1,7 Millionen Hospitalisierungen im Jahr | Ein Aufruf zur Prävention und Risikominimierung von Herzerkrankungen
Rund 1,7 Millionen jährliche Hospitalisierungen in Deutschland aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Ein Aufruf zur Prävention und Risikominimierung.
Rund 1,7 Millionen jährliche Hospitalisierungen in Deutschland aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Ein Aufruf zur Prävention und Risikominimierung.
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1,7 <strong>Millionen</strong><br />
... jährliche <strong>Hospitalisierungen</strong> in Deutschland<br />
aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong> Herz-Kreislauf-Erkrankungen –<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Aufruf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Prävention</strong> <strong>und</strong> Risikomin<strong>im</strong>ierung<br />
jobs-<strong>im</strong>-fokus.de<br />
GUT<br />
ZUM<br />
& HERZ
Inhalt<br />
Inhalt 02<br />
»HERZENSSACHEN« 03<br />
Editorial<br />
Handeln ist das Gebot der St<strong>und</strong>e<br />
04<br />
05<br />
Der Workshop<br />
Präventiv & Korrektiv<br />
06<br />
07<br />
Verschiedene Typen...<br />
08<br />
Realität & Fiktion<br />
Was kann man tun?<br />
50 <strong>und</strong> nun?<br />
Mehr zu »7 <strong>Jahr</strong>e, der Workshop«<br />
10<br />
12<br />
16<br />
18<br />
Impressum<br />
Diese Ausgabe ist ein Projekt vom JUNG & JUNG Verlag <strong>und</strong> wird veröffentlicht auf eMagazin.digital<br />
Herausgeber <strong>und</strong> verantwortlicher Dienstanbieter gem. § 5 Telemediengesetz (TMG): Matthias Jung<br />
JUNG & JUNG Verlag | Mauerhe<strong>im</strong>straße 8 | 63811 Stockstadt am Main | Telefon 0 60 27 - 97 97 60 | Telefax 97 97 -61<br />
office@jung<strong>und</strong>jungverlag.de<br />
Redaktion <strong>und</strong> verantwortlich für den Inhalt gem. § 55 Abs. 2 RStV: Matthias Jung<br />
Ideen, Inszenierung, Layout <strong>und</strong> technische Umsetzung: JUNG & JUNG Verlag<br />
Fotos: Matthias Jung, Tina Jung, 123RF, Envato<br />
Veröffentlichung <strong>im</strong> Juli 2024 | Alle Rechte vorbehalten.<br />
Seite 2 Seite 3
Editorial<br />
Handeln ist das<br />
Gebot der St<strong>und</strong>e<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen: 1,7 <strong>Millionen</strong><br />
<strong>Hospitalisierungen</strong> pro <strong>Jahr</strong> – <strong>Ein</strong> dringender<br />
<strong>Aufruf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Prävention</strong> <strong>und</strong> bewussten Lebensweise.<br />
Viele Risikofaktoren wie Bluthochdruck,<br />
Rauchen <strong>und</strong> Bewegungsmangel<br />
lassen sich durch einen<br />
bewussten Lebensstil beeinflussen.<br />
<strong>Ein</strong>e ausgewogene Ernährung,<br />
regelmäßige Bewegung <strong>und</strong> der<br />
Verzicht auf Rauchen sind entscheidende<br />
Schritte. Auch Stressbewältigung<br />
<strong>und</strong> psychische Ges<strong>und</strong>heit<br />
spielen eine wichtige Rolle.<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
1,7 <strong>Millionen</strong> jährliche <strong>Hospitalisierungen</strong><br />
in Deutschland aufgr<strong>und</strong><br />
<strong>von</strong> Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
sind alarmierend. Diese Zahl<br />
zeigt, wie dringend <strong>Prävention</strong> <strong>und</strong><br />
Risikomin<strong>im</strong>ierung sind, um unser<br />
Herz ges<strong>und</strong> zu halten.<br />
Ich selbst hatte vor mehr als 20<br />
<strong>Jahr</strong>en einen Herzinfarkt. Hätte ich<br />
damals auf den Rat meines Arztes<br />
gehört, wäre mein Leben anders<br />
verlaufen. Jeder Mensch hat Risikofaktoren,<br />
