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Sommerfreizeit

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Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung - Füssener Blatt, vom 2. Juli 2024, Nr. 150<br />

SOMMER<br />

Seite 22<br />

Baden im Ostallgäu<br />

See- und Seherlebnis im<br />

Reich des Märchenkönigs<br />

Seite 28<br />

Naturführungen<br />

Eintauchen ins Reich<br />

von Murmeltieren und Adlern


Christian<br />

Schneider<br />

Marius<br />

Herzog<br />

Andrea<br />

Reichart<br />

Regina<br />

Berkmiller<br />

Laura<br />

Pfeiffer<br />

Lena<br />

Reichart<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sie haben Freizeit? Dann nutzen sie diese für Ausflüge, Urlaub,<br />

um die Heimat und Natur zu entdecken, neue Energie<br />

für anstehende Aufgaben zu sammeln und das Leben<br />

in vollen Zügen zu genießen. Das Ostallgäu und das<br />

Außerfern haben einiges zu bieten: eine einmalige Landschaft<br />

und vielfältige Natur, Konzerte, Ausstellungen, ein<br />

Wander- und Radwege-Netz, Gipfelerlebnisse und Abenteuer.<br />

In der <strong>Sommerfreizeit</strong> haben wir für Sie viele tolle<br />

Tipps für Ihren Urlaub zu Hause zusammengetragen.<br />

So feiert zum Beispiel das Honigdorf Seeg im Juli ein großes<br />

„SUMM-er Fest“ und an der Alpspitzbahn in Nesselwang<br />

eröffnet im Sommer eine neue Attraktion für Kinder<br />

und Erwachsene. Im Bären in Eisenberg-Zell finden wieder<br />

die Benefiz-Gartenkonzerte statt und wer die Natur<br />

entdecken möchte,<br />

kann bei zahlreichen<br />

geführten Wanderungen<br />

mitmachen.<br />

Und ist das Wetter mal<br />

schlecht, zieht dennoch<br />

keine Langweile<br />

ein, schließlich hat die<br />

Region viele Museen<br />

und Ausstellungen zu bieten. Das Flößermuseum Lechbruck<br />

präsentiert in der neuen Ausstellung „125 Jahre<br />

Bahnlinie Marktoberdorf – Lechbruck“ Fotos, Zeitungsberichte,<br />

Zugmodelle sowie Originalstücke aus der Betriebszeit.<br />

Kulinarisch vielseitig präsentieren sich die<br />

Gastronomie betriebe. In den urigen Hütten und Berghütten,<br />

edlen Restaurants, rustikalen Gaststätten und<br />

gemütlichen Biergärten werden Sie von den Gastgebern<br />

mit verschiedensten Spezialitäten verwöhnt.<br />

Das Team der<br />

AZ-Sommer-Freizeit<br />

wünscht einen wunderschönen<br />

Sommer.<br />

Christian<br />

Settele<br />

Anke<br />

Sturm<br />

Alexander<br />

Wagner<br />

Veronika<br />

Wiltschka<br />

Foto: Michael - stock.adobe.com<br />

IMPRESSUM<br />

Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung/Füssener Blatt, vom 2. Juli 2024 / Nr. 150<br />

Geschäftsführung:<br />

Thomas Huber<br />

Verlagsleitung: Reiner Elsinger<br />

Grafik/Layout: Eva Paul<br />

Titelbild:<br />

Robert Kneschke - stock.adobe.com<br />

PR-Redaktion:<br />

Regina Berkmiller,<br />

Anke Sturm<br />

Koordination:<br />

Lena Reichart<br />

Verantwortlich für Anzeigen- und<br />

Textteil i.S.d.P.: Christian Schneider,<br />

Telefon 0 83 62/50 79-85,<br />

schneider@azv.de<br />

Druck und Herstellung:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />

Heisinger Straße 14, 87437 Kempten<br />

© 2024 bei Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />

Nachdruck und Vervielfältigung<br />

nur in Absprache mit dem Verlag


4 | Füssen<br />

Tierischer<br />

R ä t se l s pa ß i m So m m e r<br />

Über die Sommerzeit laden die Familien Museen Allgäu zu<br />

einer Museums-Safari für Kinder und Familien ein.<br />

In den 15 teilnehmenden Museen geht es darum, eine tierische<br />

Rätselfrage zu lösen. Wer mindestens drei der Häuser<br />

besucht hat, kann an einer Preisauslosung teilnehmen.<br />

Alle, die ihre Chancen auf den Gewinn noch erhöhen<br />

möchten, können zusätzlich eine Online-Museums-Safari<br />

auf Instagram und Facebook absolvieren.<br />

Wer findet das Pferd ohne Fuß? Wo versteckt sich der Zuchtbulle<br />

Roman? Wer entdeckt den Drachen, den der heilige<br />

Magnus – der Schutzpatron des Allgäus – getötet haben<br />

soll? Diese Fragen gilt es bei der Museums-Safari zu lösen.<br />

Der detektivische Spürsinn ist dabei gefragt – erst einmal<br />

müssen ausgewählte Ausstellungsstücke in der Ausstellung<br />

oder auf dem Gelände gesucht werden. Hat man die gesuchten<br />

tierischen Objekte gefunden, muss eine Rätselfrage<br />

gelöst werden. Dabei hilft der schlaue Fuchs Foxy im begleitenden<br />

Rätselheft und eine besondere Rätselscheibe,<br />

mit deren Hilfe man geheime Wörter entschlüsseln kann.<br />

Wer das geschafft hat, den erwartet eine kleine Überraschung<br />

an der Museumskasse.<br />

Querbeet<br />

Die Museums-Safari führt quer durch die Allgäuer Museumslandschaft<br />

und in verschiedene Regionen des Allgäus.<br />

Unter anderem können die Kinder Hüte ausprobieren im<br />

Deutschen Hutmuseum Lindenberg, ferne Welten entdecken<br />

in der Südsee-Sammlung Obergünzburg, in die Welt<br />

der Römer eintauchen im Archäologischen Park Cambodunum<br />

in Kempten oder einen Sprung ins Heu wagen im<br />

Allgäuer Bergbauernmuseum Immenstadt-Diepolz. Im Kinderkunstlabor<br />

in der MEWO Kunsthalle Memmingen können<br />

Kinder kreativ und auf Augenhöhe die Kunst erfahren. In<br />

den städtischen Museen in Memmingen, Kaufbeuren, Füssen,<br />

Sonthofen und Wangen laden Mitmach-Stationen und<br />

eigene Kinderpfade zur Zeitreise in die Vergangenheit ein.<br />

Der Hauptpreis ist ein verlängertes Wochenende im Gästehaus<br />

von Schloss Kronburg in einer Ferienwohnung. Hier<br />

laden ein Wildgehege, ein Naturteich und eine idyllische<br />

Gartenanlage mit Blick auf die Allgäuer Bergwelt zu einem<br />

perfekten Familien-Wochenende ein. Des Weiteren gibt es<br />

bei der Museums-Safari eine Reihe von Sachpreisen, darunter<br />

Spiele und Bücher, aber auch Allgäu Picknick-Körbe sowie<br />

Familienpakete vom Theater in Kempten zu gewinnen.<br />

Infos unter www.familien-museen-allgaeu.de bzw.<br />

Instagram und Facebook @familien.museen.allgaeu<br />

Ein herzliches Willkommen<br />

im Hirsch Biergarten<br />

Unter Kastanienbäumen und Weinreben können Sie laue<br />

Sommertage bei einem kühlen Münchner Hacker-Pschorr-<br />

Bier, erfrischenden Sommerdrinks (auch alkoholfrei)<br />

und der Vielfalt der Allgäuer Küche genießen:<br />

bayerische Brotzeiten, saisonale und regionale Speisen und unser<br />

täglich wechselnder Mittagstisch von Montag bis Freitag.<br />

Warme Küche von 11:30 – 14:00 Uhr und 18:00 – 21:30 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Foto: AlpenStadtMuseum Sonthofen<br />

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aller Art<br />

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Tel. +49(0)8362/9398-0 · Fax +49(0)8362/9398-77<br />

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Qualität & Service weiterhin in Füssen<br />

Geöffnet Di. & Do. von 10 bis 12 u. 15 bis 18 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung


Klingende Chöre<br />

M u s i k i n d e r A l t s t a d t<br />

Füssen | 5<br />

Zum 125-jährigen Jubiläum des Sängerkreises Ostallgäu<br />

wird die Füssener Altstadt am Samstag, 6. Juli, zu einem<br />

großen, lebendigen Konzertsaal. „Wir laden alle ein und<br />

wollen zeigen, wie viel Freude es macht gemeinsam im Chor<br />

zu singen und wie vielfältig Chormusik ist“, so Johannes<br />

Paul, Vorsitzender des Sängerkreises.<br />

Auf drei Bühnen im Klosterhof, am Schrannenplatz, am<br />

Brotmarkt und in der Krippkirche präsentieren 18 Chöre<br />

abwechselnd ihre rund 20-minütigen Kurzkonzerte. Ganz<br />

nach dem Jubiläumsmotto „Chor ist bunt“ treten gemischte<br />

Chöre, Frauen- und Männerchöre auf und zeigen,<br />

wie facettenreich und farbenfroh die Welt der Chormusik<br />

ist. Von Heimatliedern, Jodlern und Volksliedern über<br />

Popsongs, Gospels und geistlichen Liedern bis hin zu klassischen<br />

Werken – die Musik kennt keine Grenzen. Gesungen<br />

wird in Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch und in afrikanischen<br />

Sprachen. Die einzige Konstante: die grenzenlose<br />

Freude am Singen, die alle Chöre miteinander verbindet.<br />

Kurzweilige Konzerte<br />

Al Dente<br />

Foto: Peter Mößmer<br />

Der feierliche Auftakt beginnt um 10.30 Uhr im Klosterhof,<br />

in dem die Sänger von den Alphornbläsern der Harmoniemusik<br />

Füssen und zwei Chören gemeinsam mit Landrätin<br />

Maria Rita Zinnecker und dem Präsidenten des Chorverbands<br />

Bayerisch-Schwaben, Dr. Paul Wengert, sowie dem<br />

Vorsitzenden des Sängerkreises Ostallgäu, Johannes Paul<br />

herzlich willkommen geheißen werden. Anschließend verteilen<br />

sich die Chöre auf die Bühnen in der Fußgängerzone am<br />

Schrannenplatz, dem Brotmarkt, im Klosterhof und in der<br />

Die Chöre<br />

Die mitwirkenden Chöre aus dem Sängerkreis Ostallgäu<br />

Al Dente<br />

Allgäuer Jazz- & Popchor<br />

Allgäuer LechChorallen<br />

Colloquim Chor Füssen<br />

Gesangverein Schwangau & Männerchor Hopferau<br />

Liederkranz Seeg<br />

Männerchor Baisweil<br />

Männerchor Nesselwang<br />

Männerchor XXL & Chor der Generationen<br />

MGV Liederkranz 1842 Obergünzburg<br />

MGV Liederkranz Marktoberdorf<br />

MGV Liedertafel Hohenfurch<br />

MGV Roßhaupten<br />

N‘Joy Biessenhofen<br />

Schall + Schmauch<br />

Schützenchor Eintracht Ebersbach<br />

Singgemeinschaft Schwabsoien 1954<br />

the sweet 60s<br />

Colloqium Chor Füssen<br />

Foto: Klaus Wankmiller<br />

Krippkirche, um ihre Konzertbeiträge zu präsentieren. Die<br />

Zeitpläne sind jeweils an den Bühnen und unter www.sk-oal.<br />

de zu finden.<br />

Um 16 Uhr sammeln sich alle mitwirkenden Chöre im Klosterhof<br />

zum gemeinsamen Abschluss des klingenden Chortages.<br />

Mit gemeinsam gesungenen Stücken vereinen sich<br />

die mitwirkenden Sänger zu einem großen Generationenchor<br />

und einem imposanten Männerchor XXL.<br />

„Seien Sie dabei und erleben Sie die Vielfalt die musikalischen<br />

Schätze der Chormusik. Lassen Sie sich von der Begeisterung<br />

und dem Gesang verzaubern, und feiern Sie mit<br />

uns dieses besondere Jubiläum“, so Paul.<br />

Der Sängerkreis Ostallgäu vertritt 69 Mitgliedschöre, davon<br />

19 Schulchöre und Chorklassen aus dem Landkreis Ostallgäu<br />

und den angrenzenden Gebieten, von Buchloe bis Füssen,<br />

von Wertach bis Steingaden.<br />

Infos<br />

125 Jahre Sängerkreis Ostallgäu<br />

Chor ist bunt<br />

Klingende Chöre in der Füssener Altstadt<br />

am Samstag, 6. Juli, ab 11 bis circa 16.30 Uhr<br />

Alle Informationen unter www.sk-oal.de.<br />

Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt.


6 | Füssen<br />

Kneipp<br />

erleben<br />

Ein intaktes Immunsystem ist die beste Prävention. Wie<br />

heilsam die Kraft der Natur ist, entdeckte der Allgäuer Gesundheitspionier<br />

Sebastian Kneipp aus eigener Not: Lungenkrank<br />

und von den Ärzten aufgegeben, kurierte er sich<br />

selbst durch Bäder in der kalten Donau. Seither wurde die<br />

Wirksamkeit des Kneipp’schen Gesundheitskonzepts und<br />

seiner fünf Säulen Wasser, Bewegung, Ernährung, Kräuter<br />

und Innere Ordnung vielfach nachgewiesen. Der ganzheitliche<br />

Ansatz des Naturheilverfahrens zielt auf die nachhaltige<br />

Stärkung unserer Abwehrkräfte und zeigt warum die Lehren<br />

des „Wasserdoktors“ heute zeitgemäßer denn je sind.<br />

Seit über 80 Jahren ist Füssen anerkannter Kneippkurort.<br />

Auch der Ortsteil Hopfen am See trägt seit 1968 dieses Prädikat.<br />

Pünktlich zum Kneipp-Jubiläumsjahr 2021 wurde auch<br />

das gesamte Stadtgebiet Füssen mit allen Ortsteilen als<br />

Kneippkurort anerkannt. Dank jahrzehntelanger Erfahrung<br />

und dem Anspruch Kneippkurort moderner Prägung zu sein,<br />

finden sich in Füssen neue Wege die ganzheitliche Gesundheitslehre<br />

von Sebastian Kneipp zeitgemäß und unkompliziert<br />

zu erleben.<br />

In und rund um Füssen gibt es viele Möglichkeiten, sich dem<br />

Kneipp’schen Naturheilverfahren anzunähern. So finden Gesundheitsbewusste<br />

im gesamten Ortsgebiet öffentliche, kostenfrei<br />

nutzbare Kneipp-Erlebnisareale. Wer möchte, unternimmt<br />

die Kneipp-Radrunde, die alle Kneipp-Stationen auf<br />

rund 26 Kilometern miteinander verbindet. In allen Ortsteilen<br />

erzählen Info-Stelen über die gesunden Ideen von Pfarrer<br />

Kneipp.<br />

Seit 2022 gibt es für Erholungssuchende einen weiteren Rückzugsort<br />

im idyllischen Faulenbacher Tal. Im öffentlich zugänglichen<br />

Parkgelände des Mitterseeparks finden Besucher<br />

neben Bademöglichkeiten und einer Naturkneippstelle, auch<br />

zahlreiche Ruhe-Plätze zum Verweilen, gemütliche Flanierwege<br />

unter den Bäumen und auch das ein oder andere inspirierende<br />

Zitat des Allgäuer Naturheilkundlers Sebastian<br />

Kneipp.<br />

Hopfen am See<br />

Ein besonderes Highlight der Kneipp-Erlebnisse in Füssen ist<br />

die schwimmende Kneipp-Insel im Hopfensee. Zum Verweilen<br />

laden hier aber auch die bunten Gedankenbänke mit<br />

Kneipp’schen Zitaten und eine reichlich bepflanzte Kräuterspirale<br />

im Kneipp-Areal am Seeufer ein.<br />

Bad Faulenbach<br />

Die Heilkraft des Wassers lässt sich außerdem bei einem<br />

Besuch des Mitterseeparks oder der Kneipp-Wiese im Ortsteil<br />

Bad Faulenbach entdecken, wo die Kneipp-Anlagen<br />

mit einem Trinkbrunnen, einer Kneippguss-Stelle und einem<br />

Ruheplatz am Bach erweitert wurden.<br />

Weißensee<br />

Zahlreiche Kneipp-Erlebnisse finden sich zudem am malerisch<br />

gelegenen Weißensee: Neben dem Ruhepavillon am<br />

Seeufer, gibt es dort ein Tret- und Armbecken aus Naturstein,<br />

einen Bewegungsparcours, eine Wasserspielstelle für Kinder<br />

sowie einen weiteren idyllischen Ruheplatz am See.<br />

Füssen Stadt<br />

Auch auf dem Besinnungsweg im Füssener Baumgarten begleiten<br />

die Zitate des Allgäuer Gesundheitspioniers. Und wer<br />

dazu den Terrassengarten des Hohen Schlosses besucht, entdeckt<br />

Kräuterbeete, die nach alten Plänen der Benediktinermönche<br />

von St. Mang bepflanzt wurden.<br />

Infos<br />

Veranstaltungen des Kneippvereins Füssen<br />

Infos unter www.kneippverein-fuessen.de<br />

• Kneippen mit Anleitung,<br />

Kneippwiese Bad Faulenbach,<br />

9. Juli, 17. 30 Uhr<br />

• Yoga mit Petra Schwarz,<br />

Kneippwiese Bad Faulenbach,<br />

Yogamatten sind mitzubringen,<br />

9. und 23. Juli, jeweils von 18 bis 19 Uhr<br />

(bei Regen oder Gewitter fällt der Termin ersatzlos),<br />

Kosten: 5 Euro (Mitglieder) 8 Euro (Nichtmitglieder)<br />

• Kräuterwanderung mit Claudia Niedermayer,<br />

Treffpunkt Kneippwiese Bad Faulenbach,<br />

14. August und 24. September<br />

(Dauer circa 1 bis 1,5 Stunden),<br />

Kosten: 5 Euro (Mitglieder) 8 Euro (Nichtmitglieder)<br />

Foto: Benedikt Siegert


Füssen | 7<br />

Mobil unterwegs<br />

Spät b u s se f a h re n w i e d e r<br />

Vom 1. Juli bis zum 31. August gibt es in der Region Füssen<br />

abends wieder zusätzliche ÖPNV-Verbindungen. Zwei<br />

Spätbuslinien sind unterwegs.<br />

Der Linienbus 78 fährt zweimal pro Abend vom Bahnhof<br />

Füssen über Haltestellen in Hohenschwangau und Schwangau<br />

zum Bannwaldsee und zurück nach Füssen und der Bus<br />

111 ist einmal pro Abend vom Bahnhof Füssen nach Hopfen<br />

am See, Hopferau, Weißensee und Pfronten und zurück<br />

unterwegs. Zusätzlich und ebenfalls einmal pro Abend<br />

verkehrt auf der Linie 56 ein Linientaxi oder nachfrageabhängig<br />

auch ein Bus vom Bahnhof Weizern/Hopferau<br />

mit Stopps in Eisenberg, Zell und Pfronten-Meilingen zum<br />

Bahnhof Pfronten-Ried. Für die Fahrten mit dieser dritten<br />

Linie müssen sich die Fahrgäste bis spätestens 19 Uhr unter<br />

0 83 41/80 95 29 anmelden.<br />

Der Fahrpreis für die Spätbus- bzw. Linientaxifahrten liegt<br />

unabhängig von der Länge der gefahrenen Strecke einheitlich<br />

bei einem Euro. Kinder unter sechs Jahren und Fahrgäste<br />

mit Gästekarten von Füssen, Schwangau, Hopferau,<br />

Eisenberg und Pfronten fahren kostenfrei.<br />

Fahrpläne mit allen Haltestellen und Uhrzeiten gibt es unter<br />

www.dbregiobus-bayern.de/angebot/rva-spaetbusse. Ergänzend<br />

sind in den Tourist Informationen Füssen, Hopfen<br />

am See, Weißensee, Hopferau, Schwangau, Eisenberg und<br />

Pfronten Fahrplanbroschüren erhältlich.<br />

Foto: Regionalverkehr Allgäu GmbH<br />

★ ★ ★<br />

F rühlingsgarten<br />

Hotel - Restaurant<br />

Familie Weyerer<br />

87629 Füssen/Bad Faulenbach · Alatseestraße 8<br />

Telefon 08362-91730 · www.hotel-fruehlingsgarten.de<br />

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Familiär und persönlich geführt wird das<br />

