02.07.2024 Aufrufe

LINZA#48 - Sommer 2024

Das LINZA stadtmagazin für den gesamten Linzer Zentralraum – täglich frisch auf www.linza.at, unter www.facebook.com/linza.magazin und alle zwei Monate neu als Print-Magazin im schnuckelig-urbanen A5-Format!

Das LINZA stadtmagazin für den gesamten Linzer Zentralraum – täglich frisch auf www.linza.at, unter www.facebook.com/linza.magazin und alle zwei Monate neu als Print-Magazin im schnuckelig-urbanen A5-Format!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 25 48 I November-Dezember <strong>Sommer</strong> <strong>2024</strong> I www.linza.at 2020 I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin<br />

I das linzer urbane stadtmagazin linzer stadtmagazin I cityguide I cityguide<br />

CITY GUIDE<br />

Die Top-Adressen der City<br />

SOMMERTALK<br />

Landeshauptmann Thomas Stelzer<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

BELLA ITALIA IN LINZ<br />

NEU: PROMENADENBAR wine & dine + ALIMENTARI


ezahlte Anzeige<br />

BIS ZU<br />

7.200 €<br />

JÄHRLICH<br />

Monatlich 600 €<br />

Oö. Pflegestipendium<br />

Unser Beitrag. Für Oberösterreichs Pflegeausbildung.<br />

Der Bedarf an Pfleger:innen und Sozialbetreuer:innen in unserem<br />

Land steigt. Wir vom Land Oberösterreich wollen die Pflege und<br />

Betreuung langfristig sichern. Deshalb gibt es jetzt für Berufseinsteiger<br />

und Umsteiger für die Pflegeausbildung das<br />

Oö. Pflegestipendium in der Höhe von 600 € monatlich.<br />

soziallandesrat.at/pflegestipendium<br />

HIER informieren und Ausbildung in der<br />

Pflege und Betreuung starten.


04<br />

Die lautesten Linzer Straßen<br />

08<br />

Bilder des Monats<br />

HALLO LINZA!<br />

Der Puls bleibt hoch in Linz, höchste Zeit für Ferien – mit unserer <strong>Sommer</strong>ausgabe<br />

verabschieden auch wir uns in die schönsten Wochen des Jahres,<br />

bevor‘s im Herbst mit hoher Frequenz weitergeht. Zehn Jahre sind‘s bald,<br />

dass das LINZA stadtmagazin Linz bewegt. Wir arbeiten bereits an der<br />

50. Ausgabe unseres gar nicht mehr so kleinen, aber umso feineren urbanen<br />

Stadtmagazins, die wir für das Jahresende planen – ebenso wie einen<br />

komplett runderneuerten Internet-Auftritt. Auch online brummt‘s gewaltig,<br />

auf Facebook begleiten etwa bereits mehr als 35.000 Follower unsere<br />

Storys und Aufreger. Und jetzt: Auf in den <strong>Sommer</strong>, Leute!<br />

www.linza.at<br />

Auch im <strong>Sommer</strong> täglich frisch<br />

auf Facebook und auf www.linza.at<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

Fotos: Redaktion, CHerie Hansson<br />

25<br />

Grüngüüüürtel!<br />

34<br />

S-Bahn News<br />

38<br />

Die Türme zu Linz<br />

42<br />

Bar des Monats<br />

04 Thema des Monats<br />

Laute Linzer Straßen<br />

06 Postkasten 4020<br />

Briefe an die Stadt<br />

10 Bilder des Monats<br />

Der Urfix kommt<br />

12 Event des Monats<br />

Die Ritter sind los<br />

14 Thema des Monats<br />

Haus der Wirtschaft<br />

16 Weiterbildung<br />

Das neue WIFI-Kursbuch ist da<br />

20 To-Do-List<br />

99 Dinge in Linz<br />

24 Hot or Not?<br />

2. Auflage LIDO SOUNDS<br />

32 LINZA Talk<br />

Mario Hofer / JVP<br />

38 Aus der Stadt<br />

Die Linzer Turmlinie<br />

44 Unterwegs<br />

Ein Alimentari für Linz<br />

46 Unterwegs<br />

LILLET kommt nach Linz<br />

48 Cityguide<br />

Die Top-Adressen in Linz<br />

Impressum I LINZA stadtmagazin I Medieninhaber Agentur Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040<br />

Linz I Hersteller: online Druck GmbH Flyeralarm, Brown-Boveri-Straße 8, 235, Wr. Neudorf I holzleitner@<br />

linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387


4<br />

Pssssss!<br />

DA LINZA<br />

Wilson Holz<br />

-> holzleitner@linza.at<br />

Linz ist und bleibt eine Autostadt – auch wegen<br />

der vielen Einpendler. Auf Null reduzieren lassen<br />

sich die Auswirkungen des Verkehrs nicht.<br />

Das muss ja auch nicht sein, denn wir Städter<br />

empfinden Lärm mittlerweile als völlig normal.<br />

Richtig bewusst wird einem das erst, wenn<br />

man einen Blick auf die „Lärmkarte“ des Bundesministeriums<br />

für Klimaschutz und Umwelt<br />

wirft. 70 und mehr Dezibel sind bei den meisten<br />

Durchzugsstraßen völlig normal – und das<br />

hört oft auch abends oder in der Nacht nicht auf.<br />

Als Grenzwerte für einen erholsamen Nachtschlaf<br />

empfiehlt die WHO 30 Dezibel, das geht<br />

sich für viele nicht aus – besonders, wenn sie<br />

an der Straßenbahn wohnen, die am Wochenende<br />

bekanntlich die ganze Nacht durchfährt<br />

und teils bis auf 90 dB kommt. Nur weil Lärm<br />

nicht direkt weh tut oder schmerzt (das tut er<br />

erst ab 120 dB), heißt das nicht, das er im Körper<br />

nix kaputtmacht. Bereits ab 40 dB Beschallung<br />

beginnt‘s tagsüber mit möglichen Lernund<br />

Konzentrationsstörungen. 55 dB beträgt<br />

die Obergrenze für konzentriertes Arbeiten, ab<br />

60 dB sind bei längerem Einwirken Hörschäden<br />

möglich – und ab 65 dB besteht ein erhöhtes<br />

Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das<br />

sind alles Werte, die weit unter der Belastung<br />

an vielen Durchzugsstraßen liegen. Bereits eine<br />

Zunahme von 10 dB führt zu einer Verdoppelung<br />

der empfundenen Lautstärke. 60 dB werden<br />

deshalb als ungefähr doppelt so laut wie<br />

50 dB wahrgenommen. Wir müssen alle sensibler<br />

werden in Sachen Lärm – und nicht sofort<br />

aufschreien, wenn von Tempo 30 im Stadtgebiet<br />

die Rede ist. Denn der gefühlte Zeitverlust<br />

stimmt mit dem tatsächlichen nicht mal ansatzweise<br />

überein. Auch im Büro oder im Wirtshaus<br />

lässt sich der Lärmpegel leicht steuern: Jeder<br />

sollte öfters überlegen, ob das jeweils Gesprochene<br />

die Stille tatsächlich verbessert...<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

www.linza.at<br />

Die Top 5-Verkehrshöllen der City:<br />

DIE LAUTESTEN<br />

STRASSEN VON<br />

Es gibt sie noch zuhauf in Linz: Verkehrshöllen<br />

und Raserstrecken, die<br />

vor allem den Bewohnern zu schaffen<br />

machen. Wir haben die fünf lautesten<br />

und abscheulichsten Linzer<br />

Straßen ins Visier genommen.<br />

1) Die Rudolfstraße in Urfahr<br />

Wer hier wohnt, hat kein angenehmes Leben: Die<br />

Stadteinfahrt aus Richtung Rohrbach ist das Paradebeispiele<br />

für eine menschenfeindliche Autostraße.<br />

Durch die Rudolfstraße zwängen sich täglich 23.000<br />

Autos in die Stadt, durch die kanalartige Form mit hohen<br />

Häusern verstärken sich Lärm und Hitze, Abgase<br />

können nicht abfließen, die Hausfassaden sind abstoßend<br />

schmutzig . Bei weniger Verkehr wird vor allem<br />

stadtauswärts aufs Pedal gedrückt. Enorm auch die<br />

Anzahl an LKWs, die aus dem westlichen Mühlviertel<br />

mangels Alternativen hier durch müssen.<br />

2) Die Waldeggstraße<br />

Hier sammelt sich der gesamte Verkehr aus dem<br />

südlichen Donautal und der City, Ruhephasen gibt‘s<br />

nicht. Großteils des Tages staut es – und wenn nicht,<br />

wird auch hier auf die Tube gedrückt. Ein abscheulicher<br />

Ort für Fußgänger, Radfahrer und Bewohner.<br />

Entlastung bringt – wenn überhaupt – der Westringtunnel<br />

in zehn Jahren – dafür wird dann allerdings<br />

das Bahnhofsviertel das Problem erben.<br />

3) Dinghofer -und Humboldtstraße<br />

Die beiden als Einbahnstraßen in jeweils entgegengesetzte<br />

Richtung geführten Verkehrswege in Nord-<br />

Süd--Richtung laden aufgrund ihrer teils überbreiten<br />

Fahrspuren, wegen des schnurgeraden Verlaufs und<br />

auch dank der grünen Welle zum zügigen Fahren<br />

auf, die dreckig-grauen, richtiggehend abstoßenden<br />

Hausfassaden tun das Ihre, dass man hier schnellstmöglich<br />

durch und weg will. „Ich würde hier wieder<br />

Richtungsverkehr einführen. Diese Durchzugsstraßen<br />

sind ein Konzept der 70er Jahre.“, sagt Stadtent-<br />

Foto: mps.laerminfo.at/BMK, Sound Level


THEMA DES MONATS<br />

UND DRECKIGSTEN<br />

LINZ<br />

Lärmkarte für Linz: Auf fast allen Linzer<br />

Durchzugsstraßen liegen die Lärm-Grenzwerte im<br />

gesundheitsschädlichen Bereich.<br />

wickler Lorenz Potocnik von LINZplus. Helfen würden<br />

auch bauliche Maßnahmen – etwa eine Verschlankung<br />

der Fahrstreifen, ohne den Durchfluss zu verringern.<br />

4) Die Salzburger Straße<br />

Ist das noch Straße oder schon Autobahn? Die Salzburger<br />

Straße im Linzer Süden ist eine unüberwindbare<br />

Barriere und trennt den dortigen Stadtteil, ein Überqueren<br />

ist de facto unmöglich. Durch die Überbreite (je<br />

zwei Fahrspuren plus Nebenfahrbahnen) wird angegast,<br />

als gäb‘s kein Morgen. Ein paar Radarkastln mehr<br />

würden helfen, es braucht aber auch ein<br />

Tempolimit und bauliche Maßnahmen<br />

(Verengung), um den Wahnsinn auf der<br />

Salzburger Straße auf ein menschenfreundliches<br />

Maß zu senken – entsprechende<br />

Vorschläge gibt‘s von der Städtebaulichen<br />

Kommission bereits.<br />

5) Wiener Straße<br />

Auch so ein Sorgenkind: die Wiener<br />

Straße. Zwischen Unionkreuzung und<br />

Musiktheater eine viel zu breite Poser-<br />

und Raserstrecke für Mitbürger aus<br />

dem türkischen und dem Balkan-<br />

Raum, ist auch der südliche Verlauf<br />

bis nach Ebelsberg ein Raserparadies,<br />

daran ändert auch die kurze Unterbrechung<br />

zwischen Unionkreuzung<br />

und Herz-Jesu-Kirche, wo sich die Stadt nach der Eintunnelung<br />

der Straßenbahn in einer leider völlig misslungenen<br />

Oberflächengestaltung versuchte, nichts.<br />

Es gibt aber auch Lärm-Hotspots, die von Öffis verursacht<br />

werden. In der Ferihumerstraße etwa kommt die<br />

Straßenbahn, die hier aufgrund des geraden Verlaufs<br />

richtig Vollgas geben kann (während für PKWs aus<br />

Auch nicht wirklich leise:<br />

die Linzer Straßenbahn<br />

mit gemessenen 89 dB.<br />

Lärmschutzgründen ein 30er-Limit gilt), auf eine extrem<br />

hohe Lärmfrequenz, auf Balkonen werden bis zu<br />

89 Dezibel (!) gemessen – auch, weil jede bauliche Maßnahmen<br />

oder Böschungen beim Gleiskörper fehlen. Anrainer-Kritik<br />

stößt bei der Stadt jedoch auf taube Ohren,<br />

weil Straßenbahn-Radau als „guter“ Lärm gilt. Beim Verkehr<br />

gilt laut Klima-Ministerium für den Tag-Abend-<br />

Lärmpegel ein Wert von 60 dB und für den Nacht-<br />

Lärmpegel ein Wert von 50 dB, die dunklen Bereich auf<br />

der Karte oben liegen durchwegs über 70db (alle Werte<br />

unter maps.laerminfo.at).<br />

„Das Um und Auf ist die Geschwindigkeit,<br />

denn mit der steigen auch Lärm<br />

und Schadstoffbelastung. Der Durchzugsverkehr<br />

gehört dort, wo es möglich<br />

ist, ausgesperrt. Zudem wäre Tempo 30<br />

in der gesamten City unerlässlich, ohne<br />

wird‘s nicht gehen“, sagt Lorenz Potocnik.<br />

Möglich wäre das ohne allzuviel<br />

Bürokratie: Am 1. Juli trat die 35. StVO-<br />

Novelle in Kraft. Damit wird es Städten<br />

wie Linz erleichtert, Tempo 30 umzusetzen.<br />

30 statt 50 km/h – 20 Kilometer pro<br />

Stunde klingen wenig, machen aber in<br />

der Verkehrssicherheit einen großen<br />

Unterschied. „Während bei Tempo 30<br />

ein PKW nach elf Metern steht, hat dieser<br />

mit Tempo 50 nach elf Metern immer<br />

och eine Geschwindigkeit von über 40 km/h“, sagt<br />

Katharina Jaschinsky von der Mobilitätsorganisation<br />

VCÖ. Tempo 30 statt 50 wirkt für das menschliche Ohr<br />

wie eine Halbierung der Verkehrsmenge. „Mehr Tempo<br />

30 statt 50 erhöht die Verkehrssicherheit, erleichtert<br />

Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen,<br />

verringert Verkehrslärm und Abgasbelastung und<br />

erhöht die Lebensqualität“, so Jaschinsky.


