LINZA#48 - Sommer 2024
Das LINZA stadtmagazin für den gesamten Linzer Zentralraum – täglich frisch auf www.linza.at, unter www.facebook.com/linza.magazin und alle zwei Monate neu als Print-Magazin im schnuckelig-urbanen A5-Format!
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Nr. 25 48 I November-Dezember <strong>Sommer</strong> <strong>2024</strong> I www.linza.at 2020 I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin<br />
I das linzer urbane stadtmagazin linzer stadtmagazin I cityguide I cityguide<br />
CITY GUIDE<br />
Die Top-Adressen der City<br />
SOMMERTALK<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
BELLA ITALIA IN LINZ<br />
NEU: PROMENADENBAR wine & dine + ALIMENTARI
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Unser Beitrag. Für Oberösterreichs Pflegeausbildung.<br />
Der Bedarf an Pfleger:innen und Sozialbetreuer:innen in unserem<br />
Land steigt. Wir vom Land Oberösterreich wollen die Pflege und<br />
Betreuung langfristig sichern. Deshalb gibt es jetzt für Berufseinsteiger<br />
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Pflege und Betreuung starten.
04<br />
Die lautesten Linzer Straßen<br />
08<br />
Bilder des Monats<br />
HALLO LINZA!<br />
Der Puls bleibt hoch in Linz, höchste Zeit für Ferien – mit unserer <strong>Sommer</strong>ausgabe<br />
verabschieden auch wir uns in die schönsten Wochen des Jahres,<br />
bevor‘s im Herbst mit hoher Frequenz weitergeht. Zehn Jahre sind‘s bald,<br />
dass das LINZA stadtmagazin Linz bewegt. Wir arbeiten bereits an der<br />
50. Ausgabe unseres gar nicht mehr so kleinen, aber umso feineren urbanen<br />
Stadtmagazins, die wir für das Jahresende planen – ebenso wie einen<br />
komplett runderneuerten Internet-Auftritt. Auch online brummt‘s gewaltig,<br />
auf Facebook begleiten etwa bereits mehr als 35.000 Follower unsere<br />
Storys und Aufreger. Und jetzt: Auf in den <strong>Sommer</strong>, Leute!<br />
www.linza.at<br />
Auch im <strong>Sommer</strong> täglich frisch<br />
auf Facebook und auf www.linza.at<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
Fotos: Redaktion, CHerie Hansson<br />
25<br />
Grüngüüüürtel!<br />
34<br />
S-Bahn News<br />
38<br />
Die Türme zu Linz<br />
42<br />
Bar des Monats<br />
04 Thema des Monats<br />
Laute Linzer Straßen<br />
06 Postkasten 4020<br />
Briefe an die Stadt<br />
10 Bilder des Monats<br />
Der Urfix kommt<br />
12 Event des Monats<br />
Die Ritter sind los<br />
14 Thema des Monats<br />
Haus der Wirtschaft<br />
16 Weiterbildung<br />
Das neue WIFI-Kursbuch ist da<br />
20 To-Do-List<br />
99 Dinge in Linz<br />
24 Hot or Not?<br />
2. Auflage LIDO SOUNDS<br />
32 LINZA Talk<br />
Mario Hofer / JVP<br />
38 Aus der Stadt<br />
Die Linzer Turmlinie<br />
44 Unterwegs<br />
Ein Alimentari für Linz<br />
46 Unterwegs<br />
LILLET kommt nach Linz<br />
48 Cityguide<br />
Die Top-Adressen in Linz<br />
Impressum I LINZA stadtmagazin I Medieninhaber Agentur Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040<br />
Linz I Hersteller: online Druck GmbH Flyeralarm, Brown-Boveri-Straße 8, 235, Wr. Neudorf I holzleitner@<br />
linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387
4<br />
Pssssss!<br />
DA LINZA<br />
Wilson Holz<br />
-> holzleitner@linza.at<br />
Linz ist und bleibt eine Autostadt – auch wegen<br />
der vielen Einpendler. Auf Null reduzieren lassen<br />
sich die Auswirkungen des Verkehrs nicht.<br />
Das muss ja auch nicht sein, denn wir Städter<br />
empfinden Lärm mittlerweile als völlig normal.<br />
Richtig bewusst wird einem das erst, wenn<br />
man einen Blick auf die „Lärmkarte“ des Bundesministeriums<br />
für Klimaschutz und Umwelt<br />
wirft. 70 und mehr Dezibel sind bei den meisten<br />
Durchzugsstraßen völlig normal – und das<br />
hört oft auch abends oder in der Nacht nicht auf.<br />
Als Grenzwerte für einen erholsamen Nachtschlaf<br />
empfiehlt die WHO 30 Dezibel, das geht<br />
sich für viele nicht aus – besonders, wenn sie<br />
an der Straßenbahn wohnen, die am Wochenende<br />
bekanntlich die ganze Nacht durchfährt<br />
und teils bis auf 90 dB kommt. Nur weil Lärm<br />
nicht direkt weh tut oder schmerzt (das tut er<br />
erst ab 120 dB), heißt das nicht, das er im Körper<br />
nix kaputtmacht. Bereits ab 40 dB Beschallung<br />
beginnt‘s tagsüber mit möglichen Lernund<br />
Konzentrationsstörungen. 55 dB beträgt<br />
die Obergrenze für konzentriertes Arbeiten, ab<br />
60 dB sind bei längerem Einwirken Hörschäden<br />
möglich – und ab 65 dB besteht ein erhöhtes<br />
Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das<br />
sind alles Werte, die weit unter der Belastung<br />
an vielen Durchzugsstraßen liegen. Bereits eine<br />
Zunahme von 10 dB führt zu einer Verdoppelung<br />
der empfundenen Lautstärke. 60 dB werden<br />
deshalb als ungefähr doppelt so laut wie<br />
50 dB wahrgenommen. Wir müssen alle sensibler<br />
werden in Sachen Lärm – und nicht sofort<br />
aufschreien, wenn von Tempo 30 im Stadtgebiet<br />
die Rede ist. Denn der gefühlte Zeitverlust<br />
stimmt mit dem tatsächlichen nicht mal ansatzweise<br />
überein. Auch im Büro oder im Wirtshaus<br />
lässt sich der Lärmpegel leicht steuern: Jeder<br />
sollte öfters überlegen, ob das jeweils Gesprochene<br />
die Stille tatsächlich verbessert...<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
www.linza.at<br />
Die Top 5-Verkehrshöllen der City:<br />
DIE LAUTESTEN<br />
STRASSEN VON<br />
Es gibt sie noch zuhauf in Linz: Verkehrshöllen<br />
und Raserstrecken, die<br />
vor allem den Bewohnern zu schaffen<br />
machen. Wir haben die fünf lautesten<br />
und abscheulichsten Linzer<br />
Straßen ins Visier genommen.<br />
1) Die Rudolfstraße in Urfahr<br />
Wer hier wohnt, hat kein angenehmes Leben: Die<br />
Stadteinfahrt aus Richtung Rohrbach ist das Paradebeispiele<br />
für eine menschenfeindliche Autostraße.<br />
Durch die Rudolfstraße zwängen sich täglich 23.000<br />
Autos in die Stadt, durch die kanalartige Form mit hohen<br />
Häusern verstärken sich Lärm und Hitze, Abgase<br />
können nicht abfließen, die Hausfassaden sind abstoßend<br />
schmutzig . Bei weniger Verkehr wird vor allem<br />
stadtauswärts aufs Pedal gedrückt. Enorm auch die<br />
Anzahl an LKWs, die aus dem westlichen Mühlviertel<br />
mangels Alternativen hier durch müssen.<br />
2) Die Waldeggstraße<br />
Hier sammelt sich der gesamte Verkehr aus dem<br />
südlichen Donautal und der City, Ruhephasen gibt‘s<br />
nicht. Großteils des Tages staut es – und wenn nicht,<br />
wird auch hier auf die Tube gedrückt. Ein abscheulicher<br />
Ort für Fußgänger, Radfahrer und Bewohner.<br />
Entlastung bringt – wenn überhaupt – der Westringtunnel<br />
in zehn Jahren – dafür wird dann allerdings<br />
das Bahnhofsviertel das Problem erben.<br />
3) Dinghofer -und Humboldtstraße<br />
Die beiden als Einbahnstraßen in jeweils entgegengesetzte<br />
Richtung geführten Verkehrswege in Nord-<br />
Süd--Richtung laden aufgrund ihrer teils überbreiten<br />
Fahrspuren, wegen des schnurgeraden Verlaufs und<br />
auch dank der grünen Welle zum zügigen Fahren<br />
auf, die dreckig-grauen, richtiggehend abstoßenden<br />
Hausfassaden tun das Ihre, dass man hier schnellstmöglich<br />
durch und weg will. „Ich würde hier wieder<br />
Richtungsverkehr einführen. Diese Durchzugsstraßen<br />
sind ein Konzept der 70er Jahre.“, sagt Stadtent-<br />
Foto: mps.laerminfo.at/BMK, Sound Level
THEMA DES MONATS<br />
UND DRECKIGSTEN<br />
LINZ<br />
Lärmkarte für Linz: Auf fast allen Linzer<br />
Durchzugsstraßen liegen die Lärm-Grenzwerte im<br />
gesundheitsschädlichen Bereich.<br />
wickler Lorenz Potocnik von LINZplus. Helfen würden<br />
auch bauliche Maßnahmen – etwa eine Verschlankung<br />
der Fahrstreifen, ohne den Durchfluss zu verringern.<br />
4) Die Salzburger Straße<br />
Ist das noch Straße oder schon Autobahn? Die Salzburger<br />
Straße im Linzer Süden ist eine unüberwindbare<br />
Barriere und trennt den dortigen Stadtteil, ein Überqueren<br />
ist de facto unmöglich. Durch die Überbreite (je<br />
zwei Fahrspuren plus Nebenfahrbahnen) wird angegast,<br />
als gäb‘s kein Morgen. Ein paar Radarkastln mehr<br />
würden helfen, es braucht aber auch ein<br />
Tempolimit und bauliche Maßnahmen<br />
(Verengung), um den Wahnsinn auf der<br />
Salzburger Straße auf ein menschenfreundliches<br />
Maß zu senken – entsprechende<br />
Vorschläge gibt‘s von der Städtebaulichen<br />
Kommission bereits.<br />
5) Wiener Straße<br />
Auch so ein Sorgenkind: die Wiener<br />
Straße. Zwischen Unionkreuzung und<br />
Musiktheater eine viel zu breite Poser-<br />
und Raserstrecke für Mitbürger aus<br />
dem türkischen und dem Balkan-<br />
Raum, ist auch der südliche Verlauf<br />
bis nach Ebelsberg ein Raserparadies,<br />
daran ändert auch die kurze Unterbrechung<br />
zwischen Unionkreuzung<br />
und Herz-Jesu-Kirche, wo sich die Stadt nach der Eintunnelung<br />
der Straßenbahn in einer leider völlig misslungenen<br />
Oberflächengestaltung versuchte, nichts.<br />
Es gibt aber auch Lärm-Hotspots, die von Öffis verursacht<br />
werden. In der Ferihumerstraße etwa kommt die<br />
Straßenbahn, die hier aufgrund des geraden Verlaufs<br />
richtig Vollgas geben kann (während für PKWs aus<br />
Auch nicht wirklich leise:<br />
die Linzer Straßenbahn<br />
mit gemessenen 89 dB.<br />
Lärmschutzgründen ein 30er-Limit gilt), auf eine extrem<br />
hohe Lärmfrequenz, auf Balkonen werden bis zu<br />
89 Dezibel (!) gemessen – auch, weil jede bauliche Maßnahmen<br />
oder Böschungen beim Gleiskörper fehlen. Anrainer-Kritik<br />
stößt bei der Stadt jedoch auf taube Ohren,<br />
weil Straßenbahn-Radau als „guter“ Lärm gilt. Beim Verkehr<br />
gilt laut Klima-Ministerium für den Tag-Abend-<br />
Lärmpegel ein Wert von 60 dB und für den Nacht-<br />
Lärmpegel ein Wert von 50 dB, die dunklen Bereich auf<br />
der Karte oben liegen durchwegs über 70db (alle Werte<br />
unter maps.laerminfo.at).<br />
„Das Um und Auf ist die Geschwindigkeit,<br />
denn mit der steigen auch Lärm<br />
und Schadstoffbelastung. Der Durchzugsverkehr<br />
gehört dort, wo es möglich<br />
ist, ausgesperrt. Zudem wäre Tempo 30<br />
in der gesamten City unerlässlich, ohne<br />
wird‘s nicht gehen“, sagt Lorenz Potocnik.<br />
Möglich wäre das ohne allzuviel<br />
Bürokratie: Am 1. Juli trat die 35. StVO-<br />
Novelle in Kraft. Damit wird es Städten<br />
wie Linz erleichtert, Tempo 30 umzusetzen.<br />
30 statt 50 km/h – 20 Kilometer pro<br />
Stunde klingen wenig, machen aber in<br />
der Verkehrssicherheit einen großen<br />
Unterschied. „Während bei Tempo 30<br />
ein PKW nach elf Metern steht, hat dieser<br />
mit Tempo 50 nach elf Metern immer<br />
och eine Geschwindigkeit von über 40 km/h“, sagt<br />
Katharina Jaschinsky von der Mobilitätsorganisation<br />
VCÖ. Tempo 30 statt 50 wirkt für das menschliche Ohr<br />
wie eine Halbierung der Verkehrsmenge. „Mehr Tempo<br />
30 statt 50 erhöht die Verkehrssicherheit, erleichtert<br />
Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen,<br />
verringert Verkehrslärm und Abgasbelastung und<br />
erhöht die Lebensqualität“, so Jaschinsky.
206<br />
POSTKASTEN<br />
4020<br />
BRIEFE AN DIE STADT<br />
Hafen-Haderer verschandelt<br />
Nach dem Abriss mehrerer Hallen<br />
mitsamt der größten Murals auf<br />
den Außenwänden wurde kürzlich<br />
das vielleicht beste Graffiti (es<br />
handelt sich dabei um ein Sujet des<br />
Karikaturisten Gerhard Haderer)<br />
durch den Bau einer Außentreppe<br />
quasi unkenntlich gemacht. Hmpf:<br />
Wenn man sich zu Graffiti-Kunst<br />
in dieser Form bekennt, sollte man<br />
ihr auch einen respektvollen Platz<br />
lassen, Linz!<br />
Neues Dashboard<br />
Spannende Zahlen liefert das neue<br />
online City Dashboard der Stadt<br />
Linz: So erfährt man etwa in Echtzeit,<br />
wieviele Fußgänger in der<br />
letzten Stunde über die Eisenbahn-<br />
brücke gegangen sind, wie viele<br />
Einzelbäume die Stadt betreut oder<br />
wie sich die Bevölkerungszahl entwickelt.<br />
Auch wenn die Seite noch<br />
nicht ausgereift ist (auf vielen Handys<br />
läuft diese sehr langsam oder<br />
gar nicht) ist das eine feine Sache.<br />
->city-dashboard.linz.at<br />
Bürgermeister-<br />
Verweigerung<br />
Mehr als 300 Linzer Bürger wollten<br />
am Ende Juni dem Bürgermeister<br />
vor dem Rathaus über 7.000<br />
Unterschriften für den Erhalt des<br />
Grüngürtels in Auhof und einen<br />
besseren Standort für die Digitaluni<br />
übergeben. Luger ließ sich aber<br />
nicht blicken, die Bürger wurden<br />
sogar von der öffentlichen Gemeinderatssitzung<br />
ausgesperrt, wovon<br />
der Bürgermeister aber nichts gewusst<br />
haben will – Luger soll sogar<br />
den absurden Vorwurf geäußert<br />
haben, die friedlichen Demonstranten<br />
hätten „das Rathaus stürmen“<br />
wollen. Das war zu viel: „Es ist Zeit,<br />
dass wir unbequem werden“, sagen<br />
jetzt die Grüngürtelschützer.<br />
Zettelwirtschaft<br />
Mit in der Stadt aufgestellten Gratis<br />
Glückskärtchen-Automaten und<br />
Sprüchen wie „Deine Energie ist<br />
einzigartig“, „Deine Ausstrahlung<br />
ist wunderbar“ oder „Du bist ein<br />
Geschenk für die Welt“ will der<br />
Linzer Tourismus für ein positives<br />
Image sorgen. Die allerdings etwas<br />
aus der Zeit gefallenen, massenhaft<br />
gedruckten Papierkärtchen landen<br />
– wie so vieles – leider großteils am<br />
Boden. Grüße an die Digitalhauptstadt<br />
0.1<br />
Glückskärtchen vs.<br />
Digitalhauptstadt<br />
Sieben Arbeitstage/Jahr<br />
Lehrer müsste man sein… oder<br />
Linzer Gemeinderat: Kommenden<br />
Donnerstag tagt das Linzer Stadtparlament<br />
zum letzten Mal vor den<br />
Ferien. Danach heißt es “Schönen<br />
<strong>Sommer</strong>!” Heuer sind es gleich 91<br />
(!) Tage Auszeit – oder 13 Wochen,<br />
denn man trifft sich erst wieder<br />
Ende September zur nächsten<br />
Sitzung. Insgesamt gibt es in Linz<br />
heuer nur sieben Gemeinderatssitzungen,<br />
denn im Februar, April,<br />
Juli, August und Oktober wird<br />
komplett pausiert. Der oö. Landtag<br />
ist um einiges fleißiger, dieser tagt<br />
nur im Februar und August nicht,
BRIEFE AN DIE STADT<br />
inklusive der drei Budgetlandtagen<br />
finden heuer zwölf Sitzungen statt.<br />
Habemus Schilling<br />
Irre – selbst fast 25 Jahren nach<br />
Abschaffung des Schillings sind<br />
immer noch 6,8 Milliarden der alten<br />
Währung in Umlauf. Und es<br />
gibt wohl kaum jemanden bei dem<br />
nicht noch ein paar Münzen oder<br />
Scheine herumliegen. Wir haben<br />
sogar noch einen „Blauen“ gefunden<br />
- damals ein kleines Vermögen,<br />
jetzt würde das gerade noch für ein<br />
Abendessen zu zweit reichen…<br />
Die Quadratur des Radfahrens<br />
In der Lederergasse verläuft die<br />
neue Radachse zwischen Hauptplatz<br />
und Hafen. Sie ist auch ein<br />
bisschen Versuchslabor, wo mit<br />
verschiedenen Hilfsmitteln ausprobiert<br />
wird, wie eine Begegnungszone<br />
funktionieren kann. Im engsten<br />
Teil der Lederergasse wurden nun<br />
zahllose gelbe Quadrate aufgepinselt,<br />
um die Sicherheit für Radfahrer<br />
und Fußgänger zu erhöhen. Der<br />
Plan: Autofahrer sollen durch die<br />
optisch auffälligen Bodenmuster<br />
langsamer unterwegs sein.<br />
wahrscheinlich werden es Kampfflugzeuge<br />
des Typs M-346 des<br />
italienischen Herstellers Leonardo.<br />
Es werden nicht die einzigen Neuzugänge<br />
in Linz-Hörsching sein,<br />
auch vier moderne Frachtflugzeuge,<br />
die je bis zu 80 Soldaten transportieren<br />
können, wird das Bundesheer<br />
in Linz stationieren.<br />
ASKÖ Donau:<br />
Comeback in Progress<br />
Blau-gelbe Bomber<br />
Schade ASKÖ Donau Linz - beherzt<br />
gekämpft, aber am Ende hat es<br />
nicht gereicht. Mit einem 2:0 Heimsieg<br />
gegen ASK St. Valentin wurde<br />
nach der 0:4 Auswärts-Niederlage<br />
zumindest ein Achtungserfolg<br />
erzielt, nächstes Jahr soll es einen<br />
neuen Angriff in Richtung Aufstieg<br />
OÖ Liga geben…<br />
Ausgezeichnet: das Team der<br />
Linzer Werbeagentur Upart.<br />
Über 23.000 Flieger in der Luft<br />
„This afternoon at about 14:30<br />
UTC we tracked more than 23,000<br />
aircraft for the first time“ - das berichtete<br />
die Plattform flightradar24.<br />
com am 8. Juni - über 23.000 Flugzeuge<br />
(!) gleichzeitig in der Luft -<br />
und alle mit extrem schmutzigem<br />
Kerosin unterwegs. Da stellt sich<br />
die Frage, was die intensiven Klimaschutzbemühungen<br />
bei uns überhaupt<br />
ausrichten können...<br />
Fassade im Anflug<br />
Einem Wackelpudding gleich die<br />
asymmetrische Anordnung der<br />
Fenster an der Fassade des Qua-<br />
Fotos: Redaktion, upart<br />
Luftiger Verkehr<br />
Bald kommt wieder richtig Leben<br />
auf den Linzer Flughafen: Noch<br />
heuer soll Verteidigungsministerin<br />
Claudia Tanner den Vertrag<br />
für zwölf leichte Kampf- und Trainingsjets<br />
unterschreiben, höchst-<br />
Staatspreis!<br />
Riesen-Kampagne, Riesen-Preis<br />
und Riesen-Freude: Das Team der<br />
Linzer Agentur upart rund um Jörg<br />
Neuhauser durfte den Staatspreis<br />
Werbung in der Kategorie „Sonderpreis“<br />
in Wien abholen. Die Kampagne<br />
für die Linzer City hat die<br />
Jury überzeugt. Gut gemacht!<br />
drill-Towers in der Tabakfabrik, der<br />
in Kürze seine Endhöhe von 109<br />
m erreichen wird. In den unteren<br />
Stockwerken wird bekanntlich das<br />
Arcotel einziehen, während ganz<br />
oben ein Panorama-Restaurant mit<br />
Blick auf die Donau und das Mühlviertel<br />
entstehen soll.
