AllesAzubi_So2024_gesamtONLINEVERSION
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Ausgabe Sommer 2024<br />
Ich glaub, es geht los!<br />
Das Magazin für Auszubildende und die, die es werden wollen<br />
Mit jeder<br />
Menge Infos<br />
für deine<br />
Ausbildung...<br />
...und<br />
MILLJUUHNEN<br />
Stellenanzeigen<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung:
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Inhalt:<br />
!<br />
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Auf allen Seiten, auf denen<br />
ihr dieses Zeichen findet,<br />
habt ihr die Möglichkeit,<br />
durch einen Klick darauf,<br />
direkt zum entsprechenden<br />
Partner zu gelangen.<br />
www.alles-azubi.de<br />
04 Grußwort Malu Dreyer<br />
06 Ausbildungsatlas und BerufePilot<br />
10 Finde deinen beruflichen Leckerbissen<br />
16 Eltern als Wegweiser<br />
22 App-gefahren<br />
24 Berufenet<br />
26 Prak ka: Schlüssel zur beruflichen Zukun<br />
28 Berufsausbildung - die große Unbekannte?<br />
30 Wie recherchiere ich rich g?<br />
34 Online<br />
40 Ansprechpartner<br />
44 Duales Studium<br />
46 Deutsche Meisterscha im Handwerk<br />
50 Weiterbildungss pendium<br />
56 Ausbildungsbotscha er<br />
60 Deine Chance!<br />
62 Workout für den Ausbildungsalltag<br />
66 Eine Meisterin in Handwerk und We kampf<br />
70 Deine Möglichkeiten an der Hochschule Trier<br />
72 So unterstützen sie ihr Kind<br />
82 Die Qual der Wahl<br />
84 Die Entscheidung muss nicht für immer sein<br />
88 Warum ein Prak kum?<br />
93 Nach der Ausbildung hoch hinaus<br />
96 Schule - was dann?<br />
100 Digital zum Ausbildungsplatz<br />
106 Mit Mensch und Technik<br />
108 Die generalis sche Pflegeausbildung<br />
112 Ausbildung in der Pflege<br />
114 Mit Hand und Fuß<br />
120 Traumjob im Freiwilligendienst<br />
124 Staatlich anerkannte/r Erzieher/in<br />
128 Finde deinen Weg!<br />
03
Liebe Schüler und Schülerinnen,<br />
liebe Absolventen und Absolven nnen,<br />
ganz gleich, ob Sie nun schon die Schule<br />
abgeschlossen, oder bald abgeschlossen haben<br />
werden, sicherlich haben Sie sich schon gefragt:<br />
„Wie geht es nach der Schule weiter?“. Ich bin mir<br />
sicher, dass Sie finden, was zu Ihren Talenten und<br />
zu Ihnen persönlich passt.<br />
Rheinland-Pfalz ist das Land der guten Arbeit mit<br />
einer der niedrigsten Arbeitslosenquoten<br />
bundesweit. Das liegt daran, dass Rheinland-Pfalz<br />
ein starker Wirtscha sstandort ist, an dem sich<br />
zahlreiche Unternehmen aus den<br />
unterschiedlichsten Branchen niedergelassen<br />
haben. Das bedeutet für Sie: Zahlreiche<br />
Ausbildungsmöglichkeiten, die vom tradi onellen<br />
Handwerk über die für unser Gesundheitssystem<br />
elementaren Pflegeberufe bis hin zur Arbeit mit<br />
hochspezialisierten Technikanwendungen<br />
reichen.<br />
Gerade das Bildungsland Rheinland-Pfalz hält<br />
viele Op onen bereit, aus denen Sie wählen<br />
können. Die Landesregierung möchte, dass jeder<br />
und jede von Ihnen gute Chancen hat, das eigene<br />
Talent zu entwickeln. Und wenn Sie nach der<br />
Ausbildung eine Weiterqualifizierung zum<br />
Meister oder zur Meisterin anschließen wollen,<br />
unterstützen landeseigene Förderprogramme Sie<br />
dabei.<br />
Denn für uns in Rheinland-Pfalz sind alle<br />
Bildungswege gleichberech gt: Wir wollen<br />
Meister und Master, Berufsbildung und Bachelor,<br />
Weiterbildung und Wissenscha . Mit einer guten<br />
Mischung aus Tradi on und Innova on gestalten<br />
wir gemeinsam die Transforma on unserer<br />
Gesellscha und unserer Arbeitswelt. Damit<br />
Rheinland-Pfalz auch in Zukun ein liebens- und<br />
vor allem lebenswertes Land bleibt.<br />
Als Ministerpräsiden n möchte ich Sie<br />
ermuntern: Erkundigen Sie sich frühzei g<br />
darüber, welche Ausbildung zu Ihnen passt,<br />
kommen Sie mit anderen Azubis und<br />
Ausbildungsleitenden ins Gespräch, lernen Sie<br />
Unternehmen der Region kennen.<br />
„Alles-Azubi.de“ gibt einen hervorragenden<br />
Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten in Ihrer<br />
Nähe. Auch die Bundesagentur für Arbeit steht<br />
an Ihrer Seite. Nutzen Sie die verschiedenen<br />
Informa ons- und Beratungsangebote. Es gibt so<br />
viel zu entdecken!<br />
Für Ihre persönliche Zukun wünsche ich Ihnen<br />
alles Gute und dass Sie mit Zuversicht und<br />
Neugier Ihren weiteren Lebensweg beschreiten.<br />
Foto: © Staatskanzlei RLP/ Elisa Bisco<br />
Malu Dreyer<br />
Ministerpräsiden n von Rheinland-Pfalz<br />
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KLICK<br />
05
Ausbildungsatlas und BerufePilot führen<br />
dich zum Traumjob<br />
Welche Ausbildungsbetriebe gibt es in meiner<br />
Umgebung? Und welche Berufe kann ich hier<br />
erlernen? Die Antworten auf diese Fragen sind nur<br />
noch wenige Klicks en ernt. Der digitale<br />
Ausbildungsatlas der IHK und HWK Trier zeigt dir viele<br />
Ausbildungsbetriebe und -berufe in deiner Region an.<br />
Und so funk oniert's: Unter<br />
www.derausbildungsatlas.de kannst du deinen<br />
Wunschort eingeben und dort im Umkreis nach<br />
Betrieben suchen.<br />
Die Berufe sind nach Gruppen sor ert: Handel,<br />
Dienstleistungen und kaufmännische Berufe,<br />
Holzberufe, IT- und Konstruk onsberufe, Tourismus und<br />
Gastgewerbe und so weiter. Und zu jedem Beruf findet<br />
sich eine Beschreibung über Inhalte und Ablauf der<br />
Ausbildung.<br />
Wenn ihr euch noch nicht sicher seid,<br />
was ihr machen möchtet -<br />
Kein Problem!<br />
Probiert doch mal unseren BerufePilot<br />
aus. Hier könnt ihr in nur wenigen<br />
Minuten herausfinden, welcher Beruf<br />
am besten zu euch passt.<br />
Text: IHK Trier<br />
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Finde deinen beruflichen<br />
Leckerbissen!<br />
Hier siehst du die Top Ten der Ausbildungsstellen,<br />
die im letzten Jahr bei der Arbeitsagentur<br />
gemeldet waren. Daneben stehen die Top Ten der<br />
Berufswünsche der Jugendlichen, die mithilfe der<br />
Arbeitsagentur eine Ausbildungsstelle gesucht<br />
haben.<br />
Wie du siehst, konzentrieren sich viele junge<br />
Menschen auf dieselben zehn Ausbildungsberufe.<br />
Das ist erstmal nichts Schlimmes.<br />
Es bedeutet, dass es viel Konkurrenz um die<br />
populären Angebote gibt. Auf der anderen Seite<br />
gibt es weniger bekannte Ausbildungsberufe, um<br />
die sich kaum Jugendliche bewerben. Kennst du<br />
schon die Berufe Binnenschiffer:in,<br />
Medientechnolog:in oder Fachkra für<br />
Bädebetriebe? Infos gibt`s unter<br />
www.berufeNet.de.<br />
Es ist gut, sich nicht nur auf die Top Ten der<br />
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KLICK<br />
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Finde deinen beruflichen<br />
Leckerbissen!<br />
Ausbildungsberufe zu fixieren, sondern sich einen<br />
guten Überblick über die insgesamt über 350<br />
Ausbildungsberufe zu verschaffen. Es gibt so viele<br />
interessante Jobs da draußen – eine breite Suche<br />
hil , den perfekten Match für deine Skills und<br />
Interessen zu finden.<br />
Das ist wie ein kulinarisches Buffet für deine<br />
Karriere! Indem du über die Top Ten<br />
hinausschaust, entdeckst du vielleicht versteckte<br />
Leckerbissen an Berufen, die zu dir passen und<br />
dir rich g Spaß machen könnten. Es eröffnet dir<br />
die Möglichkeit, etwas zu finden, das nicht nur<br />
gefragt ist, sondern auch wirklich deine<br />
Leidenscha en acht.<br />
Und wenn du alleine nicht weiterkommst, hil dir<br />
die Berufsberatung gerne weiter. Gemeinsam<br />
findet ihr ganz sicher deinen beruflichen<br />
Leckerbissen!<br />
Text: Agentur für Arbeit Trier<br />
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Eltern als Wegweiser:<br />
Wie Sie Ihr Kind bei der<br />
Berufswahl unterstützen können<br />
10 Tipps für Eltern und Sorgeberech gte<br />
Die Berufswahl ist eine der bedeutendsten<br />
Entscheidungen im Leben eines jungen<br />
Menschen. Sie beeinflusst nicht nur den<br />
beruflichen Werdegang, sondern auch das<br />
persönliche Wohlbefinden und die Zufriedenheit<br />
im Leben. Eltern spielen in diesem Prozess eine<br />
zentrale Rolle. Doch wie können Sie Ihr Kind<br />
bestmöglich unterstützen, ohne es zu<br />
überfordern oder zu bevormunden? Hier sind<br />
einige wertvolle Tipps.<br />
1. Reden Sie offen<br />
Sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Kind über seine<br />
Interessen, Stärken und Träume. Eine offene und<br />
ehrliche Kommunika on scha Vertrauen und<br />
ermöglicht es Ihnen, die Wünsche und Vorstellungen<br />
Ihres Kindes besser zu verstehen. Fragen Sie gezielt<br />
nach, was Ihrem Kind Spaß macht und wo es seine<br />
Talente sieht.<br />
2. Stellen Sie Informa onen bereit<br />
Informieren Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind über<br />
verschiedene Berufe und Ausbildungswege. Besuchen<br />
Sie Berufsmessen, Tage der offenen Tür in<br />
Unternehmen und Bildungsins tu onen oder nutzen<br />
Sie Online-Angebote wie Berufsportale und Foren.<br />
Wenn Ihr Kind gut informiert ist, kann es mit gutem<br />
Gefühl eine Entscheidung treffen.<br />
3. Ermöglichen Sie Prak ka und Schnuppertage<br />
Prak sche Erfahrungen sind unbezahlbar. Ermu gen Sie<br />
Ihr Kind, verschiedene Prak ka und Schnuppertage zu<br />
absolvieren. Das bietet nicht nur einen realis schen<br />
Einblick in den Berufsalltag, sondern hil auch,<br />
Interessen und Fähigkeiten besser einzuschätzen.<br />
Unterstützen Sie Ihr Kind bei der Suche und<br />
Organisa on solcher Möglichkeiten.<br />
4. Nehmen Sie gemeinsam Beratung in Anspruch<br />
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit bietet<br />
wertvolle Unterstützung bei der Berufswahl. Begleiten<br />
Sie Ihr Kind zu einem Termin. Die Fachkrä e können<br />
objek ve Ratschläge geben, berufliche Neigungen<br />
testen und verschiedene Karrierewege aufzeigen.<br />
O mals können auch in der Schule solche Beratungen<br />
sta inden.<br />
5. Setzen Sie realis sche Erwartungen<br />
Helfen Sie Ihrem Kind, realis sche Erwartungen zu<br />
entwickeln. Das betri sowohl die Anforderungen der<br />
Berufe als auch die eigenen Fähigkeiten und Chancen<br />
auf dem Ausbildungsmarkt. Vermeiden Sie, Druck<br />
auszuüben oder Ihre eigenen Vorstellungen und<br />
Wünsche über die Karriere Ihres Kindes zu stellen. Jeder<br />
Mensch hat seine eigene Berufung und sollte diese frei<br />
wählen können.<br />
6. Unterstützen Sie bei Bewerbungen und<br />
Auswahlverfahren<br />
Begleiten Sie Ihr Kind bei der Erstellung von<br />
Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf<br />
Vorstellungsgespräche. Bieten Sie an, die Unterlagen<br />
beispielsweise auf Rechtschreibung zu überprüfen und<br />
Bewerbungsgespräche zu üben. Ihre Erfahrung und<br />
Ihr Feedback können hier sehr wertvoll sein und<br />
Übung macht bekanntlich den Meister!<br />
7. Bleiben Sie offen<br />
Die Berufswelt ist im ständigen Wandel. Es ist<br />
wich g, dass Sie und Ihr Kind flexibel bleiben und<br />
bereit sind, neue Wege zu gehen. Manchmal<br />
Text: Agentur für Arbeit Trier<br />
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KLICK<br />
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führen Umwege zum Ziel oder eröffnen<br />
ungeahnte Chancen. Unterstützen Sie Ihr Kind<br />
dabei, auch alterna ve Wege in Betracht zu<br />
ziehen und Mut zur Veränderung zu haben.<br />
8. Lassen Sie nicht locker<br />
Auch wenn der Prozess möglicherweise etwas<br />
länger dauert, bleiben Sie am Ball. Fragen Sie<br />
immer mal wieder nach dem Sachstand, erinnern<br />
Sie freundlich an wich ge Termine und bieten Sie<br />
eine Schulter zum Ausweinen, wenn es nö g ist.<br />
10. Sie sind nicht allein<br />
Auch für Eltern und Sorgeberech gte gibt es<br />
Informa onsmaterial und Beratungsangebote.<br />
Online finden Sie zum Beispiel auf der Seite<br />
h ps://planet-beruf.de/eltern-underziehungsberech<br />
gte gute Tipps, Links und<br />
Material zum Download. Und im<br />
Beratungsgespräch mit der Berufsberatung<br />
kommen natürlich auch Sie zu Wort!<br />
9. Nutzen Sie Ihre Kontakte<br />
Ihr Kind hat eine Idee für ein Prak kum, eine<br />
Ausbildung oder einen Studiengang? Sie kennen<br />
jemanden, der in diesem Bereich arbeitet?<br />
Nutzen Sie Ihre Kontakte, um unkompliziert an<br />
ver efende Informa onen zu kommen.<br />
KLICK<br />
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KLICK<br />
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KLICK<br />
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KLICK<br />
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App-gefahren -<br />
Infos zur Berufsorien erung auf<br />
dem Smartphone<br />
Du weißt nicht, wie du für dich die rich ge<br />
Ausbildung oder das rich ge Studium finden<br />
sollst? Bei ca. 400 Ausbildungsberufen und mehr<br />
als 18.600 Studiengängen ist das in der Tat nicht<br />
so einfach.<br />
Die Berufsberaterinnen und Berufsberater der<br />
Agentur für Arbeit Trier helfen nicht nur in<br />
persönlichen und telefonischen Gesprächen,<br />
sondern du kannst dich auch mit tollen Apps über<br />
Berufe informieren.<br />
BERUFE.TV – Das Filmportal rund um Berufe<br />
In über 350 Filmen erzählen Azubis, Studierende und Personalleiter in der App<br />
BERUFE.TV, was einen Beruf interessant macht und was dich erwartet. Die App<br />
ermöglicht die Suche nach freien Ausbildungsplätzen und Hochschulen und<br />