206<br />

POSTKASTEN<br />

4020<br />

BRIEFE AN DIE STADT<br />

Hafen-Haderer verschandelt<br />

Nach dem Abriss mehrerer Hallen<br />

mitsamt der größten Murals auf<br />

den Außenwänden wurde kürzlich<br />

das vielleicht beste Graffiti (es<br />

handelt sich dabei um ein Sujet des<br />

Karikaturisten Gerhard Haderer)<br />

durch den Bau einer Außentreppe<br />

quasi unkenntlich gemacht. Hmpf:<br />

Wenn man sich zu Graffiti-Kunst<br />

in dieser Form bekennt, sollte man<br />

ihr auch einen respektvollen Platz<br />

lassen, Linz!<br />

Neues Dashboard<br />

Spannende Zahlen liefert das neue<br />

online City Dashboard der Stadt<br />

Linz: So erfährt man etwa in Echtzeit,<br />

wieviele Fußgänger in der<br />

letzten Stunde über die Eisenbahn-<br />

brücke gegangen sind, wie viele<br />

Einzelbäume die Stadt betreut oder<br />

wie sich die Bevölkerungszahl entwickelt.<br />

Auch wenn die Seite noch<br />

nicht ausgereift ist (auf vielen Handys<br />

läuft diese sehr langsam oder<br />

gar nicht) ist das eine feine Sache.<br />

->city-dashboard.linz.at<br />

Bürgermeister-<br />

Verweigerung<br />

Mehr als 300 Linzer Bürger wollten<br />

am Ende Juni dem Bürgermeister<br />

vor dem Rathaus über 7.000<br />

Unterschriften für den Erhalt des<br />

Grüngürtels in Auhof und einen<br />

besseren Standort für die Digitaluni<br />

übergeben. Luger ließ sich aber<br />

nicht blicken, die Bürger wurden<br />

sogar von der öffentlichen Gemeinderatssitzung<br />

ausgesperrt, wovon<br />

der Bürgermeister aber nichts gewusst<br />

haben will – Luger soll sogar<br />

den absurden Vorwurf geäußert<br />

haben, die friedlichen Demonstranten<br />

hätten „das Rathaus stürmen“<br />

wollen. Das war zu viel: „Es ist Zeit,<br />

dass wir unbequem werden“, sagen<br />

jetzt die Grüngürtelschützer.<br />

Zettelwirtschaft<br />

Mit in der Stadt aufgestellten Gratis<br />

Glückskärtchen-Automaten und<br />

Sprüchen wie „Deine Energie ist<br />

einzigartig“, „Deine Ausstrahlung<br />

ist wunderbar“ oder „Du bist ein<br />

Geschenk für die Welt“ will der<br />

Linzer Tourismus für ein positives<br />

Image sorgen. Die allerdings etwas<br />

aus der Zeit gefallenen, massenhaft<br />

gedruckten Papierkärtchen landen<br />

– wie so vieles – leider großteils am<br />

Boden. Grüße an die Digitalhauptstadt<br />

0.1<br />

Glückskärtchen vs.<br />

Digitalhauptstadt<br />

Sieben Arbeitstage/Jahr<br />

Lehrer müsste man sein… oder<br />

Linzer Gemeinderat: Kommenden<br />

Donnerstag tagt das Linzer Stadtparlament<br />

zum letzten Mal vor den<br />

Ferien. Danach heißt es “Schönen<br />

<strong>Sommer</strong>!” Heuer sind es gleich 91<br />

(!) Tage Auszeit – oder 13 Wochen,<br />

denn man trifft sich erst wieder<br />

Ende September zur nächsten<br />

Sitzung. Insgesamt gibt es in Linz<br />

heuer nur sieben Gemeinderatssitzungen,<br />

denn im Februar, April,<br />

Juli, August und Oktober wird<br />

komplett pausiert. Der oö. Landtag<br />

ist um einiges fleißiger, dieser tagt<br />

nur im Februar und August nicht,


BRIEFE AN DIE STADT<br />

inklusive der drei Budgetlandtagen<br />

finden heuer zwölf Sitzungen statt.<br />

Habemus Schilling<br />

Irre – selbst fast 25 Jahren nach<br />

Abschaffung des Schillings sind<br />

immer noch 6,8 Milliarden der alten<br />

Währung in Umlauf. Und es<br />

gibt wohl kaum jemanden bei dem<br />

nicht noch ein paar Münzen oder<br />

Scheine herumliegen. Wir haben<br />

sogar noch einen „Blauen“ gefunden<br />

- damals ein kleines Vermögen,<br />

jetzt würde das gerade noch für ein<br />

Abendessen zu zweit reichen…<br />

Die Quadratur des Radfahrens<br />

In der Lederergasse verläuft die<br />

neue Radachse zwischen Hauptplatz<br />

und Hafen. Sie ist auch ein<br />

bisschen Versuchslabor, wo mit<br />

verschiedenen Hilfsmitteln ausprobiert<br />

wird, wie eine Begegnungszone<br />

funktionieren kann. Im engsten<br />

Teil der Lederergasse wurden nun<br />

zahllose gelbe Quadrate aufgepinselt,<br />

um die Sicherheit für Radfahrer<br />

und Fußgänger zu erhöhen. Der<br />

Plan: Autofahrer sollen durch die<br />

optisch auffälligen Bodenmuster<br />

langsamer unterwegs sein.<br />

wahrscheinlich werden es Kampfflugzeuge<br />

des Typs M-346 des<br />

italienischen Herstellers Leonardo.<br />

Es werden nicht die einzigen Neuzugänge<br />

in Linz-Hörsching sein,<br />

auch vier moderne Frachtflugzeuge,<br />

die je bis zu 80 Soldaten transportieren<br />

können, wird das Bundesheer<br />

in Linz stationieren.<br />

ASKÖ Donau:<br />

Comeback in Progress<br />

Blau-gelbe Bomber<br />

Schade ASKÖ Donau Linz - beherzt<br />

gekämpft, aber am Ende hat es<br />

nicht gereicht. Mit einem 2:0 Heimsieg<br />

gegen ASK St. Valentin wurde<br />

nach der 0:4 Auswärts-Niederlage<br />

zumindest ein Achtungserfolg<br />

erzielt, nächstes Jahr soll es einen<br />

neuen Angriff in Richtung Aufstieg<br />

OÖ Liga geben…<br />

Ausgezeichnet: das Team der<br />

Linzer Werbeagentur Upart.<br />

Über 23.000 Flieger in der Luft<br />

„This afternoon at about 14:30<br />

UTC we tracked more than 23,000<br />

aircraft for the first time“ - das berichtete<br />

die Plattform flightradar24.<br />

com am 8. Juni - über 23.000 Flugzeuge<br />

(!) gleichzeitig in der Luft -<br />

und alle mit extrem schmutzigem<br />

Kerosin unterwegs. Da stellt sich<br />

die Frage, was die intensiven Klimaschutzbemühungen<br />

bei uns überhaupt<br />

ausrichten können...<br />

Fassade im Anflug<br />

Einem Wackelpudding gleich die<br />

asymmetrische Anordnung der<br />

Fenster an der Fassade des Qua-<br />

Fotos: Redaktion, upart<br />

Luftiger Verkehr<br />

Bald kommt wieder richtig Leben<br />

auf den Linzer Flughafen: Noch<br />

heuer soll Verteidigungsministerin<br />

Claudia Tanner den Vertrag<br />

für zwölf leichte Kampf- und Trainingsjets<br />

unterschreiben, höchst-<br />

Staatspreis!<br />

Riesen-Kampagne, Riesen-Preis<br />

und Riesen-Freude: Das Team der<br />

Linzer Agentur upart rund um Jörg<br />

Neuhauser durfte den Staatspreis<br />

Werbung in der Kategorie „Sonderpreis“<br />

in Wien abholen. Die Kampagne<br />

für die Linzer City hat die<br />

Jury überzeugt. Gut gemacht!<br />

drill-Towers in der Tabakfabrik, der<br />

in Kürze seine Endhöhe von 109<br />

m erreichen wird. In den unteren<br />

Stockwerken wird bekanntlich das<br />

Arcotel einziehen, während ganz<br />

oben ein Panorama-Restaurant mit<br />

Blick auf die Donau und das Mühlviertel<br />

entstehen soll.


Oberösterreich als Vorreiter:<br />

START DER SACHLEISTUNGSKARTE FÜR ASYLWERBER<br />

SACHLEISTUNG<br />

STATT BARGELD<br />

Im Juli startet in Oberösterreich die<br />

Einführung einer Sachleistungskarte<br />

in insgesamt acht Quartieren der<br />

Bundes- sowie Landesgrundversorgung.<br />

Für den Pilotbetrieb wurde bewusst<br />

ein erprobtes und bereits erfolgreich<br />

in Deutschland im Einsatz<br />

befindliches System mit einer hohen<br />

Zahlungsabdeckung gewählt.<br />

“Wir haben uns für ein funktionierende System und<br />

für eine gemeinsame Umsetzung mit den Quartierbetreibern<br />

und dem Bundesministerium entschieden.<br />

Die Social Card wird in Deutschland bereits in 23<br />

Landkreisen und Kommunen unterschiedlichen politischen<br />

Couleurs erfolgreich eingesetzt. Mit der Karte<br />

kann an jedem handelsüblichen Kartenzahlungstermin<br />

bezahlt werden, darüber hinaus wurde mit dem<br />

Bund und den Quartierbetreibern ein Bargeldbetrag<br />

von 40 Euro pro Person festgelegt”, so der zuständige<br />

Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.<br />

Der Projektbetrieb und die laufende Evaluierung erfolgt<br />

gemeinsam mit der Bundesagentur für Betreuungs-<br />

und Unterstützungsleistungen sowie mit den in<br />

der ersten Pilotphase beteiligten Quartierbetreibern in<br />

OÖ, u.a. Rotes Kreuz OÖ und Volkshilfe OÖ.<br />

“Wir bieten Hilfe, diese<br />

Hilfe soll auch so verwendet<br />

werden, wie sie gedacht ist.“<br />

Landeshauptmann Thomas Stelzer<br />

Das erklärte Ziel ist eine durchgehende Vereinfachung<br />

der Auszahlungsprozesse, die aktuell sowohl auf der<br />

Seite der Quartierbetreiber als auch auf Seiten der<br />

Grundversorgungsstelle des Landes für jede Menge<br />

zusätzlichen Aufwand sorgt. “Ich bin überzeugt, dass


THEMA DES MONATS<br />

“Nach der erfolgreichen<br />

Digitalisierung der Auszahlung<br />

von Unterstüzungsleistungen<br />

setzen wir mit der Digitalisierung<br />

der Grundversorgung einen<br />

nächsten wichtigen Schritt zur<br />

Ablauf-Optimierung.“<br />

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

mit der neuen Bezahlkarte für Asylwerber<br />

Fotos: Land OÖ, Peter Mayr<br />

die Sachleistungskarte zu einer Vereinfachung beitragen<br />

wird und gleichzeitig beugen wir dem Missbrauch<br />

der Unterstützungsleistungen vor”, so Landesrat<br />

Hattmannsdorfer. Die Einführung der Sachleistungskarte<br />

ist Teil eines laufenden Projektes zur Digitalisierung<br />

und Prozessoptimierung der Grundversorgung.<br />

Kernstück ist die Implementierung einer zentralen<br />

digitalen Schnittstelle und Software, auf die sowohl<br />

Quartiergeber als auch die Grundversorgungsstelle<br />

zugreifen. Hattmannsdorfer: “Nach der erfolgreichen<br />

Digitalisierung der Auszahlung von Unterstützungsleistungen<br />

setzen wir mit der Digitalisierung der<br />

Grundversorgung einen nächsten Schritt hin zur Optimierung<br />

unserer Abläufe.”<br />

V.l.: Walter Aichinger (Präsident<br />

Oö. Rotes Kreuz), LH Thomas Stelzer und<br />

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.


10<br />

Eine Naturgewalt: KRAFTKLUB-<br />

Frontmann Felix Kummer<br />

Headliner am zweiten Tag:<br />

Local Hero Parov Stelar<br />

Die beeindruckende Main Stage<br />

am Jahrmarktgelände


BILDER DES MONATS<br />

Zweite Auflage LIDO SOUNDS:<br />

LINZ ON FIRE<br />

70.000 Besucher waren bei der zweiten<br />

Auflage des LIDO SOUNDS mit dabei – und<br />

es wurde das erwartete Fest. Top-Acts wie<br />

DEICHKIND, PAROV STELAR, KRAFTKLUB oder<br />

SAM SMITH lieferten verlässlich. Auch der Termin für<br />

die dritte Auflage steht bereits fest: 27.-29. Juni 2025.<br />

www.lidosounds.com<br />

DEICHKIND sorgten für<br />

hohen Wellengang<br />

Foto: Cherie Hansson / Arcadia


12<br />

Familienbund-Ritterfest am 6. Juli:<br />

DIE RITTER<br />

SIND LOOOS!<br />

Mit mittelalterlichen Klängen, fantasievoll gekleideten<br />

Künstlern und mutigen Rittern hoch<br />

zu Ross läutet das Familienbund-Ritterfest am<br />

Samstag, 6. Juli die <strong>Sommer</strong>ferien ein. Am Linzer<br />

Hauptplatz, in der Altstadt und am Linzer<br />

Schloss erwarten die Besucher von 10-22 Uhr<br />

viele spektakuläre, lustige und musikalische<br />

Programmpunkte bei freiem Eintritt.<br />

Mit der Eröffnungsfeier um 10 Uhr<br />

am Linzer Hauptplatz ziehen die<br />

geschickten Ritter zu Pferde die Besucher*innen<br />

in ihren Bann. Am Alten<br />

Markt beeindrucken die Künstler*innen<br />

mit Riesenseifenblasen,<br />

lustigen Gauklereien und musikalischen<br />

Klängen aus einer längst<br />

vergangenen Zeit. Hier mischt<br />

sich auch die Drachenfamilie<br />

Jakotopia unter<br />

die Besucher*innen.<br />

Am Tummelplatz bleibt<br />

dem Publikum bei beeindruckenden<br />

Akrobatikeinlagen<br />

der Atem weg<br />

und bei Fakir Mortaz<br />

Said geht es heiß her.<br />

Die Schlosswiese gehört<br />

den mittelalterlichen Tänzer*innen<br />

und dem lustigen Kasperl. Im<br />

Keplerpark können die kleinen<br />

Burgfräulein und Ritter Pony reiten.<br />

Besondere Highlights für die Kinder<br />

sind das Bluatschink-Konzert, die<br />

Kids-Area mit Bastel- und Mitmachstationen<br />

oder das Ponyreiten. Weiters<br />

öffnet das Schlossmuseum seine<br />

Türen bei freiem Eintritt und es gibt<br />

Führungen auf den Landhausturm.<br />

Hungrig bleibt am Familienbund-<br />

Ritterfest bestimmt auch keiner,<br />

denn der Mittelaltermarkt sorgt für<br />

kulinarische Gaumenfreuden. Darüber<br />

hinaus können Kunsthandwerk<br />

und altertümliche Utensilien<br />

erworben werden. Den krönenden<br />

Abschluss bildet<br />

die Feuershow der<br />

Avalon Feuerwelten<br />

um 21 Uhr am<br />

Hauptplatz.<br />

„Beim Familienbund-<br />

Ritterfest tauchen die<br />

großen und kleinen<br />

Besucher*innen mitten<br />

in Linz für einen<br />

Tag in eine bunte, mittelalterliche<br />

Welt ein. Wir machen den <strong>Sommer</strong>ferienbeginn<br />

zum besonderen<br />

Erlebnis für die ganze Familie und<br />

freuen uns auf zahlreiche begeisterte<br />

Ritterfans“, so OÖ Familienbund-<br />

Landesobmann Martin Hajart.<br />

> www.ooe.familienbund.at/<br />

ritterfest<br />

Fotos: OÖ Familienbund / Heidemarie Pleschko


EVENT DES MONATS<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Am 6. Juli erobern wieder die<br />

Ritter den Linzer Hauptplatz<br />

Große & kleine Ritter<br />

willkommen: Familienbund-<br />

Obmann Martin Hajart


14<br />

WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und Direktor Gerald Silberh<br />

„ES SOLL ‚WURLEN‘ IM<br />

Der im Oktober 2022 begonnene Umbau des Hauses der Wirtschaft am<br />

Hessenplatz wurde nun abgeschlossen. Diese Neugestaltung des Hauses<br />

ist sichtbarer Ausdruck einer Entwicklung, die WKOÖ-Präsidentin Doris<br />

Hummer bei ihrem Amtsantritt 2017 begonnen hat – mit dem erklärten<br />

Ziel, einen architektonischen Blickfang zu schaffen und die WKOÖ zur<br />

fachlichen und emotionalen Heimat der Unternehmer zu machen. Städtebaulich<br />

erfreulich: Aus einem ehemaligen Parkplatz wurde eine öffentlich<br />

zugängliche, grüne Innenstadtoase.<br />

„Mein Anspruch war immer, ein<br />

Haus zu schaffen, das uns als Unternehmern<br />

einen klaren Mehrwert<br />

bietet“, so Doris Hummer.<br />

„Ein Haus für unsere Interessen,<br />

mit Top-Service und praxisorientierten<br />

Bildungsangeboten. Ein<br />

Haus, das Zukunft mitgestaltet und<br />

Impulse für den Standort setzt, sowie<br />

ein Haus, das sparsam, effizient<br />

und schlank geführt wird. Wir wollen<br />

Wegbereiter und Wegbegleiter<br />

für unsere Unternehmen sein. Was<br />

ein einzelnes Unternehmen nicht<br />

stemmen kann, dafür ist das neue<br />

Haus der Wirtschaft da.“ Cool: Es<br />

gibt offene Besprechungszonen,<br />

chillige Kojen für Einzelberatungen,<br />

Meeting- und Seminarräume,<br />

das Café & Bistro „Felix“ und sogar<br />

eine Kälte- und Wärme-Kammer.<br />

Update der Hardware<br />

„Mit dem Haus der Wirtschaft haben<br />

wir jetzt auch die richtige Hardware<br />

geschaffen, um all diese Maßnahmen<br />

noch besser zur Wirkung<br />

zu bringen“, so Doris Hummer.<br />

„Was ein einzelnes<br />

Unternehmen nicht<br />

stemmen kann, dafür<br />

ist das neue Haus der<br />

Wirtschaft da.“<br />

Doris Hummer<br />

„Dieses Haus wird ein zentraler<br />

Dreh- und Angelpunkt im Wirtschafts-<br />

und Innovationsnetzwerk<br />

Oberösterreichs. Ein Ort, an dem<br />

sich Unternehmer treffen, aber<br />

auch Jugendliche, wirtschaftlich<br />

Interessierte sowie Personen aus<br />

Medien, Politik, Wissenschaft und<br />

Gesellschaft. Hier ist Raum für Austausch<br />

und Vernetzung – so entsteht<br />

Neues, der gesellschaftliche<br />

Zusammenhalt wird vertieft.“<br />

Talent Space<br />

Im Talent Space sollen Jugendliche<br />

ihre Stärken und Talente erkennen,<br />

denn das ist die Basis für die<br />

richtige Wahl der Ausbildung und<br />

des Berufs. Hier lernen diese die<br />

Welt des Berufslebens mit wichtigen<br />

Werten wie Selbstständigkeit,<br />

Eigenverantwortung und Eigeninitiative<br />

kennen.<br />

„Unser heute eröffnetes Haus der<br />

Wirtschaft ist der Platz, an dem<br />

Unternehmertum gedacht, gelebt,


THEMA DES MONATS<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

umer eröffnet das neue „Haus der Wirtschaft“:<br />

NEUEN HAUS“<br />

gelernt und begleitet wird“, sagt<br />

WKOÖ-Direktor Gerald Silberhumer.<br />

„Es ist ein Haus, in dem wir die<br />

Gründer von morgen inspirieren<br />

und in ihrer Kreativität und Risikobereitschaft<br />

unterstützen werden,<br />

denn neue Ideen sind für unsere<br />

Zukunft von enormer Bedeutung,<br />

weil sie die Innovationskraft der gesamten<br />

Wirtschaft stärken.“<br />

Haus der jungen Unternehmen<br />

Alle, die sich dazu entschieden haben,<br />

ein Unternehmen zu gründen<br />

oder zu übernehmen, brauchen ein<br />

besonderes Maß an Orientierung<br />

und Unterstützung. Diese erhalten<br />

sie im Haus der jungen Unternehmen,<br />

inklusive einem starken Netzwerk<br />

Gleichgesinnter.<br />

Innovation &<br />

Internationalisierung<br />

„Der neue Bau ist ein Ort, an dem<br />

kreative Köpfe zusammenkommen,<br />

um neue Ideen zu entwickeln<br />

und umzusetzen – in einer inspirierenden<br />

Umgebung mit modernster<br />

Technik. Hier sollen neue Produkte,<br />

Dienstleistungen und Geschäftsmodelle<br />

entwickelt werden, die<br />

das Potenzial haben die Welt zu<br />

erobern. Vom Plenarsaal bis zur<br />

Koje für Einzelgespräche – für jedes<br />

Format und für jede Gruppengröße<br />

hat das Haus der Wirtschaft einen<br />

passenden Raum“, so Gerald Silberhumer.<br />

Auch bei der Ökologie ist<br />

das Haus nun zukunftsfit – mit einer<br />

eigenen PV-Anlage, modernster<br />

LED- Beleuchtung und effizienter<br />

Heiz- und Kühltechnik.<br />

DIE WKOÖ kann mit dem neuen<br />

Haus ihren Herausforderungen<br />

noch besser nachkommen: Ein<br />

einzelnes Unternehmen kann etwa<br />

schwer verhandeln, dass die KÖst<br />

oder die Lohnnebenkosten gesenkt<br />

werden, kann kein WIFI Weiterbildungsprogramm<br />

mit 10.000<br />

Kursen anbieten, keine KI-Transfer-Programme<br />

und Kongresse für<br />

3.000 Teilnehmer organisieren,<br />

neue Ausbildungen wie etwa die<br />

Duale Akademie schaffen oder für<br />

10.000 Jugendliche pro Jahr ein<br />

Talenteprogramm organisieren.<br />

Nach Abschluss der Bauarbeiten<br />

am Hessenplatz startet die WKOÖ<br />

2025 ein weiteres Großprojekt: Die<br />

Generalerneuerung des WKOÖ-Bildungsflaggschiffs<br />

WIFI an der Wiener<br />

Straße.<br />

Viel Platz für<br />

Vernetzung und Diskussion<br />

Fast forward Wirtschaft<br />

Der neue öffentliche Park<br />

Spannende neue Orte für<br />

Gespräche und Beratungen


16<br />

Das WIFI Oberösterreich Kursbuch als persönlicher Karriereturbo:<br />

NEUGIERIG?<br />

DAS NEUE WIFI<br />

KURSBUCH IST DA!<br />

Mit dem <strong>Sommer</strong> steht nicht nur die Ferienzeit vor der Tür, sondern<br />

