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Schützenfestbeilage Attendorn 2024

Das 8. Attendorner Schützenmagazin – Schützengesellschaft Attendorn 1222 e.V.

Das 8. Attendorner Schützenmagazin – Schützengesellschaft Attendorn 1222 e.V.

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DAS 8. ATTENDORNER SCHÜTZENMAGAZIN<br />

STIMMUNG GARANTIERT<br />

Drei Partybands an einem Wochenende<br />

SCHÜTZENPARK WIRD<br />

ERSTMALS GENUTZT<br />

Festgelände wird pünktlich fertig<br />

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nicht möglich wäre.<br />

Wir wünschen allen fröhliche Schützenfesttage!<br />

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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

UNSERE MAJESTÄTEN<br />

6-7 Vogelkönigspaar der Jungschützen 2023 –<br />

Luis Böker & Athanasia Cavaleri<br />

8<br />

8-11 Vogelkönigspaar 2023 – Dirk & Nicole Bischoff<br />

12-15 Scheibenkönigspaar 2023 – Jens & Sibylle Selter<br />

17 Ralf Brockmeyer – Vogelkönig 1999<br />

18 Thomas Höffer – Scheibenkönig 1999<br />

19 Theo Koslowski – Vogelkönig 1984<br />

20 Werner Bischoff – Scheibenkönig 1984<br />

RUND UMS SCHÜTZENFEST<br />

24-25 Marschmusik zum Schützenfest – ein Blick ins Fotoarchiv<br />

26-28 Unsere Partybands<br />

26<br />

28 Josefschor gestaltet Schützenhochamt mit<br />

29 Unsere Jubilare<br />

IM BLICKPUNKT<br />

34 Guido Höffer wurde nach zwölf Jahren<br />

aus dem Beirat verabschiedet<br />

37 Kinderkönigin Marlene Wien regierte<br />

ein Jahr den Schützennachwuchs<br />

37<br />

AKTUELLES<br />

39 Schießstände in der Stadthalle wurden neu gestaltet<br />

39<br />

54 Festgelände rund um die Stadthalle wird<br />

bis Schützenfest fertig<br />

…und Vieles mehr!<br />

www.1222ev.de 3


Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Grußwort zum Schützenfest von der <strong>Attendorn</strong>er Hanse<br />

GRUSSWORT<br />

Aus der Werbegemeinschaft<br />

wurde die <strong>Attendorn</strong>er Hanse,<br />

die es sich zur Aufgabe<br />

macht, den Standort <strong>Attendorn</strong><br />

heute und in Zukunft zu<br />

stärken und mit einer möglichst<br />

hohen Aufenthaltsqualität<br />

zu beleben.<br />

Freut sich auf das <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest und lädt alle dazu ein:<br />

Martin Pursian von der <strong>Attendorn</strong>er Hanse.<br />

Liebe Freunde des <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenfestes,<br />

„schon wieder Schützenfest“<br />

oder „alle Jahre wieder, immer<br />

dasselbe“ – so denkt<br />

vielleicht der oder die eine<br />

Wir wünschen<br />

wunderbare<br />

Schützenfesttage<br />

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4<br />

Wunderbar<br />

MIT<br />

WUNDERBARE DI NGE<br />

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LIEBE AUSGEWÄHLT<br />

oder andere. Doch ist das<br />

wirklich so? Nein, ist es nicht!<br />

In unserer schnelllebigen Zeit<br />

kommt einem das vielleicht<br />

so vor, doch jedes Jahr gibt<br />

es etwas Neues, das sich die<br />

Schützengesellschaft einfallen<br />

lässt, um das Fest für<br />

alle Bürgerinnen und Bürger<br />

unserer schönen Hansestadt<br />

attraktiv zu halten. Auch in<br />

der Tradition heißt Stillstand,<br />

Rückschritt und so braucht<br />

es immer neue Ideen, um<br />

Traditionen am Leben zu<br />

erhalten, sonst würden sie<br />

sterben.<br />

In diesem Jahr zum Beispiel,<br />

feiern die Schützen im neuen<br />

Schützenpark, hoch oben,<br />

mit einem fantastischen Blick<br />

über unsere Heimatstadt. Darauf<br />

dürfen und können wir<br />

uns schon jetzt alle freuen.<br />

Heute ein Konig sein!<br />

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Wie die Schützengesellschaft,<br />

so hat sich auch unsere Stadt<br />

in den letzten Jahren verändert,<br />

ohne die Identität zu<br />

verlieren. „Hier lohnt es sich<br />

zu leben!“ Das spiegeln uns<br />

unsere Kunden und die vielen<br />

Besucher aus nah und fern<br />

fast täglich wider.<br />

Der <strong>Attendorn</strong>er Einzelhandel,<br />

die Gastronomie und das<br />

Dienstleistungsgewerbe befinden<br />

sich ebenfalls in einem<br />

steten Wandel. Alteingesessene<br />

Betriebe schließen –<br />

z.B. aus Altersgründen, dafür<br />

kommen neue hinzu.<br />

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Wir laden Sie alle ein, uns darin<br />

zu unterstützen, unsere<br />

Geschäfte, Gastronomiebetriebe<br />

und Dienstleister aufzusuchen,<br />

in der Heimat zu<br />

shoppen und damit unsere<br />

Stadt am Leben zu halten. So<br />

sind es viele kleine Bausteine,<br />

die dazu beitragen, dass<br />

unsere Stadt heute noch immer<br />

das ist, was sie gestern<br />

schon war – eine kleine, feine<br />

und florierende Stadt mit engagierten<br />

Bürgerinnen und<br />

Bürgern, die unsere Traditionen<br />

hochhalten und dabei die<br />

Moderne nicht aus den Augen<br />

verlieren.<br />

Freuen wir uns nun auf ein<br />

schönes Schützenfest in unserem<br />

neuen Schützenpark<br />

mit der ganzen Tradition, die<br />

seit Jahrhunderten dazugehört,<br />

wie die Musik zum Tanz.<br />

Kommen Sie zum Schützenfest,<br />

feiern Sie mit, auch wenn<br />

Sie nicht auf den Vogel schießen<br />

wollen und erfahren sie,<br />

was es heißt moderne Tradition<br />

zu leben und zu erleben.<br />

Mit Hut, Stock und<br />

Leidenschaft!<br />

Der Vorstand der<br />

ATTENDORNER HANSE e.V.<br />

Martin Pursian<br />

1. Vorsitzender<br />

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PROGRAMMABLAUF<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

SCHÜTZENGESELLSCHAFT<br />

ATTENDORN 1222 E. V.<br />

SCHÜTZENFEST <strong>2024</strong><br />

Freitag, 05. Juli <strong>2024</strong><br />

17:00 Uhr Platzkonzert am Pavillon - Seniorenzentrum – Musikverein Lichtringhausen<br />

18:00 Uhr Ständchen am Rathaus – Musikverein Lichtringhausen<br />

19:30 Uhr Bierprobe im Schützenpark – Musikverein Dünschede »Harmonie Sound Ochestra«<br />

Samstag, 06. Juli <strong>2024</strong><br />

14:00 Uhr Sammeln in den Po(or)ten<br />

14:50 Uhr Antreten in den Po(or)ten - Sternmarsch zum „Alter Markt“<br />

16:00 Uhr Antreten - Alter Markt - Ausmarsch: Fahnen, Könige und Hauptmann<br />

16:15 Uhr Totengedenken am Rathaus - Marsch zur Vogelsruthe<br />

17:00 Uhr Vogelschießen der Jungschützen<br />

19:30 Uhr Proklamation des Jungschützenkönigs - Schützenpark<br />

20:00 Uhr „Lautstark am Schützenpark“ mit der Band »super liQuid«<br />

Sonntag, 07. Juli <strong>2024</strong><br />

06:00 Uhr Weckruf<br />

08:45 Uhr Antreten - Alter Markt<br />

09:00 Uhr Schützenhochamt - Pfarrkirche - Musikverein Frenkhausen – Kirchenchor St. Josef<br />

11:00 Uhr Großer Frühschoppen – Schützenpark - Musikzug Ennest<br />

13:00 Uhr Kinderumzug - ab Martin-Luther-Kindergarten - Jugendblasorchester Ennest<br />

17:00 Uhr Antreten - Alter Markt - Festzug zur Stadthalle<br />

19:30 Uhr „Schützenfest in der Stadthalle“ - mit dem Musikverein Frenkhausen<br />

Freitags + Samstags<br />

ÄNDERUNGEN<br />

VORBEHALTEN!<br />

SIEHE UNTEN<br />

23:30 Uhr „Großer Zapfenstreich“ - Alter Markt - Musikverein Frenkhausen - Spielmannszug Biekhofen<br />

00:00 Uhr Ausklang am Bieketurm<br />

Montag, 08. Juli <strong>2024</strong><br />

07:30 Uhr Antreten - Alter Markt – Abholen der Fahnen, Könige, Hauptmann am Kolpinghaus –<br />

Vogelsruthe - Vogel- und Scheibenschießen<br />

11:00 Uhr Königsproklamation und Festbankett – Stadthalle<br />

17:00 Uhr Antreten zum Abholen der neuen Könige - Alter Markt<br />

17:30 Uhr Festzug mit den neuen Königen und Hofstaate ab Rathaus<br />

20:00 Uhr Festabend der neuen Könige mit »PRIME - LIVEBAND« - Stadthalle<br />

Bei einem Viertelfi nalspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Fr., den 05.07.<strong>2024</strong> oder<br />

Sa., den 06.07.<strong>2024</strong> um 18 Uhr, verschieben sich die Anfangszeiten jeweils um eine Stunde nach vorne,<br />

damit wir pünktlich an der Stadthalle eintreffen, um dort gemeinsam die Spiele zu schauen.<br />

Bei den Festzügen wirken mit: Musikverein Frenkhausen, Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Ennest,<br />

Musikverein Blau-Weiß Lichtringhausen, Musikverein Dünschede, Spielmannszug Biekhofen<br />

Festwirt: Stefan Kranz, <strong>Attendorn</strong><br />

Veranstalter Kirmes: Schaustellerunternehmen Johann Schneider, Münster<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Im zweiten Anlauf zum Vogelkönig der Jungschützen<br />

Luis Böker setzte sich gegen zwölf Mitbewerber durch<br />

Zusammen mit Athanasia Cavaleri regierte Luis Böker<br />

ein Jahr den Schützennachwuchs.<br />

„Der Hömpfe ist nicht ganz<br />

unschuldig daran, dass ich<br />

Jungschützenkönig geworden<br />

bin“, so die amtierende<br />

Jungmajestät Luis Böker. „Als<br />

Moderator hat mich Christian<br />

immer wieder aufgerufen<br />

und dann habe ich eben mitgeschossen.“<br />

Schon im Jahr<br />

zuvor hatte er sein Glück<br />

versucht, aber da die Anzahl<br />

der Aspiraten immer groß<br />

ist, gehört natürlich auch das<br />

Quäntchen Glück dazu.<br />

Das hatte der 21-Jährige im<br />

vergangenen Jahr. Immerhin<br />

hatten sich 13 junge Männer<br />

am Gewehr versammelt,<br />

darunter fünf von ihnen aus<br />

den Reihen der <strong>Attendorn</strong>er<br />

Prinzengarde. Luis Böker<br />

ist einer von ihnen. „Als<br />

nach dem 85. Schuss der<br />

Kugelfang leer war und alle<br />

jubelten und gratulierten,<br />

da war der erste Moment<br />

schon ein wenig surreal“,<br />

erinnert sich ein Jahr später<br />

der Vertriebscontroller bei<br />

der Sparkasse ALK, der gerade<br />

berufsbegleitend sein<br />

Bachelorstudium absolviert.<br />

„Und man denkt auch, oh<br />

Gott, was hab ich gemacht!<br />

Aber dann ist da einfach nur<br />

große Freude.“<br />

Große Freude und ein paar<br />

Freudentränen konnte man<br />

auch im Gesicht von Vater<br />

Jörg sehen. Über die Lautsprecher<br />

auf der Vogelsruthe<br />

erfuhr er vom Erfolg<br />

seines Sohnes. Er selber hat<br />

ebenfalls vor einigen Jahren<br />

sein Glück im Kampf um die<br />

Königswürde versucht. Sohn<br />

Luis zeigte schließlich, wie<br />

es geht.<br />

PRINZENGARDE<br />

STELLT<br />

JUNGMAJESTÄT<br />

„Meine Mutter hingegen<br />

war total überrascht und<br />

mit Freunden unterwegs.<br />

Sie wurde per Handy informiert“,<br />

erzählt Luis weiter.<br />

Als Königin an seiner Seite<br />

stand seine gute Freundin<br />

Athanasia Cavaleri (18).<br />

Es folgte für Luis Böker ein<br />

aufregendes Jahr. Am Tag<br />

danach war er schon wieder<br />

als Bügeltänzer auf<br />

dem Marktplatz unterwegs.<br />

„Dann waren da natürlich<br />

die Auswärtstermine, so<br />

unter anderem das Kreisschützenfest<br />

in Lenhausen.<br />

Das war schon ein großes<br />

Fest.“ Aber nicht nur die<br />

öffentlichen Termine waren<br />

für ihn in seinem Königsjahr<br />

prägend. „Es war wirklich<br />

spannend, ein Jahr hinter<br />

die Kulissen der Schützengesellschaft<br />

schauen<br />

zu dürfen. Besonders die<br />

Manöverkritik direkt nach<br />

dem Schützenfest ist beeindruckend.<br />

Als Jungschützenkönig<br />

ist man bei<br />

Geschafft! Der Jubel war groß, als der neue König bei den Jungschützen<br />

ermittelt war.<br />

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6<br />

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UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Aber auf die Frage, was er<br />

seinem Nachfolger als Rat<br />

mit auf den Weg gibt, muss<br />

Luis Böker doch ein wenig<br />

lachen: „Wenn der Vogel fällt<br />

und alle wollen mit dir einen<br />

Schnaps trinken, dann<br />

Vorsicht - weniger Alkohol“,<br />

weiß er zu berichten.<br />

DAS KREIS-<br />

SCHÜTZENFEST<br />

IN LENHAUSEN<br />

WAR SCHON EIN<br />

GROSSES FEST<br />

Der Hofstaat unterstützte das Königspaar auch bei der anschließenden Feier.<br />

Stolze Eltern. Jörg und Nicole Böker freuen sich mit ihren Sohn über<br />

den Königstreffer.<br />

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dabei und sieht, wie viel<br />

Arbeit und Entscheidungen<br />

im Hintergrund laufen und<br />

auch laufen müssen, damit<br />

das Schützenfest ein Erfolg<br />

wird.“ Auch für die Arbeit<br />

der Jungschützenvertreter<br />

ist die amtierende Jungmajestät<br />

voll des Lobes. „Sie<br />

machen wirklich einen guten<br />

Job.“<br />

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Vogelkönigspaar 2023<br />

Dirk & Nicole Bischoff


UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Familientradition wird fortgesetzt<br />

Dirk und Nicole Bischoff haben ihr Königsjahr in vollen Zügen genossen<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Am Nachmittag präsentierte sich das Königspaar im<br />

