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Juli 2024 kibizz

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Das Veranstaltungsmagazin für den Landkreis Biberach<br />

Kultur in Biberach<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2024</strong><br />

Feste<br />

in Stadt und Land<br />

Rund um mich her<br />

ist alles Freude<br />

Spitzensport<br />

auf dem Marktplatz


Essen und Trinken im<br />

Landkreis Biberach<br />

IMPRESSUM – <strong>kibizz</strong><br />

Wir sollten uns<br />

zum Essen treffen.<br />

www.badstube-badbuchau.de<br />

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Nehmen Sie Kontakt auf: 07351 5002-39, <strong>kibizz</strong>@schwaebische.de<br />

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Erscheint 10-mal jährlich (Januar/<br />

Februar und August/September als<br />

Doppelheft) an den ersten<br />

Werk tagen des Veranstaltungsmonats<br />

Herausgeber, Verlag, Herstellung:<br />

Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG<br />

Drexler, Gessler<br />

Geschäftsführer: Lutz Schumacher<br />

Karlstraße 16, 88212 Ravensburg<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Schwäbische Zeitung Biberach<br />

GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführerin: <strong>Juli</strong>ana Rapp<br />

Marktplatz 35, 88400 Biberach<br />

Melissa Veeser,<br />

Produktmanagement <strong>kibizz</strong><br />

Tel.: 07351 5002-39<br />

<strong>kibizz</strong>@schwaebische.de<br />

Redaktion:<br />

Johannes Riedel (verantwortlich)<br />

Layout:<br />

SV Medienproduktion<br />

GmbH & Co. KG, Ravensburg<br />

Titelmotiv:<br />

Abnahme auf dem Marktplatz<br />

Foto: Florian Achberger<br />

Redaktionsschluss<br />

am 10. des laufenden Monats.<br />

Publiziert werden nur öffentliche<br />

Veranstaltungen.<br />

SEIEN SIE DABEI IM NÄCHSTEN KIBIZZ<br />

Damit Texte leichter zu lesen sind,<br />

verzichtet die <strong>kibizz</strong>-Redaktion in der<br />

Regel auf zum Teil gängige<br />

Gender-Schreibweisen. Sämtliche<br />

männlichen Schreibweisen gelten für<br />

beide Geschlechter und sämtliche<br />

Geschlechtsoptionen. Gastautorinnen<br />

und -autoren stellt <strong>kibizz</strong> ihre<br />

Schreibweise frei.<br />

Druck:<br />

Bonifatius GmbH<br />

Druck | Buch | Verlag<br />

Karl-Schurz-Str. 26, 33100 Paderborn<br />

Verbreitete Auflage:<br />

19.000 Exemplare,<br />

davon werden 16.000 Stück<br />

kostenlos mit der Schwäbischen<br />

Zeitung verteilt.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Unterlagen und die Richtigkeit von<br />

Terminen wird keine Haftung<br />

übernommen. Nachdruck auch<br />

auszugsweise verboten.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Der Terminteil ist ausschließlich<br />

gemeinnützigen Vereinen und<br />

Organisationen vorbehalten.<br />

Für die Richtigkeit der Termine<br />

übernimmt die Redaktion keine<br />

Gewähr.<br />

Das Veranstaltungsmagazin enthält<br />

bezahlte Werbung.<br />

Ausgabe August/September . . . . . . . . AS 12.07.<strong>2024</strong> . . . ET 01.08.<strong>2024</strong><br />

Ausgabe Oktober . . . . . . . . . . . . . . AS 16.09.<strong>2024</strong> . . . ET 02.10.<strong>2024</strong><br />

Ausgabe November . . . . . . . . . . . . . AS 16.10.<strong>2024</strong> . . . ET 04.11.<strong>2024</strong><br />

Ausgabe Dezember . . . . . . . . . . . . . AS 15.11.<strong>2024</strong> . . . ET 04.12.<strong>2024</strong><br />

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<strong>Juli</strong> <strong>2024</strong> <strong>kibizz</strong><br />

Liebe Leserinnen und<br />

Leser,<br />

es ist die Zeit der Hymnen. Zur Fußball-Europameisterschaft<br />

singen wir „Einigkeit und Recht<br />

und Freiheit“, zum alljährlichen Biberacher<br />

Sommermärchen „Rund um mich her ist alles<br />

Freude“ – am 14. <strong>Juli</strong>, dem Tag von EM-Finale<br />

und Tanz auf dem Marktplatz, vielleicht ja sogar<br />

beide. Sollte die deutsche Fußballnationalmannschaft tatsächlich<br />

das Finale erreicht haben, dürfte es in Biberachs guter Stube allerdings<br />

mehr Platz zum Tanzen geben als sonst.<br />

Das Schützenfest, zehn Tage Biberacher Glücksseligkeit, paart Glück –<br />

laut Harald Juhnke „Keine Termine und leicht einen sitzen“ – mit der<br />

Seligkeit, die sich im Schützenlied und im Geist des Festes spiegelt.<br />

Maren Jörg und Sandra Binder, die beiden Verantwortlichen des Schützentheaters,<br />

sprechen in ihrer Kolumne auf Seite 19 über die Faszination<br />

des Märchenspiels.<br />

Fußball-Europameisterschaft und Schützenfest schenken uns eine Auszeit<br />

von den harten Realitäten von Zeitenwende, Multikrise und Kriegen.<br />

Die dürfen wir kurz ausblenden, um den Geist von Fairness und<br />

Miteinander zu feiern, den die Zeit braucht. Das geschieht auch andernorts,<br />

zum Beispiel beim Sulminger Dorffest oder dem Ulrichsfest<br />

– knapp jenseits der Kreisgrenze – in Ehingen-Berg am ersten <strong>Juli</strong>wochenende.<br />

Auch sonst ist viel geboten in Sachen Kunst, Musik, Sport<br />

und Spiel – vielfach open-air.<br />

Der Schuljahresendspurt ist in vollem Gange. Die Ferien stehen vor<br />

der Tür und damit auch die Doppelausgabe von <strong>kibizz</strong> für August und<br />

September. Für Veranstalter und Vereine gilt es daher, bereits bis zum<br />

Redaktionsschluss des Heftes am Freitag, 12. <strong>Juli</strong>, weit in den Herbst zu<br />

blicken und ihre Termine mitzuteilen. Gleiches gilt für Anzeigenkunden,<br />

die den Mehrwert des Doppelheftes nutzen wollen. Kontakte finden Sie<br />

im Impressum auf der Seite gegenüber.<br />

Johannes Riedel und das <strong>kibizz</strong>-Team wünschen a scheena Schütza<br />

Inhalt<br />

Ein besonderes Fest ..................................................................4<br />

Augenblicke für immer ............................................................6<br />

Das Schützenfest auf einen Blick .............................................7<br />

Klassik-Open-Air in Biberach ....................................................8<br />

Meldungen .................................................................................9<br />

Termine, Termine, Termine ..................................................... 10<br />

Opulenter Musiksommer ....................................................... 12<br />

Kugelstoßen mit Kappel ......................................................... 13<br />

Feuerfest auf der Heuneburg ................................................ 14<br />

Ein besonderer Park ............................................................... 15<br />

Blues-Fans schnalzen mit der Zunge ..................................... 16<br />

Meldungen ............................................................................... 17<br />

Meldungen ............................................................................... 18<br />

Kolumne: Ein besonderes Theater ......................................... 19<br />

