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10 FREYUNG-GRAFENAU Anzeige 12 Viel Lob für die Arbeit des Regionalmanagements FRG Jährliche Sitzung des Lenkungsgremiums: Information über durchgeführte Projekte und Ausblick auf künftige Vorhaben Die anwesenden Mitglieder bei der diesjährigen Sitzung des Lenkungsgremiums waren beeindruckt von der erfolgreichen Arbeit des Regionalmanagements Freyung-Grafenau unter der Leitung von Regionalmanager Stefan Schuster (7.v.l.). Fotos: <strong>MuW</strong>/m.wagner Freyung-Grafenau. Kürzlich fand die jährliche Sitzung des Lenkungsgremiums für das Regionalmanagement Freyung-Grafenau (FRG) statt. Im Mittelpunkt standen die Fortschritte der laufenden Projekte sowie die öffentliche Wahrnehmung der Initiative. Das Treffen verdeutlichte erneut, wie wichtig das Regionalmanagement für die Entwicklung und Attraktivität des Landkreises ist. 16 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit Das Regionalmanagement FRG, das seit 16 Jahren be- steht, arbeitet in enger Abstimmung mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Schule, Politik und Verwaltung. Gegründet mit dem Ziel, bestmögliche Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen im Landkreis zu schaffen, wurden bereits zahlreiche innovative Projek- te realisiert, um die Attraktivität von Freyung-Grafenau zu erhöhen. Aktuell wird die Initiative nach der „Förderrichtlinie FöRLa II“ vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert. In der sechsten Förderperiode, die Ende 2024 ausläuft, wurde bereits die Weiterführung der Förderung in Aussicht gestellt. „Hier wird tolle Arbeit geleistet. Wir freuen uns, wenn wir das auch in den nächsten drei Jahren über unser Förderprogramm unterstützen können“, so Muna Kopfmüller vom zuständigen Wirtschaftsministerium. Unter der Leitung von Regionalmanager Stefan Schuster
Anzeige FREYUNG-GRAFENAU 13 11 konzentriert sich das Regionalmanagement auf zwei zentrale Handlungsfelder: Wettbewerbsfähigkeit und regionale Identität. Diese Schwerpunkte werden in enger Abstimmung mit Landrat Sebastian Gruber und weiteren regionalen Akteuren umgesetzt. Erfolgreiche Projekte zur Fachkräftesicherung und regionalen Identität Eines der herausragenden Projekte im Bereich Wettbewerbsfähigkeit ist die Initiative „Schule-Wirtschaft-Berufsorientierung in FRG“. Mit Veranstaltungen wie der Ausbildungs- und Arbeitsbörse, an der 80 Unternehmen und über 3.000 Besucher teilnahmen, wird jungen Menschen die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten in der Region aufgezeigt. Trotz Reformen in der gymnasialen Oberstufe wurden alternative Formate wie der „Tag des Handwerks“ eingeführt, um weiterhin umfassende Berufsorientierung zu gewährleisten. Ein weiteres erfolgreiches Projekt ist „Exzellent in FRG“, das die medizinische Versorgung in der Region sicherstellt. Durch spezielle Programme werden Medizinstudenten in die Region gebracht, um sie langfristig als Landärzte zu gewinnen. Die hohe Nachfrage an den Praktikumsplätzen unterstreicht das große Interesse an der Region. Im Bereich der regionalen Identität wurde die Imagekampagne „Mehr als du erwartest“ (MADE in FRG) erfolgreich weiterentwickelt. Der Fokus liegt auf der Reaktivierung des Vereinslebens, der Förderung beruflicher Perspektiven für Frauen und der Präsentation FRGs als gründerfreundliche Region. Besonders hervorzuheben sind die neuen Kommunikationskanäle wie TikTok und der Podcast „MADE in FRG“, der bereits 35 Folgen umfasst und durchschnittlich 1.200 Hörer pro Folge erreicht. Auch auf der Landesgartenschau 2023 präsentierte sich der