erklärt mehr als 25 Berufs- und Studienfelder. Du kannst dir die Filme sogar<br />
herunterladen und offline anschauen – zum Teil auch auf Englisch.<br />
AzubiWelt – Ausbildungssuche per App<br />
In der App „AzubiWelt“ findest du vielfäl ge Angebote der Agentur für Arbeit. So kannst<br />
du beispielsweise neue Berufsfelder kennenlernen und erhältst Infos zu den<br />
Ausbildungsgängen. In vielen Videos siehst du, wie der Job in der Praxis aussieht. Was<br />
verdient man? Was muss man für die Ausbildung mitbringen? All dies sind Fragen, die in<br />
der AzubiWelt beantwortet werden. Und ganz nebenbei: Du findest in der App auch<br />
freie Ausbildungsstellen in deiner Nähe. Falls du dann noch offene Fragen hast, kannst<br />
du über die App mit der Berufsberatung Kontakt aufnehmen.<br />
Google Play Store<br />
App Store<br />
Bewerbung: Fit fürs Vorstellungsgespräch<br />
Die App hil dir bei der Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche. Du findest in<br />
der App Checklisten zur Vorbereitung, typische Fragen aus der Praxis und<br />
kannst dir Terminerinnerungen einrichten. In den Videos zeigen<br />
Personalexperten beispielsweise, was die eigene Körpersprache verrät und<br />
worauf man achten sollte.<br />
Text: Agentur für Arbeit Trier<br />
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KLICK<br />
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DAS Tool: BERUFENET<br />
Einfach und seriös<br />
Der Übergang von der Schule in die Berufswelt ist eine<br />
aufregende, aber auch herausfordernde Zeit. Um<br />
diesen Schri zu erleichtern, bietet die Agentur für<br />
Arbeit ein wertvolles Tool: BERUFENET.<br />
BERUFENET ist das umfangreichste online Berufe-<br />
Lexikon der Bundesagentur für Arbeit und dient als die<br />
zentrale Informa onsquelle rund um die Ausbildung.<br />
Dabei ist es einfach im Handling und alle Informa onen<br />
sind konkret und seriös. Im BERUENET öffnen sich per<br />
Mausklick Entdeckerwelten. Berufsfelder, Studienfelder<br />
oder Tä gkeitsfelder werden nach Themenbereichen<br />
geordnet vorgestellt. Wer sich beispielsweise für IT<br />
interessiert, findet beim Klick auf Tä gkeitsfelder in<br />
diesem Bereich unterschiedliche inhaltliche<br />
Ausrichtungen beschrieben. So lässt sich das eigene<br />
Interesse besser eingrenzen.<br />
Über die Entdeckerwelten hinaus gibt das BERUFENET<br />
in speziellen Rubriken Überblick über MINT- und<br />
SAHGE-Berufe, reglemen erte, neue und geänderte<br />
Berufe sowie Ausbildungen, die in nur zwei Jahren zum<br />
Berufsabschluss führen.<br />
Und als „Berufs-Lexikon“ enthält das Tool natürlich eine<br />
prak sche Suchfunk on nach Berufen von A wie<br />
Abfallentsorgungstechnik bis Z wie<br />
Zupfinstrumentenmachermeister:in. Zu jedem Beruf<br />
lassen sich unter anderem die<br />
Zugangsvoraussetzungen, die nö gen Kompetenzen,<br />
die Aufgaben und Tä gkeiten, Verdienstmöglichkeiten,<br />
Berufsperspek ven, Weiterbildungswege und auch<br />
Alterna ven anzeigen. Dazu gibt es Hintergrundinfos<br />
zum Arbeitsmarkt und Links zu Jobbörsen. Zu einigen<br />
Berufen sind Filme im Angebot, die einen Einblick in die<br />
Berufspraxis geben.<br />
Neu sind die Rubriken Digitalisierung und Green Skills:<br />
Es wird bereits auf die fortschreitende Digitalisierung<br />
der Arbeits- und Berufswelt eingegangen, die<br />
Aufgabenfelder und Anforderungsprofile verändern<br />
kann: Informa onen zur fortschreitenden<br />
Digitalisierung werden am jeweiligen Einzelberuf<br />
angezeigt. BERUFENET informiert berufsspezifisch über<br />
konkrete digitale Technologien, Verfahren, Pla ormen<br />
oder Systeme und welche Anwendungsbereiche sich<br />
aus diesen für den jeweiligen Beruf ergeben. Green<br />
Skills bezeichnen Fähigkeiten, Kenntnisse, Technologien<br />
oder Prak ken, die für eine ökologisch nachhal ge<br />
Wirtscha erforderlich sind und in Fachquellen als<br />
umwel reundlich bezeichnet werden. Sie sind z.B. im<br />
Kontext von erneuerbaren Energien, Energie-, Rohstoffbzw.<br />
Materialeffizienz, Recycling, Natur- und<br />
Artenschutz zu finden. Sie werden mit symbolisch mit<br />
einem grünen Bla gekennzeichnet.<br />
Wer sich so orien ert hat, ist gut gerüstet für ein<br />
Gespräch mit der Berufsberatung. Der Termin lässt sich<br />
direkt von der Website aus vereinbaren.<br />
Egal, ob du dich noch orien erst oder schon mi en in<br />
der Ausbildung steckst – BERUFENET ist dein<br />
verlässlicher Begleiter.<br />
Und hier geht es direkt zum BERUFENET:<br />
h ps://web.arbeitsagentur.de/berufenet/<br />
Text: Agentur für Arbeit Trier<br />
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KLICK<br />
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Prak ka: Ein Schlüssel<br />
zur beruflichen Zukun<br />
Prak ka sind ein unverzichtbarer Bestandteil der<br />
beruflichen Orien erung.<br />
Sie bieten euch Jugendlichen die Möglichkeit,<br />
erste prak sche Erfahrungen zu sammeln,<br />
theore sches Wissen anzuwenden und wertvolle<br />
Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen. Prak ka<br />
helfen dabei, berufliche Interessen und Talente zu<br />
entdecken und somit die rich ge Berufswahl zu<br />
treffen. Und auch die Erkenntnis, dass dieser<br />
Beruf nicht gefällt, ist wertvoll und bringt euch<br />
einer Entscheidung näher. Neben fachlichen<br />
Kenntnissen fördern Prak ka auch soziale<br />
Kompetenzen wie Teamarbeit, Kommunika on<br />
und Verantwortungsbewusstsein. Das sind Skills,<br />
die man immer wieder gebrauchen kann, in der<br />
Schule, bei der Arbeit und auch zu Hause.<br />
Mit den Prak kumswochen Rheinland-Pfalz<br />
wurde eine wertvolle Ini a ve ins Leben gerufen:<br />
Unternehmen und Schüler:innen lernen sich in<br />
einem eintägigen Schnupperprak kum kennen.<br />
Die Schüler:innen wechseln nach jedem Tag das<br />
Unternehmen und sammeln Erfahrungen in<br />
verschiedenen Berufen oder Berufsfeldern. Durch<br />
die direkte Arbeit im Betrieb erhalten die<br />
Prak kan nnen und Prak kanten einen<br />
realis schen Eindruck vom Arbeitsalltag und den<br />
Anforderungen des Berufs.<br />
Der nächste Ak onszeitraum ist in den<br />
Herbs erien und eine Schulwoche davor und<br />
danach, also vom 7. Oktober bis 31. Oktober<br />
2024.<br />
Weitere Infos gibt`s hier:<br />
h ps://prak kumswoche.de/regionen/<br />
rheinland-pfalz<br />
Die Agentur für Arbeit unterstützt euch<br />
Jugendliche professionell bei der Suche nach<br />
passenden Prak kumsplätzen und bietet<br />
umfassende Beratungsdienste an. Die<br />
Beratungsfachkrä e helfen, Interessen und<br />
Stärken zu erkennen und passende<br />
Prak kumsstellen zu finden. Über die Jobbörse<br />
der Agentur für Arbeit kann man gezielt nach<br />
Prak kumsplätzen in der Region suchen.<br />
Verschiedene Förderprogramme der Agentur<br />
unterstützen finanziell und organisatorisch beim<br />
Absolvieren von Prak ka.<br />
Interessiert? Dann gleich einen Termin<br />
vereinbaren:<br />
h ps://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/trier<br />
oder eine E-Mail an<br />
trier.berufsberatung@arbeitsagentur.de<br />
Nutze diese Möglichkeiten, um deine berufliche<br />
Zukun ak v zu gestalten und wich ge<br />
Erfahrungen zu sammeln. Prak ka sind der erste<br />
Schri in eine erfolgreiche Karriere!<br />
Text: Agentur für Arbeit Trier<br />
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KLICK<br />
27
Berufsausbildung –<br />
die große Unbekannte?<br />
Neue Dinge können einschüchternd sein und manchmal<br />
macht die Ausbildungsangst einfach nervös. Manche<br />
Jugendliche fühlen sich unsicher über ihre Fähigkeiten<br />
oder haben Sorgen bezüglich der Erwartungen im<br />
neuen Umfeld. Auch der Druck, die rich ge<br />
Entscheidung zu treffen, kann ganz schön belasten.<br />
Aber hey, das ist normal! Du bist mit diesen Gedanken<br />
und Gefühlen nicht allein!<br />
Prak ka oder ein lockerer Austausch mit<br />
Berufsberaterinnen oder Berufsberatern können helfen,<br />
die Ängste zu zähmen und herauszufinden, was wirklich<br />
zu dir passt. Bekanntes gibt Sicherheit! Informiere dich<br />
ausführlich über den Beruf oder den Betrieb, für den du<br />
dich interessierst. Sprich mit Leuten, die sich gut<br />
auskennen, weil sie zum Beispiel in dem Beruf arbeiten.<br />
Je mehr du weißt, umso sicherer wirst du! Übrigens:<br />
Eine Entscheidung für eine Ausbildung ist nicht<br />
Text: Agentur für Arbeit Trier<br />
KLICK<br />
zwangsläufig eine Entscheidung für dein Leben! Es ist<br />
der Anfang. Der Eins eg in deine berufliche Karriere.<br />
Und es wird immer wieder Möglichkeiten geben, an<br />
denen du deine Entscheidung überarbeiten kannst.<br />
Man darf zum Beispiel mehrere Ausbildungen<br />
nacheinander machen oder nach einer<br />
abgeschlossenen Ausbildung eine Weiterbildung! Auch<br />
die Einsatzmöglichkeiten können ganz unterschiedlich<br />
sein und damit deine Arbeit ganz anders aussehen<br />
lassen. Denk beispielsweise mal an den Beruf Koch oder<br />
Köchin: Deren Arbeit sieht im Restaurant ganz anders<br />
aus als im Krankenhaus und auf einem Kreuzfahrtschiff<br />
anders als in der Lebensmi elindustrie! Also verliere<br />
dich nicht, sondern konzentriere dich auf den Anfang:<br />
Was kannst du gut und worauf hast du Lust? Wenn du<br />
mit Menschen reden willst, die sich damit auskennen,<br />
scanne einfach den QR-Code und vereinbare einen<br />
Beratungstermin:<br />
28
KLICK<br />
29
Wie recherchiere ich rich g?<br />
Ein Lei aden für Jugendliche<br />
!<br />
!<br />
In der heu gen digitalen Welt sind Informa onen<br />
nur einen Klick en ernt. Es jedoch wich g, nicht<br />
nur schnell, sondern auch rich g zu recherchieren.<br />
Gute Recherchefähigkeiten sind unerlässlich, um<br />
zügig und einfach an zuverlässige Informa onen zu<br />
kommen. Gefragt nach ihren Informa onsquellen<br />
geben viele Jugendliche das Internet an. Das ist<br />
jedoch sehr pauschal und liefert unter Umständen<br />
unzählig viele Ergebnisse auf eine Suchanfrage.<br />
Und auch der Wahrheitsgehalt ist o nur schwer<br />
erkennbar. Hier sind einige Tipps, wie man effek v<br />
und sicher recherchieren kann:<br />
1. Verlässliche Quellen finden<br />
Der erste Schri bei der Recherche ist die Auswahl<br />
vertrauenswürdiger Quellen. Bevorzuge bekannte<br />
und anerkannte Quellen wie Nachrichtenwebsites,<br />
die Seiten der Agentur für Arbeit, Fachzeitschri en<br />
oder ähnlichem. Prüfe, ob die Person, die den<br />
Beitrag geschrieben hat, Experte:in auf dem<br />
Gebiet ist. Ist er:sie qualifiziert, um eine Aussage<br />
auf dem Gebiet zu treffen? Hat er:sie noch mehr<br />
Beiträge auf dem Gebiet veröffentlicht? Achte<br />
darauf, dass die Informa onen aktuell sind.<br />
Veraltete Daten können irreführend oder sogar<br />
falsch sein.<br />
2. Bleibe kri sch<br />
Nicht alle Informa onen im Internet sind korrekt.<br />
Daher ist es wich g, immer wieder kri sch zu<br />
hinterfragen. Ist der Ar kel objek v geschrieben,<br />
oder lässt er eine bes mmte Meinung<br />
!<br />
!<br />
durchscheinen? Werden die Informa onen durch<br />
Quellen belegt? Gute Ar kel verlinken auf ihre<br />
Quellen, damit man die Informa onen nachprüfen<br />
kann. Bestä ge Informa onen durch den Vergleich<br />
mehrerer seriöser Quellen. So vermeidest du, auf<br />
Falschinforma onen hereinzufallen.<br />
3. Sei effek v<br />
Suchmaschinen sind mäch ge Werkzeuge, wenn<br />
man sie rich g einsetzt:<br />
Verwende genaue und spezifische Suchbegriffe.<br />
Sta „Prak kum“ suche lieber nach<br />
„Prak kumsstelle finden“. Nutze erweiterte<br />
Suchfunk onen wie Anführungszeichen für<br />
genaue Phrasensuche oder Minuszeichen, um<br />
unerwünschte Ergebnisse auszuschließen.<br />
4. Organisiere dich<br />
Beim Stöbern im Internet kann man sich schnell<br />
verlieren. Eine gute Organisa on hil , den<br />
Überblick zu behalten. Mach dir während der<br />
Recherche No zen und halte wich ge<br />
Informa onen fest. Schreibe eine Liste deiner<br />
benutzten Quellen. So kannst du bei Bedarf<br />
nochmal nachschlagen und fängst mit der Suche<br />
nicht wieder von vorne an. Erstelle eine<br />
Zusammenfassung der wich gsten Punkte. Das<br />
hil , die Informa onen besser zu verarbeiten und<br />
später leichter darauf zurückzugreifen.<br />
Du kannst auch gleich eine Bewertung vornehmen<br />
und damit den nächsten Schri einleiten. Denn<br />
nach dem Informieren kommt das Entscheiden!<br />
Text: Agentur für Arbeit Trier<br />
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KLICK<br />
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KLICK<br />
KLICK<br />
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KLICK<br />
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Online<br />
Lehrstellensuche mit dem<br />
Smartphone –<br />
Handwerkskammer Trier<br />
bietet Service für<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
für die Suche nach einem<br />
Ausbildungsplatz.<br />
Mit dem Lehrstellenradar 2.0 haben Schüler, Eltern,<br />
Lehrer oder Ausbildungsberater die Möglichkeit, sich<br />
freie Lehr- und Prak kumsstellen jederzeit und an<br />
jedem Ort auf ihrem Smartphone anzeigen zu lassen.<br />
Die Handwerksbetriebe melden die freien Prak kumsund<br />
Lehrstellen der Handwerkskammer. Diese<br />
erscheinen dann in der Prak kumsbörse und der<br />
Lehrstellenbörse, aber auch über das Lehrstellenradar<br />
auf dem Smartphone.<br />
Die App zeigt bundesweit offene Lehrstellen, die<br />