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3


Rundum Freude<br />

Biberach. Das Schützenfest beginnt am Freitag, 12. <strong>Juli</strong>, mit<br />

dem Start des Vergnügungsparks auf dem Gigelberg und dem<br />

Fassanstich im Festzelt. Zehn Tage schwelgt die Stadt in Blau-Gelb.<br />

<strong>kibizz</strong> präsentiert (gute) News zum Fest.<br />

Schützenbatzen<br />

Rund 7.000 Schülerinnen und Schüler dürfen sich freuen: Die Gustav<br />

Gerster GmbH & Co. KG erhöht den Schützenbatzen in diesem<br />

Jahr um einen auf fünf Euro. Seit 100 Jahren zahlt das Unternehmen<br />

den Schützenbatzen an alle Biberacher Schulkinder.<br />

Unternehmensgründer Gustav Gerster hatte die Zahlung übernommen,<br />

nachdem 1923 katholische und evangelische Stiftungen, die<br />

zuvor Kindern einen Schützenbatzen gaben, im Zuge von Weltkrieg<br />

und Inflation ihr Kapital verloren hatten.<br />

Regiobuslinie X380 um eine zusätzliche Fahrt mit Abfahrt um 0:45<br />

Uhr ab Biberach über Uttenweiler nach Riedlingen<br />

Festbesucherinnen und Festbesucher können außerdem die neuen<br />

West-Ost-Regiobuslinien im Stundentakt bis Mitternacht nutzen. In<br />

Nord-Süd-Richtung verkehren Züge/Regio-S-Bahn im 30 Minutentakt.<br />

Da es sich nicht um einen Sonderverkehr zum Schützenfest<br />

handelt, gelten die normalen Verbundtarife des Donau-Iller-Nahverkehrs<br />

DING beziehungsweise das Deutschlandticket.<br />

„Stadt und Umland Hand in Hand. Man denke nur an die ganzen<br />

Reiter, Gespannfahrer, Musikkapellen und Jugendgruppen, die aus<br />

dem Umfeld kommen. Schön, dass auch <strong>2024</strong> Busse in dieser Ausprägung<br />

vom und zum Schützenfest fahren.“<br />

Rainer Fuchs, Vorsitzender der Schützendirektion<br />

Schützenbus<br />

Schützentheater<br />

Aufatmen im Umland, nachdem es lange so ausgesehen hatte,<br />

dass wegen Fahrermangels nur im Bereich des Biberacher Stadtlinienverkehrs<br />

Busse auch bis in die Nacht hinein fahren könnten.<br />

Landkreis, Stadt und Verkehrsunternehmen haben es nun aber<br />

möglich gemacht, den ÖPNV ins Umland mit Gelenkbussen und<br />

einer späteren Heimfahrt vom Schützenfest zu stärken. Die Kosten<br />

trägt der Kreis.<br />

Letzte Abfahrt ist jeweils um 0.45 Uhr<br />

vom Biberacher ZOB am Bahnhof:<br />

Line 216 über Ummendorf nach Eberhardzell<br />

Linie 217 über Ummendorf nach Ingoldingen<br />

Linie 250 über Ringschnait nach Ochsenhausen; im Anschluss besteht<br />

die Möglichkeit mit der Linie 253 von Ochsenhausen<br />

über Steinhausen an der Rottum nach Rottum an der Rottum<br />

zu fahren<br />

Linie 252 über Maselheim nach Ochsenhausen<br />

Linie 318 über Schemmerhofen nach Ingerkingen (letzte Abfahrt<br />

für diese Linie: 1.45 Uhr)<br />

Deutschlands ältestes und größtes Kindertheater<br />

Foto: Florian Achberger<br />

„Aschenbrödel“ der Gebrüder Grimm steht bis 24. <strong>Juli</strong> auf dem<br />

Spielplan. 240 Kinder sind als Sprecher oder in Tanzrollen dabei.<br />

Regie führt Mimi Jörg, Sandra Binder hat das Textbuch geschrieben,<br />

siehe auch <strong>kibizz</strong>-Kolumne auf Seite 19. Im Orchester spielen<br />

39 Jugendliche unter der Leitung von Musikdirektor Andreas Winter.<br />

ÖPNV Angebot zum Schützenfest<br />

Bild: Stadtwerke Biberach<br />

4


<strong>Juli</strong> <strong>2024</strong> <strong>kibizz</strong><br />

Heimatstunde<br />

Der Pflüger, Hauptstelle der Kreissparkasse, Rathaus Biberach, Modehaus<br />

Keller Warth, Vom Fass, Herzel Gewürz – Kräuter und Teespezialitäten<br />

und Gutes von hier. Am Samstag, 6. <strong>Juli</strong>, verkauft die<br />

Gruppe der Scharwächter Abzeichen auf dem Biberacher Wochenmarkt.<br />

Und natürlich waren in den vergangenen Wochen viele Kinder<br />

und Jugendliche von Haus zu Haus unterwegs, um sich durch<br />

den Verkauf von Abzeichen den Schützenbatzen aufzubessern.<br />

Festzelt<br />

<br />

„Schtuagat, Ulm ond Biberach … neue Technik in turbulenten Zeiten“:<br />

Die Heimatstunde von Markus Pflug beschäftigt sich mit dem<br />

Bau der Südbahn und der Einweihung der Strecke Ravensburg –<br />

Biberach vor 175 Jahren und den Auswirkungen auf Handel, Gewerbe<br />

und Bürgerschaft.<br />

Das Thema Industrialisierung auch durch den Eisenbahnanschluss<br />

möchte die Schützendirektion künftig in den Historischen Festzug<br />

einbringen. Erste Überlegungen wurden bereits konkretisiert und<br />

historische Recherchen angestellt: In Biberach setzte zunächst keine<br />

Industrialisierung ein, allerdings eine Mechanisierung von Gewerbebetrieben<br />

(Manufakturen). Durch den Bahnanschluss verbesserte<br />

sich die Vermarktung gewerblicher als auch landwirtschaftlicher<br />

Produkte. Die Schützendirektion plant, diese Gruppe nun nach<br />

und nach aufzubauen. In den kommenden Jahren soll sie dann im<br />

historischen Festzug zu sehen sein.<br />

Schützenabzeichen<br />

Foto: Florian Achberger<br />

Der Vorverkaufspreis bis Freitag, 12. <strong>Juli</strong>, ist acht Euro, danach kostet<br />

ein Abzeichen zehn Euro. Vorverkaufsstellen sind: Bäckerei<br />

Grün, Gronmayer Schreibwaren, Gutermann zum Blumenstrauß,<br />

Hutsalon Müller, Schneiders Schütza Shop, Schreibwaren Mayer –<br />

Das Bierzelt betreibt zum<br />

zweiten Mal „livekonzepte<br />

Michael Köstner“ aus<br />

Ulm. Köstner wird den<br />

Biergarten vergrößern:<br />

Hier stehen fünf Streetfood-Trucks.<br />

Das Schützenfest<br />

Bier stammt wie jedes<br />

Jahr von der Berg Brauerei.<br />

Das Finale der Fußball EM<br />

wird am Sonntag, 14. <strong>Juli</strong>,<br />

live übertragen. Es gibt viel<br />

Festabzeichen <strong>2024</strong> Bild: Holger Diehl<br />

Musik, am Mittwoch, 17. <strong>Juli</strong>, spielt die Kultband POMMFRITZ.<br />

www.schuetzenzelt.com<br />

Gastronomie<br />

Am Kesselplatz öffnet zum Schützenfest neben dem Su Casa ein<br />

neues gastronomisches Angebot: „Scheune in the Box“ bietet To-<br />

Go-Gerichte wie Landschwein, (vegane) Kässpätzle, Wraps sowie<br />

hausgemachte Cocktails und Limos. Die Inhaber des Mittelbiberacher<br />

Restaurants Scheune, Florian Witschel und Caran Jegutzki,<br />

wollen ihre kulinarischen Highlights hier dauerhaft zum Mitnehmen<br />

anbieten.<br />

www.biberacher-schuetzenfest.com<br />

<br />

Foto: Live-Konzepte Michael Köstner<br />

5


Möge es so schön wie 2023 werden!<br />

<br />

Foto: Riedel<br />

<br />

Foto: Riedel<br />

Foto: Florian Achberger Foto: Riedel<br />

<br />

Foto: Florian Achberger<br />

6


Historisches Kinder- und Heimatfest<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2024</strong> <strong>kibizz</strong><br />