Festzug.<br />

Aus dem Vorstand raus und<br />

rein in die Königskompanie:<br />

Dirk Bischoff, Vogelkönig<br />

2023, setzt seine Karriere in<br />

der <strong>Attendorn</strong>er Schützengesellschaft<br />

nahtlos fort -<br />

nur auf einer anderen Ebene.<br />

„Die Gemeinschaft innerhalb<br />

der Schützengesellschaft ist<br />

ganz toll. Die möchte man<br />

nicht missen.“<br />

nik ausscheiden wird, hat er<br />

nun mit der Königskompanie<br />

immer eine enge Bindung<br />

zur Schützengesellschaft.<br />

„Außerdem bin ich in die<br />

St. Sebastian Confraternität<br />

aufgenommen worden“,<br />

freut sich der 46-Jährige.<br />

Doch dafür musste er im<br />

vergangenen Jahr beweisen,<br />

wie gut er am Gewehr<br />

ist. „Als ich mit Jens Selter<br />

an der Vogelsruthe stand,<br />

haben wir uns versprochen,<br />

Muss er auch nicht. Nachdem<br />

er im kommenden Jahr<br />

aus dem Arbeitskreis Techwir<br />

machen das heute. Einer<br />

von uns wird Vogel- und<br />

der andere Scheibenkönig“,<br />

lacht Bischoff, der als<br />

Selbstständiger sein Geld<br />

in der Sanitärbranche verdient<br />

(Bischoff Haustechnik<br />

GmbH – Baddesign, Sanitär,<br />

Heizung, Klima). Versprochen<br />

ist versprochen und so<br />

konnten beide ihr Vorhaben<br />

umsetzen.<br />

Für Dirk Bischoff war es der<br />

dritte Versuch, der den erhofften<br />

Erfolg brachte. „Es<br />

war vorher abgesprochen,<br />

dass ich draufhalte.“ Ehefrau<br />

Nicole hatte auch schon<br />

ein passendes Kleid. „Aber<br />

ansonsten war nichts vorbereitet“,<br />

schmunzelt die<br />

45-jährige Groß- und Einzelhandelskauffrau,<br />

die sich<br />

auch heute noch mit ihrem<br />

Mann über den entscheidenden<br />

Königstreffer freut. „Ab<br />

dem Moment, wo man die<br />

Königskette übergeben bekommt,<br />

läuft die Organisation<br />

durch Freunde, Vorstand,<br />

Königsoffiziere von alleine“,<br />

76. SCHUSS<br />

WIRD<br />

KÖNIGSTREFFER<br />

sind sich beide einig. Auch<br />

am Abend zuvor ließ sich<br />

das Paar nicht beirren. „Wir<br />

haben das Fest gefeiert.“<br />

An diesem Montagmorgen<br />

machte er auch erst einen<br />

Umweg durch den Garten von<br />

Karl-Otto Schmidt. „Das ist<br />

eine Königsschmiede. Wer<br />

hier morgens einen Schnaps<br />

trinkt, hat gute Chancen auf<br />

den Königstitel.“ - Dirk Bischoff<br />

nahm gleich zwei.<br />

Doch zunächst sah es so<br />

aus, als ob Jens Selter den<br />

Kugelfang leeren würde. Er<br />

setzte dem Vogel ordentlich<br />

zu und so herrschte bei dem<br />

76. Schuss andächtige Stille.<br />

„Ich habe mir dann auch<br />

wirklich Zeit gelassen“, erinnert<br />

sich der Vogelkönig.<br />

Wahrlich eine königliche Familie<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

fach nur herrlich. Alles hat<br />

gepasst. Alle hatten Lust zu<br />

feiern“, schwärmen beide<br />

noch heute von dem Abend.<br />

Das Kreisschützenfest und<br />

auch der Herbstball gehörten<br />

zu Terminen in ihrem Königsjahr.<br />

FAMILIE VOR<br />

FREUDE<br />

ÜBERWÄLTIGT<br />

Das Vogelkönigspaar mit dem Hofstaat nach dem Festzug an der Stadthalle.<br />

„Zuvor hatten wir immer<br />

unten auf den Vogel gezielt,<br />

doch nun waren die Gewehre<br />

nach einer Pause nicht mehr<br />

so warm und ich habe mittig<br />

draufgehalten und das war<br />

die richtige Entscheidung.“<br />

Nach einem kritischen Blick<br />

in den Kugelfang und der<br />

Bestätigung, dass er wirklich<br />

leer war, brach der Jubel<br />

aus. Mit dem 76. Schuss hatte<br />

sich Dirk Bischoff seinen<br />

Traum erfüllt und war Vogelkönig<br />

2023.<br />

Nicole und Dirk samt Familie<br />

waren überwältigt und<br />

die Freude merkt man ihnen<br />

auch heute noch an. „Wir<br />

haben unzählige Glückwünsche<br />

entgegengenommen<br />

und gar nicht mehr richtig<br />

das Schießen um die Würde<br />

des Scheibenkönigs mitbekommen.“<br />

Als schließlich<br />

feststand, hier hat Jens Selter<br />

seinen Teil der Abma-<br />

chung eingehalten, gab es<br />

doppelten Grund zur Freude.<br />

„Und das, was ganz viele<br />

Könige erzählen, ist wirklich<br />

wahr. Wenn man bei den<br />

Hoeschhallen runter in die<br />

Stadt geht, das ist ein unvergleichlicher<br />

Augenblick und<br />

ein Gefühl, was man nicht<br />

beschreiben kann.“ Nicole<br />

und Dirk genossen das<br />

Festbankett, bevor es nach<br />

Hause ging, um sich für den<br />

Empfang im Rathaus und<br />

den Festzug umzuziehen.<br />

„Unser Sohn Luca und ich<br />

haben uns aber erst einen<br />

Moment Zeit genommen<br />

und das Geschehen realisieren<br />

zu können. Unser Sohn<br />

Leon feierte währenddessen<br />

weiter mit seinem Vater das<br />

Festbankett“, erzählt Nicole<br />

Bischoff. „Es war wirklich<br />

entspannt, besonders weil<br />

alles im Rathaus und nichts<br />

mehr in den eigenen vier<br />

Wänden stattfindet.“<br />

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auf dem<br />

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Im Rathaus gab es einen<br />

tollen Empfang mit der traditionellen<br />

Übergabe der<br />

weißen Handschuhe durch<br />

den Bürgermeister. Gefeiert<br />

wurde nach dem Festzug in<br />

der Stadthalle. „Wir haben<br />

bis zuletzt gefeiert. Am Ende<br />

waren wir mit einer Handvoll<br />

Gäste und der Band auf der<br />

Tanzfläche und es war ein-<br />

Jetzt freuen sich beide besonders<br />

auf den Schützenfestsonntag.<br />

„Es passte alles<br />

perfekt, da auch meine<br />

Eltern in diesem Jahr ihr<br />

40-jähriges Königsjubiläum<br />

feiern“. Übrings, Sohn Luca,<br />

heute 14, war 2018 Kinderschützenkönig.<br />

„König der<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützengesellschaft<br />

zu werden, hat in<br />

unserer Familie eben Tradition“,<br />

meint Dirk Bischoff.<br />

Ein bunter und gut gelaunter Hofstaat sorgte für eine große Party<br />

bis in die Morgenstunden.<br />

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10<br />

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UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Drei Elemente, eine Plakette<br />

Handwerk, Poorte und Confraternität zieren Plakette<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Die Vorderseite der Plakette<br />

88mm im Durchmesser und<br />

aus 925er Sterling-Silber<br />

von Nobert Hamm gefertigt;<br />

das sind die Eckdaten der<br />

Königsplakette von Vogelkönig<br />

Dirk Bischoff.<br />

Im Zentrum der Plakette befinden<br />

sich drei runde Elemente.<br />

Das mittlere Element<br />

zeigt dabei das Deutsche<br />

Handwerkerzeichen. Bei<br />

Wikipedia ist dazu folgende<br />

Erklärung zu finden: „Der<br />

Hammer, der den offenen<br />

Ring schließt, bringt zum<br />

Ausdruck, wie das unfertige<br />

Material vom Handwerk<br />

zum schönen, ganzen Stück<br />

vollendet wird.“ Damit symbolisiert<br />

der selbstständige<br />

Installateur- und Heizungsbaumeister<br />

seine Verbundenheit<br />

zum Handwerk.<br />

Im zweiten Element unten<br />

links sind ineinander verschachtelt<br />

ein Kreuz, ein Herz<br />

und einen Anker eingraviert,<br />

als Symbol für Glaube, Liebe<br />

und Hoffnung. Alle drei Symbole<br />

sind auf der Osterlüchte<br />

der Kölner Poorte dargestellt.<br />

Die Buchstaben K und<br />

P im Herzen stehen daher<br />

für die „Kölner Poorte“, in<br />

der die Familie Bischoff seit<br />

Jahrzehnten zuhause ist und<br />

in deren Privatbesitz sich die<br />

älteste Lüchte aus dem <strong>Attendorn</strong>er<br />

Osterbrauchtum<br />

befindet.<br />

Da Dirk Bischoff im letzten<br />

Jahr Mitglied der Confraternität<br />

St. Sebastian geworden<br />

ist, ließ er im dritten Element<br />

deren Erkennungszeichen<br />

eingravieren. Einen Adler<br />

auf der linken und Eichenlaub<br />

auf der rechten Seite<br />

flankieren als Symbole für<br />

das Schützenwesen die drei<br />

Hauptelemente, die der Familie<br />

Bischoff wichtig sind.<br />

Auf der Rückseite geht neben<br />

den Namen der aktuellen<br />

Königsfamilie Dirk, Nicole,<br />

Leon und Luca Bischoff<br />

auch noch einmal ein Blick<br />

zurück: Vater Werner war<br />

1984 Scheibenkönig in der<br />

Hansestadt, Großvater Hans<br />

Frey war ebenfalls Scheibenkönig<br />

im Jahr 1959.<br />

Die Rückseite der Plakette<br />

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Scheibenkönigspaar 2023<br />

Jens & Sibylle Selter


UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Scheibenkönig Jens Selter erfüllt sich sein persönliches Triple<br />

Scheibenkönig, Jubelprinz und Geburtstag im Königsjahr<br />

„Es könnte gelingen“, mit<br />

diesem Gefühl ging Jens<br />

Selter am Schützenfestmontag<br />

an die Vogelsruthe. Und<br />

auch Ehefrau Sibylle hatte<br />

diese Vorahnung und war<br />

daher zum ersten Mal mit<br />

dabei. „Wir hatten im Vorfeld<br />

überlegt, dass es dieses<br />

Jahr perfekt wäre“, so der<br />

Gebietsverkaufsleiter der<br />

Krombacher Brauerei. Würde<br />

der Plan gelingen, wäre<br />

das Triple perfekt. König,<br />

25-jähriger Jubelprinz und<br />

der 50. Geburtstag: alles in<br />

einem Jahr.<br />

DER PLAN<br />

GELINGT<br />

Ganz unerfahren war der<br />

50-Jährige beim Ringen um<br />

die Königswürde allerdings<br />

nicht. „1996 hatte ich zusammen<br />

mit Wolfgang Simon,<br />

Uwe Bieker, Ralf Arens,<br />

Gerhard „Tuffi“ Turwitt und<br />

Guido „Boris“ Mertens einen<br />

Königsclub gegründet. Wir<br />

hatten beschlossen, ab dem<br />

Jahre 2000 auf den Vogel zu<br />

schießen. 2004 hat es Uwe<br />

Bieker geschafft und das Ziel<br />

des Clubs war erreicht. Allerdings<br />

treffen wir uns immer<br />

noch“, erzählt Jens Selter.<br />

Mit Ralf Arens 2014 als<br />

Scheibenkönig und Jens als<br />

amtierenden Scheibenkönig<br />

gibt es nun drei Majestäten<br />

aus der Runde.<br />

„Auch <strong>2024</strong> hätte ich<br />

noch mitgeschossen,<br />

wenn es im vergangenen<br />

Jahr nicht<br />

geklappt hätte.<br />

Dann hätte das Triple<br />

auch noch bestanden.<br />

Daher war<br />

ich total entspannt,<br />

als ich am Schützenfestmontag<br />

zum<br />

Antreten auf den Marktplatz<br />

kam“, erinnert sich<br />

Jens Selter, der seit acht<br />

Jahren auch im Vorstand<br />

der Schützengesellschaft im<br />

Team Festwirtschaft/Kirmes<br />

aktiv ist.<br />

Vorbereitet war alles, was<br />

möglich war. Ehefrau Sibylle<br />

hatte das passende Kleid,<br />

der Friseur stand auf Abruf,<br />

die Hofstaatliste war fertig<br />

und die Kinder, Sohn Jannik<br />

(22) und Tochter Sophie (15),<br />

„fanden die Idee mega.“<br />

Entspannt machte sich Familie<br />

Selter daher auf zur Vogelsruthe.<br />

Und schon beim<br />

Ringen um den Vogelkönig<br />

sah es zunächst so aus, als<br />

würde Jens hier seinen Plan<br />

direkt in die Tat umsetzen.<br />

„Als aber Dirk Bischoff den<br />

Kugelfang leerte, habe ich<br />

mich wirklich für ihn gefreut.<br />

Ich war nicht enttäuscht und<br />

habe mich sofort ganz auf<br />

das Scheibenschießen konzentriert.“<br />

Wir wünschen schöne Schützenfesttage !<br />

Im Vorfeld hatte der Familienvater<br />

schon mit einem<br />

Kleinkaliber auf einem<br />

Schießstand geübt. Das zahlte<br />

sich letztlich aus. In den<br />

zehn Runden, die zunächst<br />

auf die Scheibe geschossen<br />

wurde, schaffte Selter in der<br />

Mit Jens Selter freuten sich auch seine Frau Sibylle und<br />

die Kinder Jannik und Sophie.<br />

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vierten Runde die begehrte<br />

„Zehn“. Sein Mitstreiter<br />

Michael Schulte zog<br />

den Kürzeren, denn<br />

seine „Neunen“<br />

reichten nicht, um<br />

in ein Stechen zu<br />

kommen. Somit<br />

stand Jens Selter<br />

als Scheibenkönig<br />

2023 fest und Ehefrau<br />

Sibylle, die direkt<br />

am Ort des Geschehens<br />

war, freute<br />

sich, „dass er es doch<br />

geschafft hat.“<br />

Von Jens Selter fiel in diesem<br />

Augenblick alle Anspannung<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

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ab. „Da ist auch ein kleines<br />

Tränchen geflossen.“ Gratulationen,<br />

Proklamationen,<br />

der Marsch durch die Stadt<br />

zur Stadthalle und zum Festbankett.<br />

„Das ist wie ein Film<br />

und man ist plötzlich eine<br />

Hauptfigur.“ In der Stadthalle<br />

wartete nicht nur Sibylle<br />

und die Kinder, sondern auch<br />

seine Mutter. „Das hat mich<br />

sehr gefreut.“<br />

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IM EIGENEN<br />

FILM<br />

Am Nachmittag traf sich das<br />

Königspaar mit seinem Hofstaat<br />

im Rathaus, bevor der<br />

Festzug durch die Innenstadt<br />

folgte. „Wir hatten das Gefühl,<br />

es waren noch nie so viele<br />

Menschen in der Innenstadt“,<br />

strahlt das Königspaar. „Wir<br />

haben es so genossen und<br />

auch der Konfettiregen, der<br />

immer wieder auf uns fiel,<br />

war ein tolles Zeichen unserer<br />

Verbundenheit zum Schützenwesen<br />

und zum Karneval. Das<br />

Leben ist bunt.“<br />

Zahlreiche Zuschauer am Straßenrand jubelten dem Königspaar zu.<br />

gab es kein Halten mehr.<br />

„Wer einmal König in <strong>Attendorn</strong><br />

wird, der sollte das<br />

einfach genießen, denn das<br />

ist ein einmaliges Erlebnis“,<br />

sind sich beide einige. „Außerdem<br />

sollte man es schon<br />

im Vorfeld ein wenig planen“,<br />

ergänzt die Königin, „dann<br />

ist es gerade auch für die<br />

Frauen nicht so stressig.“<br />

Es folgten Besuche beim<br />

Jubiläumsschützenfest in<br />

Helden und beim Kreisschützenfest<br />

in Lenhausen.<br />

„Auch der Herbstball war<br />

wunderbar.“ Ihr Hofstaat<br />

organisierte natürlich auch<br />

das Sackfest. „Für uns gab<br />

es einen eigenen Film über<br />

unseren Königstag, den wir<br />

im JAC-Kino gesehen haben.<br />

Anschließend startete eine<br />

Party in der Waldenburger<br />

Bucht. Danke an den Hofstaat,<br />

für diesen wunderbaren<br />

Tag.“<br />

Wir schaffen Werte<br />

Anschießend wurde in der<br />

Halle gefeiert und jeder, der<br />

Jens Selter kennt weiß, da<br />

Marsch durch die Stadt ...<br />

... zum Festbankett.<br />

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Das Scheibenkönigspaar mit seinem kompletten Hofstaat am Schützenfestmontag.<br />

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UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Familiengeschichte schmückt Plakette von Jens Selter<br />