Oberösterreich als Vorreiter:<br />
START DER SACHLEISTUNGSKARTE FÜR ASYLWERBER<br />
SACHLEISTUNG<br />
STATT BARGELD<br />
Im Juli startet in Oberösterreich die<br />
Einführung einer Sachleistungskarte<br />
in insgesamt acht Quartieren der<br />
Bundes- sowie Landesgrundversorgung.<br />
Für den Pilotbetrieb wurde bewusst<br />
ein erprobtes und bereits erfolgreich<br />
in Deutschland im Einsatz<br />
befindliches System mit einer hohen<br />
Zahlungsabdeckung gewählt.<br />
“Wir haben uns für ein funktionierende System und<br />
für eine gemeinsame Umsetzung mit den Quartierbetreibern<br />
und dem Bundesministerium entschieden.<br />
Die Social Card wird in Deutschland bereits in 23<br />
Landkreisen und Kommunen unterschiedlichen politischen<br />
Couleurs erfolgreich eingesetzt. Mit der Karte<br />
kann an jedem handelsüblichen Kartenzahlungstermin<br />
bezahlt werden, darüber hinaus wurde mit dem<br />
Bund und den Quartierbetreibern ein Bargeldbetrag<br />
von 40 Euro pro Person festgelegt”, so der zuständige<br />
Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.<br />
Der Projektbetrieb und die laufende Evaluierung erfolgt<br />
gemeinsam mit der Bundesagentur für Betreuungs-<br />
und Unterstützungsleistungen sowie mit den in<br />
der ersten Pilotphase beteiligten Quartierbetreibern in<br />
OÖ, u.a. Rotes Kreuz OÖ und Volkshilfe OÖ.<br />
“Wir bieten Hilfe, diese<br />
Hilfe soll auch so verwendet<br />
werden, wie sie gedacht ist.“<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer<br />
Das erklärte Ziel ist eine durchgehende Vereinfachung<br />
der Auszahlungsprozesse, die aktuell sowohl auf der<br />
Seite der Quartierbetreiber als auch auf Seiten der<br />
Grundversorgungsstelle des Landes für jede Menge<br />
zusätzlichen Aufwand sorgt. “Ich bin überzeugt, dass
THEMA DES MONATS<br />
“Nach der erfolgreichen<br />
Digitalisierung der Auszahlung<br />
von Unterstüzungsleistungen<br />
setzen wir mit der Digitalisierung<br />
der Grundversorgung einen<br />
nächsten wichtigen Schritt zur<br />
Ablauf-Optimierung.“<br />
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
mit der neuen Bezahlkarte für Asylwerber<br />
Fotos: Land OÖ, Peter Mayr<br />
die Sachleistungskarte zu einer Vereinfachung beitragen<br />
wird und gleichzeitig beugen wir dem Missbrauch<br />
der Unterstützungsleistungen vor”, so Landesrat<br />
Hattmannsdorfer. Die Einführung der Sachleistungskarte<br />
ist Teil eines laufenden Projektes zur Digitalisierung<br />
und Prozessoptimierung der Grundversorgung.<br />
Kernstück ist die Implementierung einer zentralen<br />
digitalen Schnittstelle und Software, auf die sowohl<br />
Quartiergeber als auch die Grundversorgungsstelle<br />
zugreifen. Hattmannsdorfer: “Nach der erfolgreichen<br />
Digitalisierung der Auszahlung von Unterstützungsleistungen<br />
setzen wir mit der Digitalisierung der<br />
Grundversorgung einen nächsten Schritt hin zur Optimierung<br />
unserer Abläufe.”<br />
V.l.: Walter Aichinger (Präsident<br />
Oö. Rotes Kreuz), LH Thomas Stelzer und<br />
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.
10<br />
Eine Naturgewalt: KRAFTKLUB-<br />
Frontmann Felix Kummer<br />
Headliner am zweiten Tag:<br />
Local Hero Parov Stelar<br />
Die beeindruckende Main Stage<br />
am Jahrmarktgelände
BILDER DES MONATS<br />
Zweite Auflage LIDO SOUNDS:<br />
LINZ ON FIRE<br />
70.000 Besucher waren bei der zweiten<br />
Auflage des LIDO SOUNDS mit dabei – und<br />
es wurde das erwartete Fest. Top-Acts wie<br />
DEICHKIND, PAROV STELAR, KRAFTKLUB oder<br />
SAM SMITH lieferten verlässlich. Auch der Termin für<br />
die dritte Auflage steht bereits fest: 27.-29. Juni 2025.<br />
www.lidosounds.com<br />
DEICHKIND sorgten für<br />
hohen Wellengang<br />
Foto: Cherie Hansson / Arcadia
12<br />
Familienbund-Ritterfest am 6. Juli:<br />
DIE RITTER<br />
SIND LOOOS!<br />
Mit mittelalterlichen Klängen, fantasievoll gekleideten<br />
Künstlern und mutigen Rittern hoch<br />
zu Ross läutet das Familienbund-Ritterfest am<br />
Samstag, 6. Juli die <strong>Sommer</strong>ferien ein. Am Linzer<br />
Hauptplatz, in der Altstadt und am Linzer<br />
Schloss erwarten die Besucher von 10-22 Uhr<br />
viele spektakuläre, lustige und musikalische<br />
Programmpunkte bei freiem Eintritt.<br />
Mit der Eröffnungsfeier um 10 Uhr<br />
am Linzer Hauptplatz ziehen die<br />
geschickten Ritter zu Pferde die Besucher*innen<br />
in ihren Bann. Am Alten<br />
Markt beeindrucken die Künstler*innen<br />
mit Riesenseifenblasen,<br />
lustigen Gauklereien und musikalischen<br />
Klängen aus einer längst<br />
vergangenen Zeit. Hier mischt<br />
sich auch die Drachenfamilie<br />
Jakotopia unter<br />
die Besucher*innen.<br />
Am Tummelplatz bleibt<br />
dem Publikum bei beeindruckenden<br />
Akrobatikeinlagen<br />
der Atem weg<br />
und bei Fakir Mortaz<br />
Said geht es heiß her.<br />
Die Schlosswiese gehört<br />
den mittelalterlichen Tänzer*innen<br />
und dem lustigen Kasperl. Im<br />
Keplerpark können die kleinen<br />
Burgfräulein und Ritter Pony reiten.<br />
Besondere Highlights für die Kinder<br />
sind das Bluatschink-Konzert, die<br />
Kids-Area mit Bastel- und Mitmachstationen<br />
oder das Ponyreiten. Weiters<br />
öffnet das Schlossmuseum seine<br />
Türen bei freiem Eintritt und es gibt<br />
Führungen auf den Landhausturm.<br />
Hungrig bleibt am Familienbund-<br />
Ritterfest bestimmt auch keiner,<br />
denn der Mittelaltermarkt sorgt für<br />
kulinarische Gaumenfreuden. Darüber<br />
hinaus können Kunsthandwerk<br />
und altertümliche Utensilien<br />
erworben werden. Den krönenden<br />
Abschluss bildet<br />
die Feuershow der<br />
Avalon Feuerwelten<br />
um 21 Uhr am<br />
Hauptplatz.<br />
„Beim Familienbund-<br />
Ritterfest tauchen die<br />
großen und kleinen<br />
Besucher*innen mitten<br />
in Linz für einen<br />
Tag in eine bunte, mittelalterliche<br />
Welt ein. Wir machen den <strong>Sommer</strong>ferienbeginn<br />
zum besonderen<br />
Erlebnis für die ganze Familie und<br />
freuen uns auf zahlreiche begeisterte<br />
Ritterfans“, so OÖ Familienbund-<br />
Landesobmann Martin Hajart.<br />
> www.ooe.familienbund.at/<br />
ritterfest<br />
Fotos: OÖ Familienbund / Heidemarie Pleschko
EVENT DES MONATS<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Am 6. Juli erobern wieder die<br />
Ritter den Linzer Hauptplatz<br />
Große & kleine Ritter<br />
willkommen: Familienbund-<br />
Obmann Martin Hajart
14<br />
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und Direktor Gerald Silberh<br />
„ES SOLL ‚WURLEN‘ IM<br />
Der im Oktober 2022 begonnene Umbau des Hauses der Wirtschaft am<br />
Hessenplatz wurde nun abgeschlossen. Diese Neugestaltung des Hauses<br />
ist sichtbarer Ausdruck einer Entwicklung, die WKOÖ-Präsidentin Doris<br />
Hummer bei ihrem Amtsantritt 2017 begonnen hat – mit dem erklärten<br />
Ziel, einen architektonischen Blickfang zu schaffen und die WKOÖ zur<br />
fachlichen und emotionalen Heimat der Unternehmer zu machen. Städtebaulich<br />
erfreulich: Aus einem ehemaligen Parkplatz wurde eine öffentlich<br />
zugängliche, grüne Innenstadtoase.<br />
„Mein Anspruch war immer, ein<br />
Haus zu schaffen, das uns als Unternehmern<br />
einen klaren Mehrwert<br />
bietet“, so Doris Hummer.<br />
„Ein Haus für unsere Interessen,<br />
mit Top-Service und praxisorientierten<br />
Bildungsangeboten. Ein<br />
Haus, das Zukunft mitgestaltet und<br />
Impulse für den Standort setzt, sowie<br />
ein Haus, das sparsam, effizient<br />
und schlank geführt wird. Wir wollen<br />
Wegbereiter und Wegbegleiter<br />
für unsere Unternehmen sein. Was<br />
ein einzelnes Unternehmen nicht<br />
stemmen kann, dafür ist das neue<br />
Haus der Wirtschaft da.“ Cool: Es<br />
gibt offene Besprechungszonen,<br />
chillige Kojen für Einzelberatungen,<br />
Meeting- und Seminarräume,<br />
das Café & Bistro „Felix“ und sogar<br />
eine Kälte- und Wärme-Kammer.<br />
Update der Hardware<br />
„Mit dem Haus der Wirtschaft haben<br />
wir jetzt auch die richtige Hardware<br />
geschaffen, um all diese Maßnahmen<br />
noch besser zur Wirkung<br />
zu bringen“, so Doris Hummer.<br />
„Was ein einzelnes<br />
Unternehmen nicht<br />
stemmen kann, dafür<br />
ist das neue Haus der<br />
Wirtschaft da.“<br />
Doris Hummer<br />
„Dieses Haus wird ein zentraler<br />
Dreh- und Angelpunkt im Wirtschafts-<br />
und Innovationsnetzwerk<br />
Oberösterreichs. Ein Ort, an dem<br />
sich Unternehmer treffen, aber<br />
auch Jugendliche, wirtschaftlich<br />
Interessierte sowie Personen aus<br />
Medien, Politik, Wissenschaft und<br />
Gesellschaft. Hier ist Raum für Austausch<br />
und Vernetzung – so entsteht<br />
Neues, der gesellschaftliche<br />
Zusammenhalt wird vertieft.“<br />
Talent Space<br />
Im Talent Space sollen Jugendliche<br />
ihre Stärken und Talente erkennen,<br />
denn das ist die Basis für die<br />
richtige Wahl der Ausbildung und<br />
des Berufs. Hier lernen diese die<br />
Welt des Berufslebens mit wichtigen<br />
Werten wie Selbstständigkeit,<br />
Eigenverantwortung und Eigeninitiative<br />
kennen.<br />
„Unser heute eröffnetes Haus der<br />
Wirtschaft ist der Platz, an dem<br />
Unternehmertum gedacht, gelebt,
THEMA DES MONATS<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
umer eröffnet das neue „Haus der Wirtschaft“:<br />
NEUEN HAUS“<br />
gelernt und begleitet wird“, sagt<br />
WKOÖ-Direktor Gerald Silberhumer.<br />
„Es ist ein Haus, in dem wir die<br />
Gründer von morgen inspirieren<br />
und in ihrer Kreativität und Risikobereitschaft<br />
unterstützen werden,<br />
denn neue Ideen sind für unsere<br />
Zukunft von enormer Bedeutung,<br />
weil sie die Innovationskraft der gesamten<br />
Wirtschaft stärken.“<br />
Haus der jungen Unternehmen<br />
Alle, die sich dazu entschieden haben,<br />
ein Unternehmen zu gründen<br />
oder zu übernehmen, brauchen ein<br />
besonderes Maß an Orientierung<br />
und Unterstützung. Diese erhalten<br />
sie im Haus der jungen Unternehmen,<br />
inklusive einem starken Netzwerk<br />
Gleichgesinnter.<br />
Innovation &<br />
Internationalisierung<br />
„Der neue Bau ist ein Ort, an dem<br />
kreative Köpfe zusammenkommen,<br />
um neue Ideen zu entwickeln<br />
und umzusetzen – in einer inspirierenden<br />
Umgebung mit modernster<br />
Technik. Hier sollen neue Produkte,<br />
Dienstleistungen und Geschäftsmodelle<br />
entwickelt werden, die<br />
das Potenzial haben die Welt zu<br />
erobern. Vom Plenarsaal bis zur<br />
Koje für Einzelgespräche – für jedes<br />
Format und für jede Gruppengröße<br />
hat das Haus der Wirtschaft einen<br />
passenden Raum“, so Gerald Silberhumer.<br />
Auch bei der Ökologie ist<br />
das Haus nun zukunftsfit – mit einer<br />
eigenen PV-Anlage, modernster<br />
LED- Beleuchtung und effizienter<br />
Heiz- und Kühltechnik.<br />
DIE WKOÖ kann mit dem neuen<br />
Haus ihren Herausforderungen<br />
noch besser nachkommen: Ein<br />
einzelnes Unternehmen kann etwa<br />
schwer verhandeln, dass die KÖst<br />
oder die Lohnnebenkosten gesenkt<br />
werden, kann kein WIFI Weiterbildungsprogramm<br />
mit 10.000<br />
Kursen anbieten, keine KI-Transfer-Programme<br />
und Kongresse für<br />
3.000 Teilnehmer organisieren,<br />
neue Ausbildungen wie etwa die<br />
Duale Akademie schaffen oder für<br />
10.000 Jugendliche pro Jahr ein<br />
Talenteprogramm organisieren.<br />
Nach Abschluss der Bauarbeiten<br />
am Hessenplatz startet die WKOÖ<br />
2025 ein weiteres Großprojekt: Die<br />
Generalerneuerung des WKOÖ-Bildungsflaggschiffs<br />
WIFI an der Wiener<br />
Straße.<br />
Viel Platz für<br />
Vernetzung und Diskussion<br />
Fast forward Wirtschaft<br />
Der neue öffentliche Park<br />
Spannende neue Orte für<br />
Gespräche und Beratungen
16<br />
Das WIFI Oberösterreich Kursbuch als persönlicher Karriereturbo:<br />
NEUGIERIG?<br />
DAS NEUE WIFI<br />
KURSBUCH IST DA!<br />
Mit dem <strong>Sommer</strong> steht nicht nur die Ferienzeit vor der Tür, sondern<br />
