MuW Nachrichten 2427
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Die Woche<br />
Neue<br />
27-2024 | EIN STARKES STÜCK HEIMAT | 03. Juli 2024<br />
MEIN PASSAU<br />
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Geschichten<br />
aus der<br />
Heimat:<br />
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Foto: AdobeStock<br />
Europäische Wochen<br />
eröffnet<br />
Passau startet in<br />
die 72. Festspiele.<br />
Mehr auf Seite 06.<br />
13<br />
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BAYERISCHER WALD<br />
PASSAU UND<br />
MEDIENHAUS PASSAUER LAND<br />
2 ZWIEGESPRÄCH<br />
Hans: Griaß di Gretl.<br />
Gretl: Griaß di Hans.<br />
Glaubst as, i bin jetzt direkt<br />
froh, dass diese Europawahl<br />
endle umma is. Z'letzt war's<br />
ja scho direkt peinlich und<br />
gschmacklos, wia vui von<br />
dene Kandidatn im ganzn<br />
Land umanand gfahrn san<br />
und sich überoi aufdrängt<br />
ham. Oana um den andern<br />
is scho glei in jeder Gemeinde<br />
mindestens oa Moi aufkreizt.<br />
Wenn irgendwo ebbs<br />
eröffnet wordn is, warn s'<br />
scho do, ham recht wichtig<br />
da, gscheid dahergredt und<br />
sich ganz vorn auf die Pressefotos<br />
drängt.<br />
Hans: Und ham de Leid des<br />
Blaue vom Himme versprocha,<br />
wenn s'es wähln. Da<br />
warn fei vui Dampfplauderer<br />
dabei! Vui hoaße Luft<br />
und oftmois nix dahinter.<br />
Zum Glück is jetzt wieder a<br />
Ruah und ma sehgt a paar<br />
Jahr koan mehr von dene<br />
Gscheidhaferl.<br />
Gretl: Owa froh miss ma fei<br />
scho sei, dass die EU gibt!<br />
Hans: Da hast scho Recht,<br />
Gretl, owa diese Bürokratie<br />
da drobn in Brüssel,<br />
de dabackan boid vui Leid<br />
nimmer. Diese Hauffan an<br />
Verordnungen brechen de<br />
Unternehmer irgendwann<br />
's Gnack!<br />
Gretl: Mei, in so einem<br />
großen Staatenbund geht's<br />
einfach ohne Gesetze und<br />
Verordnungen nicht, an die<br />
sich alle hoitn miassn.<br />
Hans: Des brauchst ned<br />
glaubn, dass olle EU-Staaten<br />
mit diesen Verordnungen<br />
genau gleich umgehngan!<br />
Zum Beispui d'Franzosn, de<br />
heftn s' bloß ab, in Spanien<br />
und Griechenland stecken<br />
s'es in Tresor, in Ungarn<br />
landn s' eh sofort im Papierkorb,<br />
in Italien werden<br />
s' zunächst einfach amoi<br />
gsammelt, bloß bei uns in<br />
Deitschland werdn s' sofort<br />
umgesetzt.<br />
Gretl: Geh zua, hör bloß as<br />
Hans und Gretl<br />
von Rupert Berndl<br />
Schimpfa auf! D'Leid lebn<br />
seit langer Zeit in Europa<br />
friedle zsamm, neamd<br />
braucht hungern und olle<br />
geht's guat!<br />
Hans: Noch!! Noch!! … Owa<br />
des sehgt ma doch, dass in<br />
letzter bergab geht! Die<br />
Wirte jammern, die Bauern<br />
jammern …<br />
Gretl: … geh zua, agrat de,<br />
de jammern doch immer! A<br />
Bauer, der net jammert, der<br />
is net gsund!<br />
Hans: Owa olle sagn, dass<br />
mit der Wirtschaft aa rapide<br />
abwärts geht. Sogar der<br />
Scholz und der Lindner<br />
redn bloß no vom Sparen,<br />
dabei brauchatn da Pistorius,<br />
der Habeck und die<br />
Baerbock für eahnane Ministerien<br />
an Hauffa Geijd<br />
zusätzlich.<br />
Gretl: Ja freile! De soin<br />
ganz staad sei! De soin<br />
zerscht bei eahna seijwa<br />
sparn! Mit'm Radl in Bundestag<br />
fahrn, owa hint<br />
umma 's Geijd von de Steierzahler<br />
mit zwoa Hände<br />
naushaun! Agrat die Baerbock,<br />
de soi bloß ganz staad<br />
sei, wenn's ums Sparn geht!<br />
Agrat de fliagt doch andauernd<br />
in der ganzn Weijdgschicht<br />
umanand! Mit<br />
einer Regierungsmaschin!<br />
Kannt de net aa amoi mit<br />
der Lufthansa fliagn!? Da<br />
könnt ma sparn! Und außerdem<br />
hod de aa no ihre<br />
eigene Visagistin dabei!<br />
Hans: Ja, da hört se doch<br />
oiss auf!! A eigene Wisaschistin!<br />
Des is doch ollerhand!<br />
… Was is denn des<br />
eigentle, eine Wisaschistin?<br />
Gretl: Des is sowas wie eine<br />
Kosmetikerin, de d'Baerbock<br />
vor jedem Auftritt<br />
zsammricht, verstehst,<br />
d'Haar frisch kampet und<br />
richt, 's Make-up aufspachtlt,<br />
d'Augnbraun nochziahgt<br />
und d'Lippn astreicht …<br />
hoid eine Spezialistin für'n<br />
Kopf.<br />
Hans: Oiso die Baerbock<br />
muass scho gscheid schiach<br />
sei, dass für die Schmiererei<br />
eine eigene Fachkraft<br />
braucht! Ja kann denn de<br />
des net, wia jede andere<br />
Frau aa, seijwa macha!?<br />
So a Verschwendung von<br />
Steiergeijda is ja die reinste<br />
geistig-moralische Magersucht<br />
im Endstadium!<br />
Wahrscheinle san ihrane<br />
Großeijtern im Winter no<br />
barfuß in d'Schui ganga,<br />
owa aso is's hoid, wenn da<br />
Bedlma aufs Roß kimmt!<br />
Gretl: Na, na, jetzt reg de<br />
net gar aso auf! Eine Außenministerin<br />
muass hoid<br />
auch mit ihrem äußeren Erscheinungsbild<br />
im Ausland<br />
beeindrucken. Außerdem<br />
ham die allermeisten Politiker<br />
bei uns da noch einen<br />
Charakter!<br />
Hans: Owa i versteh an<br />
Lindner fei scho, dass er<br />
ois Finanzminister eisern<br />
sparn wui. Fragt se nur wie<br />
und wo?<br />
Gretl: Bei der Entwicklungshilfe,<br />
glaub i, liaß se<br />
sparn. Da verschwindt<br />
doch regelmäßig vui von<br />
dem Steiergeijd, des de Leid<br />
abknöpft wird im Ausland<br />
in dunklen Kanälen. Des<br />
kann ma doch boid neamd<br />
mehr verklickern, dass die<br />
Armen in den reichen Ländern<br />
die Reichen in den armen<br />
Ländern finanziern.<br />
Pfiat di Hans.<br />
Hans: I wisset aa no vui, wo<br />
der Staat sparn kunnt, owa<br />
vielleicht kemman s'seijwa<br />
no drauf. Pfiat di Gretl.<br />
Fotos: Berndl<br />
Jetzt die neue<br />
Sommer-<br />
Ausgabe lesen:<br />
Juni/Juli 2024<br />
www.waldwaerts-magazin.de<br />
MEDIENHAUS<br />
FREI-ZEIT-MAGAZIN<br />
BAYERISCHER WALD<br />
PASSAU UND<br />
PASSAUER LAND<br />
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PASSAU UND<br />
PASSAUER LAND<br />
Juni/Juli 2024<br />
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AKTUELLES 31<br />
Die Vielfältigkeit des Ehrenamts in der Region<br />
Erster Tag der Vereine im Grafenauer Kurpark<br />
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, die lokalen Vereine kennenzulernen.<br />
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Fotos: <strong>MuW</strong>/r.demont<br />
DACIA SANDERO<br />
STEPWAY<br />
Auch Bogenschießen wurde angeboten.<br />
Grafenau. Der Ilzer Land<br />
e.V. wollte am Tag der Vereine<br />
Jung und Alt zusammenbringen<br />
und zeigen,<br />
wie vielfältig das Ehrenamt<br />
in unserer Region ist.<br />
Dabei arbeitete das Ilzer<br />
Land mit der Werbegemeinschaft<br />
Grafenau und<br />
der Stadt Grafenau zusammen.<br />
Dieses Vorhaben ist gelungen.<br />
Etwa 50 Vereine aus<br />
den Gemeinden des Ilzer<br />
Landes beteiligten sich<br />
an dem Tag. Es wurde ein<br />
buntes Rahmenprogramm<br />
geboten mit musikalischen<br />
Einlagen, einem großen<br />
Lauf durch den Kurpark<br />
sowie einer Spiel- und<br />
Bastelzone. Viele Vereine<br />
glänzten mit vielfältigen<br />
Darbietungen und zeigten<br />
damit ihre Arbeit. Bei diesem<br />
ersten Tag der Vereine<br />
wurde nicht nur Werbung<br />
für das Ehrenamt gemacht,<br />
sondern man konnte sich<br />
auch untereinander vernetzen.<br />
Bei den zahlreichen Besuchern<br />
stieß das Dargebotene<br />
auf großes Interesse.<br />
Auch Landrat Sebastian<br />
Gruber mit seinen Stellvertreterinnen<br />
war anwesend,<br />
ebenso MdL Martin<br />
Behringer sowie MdB<br />
Muhanad Al-Halak und<br />
MdB Thomas Erndl. Sie<br />
alle zeigten genauso wie<br />
Grafenaus Bürgermeister<br />
Alexander Mayer ihre<br />
Wertschätzung für die Arbeit<br />
der Vereine. Auch das<br />
kulinarische Angebot ließ<br />
keine Wünsche offen. rd<br />
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4 AKTUELLES<br />
Bezirk Niederbayern schnürt Gutscheinpaket<br />
für Jugendliche<br />
19 bis 21-Jährige erhalten kostenfreien Zugang zu Landestheater und Thermalbädern<br />
1<br />
Mit dem neuen Gutscheinpaket haben junge Erwachsene<br />
künftig unter anderem Zugang zu den Aufführungen des<br />
Landestheaters Niederbayern (hier zu sehen: COLEMAN‘S<br />
ELEVEN, 2018, Nadine Germann und Basil H. E. Coleman).<br />
Foto: Peter Litvai<br />
Mainkofen/Niederbayern.<br />
Ein ganz besonderes<br />
Kultur- und Freizeitgebot,<br />
speziell für junge Erwachse:<br />
Das bringt der Bezirk<br />
Niederbayern mit seinen<br />
Kultur- und Gesundheitsgutscheinen<br />
auf den Weg.<br />
Damit will der Bezirk sowohl<br />
auf die vielfältigen<br />
Angebote in Niederbayern<br />
aufmerksam machen als<br />
auch jungen Menschen den<br />
Zugang zu ihnen ermöglichen.<br />
Den Weg dafür ebnete<br />
der Bezirksausschuss<br />
kürzlich in seiner Sitzung<br />
in Mainkofen. Profitieren<br />
werden die Jahrgänge 2002<br />
bis 2004 mit Wohnsitz in<br />
Niederbayern. Sie erhalten<br />
kostenfreien Eintritt zum<br />
Landestheater Niederbayern<br />
und den Bädern<br />
der niederbayerischen<br />
Thermengemeinschaft.<br />
Bezirkstagspräsident Dr.<br />
Olaf Heinrich: „Wir haben<br />
in Niederbayern tolle Freizeitangebote,<br />
an deren Finanzierung<br />
der Bezirk seit<br />
Jahrzehnten mitwirkt. Ich<br />
hoffe, dass wir sie mit dem<br />
heutigen Beschluss auch<br />
einer jüngeren Zielgruppe<br />
näherbringen können.“<br />
Die Kultur- und Gesundheitsgutscheine<br />
beinhalten<br />
die Wahl zwischen<br />
einem Gutschein für einen<br />
Besuch beim Landestheater<br />
Niederbayern in<br />
Landshut, Straubing oder<br />
Passau oder einem Gutschein<br />
für eines der fünf<br />
Heil- und Thermalbäder<br />
der Bädergemeinschaft:<br />
Kaiser-Therme in Bad Abbach,<br />
Limes-Therme in<br />
Bad Gögging, Europa Therme<br />
in Bad Füssing, Rottal<br />
Terme in Bad Birnbach<br />
und die Wohlfühl-Therme<br />
in Bad Griesbach. Das Angebot<br />
gilt für ein Jahr.<br />
Gutscheine online<br />
anfordern<br />
Zu den Gutscheinen gelangen<br />
die jungen Erwachsenen<br />
über ein Onlineformular<br />
auf der Homepage des<br />
Bezirks Niederbayern. Der<br />
Zugang erfolgt nach Identifikation<br />
über Bayern-ID.<br />
Interessierte erhalten die<br />
Gutscheine dann auf dem<br />
Postweg. Die beteiligten<br />
Einrichtungen registrieren<br />
die Eintritte und stellen sie<br />
dem Bezirk Niederbayern<br />
in Rechnung. Das Landestheater<br />
Niederbayern<br />
legt dabei den Preis für<br />
Schülerkarten zugrunde,<br />
die niederbayerische<br />
Thermengemeinschaft<br />
berechnet die Ticketpreise<br />
anhand ihres Programms<br />
„10+x“, wodurch sich eine<br />
Ermäßigung von zehn Prozent<br />
ergibt.<br />
Hintergrund ist ein Antrag<br />
des ehemaligen Bezirksrates<br />
Johannes Spielbauer<br />
zur kulturellen Förderung<br />
derjenigen, die während<br />
der Corona-Pandemie 18<br />
Jahre alt geworden waren,<br />
entsprechende Einbußen<br />
hinnehmen mussten und<br />
nicht vom Kulturpass der<br />
Bundesregierung profitieren<br />
konnten. Der wurde<br />
nur für den Jahrgang 2005<br />
ausgestellt.<br />
