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Berufswelt Pädagogik und Erziehungswesen

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<strong>Berufswelt</strong> <strong>Pädagogik</strong> <strong>und</strong> <strong>Erziehungswesen</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung der RheinMain.Media


BERUFSWELT PÄDAGOGIK UND ERZIEHUNG<br />

Bildungssystem am Limit<br />

Mehr Schulabbrecher <strong>und</strong> Fachkräftemangel<br />

Von der Kita bis zur Uni –<br />

das deutsche Bildungssystem<br />

„arbeitet am Anschlag“: Dieses<br />

alarmierende Fazit zog jetzt<br />

ein Team aus Bildungswissenschaftlern,<br />

Jugendforschern <strong>und</strong><br />

Statistikern bei der Vorlage des<br />

alle zwei Jahre erscheinenden<br />

Nationalen Bildungsberichts.<br />

Der mehrere h<strong>und</strong>ert Seiten umfassende<br />

Bericht beschreibt den<br />

Zustand des Bildungssystems<br />

<strong>und</strong> die Probleme, vor denen<br />

Bildungseinrichtungen stehen.<br />

Das Bildungssystem wurde<br />

demnach in den vergangenen<br />

Jahren immer mehr ausgebaut,<br />

etwa im Bereich Kita. Es gab Personalzuwächse<br />

<strong>und</strong> mehr Geld –<br />

doch mit den wachsenden Anforderungen<br />

hält das nicht Schritt.<br />

Anhaltend viele junge Menschen<br />

verlassen die Schule ohne Abschluss.<br />

Die in Berlin präsentierten<br />

Ergebnisse im Einzelnen:<br />

SCHULABBRECHER<br />

2022 verließen 52.300 Jugendliche<br />

die Schule ohne Abschluss.<br />

Der Anteil der Gleichaltrigen,<br />

die keinen Schulabschluss<br />

schafften, stieg demnach auf 6,9<br />

Prozent. Im Vorjahr lag er nach<br />

Daten des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes<br />

bei 6,2 Prozent (47.500)<br />

<strong>und</strong> 2020 dem Bildungsbericht<br />

zufolge bei 5,9 Prozent. Die Zahl<br />

der Abbrecher dürfte noch höher<br />

liegen, da Jugendliche, die<br />

während eines Schuljahrs die<br />

Schule verlassen, nicht mitgezählt<br />

werden.<br />

SYSTEM WÄCHST<br />

Die Bildungsausgaben im Land<br />

sind in den vergangenen zehn<br />

Jahren um 46 Prozent auf 264<br />

Milliarden Euro im Jahr 2022 gestiegen.<br />

Ein deutliches Plus. Im<br />

Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt<br />

sei der Anteil der Bildungsausgaben<br />

seit 2012 aber<br />

nur um 0,2 Prozentpunkte gestiegen,<br />

heißt es kritisch – zumal<br />

der finanzielle Bedarf steigt,<br />

denn die Zahl der Bildungseinrichtungen<br />

ist gewachsen, die<br />

Zahl der Beschäftigten <strong>und</strong> auch<br />

die der Bildungsteilnehmer.<br />

Knapp 18 Millionen Menschen<br />

waren 2022 in einer Bildungseinrichtung,<br />

gut eine Million<br />

mehr als vor zehn Jahren.<br />

PERSONALMANGEL<br />

Die zum Teil sehr angespannte<br />

Situation bei der Rekrutierung<br />

von Fachpersonal bleibe eine<br />

Herausforderung für nahezu alle<br />

Bildungsbereiche, heißt es im<br />

Bericht. In den Schulen zeigt<br />

sich das den Autoren zufolge daran,<br />

dass verstärkt auf Quereinsteiger<br />

gesetzt wird. Demnach<br />

hatten von 35.000 im vergangenen<br />

Jahr neu eingestellten Lehrkräften<br />

zwölf Prozent keine klassische<br />

Lehramtsausbildung. Der<br />

Bericht zählte für das Jahr 2022<br />

insgesamt 2,7 Millionen Menschen,<br />

die in Kitas, Schulen <strong>und</strong><br />

Hochschulen beschäftigt waren.<br />

Die Forscher gehen davon aus,<br />

dass die Bevölkerungszahl durch<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung | Samstag, 29. Juni 2024<br />