auch eine hervorragende Gelegenheit, sich beruflich weiterzubilden<br />
und neue Kenntnisse zu erwerben. Das neue Kursbuch des WIFI OÖ<br />
für das Jahr <strong>2024</strong>/25 bietet eine umfangreiche Auswahl an Kursen, Seminaren<br />
und Lehrgängen, die speziell auf die Bedürfnisse der oberösterreichischen<br />
Wirtschaft zugeschnitten sind.<br />
Neue Horizonte entdecken<br />
Das Kursbuch des WIFI OÖ für<br />
<strong>2024</strong>/25 symbolisiert mit seinem<br />
Slogan „Neugierig?“ die Offenheit<br />
für neue Herausforderungen und<br />
die Bereitschaft zur beruflichen<br />
wie persönlichen Weiterentwicklung.<br />
„Das WIFI OÖ will damit<br />
Doris Hummer. Das überdimensionale<br />
Graffiti-Kursbuch im Linzer<br />
Mural Harbor verkörpert das Streben<br />
nach Wissen und die Freude<br />
am Lernen. Es soll dazu inspirieren,<br />
sich auf die spannende Reise<br />
des lebensbegleitenden Lernens<br />
zu begeben und wird somit zum<br />
findet im rasanten Tempo statt. In<br />
den letzten Jahren hat sich fast jeder<br />
Beruf durch die Digitalisierung<br />
verändert bzw. steht kurz vor einer<br />
Veränderung durch künstliche<br />
Intelligenz. Es gilt, durch lebensbegleitendes<br />
Lernen Schritt zu halten,<br />
um auf dem aktuellen Stand<br />
Das Kursbuch <strong>2024</strong>/25 legt besonderen Wert auf<br />
aktuelle Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit,<br />
Digitalisierung sowie Technik und beinhaltet rund<br />
250 Kursinnovationen – etwa Kurse zu Photovoltaik,<br />
Wärmepumpen, E-Mobilität, Green Office oder<br />
Umweltmanagement.<br />
die Menschen in unserem Land<br />
ermutigen, ihr Potenzial zu entfalten<br />
und ihnen gleichzeitig Orientierung<br />
geben, um sich nicht in<br />
der Masse des Bildungsmarktes zu<br />
verlieren“, so WKOÖ-Präsidentin<br />
lebendigen Ausdruck des Slogans<br />
„Neugierig?“.<br />
Arbeit im<br />
technologischen Wandel<br />
Der technologische Fortschritt<br />
zu bleiben und ihren Wert auf dem<br />
Arbeitsmarkt zu halten.<br />
.<br />
Über 10.000 Kurse<br />
Das Kursbuch <strong>2024</strong>/25 legt besonderen<br />
Wert auf aktuelle Themen
AUS DER STADT<br />
In einer Welt, in der die einzige Konstante der<br />
Wandel ist, bietet das WIFI OÖ das nötige Rüstzeug,<br />
Veränderungen aktiv mitzugestalten.<br />
wie Umwelt und Nachhaltigkeit,<br />
Digitalisierung sowie Technik und<br />
beinhaltet rund 250 Kursinnovationen.<br />
Im Bereich Nachhaltigkeit<br />
finden sich u.a. Kurse zu Photovoltaik,<br />
Wärmepumpen, E-Mobilität,<br />
Green Office oder Umweltmanagement.<br />
Im IT- und Medienbereich<br />
sind Themen wie Künstliche Intelligenz,<br />
Datenanalyse, Datensicherheit<br />
und Programmierung und<br />
3D-Druck besonders gefragt. Ein<br />
besonderes Augenmerk wird auf<br />
die Vorbereitungskurse zur Lehrabschlussprüfung,<br />
Befähigungs- und<br />
Meisterprüfungen sowie auf die<br />
Werkmeisterschule gelegt.<br />
Praxisnahe Weiterbildung<br />
Das WIFI OÖ ist mit 2.800 Top-Trainerinnen<br />
und -Trainern als führender<br />
Bildungspartner für Unternehmen<br />
und Fachkräfte in der Region<br />
für seine praxisnahen Weiterbildungen<br />
bekannt. Harald Wolfslehner,<br />
Geschäftsführer des WIFI OÖ,<br />
berichtet: „Allein das WIFI Linz<br />
verfügt mit seinen 88 Werkstätten<br />
über die besten Voraussetzungen,<br />
um die Theorie in die Praxis umzusetzen.“<br />
Mit seinen zwölf regionalen<br />
Bildungszentren und dem Slogan<br />
„Wo Wissen zuhause ist“ bietet<br />
das WIFI OÖ ein flächendeckendes<br />
Angebot, das auf die Bedürfnisse der<br />
jeweiligen Regionen zugeschnitten<br />
ist.<br />
Bildungspartner WIFI OÖ<br />
Das neue Kursbuch des WIFI OÖ<br />
bietet zahlreiche Möglichkeiten,<br />
sich beruflich weiterzubilden und<br />
die eigenen Kompetenzen zu erweitern.<br />
Im umfangreichen Angebot<br />
des WIFI OÖ findet jede:r die passende<br />
Weiterbildung, um sich den<br />
Anforderungen der Gegenwart und<br />
Zukunft zu stellen. Schon vor der<br />
Kursbuchung bietet das WIFI OÖ<br />
einen besonders wertvollen Service,<br />
so WIFI-Kuratorin Doris Cuturi-<br />
Stern: „Erfahrene WIFI-Bildungsberater:innen<br />
informieren in einem<br />
kostenlosen persönlichen Termin<br />
zu passenden Ausbildungen und<br />
Förderungsmöglichkeiten.“<br />
Nutzen Sie die Chance, Ihre Karriere<br />
voranzutreiben und informieren<br />
Sie sich im Kursbuch oder auf der<br />
Website über das vielfältige Angebot<br />
des WIFI OÖ. Setzen auch<br />
Sie auf den Bildungspartner der oö.<br />
Wirtschaft, profitieren Sie von praxisnahem<br />
Fachwissen am Puls der<br />
Zeit und starten Sie noch heute in<br />
eine erfolgreiche Zukunft!<br />
Infos und Anmeldung unter 05-<br />
7000-77 oder auf wifi.at/ooe<br />
WKOÖ-Präsidentin<br />
Doris Hummer mit<br />
WIFI OÖ-Geschäftsführer<br />
Harald Wolfslehner<br />
Anzeige
34 18<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer im<br />
HALBZEITGESPRÄC<br />
Halbzeit in der aktuellen Legislaturperiode in Oberösterreich – höchste Zeit für<br />
ein „Kabinengespräch“ mit OÖs Kapitän, Landeshauptmann Thomas Stelzer.<br />
Herr Landeshauptmann, in<br />
der aktuellen oö. Legislaturperiode<br />
erfolgt heuer im Herbst<br />
der Halbzeitpfiff. Wie fällt Ihr<br />
Rückblick aus?<br />
In einem angespannten globalen<br />
Umfeld hat sich Oberösterreich gut<br />
behauptet, wir haben beispielsweise<br />
einen weiterhin relativ stabilen<br />
Arbeitsmarkt. Zudem machen wir<br />
beim Ausbau der Eigenversorgung<br />
mit Energie entscheidende Fortschritte.<br />
So sichern wir Arbeit, Produktion<br />
und Wohlstand in Oberösterreich.<br />
Eine zentrale Leistung<br />
für sozialen Zusammenhalt und<br />
Absicherung der Demokratie.<br />
Bei der EU-Wahl hat sich die<br />
ÖVP nach miesen Umfragewerten<br />
gut geschlagen. Und jetzt?<br />
Wir wollen Platz 1 – und das ist<br />
bei der Nationalratswahl machbar.<br />
Diese Wahl wird eine Richtungsentscheidung.<br />
Wir stehen mit<br />
Bundeskanzler Karl Nehammer für<br />
verlässliche Politik der Mitte, für<br />
Sicherheit und Klarheit.<br />
Was überrascht: Ähnlich wie<br />
in Deutschland wählten auch<br />
bei uns die jungen Menschen<br />
eher nicht Links oder Grün,<br />
sondern Rechts bzw. Konservativ.<br />
In Deutschland bekam die<br />
Letzte Generation, die bei den<br />
EU-Wahlen antrat, gerade mal<br />
0,3 Prozent der Stimmen.<br />
Gerade in Zeiten eines unsicheren<br />
globalen Umfeldes suchen<br />
die Menschen Stabilität, Verlässlichkeit<br />
und Ausgewogenheit.<br />
Extrempositionen spalten und<br />
liefern keine Lösungen. Das haben<br />
die Menschen vielerorts längst erkannt.<br />
Wichtig ist, dass wir den<br />
jungen Menschen eine Perspektive<br />
anbieten können.<br />
In Deutschland gilt der Begriff<br />
„Rechts“ im politischen Diskurs<br />
mittlerweile als Unwort.<br />
Bei uns auch?<br />
Wir als Volkspartei stehen für<br />
christlich-soziale Werte und eine<br />
Politik der Mitte. Damit grenzen<br />
wir uns gegenüber Extremismen<br />
auf der linken Seite ebenso ab wie<br />
gegenüber Rechtsextremismus. Die<br />
Mitte ist immer dort, wo Alltag und<br />
Hausverstand der Menschen liegt.<br />
Apropos Deutschland: Wie bewerten<br />
Sie die politische Entwicklung<br />
bei unseren Nachbarn?<br />
Die Situation in Deutschland ist<br />
derzeit nicht sehr erfreulich, im<br />
Gegenteil. In der Vergangenheit<br />
war Deutschland die Wirtschaftslokomotive<br />
Europas, davon ist derzeit<br />
nichts zu spüren. Daraus müssen<br />
wir in Österreich die richtigen<br />
Schlüsse ziehen. Es braucht in der<br />
Führung eines Landes verlässliche<br />
Parteien mit Blick auf Sicherung<br />
von Arbeit, Standort und Wohlstand.<br />
Genau dafür stehen wir als<br />
Volkspartei.<br />
Die Achse Stadt Linz und Land<br />
OÖ funktioniert ganz gut.<br />
Streitpunkt sind aber immer<br />
wieder die aus Linz-Sicht zu hohen<br />
und „unverhältnismäßig“<br />
steigenden Transferzahlungen<br />
der Stadt an das Land.<br />
Wir arbeiten über Partei- und Gebietskörperschaftsgrenzen<br />
hinweg<br />
gut zusammen. In der Landesregierung<br />
fallen mehr als 90 Prozent der<br />
Beschlüsse einstimmig und mit der<br />
Stadt Linz verbindet uns die Zielsetzung,<br />
für unsere Heimat etwas weiterzubringen.<br />
Beste Beispiele dafür<br />
sind aktuell die Regional-Stadtbahn<br />
„Die Nationalratswahl wird eine Richtungsentscheidung.<br />
Wir wollen Platz 1 – das ist machbar.<br />
Wir stehen mit Bundeskanzler Nehammer für eine<br />
verlässliche Politik der Mitte, für Sicherheit und<br />
Klarheit.“<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer
LINZA TALK<br />
H<br />
Landeshauptmann Thomas Stelzer<br />
über eine härtere Gangart in der Politik:<br />
„Gerade die Niederlande zeigt, dass für<br />
politischen Populismus und<br />
Extrempositionen der<br />
Rückenwind abflaut.“<br />
Fotos: Land OÖ<br />
und die neue Digital-Universität.<br />
Da treten kleinkarierte und nicht<br />
nachvollziehbare parteipolitische<br />
Meinungsäußerungen in den Hintergrund.<br />
Wichtig ist, dass Lebensqualität<br />
und Wirtschaftskraft gemeinsam<br />
abgesichert werden.<br />
Was passiert eigentlich mit all<br />
den Transferzahlungen?<br />
Wie gesagt: Ich halte nichts davon,<br />
angesichts großer Herausforderungen<br />
ins Klein-Klein abzugleiten.<br />
Linz wird von uns auf Augenhöhe<br />
mit den anderen Gemeinden unterstützt<br />
und sicher an keiner Stelle<br />
benachteiligt. Linz hatte zuletzt übrigens<br />
einen positiven Rechnungsabschluss.<br />
Und man darf nicht vergessen,<br />
was das Land in Linz alles<br />
finanziert.<br />
Integration und (illegale) Zuwanderung<br />
bleiben auch<br />
weiter die Zukunftsthemen.<br />
Gefühlt dreht sich Österreich<br />
hier wie viele andere Länder im<br />
Kreis. Braucht es neben der Bezahlkarte<br />
nicht mehr und auch<br />
rigorosere Maßnahmen?<br />
Zentraler nächster Schritt ist die<br />
Inkraftsetzung des europaweiten<br />
Asylpakts. Mit rigorosem Außengrenzschutz,<br />
Verfahrenszentren direkt<br />
an der Außengrenze und einer<br />
gerechten Lastenverteilung unter<br />
den EU-Staaten.<br />
Andere Länder wie die Niederlande<br />
haben einen härteren<br />
Asylkurs angekündigt. Kommt<br />
jetzt ein Wettbewerb der Verschärfungen<br />
– Motto „Den Letzten<br />
beißen die Hunde“?<br />
Gerade die Niederlande zeigt, dass<br />
für politischen Populismus und<br />
Extrempositionen der Rückenwind<br />
abflaut. Die Leute erwarten praktikable<br />
Lösungen, und gerade die haben<br />
Populisten noch nie gebracht.<br />
Der hohe muslimische/ausländische<br />
Kinder-Anteil speziell in<br />
den Volksschulen gibt Anlass<br />
zur Sorge. Wie sehen Sie das?<br />
Dazu haben wir eine klare Haltung:<br />
Christentum und Aufklärung sind<br />
die Fundamente der europäischen<br />
Werte. Integration heißt, diese<br />
Werte zu erhalten und zu pflegen.<br />
Da nachzugeben, wäre falsch. Insbesondere<br />
dem politisch-ideologischen<br />
Islam müssen Grenzen gesetzt<br />
werden.<br />
Die großen OÖ-Herausforderungen<br />
in der zweiten Halbzeit<br />
der Legislaturperiode?<br />
Das große Thema ist Sicherheit<br />
in allen Facetten: Sicherung von<br />
Arbeit und Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Sicherung der Energieversorgung.<br />
Sicherung von sozialem Zusammenhalt<br />
und Demokratie.<br />
Sie sind gebürtiger Linzer, aber<br />
bereits vor vielen Jahren aufs<br />
Land gezogen. Wieviel „Linza“<br />
steckt noch in Thomas Stelzer?<br />
Seine Wurzeln vergisst man nicht.<br />
Als Landeshauptmann habe ich ein<br />
Ziel: Arbeiten für Oberösterreich.<br />
Die Urlaubszeit naht mit Riesenschritten.<br />
Wo zieht es die<br />
Stelzers heuer hin?<br />
Wie jedes Jahr werde ich mit meiner<br />
Familie wieder erholsame Tage<br />
auch in unserem wunderschönen<br />
Oberösterreich verbringen.