Bezirkstagspräsident Dr.<br />
Heinrich: „Während der<br />
Pandemie musste unsere<br />
Gesellschaft als Ganzes zurückstecken.<br />
Jugendliche<br />
allerdings, die sich während<br />
der Lockdowns in ihrer<br />
prägenden Lebensphase<br />
befanden, traf Corona besonders<br />
hart. Mit unseren<br />
Kultur- und Gesundheitsgutscheinen<br />
wollen wir<br />
1<br />
die jungen Menschen dazu<br />
motivieren, die attraktiven<br />
Angebote des Bezirks kennenzulernen.“<br />
kh<br />
Gelungene Bierprobe für das Volksfest Waldkirchen<br />
Das Volksfest Waldkirchen kann kommen: Bei der Festbierprobe<br />
im Ringelnatz zeigten sich die Gäste begeistert von der<br />
ersten, frisch gezapften Maß. Foto: <strong>MuW</strong>/m.wagner<br />
Waldkirchen. Die Vorfreude<br />
auf das diesjährige<br />
Volksfest Waldkirchen<br />
steigt: Kürzlich fand im<br />
Ringelnatz Waldkirchen<br />
die traditionelle Bierprobe<br />
statt, bei der das erste Fass<br />
für das Volksfest angezapft<br />
wurde.<br />
Bürgermeister Heinz Pollak<br />
und Festwirt Werner Pongratz<br />
begrüßten die Gäste<br />
und gaben Einblick in das<br />
hochkarätige Programm<br />
des Volksfestes, das vom<br />
26. bis 31. Juli stattfindet.<br />
Ein besonderer Dank ging<br />
an die Brauerei Hacklberg,<br />
deren Direktor Stephan<br />
Marold ebenfalls anwesend<br />
war. „Die Bierprobe hat bei<br />
uns schon lange Tradition<br />
– schön, dass sie auch in diesem<br />
Jahr wieder stattfindet.<br />
Da steigt die Vorfreude auf<br />
das Volksfest Waldkirchen“,<br />
so Marold.<br />
Ein Highlight wird mit Sicherheit<br />
der Aufmarsch<br />
zum Zeltfest sein, an dem<br />
sich dieses Jahr die Rekordzahl<br />
von sieben Kapellen<br />
beteiligt. Darüber hinaus<br />
können sich die Gäste auf<br />
unvergessliche Tage mit<br />
guter Musik, spannenden<br />
Fahrgeschäften und natürlich<br />
ausgezeichnetem Bier<br />
freuen. Der Bierpreis wird<br />
in diesem Jahr bei 10,60€<br />
pro Maß liegen. „Die Ilztalbahn<br />
wird wieder zahlreiche<br />
Besucher sicher zum<br />
Fest und wieder nach Hause<br />
bringen. Tischreservierungen<br />
sind ab sofort möglich,“<br />
fügte Pongratz hinzu.<br />
Schließlich zapfte Bürgermeister<br />
Heinz Pollak das<br />
Bierfass an. Die erste Maß<br />
überzeugte die anwesenden<br />
Gäste auf ganzer Linie. „Auf<br />
eine wunderbare Festwoche!“,<br />
rief Pollak aus.<br />
Noch mehr Geschichten aus der Heimat:<br />
MUW-NACHRICHTEN.DE<br />
<strong>Nachrichten</strong><br />
PERFEKT WERBEN
16<br />
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MOTORSPORT<br />
Knaus Tabbert AG ist wieder<br />
bei der Rallye-WM dabei<br />
Freizeitmobilhersteller Namensgeber der Wertungsprüfung KNAUS TABBERT AM HOCHWALD –<br />
12,80 Kilometer lange Sektion führt am Sonntag (20.10.) direkt am Werk in Jandelsbrunn vorbei<br />
5<br />
Besiegelten die Partnerschaft bei der Händlertagung der Knaus Tabbert<br />
AG in Bad Griesbach (v.l.): COO Werner Vaterl und CER-Geschäftsführer<br />
Andreas Bachmeier.<br />
Fotos: ADAC, Red Bull Content Pool<br />
Im Vorjahr jubelte Kalle<br />
Rovanperä gemeinsam<br />
mit seinem Co-Piloten<br />
Jonne Halttunen bei der<br />
Central European Rally<br />
(CER) über die erfolgreiche<br />
Titelverteidigung der<br />
Rallye-Weltmeisterschaft<br />
(FIA World Rally Championship/WRC)<br />
– und über<br />
den pfeilschnellen Finnen<br />
prangte auf dem Zielbogen<br />
im Nordischen Zentrum<br />
das Logo der Knaus<br />
Tabbert AG. Auch heuer<br />
ist der Freizeitmobilhersteller<br />
als Partner dieses<br />
Motorsport-Spektakels<br />
an Bord: Als Namensgeber<br />
der 12,80 Kilometer langen<br />
Wertungsprüfung KNAUS<br />
TABBERT AM HOCHWALD,<br />
die direkt hinter den Werkstoren<br />
in Jandelsbrunn<br />
vorbeiführt und in Neureichenau<br />
endet. Gefahren<br />
wird sie zweimal am Sonntag,<br />
20. Oktober.<br />
Die zweite Auflage der Central<br />
European Rally findet<br />
heuer vom 17. bis 20. Oktober<br />
statt, führt abermals<br />
durch drei Länder –Tschechien,<br />
Österreich, Deutschland<br />
– und ist wieder die<br />
zwölfte von 13 Stationen im<br />
WRC-Kalender. Die Premiere<br />
im Vorjahr lockte insgesamt<br />
125.000 Besucher an<br />
und löste in der ganzen Region<br />
ein Rallye-Fieber aus.<br />
„Es waren beeindruckende<br />
Bilder, die um die Welt gingen“,<br />
betont Chief Operation<br />
Officer (COO) Werner Vaterl.<br />
„Die Veranstalter haben es<br />
durch ihre bereits bei der<br />
ADAC 3-Städte-Rallye an<br />
den Tag gelegten Professionalität<br />
geschafft, bei uns<br />
ein Sportevent mit dem<br />
höchsten Prädikat auf die<br />
Beine zu stellen und eine<br />
Weltmeisterschaft hierher<br />
zu holen. Das ist ein großer<br />
Gewinn für die Region.“ Die<br />
Begeisterung habe auch die<br />
Knaus Tabbert-Mitarbeitenden<br />
erfasst. Mehrere<br />
hundert von ihnen waren<br />
an der nach ihrer Firma benannten<br />
Strecke und auf anderen<br />
Wertungsprüfungen.<br />
Der WM-Lauf erfreute sich<br />
einer enormen Zuschauerresonanz.<br />
Nachhaltigkeit im Fokus<br />
Im Vorjahr verteidigten Kalle Rovanperä und sein finnischer Landsmann<br />
Jonne Halttunen bei der Central European Rally den WM-Titel vor den Augen<br />
tausender Fans und Medienvertreter aus der ganzen Welt.<br />
Neben all den sportlichen<br />
Superlativen setzen<br />
die Organisatoren dieses<br />
Drei-Länder-Laufes zudem<br />
auf Nachhaltigkeit. „Von<br />
hybrider Antriebstechnik<br />
bei den Top-Teams, über<br />
den Einsatz von nicht-fossilen<br />
Brennstoffen bis hin<br />
zur Mülltrennung an den<br />
Fanzonen: Das zeigt auf,<br />
wie der Motorsport einen<br />
zeitgemäßen Weg in die<br />
Zukunft beschreitet“, erklärt<br />
Andreas Bachmeier,<br />
CER-Geschäftsführer und<br />
Leiter Automobilsport im<br />
ADAC e.V. Die Knaus Tabbert<br />
AG setzt ebenfalls in den<br />
Bereichen Ressourcen-Optimierung,<br />
alternative Antriebstechnologien<br />
und<br />
Umweltschutz Maßstäbe.<br />
„Insofern passt die Kooperation<br />
zwischen uns und<br />
der Rallye-WM auch unter<br />
diesem Gesichtspunkt sehr<br />
gut“, meint Vaterl. „Wir sind<br />
sehr gerne wieder als Co-Pilot<br />
der CER am Start!“<br />
„Knaus Tabbert AG<br />
treuer Begleiter“<br />
Darüber freut sich Bachmeier:<br />
„Die Knaus Tabbert<br />
AG ist bereits seit der ersten<br />
ADAC 3-Städte-Rallye 2019<br />
hier in der Region, die Blaupause,<br />
Katapult und Initialzündung<br />
für den Aufstieg<br />
zum WM-Lauf war, mit am<br />
Start. Wir freuen uns sehr,<br />
dass dieses international<br />
erfolgreiche Vorzeigeunternehmen<br />
den Weg in die<br />
Champions League des Motorsports<br />
mitgegangen ist.“<br />
Die Rallye-WM besitzt mit<br />
250 Millionen Anhängern<br />
die zweitgrößte Fan-Gemeinde<br />
im Motorsport nach<br />
der Formel 1 (327 Millionen).<br />
Auch das mediale Interesse<br />
ist immens: Allein über die<br />
Central European Rally 2023<br />
im Dreiländereck erschienen<br />
weltweit 3893 Beiträge<br />
– die TV-Beiträge erreichten<br />
65 Millionen Menschen<br />
in über 100 Ländern. „Und<br />
diese werden heuer mit der<br />
landschaftlich und sportlich<br />
beeindruckenden<br />
Wertungsprüfung KNAUS<br />
TABBERT AM HOCHWALD<br />
wieder spektakuläre Bilder<br />
zu sehen bekommen“, versichert<br />
Bachmeier.<br />
ZUKUNFT DIE SICH LOHNT<br />
KNAUS TABBERT AG<br />
Helmut-Knaus-Straße 1 • 94118 Jandelsbrunn • Germany
6 TITELSTORY 1<br />
Europäische Perspektiven –<br />
Aufbruch zu neuen Erzählungen<br />
Eröffnung der Europäischen Wochen in Passau: Festredner plädiert für einen Neuanfang<br />
Passau. Am vergangenen<br />
Samstagnachmittag fanden<br />
sich über 400 Gäste in der<br />
ehrwürdigen Studienkirche<br />
St. Michael in Passau ein,<br />
um der feierlichen Eröffnung<br />
der 72. Europäischen<br />
Wochen beizuwohnen. Bayerns<br />
Staatsminister für Europaangelegenheiten,<br />
Eric<br />
Beißwenger, eröffnete die<br />
Veranstaltung und hob die<br />
Bedeutung der Festspiele<br />
als lebendiges Symbol für<br />
das gelebte Europa hervor.<br />
Die Europäischen Wochen<br />
in Passau, eines der bedeutendsten<br />
Kulturfestivals<br />
der Region, stehen<br />
in diesem Jahr unter dem<br />
Motto „Europäische Erneuerung:<br />
Vergangenheit<br />
trifft Zukunft“. Im Fokus<br />
der Eröffnungsfeier stand<br />
die inspirierende Festrede<br />
von Prof. Dr. Anna Schmidt,<br />
einer angesehenen Historikerin<br />
und Professorin an<br />
der Universität Wien.<br />
Die festliche Atmosphäre<br />
in der historischen Studienkirche<br />
bot mit ihrer<br />
Architektur und Geschichte<br />
die ideale Kulisse<br />
für diesen kulturellen Höhepunkt.<br />
Beißwenger betonte<br />
in seiner Ansprache,<br />
dass die Festspiele nicht<br />
nur kulturelle Highlights<br />
bieten, sondern auch als<br />
Plattform dienen, um über<br />
die Zukunft Europas zu<br />
reflektieren und zu diskutieren.<br />
„Die Europäischen<br />
Wochen sind ein lebendiges<br />
Beispiel dafür, wie Kultur<br />
Menschen verbindet und<br />
Europa erlebbar macht“,<br />
erklärte der Staatsminister.<br />
Prof. Dr. Anna Schmidt<br />
begeisterte das Publikum<br />
mit ihrer tiefgründigen<br />
und eindringlichen Rede,<br />
die unter dem Thema „Europäische<br />
Erneuerung:<br />
Vergangenheit trifft Zukunft“<br />
stand. Sie betonte,<br />
In der Studienkirche (v.l.): Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Europa-Minister Eric Beißwenger,<br />
Bischof Stefan Oster, Vorstandsvorsitzende Rosemarie Weber, Landrat Raimund Kneidinger, Festredner<br />
Thomas Weber und Intendant der Europäischen Wochen Carsten Gerhard. Foto: privat<br />
dass Europa angesichts der<br />
aktuellen Herausforderungen,<br />
insbesondere seit dem<br />
Beginn des Ukraine-Kriegs,<br />
vor einer bedeutenden Weichenstellung<br />
stehe. „Die<br />
bisherigen Erzählungen<br />
über ein friedliches und sicheres<br />
Europa müssen neu<br />
gedacht werden“, erklärte<br />
sie. „Unser Zukunftsbild<br />
muss überarbeitet werden,<br />
um der Realität gerecht zu<br />
werden.“<br />
„Europa hat das Potenzial<br />
zur Erneuerung“<br />
Prof. Dr. Schmidt zitierte<br />
den bekannten Historiker<br />
und Journalisten Nils<br />
Minkmar, der gewarnt hatte:<br />
„Wenn wir nicht handeln,<br />
zerbricht Europa.“<br />
Sie analysierte, dass wir<br />
in einer Welt der ständigen<br />
Krisenwahrnehmung<br />
leben und forderte einen<br />
Perspektivwechsel. „Wir<br />
stehen nicht vor einer unüberwindbaren<br />
Mauer von<br />
Problemen. Vielmehr sind<br />
viele Herausforderungen<br />
vor allem Wahrnehmungsfragen,<br />
die wir mit einem<br />
neuen Ansatz überwinden<br />
können.“ Sie rief dazu auf,<br />
eine Vision für ein gutes Leben<br />
in Zeiten des Wandels<br />
zu entwickeln und diese<br />
klar zu kommunizieren.<br />
„Kultur als Anker der<br />
Identität“<br />
Zum Abschluss ihrer Rede<br />
hob Schmidt die Bedeutung<br />
der Kultur hervor.<br />
In Krisenzeiten sei Kultur<br />
kein Luxus, sondern eine<br />
Notwendigkeit. Sie zitierte<br />
