<br />

Innbrücke bald fertig<br />

Bereits seit 2021 laufen die Arbeiten zum Ausbau<br />

der St 2112 zwischen Pfarrkirchen und Simbach<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

am Inn von Altersham bis Neuhofen bereits. Der<br />

Verkehr wird in dieser Zeit über die Staatsstraßen<br />

2110 (Pfarrkirchen – Triftern) und 2324 (Triftern<br />

– Neukirchen – Godlsham) umgeleitet. Die<br />

Kreuzung der beiden Staatsstraßen 2090 / 2112<br />

in Altersham ist von der Sperrung nicht betroffen.<br />

Die Arbeiten sollen bis Ende Oktober <strong>2024</strong><br />

fertig gestellt sein.<br />

Seit letztem Jahr gibt es auch schon die Ampelregelung<br />

bei den Stabilisierungsarbeiten an der<br />

Innbrücke Obernberg-Egglfing. Nach Auskunft<br />

der Direktion Straßenbau und Verkehr beim<br />

Land Oberösterreich sollen diese Arbeiten nun<br />

bis Freitag, 26. Juli, 23.55 Uhr abgeschlossen sein.<br />

Sperrungen im Ortsbereich<br />

Auch in Ortsbereichen ist im Juli noch mit Sperrungen<br />

zu rechnen. So ist wegen Kanal- und Straßenbauarbeiten<br />

die Straße von Bayerbach nach<br />

Kößlarn bis Langwinkl noch bis voraussichtlich<br />

27. Juli vollgesperrt. Diese Sperrung zieht eine<br />

weite Umleitung über die Schulstraße (PAN13),<br />

Maierhof (PA 64) und Thanham (PA 69) und<br />

umgekehrt nach sich.<br />

8<br />

Die Hauptstraße in Malching ist zum Teil voraussichtlich<br />

noch bis 12. Juli gesperrt. Hier erfolgt<br />

die Umleitung des innerörtlichen Verkehrs weiter<br />

über Urfar und Biberg. Die Zufahrt bis zum<br />

Pfarrerplatzl/Hofwirt auf der westlichen Seite<br />

ist jedoch möglich. Nur vom 2. bis zum 5. Juli<br />

dauert dagegen die Sperrung der Hauptstraße in<br />

Ruhstorf/Rott.<br />

Kreisel an B 8 gesperrt<br />

Wer in Richtung Plattling oder Deggendorf<br />

gern über Forsthart fährt, der sollte beachten,<br />

dass ab 1. Juli die Fahrbahnsanierung im Arbinger<br />

Kreisverkehr bei Osterhofen beginnt. Diese<br />

werden voraussichtlich zwei Wochen dauern,<br />

n dieser Zeit wird der Verkehr auf der B 8 mithilfe<br />

einer Baustellenampel gelenkt. Der Verkehr<br />

auf der DEG 37 aus Richtung Aldersbach wird<br />

dabei über Wallerdorf und Künzing auf die B 8<br />

geleitet und zurück auf der St 2115 von Hengersberg<br />

her an der Rossfeldener Kreuzung über<br />

Ruckasing. Auf der B 8 wird der Verkehr mithilfe<br />

einer Baustellenampel am Baubereich vorbeigeleitet.<br />

sam


AKTUELL<br />

MdL Stefan Meyer besucht Kerzen Kopschitz in Rotthalmünster<br />

Qualität und Kreativität für Generationen<br />

Der Ur-Ur-Großvater der Brüder<br />

Dr. Alexander Kopschitz und Christian<br />

Kopschitz war Geselle in einer<br />

Kerzenfabrik im früheren Sudetenland.<br />

„Diese Fabrik hatte keine<br />

Nachkommen und daher hat er das<br />

Unternehmen damals übernommen.<br />

So ist unser Großvater dann auch zu<br />

den Kerzen gekommen“, geben sie<br />

MdL Stefan Meyer bei einem Firmenbesuch<br />

Einblick in die Unternehmensgeschichte.<br />

Ein Wendepunkt war der Zweite Weltkrieg als<br />

der Großvater dann mit seiner Familie in Wegscheid<br />

gelandet ist – „er hat hier auf einem Hof<br />

mit Schafen und Rindern gelebt und angefangen,<br />

den Talg der Tiere auszukochen und daraus<br />

dann Kerzen gegossen. Er ist zu Fuß von Wegscheid<br />

nach Passau gegangen, um dort die Ware<br />

an die Kirche zu verkaufen und ist hier erneut<br />

durch einen Zufall auf einen Rotthalmünsterer<br />

getroffen. Daher rührt die Verbindung der Familie<br />

Kopschitz zu Rotthalmünster.“<br />

Energiepreise belasten Betrieb<br />

Heute arbeitet Kerzen Kopschitz mit einem 80-<br />

köpfigen Team am Hauptsitz in Rotthalmünster<br />

und weiteren 25 Mitarbeitenden in einem Werk<br />

in Tschechien. „Wir stellen Kirchen- und Altarkerzen<br />

her und zu unserem Kundenstamm<br />

gehören auch Möbelhäuser und Floristen“, so<br />

Geschäftsführer Christian Kopschitz. Das Hauptprodukt<br />

sind dabei die maschinell produzierten<br />

Kerzen. „Hier macht uns die Konkurrenz in Polen<br />

zu schaffen“, so Mitgeschäftsführer Dr. Alexander<br />

Kopschitz. Ebenso wie die Entwicklung der Energiepreise:<br />

„Wir kämpfen an der ein oder anderen<br />

Stelle mit den Rahmenbedingungen und versuchen<br />

dahingehend so effizient und nachhaltig<br />

wie möglich zu wirtschaften.“<br />

Vielfalt fast unerschöpflich<br />

Die Farb- und Größenvielfalt bei Kerzen ist nahezu<br />

unerschöpflich. „Wir arbeiten allein mit 70<br />

verschiedenen Farben. Gerade die Floristik setzt<br />

hier die Maßstäbe. Hier produzieren wir ausschließlich<br />

nach Auftrag“, geben die Brüder<br />

weiter Einblick. Kirchen- und Altarkerzen werden<br />

hingehen auf Lager produziert. Kerzen<br />

Kopschitz gehört auf diesem Feld zu den größten<br />

Herstellern deutschlandweit. „Hier ist weniger<br />

Trend im Spiel. Das Geschäft mit Kirchenkerzen<br />

ist ein wenig konservativer, aber hoch<br />

interessant und teils sehr kunstvoll“, so Christian<br />

Kopschitz.<br />

Einen großen Produktionsposten nimmt bereits<br />

im Frühsommer die Herstellung der Adventsker-<br />

<br />

Unsere Familie ist durch Zufall zu den Kerzen gekommen“: Die Brüder und Geschäftsführer Dr. Alexander Kopschitz<br />

und Christian Kopschitz zeigen dem CSU-Landtagsabgeordneten Meyerdie laufende Produktion.<br />

Foto: Stefanie Starke<br />

zen ein. „Da gehen schon mal an die 10 Millionen<br />

Kerzen über das Band“, zeigen die Brüder dem<br />

CSU-Landtagsabgeordneten bei einem Gang<br />

durch die Fabrik.<br />

Meyer legt selbst Hand an<br />

„Die Verarbeitung von Paraffin zum finalen Produkt<br />

in all seinen Facetten ist spannend zu verfolgen“,<br />

bemerkt MdL Stefan Meyer interessiert.<br />

Schließlich durfte der Abgeordnete im Zuge seines<br />

Besuchs eine Kerze selbst einfärben – natürlich<br />

in blau. „Gar nicht so einfach, aber kann<br />

Deutschlands größter Werksverkauf<br />

für Kerzen und mehr<br />

sich trotzdem sehen lassen“, freut er sich am<br />

Ende über das Ergebnis. Manuell wird bei Kerzen<br />

Kopschitz natürlich nur noch bei Sonderproduktionen<br />

gearbeitet, die meisten Kerzen laufen<br />

inklusive Docht-Einarbeitung über das Band.<br />

„Unser Ansinnen ist es, den Familienbetrieb mit<br />

Historie auch gesund und nachhaltig an die<br />

nächste Generation zu übertragen“, schließen die<br />

Kopschitz-Brüder abschließend und danken für<br />

das Interesse und den Besuch von MdL Stefan<br />

Meyer.<br />

Stefanie Starke<br />

„Hier finden Sie alles für ein stimmungsvolles Zuhause“<br />

Wachskunst im Rottal · Kerzen in allen Variationen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.-Fr. 9-18 Uhr · Sa. 9-12 Uhr · Montag geschlossen<br />

Erich Kopschitz GmbH<br />

Kerzenfabrik ·Am Goldberg 31<br />

D-94094 Rotthalmünster<br />

Tel. (08533) 201-22 · Fax (08533) 201-20<br />

Aktuelle Angebote im Internet: www.kopschitz.de<br />

9 www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

CSU-Abgeordnete Heisl und Meyer schreiben Brandbrief an Bundesverkehrsminister Wissing und Landrat Kneidinger appelliert:<br />

Sparhaushalt darf A94 nicht kurz vor dem Ziel aus<br />

Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung<br />

für 2025 sieht drastische Kürzungen vor. Josef<br />

Seebacher, Südbayern-Sprecher der Autobahn<br />

GmbH, sagte dazu der PNP: „Das Projekt an<br />

der A94 könnte uns für jedes Jahr, um das<br />

wir es strecken, 20 Millionen Euro sparen.“<br />

Das wäre natürlich ärgerlich, weil man hier<br />

bereits auf der Zielgeraden sei.<br />

Passaus Landrat Raimund Kneidinger befürchtet<br />

in einer Pressemitteilung auf diese<br />

Äußerungen der Autobahn GmbH, die Planungssicherheit<br />

einer ganzen Region stehe<br />

auf dem Spiel und Firmen würden Millionen-<br />

Investitionen in Gefahr sehen.<br />

Halbfertige Baustelle einfrieren?<br />

Wenn es von der Autobahn GmbH zuletzt in<br />

einem Nebensatz lapidar geheißen habe, der<br />

Ausbau der A94 und das Autobahnkreuz träten<br />

in den Hintergrund, dann sei das ein Warnsignal,<br />

das jeden alarmieren müsse. „Die Vorstellung,<br />

das Autobahnkreuz als halbfertige<br />

Baustelle einzufrieren und dann bis auf Weiteres<br />

zu den Akten zu legen, ist unerträglich.“<br />

Noch schlimmer sieht Kneidinger die unmittelbare<br />

Auswirkung der Berliner Sparpläne auf<br />

die heimische Wirtschaft und den Standort insgesamt.<br />

„Die Planungssicherheit einer ganzen<br />

Region im existenziell wichtigen Verkehrsbereich<br />

steht auf dem Spiel. Das trifft eine Wirtschaftsregion<br />

an ihrer empfindlichsten Stelle.“<br />

Der Landrat wird noch deutlicher: „Wenn jetzt<br />

derart auf unsere Kosten gespart wird, macht<br />

das jede Beteuerung des Bundes, stärker in<br />

Infrastruktur zu investieren, zum wertlosen<br />

Lippenbekenntnis.“<br />

Politik und Wirtschaft gefordert<br />

Als halbfertige Baustelle einfrieren? Das künftige Autobahnkreuz bei Neuhaus am Inn soll für die regionale Wirtschaft<br />

zum Drehkreuz in den Südosten Europas werden.<br />

Foto: Felix Bonn / Autobahn Südbayern<br />

Beim Protest gegen die Kürzungspläne habe er<br />

bereits die volle Rückendeckung der Staatsregierung<br />

in München. Nun sei auch volles Engagement<br />

auf Bundesebene gefordert: „Wir brauchen<br />

als unmittelbar betroffener Landkreis den Schulterschluss<br />

von allen politischen Kräften, um<br />

einen verkehrspolitischen Wahnsinn zu verhindern.<br />

Der Ausbau der A94 darf nicht ins Stocken<br />

geraten. Wir müssen uns auf den Bund verlassen<br />

können“, stellte der Kneidinger fest und forderte<br />

Politik und Wirtschaft im Landkreis auf: „Unser<br />

Protest muss noch deutlicher werden.“<br />

Rückschritt für die Region<br />

Die beiden CSU-Landtagsabgeordneten Josef<br />

Heisl und Stefan Meyer wandten sich mit einem<br />

Brandbrief an Bundesverkehrsminister Volker<br />

Wissing. Darin mahnen sie die Sparpläne im<br />

Zusammenhang mit dem Ausbau von Autobahnen,<br />

speziell der Autobahn A 94 und des dazugehörigen<br />

Kreuzes an. Die geplanten Kürzungen<br />

würden die Großbaustelle in den Landkreisen<br />

Passau und Rottal-Inn mit weitreichenden Auswirkungen<br />

zurückwerfen: Finanziell, infrastrukturell,<br />

und natürlich auch mit Konsequenzen für<br />

die Leistungsfähigkeit der heimischen Wirtschaft<br />

und den Tourismus.<br />

... die Druckerei dahoam.<br />

Drucken Sie regional.<br />

Drucken Sie bei uns!<br />

Jetzt bewerben – job@passavia.de<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

