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Der_Augenoptiker_1958_11

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B1tilUt Meisterkursus der BNA Bezirks-Gruppe Dortmund<br />

Auf Grund \'ieler Anfragen erwägt die BNA-Gruppe Dort·<br />

mund im Frühjahr 1959 ihren 4. Meisterkursus anlaufen zu<br />

lasse~. Da dieses Mal die Teilnehmerzahl auf 25 beschränkt<br />

werden soll, um eine bessere Lehrmöglichkeit zu schallen,<br />

möchten wir die Interessenten bitten, sich bei dem Kollegen<br />

c. Zimmermann. Hamm/West!., Vlktorlaslraße 67 a. anzumelden.<br />

Bezirksgruppe Franklurt/Maln<br />

Zur Monatsversammlung am 6. Oktober waren 25 Mitglieder<br />

erschienen. Bevor Kollege Busch seine Vortragsreihe über bin·<br />

okulare Prüfmethoden fortsetzte, gab der 1. Vorsitzende, Kollege<br />

Christian, bekannt, daß der Syndikus der Frankfurter Hand·<br />

werkskammer, Herr Dr. Stöcker, in der nächsten Zeit einen<br />

Vortrag über die zu gründende .Akademie des Handwerks'<br />

halten wird. Außerdem wurde der Kassenwart, Kollege Hübner,<br />

nach vorangegangener Kassenprüfung entlastet und ihm das<br />

Vertrauen für die nächsten zwei Jahre ausgesprochen. Mit der<br />

Ubermittlung von Grüßen unseres Landesinnungsmeisters, Herrn<br />

Rieger, und den damit verbundenen Wünsd:len für weitere<br />

aktive Arbeit auf dem Gebiet der Refraktion, übergab Kollege<br />

Christian das Wort an den Kollegen Busch.<br />

<strong>Der</strong> Referent faßte das bisher Erörterte zusammen, um danad:I<br />

auf das Wesen der Fusion näher einzugehen. Die versd:liedenen<br />

Möglid:lkeiten zur Aufhebung der Fusion wurden eingehend<br />

erläutert. Eine Darstellung der optisdlen Wirkung des Maddox­<br />

Zylinders sd:lloß sid:I an.<br />

Nad:I Beendigung der Monatsversammlung ging eine größere<br />

Gruppe von Mitgliedern zum Hauptbahnhof, um den 1. Vor•<br />

sitzenden des BNA, Herrn Fildler zu empfangen, der zu Lohnverhandlungen<br />

mit dem ZVA nad:I Frankfurt gekommen war.<br />

Während des anschließenden zwanglosen Beisammenseins wur•<br />

den verschiedene Probleme der BNA-Arbeit diskutiert.<br />

Am 23. Oktober trafen sid:I die Vorstandsmitglieder der Frank•<br />

furter Bezirksgruppe zu einer außerplanmäßigen Unterredung.<br />

Nidlt anwesend waren Kollege Busd:I, der sid:I aus familiären<br />

Gründen entschuldigen ließ, und Kollege Liebow, der zu einer<br />

Gerichtsverhandlung nach Schwäbisch Hall geladen war. Uber<br />

die Ergebnisse der Beratung wird später zu berichten sein.<br />

H. L.<br />

Bezirksgmppe Gelsenkirchen<br />

Am 12. Oktober hatte die Firma Eugen Stratemeyer, Bodlum,<br />

die Bezirksgruppe zu einer Besichtigung ihrer Fabrikations·<br />

betriebe eingeladen.<br />

Herr Stratemeyer erwähnte bei seiner Begrüßung die Notwendigkeit,<br />

gerade dem Zweistärkenglas besondere Beadltung<br />

zukommen zu lassen. Wenn bei uns der Bedarf an Zweistärkengläsern<br />

noch nic:ht die Höbe erreic:ht bat; wie es in anderen<br />

Ländern der Fall ist, so ist dennodl Jahr für Jahr darin eine<br />

Steigerung zu verzeic:hnen. Deshalb sei es ihm immer ein Be•<br />

dürfnis, alle, die mit der Verordnung und Verarbeitung von<br />

Zwelstärkengläsern zu tun haben, audl mit der Fabrikation<br />

bekannt zu mac:hen.<br />

<strong>Der</strong> Rundgang führte vom Lager, bei dem gute und rationelle<br />

Organisation zu spüren war, in die Schleiferei. Die Maschinen<br />

wurden erklärt und bei der Arbeit vorgeführt. Interessant war<br />

der Gang durch die neue Fabrikationsstätte, die im ersten Bauabschnitt<br />

fertiggestellt ist. Hier hat Herr Stratemeyer besonderen<br />

Wert auf eine gut eingerichtete Schlosser• und Mechaniker•<br />

Werkstatt gelegt. Die Maschinen für die Zweistärkenglas-Her•<br />

slellung werden zum größten Teil im eigenen Betrieb gefertigt.<br />

Hier liegt der große Vorteil, denn es kann alles so gestaltet<br />

werden, wie es am zweckmäßigsten ist. Einen großen Umfang<br />

hat bereits die Herstellung von Zweistärkengläsern mit eingesdunolzenem<br />

Nahteil angenommen. Alle Arbeitsgänge, wie Ausschleilen<br />

der Grundgläser, Sdlleilen der Zusatzlinsen, Verschmelzen<br />

der Gläser und Fertigverarbeitung wurden gezeigt.<br />

Herr Hartung dankte am Schluß der lehrreichen Führung Herrn<br />

Stralemeyer für die wertvollen Ausführungen und beglück·<br />

wünschte ihn zu seiner mustergültigen Fabrikationsstätte. Ober<br />

all das Gesehene wurde dann nodJ beim anschließenden Essen,<br />

zu dem Herr Stratemeyer eingeladen hatte, ausführlich geplaudert.<br />

Für unsere Monatsversammlung hatte sich die Firma , Th erm<br />

o m et er· Th o m a s •, Nürnberg, zu einer Filmvorführung<br />

über die Thermometerherstellung zur Verfügung gestellt. Herr<br />

Hartung konnte neben dem Vertreter der Firma Thomas auch<br />

Gäste der Bezirksgruppe Essen und einige Innungsmitglieder<br />

begrüßen.<br />

<strong>Der</strong> Filmvortrag war für alle sehr interessant. Es wurde der<br />