sie zu erkennen <strong>und</strong> richtig<br />
einzuordnen, das ist die Herausforderung.<br />
Dieses Magazin macht auf viele Aspekte<br />
der Herzges<strong>und</strong>heit aufmerksam.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam die<br />
Zahl der <strong>Hospitalisierungen</strong> reduzieren<br />
<strong>und</strong> bewusst gesünder leben.<br />
Mit herzlichen Grüßen,<br />
Ihr Matthias Jung<br />
Besser zu früh als zu spät. Erfahren Sie in<br />
diesem Video, weshalb es jetzt an der Zeit ist<br />
zu handeln.<br />
Jeder Mensch hat Risikofaktoren für <strong>Herzerkrankungen</strong>, unabhängig <strong>von</strong> Alter,<br />
Geschlecht oder Lebensstil. Genetische Veranlagung spielt eine große Rolle, insbesondere,<br />
wenn <strong>Herzerkrankungen</strong> in der Familie liegen. Das Risiko steigt mit<br />
dem Alter, da die Gefäße weniger elastisch werden. Männer haben ein höheres<br />
Risiko als Frauen, das jedoch nach der Menopause steigt. Lebensstilfaktoren wie<br />
Rauchen, Bewegungsmangel <strong>und</strong> unges<strong>und</strong>e Ernährung erhöhen ebenfalls das<br />
Risiko. Hoher Blutdruck, hohe Cholesterinwerte, Diabetes <strong>und</strong> Fettleibigkeit sind<br />
weitere bedeutende Faktoren. <strong>Prävention</strong> <strong>und</strong> Bewusstsein sind entscheidend,<br />
um das Risiko zu min<strong>im</strong>ieren.<br />
Seite 4 Seite 5
Der Workshop<br />
Präventiv & Korrektiv<br />
“7 <strong>Jahr</strong>e, der Workshop der wertvolle Zeit spart” –<br />
Ihr Weg <strong>zur</strong> Herzges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Prävention</strong>.<br />
Besser zu früh, also präventiv an seinem Herz<br />
arbeiten als zu spät, korrektiv. Doch auch dann<br />
gibt es Hilfe, mit GUT ZUM HERZ.<br />
Entdecken Sie in unserem Workshop, wie Sie wertvolle Zeit sparen <strong>und</strong> effektiv Ihre<br />
Herzges<strong>und</strong>heit verbessern können. Basierend auf den persönlichen Erfahrungen<br />
des Autors des Buches „HERZENSSACHEN“, der nach einem Herzinfarkt <strong>und</strong> der<br />
Diagnose des metabolischen Syndroms sieben <strong>Jahr</strong>e lang an seiner Genesung arbeitete.<br />
Erfahren Sie aus den selbst gemachten Erfahrungen <strong>von</strong> Matthias Jung<br />
mehr über die Risikofaktoren <strong>und</strong> lernen Sie Werkzeuge kennen, diese in den Griff<br />
zu bekommen.<br />
Das Ziel<br />
Mein Ziel in diesem Workshop<br />
ist es, die 10 + 1 Risikofaktoren für<br />
<strong>Herzerkrankungen</strong> aufzuzeigen<br />
<strong>und</strong> meinen persönlichen Weg zu<br />
schildern, wie ich erfolgreich an<br />
diesen Risikofaktoren gearbeitet<br />
habe <strong>und</strong> arbeite.<br />
Ich möchte mit diesem Workshop<br />
besonders jene ansprechen,<br />
denen ihre Ges<strong>und</strong>heit am Herzen<br />
liegt, insbesondere Organisationen<br />
<strong>und</strong> Unternehmen, die die<br />
Ges<strong>und</strong>heit ihrer Mitglieder oder<br />
Mitarbeitenden fördern möchten.<br />
Ihr Matthias Jung<br />
Vier verschiedene<br />
Pakete<br />
Aus vier unterschiedlichen Paketen<br />
finden Sie das, was zu Ihren<br />
Wünschen perfekt passt. Mehr<br />
dazu auf Seite 18.<br />
Employer Branding<br />
In einem Online-Magazin können<br />
Sie die besonderen Momente <strong>und</strong><br />
wertvollen Erkenntnisse dieses<br />
Workshops dauerhaft bewahren.<br />
Es ermöglicht Ihnen, Ihre Geschichte<br />
zu erzählen <strong>und</strong> Ihr Engagement<br />
für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
Wohlbefinden zu präsentieren.<br />
Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit<br />