auch eine hervorragende Gelegenheit, sich beruflich weiterzubilden<br />

und neue Kenntnisse zu erwerben. Das neue Kursbuch des WIFI OÖ<br />

für das Jahr <strong>2024</strong>/25 bietet eine umfangreiche Auswahl an Kursen, Seminaren<br />

und Lehrgängen, die speziell auf die Bedürfnisse der oberösterreichischen<br />

Wirtschaft zugeschnitten sind.<br />

Neue Horizonte entdecken<br />

Das Kursbuch des WIFI OÖ für<br />

<strong>2024</strong>/25 symbolisiert mit seinem<br />

Slogan „Neugierig?“ die Offenheit<br />

für neue Herausforderungen und<br />

die Bereitschaft zur beruflichen<br />

wie persönlichen Weiterentwicklung.<br />

„Das WIFI OÖ will damit<br />

Doris Hummer. Das überdimensionale<br />

Graffiti-Kursbuch im Linzer<br />

Mural Harbor verkörpert das Streben<br />

nach Wissen und die Freude<br />

am Lernen. Es soll dazu inspirieren,<br />

sich auf die spannende Reise<br />

des lebensbegleitenden Lernens<br />

zu begeben und wird somit zum<br />

findet im rasanten Tempo statt. In<br />

den letzten Jahren hat sich fast jeder<br />

Beruf durch die Digitalisierung<br />

verändert bzw. steht kurz vor einer<br />

Veränderung durch künstliche<br />

Intelligenz. Es gilt, durch lebensbegleitendes<br />

Lernen Schritt zu halten,<br />

um auf dem aktuellen Stand<br />

Das Kursbuch <strong>2024</strong>/25 legt besonderen Wert auf<br />

aktuelle Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit,<br />

Digitalisierung sowie Technik und beinhaltet rund<br />

250 Kursinnovationen – etwa Kurse zu Photovoltaik,<br />

Wärmepumpen, E-Mobilität, Green Office oder<br />

Umweltmanagement.<br />

die Menschen in unserem Land<br />

ermutigen, ihr Potenzial zu entfalten<br />

und ihnen gleichzeitig Orientierung<br />

geben, um sich nicht in<br />

der Masse des Bildungsmarktes zu<br />

verlieren“, so WKOÖ-Präsidentin<br />

lebendigen Ausdruck des Slogans<br />

„Neugierig?“.<br />

Arbeit im<br />

technologischen Wandel<br />

Der technologische Fortschritt<br />

zu bleiben und ihren Wert auf dem<br />

Arbeitsmarkt zu halten.<br />

.<br />

Über 10.000 Kurse<br />

Das Kursbuch <strong>2024</strong>/25 legt besonderen<br />

Wert auf aktuelle Themen


AUS DER STADT<br />

In einer Welt, in der die einzige Konstante der<br />

Wandel ist, bietet das WIFI OÖ das nötige Rüstzeug,<br />

Veränderungen aktiv mitzugestalten.<br />

wie Umwelt und Nachhaltigkeit,<br />

Digitalisierung sowie Technik und<br />

beinhaltet rund 250 Kursinnovationen.<br />

Im Bereich Nachhaltigkeit<br />

finden sich u.a. Kurse zu Photovoltaik,<br />

Wärmepumpen, E-Mobilität,<br />

Green Office oder Umweltmanagement.<br />

Im IT- und Medienbereich<br />

sind Themen wie Künstliche Intelligenz,<br />

Datenanalyse, Datensicherheit<br />

und Programmierung und<br />

3D-Druck besonders gefragt. Ein<br />

besonderes Augenmerk wird auf<br />

die Vorbereitungskurse zur Lehrabschlussprüfung,<br />

Befähigungs- und<br />

Meisterprüfungen sowie auf die<br />

Werkmeisterschule gelegt.<br />

Praxisnahe Weiterbildung<br />

Das WIFI OÖ ist mit 2.800 Top-Trainerinnen<br />

und -Trainern als führender<br />

Bildungspartner für Unternehmen<br />

und Fachkräfte in der Region<br />

für seine praxisnahen Weiterbildungen<br />

bekannt. Harald Wolfslehner,<br />

Geschäftsführer des WIFI OÖ,<br />

berichtet: „Allein das WIFI Linz<br />

verfügt mit seinen 88 Werkstätten<br />

über die besten Voraussetzungen,<br />

um die Theorie in die Praxis umzusetzen.“<br />

Mit seinen zwölf regionalen<br />

Bildungszentren und dem Slogan<br />

„Wo Wissen zuhause ist“ bietet<br />

das WIFI OÖ ein flächendeckendes<br />

Angebot, das auf die Bedürfnisse der<br />

jeweiligen Regionen zugeschnitten<br />

ist.<br />

Bildungspartner WIFI OÖ<br />

Das neue Kursbuch des WIFI OÖ<br />

bietet zahlreiche Möglichkeiten,<br />

sich beruflich weiterzubilden und<br />

die eigenen Kompetenzen zu erweitern.<br />

Im umfangreichen Angebot<br />

des WIFI OÖ findet jede:r die passende<br />

Weiterbildung, um sich den<br />

Anforderungen der Gegenwart und<br />

Zukunft zu stellen. Schon vor der<br />

Kursbuchung bietet das WIFI OÖ<br />

einen besonders wertvollen Service,<br />

so WIFI-Kuratorin Doris Cuturi-<br />

Stern: „Erfahrene WIFI-Bildungsberater:innen<br />

informieren in einem<br />

kostenlosen persönlichen Termin<br />

zu passenden Ausbildungen und<br />

Förderungsmöglichkeiten.“<br />

Nutzen Sie die Chance, Ihre Karriere<br />

voranzutreiben und informieren<br />

Sie sich im Kursbuch oder auf der<br />

Website über das vielfältige Angebot<br />

des WIFI OÖ. Setzen auch<br />

Sie auf den Bildungspartner der oö.<br />

Wirtschaft, profitieren Sie von praxisnahem<br />

Fachwissen am Puls der<br />

Zeit und starten Sie noch heute in<br />

eine erfolgreiche Zukunft!<br />

Infos und Anmeldung unter 05-<br />

7000-77 oder auf wifi.at/ooe<br />

WKOÖ-Präsidentin<br />

Doris Hummer mit<br />

WIFI OÖ-Geschäftsführer<br />

Harald Wolfslehner<br />

Anzeige


34 18<br />

Landeshauptmann Thomas Stelzer im<br />

HALBZEITGESPRÄC<br />

Halbzeit in der aktuellen Legislaturperiode in Oberösterreich – höchste Zeit für<br />

ein „Kabinengespräch“ mit OÖs Kapitän, Landeshauptmann Thomas Stelzer.<br />

Herr Landeshauptmann, in<br />

der aktuellen oö. Legislaturperiode<br />

erfolgt heuer im Herbst<br />

der Halbzeitpfiff. Wie fällt Ihr<br />

Rückblick aus?<br />

In einem angespannten globalen<br />

Umfeld hat sich Oberösterreich gut<br />

behauptet, wir haben beispielsweise<br />

einen weiterhin relativ stabilen<br />

Arbeitsmarkt. Zudem machen wir<br />

beim Ausbau der Eigenversorgung<br />

mit Energie entscheidende Fortschritte.<br />

So sichern wir Arbeit, Produktion<br />

und Wohlstand in Oberösterreich.<br />

Eine zentrale Leistung<br />

für sozialen Zusammenhalt und<br />

Absicherung der Demokratie.<br />

Bei der EU-Wahl hat sich die<br />

ÖVP nach miesen Umfragewerten<br />

gut geschlagen. Und jetzt?<br />

Wir wollen Platz 1 – und das ist<br />

bei der Nationalratswahl machbar.<br />

Diese Wahl wird eine Richtungsentscheidung.<br />

Wir stehen mit<br />

Bundeskanzler Karl Nehammer für<br />

verlässliche Politik der Mitte, für<br />

Sicherheit und Klarheit.<br />

Was überrascht: Ähnlich wie<br />

in Deutschland wählten auch<br />

bei uns die jungen Menschen<br />

eher nicht Links oder Grün,<br />

sondern Rechts bzw. Konservativ.<br />

In Deutschland bekam die<br />

Letzte Generation, die bei den<br />

EU-Wahlen antrat, gerade mal<br />

0,3 Prozent der Stimmen.<br />

Gerade in Zeiten eines unsicheren<br />

globalen Umfeldes suchen<br />

die Menschen Stabilität, Verlässlichkeit<br />

und Ausgewogenheit.<br />

Extrempositionen spalten und<br />

liefern keine Lösungen. Das haben<br />

die Menschen vielerorts längst erkannt.<br />

Wichtig ist, dass wir den<br />

jungen Menschen eine Perspektive<br />

anbieten können.<br />

In Deutschland gilt der Begriff<br />

„Rechts“ im politischen Diskurs<br />

mittlerweile als Unwort.<br />

Bei uns auch?<br />

Wir als Volkspartei stehen für<br />

christlich-soziale Werte und eine<br />

Politik der Mitte. Damit grenzen<br />

wir uns gegenüber Extremismen<br />

auf der linken Seite ebenso ab wie<br />

gegenüber Rechtsextremismus. Die<br />

Mitte ist immer dort, wo Alltag und<br />

Hausverstand der Menschen liegt.<br />

Apropos Deutschland: Wie bewerten<br />

Sie die politische Entwicklung<br />

bei unseren Nachbarn?<br />

Die Situation in Deutschland ist<br />

derzeit nicht sehr erfreulich, im<br />

Gegenteil. In der Vergangenheit<br />

war Deutschland die Wirtschaftslokomotive<br />

Europas, davon ist derzeit<br />

nichts zu spüren. Daraus müssen<br />

wir in Österreich die richtigen<br />

Schlüsse ziehen. Es braucht in der<br />

Führung eines Landes verlässliche<br />

Parteien mit Blick auf Sicherung<br />

von Arbeit, Standort und Wohlstand.<br />

Genau dafür stehen wir als<br />

Volkspartei.<br />

Die Achse Stadt Linz und Land<br />

OÖ funktioniert ganz gut.<br />

Streitpunkt sind aber immer<br />

wieder die aus Linz-Sicht zu hohen<br />

und „unverhältnismäßig“<br />

steigenden Transferzahlungen<br />

der Stadt an das Land.<br />

Wir arbeiten über Partei- und Gebietskörperschaftsgrenzen<br />

hinweg<br />

gut zusammen. In der Landesregierung<br />

fallen mehr als 90 Prozent der<br />

Beschlüsse einstimmig und mit der<br />

Stadt Linz verbindet uns die Zielsetzung,<br />

für unsere Heimat etwas weiterzubringen.<br />

Beste Beispiele dafür<br />

sind aktuell die Regional-Stadtbahn<br />

„Die Nationalratswahl wird eine Richtungsentscheidung.<br />

Wir wollen Platz 1 – das ist machbar.<br />

Wir stehen mit Bundeskanzler Nehammer für eine<br />

verlässliche Politik der Mitte, für Sicherheit und<br />

Klarheit.“<br />

Landeshauptmann Thomas Stelzer


LINZA TALK<br />

H<br />

Landeshauptmann Thomas Stelzer<br />

über eine härtere Gangart in der Politik:<br />

„Gerade die Niederlande zeigt, dass für<br />

politischen Populismus und<br />

Extrempositionen der<br />

Rückenwind abflaut.“<br />

Fotos: Land OÖ<br />

und die neue Digital-Universität.<br />

Da treten kleinkarierte und nicht<br />

nachvollziehbare parteipolitische<br />

Meinungsäußerungen in den Hintergrund.<br />

Wichtig ist, dass Lebensqualität<br />

und Wirtschaftskraft gemeinsam<br />

abgesichert werden.<br />

Was passiert eigentlich mit all<br />

den Transferzahlungen?<br />

Wie gesagt: Ich halte nichts davon,<br />

angesichts großer Herausforderungen<br />

ins Klein-Klein abzugleiten.<br />

Linz wird von uns auf Augenhöhe<br />

mit den anderen Gemeinden unterstützt<br />

und sicher an keiner Stelle<br />

benachteiligt. Linz hatte zuletzt übrigens<br />

einen positiven Rechnungsabschluss.<br />

Und man darf nicht vergessen,<br />

was das Land in Linz alles<br />

finanziert.<br />

Integration und (illegale) Zuwanderung<br />

bleiben auch<br />

weiter die Zukunftsthemen.<br />

Gefühlt dreht sich Österreich<br />

hier wie viele andere Länder im<br />

Kreis. Braucht es neben der Bezahlkarte<br />

nicht mehr und auch<br />

rigorosere Maßnahmen?<br />

Zentraler nächster Schritt ist die<br />

Inkraftsetzung des europaweiten<br />

Asylpakts. Mit rigorosem Außengrenzschutz,<br />

Verfahrenszentren direkt<br />

an der Außengrenze und einer<br />

gerechten Lastenverteilung unter<br />

den EU-Staaten.<br />

Andere Länder wie die Niederlande<br />

haben einen härteren<br />

Asylkurs angekündigt. Kommt<br />

jetzt ein Wettbewerb der Verschärfungen<br />

– Motto „Den Letzten<br />

beißen die Hunde“?<br />

Gerade die Niederlande zeigt, dass<br />

für politischen Populismus und<br />

Extrempositionen der Rückenwind<br />

abflaut. Die Leute erwarten praktikable<br />

Lösungen, und gerade die haben<br />

Populisten noch nie gebracht.<br />

Der hohe muslimische/ausländische<br />

Kinder-Anteil speziell in<br />

den Volksschulen gibt Anlass<br />

zur Sorge. Wie sehen Sie das?<br />

Dazu haben wir eine klare Haltung:<br />

Christentum und Aufklärung sind<br />

die Fundamente der europäischen<br />

Werte. Integration heißt, diese<br />

Werte zu erhalten und zu pflegen.<br />

Da nachzugeben, wäre falsch. Insbesondere<br />

dem politisch-ideologischen<br />

Islam müssen Grenzen gesetzt<br />

werden.<br />

Die großen OÖ-Herausforderungen<br />

in der zweiten Halbzeit<br />

der Legislaturperiode?<br />

Das große Thema ist Sicherheit<br />

in allen Facetten: Sicherung von<br />

Arbeit und Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Sicherung der Energieversorgung.<br />

Sicherung von sozialem Zusammenhalt<br />

und Demokratie.<br />

Sie sind gebürtiger Linzer, aber<br />

bereits vor vielen Jahren aufs<br />

Land gezogen. Wieviel „Linza“<br />

steckt noch in Thomas Stelzer?<br />

Seine Wurzeln vergisst man nicht.<br />

Als Landeshauptmann habe ich ein<br />

Ziel: Arbeiten für Oberösterreich.<br />

Die Urlaubszeit naht mit Riesenschritten.<br />

Wo zieht es die<br />

Stelzers heuer hin?<br />

Wie jedes Jahr werde ich mit meiner<br />

Familie wieder erholsame Tage<br />

auch in unserem wunderschönen<br />

Oberösterreich verbringen.