die Kulturhistorikerin<br />
Lotte Jensen: „Kultur gibt<br />
uns in Zeiten der Not Sinn<br />
und Trost.“ Abschließend<br />
betonte sie: „Die Europäischen<br />
Wochen sind heute<br />
wichtiger denn je. Möge<br />
von diesem Festival eine<br />
Erneuerung Europas ausgehen!“<br />
Zu Beginn der Veranstaltung<br />
hatten Passaus Oberbürgermeister<br />
Jürgen Dupper<br />
(SPD) und der Landrat<br />
des Landkreises Passau,<br />
Raimund Kneidinger<br />
(CSU), Grußworte gesprochen.<br />
Dupper betonte den<br />
Bildungsauftrag der Jesuiten,<br />
der perfekt zu den<br />
Zielen der Europäischen<br />
Wochen passe. „Die Europäischen<br />
Wochen helfen<br />
uns, wichtige Diskussionen<br />
über die Zukunft Europas<br />
zu führen und voranzutreiben.“<br />
Kneidinger lobte<br />
die Festspiele als „festen<br />
Bestandteil der regionalen<br />
kulturellen Identität“ und<br />
hob deren Attraktivität<br />
und Relevanz hervor.<br />
Nibelungenlied kehrt<br />
nach Passau zurück<br />
Am Abend begeisterte die<br />
Aufführung des sinfonischen<br />
Spiels zum Nibelungenlied<br />
„Kriemhild“ von<br />
Enjott Schneider vor dem<br />
Passauer Dom rund 700<br />
Besucher. Das Symphonieorchester<br />
des Passauer<br />
Konzertvereins unter der<br />
Leitung von Markus Eberhardt,<br />
unterstützt von der<br />
Sopranistin Theresa Pilsl<br />
und dem Schauspieler<br />
Miroslav Nemec, brachte<br />
das Werk eindrucksvoll<br />
zur Aufführung. Der<br />
Abend endete mit einer<br />
besonderen Feier: Nemec<br />
feierte bei der Generalprobe<br />
seinen 70. Geburtstag<br />
und Eberhardt seinen<br />
46. Geburtstag am Tag der<br />
Aufführung.<br />
EW Passau bieten noch<br />
bis 3. August eine „vielfältige<br />
Mischung“<br />
Die Europäischen Wochen<br />
Passau, die in diesem Jahr<br />
zum 72. Mal stattfinden,<br />
bieten eine vielfältige Mischung<br />
aus hochklassiger<br />
Musik. Von Sinfoniekonzerten<br />
über Swing und<br />
Indie bis hin zu Schlager<br />
– das Programm ist breit<br />
gefächert. Es handle sich<br />
bei den Europäischen Wochen<br />
um ein Festival, „das<br />
in seiner DNA die Werbung<br />
für das vereinte Europa als<br />
Garant für Frieden und für<br />
Freiheit trägt“, erklärt Dr.<br />
Carsten Gerhard, Intendant<br />
der EW Passau<br />
Die Festspiele dauern noch<br />
bis zum 03. August und<br />
bieten zahlreiche kulturelle<br />
Highlights. Weitere<br />
Informationen zu den<br />
Veranstaltungen finden<br />
Sie online unter www.<br />
ew-passau.de.
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Sport und Spaß in Neureichenau:<br />
Die 17. Runde des Tag des Sports!<br />
20<br />
07<br />
24<br />
Am Samstag, den 20. Juli 2024, wird Neureichenau erneut<br />
zum pulsierenden Herz des regionalen Sports. Der<br />
traditionelle „Tag des Sports“ geht in die 17. Runde und<br />
lockt mit einem erweiterten Programm und einem guten<br />
Zweck. In diesem Jahr wird der „Tag des Sports“ die<br />
Bürgerstiftung Neureichenau unterstützen, wodurch jeder<br />
Teilnehmer direkt zur Förderung lokaler Projekte beiträgt.<br />
Zu den Highlights des Tages zählt die beliebte „Race Night“,<br />
die nach einer erfolgreichen Wiederaufnahme im letzten<br />
Jahr erneut Sportbegeisterte unter dem Sternenhimmel<br />
zusammenbringt. In diesem Jahr feiert nach 2019 das Kids<br />
Race in der Ortsmitte sein Comeback. Unter der Anfeuerung<br />
vieler Zuschauer werden Kinder von 5 bis 15 Jahre die Dorfstraße<br />
hochsprinten.<br />
Die Vorfreude auf die 660 Höhenmeter von Neureichenau<br />
auf den Dreisesselberg steigt momentan von Tag zu Tag.<br />
Bald ist es wieder soweit und zahlreiche Athleten laufen,<br />
walken oder radeln ihrem Ziel und vielleicht auch einer persönlichen<br />
Bestzeit entgegen. Klar ist der Weg nach oben eine<br />
Qual, aber eben auch ein Spaß inmitten wunderschöner Natur.<br />
Das berühmt-berüchtigte Quälspaß-Publikum wird sicher<br />
auch in diesem Jahr alle Teilnehmer kräftig anfeuern und<br />
damit für den Extra-Energieschub sorgen, der kurz vor dem<br />
Ziel meistens nötig ist. Da bleibt doch eigentlich nur noch<br />
eine Frage offen: Nimmst du alleine teil, als Firmenteam oder<br />
mit deiner ganzen Familie? Für die Kids am Berg gibt es den<br />
Spielspaß mit zahlreichen Stationen an denen sich unsere<br />
jüngsten Sportler im Klettern, Bogenschießen, Balancieren, …<br />
beweisen können. Und wie immer am Tag des Sports sind alle<br />
Kinder frei – keine Startgebühren.<br />
Am Abend können Zuschauer und Teilnehmer den Tag an der<br />
längsten Biertheke im Dorf, am Vorplatz beim Gasthaus zum<br />
Hüttenmeister oder zur späten Stunde im Babylon ausklingen<br />
lassen.<br />
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A
8 GESUNDHEIT IN DER ZEITUNG<br />
1<br />
Gesundheit in<br />
der Zeitung<br />
Trainieren wie die EM-Profis!<br />
So halten sich die Fußballstars zwischen den Spielen fit<br />
Ganz Europa steht<br />
Kopf: Die Heim-EM<br />
lässt wieder Millionen<br />
Fans mitfiebern und jeder<br />
Spielzug und Schritt der<br />
Profis wird mitverfolgt.<br />
Der Turnierplan ist straff<br />
– aber wie bereiten sich<br />
die Nationalspieler zwischen<br />
den Partien vor?<br />
Nach einer langen Saison<br />
müssen sie auch bei der<br />
EM Höchstleistungen erbringen.<br />
„Im Durchschnitt<br />
haben die Profis alle vier<br />
Tage ein Spiel – das erweist<br />
sich als anstrengend<br />
und erhöht das Verletzungsrisiko.<br />
Klassisches<br />
Vorbereitungstraining<br />
ist daher nicht möglich;<br />
es geht vielmehr darum,<br />
den aktuellen Zustand so<br />
gut wie möglich zu erhalten<br />
und Verletzungen vorzubeugen“,<br />
erklärt Arno<br />
Driemeyer, Geschäftsführer<br />
des Sport- und Turngeräte-Experten<br />
Tolymp<br />
GmbH.<br />
„Rumpf ist Trumpf“<br />
Zwischen den kräftezehrenden<br />
Spielen stehen<br />
Taktiken, Gegneranalysen<br />
und Stabilitätsübungen<br />
im Fokus. „Bauch- und Rückenmuskulatur<br />
bilden das<br />
muskuläre Korsett für die<br />
dynamischen Bewegungen<br />
der Arme und Beine“, verdeutlicht<br />
Driemeyer. Wer<br />
den ganzen Körper kräftigt<br />
und stabilisiert, hält<br />
brenzligen Spielsituationen<br />
besser stand. „Für funktionelle<br />
Stabilitätsübungen<br />
gibt es kaum etwas Besseres<br />
als Training mit dem<br />
eigenen Körpergewicht.<br />
Auch Fußballstars und die<br />
Trainerteams der Nationalmannschaften<br />
haben<br />
Bodyweight-Training längst<br />
für sich entdeckt. Diese Methode<br />
ist effektiv, zeitsparend<br />
und ohne eine körperliche<br />
Überbelastung – ideal<br />
für ein wichtiges Turnier.<br />
Sportlich wie die<br />
EM-Stars<br />
Aber wie trainieren die<br />
Fußballprofis nun mit<br />
ihrem eigenen Körpergewicht?<br />
Arno Driemeyer<br />
erklärt: „Dazu gehören<br />
Planks, Klimmzüge, der<br />
Rotationsstütz oder auch<br />
diverse Übungen im Vierfüßlerstand<br />
bis hin zu Burpees<br />
für die Aufwärmphase.“<br />
Aber auch Übungen,<br />
die man nicht so aus dem<br />
Fußball kennt, wie etwa der<br />
Liegestütz oder Beineheben<br />
fördern die Beweglichkeit<br />
und die Koordination.<br />
„Diese Bodyweight-Klassiker<br />
stärken neben der<br />
Rumpfmuskulatur die Koordinationsfähigkeit<br />
des<br />
ganzen Körpers. So entsteht<br />
eine robuste Muskelstruktur,<br />
die äußere<br />
Einwirkungen besser wegsteckt.<br />
Optimal geeignet<br />
als Ergänzung zum klassischen<br />
Sprinten, Schießen,<br />
Dribbeln“, fasst der Experte<br />
für Sport- und Turngeräte<br />
zusammen.<br />
Trainingsplan zur EM<br />
Wer nun auch mal wie<br />
Ronaldo, Mbappé oder<br />
Toni Kroos trainieren will,<br />
braucht zu Anfang nur seinen<br />
eigenen Körper und<br />
ein bisschen Motivation.<br />
„Schon ein paar Minuten<br />
pro Woche reichen, um<br />
die Körpermitte nachhaltig<br />
zu stärken. Wichtig<br />
ist, dass man dranbleibt!“,<br />
betont Driemeyer. Von jeder<br />
Übung sollten Trainierende<br />
jeweils zwei bis vier<br />
Sätze durchführen. Bei<br />
reinen Halteübungen die<br />
Position am besten 15 bis<br />
30 Sekunden halten. Die<br />
restlichen Übungen 8- bis<br />
15-mal durchführen. „Nicht<br />
lange überlegen, sondern<br />
jetzt loslegen!“, lacht der<br />
Geschäftsführer.<br />
Burpees zum Aufwärmen:<br />
Hüftbreit hinstellen,<br />
Zehen zeigen nach vorne,<br />
dann tief in die Hocke gehen<br />
und sich vorne mit<br />
den Händen am Boden<br />
abstützen. Nun in die Liegestützposition<br />
springen<br />
und einen Liegestütz ausführen.<br />
Dann mit den Füßen<br />
nach vorne hüpfen,<br />
um wieder in die Hocke zu<br />
kommen – sogleich nach<br />
oben springen und die<br />
Arme über den Kopf strecken.<br />
So landet man wieder<br />
in der Anfangsposition und<br />
es geht von vorne los.<br />
Klimmzug: Unter eine<br />
Turnstange stellen und<br />
diese umgreifen, dabei<br />
können Übende weit oder<br />
eng greifen – generell kann<br />
man mit einem schulterbreiten<br />
Griff aber nicht<br />
viel falsch machen. Schulterblätter<br />
dabei aktiv nach<br />
hinten und unten drücken,<br />
dann den Körper mit der<br />
Brust zur Stange ziehen<br />
und so weit heben wie möglich.<br />
Für Anfänger kann es<br />
sich zu Beginn lohnen, eine<br />
entsprechende Unterstützung<br />
hinzuzuziehen und<br />
sich beispielsweise einen<br />
Stuhl unter die Stange zu<br />
stellen.<br />
Plank: Hierbei bildet der<br />
Körper ein Brett und ruht<br />
sowohl auf den Unterarmen<br />
als auch auf den Zehen.<br />
Die Bauch- und die Gesäßmuskeln<br />
bleiben beim<br />
Stützen der Position angespannt.<br />
Anfänger müssen<br />
darauf achten, den Rücken<br />
gerade zu halten und die<br />
Hüften nicht zu hoch oder<br />
zu tief sinken zu lassen. So<br />
hilft der Unterarmstütz dabei,<br />
vor allem den Rumpf<br />
zu stabilisieren. Wer mehr<br />
will: Wechselweise einen<br />
Arm nach vorne strecken.<br />
Rotationsstütz: Die Übung<br />
beginnt im Unterarmstütz,<br />
die Unterarme zeigen dabei<br />
nach innen. Füße ein wenig<br />
weiter als hüftbreit aufstellen.<br />
Jetzt im Wechsel den<br />
Stütz zur Seite öffnen – dabei<br />
wird ein Arm senkrecht<br />
Foto: AdobeStock<br />
nach oben gestreckt und<br />
der ganze Körper folgt der<br />
Bewegung. Nun diese Position<br />
halten.<br />
Vierfüßlerstand rückwärts:<br />
Wie beim Vierfüßlerstand<br />
befinden sich<br />
Arme und Beine senkrecht<br />
zu Boden, nur eben umgekehrt.<br />
Dabei wird das Gesäß<br />
entspannt angehoben.<br />
In dieser Position streckt<br />
der Übende die rechte<br />
Hand diagonal über den<br />
Körper zum linken Fuß.<br />
Dann kurz auf die Fußinnenseite<br />
tippen, danach<br />
wieder auf dem Boden abstellen<br />
und wechselseitig<br />
wiederholen.<br />
Durch konsequentes Bodyweight-Training<br />
lassen<br />
sich nicht nur physische<br />
Grenzen überwinden, sondern<br />
auch mentale Stärke<br />
und Selbstvertrauen aufbauen.<br />
Nun gilt es – inspiriert<br />
von den Idolen der Europameisterschaft<br />
– selbst<br />
Großes zu erreichen.