<br />

© Stiftung Schützendirektion Biberach<br />

<br />

16:00 Uhr<br />

Vergnügungspark<br />

auf dem Gigelberg<br />

18:00 Uhr<br />

Bieranstich<br />

<br />

20:00 Uhr<br />

Tanz durch<br />

die Jahrhunderte<br />

<br />

<br />

<br />

9:00 Uhr<br />

<br />

14:00 Uhr<br />

Eröffnung mit<br />

Abnahme Musikkorps<br />

19:00 Uhr<br />

Jahrgängerzug<br />

<br />

19:30 Uhr<br />

Schwarz-Vere- und<br />

Gaukler- Fest<br />

<br />

9:00 11:30 13:45 Uhr<br />

Heimatstunde<br />

11:00 Uhr<br />

Zunfttänze<br />

18:30 Uhr<br />

Tanz auf dem Marktplatz<br />

<br />

20:00 Uhr<br />

Tanz durch<br />

die Jahrhunderte<br />

22:45 Uhr<br />

Großes Feuerwerk<br />

<br />

9:00 Uhr<br />

Bunter Festzug der Schulen<br />

11:00 Uhr<br />

Biberschießen<br />

13:00 Uhr<br />

Ziehung<br />

<br />

13:00 Uhr<br />

Kinderflohmarkt<br />

20:00 Uhr<br />

Tanz durch<br />

die Jahrhunderte<br />

<br />

9:00 Uhr<br />

Historischer Festzug<br />

mit Lagerleben<br />

<br />

9:00 Uhr<br />

Dank-Gottesdienst<br />

mit Zunfttänzen<br />

11:00 Uhr<br />

Hist. Festzug mit Lagerleben<br />

22. Juni – 24. <strong>Juli</strong> · Schützentheater »Aschenbrödel«<br />

7


PR-Anzeige<br />

StadtGschichtla –<br />

Biberach mit dem<br />

Smartphone erkunden<br />

Digitaler Stadtrundgang<br />

Biberach. Die spannende Stadtgeschichte an jedem Tag, zu jeder<br />

Stunde im eigenen Tempo erkunden – der digitale Stadtrundgang<br />

macht’s möglich: einfach die kostenlose App „Future History“<br />

herunterladen und Biberach auf vielfältige Weise entdecken.<br />

Für 16 Stationen bietet die App neben Informationen manches<br />

mehr: persönliche Audiobeiträge der Biberacher Stadtführerinnen<br />

und Stadtführer, den Vergleich historischer und aktueller<br />

Fotos verschiedener Sehenswürdigkeiten oder die Begegnung<br />

mit interessanten Persönlichkeiten mithilfe von Augmented<br />

Reality.<br />

Der digitale Stadtrundgang „StadtGschichta aus Biberach“ ist<br />

modern und spannend. Bisher ist die Tour in Deutsch und Englisch<br />

verfügbar. Praktisch ist die App „Future History“ auch, weil<br />

sie Rundgänge durch weitere Städte im In- und Ausland bietet,<br />

zum Beispiel Ulm oder Konstanz.<br />

www.visitbiberach.de<br />

visitbiberach.de<br />

Open Air des Sinfonieorchesters<br />

Biberach. Das Sparkassenkonzert des Sinfonieorchesters des<br />

Musikvereins Biberach findet dieses Jahr an einem Sonntag statt,<br />

um nicht mit den Viertelfinalspielen der EURO <strong>2024</strong> zu kollidieren.<br />

Und zwar am 7. <strong>Juli</strong> um 20 Uhr unter Leitung von Musikdirektor<br />

Andreas Winter im Hof der Pflugschule. In der Pause schenkt der<br />

Musikverein Getränke aus.<br />

Die Serenade beginnt mit der Ouvertüre C-Dur von Fanny Hensel,<br />

der Schwester von Felix Mendelssohn-Bartholdy, die zeitlebens im<br />

Schatten ihres berühmten Bruders stand. Die Ouvertüre ist ein bezaubernd<br />

schönes frühromantisches Werk. Es folgt die volksliedhafte<br />

Suite for Strings des Engländers John Rutter mit vier einfallsreichen<br />

Sätzen für Streichorchester, die Günther Luderer dirigiert.<br />

Den ersten Teil beschließt ein sehr selten zu hörendes, dennoch<br />

lohnenswertes Werk von Peter Josef von Lindpaintner: seine Sinfonia<br />

Concertante in F-Dur für Holzbläserquintett und Orchester. Die<br />

jungen Solistinnen waren schon beim Bundeswettbewerb „Jugend<br />

musiziert“ erfolgreich und das Quintett wird an der Bruno-Frey-<br />

Musikschule von Katrin Egging unterrichtet. Es sind Clara von Lorentz<br />

(Flöte), Lara Hauptmann (Oboe), Elisabeth Christ (Klarinette),<br />

Theresa Maucher (Horn) und <strong>Juli</strong>a Reichardt (Fagott).<br />

Es folgt eines der beliebtesten Stücke der klassischen Musik, die<br />

Sinfonie „Die Unvollendete“ in h-Moll von Franz Schubert. In ihren<br />

zwei Sätzen erklingen Melodien von melancholischer Schönheit, in<br />

feinnerviger Satzkunst und selbst im Fortissimo sensibler Instrumentation,<br />

ein Ohrenschmaus vom Feinsten!<br />

Der Eintritt zum Sparkassenkonzert, das stets ein besonderes Flair<br />

bietet, ist frei.<br />

Das Sinfonieorchester des Musikvereins <br />

Foto: privat<br />

8


<strong>Juli</strong> <strong>2024</strong> <strong>kibizz</strong><br />

Wieland im Keks<br />

Experimentelle Kunst<br />

Biberach. Wieland-Stiftung<br />

und Tourismus Biberach haben<br />

den Wieland-Glückskeks kreiert:<br />

Im Badischen gebacken,<br />

knuspert er vanillig und vegan<br />

im Mund. Und er ist inhaltsstark:<br />

20 verschiedene Zitate<br />

des aus Biberach stammenden<br />

großen Dichters der Aufklärung<br />

verbergen sich in den<br />

Keksen.<br />

Sie sollen für „Glücksmomente<br />

mit Wieland“ sorgen und zum<br />

Nachdenken anregen: zu kaufen<br />

im Rathaus oder im Wieland-Museum<br />

für 1,90 Euro oder<br />

8,50 Euro im Fünferpack.<br />

Ein Keks mit Geschmack und Poesie<br />

<br />

Foto: Stadt Biberach<br />

Bad Schussenried. Das Kloster<br />

Schussenried ist auch dieses<br />

Jahr bis September Bestandteil<br />

des internationalen Ausstellungsprojektes<br />

„Experimentelle<br />

22“.<br />

Sie zeigt zeitgenössische Kunst<br />

abseits akademischer Tradition,<br />

stilistischer Konvention<br />

oder modischer Trends. In der<br />

Bad Schussenrieder Ausstellung<br />

sind seit 21. Juni Skulpturen<br />

im Außenbereich zu sehen.<br />

Gezeigt werden Arbeiten unter<br />

anderem von Jörg Bach, Harald<br />

Björnsgard, Markus Graf, Jürgen<br />

Knubben, Gabriel Mazenauer,<br />

„Spiel I“ von Werner Pokorny<br />

Foto: Bild: Förderkreis für Kultur und<br />

Heimatgeschichte Gottmadingen e.V.<br />

Werner Pokorny, Rüdiger Seidt<br />

und Daniel Wagenblast.<br />

Zu Tisch!<br />

Burgrieden-Rot. Am Freitag, 7. <strong>Juli</strong>, öffnet die Sommerausstellung<br />

der Villa Rot „Bitte zu Tisch!“. Mit Werken von 13 Künstlerinnen und<br />

Künstlern widmet sie sich dem Tisch als Möbel oder Kommunikationsobjekt.<br />

Am Sonntag, 14. <strong>Juli</strong>, ist ab 10.30 Uhr „Tafeln im Park“<br />

das Motto, wobei Sternekoch <strong>Juli</strong>us Reisch auftischt (bei schlechtem<br />