Hotel – Restaurant »Frühlingsgarten« in<br />

Bad Faulenbach bei Füssen im Allgäu.<br />

Genießen Sie die ruhigen Stunden bei<br />

einem kühlen Bier in unserem gemütlichen<br />

Restaurant oder im schönen, sonnigen Biergarten.<br />

Hier wird eine gesunde, vitale und frische Küche mit saisonalen<br />

und regionalen Gerichten geboten.<br />

Unseren Gästen stehen außerdem komfortable und gemütliche<br />

Doppel- und Einzelzimmer zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch · www.hotel-fruehlingsgarten.de<br />

Dienstag & Mittwoch Ruhetag!<br />

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8 | Hopfen<br />

Neue Ausstellung<br />

Schätze aus dem Museum<br />

Ausgewählte Werke und Objekte aus unterschiedlichen<br />

Zeiten und Kontexten treffen in der Ausstellung „Staunen<br />

und Wissen“ scheinbar zufällig aufeinander: Porträt und<br />

Schützenscheibe, Tintenzeug und Landkarte, Polyphon<br />

und Petschaft sowie Schilder des Füssener Schwimmbads.<br />

Aus der Vielfalt der Sammlung heraus erzählen diese und<br />

andere Ausstellungsstücke Geschichten von ihrer Herkunft,<br />

ihrer Funktion und der Zeit ihrer Entstehung. Damit<br />

öffnen sie exemplarisch den Blick auf die Geschichte Füssens<br />

und das reiche kulturelle Erbe der Stadt und Region,<br />

von der Römerzeit bis heute.<br />

einfach regulieren? Welche aktuellen Fürbitten kommen<br />

uns in den Sinn angesichts einer sogenannten Armeseelentafel?<br />

Welche Muster entstehen mittels historischer Druckmodel?<br />

Was ist ein Porträt, was ein Bildnis und wie sehe ich<br />

mich selbst? Sind die historischen Stadtbrunnen in der Altstadt<br />

noch heute zu entdecken?<br />

Einen eigenen und eigenwilligen Zugang zu den Objekten<br />

kann das Moment des Staunens bieten. Es lässt es sich zurückführen<br />

auf die „Wunderkammer“, in der kostbare und<br />

denkwürdige Naturalien und Artefakte dekorativ zusammengestellt<br />

wurden. Das Museum der Stadt Füssen greift<br />

diese Idee auf: Ungewöhnliche Korrespondenzen zwischen<br />

den Objekten, längst vergessene Alltagsgegenstände, wiedererweckte<br />

Klänge und unbekannte Werke regen zum<br />

Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit den ‚Wissensdingen’<br />

an.<br />

Verschiedene Stationen laden darüber hinaus zum Mitmachen<br />

ein: Wie ließ sich der Ton einer Trommel der Landwehr<br />

Die gesammelten Kulturschätze des Museums der Stadt<br />

Füssen sind in diesem Jahr in ein neues Depot umgezogen.<br />

Dafür wurden Räume instandgesetzt und mit Unterstützung<br />

von LEADER, einem Förderprogramm der Europäischen<br />

Union und des Freistaats Bayern, fachgerecht ausgestattet.<br />

Es sichert unter konservatorisch optimalen Bedingungen<br />

das kulturelle Erbe von Stadt und Region für die Zukunft. Der<br />

Umzug ist ein wesentlicher Baustein im Rahmen des 2023<br />

bewilligten LEADER-Projekts „Schätze aus dem Museum<br />

der Stadt Füssen: Kultureller Bildungsort und Depot“. Die<br />

Ausstellung „Staunen und Wissen“ ist ein weiterer Baustein<br />

des LEADER-Projekts, indem sie eine Auswahl dieser Schätze<br />

im Museum zugänglich macht.<br />

Ihr Bootsverleih an der<br />

„Riviera des Allgäus“ – Hopfen am See<br />

Eine traumhaftere Kulisse als auf dem Hopfensee wird nicht zu finden sein.<br />

Egal, ob Sie eine romantische Stunde auf dem Wasser verbringen möchten,<br />

Spaß für die ganze Familie suchen oder ambitionierter Angler sind:<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo. – So. 9.00 – 19.00 Uhr*<br />

* Gute Witterung vorausgesetzt<br />

E-Mail:<br />

info@marina-hopfensee.de<br />

Reservierung:<br />

Tel. 0151/19772212<br />

Fotos: Simon Toplak/Museum Stadt Füssen<br />

Infos<br />

Staunen und Wissen<br />

Schätze aus dem Museum der Stadt Füssen<br />

Wann? 18. Juli bis 3. November<br />

Elektroboot<br />

Neben der Ausstellung ist ein umfangreiches<br />

Vermittlungsprogramm geplant. Alle Termine und Infos<br />

unter www.museum.stadt-fuessen.de<br />

Mit Liebe schenken – mit einem Gutschein!


Kolumnentitel Schwangau | 91<br />

Wandern und<br />

Naturschutz<br />

Wandern ist die Trendsportart. In den sozialen Medien begeistert<br />

der #Wandern Millionen von Menschen und zahlreiche<br />

Influencer haben sich auf dieses Thema spezialisiert.<br />

Doch der Boom hat auch seine Schattenseiten - schließlich<br />

sind die Menschen in der Natur unterwegs. Und dort gibt es<br />

auch über 30.000 Tier- und mehr als 13.000 Pflanzenarten.<br />

Deshalb ist Naturschutz beim Wandern enorm wichtig.<br />

Wer einiges beachtet, der wandert im Einklang mit der Natur.<br />

Das beginnt schon bei der Anreise. Wer auf öffentliche<br />

Verkehrsmittel oder aufs Fahrrad setzt, der ist in puncto<br />

Naturverträglichkeit weit vorne.<br />

Keine Spuren hinterlassen<br />

Der meiste Müll, der sich am Wegesrand beliebter Wanderwege<br />

findet, ist Verpackungsmüll. Deshalb bei der Brotzeit<br />

auf Verpackungen verzichten und auf Brotdosen und<br />

Trinkflaschen bauen. Nachhaltig wandern, bedeutet auch,<br />

so wenig Spuren wie möglich in der Natur zu hinterlassen.<br />

Das gilt nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch für Biomüll.<br />

Denn nicht nur, dass Obst und Gemüse mit Pestiziden<br />

belastet sein können, sie brauchen auch recht lange, um<br />

Foto: Regina Berkmiller<br />

zu verrotten. So findet sich ein Apfelbutzen auch nach zwei<br />

Monaten noch in der Natur, eine Bananenschale sogar drei<br />

Jahre. Das gleiche gilt für Papiertaschentücher, die eine<br />

Verrottungszeit von bis zu fünf Jahren haben.<br />

Wanderer sollten Wege nicht verlassen und Lärm vermeiden.<br />

Das Gleiche gilt bei Wanderungen in der Dämmerung<br />

und in der Dunkelzeit. Die heimische Tierwelt hat sich<br />

vielfach an die Anwesenheit der Menschen angepasst. In<br />

ihren Tagesverstecken warten sie auf die Dämmerungsund<br />

Nachtstunden, um ungestört Nahrung aufzunehmen.<br />

Menschliche Aktivitäten zu diesen Zeiten wirken sich daher<br />

besonders negativ auf die Wildtiere aus.<br />

Im Winter, bei Hitze, in der Brutzeit und während der Brunftbzw.<br />

Balzzeit ist es besonders wichtig, dass Wanderer noch<br />

sensibler darauf achten, Tiere nicht zu stören.<br />

Respekt gegenüber der Umwelt heißt auch, beim Wandern<br />

nichts mitzunehmen und die Natur nicht zu verändern. In der<br />

Natur hat jeder Stein, jeder Grashalm, jeder Ast und jede<br />

Blume seinen Platz. Wanderer sollten deshalb keine Blume<br />

pflücken, keine Äste abbrechen, nichts in Rinden ritzen und<br />

keine Steine als Souvenir mitnehmen.<br />

Kunsthalle im Schloss Isny<br />

FRIEDRICH HECHELMANN<br />

Bilder – Schmuck – Porzellan · Marienkapelle<br />

Weiße Bilder. Aus Licht und Schatten geboren.<br />

Hechelmanns neueste Werke setzen seine künstlerische Vision der<br />

Hilde und ihren Fältelungen fort. Licht und Schatten wandeln sich<br />

mit dem Standort des Betrachters und was eben noch das Auge<br />

wahrgenommen hatte, ist im Fluss.<br />

Kunsthalle im Schloss Isny · Schloss 1 · 88316 Isny<br />

Web: www.kunsthalle-schloss-isny.de<br />

Öffnungszeiten: Mi., Do., Fr. 14 bis 18 Uhr, Sa., So. & Feiertage 11 bis 18 Uhr<br />

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Di. & Mi. geschlossen | Do. 14.00 – 18.00 Uhr | Sa. 10.00 –13.00 Uhr<br />

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Gipsmühlweg 5 l 87645 Schwangau<br />

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10 | Schwangau<br />

Allgäu Clean Up<br />

Days<br />

Vom 5. bis 14. Juli heißt es „Wir machen das Allgäu sauber.“<br />

Bereits zum sechsten Mal rufen der gemeinnützige Verein<br />

Patron und die Allgäu GmbH Gäste wie Einheimische dazu<br />

auf, die Natur vom liegengebliebenen Müll zu befreien.<br />

Egal, ob allein, mit Freunden oder Kollegen - die Umsetzung<br />

ist ziemlich einfach. Sich in der CleanUP Map eine<br />

Route aussuchen und anmelden, ein kostenfreies CleanUP<br />

Kit abholen und dann los. Wer noch unsicher ist, wo er aufräumen<br />

soll, der kann sich auf der interaktiven Karte, unter<br />

dem Filter „Ausgabestellen“ tolle Tourentipps der Tourismuspartner<br />

holen. Ebenfalls wird dort angezeigt, wo überall<br />

schon Müll gesammelt wurde oder wird. Nach der Tour kann<br />

der Müllbeutel in die dafür vorgesehenen Behälter an einer<br />

Müllsammelstelle (ebenfalls in der CleanUP Map zu finden)<br />

entleert werden. Das CleanUp Kit besteht aus einer recyclebaren<br />

und wiederverwendbaren Gewebetasche und einer<br />

Zange aus hochwertigem Stahl. Es ist somit zum Behalten<br />

und Wiederverwenden gedacht - daher bitte nicht mit entsorgen.<br />

Im gesamten Allgäu erhält man das Kit unter anderem<br />

bei den Tourist-Infos und an weiteren Ausgabestellen.<br />

Finanziert werden die Allgäu CleanUP Days über ein Sponsorennetz<br />

regionaler sowie überregionaler Partner sowie<br />

Förderungen und Stiftungen.<br />

Fotos: Lena Everding, Patron Plasticfree Peaks<br />

Infos<br />

Wann: Vom 5. bis 14. Juli<br />

Wo: Im gesamten Allgäu<br />

Infos unter www.plasticfreepeaks.com und<br />

www.patron-nature.org/allgaeu<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Geöffnet von Mai - Oktober - täglich von<br />

12 - 22 Uhr - bei Sauwetter geschlossen !<br />

Bewirtete Alpe am Fuß des Tegelbergs<br />

mit einmaligen Blick auf die heimischen<br />

Berg‘ und auf‘d Königsschlösser.<br />

www.reithalpe-schwangau.de // Tegelbergstraße 1 • 87645 Schwangau


Musikfestival<br />

will inspirieren<br />

Schwangaul | 11<br />

Wodurch wurde die Musiklandschaft dieser Welt inspiriert?<br />

Das Kammermusikfestival vielsaitig, das vom 28. August<br />

bis 4. September in Füssen stattfindet, spürt dem Thema<br />

„Inspiration“ in Konzerten, Vorträgen und einem Meisterkurs<br />

nach.<br />

Julian Steckel<br />

Foto: Simon Toplak<br />

Der künstlerische Festivalleiter Julian Steckel hat illustre<br />

Gäste eingeladen, die musikalischen Zündstoff versprechen:<br />

die Geigerin Antje Weithaas etwa und die junge Pianistin<br />

Kiveli Dörken, die Klarinettistin Sharon Kam, das Aris<br />

Quartett und den Jazzpianisten Omer Klein. Lajos Sárközy<br />

jr. und seine Gypsy Band bringen die unwiderstehliche Musik<br />

der ungarischen Cigányok zum Klingen. Der griechische<br />

Musiker Sokratis Sinopoulos, ein Virtuose an der „kretischen<br />

Lyra“, und sein Klavierpartner Yann Keerim improvisieren zu<br />

Bela Bartoks furiosen Rumänischen Volkstänzen. Die acht<br />

Konzerte, darunter auch ein Abschlusskonzert des Festival-<br />

Meisterkurses für Streichquartett, finden im barocken Kaisersaal<br />

und in der Orangerie des einstigen Benediktinerklosters<br />

St. Mang statt.<br />

An die lange Tradition des Lauten- und Geigenbaus in Füssen<br />

knüpft der in das Festival integrierte „Treffpunkt Geigenbau“<br />

an. Streich- und Zupfinstrumentenbauer aus der Region<br />

Füssen, Kempten und Füssens Partnerstadt Cremona,<br />

wo Amati und Stradivari zu Hause waren, präsentieren vom<br />

28. bis 31. August ihre Instrumente im Refektorium von St.<br />

Mang, das über das Museum der Stadt Füssen zugänglich<br />

ist. Der Treffpunkt Geigenbau schließt am 1. September mit<br />

Vorträgen und einem „Gesprächskonzert“, bei dem auch<br />

die einzig bekannte Geige, die im 18. Jahrhundert von dem<br />

Füssener Geigenbauer Andreas Resle geschaffen wurde,<br />

zum Einsatz kommt. Weitere Infos gibt es unter www.festivalvielsaitig.stadt-fuessen.de.<br />

Tickets erhältlich bei der Allgäuer Zeitung Kempten, Kaufbeuren<br />

(Montag bis Freitag 9.30 bis 15.30 Uhr) und Marktoberdorf<br />

(Montag und Donnerstag 9.30 bis 15.30 Uhr),<br />

bei der Memminger Zeitung sowie den Heimatzeitungen.<br />

Tickethotline 08 31/2 06 55 55 und www.allgaeuticket.de.<br />

Für Einheimische und Urlauber: unvergessliche<br />

Sonntage im „Das Rübezahl“ in Schwangau<br />

Von 14:30 bis 17:00 Uhr erwartet Sie in unserer Lounge im<br />

Wellnessgarten mit direktem Blick auf die Königsschlösser<br />

Neuschwanstein und Hohenschwangau eine entspannte<br />

Atmosphäre mit kulinarischen Köstlichkeiten und kreativen<br />

Getränken unseres Bar-Teams.<br />

Genießen Sie sonntags abwechslungsreiche Gartenkonzerte<br />

erstklassiger Künstlerinnen und Künstler unter freiem<br />

Himmel. Der Eintritt beträgt 18 Euro, inkl. Musik und Köstlichkeiten.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Gartenfeste nur bei<br />

schönem Wetter stattfinden.<br />

Weitere Highlights im Boutique Hotel<br />

Entdecken Sie das Restaurant Louis II. und das ganze Jahr<br />

über weitere Events wie exklusive Gourmetabende, Wine &<br />

Dine Events, Candle-Light-Dinner und viele weitere Events.<br />

Scannen Sie den<br />

QR-Code, um alle<br />

Veranstaltungen<br />

zu entdecken und<br />

nichts zu verpassen.