9<br />
PASSAU / FRG 1<br />
Hier wird soziales Engagement großgeschrieben<br />
Firmen und Institutionen helfen über Stiftungen mit 3,6 Millionen Euro den Menschen in der Region<br />
Passau. Zusammen bilden<br />
sie ein großes und vor allem<br />
starkes Netz für Menschen<br />
in Not. Ob konkrete Einzelfallhilfe<br />
oder projektbezogene<br />
Förderung: Firmen<br />
und Institutionen haben<br />
in der Tat alle Hände voll<br />
zu tun, wenn Armut in der<br />
Region bekämpft werden<br />
soll. Am Donnerstag, 27.<br />
Juni, hat bei der Caritas in<br />
Passau ein außerordentliches<br />
Treffen stattgefunden.<br />
Vertreter:innen von Stiftungen<br />
haben sich über ihre<br />
Förderwege ausgetauscht.<br />
Im Gesamt schütten sie<br />
jährlich über 3,6 Millionen<br />
Euro aus.<br />
Die Firmen, Einrichtungen<br />
und Vereine mit ihren Stiftungen<br />
verstehen sich als<br />
„große Familie“ wenn es<br />
ums Helfen geht. Sie schrei-<br />
ben soziales Engagement<br />
groß; koppeln unternehmerischen<br />
Erfolg mit Solidarität<br />
und gesellschaftlicher<br />
Verantwortung. Beim<br />
Treffen wurde sichtbar, wie<br />
wichtig dieses bürgerliche<br />
Engagement ist. Man kann<br />
vom Kitt in der Gesellschaft<br />
sprechen.<br />
Die Caritas mit ihren vielen<br />
Diensten ist dabei eine<br />
wichtige Ansprechpartnerin.<br />
Denn die Caritas-Mitarbeiter:innen<br />
wissen um die<br />
konkreten Notfälle, kennen<br />
auch jene versteckte Armut<br />
die hinter mancher Wohnungstür<br />
haust. Gemeinsam<br />
und vernetzt will man<br />
Lösungen finden. Auf jeden<br />
Fall wird man sich weiter<br />
austauschen. Immer das<br />
Wohl der Menschen in der<br />
Region vor Augen.<br />
Stiftungen bilden ein starkes Netzwerk für Menschen in Not. Beim Treffen waren dabei<br />
(v.l.):. Caritasvorstand Konrad Niederländer (Bischof-Eder-Fond), Dagmar Stoiber (Kasberger-Barnerssoi-Stiftung),<br />
Peter Stuiber (Kinderhilfe Holzland e.V.), Alexander Leopoldseder<br />
(Kasberger-Barnerssoi-Stiftung, Hildegard Forster (Kolping-Stiftung), Sonja Geigenberger<br />
(Hans-Lindner-Stiftung), Ulrike Barnerssoi, (Kasberger-Barnerssoi-Stiftung), Monika Ellinger<br />
(Stockbauer’sche Stiftung) und Dr. Hans Bauer (Lamplbruderschaft Passau).<br />
Foto: can/wd<br />
Der Holztrift grenzüberschreitend auf der Spur<br />
Mit Waldführer Ludwig Breitenfellner unterwegs am Dreisessel<br />
1<br />
Haidmühle. Auf eine<br />
grenzüberschreitende<br />
Wanderung rund um die<br />
Holztrift entführt Nationalpark-Waldführer<br />
Ludwig<br />
Breitenfellner alle Interessierten<br />
am Sonntag,<br />
7. Juli. Dabei geht’s von<br />
Haidmühle aus durch den<br />
Naturpark Bayerischer<br />
Wald und den Nationalpark<br />
Šumava.<br />
Vom Grenzübergang Haidmühle<br />
geht es nach Nové<br />
Údolí (Neuthal) und weiter<br />
zur Světlá (Lichtwasserbach),<br />
einem romantischen<br />
Bergbach. Die Tour<br />
führt u.a. zum Rosenauer<br />
Gedenkstein. Josef Rosenauer<br />
(1735 - 1804) war<br />
der Planer und Erbauer<br />
des Schwarzenberger<br />
Schwemmkanals, weshalb<br />
es natürlich auch Informationen<br />
zu diesem Meisterwerk<br />
der Ingenieurskunst<br />
gibt. Vom Rosenauer Gedenkstein<br />
führt der Weg<br />
weiter zum Grenzsteig<br />
und hinauf auf das Dreisessel-Plateau<br />
mit den<br />
markanten Dreisesselfelsen<br />
(1312 Meter) und zum<br />
Dreisessel-Schutzhaus.<br />
Wenn gewünscht, ist hier<br />
eine Einkehr möglich.<br />
Nach einer Pause geht es<br />
zum Hochstein (1332 Meter)<br />
mit einem schönen<br />
Ausblick auf den Nationalpark<br />
Šumava. Weiter<br />
geht es auf dem Goldsteig<br />
hinab zur Kreuzbachklause<br />
und zum Kreuzbachkanal,<br />
eine weitere ehemalige<br />
Anlage zur Holztrift. Von<br />
der Klause führt der Weg<br />
zurück nach Haidmühle,<br />
vorbei an der Kapelle St.<br />
Maria am Eisernen Zaun,<br />
die eine interessante und<br />
bewegte Geschichte aufzuweisen<br />
hat.<br />
Auf der Wanderung wird auch an der Kreuzbachklause Halt gemacht.<br />
Start der rund 17 Kilometer<br />
langen, mittelschweren<br />
Tour ist am 7. Juli um<br />
10 Uhr am Grenzübergang<br />
Haidmühle. Der genaue<br />
Treffpunkt wird bei der<br />
Anmeldung bekannt gegeben.<br />
Die reine Gehzeit<br />
beträgt ca. 4,5 Stunden,<br />
mit Pausen und Erläuterungen<br />
sind rund 6 Stunden<br />
einzuplanen. Auf der<br />
Tour werden rund 530 Höhenmeter<br />
überwunden.<br />
Foto: Breitenfellner<br />
Neben einer gewissen<br />
Grundkondition, geeignetem<br />
Schuhwerk, dem<br />
Wetter angepasster Kleidung<br />
und einer Brotzeit<br />
sowie Getränken ist unbedingt<br />
der Personalausweis<br />
mitzuführen. Die<br />
Führungsgebühr beträgt<br />
10 Euro. Aus organisatorischen<br />
Gründen ist eine<br />
Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice<br />
(0800 0776650) möglichst<br />
frühzeitig, spätestens jedoch<br />
einen Tag vorher bis<br />
130 Uhr erforderlich.
10 FREYUNG-GRAFENAU Anzeige<br />
12<br />
Viel Lob für die Arbeit des<br />
Regionalmanagements FRG<br />
Jährliche Sitzung des Lenkungsgremiums: Information über durchgeführte<br />
Projekte und Ausblick auf künftige Vorhaben<br />
Die anwesenden Mitglieder bei der diesjährigen Sitzung des Lenkungsgremiums waren beeindruckt von der erfolgreichen Arbeit des Regionalmanagements<br />
Freyung-Grafenau unter der Leitung von Regionalmanager Stefan Schuster (7.v.l.).<br />
Fotos: <strong>MuW</strong>/m.wagner<br />
Freyung-Grafenau. Kürzlich fand die jährliche Sitzung des Lenkungsgremiums<br />
für das Regionalmanagement Freyung-Grafenau (FRG) statt. Im Mittelpunkt<br />
standen die Fortschritte der laufenden Projekte sowie die öffentliche Wahrnehmung<br />
der Initiative. Das Treffen verdeutlichte erneut, wie wichtig das Regionalmanagement<br />
für die Entwicklung und Attraktivität des Landkreises ist.<br />
16 Jahre erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit<br />
Das Regionalmanagement<br />
FRG, das seit 16 Jahren be-<br />
steht, arbeitet in enger Abstimmung<br />
mit zahlreichen<br />
Partnern aus Wirtschaft,<br />
Schule, Politik und Verwaltung.<br />
Gegründet mit dem<br />
Ziel, bestmögliche Lebensverhältnisse<br />
und Arbeitsbedingungen<br />
im Landkreis<br />
zu schaffen, wurden bereits<br />
zahlreiche innovative Projek-<br />
te realisiert, um die Attraktivität<br />
von Freyung-Grafenau<br />
zu erhöhen. Aktuell wird<br />
die Initiative nach der „Förderrichtlinie<br />
FöRLa II“ vom<br />
Bayerischen Staatsministerium<br />
für Wirtschaft, Landesentwicklung<br />
und Energie<br />
gefördert. In der sechsten<br />
Förderperiode, die Ende<br />
2024 ausläuft, wurde bereits<br />
die Weiterführung der Förderung<br />
in Aussicht gestellt.<br />
„Hier wird tolle Arbeit geleistet.<br />
Wir freuen uns, wenn<br />
wir das auch in den nächsten<br />
drei Jahren über unser Förderprogramm<br />
unterstützen<br />
können“, so Muna Kopfmüller<br />
vom zuständigen Wirtschaftsministerium.<br />
Unter der Leitung von Regionalmanager<br />
Stefan Schuster
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FREYUNG-GRAFENAU<br />
13<br />
11<br />
konzentriert sich das Regionalmanagement<br />
auf zwei<br />
zentrale Handlungsfelder:<br />
Wettbewerbsfähigkeit und<br />
regionale Identität. Diese<br />
Schwerpunkte werden in<br />
enger Abstimmung mit<br />
Landrat Sebastian Gruber<br />
und weiteren regionalen<br />
Akteuren umgesetzt.<br />
Erfolgreiche Projekte<br />
zur Fachkräftesicherung<br />
und regionalen<br />
Identität<br />
Eines der herausragenden<br />
Projekte im Bereich Wettbewerbsfähigkeit<br />
ist die<br />
Initiative „Schule-Wirtschaft-Berufsorientierung<br />
in FRG“. Mit Veranstaltungen<br />
wie der Ausbildungs-<br />
und Arbeitsbörse,<br />
an der 80 Unternehmen<br />
und über 3.000 Besucher<br />
teilnahmen, wird jungen<br />
Menschen die Vielfalt der<br />
beruflichen Möglichkeiten<br />
in der Region aufgezeigt.<br />
Trotz Reformen in<br />
der gymnasialen Oberstufe<br />
wurden alternative<br />
Formate wie der „Tag des<br />
Handwerks“ eingeführt,<br />
um weiterhin umfassende<br />
Berufsorientierung zu<br />
gewährleisten.<br />
Ein weiteres erfolgreiches<br />
Projekt ist „Exzellent in<br />
FRG“, das die medizinische<br />
Versorgung in der<br />
Region sicherstellt. Durch<br />
spezielle Programme werden<br />
Medizinstudenten in<br />
die Region gebracht, um<br />
sie langfristig als Landärzte<br />
zu gewinnen. Die<br />
hohe Nachfrage an den<br />
Praktikumsplätzen unterstreicht<br />
das große Interesse<br />
an der Region.<br />
Im Bereich der regionalen<br />
Identität wurde die Imagekampagne<br />
„Mehr als du<br />
erwartest“ (MADE in FRG)<br />
erfolgreich weiterentwickelt.<br />
Der Fokus liegt auf<br />
der Reaktivierung des Vereinslebens,<br />
der Förderung<br />
beruflicher Perspektiven<br />
für Frauen und der Präsentation<br />
FRGs als gründerfreundliche<br />
Region.<br />
Besonders hervorzuheben<br />
sind die neuen Kommunikationskanäle<br />
wie TikTok<br />
und der Podcast „MADE in<br />
FRG“, der bereits 35 Folgen<br />
umfasst und durchschnittlich<br />
1.200 Hörer pro Folge<br />
erreicht.<br />
Auch auf der Landesgartenschau<br />
2023 präsentierte<br />
sich der Landkreis mit<br />
einem Regionalpavillon,<br />
der die Attraktivität der<br />
Region einem breiten Publikum<br />
näherbrachte. Alle<br />
25 Landkreis-Kommunen<br />
waren eingebunden, was<br />
ein starkes Zeichen für<br />
den Zusammenhalt und<br />
die gemeinsame Entwicklung<br />
der Region darstellt.<br />
Der grenzüberschreitende<br />
Trail-Lauf „3Kings3Hills“<br />
fand ebenfalls großen<br />
Anklang. Und allen voran<br />
ist hier die Heimat<br />
Trails Trophy zu nennen,<br />
welche sich aus der Pandemie<br />
heraus zu einem<br />
starken Event entwickelte.<br />
Mittlerweile erstreckt<br />
sich die Trophy auf acht<br />
eindrucksvollen Strecken<br />
über vier Landkreise. Mit<br />
65 teilnehmenden Unternehmen<br />
und Betrieben sowie<br />
2.500 Teilnehmenden<br />
gilt sie als eines der Top-<br />
Events in der Region. All<br />
diese Initiativen stärken<br />
nicht nur die regionale<br />
Identität, sondern sorgen<br />
auch weit über die Landkreisgrenzen<br />
hinaus für<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Landrat Sebastian Gruber: „Regionalmanagement ist wichtiges<br />
Bindeglied zwischen der Wirtschaft und dem Landratsamt“.<br />
Lob und Anerkennung<br />
für das Regionalmanagement<br />
Landrat Sebastian Gruber<br />
und weitere Mitglieder des<br />
Lenkungsgremiums lobten<br />
die Vielzahl und die erfolgreiche<br />
Umsetzung der Projekte.<br />
Als „Bindeglied zwischen<br />
der Wirtschaft und<br />
dem Landratsamt“ bezeichnete<br />
er das Regionalmanagement.<br />
Dabei werde auf „innovativem<br />
und kreativem“<br />
Weg ein großer Mehrwert<br />
für die Region geschaffen.<br />
Vor allem die Werbebotschaft<br />