20<br />
Und wieviele Punkte haben Sie schon abgehakt?<br />
99 DINGE, DIE MAN ALS LINZ<br />
Es gehört wohl zu den schönsten Dingen der Welt, eine Linzerin oder ein<br />
Linzer zu sein. ABER: Um das Leben in unserer Stadt perfekt zu machen,<br />
gibt es eine Bucket-List über 99 Dinge, die jeder Linzer einmal im Leben<br />
getan oder erlebt haben sollte. Wieviel davon haben Sie schon abgehakt?<br />
1. Durch die Donau schwimmen.<br />
2. Den Pöstlingberg über den Kreuzweg<br />
besteigen.<br />
3. Eine Runde in der Grottenbahn drehen.<br />
4. Sich die Nasenhaare bei einem syrischen<br />
Barbier im Neustadtviertel trimmen<br />
lassen.<br />
5. Mit dem Donaubus-Katamaran nach<br />
Ottensheim düsen & über den Prinzensteig<br />
zurück nach Linz wandern.<br />
6. Einen Ausflug nach Wels machen und<br />
dabei die Erkenntnis reifen lassen, wie<br />
schön Linz doch ist.<br />
7. Vom Linz Airport aus in den Urlaub<br />
fliegen (ja, das geht wirklich).<br />
8. Den höchsten Linzer Gipfel besteigen<br />
(nö, nicht den Pöstlingberg, sondern<br />
den Pipieterkogel).<br />
9. Ein U-Hakerl vom 10er oder eine<br />
Arschbombe vom 5er im Parkbad<br />
wagen.<br />
10. Eine Lokalrunde Jägermeister im rustikalsten<br />
Beisl der Stadt, dem „Underground“<br />
in der Unterführung Rudolfstraße<br />
schmeißen.<br />
11. Sein Herzblatt auf der Aussichtswarte<br />
am Freinberg küssen.<br />
12. Eine Runde Straßenbahn schwarzfahren.<br />
13. Eine „ Schoafe schoaf“ beim Würstlstand<br />
am Taubenmarkt verdrücken.<br />
14. Den neuen Linzer Dom, der heuer<br />
100 Jahre wurde, besteigen.<br />
15. Einen Hunderter im Casino Linz auf<br />
den Deckel hauen.<br />
16. Sich einmal eine Karte im VIP Club der<br />
Raiffeisen Arena kaufen und auf dicken<br />
Macker machen.<br />
17. Am Stehplatz im Donaupark-Stadion<br />
„Supa Linza, supa Linza hey!“ mitgrölen.<br />
18. Im Josef Linz ein in Butterschmalz gebackenes<br />
Wienerschnitzel essen.<br />
19. Die Ausstellung „Linz kompakt“ im<br />
Nordico besuchen.<br />
20. Eine Maß Bier am Urfix trinken und<br />
danach eine Runde Riesenrad fahren.<br />
21. Einen Sonnenaufgang auf der Aussichtsterrasse<br />
am Pöstlingberg erleben.<br />
22. Einen Cocktail beim Sundowner in<br />
Sandburg Strandbar genießen.<br />
23. Nach Wien fahren und im erstbesten<br />
Beisl richtigstellen, dass es „Hoibe“<br />
heißt und nicht Krügerl, kruzifix!<br />
24. Den Portier beim Brucknertower<br />
überlisten („Lassen Sie mich durch, ich<br />
bin Arzt!“) und in das oberste Stockwerk<br />
des höchsten Linzer Wolkenkratzers<br />
fahren.<br />
25. Eine Wanderung zum Panoramastüberl<br />
Lichtenberg machen und sich dort<br />
mit einem legendären „Mischmaschbrot“<br />
belohnen.<br />
26. Tauben am Taubenmarkt verstauben.<br />
27. Einmal mit der Seilbahn am Kinderspielplatz<br />
im Donaupark fahren.<br />
28. Keinen veganen Leberkäse beim Leberkäspepi<br />
bestellen, sondern einen<br />
richtigen.<br />
29. Ein Schnitzel um 3,90 € im KIKA-Restaurant<br />
essen und danach ein Loblied<br />
auf die echte Gastronomie singen.<br />
30. Eine Führung durch den Limonistollen<br />
mitmachen.<br />
31. Am Samstagvormittag auf einen „Aufgwarmten“<br />
zum Frühschoppen am<br />
Südbahnhofmarkt gehen.<br />
32. Von der Fußgängerbrücke am Weikerlsee<br />
ins Wasser springen.<br />
33. Den Pfenningberg (616m) mit seinen<br />
zwei Gipfelkreuzen besteigen – und<br />
am mysteriösen dritten Gipfel die<br />
dortige jahrhundertealte Eiche dreimal<br />
umrunden.<br />
34. Mit der Polter- oder Stammtischrunde<br />
mit dem gelben Bummelzug durch Linz<br />
fahren und dabei so wild schaukeln,<br />
dass der Fahrer zu einer Durchsage<br />
genötigt wird („Is jetzt endlich a Ruah‘<br />
do hinten?!“).<br />
35. Das – ihhhh! -Zahnarzt-Museum im<br />
Alten Rathaus besuchen und seine<br />
Angst vor dem Bohren endgültig überwinden.<br />
36. Bei einem Linzer Torte-Wettessen<br />
nicht Letzter werden.<br />
37. Den vierthöchsten Gipfel der Stadt,<br />
den „Monte Schlacko“ in der voestalpine,<br />
besteigen.<br />
38. Den Hafenpark Linz besuchen, auf das<br />
Geländer des Aussichtsturms steigen<br />
und mit ausgebreiteten Armen „Ich bin<br />
der König der Welt!“ herunterrufen.<br />
39. Beim Linzer Salzamt (ja, das gibt‘s wirklich)<br />
anrufen und sich über irgendwas<br />
beschweren.<br />
40. Eine große Urfix-Schaumrolle nur<br />
unter Zuhilfenahme der Hände verspeisen<br />
und sich dabei sowohl Gesicht<br />
als auch Kleidung versauen.<br />
41. Am Hauptplatz-Flohmarkt am Samstag<br />
alte Postkarten von Linz kaufen.<br />
42. Ein (oder zwei oder drei) Original Linzer<br />
Bier in der Liesel in der Tabakfabrik<br />
zischen.<br />
43. Über die schiefe, historische Wasserstiege<br />
von der Donau zum Schloss<br />
hinauftreppeln und oben die Aussicht<br />
auf Linz genießen.<br />
44. Im kleinsten Lokal der Stadt, dem Linzerl<br />
am Hofberg, einkehren.<br />
45. Sich als Leichen-Statist oder Mordverdächtiger<br />
bei SOKO Linz bewerben.<br />
46. Ein Selfie bei den Hochhäusern am<br />
Bahnhof machen und im Status „Liebe<br />
Grüße aus New York“ posten.<br />
47. Eine oft recht morbide Gemeinderatssitzung<br />
von der Besuchertribüne im<br />
Alten Rathaus aus miterleben und in<br />
regelmäßigen Abständen „Bravoooo!“,<br />
„Buuuh!“ oder „Einspruch!“ hinunterrufen<br />
und so die Stimmung im Plenum<br />
spürbar heben.<br />
48. Mit dem Glasaufzug beim Wissensturm<br />
nach oben fahren und den Ausblick<br />
aufs Bahnhofsviertel genießen.<br />
49. Mit einem Leih-Hund aus dem Linzer<br />
50. Tierheim spazieren gehen.<br />
51. Einen traditionellen Schweinsbraten<br />
mit Biersaftl im Klosterhof-Gastgarten<br />
schnappen.<br />
52. Sich vor das Glockenspiel am Hauptplatz<br />
stellen und lautstark („La-la-la“,<br />
Melodie egal) mitsingen, um für blei-
ER ERLEBT HABEN MUSS<br />
bende Eindrücke bei Touris sorgen.<br />
53. Den Samstags-Brunch in der Stadtliebe<br />
Linz an der Landstraße mit seiner<br />
Liebsten genießen.<br />
54. Mit einer kühlen Dose Bier auf den<br />
Treppen im Freibereich des AEC sitzen<br />
und sich den Sonnenuntergang<br />
plätschern.<br />
55. An einer Altstadtführung mit dem legendären<br />
„Nachtwächter zu Lintze“<br />
teilnehmen.<br />
56. Sich vor eine Ordnungsdienst-Patrouille<br />
stellen, „Fangt mich doch, wenn ihr<br />
könnt!“ rufen und wegrennen.<br />
57. Einen Hauptstraßen-Beislziaga in Urfahr<br />
anreißen und sich zum Finale auf<br />
einen Zirben-Schnaps vom Hasenstall-<br />
Boss Erwin Schotka einladen lassen.<br />
58. Im Skygarden Passage das wohl exklusivste<br />
kleine Mineral Zitron der Stadt<br />
(6,60 €) mit Blick auf die Landstraße<br />
genießen.<br />
59. Ein ohrenbetäubend lautes Heimspiel<br />
der Black Wings direkt neben dem<br />
Trommler stehend live miterleben.<br />
60. Eine saugute Blutwurstbosner im Obelisk<br />
bei der JKU (Straßenbahn-Endhaltestelle)<br />
bestellen.<br />
61. Das letzte Stück der allerersten Linzer<br />
Stadtmauer (Innenhof Hauptplatz 15)<br />
bewundern.<br />
62. Sich im Ängus Downtown (Pfarrplatz)<br />
den teuersten Burger Österreichs<br />
(150 Euro) – mit 100% Japanisches<br />
Wagyū Beef (200g), Osietra Caviar<br />
Creme, Périgord-Trüffel, Foie gras, Tête<br />
de Moine Rosen und 24 Karat Gold<br />
Pommes de Terre gönnen.<br />
63. Heimlich ein Graffiti an der Ufermauer<br />
zwischen Nibelungenbrücke und Römerbergtunnel<br />
sprayen.<br />
64. Die alljährliche Open Air-Tiersegnung<br />
des Linzer Tierpapstes Franz Zeiger am<br />
Spallerhof besuchen.<br />
65. In der Mariengrotte am Pöstlingberg<br />
eine Kerze anzünden und von der<br />
kleinen Quelle einen Schluck heiliges<br />
Wasser trinken.<br />
66. Einem willkürlich aus dem Telefonbuch<br />
ausgewählten Grazer anrufen und ihm<br />
mitteilen, dass das Schönste an der<br />
Steiermark die Autobahnauffahrt nach<br />
Linz ist – und dann auflegen.<br />
67. Einen „Linza Döner“ an der Goethekreuzung<br />
essen (angeblich der beste<br />
der Stadt).<br />
68. Einmal selber eine Linzer Torte backen<br />
– und dann reumütig beim Jindrak auf<br />
der Landstraße eine echte kaufen.<br />
69. Beim Segelflugplatzes an der Donau in<br />
der Wiese liegen und den Segelflugzeugen<br />
beim Kreisen zuschauen.<br />
70. Den besten Gin Tonic der Welt im<br />
Goldenen Einhorn in der Rathausgasse<br />
genießen.<br />
71. Beim Linz Marathon finishen (egal welcher<br />
Bewerb).<br />
72. An einem lauen <strong>Sommer</strong>abend ein<br />
illegales Lagerfeuer am Donaustrand<br />
beim Winterhafen entzünden und<br />
über die Flammen springen.<br />
73. Den STUPA am Freinberg dreimal umrunden.<br />
74. Einen LASK-oder Blau-Weiß Linz-Originaldress<br />
als unverzichtbares Modeaccessoire<br />
als Eigentum im Kleiderschrank<br />
hängend zu wissen.<br />
75. Eine Runde Flusssurfen auf der Donau<br />
mit www.danubesurf.at<br />
76. Die jahrtausendealten Keltenwälle am<br />
Freiberg, Grünberg oder Luftenberg<br />
rund um Linz erkunden.<br />
77. Das originalgetreue Linz-Wappen in<br />
Sigi’s Tattoo-Shop auf die Stirn oder<br />
den Oberarm tätowieren lassen.<br />
78. Ein Liebesschloss am Gitter der Nibelungenbrücke<br />
anbringen und den<br />
Schlüssel in die Fluten werfen.<br />
79. Im Café Traxlmayr auf der Promenade<br />
weiche Eier im Glas zum Frühstück bestellen.<br />
80. Einen Autokärtchen-Verteiler ansprechen<br />
und sich für die regelmäßige Information<br />
über den Gebrauchtwagenmarkt<br />
bedanken.<br />
81. Sich vom Linz-Maler Gazmend Freitag<br />
um 500 Euro porträtieren lassen.<br />
82. Von der Neuen Eisenbahnbrücke hinunterspucken<br />
und sich dabei etwas<br />
Feines wünschen.<br />
83. Den höchsten Linzer Mammutbaum<br />
im JKU-Park gegenüber der Uni-Mensa<br />
umarmen – so weit das armlängentechnisch<br />
möglich ist.<br />
84. Zu zweit auf einem Leihscooter im<br />
Slalom durch den Donaupark fahren.<br />
85. Den „küssenden Polizisten“ von Gerhard<br />
Haderer im Mural Harbor besuchen.<br />
86. Am Oberdeck des Salonschiffs<br />
Florentine in einem der Strandkörbe<br />
herrlich nutzlos Zeit vertändeln.<br />
87. Sich bei Madame Wu in der Altstadt<br />
ein Schokofondue mit weißer Schokolade<br />
und frischen Früchten gönnen.<br />
88. An einem lauen <strong>Sommer</strong>abend mit<br />
einem Einweggriller am Donaustrand<br />
Steinmetzplatzl an den Grundfesten<br />
des Rechtsstaates rütteln.<br />
89. Mit der Familie oder Freunden die MS<br />
Sissi chartern und auf Donaukreuzfahrt<br />
gehen.<br />
90. Bernie, den legendären, seit Jahrzehnten<br />
„bellenden Hund“ vor dem Spielwarengeschäft<br />
Zechel auf der Landstraße<br />
besuchen.<br />
91. Im Linzer Schloss das originalgetreue<br />
Modell eines Megadolon (Urzeit-Riesenhai,<br />
der vor Jahrmillionen im Linzer<br />
Becken lebte) bestaunen.<br />
92. Entdeckungsreise: Im Archiv der Stadt<br />
Linz in alten Stadtplänen stöbern.<br />
93. Mit dem Postbus nach Kirchschlag<br />
fahren und über die Gis entlang des<br />
Dießenleitenbachs nach Linz zurückwandern.<br />
94. Den mystisch schönen Teich der ehemaligen<br />
Hatschek-Villa (heute steht<br />
dort die hässlich Landwirtschaftskammer)<br />
besuchen.<br />
95. Eine Runde Minigolf am Freinberg<br />
spielen (solange es die herrliche Anlage,<br />
die zu Bauland umgewidmet wurde,<br />
noch gibt).<br />
96. Am schönsten Linzer Friedhof, dem<br />
Barbara Friedhof, mittels QR-Codes<br />
auf Promi-Rallye gehen.<br />
97. Im Lillet Bistro in der Herrenstraße<br />
den Flaneuren zuschauen und einen<br />
famose Antipasti-Teller genießen.<br />
98. Den wahren Puls der Stahlstadt Linz<br />
hautnah erleben – bei einer 1,5-stündigen<br />
voestalpine-Werkstour.<br />
99. Die französische Kanonenkugel von<br />
Ebelsberg aus dem Jahr 1809 (steckt<br />
in der Hauswand Wiener Str. 481) besuchen<br />
und mehr über die Geschichte<br />
der blutigsten Schlacht auf Linzer Boden<br />
erfahren, bei der 10.000 Soldaten<br />
ihr Leben lassen mussten.
Österreichs Top-Winzer<br />
gastieren im Josef:<br />
Achs<br />
Bründlmayer<br />
Domäne Wachau<br />
Fritsch<br />
Gesellmann<br />
Heinrich<br />
Hirsch<br />
Hirtzberger<br />
Holzapfel<br />
Huber M.<br />
Jamek<br />
Juris-Stiegelmar<br />
Jurtschitsch<br />
Kartäuserhof-Stierschneider<br />
Kerschbaum<br />
Kirnbauer<br />
Klosterkeller Siegendorf<br />
Knoll<br />
Kollwentz<br />
Leindl<br />
Malteser Ritterorden<br />
Nigl<br />
Ott<br />
Pittnauer<br />
Polz<br />
Prager<br />
Preisinger<br />
Prieler<br />
Reinisch<br />
Salomon<br />
Skringer<br />
Szemes<br />
Triebaumer<br />
Umathum<br />
Weinhofmeisterei Hirtzberger<br />
Wieninger<br />
JOSEF SOMMER<br />
WEINFEST<br />
DO, 1. AUGUST <strong>2024</strong><br />
17.00 - 21.00 UHR<br />
IM JOSEF GASTGARTEN<br />
Eintritt: € 30<br />
Kartenvorverkauf<br />
im Josef, Weinhof Schenkenfelder<br />
und in Schenki’s Vinothek / Linzerie.
AUS DER STADT<br />
Vizebürgermeister Martin Hajart für<br />
Wiedereinführung von Gym-Aufnahmetests<br />
und Leistungsgruppen in Mittelschulen<br />
UMDENKEN IM<br />
SCHULSYSTEM<br />
Mittlerweile gibt es große Unterschiede im Bildungsniveau der Schüler, was wiederum<br />
die Talente-Förderung in städtischen Mittelschulen hemmt. “Die neue<br />
Vielfalt im Klassenzimmer fordert ein Umdenken im Schulsystem, wir brauchen<br />
wieder Leistungsgruppen in Mittelschulen und Aufnahmetests im Gymnasium”,<br />
fordert jetzt der Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart.<br />
Foto: Eisenberger/ÖBB<br />
Die Migrations- und Fluchtbewegungen der letzten<br />
Jahre kommen in den Klassenzimmern an – das führt<br />
zu großen Herausforderungen für die Pädagogen. Eine<br />
Leistungs- und Talenteförderung der Schüler mit höherem<br />
Bildungsniveau kann oft angesichts des hohen<br />
Migrantenanteils und der sich exorbitant unterscheidenden<br />
Bildungsniveaus der Schüler nicht mehr ausreichend<br />
erfolgen. Die offiziellen Zahlen zeichnen ein<br />
deutliches Bild: 65 Prozent der Linzer Pflichtschüler<br />
sind nicht-deutscher Erstsprache, bei drei Linzer Schulen<br />
ist der Anteil der Kinder nicht-deutscher Muttersprache<br />
seit Jahren sogar konstant über 95 Prozent.<br />
Zielgerichtetes Fördern und Fordern<br />
Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) fordert eine<br />
Wiedereinführung der Leistungsgruppen in den (Neuen)<br />
Mittelschulen sowie Aufnahmetests für die Gymnasien.<br />
Derzeit werden in den Mittelschulen die Hauptfächer<br />
in zwei Gruppen (grundlegend bzw. vertiefend)<br />
unterrichtet, allerdings im selben Raum. Die alten Leistungsgruppen<br />
sahen drei Teile vor. 2012 wurden diese<br />
jedoch gemeinsam mit der Hauptschule abgeschafft.<br />
Für Hajart ein Fehler: „Die Idee hinter den Leistungsgruppen<br />
ist zielführend: Die Klassen werden in den<br />
Hauptfächern je nach Leistungsniveau in drei Gruppen<br />
eingeteilt – mit einem klaren Ziel: die Kinder individueller<br />
zu fördern n.“ So würden sowohl Kinder mit Lernrückständen<br />
als auch Kinder mit hohen Begabungen<br />
profitieren. In den Schulen bestehe das Problem der<br />
oft mangelhaften Deutschkenntnisse, der sehr unterschiedlichen<br />
Bildungsniveaus unter den Schülern und<br />
häufig auch ein Integrationsproblem, so Hajart. Sich<br />
mehrende Berichte über Radikalisierung und Gewalt,<br />
Klagen über Personalnot und Überforderung sowie<br />
Studien über Lernschwächen und sinkende Leistungen<br />
seien mittlerweile in den Linzer Schulen an der Tagesordnung.<br />
Hajart: “Da ist es das Gebot der Bildungsstunde,<br />
endlich gegenzusteuern. Die Schule muss zudem<br />
auch ein Ort der Leistung sein. Und dafür braucht es<br />
auch ein individuelles Förderangebot – mit Leistungsgruppen<br />
in den Mittelschulen bzw. Gym-Aufnahmetests.”<br />
Verpflichtender Demokratie-Unterricht<br />
gegen aufkeimenden Extremismus<br />
Was die Religionszugehörigkeiten der Schüler anlangt,<br />
so wird auch hier deutlich, dass akuter Handlungsbedarf<br />
besteht: Der Anteil der muslimischen Kinder liegt<br />
mit 37 Prozent zahlenmäßig schon deutlich über dem<br />
Anteil der römisch-katholischen Kinder (32%). Noch<br />
deutlicher wird der Unterschied, wenn man sich nur<br />
die Mittelschulen in Linz ansieht, wo 42%<br />
der Kinder muslimisch sind. Leider<br />
sind ein abnehmendes Demokratie-<br />
und Werteverständnis sowie<br />
in den Mittelschulen eine<br />
zunehmende Islamisierung<br />
ins Extreme zu verzeichnen.<br />
Hajart erneuert angesichts<br />
dessen seine Forderung an den<br />
Bund für einen verpflichtenden Martin Hajart<br />
Demokratie-Unterricht.
