Schützenfestbeilage Attendorn 2024
Das 8. Attendorner Schützenmagazin – Schützengesellschaft Attendorn 1222 e.V.
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
UNSERE MAJESTÄTEN<br />
6-7 Vogelkönigspaar der Jungschützen 2023 –<br />
Luis Böker & Athanasia Cavaleri<br />
8<br />
8-11 Vogelkönigspaar 2023 – Dirk & Nicole Bischoff<br />
12-15 Scheibenkönigspaar 2023 – Jens & Sibylle Selter<br />
17 Ralf Brockmeyer – Vogelkönig 1999<br />
18 Thomas Höffer – Scheibenkönig 1999<br />
19 Theo Koslowski – Vogelkönig 1984<br />
20 Werner Bischoff – Scheibenkönig 1984<br />
RUND UMS SCHÜTZENFEST<br />
24-25 Marschmusik zum Schützenfest – ein Blick ins Fotoarchiv<br />
26-28 Unsere Partybands<br />
26<br />
28 Josefschor gestaltet Schützenhochamt mit<br />
29 Unsere Jubilare<br />
IM BLICKPUNKT<br />
34 Guido Höffer wurde nach zwölf Jahren<br />
aus dem Beirat verabschiedet<br />
37 Kinderkönigin Marlene Wien regierte<br />
ein Jahr den Schützennachwuchs<br />
37<br />
AKTUELLES<br />
39 Schießstände in der Stadthalle wurden neu gestaltet<br />
39<br />
54 Festgelände rund um die Stadthalle wird<br />
bis Schützenfest fertig<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Grußwort zum Schützenfest von der <strong>Attendorn</strong>er Hanse<br />
GRUSSWORT<br />
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wurde die <strong>Attendorn</strong>er Hanse,<br />
die es sich zur Aufgabe<br />
macht, den Standort <strong>Attendorn</strong><br />
heute und in Zukunft zu<br />
stärken und mit einer möglichst<br />
hohen Aufenthaltsqualität<br />
zu beleben.<br />
Freut sich auf das <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest und lädt alle dazu ein:<br />
Martin Pursian von der <strong>Attendorn</strong>er Hanse.<br />
Liebe Freunde des <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfestes,<br />
„schon wieder Schützenfest“<br />
oder „alle Jahre wieder, immer<br />
dasselbe“ – so denkt<br />
vielleicht der oder die eine<br />
Wir wünschen<br />
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oder andere. Doch ist das<br />
wirklich so? Nein, ist es nicht!<br />
In unserer schnelllebigen Zeit<br />
kommt einem das vielleicht<br />
so vor, doch jedes Jahr gibt<br />
es etwas Neues, das sich die<br />
Schützengesellschaft einfallen<br />
lässt, um das Fest für<br />
alle Bürgerinnen und Bürger<br />
unserer schönen Hansestadt<br />
attraktiv zu halten. Auch in<br />
der Tradition heißt Stillstand,<br />
Rückschritt und so braucht<br />
es immer neue Ideen, um<br />
Traditionen am Leben zu<br />
erhalten, sonst würden sie<br />
sterben.<br />
In diesem Jahr zum Beispiel,<br />
feiern die Schützen im neuen<br />
Schützenpark, hoch oben,<br />
mit einem fantastischen Blick<br />
über unsere Heimatstadt. Darauf<br />
dürfen und können wir<br />
uns schon jetzt alle freuen.<br />
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so hat sich auch unsere Stadt<br />
in den letzten Jahren verändert,<br />
ohne die Identität zu<br />
verlieren. „Hier lohnt es sich<br />
zu leben!“ Das spiegeln uns<br />
unsere Kunden und die vielen<br />
Besucher aus nah und fern<br />
fast täglich wider.<br />
Der <strong>Attendorn</strong>er Einzelhandel,<br />
die Gastronomie und das<br />
Dienstleistungsgewerbe befinden<br />
sich ebenfalls in einem<br />
steten Wandel. Alteingesessene<br />
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Stadt am Leben zu halten. So<br />
sind es viele kleine Bausteine,<br />
die dazu beitragen, dass<br />
unsere Stadt heute noch immer<br />
das ist, was sie gestern<br />
schon war – eine kleine, feine<br />
und florierende Stadt mit engagierten<br />