20<br />

Und wieviele Punkte haben Sie schon abgehakt?<br />

99 DINGE, DIE MAN ALS LINZ<br />

Es gehört wohl zu den schönsten Dingen der Welt, eine Linzerin oder ein<br />

Linzer zu sein. ABER: Um das Leben in unserer Stadt perfekt zu machen,<br />

gibt es eine Bucket-List über 99 Dinge, die jeder Linzer einmal im Leben<br />

getan oder erlebt haben sollte. Wieviel davon haben Sie schon abgehakt?<br />

1. Durch die Donau schwimmen.<br />

2. Den Pöstlingberg über den Kreuzweg<br />

besteigen.<br />

3. Eine Runde in der Grottenbahn drehen.<br />

4. Sich die Nasenhaare bei einem syrischen<br />

Barbier im Neustadtviertel trimmen<br />

lassen.<br />

5. Mit dem Donaubus-Katamaran nach<br />

Ottensheim düsen & über den Prinzensteig<br />

zurück nach Linz wandern.<br />

6. Einen Ausflug nach Wels machen und<br />

dabei die Erkenntnis reifen lassen, wie<br />

schön Linz doch ist.<br />

7. Vom Linz Airport aus in den Urlaub<br />

fliegen (ja, das geht wirklich).<br />

8. Den höchsten Linzer Gipfel besteigen<br />

(nö, nicht den Pöstlingberg, sondern<br />

den Pipieterkogel).<br />

9. Ein U-Hakerl vom 10er oder eine<br />

Arschbombe vom 5er im Parkbad<br />

wagen.<br />

10. Eine Lokalrunde Jägermeister im rustikalsten<br />

Beisl der Stadt, dem „Underground“<br />

in der Unterführung Rudolfstraße<br />

schmeißen.<br />

11. Sein Herzblatt auf der Aussichtswarte<br />

am Freinberg küssen.<br />

12. Eine Runde Straßenbahn schwarzfahren.<br />

13. Eine „ Schoafe schoaf“ beim Würstlstand<br />

am Taubenmarkt verdrücken.<br />

14. Den neuen Linzer Dom, der heuer<br />

100 Jahre wurde, besteigen.<br />

15. Einen Hunderter im Casino Linz auf<br />

den Deckel hauen.<br />

16. Sich einmal eine Karte im VIP Club der<br />

Raiffeisen Arena kaufen und auf dicken<br />

Macker machen.<br />

17. Am Stehplatz im Donaupark-Stadion<br />

„Supa Linza, supa Linza hey!“ mitgrölen.<br />

18. Im Josef Linz ein in Butterschmalz gebackenes<br />

Wienerschnitzel essen.<br />

19. Die Ausstellung „Linz kompakt“ im<br />

Nordico besuchen.<br />

20. Eine Maß Bier am Urfix trinken und<br />

danach eine Runde Riesenrad fahren.<br />

21. Einen Sonnenaufgang auf der Aussichtsterrasse<br />

am Pöstlingberg erleben.<br />

22. Einen Cocktail beim Sundowner in<br />

Sandburg Strandbar genießen.<br />

23. Nach Wien fahren und im erstbesten<br />

Beisl richtigstellen, dass es „Hoibe“<br />

heißt und nicht Krügerl, kruzifix!<br />

24. Den Portier beim Brucknertower<br />

überlisten („Lassen Sie mich durch, ich<br />

bin Arzt!“) und in das oberste Stockwerk<br />

des höchsten Linzer Wolkenkratzers<br />

fahren.<br />

25. Eine Wanderung zum Panoramastüberl<br />

Lichtenberg machen und sich dort<br />

mit einem legendären „Mischmaschbrot“<br />

belohnen.<br />

26. Tauben am Taubenmarkt verstauben.<br />

27. Einmal mit der Seilbahn am Kinderspielplatz<br />

im Donaupark fahren.<br />

28. Keinen veganen Leberkäse beim Leberkäspepi<br />

bestellen, sondern einen<br />

richtigen.<br />

29. Ein Schnitzel um 3,90 € im KIKA-Restaurant<br />

essen und danach ein Loblied<br />

auf die echte Gastronomie singen.<br />

30. Eine Führung durch den Limonistollen<br />

mitmachen.<br />

31. Am Samstagvormittag auf einen „Aufgwarmten“<br />

zum Frühschoppen am<br />

Südbahnhofmarkt gehen.<br />

32. Von der Fußgängerbrücke am Weikerlsee<br />

ins Wasser springen.<br />

33. Den Pfenningberg (616m) mit seinen<br />

zwei Gipfelkreuzen besteigen – und<br />

am mysteriösen dritten Gipfel die<br />

dortige jahrhundertealte Eiche dreimal<br />

umrunden.<br />

34. Mit der Polter- oder Stammtischrunde<br />

mit dem gelben Bummelzug durch Linz<br />

fahren und dabei so wild schaukeln,<br />

dass der Fahrer zu einer Durchsage<br />

genötigt wird („Is jetzt endlich a Ruah‘<br />

do hinten?!“).<br />

35. Das – ihhhh! -Zahnarzt-Museum im<br />

Alten Rathaus besuchen und seine<br />

Angst vor dem Bohren endgültig überwinden.<br />

36. Bei einem Linzer Torte-Wettessen<br />

nicht Letzter werden.<br />

37. Den vierthöchsten Gipfel der Stadt,<br />

den „Monte Schlacko“ in der voestalpine,<br />

besteigen.<br />

38. Den Hafenpark Linz besuchen, auf das<br />

Geländer des Aussichtsturms steigen<br />

und mit ausgebreiteten Armen „Ich bin<br />

der König der Welt!“ herunterrufen.<br />

39. Beim Linzer Salzamt (ja, das gibt‘s wirklich)<br />

anrufen und sich über irgendwas<br />

beschweren.<br />

40. Eine große Urfix-Schaumrolle nur<br />

unter Zuhilfenahme der Hände verspeisen<br />

und sich dabei sowohl Gesicht<br />

als auch Kleidung versauen.<br />

41. Am Hauptplatz-Flohmarkt am Samstag<br />

alte Postkarten von Linz kaufen.<br />

42. Ein (oder zwei oder drei) Original Linzer<br />

Bier in der Liesel in der Tabakfabrik<br />

zischen.<br />

43. Über die schiefe, historische Wasserstiege<br />

von der Donau zum Schloss<br />

hinauftreppeln und oben die Aussicht<br />

auf Linz genießen.<br />

44. Im kleinsten Lokal der Stadt, dem Linzerl<br />

am Hofberg, einkehren.<br />

45. Sich als Leichen-Statist oder Mordverdächtiger<br />

bei SOKO Linz bewerben.<br />

46. Ein Selfie bei den Hochhäusern am<br />

Bahnhof machen und im Status „Liebe<br />

Grüße aus New York“ posten.<br />

47. Eine oft recht morbide Gemeinderatssitzung<br />

von der Besuchertribüne im<br />

Alten Rathaus aus miterleben und in<br />

regelmäßigen Abständen „Bravoooo!“,<br />

„Buuuh!“ oder „Einspruch!“ hinunterrufen<br />

und so die Stimmung im Plenum<br />

spürbar heben.<br />

48. Mit dem Glasaufzug beim Wissensturm<br />

nach oben fahren und den Ausblick<br />

aufs Bahnhofsviertel genießen.<br />

49. Mit einem Leih-Hund aus dem Linzer<br />

50. Tierheim spazieren gehen.<br />

51. Einen traditionellen Schweinsbraten<br />

mit Biersaftl im Klosterhof-Gastgarten<br />

schnappen.<br />

52. Sich vor das Glockenspiel am Hauptplatz<br />

stellen und lautstark („La-la-la“,<br />

Melodie egal) mitsingen, um für blei-


ER ERLEBT HABEN MUSS<br />

bende Eindrücke bei Touris sorgen.<br />

53. Den Samstags-Brunch in der Stadtliebe<br />

Linz an der Landstraße mit seiner<br />

Liebsten genießen.<br />

54. Mit einer kühlen Dose Bier auf den<br />

Treppen im Freibereich des AEC sitzen<br />

und sich den Sonnenuntergang<br />

plätschern.<br />

55. An einer Altstadtführung mit dem legendären<br />

„Nachtwächter zu Lintze“<br />

teilnehmen.<br />

56. Sich vor eine Ordnungsdienst-Patrouille<br />

stellen, „Fangt mich doch, wenn ihr<br />

könnt!“ rufen und wegrennen.<br />

57. Einen Hauptstraßen-Beislziaga in Urfahr<br />

anreißen und sich zum Finale auf<br />

einen Zirben-Schnaps vom Hasenstall-<br />

Boss Erwin Schotka einladen lassen.<br />

58. Im Skygarden Passage das wohl exklusivste<br />

kleine Mineral Zitron der Stadt<br />

(6,60 €) mit Blick auf die Landstraße<br />

genießen.<br />

59. Ein ohrenbetäubend lautes Heimspiel<br />

der Black Wings direkt neben dem<br />

Trommler stehend live miterleben.<br />

60. Eine saugute Blutwurstbosner im Obelisk<br />

bei der JKU (Straßenbahn-Endhaltestelle)<br />

bestellen.<br />

61. Das letzte Stück der allerersten Linzer<br />

Stadtmauer (Innenhof Hauptplatz 15)<br />

bewundern.<br />

62. Sich im Ängus Downtown (Pfarrplatz)<br />

den teuersten Burger Österreichs<br />

(150 Euro) – mit 100% Japanisches<br />

Wagyū Beef (200g), Osietra Caviar<br />

Creme, Périgord-Trüffel, Foie gras, Tête<br />

de Moine Rosen und 24 Karat Gold<br />

Pommes de Terre gönnen.<br />

63. Heimlich ein Graffiti an der Ufermauer<br />

zwischen Nibelungenbrücke und Römerbergtunnel<br />

sprayen.<br />

64. Die alljährliche Open Air-Tiersegnung<br />

des Linzer Tierpapstes Franz Zeiger am<br />

Spallerhof besuchen.<br />

65. In der Mariengrotte am Pöstlingberg<br />

eine Kerze anzünden und von der<br />

kleinen Quelle einen Schluck heiliges<br />

Wasser trinken.<br />

66. Einem willkürlich aus dem Telefonbuch<br />

ausgewählten Grazer anrufen und ihm<br />

mitteilen, dass das Schönste an der<br />

Steiermark die Autobahnauffahrt nach<br />

Linz ist – und dann auflegen.<br />

67. Einen „Linza Döner“ an der Goethekreuzung<br />

essen (angeblich der beste<br />

der Stadt).<br />

68. Einmal selber eine Linzer Torte backen<br />

– und dann reumütig beim Jindrak auf<br />

der Landstraße eine echte kaufen.<br />

69. Beim Segelflugplatzes an der Donau in<br />

der Wiese liegen und den Segelflugzeugen<br />

beim Kreisen zuschauen.<br />

70. Den besten Gin Tonic der Welt im<br />

Goldenen Einhorn in der Rathausgasse<br />

genießen.<br />

71. Beim Linz Marathon finishen (egal welcher<br />

Bewerb).<br />

72. An einem lauen <strong>Sommer</strong>abend ein<br />

illegales Lagerfeuer am Donaustrand<br />

beim Winterhafen entzünden und<br />

über die Flammen springen.<br />

73. Den STUPA am Freinberg dreimal umrunden.<br />

74. Einen LASK-oder Blau-Weiß Linz-Originaldress<br />

als unverzichtbares Modeaccessoire<br />

als Eigentum im Kleiderschrank<br />

hängend zu wissen.<br />

75. Eine Runde Flusssurfen auf der Donau<br />

mit www.danubesurf.at<br />

76. Die jahrtausendealten Keltenwälle am<br />

Freiberg, Grünberg oder Luftenberg<br />

rund um Linz erkunden.<br />

77. Das originalgetreue Linz-Wappen in<br />

Sigi’s Tattoo-Shop auf die Stirn oder<br />

den Oberarm tätowieren lassen.<br />

78. Ein Liebesschloss am Gitter der Nibelungenbrücke<br />

anbringen und den<br />

Schlüssel in die Fluten werfen.<br />

79. Im Café Traxlmayr auf der Promenade<br />

weiche Eier im Glas zum Frühstück bestellen.<br />

80. Einen Autokärtchen-Verteiler ansprechen<br />

und sich für die regelmäßige Information<br />

über den Gebrauchtwagenmarkt<br />

bedanken.<br />

81. Sich vom Linz-Maler Gazmend Freitag<br />

um 500 Euro porträtieren lassen.<br />

82. Von der Neuen Eisenbahnbrücke hinunterspucken<br />

und sich dabei etwas<br />

Feines wünschen.<br />

83. Den höchsten Linzer Mammutbaum<br />

im JKU-Park gegenüber der Uni-Mensa<br />

umarmen – so weit das armlängentechnisch<br />

möglich ist.<br />

84. Zu zweit auf einem Leihscooter im<br />

Slalom durch den Donaupark fahren.<br />

85. Den „küssenden Polizisten“ von Gerhard<br />

Haderer im Mural Harbor besuchen.<br />

86. Am Oberdeck des Salonschiffs<br />

Florentine in einem der Strandkörbe<br />

herrlich nutzlos Zeit vertändeln.<br />

87. Sich bei Madame Wu in der Altstadt<br />

ein Schokofondue mit weißer Schokolade<br />

und frischen Früchten gönnen.<br />

88. An einem lauen <strong>Sommer</strong>abend mit<br />

einem Einweggriller am Donaustrand<br />

Steinmetzplatzl an den Grundfesten<br />

des Rechtsstaates rütteln.<br />

89. Mit der Familie oder Freunden die MS<br />

Sissi chartern und auf Donaukreuzfahrt<br />

gehen.<br />

90. Bernie, den legendären, seit Jahrzehnten<br />

„bellenden Hund“ vor dem Spielwarengeschäft<br />

Zechel auf der Landstraße<br />

besuchen.<br />

91. Im Linzer Schloss das originalgetreue<br />

Modell eines Megadolon (Urzeit-Riesenhai,<br />

der vor Jahrmillionen im Linzer<br />

Becken lebte) bestaunen.<br />

92. Entdeckungsreise: Im Archiv der Stadt<br />

Linz in alten Stadtplänen stöbern.<br />

93. Mit dem Postbus nach Kirchschlag<br />

fahren und über die Gis entlang des<br />

Dießenleitenbachs nach Linz zurückwandern.<br />

94. Den mystisch schönen Teich der ehemaligen<br />

Hatschek-Villa (heute steht<br />

dort die hässlich Landwirtschaftskammer)<br />

besuchen.<br />

95. Eine Runde Minigolf am Freinberg<br />

spielen (solange es die herrliche Anlage,<br />

die zu Bauland umgewidmet wurde,<br />

noch gibt).<br />

96. Am schönsten Linzer Friedhof, dem<br />

Barbara Friedhof, mittels QR-Codes<br />

auf Promi-Rallye gehen.<br />

97. Im Lillet Bistro in der Herrenstraße<br />

den Flaneuren zuschauen und einen<br />

famose Antipasti-Teller genießen.<br />

98. Den wahren Puls der Stahlstadt Linz<br />

hautnah erleben – bei einer 1,5-stündigen<br />

voestalpine-Werkstour.<br />

99. Die französische Kanonenkugel von<br />

Ebelsberg aus dem Jahr 1809 (steckt<br />

in der Hauswand Wiener Str. 481) besuchen<br />

und mehr über die Geschichte<br />

der blutigsten Schlacht auf Linzer Boden<br />

erfahren, bei der 10.000 Soldaten<br />

ihr Leben lassen mussten.


Österreichs Top-Winzer<br />

gastieren im Josef:<br />

Achs<br />

Bründlmayer<br />

Domäne Wachau<br />

Fritsch<br />

Gesellmann<br />

Heinrich<br />

Hirsch<br />

Hirtzberger<br />

Holzapfel<br />

Huber M.<br />

Jamek<br />

Juris-Stiegelmar<br />

Jurtschitsch<br />

Kartäuserhof-Stierschneider<br />

Kerschbaum<br />

Kirnbauer<br />

Klosterkeller Siegendorf<br />

Knoll<br />

Kollwentz<br />

Leindl<br />

Malteser Ritterorden<br />

Nigl<br />

Ott<br />

Pittnauer<br />

Polz<br />

Prager<br />

Preisinger<br />

Prieler<br />

Reinisch<br />

Salomon<br />

Skringer<br />

Szemes<br />

Triebaumer<br />

Umathum<br />

Weinhofmeisterei Hirtzberger<br />

Wieninger<br />

JOSEF SOMMER<br />

WEINFEST<br />

DO, 1. AUGUST <strong>2024</strong><br />

17.00 - 21.00 UHR<br />

IM JOSEF GASTGARTEN<br />

Eintritt: € 30<br />

Kartenvorverkauf<br />

im Josef, Weinhof Schenkenfelder<br />

und in Schenki’s Vinothek / Linzerie.


AUS DER STADT<br />

Vizebürgermeister Martin Hajart für<br />

Wiedereinführung von Gym-Aufnahmetests<br />

und Leistungsgruppen in Mittelschulen<br />

UMDENKEN IM<br />

SCHULSYSTEM<br />

Mittlerweile gibt es große Unterschiede im Bildungsniveau der Schüler, was wiederum<br />

die Talente-Förderung in städtischen Mittelschulen hemmt. “Die neue<br />

Vielfalt im Klassenzimmer fordert ein Umdenken im Schulsystem, wir brauchen<br />

wieder Leistungsgruppen in Mittelschulen und Aufnahmetests im Gymnasium”,<br />

fordert jetzt der Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart.<br />

Foto: Eisenberger/ÖBB<br />

Die Migrations- und Fluchtbewegungen der letzten<br />

Jahre kommen in den Klassenzimmern an – das führt<br />

zu großen Herausforderungen für die Pädagogen. Eine<br />

Leistungs- und Talenteförderung der Schüler mit höherem<br />

Bildungsniveau kann oft angesichts des hohen<br />

Migrantenanteils und der sich exorbitant unterscheidenden<br />

Bildungsniveaus der Schüler nicht mehr ausreichend<br />

erfolgen. Die offiziellen Zahlen zeichnen ein<br />

deutliches Bild: 65 Prozent der Linzer Pflichtschüler<br />

sind nicht-deutscher Erstsprache, bei drei Linzer Schulen<br />

ist der Anteil der Kinder nicht-deutscher Muttersprache<br />

seit Jahren sogar konstant über 95 Prozent.<br />

Zielgerichtetes Fördern und Fordern<br />

Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) fordert eine<br />

Wiedereinführung der Leistungsgruppen in den (Neuen)<br />

Mittelschulen sowie Aufnahmetests für die Gymnasien.<br />

Derzeit werden in den Mittelschulen die Hauptfächer<br />

in zwei Gruppen (grundlegend bzw. vertiefend)<br />

unterrichtet, allerdings im selben Raum. Die alten Leistungsgruppen<br />

sahen drei Teile vor. 2012 wurden diese<br />

jedoch gemeinsam mit der Hauptschule abgeschafft.<br />

Für Hajart ein Fehler: „Die Idee hinter den Leistungsgruppen<br />

ist zielführend: Die Klassen werden in den<br />

Hauptfächern je nach Leistungsniveau in drei Gruppen<br />

eingeteilt – mit einem klaren Ziel: die Kinder individueller<br />

zu fördern n.“ So würden sowohl Kinder mit Lernrückständen<br />

als auch Kinder mit hohen Begabungen<br />

profitieren. In den Schulen bestehe das Problem der<br />

oft mangelhaften Deutschkenntnisse, der sehr unterschiedlichen<br />

Bildungsniveaus unter den Schülern und<br />

häufig auch ein Integrationsproblem, so Hajart. Sich<br />

mehrende Berichte über Radikalisierung und Gewalt,<br />

Klagen über Personalnot und Überforderung sowie<br />

Studien über Lernschwächen und sinkende Leistungen<br />

seien mittlerweile in den Linzer Schulen an der Tagesordnung.<br />

Hajart: “Da ist es das Gebot der Bildungsstunde,<br />

endlich gegenzusteuern. Die Schule muss zudem<br />

auch ein Ort der Leistung sein. Und dafür braucht es<br />

auch ein individuelles Förderangebot – mit Leistungsgruppen<br />

in den Mittelschulen bzw. Gym-Aufnahmetests.”<br />

Verpflichtender Demokratie-Unterricht<br />

gegen aufkeimenden Extremismus<br />

Was die Religionszugehörigkeiten der Schüler anlangt,<br />

so wird auch hier deutlich, dass akuter Handlungsbedarf<br />

besteht: Der Anteil der muslimischen Kinder liegt<br />

mit 37 Prozent zahlenmäßig schon deutlich über dem<br />

Anteil der römisch-katholischen Kinder (32%). Noch<br />

deutlicher wird der Unterschied, wenn man sich nur<br />

die Mittelschulen in Linz ansieht, wo 42%<br />

der Kinder muslimisch sind. Leider<br />

sind ein abnehmendes Demokratie-<br />

und Werteverständnis sowie<br />

in den Mittelschulen eine<br />

zunehmende Islamisierung<br />

ins Extreme zu verzeichnen.<br />

Hajart erneuert angesichts<br />

dessen seine Forderung an den<br />

Bund für einen verpflichtenden Martin Hajart<br />

Demokratie-Unterricht.