10


AKTUELL<br />

Urlaub<br />

Drastischer Kurswechsel<br />

Urlaub für einen Tag mit<br />

„Kürzungen [würden] nicht nur einer lang<br />

ersehnten Weiterentwicklung des ländlichen<br />

Raumes schaden, einmal mehr leidet auch die<br />

Glaubwürdigkeit der Politik unter diesem drastischen<br />

Kurswechsel“, heißt es in dem Brief an<br />

den Bundesverkehrsminister. Mit der Verortung<br />

im Herzen Europas, sei gerade das geplante und<br />

sich bereits mitten im Bau befindende Autobahnkreuz<br />

sowie die der Lückenschluss der A94<br />

von großer Bedeutung für die Region.<br />

„[…] wir kämpfen bereits seit Jahrzehnten für<br />

den Ausbau dieser Ost-West-Route und Sie würden<br />

nun in der Hochphase des Baus den Rotstift<br />

ansetzen – dies ist für uns so nicht hinnehmbar“,<br />

so die Abgeordneten weiter. Kürzungen würden<br />

lediglich anderweitig Kosten verursachen. Heisl<br />

und Meyer fordern Wissing daher auf, den Ausbau<br />

der Autobahn A94 sowie des Autobahnkreuzes<br />

von geplanten Kürzungen auszuklammern,<br />

weiter sogar den Bau voranzutreiben, um das<br />

Projekt abschließen zu können.<br />

„Wir sind staunend fassungslos“<br />

schaftliche Kollateralschäden: „Der kriselnden<br />

Baubranche die stabilen Aufträge wegziehen,<br />

geht volkswirtschaftlich gar nicht.“<br />

„Eine verzögerte Fertigstellung der Autobahn<br />

gefährdet sinnvolle Investitionen in notwendige<br />

Infrastruktur und Wertschöpfung in der Region“,<br />

kritisierte Lorenz Maier, Geschäftsführer von<br />

Maier-Korduletsch Gruppe, die hier eine Tankstelle<br />

für alle Antriebsarten errichtet. „In Summe<br />

werden dadurch Investitionen von etwa 100 Millionen<br />

Euro mehrerer Unternehmen allein im<br />

Gewerbegebiet am künftigen Autobahnkreuz<br />

blockiert.“<br />

A94 auch für Tourismus wichtig<br />

„Wir müssen die Attraktivität des Bäderdreiecks<br />

weiter steigern“, erinnerte Werner Weißenberger,<br />

Finanzvorstand der Johannesbad Gruppe, in<br />

seiner Stellungnahme. „Hierzu gehört zwingend<br />

eine moderne Infrastruktur auch im Sinne einer<br />

guten Verkehrsanbindung des ländlichen<br />

Raums.“ Für Weißenberger sei das Thema Erreichbarkeit<br />

für das Johannesbad in Bad Füssing<br />

von größter Bedeutung, allerdings auch eine<br />

große Herausforderung – etwa durch den fehlenden<br />

Bahnanschluss und die weiten Entfernungen<br />

zu den nächsten Ballungsräumen. Dies gelte<br />

auch für das Bäderdreieck insgesamt, so Weißenberger:<br />

„Die realisierten Teilstücke der A94<br />

haben sich bereits positiv auf die Besucherzahlen<br />

ausgewirkt – allerdings muss der Ausbau<br />

zwingend weitergehen.“<br />

sam<br />

Auszug aus unserem<br />

Mehrtagesfahrten Programm:<br />

Planai Schafalm<br />

Almfest<br />

Die Schafalm, die beliebte Hütte direkt<br />

neben der Bergstation, bietet eine ideale<br />

Location für einzigartige Alm-Erlebnisse mit<br />

einem spektakulären Dachstein-Panorama.<br />

Das Küchenteam wird Sie mit steirischen<br />

Schmankerln verwöhnen.<br />

Termin <strong>07</strong>.<strong>07</strong>.<br />

Inklusive Fahrt im modernen Fernreisebus,<br />

Maut Planaistraße<br />

Abfahrt<br />

<strong>07</strong>:00 Bad Füssing, Betriebshof<br />

Kutschenfahrt beim<br />

Michlbauer<br />

Kutschenfahrt & zünftige Brotzeit<br />

Von Wilhelmsreut aus, einem bäuerlichen<br />

Dorf, können Sie zu einer romatischen Kutschenfahrt<br />

durch den unteren bayerischen<br />

Wald aufbrechen und die herbe Schönheit<br />

dieses Landstriches genießen.<br />

Termine 12.<strong>07</strong>., 26.<strong>07</strong>.<br />

Inklusive Fahrt im modernen Fernreisebus,<br />

Kutschenfahrt<br />

Abfahrt<br />

13:00 Bad Füssing, Betriebshof<br />

Auch Wirtschaftsunternehmen zeigten sich laut<br />

der Pressemitteilung des Landratsamts über das<br />

Vorgehen des Verkehrsministers überrascht. Die<br />

A94 sei die Verbindung nach München, zum<br />

Flughafen und ins Chemiedreieck, sagte Verkehrsunternehmer<br />

Mandfred Eichberger aus Bad<br />

Füssing: „Eine Vollbremsung kurz vor dem Ziel<br />

trifft uns als Unternehmen hart. Wir sind staunend<br />

fassungslos.“ Er verwies auch auf wirtbremsen<br />

38.-<br />

48.-<br />

89.-<br />

Wachau & Stift Melk<br />

Unvergessliche Schifffahrt und<br />

barockes Benediktinerkloster<br />

Schifffahrt inklusive<br />

Von Melk geht es mit dem Donauschiff durch<br />

die malerischen Weinberge der Wachau über<br />

Spitz und Dürnstein nach Krems.<br />

Termin 27.<strong>07</strong>.<br />

Inklusive Eintritt und Führung Stift Melk,<br />

Schifffahrt Melk - Krems<br />

Eichberger Reisen GmbH & Co. KG I Thermalbadstr. 9 I 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing | Tel. 08531 9 44 90<br />

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Abfahrt<br />

<strong>07</strong>:00 Bad Füssing, Betriebshof<br />

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20.<strong>07</strong>. - 21.<strong>07</strong>. | 03.08. - 04.08.<br />

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11 www.thermenland-magazin.de


AKTUELLES<br />

Landschaftspflegeverband Passau erleichtert Biozertifizierung, Sammeln und Abnahme<br />

So kann man mit Streuobst mehr Geld verdienen<br />

Streuobstwiesen sind ein schöner Anblick und<br />

richtige Multitalente, wenn es um den Erhalt<br />

der Artenvielfalt geht. Doch verdient ist in<br />

der Regel nicht viel damit. Für einen Doppelzentner<br />

Äpfel bekommen Landwirte und<br />

Gartler gerade mal 9 Euro. Doch es geht auch<br />

anders: Ist eine Obstwiese biozertifiziert,<br />

bekommt man im Landkreis Passau derzeit<br />

ganze 18 Euro für einen Doppelzentner. Von<br />

einer Streuobstwiese spricht man ab fünf<br />

Bäumen von Hochstammsorten.<br />

Zertifikat für kleinen Garten<br />

„Die Bio-Zertifizierung muss keine Hürde sein“,<br />

sagt Franz Elender, Geschäftsführer vom Landschaftspflegeverband<br />

Passau (LPV). Die meisten<br />

Streuobstwiesen – auch die der konventionellen<br />

Landwirte – seien ohnehin „bio“. Um diesen<br />

Umstand zu nutzen, hat sich der LPV schon vor<br />

Jahren etwas einfallen lassen: „Eine Bio-Zertifizierung<br />

für den eigenen Betrieb kostet in der<br />

Regel mehrere Hundert Euro. Hat man nur ein<br />

paar Bäume, rentiert sich das nicht“, erklärt<br />

Franz Elender. „Stattdessen kann man seine<br />

Streuobstwiese über den Landschaftspflegeverband<br />

zertifizieren lassen“, erklärt er. Der Vorteil:<br />

Man muss für die Bio-Zertifizierung keinen<br />

hohen Fixbetrag zahlen, sondern lediglich 2 Euro<br />

pro Doppelzentner – und zwar nur, wenn Äpfel<br />

abgeliefert werden. „Wenn die Bäume gut tragen,<br />

rentiert sich das“, sagt Elender aus Erfahrung.<br />

Das sei vor allem bei Bäumen der Fall, die älter<br />

als zehn Jahre sind. Genaue Auskunft über das<br />

Procedere gibt Eva Weber vom LPV Passau, Tel.:<br />

0851-379 386 12.<br />

Reiche Ernte: Der durchschnittliche Ertrag je Baum liegt laut Naturschutzbund Deutschland (NABU) über die<br />

gesamte Lebenszeit von 60 Jahren bei 3,17 Zentner pro Saison.<br />

Foto: LPV Passau<br />

Eigenes Rottaler Bio-Label<br />

Einen Teil des gepressten Bio-Safts will der LPV<br />

Passau mit der Öko-Modellregion ILE an Rott &<br />

Inn unter einem eigenen regionalen Bio-Label<br />

vermarkten, unter anderem an Hotels mit gesundheitsorientiertem<br />

Angebot und über Direktvermarkter.<br />

„Wir planen, mit einer Agentur ein<br />

ansprechendes Logo-Design zu entwerfen und<br />

mögliche Abnehmer ins Boot zu holen“, erklärt<br />

Jenny Mähr, Managerin der Öko-Modellregion an<br />

Rott & Inn.<br />

Der Aufwand in der Bio-Zertifizierung halte sich<br />

in Grenzen, sagt Franz Elender: „Am Wichtigsten<br />

ist, dass ab der Zertifizierung auf den Flächen,<br />

auf denen die Obstbäume stehen, nur noch Biopflanzware<br />

zum Einsatz kommen darf.“<br />

Landwirte und Besitzer von Wiesenflächen, die<br />

neue Streuobstwiesen anlegen, müssen zwar<br />

noch ein paar Jahre warten, bis sie eine große<br />

Menge Äpfel ernten können. Doch das Pflanzen<br />

junger Hochstammbäume wird vom Kulturlandschaftsprogramm<br />

(KULAP), das Vertragsnaturschutzprogramm<br />

(VNP) sowie über den Streuobstpakt<br />

gut gefördert.<br />

Hilfe bei der Ernte<br />

Auch das Ernten will der LPV erleichtern: Gefördert<br />

von der Öko-Modellregion an Rott & Inn<br />

werden drei Obstraupen angeschafft, bei einem<br />

Gartenbauverein in der Region deponiert und<br />

zum Verleih bereitgestellt. „Die Geräte sind leicht<br />

und handlich, sie passen in jeden Kofferraum,<br />

und mit ihnen macht das Auflesen richtig Spaß“,<br />

wirbt Elender dafür, das kostenlose Angebot zu<br />

nutzen. Für große Streuobstwiesen kann man<br />

beim LPV zudem für einen Unkostenbeitrag von<br />

50 Euro pro Stunde eine große Maschine samt<br />

Fahrer buchen. Mit ihr können bis zu 8 Tonnen<br />

aufgelesen werden. Simone Kuhnt/sam<br />

Kostenloser Online-Vortrag:<br />

E-Autos laden in Mehrparteien-Häusern<br />

Viele Mieter und Wohnungseigentümer würden gerne ein Elektroauto<br />

anschaffen. Häufig fehlt ihnen privat aber eine nutzbare Lademöglichkeit<br />

zum „Hausstromtarif“ und öffentliche Ladesäulen sind zu teuer. Hier<br />

bieten moderne Sharing-Konzepte Lösungen für Mehrparteienhäuser.<br />

Das staatlich finanzierte Netzwerk „LandSchafftEnergie“ bietet zu diesem<br />

Thema am Donnerstag, 11. Juli, von 10 bis 11 Uhr einen Online-Vortrag mit<br />

Thorsten Jahn, Experte für gemeinschaftliche Ladelösungen, an. Jahn wird<br />

vorstellen, wie Ladestationen von einer großen Zahl an Wohnparteien für<br />

ihre Elektroautos gemeinschaftlich genutzt werden können. Denkbar sind<br />

zwei Ansätze: Kommunen und Wohnungsgesellschaften stellen Parkplätze<br />

für gemeinschaftliche Ladeparks zur Verfügung. Oder ein Dienstleister sorgt<br />

für Technik, Stromeinkauf und kWh-genaue Abrechnung. Sind bereits eigene<br />

Stellplätze vorhanden, wird trotzdem kostenoptimiert nur ein Teil der<br />

Stellplätze zum Laden ausgestattet und intelligent verwaltet.<br />

Mieter und Eigentümer profitieren: Ladestationen als Sharing-Angebote ermöglichen<br />

den Bewohnern die Nutzung von Elektroautos und erhöhen die<br />

Attraktivität des Wohnorts. Außerdem steigt der Immobilienwert.<br />

Nach dem Vortrag können wird über den Chat eine Fragerunde angeboten.<br />

sam<br />

Anmeldung notwendig über:<br />

www.landschafftenergie.bayern/veranstaltungen<br />

Foto: AreaCharge GmbH<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

12


FIT & GESUND<br />

Pockings Marien-Apotheker Kunz zu Ursachen, Symptomen und effektiver Behandlung bei Pilzbefall<br />

Mit gesunden Nägeln durch den Sommer<br />

Nagelpilz, medizinisch als Onychomykose<br />

bezeichnet, ist weit verbreitet<br />

und betrifft etwa 10 % der Bevölkerung.<br />

Trotz der Häufigkeit wird er oft<br />

unterschätzt. Ein genauer Blick auf<br />

Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten<br />

ist wichtig, um<br />

umfassend zu informieren.<br />

Symptome<br />

Nagelpilz äußert sich meist durch verdickte, verfärbte<br />

und brüchige Nägel. Oft beginnt die Infektion<br />

an der Spitze des Nagels und breitet sich<br />

nach innen aus. Gelblich-braune Verfärbungen<br />

und eine raue Oberfläche sind typisch. In schweren<br />

Fällen kann der Nagel sich sogar vom Nagelbett<br />

lösen. Die häufigsten Verursacher sind<br />

Dermatophyten, eine Gruppe von Fadenpilzen,<br />

die Keratin abbauen – den Hauptbestandteil von<br />

Nägeln. Auch Hefen und Schimmelpilze können<br />

Nagelpilz verursachen. Risikofaktoren sind<br />

u.a. ein geschwächtes Immunsystem, Diabetes,<br />

Durchblutungsstörungen, und häufige Feuchtigkeit,<br />

z. B. durch Schwitzen oder nasse Schuhe.<br />

Prävention<br />

Vorbeugung ist der Schlüssel zur Vermeidung<br />

von Nagelpilz. Hier einige Tipps:<br />

• Hygiene: Halten Sie Füße und Hände sauber<br />

und trocken. Trocknen Sie insbesondere die<br />

Zwischenräume der Zehen gründlich.<br />

• Schuhe und Socken: Tragen Sie atmungsaktive<br />

Schuhe und wechseln Sie Socken täglich. Achten<br />

Sie darauf, dass Ihre Schuhe gut passen und<br />

die Füße nicht einengen.<br />

• Öffentliche Plätze: In Schwimmbädern, Saunen<br />

und Umkleideräumen sollten Sie immer Badeschuhe<br />

tragen, um eine Ansteckung zu vermeiden.<br />

• Nagelpflege: Verwenden Sie eigene Nagelscheren<br />

und Feilen und desinfizieren Sie diese<br />

regelmäßig.<br />

Behandlung<br />

Die Behandlung von Nagelpilz kann langwierig<br />

sein. Es gibt verschiedene Ansätze:<br />

1. Örtliche Behandlungen: Antimykotische Nagellacke<br />

und Cremes sind erste Wahl bei leichten<br />

Infektionen. Sie werden direkt auf den<br />

betroffenen Nagel aufgetragen und dringen<br />

tief in das Nagelgewebe ein. Diese Methode ist<br />

besonders wirksam, wenn der Pilz nur die<br />

obere Schicht des Nagels befallen hat.<br />

2. Medikamente zum Einnehmen: Bei schweren<br />

oder weit fortgeschrittenen Infektionen verschreibt<br />

der Arzt oft orale Antimykotika. Diese<br />

Medikamente wirken systemisch und bekämpfen<br />

den Pilz von innen heraus. Die Einnahme<br />

erfolgt über mehrere Wochen bis Monate und<br />

sollte konsequent durchgeführt werden, um<br />

Rückfälle zu vermeiden.<br />

3. Lasertherapie: Diese neuere Methode nutzt<br />

Laserstrahlen, um den Pilz zu zerstören. Sie<br />

ist eine Alternative für Patienten, die keine<br />

Medikamente einnehmen können oder möchten.<br />

Mehrere Sitzungen sind erforderlich, um<br />

einen Erfolg zu gewährleisten.<br />

4. Hausmittel: Essig- oder Teebaumöl-Fußbäder<br />

können unterstützend wirken, ersetzen jedoch<br />

keine medizinische Behandlung. Sie können<br />

helfen, das Wachstum des Pilzes zu hemmen<br />

und die Symptome zu lindern.<br />

Komplikationen<br />

Unbehandelt kann Nagelpilz zu ernsthaften<br />

Komplikationen führen. Besonders bei Diabetikern<br />

und Menschen mit geschwächtem Immunsystem<br />

kann die Infektion sich ausbreiten<br />

und zu schmerzhaften Entzündungen führen. In<br />

extremen Fällen drohen sogar bleibende Nagelschäden.<br />

Es ist daher wichtig, den Pilz frühzeitig<br />

zu erkennen und zu behandeln.<br />

Fazit<br />

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AGORA<br />

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GRIECHisches RESTAURANT<br />