„Mehr als du erwartest“<br />
sei sehr positiv zu bewerten<br />
und bereits in der<br />
Gesellschaft verankert. Laut<br />
einer Umfrage im Landkreis<br />
seien 85% der Befragten mit<br />
der Marke „Made in FRG“<br />
vertraut. Es gelte weiterhin,<br />
„am Ball zu bleiben“, betonte<br />
Regionalmanager Stefan<br />
Schuster. Regina Bukowski<br />
von der Regierung von Niederbayern<br />
sprach ebenfalls<br />
großes Lob für die Arbeit des<br />
Regionalmanagements aus.<br />
Es sei „beeindruckend“, was<br />
bereits auf die Beine gestellt<br />
wurde – und auch, was für<br />
die Zukunft geplant wird.<br />
Ausblick und Fazit<br />
In seinem Ausblick erklärte<br />
Stefan Schuster, dass vor<br />
allem bewährte Projekte<br />
weiterentwickelt und neue<br />
Ideen realisiert werden<br />
sollten. Geplante Projekte<br />
wie das MADE in FRG-Firmen-Fußballturnier<br />
und<br />
die Lange Nacht der Wirtschaft<br />
versprechen weitere<br />
Impulse für die regionale<br />
Entwicklung. Unternehmen<br />
und potenzielle Bewerber<br />
können auf diese<br />
Weise in ungezwungener<br />
Atmosphäre ins Gespräch<br />
kommen, was der Fachkräftesicherung<br />
dient. Reiner<br />
Andorfer von der Realschule<br />
Grafenau betonte an<br />
dieser Stelle, dass der Kontakt<br />
zu den Unternehmen<br />
enorm wichtig sei. „Geht<br />
es den Unternehmen gut,<br />
geht es dem Landkreis gut“,<br />
schloss sich auch Landrat<br />
Sebastian Gruber an. Es<br />
gelte, gemeinsam anzupacken<br />
und so das Beste für<br />
alle herauszuholen. Franz<br />
Brunner, Vorsitzender der<br />
Lokalen Aktionsgruppe<br />
(LAG), betonte die positive<br />
Entwicklung im Landkreis.<br />
„Schule macht Zukunft“,<br />
warf er insbesondere im<br />
Hinblick auf die Projekte<br />
für die Schülerinnen und<br />
Schüler ein. Es sei wichtig,<br />
jungen Menschen eine gute<br />
Ausbildung in der Region<br />
anzubieten. „Dafür brauchen<br />
wir das Regionalmanagement“,<br />
schlussfolgerte<br />
er. Dieses leiste besonders<br />
in dieser Hinsicht wichtige<br />
Arbeit im Vernetzen von<br />
künftigen Fachkräften und<br />
regionalen Top-Betrieben.<br />
Abschließend konnte<br />
festgehalten werden, dass<br />
das Regionalmanagement<br />
Freyung-Grafenau eine<br />
zentrale Rolle in der Entwicklung<br />
des Landkreises<br />
spielt. Die vielfältigen Projekte<br />
und die enge Zusammenarbeit<br />
mit regionalen<br />
Akteuren tragen wesentlich<br />
zur Attraktivität und<br />
Lebensqualität in der Region<br />
bei. Diese Arbeit wollen<br />
Stefan Schuster und sein<br />
Team auch in Zukunft vorantreiben.
12 RÖHRNBACH<br />
20 METZGEREI SMITKA<br />
Metzgerei Smitka sagt Danke<br />
Nach 30 Jahren übergibt der Metzgermeister aus Röhrnbach an Philipp Rosenstingl<br />
Anzeige<br />
Ein Abschied und ein Neuanfang<br />
Nach mehr als drei Jahrzehnten des herausragenden<br />
Engagements und unermüdlicher<br />
Arbeit verabschieden sich Sabine<br />
und Hans Smitka von ihrer Metzgerei<br />
Smitka und übergeben das Zepter an die<br />
Metzgerei Rosenstingl.<br />
2sp, 100 mm<br />
Als Bürgermeister von Röhrnbach möchte ich meine tiefste<br />
Dankbarkeit und Anerkennung für die außergewöhnliche Leistung<br />
von Familie Smitka ausdrücken. Über all die Jahre hinweg<br />
haben sie mit ihrer Metzgerei nicht nur qualitativ hochwertige<br />
Produkte geliefert, sondern auch ein Stück Herz und Seele in<br />
unsere Gemeinde gebracht. Ihre Leidenschaft, ihr Können und<br />
ihr Engagement haben die Metzgerei Smitka zu einem wahren<br />
Juwel in Röhrnbach gemacht. Gleichzeitig erfüllt es mich mit<br />
großer Freude und Zuversicht, dass die Übergabe an Philipp<br />
Rosenstingl und seine Lebensgefährtin Franziska Grünberger<br />
so reibungslos verläuft. Es ist beruhigend zu wissen, dass diese<br />
wertvolle Tradition in so guten Händen weitergeführt wird. Für<br />
diesen neuen Abschnitt wünsche ich Familie Rosenstingl von<br />
Herzen viel Erfolg und alles erdenklich Gute.<br />
Liebe Sabine, lieber Hans, ich wünsche euch für die Zukunft<br />
nur das Beste. Möge die kommende Zeit voller Freude, Gesundheit<br />
und wunderbarer Erlebnisse sein.<br />
Leo Meier, 1. Bürgermeister Markt Röhrnbach<br />
Nach drei Jahrzehnten<br />
im Herzen von<br />
Röhrnbach übergibt<br />
Hans Smitka seine traditionsreiche<br />
Metzgerei an<br />
Philipp Rosenstingl. Der<br />
Abschied ist für Smitka<br />
ein emotionaler Moment,<br />
erfüllt von Dankbarkeit<br />
gegenüber all jenen, die<br />
ihn auf seinem Weg begleitet<br />
haben.<br />
„Ich bin unendlich dankbar<br />
für die treuen Partner, die<br />
mich teilweise fast 30 Jahre<br />
lang unterstützt haben“,<br />
sagt Hans Smitka sichtlich<br />
gerührt. „Ein besonderer<br />
13<br />
Hans und Sabine Smitka (r.) gemeinsam mit Bürgermeister Leo Meier (5.v.l., stehend), Philipp<br />
Rosenstingl und Franziska Grünberger (Mitte, sitzend) und dem gesamten Smitka-Team.<br />
Foto: <strong>MuW</strong>/M.Wagner<br />
Liebe Familie Smitka,<br />
erziche Dn<br />
für die jahrelange, vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit!<br />
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mit Team<br />
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Dank gilt natürlich unseren<br />
Kunden, die uns stets<br />
ihr Vertrauen geschenkt<br />
haben. Das ist keine Selbstverständlichkeit.“<br />
Auch sei-<br />
hat, wäre das alles nicht<br />
möglich gewesen. Ihr seid<br />
das Herzstück der Metzgerei<br />
und ich danke euch von<br />
ganzem Herzen.“ Als „Fels<br />
in der Brandung“ bezeichnet<br />
Hans Smitka seine Frau<br />
Sabine. „Du hast immer mit<br />
mir gemeinsam an einem<br />
Strang gezogen – ohne dich<br />
hätte ich diese Reise nicht<br />
antreten können. Dafür bin<br />
ich dir unendlich dankbar.“<br />
Die Übergabe an Philipp Rosenstingl<br />
sieht Hans Smitka<br />
mit Zuversicht und Freude.<br />
„Ich wünsche Philipp und<br />
Franziska alles Gute für die<br />
Zukunft. Es freut mich sehr,<br />
dass die Metzgertradition in<br />
Röhrnbach weitergeführt<br />
wird. Echte Handwerkskunst,<br />
Regionalität und Qualität<br />
bleiben damit für die<br />
Marktgemeinde erhalten.“<br />
Bürgermeister Leo Meier<br />
glücklich: „Wir sind sehr<br />
froh, dass es weitergeht.<br />
Röhrnbach bleibt auch weiterhin<br />
ein Ort der Qualität<br />
und des guten Geschmacks.“<br />
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Wir bedanken uns<br />
für die gute<br />
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13<br />
nen Mitarbeitern spricht<br />
Hans Smitka seinen tiefen<br />
Dank aus. „Ohne das engagierte<br />
und loyale Team, das<br />
mich all die Jahre begleitet<br />
Philipp Rosenstingl bringt<br />
alle Voraussetzungen mit,<br />
um die Metzgerei Smitka<br />
erfolgreich weiterzuführen.<br />
Als Metzgermeister,<br />
Betriebswirt und Koch legt<br />
er besonderen Wert auf<br />
die Qualität seiner Produkte.<br />
„Wir schlachten noch<br />
selbst und kaufen bei Bauern<br />
vor Ort ein, um höchste<br />
Qualität zu gewährleisten“,<br />
erklärt er. Mit der Übernahme<br />
durch die Metzgerei Rosenstingl<br />
bleibt das Geschäft<br />
in Röhrnbach weiterhin<br />
bestehen. Darüber ist auch<br />
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Vielen Dank<br />
für die gute<br />
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und vielen Dank für die gute Zusammenarbeit!<br />
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20 14 VOLKSFEST GRAFENAU<br />
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Volksfest Grafenau<br />
Von 05. bis 12. Juli 2024 mit „Waidla-Markt“<br />
Grußwort des 1. Bürgermeisters<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
liebe Volksfest-Freunde,<br />
die Zeit ist verflogen und schon bricht unsere<br />
5. Jahreszeit an und wir können unser 72.<br />
Volksfest in Grafenau eröffnen.<br />
Ich möchte Sie alle herzlich zu unserem<br />
6-Tage-Rennen vom 5. bis 10. Juli in die Galgenau<br />
einladen.<br />
Auch heuer warten neben dem traditionellen<br />
Festprogramm wieder besondere Höhepunkte<br />
auf die Besucher. Neben dem großen<br />
Festumzug mit mehr als 70 Gruppen wird<br />
es wieder ein Musik-Feuerwerk geben, auch<br />
der beliebte Waidler-Markt wartet wieder<br />
mit vielen Anbietern rund um Tracht und<br />
Handwerk auf.<br />
Für das Festzelt wurden hochkarätige Top-<br />
Bands verpflichtet – erstmalig von unserem<br />
neuen Festwirte-Duo Karl Mayer und<br />
Richard Blöchinger, denen wir zusammen<br />
mit ihrer Mannschaft nur das beste für die<br />
Premiere wünschen.<br />
Im Vordergrund unseres über die Region<br />
hinaus bekannten Festes steht das Miteinander.<br />
Denn nie kann man so viele alte<br />
Bekannte und Freunde treffen wie zur Volksfest-Zeit<br />
in Grafenau.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit zu unbeschwerten<br />
Stunden in gemütlichem Ambiente.<br />
Das Festprogramm bietet etwas für jeden<br />
Geschmack. Ich wünsche allen Besuchern<br />
fröhliche Tage in Grafenau und allen Verantwortlichen<br />
ein gutes Gelingen. Mein Dank<br />
gilt allen Helferinnen und Helfern sowie den<br />
Schaustellern für die hervorragende Zusammenarbeit<br />
bei der Vorbereitung und Organisation<br />
des Grafenauer Volksfestes 2024.<br />
Alexander Mayer – 1. Bürgermeister, Stadt Grafenau<br />
72. Grafenauer Volksfest 2024<br />
Vom 5. bis 10. Juli 2024<br />
wird wieder eines der ältesten<br />
und schönsten Volksfeste<br />
im Bayerischen Wald<br />
gefeiert: das 72. Grafenauer<br />
Volksfest. Mit seinem<br />
bunten Programm und<br />
der herzlichen Atmosphäre<br />
zieht das Fest jährlich<br />
13<br />
rund 60.000 Besucher an<br />
und bietet für Jung und Alt<br />
eine Fülle an Attraktionen<br />
und Unterhaltungsmöglichkeiten.<br />
Der Auftakt des Festes findet<br />
traditionell 16:45 Seite am Freitag, 1<br />
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dem 5. Juli, statt. Um 15:00<br />
Viel Spaß beim<br />
Grafenauer Volksfest<br />
Uhr beginnt das Standkonzert<br />
der Blaskapelle Hans<br />
Süß auf dem Stadtplatz,<br />
gefolgt vom großen Festzug<br />
der Festwirte um 16:00 Uhr,<br />
begleitet von zahlreichen<br />
Vereinen, Musikkapellen,<br />
Kutschengespannen und<br />
der Grafenauer Bürgerwehr.<br />
Der Bürgermeister<br />
wird um 16:45 Uhr das<br />
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5. bis 10. Juli 2024<br />
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Auf geht’s zum Volksfest!<br />
15:00 bis Standkonzert mit der Blaskapelle Hans Süß<br />
15:30 Uhr sowie Salutschießen der Bürgerwehr<br />
Grafenau am Stadtplatz<br />
16:00 Uhr Großer Aufzug der Festwirte mit vielen Vereinen,<br />
Musikkapellen, Kutschengespannen, dem Stadtbären<br />
sowie der Grafenauer Bürgerwehr<br />
16:45 Uhr Eröffnung des Volksfestes und Bieranstich<br />
durch den Bürgermeister der Stadt Grafenau.<br />
