missio magazin Ausgabe 1/2023

RÜCKBLICK | MONAT DER WELTMISSION 2022
Faire Arbeit, Hilfe
für Flüchtlinge, Kampf
gegen Menschenhandel
Der „Monat der Weltmission“ 2022 nahm das
Leben in der Großstadt Nairobi in den Blick
Feierlicher Abschluss
des Weltmissionsmonats
in Ingolstadt:
Oberbürgermeister
Christian Scharpf
empfing die Gäste
aus Kenia.
„HAKUNA MATATA“ – „alles in Ordnung,
kein Problem“ – dieses gesungene afrikanische
Lebensmotto drang durchs Rathaus
von Ingolstadt. Oberbürgermeister Christian
Scharpf (SPD) und die Diözese Eichstätt hatten
zum feierlichen Abschluss des Monats der
Weltmission eingeladen. Mit dieser Solidaritätsaktion,
der größten, die die katholische
Kirche weltweit begeht, warb das Hilfswerk
missio München für die Arbeit der kirchlichen
Partnerinnen und Partner in Kenia.
Denn selbst wenn das ostafrikanische Land
zu den stabilsten in der Region zählt, gibt es
eine ganze Reihe von Herausforderungen. Kenia
ist ein Zufluchtsort für Tausende Einwanderer
aus weitaus schwierigeren Herkunftsgebieten
wie Äthiopien, Somalia, Südsudan und
Kongo.
Gebeutelt von den weltweiten Krisen
Aber auch Kenia selbst wird derzeit von einer
der schwersten Dürreperioden seit Jahrzehnten
gebeutelt. Durch den Krieg in der Ukraine
haben sich zudem die Getreideimporte extrem
verteuert. Viele Menschen können sich
das tägliche Leben kaum noch leisten.
Zuvor hatte die Corona-Pandemie auch
Ostafrika stark getroffen. Strikte Maßnahmen
gegen die Ausbreitung des Virus haben
monatelang ganze Geschäftszweige zum Erliegen
gebracht. Nach einem umstrittenen
Wahlkampf gibt es dieses Jahr eine neue Regierung
in Nairobi. Wie rüstet sich das Land,
um die Herausforderungen der Zukunft zu
bewältigen?
Fotos: Fritz Stark
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