Zuwanderung weiter wächst, was<br />

„mittelfristig in sämtlichen Bildungsbereichen“<br />

zu einer erhöhten<br />

Nachfrage nach Bildung führen<br />

werde – entsprechend wird<br />

auch mehr Personal gebraucht.<br />

KITAS<br />

Die Zahl der Kitas ist in den vergangenen<br />

zwei Jahrzehnten deutlich<br />

gewachsen. 2023 gab es mehr<br />

als 56.000 Einrichtungen im Land,<br />

ein Höchststand – 10.000 Kitas<br />

mehr als noch 2006. Innerhalb der<br />

vergangenen zehn Jahre stieg die<br />

Zahl der pädagogischen Kita-Fachkräfte<br />

von 458.000 auf mehr als<br />

700.000. Im Osten könne der Personalbedarf<br />

gedeckt werden, im<br />

Westen knirsche es noch immer.<br />

Es braucht engagierte Menschen<br />

<strong>und</strong> kluge Köpfe, um innovative<br />

Projekte zu entwickeln?<br />

Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche<br />

brauchen eine<br />

starke Lobby?<br />

Das Bildungssystem wird zwar kontinuierlich ausgebaut, dennoch hält es mit<br />

den wachsenden Anforderungen nicht Schritt.<br />

Foto: dpa<br />

Trotz gestiegener Zahl an Kita-Plätzen<br />

bestehe die Lücke zwischen<br />

Angebot <strong>und</strong> Nachfrage weiter.<br />

HOCHSCHULEN<br />

Die „Akademisierung stagniert“,<br />

heißt es im Bericht. Der über viele<br />

Jahrzehnte zu beobachtende<br />

Akademisierungsprozess – dass<br />

Unsere Aufgaben<br />

wachsen –<br />

unser Team auch?<br />

JA!<br />

KOMMEN SIE ZU UNS!<br />

immer mehr junge Menschen<br />

studieren – sei zum Stillstand gekommen.<br />

Die Nachfrage nach<br />

Hochschulbildung stagniere seit<br />

einiger Zeit. Es gebe Anzeichen<br />

für ein Nachlassen, obwohl die<br />

Nachfrage etwa nach Naturwissenschaftlern,<br />

Informatikern <strong>und</strong><br />

Ingenieuren schon jetzt nicht<br />

mehr gedeckt werden könne.<br />

Wir suchen pädagogische <strong>und</strong><br />

juristische Fachkräfte für die<br />

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Hilfen, Förderschulen<br />

Zielgruppe: Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> deren<br />

Herkunftsfamilien<br />

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(Landkreis Darmstadt/Dieburg)<br />

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(Landkreis & Stadt Offenbach)<br />

Unternehmen<br />

Unser Verein<br />

Abenteuerspielplatz<br />

Riederwald e.V. ist der<br />

größte Kinderkultur-<br />

Veranstalter in Frankfurt<br />

am Main <strong>und</strong> Umgebung.<br />

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Abenteuerspielplätze<br />

<strong>und</strong> Spielmobile <strong>und</strong><br />

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• Programmplanung in Zusammenarbeit mit den Kindern<br />

• Anleitung der Kinder beim Hüttenbau <strong>und</strong> anderen Aktivitäten<br />

Anforderungen<br />

• Elan <strong>und</strong> Empathie<br />

• Offene <strong>und</strong> kommunikative Art<br />

• Erfahrung <strong>und</strong> Freude bei der Arbeit mit Kindern<br />

• Freude am Arbeiten in der Natur<br />

• Handwerkliches Geschick<br />

• Abenteuerlust<br />

• Abgeschlossenes Studium der Sozialarbeit bzw. vergleichbares Studium<br />

Wir bieten<br />

• Abwechslungsreiche Arbeit<br />

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• Entfaltungsmöglichkeiten<br />

• Freizeitausgleich im Winter<br />

Haben wir Dein Interesse geweckt?<br />

Dann möchten wir Dich gerne kennenlernen!<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung mit Angabe Deiner Gehaltsvorstellung!<br />

Abenteuerspielplatz Riederwald e.V.<br />

Michael Paris, Schielestraße 28, 60314 Frankfurt am Main<br />

E-Mail: info@abenteuerspielplatz.de


BERUFSWELT PÄDAGOGIK UND ERZIEHUNG<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung | Samstag, 29. Juni 2024<br />

