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Der_Augenoptiker_1958_11

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DEUTSCHE OPTISCHE MONATSSCHRIFT<br />

Kritische Betrachtungen zum Gewicht der modernen Brille<br />

Vortrag von Diplom-Optiker Hans Sauerbom auf der WVA-Jahrestagung <strong>1958</strong> in Kassel<br />

Das Gewicht der Brille war noch bis vor<br />

einigen Jahren uninteressant und audl im<br />

allgemeinen nicht bekannt. Inzwisd1en ist<br />

dieses aber lür uns zu einem Problem geworden,<br />

weil wir an der Grenze der Verlräglidlkeil<br />

angekommen sind. Die Nasenseitenwände<br />

können immer häufiger den<br />

Druck nidlt mehr vertragen und werden<br />

wund. Außerdem wird bei zu großem Gewicht<br />

der gute Silz der Brille in Frage gestellt,<br />

we il diese rutsdlt.<br />

In meiner Lehrzeit halle ich noch genügend<br />

Gelegenheit, mich mit den kleinen<br />

Metallbrillen und Fingerkneifern zu besdläftige::i.<br />

Es waren oll ridllige .Scherben·,<br />

die wir einzuarbeiten hatten.<br />

Die Fingerkneifer schaukelten oft nur so<br />

auf der Nase herum und fielen doch nidlt<br />

herunter, weil die Gläser entspredlend<br />

klein und leicht wa.ren. Aber dieses war<br />

audl in schwierigen Fällen die Voraussetzung<br />

für genügend festen Sitz. In gewissem<br />

Sinne war das Gewidltsproblem<br />

also schon einmal da, nur unter ganz anderen<br />

Voraussetzungen.<br />

Mil der Qualitätssteigerung der Gläser,<br />

vor allem durch das Punktal

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