Bürgerinnen und<br />
Bürgern, die unsere Traditionen<br />
hochhalten und dabei die<br />
Moderne nicht aus den Augen<br />
verlieren.<br />
Freuen wir uns nun auf ein<br />
schönes Schützenfest in unserem<br />
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mit der ganzen Tradition, die<br />
seit Jahrhunderten dazugehört,<br />
wie die Musik zum Tanz.<br />
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feiern Sie mit, auch wenn<br />
Sie nicht auf den Vogel schießen<br />
wollen und erfahren sie,<br />
was es heißt moderne Tradition<br />
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Martin Pursian<br />
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
SCHÜTZENGESELLSCHAFT<br />
ATTENDORN 1222 E. V.<br />
SCHÜTZENFEST <strong>2024</strong><br />
Freitag, 05. Juli <strong>2024</strong><br />
17:00 Uhr Platzkonzert am Pavillon - Seniorenzentrum – Musikverein Lichtringhausen<br />
18:00 Uhr Ständchen am Rathaus – Musikverein Lichtringhausen<br />
19:30 Uhr Bierprobe im Schützenpark – Musikverein Dünschede »Harmonie Sound Ochestra«<br />
Samstag, 06. Juli <strong>2024</strong><br />
14:00 Uhr Sammeln in den Po(or)ten<br />
14:50 Uhr Antreten in den Po(or)ten - Sternmarsch zum „Alter Markt“<br />
16:00 Uhr Antreten - Alter Markt - Ausmarsch: Fahnen, Könige und Hauptmann<br />
16:15 Uhr Totengedenken am Rathaus - Marsch zur Vogelsruthe<br />
17:00 Uhr Vogelschießen der Jungschützen<br />
19:30 Uhr Proklamation des Jungschützenkönigs - Schützenpark<br />
20:00 Uhr „Lautstark am Schützenpark“ mit der Band »super liQuid«<br />
Sonntag, 07. Juli <strong>2024</strong><br />
06:00 Uhr Weckruf<br />
08:45 Uhr Antreten - Alter Markt<br />
09:00 Uhr Schützenhochamt - Pfarrkirche - Musikverein Frenkhausen – Kirchenchor St. Josef<br />
11:00 Uhr Großer Frühschoppen – Schützenpark - Musikzug Ennest<br />
13:00 Uhr Kinderumzug - ab Martin-Luther-Kindergarten - Jugendblasorchester Ennest<br />
17:00 Uhr Antreten - Alter Markt - Festzug zur Stadthalle<br />
19:30 Uhr „Schützenfest in der Stadthalle“ - mit dem Musikverein Frenkhausen<br />
Freitags + Samstags<br />
ÄNDERUNGEN<br />
VORBEHALTEN!<br />
SIEHE UNTEN<br />
23:30 Uhr „Großer Zapfenstreich“ - Alter Markt - Musikverein Frenkhausen - Spielmannszug Biekhofen<br />
00:00 Uhr Ausklang am Bieketurm<br />
Montag, 08. Juli <strong>2024</strong><br />
07:30 Uhr Antreten - Alter Markt – Abholen der Fahnen, Könige, Hauptmann am Kolpinghaus –<br />
Vogelsruthe - Vogel- und Scheibenschießen<br />
11:00 Uhr Königsproklamation und Festbankett – Stadthalle<br />
17:00 Uhr Antreten zum Abholen der neuen Könige - Alter Markt<br />
17:30 Uhr Festzug mit den neuen Königen und Hofstaate ab Rathaus<br />
20:00 Uhr Festabend der neuen Könige mit »PRIME - LIVEBAND« - Stadthalle<br />
Bei einem Viertelfi nalspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Fr., den 05.07.<strong>2024</strong> oder<br />
Sa., den 06.07.<strong>2024</strong> um 18 Uhr, verschieben sich die Anfangszeiten jeweils um eine Stunde nach vorne,<br />
damit wir pünktlich an der Stadthalle eintreffen, um dort gemeinsam die Spiele zu schauen.<br />
Bei den Festzügen wirken mit: Musikverein Frenkhausen, Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Ennest,<br />
Musikverein Blau-Weiß Lichtringhausen, Musikverein Dünschede, Spielmannszug Biekhofen<br />
Festwirt: Stefan Kranz, <strong>Attendorn</strong><br />
Veranstalter Kirmes: Schaustellerunternehmen Johann Schneider, Münster<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Im zweiten Anlauf zum Vogelkönig der Jungschützen<br />
Luis Böker setzte sich gegen zwölf Mitbewerber durch<br />