24<br />

Rückblick zur 2.Auflage des LIDO SOUNDS:<br />

HOT OR NOT?<br />

70.000 Besucher und erstmals vier Tage lang: Das zweite LIDO SOUNDS<br />

Festival ist Geschichte, Zeit für einen ersten Rückblick – was ist gut gelaufen<br />

– und was nicht? Wir hätten da so eine paar Ideen...<br />

Das Lineup<br />

Extrem vielfältig war der Reigen der Acts, obwohl die<br />

ganz großen internationalen Headliner erneut fehlten.<br />

Der Linzer Parov Stelar als Headliner am Freitag lieferte<br />

erwartungsgemäß, obwohl die vielen jungen Festivalbesucher<br />

wenig mit Stelars “Electroswing” anzufangen<br />

wussten. Dass man zeitgleich die famosen Live-Kracher<br />

von DEICHKIND auf die kleinere Bühne schickte, sorgte<br />

zurecht für Kopfschütteln. Deichkind ist kein “Nebenact”,<br />

wie der überfüllte (und teils gesperrte) Zuschauerraum<br />

zeigte. Die Jungs gehören auf die Hauptbühne!<br />

Das Ambiente<br />

Besser als bei der Erstauflage, es wurde für mehr Schattenzonen<br />

gesorgt – aber selbst die helfen wenig, wenn<br />

es im <strong>Sommer</strong> am betonierten Jahrmarktgelände Richtung<br />

40 Grad geht. Das zeigt einmal mehr, dass das Areal<br />

im Hochsommer ungeeignet ist für derlei Events. Nett<br />

war der “Hopfengarten” – ein schattiger Biergarten direkt<br />

an der Donau. Was trotz Versprechen fehlte, waren<br />

genügend Sitzgelegenheiten. Da ginge viel mehr, oft<br />

war Essen im Stehen angesagt – oder Sitzen am Betonboden.<br />

Grundsätzlich ist es schwierig, das abstoßende<br />

Jahrmarktgelände so aufzuhübschen, dass man sich dort<br />

einen halben Tag lang wohlfühlt. Erneut macht sich das<br />

Versäumnis der Stadt bemerkbar, dass es keinen Zugang<br />

zur Donau (Sitzstufen) gibt. Absolut daneben war die<br />

Positionierung der zweiten Bühne in Richtung Donau.<br />

So blieb viel zu wenig Platz für den Zuschauerraum, ein<br />

Durchkkommen war unmöglich. Top: die vielen WCs.<br />

Die Gastro<br />

An der Ausschank musste man heuer teils lähmend lange<br />

warten – auch weil die EC-Bezahlmöglichkeit ständig<br />

ausfiel oder gleich gar nicht funktionierte. Fein war,<br />

dass es auf Wunsch fast immer Eiswürfel ins Getränk<br />

gab. Ebenfalls top: Die Streetfood-Stände, da blieb kein<br />

Wunsch offen. Leider gab’s zu wenige Stellen zum Trinkwasserzapfen,<br />

hier war ebenfalls langes Warten angesagt.<br />

Die Preise<br />

Uff! Tagestickets um 140 Euro und Viertagespässe ab 340<br />

Euro sind schon ziemlich weit oben angesiedelt. Dazu<br />

die Halbe Bier um 6,50 Euro (plus 3 Euro Bechereinsatz),<br />

der Spritzer um 7 Euro und ein Teller Streetfood<br />

teils um 15 Euro – da zerrinnen die Hunderter zwischen<br />

den Fingern. Sympathisch wären beim Eintritt Ermäßigungen<br />

für Jugendliche /Studenten oder Geringverdiener<br />

– und warum macht sich die Stadt nicht stark für<br />

vergünstigte Karten für Linz-Bewohner?<br />

Die Nebengeräusche<br />

Einige Anrainer stiegen (zurecht) auf die Barrikaden.<br />

Heuer kam mit dem Donnerstag ein vierter Tag dazu<br />

– heißt: vier Tage lang von 13 bis 23 Uhr Vollgas-Beschallung<br />

und Lichteffekte. Denkt da keiner dran, dass die<br />

Leut’ am Freitag früh arbeiten müssen? Irgendwie scheinen<br />

die Anrainerinteressen kaum eine Rolle zu spielen<br />

– und nix für ungut: Aber mit einem Gratis-Konzertpass<br />

kann ein Anrainer, der die Veranstaltung grundsätzlich<br />

ablehnt, absolut nix anfangen. Hier müssen sich der Veranstalter<br />

und die Stadt eine ordnungsgemäße Entschädigung<br />

überlegen (Hotelgutschein während des Festivals?).<br />

Die Müll-Lawine am und rund um das Konzertgelände<br />

war einmal mehr enorm, aber das wird sich kaum ändern,<br />

denn das Problem gibt’s weltweit.<br />

Summa summarum<br />

Das LIDO SOUNDS ist ein absoluter Gewinn für Linz, aber<br />

am abstoßenden, hitzeanfälligen und viel zu zentral gelegenen<br />

Jahrmarktgelände wird das Festival wohl niemals die<br />

Strahlkraft entwickeln, die es sich verdienen würde. Man stelle<br />

sich dieses viertägige XXL-Sause auf der Landzunge beim<br />

Handelshafen vor – dort wo die Bubble Days steigen. Grüne<br />

Wiesen, viel Wasser, jede Menge Platz, keine Anrainer und<br />

vor allem keine Hitzeinsel. Dazu ein Boot-Shuttle-Service vom<br />

Jahrmarktgelände bzw. Lentos, sogar ein Campingbereich<br />

wäre hier möglich. Noch ist es nicht zu spät, Hasta la LIDO!


100.000 Quadratmeter Grünland in Urfahr<br />

sollen Spekulanten geopfert werden:<br />

Entgeltliche EInschaltung<br />

NICHT MIT UNS!<br />

JETZT für eine<br />

Volksbefragung<br />

unterschreiben!<br />

FÜR DEN ERHALT DES<br />

LINZER GRÜNGÜRTELS<br />

linz.gruenguertel@gmx.at<br />

www.facebook.com/linz.gruenguertel


FÜR DEN ERHALT DES<br />

LINZER GRÜNGÜRTELS:<br />

JETZT für eine<br />

Volksbefragung<br />

unterschreiben!<br />

Es geht um unse<br />

Volksbefragung<br />

Die nachstehend ein<br />

die Durchführung ein<br />

„Soll die S<br />

schützen u<br />

Vorname Nachname Geburtsdatum Straße/Hausn<br />

Die teilweise oder vollständig ausgefüllte Unterstützungsliste bitte an folgende Adresse sch<br />

direkt abgeben: Rechtsanwalt Dr. Aldo Frischenschlager, Landstraße 15, 4020 Linz. Ausg<br />

im Original, per Post oder direkt in der Kanzlei, 4. Stock oder im Postkasten im Erdgesc<br />

nungszeiten: Mo-Do 08:30-12:30 Uhr / 13:00-15:30 Uhr und Freitag 08:30-12 Uhr.


e Zukunft: Unterschreiben Sie HIER für eine<br />

zum bedingungslosen Erhalt des Grüngürtels in Auhof!<br />

getragenen Personen fordern vom Gemeinderat der Stadt Linz<br />

er Volksbefragung mit folgender Fragestellung:<br />

tadt Linz unseren Grüngürtel in Auhof weiterhin<br />

nd darum die Pläne zur Umwidmung stoppen?“<br />

ummer PLZ Linz Datum Unterschrift<br />

icken bzw. vor Ort<br />

efüllte Listen bitte<br />

hoß abgeben. Öff-<br />

DANKE für Ihre Unterstützung!<br />

www.facebook.com/linz.gruenguertel<br />

linz.gruenguertel@gmx.at


Die Stadt Linz will nördlich der Kepler Uni – im so<br />

wichtigen Grüngürtel – mindestens 100.000 Quadratmeter<br />

Grünfläche in Bauland umwidmen. Das<br />

alles unter dem Vorwand der Errichtung einer<br />

Digital-Universität, die jedoch nur einen Bruchteil<br />

der Fläche benötigen würde, der Großteil soll<br />

für private Betriebsansiedlungen und Spekulanten<br />

geopfert werden. Die so wichtige Frischluftschneise<br />

aus dem Norden herein wäre damit<br />

unwiderbringlich zerstört – ebenso wie ein Naherholungsgebiet<br />

für über 20.000 Anrainer*innen<br />

in Dornach & St. Magdalena!<br />

WIR FORDERN:<br />

Entgeltliche EInschaltung<br />

• Volksbefragung: Volle Einbindung<br />

der Bürger von der ersten Minute an!<br />

• NEIN zu dieser völlig überzogenen<br />

Umwidmung von Grünland!<br />

• Digital-Uni Standort neu denken,<br />

innerstädtische Brachen nutzen!<br />

• Volles Bekenntnis zum Erhalt des<br />

Linzer Grüngürtels!<br />

• KEIN ZWEITES OHLSDORF!<br />

Naherholungsgebiet<br />

Die Wälder, Grünflächen und<br />

Wiesen nördlich der Kepler<br />

Universität sind ein wertvolles<br />

Naherholungsgebiet für tausende<br />

Urfahraner*innen.<br />

Ackerflächen<br />

Mehrere Felder verschwinden<br />

durch die Umwidmung – und<br />

das in einer Zeit, in der Regionalität<br />

und Versorgungssicherheit<br />

immer wichtiger werden.<br />

Schluss mit Retro-Bodenversiegelung!<br />

Mogelpackung<br />

Die geplante Linzer Digital-<br />

Universität wird als Vorwand<br />

missbraucht, um ein Vielfaches<br />

der eigentlich benötigten Fläche<br />

in Bausch und Bogen zu<br />

Bauland zu machen. Im Hintergrund<br />

haben sich Spekulanten<br />

und Unternehmen bereits Flächen<br />

gesichert, um vom Widmungsgewinn<br />

zu profitieren.<br />

Generationenfairness<br />

Verantwortungsvolle Politiker<br />

haben die Pflicht, den Linzer<br />

Grüngürtel für die nachfolgenden<br />

Generationen zu erhalten<br />

– ohne Wenn und Aber!<br />

Verkehrsbelastung<br />

Schon jetzt sind Dornach und<br />

die Altenberger Straße extrem<br />

verkehrsbelastet, mit dem Autobahn-Anschluss<br />

samt Umwidmungen<br />

vervielfacht sich<br />

das irre Verkehrsaufkommen.<br />

Klimaziele<br />

Linz hat beschlossen, bis 2040<br />

klimaneutral zu werden. Massive<br />

Eingriffe in den Grüngürtel<br />

widersprechen diesem Ziel.<br />

Spekulanten<br />

Bereits 2020 wurden Umwidmungspläne<br />

abgesagt, jetzt<br />

will man ein zehnmal so großes<br />

Projekt erneut durchboxen.<br />

STOPP!<br />

Digital-Uni in die Stadt!<br />

Beim Bahnhof (PostCity) liegen<br />

ideale Flächen brach – und<br />

das perfekt angebunden.


sitzen ihre texte<br />

genauso fein wie<br />

diese fellnase?<br />

„Sitz! Platz!“ – Texte hören<br />

gewöhnlicherweise eher<br />

nicht auf derlei Befehle.<br />

Wurst! Denn egal ob bissig,<br />

verspielt oder streichelweich<br />

– für Textlösungen, die sitzen,<br />

ist ohnehin wilson holz<br />

der perfekte Vier-, äh, Zweibeiner.<br />

Portfolio<br />

Presse, Text, Konzept, Redaktion, PR,<br />

Firmenzeitungen, Ghostwriting, Social<br />

Media, Slogans, Reportagen, Reiseberichte,<br />

Interviews, Bios, Folder,<br />

Flyer, Logos und jeder Text, der fetzt.<br />

Tel. 0650 45 10 387<br />

holzleitner@wilsonholz.at<br />

www.wilsonholz.at<br />

Texte, die sitzen.<br />

wilson.holz


30<br />

Mit starker OÖ-Beteiligung im Herbst:<br />

NATIONALRATSWAHL <strong>2024</strong>:<br />

MFG STEIGT IN DEN<br />

Mit starker OÖ-Beteiligung geht MFG in die Nationalratswahl: Mit Joachim Aigner<br />

als Spitzenkandidat und Dagmar Häusler sind zwei Köpfe aus unserem Bundesland<br />

ganz vorne auf der Bundesliste zu finden. Bei der Präsentation des Wahlprogramms<br />

steht ein möglicher EU-Austritt ganz oben auf der Agenda. MFG hat damit ein Alleinstellungsmerkmal,<br />

keine Partei sonst fordert einen Austritt. Das Wählerpotenzial<br />

dafür ist beträchtlich: Laut dem letzten von der Europäischen Union erhobenen<br />

„Eurobarometer“ ruft die EU bei lediglich 38 Prozent der heimischen Bevölkerung<br />

ein positives Bild hervor.<br />

Spitzenkandidat und Unternehmer<br />

Joachim Aigner begann seine politische<br />

Karriere 2021 mit dem Beitritt<br />

zur MFG. Er fungiert seitdem als<br />

Landessprecher in Oberösterreich<br />

und wurde als Landtagsabgeordneter<br />

in den Oö. Landtag gewählt.<br />

Seit 2023 ist er zudem Bundesparteiobmann<br />

der MFG Österreich: „Die<br />

im Parlament vertretenen Parteien<br />

betreiben durchwegs Politik zum<br />

Selbstzweck und Machterhalt. Sie<br />

sind ideologisch komplett verblendet<br />

und haben nicht den Mut, den<br />

Menschen die Wahrheit zu sagen.<br />

Stattdessen präsentieren sie stur<br />

ihre ideologisch geprägten Parolen.<br />

Besonders seit der Corona-Pandemie<br />

frage ich mich, ob ich dieses<br />

Verhalten für meine Familie, für<br />

mich selbst und für die Menschen<br />

in Österreich akzeptieren kann.<br />

Meine Antwort darauf ist klar: Sicha<br />

ned! Im Nationalrat werde ich ehrliche<br />

Politik machen. Das bedeutet<br />

manchmal auch, unangenehme<br />

Wahrheiten auszusprechen“, so Joachim<br />

Aigner.<br />

Frei von Vetternwirtschaft<br />

und Lobbyismus<br />

Dagmar Häusler ist MFG-Gründungsmitglied<br />

und stellvertretende<br />

Bundesparteiobfrau. Ihre politische<br />

Arbeit ist geprägt von der Überzeugung,<br />

dass die äußeren Einflüsse<br />

der industrialisierten Welt kritisch<br />

hinterfragt werden müssen und<br />

dass gegen mediale Manipulation<br />

entschlossen vorgegangen werden<br />

sollte. Sie vertritt die Ansicht,<br />

dass Wissenschaft ein lebendiger,<br />

nie endender Prozess ist und dass


AUS DER STADT<br />

ein Ingenieurbüro und beschäftigt<br />

sich seit seinem Studium an der TU<br />

Wien mit erneuerbaren Energien<br />

und Energieautarkie, den Aspekten<br />

des Klimawandels, ökologischen<br />

Fragen, Schwarmintelligenz und<br />

den Themen des Mittelstands. Seine<br />

Schwerpunkte sind experimentelle<br />

Arbeiten, Publikationen und multimediale<br />

Beiträge zur Objektivierung<br />

der Klima-Debatte.<br />

der Einzug ins Hohe Haus. In Oberösterreich<br />

gelang dieses Kunststück<br />

vor drei Jahren mit über sechs Prozent<br />

und drei Mandaten bekanntlich<br />

souverän.<br />

-> www.mfg-oe.at<br />

Fotos: Alexander Pfeffel<br />

RING<br />

nur objektive Informationen menschengerechte<br />

Entscheidungen im<br />

Sinne des Gemeinwohls ermöglichen:<br />

„Die Menschen in Österreich<br />

brauchen keine Politik, in der Vetternwirtschaft,<br />

Lobbyismus und das<br />

Wirtschaften in die eigene Tasche<br />

an der Tagesordnung stehen. Sie<br />

brauchen eine Politik, die das Wohl<br />

der Menschen und der Gesellschaft<br />

in den Mittelpunkt stellt. Mit dem<br />

Einzug in den Oö. Landtag hat MFG<br />

den Startschuss für eine so neue bodenständige<br />

und werteorientierte<br />

Politik gegeben. Diese Politik werde<br />

ich gemeinsam mit meinen Mitstreitern<br />

im Nationalrat weiterführen<br />

und intensivieren“, sagt Dagmar<br />

Häusler über ihre Beweggründe.<br />

Für Objektivierung<br />

der Klima-Debatte<br />

Als Dritter des Führungstrios ist der<br />

unabhängige Kandidat Martin J. F.<br />

Steiner mit an Bord. Steiner betreibt<br />

Brennpunkt Neutralität<br />

Neben der EU-Thematik will MFG<br />

auch mit einem kompromisslosen<br />

Einstehen für den Erhalt der Neutralität,<br />

dem maßvollen Umgang<br />

mit der Klimahysterie und die Rücksichtnahme<br />

auf die Natur beim Ausbau<br />

der Windkraft punkten. Und<br />

natürlich ist das Thema Widerstand<br />

allgegenwärtig – das symbolisiert<br />

sich auch mit dem Wahlkampagnen-Slogan<br />

„Sicha ned!“ Wahlziel?<br />

Vier bis sechs Prozent – und damit<br />

„Meine Vision ist die Rückkehr zu<br />

einem freien und offenen wissenschaftlichen<br />

Debattenraum, der<br />

die Freiheit der Wissenschaft<br />

bedingt.“<br />

Martin J. F.Steiner / MFG-Listendritter<br />

„Ich werde täglich den Anspruch<br />

stellen, dass wir eine Politik<br />

gestalten, die frei, mutig<br />

und ehrlich ist – von Menschen,<br />

für Menschen.“<br />

MFG-Spitzenkandidat Joachim Aigner<br />

„Sicha ned“ – so der MFG-<br />

Wahlkampfslogan<br />

„Mit dem Einzug in den Oö.<br />

Landtag hat MFG den Startschuss<br />

für eine bodenständige und<br />

werteorientierte Politik auch<br />

im Nationalrat gegeben.“<br />

MFG-Listenzweite Dagmar Häusler


32 34<br />

Mario Hofer, Gemeinderat und Obmann der Jungen Volkspartei Linz:<br />

GRÜNE IDEOLOGIE<br />

KOMMT NICHT AN<br />

Für eine Überraschung sorgten vor allem die jungen Wähler bei der EU-Wahl,<br />

die in großer Zahl konservativ statt links wählten. Darüber und mehr plauderten<br />