Kollegen, Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> der breiten<br />
Öffentlichkeit.<br />
Präventiv<br />
<strong>Prävention</strong> ist bei <strong>Herzerkrankungen</strong><br />
<strong>von</strong> entscheidender Bedeutung.<br />
Wer frühzeitig auf einen ges<strong>und</strong>en<br />
Lebensstil achtet, kann das Risiko für<br />
Herzinfarkte <strong>und</strong> andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
erheblich senken.<br />
<strong>Ein</strong>e ausgewogene Ernährung,<br />
regelmäßige Bewegung <strong>und</strong> der<br />
Verzicht auf Rauchen sind dabei entscheidende<br />
Faktoren. Regelmäßige<br />
Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen<br />
es, Risikofaktoren wie Bluthochdruck<br />
<strong>und</strong> hohe Cholesterinwerte<br />
früh zu erkennen <strong>und</strong> zu behandeln.<br />
B<br />
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Korrektiv<br />
Liegt bereits eine Herzerkrankung<br />
vor, ist das ganz <strong>und</strong> gar nicht schön,<br />
jedoch auch da gibt es Hilfe. Auf dem<br />
Portal GUT ZUM HERZ steht eine engagierte<br />
Community mit mehr als<br />
9000 Menschen, denen <strong>zur</strong> Seite, die<br />
korrektiv an der Ges<strong>und</strong>heit Ihres Herzens<br />
arbeiten müssen. <strong>Ein</strong> wertvolles<br />
Netzwerk aus Betroffenen, die sich<br />
gegenseitig unterstützen <strong>und</strong> motivieren.<br />
Hier finden Sie Erfahrungsberichte,<br />
Rat <strong>und</strong> Trost <strong>von</strong> Menschen,<br />
die ähnliche Herausforderungen gemeistert<br />
haben.<br />
GUT<br />
ZUM<br />
HERZ<br />
Seite 6 Seite 7
Verschiedene Typen...<br />
Die Risikofaktoren für einen Herzinfarkt<br />
betreffen verschiedene Typen<br />
<strong>von</strong> Menschen, die sich grob in folgende<br />
Kategorien einteilen lassen.<br />
zwar die Risikofaktoren, ignoriert sie<br />
jedoch größtenteils <strong>und</strong> ändert sein<br />
Verhalten nur wenig.<br />
• Verhalten: Mangelnde Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge,<br />
unges<strong>und</strong>e Ernährung,<br />
wenig Bewegung, weiterhin<br />
rauchen oder trinken.<br />
• Motivation: Mangel an Motivation<br />
oder Bewusstsein, möglicherweise<br />
auch aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong> Stress oder anderen<br />
Lebensumständen.<br />
3. Der Reaktive:<br />
• Beschreibung: Dieser Typ ändert<br />
sein Verhalten erst, nachdem ein<br />
ernsthaftes Ges<strong>und</strong>heitsproblem<br />
aufgetreten ist.<br />
• Verhalten: Nach einem Herzinfarkt<br />
oder einer anderen Warnung<br />
beginnt er, gesündere Entscheidungen<br />
zu treffen <strong>und</strong> regelmäßig<br />
medizinische Ratschläge einzuholen.<br />
• Motivation: Direkte Erfahrung mit<br />
ges<strong>und</strong>heitlichen Problemen, die<br />
zu einer Verhaltensänderung führen.<br />
oder Stress.<br />
5. Der Unterstützte:<br />
• Beschreibung: Dieser Typ profitiert<br />
<strong>von</strong> einem starken Unterstützungsnetzwerk<br />
aus Familie, Fre<strong>und</strong>en<br />
oder Ges<strong>und</strong>heitsdienstleistern.<br />
• Verhalten: Engagiert sich in ges<strong>und</strong>heitsfördernden<br />
Aktivitäten<br />
<strong>und</strong> hält sich an medizinische<br />
Ratschläge dank kontinuierlicher<br />
Unterstützung.<br />
• Motivation: Unterstützung durch<br />
das Umfeld, welches kontinuierlich<br />
Motivation <strong>und</strong> Hilfe bietet.<br />
6. Der Skeptische:<br />
• Beschreibung: Dieser Typ zweifelt<br />
an medizinischen Ratschlägen<br />
oder ist misstrauisch gegenüber<br />
ges<strong>und</strong>heitlichen Empfehlungen.<br />
• Verhalten: Vermeidet oder ignoriert<br />