unterteilt nach Berufen und Regionen gesucht werden<br />
können. Durch Hinterlegen eines Profils mit den<br />
Wunschberufen und dem gewünschten Umkreis,<br />
werden die Nutzer automa sch informiert, sobald<br />
passende Stellen vorhanden sind.<br />
Die wich gsten Funk onen<br />
•Direktsuche von freien Prak kums- und<br />
Ausbildungsplätzen nach Berufen<br />
•Persönliches Profil inkl. Suchassistent und<br />
Benachrich gung bei neuen Stellen<br />
•Prak kumsstellen und Lehrstellen per SMS, E-Mail<br />
oder Facebook weiterleiten<br />
•Radarfunk on mit Live-Umkreissuche<br />
Das Lehrstellenradar 2.0 lässt sich auf dem Apple<br />
iPhone und allen Smartphones mit Android-<br />
Betriebssystem installieren. Die App ist kostenlos und<br />
im AppStore und bei Google Play erhältlich.<br />
(www.lehrstellen-radar.de)<br />
Kontakt: HWK Trier, Petra Kollmann<br />
Telefon: (0651) 207-232<br />
E-Mail: pkollmann@hwk-trier.de<br />
Text: HWK Trier<br />
Auf allen Kanälen in die Ausbildung durchstarten!<br />
Azubi-Infoportal durchstarter.de klärt über Berufe und<br />
Wege in den Job auf<br />
Hilfe, welcher Job passt zu mir? Schwierige Frage – und<br />
wir erleichtern den Weg zur Antwort! Und zwar mit<br />
dem Portal www.durchstarter.de. Dort helfen die<br />
Industrie- und Handelskammern in Rheinland-Pfalz<br />
jungen Menschen, sich bei der Suche nach einer<br />
Ausbildung zu orien eren.<br />
Azubis aus dem ganzen Bundesland erzählen dort in<br />
Texten, Bildern und Videos aus ihren Betrieben: von<br />
ihren Aufgaben und Projekten, der Berufsschule,<br />
Prüfungen und allen Höhen und Tiefen ihres Alltags im<br />
Job. So können sich Schüler eins zu eins ein Bild davon<br />
machen, was sie als Mediengestalterin, Bankkaufmann<br />
oder Werkzeugmechanikerin lernen würden. Außerdem<br />
erfahren sie, wie eine Ausbildung und ein<br />
34<br />
Bewerbungsverfahren ablaufen und wie sie nach dem<br />
Abschluss weiter Karriere machen können. Eltern und<br />
Lehrer finden hier ebenfalls Material, um jungen<br />
Menschen bei der Berufsorien erung helfen zu können.<br />
Wer sich über die vielfäl gen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in der Region auf dem Laufenden halten will,<br />
bekommt aktuelle Infos über<br />
Instagram (www.instagram.com/durchstarter.de) und<br />
TikTok (www. ktok.com/@durchstarter_ausbildung).<br />
Auf Youtube blicken die Durchstarter hinter die Kulissen<br />
von Betrieben, sprechen mit Azubis und Ausbildern und<br />
geben Tipps zur Stellensuche und Bewerbung. Azubis,<br />
die Lust haben, im Blog von ihrer Ausbildung zu<br />
berichten, sind übrigens herzlich willkommen!<br />
Info: www.durchstarter.de<br />
Kontakt: IHK Trier, Alexander Oster<br />
Telefon: (06 51) 97 77-3 63<br />
E-Mail: oster@trier.ihk.de<br />
Text: IHK Trier
KLICK<br />
35
Die Power-Worker<br />
Wie spart man Energie, wie funk oniert<br />
Photovoltaik? Und wie funk onieren<br />
intelligente Häuser? Lerne, in deiner Ausbildung<br />
zum/zur Elektroniker/-in Fachrichtung Energieund<br />
Gebäudetechnik, wie modernste Technik<br />
ganze Gebäude steuert und außerdem dem<br />
Klima nützt.<br />
Immer mehr Menschen wollen es so komfortabel<br />
wie möglich haben, sowohl im Büro als auch<br />
zuhause – und gleichzei g Energie und Geld<br />
sparen und die Umwelt schützen. Strom wird<br />
immer wertvoller und die Geräte, die wir täglich<br />
nutzen, müssen deshalb immer sparsamer<br />
werden. Aber: Prak sch und leicht zu bedienen<br />
sollen sie auch sein! Hier kommst du ins Spiel. Du<br />
lernst alles über elektrische Sicherheit,<br />
Elektromobilität, Energieverteilungsanlagen,<br />
Beleuchtungs- und Antriebssysteme und<br />
Blitzschutzanlagen.<br />
Du installierst und konfigurierst die Systeme in<br />
den unterschiedlichsten Gebäuden – vom<br />
Wohnhaus bis zur modernen Fabrik. Läu mal<br />
was nicht, kannst du den Fehler analysieren und<br />
beheben. Wärmepumpen, elektrische<br />
Heizungssysteme, Photovoltaik und<br />
Ba eriespeichertechnik sorgen dank deiner<br />
Kenntnis für einen sparsamen, sicheren und<br />
entspannten Betrieb – und durch deinen Einbau<br />
von erneuerbaren Energien hil das sogar der<br />
Umwelt.<br />
Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Mit dem<br />
zweiten Lehrjahr beginnt die fachspezifische<br />
Ausbildung in der Fachrichtung Energie- und<br />
Gebäudetechnik oder Automa sierungs- und<br />
Systemtechnik. Die Ausbildung erfolgt dual, also<br />
parallel in einem Betrieb und in einer<br />
entsprechenden Berufsschule<br />
36
KLICK<br />
Alexander<br />
Zimmer,<br />
Auszubildender<br />
Elektro Esser<br />
Von der Kra und<br />
dem Nutzen der<br />
Elektrizität war<br />
ich schon immer<br />
fasziniert.<br />
Ich wollte mehr darüber lernen, wie<br />
Elektrizität funk oniert und wie man sie<br />
sicher und effizient nutzt.<br />
Als Elektriker habe ich die Möglichkeit, mein<br />
gelerntes Wissen und meine Fähigkeiten in<br />
der Praxis anzuwenden. Ich mag die<br />
Abwechslung - arbeite an verschiedenen<br />
Projekten und Orten, wie z.B. in Wohnungen,<br />
Büros, Fabriken oder öffentlichen<br />
Einrichtungen.<br />
Ich finde den Beruf erfüllend und spaßig, weil<br />
ich ständig neue Dinge lerne und mit meiner<br />
Arbeit einen wich gen Teil zur Gesellscha<br />
leiste.<br />
Text: Elektroinnung, Foto: Privat<br />
37
KLICK<br />
KLICK<br />
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KLICK<br />
39
Ansprechpartner für<br />
Deine Ausbildung<br />
Vermi lung in Ausbildung:<br />
Petra Kollmann – Tel. 0651 207-232<br />
pkollmann@hwk-trier.de<br />
Gudrun Kimmling – Tel. 0651 207-195<br />
ausbildungscoaches@hwk-trier.de<br />
Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse:<br />
Jürgen Rauschenbach – Tel. 0651 207-265<br />
jrauschenbach@hwk-trier.de<br />
Fragen zum Lehrvertrag:<br />
Diana Hennen – Tel. 0651 207-444<br />
lehrlingsrolle@hwk-trier.de<br />
Ausbildungsberatung:<br />
Karl-Heinz Schwall – Tel. 0651 207-123<br />
kschwall@hwk-trier.de<br />
Ralf Becker – Tel. 0651 207-154<br />
rbecker@hwk-trier.de<br />
Ausbildungsbegleitung:<br />
Aurita Jankauskaite-Lepage – Tel. 0651-207-151<br />
alepage@hwk-trier.de<br />
Karin Praus – Tel. 0651 207-401<br />
kpraus@hwk-trier.de<br />
Überbetriebliche Ausbildung (Ülu):<br />
Stefan Burg – Tel. 0651 207-135<br />
sburg@hwk-trier.de<br />
Prüfungsvorbereitung/Weiterbildung:<br />
Nina Harig – Tel. 0651 207-176<br />
nharig@hwk-trier.de<br />
Zwischen-, Abschluss- und Gesellenprüfungen:<br />
(Zuständigkeit je nach Gewerk)<br />
Handwerkskammer Trier:<br />
Margit Morguet – Tel. 0651 207-125<br />
mmorguet@hwk-trier.de<br />
Isabelle Grundheber – Tel. 0651 207-133<br />
igrundheber@hwk-trier.de<br />
Weiterbildungss pendium, DM im Handwerk<br />
Ute Krist – Tel. 0651 207-120<br />
ukrist@hwk-trier.de<br />
Nadine Klein - Tel. 0651 9777-355<br />
klein@trier.ihk.de<br />
Katharina Berens – Tel. 0651 9777-356<br />
berens@trier.ihk.de<br />
Kreishandwerkerscha en<br />
MEHR & Trier-Saarburg:<br />
Wi lich: Chris an Weirich – Tel. 06571 9033-0<br />
cweirich@das-handwerk.de<br />
Prüm: Chris an Weirich – Tel. 06551 9602-0<br />
cweirich@das-handwerk.de<br />
Trier: Marita Mertes – Tel. 0651 146204-0<br />
m.mertes@das-handwerk.de<br />
Meistervorbereitung:<br />
Mar na Benzmüller – Tel. 0651 207-233<br />
mbenzmueller@hwk-trier.de<br />
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KLICK<br />
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KLICK<br />
KLICK<br />
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KLICK<br />
43
Duales Studium –<br />
Was ist das eigentlich genau?<br />
Du hast schon einmal von einem Dualen Studium<br />
gehört, weißt aber nicht so genau, was<br />
dahintersteckt? Ein Duales Studium verbindet eine<br />
Ausbildung in einem Betrieb mit einem Studium z.B.<br />
an der Hochschule Trier. Im Handwerk gibt es diese<br />
Möglichkeit der Kombina on eines Studiums der<br />
Technischen Gebäudeausrüstung und<br />
Versorgungstechnik mit einer Ausbildung zum<br />
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klimatechnik, technischer Systemplaner,<br />
Mechatroniker Kältetechnik und Schornsteinfeger.<br />
Auch ein Studium der Elektrotechnik kann mit der<br />
Ausbildung zum Elektroniker kombiniert werden<br />
sowie das Studium Bauingenieurwesen mit den<br />
Ausbildungsberufen Maurer, Straßenbauer oder<br />
Zimmerer. Am Ende hat man dann zwei anerkannte<br />
Abschlüsse: Einen Gesellenbrief und einen Bachelor-<br />
Abschluss. Nur dann ist es ein „echtes“ Duales<br />
Studium. Es werden auch bundesweit viele duale<br />
Studiengänge angeboten, die aber lediglich einen<br />
Praxisanteil haben, aber nicht zu zwei Abschlüssen<br />
führen. Hier sollte man genauer hinsehen.<br />
Um ein Duales Studium beginnen zu können, muss<br />
man sich zunächst bei einem Ausbildungsbetrieb in<br />
dem jeweiligen Beruf bewerben. Insbesondere<br />
größere Betriebe mit Ingenieurbedarf kommen<br />
hierfür in Frage. Es wird ein Lehrvertrag mit einer<br />
Zusatzvereinbarung abgeschlossen, die den Ablauf<br />
des Dualen Studiums regelt.<br />
Das Duale Studium im Handwerk beginnt wie eine<br />
„normale“ Ausbildung im Betrieb und der<br />
Berufsschule sowie der Überbetrieblichen<br />
Lehrlingsunterweisung in den Werkstä en der<br />
Handwerkskammer. Im darauffolgenden Jahr<br />
wechselt man dann an die Hochschule und studiert<br />
das jeweilige Fach. Damit endet auch schon der<br />
Berufsschulunterricht, der in nur einem Jahr sehr<br />
kompakt vermi elt wird. In den Semesterferien<br />
kann man sich aber nicht ausruhen wie vielleicht<br />
viele andere Studierende, sondern muss in den<br />
Betrieb zurück, um die Mindestausbildungszeit, die<br />
man zur Zulassung zur Gesellenprüfung braucht, zu<br />
erreichen. Beim 5. Semester handelt es sich<br />
üblicherweise um das Praxissemester, welches dann<br />
auch im Ausbildungsbetrieb verbracht wird. Danach<br />
erfolgt dann der Abschluss der Ausbildung mit der<br />
Gesellenprüfung.<br />
Voraussetzung für dieses Studienmodell ist das<br />
Abitur oder die Fachhochschulreife. Zudem sollte<br />
man sehr mo viert und leistungsbereit sein, um ein<br />
Duales Studium zu absolvieren. Dennoch, mit dem<br />
Abschluss des Studiums und der Ausbildung ist man<br />
natürlich auf dem Arbeitsmarkt eine gefragte<br />
Person, weil man einfach schon viele prak sche<br />
Erfahrungen gemacht hat und nicht nur die Theorie<br />
aus dem Studium mitbringt.<br />
Und das Modell hat den Vorteil, dass man auch vom<br />
Betrieb eine Ausbildungsvergütung erhält, sogar<br />
auch während der Zeit, an der man an der<br />
Hochschule studiert.<br />
Kontakt:<br />
Petra Kollmann,Handwerkskammer Trier<br />
Tel.: 0651 207232 oder<br />
per Mail an pkollmann@hwk-trier.de<br />
Text: HWK Trier<br />
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KLICK<br />
45
Deutsche Meisterscha im Handwerk –<br />
German Cra Skills<br />
Die Besten der Besten: Mach mit und zeig, was<br />
du kannst!<br />
Du bist Junghandwerker/in und hast Deine Lehre<br />
erfolgreich abgeschlossen? Dein Handwerk ist<br />
nicht nur ein Beruf für Dich, sondern<br />
Leidenscha ? Du möchtest Dein Können unter<br />
Beweis stellen und Dich im We bewerb mit<br />
anderen Handwerkerinnen und Handwerkern<br />
messen? Dann melde Dich an und hol Dir den<br />
Bundessieg in der Deutschen Meisterscha im<br />
Handwerk.<br />
In den meisten Handwerksberufen werden<br />
Arbeitsproben (prak sche Aufgaben)<br />
durchgeführt, z. B. Bäcker, Maurer, Metallbauer,<br />
Kra fahrzeugmechatroniker, Maler und Lackierer.<br />
In anderen Berufen hingegen wird das<br />
Gesellenstück nochmals bewertet, z. B. bei<br />
Steinmetz und Steinbildhauer, Goldschmied,<br />
Maßschneider.<br />
Die We bewerbe finden auf Kammerebene (der<br />
jeweiligen Handwerkskammer), auf Landesebene<br />
(Rheinland-Pfalz weit) und auf Bundesebene<br />
(deutschlandweit) sta .<br />
Hast du noch Fragen? Wir helfen gerne!<br />
Ansprechpartnerin bei der HWK:<br />
Ute Krist, Tel. 0651 207-120,<br />
E-Mail: ukrist@hwk-trier.de<br />
Wie kann ich daran teilnehmen?<br />
Teilnehmen kann, wer<br />
o seine Gesellenprüfung seit dem letzten Herbst<br />
abgelegt hat<br />
o zum Zeitpunkt der Gesellenprüfung nicht älter<br />
als 27 Jahre ist und<br />
o im Gesamtergebnis der Gesellenprüfung (Teil 1<br />
und 2) mind. 81 Punkte „gut“ oder im prak schen<br />
Teil mind. 81 Punkte „gut“ und im schri lichen<br />
Teil mind. 67 Punkte „befriedigend“ erreicht<br />
haben.<br />
Wann wird der We bewerb durchgeführt?<br />
Der We bewerb findet jedes Jahr im Herbst sta .<br />
Die Kammerwe bewerbe finden meist an einem<br />
Samstag im September, die Landeswe bewerbe<br />
an einem Samstag im Oktober und die<br />
Bundeswe bewerbe im November sta .<br />
Welche Vorteile habe ich?<br />
o Du erhältst eine We bewerbsurkunde und<br />
einen Weiterbildungsgutschein<br />
o Du stellst dich der besonderen<br />
Herausforderung eines We bewerbs.<br />
o Ein Sieg ist ein weiteres gutes Zeugnis, damit<br />
verbesserst du deine Chancen auf dem<br />
Arbeitsmarkt.<br />
o Bei einem Sieg hast du die Möglichkeit, dich für<br />
ein Weiterbildungss pendium zu bewerben.<br />
Text: HWK Trier/Sabrina Lambers<br />
46
KLICK<br />
47
KLICK<br />
Beginn: 01. 09. 2024 / 01. 09. 2025<br />
KLICK<br />
48
KLICK<br />
KLICK<br />
49
Weiterbildungss pendium<br />
Das S pendium ist ein Förderprogramm des<br />
