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Der_Augenoptiker_1958_11

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Deutsche Gesellschaft für Optometrie<br />

Postscheckkonto Berlin West Nr. 824 00<br />

Ge1ehähsstelle: W ahher Moebis l. Vonitzender : Peter Abel Kassierer: Willy Faulbaum<br />

Berlin N 6S, Olewlslraße J Berlin W 15, KurfQrslendamm 210<br />

Berlln-Steglltz, Albred!tstraß• ,<br />

10. Kongreß<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Optometrie<br />

Vom 22. bis 27. September <strong>1958</strong><br />

Eröffnung<br />

durdt den 1. Vorsitzenden Peru Abel<br />

Rückblldc<br />

Wenn man die bisherigen Kongresse der D GO als gelungen<br />

bezeichnen kann, was durch die stetig steigenden Besucherzahlen<br />

aus dem In- und Ausland erhärtet wird, so bat der .Zehnte•<br />

alle Erwartungen übertroffen. Es wird vieler sorgfältiger Vorbereitungen<br />

bedürfen, das fachliche Niveau zu halten oder gar<br />

zu steigern. Daß die Wod:te der Optometrie <strong>1958</strong> in Berlin ein<br />

Höhepunkt aller Kongresse war, stellten auch die Skeptiker fest,<br />

die mit starken Bedenken nach Berlin gekommen waren. Jeder<br />

Kollege ist fachlich auf seine Kosten gekommen und befriedigt<br />

wieder nach Hause gefahren mit neuen Anregungen für seine<br />

Berufsarbeit. Leider wird es den Kollegen aus dem Osten unseres<br />

Landes immer schwerer gemacht, nach Berlin zu kommen.<br />

Doch eine große Anzahl bat sich nicht abhalten lassen und hat<br />

einen Weg gefunden, am Kongreß teilzunehmen. <strong>Der</strong> Zuspruch<br />

der Kollegen aus dem Ausland bat nicht nachgelassen. Es kamen<br />

Kollegen aus Großbritannien, Frankreich, aus Dänemark,<br />

Schweden, Norwegen und Holland. Besonders stark war in diesem<br />

Jahr die Delegation aus Frank.reich ve rtreten. Während<br />

am I. Kongreß nur zwei ausländische <strong>Augenoptiker</strong> als Vortragende<br />

- die Kollegen Friang (Dänemark) und Flick (England)<br />

aus ihren Berufserfahrungen berichteten (sie waren auch beim<br />

. Zehnten• als Vortragende anwesend), standen jetzt acht ausländische<br />

Redner auf dem Programm von den insgesamt sechzehn<br />

Vortragenden.<br />

Wahrend des Festakte,<br />

Yon link, nada ud<strong>11</strong>1; Jlr. A. E. Turvi/1,, Northampton, Mit, Withn,y, Mll, Collin,<br />

Pari,, Uon 1/audt, Pdb. du ZYA, P,tor Ab,/, Pr4, . der D0O, Willy Brandt, R•t·<br />