Es spielt die Blaskapelle Hans Süß<br />
SA, 6. Juli<br />
Sporttag und Party-Abend<br />
ab 10:00 Uhr Volleyballturnier des TSV Grafenau<br />
in der Mehrzweckhalle am Schwaimberg<br />
ab 12:00 Uhr Asphaltstockturnier des TSV Grafenau,<br />
Sparte Eisstock, für Ortsteilmannschaften<br />
aus dem Stadtbereich Grafenau auf den Bahnen<br />
im KurErlebnispark Bäreal<br />
17:00 Uhr Siegerehrung Volleyballturnier im Festzelt<br />
19:00 bis Party mit der „Best-of Band“<br />
24:00 Uhr<br />
72.<br />
Alle Spiele mit Deutscher<br />
Beteilung werden live<br />
übertragen!<br />
SO, 7. Juli<br />
WAIDLA-Sonntag und Tag der Blasmusik<br />
10:00 bis Waidla-Markt: Alles rund um Tracht & Handwerk<br />
18:00 Uhr mit Kinderprogramm am Wohnmobil-Stellplatz<br />
11:00 bis Frühschoppen und musikalischer Nachmittag<br />
16:00 Uhr mit der Blaskapelle Schlag<br />
18:00 bis Blasmusik und mehr – nicht nur bayerisch –<br />
23:00 Uhr mit der „Auf‘gmuggt“<br />
22:00 Uhr Großes Musik-Feuerwerk<br />
(bei Schlechtwetter am Dienstag, 9. Juli)<br />
MO, 8. Juli Treffpunkt Galgenau: Tag der Bauern,<br />
Behörden u. Betriebe<br />
19:00 bis Festzeltstimmung, Musik und Gaudi<br />
24:00 Uhr mit den „Rotzlöffl“<br />
DI, 9. Juli<br />
Kindertag und Nacht der Vereine<br />
13:45 Uhr Aufstellung zum Kinderfestzug beim Pfarrheim<br />
14:00 Uhr Kinderfestzug mit dem Stadtbären Bärtl und dem<br />
Jugendorchester der Blaskapelle Schlag<br />
14:30 Uhr Kasperltheater im Bierzelt<br />
Während des Kindernachmittags bis 18:00 Uhr für die Kinder<br />
H A L B E P R E I S E bei allen Fahrgeschäften<br />
19:00 Vereinsmeisterschaft – Der Verein/ Stammtisch<br />
20:30 Uhr mit den meisten anwesenden Mitgliedern im Festzelt<br />
gewinnt einen 50 l Freibier-Gutschein von<br />
Bucher Bräu (nicht im Festzelt einlösbar)<br />
21:00 Uhr Sieger-Ehrung mit Bärtl Bär<br />
19:00 bis Show und Stimmung mit der<br />
23:30 Uhr „Mountain Crew“ – live - echt - steil<br />
MI, 10. Juli Senioren-Nachmittag und Party-Endspurt<br />
14:00 Uhr TREFFPUNKT FESTZELT –<br />
gemütlicher Nachmittag mit der Stadtkapelle<br />
Grafenau für unsere Seniorinnen und Senioren.<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Grafenau<br />
ab dem 70. Lebensjahr sind herzlich eingeladen.<br />
19:30 bis Festausklang bis Mitternacht mit den<br />
24:00 Uhr „Fetzentaler“ – 100 % Live!<br />
20:30 Uhr Große Verlosung des TSV Grafenau mit<br />
zahlreichen wertvollen Preisen.<br />
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und den Bieranstich vornehmen.<br />
Der Samstag steht im Zeichen<br />
des Sports und der<br />
Party. Ab 10:00 Uhr messen<br />
sich die Volleyballteams in<br />
der Mehrzweckhalle am<br />
Schwaimberg, und um<br />
12:00 Uhr beginnt das Asphaltstockturnier<br />
im KurErlebnispark<br />
Bäreal. Der<br />
Abend wird mit einer Party<br />
der „Best-of Band“ ab 19:00<br />
Uhr im Festzelt ausklingen.<br />
Ein Highlight des Volksfestes<br />
ist der „Waidla-Sonntag“<br />
am 7. Juli. Ab 10:00 Uhr öffnet<br />
der Waidla-Markt seine<br />
Pforten und bietet alles<br />
rund um Tracht, Handwerk<br />
und Kunst. Der Tag wird<br />
musikalisch untermalt von<br />
der Blaskapelle Schlag und<br />
der Band „Auf‘gmuggt“. Um<br />
Fotos: Stadt Grafenau<br />
22:00 Uhr findet das große<br />
Musik-Feuerwerk statt.<br />
Am Montag, dem 8. Juli, ist<br />
der Tag der Bauern, Behörden<br />
und Betriebe. Ab 19:00<br />
Uhr sorgen die „Rotzlöffl“<br />
im Festzelt für Stimmung<br />
und Gaudi. Der Dienstag,<br />
9. Juli, ist Kindertag. Der<br />
Kinderfestzug startet um<br />
13:45 Uhr, und bis 18:00<br />
Uhr können die Kinder alle<br />
Fahrgeschäfte zum halben<br />
Preis genießen. Am Abend<br />
findet die traditionelle Vereinsmeisterschaft<br />
statt, bei<br />
der der Verein oder Stammtisch<br />
mit den meisten anwesenden<br />
Mitgliedern<br />
im Festzelt einen 50-Liter-Freibier-Gutschein<br />
von Bucher Bräu gewinnen<br />
kann. Die „Mountain Crew“<br />
sorgt ab 19:00 Uhr für eine<br />
stimmungsvolle Show.<br />
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Der letzte Festtag, Mittwoch,<br />
der 10. Juli, beginnt<br />
um 14:00 Uhr mit<br />
einem gemütlichen Senioren-Nachmittag<br />
im<br />
Festzelt, begleitet von der<br />
Stadtkapelle Grafenau. Ab<br />
19:30 Uhr wird das Fest<br />
mit den „Fetzentaler“ musikalisch<br />
ausklingen. Um<br />
20:30 Uhr findet die große<br />
Verlosung des TSV Grafenau<br />
mit vielen wertvollen<br />
Preisen statt, bei der als<br />
Hauptgewinn 5.000 Euro<br />
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der täglich Fahrten<br />
zum und vom Festgelände<br />
anbietet. Der Eintritt zum<br />
Waidla-Markt ist frei.<br />
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Ein Abend rund um den Kinofilm „Hundswut“<br />
Filmkulisse Freilichtmuseum – Führung an verschiedene Drehorte mit dem Produktionsund<br />
Filmteam sowie Treffen mit den Schauspielern am Sonntag, 28.07.2024<br />
171<br />
Haben Sie den Film Hundswut<br />
im Kino gesehen? Wissen<br />
Sie, dass viele Szenen im<br />
Freilichtmuseum Finsterau<br />
gedreht wurden? Nein?<br />
Dann seien Sie mit dabei bei<br />
einem besonderen Abend<br />
rund um „Hundswut“.<br />
Der Abend beginnt mit<br />
einer Kulissenführung an<br />
die verschiedenen Drehorte,<br />
selbst Kenner des Museums<br />
werden überrascht<br />
sein, welche Schauplätze<br />
sich auf dem Gelände<br />
verstecken. Diese Begehungen<br />
werden vom Produktions-<br />
und Filmteam<br />
durchgeführt. Mit dabei<br />
an diesem Abend sind u.a.<br />
Thomas Gottschall (Produzent),<br />
Daniel Alvarenga<br />
(Regisseur) sowie Benjamin<br />
Strobl (Kameramann). Auch<br />
die Co-Produzentin und<br />
Schauspielerin Christine<br />
Neubauer bereichert diesen<br />
besonderen Abend mit<br />
ihrer Anwesenheit und ihr<br />
Kollege Sepp Schauer und<br />
Corinna Binzer (weitere<br />
Darsteller im Film) haben<br />
ihr Kommen zugesagt.<br />
Nach dem Rundgang gibt<br />
es die Gelegenheit, mit den<br />
Schauspielern und Verantwortlichen<br />
in Kontakt zu<br />
treten. In zwangloser Atmosphäre<br />
kann man Fragen<br />
stellen, ein Autogramm<br />
ergattern oder einfach nur<br />
die Kulisse des schönen<br />
Petzihofs auf sich wirken<br />
lassen. Für Verpflegung ist<br />
Schauspielerin Christine Neubauer wird auch an dem Filmabend<br />
teilnehmen. Foto: FLM Finsterau, Konrad Obermeier<br />
gesorgt. Um ca. 20:30 Uhr<br />
startet dann das Open Air<br />
Kino – die einmalige Gelegenheit,<br />
den Film direkt<br />
am „Ort des Geschehens“<br />
zu sehen.<br />
Bitte beachten: Der Film<br />
hat eine Altersfreigabe ab<br />
16 Jahren, d.h. Kinder und<br />
Jugendliche unter 16 Jahren<br />
dürfen den Film nicht<br />
besuchen. Der Film wird<br />
am Originalschauplatz der<br />
Schlussszene des Films im<br />
Petzi-Innenhof gezeigt. Der<br />
Innenhof wird bestuhlt. Je<br />
nach Witterung wird die<br />
Mitnahme einer Decke<br />
oder Jacke empfohlen. Bei<br />
Regen findet die Filmvorführung<br />
im Salettl statt.<br />
Der Preis für den Abend<br />
beträgt 16 Euro. Sichern<br />
Sie sich schon jetzt ein Ticket<br />
an der Museumskasse<br />
unter Telefon +49 (0) 8557<br />
9606 0 oder per Mail unter<br />
event.finsterau@freilichtmuseum.de.<br />
Bitte geben Sie<br />
hier auch Ihre Telefonnummer<br />
an. Die Plätze sind limitiert.<br />
Im Preis von 16 Euro<br />
ist der ganztägige Eintritt<br />
ins Museum enthalten.<br />
Veranstaltungen:<br />
WAS? WANN? WO? INFOS:<br />
Zeltfest<br />
Neureichenau<br />
Firmenflohmarkt<br />
Waldkirchen<br />
12. – 14.07.2024 Sportplatz<br />
Neureichenau<br />
06.07.2024 Marktplatz<br />
Waldkirchen<br />
G‘moa Dog Ringelai 14.07.2024 Marktplatz Ringelai<br />
150 Jahre<br />
FFW Fürsteneck<br />
Waldfest in Dorn<br />
der FFW Ratzing<br />
12.07. –<br />
14.07.2024<br />
06.07. –<br />
07.07.2024<br />
Hartplatz, Bürgerund<br />
Kulturhaus<br />
Fürsteneck<br />
Waldfestplatz Dorn<br />
Vollsperrung der Kreisstraße FRG 26<br />
zwischen Eberhardsreuth (B85) und Ettlmühle<br />
Mit Jubiläum 150<br />
Jahre FFW Neureichenau<br />
Sowie 75 Jahre SV<br />
Neureichenau<br />
FRG. Die Kreisstraße FRG 26 von Eberhardsreuth (B 85) bis nach Ettlmühle ist seit Montag, 1.<br />
Juli 2024, wegen Deckenbauarbeiten (Asphaltierungsarbeiten) für den Verkehr voll gesperrt. Die<br />
Vollsperrung wird voraussichtlich bis Freitag, 12. Juli 2024 andauern.<br />
Die Umleitung für die Verkehrsteilnehmer ist ausgeschildert und erfolgt aus Richtung Gumpenreit<br />
über die Bundesstraße B 85, über die Bundestraße B 533 (Köpplhof) und über die Staatsstraße St<br />
2321 (Stöckelholz) in Richtung Haus i. Wald. Die Umleitungen in Gegenrichtung erfolgen analog.<br />
Digitale Kfz Zulassung „i-Kfz“<br />
Stadt Passau erweitert online Angebot<br />
Die Stadt Passau bietet seit 2019 die Möglichkeit an, Fahrzeuge<br />
online zuzulassen. Anfangs war dieser Service ausschließlich<br />
Privatpersonen (natürliche Personen) vorbehalten,<br />
seit September letzten Jahres können auch juristische<br />
Personen den digitalen Service nutzen.<br />
Nun wurden die Angebote (sowohl für natürliche Personen,<br />
als auch für juristische Personen) erweitert, weshalb folgende<br />
Kfz-Zulassungsvorgänge digital erledigt werden können:<br />
• Außerbetriebsetzung (einzige Variante ohne Identifizierung)<br />
• Neuzulassung und Wiederzulassung<br />
• Umschreibung mit oder ohne Halterwechsel<br />
• Änderung von Halterdaten (Namens-/Adressänderung)<br />
• Tageszulassung<br />
• Auswahl von Elektro-, Saison- und Oldtimerkennzeichen<br />
Ein über i-Kfz zugelassenes Fahrzeug kann direkt am<br />
Straßenverkehr teilnehmen. Der Dienst wird im Bürgerserviceportal<br />
der Stadt Passau unter dem Reiter „online<br />
Zulassungsbehörde“ bereitgestellt. Außerbetriebsetzungen<br />
können ohne Identifizierung erledigt werden; die weiteren<br />
Vorgänge erfordern die persönliche Identifizierung<br />
(z.B. AusweisApp, bei juristischen Personen „Mein Unternehmskonto“).<br />
Weitere Informationen sind auf der Homepage der Stadt<br />
Passau (Stichwort: „Zulassungsstelle“) zu finden. Die Gebühren<br />
der internetbasierten Zulassung sind mitunter niedriger<br />
als Zulassungsvorgänge, die per Vorsprache in der Zulassungsbehörde<br />
erhoben werden.<br />
1
18 RINGELAI 1<br />
Steigender Bedarf an Wohnraum aller Art<br />
Gemeinde Ringelai schafft zentrumsnahe Wohnungen und neue Bauparzellen<br />
Mit dem Modell des Baugebiets „Wasching-Außerfeld“: MdL Dr. Stefan Ebner (links) und Ringelais Bürgermeisterin Dr. Carolin Pecho (rechts).<br />
Foto: Christoph Weishäupl, Abgeordnetenbüro<br />
Ringelai. Die bauliche Entwicklung<br />
in der Gemeinde<br />
Ringelai war Gegenstand<br />
eines Austauschs von MdL<br />
Dr. Stefan Ebner und Bürgermeisterin<br />
Dr. Carolin<br />
Pecho. Dabei wurde deutlich,<br />
dass auch in kleinen<br />