Mehr als Spielmobile <strong>und</strong> Spielplätze<br />

Abenteuerspielplatz Riederwald leistet seit Jahrzehnten wertvolle pädagogische Arbeit<br />

_Anzeige<br />

Der Verein Abenteuerspielplatz<br />

Riederwald e. V. ist der größte<br />

Kinderkulturveranstalter der<br />

Rhein-Main-Region <strong>und</strong> seit 1974<br />

für Kinder aktiv. Er betreibt drei<br />

pädagogisch betreute Abenteuerspielplätze<br />

sowie die Spielmobile<br />

der Stadt. Bekannt ist<br />

er insbesondere auch für seine<br />

beiden großen Ferienspielaktionen<br />

„Mainspiele“ <strong>und</strong> „Opernspiele“.<br />

Diese wurden im Jahr<br />

1994 zum 1200-jährigen Jubiläum<br />

der Stadt Frankfurt am Main<br />

als Kinderprogramm entwickelt<br />

<strong>und</strong> werden seitdem ununterbrochen<br />

seit 30 Jahren alljährlich<br />

in den Hessischen Sommerferien<br />

veranstaltet.<br />

Weiterhin veranstaltet der<br />

Verein seit vielen Jahren die<br />

Aktion „Hafenpiraten“ auf dem<br />

Main. Mit den mittlerweile vier<br />

vereinseigenen Booten werden<br />

jedes Jahr 5000 Kinder befördert.<br />

Nahezu jedes Kind in Frankfurt<br />

<strong>und</strong> auch schon dessen Eltern<br />

<strong>und</strong> Großeltern kennen den<br />

Verein <strong>und</strong> seine Aktionen, die<br />

sich im Laufe der vergangenen<br />

50 Jahre vom Stadtteil Riederwald<br />

über das gesamte Stadtgebiet<br />

ausgebreitet haben.<br />

Mit den Spielmobilen des<br />

Vereins werden nicht nur von<br />

Woche zu Woche die Frankfurter<br />

Schulhöfe bespielbar gemacht,<br />

sondern es wurden im<br />

Rahmen eines b<strong>und</strong>esweiten<br />

Modellprojekts im Nordend die<br />

ersten Spielstraßen eingerichtet.<br />

Mit seinem Veranstaltungsprogramm<br />

kommt der Verein<br />

jährlich auf nahezu 300.000 Kinderkontakte.<br />

Seit mehr als 50<br />

Jahren wird im Stadtteil Riederwald<br />

eine Kinderfassenacht<br />

durchgeführt <strong>und</strong> seit einigen<br />

Jahren je fünf Kinderfassenachts-<br />

Veranstaltungen im Gesellschaftshaus<br />

des Frankfurter Palmengartens.<br />

Der Ostermarkt am Bornheimer<br />

Uhrtürmchen, das Frühlingsfest<br />

im Colorado Park Dornbusch/Ginnheim,<br />

das Spielfest im<br />

Louisa Park Sachsenhausen/Niederrad<br />

<strong>und</strong> das große Stadtspielfest<br />

auf der Frankfurter Hauptwache<br />

sind ebenfalls bekannt.<br />

Auch der größte Frankfurter<br />

Flohmarkt für Kinderbekleidung<br />

<strong>und</strong> Kinderspielsachen im Frankfurter<br />

Günthersburgpark wurde<br />

von dem Verein erf<strong>und</strong>en. Um<br />

Eltern <strong>und</strong> Kindern weitere Ein<strong>und</strong><br />

Verkaufsmöglichkeiten für<br />

Spielsachen <strong>und</strong> Kinderkleidung<br />

zu ermöglichen, werden zusätzlich<br />

im Frühjahr <strong>und</strong> im Herbst<br />

je zwei Kinderflohmärkte im<br />

Die Mainspiele sind nur eine von vielen Aktionen des Vereins Abenteuerspielplatz Riederwald.<br />