Bundesministeriums für Bildung und Forschung<br />
(BMBF).<br />
Über einen Zeitraum von drei Förderjahren kann<br />
ein Zuschuss von insgesamt bis zu 8.700 Euro -<br />
bei einem Eigenanteil von 10 Prozent pro<br />
Maßnahme - gewährt werden.<br />
Kann ich mich bewerben?<br />
Sie haben drei Möglichkeiten, Ihre Qualifizierung<br />
für das Weiterbildungss pendium nachzuweisen:<br />
- Sie haben Ihre Berufsabschlussprüfung mit<br />
mindestens 87 Punkten bestanden,<br />
- Sie sind bei der Deutschen Meisterscha im<br />
Handwerk auf Landesebene unter die ersten Drei<br />
gekommen oder<br />
- Sie weisen Ihre besondere Qualifika on durch<br />
einen begründeten Vorschlag Ihres Arbeitgebers<br />
oder der Berufsschule nach.<br />
Voraussetzungen für die Bewerbung<br />
- Zum Aufnahmezeitpunkt müssen Sie jünger als<br />
25 Jahre alt sein. Nach Vollendung des 25.<br />
Lebensjahrs besteht die Möglichkeit der<br />
Aufnahme, wenn Anrechnungszeiten, wie z. B.<br />
Grundwehr- oder Zivildienst, Mu erschutz oder<br />
Elternzeit nachgewiesen werden können. Die<br />
Anrechnungsfähigkeit dieser Zeiten ist auf drei<br />
Jahre begrenzt.<br />
- Zum Zeitpunkt der Bewerbung müssen Sie<br />
entweder mit einer wöchentlichen Arbeitszeit<br />
von mindestens 15 Stunden berufstä g oder bei<br />
der Arbeitsagentur als arbeitssuchend gemeldet<br />
sein. Bei Vollzeitmaßnahmen der beruflichen<br />
Aufs egsfortbildung, (z. B. Techniker, Meister) die<br />
nach dem Aufs egsfortbildungsförderungsgesetz<br />
förderfähig sind, ist der Nachweis eines<br />
Beschä igungsverhältnisses nicht erforderlich.<br />
- Vollzeitstudierende ohne regelmäßige<br />
Berufstä gkeit und Hochschulabsolvierende<br />
können nicht aufgenommen werden.<br />
Was wird gefördert?<br />
Förderfähig sind anspruchsvolle – in der Regel<br />
berufsbegleitende – Weiterbildungen:<br />
- Lehrgänge zum Erwerb fachbezogener<br />
beruflicher Qualifika onen,<br />
- Vorbereitungskurse auf Prüfungen der<br />
beruflichen Aufs egsfortbildung, z. B. Meister,<br />
Techniker, Betriebswirt, Fachkaufmann,<br />
- Seminare zum Erwerb fachübergreifender und<br />
sozialer Kompetenzen, z. B. Fremdsprachen, IT-<br />
Themen, Gesprächsführung, Konfliktmanagement<br />
oder<br />
- berufsbegleitende Studiengänge, die auf einer<br />
Ausbildung oder Berufstä gkeit au auen.<br />
Welche Zuschüsse kann ich erhalten?<br />
Ist die Maßnahme förderfähig, dann können Sie<br />
Zuschüsse beantragen für:<br />
- Teilnahmekosten<br />
- Prüfungskosten und -gebühren<br />
- Fahrtkosten<br />
- Übernachtungs- und Tagegeld<br />
- Notwendige Arbeitsmi el<br />
- IT-Bonus<br />
Text: HWK Trier/Sabrina Lambers<br />
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KLICK<br />
51
Weiterbildungss pendium<br />
Wo kann ich mich bewerben?<br />
Zuständig für die Bewerbung ist die<br />
Heimatkammer, in der Ihr Ausbildungsvertrag<br />
eingetragen ist.<br />
Die Handwerkskammer Trier wickelt das<br />
Programm vor Ort ab. Sie berät über<br />
Fördermodalitäten, Antragsstellung und<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten und entscheidet<br />
über die Vergabe der S pendien. Bewerbungen<br />
sollten bis zum 31. Oktober eines Jahres bei der<br />
Handwerkskammer Trier eingereicht werden. Die<br />
Auswahl erfolgt im November/Dezember und die<br />
Aufnahme jeweils im Januar des Folgejahres.<br />
Ansprechpartnerin bei der HWK: Ute Krist, Tel.<br />
0651 207-120, E-Mail: ukrist@hwk-trier.de<br />
Weiterbildungss pendium für Deutschlands<br />
zweitbeste Dachdeckerin<br />
Nina Weber, zweite Bundessiegerin beim<br />
Leistungswe bewerb im Dachdecker-Handwerk 2022.<br />
Als Sprungbre für den weiteren Ausbau ihrer Karriere<br />
war der zweite Platz gleichzei g das Ticket für ein<br />
Weiterbildungss pendium der S ung<br />
Begabtenförderung. Mit den Fördermi eln finanziert<br />
sich die junge Bundessiegerin ihren Meisterkurs.<br />
KLICK<br />
Text/Foto: HWK Trier<br />
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KLICK<br />
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KLICK<br />
KLICK<br />
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KLICK<br />
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Ausbildungsbotscha er –<br />
Junge Menschen helfen jungen Menschen<br />
Obwohl Eltern im Berufsorien erungsprozess immer<br />
noch die Entscheidungshilfe Nummer eins sind und die<br />
Schulen zunehmend in der Berufsorien erung ak v<br />
werden, sind Auszubildende diejenigen, die hautnah<br />
von ihrem Ausbildungsalltag berichten können.<br />
Die IHKs haben deshalb das Projekt der Azubi-<br />
Botscha er ins Leben gerufen. Von diesem Modell<br />
profi eren alle Seiten!<br />
Die Schule<br />
Die Integrierte Gesamtschule (IGS) in Trier ist seit<br />
Beginn 2015 mit von der Par e: „Uns gefällt am Modell<br />
der Azubi-Botscha er der etwas andere Ansatz,<br />
nämlich der, dass junge Menschen auf Augenhöhe über<br />
Berufe und die Arbeitswelt reden“, sagt Pia Zeimet,<br />
Koordinatorin der Berufs- und Studienberatung.<br />
„Einerseits wird es für die Schulen immer wich ger,<br />
einen Fokus auf die Berufs- und Studienorien erung zu<br />
legen, andererseits ist es für die Schüler immer<br />
schwieriger, einen Überblick zu bekommen“,<br />
sagt sie.<br />
Die Azubi-Botscha er besuchen allgemeinbildende<br />
Schulen in Trier und Umgebung, um die Fragen der<br />
Schüler zu beantworten und Ängste abzubauen. Die<br />
Schulen können einfach auf Unternehmen zugehen und<br />
erfragen, ob das jeweilige Unternehmen Azubi-<br />
Botscha er hat!<br />
Die Betriebe<br />
Die Betriebe haben die Möglichkeit, sich und ihre<br />
Ausbildung bei den ansässigen Schulen vorzustellen.<br />
Nicht nur für euch Schüler ist das ein Vorteil, auch die<br />
Unternehmen machen gerne auf sich aufmerksam, um<br />
die besten Auszubildenden für ihr Unternehmen zu<br />
gewinnen. Daher sind sie gerne bereit, ihre<br />
Ausbildungsbotscha er für den Schulbesuch<br />
freizustellen.<br />
Die Schüler<br />
„Ich finde toll, dass so viele Berufe vorgestellt werden<br />
und die Azubis uns die Infos geben, die wir als Schüler<br />
brauchen“, sagt eine 14-jährige Schülerin nach der<br />
Veranstaltung mit dem Azubi-Botscha er. Von vielen<br />
Berufen habe man kaum eine Vorstellung, fügt sie<br />
hinzu.<br />
Das Modell soll Ideen geben, in welche Richtungen sich<br />
die Schülerinnen und Schüler entwickeln können, es soll<br />
neugierig machen auf die Berufsorien erung.<br />
Auch die Ausbildungsbotscha er selbst profi eren: Sie<br />
werden bei der IHK Trier in einem Tagesseminar zu<br />
Präsenta onstechniken geschult und wachsen an ihrer<br />
Aufgabe, ihr Unternehmen und ihre Ausbildung<br />
vorzustellen.<br />
Sprecht eure Lehrer auf die Möglichkeit an, Azubi-<br />
Botscha er in eure Schule einzuladen!<br />
Kontakte:<br />
IHK Trier, Alexander Oster, (0651) 97 77-3 63, E-Mail: oster@trier.ihk.de<br />
IHK Trier, Svenja Buzziol, (06 51) 97 77-3 64, E-Mail: buzziol@trier.ihk.de<br />
Text: IHK Trier<br />
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KLICK<br />
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KLICK<br />
KLICK<br />
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Wir suchen zum 01.08.2025<br />
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KLICK<br />
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Deine Chance!<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
Petra Kollmann (HWK Trier) ist ein Name, den<br />
ihr euch unbedingt merken solltet.<br />
Warum?<br />
Ganz einfach: Sie ist eine sogenannte<br />
Ausbildungsplatzvermi lerin. Ihre Aufgabe ist es,<br />
zusammen mit euch einen Ausbildungsplatz in<br />
einem Beruf zu finden, der zu euch passt. Mehr<br />
noch: Sie wird euch auch bei der Suche nach dem<br />
rich gen Unternehmen unterstützen, denn ein<br />
Unternehmen zu finden, in dem ihr euch<br />
wohlfühlt, ist mindestens genauso wich g wie<br />
der rich ge Beruf.<br />
Mit welchen Anliegen könnt ihr<br />
zu Petra Kollmann kommen?<br />
Wenn ihr noch nicht genau wisst, welchen<br />
Beruf ihr erlernen wollt.<br />
Wenn ihr herausfinden wollt, ob ihr für euren<br />
Wunschberuf geeignet seid.<br />
Wenn ihr Hilfe bei der Erstellung eurer<br />
Bewerbungsunterlagen braucht.<br />
Wenn ihr Tipps fürs Vorstellungsgespräch<br />
benö gt.<br />
Wenn ihr Unternehmen sucht, an die ihr eure<br />
Bewerbung schicken sollt.<br />
Ach ja: Auch eure Eltern können sich auch an sie<br />
wenden, wenn sie wissen wollen, wie sie euch<br />
auf eurem Weg ins Berufsleben begleiten<br />
können.<br />
Wo ihr Petra Kollmann findet? Ganz einfach:<br />
Infos:<br />
Petra Kollmann<br />
HWK Trier<br />
Loebstraße 18<br />
54292 Trier<br />
Telefon: 0651/207-232<br />
pkollmann@hwk-trier.de<br />
Freie Lehrstellen im Handwerk:<br />
www.hwk-trier.de<br />
Foto: HWK Trier<br />
Die Aufgaben von Petra Kollmann werden vom Bundesministerium für Wirtscha und Klimaschutz und den<br />
Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Programms „Passgenaue Besetzung“ gefördert.<br />
Text: HWK Trier<br />
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KLICK<br />
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Workout für den Ausbildungsalltag<br />
IHK-Angebote für Azubis und Ausbilder<br />
Unter dem Titel „Fit in Ausbildung“ bietet die IHK Trier<br />
Auszubildenden und Ausbildern unter einem Dach<br />
spannende Seminare an. Neben entsprechendem<br />
Fachwissen für die jeweiligen Berufe stehen in der<br />
Ausbildung auch zunehmend die Förderung von<br />
So skills wie sozialer Kompetenzen an – und genau hier<br />
setzt die neu gestaltete Reihe an.<br />
Azubi fit!<br />
Das Schulungsangebot für Auszubildende ist thema sch<br />
stärker an die neuen Anforderungen des<br />
Ausbildungsalltags angepasst und im Ganzen<br />
modernisiert.<br />
Denn nicht nur die Ausbilder sind in der<br />
Verantwortung! Auch Auszubildende können und sollen<br />
am Gelingen persönlicher und unternehmerischer Ziele<br />
ak v mitwirken.<br />
Neben einem umfangreichen Seminarprogramm, das<br />
op mal auf die Bedürfnisse junger Menschen im<br />
Ausbildungsalltag zugeschni en ist, sind spezielle<br />
Schulungsangebote für zugewanderte Auszubildende in<br />
das neue Seminarprogramm integriert.<br />
Um die Auszubildenden sowohl in ihrem Beruf als auch<br />
für ihre Prüfung „fit“ zu machen, bietet die IHK<br />
Vorbereitungen auf die Abschlussprüfung sowohl in<br />
Präsenzform als auch digital an. Für Azubis mit Fluchtund<br />
Migra onshintergrund gibt es ein virtuelles<br />
Prüfungsvorbereitungsseminar.<br />
Kontakt:<br />
IHK Trier, Svenja Buzziol<br />
Telefon: (06 51) 97 77-3 64<br />
E-Mail: buzziol@trier.ihk.de<br />
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Nina Weber: Eine Meisterin im<br />
Handwerk und im We kampf<br />
Nina Weber, 26 Jahre alt, hat schon jetzt eine<br />
beeindruckende Karriere als Dachdeckerin hinter<br />
sich. Sie hat nicht nur die Gesellenprüfung als<br />
Beste bestanden, sondern sich auch bei<br />
We bewerben auf Kammer-, Landes- und<br />
Bundesebene durchgesetzt. Jetzt ist sie Mitglied<br />
der Deutschen Dachdecker-Na onalmannscha<br />
und wird vom 13. bis 16. November 2024 an der<br />
Dachdecker-Weltmeisterscha in Innsbruck<br />
teilnehmen. Und das ist nicht alles: Seit Mai 2024<br />
ist sie auch Dachdeckermeisterin.<br />
Ihre Meisterausbildung absolvierte sie in Vollzeit<br />
am Bundesbildungszentrum des Deutschen<br />
Dachdeckerhandwerks in Mayen.<br />
Ninas Weg ins Handwerk war nicht gerade<br />
typisch. Zuerst machte sie eine Ausbildung zur<br />
Versicherungskauffrau, doch schnell merkte sie,<br />
dass sie lieber draußen arbeiten wollte.<br />
„Höhentauglich muss man sein, es geht durchaus<br />
ö er mal 30 oder mehr Meter hoch“, sagt Nina<br />
lachend. Sie entschied sich, in den Dachdeckerberuf<br />
reinzuschnuppern, und fand darin ihre<br />
Leidenscha . Ihre Ausbildung hat sie bei Berg<br />
Dach und Schiefer in Erden, ihrem Heimatort,<br />
absolviert. Firmenchef Markus Berg ist froh, dass<br />
Nina nach der Meisterschule wieder bei ihm im<br />
Team ist.<br />
Der Nervenkitzel der We bewerbe<br />
Bei den We bewerben erlebte Nina nicht nur<br />
aufregende Momente, sondern auch eine Menge<br />
Nervenkitzel. „Da ist man nicht mehr supercool,<br />
wenn die Uhr runter ckt“, erinnert sie sich an<br />
den Bundeswe bewerb. Dennoch meisterte sie<br />
die Herausforderungen mit Bravour und sicherte<br />
sich den zweiten Platz beim Bundesentscheid.<br />
Teamarbeit und Respekt auf der Baustelle<br />
Teamarbeit ist im Dachdeckerhandwerk<br />
besonders wich g. „Auf einer Baustelle hängt die<br />
Sicherheit von allen ab, da muss man sich<br />
aufeinander verlassen können“, erklärt Nina. Als<br />
Frau in einer männlich dominierten Branche wird<br />
ihr Respekt entgegengebracht. „Bauherren<br />
reagieren o sehr posi v, dass man als Frau<br />
solche Arbeiten macht. Architekten stutzen schon<br />
mal, wenn ich ihnen als Baustellenleiterin<br />
vorgestellt werde. Aber die Arbeit überzeugt<br />
dann.“<br />
Nina Weber beim decken<br />
ihres Meisterstückes.<br />
Text: Kreisandwerkerscha en, Fotos: Privat<br />
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KLICK<br />
67
Nina Weber: Eine Meisterin im<br />
Handwerk und im We kampf<br />
Karrierechancen und Verdienst<br />
im Handwerk<br />
Ninas Rat an junge Leute<br />
Ein weiterer Aspekt, den Nina betont, ist der<br />
