LE-3-2024 - HANDEL & DISTANZHANDEL
LOGISTIK express Journal 3/2024: Titel: Leiden(schaft) im Handel Themen & Inhalte: eCommerce-Studie 2024 // Aufruf für faire Wettbewerbsbedingungen // Omni-Channel: es führt kein Weg dran vorbei // Handelsflächen: Lage weiterhin herausfordernd // Wer sich wissentlich betrügen lasst, ist selbst schuld // Haus-Paket-Fach-Anlagen (HPFA) // Retouren im Einzelhandel // eCommerce Day: Der wichtigste Online-Handelskongress // Austrian Trustmark Awards 2024 // Der Tag, an dem es an der Kassa erstmals piepte // Deloitte KI-Report // Generative KI-Tools für Amazon Verkaufspartner // Die Post – schafft alles // 25 Jahre Hermes Paket-Shops // Mit Amazon ist die Tafel gedeckt
LOGISTIK express Journal 3/2024: Titel: Leiden(schaft) im Handel
Themen & Inhalte: eCommerce-Studie 2024 // Aufruf für faire Wettbewerbsbedingungen // Omni-Channel: es führt kein Weg dran vorbei // Handelsflächen: Lage weiterhin herausfordernd // Wer sich wissentlich betrügen lasst, ist selbst schuld // Haus-Paket-Fach-Anlagen (HPFA) // Retouren im Einzelhandel // eCommerce Day: Der wichtigste Online-Handelskongress // Austrian Trustmark Awards 2024 // Der Tag, an dem es an der Kassa erstmals piepte // Deloitte KI-Report // Generative KI-Tools für Amazon Verkaufspartner // Die Post – schafft alles // 25 Jahre Hermes Paket-Shops // Mit Amazon ist die Tafel gedeckt
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die notwendigen Daten für eine rechtskonforme
Zollprüfung und Risikomanagement zugänglich
zu machen scheint es am politischen Willen zu
mangeln.
Abgabenhinterziehung, Produktfälschung
und Sicherheitsprobleme auf Grundlage der
bestehenden Möglichkeiten entschlossen
anzugehen“.
Hat der österr. Zoll wirklich nichts mit
Sendungen aus Drittstaaten zu tun?
Der Großteil der Warensendungen aus Fernost
geht derzeit am österreichischen Zoll vorbei. Sie
werden von der zuständigen Aufsichtsbehörde
in Österreich nicht beachtet. Es wird auf Brüssel
und die großen Import-Länder (Be-Ne-Lux)
gezeigt. Behauptet wird: „Österreich hätte keine
Möglichkeit hier aktiv zu werden“.
Fiskalpolizeiliche Maßnahmen
werden nicht genutzt
Es gibt Behörden (Zollamt etc.), die in Österreich
jederzeit mobile Kontrollen durchführen
könnten, mit dem Fokus Betrugsbekämpfung.
[1] Auch sind die Zugangsorte der potentiell
überprüfungswürdigen Warensendungen nach
Österreich bekannt -> (Übergabe- und Verteilzentren
der großen Logistiker). Damit könnten
alle Importpaketsendungen nach Österreich,
unabhängig von einer Verzollung in Österreich,
ohne wesentlich erhöhten Abwand überprüft
werden.
Naturgemäß benötigt der Zoll hier ergänzende
Ressourcen und vor allem technische / digitale
Lösungen (mit nur mehr Zöllnern, die manuell
kontrollieren, ist das definitiv nicht zu lösen).
Was hier für Österreich beschrieben wurde gilt
auch in ähnlicher Form für Deutschland. Hier
sieht das Bild aktuell vergleichbar aus.
Die logistic-natives mit Ihrem internationalen
Netzwerk stellen ihre tiefe Expertise zur
Verfügung und arbeiten partnerschaftlich an
praxistauglichen Lösungsvorschlägen.
Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich
gerne im logistic-natives e.V. engagieren.
E-Mail: Florian.Seikel@logistic-natives.com
WALTER TREZEK
Mangelnden Ressourcen?
Technische Lösungen und Automaten gibt es
Natürlich müssten diese Überprüfungen automatisiert/digital
unterstützt werden. Manuelle
Stichproben (sind zwar besser als keine Kontrollen,
aber höchst ineffizient) wären aufgrund
der Masse ineffizient und nicht zielführend.
In der EU gibt es digitale und technische Lösungen
die das ermöglichen. Das Argument des
Zolls: „Keine Ressourcen, keine Daten, keinen
Zugang“, ist wohl eine Schutzbehauptung.
Aktive Fiskalpolizeiliche Aufsicht:
Schutz des Handels vor
wettbewerbswidrigen Praktiken
Der Zoll möge laufende, flächendeckende
Schwerpunktkontrollen an den Eingangspunkten
für chinesische Warensendungen
nach Österreich, die nicht in Österreich verzollt
werden, durchzuführen. Allein „mit dem Finger
ins EU-Ausland zu zeigen“, ist zu wenig. Besser
ist es die bestehenden Werkzeuge des Zoll zu
nutzen und „aktiv zu werden und die Themen