Zusammen mit Athanasia Cavaleri regierte Luis Böker<br />
ein Jahr den Schützennachwuchs.<br />
„Der Hömpfe ist nicht ganz<br />
unschuldig daran, dass ich<br />
Jungschützenkönig geworden<br />
bin“, so die amtierende<br />
Jungmajestät Luis Böker. „Als<br />
Moderator hat mich Christian<br />
immer wieder aufgerufen<br />
und dann habe ich eben mitgeschossen.“<br />
Schon im Jahr<br />
zuvor hatte er sein Glück<br />
versucht, aber da die Anzahl<br />
der Aspiraten immer groß<br />
ist, gehört natürlich auch das<br />
Quäntchen Glück dazu.<br />
Das hatte der 21-Jährige im<br />
vergangenen Jahr. Immerhin<br />
hatten sich 13 junge Männer<br />
am Gewehr versammelt,<br />
darunter fünf von ihnen aus<br />
den Reihen der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Prinzengarde. Luis Böker<br />
ist einer von ihnen. „Als<br />
nach dem 85. Schuss der<br />
Kugelfang leer war und alle<br />
jubelten und gratulierten,<br />
da war der erste Moment<br />
schon ein wenig surreal“,<br />
erinnert sich ein Jahr später<br />
der Vertriebscontroller bei<br />
der Sparkasse ALK, der gerade<br />
berufsbegleitend sein<br />
Bachelorstudium absolviert.<br />
„Und man denkt auch, oh<br />
Gott, was hab ich gemacht!<br />
Aber dann ist da einfach nur<br />
große Freude.“<br />
Große Freude und ein paar<br />
Freudentränen konnte man<br />
auch im Gesicht von Vater<br />
Jörg sehen. Über die Lautsprecher<br />
auf der Vogelsruthe<br />
erfuhr er vom Erfolg<br />
seines Sohnes. Er selber hat<br />
ebenfalls vor einigen Jahren<br />
sein Glück im Kampf um die<br />
Königswürde versucht. Sohn<br />
Luis zeigte schließlich, wie<br />
es geht.<br />
PRINZENGARDE<br />
STELLT<br />
JUNGMAJESTÄT<br />
„Meine Mutter hingegen<br />
war total überrascht und<br />
mit Freunden unterwegs.<br />
Sie wurde per Handy informiert“,<br />
erzählt Luis weiter.<br />
Als Königin an seiner Seite<br />
stand seine gute Freundin<br />
Athanasia Cavaleri (18).<br />
Es folgte für Luis Böker ein<br />
aufregendes Jahr. Am Tag<br />
danach war er schon wieder<br />
als Bügeltänzer auf<br />
dem Marktplatz unterwegs.<br />
„Dann waren da natürlich<br />
die Auswärtstermine, so<br />
unter anderem das Kreisschützenfest<br />
in Lenhausen.<br />
Das war schon ein großes<br />
Fest.“ Aber nicht nur die<br />
öffentlichen Termine waren<br />
für ihn in seinem Königsjahr<br />
prägend. „Es war wirklich<br />
spannend, ein Jahr hinter<br />
die Kulissen der Schützengesellschaft<br />
schauen<br />
zu dürfen. Besonders die<br />
Manöverkritik direkt nach<br />
dem Schützenfest ist beeindruckend.<br />
Als Jungschützenkönig<br />
ist man bei<br />
Geschafft! Der Jubel war groß, als der neue König bei den Jungschützen<br />
ermittelt war.<br />
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UNSERE MAJESTÄTEN<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Aber auf die Frage, was er<br />
seinem Nachfolger als Rat<br />
mit auf den Weg gibt, muss<br />
Luis Böker doch ein wenig<br />
lachen: „Wenn der Vogel fällt<br />
und alle wollen mit dir einen<br />
Schnaps trinken, dann<br />
Vorsicht - weniger Alkohol“,<br />
weiß er zu berichten.<br />
DAS KREIS-<br />
SCHÜTZENFEST<br />
IN LENHAUSEN<br />
WAR SCHON EIN<br />
GROSSES FEST<br />
Der Hofstaat unterstützte das Königspaar auch bei der anschließenden Feier.<br />
Stolze Eltern. Jörg und Nicole Böker freuen sich mit ihren Sohn über<br />
den Königstreffer.<br />
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den Vorstandssitzungen<br />
dabei und sieht, wie viel<br />
Arbeit und Entscheidungen<br />
im Hintergrund laufen und<br />
auch laufen müssen, damit<br />