Wetter im Oberschwäbischen Hof in Schwendi) – eine Anmeldung<br />

ist nötig.<br />

www.villa-rot.de<br />

Das Öchsle dreht auf<br />

Ochsenhausen/Warthausen. Von 11. <strong>Juli</strong> an dampft die Museumsbahn<br />

Öchsle auch donnerstags nach Fahrplan (bis 5. September).<br />

Am Samstag, 13. <strong>Juli</strong>, steht eine kulinarische Reise bei der „Öchsle-Genießertour<br />

durch Oberschwaben“ an – eine Voranmeldung ist<br />

nötig. Freie Fahrt gibt es für Kinder bis 14 Jahre beim Teddybärtag<br />

am Sonntag, 14. <strong>Juli</strong>: Wenn sie ihren Bären im Öchsle dabeihaben,<br />

fahren sie kostenlos.<br />

www.oechsle-bahn.de<br />

Dank der Bottich-Gärung schmeckt<br />

unser Bier besonders lecker.<br />

Familienvergnügen auf Schienen<br />

Foto: Riedel<br />

9


Alle Termine vorbehaltlich. Bitte informieren Sie sich in der Tagespresse oder im Internet.<br />

Donnerstag, 4. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Rathaus, 17 Uhr<br />

HOCH HINAUS –<br />

DER GIGELTURM<br />

Biberach<br />

Gemeindehaus St. Martin,<br />

19.30 Uhr<br />

VORSTELLUNG DES<br />

FRIEDENSGUTACHTENS<br />

Freitag, 5. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

Bildvortrag Bolivien<br />

Biberach<br />

Gemeindezentrum St. Martin,<br />

19 Uhr<br />

BENEFIZKONZERT<br />

Warthausen<br />

RissInsel, 19.30 Uhr<br />

GIOVANNI ZARRELLA<br />

Bad Schussenried<br />

Kirche St. Magnus, 20 Uhr<br />

LEUCHTTURMPARTY<br />

Ertingen<br />

Schwarzachtalseen, 19 Uhr<br />

SOMMERKONZERT<br />

GEMEINDEMUSIK<br />

HERBERTINGEN<br />

Samstag, 6. <strong>Juli</strong><br />

Sulmingen<br />

DORFFEST<br />

Riedlingen<br />

Innenstadt, 10 Uhr<br />

RIEDLINGEN SPIELT<br />

Biberach<br />

Museum, 10.30 Uhr<br />

KINDERWERKSTATT<br />

Biberach<br />

Innenstadt, 11 Uhr<br />

SOMMERSOUND<br />

Biberach<br />

Spitalhof, 14 Uhr<br />

HISTORISCHER<br />

STADTRUNDGANG<br />

Warthausen<br />

RissInsel, 19.30 Uhr<br />

LEONY<br />

Bad Schussenried<br />

Kirchplatz St. Magnus<br />

KIRCHPLATZFEST<br />

Sonntag, 7. <strong>Juli</strong><br />

Sulmingen<br />

DORFFEST<br />

Biberach<br />

Hospitalhof, 11 Uhr<br />

FAHRZEUG-VORFÜHRUNG<br />

DER FREIWILLIGEN<br />

FEUERWEHR<br />

Biberach<br />

Spitalhof, 14 Uhr<br />

FACHWERKFÜHRUNG<br />

Biberach<br />

Gemeindehaus St. Martin,<br />

19 Uhr<br />

BENEFIZKONZERT<br />

© Simon Intercoiffure<br />

© SichtlichMensch/Andy Reiner<br />

A scheene Schütza wünscht Ihr Simon-Team<br />

PFLUGGASSE 5 • 88400 BIBERACH<br />

TELEFON 07351 12061<br />

WWW.SIMON-INTERCOIFFURE.DE<br />

Biberach<br />

Pflugschule, 20 Uhr<br />

SPARKASSENKONZERT<br />

Warthausen<br />

RissInsel, 19.30 Uhr<br />

WINCENT WEISS<br />

Bad Schussenried<br />

Kirchplatz St. Magnus<br />

KIRCHPLATZFEST<br />

Bad Schussenried<br />

Kloster, 19 Uhr<br />

SERENADENKON-<br />

ZERT MUSIKKAPELLE<br />

OTTERSWANG<br />

Kürnbach<br />

Museumsdorf, 10 Uhr<br />

FAMILIENSONNTAG<br />

„HOLZHANDWERK“<br />

Montag, 8. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Marktplatz, 19 Uhr<br />

KREISSPARKASSEN-CUP<br />

KUGELSTOSSEN<br />

Freitag, 12. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

IM KANU AUF DEM<br />

„RIVER OF GOLD“<br />

Biberach<br />

Schützenzelt, 18 Uhr<br />

TRADITIONELLER<br />

BIERANSTICH<br />

Samstag, 13. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Museum, 10.30 Uhr<br />

KINDERWERKSTATT<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 9 Uhr<br />

HEIMATSTUNDE<br />

Biberach<br />

Spitalhof, 14 Uhr<br />

HISTORISCHER<br />

STADTRUNDGANG<br />

Sonntag, 14. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Stadthalle,<br />

9 Uhr/11.30 Uhr/ 13.45 Uhr<br />

HEIMATSTUNDE<br />

Bad Schussenried<br />

Kloster, 19 Uhr<br />

SERENADENKONZERT<br />

STADTKAPELLE<br />

BAD SCHUSSENRIED<br />

Woll- und<br />

Stoffmarkt<br />

28.07.<br />

Museumsdorf-<br />

Kürnbach.de<br />

Otterswang<br />

Probelokal, 14 Uhr<br />

SCHÜLERVORSPIEL UND<br />

FAMILIENTAG DER MK<br />

OTTERSWANG<br />

Montag, 15. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Innenstadt, 9 Uhr<br />

BUNTER FESTZUG<br />

Dienstag, 16. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Innenstadt, 9 Uhr<br />

HISTORISCHER FESTZUG<br />

Mittwoch, 17. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Wieland-Park, 16 Uhr<br />

SZENISCHE LESUNG ZUM<br />

WIELAND<br />

Biberach<br />

Marktplatz, 20 Uhr<br />

TANZ DURCH DIE<br />

JAHRHUNDERTE<br />

Ochsenhausen<br />

Basilika St. Georg, 19 Uhr<br />

ORGELKONZERT MIT<br />

LUDWIG KIBLER<br />

Freitag, 19. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

SCHÜTZENHOCKETE<br />

Biberach<br />

Marktplatz, 20 Uhr<br />

TANZ DURCH DIE<br />

JAHRHUNDERTE<br />

10


<strong>Juli</strong> <strong>2024</strong> <strong>kibizz</strong><br />

Maselheim-Heggbach<br />

Festsaal, 19 Uhr<br />

BLUES MIT<br />

MARTY HALL UND<br />

BENJAMIN TEHOVAL<br />

Samstag, 27. <strong>Juli</strong><br />

Ertingen<br />

Schwarzachtalseen, 19 Uhr<br />

SOMMERKONZERT<br />

MUSIKVEREIN ERTINGEN<br />

Samstag, 20. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Museum, 12.30 Uhr<br />

KINDERWERKSTATT<br />

Biberach<br />

Spitalhof, 14 Uhr<br />

HISTORISCHER<br />

STADTRUNDGANG<br />

Biberach<br />

Hauchler Studio, 15 Uhr<br />

TRADIT. WASSERTAUFE<br />

MIT GAUTSCHSCHWUR<br />

Biberach<br />

Marktplatz, 20 Uhr<br />

TANZ DURCH DIE<br />

JAHRHUNDERTE<br />

Sonntag, 21. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Innenstadt, 11 Uhr<br />