24<br />
Rückblick zur 2.Auflage des LIDO SOUNDS:<br />
HOT OR NOT?<br />
70.000 Besucher und erstmals vier Tage lang: Das zweite LIDO SOUNDS<br />
Festival ist Geschichte, Zeit für einen ersten Rückblick – was ist gut gelaufen<br />
– und was nicht? Wir hätten da so eine paar Ideen...<br />
Das Lineup<br />
Extrem vielfältig war der Reigen der Acts, obwohl die<br />
ganz großen internationalen Headliner erneut fehlten.<br />
Der Linzer Parov Stelar als Headliner am Freitag lieferte<br />
erwartungsgemäß, obwohl die vielen jungen Festivalbesucher<br />
wenig mit Stelars “Electroswing” anzufangen<br />
wussten. Dass man zeitgleich die famosen Live-Kracher<br />
von DEICHKIND auf die kleinere Bühne schickte, sorgte<br />
zurecht für Kopfschütteln. Deichkind ist kein “Nebenact”,<br />
wie der überfüllte (und teils gesperrte) Zuschauerraum<br />
zeigte. Die Jungs gehören auf die Hauptbühne!<br />
Das Ambiente<br />
Besser als bei der Erstauflage, es wurde für mehr Schattenzonen<br />
gesorgt – aber selbst die helfen wenig, wenn<br />
es im <strong>Sommer</strong> am betonierten Jahrmarktgelände Richtung<br />
40 Grad geht. Das zeigt einmal mehr, dass das Areal<br />
im Hochsommer ungeeignet ist für derlei Events. Nett<br />
war der “Hopfengarten” – ein schattiger Biergarten direkt<br />
an der Donau. Was trotz Versprechen fehlte, waren<br />
genügend Sitzgelegenheiten. Da ginge viel mehr, oft<br />
war Essen im Stehen angesagt – oder Sitzen am Betonboden.<br />
Grundsätzlich ist es schwierig, das abstoßende<br />
Jahrmarktgelände so aufzuhübschen, dass man sich dort<br />
einen halben Tag lang wohlfühlt. Erneut macht sich das<br />
Versäumnis der Stadt bemerkbar, dass es keinen Zugang<br />
zur Donau (Sitzstufen) gibt. Absolut daneben war die<br />
Positionierung der zweiten Bühne in Richtung Donau.<br />
So blieb viel zu wenig Platz für den Zuschauerraum, ein<br />
Durchkkommen war unmöglich. Top: die vielen WCs.<br />
Die Gastro<br />
An der Ausschank musste man heuer teils lähmend lange<br />
warten – auch weil die EC-Bezahlmöglichkeit ständig<br />
ausfiel oder gleich gar nicht funktionierte. Fein war,<br />
dass es auf Wunsch fast immer Eiswürfel ins Getränk<br />
gab. Ebenfalls top: Die Streetfood-Stände, da blieb kein<br />
Wunsch offen. Leider gab’s zu wenige Stellen zum Trinkwasserzapfen,<br />
hier war ebenfalls langes Warten angesagt.<br />
Die Preise<br />
Uff! Tagestickets um 140 Euro und Viertagespässe ab 340<br />
Euro sind schon ziemlich weit oben angesiedelt. Dazu<br />
die Halbe Bier um 6,50 Euro (plus 3 Euro Bechereinsatz),<br />
der Spritzer um 7 Euro und ein Teller Streetfood<br />
teils um 15 Euro – da zerrinnen die Hunderter zwischen<br />
den Fingern. Sympathisch wären beim Eintritt Ermäßigungen<br />
für Jugendliche /Studenten oder Geringverdiener<br />
– und warum macht sich die Stadt nicht stark für<br />
vergünstigte Karten für Linz-Bewohner?<br />
Die Nebengeräusche<br />
Einige Anrainer stiegen (zurecht) auf die Barrikaden.<br />
Heuer kam mit dem Donnerstag ein vierter Tag dazu<br />
– heißt: vier Tage lang von 13 bis 23 Uhr Vollgas-Beschallung<br />
und Lichteffekte. Denkt da keiner dran, dass die<br />
Leut’ am Freitag früh arbeiten müssen? Irgendwie scheinen<br />
die Anrainerinteressen kaum eine Rolle zu spielen<br />
– und nix für ungut: Aber mit einem Gratis-Konzertpass<br />
kann ein Anrainer, der die Veranstaltung grundsätzlich<br />
ablehnt, absolut nix anfangen. Hier müssen sich der Veranstalter<br />
und die Stadt eine ordnungsgemäße Entschädigung<br />
überlegen (Hotelgutschein während des Festivals?).<br />
Die Müll-Lawine am und rund um das Konzertgelände<br />
war einmal mehr enorm, aber das wird sich kaum ändern,<br />
denn das Problem gibt’s weltweit.<br />
Summa summarum<br />
Das LIDO SOUNDS ist ein absoluter Gewinn für Linz, aber<br />
am abstoßenden, hitzeanfälligen und viel zu zentral gelegenen<br />
Jahrmarktgelände wird das Festival wohl niemals die<br />
Strahlkraft entwickeln, die es sich verdienen würde. Man stelle<br />
sich dieses viertägige XXL-Sause auf der Landzunge beim<br />
Handelshafen vor – dort wo die Bubble Days steigen. Grüne<br />
Wiesen, viel Wasser, jede Menge Platz, keine Anrainer und<br />
vor allem keine Hitzeinsel. Dazu ein Boot-Shuttle-Service vom<br />
Jahrmarktgelände bzw. Lentos, sogar ein Campingbereich<br />
wäre hier möglich. Noch ist es nicht zu spät, Hasta la LIDO!
100.000 Quadratmeter Grünland in Urfahr<br />
sollen Spekulanten geopfert werden:<br />
Entgeltliche EInschaltung<br />
NICHT MIT UNS!<br />
JETZT für eine<br />
Volksbefragung<br />
unterschreiben!<br />
FÜR DEN ERHALT DES<br />
LINZER GRÜNGÜRTELS<br />
linz.gruenguertel@gmx.at<br />
www.facebook.com/linz.gruenguertel
FÜR DEN ERHALT DES<br />
LINZER GRÜNGÜRTELS:<br />
JETZT für eine<br />
Volksbefragung<br />
unterschreiben!<br />
Es geht um unse<br />
Volksbefragung<br />
Die nachstehend ein<br />
die Durchführung ein<br />
„Soll die S<br />
schützen u<br />
Vorname Nachname Geburtsdatum Straße/Hausn<br />
Die teilweise oder vollständig ausgefüllte Unterstützungsliste bitte an folgende Adresse sch<br />
direkt abgeben: Rechtsanwalt Dr. Aldo Frischenschlager, Landstraße 15, 4020 Linz. Ausg<br />
im Original, per Post oder direkt in der Kanzlei, 4. Stock oder im Postkasten im Erdgesc<br />
nungszeiten: Mo-Do 08:30-12:30 Uhr / 13:00-15:30 Uhr und Freitag 08:30-12 Uhr.
e Zukunft: Unterschreiben Sie HIER für eine<br />
zum bedingungslosen Erhalt des Grüngürtels in Auhof!<br />
getragenen Personen fordern vom Gemeinderat der Stadt Linz<br />
er Volksbefragung mit folgender Fragestellung:<br />
tadt Linz unseren Grüngürtel in Auhof weiterhin<br />
nd darum die Pläne zur Umwidmung stoppen?“<br />
ummer PLZ Linz Datum Unterschrift<br />
icken bzw. vor Ort<br />
efüllte Listen bitte<br />
hoß abgeben. Öff-<br />
DANKE für Ihre Unterstützung!<br />
www.facebook.com/linz.gruenguertel<br />
linz.gruenguertel@gmx.at
Die Stadt Linz will nördlich der Kepler Uni – im so<br />
wichtigen Grüngürtel – mindestens 100.000 Quadratmeter<br />
Grünfläche in Bauland umwidmen. Das<br />
alles unter dem Vorwand der Errichtung einer<br />
Digital-Universität, die jedoch nur einen Bruchteil<br />
der Fläche benötigen würde, der Großteil soll<br />
für private Betriebsansiedlungen und Spekulanten<br />
geopfert werden. Die so wichtige Frischluftschneise<br />
aus dem Norden herein wäre damit<br />
unwiderbringlich zerstört – ebenso wie ein Naherholungsgebiet<br />
für über 20.000 Anrainer*innen<br />
in Dornach & St. Magdalena!<br />
WIR FORDERN:<br />
Entgeltliche EInschaltung<br />
• Volksbefragung: Volle Einbindung<br />
der Bürger von der ersten Minute an!<br />
• NEIN zu dieser völlig überzogenen<br />
Umwidmung von Grünland!<br />
• Digital-Uni Standort neu denken,<br />
innerstädtische Brachen nutzen!<br />
• Volles Bekenntnis zum Erhalt des<br />
Linzer Grüngürtels!<br />
• KEIN ZWEITES OHLSDORF!<br />
Naherholungsgebiet<br />
Die Wälder, Grünflächen und<br />
Wiesen nördlich der Kepler<br />
Universität sind ein wertvolles<br />
Naherholungsgebiet für tausende<br />
Urfahraner*innen.<br />
Ackerflächen<br />
Mehrere Felder verschwinden<br />
durch die Umwidmung – und<br />
das in einer Zeit, in der Regionalität<br />
und Versorgungssicherheit<br />
immer wichtiger werden.<br />
Schluss mit Retro-Bodenversiegelung!<br />
Mogelpackung<br />
Die geplante Linzer Digital-<br />
Universität wird als Vorwand<br />
missbraucht, um ein Vielfaches<br />
der eigentlich benötigten Fläche<br />
in Bausch und Bogen zu<br />
Bauland zu machen. Im Hintergrund<br />
haben sich Spekulanten<br />
und Unternehmen bereits Flächen<br />
gesichert, um vom Widmungsgewinn<br />
zu profitieren.<br />
Generationenfairness<br />
Verantwortungsvolle Politiker<br />
haben die Pflicht, den Linzer<br />
Grüngürtel für die nachfolgenden<br />
Generationen zu erhalten<br />
– ohne Wenn und Aber!<br />
Verkehrsbelastung<br />
Schon jetzt sind Dornach und<br />
die Altenberger Straße extrem<br />
verkehrsbelastet, mit dem Autobahn-Anschluss<br />
samt Umwidmungen<br />
vervielfacht sich<br />
das irre Verkehrsaufkommen.<br />
Klimaziele<br />
Linz hat beschlossen, bis 2040<br />
klimaneutral zu werden. Massive<br />
Eingriffe in den Grüngürtel<br />
widersprechen diesem Ziel.<br />
Spekulanten<br />
Bereits 2020 wurden Umwidmungspläne<br />
abgesagt, jetzt<br />
will man ein zehnmal so großes<br />
Projekt erneut durchboxen.<br />
STOPP!<br />
Digital-Uni in die Stadt!<br />
Beim Bahnhof (PostCity) liegen<br />
ideale Flächen brach – und<br />
das perfekt angebunden.
sitzen ihre texte<br />
genauso fein wie<br />
diese fellnase?<br />
„Sitz! Platz!“ – Texte hören<br />
gewöhnlicherweise eher<br />
nicht auf derlei Befehle.<br />
Wurst! Denn egal ob bissig,<br />
verspielt oder streichelweich<br />
– für Textlösungen, die sitzen,<br />
ist ohnehin wilson holz<br />
der perfekte Vier-, äh, Zweibeiner.<br />
Portfolio<br />
Presse, Text, Konzept, Redaktion, PR,<br />
Firmenzeitungen, Ghostwriting, Social<br />
Media, Slogans, Reportagen, Reiseberichte,<br />
Interviews, Bios, Folder,<br />
Flyer, Logos und jeder Text, der fetzt.<br />
Tel. 0650 45 10 387<br />
holzleitner@wilsonholz.at<br />
www.wilsonholz.at<br />
Texte, die sitzen.<br />
wilson.holz
30<br />
Mit starker OÖ-Beteiligung im Herbst:<br />
NATIONALRATSWAHL <strong>2024</strong>:<br />
MFG STEIGT IN DEN<br />
Mit starker OÖ-Beteiligung geht MFG in die Nationalratswahl: Mit Joachim Aigner<br />
als Spitzenkandidat und Dagmar Häusler sind zwei Köpfe aus unserem Bundesland<br />
ganz vorne auf der Bundesliste zu finden. Bei der Präsentation des Wahlprogramms<br />
steht ein möglicher EU-Austritt ganz oben auf der Agenda. MFG hat damit ein Alleinstellungsmerkmal,<br />
keine Partei sonst fordert einen Austritt. Das Wählerpotenzial<br />
dafür ist beträchtlich: Laut dem letzten von der Europäischen Union erhobenen<br />
„Eurobarometer“ ruft die EU bei lediglich 38 Prozent der heimischen Bevölkerung<br />
ein positives Bild hervor.<br />
Spitzenkandidat und Unternehmer<br />
Joachim Aigner begann seine politische<br />
Karriere 2021 mit dem Beitritt<br />
zur MFG. Er fungiert seitdem als<br />
Landessprecher in Oberösterreich<br />
und wurde als Landtagsabgeordneter<br />
in den Oö. Landtag gewählt.<br />
Seit 2023 ist er zudem Bundesparteiobmann<br />
der MFG Österreich: „Die<br />
im Parlament vertretenen Parteien<br />
betreiben durchwegs Politik zum<br />
Selbstzweck und Machterhalt. Sie<br />
sind ideologisch komplett verblendet<br />
und haben nicht den Mut, den<br />
Menschen die Wahrheit zu sagen.<br />
Stattdessen präsentieren sie stur<br />
ihre ideologisch geprägten Parolen.<br />
Besonders seit der Corona-Pandemie<br />
frage ich mich, ob ich dieses<br />
Verhalten für meine Familie, für<br />
mich selbst und für die Menschen<br />
in Österreich akzeptieren kann.<br />
Meine Antwort darauf ist klar: Sicha<br />
ned! Im Nationalrat werde ich ehrliche<br />
Politik machen. Das bedeutet<br />
manchmal auch, unangenehme<br />
Wahrheiten auszusprechen“, so Joachim<br />
Aigner.<br />
Frei von Vetternwirtschaft<br />
und Lobbyismus<br />
Dagmar Häusler ist MFG-Gründungsmitglied<br />
und stellvertretende<br />
Bundesparteiobfrau. Ihre politische<br />
Arbeit ist geprägt von der Überzeugung,<br />
dass die äußeren Einflüsse<br />
der industrialisierten Welt kritisch<br />
hinterfragt werden müssen und<br />
dass gegen mediale Manipulation<br />
entschlossen vorgegangen werden<br />
sollte. Sie vertritt die Ansicht,<br />
dass Wissenschaft ein lebendiger,<br />
nie endender Prozess ist und dass
AUS DER STADT<br />
ein Ingenieurbüro und beschäftigt<br />
sich seit seinem Studium an der TU<br />
Wien mit erneuerbaren Energien<br />
und Energieautarkie, den Aspekten<br />
des Klimawandels, ökologischen<br />
Fragen, Schwarmintelligenz und<br />
den Themen des Mittelstands. Seine<br />
Schwerpunkte sind experimentelle<br />
Arbeiten, Publikationen und multimediale<br />
Beiträge zur Objektivierung<br />
der Klima-Debatte.<br />
der Einzug ins Hohe Haus. In Oberösterreich<br />
gelang dieses Kunststück<br />
vor drei Jahren mit über sechs Prozent<br />
und drei Mandaten bekanntlich<br />
souverän.<br />
-> www.mfg-oe.at<br />
Fotos: Alexander Pfeffel<br />
RING<br />
nur objektive Informationen menschengerechte<br />
Entscheidungen im<br />
Sinne des Gemeinwohls ermöglichen:<br />
„Die Menschen in Österreich<br />
brauchen keine Politik, in der Vetternwirtschaft,<br />
Lobbyismus und das<br />
Wirtschaften in die eigene Tasche<br />
an der Tagesordnung stehen. Sie<br />
brauchen eine Politik, die das Wohl<br />
der Menschen und der Gesellschaft<br />
in den Mittelpunkt stellt. Mit dem<br />
Einzug in den Oö. Landtag hat MFG<br />
den Startschuss für eine so neue bodenständige<br />
und werteorientierte<br />
Politik gegeben. Diese Politik werde<br />
ich gemeinsam mit meinen Mitstreitern<br />
im Nationalrat weiterführen<br />
und intensivieren“, sagt Dagmar<br />
Häusler über ihre Beweggründe.<br />
Für Objektivierung<br />
der Klima-Debatte<br />
Als Dritter des Führungstrios ist der<br />
unabhängige Kandidat Martin J. F.<br />
Steiner mit an Bord. Steiner betreibt<br />
Brennpunkt Neutralität<br />
Neben der EU-Thematik will MFG<br />
auch mit einem kompromisslosen<br />
Einstehen für den Erhalt der Neutralität,<br />
dem maßvollen Umgang<br />
mit der Klimahysterie und die Rücksichtnahme<br />
auf die Natur beim Ausbau<br />
der Windkraft punkten. Und<br />
natürlich ist das Thema Widerstand<br />
allgegenwärtig – das symbolisiert<br />
sich auch mit dem Wahlkampagnen-Slogan<br />
„Sicha ned!“ Wahlziel?<br />
Vier bis sechs Prozent – und damit<br />
„Meine Vision ist die Rückkehr zu<br />
einem freien und offenen wissenschaftlichen<br />
Debattenraum, der<br />
die Freiheit der Wissenschaft<br />
bedingt.“<br />
Martin J. F.Steiner / MFG-Listendritter<br />
„Ich werde täglich den Anspruch<br />
stellen, dass wir eine Politik<br />
gestalten, die frei, mutig<br />
und ehrlich ist – von Menschen,<br />
für Menschen.“<br />
MFG-Spitzenkandidat Joachim Aigner<br />
„Sicha ned“ – so der MFG-<br />
Wahlkampfslogan<br />
„Mit dem Einzug in den Oö.<br />
Landtag hat MFG den Startschuss<br />
für eine bodenständige und<br />
werteorientierte Politik auch<br />
im Nationalrat gegeben.“<br />
MFG-Listenzweite Dagmar Häusler
32 34<br />
Mario Hofer, Gemeinderat und Obmann der Jungen Volkspartei Linz:<br />
GRÜNE IDEOLOGIE<br />
KOMMT NICHT AN<br />
Für eine Überraschung sorgten vor allem die jungen Wähler bei der EU-Wahl,<br />
die in großer Zahl konservativ statt links wählten. Darüber und mehr plauderten<br />
wir mit Mario Hofer, dem Ortsgruppenobmann der Jungen VP in Linz.<br />
Eine der großen Überraschungen<br />
bei der EU-Wahl sowohl<br />
in Deutschland als auch in Österreich:<br />
Junge Leute wählen<br />
lieber konservativ bis rechts als<br />
rot-grün und links. In der Medienberichterstattung<br />
hat man<br />
aber eher den Eindruck, für die<br />
Jungen zählt nur das Thema<br />
Klimawandel und sonst nichts.<br />
so manche Medien wieder auf den<br />
Boden der Tatsachen zurückgeholt.<br />
heit in allen Belangen – und da meine<br />
ich nicht nur die ‚polizeiliche‘<br />
Sicherheit, sondern jene des gesamten<br />
Lebensentwurfs. U.a. wurde<br />
gefragt, ob junge Menschen eher einen<br />
„Granny-Lifestyle“ (Gemütlich,<br />
Zuhause...) oder eher Party machen<br />
bevorzugen. 70 Prozent wollen Ersteres,<br />
das ist selbst für jemanden<br />
aus einer konservativen Partei wie<br />
mich überraschend. In Summe<br />
sieht man, dass Sicherheitsdenken<br />
und Stabilität – etwa im Job- und<br />
der Rückzug in private Freundeskreise<br />
stark verankert sind, gerade<br />
weil derzeit Vieles auf der Welt in<br />
Bewegung ist. Auch das Identitätsthema<br />
– wer bin ich, woher komme<br />
ich, was kann ich erreichen – ist für<br />