das Schützenfest ein Erfolg<br />
wird.“ Auch für die Arbeit<br />
der Jungschützenvertreter<br />
ist die amtierende Jungmajestät<br />
voll des Lobes. „Sie<br />
machen wirklich einen guten<br />
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Vogelkönigspaar 2023<br />
Dirk & Nicole Bischoff
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Familientradition wird fortgesetzt<br />
Dirk und Nicole Bischoff haben ihr Königsjahr in vollen Zügen genossen<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Am Nachmittag präsentierte sich das Königspaar im<br />
Festzug.<br />
Aus dem Vorstand raus und<br />
rein in die Königskompanie:<br />
Dirk Bischoff, Vogelkönig<br />
2023, setzt seine Karriere in<br />
der <strong>Attendorn</strong>er Schützengesellschaft<br />
nahtlos fort -<br />
nur auf einer anderen Ebene.<br />
„Die Gemeinschaft innerhalb<br />
der Schützengesellschaft ist<br />
ganz toll. Die möchte man<br />
nicht missen.“<br />
nik ausscheiden wird, hat er<br />
nun mit der Königskompanie<br />
immer eine enge Bindung<br />
zur Schützengesellschaft.<br />
„Außerdem bin ich in die<br />
St. Sebastian Confraternität<br />
aufgenommen worden“,<br />
freut sich der 46-Jährige.<br />
Doch dafür musste er im<br />
vergangenen Jahr beweisen,<br />
wie gut er am Gewehr<br />
ist. „Als ich mit Jens Selter<br />
an der Vogelsruthe stand,<br />
haben wir uns versprochen,<br />
Muss er auch nicht. Nachdem<br />
er im kommenden Jahr<br />
aus dem Arbeitskreis Techwir<br />
machen das heute. Einer<br />
von uns wird Vogel- und<br />
der andere Scheibenkönig“,<br />
lacht Bischoff, der als<br />
Selbstständiger sein Geld<br />
in der Sanitärbranche verdient<br />
(Bischoff Haustechnik<br />
GmbH – Baddesign, Sanitär,<br />
Heizung, Klima). Versprochen<br />
ist versprochen und so<br />
konnten beide ihr Vorhaben<br />
umsetzen.<br />
Für Dirk Bischoff war es der<br />
dritte Versuch, der den erhofften<br />
Erfolg brachte. „Es<br />
war vorher abgesprochen,<br />
dass ich draufhalte.“ Ehefrau<br />
Nicole hatte auch schon<br />
ein passendes Kleid. „Aber<br />
ansonsten war nichts vorbereitet“,<br />
schmunzelt die<br />
45-jährige Groß- und Einzelhandelskauffrau,<br />
die sich<br />
auch heute noch mit ihrem<br />
Mann über den entscheidenden<br />
Königstreffer freut. „Ab<br />
dem Moment, wo man die<br />
Königskette übergeben bekommt,<br />
läuft die Organisation<br />
durch Freunde, Vorstand,<br />
Königsoffiziere von alleine“,<br />
76. SCHUSS<br />
WIRD<br />
KÖNIGSTREFFER<br />
sind sich beide einig. Auch<br />
am Abend zuvor ließ sich<br />
das Paar nicht beirren. „Wir<br />
haben das Fest gefeiert.“<br />
An diesem Montagmorgen<br />
machte er auch erst einen<br />
Umweg durch den Garten von<br />
Karl-Otto Schmidt. „Das ist<br />
eine Königsschmiede. Wer<br />
hier morgens einen Schnaps<br />
trinkt, hat gute Chancen auf<br />
den Königstitel.“ - Dirk Bischoff<br />
nahm gleich zwei.<br />
Doch zunächst sah es so<br />
aus, als ob Jens Selter den<br />
Kugelfang leeren würde. Er<br />
setzte dem Vogel ordentlich<br />
zu und so herrschte bei dem<br />
76. Schuss andächtige Stille.<br />
„Ich habe mir dann auch<br />
wirklich Zeit gelassen“, erinnert<br />
sich der Vogelkönig.<br />
Wahrlich eine königliche Familie<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
fach nur herrlich. Alles hat<br />
gepasst. Alle hatten Lust zu<br />
feiern“, schwärmen beide<br />
noch heute von dem Abend.<br />
Das Kreisschützenfest und<br />
auch der Herbstball gehörten<br />
zu Terminen in ihrem Königsjahr.<br />
FAMILIE VOR<br />
FREUDE<br />
ÜBERWÄLTIGT<br />