12 | Schwangau<br />

Museum<br />

der bayerischen Könige<br />

Durch eine große grüne Holztür betritt der Besucher das Jugendstil-Foyer<br />

des Museums. Der lichtdurchflutete ehemalige<br />

Speisesaal des Grandhotels „Zur Alpenrose am See“<br />

zeigt sich größtenteils in seinem Originalzustand vom Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung bringt dem Besucher<br />

die ehemalige bayerische Königsfamilie sowie Zeitund<br />

Kunstgeschichte näher.<br />

Foto: Ralf Lienert<br />

Im September 2011 eröffnete das Museum direkt am Ufer des<br />

Alpsees seine Pforten. Das einzigartige Ambiente des ehemaligen<br />

Grandhotels wurde auch nach dem Umbau erhalten<br />

und führt den Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit.<br />

Über eine Treppe oder einen Aufzug gelangt man in den<br />

ersten Stock des ausgezeichneten Gebäudes, wo die Ausstellung<br />

beginnt. Ein begehbarer Stammbaum zeigt die lange<br />

Tradition des Hauses Wittelsbach und gibt einen Eindruck<br />

der vielen historischen Persönlichkeiten, die aus diesem hervorgingen.<br />

Beginnend im 12. Jahrhundert liegt der Fokus des<br />

Museums auf der Zeit des bayerischen Königreichs zwischen<br />

1806 und 1918. Die Ausstellung thematisiert auch die Zeit des<br />

Nationalsozialismus und gibt eine Idee davon, welchen Aufgaben<br />

das Haus Wittelsbach heute nachgeht. Ein Trinkspiel<br />

des 17. Jahrhunderts, eine Meerschaumpfeife König Maximilians<br />

II. von Bayern, der Ordensmantel König Ludwigs II.,<br />

eine Tabatière, die König Ludwig II. der Kaiserin Elisabeth<br />

von Österreich schenkte, und ein Porzellanservice, das das<br />

letzte bayerische Königspaar Ludwig III. und Marie Therese<br />

von ihren Kindern zur Goldenen Hochzeit bekam, sind nur ein<br />

Ausschnitt der in der Ausstellung gezeigten Exponate.<br />

An der Kasse des Museums erhält der Besucher einen Audio-Guide,<br />

der durch die Ausstellung führt. Dieser ist im Eintrittspreis<br />

enthalten und in mehreren Sprachen verfügbar.<br />

Individuelle und Sonderführungen sind auf Anfrage möglich.<br />

Das Museum bietet wöchentlich öffentliche Führungen<br />

an; aktuelle Termine werden auf der Homepage veröffentlicht.<br />

Reservierungen werden per E-Mail oder 0 83 62 / 88 72 52<br />

entgegengenommen.<br />

Kinder können das Museum spielerisch mit dem Kinderrätsel<br />

„Mit Alois durchs Museum“ entdecken. Alois ist ein<br />

Löwe mit einer königsblauen Mähne und einer goldenen<br />

Krone. Er und seine Schwester Luisa weisen auf die richtigen<br />

Rätselantworten hin. Der Rätselrundgang ist jederzeit<br />

während der Öffnungszeiten möglich. Das Museum ist täglich<br />

von 9 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

©Wittelsbacher Ausgleichsfonds, MdbK Foto: A. Brandl<br />

Museum der bayerischen Könige · Alpseestrasse 27 · 87645 Hohenschwangau · 08362 887 252 ·<br />

www.museumderbayerischenkoenige.de<br />

Öffentliche Führung immer montags 11.00 Uhr<br />

(nur im Juli, August und September)


Mit Wander-App<br />

i n d i eB e rg e<br />

Die Sommerferien stehen vor der Tür und das Wetter verspricht<br />

brauchbare Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten.<br />

Wer in die Berge will, sollte sich allerdings unbedingt vorab<br />

Gedanken machen: Für gelungene Bergtouren ist eine<br />

gute Vorbereitung das A und O. Moderne Tourenplanung<br />

heißt heute auch digitale Tourenplanung: Im Internet gibt<br />

es eine unglaubliche Fülle an Tourenbeschreibungen für<br />

jeden Geschmack und jedes Können – alles sofort verfügbar.<br />

Informationen über die aktuellen Verhältnisse und das<br />

Wetter gibt es in Echtzeit. Doch wie verlässlich sind diese<br />

Informationen? Und wie findet man sich hier zurecht? Der<br />

DAV gibt wichtige Tipps.<br />

Digitale Tourenportale - Fluch oder Segen?<br />

Viele Bergbegeisterte beschaffen sich Informationen aus<br />

dem Internet, um sich auf ihre anstehenden Bergaktivitäten<br />

vorzubereiten. Wieso auch nicht? Digitale Tourenportale,<br />

bieten etliche Features – und das speziell zugeschnitten auf<br />

die Bedürfnisse von Bergsportlern: Interaktives Kartenmaterial,<br />

eine unglaubliche Anzahl von Tourenbeschreibungen<br />

und aktuelle Einblicke in die Bedingungen vor Ort sind dort<br />

zu finden, egal ob in der eigenen Heimatregion oder in den<br />

abgelegensten Bergtälern. Dazu kommt, dass die Portale<br />

meist kostengünstig sind und auf dem Smartphone funktionieren.<br />

Alle Infos sind damit prinzipiell immer und überall<br />

abrufbar. Trotzdem ist auch immer wieder von kritischen<br />

Situationen und sogar Unfällen am Berg zu lesen, bei denen<br />

Wander-Apps eine Rolle zu spielen scheinen.<br />

Mit der App an den Berg<br />

Woher stammt die Information? Wer sich Beschreibungen<br />

aus dem Internet holt, sollte diese immer genau überprüfen.<br />

Die Touren können auf verschiedenen Portalen oder in der<br />

offiziellen Literatur unterschiedlich beschrieben sein. Deshalb<br />

ist es sinnvoll, mehrere Quellen zu nutzen und zu vergleichen.<br />

Wer ist der Autor der Tour? „Eine wesentliche Herausforderung<br />

bei Tourenbeschreibungen aus digitalen Medien besteht<br />

darin, zu erkennen, wer die Tourenbeschreibung verfasst<br />

hat und wie vertrauenswürdig, vollständig und aktuell<br />

die Infos sind. Auch die angegebenen Schwierigkeiten sollten<br />

immer im Hinblick auf die eigenen Fähigkeiten kritisch<br />

hinterfragt werden“, erklärt Wolfgang Warmuth von alpenvereinaktiv.<br />

„Für einen erfahrenen Bergsteigenden kann<br />

eine mittelschwere Tour relativ einfach erscheinen, während<br />

Anfänger bei derselben Route bereits an die eigenen Grenzen<br />

stoßen können.“<br />

Wie sind die Bedingungen vor Ort? Tourenbeschreibungen<br />

können bei ganz anderen Verhältnissen entstanden sein als<br />

jenen, die aktuell in den Bergen vorherrschen. Ein entsprechender<br />

Abgleich ist also wichtig. Dabei helfen das DAV-<br />

Bergwetter zum Beispiel auf alpenvereinaktiv.com oder auf<br />

alpenverein.de sowie Webcams. Von der Community eingetragene<br />

„Aktuelle Bedingungen“ sowie offizielle „Hinweise<br />

und Sperrungen“ aus dem alpenvereinaktiv-Redaktionsteam<br />

geben dazu Informationen über die Gegebenheiten vor<br />

Ort. Allgemein gilt: Am Berg ist es wichtig die Augen offen zu<br />

halten und die geplante Tour immer wieder mit den tatsächlichen<br />

Gegebenheiten abzustimmen.<br />

Nicht nur auf die App verlassen. Elektronische Geräte können<br />

versagen oder kaputt gehen. „Wander-Apps können<br />

gerade im Gelände wirklich starke Tools sein, aber man<br />

muss lernen sie zu verwenden und sich ganz klar um die<br />

Grenzen bewusst sein. Gerade in den Bergen hat man nicht<br />

überall Strom oder Internetempfang. Smartphones können<br />

aus- und herunterfallen. Solche Situationen können recht<br />

abrupt auftreten und dann braucht es einfach Backups“, erklärt<br />

Wolfgang Warmuth. „Ersatzbatterien, eine Powerbank<br />

oder auch Hilfsmittel wie Höhenmesser, ein Ausdruck der<br />

Tourenbeschreibung und analoges Kartenmaterial können<br />

in schwierigen Situationen helfen. Der wichtigste Begleiter<br />

bleibt am Ende außerdem immer eigene Kopf!“<br />

Realistisch planen und defensiv agieren. Wer in die Berge<br />

gehen möchte, sollte sein eigenes Können realistisch einschätzen<br />

und die Touren passend auswählen. Im Zweifel<br />

heißt es außerdem: Lieber einmal zu oft umgedreht als einmal<br />

zu wenig.<br />

Quelle: Alpenverein,<br />

Foto: alpenvereinakiv_Wolfgang Warmuth


14 | Allgäu<br />

Durch den Allgäu-Kosmos<br />

a u f 8 7 6 Ki l o m e t e r n<br />

Als „innovatives Leuchtturmprojekt im bayerischen Tourismus“<br />

wurde die Wandertrilogie Allgäu 2016 mit dem ADAC<br />

Tourismuspreis Bayern ausgezeichnet. Drei Routen mit insgesamt<br />

876 Kilometern Länge,<br />

neun Trilogie-Räume, 54 Etappen<br />

und dazu Geschichten, die in jedem<br />

der Partnerorte an Start- und<br />

Willkommensplätzen erzählt werden<br />

- ein anspruchsvolles Konzept.<br />

Erweitert wurde das Angebot in<br />

den vergangenen Jahren zudem<br />

durch 24 Trilogie-Rundgänge in<br />

den Orten, auf denen man jeden<br />

begeistern kann, der die Wandertrilogie<br />

nicht kennt.<br />

@ Allgäu GmbH, Klaus-Peter Kappest<br />

Die Wandertrilogie Allgäu feiert Jubiläum: Zehn Jahre sind<br />

im Vergleich zu den Jahrmillionen seit der Entstehungsgeschichte<br />

der Region ein Klacks - doch die Wandertrilogie<br />

Allgäu hat in dieser kurzen Zeit neue Maßstäbe in Sachen<br />

Angebot und Service für Wanderbegeisterte geschaffen.<br />

Ein Fernwanderwegenetz, das auf drei Routen in unterschiedlichen<br />

Höhelagen durch die vielfältige Landschaft<br />

führt, ist bis heute deutschlandweit einzigartig.<br />

Dem LEADER-geförderten Projekt der Allgäu GmbH, das<br />

2014 an den Start ging, waren fünf Jahre Entwicklungs – und<br />

Umsetzungsarbeit vorausgegangen. Ziel war es vor allem,<br />

die Vielfalt der Region mit ihrer Natur, ihrer reichen Kultur<br />

und ihren typischen Orten wandernd erlebbar und ihr unverwechselbares<br />

Gesicht im stark umworbenen Wandermarkt<br />

sichtbar zu machen. „Durch die Wandertrilogie Allgäu ist<br />

eine Einheit geschaffen worden und ein Wir-Gefühl entstanden,<br />

wovon letztlich die ganze Region profitiert“, meint Projektleiterin<br />

Christa Fredlmeier. 34 Partnerorte zählt das größte<br />

Leitprodukt des Allgäus.<br />

Infos<br />

Zum zehnjährigen Jubiläum gibt es ein Gewinnspiel:<br />

Wanderfreunde müssen mindestens eine Etappe der Wiesengänger<br />

Route, der Wasserläufer Route oder der Himmelsstürmer<br />

Route oder einen der 24 Trilogie-Rundgänge<br />

mit der App von SummitLynx wandern. Wer fünf Etappen<br />

und/oder Trilogie-Rundgänge wandert, erhöht die Gewinnchance<br />

und landet doppelt im Lostopf. Weitere Infos gibt es<br />

unter www.wandern.allgaeu.de.<br />

Einen Mehrwert gibt es auch im<br />

Sommer, wenn das zehnjährige<br />

Jubiläum gefeiert wird - mit speziellen<br />

geführten Wanderungen<br />

und mehr.<br />

Am 17. Juli, 21. August, 18. September<br />

und 16. Oktober findet die<br />

Wanderung „König Ludwigs letzter Traum“ statt. Bei einer<br />

circa vierstündigen Wanderung von Pfronten aus erfahren<br />

die Teilnehmer Wissenswertes zur wechselvollen Geschichte<br />

der Burg - vom hochmittelalterlichen Machtsymbol bis zur<br />

romantischen Vision eines Königs. Zudem werden ein kleines<br />

Burgenmuseum und die beeindruckende Mariengrotte<br />

unterhalb der Burgruine besichtigt.<br />

An mehreren Terminen von Juli bis Oktober gibt es eine<br />

Bergtour durch eine wildromantische Berglandschaft auf<br />

der „Wandertrilogie Allgäu“ vom Tegelberg über Gabelschrofensattel<br />

zur Kenzenhütte. Eintauchen in die Welt der<br />

Wildkräuter können Interessierte am 10. Juli bei einer Tour in<br />

Halblech. Es werden Kräuter gesammelt und nach Verfügbarkeit<br />

Johanniskraut, Schafgabe und Gundermann zu Tee,<br />

Kräutersalz oder Butter verarbeitet.<br />

Alle Angebote und Anmeldung unter<br />

www.wandern.allgaeu.de.<br />

Foto: © Allgäu GmbH, Marc Oeder


Pfronten | 15<br />

Juwelenweg am Breitenberg. Foto: © V. Roy<br />

Märchenspielplatz. Foto: Pfronten Tourismus<br />

Juwelenweg am Breitenberg. Foto: © M. Helmer<br />

Spielend leicht<br />

w a n d e r n i n Pf ro n t e n<br />

Die 13 Pfrontener Ortsteile liegen in einem in Richtung Norden<br />

offenen Tal. In östlicher und westlicher Richtung ist<br />

Pfronten vom Falkenstein und Edelsberg eingerahmt und<br />

gen Süden steigt der Breitenberg 1.000 Meter in die Höhe<br />

– ideales Terrain für kleine Abenteurer.<br />

Im Tal warten zwölf Themenspielplätze darauf, entdeckt zu<br />

werden. Mit den gratis Spielplatzangeboten von Pfronten<br />

Tourismus gibt es von Juni bis September einmal wöchentlich<br />

einen extra „Booster“ für die kindliche Fantasie. Auf<br />

dem Märchenspielplatz wird eine Märchen- und Malstunde<br />

im Märchenstadel angeboten, auf dem Spielplatz Räubernest<br />

entdecken die Kinder bei den „Naturdetektiven“ Moor,<br />

Wald und Wiese und auf dem Ritterspielplatz machen die<br />

kleinen Besucher große Augen, wenn plötzlich echte Ritter<br />

der Römisch-Deutschen-Ritterschaft e.V. in voller Rüstung<br />

auftauchen.<br />

Echte Abenteuer in der<br />

Allgäuer Bergwelt erleben<br />

Von den kindlichen Fantasiewelten ist der Weg in Pfronten<br />

nicht weit bis zur Bergwelt und echten alpinen Abenteuern.<br />

Zahlreiche Wanderwege führen hinein in die Allgäuer und<br />

Tiroler Alpen. In der Pfronten Outdoor App oder direkt bei<br />

Pfronten Tourismus gibt es Tipps zu den schönsten, kindgerechten<br />

Wanderpfaden. Ein Weg auf dem garantiert keine<br />

Langeweile aufkommt, liegt am Pfrontener Hausberg. Der<br />

Juwelenweg am Breitenberg bietet auf einer Länge von<br />

2,5 Kilometern und knapp 200 Höhenmetern neben einem<br />

fantastischen Panorama verschiedene interaktive Spielstationen<br />

mit liebevoll gestalteten Rätseln, Balancierelementen<br />

oder Spielen. Am Ende des Juwelenwegs, direkt an der<br />

Hochalphütte, liegt dann ein Spielplatz, auf dem in einem<br />

Sandkasten „echte“ Juwelen zu finden sind.<br />

Das Extra an Motivation<br />

mit dem Kinderhüttenpass<br />

Durch die Pfrontener Bergwelt führen zahlreiche Wanderwege,<br />

die auch für kleine Wanderbeine bestens geeignet<br />

sind. Da nach so viel Bewegung Stärkung wichtig ist, gehört<br />

zu jeder Wanderung auch eine zünftige Hütteneinkehr. Der<br />

Weg hinauf ist manchmal anstrengend und gerade für Kinder<br />

eine echte Herausforderung. Als Motivationshilfe gibt<br />

es in Pfronten den Kinder-Hüttenpass. Auf der Hütte angekommen,<br />

erhalten die Wanderhelden vom Hüttenwirt<br />

einen Stempel ins Heft. Das Sammeln lohnt sich. Schon ab<br />

drei Stempeln gibt es im Haus des Gastes eine kleine Überraschung.<br />

Für Kinder geeignete Hüttenwanderungen sind<br />

zum Beispiel die Wanderung zur Gundhütte (mit Hüttenspielplatz),<br />

die Talwanderung zur Kalbelehofalpe oder zum<br />

Gasthof Fallmühle, die Wanderung durch die Höllschlucht<br />

zur Kappeler Alp, der leichte Ortsspaziergang zum Milchhäusle<br />

oder auch die Wanderung durch das Himmelreich<br />

zur Bärenmoosalpe.<br />

In der Natur gibt es so viel zu entdecken: Wasserfälle, uralte<br />

Bäume, spannende Tiere und Pflanzen lassen keine<br />

Langeweile aufkommen. Aber irgendwann lässt auch bei<br />

dem tapfersten Wanderhelden die Motivation mal nach. Im<br />

Kinderhüttenpass sind verschiedene Spielideen zu finden,<br />

um die ungeahnten Kraftreserven zu aktivieren, die in den<br />

kleinen Wanderbeinen verborgen liegen. Der Hüttenpass ist<br />

im Haus des Gastes in Pfronten oder in den meisten Berghütten<br />

erhältlich.