junge Leute ganz zentral.<br />
Das Sicherheits-Thema: Welche<br />
Relevanz hat das heruntergebrochen<br />
auf Linz für Junge?<br />
„Die EU-Wahl war eine Entzauberung in vielerlei<br />
Hinsicht – allem voran der medialen Erzählung,<br />
junge Menschen seien alle linksliberal und grün.“<br />
Mario Hofer / JVP Linz<br />
Diese EU-Wahl war eine Entzauberung<br />
in vielerlei Hinsicht – allem<br />
voran der medialen Erzählung,<br />
junge Menschen seien alle linksliberal<br />
und grün. Das Gegenteil war<br />
der Fall. Es zeigt sich einmal mehr,<br />
dass sich junge Menschen nicht so<br />
einfach in eine Schublade stecken<br />
lassen, sondern mit offenen Augen<br />
durchs Leben gehen. Die großen<br />
Entwicklungen etwa beim Thema<br />
Integration und Asyl gehen auch<br />
an dieser Zielgruppe nicht spurlos<br />
vorbei. Mit dieser Wahl wurden<br />
Wenns nicht das Klima ist:<br />
Was sind denn dann die großen<br />
Zukunftsthemen der jungen<br />
Wähler von 16 bis 26 Jahren?<br />
Man braucht sich ja nur die aktuelle<br />
Ö3 Jugendstudie anschauen: Ein<br />
zentrales Thema ist dort die Sicher-<br />
Wir sehen in vielen Städten und<br />
Ballungsräumen, dass das Sicherheitsgefühl<br />
bei vielen stark abgenommen<br />
hat. Es läuft etwas falsch,<br />
wenn junge Menschen am Abend<br />
eine „Heimgeh-Nummer“ anrufen<br />
müssen, um sich beim Weg durch<br />
die Stadt sicher zu fühlen.<br />
Was kann man Linz noch tun,<br />
um die Stadt sicherer zu machen?<br />
Mehr Polizei und fertig?<br />
Beim Volksgarten, wo wir immer<br />
wieder Lösungsansätze angebo-
LINZA TALK<br />
JVP Linz-Obmann Mario Hofer:<br />
„Ein ganz zentrales Thema bei den jungen Leuten ist<br />
die Sicherheit in allen Belangen – und da meine ich<br />
nicht nur die ‚polizeiliche‘ Sicherheit, sondern jene<br />
des gesamten Lebensentwurfs.“<br />
Foto: JVP OÖ<br />
ten haben, hat sich gezeigt, wie es<br />
funktioniert: Alle Parteien und Betroffenen<br />
sind hinter der Idee gestanden,<br />
den Problem-Bereich zu<br />
verlegen. Wir brauchen Ordnung<br />
und Regeln, müssen das aber künftig<br />
auch stärker mit einem präventiven<br />
und sozialarbeiterischen Zugang<br />
verknüpfen.<br />
Die Junge Volkspartei macht<br />
sich für eine Attraktivierung<br />
der Donaulände stark. Wie ist<br />
hier die aktuelle Entwicklung?<br />
Diesen <strong>Sommer</strong> setzen wir wieder<br />
starke Impulse in diese Richtung,<br />
es wird u.a. am 22. August ein<br />
großes <strong>Sommer</strong>fest bei der Eisenbahnbrücke<br />
geben mit Beachvolleyball,<br />
Gastro und anderen Ideen,<br />
um zu zeigen, was hier an der Donau<br />
alles möglich wäre. Insgesamt<br />
haben wir bereits drei Initiativen<br />
zur Belebung des Areals eingebracht,<br />
zuletzt den Vorschlag einer<br />
schnell umsetzbaren Pop-up-Gastronomie.<br />
Wir bringen jede Menge<br />
Ideen in die Ausschüsse. Was aber<br />
in Linz und in der Bürgermeisterpartei<br />
fehlt ist ein gewisses Maß<br />
an „Just do it“ Mentalität. Da geht‘s<br />
ja nicht um eine Raketenwissenschaft,<br />
sondern dass man mit ein<br />
paar Anbietern redet und endlich<br />
ins Tun kommt.<br />
In Linz und OÖ wird erst 2027<br />
wieder gewählt. Gerade junge<br />
Menschen halten die sechsjährige<br />
Legislaturperiode in der<br />
heutigen schnelllebigen Zeit<br />
für viel zu lange.<br />
Sechs Jahre sind tatsächlich lange.<br />
Fakt ist aber auch, dass man mehr<br />
Zeit zum Umsetzen hat. Bei vier<br />
Jahren fallen ein Jahr Einarbeitszeit<br />
und das Wahljahr weg und<br />
dann wird‘s zeitlich schon eng.<br />
Der Großteil der Linzer kennt<br />
nur sozialdemokratische Bürgermeister,<br />
die SPÖ regiert seit<br />
1945. Geht da 2027 was?<br />
Alles ist möglich, es ist momentan<br />
sehr viel Bewegung drin – siehe<br />
Berlin, wo in einer links-grünen<br />
Stadt auf einmal ein CDU-Bürgermeister<br />
regiert. Mit Martin Hajart<br />
haben wir einen starken Bürgermeisterkandidaten,<br />
dem ich vieles<br />
zutraue.<br />
Und was kann Linz<br />
so richtig gut?<br />
Wo wir richtig stark unterwegs<br />
sind, ist die Entwicklung des Studienstandorts,<br />
wie die Installierung<br />
der Medizin-Uni und jetzt<br />
der neuen Digitaluniversität zeigt.<br />
Und natürlich hat Linz auch die<br />
ideale Mischung aus Urbanität, Lebensqualität<br />
und kurzen Wegen.
MISTER STADTBA<br />
34<br />
Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner:<br />
Westring, Stadtbahn, Radwege... der Ausbau der Infrastruktur in OÖ schreitet<br />
zügig voran. Der zuständige Landesrat Günther Steinkellner im Gespräch über<br />
die aktuelle Situation bei den aktuellen Großprojekten.<br />
Herr Landesrat, im Infrastrukturressort<br />
geht einiges<br />
weiter, aber am anderen Ende<br />
der Fahnenstange kommen<br />
gleichzeitig immer wieder neue<br />
Mammutprojekte auf Sie zu.<br />
Gleichzeitig ist die Zahl der<br />
Kritiker und der entsprechende<br />
Gegenwind gerade bei Verkehrsprojekten<br />
massiv.<br />
Um einen Vergleich zur Fußball<br />
EM zu ziehen: In Österreich gibt es<br />
geschätzt zwei Millionen Fußballtrainer<br />
und mindestens sechs Millionen<br />
Verkehrsexperten (lacht).<br />
Klar ist: Beim Thema Verkehr<br />
kann man es niemals allen recht<br />
machen, aber wir versuchen stets<br />
mit dem nötigen Hausverstand die<br />
besten Lösungen zu finden und zu<br />
realisieren. Der große Reiz des Ressorts<br />
besteht darin, diese Projekte,<br />
die ganz Oberösterreich weiterbringen,<br />
nach den vielen Jahren des<br />
Stillstands zu realisieren.<br />
Was gefühlt immer mehr wird,<br />
ist die Bürgerbeteiligung – oder<br />
besser gesagt der Bürgerprotest.<br />
Man hat den Eindruck, es<br />
schaukelt sich stets weiter auf.<br />
Es gibt eine Verkehrszunahme, die<br />
man nicht wegdiskutieren oder<br />
wegwünschen kann. Man muss<br />
sich daher mit den entsprechenden<br />
Lösungen darauf einstellen.<br />
Was den Protestlern nicht klar ist:<br />
Beim Westring reden wir von einer<br />
Umlenkung, Man schafft Platz für<br />
Fahrradstreifen auf der Nibelungenbrücke,<br />
die wären sonst nicht<br />
realisierbar. Kritiker wird es immer<br />
geben, das ist auch legitim. Absolut<br />
inakzeptabel finde ich es aber,<br />
wenn sich gar nicht betroffene Bürgerinitiativen<br />
aus Steyr etwa beim<br />
Bau der dringend nötigen Autobahnauffahrt<br />
in Ansfelden einmischen,<br />
dieser ‚Demo-Tourismus‘ ist<br />
unseriös. Am Ende des Tages werden<br />
die Projekte nicht verhindert,<br />
sondern immer teurer, was dann<br />
genau von den Verursachern der<br />
Verzögerungen kritisiert wird.<br />
Andererseits: Warum lässt<br />
man gerade bei großen Infrastrukturprojekten<br />
wie Westring<br />
oder Ostumfahrung nicht<br />
wirklich die Bürger entscheiden,<br />
wie oft gefordert wird? Als<br />
Politiker wären Sie dann aus<br />
dem Schneider, zudem ist gerade<br />
die FPÖ ein großer Verfechter<br />
der direkten Demokratie.<br />
Ich bin ein großer Anhänger des<br />
Systems der Schweiz, die uns in<br />
vielen Bereichen mittlerweile abgehängt<br />
hat – auch wenn uns jahrelang<br />
das Gegenteil gesagt wurde.<br />
Dazu ist es aber nötig, eine Gesamtstrukturreform<br />
durchzuziehen<br />
inklusive einer Neuaufteilung der<br />
Kompetenzen. Beispiel Ostumfahrung:<br />
Stimmt nur Pichling ab, nur<br />
Linz oder ganz Oberösterreich? Das<br />
Ergebnis wäre wohl jedesmal ein<br />
anderes. Die Spielregeln gehören<br />
vorweg genau festgelegt – ebenso,<br />
wie sich die Politik dem Ergebnis<br />
unterzuordnen hat.<br />
Ein Riesenthema aus Linzer<br />
Sicht war die Neugestaltung<br />
des Busterminals beim Hauptbahnhof,<br />
die jetzt endlich auf<br />
Schiene ist. Die Stadt Linz hat<br />
monatelang gebremst und sich<br />
quergestellt. Wie gelang der<br />
Durchbruch?<br />
Wir haben der Stadt eine goldene<br />
Brücke gebaut, mit zähen langen<br />
Verhandlungen gelang dann der<br />
Durchbruch. Die Stadt Linz bekommt<br />
jetzt eine Kreditierung der<br />
Zahlung auf zehn Jahre beginnend<br />
erst ab 2026, kommendes Jahr wird<br />
mit dem Bau begonnen.<br />
Ich kann mich noch erinnern,<br />
in den 1990er-Jahren hing an<br />
der Stadteinfahrt bei Puchenau<br />
ein Riesentransparent samt<br />
Rendering: „Westringbrücke<br />
kommt!“ Über 30 Jahre später,<br />
heuer im Herbst, wird die<br />
Westringbrücke als erster Teil<br />
des Westrings eröffnet.<br />
Was mich besonders freut: Es ist<br />
mit der Eisenbahnbrücke und den<br />
beiden Bypassbrücken die bereits<br />
vierte Donaubrücke, die ich in<br />
meiner Amtszeit eröffnen darf.<br />
Man darf aber nicht die vielen Vorlaufzeiten<br />
vor meiner Amtszeit<br />
vergessen. Beim Westring bedaure<br />
ich, dass es „nur“ ein Restring ist
LINZA TALK<br />
HN<br />
und der Nordteil nicht gebaut wird<br />
– und das Problem, wie man vom<br />
Westen her durch Urfahr Richtung<br />
Universität kommt, offen bleibt.<br />
Als nächstes steht der Tunnel<br />
durch den Freinberg an. Im<br />
Herbst wird neu gewählt. Besteht<br />
da die Gefahr, dass diverse<br />
Zusagen von einer neuen Regierung<br />
in Frage gestellt oder verzögert<br />
werden könnten?<br />
Grundsätzlich ist alles auf Schiene,<br />
rechtlich wasserdicht und durch<br />
den Nationalrat abgesegnet. Damit<br />
gehe ich davon aus, dass diese Projekte<br />
nicht mehr abgedreht werden<br />
können, weil dadurch ja auch ziemlich<br />
teure Haftungen entstünden.<br />
Mit der Eröffnung der Westringbrücke<br />
werden die Fahrspuren<br />
auf der Nibelungenbrücke<br />
auf zwei zurückgenommen<br />
und zwei breite Radwege kommen.<br />
Was, wenn dieser mutige<br />
Schritt nach hinten losgeht?<br />
Dann werden die Radwege wieder<br />
beseitigt. Darum gibt es ab Herbst<br />
ja ein Provisorium samt Testlauf.<br />
Wobei man sagen muss, dass es auf<br />
der Brücke bereits jetzt ja nur drei<br />
„hatscherte“ Fahrstreifen gibt und<br />
die Auffahrten teilweise nur einspurig<br />
sind.<br />
Landesrat Günther Steinkellner:<br />
„Beim Thema Verkehr kann man es<br />
niemals allen recht machen,<br />
aber wir versuchen stets mit dem nötigen<br />
Hausverstand,die besten Lösungen<br />
zu finden und zu realisieren.“<br />
Fotos: Land OÖ, Schiene OÖ<br />
Wie lange wird dieser Testlauf<br />
dauern?<br />
Mindestens ein Jahr, damit man die<br />
verschiedenen Phasen analysieren<br />
und sehen kann, wie sich der Verkehr<br />
verteilt.<br />
Und wenn der Radweg nach der
36<br />
Testphase wieder „abgedreht“<br />
wird, müssen die Radler wieder<br />
auf den 80cm-Streifen am Gehsteig<br />
zurück?<br />
Nein, dann werden wir darüber reden<br />
müssen, dass wir eine eigene<br />
Rad- und Fußgängerbrücke über<br />
die Donau brauchen, was aber um<br />
einiges teurer wird.<br />
jetzt abzugeben, weil wir dann zu<br />
starke Auflagen befürchten. Es ist<br />
besser, mit dem nächsten Schritt<br />
auf die kommende Regierung zu<br />
warten. Unabhängig davon ist die<br />
Ostumfahrung für Linz zwingend<br />
notwendig, weil die tschechische<br />
Autobahn 2027 bis zur Grenze fertig<br />
sein wird.<br />
Durchaus realistisch ist auch,<br />
dass die Ostumfahrung gar<br />
nicht gebaut wird. Wäre da<br />
nicht ein Plan B sinnvoll?<br />
Da vom Bund auch die Summerauerbahn<br />
nicht im Zielnetz 2040<br />
für den Ausbau vorgesehen wurde,<br />
ist die Alternative der absolute<br />
Stau durch Linz, weil dann alles<br />
durch Linz durchfährt und es keine<br />
Möglichkeit der Verbreiterung der<br />
Stadtautobahn oder des Tunnels<br />
am Bindermichl gibt.<br />
erhöht, sobald die Infrastruktur seitens<br />
der ÖBB dafür geschaffen ist.<br />
„Ich hätte mir gewünscht, dass zusätzlich<br />
zum Klimaticket ein ‚9-Uhr-Ticket‘ kommt,<br />
damit die Hauptverkehrszeiten entlastet werden.“<br />
Landesrat Günther Steinkellner<br />
Auch der über 80 Jahre alten<br />
Nibelungenbrücke steht eine<br />
Totalsanierung bevor, was auf<br />
den Verkehr großen Einfluss<br />
haben wird. Wann geht‘s los?<br />
Der genaue Zeitplan hängt mit<br />
dem Verlauf der Testphase mit<br />
den Fahrradstreifen zusammen.<br />
Es sind dann ja auch bauliche Veränderung<br />
des Radweges nötig, da<br />
spielt auch der Denkmalschutz<br />
mit hinein, da der hohe Gehweg<br />
weiter in die Mitte gezogen werden<br />
muss. Idealerweise wird beides zusammen<br />
– Sanierung und bauliche<br />
Maßnahmen der Radwege – durchgeführt.<br />
Aufgrund der Testphase<br />
wird das aber nicht vor 2027 sein.<br />
Wie schaut‘s mit dem Megaprojekt<br />
Ostumfahrung aus?<br />
In Tschechien wird mit Hochdruck<br />
an der Fertigstellung der<br />
D3 von Prag bis an die österreichische<br />
Grenze gebaut.<br />
Nachdem wir die Position der grünen<br />
Bundesministerin in Sachen<br />
Ostumfahrung kennen, wird es<br />
wenig Sinn haben, den erforderlichen<br />
Umweltbericht, den das Land<br />
Oberösterreich gerade erstellt,<br />
Fast das gesamte politische<br />
Linz legt sich gegen die geplante<br />
Trassenführung der Ostumfahrung<br />
durch Ebelsberg quer.<br />
Können Sie dieses Match mit<br />
so viel städtischem Gegenwind<br />
überhaupt gewinnen?<br />
Der Widerstand wird ja nur von<br />
einigen wenigen Gruppen, die sich<br />
politisch profilieren wollen, geführt.<br />
Wenn man die Trasse durch<br />
Ebelsberg ablehnt, hat man keine<br />
Chance, den vom Verkehr stark<br />
betroffenen Linzer Süden bis hinunter<br />
nach Enns zu entlasten. Und<br />
natürlich wird der Takt der Öffis<br />
und der S-Bahn im Süden ebenfalls<br />
Die Einführung des Klimatickets<br />
war ein Meilenstein. Fakt<br />
ist aber auch, dass dadurch das<br />
Bahnfahren zu einem begrenzt<br />
angenehmen Erlebnis wurde,<br />
weil die Züge ständig voll sind.<br />
Das Klimaticket ist ein Meilenstein.<br />
Jeder darf immer und so oft<br />
fahren, wie er will. Ich hätte mir<br />
daher gewünscht, dass zusätzlich<br />
zum Klimaticket ein „9-Uhr-Ticket“<br />
kommt, damit die Hauptverkehrszeiten<br />
entlastet werden.<br />
Es ist nicht einzusehen, dass etwa<br />
jeder zeitlich flexible Pensionist<br />
mitten in der Stoßzeit einkaufen<br />
fährt. Und da mit dem Klimaticket<br />
alle Züge kostenlos benutzt<br />
werden können, fallen auch viele<br />
„nutzlose“ Fahrten wie spontane<br />
Ausflüge an, die auch kein Auto ersetzen,<br />
sondern mit der Fahrt zum<br />
Bahnhof oft sogar noch zusätzliche<br />
Autofahrten generieren.<br />
Im Jänner <strong>2024</strong> präsentierte<br />
Ministerin Gewessler Pläne<br />
für eine „Innkreisbahn“, die<br />
in West-Ost-Richtung eine Verbindung<br />
von Wien nach München<br />
herstellen soll. Gleichzeitig<br />
steht man beim dringend<br />
nötigen Ausbau der Summerauerbahn<br />
auf der Bremse.<br />
Wir kämpfen weiter dafür, dass<br />
der Bund den Ausbau der Summerauerbahn<br />
ins Zielnetz 2040 aufnimmt.<br />
Es ist nicht erklärbar, dass
LINZA TALK<br />
Noch Zukunftsmusik, aber die Weichen sind bereits<br />
gestellt: In wenigen Jahren sollen die S6 und die S7<br />
über die Eisenbahnbrücke rollen.<br />
Autobahnen gebaut werden und<br />
Zugstrecken nicht. Tschechien<br />
hat die Zugverbindung Richtung<br />
Österreich auf 160-200km/h ausgebaut,<br />
auf der Summerauerbahn<br />
sind aber immer noch nur 70-<br />
80km/h aus Monarchiezeiten möglich.<br />
Das altbekannte Problem: Ist<br />
es ein Projekt, das an Wien vorbeifährt,<br />
interessiert das in der Bundeshauptstadt<br />
keinen.<br />
Kommen wir zur Linzer Stadtbahn.<br />
Wann rollen dort tatsächlich<br />
die Bagger auf?<br />
2028, möglicherweise 2027.<br />
Es wird wohl 2027, Stichwort<br />
Wahljahr und Spatenstich?<br />
(Lacht) Ja durchaus denkbar. In<br />
Summe hängt alles von den Verfahren<br />
und möglichen Verzögerungen<br />
ab. Wir arbeiten mit Hochdruck<br />