Rathausstraße3 · 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />

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Sommer – ohne lästigen Nagelpilz durch die Zeit der<br />

luftigen Hände und Füße. Foto: Billie / Unsplash<br />

Nagelpilz ist unangenehm, aber behandelbar.<br />

Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Behandlung<br />

sind entscheidend für den Heilungserfolg.<br />

Bei Verdacht auf eine Infektion sollten<br />

Sie nicht zögern, Ihren Apotheker oder Arzt zu<br />

konsultieren. Durch richtige Hygiene und Vorsichtsmaßnahmen<br />

kann die Gefahr einer erneuten<br />

Infektion deutlich verringert werden. Geben<br />

Sie auf Ihre Nägel acht – sie sind ein wichtiger<br />

Bestandteil Ihrer Gesundheit.<br />

Ihr Apotheker Gerald Kunz<br />

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13 www.thermenland-magazin.de


FIT & GESUND<br />

HEILKRÄFTE DER NATUR<br />

Der Salbei – Heil-, Gewürz- & Zauberpflanze<br />

Der Name des Krautes leitet sich vom lateinischen „salvere“ ab, das<br />

so viel wie „sei gesund“ heißt. Die Römer begrüßten sich mit<br />

„salve“, womit man sich viel Gesundheit wünschte. Der im Mittelmeer<br />

beheimatete Salbei hatte bei den antiken Ärzten hohes Ansehen.<br />

Man heilte Wunden, Geschwüre, Infektionen und pflegte<br />

Schlangenbisse, die Blätter dienten als Rauchopfer an den Heilgott<br />

Asklepios. Der Salbei soll lebensverlängernd wirken, deshalb<br />

lehrte man in der Ärzteschule von Salerno den Vers: „Warum stirbt<br />

der Mensch, dem Salbei wächst im Garten?“. Aus einem Kräuterbuch<br />

vom 13. Jahrhundert: Wüchse ein Kräutlein vor dem Tod, es<br />

wäre der Salbei, ohne Spot“. „Wer Salbei baut, den Tod nicht<br />

schaut“: Eine Dichtung vom 19. Jahrhundert.<br />

Durch Karl dem Großen gelangte der Salbei über die Alpen auf seine<br />

Landgüter und Klostergärten. Weltweit zählt man mittlerweile circa<br />

900 Salbeiarten.<br />

Die typische Bauerngartenpflanze erreicht eine Wuchshöhe von bis zu<br />

80 cm. Charakteristisch sind seine graugrünen, filzigen, etwas derben länglichen<br />

Blätter mit dem leicht schweißigen Duft. Die ausgeprägte Blattäderung<br />

zeigt uns das Wesen des Salbeis, er verweist auf unser<br />

Nervensystem.<br />

Der Salbei ist eine wichtige Arzneidroge gegen eine erhöhte Schweißneigung,<br />

dafür soll der Tee aber nur kalt oder lauwarm getrunken werden,<br />

sonst fördert er das Schwitzen, was dann gut bei Erkältungen ist. Besonders<br />

in den Wechseljahren wirken auch Alkoholauszüge positiv bei erhöhter<br />

Schweißbildung, denn durch den Salbei werden die Nervenfasern der<br />

Schweißdrüsen gehemmt. Da auch Essig kühlend und zusammenziehend<br />

wirkt, kann man sich einen Apfelessig mit Blättern und Blüten ansetzen<br />

und mit einem Waschlappen den Körper abreiben. Auch in eine Pumpsprühflasche<br />

gefüllt, wäre eine Anwendungsmöglichkeit. Bei fieberndem<br />

oder starkem nächtlichen Schwitzen und Akne kann eine Salbeiwaschung<br />

hilfreich sein.<br />

Als Tee oder verdünnte Tinktur ist die Heilpflanze im Bereich der Mundhygiene<br />

nach wie vor das Mittel der Wahl. Es pflegt und kräftigt das Zahnfleisch.<br />

Auch bei Prothesendruckstellen und eitriger Angina zeigt der Salbei<br />

seine desinfizierende, zusammenziehende und keimwidrige Wirksamkeit.<br />

Nicht umsonst werden Salbeiextrakte auch in der Kosmetik in Seifen, Hautcremes,<br />

Rasierwässer und Zahncremes eingearbeitet.<br />

Ein volksmedizinisches Anwendungsgebiet ist auch das Erleichtern<br />

des Abstillens, denn Salbeiblättertee hemmt auf sanfte Weise die Milchbildung.<br />

Rezeptur:<br />

Zur innerlichen Anwendung z. B. zur Schweißhemmung<br />

1 Teelöffel getrocknetes Kraut mit einer Tasse heißem Wasser überbrühen,<br />

zudecken und 2–3 Minuten ziehen lassen.<br />

Zur äußerlichen Anwendung: z. B. Waschungen, zum Gurgeln<br />

2 Teelöffel Blätter mit 200 ml heißem Wasser übergießen und 10 Minuten<br />

ziehen lassen.<br />

Bei Verdauungsbeschwerden mit Völlegefühl und Blähungen ist die Teezubereitung<br />

hilfreich. Aber auch direkt in die Speisen als Würzpflanze entfaltet<br />

der Salbei seinen herb-würzigen Geschmack, er passt besonders zu<br />

gegrilltem Fleisch, Gemüse, Käse oder im Brot.<br />

Rezept Salbei Kartoffeln:<br />

Kartoffeln gut waschen, nicht schälen. 15 Minuten kochen und abschrecken.<br />

Dann der Länge nach halbieren und mit Salz, Pfeffer und Olivenöl gut<br />

durchmischen. Auf die Schnittfläche der Kartoffeln je ein Salbeiblatt<br />

drücken und auf ein Backblech setzen. Auf 200 °C 15–20 Minuten braten.<br />

Als eine der wichtigsten Räucherpflanzen zählt der Salbei allemal: Er<br />

reinigt die Atmosphäre von Häusern, Räumen und die Aura, wirkt klärend<br />

und fördert die Konzentration. Zu medizinischen Zwecken kann der Rauch<br />

bei Erkältungen eingeatmet werden, er macht die Lunge frei und verhilft<br />

zum Durchatmen und wirkt erdend. Salbeiblätter kann man zu einem<br />

Knäuel zusammenballen und anzünden.<br />

Nebenwirkungen: Bei innerlicher und längerer Anwendung alkoholischer<br />

Extrakte oder reinen ätherischen<br />

Ölen kann es zu eptileptiformen<br />

Krämpfen kommen. Nicht in der<br />

Schwangerschaft.<br />

Wenn Sie neugierig auf die Natur<br />

und ihre Wunder sind, können<br />

Sie sich gerne zu einer Kräuterwanderung<br />

oder einem Workshop<br />

bei Holler und Co anmelden:<br />

Handy: 0151/64000020 oder<br />

0151/16684309<br />

E-Mail: hollerundco@gmx.de<br />

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14


FIT & GESUND<br />

Senioren-Union fordert Abschaltung des Bundes-Klinik-Atlas<br />

Patienten werden verunsichert, nicht unterstützt<br />

Der anhaltenden Kritik an dem von Bundesgesundheitsminister<br />

Karl Lauterbach (SPD) gestarteten<br />

Bundes-Klinik-Atlas schließt sich die<br />

Senioren-Union der CSU (SEN) an. Sie fordert, den<br />

Atlas aus dem Internet zu nehmen. „Wenn sich<br />

große Verbände und einzelne Ärzte, Krankenkassen<br />

und Krankenhäuser weiterhin gegen die Nutzung<br />

des Bundes-Klinik-Atlas aussprechen, sollte<br />

dieser umgehend vom Netz genommen werden“,<br />

fordert Altlandrat Franz Meyer als Landesvorsitzender<br />

des Senioren-Union. „Statt Transparenz<br />

zu schaffen und Entscheidungen zu erleichtern,<br />

werden die Patienten irregeführt und durch<br />

unvollständige und fehlerhafte Informationen<br />

anhaltend verunsichert. Die einzige Lösung ist es,<br />

den Bundes-Klinik-Atlas abzuschalten.“<br />

Recht auf bestmögliche Infos<br />

„Die Entscheidung eines Patienten und der beratenden<br />

Ärzte zu einem Krankenhausaufenthalt<br />

ist vielschichtig und berücksichtigt unterschiedliche<br />

Aspekte. Beispielsweise ist die geographische<br />

Nähe gerade im ländlichen Raum ein<br />

Kriterium, dem oft Vorrang gegeben werden<br />

muss vor einer Spitzenbewertung in einer Krankenhausstatistik“,<br />

erklärt Dr. Christian Alex, Leiter<br />

der Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege im<br />

Landesvorstand der Senioren-Union.<br />

„Der Hinweis des Bundesgesundheitsministeriums,<br />

der Bundes-Klinik-Atlas sei ein lernendes<br />

System, das permanent nachgebessert würde, ist<br />

an Zynismus nicht zu übertreffen. Jeder Patient<br />

hat zu jeder Zeit den Anspruch einer bestmöglichen<br />

Information und Beratung. Durch den Bundes-Klinik-Atlas<br />

wird nicht mehr Transparenz in<br />

der Krankenhausbehandlung geschaffen, sondern<br />

Patienten und Ärzte werden durch fehlende<br />

und falsche Daten in die Irre geleitet. Es kann nur<br />

eine Konsequenz geben: in der jetzigen Form<br />

muss der Bundesklinik Atlas umgehend abgeschaltet<br />

werden.“<br />

SEN


GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Das Pockinger Bürgerfest steht wieder in den Startlöchern<br />

Foto: Tobias Müller<br />

Jährlich lockt das Pockinger Bürgerfest tausendende Besucher<br />

von nah und fern in die Pockinger Innenstadt. Von 19. bis 21.<br />

Juli <strong>2024</strong> ist es wieder so weit. An gleich fünf Veranstaltungsorten<br />

im Stadtzentrum wird beste Unterhaltung für Jung und<br />

Alt geboten, umrahmt von köstlichen Schmankerln und einem<br />

abwechslungsreichen Musikprogramm.<br />

Den Auftakt bildet am Freitag um 17:30 Uhr das Standkonzert der Stadtkapelle<br />

Pocking am Stadtplatz und der anschließende Einzug in den Stadtpark,<br />

wo Bürgermeister Franz Krah das erste Fass Bier anzapfen wird. An<br />

drei Abenden werden die Gäste, im größten Biergarten weit und breit, mit<br />

Volks- und Schlagermusik unterhalten und von den örtlichen Vereinen mit<br />

herzhaften Spezialitäten kulinarisch umsorgt. Für die kleinen Gäste ist<br />

selbstverständlich auch dieses Jahr wieder eine große Spielwiese organisiert.<br />

Der Samstagnachmittag im Stadtpark steht ganz im Zeichen der<br />

Pockinger Vereine, die mit ihren Auftritten ein abwechslungsreiches Programm<br />

bieten. Der Sonntag startet traditionell um 10:00 Uhr mit einem ökumenischen<br />

Bürgerfest-Gottesdienst und dem anschließenden Frühschoppen.<br />

Mindestens genau so viel Tradition hat mittlerweile das sportliche<br />

Highlight des Wochenendes: das Bürgerfest-Trabrennen im Stadtpark, das<br />

um 13:30 Uhr gestartet wird und jährlich unzählige Besucher in seinen<br />

Bann zieht. Zum Wochenendausklang verabschiedet sich das Pockinger<br />

Bürgerfest in gewohnter Manier um 22:30 Uhr mit einem großen Feuerwerk.<br />

Die vier weiteren Bühnen in der Pockinger Innenstadt runden dieses breite<br />

Angebot an Musik, Essen und Getränken ab. Hier ist für jeden Geschmack<br />

das Richtige dabei. Die Mitveranstalter Brigitte Lorenz im Kolpingweg, die<br />

Klosterbäckerei & Konditorei Karlstetter auf dem Kirchplatz, EMAH Event<br />

GmbH auf dem Rathausplatz und Ibi Kaiser in der Simbacher Straße erwarten<br />

die Gäste mit einem bunten Programm aus allen Musikrichtungen und<br />

einer breiten Palette an schmackhaften Spezialitäten.<br />

Das Pockinger Bürgerfest mit seinen fünf Veranstaltungsorten ist auch in<br />

diesem Jahr wieder das Programmhighlight des Veranstaltungssommers.<br />

Thomas Bader<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

16


GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Gelungener Sommerfrühschoppen im „AWO-Garten“<br />

Foto: Marlene Depold<br />

Sie waren die Garanten für einen gelungenen Sommer-Frühschoppen: Die Jazz-Band „Jazz & More“ und das fleißige AWO-Team.<br />