medizinische Ratschläge <strong>und</strong> hält<br />
an unges<strong>und</strong>en Gewohnheiten fest.<br />
• Motivation: Skepsis gegenüber wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen oder<br />
medizinischen Institutionen.<br />
Menschen, die sich mit ihren Risiken<br />
für einen Herzinfarkt auseinandersetzen,<br />
können grob in folgende Typen<br />
eingeteilt werden:<br />
1. Der Präventive:<br />
• Beschreibung: Dieser Typ ist sich<br />
seiner Ges<strong>und</strong>heitsrisiken bewusst<br />
<strong>und</strong> untern<strong>im</strong>mt proaktive Schritte,<br />
um diese zu min<strong>im</strong>ieren.<br />
• Verhalten: Regelmäßige Ges<strong>und</strong>heitschecks,<br />
ausgewogene Ernährung,<br />
regelmäßige körperliche<br />
Aktivität, Vermeidung <strong>von</strong> Rauchen<br />
<strong>und</strong> übermäßigem Alkoholkonsum.<br />
• Motivation: <strong>Ein</strong> starkes Bewusstsein<br />
für die Bedeutung der <strong>Prävention</strong><br />
<strong>und</strong> ein Interesse an langfristiger<br />
Ges<strong>und</strong>heit.<br />
2. Der Nachlässige:<br />
• Beschreibung: Dieser Typ kennt<br />
4. Der Informierte, aber Unentschlossene:<br />
• Beschreibung: Dieser Typ ist gut<br />
informiert über seine Ges<strong>und</strong>heitsrisiken,<br />
hat aber Schwierigkeiten,<br />
langfristige Änderungen<br />
umzusetzen.<br />
• Verhalten: Periodische Bemühungen,<br />
die Ges<strong>und</strong>heit zu verbessern,<br />
gefolgt <strong>von</strong> Rückfällen in alte Gewohnheiten.<br />
• Motivation: Schwankende Motivation,<br />
möglicherweise beeinträchtigt<br />
durch mangelnde Unterstützung<br />
Diese Typen <strong>von</strong> Menschen spiegeln<br />
verschiedene Ansätze <strong>und</strong> <strong>Ein</strong>stellungen<br />
<strong>im</strong> Umgang mit Herzinfarktrisiken<br />
wider. Jeder Typ benötigt unterschiedliche<br />
Strategien <strong>und</strong> Unterstützung, um<br />
effektiv an seinen Ges<strong>und</strong>heitsrisiken<br />
zu arbeiten.<br />
Zweifelsohne gehörte Matthias Jung<br />
<strong>zur</strong> Kategorie 3, der Reaktive. Lesen Sie<br />
auf der nächsten Doppelseite, wie sein<br />
Leben ist <strong>und</strong> wie es gewesen wäre,<br />
hätte er <strong>zur</strong> Kategorie 1 gehört.<br />
Seite 8 Seite 9
Die Realität (leider)<br />
Die Fiktion (leider nicht)<br />
Mein reales Leben als dem, der damals <strong>zur</strong><br />
Kategorie 2 zugehörigem “Nachlässigen”.<br />
Wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich damals<br />
der “Präventive” aus Kategorie 1 gewesen wäre.<br />
Erstmals <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 2003 wurde ich <strong>im</strong> Rahmen einer Untersuchung <strong>von</strong> meinem damaligen<br />
Internisten <strong>und</strong> zuvor auch schon <strong>von</strong> meinem Hausarzt darauf hingewiesen, dass ich aufgr<strong>und</strong><br />
meiner erblichen Vorbelastung besonders auf die Risikofaktoren einer Herzerkrankung<br />
achten sollte. Dabei ging es um jene Risikofaktoren, die ich selbst<br />
beeinflussen kann – die sogenannten erworbenen Risikofaktoren.<br />
Will man <strong>im</strong> Alter <strong>von</strong> 33 <strong>Jahr</strong>en Ratschläge wie, “Höre mit dem<br />
Rauchen auf, n<strong>im</strong>m ab, bewege dich mehr, ernähre dich ausgewogener,<br />
reduziere den Stress <strong>und</strong> lass dich häufiger untersuchen”<br />
hören? Nein, das möchte man nicht. Ich muss<br />
zugeben, dass ich die Ärzte, die mir diese Empfehlungen<br />
gaben, als meine Feinde betrachtete. Für mich waren<br />
sie diejenigen, die mir den letzten Spaß am Leben<br />
nehmen wollten. So sah ich das damals.<br />
