04.07.2024 Aufrufe

Spökenkieker Nr. 489 - 07/2024

Schützenfest in Sassenberg // Schützenfest in Beelen // Schützenfest in Freckenhorst // Schützenfest Hinter den drei Brücken // Schützenfest Vohren // Schützenfest Einen // 10 Jahre Tagespflege Eichenhof in Warendorf // Triathlon am Feldmarksee // Beruf & Ausbildung // Warendorfer Weinstraße // u.v.m.

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39<br />

Beruf & Ausbildung<br />

Zukunft erkunden: Schülerinnen und Schüler entdecken<br />

Kunststofftechnologie bei Miele in Warendorf<br />

Einblicke in die moderne Kunststofftechnologie und mehr Wissen über<br />

berufliche Möglichkeiten in der Industrie gewannen die Schülerinnen<br />

und Schüler der Unterstufenklasse HHBU2 (auf dem Foto ein Teil der<br />

Gruppe) während ihrer Betriebsbesichtigung bei Miele. Rechts außen<br />

Fachlehrer und Abteilungsleiter der Höheren Berufsfachschule Wirtschaft<br />

und Verwaltung, Dr. Jörg Eggerts. (Foto: PSBK)<br />

Für Schülerinnen und Schüler der<br />

Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft<br />

und Vewaltung des Paul-<br />

Spiegel-Berufskollegs wurde Theorie<br />

zur lebendigen Praxis, als sie das<br />

Miele Technology Center Plastics in<br />

Warendorf besuchten. Diese Betriebsbesichtigung<br />

eröffnete ihnen<br />

gute Einblicke in die Welt der modernen<br />

Kunststofftechnologie und<br />

zeigte, wie theoretisches Wissen in<br />

der realen Produktion angewendet<br />

wird.<br />

Das Miele Technology Center Plastics,<br />

ein Werk mit einer beeindrukkenden<br />

Geschichte seit seiner Gründung<br />

im Jahr 1975, ist ein zentraler<br />

Pfeiler in der Herstellung und Lieferung<br />

von Kunststoffkomponenten<br />

für die Miele-Gruppe. Als interner<br />

Lieferant versorgt es verschiedene<br />

Standorte des Unternehmens mit<br />

essentiellen Bauteilen. Bei der Besichtigung<br />

erhielten die Schülerinnen<br />

und Schüler nicht nur einen<br />

Überblick über die Produktionsprozesse,<br />

sondern auch über die zentrale<br />

Rolle, die das Werk im Gesamtbetrieb<br />

von Miele spielt.<br />

Gleich bei der Ankunft wurden die<br />

Jugendlichen von den Mitarbeitenden<br />

des Werks herzlich empfangen.<br />

In einer anschaulichen Einführung<br />

wurde ihnen im Anschluss erläutert,<br />

wie viele der Kunststoffteile, die in<br />

Miele-Geräten weltweit verbaut<br />

sind, ihren Ursprung in Warendorf<br />

haben. Besonders eindrucksvoll war<br />

die Vielfalt der Produkte: von Einspülkammern<br />

und Waschmaschinentüren<br />

über Trocknersiebe bis hin<br />

zu hochglänzenden Oberflächen für<br />

Staubsauger – alles „Made in Warendorf”.<br />

Ein Highlight der Besichtigung war<br />

das Technikum, ein im Jahr 2020<br />

eingeweihtes, hochmodernes Gebäude<br />

mit einer Fläche von 750<br />

Quadratmetern. Ausgestattet mit<br />

den neuesten Spritzgießmaschinen<br />

und Versuchsflächen für die Qualitätskontrolle,<br />

stellt es das Herzstück<br />

der Forschung und Entwicklung am<br />

Standort dar. Hier werden zukunftsweisende<br />

Technologien entwickelt<br />

und getestet, darunter auch die Nutzung<br />

recycelter Kunststoffe, die zur<br />

Fertigung nachhaltiger Produkte<br />

beitragen. „Es ist faszinierend zu sehen,<br />

wie innovative Ansätze direkt<br />

hier vor Ort erprobt werden”, sagte<br />

eine Schülerin beeindruckt. In dieser<br />

Umgebung konnten die Schülerinnen<br />

und Schüler hautnah erleben,<br />

wie technologische Fortschritte<br />

und Umweltschutz Hand in Hand gehen.<br />

Während der Tour durch die Produktionshallen<br />

hatten die Schülerinnen<br />

und Schüler die Gelegenheit, die<br />

praktischen Anwendungen der Technologien<br />

zu beobachten, die sie im<br />

Unterricht theoretisch gelernt hatten.<br />

Ein besonderes Highlight waren<br />

die autonom fahrenden Transportroboter,<br />

die mühelos fertige Teile zu<br />

den Versandbereichen transportierten.<br />

Diese modernen Helfer zeigten<br />

den Jugendlichen, wie Automatisierung<br />

die Effizienz in der Produktion<br />

steigert. Neben den technischen<br />