Pocking. Skeptisch richteten sich die Augen des AWO-Teams gen grauen Himmel, als es am Morgen die Vorbereitungen<br />

für den Sommerfrühschoppen traf. Aber ihre Mühen und ihre Hoffnung wurde belohnt, denn als<br />

das Fest begann, war es trocken und am frühen Nachmittag entfachte die Sonne sogar ihre volle Kraft.<br />

Froh gelaunt begrüßte daher die Ortsvorsitzende Evi Kretschmer alle Gäste im AWO-Garten an der Indlinger<br />

Straße und freute sich über den zahlreichen Besuch. Sie konnte auch einige Ehrengäste willkommen heißen:<br />

wie Bürgermeister Franz Krah, Stadträtin und Seniorenbeauftragte Gerlinde Kaupa sowie den AWO-Kreisvorsitzenden<br />

Christian Plach, die Einrichtungsleiterin Cäcilie Schaudenecker vom Römerhof, den AWO-<br />

Vorsitzenden von Hartkirchen Heinz Lindinger, die VdK-Vorsitzende Edith Neumeier und Christoph Huber,<br />

Präsident der Faschingsgesellschaft. Ein besonderer Gruß galt der Combo „Jazz & More“ mit ihrem Bandleader<br />

Peter Köhler.<br />

Den Duft vom Grill und die angenehme Atmosphäre fanden die Gäste sichtlich wohltuend. Das AWO-Team versorgte<br />

alle Anwesenden mit den reichlich vorhandenen Köstlichkeiten. Es war auch ein Tag der Begegnung,<br />

Zeit zum Plaudern und der Musik zu lauschen. Kaffee und Kuchen rundeten das Angebot für das leibliche Wohl<br />

ab. Nebenbei gab es einen großen „Flohmarkt“ mit vielen Angeboten. Anders als sonst legte der Erwerber<br />

den Preis fest, heißt, für ausgewählte Objekt wurde eine Spende in das Sparschwein gesteckt. Ganz besonders<br />

freute sich der verantwortliche Vorstand, dass endlich wieder eine Veranstaltung ohne Sorgen und Fremdeinwirkungen<br />

abgehalten werden konnte.<br />

Abschließend dankte die Vorsitzende Evi Kretschmer bei ihrem AWO-Team für ihren Einsatz, Gerlinde<br />

Kaupa für ihre Mithilfe beim Flohmarkt und natürlich der Jazz-Band für die gelungene musikalische<br />

Begleitung.<br />

-dep.<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

18


KULTUR & FREIZEIT<br />

Bad Füssing investiert über 5 Millionen Euro in<br />

modernes Freibad<br />

Kurort bietet viel Spaß<br />

für die ganze Familie<br />

Berühmt ist Bad Füssing für seine Thermen, aber auf<br />

der Liste der Sommeraktivitäten steht das Freibad<br />

der Kurgemeinde bei Groß und Klein seit über einem<br />

halben Jahrhundert ganz oben: Seit 2016 bringt die<br />

Gemeinde ihr Freizeitbad auf den neuesten Stand.<br />

Während wo anders das Gemeindesäckl fürs Freibad<br />

zugeknotet wird, macht Bad Füssing dem Familienbad<br />

und seinen Gästen in diesem Jahr das schönste<br />

Geschenk mit weiteren Zukunftsinvestitionen.<br />

Derzeit erneuert Bad Füssing 2,7 Millionen Euro.<br />

Investition in Spaß & Wellness<br />

In den letzten Jahren wurden bereits rund 3,5 Millionen Euro in die Modernisierung<br />

von Sanitär- und Eingangsbereich, Kiosk und Wärmehalle investiert<br />

und damit ein Vorzeigebad für die ganze Familie geschaffen: moderne,<br />

geräumige Umkleiden mit großen Schränken und ein Eingangsbereich, der<br />

mit seinem weiten Blick in die Anlage schon beim Vorbeigehen Lust auf ein<br />

Sonnenbad macht. Zum Beginn der neuen Badesaison ist das Bad Füssinger<br />

Freibad mit seinem modernen 50-Meter-Schwimmerbecken mit Wärmehalle,<br />

seinem großen Spaßbereich mit je einem Nichtschwimmer- und<br />

Kindererlebnisbecken, dem Strömungskanal und der 83 Meter langen<br />

Erlebnisrutsche damit „jung“ wie nie zuvor.<br />

2. Großes Freibadfest im Juli<br />

Am 13. Juli lädt Bad Füssing zum 2. großen Freibadfest ein! Von 15 bis 20<br />

Uhr ist dann ein abwechslungsreiches Programm unter freiem Himmel<br />

geboten, das Jung und Alt begeistern wird. Mit dabei sind Sängerin und<br />

Moderatorin Romy und DJ Stephano Pechero, der mit seinen Beats für perfekte<br />

Stimmung sorgt. Für das leibliche Wohl ist mit erfrischenden Cocktails<br />

und kulinarischen Köstlichkeiten ebenfalls bestens gesorgt.<br />

Die kleinen Gäste dürfen sich auf diverse Kinderspiele freuen, die für<br />

viel Spaß und Unterhaltung sorgen. Spannende Gewinnspiele runden das<br />

Angebot ab und bieten die Chance auf attraktive Preise. Und das alles zum<br />

regulären Eintrittspreis.<br />

Ideal für Familienausflüge<br />

Überhaupt präsentiert sich das Kurbad zunehmend als familienfreundliches<br />

Ausflugsziel. Neben der ungewöhnlich großen Auswahl an Gastronomie<br />

vom Italiener über Griechen, Inder und Chinesen bis zum Mexikaner,<br />

vom Landgasthaus mit Spielplatz am Biergarten bis zu den immerhin drei<br />

Eisdielen bietet der Kurort einige Attraktionen für Familien: Minigolf und<br />

Reiten, Kegeln und Bogenschießen, E-Bikes ab 24 Zoll, Radlanhänger für<br />

Kleinkinder und Kutschfahrten, Boggia-Spielen im Kurpark und Toben im<br />

Freizeitpark, bei schönem Wetter ein Besuch im Bärenpark, bei schlechtem<br />

zum Kinderprogramm ins Kino.<br />

sam<br />

Über alle Angebote zur Tagesplanung für Ihren Ausflug informiert<br />

gerne ausführlich der Kur- & GästeService unter Tel. +49-8531-975-580 und<br />

www.badfuessing.com<br />

19 www.thermenland-magazin.de


Großer Freibad-Guide<br />

durchs <strong>Thermenland</strong><br />

Geothermisches Freibad Altheim<br />

Badstraße 10, 4950 Altheim<br />

+43-7723-42515<br />

Öffnungszeiten: 9-19 Uhr, Juni-Aug. bis 20 Uhr<br />

Preise: Tageskarte 4,50 EUR<br />

Tageskarte ermäßigt 2,60 EUR<br />

Kurzbaden für 3 Stunden 3,10 EUR<br />

Kinder bis 6 Jahre frei<br />

div. Familientarife<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Kinderbecken,<br />

Breitwasserrutsche, Schwimmschule, Liegewiesen,<br />

Umkleide und Sanitär, Kiosk<br />

Freibad Amsham<br />

Badstraße 1, 84385 Egglham/Amsham<br />

+49-8543-1240<br />

Öffnungszeiten: 10-13, 14-20 Uhr<br />

SA u. SO durchgängig<br />

Preise: Erwachsene 3,00 EUR, Kinder 1,50 EUR<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Kinderplanschbecken,<br />

Große Liegewiese, Spielplatz, behindertengerechte<br />

Warm-Dusche und Umkleidebereich,<br />

Behindertengerechte Zugänge zu Bad und Becken,<br />

Schwimmbadlifter für Menschen, die nicht selbst ins<br />

Wasser steigen können, Kiosk<br />

Badesee Bad Birnbach<br />

84364 Bad Birnbach/Gries an der B388<br />

+49-8563-963046<br />

Öffnungszeiten: 9-22 Uhr<br />

Preise: Eintritt frei<br />

Große Liegewiese, Baumbestand um den See, Umkleide,<br />

sanitäre Container, Kinderspielplatz, Einkehrmöglichkeit<br />

„Oase im Gries“<br />

Natur-Badesee Vital Camping Bayerbach<br />

Huckenham 11, 94137 Bayerbach<br />

Tel: +49-8532-9278<strong>07</strong>0<br />

Öffnungszeiten und<br />

Preise auf Anfrage<br />

Kinderzone mit geringer Wassertiefe, Holzstege, Einstiegsleitern,<br />

Ständige Frischwassereinspeisung durch<br />

eine herrliche Wasserqualität, natürliche Reinigung<br />

durch geeignete Bepflanzung, Umkleiden, Duschen,<br />

Kiosk<br />

Freibad Bad Füssing<br />

Gartenstr. 25, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />

+49-8531-3101725<br />

Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />

Preise: ab 18 Jahre 4,00 EUR<br />

6 bis 17 Jahre 3,00 EUR<br />

Kinder bis 5 Jahre frei<br />

Wasserfläche: 2600 qm<br />

Temperiertes Wasser durch Beheizungsanlage (24° C),<br />

50m Schwimmbecken mit Wärmehalle, 1-Meter +<br />

3-Meter-Springerbecken, Großer Kinder-Erlebnis-<br />

Planschbereich, Großes Spaßbecken mit 83-Meter-<br />

Rutschbahn, Strömungskanal und Bodensprudel, Kinderspielplatz<br />

mit Tischtennisplatte, Volleyballplatz,<br />

parkartige Liegewiese mit ausreichend Schattenplätzen,<br />

Kiosk mit Sonnenterrasse<br />

Freibad Bad Griesbach<br />

Jahnstraße 21, 94086 Bad Griesbach<br />

+49-8532-7805<br />

Öffnungszeiten: 10-19 Uhr<br />

Preise: Erwachsene 4,50 EUR,<br />

MO-SA ab 17 Uhr 3,00 EUR<br />

Jugendliche 3,00 EUR,<br />

MO-SA ab 17 Uhr: 2,40 EUR<br />

Familien-Tageskarte 11,50 EUR<br />

Wasserfläche: 1400 qm<br />

Schwimmer und Nichtschwimmerbecken, Wasserrutsche<br />

(82 m), Kinder-Planschbecken, Beachvolleyball-<br />

Platz, Kiosk<br />

Inntal-Schwimmbad Ering<br />

St.-Anna-Straße 19, 94140 Ering<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

+49-8573-464<br />

Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />

Preise: Erwachsene (über 18): 3,00 EUR,<br />

ab 17 Uhr 1,50 EUR<br />

Kinder und Jugendliche: 1,50 EUR,<br />

ab 17 Uhr 1,00 EUR<br />

Kinder bis 5 Jahre frei<br />

Schwimmerbecken, Sprungtürme 1m und 3m, Kinderbecken,<br />

weitläufige Liegewiese an idyllischen Bachlauf<br />

gelegen, alter Baumbestand, Beachvolleyball-Platz,<br />

großer Kinderspielplatz, Kiosk<br />

Baggersee Gundholling<br />

4962 Mining<br />

An der Bahnstrecke zw. Mining und Mühlheim am Inn<br />

Öffnungszeiten: 9-21 Uhr<br />

Preise: Erwachsene (ab 15) 3,00 EUR<br />

Kinder (ab 8) 1,50 EUR<br />

Kinder bis 7 Jahre frei<br />

Wasserfläche: 40.000 qm<br />

große Liegewiese, Umkleidekabinen, Kiosk, 2 Beach-<br />

Volleyball-Plätze, Tischtennis, Kinderspielplatz<br />

Badesee Hartkirchen<br />

94060 Pocking-Hartkirchen<br />

An der Staatsstraße nach Mittich (500m nordwestlich<br />

v. Hartkirchen)<br />

Preise: Eintritt frei<br />

Wasserfläche: ca. 170.000 qm<br />

Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer, Bereiche<br />

für Tauchsport, Kinderspielplatz, große Liegewiese,<br />

Beachvolleyball, Sanitär- und Umkleidehaus, Kiosk<br />

Badesee Mühlheim<br />

Mininger Straße 11, 4961 Mühlheim am Inn<br />

+43-7723-42955<br />

Öffnungszeiten: 9-21 Uhr<br />

Preise: auf Anfrage<br />

Wasserfläche: 30.000 qm<br />

Liegewiese, Spiel- und Kletteranlage, Schwimmende<br />

Kletterinsel „Iceberg“, Sportplatz, Beach-Volleyballplatz,<br />

Kiosk<br />

Freibad Obernberg<br />

Zollamtstraße 17, 4982 Obernberg am Inn<br />

+43-7758-2301<br />

Öffnungszeiten: 10-19 Uhr,<br />

Preise: Erwachsene 3,60 EUR (ab 17 Uhr 2,80 EUR)<br />

Kinder 1,80 EUR<br />

Beheizte Schwimmer-, Nichtschwimmer- und Planschbecken,<br />

gepflegte Liege-und Spielwiesen, Spielgeräte,<br />

Kiosk<br />

Naturfreibad Pocking<br />

Füssinger Straße 18, 94060 Pocking<br />

Öffnungszeiten: bis Ende September 8-20 Uhr<br />

Preise: Eintritt frei<br />

Parkplatz gebührenpflichtig!<br />

Wasserfläche: 300.000 qm<br />

22.000 qm große, parkähnliche Liegewiese, Kiosk, Sanitär-<br />

und Umkleidehaus, 2 künstliche Inseln, 2 Beachvolleyballplätze,<br />

Spielplatz, Umkleiden, WC/Dusche<br />

Badeweiher Rotthalmünster<br />

Badstraße / An der Leithen<br />

94094 Rotthalmünster<br />

Öffnungszeiten: 8-20 Uhr<br />

Preise: Eintritt frei<br />

20<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich, flacher Bereich<br />

für Kinder, Wasser ohne Chemikalien, Liegewiese,<br />

Beachvolleyballfeld, Fußballtor, Kinderspielplatz<br />

Freibad Ruhstorf<br />

Direkt neben der Niederbayernhalle<br />

Tel: +49-8531-32627<br />

Öffnungszeiten: 9-20 Uhr, Sept. 12-19 Uhr<br />

Preise über 18: 3,00 EUR, ab 17 Uhr 2,00 EUR<br />

unter 18: 2,00 EUR<br />

Familien-Tageskarte 7,50 EUR<br />

Schwimmerbecken mit 3- u. 1-Meter-Sprungbrett, Erlebnisbecken<br />

mit Breitrutsche, Kinderbecken, große<br />

Liegefläche, Volleyball-Spielfeld, Tischtennisplatte,<br />

Freischachspiel, Sandspielplatz für Kinder, Schwimmund<br />

Tauchkurse, Kiosk mit Freiterrasse<br />

Schifferer See<br />

Neuhaus am Inn/Ortsteil Weihmörting<br />

Öffnungszeiten: immer<br />

Preise: Eintritt frei<br />

Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer, Liegewiese,<br />

Umkleide und Sanitär, See-Café<br />

Stadtbad Schärding<br />

Kenzianweg 6, 4780 Schärding<br />

+43-7712-3154730<br />

Öffnungszeiten: 10-20 Uhr, ab 12. Aug. bis 19 Uhr<br />

Preise: auf Anfrage<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, Planschbecken,<br />