Ganz konkret wurde ich bei einer Blutuntersuchung<br />
<strong>und</strong> einem dabei festgestellten Triglycerid-Wert<br />
<strong>von</strong> mehr als 2100 mg/dl vor einem Herzinfarkt<br />
gewarnt. War ich damals zu naiv <strong>und</strong> dachte, dass<br />
sich bei aktuellen Werten solch ein Ereignis erst in<br />
40 oder 50 <strong>Jahr</strong>en einstellen könnte? Ja, so dachte<br />
ich. Dass es dann nur noch wenige Monate bis zu<br />
meinem Herzinfarkt dauern würde, hätte ich mir<br />
nicht erträumen lassen.<br />
Der Herzinfarkt war da <strong>und</strong> plötzlich wurden aus meinen<br />
Feinden, also meinen Ärzten, meine Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
hinzukam nun noch mein Kardiologe. Es waren die, die<br />
mir das Leben gerettet haben. Plötzlich ging es nicht mehr<br />
darum, die erworbenen Risikofaktoren reduzieren zu wollen,<br />
sondern zu müssen.<br />
Hätte ich besser auf den Rat meiner Ärzte gehört. Liebend gerne<br />
hätte ich auf die Nacht meines Herzinfarktes verzichten können, auf die<br />
Angst <strong>und</strong> die Schmerzen. Auch hätte ich auf die daraus resultierende Depression<br />
verzichten können <strong>und</strong> auf die 11 Medikamente, die ich täglich seit mehr als 20<br />
<strong>Jahr</strong>en einnehme. Ganz zu schweigen <strong>von</strong> den 7 <strong>Jahr</strong>en. Dazu auf den nächsten Seiten mehr.<br />
Im <strong>Jahr</strong> 2003 begab ich mich aufgr<strong>und</strong> einer bereits bekannten erblichen Vorbelastung für<br />
<strong>Herzerkrankungen</strong> zu einer Routineuntersuchung bei meinem Internisten. Dieser machte<br />
mich erneut auf die Wichtigkeit der Kontrolle <strong>und</strong> Reduzierung der erworbenen Risikofaktoren<br />
aufmerksam. Dabei betonte er, wie entscheidend es sei, durch ges<strong>und</strong>e<br />
Lebensgewohnheiten wie regelmäßige Bewegung, ausgewogene<br />
Ernährung <strong>und</strong> Stressmanagement das Risiko einer Herzerkrankung<br />
zu min<strong>im</strong>ieren. Da ich bereits durch meine Mutter, <strong>von</strong> der ich die<br />
Erkrankung geerbt hatte, den Alltag mit einer Herzerkrankung<br />
kannte, nahm ich die Ratschläge meines Arztes sehr ernst.<br />
Zu diesem Zeitpunkt trug ich in meinem Unternehmen die<br />
Verantwortung für zahlreiche Mitarbeitende <strong>und</strong> wollte<br />
den Fortbestand unseres erfolgreichen Unternehmens<br />
nicht aufs Spiel setzen. Schritt für Schritt nahm ich mir<br />
die verschiedenen Risikofaktoren vor. Diejenigen, die<br />
sich leicht beseitigen ließen, wie das Rauchen, ging<br />
ich sofort an, denn schnelle Erfolge motivieren. Dass<br />
80-St<strong>und</strong>en-Arbeitswochen auf Dauer nicht durchzuhalten<br />
sind, war mir schon länger klar. Durch clevere<br />
Entlastungen <strong>im</strong> Unternehmen <strong>und</strong> die <strong>Ein</strong>stellung<br />
zusätzlicher Mitarbeitender gewann ich nicht<br />
nur zeitlich Luft, sondern erhielt auch neue Impulse<br />
für das Geschäft. Die so gewonnene Zeit nutzte ich für<br />
Sport <strong>und</strong> mentales Training. Auch eine bewusstere<br />
Ernährung mit regelmäßigen Essenszeiten verbesserte<br />
mein Wohlbefinden erheblich. Es ist erstaunlich,<br />
wie sich die Arbeit an unterschiedlichen Risikofaktoren<br />
miteinander verbinden lässt.<br />
Mit der neuen Gelassenheit <strong>und</strong> viel weniger Stress funktionierten<br />
<strong>im</strong> Unternehmen plötzlich Dinge fast wie <strong>von</strong> selbst, die<br />
vorher nur mit großem Druck erreicht werden konnten. Auf diese<br />
Weise konnte ich einem Herzinfarkt entkommen, <strong>und</strong> meine mentale<br />