ländlichen Gemeinden<br />
ein gestiegener Bedarf an<br />
Wohnraum besteht. Dieser<br />
Bedarf sei sowohl bei<br />
kleineren Wohneinheiten<br />
für Senioren und junge<br />
Erwachsene als auch bei<br />
Einfamilienhäusern für<br />
junge Familien erkennbar.<br />
Für beide Varianten ist die<br />
Gemeinde um Schaffung<br />
von Angeboten bemüht<br />
und versucht dabei zugleich,<br />
eine gezielte dörfliche<br />
Innenentwicklung zu<br />
betreiben.<br />
Ein Großprojekt der kommenden<br />
Jahre besteht in<br />
der Umgestaltung des Koller-Areals.<br />
Dieses umfasst<br />
die ehemalige Gaststube<br />
und den Hoteltrakt, eine<br />
noch unbefestigte Parkfläche<br />
nahe des Sportplatzes<br />
sowie eine Wiese mit<br />
Fischerhütte und -weiher.<br />
Die Gemeinde hat sich<br />
hierbei das Vorkaufsrecht<br />
gesichert und will auf dem<br />
Areal verschiedene Projekte<br />
realisieren. Bürgermeisterin<br />
Dr. Carolin Pecho<br />
berichtete MdL Dr. Stefan<br />
Ebner von der Gewinnung<br />
eines neuen Wirts für die<br />
Gaststube und dem Fortschritt<br />
der Planungen zur<br />
Schaffung von mindestens<br />
neun neuen Wohnungen<br />
durch die lokal angesiedelte<br />
Heizgenossenschaft,<br />
bei der auch die Gemeinde<br />
Ringelai Mitglied ist. „Mit<br />
diesem Angebot wollen wir<br />
allen voran die Zielgruppe<br />
der Senioren und der jungen<br />
Erwachsenen ansprechen“,<br />
wie die Bürgermeisterin<br />
erläutert.<br />
Es gebe zahlreiche Anfragen<br />
von Senioren, die sich<br />
im Alter räumlich verkleinern<br />
wollen, sowie von<br />
jungen Erwachsenen, die<br />
ihre erste eigene Wohnung<br />
beziehen wollen, und dabei<br />
auf der Suche nach kleineren<br />
und erschwinglichen<br />
Miets- oder Eigentumswohnungen<br />
sind, berichtet<br />
Dr. Pecho. Für diese Bedarfe<br />
biete das zentrumsnahe<br />
Koller-Areal ideale<br />
Bedingungen. Zugleich<br />
könne hierbei ein ortbildprägender<br />
Leerstand<br />
einer neuen Nutzung zugeführt<br />
werden, zeigt sich<br />
MdL Dr. Ebner begeistert.<br />
Neben der Umgestaltung<br />
des Koller-Areals steht<br />
im Dorfzentrum auch der<br />
Abbruch des „Becka-Hauses“<br />
an. Der Abriss des<br />
einsturzgefährdeten Hauses<br />
führe zur Beseitigung<br />
eines Engpasses an der<br />
Dorfstraße und der ersatzweise<br />
geplante neue Dorfplatz<br />
verbessere sowohl<br />
die Sicherheit als auch die<br />
Aufenthaltsqualität der<br />
Bewohner, wie Dr. Pecho<br />
herausstellt.<br />
Nachfrage nach<br />
Bauparzellen<br />
Neben den steigenden Bedarfen<br />
an kleineren Wohnungen<br />
besteht in der<br />
Gemeinde Ringelai auch<br />
weiterhin eine Nachfrage<br />
nach Bauparzellen für<br />
Einfamilienhäuser. Deshalb<br />
habe man an einem<br />
sonnigen Hang im Ortsteil<br />
Wasching ein weiteres<br />
Baugebiet ausgewiesen,<br />
berichtet die Bürgermeisterin.<br />
Auf insgesamt 13<br />
Parzellen können hier<br />
zwei Mehrfamilienhäuser<br />
und elf Einfamilienhäuser<br />
errichtet werden. „Als<br />
Gemeinde ist es uns dabei<br />
besonders wichtig, gerade<br />
junge Familien in ihren<br />
Bauvorhaben zu unterstützen“,<br />
betont Dr. Pecho. Die<br />
Gemeinde Ringelai reduziert<br />
deshalb den Grundstückspreis<br />
beim Erwerb<br />
um 2.000 Euro je Kind.<br />
MdL Dr. Ebner lobte diese<br />
Vorgehensweise als beispielgebend<br />
und brachte<br />
seine Unterstützung für<br />
das Modell zum Ausdruck:<br />
„Wir müssen Rahmenbedingungen<br />
schaffen, die<br />
es auch zukünftigen Generationen<br />
noch ermöglichen,<br />
sich den Traum vom<br />
Eigenheim zu erfüllen“, so<br />
der Abgeordnete.<br />
„Baurecht<br />
vereinfachen“<br />
Um dem landesweit steigenden<br />
Bedarf an neuem<br />
Wohnraum Rechnung<br />
zu tragen, setzt MdL Dr.<br />
Ebner auch auf einen entschlossenen<br />
Bürokratieabbau.<br />
„Das Baurecht muss<br />
deutlich entschlackt und<br />
vereinfacht werden“, fordert<br />
der Abgeordnete.<br />
Er begrüße daher die Ankündigung<br />
des Bayerischen<br />
Ministerpräsidenten, das<br />
Vergaberecht deutlich zu<br />
lockern und zahlreiche<br />
Maßnahmen, wie etwa den<br />
Dachausbau oder die Umwandlung<br />
von Büroflächen<br />
zu Wohnraum, von der<br />
Baugenehmigungspflicht<br />
zu entbinden. „Auch eine<br />
Abkehr von der gesetzlichen<br />
Stellplatzpflicht, flexiblere<br />
Abstandsflächenregelungen<br />
und höhere<br />
Bagatellgrenzen können<br />
einen entscheidenden Beitrag<br />
zur Erleichterung des<br />
Bauens in Bayern leisten“,<br />
betont Dr. Ebner.
AKTUELLES<br />
„Weißer Engel“ überreicht<br />
Bayerns Gesundheits-, Pflege- und Präventionsministerin<br />
Judith Gerlach würdigt ehrenamtliches Engagement<br />
Nationalpark<br />
hautnah<br />
191<br />
Mehrtägige Wanderung von 14. bis 17. Juli<br />
Die Ehrenamtlichen wurden mit dem „Weißen Engel“ aus den Händen von Staatsministerin Judith<br />
Gerlach (7.v.l.) geehrt. Foto: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention<br />
Landshut/Niederbayern.<br />
Bayerns Gesundheits-,<br />
Pflege- und Präventionsministerin<br />
Judith Gerlach<br />
hat kürzlich in Landshut<br />
die Auszeichnung „Weißer<br />
Engel“ an Bürgerinnen<br />
und Bürger aus Niederbayern<br />
überreicht. Mit dieser<br />
Auszeichnung würdigt<br />
Staatsministerin Gerlach<br />
das besondere ehrenamtliche<br />
Engagement in den Bereichen<br />
Gesundheit, Pflege<br />
und Prävention.<br />
Gerlach erklärte: „Wir<br />
zeichnen mit dem ‚Weißen<br />
Engel‘ Menschen aus, die<br />
ihre eigenen Interessen zurückstellen,<br />
um für andere<br />
da zu sein. Sie kümmern<br />
sich das ganze Jahr über<br />
selbstlos um Familienangehörige,<br />
aber auch um Fremde,<br />
ohne sich selbst in den<br />
Vordergrund zu stellen. Die<br />
Geehrten sind wunderbare<br />
Beispiele dafür, was einzelne<br />
Menschen bewegen und<br />
verändern können. Sie machen<br />
die Welt an dem Ort,<br />
an dem sie leben, ein Stück<br />
besser.“<br />
„Vorbilder für gelebte<br />
Mitmenschlichkeit“<br />
Die Ministerin betonte:<br />
„Ehrenamtlich Tätige leisten<br />
einen unschätzbar<br />
wertvollen Beitrag für unsere<br />
Gesellschaft. Sie sind<br />
Vorbilder für gelebte Mitmenschlichkeit.<br />
Bei uns<br />
in Bayern engagieren sich<br />
mehr als 40 Prozent der<br />
Menschen über 14 Jahre für<br />
das Gemeinwohl. Unsere<br />
Ehrenamtlichen schenken<br />
etwas vom wertvollsten, das<br />
sie haben: von ihrer Zeit,<br />
die sie uneigennützig für<br />
uns alle einsetzen. Ehrenamtliches<br />
Engagement ist<br />
nicht nur der Kitt unserer<br />
Gesellschaft, sondern auch<br />
einer von vielen Gründen,<br />
warum Bayern so lebenswert<br />
ist.“<br />
Gerlach ergänzte: „Vom ehrenamtlichen<br />
Engagement<br />
profitieren aber nicht nur<br />
die anderen, sondern auch<br />
wir selbst. Wir wissen heute,<br />
dass es positive Einflüsse<br />
auf die körperliche, aber<br />
auch auf die psychische und<br />
geistige Gesundheit hat,<br />
wenn wir etwas für andere<br />
tun. Kaum etwas ist so erfüllend<br />
wie das Gefühl, etwas<br />
Sinnvolles zu tun und<br />
gebraucht zu werden. Und:<br />
Der Kontakt zu anderen<br />
im Ehrenamt tut auch uns<br />
selbst gut. Ein doppelter<br />
Gewinn!“<br />
Regierungspräsident Rainer<br />
Haselbeck sagte: „Heute stehen<br />
Menschen im Mittelpunkt,<br />
die ein Leuchtfeuer<br />
der Mitmenschlichkeit sind<br />
– die strahlende Vorbilder<br />
der Fürsorge und Verantwortung<br />
sind. Dass sie den<br />
‚Weißen Engel‘ aus den<br />
Händen von Staatsministerin<br />
Judith Gerlach erhalten,<br />
unterstreicht die Bedeutung<br />
der Auszeichnung und zeigt,<br />
wie sehr ihre Leistung wertgeschätzt<br />
wird. Ihr täglicher<br />
Einsatz für hilfsbedürftige<br />
Menschen ist gelebte<br />
Nächstenliebe. Sie hören<br />
zu, halten Hände, trocknen<br />
Tränen. Sie vermitteln auch<br />
in den schwersten Stunden<br />
Zuversicht und Verbundenheit.<br />
Ohne Menschen wie sie<br />
wäre unsere Gesellschaft<br />
weniger menschlich.“<br />
Auszeichnung<br />
„Weißer Engel“<br />
Das Bayerische Staatsministerium<br />
für Gesundheit,<br />
Pflege und Prävention<br />
verleiht die Auszeichnung<br />
„Weißer Engel“ einmal<br />
jährlich in jedem Regierungsbezirk.<br />
Die Geehrten<br />
aus Niederbayern engagieren<br />
sich unter anderem in<br />
der häuslichen Pflege und<br />
in der Hospizarbeit.<br />
Mit dem „Weißen Engel“<br />
wurden ausgezeichnet:<br />
Maria Bayersdorfer<br />
(Baierbach), Erna Gibis<br />
(Röhrnbach), Horst Hutzler<br />
(Gottfrieding), Monika<br />
Liebhaber (Eichendorf),<br />
Christa Schraml (Aiterhofen),<br />
Margarete Schwab<br />
(Salching), Birgit und Roman<br />
Seidler (Ruderting),<br />
Franz Sturm (Wiesenfelden)<br />
sowie Michaela Thoma<br />
(Kelheim).<br />
Vier Tage lang durchstreifen die Teilnehmer der mehrtägigen<br />
Wanderung die wilden Wälder des Nationalparks.<br />
Foto: Nationalpark Bayerischer Wald<br />
Neuschönau. Im Nationalpark<br />
Bayerischer Wald<br />
haben sich Wälder entwickelt,<br />
die zwischen Ural<br />
und Atlantik einzigartig<br />
sind. Großflächig können<br />
Besucher eine gewaltige<br />
Walddynamik beobachten.<br />
In seinen Wäldern sind<br />
Luchs, Wolf und Habichtskauz,<br />
aber auch die Zitronengelbe<br />
Tramete und der<br />
Rindenschröter zuhause.<br />
Und der Borkenkäfer hat<br />
ganz wesentlich die Waldentwicklung<br />
geprägt. Ganz<br />
tiefgründig lässt sich diese<br />
entstehende Waldwildnis<br />
bei einer mehrtägigen<br />
Wanderung von 14. bis 17.<br />
Juli erleben.<br />
Was überhaupt einen Nationalpark<br />
ausmacht, was das<br />
Besondere und Einzigartige<br />
dieses Parks ist und was<br />
ihn von anderen Wäldern<br />
unterscheidet, finden die<br />
Teilnehmer bei „Nationalpark<br />
hautnah“ heraus. Auf<br />
dem Programm stehen<br />
Ausflüge und Wanderungen<br />
mit täglich wechseln-<br />
den Schwerpunkten. Dabei<br />
erfährt die Gruppe unter<br />
anderem mehr zum Thema<br />
Waldmanagement und<br />
warum Umweltbildung so<br />
wichtig ist.<br />
Die Wanderungen werden<br />
teilweise von Fachleuten<br />
der Nationalparke Bayersicher<br />
Wald und Šumava<br />
begleitet. Daneben ist stets<br />
ein ausgebildeter Waldführer<br />
dabei. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 290 Euro<br />
im Doppelzimmer. Einzelzimmerbelegung<br />
ist mit<br />
Aufpreis möglich. Darin<br />
inkludiert sind drei Übernachtungen<br />
im Neuschönauer<br />
Landgasthof Euler<br />
mit Frühstück und Lunchpaket<br />
sowie alle Fahrten vor<br />
Ort. Die täglichen Wegstrecken<br />
liegen zwischen sieben<br />
und 15 Kilometern. Los<br />
geht’s am 14. Juli um 14 Uhr.<br />
Das Programm endet am 17.<br />
Juli ebenfalls um 14 Uhr.<br />
Anmelden kann man sich<br />
beim Nationalpark-Partner<br />
Waldzeit via 08553/920652<br />
oder via www.waldzeit.de.