Aspekten bot der Besuch wertvolle<br />

Einblicke in die Bedeutung von<br />

Nachhaltigkeit in der modernen Produktion.<br />

Die Möglichkeit, innovative<br />

Ansätze zur Nutzung von recycelten<br />

Materialien direkt in der Praxis zu sehen,<br />

öffnete ihnen neue Perspektiven<br />

auf die Herausforderungen und<br />

Chancen der Industrie.<br />

Die Exkursion endete mit einer Diskussion<br />

über mögliche Karrierewege<br />

in der Industrie. Vom Fachinformatiker<br />

bis zum Industriekaufmann – die<br />

Schülerinnen und Schüler erfuhren,<br />

welche beruflichen Möglichkeiten<br />

sie nach ihrem Abschluss erwarten<br />

könnten. „Der Besuch hat mir gezeigt,<br />

wie vielfältig die Berufsfelder<br />

in der Industrie sind”, sagte eine<br />

Schülerin begeistert. „Es gibt so<br />

viele Wege, wie man hier kreativ und<br />

nachhaltig arbeiten kann.”<br />

Der Besuch im Miele Technology<br />

Center Plastics war für die Schülerinnen<br />

und Schüler nicht nur eine lehrreiche<br />

Exkursion, sondern auch eine<br />

inspirierende Erfahrung. Sie gingen<br />

mit wertvollen Erkenntnissen über<br />

die Kunststofftechnologie und einer<br />

klaren Vorstellung von den beruflichen<br />

Möglichkeiten, die ihnen in der<br />

Zukunft offenstehen, nach Hause.<br />

Ukrainerinnen unterstützen Landsleute bei Jobsuche<br />

Projektkoordinatorin Sarah Kersting (v. l.), Maryna Rodko, Larysa Vovnianko,<br />

Iryna Mahlatii, Yuliia Beirysh, Iryna Ivanchenko, Oksana Kondaurova<br />

und Teamleiter Dr. Matthias Peilert wollen gemeinsam mehr Flüchtlinge<br />

aus der Ukraine in Arbeit bringen. (Foto: Kreis WAF)<br />

Im Rahmen der Vermittlungsoffensive<br />

und des sogenannten JobTurbos<br />

soll geflüchteten Menschen ein<br />

schnellerer Einstieg in den deutschen<br />

Arbeitsmarkt ermöglicht werden,<br />

um eine dauerhafte Beschäftigung<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen<br />

und die Integration in die Gesellschaft<br />

zu fördern. Im Kreis Warendorf<br />

kommt dem Werkcampus<br />

des Jobcenters dabei eine besondere<br />

Bedeutung zu.<br />

An den Standorten des Werkcampus<br />

in Beckum, Ennigerloh und Warendorf<br />

unterstützen nun sieben<br />

ukrainische Job-Coaches den Teamleiter<br />

Dr. Matthias Peilert und die<br />

Projektkoordinatorin Sarah Kersting<br />

bei ihrer Aufgabe, Flüchtlinge auf<br />

den deutschen Arbeitsmarkt vorzubereiten.<br />

Die ukrainischen Job-Coaches kennen<br />

die Unterschiede in den Bildungssystemen<br />

beider Länder und<br />

haben ein gutes Gespür dafür, welche<br />

Tätigkeiten mit vorhandenen<br />

Kenntnissen und Fähigkeiten auf<br />

dem deutschen Arbeitsmarkt ausgeübt<br />

werden können und wo möglicherweise<br />

noch Unterstützung bei<br />

der Integration notwendig ist.<br />

„Unser Ziel ist es, dass jeder Teilnehmende<br />

am Ende des Projekts einen<br />

Arbeitsplatz gefunden hat oder in<br />

der Lage ist, seinen Weg in den Arbeitsmarkt<br />

selbstständig zu finden.”,<br />

erklärt Sarah Kersting, Projektkoordinatorin<br />

im Werkcampus.<br />

Die ukrainischen Job Coaches wollen<br />

ihren Landsleuten helfen, in<br />

Deutschland anzukommen und den<br />

Weg in Arbeit und Gesellschaft zu<br />

ebnen.<br />

Seit 2017 ist der Werkcampus eine<br />

eigene Organisationseinheit und<br />

zertifizierter Maßnahmeträger des<br />

Jobcenters Kreis Warendorf. Als interner<br />

Bildungsträger führt er Maßnahmen<br />

nach SGB II und III für Bürgergeld-Beziehende<br />

durch. Qualifizierte<br />

Coaches unterstützen individuell<br />

bei der nachhaltigen Integration<br />

in Ausbildung und Arbeit.<br />

Weitere Infos: www.jobcenterwarendorf.de/werkcampus<br />

Atemtraining<br />

Der Kneipp Verein bietet ab dem<br />

10.Juli um 10.00 Uhr im Kneipp<br />

Aktiv Zentrum einen Atemkurs an.<br />

In diesem Kurs lernen Sie praktische<br />

Atemübungen kennen und<br />

können die positive Wirkung auf Ihr<br />

Wohlbefinden erfahren. Der Kurs<br />

umfasst fünf Kurseinheiten. Die<br />

Kursleitung hat Ute Diekhans. Anmeldung<br />

unter 02581/96745.

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