Saalbau Bornheim durchgeführt.<br />

Jeweils im Juni <strong>und</strong> September<br />

findet im neuen Stadtteil<br />

Riedberg ein Spielfest statt <strong>und</strong><br />

traditionell zum „Welttag des<br />

Kindes“ ein großes Spielfest im<br />

Günthersburgpark.<br />

Die drei pädagogisch betreuten<br />

Abenteuerspielplätze verzeichnen<br />

jeweils alljährlich r<strong>und</strong><br />

15.000 Besucher <strong>und</strong> veranstalten<br />

spezielle Ferienprogramme<br />

während der Oster-, Sommer<strong>und</strong><br />

Herbstferien. Dazu gehören<br />

auch wöchentliche Ausflugsfahrten<br />

mit Reisebussen, um insbesondere<br />

Kindern aus einkommensärmeren<br />

Haushalten ein Ferienprogramm<br />

zu ermöglichen, zu<br />

dem eine Vier-Tagesfahrt zu einem<br />

Tipi-Hotel in der Rhön gehört.<br />

Auf den Abenteuerspielplätzen<br />

finden Aktionen zum ersten<br />

Schultag statt. Im Frühjahr werden<br />

Programm <strong>und</strong> Mitarbeitende<br />

an einem „Tag der offenen<br />

Tür“ vorgestellt. Zum Jahreswechsel<br />

Herbst/Winter findet<br />

auf dem Abenteuerspielplatz<br />

Colorado Park die Veranstaltung<br />

Lichterzauber statt, die seit vielen<br />

Jahren ergänzt wird um die<br />

Foto: Veranstalter<br />

größte Kinder-Halloween-Veranstaltung<br />

auf dem Abenteuerspielplatz<br />

Riederwald. Bekannt<br />

ist Frankfurts größtes Martinsfeuer<br />

im Günthersburgpark. Um<br />

den Kindern die Tradition des<br />

Plätzchenbackens nahezubringen,<br />

wird mit dem Spielmobil<br />

im November eine Plätzchenbacktournee<br />

durch zehn Stadtteile<br />

veranstaltet. Hier können<br />

Plätzchen gebacken <strong>und</strong> über<br />

dem Lagerfeuer Stockbrot gemacht<br />

werden. So ist die Arbeit<br />

des Vereins seit drei Generationen<br />

überall in Frankfurt spürbar.


BERUFSWELT PÄDAGOGIK UND ERZIEHUNG<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung | Samstag, 29. Juni 2024<br />

Vielfalt als Chance für ein gelingendes Miteinander<br />

Hessischer Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfeträger fördert Diversität<br />

Drei Jugendliche sitzen auf der in Zusammenarbeit mit Künstler<br />

Karlheinz Oswald entstandenen Skulptur „Kallisto“ <strong>und</strong> genießen das<br />

Sommerfest auf dem Gelände des St. Josephshauses. Foto: tkjsj-ev<br />

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Bunt ist es im Theresien Kinder<strong>und</strong><br />

Jugendhilfezentrum <strong>und</strong> St.<br />

Josephshaus e.V., einem der größten<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe-Träger<br />

in Offenbach, Kreis Offenbach<br />

<strong>und</strong> Darmstadt-Dieburg. Die r<strong>und</strong><br />

750 Mitarbeitenden <strong>und</strong> 800 Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen eint die<br />

Vielfalt: Menschen unterschiedlichster<br />

kultureller Herkunft, Religionsgemeinschaften<br />

<strong>und</strong> Perspektiven<br />

haben hier ihren Platz.<br />

Künftig könnte es in dem Verb<strong>und</strong><br />

dreier gemeinnütziger Jugendhilfeeinrichtungen<br />

noch bunter<br />

werden. Der Verein unterzeichnet<br />

die „Charta der Vielfalt“. Damit<br />

wird Diversität strukturell im gesamten<br />

Management verankert<br />

<strong>und</strong> in der pädagogischen Arbeit<br />

stärker gefördert.<br />

Mit dem Bekenntnis zu den<br />

Gr<strong>und</strong>sätzen der „Charta der<br />

Vielfalt“ nimmt das Theresien<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfezentrum<br />