wir mit Mario Hofer, dem Ortsgruppenobmann der Jungen VP in Linz.<br />

Eine der großen Überraschungen<br />

bei der EU-Wahl sowohl<br />

in Deutschland als auch in Österreich:<br />

Junge Leute wählen<br />

lieber konservativ bis rechts als<br />

rot-grün und links. In der Medienberichterstattung<br />

hat man<br />

aber eher den Eindruck, für die<br />

Jungen zählt nur das Thema<br />

Klimawandel und sonst nichts.<br />

so manche Medien wieder auf den<br />

Boden der Tatsachen zurückgeholt.<br />

heit in allen Belangen – und da meine<br />

ich nicht nur die ‚polizeiliche‘<br />

Sicherheit, sondern jene des gesamten<br />

Lebensentwurfs. U.a. wurde<br />

gefragt, ob junge Menschen eher einen<br />

„Granny-Lifestyle“ (Gemütlich,<br />

Zuhause...) oder eher Party machen<br />

bevorzugen. 70 Prozent wollen Ersteres,<br />

das ist selbst für jemanden<br />

aus einer konservativen Partei wie<br />

mich überraschend. In Summe<br />

sieht man, dass Sicherheitsdenken<br />

und Stabilität – etwa im Job- und<br />

der Rückzug in private Freundeskreise<br />

stark verankert sind, gerade<br />

weil derzeit Vieles auf der Welt in<br />

Bewegung ist. Auch das Identitätsthema<br />

– wer bin ich, woher komme<br />

ich, was kann ich erreichen – ist für<br />

junge Leute ganz zentral.<br />

Das Sicherheits-Thema: Welche<br />

Relevanz hat das heruntergebrochen<br />

auf Linz für Junge?<br />

„Die EU-Wahl war eine Entzauberung in vielerlei<br />

Hinsicht – allem voran der medialen Erzählung,<br />

junge Menschen seien alle linksliberal und grün.“<br />

Mario Hofer / JVP Linz<br />

Diese EU-Wahl war eine Entzauberung<br />

in vielerlei Hinsicht – allem<br />

voran der medialen Erzählung,<br />

junge Menschen seien alle linksliberal<br />

und grün. Das Gegenteil war<br />

der Fall. Es zeigt sich einmal mehr,<br />

dass sich junge Menschen nicht so<br />

einfach in eine Schublade stecken<br />

lassen, sondern mit offenen Augen<br />

durchs Leben gehen. Die großen<br />

Entwicklungen etwa beim Thema<br />

Integration und Asyl gehen auch<br />

an dieser Zielgruppe nicht spurlos<br />

vorbei. Mit dieser Wahl wurden<br />

Wenns nicht das Klima ist:<br />

Was sind denn dann die großen<br />

Zukunftsthemen der jungen<br />

Wähler von 16 bis 26 Jahren?<br />

Man braucht sich ja nur die aktuelle<br />

Ö3 Jugendstudie anschauen: Ein<br />

zentrales Thema ist dort die Sicher-<br />

Wir sehen in vielen Städten und<br />

Ballungsräumen, dass das Sicherheitsgefühl<br />

bei vielen stark abgenommen<br />

hat. Es läuft etwas falsch,<br />

wenn junge Menschen am Abend<br />

eine „Heimgeh-Nummer“ anrufen<br />

müssen, um sich beim Weg durch<br />

die Stadt sicher zu fühlen.<br />

Was kann man Linz noch tun,<br />

um die Stadt sicherer zu machen?<br />

Mehr Polizei und fertig?<br />

Beim Volksgarten, wo wir immer<br />

wieder Lösungsansätze angebo-


LINZA TALK<br />

JVP Linz-Obmann Mario Hofer:<br />

„Ein ganz zentrales Thema bei den jungen Leuten ist<br />

die Sicherheit in allen Belangen – und da meine ich<br />

nicht nur die ‚polizeiliche‘ Sicherheit, sondern jene<br />

des gesamten Lebensentwurfs.“<br />

Foto: JVP OÖ<br />

ten haben, hat sich gezeigt, wie es<br />

funktioniert: Alle Parteien und Betroffenen<br />

sind hinter der Idee gestanden,<br />

den Problem-Bereich zu<br />

verlegen. Wir brauchen Ordnung<br />

und Regeln, müssen das aber künftig<br />

auch stärker mit einem präventiven<br />

und sozialarbeiterischen Zugang<br />

verknüpfen.<br />

Die Junge Volkspartei macht<br />

sich für eine Attraktivierung<br />

der Donaulände stark. Wie ist<br />

hier die aktuelle Entwicklung?<br />

Diesen <strong>Sommer</strong> setzen wir wieder<br />

starke Impulse in diese Richtung,<br />

es wird u.a. am 22. August ein<br />

großes <strong>Sommer</strong>fest bei der Eisenbahnbrücke<br />

geben mit Beachvolleyball,<br />

Gastro und anderen Ideen,<br />

um zu zeigen, was hier an der Donau<br />

alles möglich wäre. Insgesamt<br />

haben wir bereits drei Initiativen<br />

zur Belebung des Areals eingebracht,<br />

zuletzt den Vorschlag einer<br />

schnell umsetzbaren Pop-up-Gastronomie.<br />

Wir bringen jede Menge<br />

Ideen in die Ausschüsse. Was aber<br />

in Linz und in der Bürgermeisterpartei<br />

fehlt ist ein gewisses Maß<br />

an „Just do it“ Mentalität. Da geht‘s<br />

ja nicht um eine Raketenwissenschaft,<br />

sondern dass man mit ein<br />

paar Anbietern redet und endlich<br />

ins Tun kommt.<br />

In Linz und OÖ wird erst 2027<br />

wieder gewählt. Gerade junge<br />

Menschen halten die sechsjährige<br />

Legislaturperiode in der<br />

heutigen schnelllebigen Zeit<br />

für viel zu lange.<br />

Sechs Jahre sind tatsächlich lange.<br />

Fakt ist aber auch, dass man mehr<br />

Zeit zum Umsetzen hat. Bei vier<br />

Jahren fallen ein Jahr Einarbeitszeit<br />

und das Wahljahr weg und<br />

dann wird‘s zeitlich schon eng.<br />

Der Großteil der Linzer kennt<br />

nur sozialdemokratische Bürgermeister,<br />

die SPÖ regiert seit<br />

1945. Geht da 2027 was?<br />

Alles ist möglich, es ist momentan<br />

sehr viel Bewegung drin – siehe<br />

Berlin, wo in einer links-grünen<br />

Stadt auf einmal ein CDU-Bürgermeister<br />

regiert. Mit Martin Hajart<br />

haben wir einen starken Bürgermeisterkandidaten,<br />

dem ich vieles<br />

zutraue.<br />

Und was kann Linz<br />

so richtig gut?<br />

Wo wir richtig stark unterwegs<br />

sind, ist die Entwicklung des Studienstandorts,<br />

wie die Installierung<br />

der Medizin-Uni und jetzt<br />

der neuen Digitaluniversität zeigt.<br />

Und natürlich hat Linz auch die<br />

ideale Mischung aus Urbanität, Lebensqualität<br />

und kurzen Wegen.


MISTER STADTBA<br />

34<br />

Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner:<br />

Westring, Stadtbahn, Radwege... der Ausbau der Infrastruktur in OÖ schreitet<br />

zügig voran. Der zuständige Landesrat Günther Steinkellner im Gespräch über<br />