Elternhaus in Schreibershof und Pattchen zieren Plakette<br />

Die Vorderseite der Plakette<br />

Einen Rückblick in der Geschichte<br />

gewährt uns Jens<br />

Selter mit der Vorstellung<br />

seines Ordens für die Kette<br />

des <strong>Attendorn</strong>er Scheibenkönigs.<br />

Gefertigt von Norbert Hamm<br />

aus 925er Silber gilt dabei<br />

ein besonderer Gedanke an<br />

die Eltern von Jens Selter.<br />

Dessen Vater Rudolf „Pattchen“<br />

Selter war selbst<br />

Schützenkönig der St. Laurentius<br />

Schützen in Drolshagen-Schreibershof<br />

im Jahr<br />

1980. Das hervorstehende<br />

Motiv auf der Vorderseite ist<br />

dabei eine alte Mühle. Diese<br />

gehörte zum Elternhaus von<br />

Jens´ Mutter, in dem auch er<br />

selbst aufgewachsen ist. Die<br />

Gravuren „Alte Mühle“ und<br />

„Pattchen“ heben nochmals<br />

die besondere Bedeutung<br />

für den <strong>Attendorn</strong>er, dem die<br />

Heimat und das Brauchtum<br />

immer besonders wichtig<br />

gewesen sind.<br />

KÖNIG UND<br />

PRINZ<br />

Umrandet wird das Hauptmotiv<br />

mit einer Scheibe und<br />

der Kontur des <strong>Attendorn</strong>er<br />

Prinzenordens. Damit<br />

wird die Verbindung zwischen<br />

dem Scheibenkönigsjahr<br />

2023/<strong>2024</strong> und seinem<br />

25-jährigen Prinzenjubiläum<br />

in diesem Jahr hergestellt.<br />

„Auf der Rückseite der Plakette,<br />

sind die Namen meiner<br />

Frau und meiner Kinder<br />

graviert. Ohne die Familie<br />

kann man das Königsjahr<br />

gar nicht genießen“, so der<br />

50-Jährige zur Beschreibung<br />

seiner Plakette, die er<br />

bereits im Mai offiziell den<br />

anwesenden Königen im<br />

Rahmen des Pokalschießens<br />

vorgestellt hat.<br />

Die Rückseite der Plakette<br />

Schmuckscheibe mit moderner Airbrush Technik erstellt<br />

Biggeblick und Vereinswappen: Moderne und Tradition vereint<br />

Ein besonderes Schmuckstück<br />

fügt Jens Selter der<br />

Sammlung von Schmuckscheiben<br />

zu.<br />

Sie ist 52cm im Durchmesser<br />

und wurde erstmals mit der<br />

Airbrush-Technik vom Künstler<br />

Mario Pagana aus Frielentrop<br />

hergestellt. Die Gravuren<br />

wurden von Jörg Busenius<br />

aufgebracht.<br />

Hauptmotiv ist dabei der<br />

„Biggeblick“, der mittlerweile<br />

zu einem touristischen Magneten<br />

geworden ist. „Er ist<br />

ein Symbol dafür, das man<br />

sich dem Neuen nicht verschließen<br />

sollte“, so der noch<br />

amtierende Scheibenkönig in<br />

seiner Beschreibung. Dabei<br />

zeigen die um den „Biggeblick“<br />

angeordneten Symbole,<br />

dass man dabei die Traditionen<br />

nicht aus dem Blick<br />

verlieren darf. Dafür steht<br />

natürlich der „Kaiseradler“,<br />

das Symbol schlechthin für<br />

die Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong>. Jens Selter engagiert<br />

sich hier bereits<br />

seit Jahren im Beirat.<br />

Aber auch das Wappen<br />

des SV04 <strong>Attendorn</strong> darf<br />

nicht fehlen. „Es ist für<br />

mich die sportliche Heimat<br />

geworden“, berichtet<br />

Jens. Das ihm das Brauchtum<br />

generell sehr am Herzen<br />

liegt, zeigt das Symbol<br />

der Niedersten Poorte, dem<br />

Osterfeuerverein, dem der<br />

zweifache Familienvater seit<br />

vielen Jahren die Treue hält.<br />

Das es nahezu unmöglich<br />

ist, einen Karnevalisten einzufangen,<br />

zeigt zuletzt die<br />

Position des Wappens der<br />

Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong>.<br />

„Während die anderen<br />

Motive um den „Biggeblick“<br />

geordnet verteilt sind, fällt<br />

die KG natürlich aus dem<br />

Rahmen“, schmunzelt Jens<br />

Selter. Einen versteckten<br />

Hinweis auf den Arbeitsplatz<br />

gibt schließlich der<br />

Biggesee im Hintergrund<br />

der Schmuckscheibe.<br />

Schließlich ist die Talsperre<br />

seit vielen Jahren<br />

wichtiger Bestandteil in<br />

der Werbung der sauerländischen<br />

Brauerei, bei der<br />

Jens Selter seit vielen Jahren<br />

angestellt ist.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

HVerstorbene Jubelkönige<br />

H Hermann Gante<br />

(Vogelkönig 1974)<br />

1974 gelang Hermann Gante das, was er seit fast 20 Jahren zuvor versucht hatte. Denn bereits<br />

seit 1953 bestand der große Wunsch, einmal Schützenkönig in <strong>Attendorn</strong> zu sein. Dabei<br />

führte er eine Familientradition fort: 1935 wurde sein Vater Wilhelm, 1960 und 1968 seine<br />

Brüder Bruno und Walter Schützenkönige in <strong>Attendorn</strong> – alles Vogelkönige. Trotz wolkenbruchartiger<br />

Regenfälle wurde am Schützenfest-Montag kräftig gefeiert. Auf der späteren<br />

Königsplakette nahm Hermann Gante Bezug auf sein Hobby: die Freiwilligen Feuerwehr, in<br />

der er 1974 auch Stadtbrandmeister war.<br />

H Karl Huhn<br />

(Scheibenkönig 1974)<br />

Karl Huhn gehörte seinerzeit in das <strong>Attendorn</strong>er Stadtbild. So war er doch als Fahrlehrer<br />

tagtäglich auf den Straßen unterwegs. Zu seiner Bekanntheit hatte allerdings auch sicherlich<br />

das Jahr 1961 beigetragen, denn da wurde Karl Huhn Karnevalsprinz in <strong>Attendorn</strong>.<br />

Da zeitgleich zum <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest auch die Fußball-WM stattfand, mussten nach<br />

dem Schützenhochamt am Sonntag alle anderen Termine ausfallen. Stattdessen wurden in<br />

der Schützenhalle Fernseher aufgestellt.<br />

H Franz-Josef Kronenberg<br />

(Vogelkönig 1964)<br />

Franz-Josef Kronenberg wurde 1937 in <strong>Attendorn</strong> geboren. Wie viele andere Könige vor und<br />

auch nach ihm, entschloss er sich spontan und kurzfristig, Schützenkönig in <strong>Attendorn</strong> zu<br />

werden. Zu seiner Königin wählte er seine spätere Ehefrau Marlies Bergmann aus Rönkhausen.<br />

Gleich zu Beginn des Jahres 1964 musste ein wichtiges Problem gelöst werden: der damalige<br />

Hallenwirt „Ede“ Neu hatte seinen Pachtvertrag zum 30.03.1964 gekündigt. Glücklicherweise<br />

konnte der Altenhundemer Gastwirt Rinscheid für die Neuanpachtung gewonnen werden.<br />

H Heribert Franke<br />

(Scheibenkönig 1964)<br />

„Machen, was noch niemand gemacht hat“; dieses Motto veranlasste den amtierenden Karnevalsprinzen<br />

Heribert Franke, im Jahr 1964 auch Schützenkönig in <strong>Attendorn</strong> zu werden.<br />

Dabei setzte sich das närrische Treiben aus den Karnevalstagen auch im Juli fort - der <strong>Attendorn</strong>er<br />

Elferrat warf Konfetti vom Balkon des „Hotel zur Post“.<br />

16<br />

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UNSERE MAJESTÄTEN<br />

25 Jahre Vogelkönig 1999 – Ralf Brockmeyer<br />

Beim Sauerbraten-Essen fiel der Entschluss zu schießen<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Viel Spaß hatten Ralf und Andrea Brockmeyer als<br />

Vogelkönigspaar vor 25 Jahren.<br />

Andrea. „Nur meine Eltern<br />

aus Bad Birnbach in Bayern<br />

waren hier in <strong>Attendorn</strong>.“<br />

Doch es gab weder ein Kleid<br />

noch eine Hofstaatliste oder<br />

weitere Vorbereitungen.<br />

„Doch wir hatten viele helfende<br />

Hände, die dafür sorgten,<br />

dass wir ein unvergessliches<br />

Fest erleben durften.“<br />

Andrea Brockmeyer bekam<br />

ein Trachtenkleid bei Mode<br />

Richard und die Gaststätte<br />

„Bellebaum“ wurde als Königshauptquartier<br />

hergerichtet.<br />

„Außerdem sorgten die<br />

Königsoffiziere Horst Wörenkämper<br />

und Theo Koslowski<br />

vorbildlich für uns.“ Bei<br />

strahlendem Wetter folgte<br />

ein prachtvoller Festzug<br />

Ralf und Andrea Brockmeyer im<br />

Jahre <strong>2024</strong>.<br />

durch die Innenstadt und ein<br />

rauschendes Fest.<br />

„Unser anschließendes Königsjahr<br />

war eine einzige<br />

Party.“<br />

„Unverhofft kommt oft“. Das<br />

galt für Ralf Brockmeyer und<br />

seine Frau Andrea vor 25<br />

Jahren gleich in zweifacher<br />

Hinsicht. Zum einen wurde<br />

Ralf Brockmeyer Vogelkönig<br />

des Jahres 1999 zum anderen<br />

gab es mit Tochter Laura<br />

im Jahr 2000 ein Königskind,<br />

was dieses Jahr 24 Jahre alt<br />

wird. „Beides war nicht geplant,<br />

aber jedes ist eine große<br />

Freude“, sind sich Ralf und<br />

Andrea Brockmeyer einig.<br />

KÖNIGSTITEL<br />

UND<br />

KÖNIGSKIND<br />

Mit Thomas Schulte, Peter<br />

Kemmerich, Karl-Georg<br />

Hoffmann, Josef Kemmerich,<br />

Walter Korte, Thomas Höffer<br />

und Rolf Beul standen acht<br />

Bewerber unter dem Kugelfang.<br />

„Ich hätte nie gedacht,<br />

dass ausgerechnet Ralf das<br />

letzte Stück des Vogels von<br />

der Schraube holt“, erinnert<br />

sich Andrea Brockmeyer,<br />

„Daher habe ich im Vorfeld<br />

auch zugestimmt, als er verkündete<br />

mit auf den Vogel zu<br />

halten.“ Und diese Idee kam<br />

erst am Samstag zuvor. „Ich<br />

hatte öfter mein Glück versucht,<br />

aber die drei Jahre zuvor<br />

war ich nur Zuschauer“,<br />

erinnert sich der 60-Jährige<br />

schmunzelnd. „Wir waren<br />

an dem besagten Samstag<br />

bei Viktor Linne Sauerbraten<br />

essen und aus der Laune heraus<br />

hieß es: „Ralf halt doch<br />

mal mit drauf.“ Als Ehefrau<br />

Andrea grünes Licht gab,<br />

ging es am Montag voller guter<br />

Vorsätze zur Vogelsruthe.<br />

Doch zunächst sah es so aus,<br />

als ob Thomas Höffer neuer<br />

Vogelkönig würde. „Er holte<br />

den Vogel aus dem Kugelfang,<br />

doch es blieb ein Stück<br />

Holz an der Schraube“. Bei<br />

Peter Kemmerich spielten als<br />

nächsten Schützen die Nerven<br />

nicht mit und er verfehlte<br />

das sichere Ziel. Das war die<br />

Chance für Ralf Brockmeyer,<br />

die er nutzte und den Kugelfang<br />

leerte.<br />

„Wir hatten nichts vorbereitet“,<br />

erinnert sich Königin<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

25 Jahre Scheibenkönig 1999 – Thomas Höffer<br />

Tochter Claudia sorgt für Live Reportage von der Vogelsruthe<br />

18<br />

Thomas Höffer und Ehefrau Claudia waren vor 25<br />

Jahren das amtierende Scheibenkönigspaar.<br />

„Das war von langer Hand<br />

geplant“, schmunzelt Thomas<br />

Höffer, Scheibenkönig<br />

des Jahres 1999, wenn er<br />

heute, 25 Jahre später, zurückblickt.<br />

„Theo Korte, mein<br />

Vorgänger im Amt, hatte mich<br />

schon am Rosenmontag beim<br />

„Löwen-Toni“ für die Königswürde<br />

begeistert“. Auf dem<br />

Waldfest zu Pfingsten unter<br />

den Bremger Eichen wurde<br />

die Sache dann beschlossen:<br />

Thomas Höffer wird dieses<br />

Jahr einer der Königsaspiranten<br />

sein. „Es passte in<br />

dem Jahr auch alles“, so das<br />

Jubelkönigspaar. Vater Rudi<br />

Höffer war begeistert vom<br />

Vorhaben seines Sohnes und<br />

widmete sich zu Hause schon<br />

den Vorbereitungen. Nur Ehefrau<br />

Ursula musste am Schützenfestmontag<br />

in die Kreisstadt<br />

in ihre Apotheke, denn<br />

als Apothekerin konnte sie<br />

diese nicht einfach schließen.<br />

„Aber ich hatte meine damals<br />

12-jährige Tochter Claudia an<br />

meiner Seite“, so der heute<br />

Schützenfest<br />

in <strong>Attendorn</strong>!<br />

Liebe Schützenfreunde,<br />

es ist wieder soweit, denn auch in<br />

diesem Jahr feiern wir gemeinsam das<br />

geliebte Schützenfest. Wir freuen uns<br />

sehr Euch alle dort anzutreffen!<br />

Euer Garcia Team.<br />

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65-Jährige. „Claudia erhielt<br />

mein damals erstes Handy<br />

und erstattete sowohl Oma<br />

und Opa wie auch Mutter Ursula<br />

immer wieder Bericht.“<br />

Dabei sah es zunächst so<br />

aus, als würde Thomas Höffer<br />

schon direkt Vogelkönig<br />

werden. „Die ersten jubelten<br />

schon, doch da war noch ein<br />

kleiner Rest an der Schraube.<br />

Den traf anschließend Ralf<br />

Brockmeyer.“<br />

Doch der <strong>Attendorn</strong>er Rechtsanwalt<br />

ließ sich nicht entmutigen<br />

und legte auf die Scheibe<br />

an. In der dritten Runde holte<br />

Thomas Höffer eine „Zehn“.<br />

„Wir schossen noch mit Zielfernrohr.<br />

Theo Korte hat mich<br />

damals gecoacht und mir immer<br />

gesagt: Du bist zu hoch,<br />

halt tiefer! Ich habe seinen<br />

Ratschlag befolgt und siehe<br />

da, es wurde eine Zehn.“ Doch<br />

auch sein Mitstreiter Josef<br />

Kemmerich legte mit einer<br />

„Zehn“ nach. In der nächsten<br />

Runde schossen beide Aspiranten<br />

eine „Sieben“, bevor<br />

Thomas Höffer seinen Mitbewerber<br />

mit einer „Neun“<br />

übertrumpfte und Scheibenkönig<br />

1999 wurde.<br />

Schnell wurde Ehefrau Ursula<br />

informiert, die sofort in die<br />

Hansestadt eilte. „Es war alles<br />

vorbereitet. Das Kleid wurde<br />

geholt und ich kam zum Frühschoppen<br />

in der Stadthalle<br />

dazu“, erzählt Ursula Höffer.<br />

Tochter Claudia marschierte<br />

an der Seite ihres Vaters mit<br />

durch die Stadt. Am Nachmittag<br />

wurde das neue Scheibenkönigspaar<br />

zu Hause am<br />

Bremger Weg abgeholt. „Das<br />

war für die Schützen ein ganz<br />

schön langer Marsch.“ Ausnahmsweise<br />

wurde der Scheibenkönig<br />

zuerst abgeholt, der<br />

zusammen mit seinem Hofstaat<br />

einen ordentlichen Weg<br />

vor sich hatte. Die Ehrenwache<br />

übernahmen seine Sangesbrüder<br />

der Sauerlandia.<br />

„Der Festzug und auch das<br />

anschließende Fest in der<br />

Stadthalle rauschte förmlich<br />

an einem vorbei“, so das Jubelkönigspaar<br />

im Rückblick.<br />

„Aber wir haben jeden Moment<br />

genossen.“ Das gilt auch<br />

für den Besuch des Jubiläumsschützenfestes<br />

in Ennest<br />

zwei Wochen später, wo es<br />

ungeheuer warm war. Dafür<br />

haben wir sogar unseren geplanten<br />

Urlaub in Südtirol um<br />

einen Tag verschoben.“<br />

MIT EINER<br />

„NEUN“ ZUM<br />

KÖNIGSTITEL<br />

Und wie bei Vogelkönig Ralf<br />

Brockmeyer gab es im Königsjahr<br />

für Ursula und Thomas<br />

Höffer ein ganz besonderes<br />

Geschenk mit der Geburt<br />

von Sohn Markus. „Er wird im<br />

August 24 Jahre alt und spielt<br />

schon seit langem im Musikzug<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Attendorn</strong> Saxophon.“<br />

Thomas Höffer war anschließend<br />

fünf Jahre im Beirat<br />

und acht Jahre Kassierer im<br />

Vorstand der Schützengesellschaft.<br />

„Es war ein unvergessliches<br />

Königsjahr und auch<br />

eine tolle Kameradschaft in<br />

Beirat und Vorstand.“<br />

Die Höffers heute.<br />

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UNSERE MAJESTÄTEN<br />

40 Jahre Vogelkönig 1984 – Theo Koslowski<br />

Er kam, sah und siegte: Erster Versuch brachte den Titel<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Schützenbruder ist Theo<br />