16 | Pfronten<br />

Allgäuer Mächler 2.0<br />

Kre at i v se i n f ü r je d e r m a n n<br />

Pfronten ist seit jeher eine Heimstätte kreativer Köpfe. Seit<br />

Jahrhunderten sind die Mächler in ihren Werkstätten beim<br />

Tüfteln und Erfinden aktiv, lassen komplexe mechanische<br />

Wunderwerke und kreative Kunstwerke entstehen. Von<br />

letzteren können sich Besucher beim Bestaunen der Gemälde<br />

und Schnitzereien in der imposanten Pfarrkirche St.<br />

Nikolaus überzeugen. Auch heute noch gibt es Möglichkeiten<br />

mit kreativen Geistern in Kontakt zu kommen oder<br />

am besten gleich selbst kreativ zu werden.<br />

Im Pfrontener Ortsteil Ried liegt etwas versteckt in einem<br />

Hinterhof die Töpferei von Judith Lomba. Gemeinsam mit<br />

der Keramik-Gesellin lassen Besucher aus Ton und etwas<br />

Fantasie ganz neue Dinge entstehen. Bei einem Töpferkurs<br />

entwickeln sie ein Gespür für das organische Material Ton<br />

und können verschiedene handwerkliche Techniken erproben.<br />

Vielleicht entstehen Gefäße, Tiere, Figuren oder sogar<br />

eine Landschaft?<br />

Hier wird es heiß<br />

Beim Glasperlendrehen am Brenner der Glasbläserwerkstatt<br />

von Alexander Endres erfahren Teilnehmer aus erster<br />

Hand, wie Schmuckstücke aus Glas gefertigt werden – um<br />

anschließend eigene Kunstwerke herzustellen. Der gelernte<br />

Glasbläser zeigt seit Jahrzehnten in seiner authentischen<br />

Werkstatt wie aus bunten Glasstäben am Brenner einzigartigen<br />

Unikaten geformt werden.<br />

Mit BaumArt wartet im Pfrontener Kurpark ein Mal-Erlebnis<br />

der besonderen ART. Unter dem Blätterdach der Bäume<br />

genießen Kunstfreunde die Ruhe und wohltuende Atmosphäre<br />

um sich ausgestattet mit Pinsel, Farbe und Stoff<br />

auf die Suche nach einer Staffelei der etwas anderen Art<br />

zu machen – einem Baum. Frei von jeglicher Anforderung<br />

lassen sie sich von der Form des Baumes, seiner Borke und<br />

seiner Umgebung inspirieren und schaffen unter Anleitung<br />

einer Pfrontener Künstlerin ganz besondere Kunstwerke.<br />

Wer seine kreative Seite noch weiter ausleben und ein Extra<br />

an Farbe in den eigenen Alltag bringen möchte, ist beim<br />

Kreativ Workshop im Atelier Farbkraft genau richtig. In<br />

dem professionell ausgestatteten Atelier und unter künstlerischer<br />

Anleitung von Anette Nöß bringen die Teilnehmer<br />

ihren persönlichen Farbtraum auf die Leinwand. Sie lernen<br />

eine Leinwand selbst zu bespannen, mit bunten Farbpigmenten<br />

und reinen Naturmaterialien zu arbeiten und dabei<br />

der eigenen Kreativität zu vertrauen.<br />

Outdoor-Fotografie<br />

Für viele ist die Kamera eine Möglichkeit zum Ausleben der<br />

eigenen Kreativität – auch wenn es oft am Wissen zum korrekten<br />

Umgang mit dem kompakten Hightechgerät hapert.<br />

Beim Fotoworkshop mit dem Experten haben Hobbyfotografen<br />

ausreichend Gelegenheit tolle Landschafts- und<br />

Makrofotos zu machen und dabei wertvolles Wissen direkt<br />

vom Profi zu erhalten. Mit fachkundiger Unterstützung<br />

durch den Outdoor-Fotografen Armin Hofmann erhalten<br />

die Nachwuchstalente einmalige Bilder als Erinnerung an<br />

einen unvergesslichen Tag auf dem Breitenberg.<br />

Weitere Infos und Kurse sowie Anmeldung unter<br />

www.pfronten.de/outdoor<br />

Fotos: Pfronten Tourismus


Pfronten | 17<br />

Gesundes<br />

Ganzkörpertraining<br />

Nordic Walking ist eine gesunde Aktivität für Menschen<br />

jeden Alters und Fitnesslevels. Die Sportart kombiniert Fitness<br />

und Naturerlebnis und bietet eine Vielzahl von Vorteilen<br />

für Körper und Geist. Mit speziellen Stöcken ausgestattet,<br />

schafft diese Form des Gehens eine gelenkschonende<br />

Möglichkeit, die Muskeln zu stärken und gleichzeitig die<br />

Ausdauer zu verbessern. Die malerische Landschaft von<br />

Pfronten bietet sich dazu ideal an.<br />

Die kostenfreien Nordic Walking Angebote bieten die perfekte<br />

Gelegenheit, um die Techniken dieses Sports zu erlernen<br />

und zu verfeinern. Unter fachkundiger Anleitung lernt<br />

ihr, wie die Stöcke effektiv eingesetzt werden, die Bewegung<br />

optimiert und somit das volle Potenzial dieses Sports ausgeschöpft<br />

wird. Dabei steht nicht nur die richtige Technik,<br />

sondern auch die Freude an der Bewegung und das Erleben<br />

der Natur im Fokus. Nachdem die Teilnehmer die Grundlagen<br />

des Nordic Walkings kennengelernt haben, geht es auf<br />

eine gemeinsame Laufrunde durch die reizvolle Umgebung<br />

von Pfronten. Egal, ob Anfänger, die gerade erst in die Welt<br />

des Nordic Walkings eintauchen, oder erfahrene Walker, die<br />

ihre Technik verfeinern möchten – das Angebot ist für jeden<br />

geeignet.<br />

Infos<br />

Foto: ARochau – stock.adobe.com<br />

Wann: Termine immer mittwochs: 3., 17. und 31. Juli; 14. und<br />

28. August; 11. und 25. September, 2. Oktober, jeweils von<br />

16.30 bis circa 18 Uhr<br />

Wo: Treffpunkt Haus des Gastes, Vilstalstraße 2, Pfronten<br />

Der Kurs ist kostenfrei. Er findet nur bei trockener Witterung<br />

statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Leihstöcke stehen in<br />

begrenzter Anzahl zur Verfügung. Reservierung erbeten<br />

bei Pfronten Tourismus im Haus des Gastes, Vilstalstraße 2,<br />

0 83 63/6 98 88, E-Mail info@pfronten.de<br />

Besuchen Sie unsere<br />

neue Homepage unter:<br />

www.pfad-bauernladen.de<br />

PfAD Bauernladen<br />

Krankenhausstr. 3 (EWR-Gebäude)<br />

87459 Pfronten-Ried<br />

Telefon 0 83 63 – 92 85 64<br />

Fax 0 83 63 – 92 74 83<br />

Öffnungszeiten: Freitag 8 – 18 Uhr,<br />

Samstag 8 – 12.30 Uhr<br />

PfAD-<br />

Bauernladen<br />

Pfronten<br />

◾ Fleisch<br />

◾ Wurst<br />

◾ Geflügel<br />

◾ Milch, Butter<br />

◾ Eier, Käse, u.m.<br />

Es gibt viele Gründe,<br />

hier einzukaufen.<br />

Ausschließlich Produkte von heimischen Landwirten<br />

Es gibt viele Gründe im PfAD-Bauernladen einzukaufen. Kommen<br />

Sie doch einfach vorbei. Direktvermarkter stehen für beste Qualität!<br />

Fleisch und Produkte von einheimischen Landwirten und Erzeugern.<br />

Keine Massentierhaltung, keine langen Transportwege. Der Grundgedanke<br />

ist, nicht mehr Fleisch zu verarbeiten, als dann später auch im Laden direkt<br />

verkauft werden kann.<br />

Restaurant-Pizzeria<br />

Rosenstüble<br />

Enzianstraße 1 · 87459 Pfronten-Steinach · Telefon 08363/202925<br />

Willkommen im Restaurant Rosenstüble<br />

Unser stilvolles Restaurant bietet Ihnen<br />

eine vorzügliche Küche mit italienischen<br />

sowie internationalen Spezialitäten.<br />

Genießen Sie den Abend in unserem<br />

schönen Restaurant oder auf unserer<br />

sonnigen Gartenterrasse.<br />

Wir bieten auch gluten- und laktosefreie<br />

Speisen sowie vegane und vegetarische<br />

Küche an.<br />

Wir liefern Ihnen auch gerne unsere<br />

Pizzen nach Hause, ein Anruf genügt.<br />

Lassen Sie sich von uns kulinarisch<br />

verwöhnen – wir freuen uns auf Sie!<br />

Für Reservierungen und<br />

den Lieferservice wählen Sie bitte:<br />

Telefon 0 83 63/20 29 25<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag von 17 bis 22 Uhr,<br />

Sonntag auch von 12 bis 14 Uhr


18 | Pfronten<br />

Pfronten steht im<br />

Zeichen der Oldtimer<br />

Am Wochenende vom 12. bis 14. Juli steht Pfronten bereits<br />

zum 32. Mal ganz im Zeichen der Oldtimer. Über 300 Oldtimer<br />

sind zu Besuch und stehen das Wochenende über im<br />

Mittelpunkt – bei Fahrern und Liebhabern. Von den „Benzingesprächen“<br />

bis zur Oldtimerpräsentation auf dem<br />

Jawoll Eventlocation Parkplatz reicht das Angebot. Zusätzlich<br />

laden die Pfrontener Einzelhändler zum verkaufsoffenen<br />

Sonntag. Zu den Höhepunkten zählen beim Parkplatz<br />

Jawoll ab 9 Uhr der Start der rund 120 Oldtimer zur<br />

traditionellen Gamsbartrallye sowie die große Fahrzeugpräsentation<br />

am Sonntag. Zu allen Veranstaltungen ist der<br />

Eintritt frei.<br />

Nicht nur für Norbert Schaller, dem Vorsitzenden des veranstaltenden<br />

Vereins der Oldiefreunde Pfronten ist das Oldiewochenende<br />

am zweiten Juliwochenende wie ein großes<br />

Familientreffen. Zu vielen Stammgästen der weit über<br />

100 angemeldeten Teams pflegen die Vereinsmitglieder<br />

nach jahrelanger Bekanntschaft viele Kontakte und Freundschaften.<br />

Gerade die unkomplizierte Atmosphäre, die vielen<br />

Möglichkeiten zum gegenseitigen Austausch, die wunderbare<br />

Allgäuer Landschaft und die reibungslose Organisation<br />

haben der Veranstaltung Kultstatus in Oldtimerkreisen<br />

beschert.<br />

Am Abend des 12. Juli kommen die Oldiefreunde mit ihren<br />

Gästen zu den traditionellen „Benzingesprächen“ ab 19<br />

Uhr, dieses Jahr neu bei Jawoll mit musikalischer Unterhaltung<br />

zusammen. Hier werden auch die Lose einer Tombola<br />

verkauft, deren Erlöse gemeinnützigen Zwecken<br />

zugute kommen. Am Samstag startet dann das internationale<br />

Teilnehmerfeld ab 9 Uhr zur Ausfahrt, der traditionellen<br />

„Gamsbartrallye“. Die Fahrer werden von Pfrontens Bürgermeister<br />

Alfons Haf, auf dem Jawoll-Parkplatz zur ihrer Ausfahrt<br />

verabschiedet. Die „Gamsbartrallye“ ist eine Rallye,<br />

in der es nicht um Geschwindigkeit und Zeit geht, sondern<br />

eher um Geschicklichkeit und Fahrzeugkenntnisse. So wird<br />

auch dieses Jahr hinter dem Pfrontener Rathaus auf dem<br />

Parkplatz am Bauhof der Gemeinde ab 14 Uhr vorgesehene<br />

Zielein-lauf der Fahrzeuge mit einer Wertungsprüfung enden.<br />

Hier lassen sich die Fahrzeuge aus nächster Nähe bestaunen,<br />

für Bewirtung ist auch bei diesem Programmpunkt<br />

gesorgt.<br />

Oldtimerpräsentation<br />

Der Sonntag steht dann im Zeichen der großen Oldtimerpräsentation,<br />

die auf dem TSV-Gelände und dem Parkplatz der<br />

Jawoll Eventlocation stattfindet. Erwartet werden rund 300<br />

Fahrzeuge. Hier können sich Liebhaber der Oldtimer und Besitzer<br />

über Ersatzteile, Händler, Reparaturwerkstätten etc.<br />

informieren und die ausgestellten Fahrzeuge bestaunen. Die<br />

Besucher haben so die Möglichkeit, in jahrzehntelange Automobilgeschichte<br />

einzutauchen und die Faszination „Oldtimer“<br />

hautnah mitzuerleben. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

Zusätzlich locken Pfrontens Einzelhändler ab 11 Uhr mit viele<br />

Angeboten und Aktionen zum verkaufsoffenen Sonntag. Vor<br />

vielen Geschäften stehen ausgewählte Oldtimerfahrzeuge.<br />

Am Vormittag findet von 11 bis 12 Uhr das Standkonzert mit der<br />

Harmoniemusik Pfronten im Musikpavillon im Kurpark statt.<br />

Infos<br />

32. Internationales Oldtimer-Treffen mit Gamsbart-Rallye<br />

und verkaufsoffenem Sonntag in Pfronten<br />

Wann: 12. bis 14. Juli<br />

Weitere Infos zum Oldtimerwochenende gibt es<br />

beim Vorstand der Oldiefreunde Norbert Schaller unter<br />

0 83 63/9 20 83; www.oldiefreunde-pfronten.de<br />

sowie www.pfronten.de.<br />

Fotos: Pfronten Tourismus, M. Lukaszewski


Pfronten | 19<br />

Tanzen<br />

im Kurpark<br />

Direkt im Zentrum von Pfronten liegt der Kurpark. Die Ruheoase<br />

bietet in diesem Sommer ein einzigartiges Angebot für<br />

Besucher: Kostenfreies offenes Tanzen unter freiem Himmel!<br />

Unter der fachmännischen Anleitung eines ausgebildeten<br />

Tanztrainers können Einheimische und Gäste gleichermaßen<br />

die Freude am Tanzen entdecken oder vertiefen. Die<br />

Tanzfläche im Pavillon ist befestigt und überdacht, damit<br />

die Tanzbegeisterten unbeschwert ihre Schritte setzen können.<br />

Die Vielfalt des Tanzangebots ist ebenso beeindruckend wie<br />

inspirierend und ganz den Wünschen der Teilnehmenden<br />

überlassen. Von den eleganten Schritten des Standardtanzes<br />

über die temperamentvollen Rhythmen des Lateinamerikanischen<br />

Tanzes bis hin zum schwungvollen Discofox und<br />

der leidenschaftlichen Salsa - für jeden Geschmack ist etwas<br />

dabei. Auch Liebhaber des West Coast Swing kommen auf<br />

ihre Kosten und können sich in diesem modernen Paartanz<br />

üben. Ob absolute Anfänger, Wiedereinsteiger oder fortgeschrittene<br />

Tänzer, alle sind herzlich willkommen, gemeinsam<br />

in die Welt des Tanzes einzutauchen. Im Mittelpunkt steht dabei<br />

stets der Spaß an der Bewegung und die gemeinsame<br />

Aktivität: Es geht nicht nur darum, Schritte zu erlernen, sondern<br />

auch darum, neue Menschen kennenzulernen, gemeinsam<br />

zu lachen und die Freude an der Bewegung zu teilen.<br />

Foto: SB, Arts Media-stock.adobe.com<br />

Für Besucher von Pfronten bietet das kostenfreie Gästeprogramm<br />

im Kurpark eine wunderbare Gelegenheit, sich aktiv<br />

zu entspannen, neue Energie zu tanken und zugleich etwas<br />

Neues zu lernen. Also schnappt euch einen Tanzpartner und<br />

kommt vorbei, um den Kurpark mit Leben und Rhythmus zu<br />

erfüllen.<br />

Infos<br />

Wann: 10. und 24. Juli, 7. und 21. August,<br />

4. und 18. September<br />

jeweils von 16.30 bis circa 18 Uhr<br />

Wo: Pavillon im Kurpark<br />

Tanz im Kurpark findet nur bei trockener Witterung<br />

statt. Ohne Anmeldung, Teilnahme kostenlos.<br />

„EINFACH GUT ESSEN“ – IN EINER ALLGÄUER WIRTSCHAFT.<br />

DIE HÜTTE IM ACHTAL IST DAS AUSFLUGSZIEL FÜR SPORTBEGEISTERTE,<br />

FAMILIEN, NATURLIEBHABER UND FEINSCHMECKER.<br />

Ausgangs- und Endpunkt für viele<br />

Rad- und Wandertouren.<br />

„EINFACH GUT ESSEN“<br />

das heißt Altbewährtes gut gekocht mit<br />

heimischen Zutaten, dazu Biere von der<br />

Privatbrauerei Schäffler aus Missen und<br />

Weine vom „Fredi“.<br />

Mehrbettzimmer aus Zirbenholz mit<br />

30 Übernachtungsplätzen.<br />

Mittwoch & Donnerstag Ruhetag.<br />

Achtalstraße 62 · 87459 Pfronten · Telefon +49(0)8363 481 · info@fallmuehle.de · www.fallmuehle.de


20 | Eisenberg / Ostallgäu<br />

Hurra, es sind<br />

Sommerferien<br />

August. Warum heißt der Monat eigentlich so? Im Zirkus<br />

gibt es oft einen Clown, der dummer August heißt. Hat er<br />

etwas mit diesem Monat zu tun?<br />

Da lohnt es sich, mal ziemlich weit in die Vergangenheit zu<br />

schauen. Und zwar in die Zeit vor Christi Geburt. Von 100 bis<br />

44 lebte Julius Cäsar. Er war im römischen Reich ein Politiker<br />

und Soldatenführer. Er hat nicht nur Länder erobert,<br />

sondern auch den Kalender eingeführt. Er teilte das Jahr in<br />

zwölf Monate und 365 Tage ein. Bis heute verwenden wir seinen<br />

Kalender – den julianischen - bis auf ein paar Änderungen<br />

noch heute. Bei den Römern begann das Jahr im März<br />

und nicht wie heute im Januar. Deswegen hießen die beiden<br />

Sommermonate Quintilis und Sextilis – der fünfte und der<br />

sechste Monat. Schon bald änderte man den fünften Monat<br />

in Juli – zu Ehren von Julius Cäsar. Als Kaiser Augustus<br />

herrschte, wollte er auch einen Monat mit seinem Namen<br />

haben. Und so wurde aus dem sechsten Monat der August.<br />

Warum nicht alle Monate gleich lang sind<br />

Unser Kalender ist nach Monaten eingeteilt, aber wichtiger<br />

als die Monate ist eigentlich die Sonne. Sie braucht genau<br />

ein Jahr und damit 365 Tage, um einmal um unsere Erde zu<br />

wandern. Doch wenn man 365 durch 12 teilt, dann kommt<br />

man auf 30,416666. Also auf keine gerade Zahl. Darum haben<br />

die Monate abwechselnd 30 oder 31 Tage. Nur der Februar<br />

ist ganz besonders. Da er ja im julianischen Kalender<br />

der letzte Tag im Jahr war, musste er nehmen, was noch übrigblieb.<br />

Freizeit genießen mit dem Ferienpass<br />

Auch dieses Jahr bieten der Kreisjugendring Ostallgäu und<br />

der Kreisjugendring Oberallgäu zusammen mit der Familienbeauftragten<br />

der Stadt Kaufbeuren den Ferienpass für<br />

Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre an. Es<br />

gibt zahlreiche, kostenlose Gutscheine für verschiedene<br />

Freizeiteinrichtungen in Kaufbeuren und den Landkreisen<br />

Ostallgäu und Oberallgäu, die im Zeitraum vom 1. Juli bis 3.<br />

© Studio Romantic - stock.adobe.com<br />

Oktober eingelöst werden können. Der Ferienpass ist bei den<br />

Kreisjugendringen, Familienstützpunkten, Landratsämtern,<br />

Stadtverwaltungen, Gemeinden und Verkehrsämtern sowie<br />

den Verkaufsstellen der ÖPNV Busunternehmen erhältlich.<br />

Zudem berechtigt der Ferienpass auch dieses Jahr wieder<br />

zur kostenlosen Nutzung aller Busse im gesamten Verbreitungsgebiet<br />

(Ostallgäu, Oberallgäu, Kempten, Kaufbeuren<br />

und Kleinwalsertal) während der Sommerferien (29. Juli bis<br />

9. September). Für Vollzeitschüler von 18 bis 21 Jahre gibt es<br />

für acht Euro das Ferienpass-Busticket, das ebenfalls die<br />

Nutzung aller Busse erlaubt. www.ferienpass-allgaeu.de<br />

einsehbar.<br />

Und was kann man noch so tun im Sommer?<br />

Es regnet? Was soll man dann machen? Auf der Internetseite<br />

des Naturschutzbundes gibt es eine Kinderwebseite.<br />

Hier könnt ihr euch durch verschiedene Lebensräume klicken<br />

und gemeinsam mit Jule und Malik viel entdecken. Von<br />

einer Riesen-Wohngemeinschaft im Wald bis zu knurrenden<br />

Ungeheuer am Teich. Dort könnt ihr euch auch viele Ideen<br />

für Experimente holen – und wenn die Sonne dann scheint,<br />

draußen gleich mal ausprobieren unter najuversum.de<br />

seit<br />

1916<br />

Biergarten mit Tradition<br />

Unsere legendären Gockelwirt<br />

Burger sind wieder da.<br />

Mit bestem Fleisch oder vegetarisch,<br />

selbstgemachten Burgerbrötchen,<br />

hausgemachten Soßen, Bergkäse<br />

und feinen Beilagen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Ihre Familie Steinacher<br />