an der Einreichplanung zwischen<br />
Mühlkreisbahnhof und Hauptbahnhof.<br />
Dort brauchen wir auch<br />
kein UVP-Verfahren, während<br />
diese für den Streckenabschnitt<br />
zwischen Gasthaus Lindbauer und<br />
Universität sehr wohl nötig ist.<br />
Die besonderen Herausforderung<br />
auf Stadtgebiet war die<br />
Einbindung der S7 bei der Eisenbahnbrücke.<br />
Eine andere ist<br />
der Trassenverlauf durchs Naherholungsgebiet<br />
Donaudamm.<br />
Eines vorweg: Das Naherholungsgebiet<br />
bleibt erhalten und die Freizeitmöglichkeiten<br />
dort werden<br />
nicht eingeschränkt. Entweder<br />
wird der Hochwasserdamm so verbreitert,<br />
dass die Bahn quasi neben<br />
dem Radweg fährt. Oder die Trasse<br />
verläuft näher an der Autobahn,<br />
was meine Wunschvariante wäre.<br />
Hier gibt es aufgrund der Rückhaltebecken<br />
aber eine wesentliche<br />
Wasserrechtsthematik, die es zu<br />
lösen gilt. Genaue Details kann ich<br />
noch nicht benennen, weil diese<br />
noch nicht festgelegt sind.<br />
Die angedachte unterirdische<br />
Streckenführung im Zentrum<br />
Urfahrs soll nicht kommen.<br />
Problematisch erscheinen dadurch<br />
die Kreuzungen mit der<br />
viel befahrenen Haupt- und<br />
Wildbergstraße.<br />
Das geht sich aus – inklusive einer<br />
zusätzlichen S-Bahn-Haltestelle bei<br />
der Wildbergstraße. Beim Lentia,<br />
im Brucknertower und rundherum<br />
wohnen viele Menschen – und<br />
auch das Jahrmarktgelände wird<br />
dadurch mit angebunden.<br />
Im Herbst wird im Bund gewählt.<br />
Wieso soll der erwartbare<br />
FPÖ-Wahlsieg diesmal ein<br />
dauerhafter Höhenflug sein?<br />
Regieren muss man lernen, alle lernen<br />
dazu, auch die Beteiligten auf<br />
Bundesebene haben ihre Erfahrungen<br />
mit dem Umgang in der Regierung<br />
gemacht. Ich bin sehr zuversichtlich,<br />
dass unser Herbert Kickl<br />
eine wesentliche und wichtige Rolle<br />
in der neuen Bundesregierung<br />
spielen wird. Wenn man sich in<br />
der Bevölkerung umhört und Ibiza<br />
ausklammert, ist die Zufriedenheit<br />
mit der damaligen schwarz-blauen<br />
Regierung nach wie vor sehr hoch.<br />
OÖ wählt „erst“ wieder 2027.<br />
Wird „Mister Stadtbahn“ da<br />
nochmals antreten oder erleben<br />
Sie die Jungfernfahrt der<br />
S6/S7 als Ruheständler?<br />
(Lacht) Also die Jungfernfahrt erlebe<br />
ich in jedem Fall als Ruheständler,<br />
weil es da noch einige Jahre hin<br />
sind. Ob ich den Spatenstich 2028<br />
noch als aktiver Landesrat erlebe,<br />
sei dahingestellt, weil das die Parteigremien<br />
entscheiden. Ich habe<br />
aber zwei wunderbare Enkelsöhne,<br />
die ein Jahr alt sind und sich auf<br />
ihren Opa freuen würden – ebenso<br />
wie viele spannende Aufgaben und<br />
Herausforderungen, die ich am Horizont<br />
erkenne.<br />
> www.linza.at/sk24
38<br />
Vor fast 200 Jahren wurde rund um Linz eines der damals größten<br />
AUF DEN SPUREN DER VERG<br />
Es war damals eines der weltweit größten Bauprojekte: die Maximilianische<br />
Turmlinie rund um Linz, die 1833 fertiggestellt wurde. Heute sind nur<br />
mehr wenige der insgesamt 32 Türme erhalten – wie so viel geschichtliches<br />
Erbe der Stadt wurde auch mit diesen Monumenten sträflich fahrlässig<br />
umgegangen. Wir haben uns im Rahmen einer 26 km langen Wanderung<br />
auf die Suche nach den Original-Schauplätzen der Turmlinie gemacht.<br />
1809 kämpfte Erzherzog Maximilian<br />
Joseph von Österreich-Este in<br />
Deutschland gegen die Franzosen.<br />
Nach der Niederlage bei Regensburg<br />
deckte er den Rückzug der<br />
österreichischen Armee und sollte<br />
Linz durch Feldverschanzungen<br />
verteidigungsbereit machen, was<br />
aus Zeitmangel nicht gelang. Die<br />
Schlacht bei Ebelsberg war eines<br />
der vielen blutigen Aufeinandertreffen<br />
der beiden Armeen. An nur<br />
einem einzigen Tag starben beim<br />
Ringen um die Brücke über die<br />
Traun 10.500 österreichische und<br />
französische Soldaten.<br />
Die Ereignisse von 1809 bewogen<br />
Erzherzog Maximilian dazu, sich<br />
mit einem Befestigungssystem für<br />
strategische wichtige Punkte zu befassen.<br />
Realisiert wurden seine Pläne<br />
mit der Turmlinie rund um Linz.<br />
1833 – nach zwei Jahren Bauzeit<br />
– war eine Großzahl der Türme fertiggestellt.<br />
Bis zu 3.000 Menschen<br />
haben gleichzeitig an den Türmen<br />
gearbeitet. Militärisch wurden sie<br />
nie genutzt, bereits 1858 wurden<br />
die Türme aufgegeben. Die Fortschritte<br />
in der Waffentechnik – die<br />
Geschütze hatten eine immer größere<br />
Reichweite – ließen ihren strategischen<br />
Wert gegen Null sinken.<br />
Von den einst 32 Türmen sind nur<br />
noch wenige erhalten.<br />
32 Türme auf 26 Kilometern<br />
Wir starten unsere Türme-Tour<br />
bei der Mühlkreisbahnhaltestelle<br />
Puchenau, die in nur vier Minuten<br />
von Urfahr aus erreichbar ist.<br />
Über den Puchenauer Kreuzweg<br />
geht es durch den Wald zur Warte<br />
Edelburga – eine mystisch anmutende<br />
Ruine aus groben Steinen.<br />
Der Turm ist teilweise noch begehbar<br />
und gibt erste Einblicke in den<br />
monumentalen Festungsring. Mit<br />
ein paar Handgriffen kann man<br />
über grobes Blockwerk das Dach<br />
erklimmen, auf dem dicke Bäume<br />
Wurzeln geschlagen haben. Im<br />
steilen Wald zur Donau hinunter<br />
steht die “Anschlussmauer”, ein<br />
mächtiger Steinwall, der einst mit<br />
der Warte Kunigunde direkt am<br />
Fluss (nicht mehr erhalten) verbunden<br />
war. Von hier konnte man<br />
eine Kette auf die andere Seite der<br />
Donau spannen und den Verkehr<br />
auf der Donau blockieren.<br />
Gleich dahinter der wohl mystische<br />
Turm 15 (“Luitgarde”), bei<br />
dem das gesamte Innengewölbe<br />
erhalten blieb. Der Mix aus Ruine<br />
und Erhaltenem, dazu der Lichteinfall<br />
und die überall wuchernden<br />
Bäume, das Laub, Äste, Wurzeln –<br />
unfassbare Eindrücke.<br />
Etwas oberhalb erahnt man im<br />
Wald noch die Reste von Turm<br />
16 (“Seraphina” / die Türme wurden<br />
nach weiblichen Heiligen benannt).<br />
Bevor man das “Fort Pöstlingberg”<br />
mit seinen sechs Türmen<br />
erreicht, passieren wir noch den an<br />
der Bundesstraße gelegenen, imposanten<br />
Turm 18 (Katharina alias<br />
“Leitl-Turm”), der 1962 zu einem<br />
privaten Wohnhaus umgebaut<br />
wurde und nicht besichtigt werden<br />
kann. Eine eigene Geschichte<br />
ist das Fort Pöstlingberg mit den<br />
Türmen Maria (Endstation der
AUS DER STADT<br />
Bauprojekte der Welt verwirklicht:<br />
ESSENEN LINZER TURMLINIE<br />
Pöstlingbergbahn), Euphemia<br />
(Aussichtsterrasse), Nothburga(Eingangstor<br />
Richtung Schlössl-<br />
Restaurant), Beatrix (Grottenbahn)<br />
und Julia (nicht erhalten) – ein<br />
unterschätztes, wunderschönes<br />
Ensemble. Leider fehlen hier auch<br />
Schautafeln und Informationen für<br />
die Besucher. Über den Kreuzweg<br />
hinab geht’s vorbei an Turm 19<br />
(Dorothea, einprivates Wohnhaus),<br />
ehe am Ende der Mayrwiesen Turm<br />
20 (Cäcilia) wartet, mit seinem zugewachsenen<br />
Dach ein absolutes<br />
Highlight. 2005 plante die Diözese<br />
Linz als Eigentümerin den Einbau<br />
von zwölf Wohnungen – das allerdings<br />
hätte den Bau einer Zufahrtsstraße<br />
und von Parkplätzen im<br />
Grüngürtel erfordert, weshalb es zu<br />
keiner Verwirklichung kam.<br />
Danach folgt eine echte Durststrecke<br />
quer durch Urfahr, Turm 21-23<br />
(lagen in der Achse zwischen Petrinum<br />
und Voest-Brücke) wurden<br />
bereits vor langer Zeit abgetragen,<br />
um Platz für die wachsende Stadt<br />
zu schaffen.<br />
16 Türme verschwunden<br />
Obwohl sensationell gut erhalten,<br />
gibt Turm 24 ein trauriges<br />
Bild ab: Von Autobahnzubringern<br />
umzingelt, fristet das geschichtsträchtige<br />
Bauwerk ein trostloses<br />
Dasein im Niemandsland. Auf der<br />
anderen Seite der Donau treffen<br />
wir im Hafenviertel auf den Turm<br />
Nr. 25 (Winfriede), ebenfalls top<br />
in Schuss. Hier hat sich (neben ein<br />
paar Wohnungen im Obergeschoß)<br />
das Unternehmen “Wohnkult im<br />
Turm” eingemietet, das den Räumlichkeiten<br />
mit viel Gefühl neues<br />
Leben eingehaucht hat.<br />
Danach herrscht auf einem Halbkreis<br />
durch die Stadt Sendepause:<br />
Die nächsten 16 (!) Türme wurden<br />
im Laufe der Zeit alle dem Erdboden<br />
gleichgemacht, die Standorte sind<br />
nur mehr zu erahnen. Lediglich hinter<br />
dem “Spinatbunker”-Hochhaus<br />
auf der Wienerstraße (Nähe WIFI)<br />
finden sich ein paar Erdwälle, die an<br />
Turm Nr. 1 (Rosalia) erinnern. Die<br />
von der voestalpine hierher führende<br />
Turmstraße erinnert mit ihrem<br />
Namen noch daran, dass dies einst<br />
der Verbindungsweg zu den östlich<br />
gelegenen Türmen war.<br />
Nachhaltiger hat die Stadt Leonding<br />
das Erbe der Turmlinie bewahrt:<br />
Gleich vier Türme sind erhalten. In<br />
einem (Turm 9/Apollonia) wurde<br />
sogar ein Museum eingerichtet, es<br />
gibt auch einen Türme-Wanderweg<br />
mit Infotafeln. Architektonisch besonders<br />
interessant: Turm 12 (Agnes),<br />
der in Besitz der Firma Haller<br />
ist und aufgestockt wurde. Uplifiting<br />
der besonderen Art!<br />
Im Originalzustand erhalten auch<br />
Turm 13 (Genoveva), der auf einer<br />
Anhöhe einer kleinen Festung<br />
gleicht. Im 2. Weltkrieg wurden<br />
davor zwei MG-Nester aus Beton<br />
in den Erdwall gegossen – stumme<br />
Zeugen einer kriegerischen Vergangenheit.<br />
Turm 13 wurde (vorbildlicherweise)<br />
von der Stadtgemeinde<br />
Leonding gekauft und teilsaniert.<br />
Der ein paar hundert Meter Richtung<br />
Donau situierte Turm 14 ist<br />
hingegen komplett abgetragen, der<br />
Standort ist durch den ringartigen<br />
Wall zu erahnen. Dahinter folgt<br />
über den Abhang zur Donau die Anschlussmauer<br />
zum ominösen “Burschenschafterturm”<br />
direkt an der<br />
Donau. Hier schließt sich unsere<br />
über 25km lange Runde. Eine Wanderung<br />
mit Eindrücken ohne Ende.<br />
Die Tour zum Nachwandern:<br />
> www.linza.at/tuerme<br />
Lichtspiele im Turm 15<br />
(„Luitgarde“)
40<br />
2025 startet auch in Linz flächendeckendes Pfandsystem:<br />
AB 2025: „PFAND-<br />
PARKPKÄTZE“ FÜR LIN<br />
Die junge Partei „WANDEL“ schaffte 2021 den Einzug in den Linzer<br />
Gemeinderat. Dort rückt Clemens Brandstetter immer wieder spannende<br />
urbane Themen in den Fokus – etwa „Pfandparkplätze“ für<br />
Leergut, für das ab 2025 Pfand zu entrichten ist.<br />
Ab Januar 2025 gilt für fast alle Einweggetränkeverpackungen<br />
eine<br />
Pfandgebühr von 0,25 EUR. Leere<br />
Dosen und PETs können so leicht<br />
gesammelt und beim nächsten<br />
Einkauf wieder zurückgebracht<br />
werden: “Viele werden für eine<br />
unterwegs gekaufte Dose nicht extra<br />
zur Rücknahmestelle gehen”,<br />
sagt Gemeinderat Clemens Brandstetter<br />
vom WANDEL. In skandinavischen<br />
Städten gehört es zur<br />
Alltagskultur, dass Dosen und Flaschen<br />
auf sogenannten “Pfandparkplätzen”<br />
abgestellt werden.<br />
So können sie von privaten Sammlern<br />
eingesammelt und zurückgegeben<br />
werden. Durch die Halterungen<br />
wird ebenso verhindert, dass<br />
der Wind Dosen verbläst und so<br />
der öffentliche Raum verschmutzt<br />
wird. “Der Pfandparkplatz ist ein<br />
Beitrag zu einer sauberen Stadt”, so<br />
Brandstetter – und den oft bedürftigen<br />
“Pfandsammlern” wird es leichter<br />
gemacht.<br />
Die heimischen Supermärkte<br />
richten sich bereits auf das neue<br />
System, das es in Deutschland<br />
schon seit 2005 gibt, ein. In einigen<br />
HOFER-Filialen werden die entsprechenden<br />
Räumlichkeiten und<br />
Automaten für den Probebetrieb<br />
bereits eingerichtet. So traurig es<br />
klingt, aber durch das neue System<br />
profitieren vor allem arme Menschen:<br />
Eine deutsche Studie zeigt,<br />
wie viel man durch das Sammeln<br />
von Flaschenpfand dazuverdienen<br />
kann – und wieviele Menschen sich<br />
durchs aktive Sammeln von Pfandgut<br />
etwas dazuverdienen.<br />
120.000 „Pfandsammler“<br />
erwartet<br />
Bereits seit 2005 wird in Deutschland<br />
flächendeckend Pfand auf Einwegflaschen<br />
kassiert – und es überrascht<br />
doch, wie viele Menschen<br />
auf diesen Zusatzverdienst offenbar<br />
angewiesen sind. Laut<br />
der Studie “Pfand gehört<br />
daneben“ suchen<br />
und sammeln 980.000<br />
Personen aktiv Pfandflaschen<br />
– der Wert<br />
basiert allerdings auf<br />
einer Hochrechnung,<br />
die tatsächliche Anzahl<br />
dürfte um einiges höher liegen.<br />
Heruntergebrochen auf Österreich<br />
wären das um die 120.000<br />
Personen, die sich aktiv auf die<br />
Suche nach Pfandgebinden und damit<br />
einen Zusatzverdienst machen.<br />
Und wieviel verdient man mit<br />
dem Sammeln von Pfandflaschen<br />
und -dosen pro Tag? <br />
Mehr als die Hälfte der Pfandsammler<br />
gaben bei der Studie an, bis zu 4<br />
Euro pro Tag zu machen. Für 28%<br />
ist Pfandsammeln die einzige Einkommensquelle<br />
(neben einer evtl.<br />
staatlichen Unterstützung).<br />
Weitere 26% der Befragten geben<br />
an, zwar einen Job zu haben, aber<br />
durch diesen nicht genug zum<br />
Überleben zu verdienen, daher<br />
sammeln sie zusätzlich Pfandflaschen.<br />
Die Eckpunkte der österr.<br />
Pfandverordnung:<br />
Dem Einwegpfand unterliegen alle<br />
Getränke in Kunststoffflaschen<br />
und Dosen mit einem<br />
Volumen von 0,1 bis<br />
maximal 3 Liter (ausgenommen<br />
sind aus<br />
hygienischen Gründen<br />
Milch und Milchmischgetränke).<br />
Die Pfandhöhe<br />
beträgt einheitlich<br />
25 Cent (sowohl für<br />
Flaschen wie auch für Dosen, unabhängig<br />
von deren Größe). Es wird<br />
ein nationales Pfandsymbol eingeführt,<br />
es gibt eine Rücknahmeverpflichtung<br />
des Einzelhandels,<br />
bei Verkauf aus Automaten muss<br />
eine Rückgabemöglichkeiten in zumutbarer<br />
Entfernung gewährleistet<br />
oder ein Ausgleichbetrag entrichtet<br />
werden.<br />
Fotos. Wandel, Redaktion
AUS DER STADT<br />
Z<br />
Pfandparkplätze: Eine einfache<br />
Lösung, die wenig kostet.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Clemens Brandstetter vom<br />
WANDEL: „In skandinavischen<br />
Städten gehört es zur Alltagskultur, dass<br />
Dosen und Flaschen auf sogenannten<br />
“Pfandparkplätzen” abgestellt werden.“
READY TO CH<br />
„Mister BADY‘s CHILL“<br />
Patrick Dorfer<br />
BADY‘S CHILL – der neue Night-Hotspot in der Hauptstraße Urfahr<br />
Die Gastro-Szene in der Hauptstraße Urfahr als<br />
nördliche Verlängerung der Linzer Landstraße hat<br />
seit einigen Monaten mit dem BADY‘s CHILL einen<br />
richtig coolen Zuwachs erhalten. Gastro-Quereinsteiger<br />
Patrick Dorfer hat hier einen gelungenen<br />
Mix aus Feiern & Chillen geschaffen. Auf geht‘s im BADY‘s CHILL!<br />
Jeder Linzer weiß: Zu einer<br />
echten Partynacht gehört ein<br />
legendärer „Hauptstraßen-Ziaga“<br />
nördlich der Donau. Mit<br />
dem neuen BADY‘s CHILL in<br />
der Hauptstraße 62 gibt‘s dazu<br />
einen neuen Gastro-Treff für<br />
Jung und Alt: Besonders Darter<br />
und Karaoke-Fans kommen<br />
hier voll auf ihre Rechnung.<br />
Kürzlich stieg die erste, viel<br />
umjubelte Auflage von „Urfahr<br />
sucht den Superstar“, einem Karaoke-Bewerb<br />
der Sonderklasse.<br />
„Darüberhinaus lassen wir karaokemäßig<br />
einmal im Monat<br />
die Wände wackeln – egal ob<br />
Engelsstimme oder Duschdiva!“,<br />
lacht Patrick Dorfer, der<br />
sich mit dem „BADY‘s CHILL“<br />
einen Lebenstraum geschaffen<br />
hat. Und der Erfolg gibt ihm<br />
recht: Vom ersten Tag hat das<br />
„Chill“, wie es von den vielen<br />
Stammgästen genannt wird,<br />
eingeschlagen. Von süßen<br />
Shots bis kernigen Bieren und<br />
knusprigem Fingerfood kein<br />
Wunsch offen. Patrick Dorfer:<br />