Das Vogelkönigspaar mit dem Hofstaat nach dem Festzug an der Stadthalle.<br />
„Zuvor hatten wir immer<br />
unten auf den Vogel gezielt,<br />
doch nun waren die Gewehre<br />
nach einer Pause nicht mehr<br />
so warm und ich habe mittig<br />
draufgehalten und das war<br />
die richtige Entscheidung.“<br />
Nach einem kritischen Blick<br />
in den Kugelfang und der<br />
Bestätigung, dass er wirklich<br />
leer war, brach der Jubel<br />
aus. Mit dem 76. Schuss hatte<br />
sich Dirk Bischoff seinen<br />
Traum erfüllt und war Vogelkönig<br />
2023.<br />
Nicole und Dirk samt Familie<br />
waren überwältigt und<br />
die Freude merkt man ihnen<br />
auch heute noch an. „Wir<br />
haben unzählige Glückwünsche<br />
entgegengenommen<br />
und gar nicht mehr richtig<br />
das Schießen um die Würde<br />
des Scheibenkönigs mitbekommen.“<br />
Als schließlich<br />
feststand, hier hat Jens Selter<br />
seinen Teil der Abma-<br />
chung eingehalten, gab es<br />
doppelten Grund zur Freude.<br />
„Und das, was ganz viele<br />
Könige erzählen, ist wirklich<br />
wahr. Wenn man bei den<br />
Hoeschhallen runter in die<br />
Stadt geht, das ist ein unvergleichlicher<br />
Augenblick und<br />
ein Gefühl, was man nicht<br />
beschreiben kann.“ Nicole<br />
und Dirk genossen das<br />
Festbankett, bevor es nach<br />
Hause ging, um sich für den<br />
Empfang im Rathaus und<br />
den Festzug umzuziehen.<br />
„Unser Sohn Luca und ich<br />
haben uns aber erst einen<br />
Moment Zeit genommen<br />
und das Geschehen realisieren<br />
zu können. Unser Sohn<br />
Leon feierte währenddessen<br />
weiter mit seinem Vater das<br />
Festbankett“, erzählt Nicole<br />
Bischoff. „Es war wirklich<br />
entspannt, besonders weil<br />
alles im Rathaus und nichts<br />
mehr in den eigenen vier<br />
Wänden stattfindet.“<br />
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Im Rathaus gab es einen<br />
tollen Empfang mit der traditionellen<br />
Übergabe der<br />
weißen Handschuhe durch<br />
den Bürgermeister. Gefeiert<br />
wurde nach dem Festzug in<br />
der Stadthalle. „Wir haben<br />
bis zuletzt gefeiert. Am Ende<br />
waren wir mit einer Handvoll<br />
Gäste und der Band auf der<br />
Tanzfläche und es war ein-<br />
Jetzt freuen sich beide besonders<br />
auf den Schützenfestsonntag.<br />
„Es passte alles<br />
perfekt, da auch meine<br />
Eltern in diesem Jahr ihr<br />
40-jähriges Königsjubiläum<br />
feiern“. Übrings, Sohn Luca,<br />
heute 14, war 2018 Kinderschützenkönig.<br />
„König der<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützengesellschaft<br />
zu werden, hat in<br />
unserer Familie eben Tradition“,<br />
meint Dirk Bischoff.<br />
Ein bunter und gut gelaunter Hofstaat sorgte für eine große Party<br />
bis in die Morgenstunden.<br />
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UNSERE MAJESTÄTEN<br />
Drei Elemente, eine Plakette<br />
Handwerk, Poorte und Confraternität zieren Plakette<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Die Vorderseite der Plakette<br />
88mm im Durchmesser und<br />
aus 925er Sterling-Silber<br />
von Nobert Hamm gefertigt;<br />
das sind die Eckdaten der<br />
Königsplakette von Vogelkönig<br />
Dirk Bischoff.<br />
Im Zentrum der Plakette befinden<br />
sich drei runde Elemente.<br />
Das mittlere Element<br />
zeigt dabei das Deutsche<br />
Handwerkerzeichen. Bei<br />
Wikipedia ist dazu folgende<br />
Erklärung zu finden: „Der<br />
Hammer, der den offenen<br />
Ring schließt, bringt zum<br />
Ausdruck, wie das unfertige<br />
Material vom Handwerk<br />
zum schönen, ganzen Stück<br />
vollendet wird.“ Damit symbolisiert<br />