Koslowski seit seinem 23.<br />

Lebensjahr. Doch erst mit 47<br />

Jahren kam er auf die Idee,<br />

auch einmal mit um die Königswürde<br />

zu kämpfen. „Ich<br />

hatte von den begeisterten<br />

Erzählungen anderer Könige<br />

gehört und so entstand<br />

die Überlegung, ich möchte<br />

auch etwas machen, wo der<br />

Name in Erinnerung bleibt<br />

und König der <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützengesellschaft würde<br />

da hervorragend passen.“<br />

Ehefrau Ute hatte kurz zuvor<br />

in einem Modegeschäft in<br />

Altenhundem ein Kleid gesehen,<br />

was ihr außerordentlich<br />

gut gefiel. „Das ist ein Königinnenkleid,“<br />

war sich Theo<br />

Koslowski sicher und überredete<br />

seine Frau es anzuprobieren.<br />

Die war überzeugt<br />

und ließ es gleich zurücklegen.<br />

„Ich hatte noch nie mitgeschossen<br />

und außer einem<br />

Luftgewehr auch noch nie ein<br />

Gewehr in der Hand gehalten“,<br />

erinnert sich der heute<br />

87-Jährige. „Doch nachdem<br />

meine Frau am Morgen<br />

nochmals ihr Einverständnis<br />

gegeben hatte, machte ich<br />

mich auf den Weg.“ An der<br />

Vogelsruthe angekommen,<br />

hielten die ersten Aspiranten<br />

schon auf den Vogel. „Es<br />

regnete und ich habe einen<br />

Moment überlegt, ob ich mitschießen<br />

soll.“ Doch dann<br />

bekam er ein Regencape um<br />

und ganz nach dem Motto: Er<br />

kam, sah und siegte, sicherte<br />

er sich mit dem 89. Schuss<br />

schon um 9.20 Uhr die Königswürde.<br />

KÖNIG MIT<br />

SCHUSS 89<br />

Königin und Ehefrau Ute war<br />

derweilen mit den Töchtern<br />

Claudia (14) und Julia (9) zu<br />

Hause und erfuhr per Telefon<br />

vom Glück ihres Mannes.<br />

„Als kurze Zeit später zwei<br />

Jungschützen als Ehrenwache<br />

vor der Haustür standen,<br />

wusste ich, es stimmt“,<br />

schmunzelt Königin Ute in<br />

der Erinnerung. Sofort waren<br />

viele helfende Hände<br />

zur Stelle. „Sebastian Hoffman<br />

ist damals mit unserem<br />

nagelneuen Auto nach<br />

Altenhundem gefahren, um<br />

das Kleid zu holen. Beide<br />

sind heil wieder angekommen“,<br />

weiß das Jubelkönigspaar<br />

noch heute. Tische und<br />

Bänke wurden aufgestellt,<br />

Schnittchen geschmiert, Kuchen<br />

und Getränke geliefert.<br />

„Bei Sommerwetter kam<br />

der Festzug zu uns an die<br />

Kampstraße. Als wir Richtung<br />

Stadt marschierten, gab<br />

es einen Platzregen und alle<br />

waren nass. Aber die Kleider<br />

trockneten wieder und wir<br />

haben anschließend ein unvergessliches<br />

Fest gefeiert.“<br />

1985 wurde Theo Koslowski<br />

in den Beirat gewählt - und<br />

Theo und Ute Koslowski im Festzug vor 40 Jahren durch<br />

<strong>Attendorn</strong>.<br />

das in Abwesenheit. „Ich war<br />

im Skiurlaub und meine Frau<br />

hat es am nächsten Tag aus<br />

der Zeitung erfahren.“ Zehn<br />

Jahre war Theo Koslowski<br />

Königsoffizier. In der St. Sebastian<br />

Confraternität wurde<br />

er 1992 zum Confrater und<br />

1997 zum Prinzipal gewählt.<br />

Von 1997 bis 2008 war er als<br />

Schriftführer bei den Sebastianern<br />

im Einsatz. „Es waren<br />

wunderschön, so viele Jahre<br />

das Schützenwesen in <strong>Attendorn</strong><br />

aktiv mitgestalten zu<br />

dürfen und auch die nächsten<br />

Generationen aus der<br />

Familie sind vom Schützenvirus<br />

befallen.“ Das gilt nicht<br />

nur für seine Kinder und<br />

Schwiegersohn Claus Ortmann,<br />

sondern auch für die<br />

sechs Enkelkinder. „Unsere<br />

Enkel Julius Hagn und Clemens<br />

Ortmann waren schon<br />

Kinderschützenkönige. Mal<br />

sehen, was da noch kommt,“<br />

so die rüstigen Rentner in ihrem<br />

Jubiläumsjahr.<br />

Ute und Theo Koslowski heute.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

40 Jahre Scheibenkönig 1984 – Werner Bischoff<br />

Königstitel gehört bei Bischoffs zur Tradition<br />

Die Verbundenheit der Familie<br />

Bischoff mit der Hansestadt<br />

<strong>Attendorn</strong> geht schon<br />

über Generationen zurück.<br />

Die Lüchte der Kölner Poorte<br />

wurde 1808 von Johann<br />

Bischoff gebaut. Sie befindet<br />

sich auch heute, nach über<br />

20<br />

Vor 40 Jahren wurden Mechthild und Werner Bischoff<br />

zu Hause abgeholt.<br />

200 Jahren, noch in Familienbesitz.<br />

1881 war Friedrich<br />

Bischoff Vogelkönig und im<br />

Jahre 1900 Hauptmann der<br />

Schützengesellschaft. Daher<br />

war es für Werner Bischoff<br />

keine Frage, auch er würde<br />

sich eines Tages in die Rei-<br />

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hen der Könige in <strong>Attendorn</strong><br />

einreihen. „Es ist doch der<br />

Traum eines jeden <strong>Attendorn</strong>er<br />

Jungen“. Sein Schwiegervater<br />

Hans Frey war 1959<br />

Scheibenkönig und zu seinem<br />

25. Jubiläum sah Werner<br />

Bischoff den richtigen<br />

Zeitpunkt gekommen, sein<br />

Vorhaben in die Tat umzusetzen.<br />

„Ich habe allerdings nur<br />

meinen Schwager Uli Frey in<br />

mein Vorhaben eingeweiht,<br />

denn auch er wollte mitschießen.“<br />

Werner Bischoff<br />

probierte den schwarzen Anzug<br />

an, fragte beim Löwen<br />

Toni nach, ob sie die Gaststätte<br />

nutzen könnten, und<br />

erstellte eine Hofstaatliste.<br />

KÖNIGIN WAR<br />

AHNUNGSLOS<br />

Am Schützenfestmontag<br />

schoss er zunächst auf den<br />

Vogel mit, doch hier sicherte<br />

sich Theo Koslowski den<br />

Titel. Dafür sorgte er anschließend<br />

mit Viktor Linne<br />

an der Scheibe für einen<br />

echten Krimi. Im entscheidenden<br />

Stechen konnte Werner<br />

Bischoff mit einer Sieben<br />

die Sechs von Viktor Linne<br />

übertreffen und jubeln. Er<br />

hatte es geschafft und war<br />

Scheibenkönig 1984. Ehefrau<br />

Mechthild wusste nichts von<br />

den Plänen ihres Mannes<br />

und eilte gleich mit den Kindern<br />

Julia und Dirk zu Kohls,<br />

„Ich brauchte ja ein Kleid“,<br />

erinnert sie sich noch heute.<br />

„An der Hirsch-Apotheke<br />

habe ich meinen Mann beim<br />

Umzug durch die Stadt getroffen<br />

und konnte ihn erst<br />

einmal in den Arm nehmen.“<br />

Am Nachmittag war, anders<br />

als geplant, das ganze Haus<br />

voller Menschen. „Es hat geregnet<br />

und beim Löwen Toni<br />

war die Gaststätte schon voll.<br />

So war der gesamte Hofstaat<br />

im ganzen Haus verteilt. Es<br />

war ein einmaliges Erlebnis“,<br />

erinnern sich noch beide<br />

gerne.<br />

KÖNIG UND<br />

HAUPTMANN<br />

1985 wurde Werner Bischoff<br />

in den Beirat gewählt. Zehn<br />

Jahre war er als Fähnrich<br />

tätig und ein Jahr als stellvertretender<br />

Hauptmann,<br />

bevor er von 1995 bis 2006<br />

Hauptmann der Schützengesellschaft<br />

war. Anschließend<br />

wurde er, als Anerkennung<br />

für seine Verdienste,<br />

zum Ehrenmitglied ernannt.<br />

In der St. Sebastian Confraternität<br />

hatte er von 2002 bis<br />

2018 das Amt des 1. Provisors<br />

inne. Und mit Sohn Dirk<br />

hat die nächste Generation<br />

die Tradition der Könige im<br />

Haus Bischoff nahtlos fortgesetzt.<br />

Mechthild und Werner Bischoff<br />

freuen sich auf ihr<br />

Königsjubiläum.<br />

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wünschen wir ein tolles<br />

Schützenfest!<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

SCHÜTZENFEST IN ATTENDORN<br />

Was wäre das alles ohne Marschmusik<br />

und die tollen Festzüge?<br />

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Mit Trommeln und Flöten<br />

Eines ist mal sicher: es<br />

wäre nichts ohne unsere<br />

Spielmanns- und Musikzüge.<br />

In den vergangenen<br />

Jahren haben wir über<br />

Einiges berichtet, zum<br />

Beispiel über personelle<br />

Veränderungen, neue<br />

Vorsitzende oder neue<br />

Dirigenten. Aber irgendwann<br />

gehen auch den ambitioniertesten<br />

Schreibern<br />

die Themen aus. Zumal<br />

uns viele Musiken seit so<br />

vielen Jahren begleiten.<br />

Daher haben wir uns in<br />

diesem Jahr dazu entschlossen,<br />

einfach mal<br />

im Archiv zu wühlen und<br />

ein Potpourri an Bildern<br />

zusammenzustellen. Hier<br />

findet ihr einen Rückblick<br />

auf viele Jahrzehnte toller<br />

Blasmusik.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Dünscheder Tanzmusik heizt bei der Bierprobe ein<br />

Harmonie Sound Orchestra spielt erstmals am Freitagabend<br />

Live-Musik für die fetzige Party: das „Harmonie Sound Orchestras“ macht es möglich.<br />

Eine neue Partyband aus<br />

unserer Heimat findet ihren<br />

Weg zur Bierprobe in<br />

<strong>Attendorn</strong>! Das »Harmonie<br />

Sound Orchestra« aus Dünschede<br />

spielt erstmals am<br />

Freitagabend unseres Festes<br />

vor der Stadthalle und<br />

tritt somit in die Fußstapfen<br />

von »Surround Sound« aus<br />

Lichtringhausen.<br />

Die Tanzmusik des Musikvereins<br />

„Harmonie“ Dünschede<br />

wurde 1968 gegründet<br />

und begeistert seit jeher<br />

mit guter Musik aus den Bereichen<br />

der modernen Tanzmusik.<br />

So reicht das breite<br />

Repertoire von Rock über<br />

Pop bis hin zu deutschen<br />

Schlagern. Wir freuen uns,<br />

die Neuankömmlinge beim<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />

begrüßen zu dürfen und sehen<br />

uns bei der Bierprobe<br />

im Schützenpark!<br />

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Dieser Name steht seit 2003<br />

für Covermusik mit absoluter<br />

Publikumsnähe. Die<br />

Band um Sängerin Sandra<br />

Herman und Sänger Patrick<br />

Brast lässt den Spaß an der<br />

Musik vom ersten Ton an auf<br />

das Publikum überspringen.<br />

Durch zahlreiche Auftritte,<br />

Kreativität in der Performance<br />

und verrückte Ideen hat<br />

sich super liQuid mittlerweile<br />

Fans weit über NRW hinaus<br />

erspielt.<br />

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Super liQuid darf natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen<br />

Rock- und Pop-Hymnen der letzten 30 Jahre sind wieder mit dabei<br />

AUF DAS DIE<br />

HALLE BEBT<br />

2019 bekam die Band erneut<br />

eine Auszeichnung in der Kategorie<br />

„Beste Coverband“,<br />

nachdem man den ersten<br />

Preis bereits 2014 gewinnen<br />

und damit bundesweit auf<br />

sich aufmerksam machen<br />

konnte.<br />

Veranstalter schätzen an super<br />

liQuid die Mischung von<br />

Rock- und Pophymnen der<br />

Schon bald Tradition beim Schützenfest: Die Band Super liQuid.<br />

letzten 30 Jahre, die sich<br />

ebenso wie brandaktuelle<br />

Charthits im Programm<br />

finden. Das garantiert eine<br />

Show, die für jeden Musikgeschmack<br />

etwas bietet. Ob<br />

einfach nur zuhören und genießen<br />

oder abfeiern und tanzen<br />

– bei der Show von super<br />

liQuid kommt jeder Besucher<br />

auf seine Kosten und jede<br />

Veranstaltung wird zu einem<br />

unvergesslichen Ereignis.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Liveband PRIME! zum ersten Mal dabei<br />

Ihr wollt Party? Ihr kriegt Party!<br />

Eine Band, die Spaß macht: PRIME!<br />

Am Montagabend geben wir<br />

für unsere neuen Majestäten<br />

natürlich nochmal alles! Und<br />

auch an dieser Stelle dürfen<br />

wir einen Neuankömmling<br />

im Programm begrüßen – die<br />

Liveband PRIME! Die sechs<br />

Profimusiker aus Porta Westfalica<br />

heizen den Gästen in der<br />

Stadthalle nochmal richtig ein.<br />

Wenn sie die Bühne betreten,<br />

ist das mehr als nur verdammt<br />

gute, brandaktuelle Musik aus<br />

den Charts und ausgewählte<br />

zeitlose Klassiker der Rock<br />

und Pop Geschichte.<br />

Nicht nur im Namen des Herrn unterwegs ...<br />

Der Kirchenchor St. Josef <strong>Attendorn</strong><br />

Der im Herbst 1964 gegründete<br />

Josefschor ist eine etablierte<br />

Institution in <strong>Attendorn</strong>.<br />

Unter der Leitung der 1. Vorsitzenden<br />

Petra Henze und<br />

der musikalischen Leitung<br />

von Diethard Wurm hat der<br />

Chor über 50 aktive Mitglieder.<br />

Der Josefschor zeichnet sich<br />

durch sein vielfältiges und<br />

breites Repertoire aus. In den<br />

letzten Jahrzehnten konnte<br />

der Chor zahlreiche erfolgreiche<br />

Auftritte im lokalen<br />

Raum verzeichnen. Neben<br />

weltlichen Konzerten in der<br />

Stadthalle <strong>Attendorn</strong> gab es<br />

auch kirchenmusikalische<br />

Höhepunkte im Sauerländer<br />

Dom, oft mit musikalischen<br />

Gästen unterschiedlicher Stilrichtungen.<br />

Besonders stolz<br />

ist der Chor auf das überaus<br />

erfolgreiche Comedy-Konzert<br />

in der Schützenhalle Ennest<br />

im vergangenen Jahr, das auf<br />

die Idee und die Umsetzung<br />

des Chors zurückgeht.<br />

Neben der musikalischen<br />

Darbietung organisiert der Josefschor<br />

im Laufe des Jahres<br />

verschiedene Veranstaltungen<br />

wie gemeinsame Feiern,<br />

Feste und Unternehmungen.<br />

Ein besonderer Höhepunkt<br />

im diesjährigen Terminkalender<br />

ist die Mitwirkung beim<br />

Schützenhochamt. Anlässlich<br />

seines 60-jährigen Bestehens<br />

veranstaltet der Chor<br />

am 23.06. in der Pfarrkirche<br />

St. Johannes Baptist ein kirchenmusikalisches<br />

Konzert<br />

mit dem Titel „Best of Josefschor“,<br />

begleitet vom Kammerorchester<br />

<strong>Attendorn</strong> und<br />

Michael Wurm an der Orgel.<br />

Des Weiteren gestaltet der<br />

Chor am 22. November eine<br />

Gospelnacht im Sauerländer<br />

Dom, wobei sie vom Pop &<br />

Gospel Chor „JUST FOR FUN“<br />

begleitet werden.<br />

Die wöchentliche Chorprobe<br />

findet jeden Montag um 19.30<br />

Uhr im Pfarrzentrum Sel.<br />

Adolph Kolping in <strong>Attendorn</strong><br />

statt. Interessierte sind dabei<br />

stehts willkommen.<br />

In diesem Jahr gestalten die Sängerinnen und Sänger des Josefschor<br />

das Schützenhochamt.<br />

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RUND UMS SCHÜTZENFEST<br />

Mitgliederehrungen <strong>2024</strong><br />

33 Schützenbrüder für ihre Treue geehrt<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

am 21.<br />

Januar in der Stadthalle stand<br />

die Ehrung von insgesamt 33<br />

Schützenbrüdern auf dem<br />

Programm, die seit 25 oder<br />

40 Jahren der Schützengesellschaft<br />

die Treue halten.<br />

Zahlreiche Jubilare ließen sich<br />

diesen besonderen Anlass<br />

natürlich nicht entgehen und<br />

erhielten aus den Händen von<br />

Hauptmann Sascha Koch ihren<br />

Jubiläumsorden.<br />

Folgende Mitglieder konnten<br />

geehrt werden:<br />

25 Jahre Mitgliedschaft<br />

Sebastian Feiereis<br />

Antonius Hamers<br />

Daniel Jleilati<br />

Heinz-Günter Kampschulte<br />

Manfred Kampschulte<br />

Tobias Klein<br />

Christof Knoblauch<br />

Jürgen Kramer<br />

Marcus Lütteke<br />

Björn Plugge<br />

Benjamin Schneider<br />

Jens Sonderkamp<br />

Frank Theis<br />

Ludger Theis<br />

Ulrich Tigges<br />

Daniel Wacker<br />

40 Jahre Mitgliedschaft<br />

Gerhard Benninghaus<br />

Ralf Brockmeyer<br />

Michael Frey<br />

Markus Funke<br />

Olaf Geschwinde<br />

Manfred Haberkamp<br />

Markus Harnischmacher<br />

Michael Hinz<br />

Winfried Kurzer<br />

Norbert Matzek<br />

Reiner Meier<br />

Jürgen Ochel<br />

Horst Sauerländer<br />

Guido Selter<br />

Axel Springob<br />

Frank Stecher<br />

Thorsten Stoel<br />

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Rechtsanwälte Dr. Sangermann, Kröning und Partner mbB · Partnerschaftsgesellschaft mbB, Sitz <strong>Attendorn</strong>, Amtsgericht Essen PR 3729<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Schilderträger für die Schützenzüge gesucht<br />