87637 Eisenberg | Tel. 0 83 64 – 8 30<br />

www.gockelwirt.de<br />

AUCH ZUM<br />

MITNEHMEN!<br />

Auf Ihren Besuch freut<br />

sich Josef Gast und das<br />

Schlossbergalm-Team!<br />

Schloßbergalm<br />

auf 1000m<br />

Das beliebte Ausflugsziel unterhalb der Burgruinen<br />

Eisenberg und Hohenfreyberg mit<br />

einem der schönsten Panoramablicke auf die<br />

Allgäuer Alpen! Zu Fuß oder bequem mit dem<br />

Auto zu erreichen.<br />

Täglich ab 10.00 Uhr geöffnet – Montag Ruhetag !<br />

Eisenberg/Zell (1000 m) – Telefon +49 (0) 8363 /1748<br />

Fax +49 (0) 8363 /1744<br />

www.schlossbergalm.de


Benefizkonzerte<br />

Musik im Bärengarten<br />

Eisenberg | 21<br />

2023 war die erfolgreichste Konzertsaison seit Beginn der<br />

Open Air Konzertreihe im Kräutergarten im Bären in Zell.<br />

Über die Jahre hinweg hat sich Schorsch Kössels Kleinkunstbühne<br />

zu einer festen Größe etabliert. Und so wird ab Sommer<br />

die beliebte Konzertreihe im Bärengarten fortgesetzt.<br />

Die Allgäu Barden<br />

Foto: Martina Gast<br />

Bei der Oldie Night mit December Project aus Füssen am 5.<br />

Juli steht akustik-gitarrenbetonte Musik mit mehrstimmigem<br />

Gesang von bekannten Bands auf dem Programm. Am 12.<br />

Juli präsentieren Erika, Hanni, Ulli, Berti, Günter und Adolf<br />

von „Mod-Se“ Oberkrainer Musik, Zillertaler Schürzenjäger,<br />

volkstümliche Schlager, Stücke von Gabalier, Fischer, Mey<br />

und Petry und Hits zum Mitsingen. Einen Ausflug ins Theater<br />

erwartet die Besucher am 2. August. Uli Pickl präsentiert mit<br />

seiner Hopfenseebühne das Stück „Oh heiliger St. Benedict“<br />

– in einer Neuinszenierung von Pickl.<br />

Die Musikkapelle Eisenberg spielt am 6. August beim Gartenkonzert<br />

auf. Die Musikanten unter der Leitung von Markus<br />

Brenner spielen feine Blasmusik von namhaften Komponisten,<br />

Marsch, Polka, Walzer, Musicalhits und vieles mehr – professionell<br />

und mit Herzblut dargeboten. Eintritt frei, Spenden<br />

kommen der Nachwuchsarbeit der Musikkapelle Eisenberg<br />

zugute. Der Sänger und Gitarrist Robert Brettschneider aus<br />

Kassel spielt am 16. August unter dem Motto „Deutsch Classics<br />

und Hits“ Cover-Songs, die Jung und Alt zum Mitsingen<br />

einladen: Udo Jürgens, Reinhard Mey, Hannes Wader, Sportfreunde<br />

Schiller oder Ed Sheeran. Die Allgäu Barden Christian<br />

Blanz und Tim Hecking sind seit Jahren Stammgäste auf der<br />

Eisenberger Outdoorbühne und sind auch dieses Jahr wieder<br />

mit dabei – am 23. August. Mit stimmungsvollen Balladen und<br />

gefühlvoll interpretierten Folk Songs, begleitet auf Gitarre,<br />

Banjo und Slide Guitar, gelingen ihnen Brückenschläge zwischen<br />

den grünen Hügeln Irlands, der amerikanischen Prärie<br />

und ihrer Allgäuer Bergheimat.<br />

Den Abschluss bildet „Losamol unplugged“ am 30. August:<br />

Martin Folgmann und Freunde überzeugen mit Gesang, tollen<br />

Songs und Hits, die unter die Haut gehen.<br />

Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt zu den Konzerten ist<br />

frei, Spenden sind willkommen, ein Teil der Einnahmen gehen<br />

an Vereine und soziale Projekte. Infos unter 0 83 63/92 71 30.<br />

Bärengartenkonzerte 2024<br />

Burghotel Bären<br />

Schorsch Kössel<br />

Eintritt frei – Spenden für soziale Projekte erwünscht.<br />

Dorfstraße 4 · 87637 Eisenberg<br />

Telefon 0 8363/927 13-0 · info@derbaeren.de<br />

Freitag, 5. Juli, 20.00 Uhr<br />

Oldie-Night mit „December Project“<br />

Freitag, 12. Juli, 20.00 Uhr<br />

Mod.Se - Allgäuer Stimmung „Deluxe“<br />

Freitag, 2. August, 20.00 Uhr<br />

THEATER mit Uli Pickl<br />

Dienstag, 6. August, 20.00 Uhr<br />

Zeller Blasmusik<br />

Freitag, 16. August, 20.00 Uhr<br />

Brettschneider Guitar<br />

Freitag, 23. August, 20.00 Uhr<br />

Allgäuer Barden<br />

Freitag, 30. August, 20.00 Uhr<br />

Losamol „Unplugged“<br />

Bei ganz schlechter Witterung finden die Auftritte im Rittersaal oder im Bärenkeller statt.<br />

Öffnungszeiten: – täglich geöffnet – Mitte Mai bis September: Kostenlose Führungen jeden Mittwoch, auch bei Regenwetter.


22 | Füssen / Ostallgäu<br />

See- und Seherlebnis<br />

im Märchenkönigreich<br />

2024 jährt sich die Fertigstellung von Deutschlands flächenmäßig<br />

größtem Stausee zum 70. Mal. Vom smaragdgrünen<br />

Wildfluss Lech durchflossen, ist der der Allgäuer<br />

Forggensee mit 15,2 Quadratkilometern Fläche zudem<br />

der fünftgrößte See in Bayern. Über den freien Blick auf<br />

Schloss Neuschwanstein freuen sich im Sommer Badende<br />

und Wassersportler. Neben dem Forggensee erfrischen<br />

sich Füssen-Besucher noch in weiteren neun Freizeitgewässern.<br />

Die Auswahl reicht vom Schwimmerparadies<br />

Weißensee über den geheimnisumwobenen Alatsee bis<br />

hin zur „Riviera des Allgäus“ samt eigener Kneipp-Insel:<br />

den Hopfensee.<br />

Der Forggensee ist kein natürliches Gewässer, sondern erst<br />

in den 1950er-Jahren als Lechstausee entstanden. Seitdem<br />

dient er als Kopfspeicher für die lechabwärts gelegenen<br />

Kraftwerke und ist für die Hochwasserregulierung des Wildflusses<br />

während der Schneeschmelze unverzichtbar. Spannendes<br />

Kuriosum: Der Forggensee hat nur von Juni bis Mitte<br />

Oktober seine volle Stauhöhe. Dann entfaltet er dank seines<br />

hellsandigen Untergrunds von den umliegenden Kalkalpen<br />

die schönsten Farbenspiele von intensivem Blau bis hin zu<br />

hellem Türkis. Da ständig neues Wasser den Forggensee<br />

durchfließt, schimmert er jeden Tag in einem anderen Ton.<br />

Seine Badebuchten lassen sich auf der 30 Kilometer langen<br />

Forggensee-Radrunde besonders entspannt entdecken.<br />

Während der Wintermonate hingegen kann man im abgelassenen<br />

Seebecken noch die Materialgruben der römischen<br />

Militärstraße Via Claudia Augusta ausmachen, die<br />

dort einst verlief.<br />

Surfen, Segeln, SUPen<br />

Die Voralpenseen um Füssen sind ein lieb gewonnenes Ziel<br />

für Wasserratten aller Art. Ohne sich gegenseitig ins Gehege<br />

zu kommen, finden Wind- und Kitesurfer, Segler, Stand-<br />

Up-Paddler sowie Ruderer oder Tretbootfahrer genug Platz<br />

für ihre Sportaktivitäten. Während Weißen- und Hopfensee<br />

vor allem von Windsurfern frequentiert werden, gilt der<br />

KANU KINI<br />

Die Adresse für Kanu-/Kajaktouren<br />

im Allgäu<br />

Unterwegs<br />

auf dem Wasser<br />

Kanu Kini ist der Anbieter für geführte Kanu- und Kajaktouren<br />

im Allgäu. Wer das Kajakfahren mal auspro-bieren<br />

oder mit seiner Familie eine entspannte Kanutour erleben<br />

möchte, der ist bei Kanu Kini genau richtig.<br />

Hochwertige, moderne und sichere Ausrüstung, bestens<br />

geschulte und erfahrene Tourguides und über 30 Jahre Erfahrung<br />

in der verlässlichen und sicheren Organisation von<br />

Outdoor-Events. Gerade für Anfänger, Einsteiger und Gelegenheitsfahrer<br />

bietet eine begleitete Kanutour die Möglichkeit,<br />

sicher und entspannt auf dem Wasser unterwegs<br />

zu sein. Allen Touren gehen umfangreiche Technik- und Sicherheitseinwei-sungen<br />

voraus. Bei allen von Kanu Kini angebotenen<br />

Veranstaltungen steht die Sicherheit und das<br />

Na-turerlebnis an oberster Stelle. Ob Einzelperson oder<br />

Familie, Gruppen oder Betriebsausflug, Schulausflug oder<br />

Erlebnispädagogik – Kanu Kini hat die richtige Tour für jedermann.<br />

Weidachstraße 71 · 87629 Füssen · Telefon 0 8362/9396969 · www.kanu-kini.de


Rieden Kolumnentitel / Trauchgau | 23 | 2<br />

Foto: Benedikt Siegert<br />

Forggensee als Toprevier zum Segeln und war sogar bereits<br />

Schauplatz internationaler Regatten.<br />

Hellblau, türkis oder karibisch grün? Wer sich lieber fürs<br />

süße (Fast-)Nichts-Tun entscheidet, der hat rund um Füssen<br />

die Wahl zwischen mehr als zehn Badeseen mit regelmäßig<br />

geprüftem, sauberem Wasser. Hopfen am See<br />

etwa ist auch bekannt als „Riviera des Allgäus“ – samt<br />

Promenade. Die große Liegewiese an der Badestelle Seepark<br />

ist nicht umsonst im Sommer gern frequentiert, gilt<br />

der Hopfensee doch als einer der wärmsten seiner Art<br />

in den Voralpen. Für eine schnelle Erfrischung kann eine<br />

Runde Wassertreten auf der schwimmenden Kneipp-Insel<br />

sorgen. Auch der Weißensee wartet mit Gastronomie,<br />

Spielplatz, Wasserspiel-Stelle und Bewegungsparcours<br />

an der Badestelle am Westufer auf. Und die Naturbäder<br />

Mitter- und Obersee dienten bereits in den 1950er-Jahren<br />

als Sommerfrische-Ziele. Während den Alatsee am Ende<br />

des Faulenbacher Tals dank seiner manchmal purpurroten,<br />

aber harmlosen Färbung immer noch das ein oder<br />

andere Geheimnis umgibt, beeindrucken Alp-, Schwanund<br />

Bannwaldsee einfach „nur“ mit freiem Blick auf die<br />

umliegende Bergwelt. Wer jedoch immer noch nicht genug<br />

hat vom Märchenkönig-Mythos, der muss zurückkehren<br />

an den Forggensee: Dort an der Badestelle neben<br />

dem Füssener Bootshafen schweift der Blick bei jedem<br />

Schwimmzug erneut über die Kulisse des legendären<br />

Schlosses Neuschwanstein.<br />

Café »Maria«<br />

Restaurant<br />

Seegarten<br />

Rieden-Osterreinen a. F.<br />

Telefon (0 83 62) 3 70 00<br />

www.cafe-maria.de<br />

Täglich 11-18 Uhr geöffnet.<br />

Mittw. & Do. Ruhetag!<br />

Ein unvErglEichlichEs Panorama!<br />

Ca. 2 km von<br />

Trauchgau entfernt<br />

am herrlichen<br />

Wander- und<br />

Radwegenetz rund<br />

um den Trauchberg<br />

Trauchgauer<br />

Almstube<br />

Die Almstube, wo Essen und Feiern ein Erlebnis ist,<br />

mit persönlichem Service und freundlichen Menschen.<br />

Spielplatz und Kleintierfarm<br />

laden die Kinder zum Austoben ein.<br />

▪ Direkt am Forggensee-Rad- und Fußweg und der<br />

Schiffanlegestelle<br />

▪ Blick auf den See, die Königsschlösser und die grandiose<br />

Bergkulisse<br />

▪ Hausgemachte Strudel-, Kuchen- und Tortenspezialitäten,<br />

gefüllte Windbeutel, Fisch- und Wildgerichte,<br />

gutbürgerliche Küche<br />

Im Bruch 3 • 87642 Halblech-Trauchgau<br />

Telefon 08368/348<br />

www.almstube-trauchgau.com<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mittwoch & Donnerstag Ruhetag,<br />

Fr. bis Di. von 11 bis 22 Uhr geöffnet,<br />

warme Küche von 11.30 bis 14.30 und<br />

17.00 bis 20.30 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Sie! Anita&Gerhard Vogler


24 | Ostallgäu<br />

365+ Ticket fürs Allgäu<br />

Gipfelglück und Berggefühl<br />

Das Herz der Allgäuer schlägt für die unverwechselbare<br />

heimische Bergwelt – mit der Allgäu 365+, einer Ganzjahres-Bergerlebniskarte<br />

für Fußgänger und Wanderer, lässt<br />

sich diese einfach und unkompliziert entdecken. Die Karte<br />

ist täglich an allen geöffneten Verkaufsstellen der Bergbahnen<br />

sowie im Online-Shop erhältlich. Ab Kaufdatum<br />

begleitet sie Naturfreunde ein Jahr lang durch die Regionen<br />

Allgäu, Tirol und Kleinwalsertal.<br />

4 Jahreszeiten, 23 Bergbahnen<br />

Die Schönheit der heimischen Bergwelt in allen vier Jahreszeiten<br />

erleben – die Allgäu 365+ macht das Wandern nun<br />

zum Ganzjahres-Erlebnis: Egal ob durch saftige Wiesen im<br />

Frühling, durch rot schimmernde Berghänge voller Almrosen<br />

im Sommer, durch die atemberaubende und goldgefärbte<br />

Landschaft im Herbst oder entlang der zahlreichen Winterwanderwege<br />

in der verschneiten Szenerie. Somit sind neben<br />

den üblichen Wanderungen im Frühling, Sommer und<br />

Herbst auch Winterwanderungen möglich. Hinter der Allgäu<br />

365+ stecken insgesamt 23 Bergbahnen, die sich grenz- und<br />

regionsüberschreitend zusammengeschlossen haben, um<br />

vor allem Einheimischen ein ganzjähriges und unvergessliches<br />

Bergerlebnis zu ermöglichen. Im Fokus stehen hier<br />

Berg- und Naturliebhaber, Familien sowie Genusswanderer.<br />

Die Karte und die 23 inkludierten Bergbahnen erleichtern<br />

aber nicht nur den Aufstieg zum Wanderziel, sondern auch<br />

das einzigartige und ganzheitliche Erleben der heimischen<br />

Bergwelt in den Regionen Allgäu, Tirol und Kleinwalsertal.<br />

Foto: © Markt Nesselwang, Sandra Geiger<br />

Ob wandern, spazieren, Aussicht genießen und entspannen,<br />

Freiheit erleben und den Arbeitsalltag vergessen, Wildtiere<br />

beobachten, einen der Kinderspielplätze besuchen oder in<br />

einer der über 100 Hütten und Bergrestaurants einkehren –<br />

dem Erleben der heimischen Berg- und Naturwelt sind keine<br />

Grenzen gesetzt.<br />

Das Ticket zum Bergerlebnis kann einfach und unkompliziert<br />

im Online-Shop unter www.allgaeu365.com bestellt und per<br />

Post nach Hause geliefert werden. So passiert man ohne<br />

Anstehen direkt das Drehkreuz. Vor Ort erhält man die Allgäu<br />

365+ an den Kassen der 23 inkludierten Bergbahnen<br />

Infos unter www.allgaeu365.com<br />

Was sind die<br />

Unterschiede?<br />

Wandern<br />

Allgemein gesprochen kann Wandern in jedem Gelände –<br />

nicht nur in den Bergen – ausgeübt werden.<br />

Bergwandern<br />

Das Bergwandern spielt sich – wie der Name sagt – in gebirgigen<br />

Gelände ab und erfordert verstärkt alpine Erfahrung.<br />

Bergsteigen<br />

Beim Bergsteigen bewegt man sich in schwierigerem und<br />

anspruchsvollerem, oft auch weglosen Gelände. Hier müssen<br />

oftmals auch leichtere Klettereien oder Gletscherpassagen<br />

bewältigt werden. Auch die Ausrüstung muss hier den<br />

Gegebenheiten angepasst und deutlich erweitert werden.<br />

Alpines Weitwandern<br />

Weitwandernde legen auf verschiedene Tagesetappen<br />

verteilt, meist über Regionsgrenzen hinweg eine weitere<br />

Strecke zurück. Aufgrund des gut ausgebauten Wege- und<br />

Hüttennetzes der Alpenvereine bieten sich Übernachtungen<br />

auf den diversen Alpenvereinshütten an.<br />

Trekking<br />

Auch beim Trekking werden über mehrere Tage weitere<br />

Strecke zurückgelegt. Anders als beim alpinen Weitwandern<br />

wird nicht auf Hütten, sondern zumeist in der Natur<br />

übernachtet. Da Wildcampen in Deutschland allerdings<br />

verboten ist, ist Trekking nur an bestimmten ausgewiesenen<br />

Orten möglich.<br />

Klettersteige<br />

Das Klettersteiggehen ist gewissermaßen die Schnittstelle<br />

zwischen Klettern und Wandern und setzt eine erweiterte<br />

Ausrüstung aus Gurt, Klettersteigset und Helm voraus. Auch<br />

hier muss die Route dem jeweiligen Können und den eigenen<br />

Erfahrungen angepasst werden.


