16 <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>12</strong>/<strong>24</strong>
Die frühzeitige erbrechtliche Nach ellen Vorsorgevollmacht verhindern. Sie durch Gestaltung einer individu- und in Ihrem Namen. Das können scheiden fremde Personen für Sie Gericht bestellten Betreuer – ent- Fall – etwa bei einem durch das staltung verspielt. Im schlimmsten der eigenen selbstbestimmten Ge- Möglichkeit die Sie haben – Unfall oder Krankheit Alter, durch es sei – ein Betreuungsbedürftigkeit Tritt können. handeln selbstbestimmt noch Sie solange an, Dinge“ letzten vor- und „letzten Ihre Sie Gehen Jetzt! Genau! Nachfolgeplanung? Ihre für punkt Zeit- optimalen den Sie Kennen <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>12</strong>/<strong>24</strong> 17 Grenz- und Weihrazgschichten Wir suchen Azubis mit Der Begriff „Grenze“ wird im lichen Sprachgebrauch erstaunlich täghäufig verwendet. Gemeint ist dabei stets eine real festgelegte oder erdachte, lediglich in der Phantasie existente Trennlinie zwischen zwei oder mehreren Bereichen. Oftmals sind damit ganz unterschiedliche Sachverhalte gemeint. Wir sprechen von Landes- und Grundstücksgrenzen. Politiker reden gerne von den „Grenzen des Machbaren“, wenn sie beispielsweise erkennen müssen, dass die finanziellen Mittel nicht genügen, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Lärmgeplagte Anlieger sehen „die Grenzen des Erträglichen und Zumutbaren überschritten“, wenn der Straßenlärm oder die allzu laute Musik des Nachbarn schier unerträglich wird. Fällt das Wort „Grenze“, so denkt man zunächst an eine in der Natur üblicherweise nicht sichtbare Trennlinie zwischen zwei Ländern, zwischen staatlichen Territorien. Derlei geometrisch definierte Grenzlinien sind nahezu ausnahmslos ein Konstrukt des Menschen, deren Wurzeln in aller Regel weit zurückreichen. Ursprünglich wurden geografische Räume auf ganz natürliche Weise von schwer überwindbaren Hindernissen wie Gebirgszügen, Bergrücken, Urwäldern, Flüssen oder anderen Gewässern begrenzt. Im Laufe der Geschichte wurden diese vagen Grenzlinien schrittweise eindeutig fixiert und nach manchmal recht zähen Verhandlungen meist einvernehmlich festgeschrieben. In seinem Buch greift Rupert Berndl zwei besonders bemerkenswerte Aspekte heraus: In seiner langjährigen Tätigkeit als Heimatpfleger im Dreiländereck – dort, wo Bayern, Böhmen und Österreich aneinandergrenzen – hat er viele Geschichten und Erzählungen von besonders interessanten Grenz-Ereignissen zusammengetragen. Es sind spannende, Starte deine Ausbildung zum 01.09.20<strong>24</strong>: Elektroniker (m/w/d) für Betriebstechnik Fachlagerist (m/w/d) Süßwarentechnologe (m/w/d) Attraktive Ausbildungsvergütung: 1. Ausbildungsjahr 1.<strong>12</strong>5,06 € 2. Ausbildungsjahr 1.263,07 € 3. Ausbildungsjahr 1.381,71 € 4. Ausbildungsjahr 1.491,70 € Bewirb Dich am Standort in Neunburg vorm Wald! Alle Ausbildungsangebote findest Du unter: www.trolli.de oder >>>> TROLLI GmbH, Betriebsstätte Neunburg vorm Wald, Industriestraße 3, 9<strong>24</strong>31 Neunburg vorm Wald kuriose, dramatische, aber auch amüsante, heitere Episoden, die sich zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem ausgehenden 20. Jahrhundert in der Gegend um den Dreisesselberg nachweislich zugetragen haben. Dabei steht das Schmuggeln in all seinen Facetten an erster Stelle. Aber auch Episoden über illegale (oder zumindest unbeabsichtigte) Grenzverletzungen schildert der Verfasser. Einen zweiten Aspekt zum Begriff „Grenze“ greift Rupert Berndl auf, wenn er sich in seinen „Weihrazgschichten“ mit dem Grenzbereich zwischen der real existierenden, sinnlich wahrnehmbaren Welt und einer schwer fassbaren, übersinnlichen Zwischenwelt befasst. Der Ausdruck „Weihraz“ wird vor allem im Bayerischen Wald immer dann verwendet, wenn es darum geht, geheimnisvoll gruselige, mysteriös unerklärliche Geschehnisse zu deuten. Die im Buch beschriebenen Geschichten kommen entweder aus dem eigenen Erleben des Verfassers oder stammen aus anderen authentischen Quellen. Der Autor liest vor: <strong>12</strong>. Juli, 19 Uhr, Kulturpavillon im Bärareal Kur- Erlebnispark, Grafenau, Eintritt frei. Grenz- und Weihrazgschichten, Hardcover, ISBN 978-3-95587- 829-0, erhältlich in allen Buchläden. Unsere treuen Leser ahnen es bereits: Der <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> verlost Exemplare dieses Buchs. Einfach eine höchst grenzwertige Postkarte schicken an den <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong>, Kolpingstraße 14, 93149 Nittenau. Nicht vergessen sollten Sie die Adresse mit Telephon und E-Mail, auch nicht die richtige Lösung auf die Preisfrage, die da lautet: Was genau sind eigentlich Weihrazgschichten? Den Einsendeschluss legen wir wahllos auf die Grenze (!) zwischen Kalenderwoche 28 und 29 fest, also auf den 15. Juli. Keinerlei Rechtswege. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns zwischendurch mal bei unseren GewinnspielteilnehmerInnen bedanken, die uns oft mit vielen wirklich tollen gebastelten, gedichteten, gemalten und photographierten Postkarten überaus erfreuen. Recht vielen Dank für Ihren Fleiß und Elan, dickes Lob. Weiter so!