HISTORISCHER FESTZUG<br />

Mittwoch, 24. <strong>Juli</strong><br />

Ochsenhausen<br />

Basilika St. Georg, 19 Uhr<br />

ORGELKONZERT<br />

MIT MAXIMILIAN PÖLLNER<br />

Freitag, 26. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

SICHERES FAHREN<br />

MIT DEM AUTO<br />

Ertingen<br />

Schwarzachtalseen, 19 Uhr<br />

SOMMERKONZERT<br />

SPIELMANNSZUG<br />

HERBERTINGEN<br />

Biberach<br />

Innenstadt, 11 Uhr<br />

SOMMERSOUND<br />

Biberach<br />

Spitalhof, 14 Uhr<br />

HISTORISCHER<br />

STADTRUNDGANG<br />

Obermarchtal<br />

Münster, 20 Uhr<br />

ABSCHLUSSKONZERT<br />

DER ORGELAKADEMIE<br />

OBERSCHWABEN<br />

Sonntag, 28. <strong>Juli</strong><br />

Biberach<br />

Spitalhof, 14 Uhr<br />

BIBERACHER<br />

REVOLUZZER<br />

Kürnbach<br />

Museumsdorf, 10 Uhr<br />

WOLL- UND STOFFMARKT<br />

Ochsenhausen<br />

Basilika St. Georg, 19 Uhr<br />

ORGELKONZERT<br />

MIT JEREMY JOSEPH<br />

Obermarchtal<br />

Münster, 17 Uhr<br />

FESTLICH-FRÖHLICHES<br />

ORGELKONZERT<br />

Dienstag, 30. <strong>Juli</strong><br />

Ochsenhausen<br />

Basilika St. Georg, 19 Uhr<br />

ORGELKONZERT<br />

MIT MARIE ESSLOVÁ UND<br />

JÜRGEN ESSL<br />

Allgemeine Veranstaltungen im <strong>Juli</strong><br />

Biberach, Museum<br />

Ausstellung bis 13. Oktober<br />

175 Jahre Feuerwehr<br />

Biberach, Galerie der Stiftung BC – pro arte<br />

Ausstellung vom 4. <strong>Juli</strong> bis 13. September<br />

LICHTUMFLOSSEN:<br />

ANSGAR SKIBA | ZIPORA RAFAELOV.<br />

Malerei, Scherenschnitt, Installation.<br />

Biberach, Kunstverein<br />

Ausstellung vom 27. <strong>Juli</strong> bis 25. August<br />

Dieter Konsek<br />

Biberach, Galerie C<br />

Ausstellung bis 31. August<br />

Ein Schluck Liebe<br />

Biberach<br />

Schützenfest<br />

vom 12. <strong>Juli</strong> bis 21. <strong>Juli</strong><br />

Biberach, Stadthalle<br />

Aufführungen bis 24. <strong>Juli</strong><br />

Schützentheater – Aschenbrödel<br />

Warthausen-Oberhöfen, Galerie KNOLL.art<br />

Ausstellung bis 8. September<br />

„Lange nicht gesehen“<br />

Ochsenhausen<br />

Musiksommer<br />

vom 7. <strong>Juli</strong> bis 9. September<br />

Laupheim, Museum Villa Rot<br />

Ausstellung vom 7. <strong>Juli</strong> bis 6. Oktober<br />

Bitte zu Tisch!<br />

Reichenbach, Festplatz<br />

Sommerfest<br />

vom 26. <strong>Juli</strong> bis 29. <strong>Juli</strong><br />

Bad Schussenried, Kloster<br />

Ausstellung bis 15. September<br />

„Experimentelle 22“<br />

Kürnbach, Museumsdorf<br />

Ausstellung bis 22. September<br />

Fotoausstellung „Naturjuwelen Oberschwabens“<br />

Bad Wurzach, Naturschutzzentrum Wurzacher Ried<br />

Moor Extrem<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

11


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12


<strong>Juli</strong> <strong>2024</strong> <strong>kibizz</strong><br />

Kreissparkassen-Cup im Kugelstoßen<br />

Deutschlands wohl schönste Kugelstoßarena<br />

Foto: Riedel<br />

Biberach. Das Kugelstoßevent, der frühere Vollmer-Cup, ist dank<br />

des neuen Namenssponsors gesichert und findet am Montag, 8.<br />

<strong>Juli</strong>, 19 Uhr, statt – mitten in der Stadt, wo der Marktplatz sich mittlerweile<br />

zum zwölften Mal in Deutschlands schönste Kugelstoßarena<br />

verwandelt haben wird und Spitzensportlerinnen und -sportler<br />

kostenlos und hautnah zu erleben sind.<br />

Die besten deutschen Athletinnen und Athleten messen sich mit<br />

internationalen Spitzenleuten. Ebenso zeigen die Nachwuchsathleten<br />

und Sportler mit Behinderungen ihr kraftvolles Können. Zugesagt<br />

hat bereits Neu-Weltmeister und -Weltrekordler Niko Kappel,<br />

der Publikumsliebling der Biberacher. Nach seinen jüngsten Erfolgen<br />

ist er auch Favorit für die Paralympischen Spiele in Paris.<br />

Der Sympathieträger vom VfB Stuttgart genießt den Biberacher<br />

Wettkampf immer wieder aufs Neue. Er lobt die perfekte Organisation<br />

durch die Leichtathletikabteilung der TG Biberach, genießt<br />

die einzigartige Kulisse und freut sich aufs Biberacher Publikum:<br />

„Diese Stimmung kann bis zu 20-30 Zentimeter in der Weite mehr<br />

bringen.“ Die Anlage, ein großes Holzpodest mit Teppichbezug,<br />

sei immer bestens präpariert. Ex-Weltmeister David Storl hat hier<br />

mehrfach gewonnen. Er sagt: „Der Wettkampf in Biberach ist immer<br />

etwas Besonderes, die Reise lohnt sich immer.“<br />

Ab den frühen Morgenstunden bauen 45 ehrenamtliche Helfer der<br />

TG Biberach auf, die von der Ummendorfer Zimmerei Kuhn unterstützt<br />

werden. Am Nachmittag nimmt der Deutsche Leichtathletik<br />

Verband die Anlage ab, nachdem sie exakt vermessen wurde:<br />

„Damit können alle Leistungen und Rekorde hier offiziell gewertet<br />

werden“, erläutert TG-Chef Hans-Peter Beer. Das mache den Kreissparkassen-Cup<br />

für Sportlerinnen und Sportler nochmals attraktiver,<br />

zumal es im Olympiajahr <strong>2024</strong> um das Erreichen von Normen<br />

gehe.<br />

Welche Athletinnen und Athleten genau antreten werden, stand<br />

zur Drucklegung von <strong>kibizz</strong> noch nicht fest. Das Starterfeld fülle sich<br />

in der Regel ohnehin kurzfristig, so Beer. Daher sei er bis kurz vor<br />

dem Wettkampf in engem Kontakt zu Bundestrainer Wilko Schaa<br />

und internationalen Top-Athleten.<br />

https://tg-biberach.de/ksk-cup-biberach<br />

Niko Kappel (links) mit seinem Vereinskameraden Yannis Fischer <br />

Fotos: Riedel<br />

13


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Feuriger Spaß und Sommerfeeling<br />

Herbertingen-Hundersingen. Beim Feuerfest am Samstag,<br />

3. August, dreht sich in der einstigen keltischen Handelsstadt Heuneburg<br />

– Stadt Pyrene alles um Flammen und Funken. Um 18 Uhr<br />

startet der Mix aus Feuershow, Akrobatik, Comedy und Party bis<br />

in die Nacht.<br />

Den Beginn macht DJ Tob mit seinem<br />

Mix der Hits von den 80er<br />

Jahren bis heute. Faszinierende<br />

Akrobatik, untermalt mit Comedy<br />

und Theater, gibt es ab 20 Uhr<br />

mit dem Künstler-Duo „Cia JoCa“.<br />

Highlight des Abends sind die<br />

beiden Feuershows von „Fire on<br />

Drums“. Die Gruppe kombiniert<br />

spannende Feuerartistik mit packender Trommelmusik und sorgt<br />

für Gänsehautmomente. Jeweils zweimal treten das Künstler-Duo<br />

„Cia JoCa“ und „Fire on Drums“ ab 20 Uhr auf.<br />

Ab 22 Uhr sind die Gäste zur Party unter freiem Himmel mit Musik<br />

von DJ Tob: zum mitreißenden Partymix aus beliebten Songs der<br />

letzten Jahrzehnte darf ausgelassen gefeiert und getanzt werden.<br />

An der Bar und am Ausschank können die Besucherinnen und Besucher<br />

alkoholische und alkoholfreie Getränke sowie Cocktails genießen.<br />

Dazu gibt‘s Leckeres wie Grillwürste, Pommes, Burger und<br />

verschiedene Eis-Variationen.<br />

www.heuneburg-pyrene.de<br />

Designkonzept: www.jungkommunikation.de<br />

HEUNEBURG<br />

FE<br />

SA, 03. AUGUST <strong>2024</strong><br />

AB 18.00 UHR<br />

Das pure Vergnügen für Jung<br />

und Alt: Feuershows, Akrobatik,<br />

Party und Genuss<br />

unter freiem Himmel.<br />

www.heuneburg-pyrene.de<br />

ERFEST<br />

FEUERSHOW<br />

SOMMERFEELING<br />

Ein richtig schönes Fest<br />

<br />

Fotos: Riedel<br />

Maselheim-Sulmingen. Am Wochenende 6. und 7. <strong>Juli</strong> steht Sulmingen<br />