1 | Kolumnentitel<br />

Tirol | 25<br />

Neue Attraktion<br />

A l ps p i t z Spl a s h<br />

Auf der Suche nach Nervenkitzel? Dann lohnt sich der<br />

Weg zur Alpspitzbahn nach Nesselwang. Dort gibt es<br />

einen neuen, schwimmenden Kletterpark auf dem Speichersee.<br />

Foto: Markt Nesselwang<br />

Der AlpspitzSplash ist das neue Kletterparadies, das direkt<br />

über dem Wasser schwebt. Drei Runden mit unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden soll es geben: eine blaue (einfach),<br />

rote (mittelschwere) und schwarze (schwere) Runde.<br />

Wer hier abstürzt, landet einfach im Wasser. Man kennt so<br />

etwas von TV-Formaten wie „Ninja Warrior“. Die verschiedenen<br />

Kletterhindernisse liegen in einer Höhe von 1,80 Meter<br />

über dem Wasser.<br />

Ab acht Jahren - nach oben hin gibt es keine Altersbegrenzung<br />

– und einer Mindestgröße von 1,20 Meter dürfen die<br />

kleinen Gäste Willensstärke, Balance und Ausdauer bei einem<br />

Kletterabenteuer auf dem Speichersee der Alpspitzbahn<br />

beweisen. Alle Teilnehmer müssen eine Schwimmweste<br />

tragen, die vor Ort zur Verfügung gestellt wird. An<br />

kälteren Tagen kann man sich auch einen Neoprenanzug<br />

ausleihen. Mitbringen sollte man Turn- oder Badeschuhe.<br />

Bis zu 70 Personen können gleichzeitig den Kletterpark auf<br />

dem Speichersee nutzen. So bietet sich dieser auch ideal<br />

für Schulen, Vereins- und Firmenausflüge an, um zusammen<br />

einen spannenden Tag zu erleben.<br />

Die Tickets und der Slot (60 Minuten) können vor Ort an der<br />

Hauptkasse (Talstation Kombibahn 1) gebucht werden.<br />

Weitere Infos gibt es unter<br />

www.nesselwang.de/alpspitzsplash.html<br />

[WASSER]<br />

Tickets online<br />

verfügbar !<br />

„Crazy Bob“ die verrückte Reifenrutsche |<br />

Erlebnisbecken mit Strömungskanal und<br />

Sprudelliegen | Heißwasserbecken im Freien |<br />

Kurse für Jedermann | Saunalandschaft mit<br />

250 m 2 Natursee und Saunagarten |<br />

Restaurant & Café „Taverna“<br />

SaunaLANDSCHAFT]<br />

Unsere [Sauna<br />

[ENTSPANNUNG]<br />

ABC<br />

nesselwang<br />

Badeseeweg 11<br />

D-87484 Nesselwang<br />

info@abc-nesselwang.de<br />

Telefon 08361 / 9216-20<br />

www.abc-nesselwang.de<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 22 Uhr und Samstag, Sonntag und Feiertage von 9 bis 22 Uhr


26 | Seeg / Hopferau<br />

„SUMM-er Fest“<br />

im Honigdorf Seeg<br />

Die Erlebnisimkerei und das Heimatmuseum Seeg laden<br />

am Sonntag, 21. Juli, von 10 bis 18 Uhr ein zum „SUMM-er<br />

Fest“. An diesem Tag veranstaltet das Heimatmuseum<br />

Seeg seinen jährlichen Museumstag und öffnet seine Türen<br />

für alle Interessierten.<br />

Die Mitglieder des Museumsvereins Seeg führen durch<br />

die Ausstellung und beantworten Fragen rund um die Geschichte<br />

Seegs und der Region. Neben der Besichtigung des<br />

Museums können Besucher im Innenhof verschiedene Vorführungen<br />

traditioneller Handwerkskünste erleben.<br />

Gleichzeitig öffnet auch die Erlebnisimkerei Seeg ihre Tore<br />

für neugierige Besucher. An mehreren Stationen erfahren<br />

die Gäste Wissenswertes über die Welt der Bienen, die Imkerei<br />

und die Vielfalt der Bienenerzeugnisse. Die Mitarbeiter<br />

der Erlebnisimkerei, liebevoll als „Mitarbeiter-Bienchen“ bezeichnet,<br />

führen durch die Räumlichkeiten und gewähren<br />

Einblicke in das angrenzende Schaubienenhaus mit begehbarem<br />

Bienenvolk. Ergänzend dazu werden den ganzen Tag<br />

über spannende Vorträge rund um das Thema Biene angeboten.<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Im Innenhof erwarten<br />

die Besucher köstliche Speisen und Getränke. Für die<br />

kleinen Gäste gibt es eine liebevoll gestaltete Kinderstation<br />

mit Malstation, Kerzenwickeln und Bienchen-Tattoos.<br />

Kommen Sie vorbei und erleben Sie einen Tag voller Entdeckungen<br />

und spannender Erlebnisse beim „SUMM-er FEST“<br />

in Seeg. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Foto: rupbilder- stock.adobe.com<br />

Infos<br />

Veranstaltungsort: Erlebnisimkerei und Heimatmuseum<br />

Seeg, Hauptstraße 66 in Seeg<br />

Infos unter 08364/9830-33<br />

E-Mail info@seeg.de oder honigdorf@seeg.de<br />

KÄSE<br />

ERLEBEN<br />

Honigdorf Seeg<br />

• Erlebnisimkerei mit Schaubienenhaus<br />

• Bienen-Erlebnispfad (ganzjährig begehbar)<br />

• Bienchenspielplatz<br />

• Rokokokirche St. Ulrich „Kleine Wies“<br />

• Seeger Motte (mittelalterl.Erdhügelburg)<br />

• Heimatmuseum Seeg<br />

• Moorigami Moorerlebnis<br />

• Minigolfanlage (Turnier-Anlage)<br />

• uvm.<br />

www.honigdorf-seeg.de<br />

Allgäuer Handwerkskunst<br />

Regional & frisch aus Heumilch: Allgäuer<br />

Emmentaler, Allgäuer Bergkäse, verschiedene<br />

Schnittkäsesorten,Joghurtspezialitäten,<br />

... Geschenkkörbe & -gutscheine.<br />

Öffentliche Führungen: Di. + Mi. je 13, 14 & 15 Uhr,<br />

Anmeldung online über unsere Homepage<br />

Sennerei Lehern · Lehern 158 · 87659 Hopferau<br />

Telefon 0 83 62 - 75 12 · www.sennerei-lehern.de<br />

Unser Küchenchef verwöhnt Sie<br />

mitleckerenregionalenGerichten,<br />

abwechslungsreichund immer frisch<br />

zubereitet, sowietraditionellen Kässpatzen,<br />

köstlichem Käsefondue und<br />

vielem mehr.<br />

HOPFENSEE<br />

Durchgehend warme Küche von 11.30-20.30 Uhr<br />

Telefon 0 83 62-5 07 47 68 · www.kaesealp.com<br />

RegionaleinkaufenamWeissensee –<br />

und jetztauchamHopfensee.<br />

Vorwiegend regionale Produkte–<br />

alleswirdfrischgeliefert. Kaffee und<br />

Kuchen, Brotzeit, täglich wechselnde<br />

Mittagsgerichte.<br />

Seeweg 4·87629 Füssen-Weissensee<br />

Telefon083 62-929 79 59<br />

Uferstraße21a ·87629 Füssen-HopfenamSee<br />

Telefon083 62-507 35 50<br />

DESIGN> PRINT BÖGLMÜLLER


Neue Ausstellung<br />

125 Jahre Bahnlinie<br />

Tirol / Lechbruck | 27<br />

Vor 125 Jahren am 1. Juli 1899 fuhr der erste Zug von Marktoberdorf<br />

nach Lechbruck. Für Lechbruck und die Orte nahe<br />

der Bahnlinie bedeutete das den Anschluss an das weltweite<br />

Netz der Eisenbahn. Für Lechbruck wurde damit aber<br />

auch das Ende der Flößerei eingeläutet. Holz konnte von da<br />

an mit der Bahn schnell und gefahrlos an fast alle Orte in der<br />

Welt transportiert werden.<br />

Auf der neuen Bahnlinie hatte der Güterverkehr von Anfang<br />

an eine größere Bedeutung als der Personentransport.<br />

So fuhren täglich meist nur zwei Personenzugpaare auf der<br />

Strecke. Das blieb über Jahre fast unverändert, bis nach dem<br />

Ende des Zweiten Weltkrieges. Nun lockte der Individualverkehr<br />

immer mehr Pendler von der Schiene auf die Straße. So<br />

wäre das Ende der Bahnlinie wohl schon in den 1950er Jahren<br />

besiegelt gewesen, wenn nicht der Ausbau des Lech für die<br />

Bahn zusätzlichen Güterverkehr gebracht hätte. 1949 begann<br />

der Bau des Forggensee-Speichers und in den 1960er Jahren<br />

wurden die Staustufen bei Prem und Lechbruck gebaut.<br />

Am 25. Mai 1953 fuhr der letzte Personenzug zwischen Marktoberdorf<br />

und Lechbruck. Dank des Güterverkehrs wurde die<br />

Strecke noch bis Ende 1970 betrieben. Trotz aller Proteste sei-<br />

Foto: Flößermuseum Lechbruck<br />

tens der Politik wurde die Linie am 27. Februar 1971 eingestellt<br />

und dann Anfang 1974 abgebaut. Zum 125-jährigen Jahrestag<br />

der Streckeneröffnung zeigt das Flößermuseum eine<br />

Ausstellung zur Geschichte der Eisenbahn. Gezeigt wird der<br />

Streckenverlauf mit Bildern von 1899 bis zur Stilllegung und<br />

Abbau. Von zwei Bahnhöfen sind Dioramen zu sehen. In Vitrinen<br />

werden Modelle von Zügen gezeigt, die auf der Bahnlinie<br />

gefahren sind. Auch einige originale Erinnerungsstücke von<br />

der Bahn werden ausgestellt. Zusätzlich sind zwei Amateur-<br />

Schmalfilme von 1970 und 1974 zu sehen.<br />

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Flößermuseums<br />

Lechbruck donnerstags 17.30 bis 19 Uhr und sonntags<br />

von 16 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden. Ausstellungsdauer:<br />

bis Sonntag, 28. Juli.<br />

Wildsteig feiert<br />

Ga u f e s t i m J u l i<br />

Der Trachtenverein Alpengruß Wildsteig feiert im Juli<br />

seinen 100. Geburtstag mit dem 95. Gaufest des Oberen<br />

Lechgau-Verbandes in Wildsteig von Freitag, 26.,<br />

bis Sonntag, 28. Juli.<br />

Zum Gaufest im Juli werden bis zu 4.000 aktive Festzugsteilnehmer<br />

in Wildsteig erwartet, dazu circa 15 Festwagen<br />

und etwa 35 Musikkapellen. Der Festzug findet<br />

am Sonntag, 28. Juli, ab 13.30 Uhr statt. Zuvor beginnt<br />

um 9.15 Uhr der Festgottesdienst am Dorfplatz mit anschließendem<br />

Frühschoppen. Es gibt Ehrentänze und<br />

Musik und zum Festausklang spielen die „Wildenauer<br />

Blos“ und die Stadtkapelle Schongau. Am Samstag, 27.<br />

Juli, wird zum großen Gauheimatabend mit den Vereinen<br />

des Oberen Lechgauverbandes und der Musikkapelle<br />

Wildsteig geladen. Zum Auftakt am Freitag, 26.<br />

Juli, ist ab 20 Uhr ein boarischer Tanzabend mit den<br />

zwei Musikgruppen „d‘Schladl Musi“ und „Die Pfaffenwinkler“<br />

geplant.<br />

Weitere Infos gibt es unter www.trachtenverein. wildsteig.<br />

de/gaufest-2024/<br />

Weitere Veranstaltungen können<br />

Sie unserer Homepage entnehmen:<br />

www.gehrenalpe.com<br />

Umgeben vom<br />

Weidevieh auf der<br />

,,Bärigsten<br />

Alm Tirol´s"<br />

mit einem Begrüßungsschnapserl<br />

den traumhaften Blick auf die<br />

Lechtaler Alpen genießen.<br />

Unsere Almküche bietet hausgemachte<br />

alpenländische Spezialitäten.<br />

BEI UNS SPUIT D´MUSI:<br />

"Freienstein Böhmischen"<br />

10. August (Spätnachm., Dämmerschoppen)<br />

11. August (Frühschoppen)<br />

15. August<br />

Hoher Frauentag<br />

"Bochbicher Gaudi Musik"<br />

31. August & 1. September<br />

(Frühschoppen)<br />

Franziska und Schorsch Haßlauer | 6610 Wängle · Tel.: +43 650 75 13 905 · Mail: info@gehrenalpe.com


28 | Ostallgäu<br />

Naturführungen im Ostallgäu<br />

I m Re i ch v o n St e i n a d l e r n u n d C o.<br />

Vielfalt erleben Montag, 15. Juli, und 26. August, Treffpunkt:<br />

9 Uhr Wanderparkplatz Pfronten-Meilingen, Rückkehr<br />

gegen 12 Uhr<br />

Bei diesem Streifzug durch das Grün des Pfrontener Tals<br />

sind die Teilnehmer mit Tom Hennemann und dem evangelischen<br />

Pfarrer Jörn Foth unterwegs: zwei, die sich der<br />

Vielfalt, dem gegenseitigen Respekt und der Achtsamkeit<br />

aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern. Dabei entstehen<br />

Einblicke in die Natur und in uns selbst. Die Teilnehmer<br />

erleben die Schätze der Natur- und Kulturlandschaft<br />

Pfrontens mit allen Sinnen. Weglänge circa 5 Kilometer,<br />

Anmeldung und Info bei Pfronten Tourismus, info@pfronten.de<br />

Auerhühner im Ammergebirge Sonntag 14. Juli,<br />

Treffpunkt: 9 Uhr Parkplatz Buchenbergbahn; Rückkehr 13<br />

Uhr<br />

Nach der Bergfahrt startet die leichte Wanderung durch<br />

die Lebensräume der Auerhühner. Dabei erfahren die Teilnehmer<br />

ökologische Zusammenhänge, aktuelle wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse und was zum Schutz unserer größten<br />

wildlebenden Hühnerart unternommen wird. Länge<br />

circa 8 Kilometer, entfällt bei starkem Regen und Gewitter;<br />

Anmeldung und Info in der Gästeinformation Halblech,<br />

info@halblech.de<br />

Reichenbachklamm – Vom Tal ins Reich der<br />

Murmeltiere Freitag, 2. August, Treffpunkt: 8 Uhr Parkplatz<br />

Breitenbergbahn, Rückkehr gegen 15 Uhr<br />

Von der Talstation der Breitenbergbahn aus durch die Reichenbachklamm<br />

auf den Breitenberg. Bachbegleitende<br />

Schluchtwälder, Tannenriesen, weitverzweigte Buchen und<br />

Ahornbäume wechseln sich mit abgestorbenen Baumstämmen<br />

ab, die ihrerseits wieder Ausgangspunkte für<br />

neue Leben darstellen. Dann weitet sich der Blick und man<br />

sieht unter den Wänden von Brentenjoch und Aggenstein<br />

Gämsen und Murmeltiere. Anschließend geht es mit der<br />

Breitenbergbahn zurück zum Ausgangspunkt. Weglänge<br />

circa 10 Kilometer, 1.000 Höhenmeter Aufstieg; Trittsicherheit<br />

sowie gute Kondition erforderlich. Anmeldung und Info<br />

bei Pfronten Tourismus, info@pfronten.de<br />

Nesselwanger Alpspitz – wo die Spechte<br />

trommeln Freitag 9. August, Treffpunkt: 9 Uhr Parkplatz<br />

Alpspitzbahn Nesselwang, Rückkehr gegen 14.30 Uhr<br />

Wanderung von der Talstation der Alpspitzbahn Nesselwang<br />

über Almflächen und Bergwälder auf die 1575 m hohe<br />

Alpsitz. Nach einer Stärkung im Sportheim Böck erfolgt die<br />

Rückkehr nach Nesselwang mit der Alpspitzbahn oder alternativ<br />

Abstieg zu Fuß. Gute Kondition erforderlich, Weglänge<br />

circa sechs Kilometer; 700 Höhenmeter Aufstieg,<br />

Anmeldung und Info in der Tourist-Info Nesselwang, info@<br />

nesselwang.de<br />

Tegelberg Schwangau. Foto: Benedikt Siegert<br />

Natur erleben für alle Donnerstag, 29. August, Treffpunkt:<br />

9 Uhr Parkplatz Bad Faulenbach Mittersee, Rückkehr<br />

gegen 12 Uhr<br />

Eingeladen sind insbesondere Menschen, die aufgrund einer<br />

körperlichen Beeinträchtigung die übrigen Angebote<br />

zu Naturführungen nicht wahrnehmen können. Egal, ob Sie<br />

auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, schlecht oder<br />

gar nicht sehen oder hören können oder eine andere Beeinträchtigung<br />

haben. Tom Hennemann nimmt die Teilnehmer<br />

mit auf eine Reise zu den Schätzen der Natur. Respekt und<br />

Achtsamkeit stehen dabei im Vordergrund. Weglänge circa<br />

zwei Kilometer. Anmeldung und Info bei der Tourist-Info<br />

Schwangau oder Füssen Tourismus und Marketing, tourismus@fuessen.de<br />

Im Reich der Steinadler – Bewohner der<br />

Hochgebirge am Tegelberg Freitag 30. August, 9<br />

bis 15 Uhr; Treffpunkt: Parkplatz Tegelbergbahn<br />

Nach der Bergfahrt mit der Tegelbergbahn auf den Tegelberg<br />

Wanderung auf dem alten königlichen Reitweg über<br />

Branderfleck ins Pöllattal und zur Berggaststätte Bleckenau.<br />

Von dort mit dem Bus wieder zum Ausgangspunkt.<br />

Dabei erfahren die Teilnehmer ökologische Zusammenhänge<br />

und Besonderheiten der alpinen Lebensräume des<br />

Naturschutzgebietes Ammergebirge. Trittsicherheit und<br />

gute Kondition erforderlich, Weglänge circa 12 Kilometer;<br />

Anmeldung und Info in der Tourist-Info Schwangau, tourismus@schwangau.bayern.de<br />

Die Wanderungen finden mit Thomas Hennemann, Gebietsbetreuung<br />

Ostallgäuer Alpenrand, statt.