Verdienst im Handwerk. „Gut verdienen tue ich<br />
auch, besonders jetzt als Meisterin. Dass man im<br />
Handwerk weniger in der Tasche hä e als<br />
Studierende, wäre falsch. Ich verdiene mein eigenes<br />
Geld seit fast zehn Jahren. Heute bin ich 26 und<br />
habe den Meisterbrief schon in der Tasche.“ Für<br />
Nina bietet das Handwerk zahlreiche Möglichkeiten<br />
und sie ermu gt junge Leute, diesen Weg zu gehen.<br />
„Das Handwerk bietet viel, man muss nur machen.“<br />
Nina hat einen klaren Rat für alle, die überlegen,<br />
welchen Beruf sie ergreifen sollen: „Einfach<br />
machen“ und durch Prak ka erfahren, was einem<br />
wirklich liegt und Spaß macht. Sie ist überzeugt, dass<br />
prak sche Erfahrungen der beste Weg sind, um den<br />
rich gen Beruf zu finden.<br />
KLICK<br />
Text: IHK Trier<br />
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KLICK<br />
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Entdecke deine Möglichkeiten<br />
an der Hochschule Trier<br />
Ausbildung und Studium? Ja, das geht!<br />
Mit einem „Dualen Studium“ kombinierst du ein<br />
qualita v hochwer ges Studium mit einer<br />
parallel verlaufenden Berufsausbildung oder<br />
intensiven Praxisphasen.<br />
Der Studiengang "Technische Gebäudeausrüstung<br />
und Versorgungstechnik" ist seit diesem Jahr mit<br />
4 Ausbildungsberufen kombinierbar!<br />
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Berufsausbildung + Studium<br />
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weitere Informa onen über das duale Studium:<br />
www.hochschule-trier.de/go/dual-studieren<br />
Ob Technische/r Systemplaner/in,<br />
Schornsteinfeger/in oder klassische<br />
Handwerksberufe der Versorgungstechnik wie<br />
Mechatroniker/in für Kältetechnik oder<br />
Anlagenmechaniker/in SHK, ist für dich was<br />
dabei?<br />
KLICK<br />
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KLICK<br />
71
So unterstützen Sie<br />
Ihr Kind wirklich<br />
1. Schaffen Sie ein posi ves Klima<br />
Zu Hause kommen Ihre Kinder zum ersten Mal<br />
mit dem Thema Beruf in Berührung und Sie sind<br />
der Vermi ler. Dementsprechend liegt es an<br />
Ihnen, eine angenehme und möglichst lockere<br />
Atmosphäre für die Berufswahl zu etablieren. Ihr<br />
Kind soll zu jeder Zeit das Gefühl haben,<br />
entspannt und offen über das Thema sprechen zu<br />
können. Sparen Sie sich lieber den Hinweis<br />
darauf, welch bedeutsamer und wegweisender<br />
Schri die Entscheidung für eine Ausbildung oder<br />
ein Studium ist – das ist den meisten<br />
Jugendlichen nur allzu bewusst. Machen Sie<br />
Ihrem Kind lieber deutlich, dass es nicht nur<br />
wich g, sondern auch spannend sein kann, sich<br />
mit den eigenen Möglichkeiten der<br />
Zukun sgestaltung auseinanderzusetzen.<br />
2. Zeigen Sie Interesse<br />
Wenn Ihr Kind erst einmal mit der<br />
Berufsorien erung begonnen hat, ist es wich g,<br />
am Ball zu bleiben – das gilt auch für Sie.<br />
Interessieren Sie sich dafür, wie Ihr Kind mit dem<br />
Thema umgeht. Welche neuen Eindrücke hat zum<br />
Beispiel die Berufsorien erungsmesse gebracht,<br />
die Ihr Sohn oder Ihre Tochter kürzlich mit der<br />
Schulklasse besucht hat? Signalisieren Sie, dass<br />
Sie sich für Neuigkeiten interessieren und bei<br />
Bedarf gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
3. Kennen Sie Ihre Grenzen<br />
Die Eltern spielen im Berufsfindungsprozess eine<br />
wich ge Rolle, aber nicht die Hauptrolle. Die<br />
treibende Kra , die bes mmt, wo es langgehen<br />
soll, ist Ihr Kind. Beobachten Sie den Prozess und<br />
bieten Sie sich behutsam als Ansprechpartner an.<br />
Beachten Sie aber, dass der Grat zwischen<br />
Unterstützung und Überbehütung o schmal ist.<br />
Vermeiden Sie es, Druck aufzubauen oder Ihr<br />
Kind in eine bes mmte Richtung zu lenken.<br />
Zwang, Vorhaltungen und Forderungen vergi en<br />
das posi ve Klima, das Sie für die Berufswahl<br />
geschaffen haben. Denken Sie immer daran: Sie<br />
sind ein wich ger Berater, aber kein Entscheider.<br />
Text: IHK Trier<br />
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KLICK<br />
73
So unterstützen Sie<br />
Ihr Kind wirklich<br />
4. Fangen Sie früh an<br />
Unterschätzen Sie nicht die Zeit, die eine<br />
gründliche und reflek erte Auseinandersetzung<br />
mit den eigenen Wünschen und Zielen benö gt.<br />
Die Berufsfindung sollte mit so wenig Zeitdruck<br />
ablaufen wie möglich. Empfehlenswert ist es<br />
daher, spätestens zwei Jahre vor dem<br />
Schulabschluss die Beschä igung mit der<br />
Berufsfindung anzustoßen. Auch, weil Ihre<br />
Tochter oder Ihr Sohn o genug abgelenkt sein<br />
wird: Der Freundeskreis, der Freund oder die<br />
Freundin, die Abschlussprüfungen – es wird<br />
immer Dinge geben, denen mehr Bedeutung<br />
beigemessen wird als der Berufswahl. Nicht zu<br />
unterschätzen ist auch der innere Widerstand,<br />
der sich bei den meisten Jugendlichen bei dem<br />
Thema einstellt, denn: Wer gibt schon gerne das<br />
vertraute „Alte“ auf, um sich in eine ungewisse<br />
Zukun zu begeben?<br />
5. Haben Sie Geduld, die Berufsfindung ist ein<br />
Entwicklungsprozess<br />
Berufsorien erung ist ein Prozess, der viele kleine<br />
Schri e beinhaltet. Erst nach und nach lernen<br />
Jugendliche sich selbst und ihre beruflichen<br />
Interessen und Möglichkeiten kennen. Das<br />
Thema Berufsfindung/Berufswahl wird immer<br />
wieder auf der Tagesordnung stehen. Verlieren<br />
Sie nicht die Geduld.<br />
6. Teilen Sie Ihren Erfahrungsschatz<br />
Haben Sie Ihrem Kind schon einmal ausführlich<br />
von Ihrem Job und seinen Anforderungen<br />
erzählt? Wie sind Sie dazu gekommen, gerade<br />
diesen Beruf zu wählen? Nutzen Sie die Chance,<br />
Ihr Kind an Ihren eigenen Erfahrungen im Beruf<br />
und mit Ihrer Berufswahl teilhaben zu lassen.<br />
Wenn Sie reflek eren, was bei Ihnen selbst einst<br />
rich g oder auch falsch gelaufen ist, wird Ihr Kind<br />
davon profi eren. Womöglich gibt es in Ihrem<br />
Umfeld auch Freunde, Verwandte oder Nachbarn,<br />
für die sich Ihr Kind interessiert. Stellen Sie den<br />
Kontakt her und vermi eln Sie ein Gespräch oder<br />
sogar ein Prak kum.<br />
7. Zeigen Sie Verständnis<br />
Seien Sie offen für die Vorstellungen und Ziele<br />
Ihres Kindes – auch wenn Sie selbst ein anderes<br />
Studium oder eine andere Ausbildung vorziehen<br />
würden. Sie dürfen ruhig zu Ihren eigenen<br />
Erwartungen stehen. Es ist besser, bewusst und<br />
offen damit umzugehen als sie zu verleugnen –<br />
das funk oniert ohnehin nicht. Die Entscheidung<br />
aber müssen Sie Ihrem Kind überlassen – und sie<br />
dann auch akzep eren. Ihr Kind ebnet sich seinen<br />
Zukun sweg, nicht Sie. Und das ist gut und<br />
rich g, schließlich muss Ihr Nachwuchs mit dem<br />
gewählten Beruf leben und in ihm arbeiten.<br />
Vermi eln Sie Ihrem Kind also Ihr Vertrauen in<br />
seine Entscheidungsfähigkeit und bestärken Sie<br />
es, seinen eigenen Weg zu gehen.<br />
Text: IHK Trier<br />
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www.alles-azubi.de<br />
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Packaging Systems Germany GmbH in Trier<br />
Zukun ssicherer Arbeitgeber mit Blick auf Nachhal gkeit<br />
WestRock selbst zählt zu den führenden<br />
Anbietern für Verpackungslösungen im<br />
Bereich der Konsumgüter, Pharma- und<br />
Kosme kindustrie. Weltweit werden über<br />
50.000 Mitarbeiter an mehr als 300<br />
Standorten beschä igt, davon 5<br />
Produk onsstä en in Deutschland.<br />
Unser Werk im Trierer Hafen wurde 1972<br />
gegründet und betreut alle renommierten<br />
Hersteller in der Getränke- und Lebensmi<br />
elbranche. Mehrstückverpackungen<br />
und Faltschachteln für na onale und<br />
interna onale Top Kunden gehören zum<br />
Kernsor ment.<br />
Über unser europäisches Netzwerk erfolgt<br />
ste ger Austausch mit anderen Standorten,<br />
so können auch die größten<br />
Herausforderungen gemeinsam bewäl gt<br />
werden.<br />
Respekt, Integrität, Herausragende<br />
Leistung und Eigenverantwortung bilden<br />
die Basis unserer Werte, welche sowohl<br />
von Vorgesetzten*innen als auch<br />
Mitarbeitern*innen gelebt werden. Eine<br />
führende Rolle spiel Sicherheit. Unser<br />
Mo o lautet: „Safety first, Safety always!“.<br />
Wir bieten unseren Mitarbeitern*innen<br />
einen zukun ssicheren Arbeitsplatz in<br />
einem innova ven, nachhal gen und<br />
globalen Unternehmen.<br />
Ein großer Teil unseres Erfolges ist ein<br />
erfolgreiches Ausbildungsprogramm,<br />
um junge Talente als zukün ige<br />
Nachfolger fit zu machen und Ihnen das<br />
Know-How aus langjähriger Erfahrung<br />
mitzugeben. Unsere Azubis werden von<br />
uns ak v eingebunden und<br />
übernehmen erfolgreich eigenständige<br />
Projekte. Wir bieten unseren<br />
Auszubildenden eine 35 Stundenwoche,<br />
übertariflicher Vergütung, sowie<br />
Weihnachts- und Urlaubsgeld.<br />
Zusätzlich bieten wir unseren<br />
Mitarbeitern*innen interne und externe<br />
Weiterbildungsmaßnahmen an. Auch<br />
Quer- oder Wiedereinsteiger*innen<br />
erhalten so die Möglichkeit eine<br />
erfolgreich abgeschlossene<br />
Berufsausbildung zu erwerben.<br />
WestRock ist ein Arbeitgeber, der die<br />
Chancengleichheit fördert und sich für<br />
die Schaffung und Erhaltung einer<br />
vielfäl gen Belegscha einsetzt. Wir<br />
sehen uns als Team, in dem jeder<br />
Einzelne zählt.<br />
Werde Teil eines interna onalen<br />
Verpackungsunternehmens<br />
Unser Ausbildungsangebot 2024/25:<br />
Packmi eltechnologe (m/w/d)<br />
Medientechnologe Druck (m/w/d)<br />
Maschinen-/Anlagenführer (m/w/d)<br />
Das erwartet dich:<br />
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innova ven und globalen<br />
Unternehmen<br />
Interna onales Team mit der<br />
Möglichkeit andere Kulturen und Orte<br />
kennenzulernen<br />
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Übertarifliches Ausbildungsgehalt ab<br />
1.400 Euro<br />
35-Stundenwoche<br />
30 Tage Urlaub<br />
Urlaubs- und Jahressonderzahlung<br />
Betriebliche Altersvorsorge<br />
Betriebskan ne und kostenlose<br />
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Möglichkeit zum Bike-Leasing<br />
Vielfäl ge Entwicklungsmöglichkeiten<br />
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Schiffstr. 1 | 54293 Trier<br />
0651 9669 256<br />
Personalabteilung-trier@westrock.com<br />
81
Die Qual der Wahl!<br />
Entscheidungen bei der Berufswahl<br />
treffen und wie sie gelingen können<br />
Die Entscheidung für einen Beruf ist eine wich ge<br />
und fällt vielen schwer. In einer Zeit, in der die<br />
Möglichkeiten scheinbar endlos sind, ist es o<br />
schwer, den rich gen Weg zu finden. Doch es gibt<br />
Strategien, die helfen können, die eigene<br />
Entscheidung zu erleichtern und zu verstehen,<br />
dass es nicht unbedingt eine Wahl für das ganze<br />
Leben ist.<br />
Warum die Entscheidung schwerfällt<br />
Die Berufswahl ist komplex und hängt von<br />
verschiedenen Faktoren ab.<br />
Die Vielfalt an Berufen und Ausbildungswegen<br />
kann überwäl gend sein: Etwa 400<br />
Ausbildungsberufen und mehr als 18.600<br />
Studiengänge gibt es derzeit, Tendenz steigend!<br />
Junge Menschen müssen sich in einem Dschungel<br />
aus Informa onen zurech inden.<br />
Viele Jugendliche wissen noch nicht genau, wo<br />
ihre Stärken und Interessen liegen, erkennen ihre<br />
Talente nicht oder können ihre Ideen nicht<br />
Berufen zuordnen. Das erschwert die Wahl<br />
zusätzlich.<br />
Ängste blockieren. Die Angst vor dem komple<br />
Unbekannten, dem falschen Beruf oder davor,<br />
den eigenen oder den Erwartungen der Eltern<br />
nicht gerecht zu werden, kann die Entscheidung<br />
stark beeinflussen.<br />
Was kann helfen?<br />
Auch wenn die Entscheidung schwerfällt, gibt es<br />
Wege, diesen Prozess zu strukturieren<br />
und zu erleichtern:<br />
1. Selbstreflexion und Interessenanalyse:<br />
Es ist wich g, sich selbst gut kennenzulernen.<br />
Was sind meine Interessen,<br />
Stärken und Werte? Hierbei können Selbsttests,<br />
Gespräche mit Freunden und Familie sowie<br />
Lehrkrä en oder der Berufsberatungen helfen.<br />
2. Informa on sammeln: Eine fundierte<br />
Entscheidung basiert auf umfassenden<br />
Informa onen. BERUFENET, Messen und<br />
Informa onsveranstaltungen bieten wertvolle<br />
Einblicke in verschiedene Berufe und<br />
Ausbildungswege.<br />
3. Prak sche Erfahrungen sammeln: Prak ka,<br />
Schnuppertage und Ferienjobs bieten die<br />
Möglichkeit, Berufe hautnah zu erleben und besser<br />
einschätzen zu können, ob sie den eigenen<br />
Vorstellungen entsprechen.<br />
4. Berufsberatung nutzen: Professionelle<br />
Beratungsfachkrä e der Agentur für Arbeit können<br />
bei der Orien erung helfen, Tests zur Stärkenanalyse<br />
durchführen und verschiedene Berufsbilder<br />
vorstellen.<br />
5. Pro- und Kontra-Listen erstellen: Das Aufschreiben<br />
von Vor- und Nachteilen verschiedener Berufe kann<br />
helfen, eine klarere Vorstellung zu bekommen und<br />
die Entscheidung zu strukturieren. Und wenn man<br />
sich Dinge schwarz auf weiß vor Augen hil , führt<br />
allein das manchmal zu Erkenntnissen.<br />
Text: Agentur für Arbeit Trier<br />
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KLICK<br />
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Die Entscheidung muss nicht für immer sein<br />
Ein wich ger Aspekt, der vielen Jugendlichen und<br />