der selbstständige<br />
Installateur- und Heizungsbaumeister<br />
seine Verbundenheit<br />
zum Handwerk.<br />
Im zweiten Element unten<br />
links sind ineinander verschachtelt<br />
ein Kreuz, ein Herz<br />
und einen Anker eingraviert,<br />
als Symbol für Glaube, Liebe<br />
und Hoffnung. Alle drei Symbole<br />
sind auf der Osterlüchte<br />
der Kölner Poorte dargestellt.<br />
Die Buchstaben K und<br />
P im Herzen stehen daher<br />
für die „Kölner Poorte“, in<br />
der die Familie Bischoff seit<br />
Jahrzehnten zuhause ist und<br />
in deren Privatbesitz sich die<br />
älteste Lüchte aus dem <strong>Attendorn</strong>er<br />
Osterbrauchtum<br />
befindet.<br />
Da Dirk Bischoff im letzten<br />
Jahr Mitglied der Confraternität<br />
St. Sebastian geworden<br />
ist, ließ er im dritten Element<br />
deren Erkennungszeichen<br />
eingravieren. Einen Adler<br />
auf der linken und Eichenlaub<br />
auf der rechten Seite<br />
flankieren als Symbole für<br />
das Schützenwesen die drei<br />
Hauptelemente, die der Familie<br />
Bischoff wichtig sind.<br />
Auf der Rückseite geht neben<br />
den Namen der aktuellen<br />
Königsfamilie Dirk, Nicole,<br />
Leon und Luca Bischoff<br />
auch noch einmal ein Blick<br />
zurück: Vater Werner war<br />
1984 Scheibenkönig in der<br />
Hansestadt, Großvater Hans<br />
Frey war ebenfalls Scheibenkönig<br />
im Jahr 1959.<br />
Die Rückseite der Plakette<br />
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Scheibenkönigspaar 2023<br />
Jens & Sibylle Selter
UNSERE MAJESTÄTEN<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Scheibenkönig Jens Selter erfüllt sich sein persönliches Triple<br />
Scheibenkönig, Jubelprinz und Geburtstag im Königsjahr<br />
„Es könnte gelingen“, mit<br />
diesem Gefühl ging Jens<br />
Selter am Schützenfestmontag<br />
an die Vogelsruthe. Und<br />
auch Ehefrau Sibylle hatte<br />
diese Vorahnung und war<br />
daher zum ersten Mal mit<br />
dabei. „Wir hatten im Vorfeld<br />
überlegt, dass es dieses<br />
Jahr perfekt wäre“, so der<br />
Gebietsverkaufsleiter der<br />
Krombacher Brauerei. Würde<br />
der Plan gelingen, wäre<br />
das Triple perfekt. König,<br />
25-jähriger Jubelprinz und<br />
der 50. Geburtstag: alles in<br />
einem Jahr.<br />
DER PLAN<br />
GELINGT<br />
Ganz unerfahren war der<br />
50-Jährige beim Ringen um<br />
die Königswürde allerdings<br />
nicht. „1996 hatte ich zusammen<br />
mit Wolfgang Simon,<br />
Uwe Bieker, Ralf Arens,<br />
Gerhard „Tuffi“ Turwitt und<br />
Guido „Boris“ Mertens einen<br />
Königsclub gegründet. Wir<br />
hatten beschlossen, ab dem<br />
Jahre 2000 auf den Vogel zu<br />
schießen. 2004 hat es Uwe<br />
Bieker geschafft und das Ziel<br />
des Clubs war erreicht. Allerdings<br />
treffen wir uns immer<br />
noch“, erzählt Jens Selter.<br />
Mit Ralf Arens 2014 als<br />
Scheibenkönig und Jens als<br />
amtierenden Scheibenkönig<br />
gibt es nun drei Majestäten<br />
aus der Runde.<br />
„Auch <strong>2024</strong> hätte ich<br />
noch mitgeschossen,<br />
wenn es im vergangenen<br />
Jahr nicht<br />
geklappt hätte.<br />
Dann hätte das Triple<br />
auch noch bestanden.<br />
Daher war<br />
ich total entspannt,<br />
als ich am Schützenfestmontag<br />
zum<br />
Antreten auf den Marktplatz<br />
kam“, erinnert sich<br />
Jens Selter, der seit acht<br />
Jahren auch im Vorstand<br />
der Schützengesellschaft im<br />
Team Festwirtschaft/Kirmes<br />
aktiv ist.<br />
Vorbereitet war alles, was<br />
möglich war. Ehefrau Sibylle<br />
hatte das passende Kleid,<br />
der Friseur stand auf Abruf,<br />
die Hofstaatliste war fertig<br />