im Zeichen seines Dorffestes. Das Programm ist vielfältig<br />

und mit spürbarer Liebe gemacht. An unterschiedlichen Stellen im<br />

Dorf dreht sich alles um Handwerk, Tanz und Musik oder Brauchtum.<br />

Auf den Tisch kommen handgemachte schwäbische Spezialitäten.<br />

Ein ganzer Ort hilft zusammen und lädt zum Besuch ein. Besonders<br />

für Kinder ist viel geboten mit dem Dürnachzügle, einer Spielstraße,<br />

Zaubervorführungen, Ponyreiten oder Mitmachangeboten.<br />

www.sulminger-dorffest.de<br />

14


Wielandpark: Auszeichnung und Jubiläum<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2024</strong> <strong>kibizz</strong><br />

Vom Landesdenkmalamt heißt es, der Wielandpark sei exemplarisch<br />

für die Gartengestaltung der 1990er Jahre und gleichzeitig ihr<br />

krönender Abschluss in Baden-Württemberg. Insbesondere für eine<br />

kleinere Stadt wie Biberach sei diese Form einer öffentlichen<br />

Parkanlage eine gartenhistorische Besonderheit. Vergleichbare<br />

Parkanlagen ließen oftmals einen gleichrangigen künstlerischen<br />

Anspruch vermissen. Neben den künstlerischen Aspekten diene<br />

der Wielandpark der Vernetzung städtischer Grünflächen sowie der<br />

Naherholung. Neben den Kunststationen „Villa Moser“ und „Stangenwald“<br />

in Stuttgart, die er zur Internationalen Gartenbauausstellung<br />

1993 entworfen hatte, ist der Wielandpark ein weiteres Werk<br />

von Hans Dieter Schaal im Land gewürdigt – als bewahrenswertes<br />

Erbe und junges Kulturdenkmal.<br />

Lesung zum Jubiläum<br />

Am Mittwoch, 17. <strong>Juli</strong>, 16 Uhr, veranstaltet die Wieland-Gesellschaft<br />

e.V. im Wieland-Park eine szenische Lesung mit dem Titel „Ich bring<br />

euch aus dem Feenland…“<br />

Im Wielandpark treffen Wieland und Rousseau aufeinander<br />

Foto: Stadt Biberach<br />

Biberach. Das Landesamt für Denkmalpflege beim Regierungspräsidium<br />

Stuttgart hat den Wielandpark zum Kulturdenkmal ernannt.<br />

Der heutige Wielandpark wurde 1997 bis 2000 im Auftrag der Stadt<br />

Biberach durch den Künstler Hans Dieter Schaal entworfen der<br />

heute in Attenweiler lebt. Schaal inszeniert in der Anlage ein fiktives<br />

Aufeinandertreffen zweier großer Dichter der Aufklärung: Der<br />

Schweizer Jean-Jacques Rousseau trifft in den Motiven auf den Biberacher<br />

Christoph Martin Wieland, der das am nördlichen Rand<br />

des Parks gelegene Gartenhäuschen als Atelier nutzte. Als Gegenpol<br />

des Häuschens liegt im Zentrum des Parks ein See mit einer<br />

Pappelinsel, die Rousseaus Grablege in Ermenonville nachbildet.<br />

Erhöht liegende Wege, Stelen, Kiesbahnen sowie Elemente, die an<br />

englische Landschaftsgärten erinnern, wachsen zu einem komplexen<br />

Ganzen.<br />

Anlass ist das 25-jährige Bestehen des Parks, der 1999 als<br />

„Bürgerpark“ eingeweiht worden war und 2004 seinen jetzigen<br />

Namen bekam. Gärten und Parkanlagen spielten für Wieland eine<br />

wichtige Rolle. Ihr freier Raum ließ ihn kreativ werden. Den Text<br />

„Ich bring euch aus dem Feenland…“ hat Bühnenautorin Vicki<br />

Spindler aus Weimar speziell für dieses Jubiläum verfasst und trägt<br />

ihn gemeinsam mit Ulla Reeder dem Publikum vor: Er handelt vom<br />

Treffen zweier Feen, die Wieland noch persönlich gekannt haben.<br />

In einem Streifzug durch seine Biographie lassen sie den Dichter<br />

und Denker immer wieder selbst zu Wort kommen. Im Anschluss<br />

ist das Wieland-Café der Initiative Bürger für Bürger geöffnet. Der<br />

Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.<br />

www.wieland-gesellschaft.de<br />

Feenland<br />

Im Herbst wird der Park bunt<br />

Foto: Riedel<br />

15


Für Wanderer und<br />

Spaziergänger<br />

Laupheim. Im Landkreis Biberach wurden in den vergangenen<br />

Wochen Wanderwege erneuert, erweitert und neu markiert. Besonders<br />

hervorzuheben sind die zwei neu konzipierten Routen<br />

durch Laupheims Parkanlagen und das Stadtgebiet. Der gemütliche<br />

Stadtspaziergang mit einer Länge von 3,6 Kilometern zeigt die<br />

Schönheit der Stadt. Für eine ausgedehntere Wanderung eignet<br />

sich eine 8,1 Kilometer lange Stadtwanderung zu zahlreichen Highlights<br />

und Aussichtspunkten.<br />

Gut ausgeschilderter Stadtspaziergang <br />

Foto: Stadt Laupheim<br />

Blues-Spektakel mit Marty Hall und<br />

Benjamin Tehoval<br />

Maselheim-Heggbach. Am Freitag, 26. <strong>Juli</strong>, 19 Uhr, gastieren mit<br />

Marty Hall und Benjamin Tehoval zwei herausragende Künstler der<br />

internationalen Blues-Szene im Festsaal Heggbach.<br />

vinzenz.weiss@st-elisabeth-stiftung.de oder telefonisch (07353<br />

81256).<br />

Bereits im vergangenen Jahr verzauberte der kanadische Gitarrist,<br />

Sänger und Songwriter Marty Hall das Publikum in Heggbach<br />

mit seinem unverwechselbaren Sound, einer Mischung aus Blues,<br />

Roots, Rock und Balladen. Halls minimalistischer Stil hat ihn zu einem<br />

gefragten Musiker in Europa und Kanada gemacht.<br />

Seine Musik umfasst tief emotionale Eigenkompositionen und persönliche<br />

Interpretationen von Blues- und Roots-Klassikern des 20.<br />

Jahrhunderts.<br />

Der französischer Blues-Musiker Benjamin Tehoval ist weltweit als<br />

beeindruckende „Ein-Mann-Band“ gefeiert: Er spielt Bassläufe mit<br />

dem linken Fuß, Hi-Hat und Bass Drum mit dem rechten Fuß, während<br />

er gleichzeitig seine alte Gibson-Gitarre spielt, Mundharmonika<br />

bläst und singt. Tehoval bietet Blues mit Seele und faszinierender<br />

Technik. Tickets gibt es im Vorverkauf unter<br />

Marty Hall kommt zum zweiten Mal nach Heggbach<br />

Foto: St. Elisabeth-Stiftung<br />

Traditionelles<br />

Gautschen<br />

Biberach. Am Samstag, 20. <strong>Juli</strong>, 15 Uhr, verabschiedet das Hauchler<br />