Kurz und knapp<br />

für unsere<br />

Schilderträger<br />

Liebe Kinder, liebe Schützenkids,<br />

auch in diesem Jahr benötigen wir für die Schützenfesttage<br />

eure Unterstützung! Wir würden uns freuen, wenn ihr an<br />

den kommenden Festtagen ein wenig Zeit hättet, eines der<br />

Schilder der Schützengesellschaft oder der Musikvereine zu<br />

tragen. Nach den Festzügen durch unsere Heimatstadt und<br />

den Einmärschen in die Stadthalle, treffen wir uns alle vor der<br />

großen Bühne. Dort werden die Schilder wieder eingesammelt.<br />

Ein kleines Dankeschön halten wir für Euch bereit. Bring‘ doch<br />

einfach ein paar Freunde mit! Wir freuen uns auf Euch!<br />

Sonntag, 7. Juli <strong>2024</strong><br />

Festzug um 17.00 Uhr –<br />

Schilderausgabe um 16.50 Uhr<br />

an der Kirchentreppe (Marktplatz)<br />

Montag, 8. Juli <strong>2024</strong><br />

Festzug um 17.00 Uhr –<br />

Schilderausgabe um 16.50 Uhr<br />

an der Kirchentreppe (Marktplatz)<br />

Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich und<br />

bei Rückfragen wendet euch gerne unter:<br />

schildertraeger@1222ev.de<br />

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<strong>2024</strong><br />

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RUND UMS SCHÜTZENFEST<br />

Feuerwehr und DRK als zuverlässige Partner<br />

Ehrenamt sichert die Schützenzüge in der Innenstadt<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Und so fanden wir einen neuen<br />

Partner in der Freiweilligen<br />

Feuerwehr <strong>Attendorn</strong>,<br />

genauer gesagt in den Einheiten<br />

Ennest und Lichtringhausen.<br />

Sie unterstützen uns<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

und übernehmen alle Absicherungen<br />

in der Innenstadt<br />

und speziell an der Umgehungsstraße,<br />

die wir samstags<br />

und montags auf dem<br />

Weg zur und von der Vogelruthe<br />

jeweils zweimal überqueren<br />

müssen.<br />

Das DRK des Ortsvereins <strong>Attendorn</strong>.<br />

Das Schützenfest und die<br />

Schützenzüge sind ohne die<br />

Unterstützung der ehrenamtlichen<br />

Helfer nicht möglich.<br />

Für alle Beteiligten sind die<br />

Umzüge in der Innenstadt<br />

während des <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenfestes das Highlight<br />

schlechthin.<br />

Ebenjene Umzüge sind so<br />

selbstverständlich wie das<br />

kalte Bier oder die Kirmes.<br />

Doch was so normal erscheint,<br />

ist das Produkt von<br />

Die Feuerwehr aus Ennest.<br />

vielen sorgfältigen Vorbereitungen<br />

in den Monaten vor<br />

dem <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest.<br />

Die Marschwege und Zugreihenfolgen<br />

werden festgelegt,<br />

Zeiten abgestimmt und<br />

abgeschätzt und es wird sich<br />

darum gekümmert, wer die<br />

Umzüge absichert und den<br />

Verkehr regelt bzw. stoppt,<br />

damit alle sicher im Schützenpark<br />

ankommen.<br />

Bis vor ein paar Jahren übernahm<br />

die Polizei <strong>Attendorn</strong><br />

dies gerne mit zwei oder drei<br />

Streifenwagen. Leider ist das<br />

Feuerwehr aus Lichtringhausen.<br />

durch behördliche Bestimmungen<br />

nicht mehr möglich,<br />

sodass die Schützengesellschaft<br />

sich selbst um die Absicherung<br />

kümmern muss.<br />

Aus einem kurzen Abstimmungstermin<br />

bei der Polizei<br />

damals, wurde heute eine detaillierter<br />

Absperrplan für alle<br />

Tage, in Kooperation mit dem<br />

Ordnungsamt der Hansestadt<br />

<strong>Attendorn</strong>, welches uns in<br />

jedem Jahr sehr gut unterstützt.<br />

Doch wer sperrt ab? Nachdem<br />

die Roten Funken aus<br />

<strong>Attendorn</strong> das zwei Jahre<br />

übernommen haben, konnte<br />

man die Erfahrung machen,<br />

dass das für die Gardisten<br />

aus Sicherheitsgründen<br />

nicht mehr tragbar war.<br />

DANK AN DIE<br />

HELFER<br />

All das ehrenamtlich und in<br />

ihrer Freizeit! Das ist nicht<br />

selbstverständlich.<br />

Ebenso wäre das ganze Fest<br />

ohne das DRK <strong>Attendorn</strong><br />

nicht denkbar. Denn auch sie<br />

sorgen mit ihrer Anwesenheit<br />

beim Antreten, an den<br />

Zügen oder in der Stadthalle<br />

bzw. im Schützenpark dafür,<br />

dass wir uns keine Sorgen<br />

machen müssen, falls mal<br />

ein Notfall eintritt.<br />

Wir möchten uns an dieser<br />

Stelle ganz herzlich bei den<br />

Feuerwehren aus Ennest und<br />

Lichtringhasuen und dem<br />

DRK bedanken. Ohne euch<br />

könnten wir unser so geliebtes<br />

Schützenfest nicht feiern.<br />

Euer ehrenamtlicher Einsatz<br />

ist die Grundlage für ein sicheres<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />

- auch im Jahr <strong>2024</strong>!<br />

Wir wünschen<br />

spannende<br />

Schützenfesttage!<br />

Am Hollenloch 64, 57439 <strong>Attendorn</strong><br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Mitgliederehrungen <strong>2024</strong><br />

Bernd Greitemann seit 75 Jahren im Verein<br />

Bei den Ehrungen während<br />

des Festbanketts am Schützenfestmontag<br />

steht in diesem<br />

Jahr wieder einmal eine<br />

außergewöhnliche Auszeichnung<br />

an. Bernd Greitemann<br />

wird für seine 75-jährige<br />

Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet<br />

und gehört damit<br />

der Schützengesellschaft<br />

seit dem Jahre 1949 ununterbrochen<br />

an. Der 94-jährige<br />

Schützenbruder konnte 1968<br />

die Scheibenkönigswürde erringen<br />

und wurde noch in seinem<br />

Königsjahr in den Beirat<br />

gewählt. Gemeinsam mit Vogelkönig<br />

Friedo Müller sen.<br />

(+) war Bernd Greitemann<br />

einer der letzten Könige, der<br />

nach dem Königsschuss zur<br />

Proklamation und Feier in die<br />

105 Jahre alte Schützenhalle<br />

am Kölner Tor einzog. Noch<br />

im selben Jahre wurde die<br />

Halle abgerissen und wich<br />

damit dem Neubau des sich<br />

noch heute dort befindlichen<br />

Feuerwehrgerätehauses.<br />

Bernd Greitemann ist damit<br />

neben Bruno Gante, der bereits<br />

im letzten Jahr für seine<br />

75-jährige Mitgliedschaft<br />

geehrt wurde, einer von noch<br />

zwei Schützenbrüdern, der<br />

in der Zeit der Neugründung<br />

der Schützengesellschaft<br />

Ende der 1940er Jahre beigetreten<br />

ist.<br />

Hier eine Übersicht der diesjährigen<br />

Jubilare:<br />

50 Jahre Mitgliedschaft<br />

Heinz-Jürgen Biele<br />

Rudolf Faßbender<br />

Ulrich Frey<br />

Gerhard Kaufmann<br />

Meinolf Lüttecke<br />

Bernd Meier<br />

Alfred Reuber<br />

Antonius Sangermann<br />

Alfred Stumpf<br />

Johannes Viegener<br />

60 Jahre Mitgliedschaft<br />

Werner Epe<br />

65 Jahre Mitgliedschaft<br />

Günter Brosk<br />

Klaus Heller<br />

Theodor Hoffmann<br />

Bruno Wiesner<br />

Friedhelm Wiesner<br />

75 Jahre Mitgliedschaft<br />

Bernd Greitemann<br />

BERND GREITEMANN<br />

„Aufgewachsen bin ich ja eigentlich in<br />

Kraghammer“, so beginnt der Besuch<br />

bei unserem Jubilar Bernd Greitemann,<br />

der in diesem Jahr seit 75 Jahren<br />

Mitglied der Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> ist.<br />

„Und meine Jugend habe ich im Ihnetal verbracht“, sagt<br />

der heute 94-Jährige im Gespräch mit unserer Redaktion.<br />

Besonders erinnert er sich dabei an sein Königsjahr<br />

1968. „Ich weiß noch genau, dass wir damals bis morgens<br />

um fünf Uhr in der alten Schützenhalle am Standort der<br />

heutigen Feuerwehr gefeiert haben. Da mussten wir dann<br />

raus, denn die Firma Springmann kam um acht Uhr, um<br />

die Schützenhalle abzureißen“. Geplant war das alles eigentlich<br />

ganz anders. „Ich wollte Schützenkönig 1966 in<br />

Listerscheid werden. Aber ich hatte nur den vorletzten<br />

Schuss“, so Bernd Greitemann weiter. Danach hat er es<br />

1967 in <strong>Attendorn</strong> versucht – auch wieder ohne Erfolg.<br />

„Ich hatte wieder den vorletzten Schuss vor Christian<br />

Szukay und habe ihm gesagt: da hängt er für Dich“. Ein<br />

Jahr später war es dann so weit und Bernd Greitemann<br />

wurde Scheibenkönig in <strong>Attendorn</strong>. Seit dieser Zeit ist er<br />

eng mit dem Schützenfest in <strong>Attendorn</strong> verbunden und<br />

freut sich schon jetzt auf das kommende Wochenende in<br />

der Hansestadt.<br />

Sonnige Schützenfesttage!<br />

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wünscht allen Schützen ein<br />

erfolgreiches Schützenfest <strong>2024</strong><br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Guido Höffer mit Verdienstorden verabschiedet<br />

Wichtiger Mann im Hintergrund nimmt seinen Hut<br />

Guido Höffer wie man ihn kennt.<br />

Wie auch in den vergangenen<br />

Jahren verabschieden<br />

wir im Jahr <strong>2024</strong> ein Beiratsmitglied.<br />

Im Jahr 2010 wurde<br />

Guido „Brackel“ Höffer<br />

Vogelkönig der <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützengesellschaft. Nachdem<br />

er in seinem Königsjahr<br />

„Lunte gerochen hat“, wurde<br />

Guido im Jahr 2012 in den<br />

Beirat der Schützengesellschaft<br />

gewählt. Neben dem<br />

Arbeitskreis Musik kümmerte<br />

er sich um den Aufbau des<br />

Festzeltes am Feuerteich,<br />

oftmals zu Zeiten, in denen<br />

die meisten <strong>Attendorn</strong>er<br />

noch im Bett lagen und<br />

schliefen. Aber auch die Versorgung<br />

der Gastvereine und<br />

Musiken lag Guido Höffer<br />

am Herzen. So war er stets<br />

Ansprechpartner für unsere<br />

Musikanten und Gäste.<br />

NACH<br />

KÖNIGSJAHR<br />

LUNTE<br />

GEROCHEN<br />

Für seine besonderen Verdienste erhielt Guido Höffer (li.) den Orden<br />

für seinen Einsatz.<br />

Für die tolle Zusammenarbeit,<br />

die Organisation des<br />

Festbanketts, die Planung<br />

von Hofstaattischen und<br />

vielen anderen Arbeiten im<br />

Hintergrund wurde Guido auf<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

im Januar mit dem Verdienstorden<br />

der Schützengesellschaft<br />

ausgezeichnet.<br />

Wir sagen an dieser Stelle<br />

einmal mehr herzlich: „Danke,<br />

lieber Guido!“<br />

Guido Höffer und seine Ehefrau<br />

Birgit nach dem Königsschuss im<br />

Jahr 2010.<br />

AllenSchützenbrüdern und Gästen<br />

„Schöne Festtage“<br />

Allen Schützenbrüdern und Gästen wünschen wir<br />

„Schöne Festtage“<br />

wir<br />

34<br />

www.1222ev.de


IM BLICKPUNKT<br />

Damit die Stadt in den Schützenfarben erstrahlt<br />

Besonderer Dank an Daniel Wacker und Thomas Heidrich<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Hauptmann Sascha Koch (li.) dankt Marcel Hoffmann ...<br />

... sowie Daniel Wacker (Mitte) und Thomas Heidrich (re.).<br />

Seit je her engagieren sich<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützenbrüder<br />

im Hintergrund für das<br />

Schützenfest und oftmals<br />

ist wenig von ihnen zu sehen.<br />

Anders ist das bei Thomas<br />

Heidrich und Daniel<br />

Wacker. Denn beide helfen<br />

seit vielen Jahren (Th.<br />

Heidrich seit 30 Jahren und<br />

D. Wacker seit 20 Jahren)<br />

mit, dass die Innenstadt mit<br />

insgesamt ca. 2.000m Wimpelketten<br />

in den Farben<br />

der Schützengesellschaft<br />

geschmückt ist. Für dieses<br />

besondere Engagement erhielten<br />

beide am Schützenfestmontag<br />

letzten Jahres<br />

den Orden für besondere<br />

Verdienste.<br />

Die Redaktion gratuliert<br />

nochmals ganz herzlich<br />

und freut sich auch weiterhin<br />

auf so toll geschmückte<br />

Straßen.<br />

HTR Hilgers, Kunz, Koch und Partner mbB<br />

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Ausblicke sind etwas Schönes. Ausblicke<br />

auf das <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest und<br />

nun tolle Ausblicke auf unsere schöne<br />

Stadt vom neuen Festgelände aus.<br />

Wir wünschen allen Schützenbrüdern<br />

und Gästen ein tolles Fest im neu<br />

gestalteten Schützenpark!<br />

Dipl.-Kfm. André Hilgers<br />

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Dipl.-Kfm. Stefan Kunz<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Schützenkönig/-in<br />

Blasmusik<br />

Kirmes<br />

Süßigkeiten<br />

Hüpfburg<br />

EINLADUNG ZUM KINDERUMZUG<br />

An alle Kinder und Schützen-Kids,<br />

Liebe Kinder, liebe Eltern,<br />

der Schützenumzug der Kinder ist in der Zwischenzeit fester Bestandteil im <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenfest. Auch in diesem Jahr möchten wir die Jüngsten unter uns herzlich zum<br />

Kinderumzug einladen.<br />

Treffpunkt: Sonntag, 7. Juli <strong>2024</strong><br />

13.00 Uhr am Kindergarten Martin Luther, Magdeburger Straße<br />

Wir freuen uns auf alle Kinder, die am Schützenumzug mit selbst gebastelten Hüten,<br />

Fahnen und Co. teilnehmen!<br />

Für jeden Teilnehmer halten unsere amtierenden Schützenkönige<br />

nach dem Umzug eine kleine Überraschung bereit!<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Kinderkönigin Marlene Wien<br />

WIR WÜNSCHEN<br />

SCHÖNE FEIERTAGE!<br />

Marlene Wien regierte ein Jahr<br />

die Schützenkids.<br />

Das erste Mal feierten wir<br />

im letzten Jahr das Kinderschützenfest<br />

bei der <strong>Attendorn</strong>er<br />

Feuerwehr und das<br />

erste Mal gab es eine weibliche<br />

Gewinnerin. Marlene<br />

Wien konnte sich nach einem<br />

spannenden Wettkampf<br />

gegen eine Vielzahl an Bewerbern<br />

durchsetzen. Mar-<br />

WEIBLICHE<br />

GEWINNERIN<br />

BEI DEN KIDS<br />

lene ist acht Jahre alt und<br />

besucht die Sonnenschule<br />

in <strong>Attendorn</strong>. Wenn sie nicht<br />

gerade den Jungen zeigt, wie<br />

man richtig schießt, tanzt sie<br />

bei den Mini-Biggesternen<br />

und trifft sich mit Freundinnen<br />

zum Quatschen und<br />

Spielen. Auch zwei Begleitoffizierinnen<br />

hatte Marlene<br />

im vergangenen Jahr schnell<br />

gefunden: so standen ihr<br />

Hannah Lüttecke und Sina<br />

Lüdtke zur Seite. Wir gratulieren<br />

nochmals ganz herzlich<br />

– auch wenn das Jahr<br />

der Regentschaft in diesen<br />

Tagen zu Ende geht.<br />

Bei uns dürfen Menschen mit<br />

Pflegebedarf so sein wie sie sind.<br />

Mit professioneller Unterstützung<br />

für Körper, Geist und Seele.<br />

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Kinderschützenfest beim Feuerwehrfest<br />