3-Meter-Sprungturm, 2 Beachvolleyball-Plätze,<br />

Trampolin, Trendsportbereich, große Liegewiesen,<br />

Kiosk<br />

Naturfreibad Tettenweis<br />

Badstraße, 94167 Tettenweis<br />

Öffnungszeiten bei guter Witterung: 13-20 Uhr, SA-SO<br />

ab 11 Uhr<br />

Preise: Eintritt frei<br />

Wasserfläche: ca. 500 qm<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich, separates<br />

Kinderplanschbecken, Wasser ohne Chemikalien,<br />

Sandstrand, Kinderspielplatz, Umkleide und Sanitär,<br />

Kiosk<br />

Freizeitanlage Unteriglbach<br />

Unteröd 10, 94496 Ortenburg<br />

+49-8542-7205<br />

Öffnungszeiten: 9-20 Uhr<br />

Preise: Erwachsene (über 18): 4,50 EUR (MO-SA ab 17<br />

Uhr 3,00 EUR)<br />

Kinder und Jugendliche (bis 18): 2,00 EUR<br />

Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken mit Rutsche<br />

(50 m), Kinderplanschbecken mit Breitrutsche und<br />

Wasserpilz, Großwasserrutsche, Sprungtürme (5 m, 3<br />

m) mit extra Springerbecken, Schwimmbad-Lifter,<br />

große Liegewiese, Spielplatz, Babywickelraum, Kiosk<br />

mit Restaurant und Sonnenterrasse, Beachvolleyball,<br />

Freischachspiel<br />

Badesee Wildenau<br />

5252 Aspach/Wildenau<br />

Preise: Eintritt frei<br />

Parkgebühren bis 15.09.: 10-18 Uhr: 5,00 EUR<br />

Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer, Wasserrutsche,<br />

Kleinkinderbereich, Liegewiese, Umkleide<br />

und Sanitär, 2 Kioske, Kinderspielplatz, Motorikpark<br />

Foto: KGS Bad Füssing


KULTUR & FREIZEIT<br />

Kostenlose Eintrittskarten zum Mega-Pop-Event mit Weltenretter Tim Bendzko:<br />

EM-Hit „Komm schon!“ live im Kurpark<br />

Tim Bendzko hat die aktuelle deutsche Popmusik<br />

geprägt wie kaum ein anderer Künstler seiner<br />

Generation. Doch der Berliner ist mehr als ein<br />

genialer Singer-Songwriter. Er ist Musiker, Maler,<br />

Marathonmann, Filmemacher – und obendrein<br />

ein sehr fundierter Kenner in Sachen Fußball.<br />

<strong>2024</strong>, im Jahr der UEFA EURO im eigenen<br />

Lande, singt er „Komm schon!“, den offiziellen<br />

MagentaTV-EM-Song. Außerdem gehört er zum<br />

Line-up der Erfolgssendung „Sing meinen Song!“.<br />

Am Freitag, 2. August, kommt Tim Bendzko mit<br />

Band zum magic blue OpenAir nach Bad Füssing<br />

in den Kurpark.<br />

Einfühlsam & mitreißend<br />

Er musste nur kurz die Welt retten. Vor allem<br />

aber rettete er den deutschsprachigen Popsong.<br />

Denn Tim Bendzko hat die hiesige Singer-Songwriter-Szene<br />

der letzten Jahre so intensiv geprägt<br />

hat wie kaum ein anderer Künstler seiner<br />

Generation. Mit seinen Liedern, mit seiner<br />

Stimme, mit seinem Charisma. Tim Bendzko ist<br />

nicht nur Musiker, sondern auch leidenschaftlicher<br />

Fußballfan und als FC-Bayern-Mitglied<br />

sogar echter Fußball-Insider. Kein Wunder, dass<br />

ausgerechnet er den offiziellen MagentaTV EM-<br />

Song <strong>2024</strong> singt. Bei dieser Hymne handelt es<br />

sich um seine aktuelle Single. Allein der Titel<br />

passt perfekt: „Komm schon!“ Sämtliche Übertragungsrechte<br />

der UEFA EURO <strong>2024</strong> (noch bis 14.<br />

Juli) in Deutschland liegen bekanntlich bei der<br />

Deutschen Telekom und „Komm schon!“ wird<br />

dementsprechend das MagentaTV-Programm<br />

durchgängig begleiten. Der Song ist ein echter<br />

Motivations-Booster – für die deutsche Nationalmannschaft<br />

wie für die Fans im Lande. Der Auftritt<br />

beim magic blue OpenAir wird so etwas wie<br />

die Vorpremiere seiner „Komm schon!“-Tour im<br />

Frühjahr 2025 sein.<br />

47 Millionen YouTube-Aufrufe<br />

Weit über eine Million Tonträger hat Tim<br />

Bendzko bislang verkauft und dafür zahlreiche<br />

Gold- und Platin-Auszeichnungen erhalten.<br />

Seine Musik wird millionenfach gestreamt. Auf<br />

seinem YouTube-Kanal kommt allein das bewegende<br />

Video zum Hit „Keine Maschine“ auf mehr<br />

als 47 Millionen Aufrufe. Doch bei Tim Bendzko<br />

geht es nicht primär um Zahlen. Sein Metier sind<br />

vor allem Emotionen. Und genau die fängt er ein.<br />

In Texten und Tönen. Seine sehr persönlichen<br />

Momentaufnahmen teilt er dann auf einfühlsame<br />

Weise mit seinem Publikum: „Songs schreiben<br />

ist etwas, was ich einfach machen muss“.<br />

Karten zu gewinnen<br />

Karten zu diesem melodiös schmelzenden Schlagerabend<br />

gibt es online unter<br />

www.badfuessing.com/events<br />

und beim TicketService Bad Füssing<br />

Tel. +49-8531-975-522 oder<br />

E-Mail: ticket@badfuessing.de<br />

Das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> verlost zusammen<br />

mit dem VeranstaltungsService 2 mal 2 Karten<br />

für Weltenretter-Fans unter allen, die bis zum 26.<br />

Juli eine E-Mail mit ihrer Adresse schreiben an:<br />

Mein-<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de sam<br />

magic blue<br />

OpenAir<br />

BAD FÜSSING<br />

01.08. - 03.08.<strong>2024</strong><br />

Beatrice Egli mit Band<br />

Do<br />

01.08.<br />

19.30 Uhr<br />

Fr<br />

02.08.<br />

19.30 Uhr<br />

Sa<br />

03.08.<br />

14.00 Uhr<br />

mit Band<br />

-Party<br />

in Bad Füssing<br />

8 Stunden Schlager - Moderation Anna-Carina Woitschack<br />

und Vincent Gross mit Paulina Wagner, Lucas Cordalis,<br />

Die Schlagerpiloten, Marie Reim, Ross Antony, Ella Endlich<br />

mit Band, Marianne Rosenberg, Nino de Angelo,<br />

ab 20 Uhr Beatrice Egli mit Band (90 Min.)<br />

Ross Antony<br />

Lucas CordalisNino de Angelo<br />

Anna-Carina Woitschack<br />

Tim Bendzko<br />

Vi<br />

V ncent Gross<br />

Ella Endlich mit Band<br />

Paulina Wagner<br />

Die Schlagerpiloten<br />

Marie Reim<br />

Alphaville<br />

Marianne Rosenberg<br />

Nino de Angelo<br />

www.badfuessing.de<br />

Kartenvorverkauf ab sofort<br />

Infos und Ticket-Service: Bgm.-Frankenberger-Haus, Kurallee 15<br />

Hotline: +49(0)8531-975522 • Fax +49(0)8531-975529<br />

E-Mail: ticket@badfuessing.de • www.badfuessing.de<br />

Programmänderungen vorbehalten!<br />

Karten / Infos unter<br />

21 www.thermenland-magazin.de


KULTUR & FREIZEIT<br />

Unterwegs mit Degenhart<br />

Sommer in der Stadt – 28.Juli bis 8. Sept.<br />

Konzerte in diesem Jahr in 5. Auflage<br />

„Sommer in der Stadt“ heißt es auch in<br />

diesem Jahr wieder in Pocking. Dieses<br />

musikalische, sympathische Festival<br />

auf dem Pockinger Stadtplatz gibt es in<br />

diesem Jahr bereits in fünfter Auflage.<br />

2020 hat es der Pockinger Journalist<br />

Helmut Degenhart ins Leben gerufen,<br />

noch während Coronabeschränkungen.<br />

Das war damals möglich, weil die Konzerte<br />

im Freien und mit genügend<br />

Abstand durchgeführt werden konnten.<br />

Seit dieser Zeit gehören die sonntäglichen<br />

Sommerkonzerte zum festen<br />

Veranstaltungsprogramm in der Stadt<br />

Pocking. Die Konzertreihe bietet ein<br />

vielfältiges Programm für Musikliebhaber<br />

jeden Alters. Von Rock und Pop<br />

bis hin zu Jazz und volkstümlicher<br />

Musik ist für jeden Geschmack etwas dabei. Freier Eintritt zu den Konzerten in Pocking machen die „Sommer in der Stadt“-<br />

Konzerte noch attraktiver. Zum Auftakt am 28. Juli spielt die Pockinger Band „Jazz and more“ mit Bandlieder Peter Köhler<br />

an der Spitze. Blues und Chansons stehen dabei auf dem Programm. Am Sonntag den 4. August steht „Leo’s Family“ auf der<br />

Bühne am Stadtplatz. Die Band ist in Pocking bereits gut bekannt durch Auftritte bei den verkaufsoffenen Sonntagen und<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

22


KULTUR & FREIZEIT<br />

eine gern gehörte Stammgruppe in den<br />

„Sommer in der Stadt“-Konzerten mit<br />

ihren Klassikern der Rock- und Popmusik.<br />

Am 11. August treten die „Noadnigeln“,<br />

ein Trio aus dem Bayrischen<br />

Wald mit ihren ins Ohr gehenden musikalischen<br />

Liedern auf. Die Gruppe ist<br />

weit über den Bayrischen Wald hinaus<br />

bekannt und beliebt, spielt bei vielen<br />

Benefizkonzerten und landete mit<br />

ihrem Weihnachtslied unter den deutschen<br />

Top Hundert unter den ersten<br />

zehn. Am 18. August wird das Duo<br />

„Brimborium Bayaria“ aus Osterhofen auf dem Stadtplatz auftreten. Das Ehepaar Maria und Peter Rothmeier hat im letzten<br />

Jahr beim „Sommer in der Stadt“-Konzert viele Fans mit ihren Eigenkompositionen und ihrer musikalischen Vielfalt gewonnen.<br />

Neu in der Konzertreihe dieses Jahres ist die Band „Keep it simpl“ aus Passau. Sie spielt Rock- und Pop-Legenden aus<br />

den achtziger Jahren. „Mr. Jones“ tritt am Sonntag, den 1. September auf der Bühne des Stadtplatzes auf. Auch er war schon<br />

einmal Gast bei den Konzerten. Seine intensiven, mit der Gitarre und kräftiger Stimme vorgetragenen Songs kamen gut an<br />

und werden auch dieses Mal das „Sommer in der Stadt“-Publikum faszinieren. Zum Abschluss der „Sommer in der Stadt“-<br />

Konzerte in Pocking können sich die Zuhörer auf die Passauer Band „Bridge House“ freuen. Sie trat im letzten Jahr zum ersten<br />

Mal auf und begeistere das Publikum mit ihren rockigen Stücken und Gitarrensolos. Neu ist in diesem Jahr das Ambiente<br />

auf dem Stadtplatz. Es werden von der Stadt Pocking Sitzgarnituren aufgestellt damit die Zuhörer die Konzerte bequem und<br />

gemütlich verfolgen können.<br />

Fotos: F.X. Miedl<br />

23 www.thermenland-magazin.de


RAT & TAT<br />

Verbraucherzentrale Hamburg gibt Tipps für den Wärmeschutz von Gebäuden<br />

So bleiben Haus und Wohnung<br />

auch im Sommer angenehm kühl<br />

Ein vorausschauender Wärmeschutz sorgt<br />

dafür, dass Innenräume im Sommer auch<br />

bei Temperaturen über 35 Grad Celsius nicht<br />

überhitzen. Tipps dazu gibt zum Sommeranfang<br />

die Verbraucherzentrale Hamburg<br />

(VZHH).<br />

Hitzeschutz fürs Dachgeschoss<br />

Besonders heiß wird es oft in den Dachgeschossen.<br />

Ursachen sind direkte Sonneneinstrahlung<br />

und Mängel beim Wärmeschutz. Wesentlich für<br />

sommerlichen Hitzeschutz ist deshalb eine<br />

gedämmte und luftdichte Dachkonstruktion.<br />

Dachziegel können sich im Sommer auf bis zu<br />

80 Grad Celsius aufheizen. Auch Mängel an bereits<br />

gedämmten Dachschrägen, wie etwa nicht<br />

abgedichtete Fugen oder undichte Rohr- und<br />

Kabeldurchführungen können zu hohen Temperaturen<br />

im Dachgeschoss führen. Die verwendeten<br />

Dämmstoffe sollten eine starke<br />

Dämmwirkung haben.<br />

Günstig ist außerdem ein flexibles Material,<br />

das sich Unebenheiten gut anpasst. Eine hohe<br />

Wärmespeicherfähigkeit führt zu einer langsameren<br />

Erwärmung der Innenräume. Vorrichtungen<br />

zum Hitzeschutz von Dachfenstern wie<br />

Rollläden, Rollos oder Markisen sollten von<br />

außen angebracht werden. Wer Dachfenster austauscht<br />

oder neu einbaut, sollte solche Sonnenschutzvorrichtungen<br />

berücksichtigen.<br />

Für Miet- und Eigentumswohnungen<br />

„Wer selbst keine baulichen Veränderungen<br />

vornehmen kann, hat dennoch ein paar Möglichkeiten,<br />

sich vor hohen Temperaturen zu<br />

schützen“, sagt Athanasia Kostis, Energieberaterin<br />

der VZHH. Darauf ist bei Miet- oder Eigentumswohnungen<br />

zu achten:<br />

1. Sonnenschutz von innen oder außen<br />

Von innen angebrachte Vorrichtungen können<br />

ebenfalls vor Überhitzung schützen. Der Schutz<br />

ist umso besser, je mehr die zum Fenster zeigende<br />

Seite das Sonnenlicht reflektiert. Die Wirksamkeit<br />

von Rollos, Plissees, Lamellen oder<br />

Faltstores ist jedoch geringer als bei außen liegendem<br />

Sonnenschutz, da nur ein Teil der in den<br />

Raum eingedrungenen Wärme wieder nach<br />

draußen reflektiert wird.<br />

Zugezogene Gardinen bieten zwar einen Sichtund<br />

Lichtschutz, aber praktisch keinen Schutz<br />

vor Hitze. „Sonnenschutz von außen ist am wirksamsten“,<br />

so Kostis. Markisen, Sonnensegel, Raffstores<br />

oder Rollläden verringern das Eindringen<br />

der Sonnenstrahlen in dahinterliegende Fenster<br />

und Räume. Wer sie in einer Mietwohnung installieren<br />

möchte, muss vorab seinen Vermieter<br />

um Erlaubnis fragen.<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Angenehme Kühle trotz Hitzewellen: Luftkühler verbrauchen viel weniger Strom als Klimageräte.<br />