Studio, die Fachschule für Design, Medien und Druck, ihre Absolventen<br />

mit dem „Gautschen“. Die traditionelle Wassertaufe der<br />

Jünger Gutenbergs mit Gautschschwur ist alljährlich Höhepunkt der<br />

öffentlichen Abschlussfeier der Medienfachwirte und Industriemeister<br />

Print. Einbezogen in dieses Ritual werden am Hauchler Studio<br />

auch die abgehenden staatlich geprüften Grafik-Designer mit<br />

dem „Flautschen“. Diese Wortneuschöpfung steht für eine Art Initiation<br />

in die Berufswelt Kommunikations-Design. Das Hauchler-Team<br />

und die Absolventinnen und Absolventen freuen sich auf zahlreiche<br />

Gäste. Für das leibliche Wohl ist auf dem Schulgelände Karl-<br />

Müller-Straße gesorgt.<br />

Beim Gautschen werden Sünden aus der Zeit der Ausbildung weggespült<br />

<br />

Foto: Hauchler Studio<br />

16


<strong>Juli</strong> <strong>2024</strong> <strong>kibizz</strong><br />

Orgelprofis konzertieren<br />

Obermarchtal. Das Abschlusskonzert der Orgelakademie<br />

Oberschwaben ist am Samstag, 27. <strong>Juli</strong>, 20 Uhr, im Münster in Obermarchtal.<br />

Tags darauf spielt Léon Berben das 15. Konzert des 21-teiligen<br />

Bach Zyklus.<br />

Bereits zum fünften Mal findet diese dreitägige Akademie als Treffpunkt<br />

für Organisten und Organistinnen aus aller Welt statt. Als Dozent<br />

konnte mit dem Kölner Léon Berben einer der führenden Experten<br />

für Barockmusik gewonnen werden. Mit ihm arbeiten die 14<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der historischen Holzhey-Orgel<br />

an der stilgerechten Interpretation von barocken Orgelwerken.<br />

Das Ergebnis ist im Abschlusskonzert zu hören. Der Eintritt ist frei.<br />

Am Sonntag, 28. <strong>Juli</strong>, 17 Uhr, spielt Léon Berben im Rahmen des<br />

Bach-Zyklus ein festlich-fröhliches Konzert, das das ausgelassenfröhliche<br />

„Concerto Nr. 1, G-Dur“ im italienischen Barockstil eröffnet.<br />

Über das Lied „Allein Gott<br />

in der Höh sei Ehr“, mit dem<br />

dieses Konzert betitelt ist, erklingen<br />

mehrere Variationen.<br />

Ebenfalls zu hören sind das erhaben<br />

dahinströmende „Allabreve<br />

D-Dur“ und ein melodisch<br />

zauberhaftes Choralvorspiel<br />

über Gottes Fürsorge. Den<br />

Abschluss des Konzertes bildet<br />

das mit voller Orgel gespielte<br />

festliche „Präludium und Fuge<br />

E-Dur“. Der weltweit konzertierende<br />

Léon Berben gehört zu<br />

den führenden Künstlern der<br />

„Alten-Musik-Szene“.<br />

Léon Berben<br />

Foto: privat<br />

Friedensgutachten <strong>2024</strong><br />

Biberach. Der Arbeitskreis Entwicklungspolitik (AKE) und das Friedensbündnis<br />

Biberach stellen am Donnerstag, 4. <strong>Juli</strong>, 19.30 Uhr, das<br />

Friedensgutachten der vier führenden Forschungsinstitute im Gemeindezentrum<br />

St. Martin am Kirchplatz vor. In kriegerischer Zeit<br />

mit dem Gaza-Krieg, der fortgesetzten Aggression Russlands gegen<br />

die Ukraine, Militärputschen und dschihadistischer Gewalt in<br />

Afrika gibt das Gutachten der Politik konkrete Empfehlungen an die<br />

Hand. Ludger Semmelmann und Alfons Siegel präsentieren Kernaussagen<br />

des Friedengutachtens, um Orientierung zu liefern und<br />

Impulse für eine friedlichere Welt zu geben. Eintritt ist frei.<br />

Faszination Handarbeit<br />

Bad Schussenried-Kürnbach. Am Sonntag, 28. <strong>Juli</strong>, 10 Uhr, dreht<br />

sich im Museumsdorf Kürnbach beim Woll- und Stoffmarkt in Vorführungen<br />

und Workshops alles um Naturstoffe, Wollprodukte und<br />

modische Accessoires in höchster Qualität, um Stricken, Weben<br />

oder Klöppeln. Bei spannenden Handarbeitsvorführungen erhalten<br />

die Besucher und Besucherinnen Tipps und Tricks für zu Hause.<br />

Workshops und Bastelangebote mit Stoff, Filz und Wolle lassen große<br />

und kleine Besucherinnen und Besucher die traditionelle Handarbeit<br />

erleben.<br />

<br />

Fotos: Museumsdorf Kürnbach<br />

Neu ist dieses Jahr der offene Handarbeitstreff. Egal ob häkeln,<br />

nähen oder sticken – die Besucherinnen und Besucher können ihr<br />

eigenes Handarbeitsprojekt mitbringen und in gemütlicher Museumsatmosphäre<br />

daran weiterarbeiten. Ganz nebenbei können sie<br />

mit anderen Handarbeitsbegeisterten und Besuchern ins Gespräch<br />

kommen, Ideen austauschen und sich gegenseitig helfen. Teilnehmende<br />

erhalten freien Eintritt.<br />

www.museumsdorf-kuernbach.de<br />

17


Viele Spiele zum Stadtfest<br />

Riedlingen. Nach dem großen<br />

Erfolg der Aktion „Riedlingen<br />

spielt“ im vergangenen<br />

Jahr, findet die Gemeinschaftsaktion<br />

von Stadt und Vereinen<br />

zum Auftakt des Stadtfestes am<br />

Samstag, 6. <strong>Juli</strong>, 10 bis 16.30 Uhr,<br />

wieder statt. Jeder Verein bietet<br />

ein „Spielprogramm“ an. Von Altertumsverein<br />

bis TSV Riedlingen<br />

Fußball sind 18 Institutionen<br />

beim Aktionstag dabei. Sie bieten<br />

über 40 Spielangebote in der<br />

ganzen Stadt – Bewegungs- und<br />

Brettspiele, Spiele mit Musikinstrumenten<br />

oder Kreativ- und<br />

Konzentrationsspiele. Um 17 Uhr<br />

startet dann das gesellige Zusammensein<br />

beim Stadtfest mit<br />

dem Fassanstich auf dem Markt.<br />

Riedlingen spielt zum Stadtfest <br />

www.riedlingen-spielt.de<br />

Foto: privat<br />

Benefizkonzert<br />

Biberach. Am Samstag, 6. <strong>Juli</strong>, 19 Uhr, singen Katrin und Karl-Heinz<br />

Menz begleitet von Johannes Striegel am Klavier im Gemeindezentrum<br />

St. Martin am Kirchplatz. Rund eine Stunde lang erklingen<br />

Werke unter anderem von César Franck, Leonhard Cohen, Freddie<br />

Mercury und Elton John. Die St.-Martins-Chorknaben versorgen die<br />

Gäste mit Getränken. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.<br />

Der Erlös des Abends geht an die St.-Martins-Chorknaben Biberach<br />

sowie an das Kinderhospiz St. Nikolaus Bad Grönenbach.<br />

Wilder Westen in Oberschwaben<br />

Burgrieden. Am Samstag, 13.<br />

<strong>Juli</strong>, 19.30 Uhr, beginnen die<br />

Festspiele Burgrieden auf dem<br />

Open-Air-Gelände nahe dem<br />

Laupheimer Heeresflugplatz.<br />

Zum zehnjährigen Bestehen<br />

steht Karl Mays „Unter Geiern<br />

– Der Geist des Llano Estacado“<br />

29-mal bis zum 7. September<br />

auf dem Spielplan: Winnetou<br />

und Old Shatterhand jagen die<br />

Verbrecher der Geierbande in<br />

der Wüste und versuchen eine<br />

kleine Siedlergruppe zu schützen.<br />

Zehn Schauspieler, 25 Statisten,<br />

15 Reiter und Pferde sind zu erleben.<br />

Garniert wird die actionreiche<br />

Story mit Pyrotechnik und spannenden Reiterszenen. Regie<br />

führt wie in den vergangenen Jahren Michael Müller, von dem auch<br />

das Textbuch zur Inszenierung stammt.<br />

Alexander Baab und Martin Strele spielen auch dieses Jahr als Winnetou und Old Shatterhand <br />