Stärke schützt mich vor psychischen Erkrankungen. Zwar ist meine Hypertriglyceridämie<br />
genetisch bedingt geblieben, aber an die beiden Medikamente,<br />
die ich jeden Abend einnehme, habe ich mich längst gewöhnt. Es hätte alles so schön<br />
sein können, leider ist das die Fiktion <strong>und</strong> nicht die Realität, wie auf der Linken Seite. Schade.<br />
Seite 10 Seite 11
Was kann man tun?<br />
Ernähren Sie sich unges<strong>und</strong>?<br />
Wenn Ihnen be<strong>im</strong> Lesen bereits einige Risikofaktoren<br />
aufgefallen sind, bleiben Sie ganz<br />
ruhig. Hier sind fünf hilfreiche Tipps, die Sie sofort<br />
umsetzen können.<br />
Die Ernährung zugunsten eines herzges<strong>und</strong>en Lebens umzustellen, ist<br />
genauso einfach wie das Rauchen aufzugeben. Entscheiden Sie sich bereits<br />
bei der nächsten Mahlzeit für ein ges<strong>und</strong>es Gericht mit viel Gemüse<br />
<strong>und</strong> verzichten Sie auf Fastfood, Süßigkeiten <strong>und</strong> Fertiggerichte. Achten<br />
Sie darauf, ges<strong>und</strong>e Fette wie Olivenöl oder Nüsse zu verwenden, <strong>und</strong><br />
integrieren Sie ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte in<br />
Ihren Speiseplan. Auch ausreichend Wasser zu trinken ist ratsam.<br />
Sind Sie Raucher?<br />
Leiden Sie an Antriebslosigkeit?<br />
Dann hören Sie sofort mit dem Rauchen auf. Rauchen ist einer der größten<br />
Risikofaktoren für <strong>Herzerkrankungen</strong>. <strong>Ein</strong> sofortiger Rauchstopp bringt<br />
enorme ges<strong>und</strong>heitliche Vorteile. Bereits nach wenigen Tagen verbessern<br />
sich die Durchblutung <strong>und</strong> die Herzfunktion. Langfristig verringert<br />
sich das Risiko für <strong>Herzerkrankungen</strong> erheblich, <strong>und</strong> die Lebenserwartung<br />
steigt.<br />
Antriebslosigkeit mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen, doch sie kann ein ernstzunehmender<br />
Risikofaktor für <strong>Herzerkrankungen</strong> sein. Menschen, die unter Antriebslosigkeit<br />
leiden, neigen dazu, weniger körperlich aktiv zu sein, was wiederum die<br />
Herzges<strong>und</strong>heit negativ beeinflusst. Bewegungsmangel führt zu einer Reihe <strong>von</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Problemen, die das Herz belasten. Körperliche Aktivität ist essenziell für<br />
die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems. Holen Sie sich professionelle Hilfe.<br />
Haben Sie eine erbliche Vorbelastung?<br />
7 <strong>Jahr</strong>e, der Workshop<br />
Wenn Sie aufgr<strong>und</strong> einer erblichen Vorbelastung Angst vor einem Herzinfarkt haben,<br />
können Sie sofort Maßnahmen ergreifen, um Ihr Risiko zu verringern <strong>und</strong> Ihre Herzges<strong>und</strong>heit<br />
zu verbessern. Auf www.gut-zum-herz.de finden Sie mehr zu den Risikofaktoren.<br />
Möchten Sie sich mit anderen austauschen? Dann kommen Sie in die Facebook-Gruppe<br />
<strong>von</strong> GUT ZUM HERZ, mehr auf Seite 14. Zudem würden wir zu einem Ges<strong>und</strong>heitscheck<br />
bei einem Kardiologen raten.<br />
Oft ist es ratsam, sich die Meinung <strong>von</strong> denen zu holen, die selbst betroffen<br />
sind. Im Worshop »7 <strong>Jahr</strong>e« geht es um die Risikofaktoren, die zu<br />
einer Herzerkrankung führen können <strong>und</strong> um verschiednene Werkzeuge,<br />
wie sich an diesen Risikofaktoren effektiv arbeiten lässt.<br />
Mehr dazu auf der nächsten Seite.<br />
Seite 12 Seite 13
50 <strong>und</strong> nun?<br />
Die Karriere <strong>und</strong> das Leben neu <strong>im</strong> Fokus:<br />
Chancen <strong>und</strong> Perspektiven für Berufstätige ab 50.<br />