Foto: wiltec.de<br />

2. Sonnenschutzfolien<br />

Einen vergleichsweise preisgünstigen Schutz<br />

bieten reflektierende Sonnenschutzfolien, die<br />

auf Fensterscheiben geklebt werden. Die Folien<br />

verringern die Erwärmung der Wohnräume und<br />

verdunkeln diese. Je nach Produkt können die<br />

Schutzfolien von innen oder außen auf Fenster<br />

geklebt werden. Auch hier sollte die vermietende<br />

Person vorab informiert werden.<br />

3. Lüften<br />

Am bestem kühlen die Wohnräume ab, wenn<br />

überwiegend nachts gut gelüftet wird, da die<br />

Außentemperatur dann niedriger als die Raumtemperatur<br />

ist.<br />

4. Räume kühlen<br />

Ein mobiles Raumklimagerät kann die Temperatur<br />

des Innenraums aktiv senken. Es verfügt<br />

über einen Abluftschlauch, der die erwärmte<br />

Luft durch ein geöffnetes oder gekipptes Fenster<br />

ins Freie leitet. Neben den Anschaffungskosten<br />

von 500 bis 1000 Euro kommen je nach Nutzung<br />

geschätzte 40 bis 140 Euro Stromkosten im Jahr<br />

dazu.<br />

24<br />

Einfacher und energiesparender sind „Luftkühler“:<br />

Sie funktionieren wie ein Ventilator und<br />

kühlen die strömende Luft zusätzlich mit der<br />

Verdunstung von Wasser in einem eingebauten<br />

Tank und Kühlakkus. Luftkühler verbrauchen<br />

erheblich weniger Strom als Klimageräte. Zu<br />

beachten ist, dass sie die Raumtemperatur<br />

jedoch nicht dauerhaft senken, da die Kühlzeit<br />

durch die Größe von Wassertank und Kühlakkus<br />

begrenzt ist.<br />

Verbraucher-Hotline<br />

Bei Fragen zum Wärme- und Hitzeschutz hilft<br />

die Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />

Hamburg in Kooperation mit den Hamburger<br />

Energielotsen weiter. Die Beratung erfolgt per<br />

Video, telefonisch oder in einem persönlichen<br />

Gespräch – bei Bedarf auch vor Ort in den eigenen<br />

vier Wänden. Die Fachleute informieren anbieterunabhängig<br />

und individuell. In Hamburg<br />

sind alle Beratungsangebote im Rahmen der Kooperation<br />

Hamburger Energielotsen kostenfrei.<br />

Weitere Infos und Anmeldung bei der Telefonhotline<br />

der Hamburger Energielotsen<br />

+49-40-24832-250. VZHH


RAT & TAT<br />

Europäische Union möchte Unfallzahlen deutlich senken:<br />

Neue Assistenzsysteme für mehr<br />

Verkehrssicherheit<br />

Weiter sinkende Unfallzahlen im Straßenverkehr<br />

– das ist ein wichtiges Ziel der Europäischen<br />

Union (EU). Bis zum Jahr 2038 sollen<br />

mehr als 25.000 Menschenleben gerettet und<br />

mindestens 140.000 schwere Verletzungen<br />

vermieden werden. Hochentwickelte Fahrerassistenzsysteme<br />

dürfen dazu beitragen,<br />

Fahrzeuginsassen, Fußgänger und Radfahrer<br />

besser zu schützen. Zum 7. Juli <strong>2024</strong><br />

halten weitere Assistenzsysteme in Neuwagen<br />

Einzug. Bereits zugelassene Fahrzeuge<br />

sind von der Regelung nicht betroffen. Die<br />

Typgenehmigung neuer Autos berücksichtigt<br />

die aktuellen Vorschriften bereits seit 6. Juli<br />

2022.<br />

Sinnvolle Ergänzung<br />

Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />

mbH (GTÜ) hält die elektronischen Helfer grundsätzlich<br />

für sinnvoll. Die Prüforganisation weist<br />

darauf hin, dass sich Unfallzahlen mit Todesfolge<br />

in den vergangenen 20 Jahren auch dank<br />

bereits vorhandener Technik wie etwa Antiblockiersystem,<br />

elektronischem Stabilitätssystem<br />

oder Reifendrucküberwachung halbiert<br />

haben. Und das trotz höherer Verkehrsdichte.<br />

Generell rät die GTÜ dazu, sich frühzeitig mit der<br />

Funktionsweise der Assistenzsysteme vertraut<br />

zu machen.<br />

Fahrer verantwortlich<br />

Eines ist klar: Trotz des technischen Fortschritts<br />

bei Assistenzsystemen bleibt die Verantwortung<br />

für das Führen eines Kraftfahrzeugs unverändert<br />

bei Fahrerin oder Fahrer. Auch, weil witterungsbedingte<br />

Einflüsse wie Nebel, Schnee<br />

oder starker Regen manches System an seine<br />

Grenze bringen können. Was die neuen Helferlein<br />

können? Die GTÜ gibt einen Überblick.<br />

Das sind die neuen Assistenzsysteme:<br />

1. Notbremsassistent: Sekundenbruchteile an<br />

Unaufmerksamkeit können entscheidend sein,<br />

ob es zu einem Unfall kommt oder nicht. Der<br />

Notbremsassistent soll Aufmerksamkeitslücken<br />

entschärfen. Er berechnet aus mehreren Sensorsignalen<br />

(Radar, Laser, Kameras) ständig Geschwindigkeit<br />

und Distanz zum vorherfahrenden<br />

Fahrzeug. Ist der notwendige Sicherheitsabstand<br />

unterschritten, bremst das Fahrzeug<br />

selbständig – bei Bedarf bis zur Vollbremsung.<br />

Das System kann abgeschaltet werden,<br />

ist aber beim Neustart des Autos wieder<br />

aktiv. Ein City-Notbremsassistent zum Schutz<br />

von Fußgängern oder Radfahrern gehört bei vielen<br />

Fahrzeugen längst zur Serienausstattung.<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Ab 7. Juli sorgen bei Neuwagen moderne Assistenzsysteme für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.<br />

2. Intelligenter Geschwindigkeitsassistent:<br />

Das System namens „ISA“ (Intelligent Speed<br />

Adaption) ermittelt mithilfe von GPS-Daten und<br />

der Verkehrszeichenerkennung die aktuell geltende<br />

Höchstgeschwindigkeit und warnt oder<br />

bremst das Fahrzeug automatisch entsprechend<br />

ein. Die Warnung erfolgt über ein pulsierendes<br />

Gaspedal oder eine Anzeige im Cockpit. Das System<br />

kann durch kräftiges Gasgeben überwunden<br />

werden.<br />

3. „Black Box“: Ein Datenrekorder erfasst Bremsungen,<br />

gefahrenes Tempo und die Neigung und<br />

Position des Pkw auf der Straße. Um Datenmissbrauch<br />

zu verhindern, speichert er ausschließlich<br />

eine sehr kurze Sequenz. Auf diese Weise<br />

stehen lediglich die letzten Sekunden rund um<br />

einem Unfall für eine spätere Auswertung zur<br />

Verfügung. Ereignisbezogene Datenaufzeichnung<br />

heißt das offiziell.<br />

4. Notfall-Spurassistent: Der aktive Spurhalte-<br />

Assistent unterstützt den Fahrer beim Einhalten<br />

der Spur- und Straßenbegrenzung. Er warnt mittels<br />

leichter Vibrationen im Lenkrad, wenn der<br />

Pkw ungewollt die Fahrspur verlässt. Der Notfall-Spurhalteassistent<br />

geht noch ein Stück weiter:<br />

Er lenkt sogar ein, wenn das Verlassen der<br />

Fahrbahn droht. Beim Spurwechsel auf der<br />

26<br />

Foto: GTÜ<br />

Autobahn deaktiviert das Setzen des Blinkers<br />

das System kurzzeitig.<br />

5. Müdigkeitserkennung: Dieses System macht<br />

den Fahrer auf nachlassende Konzentration aufmerksam.<br />

Es reagiert auf blinzelnde oder gar<br />

geschlossene Fahreraugen sowie untypische<br />

Lenkbewegungen. Bei Müdigkeitssymptomen rät<br />

es mittels Hinweis im Cockpit zu einer Pause.<br />

6. Notbremslicht oder adaptives Bremslicht:<br />

Beim starken Bremsen ab einem Tempo von 50<br />

km/h leuchten alle Rückleuchten auf und die<br />

Bremslichter blinken in schneller Folge, um<br />

andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Kommt<br />

das Auto zum Stillstand, schaltet sich die Warnblinkanlage<br />

ein und das Bremslicht leuchtet<br />

dauerhaft. Auch ein aktiviertes ABS löst diese<br />

Lichtsignalfunktionen aus.<br />

7. Rückfahrassistent: Er erkennt beim Rückwärtsfahren<br />

Hindernisse, Passanten und Radfahrer<br />

und gibt dem Fahrer eine Warnmeldung.<br />

8. Alkoholempfindliche Wegfahrsperre: Hierbei<br />

handelt es sich lediglich um eine Systemvorbereitung<br />

– eine Schnittstelle für das mögliche<br />

spätere Nachrüsten einer Wegfahrsperre, die auf<br />

Alkohol reagiert. Weitere Details sind noch nicht<br />

festgelegt.<br />

GTÜ


RAT & TAT<br />

Ausweitung der Altersgrenze für Mammographie-Screening ab 1. Juli<br />

Brustkrebs-Früherkennung jetzt<br />

für Frauen ab 70 Jahren<br />

Der Gemeinsame Bundesausschuss der Krankenkassen<br />

(GBA) hat beschlossen, dass ab dem 1. Juli<br />

<strong>2024</strong> auch Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren<br />

am Mammographie-Screening-Programm teilnehmen<br />

können. Bisher greift das bundesweite<br />

Früherkennungsprogramm, dessen Kosten von<br />

den Krankenkassen getragen werden, bei Frauen<br />

im Alter zwischen 50 und 69 Jahren. Dr. Michael<br />

Schwanzer von der Praxis Die Radiologen Deggendorf<br />

und seine Kollegin MUDr. Andrea Simková<br />

von Radio-Log in Passau sind für die<br />

Umsetzung des Mammographie-Screenings in<br />

Niederbayern verantwortlich und begrüßen den<br />

Beschluss, die Altersgrenze zu erweitern.<br />

„Zwar erkranken die meisten Frauen im Alter<br />

zwischen 50 und 69 Jahren, allerdings sind sie<br />

damit dicht gefolgt von Frauen zwischen 70 bis<br />

75 Jahren. Es ist daher sinnvoll, das Screening<br />

auf diese Altersgruppe auszuweiten“, sagt Dr. Michael<br />

Schwanzer. Gründe seien neben dem Erkrankungsrisiko<br />

die gestiegene Lebenserwar<br />

tung und der sinkende Einfluss von Röntgenstrahlen<br />

mit zunehmendem Alter. „Je älter das<br />

Brustdrüsengewebe ist, umso weniger empfindlich<br />

ist es. Wir verwenden zudem ausschließlich<br />

moderne Geräte mit digitaler Vollfeldtechnik, die<br />

mit einer sehr geringen Strahlendosis auskommt“,<br />

erläutert der Radiologe.<br />

Termine per Telefon<br />

Das Mammographie-Screening Niederbayern ist<br />

ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs,<br />

das in der Region an verschiedenen Standorten<br />

Untersuchungen durchführt. Dabei sind<br />

immer zwei Mitarbeitende sowie die Frau, die<br />

untersucht wird, anwesend. Die Befundung der<br />

erstellten Bilder erfolgt aus der Ferne unabhängig<br />

voneinander über zwei zertifizierte Fach-<br />

ärzte. Für die Screenings gibt es in Niederbayern<br />

vier stationäre Standorte mit Praxen in Passau,<br />

Deggendorf, Straubing und Landshut-Altdorf<br />

sowie zwei „Mammo-Mobile“.<br />

Keine schriftliche Einladung<br />

Letztere sind mobile Röntgenstationen und steuern<br />

in einem Rhythmus von zwei Jahren insgesamt<br />

19 Orte in Niederbayern an. Damit bieten<br />

sie im ländlichen Raum kurze Wege zur Untersuchung.<br />

Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren<br />

erhalten in einem Turnus von zwei Jahren<br />

schriftliche Einladungen zum Mammographie-<br />

Screening. Ab dem 1. Juli <strong>2024</strong> können Frauen ab<br />

70 Jahren telefonisch bei der Zentralen Stelle<br />

Bayern einen Termin zur Brustkrebsfrüherkennung<br />

vereinbaren. Eine schriftliche Einladung<br />

erhält die neue Altersgruppe vorerst nicht, weil<br />

die softwaregestützten Prozesse zunächst umgestellt<br />

werden müssen.<br />

Ausweitung der Kapazitäten<br />

2023 Jahr haben sich über 30.000 Frauen untersuchen<br />

lassen. Mit der neuen Altersgruppe werden<br />

künftig mehr Kapazitäten gebraucht. Das<br />

Team des Mammographie-Screenings Niederbayern<br />

hat mit dem Beschluss der Ausweitung<br />

des Programms bereits begonnen, die Kapazitäten<br />

anzupassen. „Wir freuen uns, dass die Frauen<br />

die Untersuchungen so gewissenhaft wahrnehmen,<br />

und sind bereits dabei, mehr Platz und<br />

mehr Mitarbeitende für die wachsende Zahl an<br />

Teilnehmerinnen zu schaffen“, erläutert MUDr.<br />

Andrea Simková.<br />

Mitarbeitende gesucht<br />

Sie sind für das Brustkrebsfrüherkennungsprogramm<br />

in Niederbayern verantwortlich: MUDr. Andrea Simková<br />

und Dr. Michael Schwanzer.<br />

Foto: Mammographie-Screening Niederbayern<br />

Darum ist das Team auch auf der Suche nach<br />

neuen Mitarbeitenden. Dabei sind Bewerber aus<br />

unterschiedlichen medizinischen Berufen willkommen<br />

– das Mammographie-Screening Niederbayern<br />

bietet die Möglichkeit, den Röntgenschein<br />

nachzuholen. Unterstützung für die<br />

ärztliche Befundung hat das Passauer Team bereits<br />

gefunden: Seit September 2022 verstärkt Dr.<br />

Philipp Polzer die Mamma-Diagnostik in der Praxis<br />

von Radio-Log.<br />

Hier gibt’s die Termine<br />

Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren können ab<br />

dem 1. Juli bei der zentralen Stelle in Bayern<br />

unter der Rufnummer 089 54546 40 200 einen<br />

Termin zur Brustkrebs-Früherkennung vereinbaren.<br />

Sie ist montags, dienstags und donnerstags<br />

von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr<br />

erreichbar. Mittwochs und freitags sind Terminvereinbarungen<br />

von 8 bis 12 und von 13 bis 15<br />

Uhr möglich. Weitere Informationen stehen auf<br />

der Webseite des Programms<br />

www.mammographie-bayern.de.<br />

Nadine Leiker / trurnit Pressewerk


SERVICE<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop für den Sommer<br />