die aktuelle Situation bei den aktuellen Großprojekten.<br />

Herr Landesrat, im Infrastrukturressort<br />

geht einiges<br />

weiter, aber am anderen Ende<br />

der Fahnenstange kommen<br />

gleichzeitig immer wieder neue<br />

Mammutprojekte auf Sie zu.<br />

Gleichzeitig ist die Zahl der<br />

Kritiker und der entsprechende<br />

Gegenwind gerade bei Verkehrsprojekten<br />

massiv.<br />

Um einen Vergleich zur Fußball<br />

EM zu ziehen: In Österreich gibt es<br />

geschätzt zwei Millionen Fußballtrainer<br />

und mindestens sechs Millionen<br />

Verkehrsexperten (lacht).<br />

Klar ist: Beim Thema Verkehr<br />

kann man es niemals allen recht<br />

machen, aber wir versuchen stets<br />

mit dem nötigen Hausverstand die<br />

besten Lösungen zu finden und zu<br />

realisieren. Der große Reiz des Ressorts<br />

besteht darin, diese Projekte,<br />

die ganz Oberösterreich weiterbringen,<br />

nach den vielen Jahren des<br />

Stillstands zu realisieren.<br />

Was gefühlt immer mehr wird,<br />

ist die Bürgerbeteiligung – oder<br />

besser gesagt der Bürgerprotest.<br />

Man hat den Eindruck, es<br />

schaukelt sich stets weiter auf.<br />

Es gibt eine Verkehrszunahme, die<br />

man nicht wegdiskutieren oder<br />

wegwünschen kann. Man muss<br />

sich daher mit den entsprechenden<br />

Lösungen darauf einstellen.<br />

Was den Protestlern nicht klar ist:<br />

Beim Westring reden wir von einer<br />

Umlenkung, Man schafft Platz für<br />

Fahrradstreifen auf der Nibelungenbrücke,<br />

die wären sonst nicht<br />

realisierbar. Kritiker wird es immer<br />

geben, das ist auch legitim. Absolut<br />

inakzeptabel finde ich es aber,<br />

wenn sich gar nicht betroffene Bürgerinitiativen<br />

aus Steyr etwa beim<br />

Bau der dringend nötigen Autobahnauffahrt<br />

in Ansfelden einmischen,<br />

dieser ‚Demo-Tourismus‘ ist<br />

unseriös. Am Ende des Tages werden<br />

die Projekte nicht verhindert,<br />

sondern immer teurer, was dann<br />

genau von den Verursachern der<br />

Verzögerungen kritisiert wird.<br />

Andererseits: Warum lässt<br />

man gerade bei großen Infrastrukturprojekten<br />

wie Westring<br />

oder Ostumfahrung nicht<br />

wirklich die Bürger entscheiden,<br />

wie oft gefordert wird? Als<br />

Politiker wären Sie dann aus<br />

dem Schneider, zudem ist gerade<br />

die FPÖ ein großer Verfechter<br />

der direkten Demokratie.<br />

Ich bin ein großer Anhänger des<br />

Systems der Schweiz, die uns in<br />

vielen Bereichen mittlerweile abgehängt<br />

hat – auch wenn uns jahrelang<br />

das Gegenteil gesagt wurde.<br />

Dazu ist es aber nötig, eine Gesamtstrukturreform<br />

durchzuziehen<br />

inklusive einer Neuaufteilung der<br />

Kompetenzen. Beispiel Ostumfahrung:<br />

Stimmt nur Pichling ab, nur<br />

Linz oder ganz Oberösterreich? Das<br />

Ergebnis wäre wohl jedesmal ein<br />

anderes. Die Spielregeln gehören<br />

vorweg genau festgelegt – ebenso,<br />

wie sich die Politik dem Ergebnis<br />

unterzuordnen hat.<br />

Ein Riesenthema aus Linzer<br />

Sicht war die Neugestaltung<br />

des Busterminals beim Hauptbahnhof,<br />

die jetzt endlich auf<br />

Schiene ist. Die Stadt Linz hat<br />

monatelang gebremst und sich<br />

quergestellt. Wie gelang der<br />

Durchbruch?<br />

Wir haben der Stadt eine goldene<br />

Brücke gebaut, mit zähen langen<br />

Verhandlungen gelang dann der<br />

Durchbruch. Die Stadt Linz bekommt<br />

jetzt eine Kreditierung der<br />

Zahlung auf zehn Jahre beginnend<br />

erst ab 2026, kommendes Jahr wird<br />

mit dem Bau begonnen.<br />

Ich kann mich noch erinnern,<br />

in den 1990er-Jahren hing an<br />

der Stadteinfahrt bei Puchenau<br />

ein Riesentransparent samt<br />

Rendering: „Westringbrücke<br />

kommt!“ Über 30 Jahre später,<br />

heuer im Herbst, wird die<br />

Westringbrücke als erster Teil<br />

des Westrings eröffnet.<br />

Was mich besonders freut: Es ist<br />

mit der Eisenbahnbrücke und den<br />

beiden Bypassbrücken die bereits<br />

vierte Donaubrücke, die ich in<br />

meiner Amtszeit eröffnen darf.<br />

Man darf aber nicht die vielen Vorlaufzeiten<br />

vor meiner Amtszeit<br />

vergessen. Beim Westring bedaure<br />

ich, dass es „nur“ ein Restring ist


LINZA TALK<br />

HN<br />

und der Nordteil nicht gebaut wird<br />

– und das Problem, wie man vom<br />

Westen her durch Urfahr Richtung<br />

Universität kommt, offen bleibt.<br />

Als nächstes steht der Tunnel<br />

durch den Freinberg an. Im<br />

Herbst wird neu gewählt. Besteht<br />

da die Gefahr, dass diverse<br />

Zusagen von einer neuen Regierung<br />

in Frage gestellt oder verzögert<br />

werden könnten?<br />

Grundsätzlich ist alles auf Schiene,<br />

rechtlich wasserdicht und durch<br />

den Nationalrat abgesegnet. Damit<br />

gehe ich davon aus, dass diese Projekte<br />

nicht mehr abgedreht werden<br />

können, weil dadurch ja auch ziemlich<br />

teure Haftungen entstünden.<br />

Mit der Eröffnung der Westringbrücke<br />

werden die Fahrspuren<br />

auf der Nibelungenbrücke<br />

auf zwei zurückgenommen<br />

und zwei breite Radwege kommen.<br />

Was, wenn dieser mutige<br />

Schritt nach hinten losgeht?<br />

Dann werden die Radwege wieder<br />

beseitigt. Darum gibt es ab Herbst<br />

ja ein Provisorium samt Testlauf.<br />

Wobei man sagen muss, dass es auf<br />

der Brücke bereits jetzt ja nur drei<br />

„hatscherte“ Fahrstreifen gibt und<br />

die Auffahrten teilweise nur einspurig<br />

sind.<br />

Landesrat Günther Steinkellner:<br />

„Beim Thema Verkehr kann man es<br />

niemals allen recht machen,<br />

aber wir versuchen stets mit dem nötigen<br />

Hausverstand,die besten Lösungen<br />

zu finden und zu realisieren.“<br />

Fotos: Land OÖ, Schiene OÖ<br />

Wie lange wird dieser Testlauf<br />

dauern?<br />

Mindestens ein Jahr, damit man die<br />

verschiedenen Phasen analysieren<br />

und sehen kann, wie sich der Verkehr<br />

verteilt.<br />

Und wenn der Radweg nach der


36<br />

Testphase wieder „abgedreht“<br />

wird, müssen die Radler wieder<br />

auf den 80cm-Streifen am Gehsteig<br />

zurück?<br />

Nein, dann werden wir darüber reden<br />

müssen, dass wir eine eigene<br />

Rad- und Fußgängerbrücke über<br />

die Donau brauchen, was aber um<br />

einiges teurer wird.<br />

jetzt abzugeben, weil wir dann zu<br />

starke Auflagen befürchten. Es ist<br />

besser, mit dem nächsten Schritt<br />

auf die kommende Regierung zu<br />

warten. Unabhängig davon ist die<br />

Ostumfahrung für Linz zwingend<br />

notwendig, weil die tschechische<br />

Autobahn 2027 bis zur Grenze fertig<br />

sein wird.<br />

Durchaus realistisch ist auch,<br />

dass die Ostumfahrung gar<br />

nicht gebaut wird. Wäre da<br />

nicht ein Plan B sinnvoll?<br />

Da vom Bund auch die Summerauerbahn<br />

nicht im Zielnetz 2040<br />

für den Ausbau vorgesehen wurde,<br />

ist die Alternative der absolute<br />

Stau durch Linz, weil dann alles<br />

durch Linz durchfährt und es keine<br />

Möglichkeit der Verbreiterung der<br />

Stadtautobahn oder des Tunnels<br />

am Bindermichl gibt.<br />

erhöht, sobald die Infrastruktur seitens<br />

der ÖBB dafür geschaffen ist.<br />

„Ich hätte mir gewünscht, dass zusätzlich<br />

zum Klimaticket ein ‚9-Uhr-Ticket‘ kommt,<br />

damit die Hauptverkehrszeiten entlastet werden.“<br />

Landesrat Günther Steinkellner<br />

Auch der über 80 Jahre alten<br />

Nibelungenbrücke steht eine<br />

Totalsanierung bevor, was auf<br />

den Verkehr großen Einfluss<br />

haben wird. Wann geht‘s los?<br />

Der genaue Zeitplan hängt mit<br />

dem Verlauf der Testphase mit<br />

den Fahrradstreifen zusammen.<br />

Es sind dann ja auch bauliche Veränderung<br />

des Radweges nötig, da<br />

spielt auch der Denkmalschutz<br />

mit hinein, da der hohe Gehweg<br />

weiter in die Mitte gezogen werden<br />

muss. Idealerweise wird beides zusammen<br />

– Sanierung und bauliche<br />

Maßnahmen der Radwege – durchgeführt.<br />

Aufgrund der Testphase<br />

wird das aber nicht vor 2027 sein.<br />

Wie schaut‘s mit dem Megaprojekt<br />

Ostumfahrung aus?<br />

In Tschechien wird mit Hochdruck<br />

an der Fertigstellung der<br />

D3 von Prag bis an die österreichische<br />

Grenze gebaut.<br />

Nachdem wir die Position der grünen<br />

Bundesministerin in Sachen<br />

Ostumfahrung kennen, wird es<br />

wenig Sinn haben, den erforderlichen<br />

Umweltbericht, den das Land<br />

Oberösterreich gerade erstellt,<br />

Fast das gesamte politische<br />

Linz legt sich gegen die geplante<br />

Trassenführung der Ostumfahrung<br />

durch Ebelsberg quer.<br />

Können Sie dieses Match mit<br />

so viel städtischem Gegenwind<br />

überhaupt gewinnen?<br />

Der Widerstand wird ja nur von<br />

einigen wenigen Gruppen, die sich<br />

politisch profilieren wollen, geführt.<br />

Wenn man die Trasse durch<br />

Ebelsberg ablehnt, hat man keine<br />

Chance, den vom Verkehr stark<br />

betroffenen Linzer Süden bis hinunter<br />

nach Enns zu entlasten. Und<br />

natürlich wird der Takt der Öffis<br />

und der S-Bahn im Süden ebenfalls<br />

Die Einführung des Klimatickets<br />

war ein Meilenstein. Fakt<br />

ist aber auch, dass dadurch das<br />

Bahnfahren zu einem begrenzt<br />

angenehmen Erlebnis wurde,<br />

weil die Züge ständig voll sind.<br />

Das Klimaticket ist ein Meilenstein.<br />

Jeder darf immer und so oft<br />

fahren, wie er will. Ich hätte mir<br />

daher gewünscht, dass zusätzlich<br />

zum Klimaticket ein „9-Uhr-Ticket“<br />

kommt, damit die Hauptverkehrszeiten<br />

entlastet werden.<br />

Es ist nicht einzusehen, dass etwa<br />

jeder zeitlich flexible Pensionist<br />

mitten in der Stoßzeit einkaufen<br />

fährt. Und da mit dem Klimaticket<br />

alle Züge kostenlos benutzt<br />

werden können, fallen auch viele<br />

„nutzlose“ Fahrten wie spontane<br />

Ausflüge an, die auch kein Auto ersetzen,<br />

sondern mit der Fahrt zum<br />

Bahnhof oft sogar noch zusätzliche<br />

Autofahrten generieren.<br />

Im Jänner <strong>2024</strong> präsentierte<br />

Ministerin Gewessler Pläne<br />

für eine „Innkreisbahn“, die<br />

in West-Ost-Richtung eine Verbindung<br />

von Wien nach München<br />

herstellen soll. Gleichzeitig<br />

steht man beim dringend<br />

nötigen Ausbau der Summerauerbahn<br />

auf der Bremse.<br />

Wir kämpfen weiter dafür, dass<br />

der Bund den Ausbau der Summerauerbahn<br />

ins Zielnetz 2040 aufnimmt.<br />

Es ist nicht erklärbar, dass


LINZA TALK<br />

Noch Zukunftsmusik, aber die Weichen sind bereits<br />

gestellt: In wenigen Jahren sollen die S6 und die S7<br />

über die Eisenbahnbrücke rollen.<br />

Autobahnen gebaut werden und<br />

Zugstrecken nicht. Tschechien<br />

hat die Zugverbindung Richtung<br />

Österreich auf 160-200km/h ausgebaut,<br />

auf der Summerauerbahn<br />

sind aber immer noch nur 70-<br />

80km/h aus Monarchiezeiten möglich.<br />

Das altbekannte Problem: Ist<br />

es ein Projekt, das an Wien vorbeifährt,<br />

interessiert das in der Bundeshauptstadt<br />

keinen.<br />

Kommen wir zur Linzer Stadtbahn.<br />

Wann rollen dort tatsächlich<br />

die Bagger auf?<br />

2028, möglicherweise 2027.<br />

Es wird wohl 2027, Stichwort<br />

Wahljahr und Spatenstich?<br />

(Lacht) Ja durchaus denkbar. In<br />

Summe hängt alles von den Verfahren<br />

und möglichen Verzögerungen<br />

ab. Wir arbeiten mit Hochdruck<br />

an der Einreichplanung zwischen<br />

Mühlkreisbahnhof und Hauptbahnhof.<br />

Dort brauchen wir auch<br />

kein UVP-Verfahren, während<br />

diese für den Streckenabschnitt<br />

zwischen Gasthaus Lindbauer und<br />

Universität sehr wohl nötig ist.<br />

Die besonderen Herausforderung<br />

auf Stadtgebiet war die<br />

Einbindung der S7 bei der Eisenbahnbrücke.<br />

Eine andere ist<br />

der Trassenverlauf durchs Naherholungsgebiet<br />

Donaudamm.<br />

Eines vorweg: Das Naherholungsgebiet<br />

bleibt erhalten und die Freizeitmöglichkeiten<br />

dort werden<br />

nicht eingeschränkt. Entweder<br />

wird der Hochwasserdamm so verbreitert,<br />

dass die Bahn quasi neben<br />

dem Radweg fährt. Oder die Trasse<br />

verläuft näher an der Autobahn,<br />

was meine Wunschvariante wäre.<br />

Hier gibt es aufgrund der Rückhaltebecken<br />

aber eine wesentliche<br />

Wasserrechtsthematik, die es zu<br />

lösen gilt. Genaue Details kann ich<br />

noch nicht benennen, weil diese<br />

noch nicht festgelegt sind.<br />

Die angedachte unterirdische<br />

Streckenführung im Zentrum<br />

Urfahrs soll nicht kommen.<br />

Problematisch erscheinen dadurch<br />

die Kreuzungen mit der<br />

viel befahrenen Haupt- und<br />

Wildbergstraße.<br />

Das geht sich aus – inklusive einer<br />

zusätzlichen S-Bahn-Haltestelle bei<br />

der Wildbergstraße. Beim Lentia,<br />

im Brucknertower und rundherum<br />

wohnen viele Menschen – und<br />

auch das Jahrmarktgelände wird<br />

dadurch mit angebunden.<br />

Im Herbst wird im Bund gewählt.<br />

Wieso soll der erwartbare<br />

FPÖ-Wahlsieg diesmal ein<br />

dauerhafter Höhenflug sein?<br />

Regieren muss man lernen, alle lernen<br />

dazu, auch die Beteiligten auf<br />

Bundesebene haben ihre Erfahrungen<br />

mit dem Umgang in der Regierung<br />

gemacht. Ich bin sehr zuversichtlich,<br />

dass unser Herbert Kickl<br />

eine wesentliche und wichtige Rolle<br />

in der neuen Bundesregierung<br />

spielen wird. Wenn man sich in<br />

der Bevölkerung umhört und Ibiza<br />

ausklammert, ist die Zufriedenheit<br />

mit der damaligen schwarz-blauen<br />

Regierung nach wie vor sehr hoch.<br />

OÖ wählt „erst“ wieder 2027.<br />

Wird „Mister Stadtbahn“ da<br />

nochmals antreten oder erleben<br />

Sie die Jungfernfahrt der<br />

S6/S7 als Ruheständler?<br />

(Lacht) Also die Jungfernfahrt erlebe<br />

ich in jedem Fall als Ruheständler,<br />

weil es da noch einige Jahre hin<br />

sind. Ob ich den Spatenstich 2028<br />

noch als aktiver Landesrat erlebe,<br />

sei dahingestellt, weil das die Parteigremien<br />

entscheiden. Ich habe<br />

aber zwei wunderbare Enkelsöhne,<br />

die ein Jahr alt sind und sich auf<br />

ihren Opa freuen würden – ebenso<br />

wie viele spannende Aufgaben und<br />

Herausforderungen, die ich am Horizont<br />

erkenne.<br />

> www.linza.at/sk24


38<br />

Vor fast 200 Jahren wurde rund um Linz eines der damals größten<br />

AUF DEN SPUREN DER VERG<br />

Es war damals eines der weltweit größten Bauprojekte: die Maximilianische<br />

Turmlinie rund um Linz, die 1833 fertiggestellt wurde. Heute sind nur<br />

mehr wenige der insgesamt 32 Türme erhalten – wie so viel geschichtliches<br />

Erbe der Stadt wurde auch mit diesen Monumenten sträflich fahrlässig<br />

umgegangen. Wir haben uns im Rahmen einer 26 km langen Wanderung<br />

auf die Suche nach den Original-Schauplätzen der Turmlinie gemacht.<br />

1809 kämpfte Erzherzog Maximilian<br />

Joseph von Österreich-Este in<br />

Deutschland gegen die Franzosen.<br />

Nach der Niederlage bei Regensburg<br />

deckte er den Rückzug der<br />

österreichischen Armee und sollte<br />

Linz durch Feldverschanzungen<br />

verteidigungsbereit machen, was<br />

aus Zeitmangel nicht gelang. Die<br />

Schlacht bei Ebelsberg war eines<br />

der vielen blutigen Aufeinandertreffen<br />

der beiden Armeen. An nur<br />

einem einzigen Tag starben beim<br />

Ringen um die Brücke über die<br />

Traun 10.500 österreichische und<br />

französische Soldaten.<br />

Die Ereignisse von 1809 bewogen<br />

Erzherzog Maximilian dazu, sich<br />

mit einem Befestigungssystem für<br />

strategische wichtige Punkte zu befassen.<br />

Realisiert wurden seine Pläne<br />

mit der Turmlinie rund um Linz.<br />

1833 – nach zwei Jahren Bauzeit<br />

– war eine Großzahl der Türme fertiggestellt.<br />

Bis zu 3.000 Menschen<br />

haben gleichzeitig an den Türmen<br />

gearbeitet. Militärisch wurden sie<br />

nie genutzt, bereits 1858 wurden<br />

die Türme aufgegeben. Die Fortschritte<br />

in der Waffentechnik – die<br />

Geschütze hatten eine immer größere<br />

Reichweite – ließen ihren strategischen<br />

Wert gegen Null sinken.<br />

Von den einst 32 Türmen sind nur<br />

noch wenige erhalten.<br />

32 Türme auf 26 Kilometern<br />

Wir starten unsere Türme-Tour<br />

bei der Mühlkreisbahnhaltestelle<br />

Puchenau, die in nur vier Minuten<br />

von Urfahr aus erreichbar ist.<br />

Über den Puchenauer Kreuzweg<br />

geht es durch den Wald zur Warte<br />

Edelburga – eine mystisch anmutende<br />

Ruine aus groben Steinen.<br />

Der Turm ist teilweise noch begehbar<br />

und gibt erste Einblicke in den<br />

monumentalen Festungsring. Mit<br />

ein paar Handgriffen kann man<br />

über grobes Blockwerk das Dach<br />

erklimmen, auf dem dicke Bäume<br />

Wurzeln geschlagen haben. Im<br />

steilen Wald zur Donau hinunter<br />

steht die “Anschlussmauer”, ein<br />

mächtiger Steinwall, der einst mit<br />

der Warte Kunigunde direkt am<br />

Fluss (nicht mehr erhalten) verbunden<br />

war. Von hier konnte man<br />

eine Kette auf die andere Seite der<br />

Donau spannen und den Verkehr<br />

auf der Donau blockieren.<br />

Gleich dahinter der wohl mystische<br />

Turm 15 (“Luitgarde”), bei<br />

dem das gesamte Innengewölbe<br />

erhalten blieb. Der Mix aus Ruine<br />

und Erhaltenem, dazu der Lichteinfall<br />

und die überall wuchernden<br />

Bäume, das Laub, Äste, Wurzeln –<br />

unfassbare Eindrücke.<br />

Etwas oberhalb erahnt man im<br />

Wald noch die Reste von Turm<br />

16 (“Seraphina” / die Türme wurden<br />

nach weiblichen Heiligen benannt).<br />

Bevor man das “Fort Pöstlingberg”<br />

mit seinen sechs Türmen<br />

erreicht, passieren wir noch den an<br />

der Bundesstraße gelegenen, imposanten<br />

Turm 18 (Katharina alias<br />

“Leitl-Turm”), der 1962 zu einem<br />

privaten Wohnhaus umgebaut<br />

wurde und nicht besichtigt werden<br />

kann. Eine eigene Geschichte<br />

ist das Fort Pöstlingberg mit den<br />

Türmen Maria (Endstation der


AUS DER STADT<br />

Bauprojekte der Welt verwirklicht:<br />

ESSENEN LINZER TURMLINIE<br />

Pöstlingbergbahn), Euphemia<br />

(Aussichtsterrasse), Nothburga(Eingangstor<br />

Richtung Schlössl-<br />

Restaurant), Beatrix (Grottenbahn)<br />

und Julia (nicht erhalten) – ein<br />

unterschätztes, wunderschönes<br />

Ensemble. Leider fehlen hier auch<br />

Schautafeln und Informationen für<br />

die Besucher. Über den Kreuzweg<br />

hinab geht’s vorbei an Turm 19<br />

(Dorothea, einprivates Wohnhaus),<br />

ehe am Ende der Mayrwiesen Turm<br />

20 (Cäcilia) wartet, mit seinem zugewachsenen<br />

Dach ein absolutes<br />

Highlight. 2005 plante die Diözese<br />

Linz als Eigentümerin den Einbau<br />

von zwölf Wohnungen – das allerdings<br />

hätte den Bau einer Zufahrtsstraße<br />

und von Parkplätzen im<br />

Grüngürtel erfordert, weshalb es zu<br />

keiner Verwirklichung kam.<br />

Danach folgt eine echte Durststrecke<br />

quer durch Urfahr, Turm 21-23<br />

(lagen in der Achse zwischen Petrinum<br />

und Voest-Brücke) wurden<br />

bereits vor langer Zeit abgetragen,<br />

um Platz für die wachsende Stadt<br />

zu schaffen.<br />

16 Türme verschwunden<br />

Obwohl sensationell gut erhalten,<br />

gibt Turm 24 ein trauriges<br />

Bild ab: Von Autobahnzubringern<br />

umzingelt, fristet das geschichtsträchtige<br />

Bauwerk ein trostloses<br />

Dasein im Niemandsland. Auf der<br />

anderen Seite der Donau treffen<br />

wir im Hafenviertel auf den Turm<br />

Nr. 25 (Winfriede), ebenfalls top<br />

in Schuss. Hier hat sich (neben ein<br />

paar Wohnungen im Obergeschoß)<br />

das Unternehmen “Wohnkult im<br />

Turm” eingemietet, das den Räumlichkeiten<br />

mit viel Gefühl neues<br />

Leben eingehaucht hat.<br />

Danach herrscht auf einem Halbkreis<br />

durch die Stadt Sendepause:<br />

Die nächsten 16 (!) Türme wurden<br />

im Laufe der Zeit alle dem Erdboden<br />

gleichgemacht, die Standorte sind<br />

nur mehr zu erahnen. Lediglich hinter<br />

dem “Spinatbunker”-Hochhaus<br />

auf der Wienerstraße (Nähe WIFI)<br />

finden sich ein paar Erdwälle, die an<br />

Turm Nr. 1 (Rosalia) erinnern. Die<br />

von der voestalpine hierher führende<br />

Turmstraße erinnert mit ihrem<br />

Namen noch daran, dass dies einst<br />

der Verbindungsweg zu den östlich<br />

gelegenen Türmen war.<br />

Nachhaltiger hat die Stadt Leonding<br />

das Erbe der Turmlinie bewahrt:<br />

Gleich vier Türme sind erhalten. In<br />

einem (Turm 9/Apollonia) wurde<br />

sogar ein Museum eingerichtet, es<br />

gibt auch einen Türme-Wanderweg<br />

mit Infotafeln. Architektonisch besonders<br />

interessant: Turm 12 (Agnes),<br />

der in Besitz der Firma Haller<br />

ist und aufgestockt wurde. Uplifiting<br />

der besonderen Art!<br />

Im Originalzustand erhalten auch<br />

Turm 13 (Genoveva), der auf einer<br />

Anhöhe einer kleinen Festung<br />

gleicht. Im 2. Weltkrieg wurden<br />

davor zwei MG-Nester aus Beton<br />

in den Erdwall gegossen – stumme<br />

Zeugen einer kriegerischen Vergangenheit.<br />

Turm 13 wurde (vorbildlicherweise)<br />

von der Stadtgemeinde<br />

Leonding gekauft und teilsaniert.<br />

Der ein paar hundert Meter Richtung<br />

Donau situierte Turm 14 ist<br />

hingegen komplett abgetragen, der<br />

Standort ist durch den ringartigen<br />

Wall zu erahnen. Dahinter folgt<br />

über den Abhang zur Donau die Anschlussmauer<br />

zum ominösen “Burschenschafterturm”<br />

direkt an der<br />

Donau. Hier schließt sich unsere<br />

über 25km lange Runde. Eine Wanderung<br />

mit Eindrücken ohne Ende.<br />

Die Tour zum Nachwandern:<br />

> www.linza.at/tuerme<br />

Lichtspiele im Turm 15<br />

(„Luitgarde“)


40<br />

2025 startet auch in Linz flächendeckendes Pfandsystem:<br />

AB 2025: „PFAND-<br />

PARKPKÄTZE“ FÜR LIN<br />

Die junge Partei „WANDEL“ schaffte 2021 den Einzug in den Linzer<br />

Gemeinderat. Dort rückt Clemens Brandstetter immer wieder spannende<br />

urbane Themen in den Fokus – etwa „Pfandparkplätze“ für<br />

Leergut, für das ab 2025 Pfand zu entrichten ist.<br />

Ab Januar 2025 gilt für fast alle Einweggetränkeverpackungen<br />

eine<br />

Pfandgebühr von 0,25 EUR. Leere<br />

Dosen und PETs können so leicht<br />

gesammelt und beim nächsten<br />

Einkauf wieder zurückgebracht<br />

werden: “Viele werden für eine<br />

unterwegs gekaufte Dose nicht extra<br />

zur Rücknahmestelle gehen”,<br />

sagt Gemeinderat Clemens Brandstetter<br />

vom WANDEL. In skandinavischen<br />

Städten gehört es zur<br />

Alltagskultur, dass Dosen und Flaschen<br />

auf sogenannten “Pfandparkplätzen”<br />

abgestellt werden.<br />

So können sie von privaten Sammlern<br />

eingesammelt und zurückgegeben<br />

werden. Durch die Halterungen<br />

wird ebenso verhindert, dass<br />

der Wind Dosen verbläst und so<br />

der öffentliche Raum verschmutzt<br />

wird. “Der Pfandparkplatz ist ein<br />

Beitrag zu einer sauberen Stadt”, so<br />

Brandstetter – und den oft bedürftigen<br />

“Pfandsammlern” wird es leichter<br />

gemacht.<br />

Die heimischen Supermärkte<br />

richten sich bereits auf das neue<br />

System, das es in Deutschland<br />

schon seit 2005 gibt, ein. In einigen<br />

HOFER-Filialen werden die entsprechenden<br />

Räumlichkeiten und<br />

Automaten für den Probebetrieb<br />

bereits eingerichtet. So traurig es<br />

klingt, aber durch das neue System<br />

profitieren vor allem arme Menschen:<br />

Eine deutsche Studie zeigt,<br />

wie viel man durch das Sammeln<br />

von Flaschenpfand dazuverdienen<br />

kann – und wieviele Menschen sich<br />

durchs aktive Sammeln von Pfandgut<br />

etwas dazuverdienen.<br />

120.000 „Pfandsammler“<br />

erwartet<br />

Bereits seit 2005 wird in Deutschland<br />

flächendeckend Pfand auf Einwegflaschen<br />

kassiert – und es überrascht<br />

doch, wie viele Menschen<br />

auf diesen Zusatzverdienst offenbar<br />

angewiesen sind. Laut<br />

der Studie “Pfand gehört<br />

daneben“ suchen<br />

und sammeln 980.000<br />

Personen aktiv Pfandflaschen<br />

– der Wert<br />

basiert allerdings auf<br />

einer Hochrechnung,<br />

die tatsächliche Anzahl<br />

dürfte um einiges höher liegen.<br />

Heruntergebrochen auf Österreich<br />

wären das um die 120.000<br />

Personen, die sich aktiv auf die<br />

Suche nach Pfandgebinden und damit<br />

einen Zusatzverdienst machen.<br />

Und wieviel verdient man mit<br />

dem Sammeln von Pfandflaschen<br />

und -dosen pro Tag? ​<br />

Mehr als die Hälfte der Pfandsammler<br />

gaben bei der Studie an, bis zu 4<br />

Euro pro Tag zu machen. Für 28%<br />

ist Pfandsammeln die einzige Einkommensquelle<br />

(neben einer evtl.<br />

staatlichen Unterstützung).<br />

Weitere 26% der Befragten geben<br />

an, zwar einen Job zu haben, aber<br />

durch diesen nicht genug zum<br />

Überleben zu verdienen, daher<br />

sammeln sie zusätzlich Pfandflaschen.<br />

Die Eckpunkte der österr.<br />

Pfandverordnung:<br />

Dem Einwegpfand unterliegen alle<br />

Getränke in Kunststoffflaschen<br />

und Dosen mit einem<br />

Volumen von 0,1 bis<br />

maximal 3 Liter (ausgenommen<br />

sind aus<br />

hygienischen Gründen<br />

Milch und Milchmischgetränke).<br />

Die Pfandhöhe<br />

beträgt einheitlich<br />

25 Cent (sowohl für<br />

Flaschen wie auch für Dosen, unabhängig<br />

von deren Größe). Es wird<br />

ein nationales Pfandsymbol eingeführt,<br />

es gibt eine Rücknahmeverpflichtung<br />

des Einzelhandels,<br />

bei Verkauf aus Automaten muss<br />

eine Rückgabemöglichkeiten in zumutbarer<br />

Entfernung gewährleistet<br />

oder ein Ausgleichbetrag entrichtet<br />

werden.<br />

Fotos. Wandel, Redaktion


AUS DER STADT<br />

Z<br />

Pfandparkplätze: Eine einfache<br />

Lösung, die wenig kostet.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Clemens Brandstetter vom<br />