Umzug mit vielen Teilnehmern und Zuschauern<br />

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Erstmals fand im vergangenen<br />

Jahr das Kinderschützenfest<br />

im Rahmen des <strong>Attendorn</strong>er<br />

Feuerwehrfestes<br />

statt. Eine richtige Entscheidung,<br />

wie die Teilnahme von<br />

über 40 Kindern mit ihren<br />

Eltern, Großeltern und anderen<br />

Familienmitgliedern<br />

zeigte. Pünktlich um 15:00<br />

Uhr starteten alle Kinder,<br />

der komplette Schützenvorstand<br />

und der Vorjahreskönig<br />

Ben Gaertner zu einem<br />

Umzug ab dem Feuerwehrhaus.<br />

Die musikalische<br />

Begleitung übernahm der<br />

Musikzug der Feuerwehr <strong>Attendorn</strong>.<br />

An dem Wettstreit,<br />

um die Würde des Kinderkönigs/der<br />

Kinderkönigin mit<br />

einem Lasergewehr, nahmen<br />

zahlreiche Kinder teil.<br />

Marlene Wien konnte sich<br />

gegen alle anderen durchsetzen<br />

und regiert seitdem<br />

das Kinderschützenvolk.<br />

Auch in diesem Jahr findet<br />

das Kinderschützenfest<br />

Beliebt auch bei den Kindern: Der Festumzug.<br />

samstags bei der <strong>Attendorn</strong>er<br />

Feuerwehr statt. Eine Hüpfburg,<br />

ein Eiswagen, aber auch<br />

zahlreiche andere Spiele für<br />

Kinder warten darauf, ausgiebig<br />

ausprobiert zu werden.<br />

Und natürlich suchen wir<br />

einen Nachfolger bzw. eine<br />

Nachfolgerin für Marlene<br />

Wien. So geht es am Samstag,<br />

den 29. Juni <strong>2024</strong> ab 15:00<br />

Uhr bei der Feuerwehr an der<br />

St. Ursula-Straße los.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Neu im Vorstand:<br />

Leon Hunfeld und Phil Kleine verjüngen den Vorstand<br />

Auf der Jahreshauptversammlung im Januar <strong>2024</strong> wurden zwei neue Beiratsmitglieder gewählt.<br />

An dieser Stelle möchten wir die beiden kurz vorstellen:<br />

Neu im Vorstand:<br />

Leon Hunfeld<br />

Leon Hunfeld ist im Kreis der <strong>Attendorn</strong>er Schützen sicher kein Unbekannter. Nicht nur, weil<br />

er seit vielen Jahren als Vertreter der Jungschützen deren Interessen bei Vorstandssitzungen<br />

vertreten hat, auch wurde Leon im Jahr 2022 Vogelkönig der Jungschützen. Da sein<br />

Vater Hans-Peter 2008 und sein Bruder Daniel 2019 jeweils Scheibenkönige in <strong>Attendorn</strong><br />

waren, kann man wohl sicher sagen, dass im Hause Hunfeld das Schützengen weit verbreitet<br />

ist. Leon ist 25 Jahre alt und zählt neben den Schützen auch den Osterfeuerverein und<br />

die Freiwillige Feuerwehr zu seinen Hobbys. Zurzeit absolviert er beim Rettungsdienst des<br />

Kreises Olpe eine Ausbildung zum Notfallsanitäter.<br />

Neu im Vorstand:<br />

Phil Kleine<br />

Der zweite im Bunde ist Phil Kleine. Dessen Vater Tom dürfte vielen <strong>Attendorn</strong>ern bekannt<br />

sein – ist er doch u.a. Pressesprecher bei der Stadtverwaltung.<br />

Der 27-jährige Phil Kleine ist als Malermeister bei der Firma Buschmann angestellt und hat<br />

sich bereits als Fähnrich und Bügeltänzer in den Reihen der Jungschützen engagiert. Nach<br />

seinen Hobbys gefragt, zählt er den Osterfeuerverein Ennester Pote sowie den SV Listerscheid<br />

auf. Hier ist er als aktiver Fußballer tätig.<br />

Mit Herz und Hand bei der Sache.<br />

Mantel Haustechnik wünscht<br />

gelungene Schützenfesttage.<br />

38<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Neugestaltung des Aufenthaltsraums am Schießstand II<br />

Win-Win Situation für Stadt und Schützengesellschaft<br />

dem beruflichen Alltag kennen“,<br />

bringt es der für die<br />

Umbauarbeiten maßgeblich<br />

verantwortliche Sebastian<br />

Klimpel auf den Punkt. Das<br />

führt im besten Fall zu erstaunlichen<br />

Ergebnissen.<br />

EINVERNEHM-<br />

LICHE LÖSUNG<br />

Mit viel Einsatz bekam der Aufenthaltsraum<br />

ein neues Gesicht.<br />

Mit dem Pokalschießen<br />

der Königskompanie am 18.<br />

Mai wurden die renovierten<br />

Räumlichkeiten der Schützengesellschaft<br />

in der Stadthalle<br />

offiziell eingeweiht.<br />

Bereits auf der Jahreshauptversammlung<br />

sprach Hauptmann<br />

Sascha Koch von den<br />

Umbauarbeiten auf den<br />

Schießständen.<br />

„Herausforderungen als<br />

Chancen sehen, ist eine Einstellung,<br />

die viele sicher aus<br />

In diesem Fall begann alles<br />

damit, dass die Stadt <strong>Attendorn</strong><br />

einen Ort benötigte,<br />

um einen Fettabscheider für<br />

das Stadthallenrestaurant<br />

zu installieren. Baulich bot<br />

sich dafür nur ein Teil des<br />

„alten“ Schießstandes II im<br />

Untergeschoss der Stadthalle<br />

an. Dieser wurde nach der<br />

Auflösung der Sportschützenabteilung<br />

nicht mehr als<br />

solcher genutzt, sondern<br />

diente in den letzten Jahren<br />

als Lagerfläche der Schützengesellschaft.<br />

Im gemeinsamen<br />

Gespräch zwischen<br />

der Stadt <strong>Attendorn</strong> und der<br />

Zum Pokalschießen war alles fertig.<br />

Schützengesellschaft wurde<br />

schnell eine einvernehmliche<br />

Lösung gefunden. Die<br />

Stadt stellte eine alternative<br />

Lagerfläche zur Verfügung<br />

und erklärte sich bereit,<br />

nach dem Einbau des Fettabscheiders,<br />

den verbleibenden<br />

Raum wieder nutzbar zu<br />

machen. Das klang nach einer<br />

klassischen Win-Win-Situation<br />

und eine solche war<br />

es auch. Durch das Zusammenlegen<br />

des bestehenden<br />

Aufenthaltsbereichs mit der<br />

nun freiwerdenden Fläche<br />

konnte ein großer, nutzbarer<br />

neuer Aufenthaltsraum<br />

entstehen, der fortan für gesellige<br />

Stunden während und<br />

nach Schießwettbewerben<br />

genutzt werden kann. Dank<br />

der Übernahme der Umbaukosten<br />

durch die Stadt <strong>Attendorn</strong>,<br />

großzügiger Spenden<br />

und viel Eigenleistung, konnte<br />

so nahezu kostenneutral<br />

ein Raum geschaffen werden,<br />

in dem Schützenbrüder<br />

zusammenkommen können.<br />

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Mast- und Schotbruch und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel<br />

bringen. Nachdem anschließend<br />

auf Terschelling der<br />

hiesige Supermarkt seines<br />

Bierbestandes beraubt werden<br />

musste, konnte ein schöner<br />

Abend samt Grillbuffet<br />

und guten Gesprächen verbracht<br />

werden. Am Sonntag<br />

hieß es dann wieder zurück in<br />

die Heimat! Das schöne Wochenende<br />

wird den Schützen<br />

sicherlich noch lange in guter<br />

Erinnerung bleiben und man<br />

wird noch oft von den vielen<br />

entstandenen Anekdoten der<br />

Tour erzählen.<br />

Alle Mann an Bord und dann die Segel spannen.<br />

Wir sind Kameraden auf See!<br />

So hieß es im vergangenen<br />

September für den Vorstand<br />

der Schützengesellschaft, als<br />

sie zur Vorstandsfahrt aufbrachen.<br />

Voll gepackt mit Proviant<br />

fürs Wochenende, ausreichend<br />

Kaltgetränken und<br />

voller Tatendrang machten<br />

sich die 28 unerschrockenen<br />

(alt-) Vorstandskameraden<br />

am Morgen des 1. September,<br />

nach einem stärkenden<br />

Frühstück, auf den Weg nach<br />

Harlingen. Angekommen<br />

konnte direkt das Schiff bezogen<br />

werden. Die „Zeemeeuw“<br />

ist ein 1924 erbauter Logger,<br />

welcher 1990 als Passagiersegelschiff<br />

umgebaut worden<br />

ist und nun ab Harlingen mit<br />

Abenteurern in See sticht,<br />

um die IJsselmeerstädtchen<br />

oder die Häfen der wilden<br />

Watteninseln zu besuchen.<br />

So machten wir uns unter<br />

dem Kommando von Skipper<br />

Daan am Samstagmorgen<br />

auf den Weg nach Terschelling.<br />

Bei bestem Wetter durften<br />

die Sauerländer einen<br />

herrlichen Tag auf See ver-<br />

Besondere Augenblicke auf See.<br />

Alle Mann an Deck und die Fahrt genießen.<br />

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jedem Recht machen und<br />

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durch seine Essgewohnheiten<br />

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zu beleidigen, kommt für<br />

mich das <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />

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Essen und eine große Kirmes.<br />

Da ist für jeden etwas dabei.<br />

Sollte man meinen. Denn<br />

auch hier wird es sie bestimmt<br />

wieder geben. Die Nörgler, die<br />

man bei der Planung des Festes<br />

nicht berücksichtigt hat.<br />

Denen man es einfach nicht<br />

Recht machen kann. Wieso<br />

wird da marschiert? Das ist zu<br />

militärisch. Und das in Zeiten<br />

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von Krieg in Europa - geht gar<br />

nicht. Der Schützenvorstand<br />

trägt goldene Harnische, genannt<br />

Panzer. Sowas darf man<br />

in der heutigen Zeit schon gar<br />

nicht mehr sagen. Und die<br />

meisten passen da gar nicht<br />

rein. Kriegen die denn überhaupt<br />

noch Luft?<br />

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NÖRGLER<br />

Und das ist so laut, wenn die<br />

Blasmusik spielt. Das muss<br />

man doch vorher bekannt<br />

geben, damit man sich drauf<br />

einstellen kann. Wobei, das<br />

kann man sich eh nicht anhören.<br />

Ich kenne die Lieder<br />

nicht mal. Sind die in den<br />

Charts? Sagt mir nichts. Ich<br />

kenne diese Gloria aus Preußen<br />

auch nicht.<br />

Die Männer haben alle Eichenlaub<br />

am Stock. Was ist,<br />

wenn da Menschen gegen allergisch<br />

sind? Wird das etwa<br />

einfach von den Eichen abgeschnitten?<br />

Und wer pflanzt<br />

dann neue? Das geht doch<br />

nicht. Hat jemand die Eichen<br />

vorher befragt, ob sie beschnitten<br />

werden wollen?<br />

Und warum gehen da eigentlich<br />

nur männliche Schützen<br />

mit? Dürfen Frauen das nicht?<br />

Das ist aber altmodisch. Außerdem<br />

sähe das hübscher<br />

aus. Wieso gibt es keine<br />

Hauptfrau? Wieso werden dafür<br />

die Straßen abgesperrt?<br />

Die Emissionen, die durch die<br />

Staus verursacht werden, beschleunigen<br />

die Klimaerwärmung.<br />

Was ist, wenn ich einen<br />

dringenden Termin habe?<br />

Ist das Bier auch glutenfrei?<br />

Und ist da etwa Alkohol drin<br />

und viel Kohlensäure? Kann<br />

man die auch raus rühren?<br />

Und sind die Pommes aus<br />

deutschen Kartoffeln gemacht?<br />

Nicht das wir die von<br />

weit her mit Containerschiffen<br />

importieren. Sind die alle<br />

gleich groß?<br />

Diese Schokobananen da,<br />

sind das Früchte aus der Region?<br />

Darf der Paradiesapfel<br />

eigentlich so heißen oder ist<br />

das dann kulturelle Aneignung<br />

bei gläubigen Christen?<br />

Ist die Bezeichnung Zuckerwatte<br />

mit der hiesigen Textilindustrie<br />

abgesprochen?<br />

Wie kann es sein, dass es immer<br />

noch Zigeunerschnitzel<br />

heißt? Schnitzel des fahrenden<br />

Volkes fände ich passender.<br />

Oder dicke Sauerländer?<br />

Das ist Diskriminierung der<br />

Königkompanie.<br />

Auch die Fischbrötchen beinhalten<br />

Fisch, der nicht aus der<br />

Region kommt. Wie wäre es<br />

mit dem Biekhofer Backfisch,<br />

der Kraghammer Krabbe, die<br />

Milstenauer Makrele oder<br />

dem Rautersbeuler Räucherlachs?<br />

Das kann man ja wohl<br />

mal machen.<br />

Sind die Pferde beim Ponyreiten<br />

eigentlich vegan? Das<br />

Schöne ist, jeder kann ja selber<br />

entscheiden, ob es ihm<br />

oder ihr gefällt. Also kommt<br />

vorbei und feiert mit! Und<br />

bringt mal eure Freunde mit,<br />

die noch nie da waren.<br />

Denn eigentlich ist es das<br />

beste Fest im Jahr!<br />

Ich wünsche allen schöne<br />

Schützenfesttage. Sollte ich<br />

hiermit jemanden beleidigt<br />

haben, dem möchte ich aus<br />

tiefstem Herzen sagen: das<br />

wird schon seinen Grund gehabt<br />

haben.<br />

Euer Lümmel<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Meinolf Hütte und Klaus-Henner Kühr hängen Köppe an den Nagel<br />

Langjährige Verdienste mit Ehren-Iserköppe Auszeichnung gewürdigt<br />

Schnapsspiel gibt“. Das sagt<br />

doch eigentlich alles über<br />

den Mythos aus“.<br />

GEMEINSCHAFT<br />

IST BEEIN-<br />

DRUCKEND<br />

Klaus-Henner Kühr (li.) und Meinolf (Fine) Hütte sagen nach über 30 Jahren „Adieu“.<br />

Nach der unglaublichen Zeit<br />

von 30 bzw. 31 Jahren haben<br />

sich die beiden Iserköppe<br />

Meinolf (Fine) Hütte und<br />

Klaus-Henner Kühr entschieden,<br />

ihre Helme an den Nagel<br />

zu hängen. Damit haben sie<br />

die schwedischen Beuterüstungen<br />

rechnerisch länger<br />

getragen als die schwedischen<br />

Söldner im 30-jährigen<br />

Krieg. Diese ließen sich die<br />

Rüstungen schließlich von den<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützen zwischen<br />

1632 und 1634 noch vor<br />

Kriegsende abnehmen. Die<br />

Schützengesellschaft nahm<br />

diese stattliche Leistung zum<br />

Anlass, die beiden auf der<br />

Jahreshauptversammlung zu<br />

Ehren-Iserköppen zu ernennen.<br />

„Fine“ und Klaus-Henner<br />

standen uns für ein persönliches<br />

Interview zur Verfügung.<br />

Wie seid ihr dazu gekommen<br />

die Iserköppe zu tragen?<br />

KHK: „Ich wurde 1992 angesprochen,<br />

ob ich nicht<br />

Lust hätte einen Iserkopp<br />

zu tragen und ob ich noch<br />

jemanden wüsste. Damals<br />

wurden die Iserköppe nur<br />

alle fünf Jahre und zu besonderen<br />

Anlässen getragen.<br />

Als die Überlegung<br />

aufkam, die Iserköppe in<br />

jedem Jahr zu tragen, sagte<br />

ich zu. Daraufhin habe<br />

ich kurzerhand in der Sauerlandia<br />

gefragt und auch<br />

meinen Sangesbruder<br />

„Fine“ angesprochen“.<br />

Fine: „Ich habe gesagt wir<br />

gucken uns das erstmal an.<br />

Ich weiß noch genau, dass<br />

ich mir beim ersten Einsatz<br />

auf einem Bundesschützenfest<br />

vorsichtshalber Geld für<br />

ein Taxi mitgenommen habe,<br />

falls es doch nichts für mich<br />

ist. Aber sofort war mir klar:<br />

das Taxi brauche ich nicht,<br />

wir machen das. Es war einer<br />

der schönsten Ausflüge<br />

in den 30 Jahren“.<br />

KHK: „Das war damals eher<br />

eine unbeliebte Aufgabe, weil<br />

man unter dem Helm ja nicht<br />

erkannt wird. Uns war das<br />

aber ganz Recht, wir wollten<br />

nicht erkannt werden und daraus<br />

hat sich ein regelrechter<br />

Mythos entwickelt“.<br />

Apropos nicht erkannt werden,<br />

wer von euch sitzt auf der<br />

Bank vor dem Bieketurm?<br />

Fine: „Das ist ja der Mythos,<br />

das Visier ist zu und keiner<br />

weiß, wer es ist. Nur wir wissen<br />

es und so bleibt es“.<br />

KHK: „Wir wissen, dass es<br />

unter den Zuschauern seit<br />

Jahren das „Finde den Fine<br />

Was hat euch in den 30 Jahren<br />

besonders beeindruckt?<br />

KHK: „Die wirklich einmalige<br />

Gemeinschaft unter den<br />

Iserköppen und unter den<br />

Schützendienern insgesamt.<br />

Das hat sich zu einer selbstorganisierten<br />

Einheit entwickelt“.<br />

Fine: „Die Gemeinschaft<br />

ist wirklich beeindruckend.<br />

Jedes Jahr treffen sich die<br />

aktuellen und ehemaligen<br />

Iserköppe während des<br />

Schützenhochamtes zum<br />

gemeinsamen Frühstück im<br />

Kläppchen“.<br />

KHK: „Auch eine Tradition,<br />

die auf die Brüder Hans-Joachim<br />

und Karl-Heinz Soyka<br />

sowie Franz-Josef Kronenberg<br />

zurück geht“.<br />

Das „Schwänzen“ des<br />

Schützenhochamtes gehört<br />

für euch also zur Tradition?<br />

Fine: „Da steckt ja mehr<br />

dahinter, der geschichtliche<br />

Hintergrund ist uns tatsächlich<br />

immer sehr wichtig<br />

gewesen. So auch die Ge-<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 46<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