„Komm vorbei und freu dich<br />
unvergessliche Abende voller<br />
Spaß und Unterhaltung!“<br />
BADY‘s CHILL I Hauptstraße<br />
62, 4040 Linz I Mi-Do<br />
18-02 Uhr, Fr-Sa 20-04 Uhr I<br />
www.badys-chill.at
BAR DES MONATS<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
ILL<br />
Making Friends:<br />
In BADY‘s CHILL ist<br />
jeder willkommen.<br />
Darts & mehr:<br />
Das BADY‘s CHILL<br />
im Herzen der<br />
Hauptstraße Urfahr
44<br />
Italienische Jause, Vino & Spezialitäten im neuen Promenadenbar A<br />
EIN ALIMENTA<br />
Die Geschichte ging durch die Medien: Der älteste, seit 1895 bestehende<br />
Greißler von Linz, direkt an der Promenade in der Klammstraße 1, schloss<br />
Anfang Juni für immer seine Pforten. Doch die Idee eines Nahversorgers<br />
lebt weiter: Mitte Juli eröffnet am selben Standort der erste „Alimentari“<br />
der City – mit italienischen und österreichischen Spezialitäten (inklusive italienischer<br />
Jause) und über 50 Weinen zu Ab-Hof-Preisen.<br />
Die Idee dahinter: „Der Nahversorger<br />
hier am Standort Promenade<br />
hat eine fast 130-jährige Tradition.<br />
Nachdem die Greißlerin ihr Geschäft<br />
schloss, haben wir die Gelegenheit<br />
am Schopf gepackt und die<br />
Nahversorger-Idee neu gedacht“,<br />
sagt Adolf Goldmann, der hier im<br />
Mai die Promenadenbar mit jeder<br />
Menge italienischer Gastlichkeit<br />
eröffnete. Barchef Sandro Resera<br />
und Küchenmeister Andreas „Atzi“<br />
„Unser ‚Promenadenbar Alimentari‘ bietet<br />
von der schnellen Jause bis zu 50 Flaschenweine<br />
und Spezialitäten aus Österreich &<br />
Bella Italia alles, was das Herz begehrt.“<br />
Sandro Resera<br />
Atzelsberger verwöhnen dort ihre<br />
Gäste mit österreichisch-italienischen<br />
Hochgenüssen. Als Ergänzung<br />
kommt jetzt der Promenadenbar<br />
Alimentari, in dem ein wahres<br />
„Best of“ aus den beiden Länden<br />
zum Mitnehmen gibt: „Von Mortadella<br />
bis Salami, Prosciutto, Käsevariationen,<br />
Olivenölen und weiteren<br />
Spezialitäten aus Norditalien,<br />
eingelegten Gemüse- und Fischspezialitäten<br />
(auch frisches Gemüse<br />
gibt‘s im Angebot) und einer<br />
breiten Wein-Palette bleibt kein<br />
Wunsch unerfüllt. Ebenfalls mit<br />
an Bord: österreichische Schmankerln<br />
von der Mühlviertler Delikatessen-Fleischerei<br />
Zalto Höglinger<br />
aus Kirchberg.<br />
DAS Highlight wird die<br />
Italo-Jausentheke, die<br />
man bis 22 Uhr ansteuern<br />
kann: Vom Mortadellaweckerl<br />
bis hin<br />
zur Kalten Platte mit<br />
italienischen Spezialitäten<br />
gibt‘s eine breite Palette für<br />
den schnellen Hunger mit Stil, fürs<br />
Meeting im Büro oder für die private<br />
Feier – und das bis 22 Uhr. Eröffnung?<br />
Mitte Juli!<br />
www.promenadenbar.at
UNTERWEGS<br />
limentari:<br />
RI FÜR LINZ<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Ab Mitte Juli bekommt<br />
die Promenadenbar mit<br />
einem „Alimentari“ Zuwachs.
46<br />
Französischer Fein- & Hochgenuss im neuen BISTRO LILLET im<br />
OH LA LA: LILLET<br />
Bis ins Jahr 1872 reicht die Geschichte der Traditionsmarke LILLET<br />
zurück – die Idee dahinter: Bordeaux-Weine kombiniert mit exotischen<br />
Früchten und Mixgetränken… jetzt eröffnete mit dem ersten<br />
LILLET BISTRO Oberösterreichs eine Art gastronomischer Flagship<br />
Store – und das im Herzen der boomenden Herrenstraße!<br />
Aperol war gestern, jetzt kommt<br />
LILLET – so könnte man etwas<br />
provokant die neue LILLET-Welle,<br />
die derzeit durch<br />
die Genießerwelt<br />
schwappt, umschreiben.<br />
LILLET wird als Aperitif<br />
getrunken: sehr<br />
kalt, auf Eis und mit<br />
Limette, Orange oder<br />
ein paar fruchtigen<br />
Beeren. LILLET eignet<br />
sich mit seinen 17,5% aber<br />
auch hervorragend zum Mixen<br />
von Longdrinks oder Cocktails.<br />
Lisa Sigl und Michael Nell<br />
brachten das französische Traditionsgetränks<br />
jetzt nach Linz und<br />
eröffneten ebenerdig zur Herrenstraßen-FUZO<br />
OÖs erste LILLET<br />
BISTRO, dezent,<br />
geschmackvoll<br />
und einladend eingerichtet<br />
mit, wunderbar<br />
herzlichem<br />
Gastgarten zum<br />
Sehen und Gesehen<br />
wer- den. Der eigentliche<br />
Star sind jedoch die famosen LIL-<br />
LET Kreationen in verzaubernden<br />
Pastellfarben und liebvoll gemixt<br />
– entweder einzeln oder im<br />
„TOUR LILLET“ mit allen sechs<br />
Varianten. Dazu werden perfekt<br />
abgestimmte gar nicht kleine<br />
Kleinigkeiten wie Antipasti oder<br />
unfassbar knusprige Pinse – rechteckige,<br />
belegte Teigfladen (ebenfalls<br />
in sechs Variationen, aber<br />
Achtung: Suchtgefahr!) – serviert.<br />
Geöffnet ist das neue LILLET BIST-<br />
RO sieben Tagen die Woche – ein<br />
Grund mehr, die Herrenstraße<br />
zum Nr.1 Place to be zu krönen.<br />
Sehen wir uns?<br />
> linz-hotel.at/genussbistro<br />
Der Foto-Beweis:<br />
Antipasti geht auch<br />
auf Französsich.<br />
Pinsa – (fast) wie Pizza,<br />
aber viiiel leichter,<br />
crosser und feiner.
UNTERWEGS<br />
Schwarzen Bären in der Herrenstraße<br />
TRIFFT LINZ<br />
Fotos: Redaktion<br />
Bringen die Genuss-Welt<br />
von LILLET nach Linz:<br />
Lisa Sigl und Michael Nell.<br />
Entgeltliche Einschaltung
48<br />
CITYGUIDE<br />
ADRESSEN IN LINZ<br />
Anzeige<br />
LINZ<br />
BAR/DANCE/CAFE<br />
LILLET BISTRO – Herrenstraße 11, 4020 Linz, frnzösisscher Lifestyle<br />
direkt an der Flaniermeile der Herrenstraße, täglich geöffnet.<br />
linz-hotel.at/genussbistro/<br />
TANTE KAETHE – Straßerau 3, 4020 Linz, Di-Sa ab 11:30 Uhr,<br />
Essen, Trinken, Feiern. www.tante-kaethe.at<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />
9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />
SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />
mit Lounge, 30+. www.skygarden.atr<br />
FRAU DIETRICH – Altstadt 8, 4020 Linz, Mi-Sa ab 17:47 Uhr, Top-<br />
Adresse in Sachen Cocktails, www.frau-dietrich.at<br />
DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />
Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />
HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />
Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />
REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />
20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />
ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />
Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />
BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />
Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />
MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />
Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />
SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />
Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />
SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />
Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />
THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />
18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />
STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />
von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />
CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, chillige Kaffee-Bar,<br />
Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />
WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />
16+. www.walker-bar.at<br />
EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />
So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />
0732/779319.<br />
SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />
Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
PAUL‘s KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />
Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />
Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />
STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />
10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />
L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />
12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />
PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />
Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />
SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />
österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />
STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />
Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />
www.klosterhof.at<br />
DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />
Uhr. www.diegosvinothek.at<br />
PIANINO BAR RESTAURANT– Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />
11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Küche täglich von 11:30-23 Uhr,<br />
www.pianino.at<br />
RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />
16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />
FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />
veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />
HOTELS<br />
HOTEL SCHWARZER BÄR**** – Herrenstraße 11, 4020 Linz,<br />
linz-hotel.at<br />
BEST WESTERN SPINNEREI HOTEL – der neue Stern der Linzer<br />
Hotelszene, 115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str.<br />
485, 4030 Linz. www.spinnerei-hotel.at<br />
HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />
Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />
ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />
www.arcotelhotels.com<br />
HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />
Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />
COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />
Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />
HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />
4020 Linz, www.austria-trend.at<br />
MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />
motel-one.com<br />
PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />
Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />
SHOPPING<br />
LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />
Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />
PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />
ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc
LINZA SPECIAL CITY TIPPS<br />
LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />
Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />
Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />
A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />
Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />
GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />
für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />
13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />
MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />
Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />
DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />
Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />
SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />
4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />
S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />
Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />
Uhr). www.fachl.at<br />
FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />
Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />
22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />
DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />
16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />
FITNESS<br />
M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />
Darrgutstraße 17/3, 059 890 6102 und Altstadt 16, Tel. 059 890<br />
6101, mandu.one<br />
JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />
22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />
JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />
MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />
Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />
Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />
FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />
Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />
LINZ URFAHR<br />
BAR/DANCE/CAFE<br />
BADY‘S CHILL – Hauptstraße 62,, 4040 Linz, der ulrimative Treff<br />
für Jung & Alt. 18+. www.badys-chill.at<br />
HASENSTALL – Hauptstraße 64, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />
19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />
CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />
Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />
VENUE – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr. 30+.<br />
CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />
Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />
CAFE AM WOHNPARK – Linke Brückenstraße 20, 4040 Linz,<br />
Mo-Fr 16-23 Uhr, So 10-23 Uhr, nette Kneipe in der Nachbarschaft,<br />
cafe-im-wohnpark.at<br />
SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />
7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />
UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />
Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />
Erlebnis der besonderen Art.<br />
SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />
skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />
TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Mo-Fr 09-24<br />
Uhr, Sa 10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
OBERWIRT Z‘MAGDALENA – Magdalenastraße 50, 4040 Linz,<br />
Fr 16-22 Uhr, Sa 11-22 Uhr, So 09:30-22 Uhr, bürgerliche Küche,<br />
www.landgasthaus-oberwirt.at<br />
WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />
10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />
URFAHRNER HEURIGENKELLER – Hauptstraß4 56, 4040 Linz,<br />
www.heurigen-keller.at<br />
MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />
Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />
GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />
Uhr, die besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />
BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />
Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />
FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />
Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />
PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />
17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />
EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />
Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />
HOTELS<br />
SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />
www.spitzhotel.at<br />
HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />
3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />
harrys-home.com<br />
HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />
das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />
und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />
FITNESS/FREIZEIT<br />
M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />
Blütenstraße 20, 4040 Linz. Tel. 059 890 6133, mandu.one<br />
PRINZ FITNESS – Premium Fitness Studio in der Lederfabrik,<br />
Leonfeldner Straße 328, 4040 Linz, www.prinzfitness.at
50<br />
FREITAG TRIFFT KAFKA<br />
Foto: Fotostudio AVA Linz<br />
Anlässlich des 100. Todestags von Franz Kafka<br />
widme ich dem Schriftsteller ein Portrait“,<br />
sagt der Linz-Maler Gazmend Freitag über sein<br />
neuestes Werk. Der Prager Schriftsteller Franz<br />
Kafka, der 1924 im Alter von nur vierzig Jahren<br />
starb, gilt seit langem als einer der Begründer der<br />
literarischen Moderne. Seine Kurzgeschichten genauso<br />
wie die berühmten Romane sind, was er von<br />
Büchern immer gefordert hat: Die Axt „für das gefrorene<br />
Meer in uns“. Franz Kafka war ein introspektiver,<br />
zurückhaltender Mensch, der oft von Selbstzweifeln<br />
und Existenzängsten geplagt war. Seine<br />
komplexen Gedanken und Emotionen spiegelten<br />
sich in seinen literarischen Werken wider, in denen<br />
er sich mit Themen wie Isolation, Entfremdung und<br />
Autorität auseinandersetzte.<br />
-> www.gazmendfreitag.com
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