“Jeder Mitarbeitende, der sich wohl <strong>und</strong> vital<br />
fühlt <strong>und</strong> sich nicht in den Ruhestand<br />
verabschiedet, muss nicht durch einen neuen<br />
Mitarbeitenden ersetzt werden.”<br />
„50 <strong>und</strong> nun? Karriere <strong>und</strong> Leben neu <strong>im</strong> Fokus“ widmet sich den Herausforderungen<br />
<strong>und</strong> Chancen, die Menschen über 50 <strong>im</strong> Berufsleben <strong>und</strong> Alltag begegnen.<br />
Es bietet <strong>Ein</strong>blicke in ges<strong>und</strong>es <strong>und</strong> vitales Arbeiten, lebenslanges Lernen,<br />
die Nutzung moderner Technologien <strong>und</strong> effektive Stressbewältigung. Zudem<br />
werden Mentoring <strong>und</strong> der Austausch <strong>von</strong> Wissen thematisiert, um die berufliche<br />
<strong>und</strong> persönliche Entwicklung aktiv zu fördern. Das Ziel ist, ein erfülltes <strong>und</strong> dynamisches<br />
Leben auch nach 50 zu ermöglichen.<br />
Die Bedeutung <strong>von</strong> Herz- <strong>und</strong><br />
Seelenges<strong>und</strong>heit <strong>im</strong> Berufsleben.<br />
Mit dem Erreichen des 50. Lebensjahres<br />
rückt die Ges<strong>und</strong>heit zunehmend<br />
in den Fokus. Herzges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> mentale Ges<strong>und</strong>heit sind<br />
entscheidend für das Wohlbefinden<br />
<strong>und</strong> die Leistungsfähigkeit <strong>im</strong><br />
Beruf. Präventive Maßnahmen wie<br />
regelmäßige Bewegung, ausgewogene<br />
Ernährung <strong>und</strong> medizinische<br />
Check-ups sind essentiell. Unternehmen<br />
sollten Programme <strong>zur</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung anbieten,<br />
die Mitarbeitende zu einem ges<strong>und</strong>en<br />
Lebensstil motivieren. Stressmanagement<br />
<strong>und</strong> psychologische<br />
Unterstützung tragen ebenfalls <strong>zur</strong><br />
mentalen Ges<strong>und</strong>heit bei, was die<br />
Produktivität <strong>und</strong> Zufriedenheit am<br />
Arbeitsplatz steigert.<br />
Mission<br />
Unsere Mission besteht darin, eine<br />
Arbeitskultur zu fördern, die die Herz<strong>und</strong><br />
Seelenges<strong>und</strong>heit der Mitarbeitende<br />
in den Mittelpunkt stellt. Durch<br />
präventive Maßnahmen, kontinuierliche<br />
Ges<strong>und</strong>heitsförderung <strong>und</strong><br />
ein unterstützendes soziales Umfeld<br />
soll ein Arbeitsumfeld geschaffen<br />
werden, dass das Wohlbefinden <strong>und</strong><br />
die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden<br />
nachhaltig stärkt.<br />
Vision<br />
Die Arbeitskultur stellt die Herz- <strong>und</strong><br />
Seelenges<strong>und</strong>heit der Mitarbeitenden<br />
in den Mittelpunkt. <strong>Ein</strong> ges<strong>und</strong>es,<br />
unterstützendes <strong>und</strong> produktives<br />
Arbeitsumfeld wird gefördert,<br />
was die langfristige Zufriedenheit<br />
<strong>und</strong> das berufliche Wachstum der<br />
Mitarbeitenden sichert. Diese Kultur<br />
ermöglicht es den Mitarbeitenden,<br />
in einer harmonischen Balance zwischen<br />
beruflichem Engagement <strong>und</strong><br />
persönlichem Wohlstand erfolgreich<br />
zu sein.<br />
Arbeitgeber können durch flexible<br />
Arbeitsmodelle <strong>und</strong> gezielte<br />
Maßnahmen <strong>zur</strong> Work-Life-Balance<br />
einen wesentlichen Beitrag<br />
<strong>zur</strong> Ges<strong>und</strong>heit ihrer Mitarbeiter<br />
leisten. Solche Initiativen fördern<br />
nicht nur die individuelle Ges<strong>und</strong>heit,<br />
sondern auch die Gesamtleistung<br />
