MuW Nachrichten 2427
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Juni/Juli 2024<br />
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FREI-ZEIT-MAGAZIN<br />
BAYERISCHER WALD<br />
PASSAU UND<br />
MEDIENHAUS PASSAUER LAND<br />
2 ZWIEGESPRÄCH<br />
Hans: Griaß di Gretl.<br />
Gretl: Griaß di Hans.<br />
Glaubst as, i bin jetzt direkt<br />
froh, dass diese Europawahl<br />
endle umma is. Z'letzt war's<br />
ja scho direkt peinlich und<br />
gschmacklos, wia vui von<br />
dene Kandidatn im ganzn<br />
Land umanand gfahrn san<br />
und sich überoi aufdrängt<br />
ham. Oana um den andern<br />
is scho glei in jeder Gemeinde<br />
mindestens oa Moi aufkreizt.<br />
Wenn irgendwo ebbs<br />
eröffnet wordn is, warn s'<br />
scho do, ham recht wichtig<br />
da, gscheid dahergredt und<br />
sich ganz vorn auf die Pressefotos<br />
drängt.<br />
Hans: Und ham de Leid des<br />
Blaue vom Himme versprocha,<br />
wenn s'es wähln. Da<br />
warn fei vui Dampfplauderer<br />
dabei! Vui hoaße Luft<br />
und oftmois nix dahinter.<br />
Zum Glück is jetzt wieder a<br />
Ruah und ma sehgt a paar<br />
Jahr koan mehr von dene<br />
Gscheidhaferl.<br />
Gretl: Owa froh miss ma fei<br />
scho sei, dass die EU gibt!<br />
Hans: Da hast scho Recht,<br />
Gretl, owa diese Bürokratie<br />
da drobn in Brüssel,<br />
de dabackan boid vui Leid<br />
nimmer. Diese Hauffan an<br />
Verordnungen brechen de<br />
Unternehmer irgendwann<br />
's Gnack!<br />
Gretl: Mei, in so einem<br />
großen Staatenbund geht's<br />
einfach ohne Gesetze und<br />
Verordnungen nicht, an die<br />
sich alle hoitn miassn.<br />
Hans: Des brauchst ned<br />
glaubn, dass olle EU-Staaten<br />
mit diesen Verordnungen<br />
genau gleich umgehngan!<br />
Zum Beispui d'Franzosn, de<br />
heftn s' bloß ab, in Spanien<br />
und Griechenland stecken<br />
s'es in Tresor, in Ungarn<br />
landn s' eh sofort im Papierkorb,<br />
in Italien werden<br />
s' zunächst einfach amoi<br />
gsammelt, bloß bei uns in<br />
Deitschland werdn s' sofort<br />
umgesetzt.<br />
Gretl: Geh zua, hör bloß as<br />
Hans und Gretl<br />
von Rupert Berndl<br />
Schimpfa auf! D'Leid lebn<br />
seit langer Zeit in Europa<br />
friedle zsamm, neamd<br />
braucht hungern und olle<br />
geht's guat!<br />
Hans: Noch!! Noch!! … Owa<br />
des sehgt ma doch, dass in<br />
letzter bergab geht! Die<br />
Wirte jammern, die Bauern<br />
jammern …<br />
Gretl: … geh zua, agrat de,<br />
de jammern doch immer! A<br />
Bauer, der net jammert, der<br />
is net gsund!<br />
Hans: Owa olle sagn, dass<br />
mit der Wirtschaft aa rapide<br />
abwärts geht. Sogar der<br />
Scholz und der Lindner<br />
redn bloß no vom Sparen,<br />
dabei brauchatn da Pistorius,<br />
der Habeck und die<br />
Baerbock für eahnane Ministerien<br />
an Hauffa Geijd<br />
zusätzlich.<br />
Gretl: Ja freile! De soin<br />
ganz staad sei! De soin<br />
zerscht bei eahna seijwa<br />
sparn! Mit'm Radl in Bundestag<br />
fahrn, owa hint<br />
umma 's Geijd von de Steierzahler<br />
mit zwoa Hände<br />
naushaun! Agrat die Baerbock,<br />
de soi bloß ganz staad<br />
sei, wenn's ums Sparn geht!<br />
Agrat de fliagt doch andauernd<br />
in der ganzn Weijdgschicht<br />
umanand! Mit<br />
einer Regierungsmaschin!<br />
Kannt de net aa amoi mit<br />
der Lufthansa fliagn!? Da<br />
könnt ma sparn! Und außerdem<br />
hod de aa no ihre<br />
eigene Visagistin dabei!<br />
Hans: Ja, da hört se doch<br />
oiss auf!! A eigene Wisaschistin!<br />
Des is doch ollerhand!<br />
… Was is denn des<br />
eigentle, eine Wisaschistin?<br />
Gretl: Des is sowas wie eine<br />
Kosmetikerin, de d'Baerbock<br />
vor jedem Auftritt<br />
zsammricht, verstehst,<br />
d'Haar frisch kampet und<br />
richt, 's Make-up aufspachtlt,<br />
d'Augnbraun nochziahgt<br />
und d'Lippn astreicht …<br />
hoid eine Spezialistin für'n<br />
Kopf.<br />
Hans: Oiso die Baerbock<br />
muass scho gscheid schiach<br />
sei, dass für die Schmiererei<br />
eine eigene Fachkraft<br />
braucht! Ja kann denn de<br />
des net, wia jede andere<br />
Frau aa, seijwa macha!?<br />
So a Verschwendung von<br />
Steiergeijda is ja die reinste<br />
geistig-moralische Magersucht<br />
im Endstadium!<br />
Wahrscheinle san ihrane<br />
Großeijtern im Winter no<br />
barfuß in d'Schui ganga,<br />
owa aso is's hoid, wenn da<br />
Bedlma aufs Roß kimmt!<br />
Gretl: Na, na, jetzt reg de<br />
net gar aso auf! Eine Außenministerin<br />
muass hoid<br />
auch mit ihrem äußeren Erscheinungsbild<br />
im Ausland<br />
beeindrucken. Außerdem<br />
ham die allermeisten Politiker<br />
bei uns da noch einen<br />
Charakter!<br />
Hans: Owa i versteh an<br />
Lindner fei scho, dass er<br />
ois Finanzminister eisern<br />
sparn wui. Fragt se nur wie<br />
und wo?<br />
Gretl: Bei der Entwicklungshilfe,<br />
glaub i, liaß se<br />
sparn. Da verschwindt<br />
doch regelmäßig vui von<br />
dem Steiergeijd, des de Leid<br />
abknöpft wird im Ausland<br />
in dunklen Kanälen. Des<br />
kann ma doch boid neamd<br />
mehr verklickern, dass die<br />
Armen in den reichen Ländern<br />
die Reichen in den armen<br />
Ländern finanziern.<br />
Pfiat di Hans.<br />
Hans: I wisset aa no vui, wo<br />
der Staat sparn kunnt, owa<br />
vielleicht kemman s'seijwa<br />
no drauf. Pfiat di Gretl.<br />
Fotos: Berndl<br />
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