Tirol | 29<br />

Alpines Edutainment<br />

im Alpengarten Tirol<br />

Inmitten der Bergwelt Hahnenkamm in der Naturparkregion<br />

Reutte wurde in 1.800 Metern Höhe ein Alpengarten errichtet,<br />

in dem die alpine Flora familienfreundlich, bedingt barrierefrei<br />

und hautnah entdeckt und erlebt werden kann. Um<br />

die Natur zu schonen werden die Besucher über rollstuhltaugliche<br />

Holzstege geführt.<br />

Der „Alpengarten Tirol” stellt ein beeindruckendes Projekt in<br />

Bezug auf Inklusion dar. Mittels einer Web-App kann allerlei<br />

Wissenswertes zu den Alpenpflanzen in deutscher und englischer<br />

Sprache barrierefrei am Mobiltelefon abgerufen werden.<br />

Den Kindern erklärt Spieli (Maskottchen Spielhahn) über<br />

die App am Handy wie wichtig die Flora auch für das in der<br />

Bergwelt beheimatete Auerwild ist. Der gestaltete Wanderweg,<br />

der von der Bergstation direkt in den Alpengarten und<br />

weiter über den Almrosenweg bis zur 1.200 Meter entfernten<br />

Lechaschauer Alm führt, ist für Rollstühle, Vorspannbikes, E-<br />

Rollstühle mit Zuggeräte oder Schiebebegleitung und ideal<br />

für Familien mit Kinderwagen geeignet. Wer höher hinaus<br />

möchte wandert auf dem Gipfelrundweg zum Fotopoint<br />

Tälerblick 4 . Nach einem Spaziergang um den Bergsee lädt<br />

die schönste Terrasse des Außerferns im Panorama-Restaurant<br />

bei Tiroler Köstlichkeiten zum Verweilen ein.<br />

Foto: Tourismusverband Naturparkregion Reutte<br />

B E R G W E L T<br />

H A H N E N K A M M<br />

T Ä G L I C H V O N 9 . 0 0 - 1 6 . 3 0 U H R<br />

G E Ö F F N E T<br />

S O N N E N A U F G A N G S F A H R T E N<br />

B E R G E V E N T S<br />

A L P E N G A R T E N T I R O L<br />

B E R G S E E<br />

G I P F E L R U N D W E G<br />

5 B E W I R T S C H A F T E T E A L M E N<br />

P A N O R A M A R E S T A U R A N T<br />

O N L I N E T I C K E T S H O P<br />

1 X T Ä G L I C H K O S T E N F R E I<br />

w w w . b e r g w e l t - h a h n e n k a m m . a t<br />

+ 4 3 5 6 7 2 6 2 4 2 0


30 | Tirol<br />

Naturwunder<br />

entlang des Lechwegs<br />

Laufen, schweigen, lauschen, schauen – oder einfach nur<br />

stehenbleiben und staunen: Auf dem 125 Kilometer langen<br />

Lechweg von Lech am Arlberg bis nach Füssen sollten Wanderer<br />

sich genug Muße nehmen, um die Naturphänomene<br />

entlang eines der letzten Wildflüsse Europas nicht zu übersehen.<br />

Denn mit geschärften Sinnen können sie zum Beispiel<br />

dem Gesang der Murmeltiere lauschen, in einem Meer aus<br />

Orchideen stehen und vielleicht sogar einem immer noch<br />

nicht ganz geklärten Geheimnis auf die Spur kommen. www.<br />

lechweg.com<br />

Die erste Lechweg-Etappe führt in Richtung Norden über die<br />

Alpe Formarin. Dort erinnert das bronzene Steinbock-Denkmal<br />

an die Wiedereinsetzungserfolge des 19. Jahrhunderts.<br />

Damals gab es aufgrund des hohen Jagdaufkommens nur<br />

noch knapp 40 Tiere im gesamten Alpenraum. Lage: nördlich<br />

des Formarinsees oberhalb von Lech am Arlberg.<br />

Die klare Luft rund um Warth am Arlberg auf über 1.500 Metern<br />

genießen nicht nur Lechweg-Wanderer. Neben menschlichen<br />

Besuchern fühlen sich dort nämlich auch zahlreiche<br />

tierische Bergbewohner wohl. Das Pfeifen der im Alpenraum<br />

Mankei genannten Murmeltiere ist schon unten im Dorf zu hören.<br />

Lage: oberhalb des Walserdorfs Warth am Arlberg.<br />

Die Überquerung der Höhenbachschlucht nahe Holzgau ist<br />

nichts für schwache Nerven, aber doch ganz ungefährlich.<br />

Das 2012 eröffnete Bauwerk ist die höchste, unentgeltlich zugängliche<br />

Fußgängerbrücke in Österreich und bietet freien<br />

Blick auf den Simmswasserfall. Im 19. Jahrhundert künstlich<br />

angelegt, gilt die Kaskade als bedeutendste Sehenswürdigkeit<br />

von Holzgau. Lage: Der Lechweg führt direkt über die<br />

Holzgauer Hängebrücke im Tiroler Lechtal.<br />

Das Rätsel des Doser Wasserfalls<br />

Bei Häselgehr im Tiroler Lechtal zeigt sich regelmäßig ein<br />

mysteriöses Naturphänomen: Jedes Jahr am 11. November<br />

Schutzgebiet Pflacher Au bei Reutte © Verein Lechweg/Fabian Heinz<br />

Formarinsee © Verein Lechweg/Fabian Heinz<br />

versiegt der Doser Wasserfall plötzlich da, wo er am 23. April<br />

wieder zu sprudeln beginnt. Wild schäumend tritt dann der<br />

Tuoserbach aus einer Felsengrotte hervor. Der Legende nach<br />

ist ein Drache verantwortlich für die sonderbare Erscheinung.<br />

Wissenschaftler hingegen vermuten einen unterirdischen See<br />

und dessen Überlauf durch die Schneeschmelze. Der wahre<br />

Grund für das rätselhafte Verschwinden ist allerdings immer<br />

noch nicht endgültig geklärt.<br />

Lage: im Weiler Luxnach entlang des Lechwegs von Häselgehr<br />

aus<br />

Die Wächter des Frauenschuhs<br />

Prachtvoll zeigt sich die Blüte des Gelben Frauenschuhs, einer<br />

so seltenen wie begehrten Orchideenart. Aufgrund der reichen<br />

Bestände im Tiroler Lechtal gelten die halbschattigen<br />

Lechauen bei Martinau als größtes zusammenhängendes<br />

Frauenschuhgebiet Europas – und werden von der örtlichen<br />

Bergwacht nicht aus den Augen gelassen. Die Blüte-Hoch-<br />

Zeit ist von Mitte Mai bis Mitte Juni. Lage: in Martinau im Tiroler<br />

Lechtal, zwei Kilometer entfernt von Elmen am Lechweg.<br />

Auf der Pirsch im Vogelschutzgebiet<br />

Das Schutzgebiet Pflacher Au in Reutte liegt beinah direkt am<br />

Lechweg und beherbergt Wasservögel, Blässhühner, Schwalben<br />

sowie Mauersegler. Vom 18 Meter hohen Vogelbeobachtungsturm<br />

haben Hobby-Ornithologen den 360-Grad-Blick<br />

über Bäche, Tümpel und Stillgewässer, umgeben von einem<br />

Dschungel aus Totholz und Gestrüpp: der ideale Lebensraum<br />

für Vogel-Eltern und ihren Nachwuchs. Wer mag, unternimmt<br />

eine geführte Safari. Lage: Der Vogelbeobachtungsturm befindet<br />

sich nahe des Innovationszentrums Pflach.<br />

Der Lechfall bei Füssen zählt nicht umsonst zu Bayerns<br />

schönsten Geotopen. Die zwölf Meter in die Tiefe stürzenden<br />

Staustufen wurden zur Nutzung der Wasserkraft Ende<br />

des 18. Jahrhunderts errichtet. Lechfall und -schlucht sind<br />

seit je ein Ort zum Innehalten, was vor allem einer Legende<br />

zu verdanken ist. Dort soll der Heilige Magnus auf der Flucht<br />

vor heidnischen Verfolgern über den wilden Lech gesprungen<br />

sein. Heutzutage überqueren ihn Lechweg-Wanderer<br />

auf dem 1895 erbauten König-Max-Steg ein letztes Mal, bevor<br />

ihre 125-Kilometer-Tour ebenda endet. Lage: Der Lechfall<br />

markiert das Ende des Lechwegs (oder den Beginn der Tour<br />

in umgekehrte Richtung.


Tirol | 31<br />

Erlebnisreicher<br />

A u sflu ga u fd i e Z u g s p i t ze<br />

Ein Ausflug ohne stundenlange Planung – die Erlebniswelt<br />

Zugspitze macht es möglich. Das Gesamterlebnis startet<br />

bereits mit der bildgewaltigen Gondelfahrt hinauf auf<br />

den höchsten Berg Deutschlands. Mit ihren beiden rundum<br />

verglasten Panorama-Kabinen bringt die Tiroler Zugspitzbahn<br />

Gäste täglich in nur zehn Minuten vom österreichischen<br />

Ehrwald aus auf die Zugspitze und ermöglicht dabei<br />

schon während der Fahrt ein einzigartiges Aussichtserlebnis<br />

auf die Grenzregion Bayern-Tirol.<br />

Die Auffahrt in den 100 Personen fassenden Panorama-Kabinen<br />

der Tiroler Zugspitzbahn ist bereits das erste Highlight<br />

des Tages. Nahezu lautlos gleitet die Gondel den Berg<br />

hinauf und überwindet dabei einen Höhenunterschied von<br />

1.725 Metern in nur zehn Minuten.<br />

Das direkt an der Bergstation gelegene Erlebnismuseum<br />

gewährt modern und interaktiv Einblicke in die Geschichte<br />

rund um die Zugspitze, den Bau der ersten Seilbahn Tirols<br />

und gegenwärtige Impressionen.<br />

Das sechseckige, kristalline Gebäude, eine Stahl-Glas Konstruktion<br />

an der Bergstation der Tiroler Zugspitzbahn, ist<br />

eines von nur drei Besucherzentren weltweit, die sich den<br />

Foto: Tiroler Zugspitzbahn / Somweber<br />

Schneekristallen widmen. Aufgrund ihrer Alleinlage über<br />

den Gipfeln in der näheren Umgebung ist die Zuspitze ein<br />

einzigartiger Aussichtsberg mit weitem Blick über die Alpen,<br />

auf die Gipfel von vier Ländern und den größten deutschen<br />

Gletscher, den Schneeferner. Das gemütliche Gipfelrestaurant<br />

(Selbstbedienung) rundet den erlebnisreichen Tag auf<br />

der Zugspitze mit Spezialitäten aus heimischer und internationaler<br />

Küche sowie Kaffee und hausgemachten Kuchen<br />

ab - Panoramablick von den Zillertaler Alpen bis in die<br />

Schweiz inklusive.<br />

Zurück an der Talstation befinden sich heute an der Stelle<br />

von Tirols erster Bergbahn im Bahnorama der Original-Seilbahnantrieb<br />

von 1926 sowie deren Führerstand mit alten Bedienelementen,<br />

wo Gäste den bewegten Mechanismus in<br />

Aktion erleben. Weitere Infos unter www.zugspitze.tirol.<br />

Nur 10 Minuten bis zum Gipfel Imposantes Panorama Panorama-Gipfelrestaurant<br />

Faszination Zugspitze mit Sonderausstellung zur Erstbesteigung Schneekristall<br />

Fondue-Abende Sonnenaufgangsfahrten BAHNORAMA anno 1926<br />

Kostenloser Audioguide Barrierefrei Nur 35 km vom Grenztunnel Füssen<br />

Betriebszeiten:<br />

Sommer 2024: 09.05. –03.11.2024<br />

Tiroler Zugspitzbahn<br />

6632 Ehrwald/Tirol<br />

Tel. +43 5673 2309<br />

info@zugspitze.at<br />

www.zugspitze.tirol


32 | Tirol<br />

Wandern 2.0<br />

m i t d e m Sm a r t ph o n e<br />

Digital unterwegs: Die Tiroler Zugspitz Arena stellt zum Beginn<br />

der Sommersaison sechs neue Erlebniswege vor. Sie<br />

verbinden zeitgemäße Smartphone-Technologie mit naturnahem<br />

Wandern zu einem spannenden Erlebnis für die<br />

ganze Familie.<br />

Hey, könntest du vielleicht kurz dein Handy beiseitelegen?“<br />

Eltern, die sich diesen Satz endlich einmal sparen möchten,<br />

sollten in diesem Sommer die neuen, digitalen Erlebniswege<br />

in der Tiroler Zugspitz Arena besuchen. Diese ähneln den<br />

üblichen Themenwegen, nur finden sich die Stationen nicht<br />

physisch am Wanderwegrand, sondern online auf dem<br />

Smartphone. Um auf die digitalen Themenwege zu gelangen,<br />

genügt ein kostenloser Scan des jeweiligen QR-Codes<br />

(jeweils beim Start des Trails) und schon geht das Abenteuer<br />

los. Eine App dient als Navigator auf dem Weg, um die<br />

Stationen zu finden.<br />

Über das GPS-Signal erkennt die Applikation, wenn sich<br />

die nächste digitale Station nähert und öffnet automatisch<br />

die Information zur Station. „Wir wollten unnötige Eingriffe<br />

in die Natur vermeiden und haben uns deshalb dazu entschieden,<br />

die neuen Themenwege mit Unterstützung von<br />

digitaler Technologie zu inszenieren“, so präsentiert Petra<br />

Fraune, Geschäftsführerin des Tourismusverband Tiroler<br />

Zugspitz Arena, das neue Konzept. „Durch die Einbindung<br />

des Smartphones sprechen wir gezielt jüngere Gäste und<br />

Familien mit Teenagern an und bringen ihnen das Wandern<br />

auf moderne Weise näher, indem wir Spiel, Spaß, Smartphone,<br />

Bewegung und Natur kombinieren.“<br />

Sechs Orte, sechs Wege, sechs Abenteuer<br />

Ehrwald, Lermoos, Biberwier, Bichlbach, Heiterwang und<br />

Berwang bieten jeweils eine digitale Tour mit eigenem Thema<br />

und liebevoll illustrierten Hauptcharakter. Die sechs<br />

interaktiven Wege sind alle um die vier bis fünf Kilometer<br />

lang, mit einer Gehzeit von ein bis zwei Stunden und gespickt<br />

mit lehrreichen Audioguides, Videos, Minigames &<br />

Rätseln. Wenn alle Stationen gemeistert sind, wird ein Abzeichen<br />

in den digitalen Sammelpass hochgeladen. Diese<br />

Abzeichen können bei den örtlichen Tourismusbüros vorgezeigt<br />

werden und jeder absolvierte Weg wird mit einem<br />

gratis Kindertattoo belohnt.<br />

Alle Themen sind historisch oder naturbezogen und bieten<br />

abwechslungsreiche Unterhaltung für jeden Geschmack<br />

und jedes Alter. So wandert man in Lermoos auf den Spuren<br />

der Römer entlang der Via Augusta und begleitet Hauptcharakter<br />

Augustus auf seinen Abenteuern. In Heiterwang<br />

geht es mit dem kleinen Fisch Finn auf eine spannende<br />

Schatzsuche zum Heiterwanger See. In Berwang lernen<br />

schon die Kleinsten auf dem Meditationsweg mit Kuh Mia,<br />

wie gut eine kleine Entspannungseinheit tut. Mit Johann begibt<br />

man sich in Bichlbach auf eine lehrreiche Reise in vergangene<br />

Zeiten und das Leben in der Handwerkszunft. Ob<br />

die Kinder wohl das Versteck des schlauen Bibers Castor in<br />

Biberwier finden? Der Themenweg ist der ideale Ort mehr<br />

über das Leben der Biber zu erfahren. Spannung pur bietet<br />

die Suche nach Berglöwin Cora. Die wahre Geschichte handelt<br />

von einer Zirkuslöwin die vor vielen Jahren ausgebüxt<br />

ist, nun begeben sich die Gäste in Ehrwald auf ihre Suche.<br />

© Tiroler Zugspitz Arena | Hansmann PR<br />

Almkopfbahn<br />

Bichlbach<br />

Sonnalmbahn<br />

Berwang<br />

10 km Bergrollerstrecke<br />

– Verleih<br />

bei den Talstationen<br />

BERGSOMMER<br />

❏ Wander- und Bikearena<br />

❏ Panoramaaussichtsberg<br />

Almkopf<br />

❏ Bergrollerverleih<br />

und 10 km Bergroller-<br />

strecke<br />

❏ Bergrestaurant<br />

❏ Gondelfrühstück<br />

– Reservierung<br />

erforderlich!<br />

❏ Escape Trail<br />

Tel. +43 5674 8124<br />

info@berwang.tirol<br />

www.berwang.tirol<br />

Saisonzeiten Sommer 2024 – 18. Mai bis 13. Oktober 2024:<br />

18. Mai – 3. Juli:<br />

(Bahnbetrieb Sonnalmbahn erst ab 22. Juni) Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag<br />

