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Holsteiner am Wochenende 27 2024

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HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. <strong>27</strong> | 6. JULI <strong>2024</strong> | SEITE 3<br />

LOKALES<br />

„Digitaler Engel“:<br />

Infomobil kommt<br />

nach Elmshorn<br />

Elmshorn (sis) Informationen<br />

rund um digitale Dienste speziell<br />

für Senioren gibt es <strong>am</strong><br />

Dienstag, 9. Juli, <strong>am</strong> Infomobil<br />

der Digitalen Engel auf dem<br />

Alten Markt. Eine Expertin des<br />

Vereins „Deutschland sicher<br />

im Netz“ zeigt auf Einladung<br />

des Seniorenrates und der<br />

Stadtverwaltung Tipps und<br />

Tricks, wie man den Alltag mit<br />

digitalen Diensten erleichtern<br />

kann. Alle Interessierten sind<br />

eingeladen vorbeizukommen.<br />

Von 10 bis 12 Uhr wird der<br />

mobile Infostand in unmittelbarer<br />

Nähe der Nikolaikirche<br />

zu finden sein, bei schlechtem<br />

Wetter weicht er aus in<br />

den Kollegiumssaal des Rathauses.<br />

Zusätzlich findet von<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

14 bis 16 Uhr eine Vortragsveranstaltung<br />

zum Thema „Mit<br />

dem Handy mobil bleiben“<br />

statt. Die Referentin wird über<br />

praktische Apps informieren<br />

und auch Fragen beantworten.<br />

Diese Veranstaltung findet<br />

wetterunabhängig im Kollegiumssaal<br />

statt.<br />

Erster Stadtrat Dirk Moritz ermuntert<br />

Seniorinnen und Senioren,<br />

das kostenfreie Angebot<br />

wahrzunehmen: „Wir freuen<br />

uns, das Infomobil der Digitalen<br />

Engel in der Stadt begrüßen<br />

zu können. Wir bieten<br />

d<strong>am</strong>it einen weiteren kleinen<br />

Baustein auf dem Weg zur Erzielung<br />

digitaler Kompetenz<br />

für alle Menschen in unserer<br />

Stadt.“<br />

Bewohner verärgert:„Und<br />

wir leben in Deutschland!“<br />

Elmshorn (jhf) Fast drei Wochen<br />

ohne warmes Wasser:<br />

Die Bewohner des Hochhauses<br />

in der Meteorstraße 1 in<br />

Elmshorn sind verärgert. Sie<br />

zeigen kein Verständnis dafür,<br />

dass sie den Zahlungsverzug<br />

ihrer Wohnungsgesellschaft<br />

ausbaden müssen. „Wir werden<br />

nicht dafür bezahlt, alles<br />

in Ordnung zu bringen“, sagt<br />

ein Bewohner, der anonym<br />

bleiben will. Ein 38-Jähriger<br />

muss lachen und sagt: „Und<br />

wir leben in Deutschland!“ Ein<br />

anderer ergänzt: „Ich bin froh,<br />

dass wir nicht Winter haben.“<br />

Der Gaslieferant hatte die<br />

Stadtwerke Elmshorn als<br />

Netzbetreiber aufgefordert,<br />

aufgrund nicht gezahlter<br />

Rechnungen den Gashahn<br />

abzudrehen. Nachdem die<br />

Zahlungen inzwischen erfolgten,<br />

soll das Gas aber bald<br />

wieder fließen.<br />

Stadtwerke-Leiter Sören<br />

Schuhknecht betont: „Wir<br />

sind nur ausführendes Instrument.“<br />

Die Stadtwerke hätten<br />

kontinuierlich Gas geliefert,<br />

die Mieter wahrscheinlich regelmäßig<br />

ihre Abschläge gezahlt.<br />

Er habe kein Verständnis<br />

dafür, dass der Eigentümer<br />

trotzdem keine Rücksicht auf<br />

sie genommen habe. „Für die<br />

Mieter tut es mir leid. Ich finde<br />

die Situation sehr bedauerlich.“<br />

Das Foto entstand bei einer Aktion auf dem Jungfernstieg. Nun wird der Wal in Uetersen „stranden“.<br />