ENGAGIERT BÜRGERNAH<br />

Fortsetzung von Seite 45<br />

46<br />

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viel Spaß<br />

beim Schützenfest!<br />

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Schützenbruder Sotig<br />

Mai, der 1851 bei der Fronleichnamsprozession<br />

den<br />

Iserkopp trug und den <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützen damit einen<br />

75 Jahre anhaltenden kirchlichen<br />

Bann eingehandelt<br />

hat. Die Geschichte kennen<br />

viele gar nicht mehr“.<br />

KHK: „Offiziell ist der Kirchenbann<br />

natürlich längst<br />

aufgehoben, wir betrachten<br />

ihn aber für uns Iserköppe<br />

noch als aktiv und wehren<br />

uns auch nicht dagegen. Jedes<br />

Jahr während des Hochamtes<br />

trinken wir einen im<br />

Gedanken an Sotig Mai. Für<br />

uns steht die Geschichte<br />

symbolisch dafür, dass die<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützen sich<br />

schon Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

liberaler zeigten als<br />

andere Schützen, die nur Katholiken<br />

aufnahmen“.<br />

Was ist euer schönster<br />

Schützenfestmoment?<br />

Fine: „Das Vogelschießen,<br />

da stehen immer an gleicher<br />

Stelle zwei Bänke und<br />

es wird ordentlich gestänkert.<br />

Jeder darf sich setzen,<br />

muss aber auch ein<br />

Bier mittrinken. Da fällt<br />

auch schon mal ein zotiger<br />

Spruch vom Pastor“.<br />

KHK: „Und der Marsch montags<br />

von der Vogelsruthe,<br />

die vielen jubelnden Kindern<br />

am Straßenrand sind einfach<br />

eine großartige Bestätigung“.<br />

Welches Iserkopp-Erlebnis<br />

wird euch immer in Erinnerung<br />

bleiben?<br />

KHK: „Da gab es so viele<br />

schöne Momente und Fahrten,<br />

wir sind mit den Rüstungen<br />

von Hülschotten bis<br />

New-York unterwegs gewesen<br />

und es hat immer Spaß<br />

gemacht. Wir hören bestimmt<br />

nicht auf, weil es uns<br />

keinen Spaß mehr macht,<br />

sondern weil die Kondition<br />

nicht mehr reicht und es<br />

gibt gerade sechs großartige<br />

neue Leute, da machen wir<br />

gerne Platz“.<br />

Eure Nachfolge ist also<br />

längst gesichert, was gebt<br />

ihr Euren Nachfolgern mit<br />

auf den Weg?<br />

KHK: „Zunächst einmal<br />

müssen sie singen, denn an<br />

der Sauerlandia geht kein<br />

Weg vorbei. Das Wichtigste<br />

ist absolute Zuverlässigkeit,<br />

es müssen immer drei<br />

Iserköppe sein, zwei reichen<br />

nicht aus. Auch wir haben in<br />

den 30 Jahren nicht einmal<br />

verschlafen“.<br />

Fine: „Sie sollen die Traditionen<br />

so weiterleben, wie<br />

wir es getan haben und viel<br />

Freude in ihrem Amt haben“.<br />

Worauf freut ihr euch beim<br />

ersten Schützenfest ohne<br />

Rüstung am meisten?<br />

Fine: „Das müsst ihr nächstes<br />

Jahr nochmal fragen,<br />

ich kann mir noch gar nicht<br />

vorstellen nicht mehr mit<br />

meinen Kameraden vorwegzumarschieren.<br />

Ich hatte<br />

Klaus-Henner vermutlich<br />

öfter und länger im Arm als<br />

meine Frau“.<br />

KHK: „Darauf das erste Mal<br />

ein ganzes Schützenfest gemeinsam<br />

mit meiner Frau zu<br />

feiern.<br />

Ab jetzt atmen Sie frische Luft.<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Jahreshauptversammlung ohne besondere Vorkomnisse<br />

Sascha Koch für vier Jahre zum Hauptmann wiedergewählt<br />

Harmonisch verlief die Jahreshauptversammlung<br />

der<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützen im<br />

Januar. So konnte Schützenhauptmann<br />

Sascha Koch<br />

107 Schützenbrüder in der<br />

<strong>Attendorn</strong>er Stadthalle herzlich<br />

begrüßen.<br />

Traditionell wurde die aktuelle<br />

Mitgliederstatistik<br />

vorgestellt und die neuen<br />

Eintritte wurden namentlich<br />

verlesen. Im Weiteren wurde<br />

insbesondere auf, die im<br />

vergangenen Jahr stattgefundenen<br />

Arbeitseinsätze,<br />

eingegangen. Hier wurde<br />

besonders auf den Neubau<br />

des Scheibenschießstandes<br />

auf der Vogelsruthe, welcher<br />

federführend durch Marcel<br />

Hoffmann durchgeführt wurde,<br />

und den Umbau des Luftgewehrschießstandes<br />

in der<br />

Stadthalle eingegangen.<br />

Sebastian Falk berichtete<br />

anschließend über das<br />

Schützenjahr aus Sicht der<br />

Jungschützenvertreter und<br />

verabschiedete in diesem<br />

Zusammenhang die Vertreter<br />

der Jungschützen Max<br />

Ortmann und Leon Hunfeld.<br />

Interessant wurde es bei den<br />

Neuwahlen. Während Marius<br />

Hengstebeck auch weiterhin<br />

dem Beirat der Schützengesellschaft<br />

angehört, schied<br />

Guido Höffer nach zwölf Jahren<br />

turnusgemäß aus. Hauptmann<br />

Sascha Koch hob dabei<br />

in seiner Laudatio die besonderen,<br />

vielfältigen Aufgaben<br />

von Guido Höffer hervor.<br />

NEUE<br />

GESICHTER<br />

Auch Dirk Bischoff beendete<br />

seine Amtszeit vorzeitig,<br />

wodurch zwei Plätze im Beirat<br />

neu zu besetzen waren.<br />

Aus der Versammlung neu<br />

gewählt wurden hier Leon<br />

Hunfeld und Phil Kleine.<br />

rigen Treue wurden sie zu<br />

Ehreniserköppen ernannt.<br />

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Über 100 Schützen kamen zur Jahreshauptversammlung.<br />

Die scheidenden Iserköppe<br />

Meinolf Hütte und<br />

Klaus-Henner Kühr legen<br />

nach 30 bzw. 31 Dienstjahren<br />

ihre Helme an den Nagel.<br />

Aus diesem Anlass und in<br />

Anerkennung ihrer langjäh-<br />

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Wir wünschen Euch ein frohes und sonniges<br />

Schützenfest.<br />

Viel Spass beim Feiern !<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Pokalschießen ehemaliger Könige<br />

Spannender Wettkampf zum Einstieg in das diesjährige <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />

durch Jens Selter um ein<br />

Exemplar erweitert.<br />

Spannender Höhepunkt am<br />

Abend war aber sicher die<br />

Bekanntgabe der Schießergebnisse<br />

auf dem Luftgewehrschießstand.<br />

So sicherte<br />

sich Rolf Beul mit<br />

130 von 150 möglichen Ringen<br />

abermals den ersten<br />

Platz als Gewinner. Zweiter<br />

wurde Michael Frey mit 126<br />

Ringen, gefolgt von Christoph<br />

Pingel (124 Ringe).<br />

Jens Selter, Sascha Koch, Dirk Bischoff und Christian Falk (von links)<br />

Das Pokalschießen der ehemaligen<br />

Könige eröffnet traditionell<br />

die „heiße Phase“<br />

des <strong>Attendorn</strong>er Schützenfestes.<br />

ROLF BEUL<br />

SICHERT SICH<br />

DEN SIEG!<br />

So konnte der 1. Vorsitzende<br />

der Königskompanie, Christian<br />

Falk, am 18. Mai insge-<br />

samt 38 Mitglieder auf den<br />

umgestalteten Räumlichkeiten<br />

im Kellergeschoss in<br />

der <strong>Attendorn</strong>er Stadthalle<br />

begrüßen. Seit langem wird<br />

der Abend dabei durch zwei<br />

Highlights zu etwas Besonderem:<br />

so stellten der amtierende<br />

Vogelkönig Dirk<br />

Bischoff und Scheibenkönig<br />

Jens Selter die neuen Plaketten<br />

für die Königsketten<br />

vor und übergaben sie anschließend<br />

an Schützenhauptmann<br />

Sascha Koch.<br />

Auch die Sammlung der<br />

Schmuckscheiben wurde<br />

Christian Falk, Christoph Pingel, Rolf Beul, Michael Frey und<br />

Sascha Koch (von links)<br />

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Dein Herz höher schlägt.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Public Viewing bei deutscher Beteiligung<br />

Das Runde ins Eckige - und die Schützen sind dabei<br />

14. Juni – 14. Juli <strong>2024</strong><br />

Alle paar Jahre kreuzen<br />

sportliche Großereignisse<br />

das <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest.<br />

Auch in diesem Jahr<br />

kann es uns kalt erwischen.<br />

mit Deutscher Beteiligung<br />

oder 17.00 Uhr ohne<br />

Deutsche Beteiligung<br />

Samstag, 6. Juli <strong>2024</strong> – Antreten<br />

in den Po(or)ten:<br />

13.50 Uhr mit Deutscher<br />

Beteiligung oder<br />

14.50 Uhr ohne Deutsche<br />

Beteiligung<br />

Die Fußball-Europameisterschaft<br />

findet in diesen Tagen<br />

statt und hoffentlich kommen<br />

unsere Jungs richtig<br />

weit! Das hat aber im Fall<br />

der Fälle Einfluss auf unseren<br />

Festablauf. Daher gibt<br />

es hier einige Hinweise in<br />

eigener Sache:<br />

Freitag, 5. Juli <strong>2024</strong> – Platzkonzert<br />

am Seniorenzentrum<br />

St. Liborius: 16.00 Uhr<br />

Tipps und Termine<br />

SIELER<br />

Ingenieurbüro<br />

Ingenieurbüro<br />

Inh. Inh. Dipl.-Ing.(FH) Dipl.-Ing.(FH) Sebastian Wolff<br />

29. Juni <strong>2024</strong> Kinderschützenfest beim<br />

<strong>Attendorn</strong>er Feuerwehrfest<br />

05.-08. Juli <strong>2024</strong> Schützenfest in <strong>Attendorn</strong><br />

21. Juli <strong>2024</strong> Brandprozession im Anschluss<br />

an die Messfeier im Sauerländer<br />

Dom um 08.00 Uhr<br />

18. August <strong>2024</strong> Pestprozession im Anschluss<br />

an die Messfeier im<br />

Sauerländer Dom um 08.00 Uhr<br />

05. Oktober <strong>2024</strong> Herbstball der Stadtschützengemeinschaft,<br />

ausgerichtet vom<br />

Schützenverein Ennest<br />

08. November <strong>2024</strong> Seniorenabend<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

50<br />

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AKTUELLES<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

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Allen Schützen und Gästen wünschen<br />

wir schöne Schützenfesttage!<br />

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„Kommen Sie her, steigen Sie<br />

ein, die nächste Fahrt geht<br />

Rückwärts“. Diese Durchsagen<br />

auf der Kirmes gehören<br />

zum <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />

wie Hut und Marschmusik.<br />

Daher laden auch in<br />

diesem Jahr zahlreiche Fahrgeschäfte<br />

an der Stadthalle<br />

Wann und woher die Wege<br />

gehen… hier sind sie zu finden.<br />

zum Mitfahren ein. Egel ob<br />

Kinderkarussel, Autoskooter<br />

oder Raupenbahn. Für<br />

jeden ist etwas dabei. Und<br />

wenn mal der kleine Hunger<br />

kommt? Dann stehen Pommesbude,<br />

Fischbude oder<br />

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Zahlreiche Zuschauer finden<br />

in jedem Jahr den Weg in die<br />

Innenstadt, um die prächtigen<br />

Umzüge mit Hofstaaten,<br />

Musikkapellen und Schützen<br />

zu bestaunen.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Was lange währt, wird endlich gut!<br />

Pläne werden nach acht Jahren umgesetzt<br />

frühzeitig erkannt und das<br />

Projekt stets wohlwollend<br />

unterstützt hat. Vergessen<br />

dürfen wir auch nicht Martin<br />

Plückebaum, der das Projekt<br />

zum Beginn planerisch mit<br />

gestaltet hat und zwischenzeitlich<br />

in den wohl verdienten<br />

Ruhestand gegangen ist.<br />

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Der Bauplan zeigt die großzügie Gestaltung des Geländes unterhalb der Stadthalle.<br />

CHANCE<br />

FRÜHZEITIG<br />

ERKANNT<br />

Der „Schützenpark“<br />

und was<br />

daraus werden<br />

könnte ist Thema<br />

im Schützenmagazin<br />

seitdem es<br />

dieses gibt. Die<br />

erste Ausgabe<br />

2017 beinhaltete<br />

Sascha Koch auf knapp drei<br />

Seiten, die im Schützenvorstand<br />

gesammelten Argumente<br />

zum Für und Wider<br />

einer Entwicklung des Schützenparks<br />

hin zu einer beeindruckenden<br />

Open-Air-Veranstaltungsfläche<br />

und hin zu<br />

einer Parkanlage mit atemberaubenden<br />

Ausblicken auf<br />

die Innenstadt. Zum Auslöser<br />

und den weiteren Entwicklungsstufen<br />

des Projekts<br />

wurde ausführlich in den<br />

Schützenmagazinen der vergangenen<br />

Jahre berichtet.<br />

Mitte Mai haben wir nun<br />

beim entscheidenden Abstimmungsgespräch<br />

mit<br />

dem Projektleiter der Stadt-<br />

verwaltung Michael Honka<br />

und den Vertretern der bauausführenden<br />

Firma Hubert<br />

Mees grünes Licht bekommen<br />

und können nun acht<br />

Jahre nach dem Start der<br />

ersten Überlegungen Schützenfest<br />

im Schützenpark<br />

feiern. Ganz besonderer<br />

Dank gilt den Verantwortlichen<br />

der Stadtverwaltung<br />

und den bauausführenden<br />

Unternehmen! Wir danken<br />

unserem Bürgermeister, der<br />

die Chancen dieses Projekts<br />

Ich bin sehr gespannt, was<br />

die Leute wohl sagen werden,<br />

wenn sie zum Start<br />

des Schützenfestes auf der<br />

Bierprobe am Freitag erstmals<br />

auf der großen Terrasse<br />

an der Bierbude stehen<br />

werden, den Blick über das<br />

Festgelände schweifen lassen<br />

und auf unsere Innenstadt<br />

herunterblicken. Dies<br />

sind genau die Eindrücke,<br />

die insbesondere die Mitglieder<br />

der Schützengesellschaft<br />

sammeln sollen, um<br />

Dr. med. Hans-Peter Hunfeld<br />

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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

