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missio magazin Ausgabe 1/2023

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Fotos: Jörg Böthling, Marco Schmidt / Wikimedia Commons; Istockphoto; Rezeptfoto und Autorenfoto: ©Aline Princet<br />

Zubereitung:<br />

1. Für den Hummus die Zwiebeln schälen und<br />

in grobe Streifen schneiden. Die Möhren<br />

schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben<br />

schneiden. In einem großen Topf 2 EL<br />

Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin<br />

anschwitzen. Die Möhren hinzufügen und<br />

mit anschwitzen. Den Fond angießen und<br />

die Möhren zugedeckt bei mittlerer<br />

Temperatur ca. 30 Minuten weich garen.<br />

2. Die Möhren mit Kreuzkümmel, Ingwer-<br />

Einlegewasser, 1 Prise Dukkah, Sesam und<br />

Salz würzen. Dann alles offen noch so lange<br />

garen, bis die Flüssigkeit vollständig einge -<br />

kocht ist. Die Möhren mit dem Stabmixer<br />

fein pürieren und mit restlichem Olivenöl<br />

und dem Joghurt verfeinern. Den Möhren-<br />

Hummus mit Salz und Zitronensaft<br />

abschmecken.<br />

3. Für den Salat währenddessen den Spinat<br />

verlesen, waschen und trocken schleudern.<br />

In einer Salatschüssel Zitronensaft, Mirin,<br />

Essig, Öl, Zucker und je 1 Prise Salz und<br />

Chiliflocken mischen. Den Spinat dazu -<br />

geben und alles locker mischen.<br />

4. Den Feta in kleine Stücke bröseln, mit<br />

osmanischem Gewürz, Pfeffer und Öl<br />

marinieren. Die Simit in Scheiben schnei -<br />

den und in einer Pfanne ohne Fett kurz<br />

rösten. Herausnehmen und abkühlen lassen.<br />

5. Zum Servieren den Möhren-Hummus<br />

auf Teller verteilen und den Feta darauf -<br />

geben. Mit dem eingelegten Ingwer und<br />

den Sesamchips garnieren.<br />

HUMMUS, die orientalische Paste aus Kichererbsen<br />

und Kreuzkümmel, ist mittlerweile so beliebt<br />

geworden, dass es an der Zeit ist, eine Variante zu entwerfen,<br />

die ohne die wichtigste Zutat auskommt. Der<br />

Spitzenkoch Ali Güngörmü, geboren in Ostanatolien,<br />

führt in München ein Restaurant, das er nach seinem Geburtsort<br />

Pageau benannt hat. In seinem Rezept ersetzt er<br />

die orientalische Erbse durch die sehr beliebte und der<br />

deutschen Küche vertraute Möhre und schafft ein weiteres<br />

Beispiel für die sogenannte Fusionsküche, die voll im<br />

Trend liegt: Überall trifft die deutsche Küche auf andere<br />

Esskulturen, die Menschen aus ihrer ursprünglichen Heimat<br />

mit nach Deutschland gebracht, oder die Reisende<br />

in anderen Ländern entdeckt haben und nachkochen.<br />

DUKKAH, das Gewürz, das Ali Güngörmü in diesem Rezept<br />

verwendet, ist eigentlich eine äthiopische Gewürzmischung<br />

aus gerösteten Nüssen und exotischen Gewürzen.<br />

Es wird gerne zusammen mit Olivenöl zum<br />

Dippen von Fladenbrot genommen, das zu allen orientalischen<br />

Gerichten gereicht wird. Es ist vielseitig verwendbar<br />

und passt auch zu Fisch, Salat und Gemüse.<br />

EINGELEGTER INGWER, der bei diesem Rezept zum<br />

Hummus serviert wird, ist – ebenso wie der Reiswein<br />

Mirin – ein Gruß aus der beliebten japanischen<br />

Küche. Obligatorisch wird er zu<br />

Sushi serviert. Es gibt ihn fertig im<br />

Glas, man kann ihn aber auch selber<br />

herstellen, indem man den Ingwer in<br />

eine aufgekochte Essig-, Zucker- und<br />

Zimt-Mischung einlegt und einige Tag<br />

ziehen lässt.<br />

Néré-Baum-Frucht<br />

<strong>missio</strong> 1/<strong>2023</strong> |<br />

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