4. Juli – 15. September: täglich außer Montag und Dienstag<br />

16. September – 13. Oktober: Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag<br />

jeweils von 9:00 – 16:30 Uhr


Tirol | 33<br />

Wandern, Biken,<br />

Natur erleben<br />

Inmitten der imposanten Gebirgslandschaft der Tiroler<br />

Zugspitz Arena befinden sich die Wander-, Bike- und Familienberge<br />

der Bergbahnen Langes in Lermoos und Biberwier.<br />

Mit vier Seilbahnen, unzähligen Wanderwegen und<br />

Aussichtspunkten sowie einer Sommerrodelbahn und eigenen<br />

Funsport- und Rollerstrecken in Biberwier und Mountainbikestrecken<br />

ist das Sommerangebot endlos.<br />

Die Seilbahnen am Lermooser Grubigstein und am Marienberg<br />

in Biberwier befördern Wanderbegeisterte direkt in<br />

Tirols Naturparadiese. Das Wandergebiet Marienberg –<br />

Mieminger Alm ist eines der herrlichsten in den Nordtiroler<br />

Kalkalpen. Der Marienberg ist Ausgangspunkt für erlebnisreiche<br />

Wander- und Klettertouren. Am Lermooser Grubigstein<br />

warten ebenfalls schöne Wanderungen – zur Grubighütte,<br />

zum Grubigstein oder auch zur Wolfratshauser Hütte sowie<br />

talwärts zu den Gebirgsseen des Fernpassgebietes. Für Alpinfreunde<br />

gibt es auch die schwierigeren Bergtouren sowie<br />

Klettersteige auf der Gartner Wand.<br />

Blindsee Trail - eine Naturschönheit<br />

Dieses Trail-Erlebnis beginnt mit der Fahrt in der Gondelbahn.<br />

An der Grubigsteinbahn in Lermoos erwerben Biker ein<br />

Foto: Bergbahnen Langes<br />

„X-Treme Ticket“, steigen ein und fahren zwei Sektionen bis<br />

ganz nach oben. Zum Aufwärmen fährt man auf der Forststraße<br />

bis zum Einstieg des Grubigalm Trails (S1-S3), der kurz<br />

vor der Grubigalm endet. Zur Grubigalm hinauf kommt man<br />

auch aus eigener Kraft auf der Mountainbikeroute über einen<br />

Forstweg vom Lermoos aus. Bei der Grubigalm erfolgt dann<br />

der Start in den Blindsee Trail. Zuerst führt der Weg noch ein<br />

paar Minuten leicht bergauf, dann folgt ein breiterer Trailabschnitt<br />

(S2), bis es voll zur Sache geht. Nun folgt der Streckenabschnitt,<br />

für den man unbedingt schwindelfrei sein sollte<br />

(S2-S3). Kurz vor dem See quert der Weg einen kleinen Wasserfall,<br />

dort schiebt man das Bike besser. Ist dieser Abschnitt<br />

erfolgreich gemeistert, hat man eine über sechs Kilometer<br />

lange Trailabfahrt hinter sich. Der Sprung ins kühle Nass des<br />

Blindsees ist somit wohlverdient. Mit dem Ufer-Trail um den<br />

Blindsee bis zum Parkplatz folgt dann noch die Draufgabe.<br />

Der Wachtersteig führt zurück nach Lermoos.<br />

BERGBAHNEN LERMOOS/ BIBERWIER 1.000 -2.100M<br />

WWW.BERGBAHNEN-LANGES.AT<br />

TIPP!<br />

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GUTSCHEINWELT<br />

bergbahnen-langes.at<br />

AUSSICHTSBERGE // PARAGLEITEN // WANDERN // BIKEN // SOMMERRODELN // FUNSPORT<br />

›› 4Sommer-Bergbahnen mit TOP-Aussicht zur Zugspitze<br />

›› Themenwanderwege +Höhenwanderungen<br />

am Grubigstein und Marienberg<br />

›› Sommerrodelbahn +Mountaincart-Rollerstrecken<br />

›› Abendrodeln bei der Sommerrodelbahn, Grillabende<br />

auf der Hütte und Seilbahnfrühstück mit Zugspitzblick<br />

›› Top-Bikedestination und Geheimtipp für Paragleiter<br />

›› Sommerbetrieb 09.05. bis 03.11.2024<br />

täglich von 8:30 bis 17:00 Uhr<br />

(in Biberwier imJuli +August bei Schönwetter<br />

täglich bis 18:00 Uhr)<br />

›› Winterbetrieb 06.12.2024 bis 21.04.2025<br />

täglich von 8:30 bis 16:30 Uhr<br />

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BERGLIFTE GISELHER LANGES GESMBH &COKG<br />

A-6631 LERMOOS // TELEFON +43/ (0)5673/ 2323<br />

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34 | Kolumnentitel<br />

© Lechtal Tourismus / Ratko Photography<br />

ZEIT FÜR<br />

MEHR RAUM<br />

Tiroler Lechtal<br />

Von Naturgeistern,<br />

Wasserspielen und<br />

Auszeitdörfern<br />

Die Naturparkregion ist vom Wildfluss<br />

Lech bis zu den 3.000 Meter hohen<br />

Gipfeln ein einziger Abenteuerspielplatz.<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

lechtal.at<br />

DEIN FAMILIEN-<br />

URLAUB IM LECHTAL


Tirol | 35<br />

Naturgeister<br />

und Wasserspiele<br />

Zeit mit der Familie verbringen – am liebsten draußen, bei<br />

Sonnenschein und den Duft von frisch gemähtem Almgras<br />

in der Nase. Sobald das Thermometer auch in den Bergen<br />

nach oben klettert, herrscht Sommer im Tiroler Lechtal. Die<br />

Naturparkregion ist vom Wildfluss Lech bis zu den 3.000<br />

Meter hohen Gipfeln ein einziger Abenteuerspielplatz. Dabei<br />

lassen sich die meisten Canyoningfelsen, Klettersteige<br />

oder Schluchten auch von kleinen Entdeckern leicht bewältigen.<br />

Wahlweise offenbaren lehrreiche Themenwege<br />

so manches Geheimnis, zum Beispiel von Österreichs<br />

kleinstem Dorf oder einer der längsten Hängebrücken des<br />

Landes.<br />

Unterwegs mit dem guten Geist des Lechtals Ein plätschernder<br />

Gebirgsbach hier, eine liebevoll geschnitzte Holzfigur<br />

dort – und das Auszeitdorf Gramais stets im Blick. Der Lechi<br />

Rundwanderweg eignet sich besonders für Familien, die das<br />

Tiroler Lechtal in Ruhe erkunden und auf Urlaubstrubel lieber<br />

verzichten möchten. Am Parkplatz Gramais startet die<br />

gut fünf Kilometer lange Tour auf 1.300 Metern Höhe und<br />

führt in knapp zwei Stunden durch die umliegenden Wälder<br />

und Wiesen. Unterwegs begleitet Naturgeist Lechi die Spaziergänger<br />

und gibt wertvolle Tipps zur weiteren Freizeitgestaltung.<br />

Außerdem hilft das Lechtaler Maskottchen bei der<br />

Orientierung in der Region und klärt über die korrekten Verhaltensweisen<br />

im Naturpark auf.<br />

Vitalweg Holzgau – Kneipp reloaded<br />

Wassertreten im natürlichen Bachlauf, auf dem Barfußweg<br />

die Erde spüren oder Kraft tanken am Energieplatz: An den<br />

insgesamt zwölf Stationen und Infotafeln des rund vier Kilometer<br />

langen Vitalweg Holzgau erleben Wanderer die<br />

Kneipp’sche Gesundheitslehre mit allen Sinnen. Jeder Abschnitt<br />

wurde aus den ursprünglichen Gegebenheiten der<br />

alpinen Landschaft entwickelt und dort behutsam integriert.<br />

Herzstück der Strecke ist die interaktive Ausstellung im<br />

für die Region typischen Heustadel. Dort erfahren Besucher<br />

allerlei Wissenswertes über Kräuter, Heilpflanzen und den<br />

historischen Flachsanbau im Tiroler Lechtal. Eine knifflige<br />

Kinderrätsel-Rallye sowie die Überquerung der Holzgauer<br />

Hängebrücke runden die knapp zweistündige Tour ab.<br />

Info<br />

Bis zum 20. Oktober genießen Urlauber die Vorteile der kostenlosen<br />

Lechtal Aktiv Card. Damit nutzen sie den Regiobus<br />

für Wander- und Radtouren in der österreichischen Naturparkregion<br />

ebenso gratis wie viele Bergbahnen. Weitere Ermäßigungen<br />

gibt es bei Familien-Attraktionen wie der Sommerrodelbahn<br />

„Wally Blitz“, beim Kinder-Rafting auf dem<br />

Lech, auf dem „Disc Golf Parcours“ an der Jöchelspitze sowie<br />

im Freibad Häselgehr und im Naturerlebnisbad„Badino“<br />

in Vorderhornbach. Die Lechtal Aktiv Card ist bei den meisten<br />

Unterkünften im Zimmerpreis inbegriffen.<br />

Fotos: Verein Lechweg/Gerhard Eisenschink


36 | Tirol<br />

Die Lechtaler<br />

Herrgottschnitzer<br />

Im Sommer 2024 erzählt die Geierwally Freilichtbühne in Zusammenarbeit<br />

mit der Fachschule für Kunsthandwerk und<br />

Design – Schnitz-schule Elbigenalp die Geschichte „Die<br />

Lechtaler Herrgottschnitzer“ und zeigt dabei, wie Elbigenalp<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg zum Schnitzerdorf wurde.<br />

Seit Mitte der 1920er Jahre ist Benno Bischof Leiter der<br />

Schnitzschule in Elbigenalp. Sein Sohn Pepi, wie der Vater<br />

akademischer Bildhauer, hätte dessen Nachfolge antreten<br />

sollen, fällt aber im Zweiten Weltkrieg. Dieser Verlust trifft ihn<br />

Foto: Arnold Weißenbach<br />

sehr. Pepis bester Freund Albert kehrt hingegen von der Front<br />

zurück und lebt seither einsam auf einer Berghütte, wo er versucht,<br />

seine Kriegserlebnisse beim Schnitzen zu verarbeiten.<br />

Heute, im Jahre 1949, ist die Geliebte seines gefallenen Freundes<br />

die Einzige, die ihn noch immer besucht - nicht zuletzt um<br />

zu erfahren, was damals passiert ist. Albert ist jedoch auch<br />

nach all den Jahren noch nicht in der Lage, mit ihr über die<br />

Geschehnisse zu sprechen. Als Albert aber den unehelichen<br />

Sohn der beiden kennenlernt und sich mit ihm anfreundet,<br />

beginnt er, sich nach und nach zu öffnen. Durch den Jungen<br />

findet eine seiner Herrgottschnitzereien den Weg ins Tal bis zu<br />

Benno Bischof. Dieser erkennt in dem kunstvol-len Kruzifix die<br />

Arbeit seines gefallenen Sohnes. Die Geister der Vergangenheit<br />

scheinen ihn eingeholt zu haben.<br />

Wer war Benno Bischof<br />

Benno Bischof war ein akademischer Bildhauer, der seine<br />

Ausbildung an der Kunstakademie in München absolvierte<br />

und in den anschließenden Wanderjahren als Bildhauer bis<br />

nach Berlin kam. Für kurze Zeit übernahm er mit seiner Frau,<br />

einer Wirtshaus- und Brauereitochter aus Holzgau, den elterlichen<br />

Betrieb. Nach einem kurzen Abstecher in die Welt des<br />

Bierbrauens wurde ihm 1926 die Stelle als Direktor der neu<br />

gegründeten Schnitzschule in Elbigenalp angeboten. Kurzerhand<br />

verpachtete die Familie den Holzgauer Betrieb und zog<br />

nach Elbigenalp. In dieser vormaligen Stuckateurschule hatte<br />

er bereits 1911 eine Fachlehre absolviert, die jedoch durch<br />

den Militärdienst im Ersten Weltkrieg unterbrochen worden<br />

war. Bis 1949, das Jahr in dem unser Stück spielt, war er an der<br />

Schnitzschule tätig.<br />

TERMINE<br />

Juli 12. | 13.<br />

19. | 20. | 26. | 27.<br />

August<br />

02. | 03. | 09. | 10.<br />

16. | 17. | 23. | 24.<br />

BEGINN 20:30 Uhr<br />

THEATER-<br />

SOMMER<br />

2024<br />

KARTEN unter:<br />

Tel. +43 (0) 5634 5315 12<br />

geierwally.at<br />

URAUFFÜHRUNG<br />

6. Juli<br />

Ein Stück von Bernhard Wolf<br />

und Christof Kammerlander,<br />

unter der Regie von Markus<br />

Oberrauch.


Tirol | 37<br />

Lechtaler<br />

Ausstellungssommer<br />

Foto: Schnitzschule Elbigenalp<br />

Zu den Theateraufführung auf der Geierwally Freilichtbühne<br />

„Die Lechtaler Herrgottschnitzer“ findet als Rahmenveranstaltung<br />

der „Lechtaler Ausstellungssommer“ mit<br />

drei Ausstellungen in Elbigenalp und Elmen statt.<br />

Wunderkammer Elbigenalp<br />

„Holz Farbe Kunst“ – traditionelles Handwerk als Basis kreativen<br />

Schaffens heißt die Ausstellung von der Schnitzschule<br />

zur Fachschule für Kunsthandwerk und Design in der Wunderkammer<br />

Elbigenalp.<br />

Mehr als 170 Jahre sind schon vergangen seit der Gründung<br />

einer Zeichenschule in Elbigenalp, aus der in den 1920er<br />

Jahren des vorigen Jahrhunderts unter Leitung des akademischen<br />

Bildhauers Benno Bischof die Schnitzschule hervorgegangen<br />

ist. Das Ziel der Gründer war es, die handwerklichen<br />

und künstlerischen Fähigkeiten der jungen Leute im<br />

Tal zu fördern bzw. in den Wintermonaten eine Verdienstmöglichkeit<br />

zu schaffen. Benno Bischofs besondere Liebe<br />

galt den Kruzifixen. Neben Heiligenfiguren und Kruzifixen für<br />

Kirchen und Klöster schnitzte man an der Schule auch allerlei<br />

ländliche Motive für Andenkenläden oder private Käufer.<br />

Nach dem Weltkrieg war eigentlich Bennos talentreicher<br />

Sohn als Nachfolger vorgesehen. Doch dieser kam aus dem<br />

Krieg nicht mehr zurück, und die Zukunft der Schnitzschule<br />

hing in der Schwebe. Unter Prof. Rudolf Geisler-Moroder sen.<br />

Infos<br />

Holz Farbe Kunst<br />

Ort: Wunderkammer Elbigenalp<br />

Öffnungszeiten: bis 12. Oktober<br />

An Spieltagen der Geierwally Freilichtbühne ist die Wunderkammer<br />

bis 20 Uhr geöffnet. Mit der Eintrittskarte der Vorstellung<br />

bzw. der Reservierungsbestätigung ist der Eintritt in<br />

die Wunderkammer und der Besuch der Sonderausstellung<br />

frei. (Gültig am Wochenende der Vorstellung).<br />

wurde die Schnitzschule 1951 zu neuem Leben erweckt und<br />

überregional bekannt. Sie entwickelte sich weiter zur nunmehrigen<br />

Fachschule für Kunsthandwerk und Design, die<br />

eine vielfältige Ausbildung anbietet.<br />

Bedeutende Gegenwartskünstlerin<br />

Der Verein Naturpark Tiroler Lech und die Kulturinitiative<br />

„lech.tember/Elmen“ laden zu einem farblichen Fest für die<br />

Augen mit der Ausstellung „Andrea Bischof Malerei“. Andrea<br />

Bischof gehört zu den bedeutendsten Gegenwartskünstlerinnen<br />

Österreichs und hat ihre Wurzeln im Lechtal.<br />

Ihr Großvater Benno Bischof, geboren in Elmen, ist der<br />

Protagonist im heurigen Theaterstück auf der „Geierwally<br />

Freilichtbühne“. Einen Tag vor der Premiere findet die Vernissage<br />

der national und international bekannten Künstlerin<br />

statt. Zu sehen sind großflächige, abstrakte Malereien auf<br />

Leinwand. Inspiration zu den abstrakten Farbklängen holt<br />

sich die Künstlerin auch aus der Natur der Alpen und dem<br />

Tiroler Lechtal, der Heimat ihrer Familie, in die sie nunmehr<br />

freudig mit ihren Bildern zurückkehrt.<br />

Infos<br />

Andrea Bischof Malerei<br />

Vernissage am Freitag, 5. Juli, ab 16 Uhr.<br />

Ort: Naturausstellung „Der Letzte Wilde“ in Elmen 133<br />

Öffnungszeiten: Juli und August von 10 bis 18 Uhr<br />

Der Besuch der Ausstellung ist im Eintrittspreis „Der letzte<br />

Wilde“ inbegriffen.<br />

Foto: Andrea Bischof<br />

Das Brot des Bildhauers<br />

Bei der Sonderausstellung „Kruzifix – das Brot des Bildhauers“<br />

wird die Vielfalt der Kreuzdarstellungen präsentiert. Die<br />

Besucher erfahren mehr über die sakrale Kunst als Lebensgrundlage<br />

für den Bildhauer sowie über die Kruzifixe von<br />

Professor Rudolf Geisler-Moroder.<br />

Infos<br />

„Kruzifix“<br />

Ort: Schnitz- und Bildhauerschule Geisler-Moroder Elbigenalp<br />

Ausstellungsdauer: Juli bis Oktober<br />

Eintritt frei. Infos unter www.schnitzschule.com


38 | Tirol<br />

Dein Bergsommer<br />

am Dach Tirols<br />

Wenn es in den Tälern heiß wird, beginnt der Bergsommer<br />

am Dach Tirols. Zwischen saftig grünen Bergwiesen, kristallklaren<br />

Seen und dem ewigen Eis warten grenzenlose alpine<br />

Freiräume auf dich.<br />

Erkunde die Bergwelt rund um den Rifflsee bei Wanderungen<br />

in allen Schwierigkeitsgraden oder genieße immer<br />

dienstags, donnerstags und sonntags das atemberaubende<br />

Panorama bei Europas höchster Floßfahrt vom Wasser aus.<br />

Auf der großzügigen Sonnenterrasse der Sunna Alm kannst<br />

du dich mit regionalen Schmankerln stärken, während sich<br />

die einzigartige Bergwelt vor dir entfaltet. Am 30. Juli verbindest<br />

du Gaumengenüsse mit einer atemberaubenden<br />

Aussicht. Beim Weinfloß mit Diplom-Sommelier und Winzer<br />

Fabian Neururer degustierst Du Weine aus dem Weinland<br />

Österreich. Auch bei Xund & Guat am 18. August steht die<br />

Kulinarik im Vordergrund. Im Sinne von „Act global, buy local“<br />

präsentieren die lokalen Lieferanten der Gastronomiebetriebe<br />

am Dach Tirols ihre Produkte.<br />

Aber nicht nur im Gebiet Rifflsee, auch am Pitztaler Gletscher<br />

gibt es im Bergsommer 2024 einiges zu entdecken.<br />

Es warten Gipfelsiege über zahlreiche 3.000er, nicht zuletzt<br />

über Nordtirols höchsten Berg, die 3.774 Meter hohe Wildspitze.<br />

Tipp: Freitags findet die erste Fahrt mit dem Gletscherexpress<br />

bereits um 7 Uhr statt. Perfekt für Deinen Gipfelsieg!<br />

Mittwochs und samstags kannst Du von den Pitztaler<br />

Bergführern Wissenswertes über den Gletscher erfahren.<br />

Wer es gemütlicher bevorzugt, der genießt die Aussicht über<br />

das Bergpanorama von der freischwebenden Terrasse von<br />

Österreichs höchstem Kaffeehaus aus. Regionale Snacks<br />

und süße Verführungen aus Österreichs höchster Konditorei<br />

laden zum Verweilen ein. Immer donnerstags und samstags<br />

kann an Österreichs höchstem Frühstückstisch Platz genommen<br />

werden und bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />

die atemberaubende Aussicht genossen werden. Nur<br />

einen kurzen Fußweg entfernt wartet ein Outdoor Kino der<br />

besonderen Art: Beim Gletscherkino 3.440 Meter spielt sich<br />

vor Deinen Augen je nach Tageszeit und Witterung ein anderer,<br />

beeindruckender Film ab. Live und in Farbe.<br />

© Pitztaler Gletscherbahn GmbH & Co KG<br />

Für alle, die<br />

staunen wollen.<br />

PITZTALER-GLETSCHER.AT


BEKLEIDUNG<br />

KINDERKLEIDUNG<br />

HELME<br />

SONTHOFEN OBERSTDORF OBERSTAUFEN FÜSSEN FRIEDRICHSHAFEN

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