Foto: Riedel<br />

Die größte Freilichtbühne Oberschwabens ist rund 80 Meter breit<br />

und 20 Meter tief. Fort, Kirche, Saloon, Wachtürme und schroffe<br />

Felsen schaffen eine echte Westernkulisse.<br />

Das Festivalgelände gleicht einem Fort mit kleiner Westernstadt.<br />

www.festspiele-burgrieden.de


<strong>Juli</strong> <strong>2024</strong> <strong>kibizz</strong><br />

Liebe <strong>kibizz</strong>-Leserinnen und -Leser,<br />

gerne blicken wir mit Ihnen hinter die<br />

Kulissen des Schützentheaters, um zu<br />

beschreiben, wie eine Idee eine Inszenierung<br />

wird.<br />

„Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“<br />

zählt im oberschwäbischen Raum<br />

zu den eher unbekannteren Grimm-<br />

Märchen, dennoch zog die letztjährige<br />

Inszenierung des Schützentheaters<br />

16.279 Menschen in den Publikumssaal.<br />

Die Auslastung lag damit bei fast 90%.<br />

Die Biberacher lieben eben ihre Traditionen,<br />

ihr Schützenfest und ihr Kindertheater!<br />

Es gehört einfach dazu und war<br />

gefühlt schon immer da.<br />

Aber wie bringt man eigentlich ein altes Märchen auf eine moderne<br />

Bühne? Dutzende ehrenamtlich Helfende sind das gesamte Jahr<br />

über mit der Planung, Organisation und Durchführung des Schützentheaters<br />

beschäftigt. Heute wollen wir Ihnen verraten, wie unsere<br />

Inszenierungen genau ablaufen:<br />

Nachdem die beiden Theaterleiterinnen das Märchen gemeinsam<br />

bestimmt haben, wird das Textbuch erstellt. Die Autorin nimmt<br />

das Originalmärchen als Basis und versucht, sich nicht von Disney-<br />

Filmen oder sonstigen Adaptionen beeinflussen zu lassen – das ist<br />

gar nicht so leicht, wenn es sich um bekannte Geschichten handelt.<br />

Das Textbuch bildet die Grundstruktur der Inszenierung. Es gibt<br />

das gesprochene Wort, Figuren, Schauplätze, Tänze und Stimmungen<br />

vor. Auf dieser Grundlage entstehen die Entwürfe für Bühnenbild,<br />

Komposition, Kostüme, Choreographien und Maske. All diese<br />

künstlerischen Überlegungen greifen ineinander und müssen am<br />

Ende harmonisch zusammenwirken. Dementsprechend ist eine<br />

enge und verlässliche Zusammenarbeit der kreativen Köpfe unbedingt<br />

notwendig.<br />

Diese Vorarbeit geschieht bereits während der vorangehenden Saison<br />

und ist bis spätestens zum Herbst des Vorjahres abgeschlossen.<br />

Denn zu Beginn des neuen Jahres wollen die restlichen rund<br />

60 Mitarbeiter des Schützentheaters mit ihrer Arbeit loslegen.<br />

Den offiziellen Start unserer Saison läutet das Casting der Mitspielenden<br />

im Januar ein. Für rund 240 Rollen werden junge Talente gesucht.<br />

Dabei achtet die Jury hauptsächlich auf Sprachbegabung bei<br />

den Schauspielenden sowie Taktgefühl bei den Tanzenden. Ebenso<br />

wichtig ist, dass die Rolle zum Kind passt sowie das Kind zur Rolle.<br />

Wenn alle Positionen besetzt sind, starten auch schon die Proben.<br />

Unsere Orchesterleitung sucht ebenfalls jährlich musikalisch begabte<br />

Kinder und Jugendliche. Heuer fand sich eine bunt gemischte<br />

Gruppe von 40 Personen zusammen.<br />

Anfang des Jahres wird außerdem unser Bühnenbild gebaut. Ein<br />

Teil davon bei einer Biberacher Firma, der andere direkt in der<br />

Werkstatt der Stadthalle. Das machen wir allerdings nicht selbst,<br />

sondern überlassen es lieber Profis. Die Kulissen müssen schließlich<br />

am Ende statisch einwandfrei und für die Kinder gefahrlos bespielbar<br />

sein. Unser Bühnenbild-Team übernimmt die Bauteile wieder,<br />

sobald sie geprüft und abgenommen wurden, um sie mit viel<br />

Liebe fürs Detail zu bemalen und auszuschmücken.<br />

Zur gleichen Zeit sind die fleißigen Damen der Nähstube am Werk.<br />

Sie sorgen für ein besonderes Highlight der Kinder, nämlich wenn<br />

diese bei der Anprobe das erste Mal in ihre Kostüme schlüpfen dürfen.<br />

Die strahlenden Augen sind unbezahlbar!<br />

Bis zur Premiere gibt es viele kleine und große Aufgaben für die<br />

Mitarbeiter des Schützentheaters zu bewältigen – sei es Organisation,<br />

Öffentlichkeitsarbeit oder Technik. Eine bereichsübergreifende<br />

verlässliche Zusammenarbeit ist dabei unheimlich wichtig, ebenso<br />

Wertschätzung und ein respektvoller Umgang miteinander. Denn<br />

bis zum großen Tag steigt natürlich auch der Nervositätspegel aller<br />

Beteiligten und man diskutiert schon mal etwas hitziger über die<br />

unbedingte Notwendigkeit von Rüschen an Sitzmöbeln oder den<br />

Einsatz pinkfarbenen Lichts bei mintfarbenen Kostümen...<br />

Nachdem an der Premiere für manche Mitarbeiter die Saison schon<br />

beendet ist, fängt für andere die Arbeit erst an. Die Inspizienz sorgt<br />

beispielsweise für einen reibungslosen Ablauf des Stücks und die<br />

Garderobieren für Ordnung in den Räumen und Fluren. Die Kinder<br />

werden bei jeder Aufführung sorgfältig geschminkt und frisiert,<br />

hier und da wird ein Kostüm oder ein Requisit repariert und die<br />

Männer der Technik versetzen auf der Bühne ganze Häuser, ja sogar<br />

Schlösser!<br />

Es ist ein Riesending, unser Schützentheater. Organisatorisch sehr<br />

aufwändig und ein Job fürs gesamte Jahr. Manch einer könnte sich<br />

nun fragen: wieso denn eigentlich das Ganze? Warum tut man sich<br />

das an – neben Job, Familie, Studium, ...? Die Antwort unserer Mitarbeitenden<br />

ist stets die Gleiche: für die Kinder!<br />

Wir geben als Team unser Bestes, damit rund 300 Kinder Jahr für<br />

Jahr eine sinnvolle Beschäftigung und ihren Spaß haben. Diese<br />

Freude an unserer Arbeit, die Freude der Kinder am Theaterspielen<br />

und Musizieren – das ist im Publikumssaal deutlich spürbar. Deshalb<br />

zieht unser Schützentheater jährlich so viele Menschen in die<br />

Stadthalle und in seinen Bann.<br />

Wir als Theaterleitung sind stolz und dankbar, eine so tolle Sache<br />

mit einem großartigen Team auf die Beine stellen zu dürfen.<br />

Sandra Binder und Maren Jörg<br />

Leitung Schützentheater<br />

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