und die Kinder, Sohn Jannik<br />
(22) und Tochter Sophie (15),<br />
„fanden die Idee mega.“<br />
Entspannt machte sich Familie<br />
Selter daher auf zur Vogelsruthe.<br />
Und schon beim<br />
Ringen um den Vogelkönig<br />
sah es zunächst so aus, als<br />
würde Jens hier seinen Plan<br />
direkt in die Tat umsetzen.<br />
„Als aber Dirk Bischoff den<br />
Kugelfang leerte, habe ich<br />
mich wirklich für ihn gefreut.<br />
Ich war nicht enttäuscht und<br />
habe mich sofort ganz auf<br />
das Scheibenschießen konzentriert.“<br />
Wir wünschen schöne Schützenfesttage !<br />
Im Vorfeld hatte der Familienvater<br />
schon mit einem<br />
Kleinkaliber auf einem<br />
Schießstand geübt. Das zahlte<br />
sich letztlich aus. In den<br />
zehn Runden, die zunächst<br />
auf die Scheibe geschossen<br />
wurde, schaffte Selter in der<br />
Mit Jens Selter freuten sich auch seine Frau Sibylle und<br />
die Kinder Jannik und Sophie.<br />
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„Zehn“. Sein Mitstreiter<br />
Michael Schulte zog<br />
den Kürzeren, denn<br />
seine „Neunen“<br />
reichten nicht, um<br />
in ein Stechen zu<br />
kommen. Somit<br />
stand Jens Selter<br />
als Scheibenkönig<br />
2023 fest und Ehefrau<br />
Sibylle, die direkt<br />
am Ort des Geschehens<br />
war, freute<br />
sich, „dass er es doch<br />
geschafft hat.“<br />
Von Jens Selter fiel in diesem<br />
Augenblick alle Anspannung<br />
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ab. „Da ist auch ein kleines<br />
Tränchen geflossen.“ Gratulationen,<br />
Proklamationen,<br />
der Marsch durch die Stadt<br />
zur Stadthalle und zum Festbankett.<br />
„Das ist wie ein Film<br />
und man ist plötzlich eine<br />
Hauptfigur.“ In der Stadthalle<br />
wartete nicht nur Sibylle<br />
und die Kinder, sondern auch<br />
seine Mutter. „Das hat mich<br />
sehr gefreut.“<br />
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IM EIGENEN<br />
FILM<br />
Am Nachmittag traf sich das<br />
Königspaar mit seinem Hofstaat<br />
im Rathaus, bevor der<br />
Festzug durch die Innenstadt<br />
folgte. „Wir hatten das Gefühl,<br />
es waren noch nie so viele<br />
Menschen in der Innenstadt“,<br />
strahlt das Königspaar. „Wir<br />
haben es so genossen und<br />
auch der Konfettiregen, der<br />
immer wieder auf uns fiel,<br />
war ein tolles Zeichen unserer<br />
Verbundenheit zum Schützenwesen<br />
und zum Karneval. Das<br />
Leben ist bunt.“<br />
Zahlreiche Zuschauer am Straßenrand jubelten dem Königspaar zu.<br />
gab es kein Halten mehr.<br />
„Wer einmal König in <strong>Attendorn</strong><br />
wird, der sollte das<br />
einfach genießen, denn das<br />
ist ein einmaliges Erlebnis“,<br />
sind sich beide einige. „Außerdem<br />
sollte man es schon<br />
im Vorfeld ein wenig planen“,<br />
ergänzt die Königin, „dann<br />
ist es gerade auch für die<br />
Frauen nicht so stressig.“<br />
Es folgten Besuche beim<br />
Jubiläumsschützenfest in<br />
Helden und beim Kreisschützenfest<br />
in Lenhausen.<br />
„Auch der Herbstball war<br />
wunderbar.“ Ihr Hofstaat<br />
organisierte natürlich auch<br />
das Sackfest. „Für uns gab<br />
es einen eigenen Film über<br />
unseren Königstag, den wir<br />
im JAC-Kino gesehen haben.<br />
Anschließend startete eine<br />
Party in der Waldenburger<br />
Bucht. Danke an den Hofstaat,<br />
für diesen wunderbaren<br />
Tag.“<br />
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Anschießend wurde in der<br />
Halle gefeiert und jeder, der<br />
Jens Selter kennt weiß, da<br />
Marsch durch die Stadt ...<br />
... zum Festbankett.<br />