NUR IM THERMENLAND-MAGAZIN · EXKLUSIV VON SIEGI LILITH<br />

Widder:<br />

Liebe: Zuviel Selbstbewusstsein kann<br />

von anderen als Arroganz interpretiert<br />

werden. Rückzug, die falsche<br />

Wortwahl, wenn der Partner das Gespräch<br />

sucht, oder Ihre Reaktionen<br />

auf die Verführungsversuche des Partners<br />

sind unsensibel und mitunter<br />

fast verletzend.<br />

Körper: Ihre Unternehmungen können<br />

durchaus sportlichen Charakters<br />

sein. So bringen Sie Ihre Lebensgeister<br />

wieder in Schwung, denn körperliches<br />

Unwohlsein überträgt sich natürlich<br />

auf Ihren mentalen Zustand. Wenn Sie<br />

sich zu sehr schonen, tun Sie sich keinen<br />

Gefallen.<br />

Beruf: Sie haben doch auch Ihre<br />

Zustimmung zu einer Entscheidung<br />

gegeben. Warum sollen jetzt die Kollegen<br />

die Suppe alleine auslöffeln? Versuchen<br />

Sie, durch Hilfsbereitschaft<br />

und gemeinsame Planungen dafür zu<br />

sorgen, den Schaden in Grenzen zu<br />

halten.<br />

Stier (21.4.-20.5.)<br />

Liebe: Der Himmel hängt voller Geigen<br />

und so mancher Stier wagt die<br />

feste Bindung. Es ist kein Misstrauen,<br />

wenn Sie trotzdem das eine oder andere<br />

schriftlich festlegen, z.B. in Form<br />

eines Ehevertrages. Nicht jede Geige<br />

spielt bis zum Lebensende nur Liebesmelodien.<br />

Körper: Körperliche Fitness wird positive<br />

Auswirkungen auf Ihre mentale<br />

Leistungsfähigkeit zeigen. Der natürliche<br />

Feind des Schmollens ist immer<br />

noch der Sport. Ob Mannschaftssport<br />

oder „bloß“ Joggen, es ist egal – zum<br />

Wohle Ihrer Gesundheit und gegen<br />

den Kummerspeck<br />

Beruf: Ihrem Chef fällt auf, dass Sie zu<br />

Fehlern stehen, so manche Ungerechtigkeit<br />

zugeben und versuchen, sie<br />

wieder gutzumachen. Als „Belohnung“<br />

können Sie endlich damit rechnen,<br />

dass er über Ihre Ideen zur<br />

Verbesserung des Arbeitsablaufes<br />

nachdenkt und reagiert.<br />

Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />

Liebe: Perfektionismus ist schön und<br />

gut, kann anderen aber Angst machen<br />

und sie von Ihnen fern halten. Im Juli<br />

können Sie auch mal Fünf gerade sein<br />

lassen und Fehler eingestehen. Mal<br />

ehrlich: Auch Sie haben Bedürfnisse,<br />

die nur gemeinsam befriedigt werden<br />

können.<br />

Körper: Sie sind derzeit mit viel Ausdauer<br />

und Zähigkeit gesegnet. Das ist<br />

wichtig für die Ziele, die Sie für Ihre<br />

geistige und körperliche Gesundheit<br />

verfolgen. Sinnvoll genutzt werden<br />

Sie gewappnet sein für Zeiten, in<br />

denen Sie auf eine gute Verfassung<br />

angewiesen sind.<br />

Beruf: Ändern Sie Ihr Verhalten gegenüber<br />

Ihren Kollegen, indem Sie<br />

von außergewöhnlichen Handlungen<br />

absehen und unsichere Aktionen vermeiden.<br />

Die Kollegen warten nur darauf,<br />

dass Sie einen Fehler machen,<br />

um dann dafür zu sorgen, dass Ihr<br />

Stuhl ins Wanken gerät.<br />

Krebs (22.6.-22.7.)<br />

Liebe: Sie sprudeln über vor Ideen, die<br />

dem Liebesleben den bestimmten<br />

Kick geben und das Zusammensein zu<br />

einem Highlight der Beziehung machen.<br />

Nur aufpassen, dass Sie im Revier<br />

bleiben und Ihre Beziehung aufs<br />

Spiel setzen. Singles werden den Richtigen<br />

finden.<br />

Körper: Herz und Kreislauf sind die<br />

wesentlichen Schwachstellen Ihres<br />

Körpers. Seien Sie auf der Hut! Bekommen<br />

Sie nämlich den Kopf nicht frei,<br />

kann das ernsthafte Konsequenzen<br />

für Sie haben. Konzentrieren Sie sich<br />

jetzt auf die positiven Aspekte im<br />

Leben.<br />

Beruf: Im Juli geht es um Pflichterfüllung<br />

und Verantwortung. Sie neigen<br />

verstärkt zur Kritik, was Ihnen weder<br />

die Anerkennung Ihrer Kollegen und<br />

noch die Ihrer Vorgesetzten einbringt.<br />

Nur Selbstdisziplin und die Achtung<br />

der Rechte Ihrer Kollegen bewahrt Sie<br />

vor einem bösen Ende.<br />

Löwe (23.7.-23.8.)<br />

Liebe: Sie kämpfen mit Ihren Launen<br />

und dann zeigt sich der Partner oder<br />

die ganze Familie nicht eben sensible<br />

Ihren Gefühlen gegenüber. Brüten Sie<br />

die Spannungen nicht zuhause auf<br />

der Couch aus, sondern gönnen Sie<br />

sich erholsame Tage außerhalb Ihres<br />

Umfelds.<br />

Körper: Sie sollten unbedingt eine<br />

längere Regenerationspause einlegen.<br />

Sammeln Sie Kraft, lecken Sie Ihre<br />

Wunden und durchdenken Sie Ihre<br />

sportlichen Aktivitäten noch einmal.<br />

Mit etwas Abstand erkennen Sie klarer,<br />

was Ihnen gut tut und was Sie lieber<br />

sein lassen sollten.<br />

Beruf: Ihre Kontaktfreudigkeit erleichtert<br />

es Ihnen, mit einem neuen<br />

Arbeitskollegen gemeinsam ein Problem<br />

zu beheben, das das Betriebsklima<br />

stark belastet. In der Freizeit<br />

winkt ein Zusatzverdienst, der nicht<br />

viel körperlichen Einsatz erfordert.<br />

Ihr Wissen ist jetzt gefragt!<br />

Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />

Liebe: Auch wenn das Geld grade<br />

knapp ist – für ein paar aufreizende<br />

Dessous sollten Sie eine Ausnahme<br />

machen. Durch Ihre unüberlegten Äußerungen<br />

hängt der Haussegen schon<br />

sehr schief, könnte aber durch eine<br />

paar verwöhnende und einfühlsame<br />

Liebesstunden wieder gerade gerückt<br />

werden.<br />

Körper: Sie spüren den Erfolg Ihrer<br />

Anstrengungen. Doch verausgaben<br />

Sie sich jetzt nicht völlig. Meiden Sie<br />

sportliche Aktivitäten, die ein hohes<br />

gesundheitliches Risiko darstellen.<br />

Rüsten Sie sich besser auf allen Ebenen.<br />

Beruf: Am liebsten würden Sie alles<br />

stehen und liegen lassen und sich neu<br />

orientieren. Doch Sie können nicht<br />

jedes Mal alle Brücken hinter sich abbrechen,<br />

nur weil Sie sich ungerecht<br />

behandelt fühlen. Mit Hilfe Ihres Verstandes<br />

und der Kollegen finden Sie<br />

eine Lösung des Problems.<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Liebe: Sie sind doch sonst ein guter<br />