Uetersen (sis) Bereits zum<br />

dritten Mal veranstaltet die<br />

Stadtbücherei Uetersen in<br />

Kooperation mit dem Arbeitskreis<br />

Te<strong>am</strong>50plus von<br />

Greenpeace H<strong>am</strong>burg die<br />

Uetersener Klimatage. Das<br />

diesjährige Thema lautet<br />

„Müll und Meer“.<br />

Die Veranstaltung findet von<br />

Mittwoch, 10. Juli bis Freitag,<br />

12. Juli, hauptsächlich in der<br />

Stadtbücherei Uetersen,<br />

Berliner Straße 17 statt. Zur<br />

besonderen Veranschaulichung<br />

wird Greenpeace<br />

<strong>am</strong> 11. Juli einen 14 Meter<br />

langen Buckelwal vor der<br />

Bücherei „stranden“ lassen.<br />

„Ein Wal vor Ort“, eine solche<br />

Aktion gab es in Norddeutschland<br />

bisher nur ein<br />

einziges Mal, und zwar auf<br />

dem Jungfernstieg in H<strong>am</strong>burg.<br />

Ergänzend wird es nun<br />

eine Installation geben, die<br />

die Müllmenge darstellt, die<br />

man bereits im Magen eines<br />

verendeten Wals gefunden<br />

hat. Anschauliche Bilder<br />

von Müll an unseren Küsten<br />

sollen zusätzlich die Prob-<br />

Foto: Lars Klitscher/Greenpeace H<strong>am</strong>burg<br />

Uetersener Klimatage mit„Wal vor Ort“<br />

Seniorenkreis<br />

will Sauberkeit<br />

Elmshorn (sis) Die Sauberkeit in<br />

Elmshorn ist Thema des SPD-<br />

Seniorenkreises <strong>am</strong> Dienstag,<br />

9. Juli, um 16 Uhr im AWO-<br />

Stadteilzentrum auf Klostersande/Mittelweg<br />

49. Interessierte<br />

sind zum Vortrag mit Gespräch<br />

herzlich eingeladen.<br />

lematik verdeutlichen. Die<br />

Vorträge <strong>am</strong> gleichen Tag<br />

runden die Thematik ab. In<br />

einem extra für die diesjährigen<br />

Klimatage gestalteten<br />

„TU WAS TOOL“ können<br />

sich die Besucher zudem zu<br />

ihrem persönlichen Beitrag<br />

zum Schutz unserer Meere<br />

inspirieren lassen.<br />

Mit einem eigenen Progr<strong>am</strong>mpunkt<br />

beteiligt sich<br />

auch die Omas for Future<br />

Ortsgruppe Pinneberg <strong>am</strong><br />

Progr<strong>am</strong>m: Sie veranstaltet<br />

<strong>am</strong> Mittwoch, 10. Juli, um 17<br />

Uhr ein Mitmach-Zukunfts-<br />

Quiz in der Stadtbücherei.<br />

Auch der GAB Umweltservice<br />

Kreis Pinneberg ist mit<br />

einem Spiel sowie an der<br />

Installation „Ein Wal vor Ort“<br />

beteiligt. Am Freitag, 12. Juli,<br />

findet zudem ein Bürgerdialog<br />

zum Thema „Müll und<br />

Meer“ auf dem Wochenmarkt<br />

in Uetersen statt.<br />

Das vollständige Progr<strong>am</strong>m<br />

der Uetersener Klimatage<br />

gibt es online unter www.<br />

uetersen.de/events/uetersener-klimatage-<strong>2024</strong>.html.<br />

GARTENTIPP<br />

-<br />

Storchschnabel –<br />

Alleskönner, Blühwunder und Bienenfreund!<br />

Lange Blütezeit, tolle Farben, schönes Laub und dabei pflegeleicht<br />

und robust – das zeichnet die vielen, verschiedenen Storchschnabel-Züchtungen<br />