dann auf der kommenden<br />

Jahreshauptversammlung<br />

eine Entscheidung treffen<br />

zu können, nämlich ob<br />

das Schützenfest fortan im<br />

Schützenpark bleiben oder<br />

ob doch wieder der Feuerteich<br />

mit einem Zelt mit<br />

einbezogen werden soll. Die<br />

Detailfragen hierzu, insbesondere<br />

die wirtschaftlichen<br />

Konsequenzen werden wir<br />

sorgsam aufarbeiten und<br />

als Entscheidungsgrundlage<br />

unseren Mitgliedern liefern.<br />

PARK FÜR ALLE<br />

ATTENDORNER<br />

Ein wichtiger Punkt ist noch<br />

der Name des Parks. Der<br />

Park ist natürlich für alle <strong>Attendorn</strong>er<br />

und die Besucher<br />

<strong>Attendorn</strong>s da. Bei einem<br />

Blick auf die Historie möchte<br />

ich mich einigen Ausführungen<br />

unserer Ortsheimatpflegerin<br />

Birgit Haberhauer-Kuschel<br />

bedienen.<br />

1927 treten schließlich die<br />

Schützen auf den Plan – es<br />

werden geeignete Plätze für<br />

den Bau einer neuen Schützenhalle<br />

gesucht. Für diesen<br />

Zweck kommt in erster Linie<br />

das Schürmannsche Besitztum,<br />

der Himmelsberg, in<br />

Frage, der Ende 1927 aus<br />

der Konkursmasse der Fa.<br />

Schürmann erworben wird –<br />

14 Morgen am Himmels- und<br />

Glockenberg. Ab 1928 erfolgen<br />

Instandsetzungsmaßnahmen<br />

am Himmelsberg,<br />

ein neuer Scheibenstand<br />

wird fertig gestellt und 1929<br />

neu eröffnet. In den Folgejahren<br />

müssen Darlehensschulden,<br />

die zum Erwerb<br />

des Areals aufgenommen<br />

wurden, abbezahlt werden<br />

und der Bau einer Schützenhalle<br />

wird zurückgestellt.<br />

1930 findet ein Waldfest<br />

der Schützen statt, 1931<br />

lässt man es bereits wieder<br />

ausfallen. 1934 richtet die<br />

Schützengesellschaft an den<br />

Bürgermeister ein Schreiben,<br />

in dem man um Unterstützung<br />

des Schützenparks<br />

in irgendeiner Form bittet, da<br />

Dank heller Beleuchtung behält der Schützenpark auch in den<br />

Abendstunden seine einladende Atmosphäre.<br />

sich sonst die Gesellschaft<br />

gezwungen sieht, den Park<br />

zu veräußern. Erste Überlegungen<br />

zur Veräußerung von<br />

Teilgrundstücken zwecks<br />

Bebauung werden angestellt,<br />

1935 erfolgt schließlich<br />

der Beschluss, die untere<br />

Partie des Schützenparks<br />

an Bauwillige zu verkaufen,<br />

1938 erfolgt der Verkauf<br />

des restlichen Areals an die<br />

Stadt <strong>Attendorn</strong>. Allein die<br />

fast 11-Jährige Zugehörigkeit<br />

zur Schützengesellschaft hat<br />

zur Namensgebung geführt<br />

und wirkt noch heute fort –<br />

der <strong>Attendorn</strong>er spricht vom<br />

„Schützenpark“.<br />

Und dabei sollte es bleiben.<br />

Ich freue mich besonders auf<br />

dieses Schützenfest.<br />

Sascha Koch,<br />

Schützenhauptmann<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Schützenpark wird eingeweiht<br />

Im Rahmen des Schützenfestes wird der Park seiner Bestimmung übergeben<br />

In Zukunft gibt es einen direkten Weg von der Stadt zur Stadthalle.<br />

deutlich angenehmere Weise<br />

an unser Ziel bringt! Auf<br />

dem Festgelände empfängt<br />

uns eine großzügige Fläche,<br />

welche viel Platz zum ausgelassenen<br />

Feiern bietet.<br />

Natürlich gibt es bei dem zu<br />

erwartenden Kaiserwetter<br />

auch genügend Schattenflächen,<br />

welche durch großzügig<br />

ausgelegte Schirme<br />

bereitgestellt werden. Eine<br />

Bühne, die mittig in Richtung<br />

Stadt positioniert ist, wird<br />

die Fest- und Partymusiken<br />

beheimaten.Wir freuen uns<br />

schon mit euch zusammen<br />

das Festgelände „Schützenpark“<br />

festlich zu eröffnen<br />

und auch im Anschluss an<br />

unser Hochfest, im Sinne<br />

eines Schützenparks, viele<br />

schöne Stunden dort verbringen<br />

zu dürfen.<br />

Der Schützenpark erwacht<br />

aus seinem Dornröschenschlaf!<br />

So könnte man die<br />

Aktivitäten der letzten Jahre<br />

unterhalb der Stadthalle<br />

beschreiben. Nach vielen<br />

Jahren der Planung und<br />

Durchführung ist es nun an<br />

der Zeit, den Park mit unserem<br />

Schützenfest einzuweihen.<br />

Die einstige Trennung<br />

zwischen Stadtkern und der<br />

Stadthalle wird aufgeweicht<br />

und verbindet nun beide Teile<br />

miteinander - wie es sich<br />

gehört. Der Park bietet uns<br />

nun erstmalig die Möglichkeit,<br />

in einem Zug direkt auf<br />

das Festgelände zu marschieren.<br />

Hierzu können wir<br />

den neu entstandenen Weg<br />

entlang des jüdischen Friedhofs<br />

hinauf zur Stadthalle<br />

nehmen, welcher uns auf<br />

Der Wald musste für den Park weichen.<br />

Wir wünschen treffsichere und sonnige<br />

Schützenfesttage!<br />

Allen Besuchern des Schützenfestes in <strong>Attendorn</strong><br />

tolle Tage und viel Vergnügen!<br />

54<br />

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AKTUELLES<br />

Das Schützenarchiv soll digital werden<br />

Künftig gegen den Verfall und das Vergessen gesichert<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Stadtarchivar Tammo Fuchs<br />

nimmt sich der Digitalisierung an.<br />

Noch vor zwei Jahren sorgte<br />

ein nicht ganz so ernst gemeinter<br />

Artikel in LokalPlus<br />

bei manchen <strong>Attendorn</strong>ern<br />

für kurzzeitige Schnappatmung.<br />

Wurde dort doch<br />

davon berichtet, dass die<br />

Schützengesellschaft sich<br />

der Digitalisierung ihrer Geschichte<br />

angenommen hat<br />

und der Bieketurm nun Stein<br />

um Stein zur digitalen Erfassung<br />

abgetragen würde.<br />

Spätestens beim Blick auf<br />

das Veröffentlichungsdatum,<br />

nämlich den 1. April, war<br />

dann doch jedem Leser klar,<br />

hier hatte man sich einen<br />

Scherz erlaubt.<br />

Mit mehr Ernsthaftigkeit aber<br />

weniger radikalen Mitteln<br />

geht es nun aber seit August<br />

2023 in Sachen Digitalisierung<br />

des Schützenarchivs<br />

tatsächlich voran. Auf Initiative<br />

des <strong>Attendorn</strong>er Stadtarchivars<br />

Tammo Fuchs haben<br />

sich seither die Vorstandsmitglieder<br />

Dirk Staffeldt,<br />

Julian Rudack und Dominik<br />

Trepels wiederholt im Rathaus<br />

getroffen und die dort<br />

aufbewahrten Archivalien<br />

der <strong>Attendorn</strong>er Schützengeschichte<br />

Kiste für Kiste, Buch<br />

für Buch und Blatt für Blatt<br />

gesichtet und elektronisch<br />

nach Inhalt und Alter erfasst.<br />

Dazu muss man wissen, dass<br />

die Schützengesellschaft<br />

zum Schutze ihrer Archivalien<br />

und deren sachgemäßen<br />

Lagerung bereits im Jahr<br />

1992 einen Depositalvertrag<br />

mit der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

geschlossen hat, durch<br />

den das Schützenarchiv in<br />

den Räumen des Stadtarchivs<br />

im Rathaus aufbewahrt<br />

wird. Eine nachvollziehbare<br />

Entscheidung, wurden doch<br />

in früheren Zeiten immer<br />

wieder wichtige Schriftstücke<br />

und Zeugnisse des Schützenbrauchtums<br />

im Privatbesitz<br />

aufbewahrt und liefen dort<br />

Gefahr, verloren zu gehen<br />

oder in Vergessenheit zu geraten.<br />

Neben einer Vielzahl von<br />

Briefen, Urkunden, Zeitungsauschnitten,<br />

Mitgliederlisten,<br />

Protokoll- und<br />

Recessbüchern wurden bisher<br />

auch rund 5.251 Fotos<br />

aus Archivkartons im Stadtarchiv<br />

sowie in weiteren<br />

teils privaten Archiven zutage<br />

gefördert. Diesen Fotos<br />

nimmt sich ebenfalls seit<br />

dem Herbst letzten Jahres<br />

Johannes Viegener an, der<br />

in mühevoller Kleinarbeit jedes<br />

Bild im heimischen Büro<br />

einscannt und nach Alter,<br />

Anlass und im Idealfall alle<br />

abgebildeten Personen namentlich<br />

erfasst. Eine spannende,<br />

aber aufgrund der<br />

schieren Menge, wahrhaftige<br />

Sisyphusarbeit, für die es<br />

viel Geduld braucht. Glücklicherweise<br />

kann Johannes<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 56<br />

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Wir wünschen allen Schützen<br />

und Gästen schöne und<br />

sonnige Festtage!<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

56<br />

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sonniges Wir wünschen Schützenfest! unseren Bürgerinnen und<br />

Bürgern ein frohes Schützenfest!<br />

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Fortsetzung von Seite 55<br />

Viegener dabei auch auf die<br />

Mithilfe von weiteren Mitgliedern<br />

der Königskompanie<br />

und Schützen bei der Identifizierung<br />

der abgebildeten<br />

Personen zurückgreifen,<br />

woraus sich natürlich auch<br />

so manche Anekdote ergibt.<br />

Hieraus hat sich bereits eine<br />

stattliche Zahl an identifizierten<br />

Personen ergeben.<br />

So wurden über 20.000 Personen<br />

auf den archivierten<br />

Bildern namentlich identifiziert.<br />

Alle Beteiligten sind<br />

sich aber auch nach mehr<br />

als einem halben Jahr immer<br />

noch einig: Die Arbeit<br />

lohnt sich, vor allen Dingen<br />

mit der sich daraus bietenden<br />

Perspektive für alle Geschichtsbegeisterten!<br />

Erklärtes Ziel von Stadtarchivar<br />

Fuchs ist, nach der<br />

erfolgten Verzeichnung aller<br />

Archivalien, natürlich deren<br />

anschließende Digitalisierung,<br />

die bei den erwartbar<br />

großen Mengen durch einen<br />

externen Scandienstleister<br />

erfolgen müsste, der auf die<br />

Behandlung historischen<br />

Schriftguts spezialisiert ist.<br />

Anschließend könnten ausgewählte<br />

Dokumente, natürlich<br />

unter Beachtung der<br />

einschlägigen Sperrfristen,<br />

der interessierten Öffentlichkeit<br />

über staatliche Rechercheplattformen<br />

online<br />

zugänglich gemacht werden.<br />

Im letzten Schritt wären die<br />

Konservierung (z.B. Entsäuerung)<br />

und Restaurierung einzelner<br />

vom Zerfall bedrohter<br />

Dokumente denkbar. Durch<br />

veränderte Produktionsprozesse,<br />

ab Mitte des 19. Jahrhunderts,<br />

sind viele papierne<br />

Dokumente zum Teil stark<br />

säurehaltig, was die Verfallsprozesse<br />

beschleunigt und<br />

die Papiere in ihrer Substanz<br />

bedroht.<br />

Eines ist aber klar, mit der<br />

Digitalisierung und einer<br />

eventuell sich daraus erge-<br />

benden Restaurierung einzelner<br />

Archivalien endet jede<br />

noch so eifrige ehrenamtliche<br />

Arbeit, denn dann sind<br />

professionelle Unternehmen<br />

gefragt, die für ihre sorgsame<br />

Arbeit natürlich auch ihren<br />

Preis fordern. An dieser<br />

Stelle mag ein positiver Blick<br />

in die Glaskugel erlaubt sein,<br />

denn noch vor den Schützen<br />

haben sich mit dem Verein<br />

für Orts- und Heimatkunde<br />

<strong>Attendorn</strong> e.V. sowie dem<br />

Turnverein <strong>Attendorn</strong> 1900 e.<br />

V. gleich zwei Vereine auf den<br />

Weg gemacht, ihre ebenfalls<br />

im Stadtarchiv verwahrten<br />

Archivalien für eine nachfolgende<br />

Digitalisierung und<br />

Onlinestellung zu erfassen.<br />

Auch mit der Karnevalsgesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

wurden seitens des Stadtarchivs<br />

schon erste Gespräche<br />

geführt, ob man sich auch<br />

dort mit der Digitalisierung<br />

des eigenen Archivgutes beschäftigen<br />

möchte.<br />

Mit einem Blick in die Geschichtsbücher<br />

und einem<br />

Augenzwinkern können wir<br />

hier den Karnevalisten nur<br />

wärmstens empfehlen, bei<br />

der Digitalisierung unserer<br />

Brauchtümer miteinzusteigen,<br />

ist doch in den Archiven<br />

nachzulesen, dass der<br />

Schulterschluss zwischen<br />

Schützen und Kattfillern<br />

schon früher Erfolg hatte.<br />

Viel Arbeit, doch das Ergebnis<br />

lohnt sich.<br />

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AKTUELLES<br />

Neue Vertreter der Jungschützen<br />

Clemens Ortmann und Jonas Sondermann übernehmen das Amt<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Seit vielen Jahren entsenden<br />

die Jungschützen eigene<br />

Sprecher in die Vorstandssitzungen,<br />

um deren Interessen<br />

zu vertreten. Da Max<br />

Ortmann und Leon Hunfeld<br />

das Amt altersbedingt nicht<br />

weiter ausüben konnten,<br />

wurden in einer Sitzung der<br />

Jungschützen im März zwei<br />

neue Jungschützenvertreter<br />

gewählt.<br />

In die Fußstapfen seines<br />

Bruders Max tritt Clemens<br />

Ortmann. Der 19-jährige absolviert<br />

momentan sein Abitur.<br />

In der Freizeit engagiert<br />

sich Clemens bei der DLRG.<br />

Und vor Ostern? Wie viele<br />

<strong>Attendorn</strong>er unterstützt er<br />

aktiv das Osterbrauchtum in<br />

<strong>Attendorn</strong>, und zwar bei der<br />

Waterpoote.<br />

Auch der zweite Neueinsteiger<br />

als Jungschützenvertreter<br />

ist eng mit dem Brauchtum<br />

in <strong>Attendorn</strong> verbunden.<br />

Jonas Sondermann ist 18<br />

Jahre alt und aktives Mitglied<br />

in der Kölner Poorte.<br />

Neben der Freiwilligen Feuerwehr<br />

im Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

ist Jonas auch bei der<br />

DLRG tätig und Mitglied der<br />

Roten Funken im <strong>Attendorn</strong>er<br />

Karneval.<br />

Wir wünschen unseren beiden<br />

neu gewonnen Kameraden<br />

in den Reihen der<br />

Jungschützen viel Erfolg<br />

und freuen uns bereits jetzt<br />

auf ihre Impulse für die Jugendarbeit.<br />

ENG MIT DEM<br />

BRAUCHTUM<br />

IN ATTENDORN<br />

VERBUNDEN<br />

Sa. ab ca. 16:45 Uhr:<br />

Vogelschießen der<br />

Jungschützen –<br />

So. um 09:00 Uhr:<br />

Schützenhochamt<br />

Mo. ab ca. 08:15 Uhr:<br />

Vogel- und<br />

Scheibenschießen<br />

In eigener Sache…<br />

Bereits ab dem 14. Lebensjahr<br />

können alle<br />

Mitglieder der Schützengesellschaft<br />

auch aktiv<br />

in der Jungschützenabteilung<br />

mitmachen. Wir<br />

freuen uns auf tatkräftige<br />

Unterstützung!<br />

Clemens Ortmann<br />

Jonas Sondermann<br />

Euer Clemens und Jonas<br />

MEHR SICHERHEIT<br />

AUF DER VOGELRUTE IST<br />

NICHT MEIN BIER …<br />

König sein in endorn<br />

… dann komms Du aus dem Srahlen nich mehr raus.<br />

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57


Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

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58<br />

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AKTUELLES<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Impressum<br />

HOCHWERTIG<br />

UND KREATIV!<br />

Herausgeber:<br />

Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> 1222 e.V.<br />

Zum Waterland 29<br />

57439 <strong>Attendorn</strong><br />

www.1222ev.de<br />

Redaktion:<br />

Christian Höffer<br />

Sebastian Klimpel<br />

Julian Rudack<br />

Barbara Sander-Graetz<br />

Christian Schnatz (Ltg.)<br />

Dominik Trepels<br />

Fotos:<br />

Christopher Finke<br />

Julian Rudack<br />

Barbara Sander-Graetz<br />

Christian Schnatz<br />

Andrea Vollmert<br />

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Das ist unsere<br />

Natur.<br />

Und das ist ihr<br />

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Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot • Krombacher Privatbrauerei<br />

57223 Krombach • Am Rothaargebirge • www.krombacher.de<br />

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