Spökenkieker Nr. 489 - 07/2024
Schützenfest in Sassenberg // Schützenfest in Beelen // Schützenfest in Freckenhorst // Schützenfest Hinter den drei Brücken // Schützenfest Vohren // Schützenfest Einen // 10 Jahre Tagespflege Eichenhof in Warendorf // Triathlon am Feldmarksee // Beruf & Ausbildung // Warendorfer Weinstraße // u.v.m.
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bekannt, ging fortan als<br />
Schützenbruder in der Kompanie<br />
Horrido!schaft<br />
auf den Festen mit. „Jedes Schützenfest<br />
war einfach wunderbar, so<br />
<br />
viel Freude“, begeistert sich der Senior<br />
noch heute. Gern erinnert er<br />
sich auch noch an die Weckruffahrten<br />
durch Sassenberg, die er mit<br />
dem Spielmannzug, sitzend auf einem<br />
Anhänger traditionell am<br />
Schützenfestmontag unternommen<br />
hat. Dem 88-Jährigen Rothaus<br />
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überreichte Schützenpräsident<br />
Frank Deitert im Beisein seines<br />
Stellvertreters Werner Storck sowie<br />
des amtierenden Königspaares Fabian<br />
und Corinne Lackamp jüngst<br />
die Glastrophäe für seine 70-jährige<br />
Mitgliedschaft. Berni Eggersmann,<br />
95 Jahre alt, Karl Roß, 96 Jahre alt,<br />
Heinrich Kortenbreer, 95 Jahre, gehören<br />
dem Verein, wie der bei der<br />
Ehrung abwesende Theo Sparenberg<br />
sogar schon seit 75 Jahren an.<br />
Die Anwesenden wurden vom<br />
Schützenpräsident mit dem seltenen<br />
Orden für 75 Jahre Vereinsmitgliedschaft<br />
ausgezeichnet. „Wir<br />
freuen uns, dass die Mitglieder uns<br />
so lange die Treue halten. Es zeigt,<br />
wie verwurzelt der Verein im Ort, in<br />
den Familien, im Leben vieler Menschen<br />
ist“, freute sich Schützenpräsident<br />
Deitert, der den Geehrten<br />
noch viele schöne Mitgliedsjahre<br />
wünscht.<br />
Eggersmann, Roß, Kortenbreer und<br />
Sparenberg waren dem Verein allesamt<br />
1949 beigetreten. Zehn Jahre<br />
lang war wegen des Krieges in Sassenberg<br />
kein Schützenfest gefeiert<br />
worden, daher drohte dem Verein<br />
von Amts wegen die Auflösung. Um<br />
diese zu verhindern, hatte der alte<br />
Vorsitzende Heinrich Temme am 15.<br />
Mai 1949 zu einer Veranstaltung ins<br />
Gasthaus Sundermann geladen.<br />
Ziel war es, dem Ende des Schützenvereins<br />
mit der Gründung einer unpolitischen<br />
Bürgergesellschaft zu<br />
entgehen. Die Taktik ging auf. Der<br />
Bürgerschützenverein existierte weiter<br />
und das erste Schützenfest nach<br />
dem Krieg wurde sofort in Planung<br />
genommen. An die frühen Feste<br />
können sich die Vereinsurgesteine<br />
noch gut erinnern. „Wir haben damals<br />
mit der Armbrust auf den Gipsvogel<br />
geschossen, denn Waffen zu<br />
tragen und zu nutzen, war in<br />
Deutschland noch verboten“, berichtet<br />
Karl Roß. Aber die Schützenuniform,<br />
die konnte wieder aus dem<br />
Schrank geholt werden. Für die<br />
Kompaniemitglieder bestand diese<br />
aus einem Sonntagsanzug, dem<br />
Schützenhut und erstmals einem<br />
Handstock als Waffenersatz. Die<br />
Spitze des Stocks wurde mit einem<br />
kleinen Rosensträußchen versehen.<br />
Eine Tradition, die bis heute anhält<br />
und die für einen schönen Farbklecks<br />
in den Reihen der weißschwarz<br />
gewandeten Kompanie<br />
sorgt. Den Traum vieler Schützen,<br />
einmal Sassenbergs Schützenkönig<br />
zu werden, haben Rothaus, Eggersmann,<br />
Roß und Kortenbreer nach eigenen<br />
Angaben nie geträumt. Ihnen<br />
war die Gemeinschaft im Verein genug.<br />
Einmal, erinnert sich Heinrich<br />
Kortenbreer habe er auf den Vogel<br />
gezielt, aber mit Absicht vorbeigeschossen.<br />
Das kann Schützenkönig<br />
Fabian Lackamp gar nicht verstehen.<br />
Er hat mit seiner Königin Corinne<br />
ein fantastisches Schützenjahr<br />
hinter sich gebracht und freut sich<br />
schon jetzt auf das kommende Fest<br />
der Feste.<br />
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Im Jahre 2018 stiftete Frank Deitert der Damenkompanie die Standarte. Im Bild (v. li.) Frank Deitert, Theresa<br />
Ostkamp, Anna Meinersmann, Pia Dörmann, Franz Josef Ostkamp, Rabea Haverkamp und Gregor Haverkamp.<br />
Sassenberg (dor). Die Frage, wer<br />
von der Damen-Kompanie in diesem<br />
Jahr mit um die Schützenkrone<br />
ringt, weist die Vorsitzende Theresa<br />
Ostkamp lachend von sich. „Ich jedenfalls<br />
nicht, ich war bei der Gründung<br />
dabei, da können jetzt mal andere<br />
Vorreiter sein“, so Ostkamp.<br />
Die erste Schützenkönigin des Bürgerschützenvereins<br />
und dann noch<br />
im Jubiläumsjahr der Damenkompanie<br />
- der Gedanke, der vor vielen<br />
Jahren noch undenkbar war, schrickt<br />
Sassenbergs Schützenpräsident<br />
Frank Deitert nicht. Ganz im Gegenteil.<br />
„Wir würden uns sehr freuen,<br />
wenn die Schützenmajestät in diesem<br />
Jahr aus den weiblichen Reihen<br />
käme. Die Zeiten sind reif dafür und<br />
jetzt in Jubiläumsjahr der Damenkompanie<br />
sowieso“, zeigte sich Deitert<br />
offen für die erste Königin des<br />
Bürgerschützenvereins.<br />
Die Gründung der Damenkompanie<br />
im Jahre 2014 war für den Bürgerschützenverein<br />
Sassenberg eine<br />
echte Zäsur: 175 Jahre lang waren<br />
die Frauen nur schmückendes Beiwerk<br />
bei Krönungs- und Schützenfesten,<br />
2014 wollten sie eine aktivere<br />
Rolle, wollten dazugehören und im<br />
Zug mitmarschieren. Bei der Umsetzung<br />
dieses Vorhabens wurden sie<br />
vom Vorstand nach Kräften unterstützt.<br />
Und so gründeten Theresa<br />
Ostkamp, Sarah Dreger, Rabea Ha-<br />
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