02.07.2024 Aufrufe

missio magazin Ausgabe 4/2024

Ein wichtiges Anliegen der Ausgabe 4/2024 ist es, mit der Reportage "Geflohen, gestrandet und gefährdet" von Christian Selbherr an eine fast völlig vergessene humanitäre Krise zu erinnern: Im Südsudan kommen TÄGLICH bis zu 2000 Geflüchtete in der Grenzstadt Renk an. Es sind Männer, Frauen und Kinder aus dem Nachbarland Sudan, wo seit April 2023 grausame Kämpfe toben. Außerdem findet Ihr in dieser Ausgabe noch eine Reportage aus Papua-Neuguinea, ein Interview mit Prinz Ludwig von Bayern, eine Glosse von Christoph Sieber und viele spannende Hintergrundinformationen aus unseren Projektländern.

Ein wichtiges Anliegen der Ausgabe 4/2024 ist es, mit der Reportage "Geflohen, gestrandet und gefährdet" von Christian Selbherr an eine fast völlig vergessene humanitäre Krise zu erinnern: Im Südsudan kommen TÄGLICH bis zu 2000 Geflüchtete in der Grenzstadt Renk an. Es sind Männer, Frauen und Kinder aus dem Nachbarland Sudan, wo seit April 2023 grausame Kämpfe toben. Außerdem findet Ihr in dieser Ausgabe noch eine Reportage aus Papua-Neuguinea, ein Interview mit Prinz Ludwig von Bayern, eine Glosse von Christoph Sieber und viele spannende Hintergrundinformationen aus unseren Projektländern.

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MISSIO AKTUELL

„Wir wollen die menschliche Würde

in den Mittelpunkt stellen“

Präsident von missio München als Vorsitzender des China-Zentrums bestätigt

WIEDERGEWÄHLT: Msgr. Wolfgang Huber bleibt

Vorsitzender des China-Zentrums. Er wurde bei einer Mitgliederversammlung

einstimmig in seinem Amt bestätigt. Das

China-Zentrum mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn dient der

Förderung von Begegnung und Austausch zwischen den Kulturen

und Religionen im Westen und in China. Mitglieder sind

katholische Hilfswerke, Orden und Diözesen in Deutschland,

Österreich, der Schweiz und Italien. Msgr. Huber ist seit 2018

Vorsitzender des Zentrums. Alle drei Jahre wird neu gewählt.

„Gerade politisch, aber auch kirchlich bleibt China ein spannungsreiches

Feld“, mahnt Msgr. Huber. „Das Grundanliegen

der Arbeit des China-Zentrums ist, die menschliche Würde in

den Mittelpunkt zu stellen, die jeder und jedem von Gott geschenkt

ist. Dies ist angesichts der politischen und gesellschaftlichen

Entwicklungen in China nicht immer leicht.“

Mit großer Sorge beobachten Experten die wachsende staatliche

Kontrolle und den zunehmenden Druck auf die christlichen

Gemeinden in China.

Insbesondere die dem Vatikan

in Rom verbundene katholische

„Untergrundkirche“ wird immer kleiner. „Ein immer

härteres Durchgreifen zeigen die Behörden vor allem, was die

Registrierung von Bischöfen, Priestern und Schwestern anbelangt“,

erklärte der Steyler Missionar P. Martin Welling anlässlich

des Weltgebetstages für die Kirche in China am 24. Mai.

Pater Welling ist Direktor des China-Zentrums und hält Kontakt

zu den christlichen Gemeinden vor Ort. Wie groß die „Untergrundkirche“

heute noch ist, könne niemand mehr genau

sagen, betonte Pater Welling. Das Ziel der chinesischen Regierung,

eine Nationalkirche zu schaffen, die unter völliger staatlicher

Aufsicht stehe und kaum noch vom Ausland, insbesondere

vom Papst, mitgestaltet werden könne, widerspreche dem

Gedanken einer katholischen Weltkirche, die sich durch internationale

Solidarität auszeichne, erklärte Msgr. Huber. A

Das Kunstwerk

Sail

Trommelkurs

Netzwerken und entdecken

im Haus der Weltkirche

Gemeinsam den Rhythmus spüren /

für Anfänger geeignet

DIE AFGHANISCHE Künstlerin

Mahbuba Elham Maqsoodi

schuf für den großen Saal im Haus

der Weltkirche das Kunstwerk „Sail“.

Hier ist alles in Bewegung, die Figuren

überlagern sich, fließen ineinander

und verschmelzen. Am 13. Juni

2024 (16 Uhr) lädt missio München

dazu ein, das Kunstwerk aus Bewegung,

Licht und Farbe bei einer Führung hautnah zu erleben. Die renommierte

Künstlerin wird ebenfalls vor Ort sein. Anschließend lädt

missio München von 17 bis 20 Uhr zur „missio HOUR“ ein. Auf der

Veranstaltung können sich Interessierte über die Arbeit des internationalen

katholischen Hilfswerks informieren, austauschen und vernetzen.

Kontakt: anmeldung@missio.de oder Tel: 089/5162-211A

TROMMELN WERDEN

auf der ganzen Welt als Rhythmus-,

Effekt- oder Signalinstrumente

verwendet und zählen zu

den ältesten Musikinstrumenten

der Menschheit. Im historischen

Afrika spielt die Djembe

als Signalinstrument eine besondere Rolle. Heute werden

Trommeln gespielt, um den Spaß am Rhythmus

zu spüren. Der dreiteilige Kurs wird gemeinsam von

missio München und dem Münchner Bildungswerk

veranstaltet (Kosten: 18 Euro). Ort: missio München,

Termine: 3., 10. und 17. Juli 2024 (17 bis 18:30 Uhr),

Referent: Adetola Sholana, Anmeldung: bildungmuenchen@missio.de

A

missio 4/2024 |

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