auch ihren Eltern o nicht bewusst ist: Die<br />
Berufswahl ist heute nicht mehr eine<br />
Entscheidung für das ganze Leben. Die<br />
Arbeitswelt ist dynamisch und bietet zahlreiche<br />
Möglichkeiten für Weiterbildungen,<br />
Umschulungen und berufliche<br />
Neuorien erungen. Karrieren verlaufen<br />
heutzutage selten linear, sondern o in<br />
verschiedenen Etappen und Richtungen. Es ist<br />
inzwischen völlig normal, im Laufe des Lebens<br />
den Beruf zu wechseln oder sich neu zu<br />
orien eren. Viele Menschen finden ihre wahre<br />
Berufung erst nach mehreren Sta onen. Und der<br />
Begriff „Lebenslanges Lernen“ ist nicht umsonst<br />
in den Medien so weit verbreitet:<br />
Die Bereitscha , sich kon nuierlich<br />
weiterzubilden und neue Fähigkeiten zu erwerben,<br />
ist in der modernen Arbeitswelt<br />
entscheidend und eröffnet immer wieder neue<br />
berufliche Perspek ven.<br />
Die Entscheidung für einen Beruf ist zweifellos<br />
eine Herausforderung, doch sie muss nicht<br />
überwäl gend sein. Durch Selbstreflexion,<br />
Informa onsbeschaffung und prak sche<br />
Erfahrungen können junge Menschen eine<br />
fundierte Wahl treffen. Und das Wich gste: Diese<br />
Entscheidung ist nicht in Stein gemeißelt. Die<br />
heu ge Arbeitswelt bietet zahlreiche<br />
Möglichkeiten für Veränderungen und<br />
Weiterentwicklungen.<br />
Mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf wird die<br />
Berufswahl weniger zur Last und mehr zur<br />
spannenden Entdeckungsreise!<br />
KLICK<br />
www.elektroservice-becker.de<br />
Als mittelständisches Unternehmen in den Bereichen<br />
Elektro- und Haustechnik bieten wir Dir einen sicheren<br />
Arbeitsplatz in einem freundschaftlichen Umfeld.<br />
Wir realisieren abwechslungsreiche Klein- und<br />
Großprojekte für Privat, Industrie und Öffentliche Hand.<br />
Wir suchen einen<br />
Auszubildenden als Elektroniker (m/w/d)<br />
FACHRICHTUNG ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK<br />
Einsatzgebiet im Raum Südeifel, Arbeitsbeginn in 54668 Alsdorf.<br />
(Eventuell Mitfahrgelegenheit von Bitburg)<br />
ESB Elektro-Service Becker | Wallendorfer Straße 5 |54669 Bollendorf<br />
Tel.: 06526 933 159 0 | info@elektroservice-becker.de<br />
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KLICK<br />
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KLICK<br />
KLICK<br />
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KLICK<br />
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Warum ein<br />
Prak kum?<br />
Raus aus dem Klassenzimmer, rein ins Büro, die<br />
Bank oder den Verkauf. Welcher Bereich Schüler<br />
auch interessiert: Im Prak kum haben sie die<br />
Chance, erste Praxiserfahrungen zu sammeln.<br />
Bei einem Schülerprak kum verlassen die<br />
Jugendlichen der Klassen acht bis elf ihre<br />
vertraute Schulumgebung und schnuppern<br />
Betriebslu . Dabei geht es nicht um die<br />
vollständige Mitarbeit oder das „rich ge<br />
Schu en“. Vielmehr lernen sie ein Unternehmen<br />
kennen, dürfen den Arbeitskollegen über die<br />
Schulter schauen und erledigen selbstständig<br />
kleinere Aufgaben. Dadurch bekommen Schüler<br />
einen ersten Eindruck von Betriebsabläufen und<br />
der Arbeitswelt.<br />
Schülerprak ka helfen vor allem bei der<br />
Berufsorien erung. Ob erste Jobvorstellungen,<br />
konkrete Berufspläne oder der absolute<br />
Traumberuf: Die kurze Zeitspanne im<br />
Unternehmen zeigt schnell, ob sich Tä gkeit und<br />
Branche mit den vorherigen Erwartungen decken.<br />
Somit sind Schülerprak ka niemals sinnfrei. Im<br />
ungüns gsten Fall bemerkt man, dass der<br />
jeweilige Beruf nicht zu einem passt.<br />
Die meisten Unternehmen stehen Schülerprak<br />
ka offen gegenüber. Hier bietet sich für<br />
beide Seiten die Gelegenheit, erste Kontakte zu<br />
knüpfen und sich gegensei g zu beschnuppern.<br />
Bei Unternehmen erfolgt die Gewinnung von<br />
Azubis zu einem großen Anteil über Prak ka.<br />
Grundsätzlich sollte gut überlegt sein, in welchem<br />
Bereich man ein Schülerprak kum absolvieren<br />
möchte. Es wäre eine vergebene Chance für die<br />
spätere Berufswahl, aus Bequemlichkeit das<br />
Erstbeste zu nehmen. Wer noch keine klaren<br />
Vorstellungen hat, sollte vor Ort bei der<br />
Arbeitsagentur oder im Internet einen<br />
Berufseignungstest machen. Zudem bieten der<br />
Prak kumsguide der IHK Trier und der IHK<br />
Ratgeber „Schule – und was dann?“<br />
Unterstützung bei der beruflichen Orien erung.<br />
Mit dem neuen digitalen Ausbildungsatlas der<br />
IHK Trier und HWK Trier können Schüler<br />
herausfinden, welche Ausbildungsbetriebe es in<br />
ihrer Umgebung gibt und welche Berufe dort<br />
ausgebildet werden. Einfach unter<br />
www.derausbildungsatlas.de<br />
den Wunschort eingeben und im Umkreis nach<br />
Unternehmen suchen.<br />
Kontakt:<br />
IHK Trier, Alexander Oster, Telefon: (06 51) 97 77-3 63, E-Mail: oster@trier.ihk.de<br />
Text: IHK Trier<br />
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KLICK<br />
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Arten von Schülerprak ka:<br />
1. Berufsorien ertes Schülerprak kum: Dauert in der Regel zwei bis drei Wochen und findet in der<br />
regulären Schulzeit sta .<br />
2. Freiwilliges Ferienprak kum: Hier kann in einem selbst gewählten Unternehmen mitgearbeitet<br />
und hineingeschnuppert werden. Es handelt sich nicht um einen Ferienjob, daher sind solche<br />
Prak ka normalerweise unbezahlt.<br />
3. Fachprak kum: Müssen Schüler in einigen Bildungsgängen absolvieren. Diese können Tage,<br />
Wochen oder Monate dauern. Ziel des Fachprak kums ist es, fachliche Kompetenzen zu stärken und<br />
Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen. Auch diese Prak ka werden in der Regel nicht<br />
vergütet.<br />
4. Praxistag: Förderschüler und Schüler mit dem Abschluss der Berufsreife gehen für mindestens ein<br />
Schuljahr einen Tag pro Woche in ein Unternehmen und arbeiten dort mit. Über solche regelmäßigen<br />
Praxistage sollen Schüler an die Arbeitswelt herangeführt werden. Außerdem bauen sie so Kontakte<br />
zu einem Unternehmen auf. Im Idealfall bietet das Unternehmen nach dem Schulabschluss eine<br />
Lehrstelle an.<br />
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KLICK<br />
KLICK<br />
Technischer Produktdesigner (m/w/d)<br />
Industriemechaniker (m/w/d)<br />
Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)<br />
Konstruk onsmechaniker (m/w/d)<br />
Zerspanungsmechaniker (m/w/d)<br />
IT-Kaufleute (m/w/d)<br />
24/25<br />
Auch Praktika<br />
sind möglich<br />
92
Nach der Ausbildung<br />
hoch hinaus!<br />
Die Ausbildung war ja ganz ne .<br />
Aber jetzt möchtest du noch höher hinaus. Gute<br />
Nachrichten: Eine abgeschlossene Ausbildung<br />
qualifiziert dich nicht nur für den Arbeitsmarkt,<br />
sondern auch für Weiterbildungen und<br />
Lehrgänge, die dich fachlich und persönlich<br />
weiterentwickeln.<br />
Eine Weiterbildung bringt viele Vorteile mit sich:<br />
• höheres Gehalt<br />
• mehr Know-how<br />
• neue Perspek ven<br />
durch mehr Verantwortung im Job<br />
• Sprung in die Selbstständigkeit<br />
• Möglichkeit zum Studium<br />
auch ohne Abitur (in der Regel mit Berufserfahrung)<br />
Weiterbildungen gibt es für jede Richtung.<br />
Hier jedoch einige Klassiker:<br />
Bereiche mit möglichen Weiterbildungen:<br />
Kaufmännisch: Fachwirt/in, Handelsfachwirt/in,<br />
Betriebswirt/in<br />
Handwerklich: Meisterprüfung, Betriebswirt/in<br />
im Handwerk<br />
Industrie: Industriemeister, Technischer Betriebswirt<br />
Es kommt noch besser: Mit diesen „Klassikern“<br />
kannst du sogar ein Bachelor- oder Masterniveau<br />
erreichen – zum Beispiel mit dem IHK-<br />
Aufs egsmodell.<br />
Kontakt:<br />
IHK Trier, Anne Janeczek, Leiterin Bildungszentrum<br />
Telefon: (06 51) 97 77-7 51, E-Mail: janeczek@trier.ihk.de<br />
Text: IHK Trier<br />
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Schule - und was dann?<br />
Ein Ratgeber für Schüler und Eltern<br />
Welchen Beruf soll ich erlernen? Wer bildet mich<br />
aus? Wie bewerbe ich mich rich g? Fragen über<br />
Fragen: „Schule – und was dann?“, der IHK-<br />
Ratgeber für Schüler und Eltern, gibt Antworten.<br />
Hier gibt's jede Menge Infos und Tipps, damit die<br />
(Berufs-)Wahl nicht zur Qual wird.<br />
Der Ratgeber vermi elt dir und deinen Eltern<br />
einen Überblick über Ausbildungsberufe in<br />
Industrie, Handel und Dienstleistungen,<br />
unterstützt dich mit Tipps zur Bewerbung und<br />
gibt kompakte Infos zum dualen Studium, zu<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten und zu<br />
Auslandsaufenthalten während der Ausbildung.<br />
Hinzu kommen konkrete Ausbildungsangebote<br />
von Unternehmen in der Region Trier.<br />
Den Ratgeber gibt`s unter www.ihk-trier.de,<br />
Suchbegriff: „Schule und was dann?“ zum<br />
Download.<br />
Eine gedruckte Version kann bei der IHK Trier<br />
kostenlos bestellt werden.<br />
Kontakt:<br />
IHK Trier, Alexander Oster, (0651) 97 77-3 63, E-Mail: oster@trier.ihk.de<br />
Text: IHK Trier<br />
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KLICK<br />
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KLICK<br />
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Digital zum Ausbildungsplatz<br />
Wie die IHK Schülern hil<br />
Du interessierst dich für eine duale Ausbildung?<br />
Gute Wahl – damit sicherst du dir eine ideale<br />
Grundlage für dein Berufsleben!<br />
Für den ersten Überblick ist die Internetseite<br />
www.durchstarter.de eine gute Orien erung. Hier<br />
werden alle Ausbildungsberufe im Bereich<br />
Industrie, Handel, Gastronomie, Dienstleistung<br />
und Vieles mehr erklärt. Das Tolle: Auszubildende<br />
selbst berichten als Blogger von ihrem Job – ganz<br />
authen sch und regional.<br />
Auch Tipps zur Bewerbung, zur Stellensuche, zu<br />
Prak ka und, und, und gibt's dort zu lesen.<br />
Natürlich auch in den sozialen Medien, bei<br />
Facebook, Instagram und YouTube. Hier geben dir<br />
zudem Filme einen interessanten Einblick in die<br />
Ausbildungsbetriebe in Rheinland-Pfalz.<br />
Die wich gste Fundgrube für Ausbildungs- und<br />
Prak kumsstellen vor deiner Haustür ist der<br />
digitale Ausbildungsatlas der Ini a ve Region<br />
Trier, der IHK und der Handwerkskammer. Ihr<br />
findet ihn unter www.derausbildungsatlas.de.<br />
Hier könnt ihr euren Wunschort eingeben und im<br />
Umkreis nach Betrieben suchen. Sie sind nach<br />
Gruppen sor ert: Handel, Dienstleistungen und<br />
kaufmännische Berufe, Holzberufe, IT- und<br />
Konstruk onsberufe, Tourismus und<br />
Gastgewerbe, und so weiter.<br />
Du kannst entweder über diese Überbegriffe<br />
nach Ausbildungsbetrieben suchen, oder du<br />
wählst innerhalb dieser Gruppen schon deinen<br />
konkreten Berufswunsch aus. Zusätzlich ist es<br />
möglich, sich einfach nur mit der Ortssuche alle<br />
Betriebe in seiner Nachbarscha anzeigen zu<br />
lassen.<br />
Wer lieber in Videos informieren möchte, ist bei<br />
der Reihe „Like a Boss“ des DIHK gut aufgehoben.<br />
Hier werden, zum Beispiel auf YouTube und<br />
Instagram, Berufe vorgestellt:<br />
www.instagram.com/likeaboss_dihk/<br />
Besonders hilfreich ist es natürlich, sich im<br />
persönlichen Gespräch mit Menschen<br />
auszutauschen, die sich in der Berufswelt gut<br />
auskennen. Deshalb organisiert die IHK zum<br />
Beispiel digitale Workshops in Schulen, in denen<br />
sie alles Wich ge rund um die Berufsausbildung<br />
erklärt. Eltern informiert sie ebenfalls in<br />
Workshops weiter, damit sie ihre Kinder gut<br />
beraten können.<br />
Und nicht zuletzt helfen unsere<br />
Ausbildungsberater immer gerne weiter und<br />
machen sich mit dir auf die Suche nach deinem<br />
Traumberuf! Ruf uns gerne an oder schicke uns<br />
eine E-Mail.<br />
Petra Scholz: scholz@trier.ihk.de, Telefon: (06 51) 97 77-3 20;<br />
Thomas Mersch: mersch@trier.ihk.de, Telefon (06 51) 97 77-3 40 und<br />
Jürgen Thomas: thomas@trier.ihk.de, Telefon (06 51) 97 77-3 30.<br />
Text: IHK Trier<br />
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KLICK<br />
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Mit Mensch und Technik<br />
Mit einer MTR-Ausbildung stehen Dir viele Türen offen<br />
Wenn Du gleichermaßen gerne mit Menschen<br />
und Technik zu tun hast und im Team arbeiten<br />
möchtest, könnte die Ausbildung zum oder zur<br />
MTR was für Dich sein.<br />
Bis vor wenigen Jahren lautete die<br />
Berufsbezeichnung noch Medizinisch<br />
Technische(r) Radiologie-Assistent(in), die<br />
meisten sprachen aber einfach nur von MTRA.<br />
Heute ist von Medizinische(n) Technolog*innen<br />
für Radiologie die Rede, kurz MTR. Doch nicht nur<br />
das Kürzel ist zwischenzeitlich noch kürzer<br />
geworden, auch die Wege zur Ausbildungsstä e<br />
sind für junge Menschen aus der Region nicht<br />
mehr so weit wie noch vor wenigen Jahren. Denn<br />
sta nach Homburg, Mainz oder Neuwied<br />
pendeln zu müssen, können Auszubildende seit<br />
vergangenem Jahr auch die MTR-Schule des<br />
Bildungsins tuts der Barmherzigen Brüder Trier<br />
besuchen.<br />
Als MTR bist Du Bindeglied zwischen Mensch,<br />
Medizin und Technik. Du arbeitest selbstständig<br />
und bist nah an den Pa en nnen und Pa enten<br />
sowie den Geräten für Diagnos k und<br />
bildgesteuerter Therapie. Als MTR kommst Du in<br />
der diagnos schen und interven onellen<br />
