Spökenkieker Nr. 489 - 07/2024

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Kreis sucht Vermittler für
Pflegeeinrichtungen
Stellenmarkt
Der Kreis Warendorf sucht ehrenamtliche
Ombudspersonen nach
dem Wohn-und Teilhabegesetz
(WTG).
Ombudspersonen sind unparteiische
und unabhängige Vermittler,
die bei Konflikten in Pflege- und
Betreuungseinrichtungen schlichten
können. Bei Fragen und Problemen
zwischen den Einrichtungen und Bewohnerinnen
und Bewohnern oder
deren Angehörige kann die Ombudsperson
weiterhelfen. Ziel ist es,
gemeinsam Lösungen zu entwickeln
und Probleme unbürokratisch aus
der Welt zu schaffen.
Themen, die einer Vermittlung bedürfen,
können zum Beispiel mit der
Art und Weise der Pflege und Betreuung
zusammenhängen, mit der
Unterkunft, der Verpflegung oder
auch der Organisation der medizinischen
Versorgung vor Ort. Bei Beschwerden
im Hinblick auf Qualitätsmängel
in der Pflege ist weiterhin
die Heimaufsicht (WTG-Behörde)
des Kreises Warendorf zuständig.
Um die Aufgabe bestmöglich erfüllen
zu können, sollten Interessierte
idealerweise bereits im beruflichen
oder privaten Bereich Erfahrungen
und Interesse an der Alten- und
Krankenpflege mitbringen. Außerdem
braucht es Gelassenheit, Empathie
und Belastbarkeit – auch in
konfliktbelasteten Gesprächen – sowie
ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit.
Die Aufgabe ist ein Ehrenamt, für
das eine Aufwandsentschädigung
gezahlt wird. Für das Kreisgebiet
werden zwei Personen gesucht.
Wer Interesse an der Tätigkeit als
Ombudsperson oder Rückfragen
hat, kann sich gerne beim Kreis Warendorf
melden. Als Ansprechpartnerin
steht die Teamleitung der
WTG-Behörde Manuela Hano unter
Tel. 02581 535024 oder E-Mail:
wtg@kreis-warendorf gerne zur Verfügung.
Im Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf
fand eine zukunftsweisende
Fortbildung für die Kolleginnen und
Kollegen statt. Mit Expertise und Engagement
moderierte Dr. Jörg Eggerts,
Abteilungsleiter des Bildungsgangs
Zweijährige Berufsfachschule
für Wirtschaft und Verwaltung, die
hausinterne Fortbildung. Sie rückte
die Künstliche Intelligenz (KI) ins
Zentrum der pädagogischen und didaktischen
Entwicklung.
Ein Schwerpunkt lag dabei auf der
praktischen Anwendung von KI im
Klassenzimmer. Die Kolleginnen
und Kollegen wurden angeleitet, wie
sie KI-Tools effektiv einsetzen können,
um Lernmaterialien zu erstellen,
individuelle Lernwege zu unterstützen
und die Schülerinteraktion
zu verbessern. Dr. Eggerts betonte
die Bedeutung der Integration digitaler
KI-Tools in den Unterricht und
diskutierte mit den Kolleginnen und
Kollegen zugleich ethische und medienkritische
Fragen rund um den
schulischen KI-Einsatz.
„Die Fortbildung zeigte einmal mehr,
wie wichtig es ist, Lehrkräfte kontinuierlich
in ihrer professionellen Entwicklung
zu fördern”, sagt Dr. Jörg
Eggerts. Und: „Wir sind fasziniert
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Zukunft des Lernens
Wie Künstliche Intelligenz die Klassenzimmer am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf verändert
Foto: Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf
und nachdenklich zugleich, wie KI
das Zeug hat, Lernen zu revolutionieren
und die Organisation Schule anders
zu gestalten.”
Der Tag gewährte gewissermaßen
einen ersten Blick durch das Schlüsselloch
der digitalen Zukunft, denn
die Entwicklung steht gerade an ihrem
Anfang. Auch die Integration
von KI in die Schulentwicklung und
Schulverwaltung markiert einen innovativen
Ausblick. KI-Systeme
könnten bald eingesetzt werden, um
Abläufe zu automatisieren, wodurch
Lehrkräfte mehr Zeit für die pädagogische
Arbeit haben. Darüber hinaus
könnte die Technologie in naher Zukunft
bei der Datenauswertung unterstützen
und ermöglicht Prognosen
zur Schulentwicklung.
Dieser innovative Ansatz spiegelt
das Engagement des Paul-Spiegel-
Berufskollegs wider, seine Schülerinnen
und Schüler optimal auf die
Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten
und zudem eine führende
Rolle in der modernen Bildung zu
übernehmen.