Zuhörer und haben gute Ratschläge<br />

für Jedermann. In Ihrer eigenen Beziehung<br />

funktioniert es derzeit wohl<br />

nicht so, wie es sein sollte. Seinen Sie<br />

auch für Wünsche und Vorstellungen<br />

Ihres Partners offen und zu Kompromissen<br />

bereit.<br />

Körper: Planen Sie Sport und Fitness<br />

fest ein. Es sollte Ihnen sehr am Herzen<br />

liegen, denn nichts geht über<br />

einen gesunden Geist und Körper.<br />

Beim Spaziergang an frischer Luft findet<br />

man nicht nur Lösungen für Probleme,<br />

sondern so manch hitziges<br />

Gemüt kühlt dabei ab.<br />

Beruf: Sie fühlen sich nicht ernst genommen,<br />

wenn Sie Ihrem Vorgesetzten<br />

erklären, warum die Arbeitsabläufe<br />

unbedingt reformbedürftig sind.<br />

Holen Sie sich Rat und Hilfe bei einer<br />

vertrauenswürdigen Person, bevor<br />

Ihre Leistungen und Ihr Selbstwertgefühl<br />

darunter leiden.<br />

Skorpion (24.10.-22.11.)<br />

Liebe: Die Skorpione möchten im<br />

Frühsommer nicht alleine sein. Wer<br />

noch auf der Suche ist, hat die besten<br />

Chancen, dass dieser Wunsch wahr<br />

wird. Wenn Sie jetzt nichts überstürzen,<br />

wird Ihr Partner ein unentbehrlicher<br />

Begleiter für die Zukunft sein.<br />

Körper: Beim Mannschaftssport können<br />

Sie sich auf faire Weise mit anderen<br />

messen, Spaß haben und Spannungen<br />

abbauen. Sie sollten den<br />

alten Fußball aufpumpen oder sich<br />

ein paar Laufschuhe zulegen. Auf<br />

jeden Fall bauen Sie damit Spannungen<br />

ab.<br />

Beruf: Ihr Chef weiß zwar, was er an<br />

Ihnen hat, ihm ist aber auch bewusst,<br />

dass Sie hin und wieder auf zu viel<br />

Lob ziemlich hochnäsig reagieren.<br />

Deshalb hält er sich mit der verdienten<br />

Anerkennung zurück. Beweisen<br />

Sie ihm, dass Sie trotzdem beständig<br />

und freundlich Ihren Job erledigen.<br />

Schütze (23.11.-21.12.)<br />

Liebe: Für manche sind Sie ein Rätsel,<br />

für andere macht Sie das erst interessant.<br />

Da Sie in Flirtlaune sind, sind<br />

romantische, sinnliche Nächte in<br />

Sicht. Bei Nachwuchs-Wunsch planen<br />

Sie jetzt einen stressfreien, lustvollen<br />

Urlaub.<br />

Körper: Für Ihre Gesundheit halten<br />

Sie jetzt die richtige Norm. Lassen Sie<br />

sich nicht überreden, über Ihre Verhältnisse<br />

zu leben! Nutzen Sie Ihre<br />

Energien gezielt und setzen Sie diese<br />

nur da ein, wo Sie auch wirksam werden,<br />

z. B. bei einer Weiterbildung oder<br />

einem Kochkurs.<br />

Beruf: Mit Geduld, guter Planung und<br />

der Hilfe eines qualifizierten Kollegen<br />

werden Sie Ihr Ziel erreichen. Überschätzen<br />

Sie Ihre Fähigkeiten nicht,<br />

sondern sichern Sie sich über schriftliche<br />

Zusagen ab. Es wäre doch zu<br />

schade, wenn die investierte Zeit umsonst<br />

war, weil andere die Erfolgslorbeeren<br />

kassieren.<br />

Steinbock (22.12.-20.1.)<br />

Liebe: Das Mantra des Steinbocks<br />

kommt jetzt ins Wanken: Liebesnächte<br />

ohne bleibende Verpflichtungen möchten<br />

ausgetauscht werden gegen verlässliche<br />

Zweisamkeit. Holen Sie sich Rat.<br />

Doch die Sterne stehen zu gut, als dass<br />

Sie die falsche Entscheidung treffen<br />

könnten.<br />

Körper: Sie sollten vor allem auf Ruhe<br />

und Beherrschung setzen. Auch wenn<br />

es Ihnen von Zeit zu Zeit besser geht,<br />

sind Sie nicht auf der Höhe Ihrer Kräfte.<br />

Halten Sie sich also lieber etwas zurück!<br />

Am Ende gilt es, vorzubeugen, um keinen<br />

Zusammenbruch zu riskieren.<br />

Beruf: In Ihrem Kopf geht es drunter<br />

und drüber. Jede Umsetzung Ihrer Aufgaben<br />

wird blockiert. Sie wissen, an<br />

wem es liegt, doch planen Sie keine privaten<br />

Rachefeldzüge. Sichern Sie sich<br />

nach allen Seiten ab und warten Sie ab.<br />

Der Schuldige wird nicht mehr lange<br />

die Möglichkeit haben, Ihre Arbeiten zu<br />

sabotieren.<br />

Wassermann (21.1.-19.2.)<br />

Liebe: Der Wassermann fühlt den Sommer<br />

in sich. Jetzt möchte er so gerne<br />

mal aus dem Gewohnten ausbrechen,<br />

doch immer wieder kommen Verwandte<br />

zu Besuch. Auch Sie dürfen ab<br />

und zu auf Ihr Privatleben bestehen<br />

und die Türglocke oder das Telefon<br />

einfach überhören.<br />

Körper: Ihre Kraftreserven sind aufgebraucht<br />

und Sie müssen sich um Ihre<br />

Gesundheit sorgen. Meiden Sie daher<br />

Sportarten, die Ihnen den Rest Ihrer<br />

Energie rauben, bei denen Sie sich<br />

sogar schwer verletzen könnten. Besser<br />

wäre leichte Gymnastik, leichtes Konditionstraining.<br />

Beruf: Eigentlich würden Sie jetzt lieber<br />

ein paar Tage Urlaub einplanen, um<br />

auszuspannen. Doch Ihr Chef hat einen<br />

Auftrag für Sie, was zwar grade gar<br />

nicht passt, aber auch das Vertrauen<br />

zeigt, welches er in Sie setzt. Keine<br />

Sorge, die Möglichkeit zum Abschalten<br />

wird es trotzdem geben.<br />

Fische (20.2.-20.3.)<br />

Liebe: Um keine Routine in der Beziehung<br />

aufkommen zu lassen, sollten Sie<br />

mit neuen Ideen aufwarten. Sicherlich<br />

gibt es auch in einer längeren Beziehung<br />

noch so einiges Neuland zu entdecken.<br />

Und der Partner fühlt sich<br />

wieder interessant und anziehend.<br />

Körper: Zum Entkrampfen sind regelmäßige<br />

Saunagänge bestens geeignet.<br />

Nach einer Fitnesseinheit können Sie so<br />

auch Ihre mentalen Batterien aufladen.<br />

Nach der Sauna vielleicht noch ein Abstecher<br />

ins Theater oder Kino? Das<br />

bringt Ihnen mehr, als zu Hause vor der<br />

Mattscheibe zu hocken.<br />

Beruf: Diplomatie wird Ihnen zu einem<br />

profitablen Abschluss verhelfen. Doch<br />

lassen Sie es die Teammitglieder nicht<br />

zu sehr spüren, dass es hauptsächlich<br />

Ihr Verdienst war, sonst kann sich sehr<br />

schnell böses Blut bilden und die so<br />

wichtige Vertrauensbasis wird zerstört.<br />

Genießen Sie in vollen Zügen jeden Augenblick<br />

dieses Sommers – aber schützen<br />

Sie sich auch vor zu großer Hitze!<br />

Ihre Siegi Lilith


SERVICE<br />

Die 100-jährige Wettervorhersage für den Juli<br />

Eine heiße Zeit steht uns ins Haus<br />

Der Juni hat sich wieder einmal so gegeben, wie ihn Mauritius Knauer vorberechnet<br />

hat. Nur eben ein bisschen extremer, was die warmen Tage und<br />

das Wasser von oben anging. Und dass die frühneuzeitlichen Angaben zu<br />

Reif und Raureif nicht mehr unserem zeitgemäßen Klima nicht mehr<br />

gerecht werden, dürfte ohnehin jedem klargeworden sein, seit ein merekord den nächsten<br />

Wärjagt.<br />

So wird sich das „kühle wechselhafte Wetter“ in der ersten Juliwoche wohl<br />

wieder als zeitweises Gewitter mit Starkregen manifestieren und den „Frühreif“<br />

am 9. und 10. Juli werden wir als kühlen Tau wahrnehmen. Wenn Knauer<br />

aber für den restlichen Monat notiert: „Es beginnt das heiße Wetter, große<br />

Trockenheit“, dann möchte ich heute noch gar nicht wissen, wie viele T-Shirts<br />

und /oder Hemden ich an diesen Tagen durchschwitzen werde. Wenigstens<br />

lässt er uns für diese Tage einen Trost: „die Nächte sind kühl“. sam<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />

Knauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt als<br />

„100-jähriger Kalender“.<br />

ZAHL<br />

DES<br />

MONATS<br />

10,8 Prozent<br />

10,8<br />

Prozent<br />

der im<br />

Deutschen<br />

...<br />

der im Deutschen Handwerk Tätigen sind Frauen. In Österreich waren es<br />

2022 laut Eurostat nur 9,4 Prozent. Damit lagen beide Länder unter dem<br />

EU-Durchschnitt. Von den westeuropäischen Ländern lag nur Portugal mit<br />

14,9 Prozent darüber. An der Spitze lagen die ehemaligen Ostblock-Staaten<br />

Bulgarien (23,5), Litauen (22,7) und Rumänien (19,2).<br />

2022 wurde in Deutschland fast jede fünfte Meisterprüfung von einer Frau<br />

absolviert (17,9 Prozent). Und jeder vierte Handwerksbetrieb (24,2 Prozent)<br />

wird, so eine Erhebung des Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)<br />

mittlerweile von einer Frau geführt.<br />

Domäne der Männer<br />

Trotzdem ist das Handwerk noch fest in Männerhand. Nur etwa jeder zehnte<br />

Erwerbstätige in Handwerksberufen ist nach aktuellen Zahlen des Statistischen<br />

Bundesamts weiblich. Langsam verändert sich allerdings auch hier<br />

etwas: Heute kommt das Handwerk bei den Auszubildenden nach Angaben<br />

des Zentralverbands des Deutschen Handwerks immerhin auf einen<br />

Frauenanteil von rund 18 Prozent. Allerdings stellt das Statistische Bundesamt<br />

auch fest: „Die Frauenanteile in den einzelnen Berufsgruppen haben<br />

sich seit Anfang der 1990iger Jahre insgesamt nur wenig verändert.“<br />

Frauen lieber kreativ<br />

Sieht man genauer hin, sind es aber vor allem handwerkliche Berufe aus<br />

dem kreativen Bereich, die von Frauen ergriffen werden. Die Kosmetik ist<br />

mit einem Frauenanteil von 99 Prozent fast vollständig in weiblicher Hand.<br />

Dicht gefolgt vom Maßschneider- (84 Prozent) und Konditorenhandwerk (80<br />

Prozent), den Gold- und Silberschmieden (77 Prozent) und Friseuren mit 75<br />

Prozent. In den gewerblich-technischen Berufen sieht das Bild deutlich<br />

anders aus. Bei beispielsweise den Maurern und Betonbauern (Frauenanteil<br />

1 Prozent) den Informationstechnikern (2 Prozent) und den Klempnern/<br />

Spenglern (2 Prozent) sind Frauen rar. Dabei eröffnet die Branche heute in<br />

mehr als 130 Ausbildungsberufen auch Frauen vielfältige Karrierechancen<br />

und Entwicklungsperspektiven.<br />

Handwerks-Initiative<br />

Eine ostbayerische Initiative hat mit einem zweijährigen Modellprojekt den<br />

Anstoß gegeben, um mehr Mädchen auch für technische Handwerksberufe<br />

zu begeistern. Die Aktion mit dem Namen „Kurs aufs Handwerk“ war eine<br />

Initiative des Bayerischen Familienministeriums und des Forschungsinstituts<br />

für berufliche Bildung. „Wir haben etwa 90 Veranstaltungen mit und in<br />

Schulen umgesetzt und damit über 3700 Jugendliche erreicht“, bilanzierte<br />

Anita Gmeiner, Talentscout der Handwerkskammer und Koordinatorin des<br />

Projekts. Mehr als 20 Handwerks-Botschafterinnen wollen nun weiter um<br />

weiblichen Nachwuchs werben.<br />

obx/sam<br />

Foto: Baumann / obx-news<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

Rottal-Verlag e.K. <strong>Thermenland</strong>verlag*<br />

Wollham 2c, 94060 Pocking,<br />

Tel.: 08531-2489286, Fax: 08531-978764<br />

office@rottal-verlag.com<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

REDAKTION:<br />

Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)<br />

Mobil: +49(0)151-12856278, Redaktionsschluss:<br />

bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

ANZEIGEN:<br />

Franz X. Miedl, Tel.: 08531-2489286,<br />

Mobil: +49(0)171-8463140<br />

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franz.miedl@thermenland-verlag.de<br />

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18. des Vormonats<br />

GRAFIK: Johann Berchtold<br />

info@hb46.de<br />

Tel.: 0160-2754248<br />

DRUCK: Passavia Druckservice<br />

Gmbh & Co KG, Passau<br />

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile,<br />

ist urheberrechtlich geschützt.<br />

BILDQUELLEN: F.X. Miedl und andere<br />

TITELBILD: F. X. Miedl<br />

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen<br />

des Urheberrechts ist ohne die schriftliche<br />

Zustimmung des Verlags nicht erlaubt.<br />

Fehler, Irrtümer, Änderungen vorbehalten.<br />

*<strong>Thermenland</strong>verlag ist eine eingetragene<br />

Marke der trendguide media GmbH&CoKG<br />

29 www.thermenland-magazin.de


SERVICE<br />

"!#<br />

Sorgentelefon (D) Kinder & Jugend: 116 111<br />

Sorgentelefon (A) Kinder & Jugend: 147<br />

Sorgentelefon (D) Eltern: 0800 111 0550<br />

Power Child (Kindesmissbrauch): +49-89-38 666 888<br />

Frauenhelpline (A): 0800 222 555<br />

Polizei: (D) 110 / (A) 133 / Notruf: (EU-weit) 112<br />

Ärztlicher Notdienst: (D) 116 117 / (A) 141<br />

Telefonseelsorge: (D) 0800 1110222 / (A) 142<br />

Frauenhaus (D): +49-851-89272<br />

Frau für Frau (A): +43-7722-64650<br />

Erste Hilfe in seelischer Not (BY): 0800-655-3000<br />

APOTHEKENNOTDIENST JULI <strong>2024</strong><br />

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />

Apotheke<br />

Apotheke<br />

Telefon<br />

Telefon<br />

Adresse<br />

Adresse Juli <strong>2024</strong><br />

Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking<br />

Marien-Apotheke<br />

Apotheke St. Georg<br />

08531-4801<br />

8531-249020<br />

Kirchplatz , 94060 Pocking<br />

Passauer Str. 23, 94060 Pocking<br />

10./20./30.<br />

Apotheke St. Georg<br />

St. Ulrich-Apotheke<br />

8531-249020<br />

08531-7602<br />

Passauer Str. 23, 94060 Pocking<br />

Simbacher Str. 6, 94060 Pocking<br />

08./18./28.<br />

St. Ulrich-Apotheke<br />

Alte Apotheke<br />

08531-7602<br />

08531-4982<br />

Simbacher Str. 6, 94060 Pocking<br />

Simbacher Str. 12, 94060 Pocking<br />

05./15./25.<br />

Alte Apotheke<br />

Marien-Apotheke<br />

08531-4982<br />

08503-922025<br />

Simbacher Str.12, 94060 Pocking<br />

Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus<br />

09./19./29.<br />

Marien-Apotheke<br />

Marien-Apotheke<br />

08503-922025<br />

08531-31210<br />

Passauer-Str.10, 94152 Neuhaus<br />

Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf<br />

06./16./26.<br />

Marien-Apotheke<br />

Thermen-Apotheke<br />

08531-31210<br />

08531-21203<br />

Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf<br />

Sonnenstr. 4, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />

<strong>07</strong>./17./27.<br />

Thermen-Apotheke<br />

Löwen-Apotheke<br />

08531-21203<br />

08531-29279<br />

Sonnenstr. 4, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />

Thermalbadstr. 9, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />

02./12./22.<br />

Löwen-Apotheke<br />

Kurpark-Apotheke<br />

08531-29279<br />

08531-2022<br />

Thermalbadstr. 9, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />

Kurallee 18, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />

06./16./26.<br />

Kurpark-Apotheke<br />

Rottal-Apotheke<br />

08531-2022<br />

08533-7221<br />

Kurallee 18, 94<strong>07</strong>2 Bad Füssing<br />

Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster<br />

04./14./24.<br />

Rottal-Apotheke<br />

Neue Markt-Apotheke<br />

08533-7221<br />

08536-9192330<br />

Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster<br />

Marktplatz 18, 94149 Kößlarn<br />

01./11./21./31.<br />

Neue Markt-Apotheke<br />

Landgerichts-Apotheke<br />

08536-9192330<br />

08532-1334<br />

Marktplatz 18, 94149 Kößlarn<br />

Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach<br />

03./13./23.<br />

Landgerichts-Apotheke<br />

St. Konrad-Apotheke<br />

08532-1334<br />

08531-8866<br />

Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach<br />

Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach<br />

04./14./24.<br />

St.-Konrad -Apotheke<br />

Kur-Apotheke<br />

08531-8866<br />

08563-91140<br />

Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach<br />

Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach<br />

06./16./26.<br />

Kur-Apotheke<br />

Hofmark-Apotheke<br />

08563-91140<br />

08563-3935<br />

Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach<br />

Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach<br />

<strong>07</strong>./17./27.<br />

Hofmark-Apotheke<br />

Apotheke am Rathaus<br />

08563-3935<br />

08542-8982131<br />

Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach<br />

Marktplatz 7, 94496 Ortenburg<br />

09./19./29.<br />

Apotheke am Rathaus<br />

Schloss-Apotheke<br />

08542-8982131<br />

08542-91116<br />

Marktplatz 7, 94496 Ortenburg<br />

Marktplatz 25, 94496 Ortenburg<br />

02./12./22.<br />

Schloss-Apotheke<br />

Engel-Apotheke<br />

08542-91116<br />

08562-1201<br />

Marktplatz 25, 94496 Ortenburg<br />

Oberer Markt 5, 84371 Triftern<br />

05./15./25.<br />

Engel-Apotheke<br />

Markt-Apotheke<br />

08562-1201<br />

08562-2687<br />

Oberer Markt 5, 84371 Triftern<br />

Unterer Markt 11, 84371 Triftern<br />

10./20./30.<br />

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 05./15./25.<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

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Juli <strong>2024</strong><br />

<strong>2024</strong><br />

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ab 9:30<br />

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Veranstalter: Landkreis Passau, Domplatz 11, 94032 Passau, www.landkreis-passau.de

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