aus!<br />

Storchschnabel – auch Geranium genannt – ist eine ausgesprochen<br />

vielseitige Staude, die sich super als Bodendecker eignet und<br />

so viel Arbeit mit dem Unkraut-Pulen spart. In diesemTipp<br />

möchten wir Ihnen einige Sorten vorstellen, die sich bei uns<br />

besonders bewährt haben. Kleine Anmerkung vorab: bitte die<br />

Storchschnabelstauden (Geranium) nicht mit den einjährigen<br />

Geranien (Pelargonium) verwechseln. Die hier vorgestellten<br />

Geranium (Storchschnabel) sind alle winterhart und mehrjährig.<br />

Alle hier genannten Sorten sind hervorragende Bienenweidepflanzen.<br />

Sie locken mit ihren Blüten unzählige Bienen, die reichlich<br />

Nektar vorfinden. Storchschnabel sind aus einem Bauerngarten<br />

nicht wegzudenken. Sie harmonieren bestens mit Rosen und höheren<br />

Stauden, wie Fingerhut, Rittersporn, Phlox oder Margeriten.<br />

Am besten wachsen die Pflanzen an halbschattigen bis sonnigen<br />

Standorten. Um die beeindruckendeWirkung zu erzielen, ist es<br />

wichtig, dass Sie Storchschnabel in Gruppen pflanzen. Mindestens<br />

drei pro Sorte ist die Regel. In diese Gruppen fügen sie dann die<br />

höher wachsenden Stauden ein.<br />

Vielen Hobbygärtnern bekannt ist die Sorte„Rozanne“. Die<br />

Pflanzen sind besonders wuchsstark, so dass zwei Pflanzen<br />

ausreichen, um einen Quadratmeter abzupflanzen. Am Gartenzaun<br />

gepflanzt rankt die Rozanne sogar bis 80 cm hoch.“Rozanne“ ist<br />

ganz besonders blühfreudig, ihre blauen Blüten werden bis zu fünf<br />

Zentimeter groß und erfreuen den Gartenbesitzer von Juni bis zum<br />

ersten Frost. Durch die lange Blütezeit ist die Rozanne auch für die<br />

Bienen sehr wichtig, da deren Nahrungsangebot im Herbst stark<br />

abnimmt. Die Sorte wird 30 bis 40 cm hoch. Eine neue Sorte, die<br />

wie die„Rozanne“ zu den wallichianum Hybriden gehört, ist die<br />

„Kelly Anne“. Sie hat all die positiven Eigenschaften der Rozanne.<br />

Foto: Gartencenter Rostock<br />

Anzeige -<br />

DES<br />

GARTENCENTER<br />

ROSTOCK<br />

Von Juni bis Oktober verzaubert sie uns mit ihrem Blütenmeer<br />

aus zartlila Blüten, die eine wunderschöne Aderung aufweisen.<br />

Höhe und Breite von Pink Penny betragen etwa 40 cm.<br />

Sie ist völlig anspruchslos an den Standort.<br />

Ein weiterer besonderer Storchschnabel ist der C<strong>am</strong>bridge<br />

Storchschnabel„Biokovo“ (Geranium cant.„Biokovo“). Die Sorte<br />

wächst besonders dicht, niedrig und kompakt und ist d<strong>am</strong>it<br />

bestens als flächiger Bodendecker geeignet. Die Pflanzen<br />

kommen gut mit Dürre zurecht und bezaubern von Mai bis Juli<br />

auch noch mit einerVielzahl kleiner hellrosa Blüten, die<br />

aromatisch duften. Neben der Pflanzung als Bodendecker eignet<br />

sich die Sorte auch hervorragend für Randbepflanzungen, gerne<br />

in Kombination mit Mauerpeffer (Sedum) oder Frauenmantel<br />

(Alchemilla).<br />

Alle Geranium sind zwar anspruchslos an den Boden.Wer so<br />

lange blüht, dem tut auch eine Gabe organischen Düngers, z.B.<br />

Oscorna Animalin, im Frühjahr gut. Im Frühjahr werden auch die<br />

trockenenTriebe alle entfernt. Im Sommer können, vor allem bei<br />

der Rozanne, die langenTriebe zurückgeschnitten werden.<br />

Sie sehen, Geranium gehört einfach in jeden Garten.Wenn Sie<br />

noch Fragen zu dieser besonderen Staude haben, wenden Sie sich<br />

gerne an unsere Gärtner.

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