<strong>und</strong> St. Josephshaus e.V. Diversität<br />

als gesellschaftliche Gestaltungsaufgabe<br />

aktiv an. „Noch immer<br />

erleben Menschen soziale<br />

Ausgrenzung aufgr<strong>und</strong> ihrer kulturellen<br />

Herkunft, ihrer sexuellen<br />

Orientierung, ihres Geschlechts,<br />

ihrer Religion oder anderen<br />

Vielfaltsdimensionen. Das<br />

betrifft auch die jungen Menschen<br />

unserer Einrichtungen, deren<br />

Familien sowie unsere Mitarbeitenden.<br />

Gerade in der national<br />

<strong>und</strong> international angespannten<br />

gesellschaftlichen Situation<br />

sehen wir es als unsere Aufgabe,<br />

für Vielfalt einzustehen“, sagt<br />

Thomas Domnick, der Vorstand<br />

des Vereins. Dabei geht es nicht<br />

nur um die Akzeptanz von Unterschieden,<br />

sondern darum, Vielfalt<br />

als willkommene Tatsache<br />

auf allen Ebenen der Organisation<br />

produktiv zu nutzen – im Personalmanagement<br />

ebenso wie in<br />

der pädagogischen Arbeit.<br />

So setzt der Verein künftig<br />

noch stärker auf die Diversifizierung<br />

der Belegschaft <strong>und</strong> die<br />

Sensibilisierung für Synergien,<br />

die sich aus der Vielfalt an Perspektiven<br />

ergeben. Ziel ist es, in<br />

einem kontinuierlichen Prozess<br />

mehr Sichtbarkeit für Verbesserungspotenziale<br />

zu schaffen.<br />

„Auch im Hinblick auf die Aufdeckung<br />

der Missbrauchsfälle in<br />

der Geschichte eines Teils unserer<br />

Einrichtungen im Rahmen<br />

der 2023 veröffentlichten EVV-<br />

Studie sehen wir es als Pflicht,<br />

solche blinden Flecken mit allen<br />

Mitteln zu vermeiden. Multiperspektivität<br />

<strong>und</strong> eine Kultur des<br />

offenen <strong>und</strong> wertschätzenden<br />

Umgangs mit Unterschieden sind<br />

dabei ein wichtiger Baustein“, erklärt<br />

Domnick. Denn im Mittelpunkt<br />

der Arbeit des Jugendhilfe-<br />

Trägers steht das einzelne Kind mit<br />

seinen Entwicklungsaufgaben.<br />

Besonders die jungen Menschen<br />

in den Einrichtungen des<br />

Trägers haben die Erfahrung<br />

machen müssen, mit abweichendem<br />

Verhalten an soziale<br />

Grenzen zu stoßen. Ziel der Arbeit<br />

mit den Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

ist es, eine wertschätzende<br />

Umgebung zu schaffen,<br />

die es ermöglicht, mit Blick<br />

auf die individuellen Besonderheiten,<br />

einen Ort im sozialen<br />

Gefüge zu finden. Der pädagogische<br />

Ansatz der Jugendhilfeeinrichtung<br />

ist daher einerseits mit<br />

systemischer Beziehungsarbeit<br />

die Integration in bestehende<br />

gesellschaftliche Verhältnisse zu<br />

unterstützen <strong>und</strong> andererseits<br />

die soziale Umwelt so mitzugestalten,<br />

dass Vielfalt ihren Platz<br />

hat.<br />

Kampf gegen<br />

Lehrermangel<br />

Hessen startet<br />

Nachwuchskampagne<br />

Influencer gesucht: Mit einem<br />

neuen Motto wirbt Hessen bei<br />

Schulabgängern für ein Lehramtsstudium.<br />

In der Kampagne<br />

werden die Jugendlichen in einer<br />

Schulklasse zu „Followern“,<br />

das Unterrichten zum „Influencen“<br />

<strong>und</strong> die Vertretungsst<strong>und</strong>e<br />

zum „Takeover“, wie das Bildungsministerium<br />

jetzt in<br />

Wiesbaden mitteilte. Die aktuellen<br />

Slogans der Initiative „Die<br />

Zukunft braucht Dich! Als Lehrerin<br />

oder Lehrer“ lauten unter<br />

anderem„Influencen kann man<br />

in Hessen studieren“, „Hier<br />

macht Influencen richtig Sinn“<br />

oder„Sicher Dir 25 Follower pro<br />

St<strong>und</strong>e“.<br />

Geworben wird auf Plakaten, die<br />

landesweit an Bahnhöfen, Bushaltestellen<br />

<strong>und</strong> gezielt r<strong>und</strong> um<br />

Schulen platziert sind. In Spots<br />

über soziale Medien werden<br />

Situationen in der Schule <strong>und</strong><br />

das Wirken der Lehrkräfte beschrieben<br />

– mit typischen Begriffen<br />

aus der Influencer-Welt. Zielgruppe<br />

sind Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler der Oberstufen.<br />