weite Weg von den Rohmaterialien zur Glasschmelze bis zum<br />

fertigen Thermometer gezeigt. Die Hersteller des Filmstreifens<br />

haben viel Mühe aufgewandt, um all die einzelnen Etappen klar<br />

aufzuzeigen. Jeder Arbeitsgang vom MisdJen der Rohstoffe über<br />

34<br />

€,/~ Heft <strong>11</strong>/195B<br />

Schmelzen Ziehen der Glasrohre, Schneiden und Füllen der<br />

Kapillare,' Anfertigen der Skalen bis zur Fertigmontage wurde<br />

in Wort und Bild eingehend erläutert.<br />

<strong>Der</strong> lebhafte Beifall am SdJluß des Filmes war Beweis dalür,<br />

daß der Firma Thermometer-Thomas die Demonstration ihrer<br />

Fabrikation wirklich gut gelungen waE· Jeder. der Anwesend_en<br />

war dankbar für diese Art der Aufklarung, die beim Gesprach<br />

mit dem Kunden von großem Nutzen sein wird.<br />

gez. Leuchtmann<br />

Die nächste Monatsversammlung findet am 3. Dezember um<br />

20 Ubr in Gelsenklrdien, ,Ratsstuben• im Sparkassengebäude<br />

am Neumarkt, statt. Es wird u. a. der Tonfilm , Bei _Rodenstock"<br />

vorgeführt. Auch die Innungsmitglieder sind zu dieser Veranstaltung<br />

herzlichst eingeladen. gez. Hartung<br />

Bezlrksgmppe KDln<br />

Auf Einladung der Firma J. D. Möller fand am 23. Oktober<br />

unsere Versammlung in den Räumen der Kölner Niederlassung<br />

dieser Firma statt.<br />

Nach Begrüßung der Teilnehmer durch den Vorsitzenden,<br />

Kollegen Franz Geuer, begann Herr Adalbert Griln seine:'1 an•<br />

gekündigten Vortrag, Vereinfachtes Verfahren der Kreuzzyhnder­<br />

Methode mit Möller-Astimess' . Um ein möglichst allseitiges<br />

Verständnis zu erreichen, erläuterte der Referent zunächst ein·<br />

mal die Kreuzzylinder-Methode. <strong>Der</strong> mit einfachen Worten<br />

sc:hwierig zu schildernde Verlauf einer Refraktion gelang Herrn<br />

Grün außerordentlich gut und vor allem auch praxisnah. Dabei<br />

bezog sich der Vertragende teils auf Abhandlungen im Verlauf<br />

früherer Referate, so z. B. über die möglichen Rückschlüsse, die<br />

sich aus dem Visus auf die Fehlsichtigkeit ergeben. Aus der<br />

Zusammenfassung ergab sich, daß die Kreuzzylinder-Methode<br />

bei der Ermittlung von astigmatischen Korrektionswerten den<br />

Vorzug hat, durc:h sc:hnellere Wechsel von erhöhten Kontrasteindrücken,<br />

dem Fehlsichtigen die Entscheidung zwischen • besser<br />

und sd:llechter" zu erleichtern und durch den Feinabgleich beste<br />

Resultate zu erzielen. Mit erheiternden Zwischenbemerkungen<br />

aus seiner früheren Tätigkeit lockerte Herr Grün das Thema auf<br />

und bewies damit wieder einmal mehr, wie gut er es versteht.<br />

sich der Eigenart der Zuhörer anzupassen.<br />

Nach dieser Einführung erläuterte der Vortragende am Prolo•<br />

typ des .Astimess" (Maßstab ca. 5 : !) wie die Unsicherheiten,<br />

die bei der manuellen Durchführung der Kreuzzylinder-Methode<br />

noch vorhanden sind, mit dem Möller-Astimess, der einer Idee<br />

von Herrn Dr. Reiner entstammt, beseitigt werden können. Herzlidler<br />

Beifall belohnte Herrn Grün für sein einstündiges Referat.<br />

Bei Möllers beginnend und in einer benachbarten Gaststätte<br />

f~rtgese!zt, wurde nadl dieser theoreti~chen Gläserbestimmung<br />

eme Glaserprobe von bekannter praktischer, erfrischender Art<br />

abgehalten. Presti<br />

Es ist von unserem Bezirksgruppenvorstand beabsichtigt, die<br />

Instrumentenkenntnis unserer Mitglieder auch von anderen<br />

Firmen erweitern zu lassen. So z. B.<br />

Zeiss: Skiaskop, Ophthalmometer; Rodenstock: Handoptometer,<br />

Refraktometer; Busch: Amicent usw.<br />

. Wir hoffen, mit ~nseren Verhandlungen bei den betreffenden<br />

F1rme_n auf Gegenliebe zu stoßen, und bitten schon jetzt alle<br />

M1tghed~r durch rege Anteilnahme an allen Veranstaltungen,<br />

die Bemuhungen zu lohnen. I. A. Franz Müller<br />

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