Bi1r<strong>11</strong>rm,i,1,r •on B<strong>11</strong>/in<br />

28 6/~ Heft <strong>11</strong> /<strong>1958</strong><br />

Die Woche der Optometrie wurde wieder mit zwei Kurzlehrgängen<br />

am Montag und Dienstag eingeleitet. Die beiden Kurse,<br />

- .Die binokulare Fernprüfung" und . Die monokulare und binokulare<br />

Nahprüfung" - waren mit je 40 Teilnehmern gut besucht.<br />

Selbst Kollegen, die bereits im letzten Jahr oder früher diese Kurse<br />

besuchten, bekamen neue Anregungen für ihre Praxis und haben<br />

- wie sie zum Ausdrudc brachten - den zusätzlichen Zeitaufwand<br />

nicht bereut. Während die beiden Vormittage theoretischen<br />

Betrachtungen dienten, in denen Herr Direktor Dr. Thiele<br />

es in ausgezeichneter Weise verstand, die Zuhörer zu fesseln und<br />

sie mit den sid:t aus dem Stoff ergebenden Problemen vertraut<br />

zu machen, standen die Nachmittage im Zeid:ten der Praxis. Die<br />

Fachdozenten Bernhard Gorges und Hans-Joachim Haase berichteten<br />

am ersten Tag aus ihren Erfahrungen in der binokularen<br />

Fernprüfung. Einige Klienten fanden sieb bereit und schilderten<br />

ihre Feststellungen mit der neuen Sehhilfe, die am neuen Pola­<br />

Test der Berliner Fachschule bestimmt worden war. Sie bericht~ten<br />

au~ von. ihren f~üb eren Sehbeschwerden. Beide Gruppen,<br />

d_ie .Anf~ger und dte . Fortgeschrittenen • bekamen bei den<br />

sich anschließenden Ubungen einen Einblick in das neue Prüfverfahren,<br />

das gerade in der Heterophorieprüfung und d er Best_1mmung<br />

der K_orrektionsprismen völlig neue Wege gebt. Am<br />

D1en~tag Nachmittag wurden die verschieden en Nahprüfgeräte<br />

gez_e,gt und Me~sungen mit ihnen vorgenommen, Obwohl seit<br />

em1gen Jahren m den Kurzkursen die gleichen Arbeitsgeb·et<br />

behandelt wurden, hat erfreulicherweise das Interesse k · 1 ~<br />

wegs nachgelassen. eines<br />

<strong>Der</strong> gute Besuch auf dem Begrüßungsabend am o· t •<br />

-~chu!theiß" an der Gedächtniskirche ließ schon v oraustsee~e~g im<br />

mit emer sehr hohen Teilnehmerzahl an den n „ch ' daß<br />

zu rechnen sei. <strong>Der</strong> große Saal war während da sten Tagen<br />

Beisammenseins bis auf den le tzten Platz beset ets ~wanglosen<br />

fröhliches Begrüßen der Kollegen von fern d z • h 5 gab ein<br />

Mitternacht begann man, an den Aufbruch un na • Erst um<br />

nächsten Morgen pünktlich dabe i zu sein. zu denken, um am<br />

<strong>Der</strong>_ erste Höhepunkt war zweifellos der Fest .<br />

Vormittag im Festsaal des "Verein B . akl am Mittwoch<br />

Feierstunde anläßlich des Zehnten Kon erlmer Kaufleute", Die<br />

tungen _aus Mozarts .Eine k leine Nacft~:~: tk:"ar mit Darhie-<br />

1. Vorsitzende, Peter Abel konnte bek umrahmt. <strong>Der</strong><br />

grü~en, an erster Stelle d~n Regierend: :n~e. Ehren~äste he­<br />

Berhn, Herrn Willy Brandt. Peter Abel . u_rge fl1;1e1ster von<br />

ßungsansprache zunächst auf die Sch . ~1tg m seine r Begrü-<br />

10 Jahren bestanden, als es darum gi; ier~~sfite~ ein, die vor<br />

als Vortragende zu gewinnen zumal d" g,E. andische Kollegen<br />

land im Au~land noch recht ~egativ w~er. m S t e llung zu Deutscha~s<br />

der Berhn~r V erwaltung für ihr Ersch tr dankte den Gästen<br />

em gutes Zeichen für die Anteiln hme nen und deute te es als<br />

<strong>Augenoptiker</strong>s. Er dankte ebenfalls a d t am Berufsleben des<br />

Fach_sch~le für Augenoptik in seine Re a_ ur'. daß der Senat die<br />

gew!_llt 1st, eine kleine, aber nicht un6~~ übernommen ha t und<br />

zu fordern. <strong>Der</strong> Redner bedauerte es d ß ~utende Be rufsgruppe<br />

• a em e bestimmte Gruppe

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