WANDEL: „In skandinavischen<br />

Städten gehört es zur Alltagskultur, dass<br />

Dosen und Flaschen auf sogenannten<br />

“Pfandparkplätzen” abgestellt werden.“


READY TO CH<br />

„Mister BADY‘s CHILL“<br />

Patrick Dorfer<br />

BADY‘S CHILL – der neue Night-Hotspot in der Hauptstraße Urfahr<br />

Die Gastro-Szene in der Hauptstraße Urfahr als<br />

nördliche Verlängerung der Linzer Landstraße hat<br />

seit einigen Monaten mit dem BADY‘s CHILL einen<br />

richtig coolen Zuwachs erhalten. Gastro-Quereinsteiger<br />

Patrick Dorfer hat hier einen gelungenen<br />

Mix aus Feiern & Chillen geschaffen. Auf geht‘s im BADY‘s CHILL!<br />

Jeder Linzer weiß: Zu einer<br />

echten Partynacht gehört ein<br />

legendärer „Hauptstraßen-Ziaga“<br />

nördlich der Donau. Mit<br />

dem neuen BADY‘s CHILL in<br />

der Hauptstraße 62 gibt‘s dazu<br />

einen neuen Gastro-Treff für<br />

Jung und Alt: Besonders Darter<br />

und Karaoke-Fans kommen<br />

hier voll auf ihre Rechnung.<br />

Kürzlich stieg die erste, viel<br />

umjubelte Auflage von „Urfahr<br />

sucht den Superstar“, einem Karaoke-Bewerb<br />

der Sonderklasse.<br />

„Darüberhinaus lassen wir karaokemäßig<br />

einmal im Monat<br />

die Wände wackeln – egal ob<br />

Engelsstimme oder Duschdiva!“,<br />

lacht Patrick Dorfer, der<br />

sich mit dem „BADY‘s CHILL“<br />

einen Lebenstraum geschaffen<br />

hat. Und der Erfolg gibt ihm<br />

recht: Vom ersten Tag hat das<br />

„Chill“, wie es von den vielen<br />

Stammgästen genannt wird,<br />

eingeschlagen. Von süßen<br />

Shots bis kernigen Bieren und<br />

knusprigem Fingerfood kein<br />

Wunsch offen. Patrick Dorfer:<br />

„Komm vorbei und freu dich<br />

unvergessliche Abende voller<br />

Spaß und Unterhaltung!“<br />

BADY‘s CHILL I Hauptstraße<br />

62, 4040 Linz I Mi-Do<br />

18-02 Uhr, Fr-Sa 20-04 Uhr I<br />

www.badys-chill.at


BAR DES MONATS<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

ILL<br />

Making Friends:<br />

In BADY‘s CHILL ist<br />

jeder willkommen.<br />

Darts & mehr:<br />

Das BADY‘s CHILL<br />

im Herzen der<br />

Hauptstraße Urfahr


44<br />

Italienische Jause, Vino & Spezialitäten im neuen Promenadenbar A<br />

EIN ALIMENTA<br />

Die Geschichte ging durch die Medien: Der älteste, seit 1895 bestehende<br />

Greißler von Linz, direkt an der Promenade in der Klammstraße 1, schloss<br />

Anfang Juni für immer seine Pforten. Doch die Idee eines Nahversorgers<br />

lebt weiter: Mitte Juli eröffnet am selben Standort der erste „Alimentari“<br />

der City – mit italienischen und österreichischen Spezialitäten (inklusive italienischer<br />

Jause) und über 50 Weinen zu Ab-Hof-Preisen.<br />

Die Idee dahinter: „Der Nahversorger<br />

hier am Standort Promenade<br />

hat eine fast 130-jährige Tradition.<br />

Nachdem die Greißlerin ihr Geschäft<br />

schloss, haben wir die Gelegenheit<br />

am Schopf gepackt und die<br />

Nahversorger-Idee neu gedacht“,<br />

sagt Adolf Goldmann, der hier im<br />

Mai die Promenadenbar mit jeder<br />

Menge italienischer Gastlichkeit<br />

eröffnete. Barchef Sandro Resera<br />

und Küchenmeister Andreas „Atzi“<br />

„Unser ‚Promenadenbar Alimentari‘ bietet<br />

von der schnellen Jause bis zu 50 Flaschenweine<br />

und Spezialitäten aus Österreich &<br />

Bella Italia alles, was das Herz begehrt.“<br />

Sandro Resera<br />

Atzelsberger verwöhnen dort ihre<br />

Gäste mit österreichisch-italienischen<br />

Hochgenüssen. Als Ergänzung<br />

kommt jetzt der Promenadenbar<br />

Alimentari, in dem ein wahres<br />

„Best of“ aus den beiden Länden<br />

zum Mitnehmen gibt: „Von Mortadella<br />

bis Salami, Prosciutto, Käsevariationen,<br />

Olivenölen und weiteren<br />

Spezialitäten aus Norditalien,<br />

eingelegten Gemüse- und Fischspezialitäten<br />

(auch frisches Gemüse<br />

gibt‘s im Angebot) und einer<br />

breiten Wein-Palette bleibt kein<br />

Wunsch unerfüllt. Ebenfalls mit<br />

an Bord: österreichische Schmankerln<br />

von der Mühlviertler Delikatessen-Fleischerei<br />

Zalto Höglinger<br />

aus Kirchberg.<br />

DAS Highlight wird die<br />

Italo-Jausentheke, die<br />

man bis 22 Uhr ansteuern<br />

kann: Vom Mortadellaweckerl<br />

bis hin<br />

zur Kalten Platte mit<br />

italienischen Spezialitäten<br />

gibt‘s eine breite Palette für<br />

den schnellen Hunger mit Stil, fürs<br />

Meeting im Büro oder für die private<br />

Feier – und das bis 22 Uhr. Eröffnung?<br />

Mitte Juli!<br />

www.promenadenbar.at


UNTERWEGS<br />

limentari:<br />

RI FÜR LINZ<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Ab Mitte Juli bekommt<br />

die Promenadenbar mit<br />

einem „Alimentari“ Zuwachs.


46<br />

Französischer Fein- & Hochgenuss im neuen BISTRO LILLET im<br />

OH LA LA: LILLET<br />

Bis ins Jahr 1872 reicht die Geschichte der Traditionsmarke LILLET<br />

zurück – die Idee dahinter: Bordeaux-Weine kombiniert mit exotischen<br />

Früchten und Mixgetränken… jetzt eröffnete mit dem ersten<br />

LILLET BISTRO Oberösterreichs eine Art gastronomischer Flagship<br />

Store – und das im Herzen der boomenden Herrenstraße!<br />

Aperol war gestern, jetzt kommt<br />

LILLET – so könnte man etwas<br />

provokant die neue LILLET-Welle,<br />

die derzeit durch<br />

die Genießerwelt<br />

schwappt, umschreiben.<br />

LILLET wird als Aperitif<br />

getrunken: sehr<br />

kalt, auf Eis und mit<br />

Limette, Orange oder<br />

ein paar fruchtigen<br />

Beeren. LILLET eignet<br />

sich mit seinen 17,5% aber<br />

auch hervorragend zum Mixen<br />

von Longdrinks oder Cocktails.<br />

Lisa Sigl und Michael Nell<br />

brachten das französische Traditionsgetränks<br />

jetzt nach Linz und<br />

eröffneten ebenerdig zur Herrenstraßen-FUZO<br />

OÖs erste LILLET<br />

BISTRO, dezent,<br />

geschmackvoll<br />

und einladend eingerichtet<br />

mit, wunderbar<br />

herzlichem<br />

Gastgarten zum<br />

Sehen und Gesehen<br />

wer- den. Der eigentliche<br />

Star sind jedoch die famosen LIL-<br />

LET Kreationen in verzaubernden<br />

Pastellfarben und liebvoll gemixt<br />

– entweder einzeln oder im<br />

„TOUR LILLET“ mit allen sechs<br />

Varianten. Dazu werden perfekt<br />

abgestimmte gar nicht kleine<br />

Kleinigkeiten wie Antipasti oder<br />

unfassbar knusprige Pinse – rechteckige,<br />

belegte Teigfladen (ebenfalls<br />

in sechs Variationen, aber<br />

Achtung: Suchtgefahr!) – serviert.<br />

Geöffnet ist das neue LILLET BIST-<br />

RO sieben Tagen die Woche – ein<br />

Grund mehr, die Herrenstraße<br />

zum Nr.1 Place to be zu krönen.<br />

Sehen wir uns?<br />

> linz-hotel.at/genussbistro<br />

Der Foto-Beweis:<br />

Antipasti geht auch<br />

auf Französsich.<br />

Pinsa – (fast) wie Pizza,<br />

aber viiiel leichter,<br />

crosser und feiner.


UNTERWEGS<br />

Schwarzen Bären in der Herrenstraße<br />

TRIFFT LINZ<br />

Fotos: Redaktion<br />

Bringen die Genuss-Welt<br />

von LILLET nach Linz:<br />

Lisa Sigl und Michael Nell.<br />

Entgeltliche Einschaltung


48<br />

CITYGUIDE<br />

ADRESSEN IN LINZ<br />

Anzeige<br />

LINZ<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

LILLET BISTRO – Herrenstraße 11, 4020 Linz, frnzösisscher Lifestyle<br />

direkt an der Flaniermeile der Herrenstraße, täglich geöffnet.<br />

linz-hotel.at/genussbistro/<br />

TANTE KAETHE – Straßerau 3, 4020 Linz, Di-Sa ab 11:30 Uhr,<br />

Essen, Trinken, Feiern. www.tante-kaethe.at<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />

9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />

SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />

mit Lounge, 30+. www.skygarden.atr<br />

FRAU DIETRICH – Altstadt 8, 4020 Linz, Mi-Sa ab 17:47 Uhr, Top-<br />

Adresse in Sachen Cocktails, www.frau-dietrich.at<br />

DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />

Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />

HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />

Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />

REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />

20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />

ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />

Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />

BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />

Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />

MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />

Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />

SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />

Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />

SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />

Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />

THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />

18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />

STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />

von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />

CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, chillige Kaffee-Bar,<br />

Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />

WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />

16+. www.walker-bar.at<br />

EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />

So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />

0732/779319.<br />

SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />

Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

PAUL‘s KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />

Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />

Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />

STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />

10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />

L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />

12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />

PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />

Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />

SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />

österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />

STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />

Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />

www.klosterhof.at<br />

DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />

Uhr. www.diegosvinothek.at<br />

PIANINO BAR RESTAURANT– Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />

11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Küche täglich von 11:30-23 Uhr,<br />

www.pianino.at<br />

RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />

16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />

FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />

veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />

HOTELS<br />

HOTEL SCHWARZER BÄR**** – Herrenstraße 11, 4020 Linz,<br />

linz-hotel.at<br />

BEST WESTERN SPINNEREI HOTEL – der neue Stern der Linzer<br />

Hotelszene, 115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str.<br />

485, 4030 Linz. www.spinnerei-hotel.at<br />

HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />

Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />

ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />

www.arcotelhotels.com<br />

HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />

Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />

COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />

Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />

HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />

4020 Linz, www.austria-trend.at<br />

MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />

motel-one.com<br />

PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />

Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />

SHOPPING<br />

LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />

Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />

PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />

ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc


LINZA SPECIAL CITY TIPPS<br />

LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />

Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />

Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />

A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />

Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />

GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />

für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />

13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />

MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />

Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />

DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />

Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />

SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />

4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />

S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />

Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />

Uhr). www.fachl.at<br />

FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />

Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />

22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />

DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />

16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />

FITNESS<br />

M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />

Darrgutstraße 17/3, 059 890 6102 und Altstadt 16, Tel. 059 890<br />

6101, mandu.one<br />

JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />

22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />

JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />

MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />

Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />

Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />

FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />

Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />

LINZ URFAHR<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

BADY‘S CHILL – Hauptstraße 62,, 4040 Linz, der ulrimative Treff<br />

für Jung & Alt. 18+. www.badys-chill.at<br />

HASENSTALL – Hauptstraße 64, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />

19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />

CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />

Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />

VENUE – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr. 30+.<br />

CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />

Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />

CAFE AM WOHNPARK – Linke Brückenstraße 20, 4040 Linz,<br />

Mo-Fr 16-23 Uhr, So 10-23 Uhr, nette Kneipe in der Nachbarschaft,<br />

cafe-im-wohnpark.at<br />

SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />

7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />

UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />

Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />

Erlebnis der besonderen Art.<br />

SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />

skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />

TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Mo-Fr 09-24<br />

Uhr, Sa 10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

OBERWIRT Z‘MAGDALENA – Magdalenastraße 50, 4040 Linz,<br />

Fr 16-22 Uhr, Sa 11-22 Uhr, So 09:30-22 Uhr, bürgerliche Küche,<br />

www.landgasthaus-oberwirt.at<br />

WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />

10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />

URFAHRNER HEURIGENKELLER – Hauptstraß4 56, 4040 Linz,<br />

www.heurigen-keller.at<br />

MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />

Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />

GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />

Uhr, die besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />

BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />

Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />

FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />

Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />

PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />

17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />

EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />

Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />

HOTELS<br />

SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />

www.spitzhotel.at<br />

HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />

3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />

harrys-home.com<br />

HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />

das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />

und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />

FITNESS/FREIZEIT<br />

M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />

Blütenstraße 20, 4040 Linz. Tel. 059 890 6133, mandu.one<br />

PRINZ FITNESS – Premium Fitness Studio in der Lederfabrik,<br />

Leonfeldner Straße 328, 4040 Linz, www.prinzfitness.at


50<br />

FREITAG TRIFFT KAFKA<br />

Foto: Fotostudio AVA Linz<br />

Anlässlich des 100. Todestags von Franz Kafka<br />

widme ich dem Schriftsteller ein Portrait“,<br />

sagt der Linz-Maler Gazmend Freitag über sein<br />

neuestes Werk. Der Prager Schriftsteller Franz<br />

Kafka, der 1924 im Alter von nur vierzig Jahren<br />

starb, gilt seit langem als einer der Begründer der<br />

literarischen Moderne. Seine Kurzgeschichten genauso<br />

wie die berühmten Romane sind, was er von<br />

Büchern immer gefordert hat: Die Axt „für das gefrorene<br />

Meer in uns“. Franz Kafka war ein introspektiver,<br />

zurückhaltender Mensch, der oft von Selbstzweifeln<br />

und Existenzängsten geplagt war. Seine<br />

komplexen Gedanken und Emotionen spiegelten<br />

sich in seinen literarischen Werken wider, in denen<br />

er sich mit Themen wie Isolation, Entfremdung und<br />

Autorität auseinandersetzte.<br />

-> www.gazmendfreitag.com


Duale<br />

Akademie<br />

Hier hast<br />

Du alles.<br />

Die praxisorientierte Ausbildung nach<br />

der Matura. Gleich informieren unter:<br />

dualeakademie.at<br />

Ausbildungsangebot <strong>2024</strong>/25:<br />

Banking & Finance<br />

→ Bankkaufmann/frau<br />

IT & Software<br />

→ Applikationsentwicklung-Coding<br />

→ IT-Systemtechnik<br />

Logistics Management<br />

→ Betriebslogistikkaufmann/frau<br />

→ Speditionskaufmann/frau<br />

Sales & Market<br />

→ Einzelhandel<br />

→ Großhandel<br />

Technics<br />

→ Elektrotechnik<br />

→ KFZ-Technik<br />

→ Kunststofftechnologie<br />

→ Mechatronik<br />

→ Metalltechnik<br />

→ Tischlereitechnik<br />

@duale.akademie


Anzeige<br />

Jetzt<br />

buchen!<br />

Finde deinen passenden<br />

Kurs auf wifi.at/ooe<br />

T 05-7000-77<br />

WIFI. Wissen Ist Für Immer.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!