BERUFSWELT PÄDAGOGIK<br />

UND ERZIEHUNG<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

der RheinMainMedia GmbH<br />

Content & Design – Jörg Ratzsch (dpa)<br />

Die Ombudsstelle für Kinder- <strong>und</strong> Jugendrechte in Hessen e.V. ist die vom Land Hessen beauftragte Stelle<br />

für die ombudsschaftliche Vertretung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen in der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe. Junge<br />

Menschen <strong>und</strong> deren Eltern wenden sich an die Ombudsstelle bei Konflikten <strong>und</strong> Beschwerden, werden<br />

beraten <strong>und</strong> bei der Durchsetzung ihrer Interessen unterstützt.<br />

Bestellen Sie Testament<br />

unseren:<br />

Ratgeber<br />

Vielen Menschen ist es wichtig, sich über ihr Leben hinaus<br />

für ihre Werte <strong>und</strong> Ideale einzusetzen. Dazu bedenken sie<br />

eine gemeinnützige Organisation wie den Verein<br />

Abenteuerspielplatz Riederwald e. V. in ihrem Testament.<br />

info@abenteuerspielplatz.de Tel. 069 / 90 47 50 70<br />

Wir bauen die ombudsschaftliche Beratung für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche in<br />

Hessen neu auf <strong>und</strong> suchen zum nächst möglichen Zeitpunkt eine<br />

Geschäftsführung (m/w/d) in Vollzeit<br />

Ihre Perspektiven:<br />

Sie entwickeln Strukturen zur Weiterentwicklung der Ombudsstelle <strong>und</strong> zum<br />

Aufbau von Regionalstellen in Hessen.<br />

Sie verantworten, gemeinsam mit dem Vorstand, die inhaltliche <strong>und</strong><br />

ökonomische Steuerung der Ombudsstelle.<br />

Sie vertreten die Ombudsstelle in Absprache mit dem Vorstand nach außen.<br />

Sie sind Vorgesetzte*r der Mitarbeiter*innen der Ombudsstelle – derzeit 4<br />

Personen, mit der Perspektive eines wachsenden Teams.<br />

Ihre Kompetenzen:<br />

Ihr akademischer Abschluss im pädagogischen, juristischen oder<br />

vergleichbaren Bereich befähigt Sie zur Leitung der Ombudsstelle.<br />

Sie verfügen über mehrjährige Führungserfahrung – idealerweise im sozialen<br />

Bereich.<br />

Ihre gewinnende <strong>und</strong> partizipative Haltung hilft Ihnen die anstehenden<br />

Prozesse zu gestalten.<br />

Sie sind innovativ <strong>und</strong> es gelingt Ihnen Netzwerke aufzubauen <strong>und</strong> zu pflegen.<br />

Ihre Haltung ist von einem ges<strong>und</strong>en Rechtsempfinden geprägt, die<br />

ombudsschaftlicher Beratung dienlich ist.<br />

Unser Angebot<br />

Beteiligung am Aufbau einer neuen Struktur in der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />

Unbefristete Festanstellung<br />

Vergütung nach EG 14 TvH<br />

Betriebliche Altersvorsorge<br />

Ihr Interesse ist geweckt?<br />

Wir freuen uns auf Ihre<br />

Bewerbung!<br />

Bitte im PDF Format<br />

an: s.uhl@tkjhz-of.de<br />

Kontakt für Rückfragen:<br />

Thomas Domnick<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Mobil: 0160 - 90998306<br />

E-Mail: t.domnick@tkjhz-of.de<br />

Unsere Anschrift:<br />

Ombudsstelle für Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendrechte in Hessen e. V.<br />

c/o hoffmanns höfe<br />

Heinrich-Hoffmann-Straße 3<br />

60528 Frankfurt am Main<br />

www.ombudsstellekinderrechte-hessen.de

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