20 AKTUELLES<br />
„Ernährung für die Kleinsten“<br />
Kostenlose Onlinevorträge vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Passau<br />
1<br />
Das Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten<br />
(AELF) Passau unterstützt<br />
junge Eltern und<br />
Familien mit Kindern bis<br />
drei Jahren mit Onlinevorträgen<br />
rund um das<br />
Thema Ernährung.<br />
Beim nächsten Vortrag am<br />
Mittwoch, 10. Juli 2024 um<br />
9.30 Uhr geht es um die<br />
Beurteilung von Kinderlebensmitteln<br />
im Rahmen<br />
der Familienkost. Eltern,<br />
Großeltern und Tagesmütter<br />
erhalten praktische<br />
Tipps für die Umsetzung<br />
einer kindgerechten Ernährung.<br />
Der Vortrag „Gut ernährt<br />
durch die Stillzeit!“ findet<br />
am Donnerstag, 11.<br />
Juli 2024 um 18:00 Uhr<br />
statt. Hier erfahren stil-<br />
lende Mütter, wie sie ihr<br />
Baby und sich optimal<br />
versorgen, auf welche Lebensmittel<br />
sie besonderes<br />
Augenmerk legen sollten<br />
und welche Lebensmittel<br />
zu vermeiden sind. Am<br />
Donnerstag, 25. Juli 2024<br />
um 9:30 Uhr dreht sich<br />
alles um das Thema „Von<br />
der Milch zum Brei“. Hier<br />
stehen Fragen rund um<br />
die Einführung der Breikost<br />
im zweiten Lebensjahr<br />
im Mittelpunkt. Zu<br />
den kostenlosen Kursen<br />
mit Ernährungsexpertin<br />
Dörthe Arnold-Dahmen<br />
können Sie sich informieren<br />
und anmelden unter:<br />
www.aelf-pa.bayern.de/<br />
ernaehrung/familie<br />
Ansprechpartnerin am<br />
AELF Passau: Monika Rothbächer,<br />
Tel. 0851 959330<br />
Projektkoordinatorin Monika Rothbächer vom Team Ernährungsbildung am AELF Passau<br />
informiert über die kostenlosen Onlinevorträge zur Ernährung in der Stillzeit und den ersten<br />
Lebensjahren.<br />
Foto: Stephan Lang/AELF Passau<br />
Elektromobilität in Grafenau auf dem Vormarsch<br />
Um bestens für die Zukunft<br />
gerüstet zu sein, erweitert<br />
das Autohaus Richard<br />
Hable seinen Standort in<br />
Grafenau. Der Neubau soll<br />
bereits im September dieses<br />
Jahres eröffnet werden.<br />
Neubau bei Autohaus Richard Hable – Eröffnung im September 2024 geplant<br />
1<br />
Damit setzt das Autohaus<br />
nicht nur neue Maßstäbe<br />
in Sachen Elektromobilität.<br />
Dank der Schaffung<br />
von vier neuen Arbeitsplätzen<br />
wird auch der gewohnte<br />
Top-Service künftig<br />
noch erweitert. „Es geht<br />
aufwärts und vorwärts“,<br />
ist man sich in Grafenau<br />
sicher, vor allem im Hinblick<br />
auf die innovativen<br />
BMW-Modelle. Deshalb<br />
investiert das Autohaus<br />
auch ca. 1,2 Millionen Euro<br />
in den Neubau – ein starkes<br />
Zeichen für den Standort<br />
Grafenau. Künftig sollen<br />
durch das Investment Arbeitsprozesse<br />
optimiert<br />
Die Geschäftsführer Stefanie Hable-Zarham und Holger Zarham<br />
in der neuen Kfz-Werkstatt.<br />
und das Kundenerlebnis<br />
optimiert werden. Aktuell<br />
umfasst das Autohaus<br />
Die Bauarbeiten beim Autohaus Richard Hable schreiten<br />
voran.<br />
Fotos: <strong>MuW</strong>/m.wagner<br />
Richard Hable-Team 40<br />
Mitarbeitende, zusätzliche<br />
Verstärkung wird gesucht.<br />
„Die Elektromobilität<br />
ist auch in Grafenau<br />
angekommen“, ist sich<br />
das gesamte Team sicher<br />
und freut sich auf die (E-)<br />
Zukunft.
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für die Teilbereiche:<br />
• Büchlberg (Ortsbereich u. a. Ortsteile)<br />
• Freyung (Linden),<br />
Oberndorf, Speltenbach<br />
• Grafenau (Stadtgebiet, Bärnstein,<br />
Elmberg, Schlag, Lichteneck, Neudorf<br />
• Grainet (Vorderfreundorf, Rehberg,<br />
Fürholz u. a. Ortsteile)<br />
(Stadtgebiet, Bauzing, Haag,<br />
Fürsetzing, Raßreuth, Mühlberg,<br />
Germannsdorf, Kropfmühl)<br />
• Hinterschmiding<br />
(Ortsbereich, Sonndorf u. a. Ortsteile)<br />
• Hohenau<br />
(Ortsbereich, Raimundsreut, Kapfham,<br />
Saulorn)<br />
• Hutthurm (Ortsbereich, Kalteneck)<br />
• Innernzell (Ortsbereich, Hilgenreith)<br />
• Jandelsbrunn (Wollaberg, Hintereben)<br />
• Mauth (Heinrichsbrunn, Ortsbereich)<br />
• Neukirchen (Ortsbereich)<br />
• Neureichenau (Altenreichenau)<br />
• Neuschönau<br />
(Ortsbereich, Katzberg, Grünbach)<br />
• Obernzell (Ortsbereich, Haar, Erlau)<br />
• Riedlhütte (Ortsbereich, Reichenberg<br />
• Ringelai (Ortsbereich, Kühbach)<br />
• Röhrnbach (Ortsbereich, Harsdorf )<br />
• Ruderting (Ortsbereich)<br />
• Salzweg (Ortsbereich)<br />
• Sonnen (Ortsbereich)<br />
• Spiegelau (Ortsbereich,<br />
Klingenbrunn u. a. Ortsteile)<br />
• Thyrnau (Ortsbereich, Kellberg)<br />
• Tiefenbach (Haselbach, Allerting,<br />
Schwaiberg, Kirchberg)<br />
• Tittling (Ortsbereich, Preming,<br />
Eisensteg, Witzmannsberg<br />
u. a. Ortsteile)<br />
• Untergriesbach (Ortsbereich)<br />
• Waldkirchen (Stadtgebiet,<br />
Böhmzwiesel, u. a. Ortsteile)<br />
• Wegscheid (Ortsbereich,<br />
Thurnreuth, Wildenranna)<br />
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Mit kühlem Kopf in die heißen Tage steuern<br />
Klimaanlagencheck sichert Funktion und vermeidet teure Schäden<br />
(DJD). An heißen Sommertagen<br />
möchten Autofahrer<br />
nicht mehr auf eine Klimaanlage<br />
im Fahrzeug verzichten.<br />
Sie bietet mehr Komfort,<br />
und wer unterwegs<br />
einen kühlen Kopf behält,<br />
kann sich auch besser auf<br />
den Straßenverkehr konzentrieren<br />
und ermüdet<br />
weniger schnell. Voraussetzung<br />
für zuverlässige<br />
Funktion, saubere Luft und<br />
energieeffizienten Betrieb<br />
ist aber, dass die Klimatisierung<br />
einwandfrei funktioniert.<br />
Ein regelmäßiger<br />
Klimaanlagencheck in der<br />
Kfz-Fachwerkstatt gibt hier<br />
mehr Sicherheit.<br />
Der Zentralverband Deutsches<br />
Kfz-Gewerbe weist<br />
auf Probleme hin, die durch<br />
eine mangelhafte Wartung<br />
entstehen können. Ein<br />
niedriger Stand des Kältemittels<br />
etwa kann die<br />
Leistung beeinträchtigen<br />
und zu Schäden am Kompressor<br />
der Klimaanlage<br />
führen - die Reparatur geht<br />
richtig ins Geld. Ein Austausch<br />
der Innenraumfilter<br />
nach Herstellerempfehlung<br />
verhindert, dass sich<br />
Bakterien oder Schimmel<br />
ansammeln, die unangenehme<br />
Gerüche erzeugen<br />
und Allergien auslösen<br />
können. Sollte bereits ein<br />
muffiger Hauch aus der<br />
Lüftung wahrnehmbar<br />
sein, empfiehlt sich eine<br />
Desinfizierung der Klimaanlage<br />
und der Luftkanäle.<br />
Bei einer Sichtprüfung<br />
lassen sich Undichtigkeiten<br />
entdecken, die zu Kältemittelverlusten<br />
führen.<br />
Eine Überprüfung aller<br />
Komponenten inklusive<br />
Kompressor und Lüftungsklappen<br />
hilft dabei, mögliche<br />
Defekte frühzeitig zu<br />
beheben und Folgeschäden<br />
zu vermeiden.<br />
Die Fahrer können selbst<br />
einen Beitrag zur optimalen<br />
Funktion und energieeffizienten<br />
Nutzung der Klimatisierung<br />
leisten. Wenn<br />
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das Auto in der prallen Sonne<br />
parkt, ist es ratsam, zunächst<br />
alle Türen zu öffnen<br />
und die aufgeheizte Luft<br />
entweichen zu lassen, statt<br />
sofort loszufahren. Um zu<br />
Fahrtbeginn eine schnelle<br />
Abkühlung zu erzielen, ist<br />
die Umlufteinstellung gut<br />
geeignet. So wird nicht stetig<br />
warme Luft von außen<br />
zugeführt. Nach spätestens<br />
fünf Minuten sollte man<br />
jedoch auf Normalbetrieb<br />
umstellen, da sonst der<br />
Sauerstoffgehalt im Fahrzeuginnenraum<br />
sinkt. Die<br />
Fenster zu öffnen, mag angenehm<br />
sein, doch dabei<br />
sorgt die warme Außenluftzufuhr<br />
ebenfalls dafür,<br />
dass die Klimaanlage mehr<br />
als nötig arbeiten muss.<br />
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Auch eine zu starke Abkühlung<br />
ist zu vermeiden,<br />
da zu niedrige Temperaturen<br />
den Kreislauf belasten<br />
und Erkältungen nach sich<br />
ziehen können. Als Vorbeugung<br />
gegen Gerüche sollte<br />
die Klimatisierung zudem<br />
ein paar Minuten vor Fahrtende<br />
ausgeschaltet werden.<br />
So kann Kondenswasser<br />
verdunsten und der Gefahr<br />
der Ansiedlung von<br />
geruchsbildenden oder<br />
allergenen Keimen wird<br />
vorgebeugt.<br />
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