02.07.2024 Aufrufe

MuW Nachrichten 2427

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

9<br />

PASSAU / FRG 1<br />

Hier wird soziales Engagement großgeschrieben<br />

Firmen und Institutionen helfen über Stiftungen mit 3,6 Millionen Euro den Menschen in der Region<br />

Passau. Zusammen bilden<br />

sie ein großes und vor allem<br />

starkes Netz für Menschen<br />

in Not. Ob konkrete Einzelfallhilfe<br />

oder projektbezogene<br />

Förderung: Firmen<br />

und Institutionen haben<br />

in der Tat alle Hände voll<br />

zu tun, wenn Armut in der<br />

Region bekämpft werden<br />

soll. Am Donnerstag, 27.<br />

Juni, hat bei der Caritas in<br />

Passau ein außerordentliches<br />

Treffen stattgefunden.<br />

Vertreter:innen von Stiftungen<br />

haben sich über ihre<br />

Förderwege ausgetauscht.<br />

Im Gesamt schütten sie<br />

jährlich über 3,6 Millionen<br />

Euro aus.<br />

Die Firmen, Einrichtungen<br />

und Vereine mit ihren Stiftungen<br />

verstehen sich als<br />

„große Familie“ wenn es<br />

ums Helfen geht. Sie schrei-<br />

ben soziales Engagement<br />

groß; koppeln unternehmerischen<br />

Erfolg mit Solidarität<br />

und gesellschaftlicher<br />

Verantwortung. Beim<br />

Treffen wurde sichtbar, wie<br />

wichtig dieses bürgerliche<br />

Engagement ist. Man kann<br />

vom Kitt in der Gesellschaft<br />

sprechen.<br />

Die Caritas mit ihren vielen<br />

Diensten ist dabei eine<br />

wichtige Ansprechpartnerin.<br />

Denn die Caritas-Mitarbeiter:innen<br />

wissen um die<br />

konkreten Notfälle, kennen<br />

auch jene versteckte Armut<br />

die hinter mancher Wohnungstür<br />

haust. Gemeinsam<br />

und vernetzt will man<br />

Lösungen finden. Auf jeden<br />

Fall wird man sich weiter<br />

austauschen. Immer das<br />

Wohl der Menschen in der<br />

Region vor Augen.<br />

Stiftungen bilden ein starkes Netzwerk für Menschen in Not. Beim Treffen waren dabei<br />

(v.l.):. Caritasvorstand Konrad Niederländer (Bischof-Eder-Fond), Dagmar Stoiber (Kasberger-Barnerssoi-Stiftung),<br />

Peter Stuiber (Kinderhilfe Holzland e.V.), Alexander Leopoldseder<br />

(Kasberger-Barnerssoi-Stiftung, Hildegard Forster (Kolping-Stiftung), Sonja Geigenberger<br />

(Hans-Lindner-Stiftung), Ulrike Barnerssoi, (Kasberger-Barnerssoi-Stiftung), Monika Ellinger<br />

(Stockbauer’sche Stiftung) und Dr. Hans Bauer (Lamplbruderschaft Passau).<br />

Foto: can/wd<br />

Der Holztrift grenzüberschreitend auf der Spur<br />

Mit Waldführer Ludwig Breitenfellner unterwegs am Dreisessel<br />

1<br />

Haidmühle. Auf eine<br />

grenzüberschreitende<br />

Wanderung rund um die<br />

Holztrift entführt Nationalpark-Waldführer<br />

Ludwig<br />

Breitenfellner alle Interessierten<br />

am Sonntag,<br />

7. Juli. Dabei geht’s von<br />

Haidmühle aus durch den<br />

Naturpark Bayerischer<br />

Wald und den Nationalpark<br />

Šumava.<br />

Vom Grenzübergang Haidmühle<br />

geht es nach Nové<br />

Údolí (Neuthal) und weiter<br />

zur Světlá (Lichtwasserbach),<br />

einem romantischen<br />

Bergbach. Die Tour<br />

führt u.a. zum Rosenauer<br />

Gedenkstein. Josef Rosenauer<br />

(1735 - 1804) war<br />

der Planer und Erbauer<br />

des Schwarzenberger<br />

Schwemmkanals, weshalb<br />

es natürlich auch Informationen<br />

zu diesem Meisterwerk<br />

der Ingenieurskunst<br />

gibt. Vom Rosenauer Gedenkstein<br />

führt der Weg<br />

weiter zum Grenzsteig<br />

und hinauf auf das Dreisessel-Plateau<br />

mit den<br />

markanten Dreisesselfelsen<br />

(1312 Meter) und zum<br />

Dreisessel-Schutzhaus.<br />

Wenn gewünscht, ist hier<br />

eine Einkehr möglich.<br />

Nach einer Pause geht es<br />

zum Hochstein (1332 Meter)<br />

mit einem schönen<br />

Ausblick auf den Nationalpark<br />

Šumava. Weiter<br />

geht es auf dem Goldsteig<br />

hinab zur Kreuzbachklause<br />

und zum Kreuzbachkanal,<br />

eine weitere ehemalige<br />

Anlage zur Holztrift. Von<br />

der Klause führt der Weg<br />

zurück nach Haidmühle,<br />

vorbei an der Kapelle St.<br />

Maria am Eisernen Zaun,<br />

die eine interessante und<br />

bewegte Geschichte aufzuweisen<br />

hat.<br />

Auf der Wanderung wird auch an der Kreuzbachklause Halt gemacht.<br />

Start der rund 17 Kilometer<br />

langen, mittelschweren<br />

Tour ist am 7. Juli um<br />

10 Uhr am Grenzübergang<br />

Haidmühle. Der genaue<br />

Treffpunkt wird bei der<br />

Anmeldung bekannt gegeben.<br />

Die reine Gehzeit<br />

beträgt ca. 4,5 Stunden,<br />

mit Pausen und Erläuterungen<br />

sind rund 6 Stunden<br />

einzuplanen. Auf der<br />

Tour werden rund 530 Höhenmeter<br />

überwunden.<br />

Foto: Breitenfellner<br />

Neben einer gewissen<br />

Grundkondition, geeignetem<br />

Schuhwerk, dem<br />

Wetter angepasster Kleidung<br />

und einer Brotzeit<br />

sowie Getränken ist unbedingt<br />

der Personalausweis<br />

mitzuführen. Die<br />

Führungsgebühr beträgt<br />

10 Euro. Aus organisatorischen<br />

Gründen ist eine<br />

Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice<br />

(0800 0776650) möglichst<br />

frühzeitig, spätestens jedoch<br />

einen Tag vorher bis<br />

130 Uhr erforderlich.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!