Landkreis mit einem Regionalpavillon, der die Attraktivität der Region einem breiten Publikum näherbrachte. Alle 25 Landkreis-Kommunen waren eingebunden, was ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt und die gemeinsame Entwicklung der Region darstellt. Der grenzüberschreitende Trail-Lauf „3Kings3Hills“ fand ebenfalls großen Anklang. Und allen voran ist hier die Heimat Trails Trophy zu nennen, welche sich aus der Pandemie heraus zu einem starken Event entwickelte. Mittlerweile erstreckt sich die Trophy auf acht eindrucksvollen Strecken über vier Landkreise. Mit 65 teilnehmenden Unternehmen und Betrieben sowie 2.500 Teilnehmenden gilt sie als eines der Top- Events in der Region. All diese Initiativen stärken nicht nur die regionale Identität, sondern sorgen auch weit über die Landkreisgrenzen hinaus für Aufmerksamkeit. Landrat Sebastian Gruber: „Regionalmanagement ist wichtiges Bindeglied zwischen der Wirtschaft und dem Landratsamt“. Lob und Anerkennung für das Regionalmanagement Landrat Sebastian Gruber und weitere Mitglieder des Lenkungsgremiums lobten die Vielzahl und die erfolgreiche Umsetzung der Projekte. Als „Bindeglied zwischen der Wirtschaft und dem Landratsamt“ bezeichnete er das Regionalmanagement. Dabei werde auf „innovativem und kreativem“ Weg ein großer Mehrwert für die Region geschaffen. Vor allem die Werbebotschaft „Mehr als du erwartest“ sei sehr positiv zu bewerten und bereits in der Gesellschaft verankert. Laut einer Umfrage im Landkreis seien 85% der Befragten mit der Marke „Made in FRG“ vertraut. Es gelte weiterhin, „am Ball zu bleiben“, betonte Regionalmanager Stefan Schuster. Regina Bukowski von der Regierung von Niederbayern sprach ebenfalls großes Lob für die Arbeit des Regionalmanagements aus. Es sei „beeindruckend“, was bereits auf die Beine gestellt wurde – und auch, was für die Zukunft geplant wird. Ausblick und Fazit In seinem Ausblick erklärte Stefan Schuster, dass vor allem bewährte Projekte weiterentwickelt und neue Ideen realisiert werden sollten. Geplante Projekte wie das MADE in FRG-Firmen-Fußballturnier und die Lange Nacht der Wirtschaft versprechen weitere Impulse für die regionale Entwicklung. Unternehmen und potenzielle Bewerber können auf diese Weise in ungezwungener Atmosphäre ins Gespräch kommen, was der Fachkräftesicherung dient. Reiner Andorfer von der Realschule Grafenau betonte an dieser Stelle, dass der Kontakt zu den Unternehmen enorm wichtig sei. „Geht es den Unternehmen gut, geht es dem Landkreis gut“, schloss sich auch Landrat Sebastian Gruber an. Es gelte, gemeinsam anzupacken und so das Beste für alle herauszuholen. Franz Brunner, Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe (LAG), betonte die positive Entwicklung im Landkreis. „Schule macht Zukunft“, warf er insbesondere im Hinblick auf die Projekte für die Schülerinnen und Schüler ein. Es sei wichtig, jungen Menschen eine gute Ausbildung in der Region anzubieten. „Dafür brauchen wir das Regionalmanagement“, schlussfolgerte er. Dieses leiste besonders in dieser Hinsicht wichtige Arbeit im Vernetzen von künftigen Fachkräften und regionalen Top-Betrieben. Abschließend konnte festgehalten werden, dass das Regionalmanagement Freyung-Grafenau eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Landkreises spielt. Die vielfältigen Projekte und die enge Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren tragen wesentlich zur Attraktivität und Lebensqualität in der Region bei. Diese Arbeit wollen Stefan Schuster und sein Team auch in Zukunft vorantreiben.
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