<strong>und</strong> das Wohlbefinden <strong>im</strong> Unternehmen.<br />
Seite 14 Seite 15
GUT ZUM HERZ<br />
“GUT ZUM HERZ ist das Portal, das Herz <strong>und</strong><br />
Seele in den Mittelpunkt eines ges<strong>und</strong>en,<br />
glücklichen <strong>und</strong> aktiven Lebensstils stellt.”<br />
Nahezu jede Maßnahme, die <strong>zur</strong> Behandlung bestehender <strong>Herzerkrankungen</strong><br />
eingesetzt wird, kann auch präventiv genutzt werden, um das Auftreten <strong>von</strong> <strong>Herzerkrankungen</strong><br />
zu verhindern.<br />
Partizipatives Konzept<br />
Patient Empowerment<br />
GUT ZUM HERZ bei Social-Media, bei Facebook<br />
<strong>und</strong> Instagram mit mehr als 6000 Followern <strong>und</strong><br />
der Facebook-Gruppe mit r<strong>und</strong> 3000 Mitgliedern.<br />
Die Facebook-Gruppe <strong>von</strong> GUT ZUM HERZ ist eine aktive Community, die sich<br />
dem Austausch <strong>und</strong> der Unterstützung in Ges<strong>und</strong>heitsfragen widmet. Mitglieder<br />
können Erfahrungen teilen, Tipps austauschen <strong>und</strong> sich gegenseitig motivieren.<br />
Die Gruppe bietet eine Plattform für Diskussionen, Veranstaltungen <strong>und</strong> aktuelle<br />
Informationen r<strong>und</strong> um das Thema Ges<strong>und</strong>heit. Hier können sich Menschen vernetzen,<br />
um gemeinsam ihre Ges<strong>und</strong>heitsziele zu erreichen <strong>und</strong> sich auf ihrem Weg<br />
zu einem gesünderen Leben zu unterstützen.<br />
Die Community ist eingeladen, durch<br />
Kommentare, Erfahrungsberichte<br />
<strong>und</strong> Umfragen aktiv teilzunehmen.<br />
Das Konzept fördert den Austausch<br />
zwischen Patienten <strong>und</strong> Fachkräften,<br />
verbessert die Ges<strong>und</strong>heitsversorgung<br />
<strong>und</strong> Zusammenarbeit.<br />
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
stärkt das Selbstmanagement<br />
<strong>und</strong> ermöglicht informierte Entscheidungen<br />
über die eigene Ges<strong>und</strong>heit,<br />
um individuelle Ges<strong>und</strong>heitsziele zu<br />
erreichen <strong>und</strong> die Lebensqualität zu<br />
verbessern.<br />
Stoffwechsel aktiv<br />
Dieses Programm zielt darauf ab,<br />
nachhaltige Veränderungen <strong>im</strong> Lebensstil<br />
zu unterstützen <strong>und</strong> die Lebensqualität<br />
zu verbessern. Es bietet<br />
umfassende Unterstützung <strong>zur</strong><br />
Aktivierung <strong>und</strong> Opt<strong>im</strong>ierung des<br />
Stoffwechsels. Teilnehmer erhalten<br />
Zugang zu individuellen Leistungen<br />
<strong>von</strong> unterschiedlichen Spezialisten.<br />
Die Mediathek<br />
In der neuen Mediathek <strong>von</strong> GUT<br />
ZUM HERZ finden Sie informative<br />
Videos, Podcasts, Magazine <strong>und</strong> Artikel<br />
zu verschiedenen Ges<strong>und</strong>heitsthemen.<br />
Diese Inhalte unterstützen Sie dabei,<br />
f<strong>und</strong>ierte Entscheidungen für Ihre<br />
Ges<strong>und</strong>heit zu treffen.<br />
Seite 16 Seite 17
7 <strong>Jahr</strong>e, der Workshop<br />
Seite 18 Seite 19
Jetzt Termin vereinbaren!<br />
Jobs <strong>im</strong> Fokus<br />
Büro Frankfurt:<br />
Matthias Jung<br />
Amelia-Mary-Earhart-Straße 7<br />
60549 Frankfurt am Main (Gateway Gardens)<br />
Telefon 0 171 - 40 77 217<br />
matthias@jungjung.de<br />
www.jobs-<strong>im</strong>-fokus.de<br />
Jobs <strong>im</strong> Fokus ist ein Projekt vom<br />
JUNG & JUNG Verlag | Mauerhe<strong>im</strong>straße 8 | 63811 Stockstadt am Main<br />
Telefon 0 60 27 - 97 97 60 | Telefax 0 60 27 - 97 97 61 | office@jung<strong>und</strong>jungverlag.de<br />
www.jung<strong>und</strong>jungverlag.de