Radiologie (Röntgen, DSA, CT und MRT) ebenso<br />
zum Einsatz wie in Nuklearmedizin und<br />
Strahlentherapie.<br />
Die insgesamt drei Jahre dauernde Ausbildung<br />
vermi elt Dir viel theore schen Background,<br />
aber schon nach den ersten Wochen kommst Du<br />
auch prak sch zum Einsatz.<br />
Um einen ersten Eindruck davon zu bekommen,<br />
ob diese Ausbildung etwas für Dich sein kann,<br />
empfiehlt sich ein Prak kum in einer<br />
radiologischen Abteilung. Hier lernst Du den<br />
Beruf kennen und erhältst eine Ahnung davon,<br />
was Dich in der Ausbildung und auch nach einem<br />
Abschluss später erwartet.<br />
Was Dich nach erfolgreicher Beendigung dieser<br />
Ausbildung in jedem Fall erwartet, sind<br />
hervorragende Jobperspek ven. Denn MTRs<br />
werden in vielen Gesundheitseinrichtungen –<br />
allen voran natürlich in Krankenhäusern, aber<br />
auch von niedergelassenen Facharztpraxen –<br />
händeringend gesucht.<br />
Übrigens: Bereits im ersten Jahr erhältst Du eine<br />
Ausbildungsvergütung von rund 1.065 Euro<br />
monatlich.<br />
Durch den medizintechnischen Fortschri<br />
erlernst Du immer wieder Neues und<br />
Spannendes, weshalb der Beruf interessant und<br />
abwechslungsreich bleibt.<br />
108 106<br />
Autor: BBT-Gruppe
KLICK<br />
107
Die generalis sche<br />
Pflegeausbildung<br />
Mit dem neuen Pflegeberufegesetz, welches am 01.<br />
Januar 2020 in Kra getreten ist, werden die<br />
bisherigen Ausbildungsberufe der Altenpflege,<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und<br />
Gesundheits- und Krankenpflege zu einem Beruf<br />
zusammengeführt. Durch diese sogenannte<br />
generalis sche Ausbildung wirst du befähigt,<br />
Menschen aller Altersstufen zu versorgen. Somit<br />
kannst du nach deiner Ausbildung sowohl im<br />
Krankenhaus, im Altenheim als auch in der<br />
ambulanten Pflege arbeiten. Diese neue Ausbildung<br />
bietet dir also für dein Berufsleben eine große<br />
Entscheidungsfreiheit.<br />
Die Ausbildung dauert weiterhin drei Jahre, findet<br />
an den Lernorten Praxis und Schule sta und<br />
schließt mit einer staatlichen Prüfung und dem<br />
Berufsabschluss „Pflegefachfrau / Pflegefachmann“<br />
ab.<br />
Für deinen Eins eg in die Pflegeausbildung solltest<br />
du einen mi leren Schulabschluss oder einen<br />
gleichwer g anerkannten Abschluss vorweisen<br />
können. Mit dem Abschluss der Berufsreife besteht<br />
die Möglichkeit im Anschluss an eine<br />
abgeschlossene Ausbildung in der Kranken- oder<br />
Altenpflegehilfe mit der generalis schen<br />
Pflegeausbildung zu beginnen.<br />
Der Weg zu deiner Pflegeausbildung<br />
Zunächst musst du dich für eine Einrichtung<br />
entscheiden, mit der du deinen Ausbildungsvertrag<br />
abschließen möchtest. Dies kann ein Krankenhaus,<br />
eine Altenpflegeeinrichtung oder auch ein<br />
ambulanter Pflegedienst sein.<br />
Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr gibt es eine<br />
gemeinsame, generalis sche Ausbildung in Theorie<br />
und Praxis. Während der theore sche Unterricht an<br />
einer festen Koopera onsschule sta indet, wirst du<br />
folgende prak sche Einsatzfelder in verschiedenen<br />
Einrichtungen durchlaufen: Akut- und Langzeitpflege,<br />
Ambulante Pflege, Pädiatrie und Psychiatrie.<br />
Wird in deinem Ausbildungsvertrag eine<br />
Wahlmöglichkeit angeboten, kannst du vor dem<br />
dri en Ausbildungsjahr noch einmal selbst<br />
entscheiden.<br />
Du kannst die generalis sche Ausbildung for ühren<br />
und in Theorie, Praxis und Prüfung weiterhin mit<br />
Menschen aller Altersstufen in Kontakt kommen. Du<br />
erwirbst somit den in der EU anerkannten<br />
Berufsabschluss „Pflegefachfrau / Pflegefachmann“.<br />
Alterna v kannst du dich (bei vorliegender<br />
Vereinbarung im Ausbildungsvertrag) für einen<br />
Ver efungseinsatz in der Altenpflege oder<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege entscheiden.<br />
Hier wird die Theorie, Praxis und Prüfung dann auf<br />
die spezifische Altersgruppe angepasst.<br />
Wenn du Fragen hast, kannst du dich in allen<br />
Pflegeschulen noch einmal genauer über die<br />
Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege informieren.<br />
Autor: BBT-Gruppe<br />
108
109
KLICK<br />
KLICK<br />
Pflegefachkra<br />
m/w/d<br />
Altenpflegehelfer<br />
m/w/d<br />
110
KLICK<br />
KLICK<br />
111
Ausbildung in der Gesundheitsund<br />
Krankenpflegehilfe und Altenpflegehilfe<br />
Im Folgenden stellen wir Dir noch zwei weitere<br />
Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege vor, die<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehilfe und die<br />
Altenpflegehilfe.<br />
Die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung sind für<br />
beide Berufe gleich. Du benö gst ein Berufsreife-/ bzw.<br />
Hauptschulabschluss, die gesundheitliche Eignung zur<br />
Ausübung des Berufes und vor allem die Freude im<br />
Umgang mit Menschen sowie Spaß an der Arbeit im<br />
Team. Ein Prak kum von mindestens zwei Wochen<br />
sollte absolviert sein.<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer(innen) wirken<br />
unter Anleitung der dreijährig examinierten<br />
Pflegekrä e bei vielfäl gen Aufgaben in der Pflege von<br />
hilfsbedür igen Menschen mit. Dazu zählen die<br />
Unterstützung der Pa enten bei der Körperpflege,<br />
Bewegung und Nahrungsaufnahme, die Erfassung der<br />
so genannten Vitalzeichen wie zum Beispiel Blutdruck,<br />
Puls und Temperatur sowie die Assistenz bei der<br />
Diagnos k und Therapie.<br />
oder in der ambulanten Pflege sta . Bei der<br />
theore schen Ausbildung liegt der Schwerpunkt vor<br />
allem auf der Vermi lung der grundlegenden<br />
pflegerischen Tä gkeiten zur Versorgung älterer<br />
Menschen.<br />
Mit dem staatlich anerkannten Abschluss als<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in bzw.<br />
Altenpflegehelfer/in stehen im Gesundheitswesen<br />
verschiedene Arbeitsplätze zur Auswahl, zum Beispiel in<br />
Krankenhäusern, Altenpflege- und<br />
Rehabilita onseinrichtungen oder auch in der<br />
ambulanten Pflege. Der Bedarf an Pflegekrä en ist sehr<br />
hoch. Des Weiteren erwirbst du mit einer<br />
abgeschlossenen Ausbildung in einem der beiden<br />
Berufe die Mi lere Reife und hast somit die Möglichkeit<br />
eine dreijährige generalis sche Ausbildung zur/zum<br />
Pflegefachfrau/-mann zu beginnen.<br />
Dafür werden in der theore schen Ausbildung<br />
grundlegende pflegerische Kenntnisse, Grundlagen des<br />
Körperbaus/ der Körperfunk onen sowie Grundzüge<br />
der Krankheitslehre vermi elt. In der einjährigen<br />
Ausbildung ist nicht nur die Vermi lung von fachlichen<br />
Kompetenzen wich g, auch auf methodische, soziale<br />
und personale Entwicklung wird Wert gelegt.<br />
Altenpflegehelfer/innen unterstützen<br />
Altenpflegerinnen und -pfleger bei allen Tä gkeiten<br />
rund um die Betreuung und Pflege älterer Menschen.<br />
Der prak sche Teil der Ausbildung findet in sta onären<br />
Einrichtungen der Altenhilfe, in geriatrischen Kliniken<br />
Autor: BBT-Gruppe<br />
112
KLICK<br />
113
Mit Hand und Fuß<br />
Eine Ausbildung in der Physiotherapie<br />
eröffnet vielfäl ge Einsatzmöglichkeiten<br />
Behutsam setzt G. einen Fuß vor den anderen,<br />
balanciert zwischen den Streben hindurch. Die<br />
Physiotherapieschülerin fasst den 27-Jährigen vorsich g<br />
an den Hü en, mit kri schem Blick prü sie jeden<br />
Schri des Pa enten. Aus sicherer En ernung<br />
beobachtet Mira Tullius das Geschehen. Die<br />
examinierte Physiotherapeu n eines Trierer<br />
Krankenhauses gibt Anweisungen und mo viert die<br />
beiden am Barren.<br />
Die Übung gehört zu den scheinbar leichteren der<br />
„Erweiterten Ambulanten Physiotherapie“ (EAP). Doch<br />
was heißt das schon nach einem derart schweren<br />
Unfall. An fünf Vormi agen in der Woche kommt der<br />
Pa ent und während der jeweils zweistündigen<br />
Therapieeinheiten nutzt er weite Teile des breiten<br />
Behandlungsspektrums. Dass der Schlosser wieder<br />
laufen kann, war keineswegs ausgemacht. Acht<br />
Opera onen liegen hinter ihm, vier Wochen verbrachte<br />
er in sta onärer Behandlung, zwölf Wochen dur e er<br />
seinen Fuß nicht belasten.<br />
Pa enten wieder zu möglichst vollständiger<br />
Bewegungsfähigkeit in Alltag und Beruf zu verhelfen, ist<br />
eine der Kernaufgaben der Physiotherapie. Ob nach<br />
einem Beinbruch oder infolge einer rheuma schen<br />
Erkrankung, im Nachgang zu einer orthopädischen OP<br />
oder als Nachsorge eines Eingriffs am Herzen – das<br />
physiotherapeu sche Leistungsspektrum ist fast immer<br />
gefragt, wenn es um eine möglichst rasche und<br />
dauerha e Genesung geht. Entsprechend umfassend<br />
und vielfäl g ist die Ausbildung, die sich in einen<br />
theore schen und prak schen Unterricht gliedert.<br />
Physiotherapeu nnen wie Mila Tulius kommen in<br />
Krankenhäusern in allen Abteilungen zum Einsatz, von<br />
Die Physiotherapeu n Mira Tullius muss<br />
ihre Pa enten auch mo vieren.<br />
Autor und Foto: BBT-Gruppe<br />
114
KLICK<br />
KLICK<br />
115
psychiatrischen Einrichtungen, integra ven<br />
Kindertagesstä en, betreuten Wohngemeinscha en,<br />
Berufsbildungswerken, Werkstä en für Behinderte,<br />
Alten- und Altenpflegeheimen oder Rehabilita onskliniken<br />
und -heimen zu ´absolvieren.<br />
Die Heilerziehungspflege<br />
Heilerziehungspfleger/innen sind für die pädagogische,<br />
lebensprak sche und pflegerische Unterstützung und<br />
Betreuung von Menschen mit Behinderung zuständig.<br />
Sie begleiten die zu Betreuenden sta onär und<br />
ambulant bei der Bewäl gung ihres Alltags.<br />
Zielsetzung – Dauer – Organisa on der Ausbildung<br />
In der Fachrichtung Heilerziehungspflege werden im<br />
Zusammenwirken mit dem Träger der fachprak schen<br />
Ausbildung sozial-, sonderpädagogische und<br />
pflegerische Kompetenzen vermi elt. Die Auszubildenden<br />
werden befähigt, eigenverantwortlich<br />
Menschen, deren Iden tätsentwicklung und soziale<br />
Integra on durch Beeinträch gungen oder Behinderungen<br />
gefährdet oder erschwert ist, zu begleiten, zu<br />
betreuen, zu pflegen und deren Persönlichkeitsentwicklung,<br />
Bildung, Sozialisa on und Rehabilita on<br />
zu fördern.<br />
Der Bildungsgang wird in Teilzeitunterricht (2 Tage<br />
Schule an einer Fachschule für Heilerziehungspflege / 3<br />
Tage im Ausbildungsbetrieb) geführt und dauert drei<br />
Jahre.<br />
Die Ausbildung besteht aus dem theore schen und<br />
prak schen Unterricht in der Fachschule sowie der<br />
fachprak schen Ausbildung in einer Einrichtung der<br />
Behindertenhilfe.<br />
Die fachprak sche Ausbildung ist in geeigneten<br />
Einrichtungen der Behindertenhilfe abzuleisten.<br />
Innerhalb der fachprak schen Ausbildung sind Prak ka<br />
mit einer Gesamtdauer von mindestens 240 Stunden, z.<br />
B. in Beratungsstellen zur Früherkennung von<br />
Behinderungen, Tagesstä en für Behinderte,<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
1. ein qualifizierter Sekundarabschluss I und<br />
a) der Abschluss einer mindestens zweijährigen<br />
Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz oder<br />
der Handwerksordnung oder nach Landes- oder<br />
sons gem Bundesrecht oder eine als gleichwer g<br />
anerkannte Ausbildung oder<br />
b) eine mindestens dreijährige hauptberufliche<br />
einschlägige Tä gkeit oder<br />
c) dass mindestens dreijährige Führen eines<br />
Familienhaushaltes mit mindestens einem<br />
minderjährigen Kind oder<br />
2. die allgemeine Hochschulreife oder die<br />
Fachhochschulreife in Verbindung mit einer mindestens<br />
viermona gen einschlägigen prak schen Tä gkeit. Der<br />
schulische Teil der Fachhochschulreife in Verbindung<br />
mit einer mindestens zwölfmona gen einschlägigen<br />
prak schen Tä gkeit.<br />
Abschlussprüfung – Abschlusszeugnis<br />
(1) Am Ende der fachprak schen Ausbildung findet eine<br />
Abschlussprüfung sta (§ 8 Abs. 1 und 2 und § 11 Abs. 1<br />
der VV Sozialwesen).<br />
(2) Die Gesamtqualifika on hat erreicht, wer alle<br />
Lernmodule spätestens ein Jahr nach Ablauf der von<br />
der Fachschule festgelegten Dauer des Bildungsganges<br />
erfolgreich abgeschlossen und in der fachprak schen<br />
Ausbildung durch die Ausbildungsstelle mindestens die<br />
Note „ausreichend“ erhalten hat.<br />
In das Abschlusszeugnis werden die Note für die<br />
fachlichen Leistungen in der Ausbildungsstä e sowie<br />
das Thema und die Note des Abschlussprojektes<br />
aufgenommen. Das Zeugnis trägt den<br />
Vermerk: „Sie/Er ist berech gt, die Bezeichnung<br />
„Staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin/Staatlich<br />
anerkannter Heilerziehungspfleger“ zu führen.<br />
Ausbildungsbeginn<br />
In der Regel beginnt die Ausbildung zum 01.08. eines<br />
jeden Jahres. Der Auszubildende muss sich parallel an<br />
einer Fachschule für Heilerziehungspflege und einer<br />
Einrichtung für die prak sche Ausbildung bewerben.<br />
Text: BBT-Gruppe<br />
116
KLICK<br />
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KLICK<br />
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KLICK<br />
119
Finde deinen Traumjob im<br />
Freiwilligendienst (FSJ/BFD)<br />
Schule gescha – doch was nun? Ausbildung oder<br />
Studium? Was, wenn du noch gar nicht weißt, was das<br />
Rich ge für dich ist? Vielleicht willst du auch einfach<br />
Wartezeit überbrücken oder suchst für dich einen<br />
neuen Weg mit neuen Chancen?<br />
Diese erste Entscheidung direkt nach der Schule ist<br />
häufig gar nicht so leicht. Gerade, wenn du dir (noch)<br />
nicht sicher bist, welcher Weg der rich ge für dich ist,<br />
kann eine Entscheidung für die nächsten Jahre eine<br />
echte Herausforderung sein.<br />
Probier es doch einfach aus – in einem Freiwilligen<br />
Sozialen Jahr (FSJ) oder einem Bundesfreiwilligendienst<br />
(BFD). Hier kannst du dich beruflich orien eren,<br />
Erfahrungen sammeln und ganz praxisnah viel Neues<br />
für dich lernen. Du steigerst deine Chancen auf einen<br />
Ausbildungs- oder Studienplatz und setzt dich<br />
gleichzei g für andere Menschen ein.<br />
Flexibler Eins eg - festes Taschengeld<br />
Als Freiwillige*r arbeitest du zwischen 6 – 18 Monaten<br />
in einer sozialen Einrichtung im Bistum Trier im<br />
sozialen, pflegerischen oder kulturellen Bereich.<br />
Konkret sind das Einsatzstellen wie z.B. Kindertagesstä<br />
en, Einrichtungen für Menschen mit Beeinträch<br />
gung, Krankenhäuser, Senioren- oder Pflegeeinrichtungen,<br />
Ganztagsschulen, Jugendzentren sowie<br />
Gemeinwesens- und Kulturprojekte. Du kannst sogar<br />
ganz flexibel jeden Monat in einen Freiwilligendienst<br />
einsteigen.<br />
Am Ende des Monats erhältst du als Freiwillige*r ein<br />
Taschengeld von ca. 350,-€. Deine Fahrtkosten werden<br />
ersta et, dein Kindergeldanspruch bleibt bestehen und<br />
die Sozialversicherungsbeiträge werden übernommen.<br />
Sogar als prak scher Teil der Hochschulreife kann dein<br />
Freiwilligendienst anerkannt werden.<br />
Neue Orien erung für dich selbst<br />
Neben der Arbeit in deiner Einsatzstelle erwarten dich<br />
spannende Seminarwochen, die als fester Bestandteil<br />
zu deinem Freiwilligendienst dazugehören. Bei einem<br />
Jahr Freiwilligendienst sind das 5 Seminarwochen, in<br />
denen du dich mit anderen Gleichaltrigen aus deiner<br />
Region austauschen kannst. Auf den Seminaren habt ihr<br />
Zeit euch kennenzulernen und Freundscha en zu<br />
schließen, euch über eure Arbeit in der Einsatzstelle<br />
auszutauschen und dabei voneinander zu lernen. Mit<br />
welchen Themen ihr euch beschä igt? Die Themenschwerpunkte<br />
für die einzelnen Seminarwochen wählt<br />
ihr gemeinsam. Doch nicht nur das – es ist auch eine<br />
Zeit, in der du dich selber besser kennenlernen kannst:<br />
deine Stärken, Interessen und Ziele. Du kannst deine<br />
Talente entdecken und diese mit deinen Ideen für deine<br />
Zukun verbinden.<br />
Erfüllende Tä gkeit im sozialen Bereich<br />
Ein Freiwilligendienst ermöglicht dir nicht nur, dich<br />
beruflich zu orien eren, sondern auch etwas Sinnvolles<br />
zu tun. „Ein Freiwilligendienst bringt Menschen<br />
zusammen“, erklärt die Bildungsreferen n Julia Gerz.<br />
„Zu Menschen, die Hilfe brauchen, gehen Menschen,<br />
die diese Hilfe gerne geben. Einsatzstellen, die Lust auf<br />
frischen Wind haben erleben Freiwillige, die Ideen und<br />
Energie einbringen. Die einen erfahren Unterstützung,<br />
die anderen viel über sich selbst und das Leben. Beide<br />
Seiten lernen, sich auf Neues einzulassen; am Ende ist<br />
es ein Gewinn für Alle.“<br />
120
KLICK<br />
121
„Durch meinen Freiwilligendienst kann ich etwas an die<br />
Gesellscha zurückgeben und für Kinder Angebote<br />
schaffen, die ich früher selbst toll fand. Wenn die Kinder<br />
im Jugendzentrum uns kennenlernen, man ihre<br />
Bezugsperson wird, wenn sie beginnen, dir zu vertrauen<br />
und du merkst, dass du ihnen helfen und etwas in<br />
ihrem Leben verändern kannst, gerade dann macht die<br />
Arbeit Spaß.”<br />
Jule Krieg, Freiwilligendienst im Jugendzentrum<br />
Mergener Hof in Trier<br />
… oder doch ins Ausland?<br />
Zu den Sozialen Lerndiensten gehören auch die Sozialen<br />
Friedensdienste im Ausland (SoFiA e.V.). Jedes Jahr<br />
entsendet SoFiA Freiwillige für ein Jahr in verschiedene<br />
soziale Projekte nach Lateinamerika, Asien, Afrika und<br />
Europa. Dabei ist SoFiA kein Entwicklungshilfeprojekt im<br />
klassischen Sinne. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass<br />
die Freiwilligen gut auf ihren Freiwilligendienst<br />
vorbereitet und während des Dienstes intensiv sowohl<br />
von unseren Partnerorganisa onen vor Ort als auch von<br />
uns aus Deutschland begleitet werden“, betont die<br />
Bildungsreferen n Judith Weyand. Vielmehr kann ein<br />
solcher Freiwilligendienst als Lerndienst beschrieben<br />
werden, der den Freiwilligen durch einen persönlichen<br />
Beitrag zur Völkerverständigung neue Perspek ven für<br />
das eigene Leben eröffnet. „Aus diesem Grund schauen<br />
wir genau, wer zu welcher Einsatzstelle passt“.<br />
Interessiert?<br />
Mehr Informa onen erhältst du unter<br />
www.soziale-lerndienste.de, bzw. www.sofia-trier.de.<br />
Dort findest du einen Überblick über unsere<br />
verschiedenen Einsatzstellen, außerdem<br />
Erfahrungsberichte von aktuellen und ehemaligen<br />
Freiwilligen im Inland oder Ausland.<br />
Schau auch auf unserem Instagram-Kanal<br />
@sozialelerndienste_sofia_trier vorbei.<br />
Was ist ein Freiwilligendienst?<br />
Was machen Freiwillige?<br />
Und wie funk oniert das?<br />
Auf unserer Website findest du dazu<br />
ein kurzes Erklär-Video<br />
„Ich habe in Bolivien<br />
so viel Fe gegessen,<br />
so viele Küsschen bekommen,<br />
so lange ohne Strom gelebt,<br />
so o kein Wasser gehabt,<br />
so viele Stunden im Bus gesessen,<br />
so o über Sexualität geredet,<br />
so viel Durchfall gehabt,<br />
so viele tradi onelle Tänze gelernt,<br />
so viel Hähnchen gegessen,<br />
so lus g und schlecht Tischfußball gespielt,<br />
so viel gestrickt und gehäkelt,<br />
so viele Riten und Tradi onen kennengelernt,<br />
so viele Sterne gesehen,<br />
so viel Kultur erlebt,<br />
so viel Armut gesehen,<br />
so wenig gesprochen,<br />
so viel geweint,<br />
so intensiv Glück erlebt,<br />
Wie noch nie in meinem Leben.“<br />
Lucie Ohlemann, Freiwilligendienst<br />
in einem Internat in Bolivien<br />
Autorin: Julia Gerz, Foto: Victor Beusch<br />
122
KLICK<br />
123
Staatlich anerkannte/r Erzieher/in<br />
– ein bunter Arbeitsalltag auch außerhalb der Bastelstube<br />
Du suchst nach einem Beruf, der Dich in Kontakt mit<br />
anderen Menschen bringt, Dein Organisa onstalent<br />
zum Einsatz bringt, und dabei jeden Tag spannend und<br />
abwechslungsreich bleibt? Dann werde Erzieher/in in<br />
einer Kindertageseinrichtung!<br />
Welche Voraussetzungen muss ich für eine Ausbildung<br />
zur/m staatlich anerkannten Erzieher/in mitbringen?<br />
Die Arbeit in einer Kita ist vielsei g. Erzieher/innen<br />
unterstützen Kinder in ihren Entwicklungsschri en und<br />
fördern dabei deren Eigenverantwortlichkeit und<br />
Gemeinscha sfähigkeit. Hierfür dokumen eren und<br />
analysieren sie das Verhalten und Befinden der Kinder<br />
und planen Ak vitäten und pädagogische Maßnahmen.<br />
Dabei wird gesungen, getobt, gespielt, gebastelt,<br />
erzählt und erklärt. Zudem übernehmen Erzieher/innen<br />
gerade bei den jüngeren Kindern auch viele<br />
pflegerische Tä gkeiten wie Fü ern und<br />
Windelwechseln.<br />
Bei all diesen Aufgaben bedarf es einer großen Menge<br />
an Empathie, Beobachtungsgabe,<br />
Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit. Wer<br />
darüber hinaus begeisterungsfähig ist und Freude an<br />
der Arbeit mit Kindern und Erwachsenen hat, bringt die<br />
wich gsten Eigenscha en mit, um Erzieher/in zu<br />
werden.<br />
Wenn Du einen Realschulabschluss hast, brauchst Du<br />
zudem eine abgeschlossene mindestens zweijährige<br />
Berufsausbildung. Es empfiehlt sich besonders die<br />
vorherige Ausbildung zur Sozialassisten n bzw.<br />
Sozialassistenten. Alterna v kann man mit einem<br />
Realschulabschluss auch dann die Ausbildung zum/r<br />
staatlich anerkannten Erzieher/in anfangen, wenn man<br />
schon eine mindestens dreijährige einschlägige<br />
hauptberufliche Tä gkeit vorweisen kann oder<br />
mindestens drei Jahre einen Familienhaushalt mit<br />
mindestens einem minderjährigen Kind geführt hat.<br />
Wer ein (Fach-)Abitur hat, muss nur eine mindestens<br />
viermona ge prak sche Tä gkeit im<br />
sozialpädagogischen Bereich nachweisen, um in die<br />
Ausbildung zur/m staatlich anerkannten Erzieher/in<br />
starten zu dürfen. Eine einschlägige mindestens 1-<br />
jährige ehrenamtliche Tä gkeit oder ein freiwilliges<br />
soziales Jahr können dabei angerechnet werden.<br />
Diesen Weg hat auch Vanessa Santos (23)<br />
eingeschlagen. Sie absolviert gerade ihr einjähriges<br />
Berufsprak kum in einer Trierer Kindertagesstä e als<br />
letzten Teil ihrer Ausbildung. Dass sie sich für die<br />
Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin<br />
entschied, ist Folge eines direkten Glückstreffers: Als sie<br />
nach ihrem Abitur mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr<br />
in die Arbeitswelt schnuppern wollte, landete sie in<br />
einer Kita und die Tä gkeit vor Ort begeisterte sie so<br />
sehr, dass sie sich dazu entschloss, diese zu ihrem<br />
kün igen Beruf zu machen.<br />
Ihr gefällt besonders gut die Zusammenarbeit mit den<br />
Kindern und Eltern. Sie betont, wie viel Erwachsene von<br />
Kindern lernen können und wie bereichernd es ist, zu<br />
erleben, wie Kinder die Welt wahrnehmen.<br />
124
KLICK<br />
KLICK<br />
125
Staatlich anerkannte/r Erzieher/in<br />
– ein bunter Arbeitsalltag auch außerhalb der Bastelstube<br />
Wie läu die Ausbildung ab?<br />
Die Ausbildung zur/m staatlich anerkannten Erzieher/in<br />
ist eine schulische Ausbildung. Doch auch die Praxis<br />
kommt dabei nicht zu kurz. Es gibt verschiedene<br />
Möglichkeiten, die auch von der jeweiligen Schule<br />
abhängig sind. Deswegen unbedingt vorab bei der<br />
Wunschschule über die jeweiligen Ausbildungsformen<br />
informieren!<br />
Die Vollzeitausbildung sieht 2 Jahre Fachschule mit 12<br />
Wochen Prak ka vor. Abgeschlossen wird die<br />
Ausbildung dann mit einem einjährigen<br />
Berufsprak kum, dem sogenannten<br />
„Anerkennungsjahr“.<br />
Manche Schulen bieten an, die Ausbildung auch in<br />
Teilzeit und dafür über einen längeren Zeitraum hinweg<br />
zu durchlaufen. Dabei gibt es auch noch eine<br />
Sonderform: Die berufsbegleitende Teilzeitausbildung.<br />
Hierbei hat man neben dem schulischen Anteil eine<br />
hauptberufliche Beschä igung in einer<br />
sozialpädagogischen Einrichtung mit mindestens der<br />
Häl e der regulären Arbeitszeit. Dafür en ällt dann das<br />
Anerkennungsjahr.<br />
Ausbildung fer g. Und dann?<br />
Viele Wege stehen Dir mit dieser Ausbildung offen.<br />
Viele staatlich anerkannte/r Erzieher/innen arbeiten in<br />
Kindertagesstä en. Weitere mögliche Einsatzorte sind<br />
beispielsweise auch Schulen, Wohngruppen für<br />
Jugendliche oder Familienberatungsstellen. Und wenn<br />
Du noch mehr lernen möchtest, kannst du auch an<br />
einer Fachhochschule zum Beispiel Soziale Arbeit<br />
studieren, denn als staatlich anerkannte/r Erzieher/in<br />
ist Dein Abschluss in Rheinland-Pfalz gleichwer g mit<br />
der Fachhochschulreife.<br />
Vanessa Santos gefällt besonders gut<br />
die Zusammenarbeit mit Kindern und Eltern.<br />
Autor: Katholische Kita gGmbH Trier, Forot: privat<br />
126
Vielfalt an Möglichkeiten! – Finde deinen Weg!<br />
Was helfen kann, gute Entscheidungen zu treffen.<br />
Was für Möglichkeiten! Nach deinem Schulabschluss<br />
hast du die Chance aus rund 320 Ausbildungsberufen<br />
bzw. knapp 22 000 Studiengängen zu wählen.<br />
Diese Vielfalt ermöglicht dir deine Vorstellungen, deine<br />
Talente, deine Begeisterungen und deine<br />
Zukun svisionen Wirklichkeit werden zu lassen.<br />
Ein Prak kum, ein Freiwilligendienst, eine Beratung bei<br />
der IHK oder Arbeitsagentur, ein Auslandsjahr, Work &<br />
Travel und andere Angebote können hier<br />
hervorragende Möglichkeiten bieten, damit du für dich<br />
eine Entscheidung triffst, die zu dir passt.<br />
Orien erungsjahre wie z.B. das „Felixianum“ in Trier<br />
wollen dir Ort, Zeit und Freiraum geben, um deinen<br />
Weg und deine Entscheidungen zu unterstützen. Hier<br />
lebst du in einer WG mit eigenem Zimmer, lernst ganz<br />
unterschiedliche Vorstellungen und Fragen ans Leben<br />
kennen und kannst natürlich deine Vorstellungen<br />
einbringen. Unterschiedlichste Workshops und<br />
Angebote im Laufe des Jahres bieten Gelegenheit, den<br />
KLICK<br />
eigenen Fragen auf den Grund zu gehen. Durch<br />
bewusste Auszeiten kann sich manches ver efen.<br />
Individuelle Gespräche ermöglichen dir für deinen Weg<br />
mehr und mehr Verantwortung zu übernehmen und<br />
deine Möglichkeiten zu en alten. Durch Prak ka und<br />
andere Projekte kannst du dich ausprobieren oder in<br />
Vorbereitung auf ein Studium Sprachen erlernen.<br />
Am Felixianum können alle Interessierte teilnehmen,<br />
die zwischen 18 und 30 Jahren alt sind und nach ihrem<br />
Schulabschluss, zum Beginn oder am Ende ihrer<br />
Ausbildung/ ihres Studiums sind, einen<br />
Freiwilligendienst absolvieren oder sich in anderen<br />
Umbruchzeiten befinden.<br />
Wenn ein solches Orien erungsjahr für dich gerade<br />
passend sein sollte, kannst du gerne einen Termin<br />
vereinbaren, Fragen stellen, dich über die<br />
Möglichkeiten informieren und ggfls. auch mal ein paar<br />
Tage mitleben. Kontaktdaten und weitere<br />
Informa onen findest du unter www.felixianum.de<br />
Autor: Maik Bierau<br />
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