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Das Scheibenkönigspaar mit seinem kompletten Hofstaat am Schützenfestmontag.<br />
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UNSERE MAJESTÄTEN<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Familiengeschichte schmückt Plakette von Jens Selter<br />
Elternhaus in Schreibershof und Pattchen zieren Plakette<br />
Die Vorderseite der Plakette<br />
Einen Rückblick in der Geschichte<br />
gewährt uns Jens<br />
Selter mit der Vorstellung<br />
seines Ordens für die Kette<br />
des <strong>Attendorn</strong>er Scheibenkönigs.<br />
Gefertigt von Norbert Hamm<br />
aus 925er Silber gilt dabei<br />
ein besonderer Gedanke an<br />
die Eltern von Jens Selter.<br />
Dessen Vater Rudolf „Pattchen“<br />
Selter war selbst<br />
Schützenkönig der St. Laurentius<br />
Schützen in Drolshagen-Schreibershof<br />
im Jahr<br />
1980. Das hervorstehende<br />
Motiv auf der Vorderseite ist<br />
dabei eine alte Mühle. Diese<br />
gehörte zum Elternhaus von<br />
Jens´ Mutter, in dem auch er<br />
selbst aufgewachsen ist. Die<br />
Gravuren „Alte Mühle“ und<br />
„Pattchen“ heben nochmals<br />
die besondere Bedeutung<br />
für den <strong>Attendorn</strong>er, dem die<br />
Heimat und das Brauchtum<br />
immer besonders wichtig<br />
gewesen sind.<br />
KÖNIG UND<br />
PRINZ<br />
Umrandet wird das Hauptmotiv<br />
mit einer Scheibe und<br />
der Kontur des <strong>Attendorn</strong>er<br />
Prinzenordens. Damit<br />
wird die Verbindung zwischen<br />
dem Scheibenkönigsjahr<br />
2023/<strong>2024</strong> und seinem<br />
25-jährigen Prinzenjubiläum<br />
in diesem Jahr hergestellt.<br />
„Auf der Rückseite der Plakette,<br />
sind die Namen meiner<br />
Frau und meiner Kinder<br />
graviert. Ohne die Familie<br />
kann man das Königsjahr<br />
gar nicht genießen“, so der<br />
50-Jährige zur Beschreibung<br />
seiner Plakette, die er<br />
bereits im Mai offiziell den<br />
anwesenden Königen im<br />
Rahmen des Pokalschießens<br />
vorgestellt hat.<br />
Die Rückseite der Plakette<br />
Schmuckscheibe mit moderner Airbrush Technik erstellt<br />
Biggeblick und Vereinswappen: Moderne und Tradition vereint<br />
Ein besonderes Schmuckstück<br />
fügt Jens Selter der<br />
Sammlung von Schmuckscheiben<br />
zu.<br />
Sie ist 52cm im Durchmesser<br />
und wurde erstmals mit der<br />
Airbrush-Technik vom Künstler<br />
Mario Pagana aus Frielentrop<br />
hergestellt. Die Gravuren<br />
wurden von Jörg Busenius<br />
aufgebracht.<br />
Hauptmotiv ist dabei der<br />
„Biggeblick“, der mittlerweile<br />
zu einem touristischen Magneten<br />
geworden ist. „Er ist<br />
ein Symbol dafür, das man<br />
sich dem Neuen nicht verschließen<br />
sollte“, so der noch<br />
amtierende Scheibenkönig in<br />
seiner Beschreibung. Dabei<br />
zeigen die um den „Biggeblick“<br />
angeordneten Symbole,<br />
dass man dabei die Traditionen<br />
nicht aus dem Blick<br />
verlieren darf. Dafür steht<br />
natürlich der „Kaiseradler“,<br />
das Symbol schlechthin für<br />
die Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong>. Jens Selter engagiert<br />
sich hier bereits<br />
seit Jahren im Beirat.<br />
Aber auch das Wappen<br />
des SV04 <strong>Attendorn</strong> darf<br />
nicht fehlen. „Es ist für<br />
mich die sportliche Heimat<br />
geworden“, berichtet<br />
Jens. Das ihm das Brauchtum<br />
generell sehr am Herzen<br />
liegt, zeigt das Symbol<br />
der Niedersten Poorte, dem<br />
Osterfeuerverein, dem der<br />
zweifache Familienvater seit<br />
vielen Jahren die Treue hält.<br />
Das es nahezu unmöglich<br />
ist, einen Karnevalisten einzufangen,<br />
zeigt zuletzt die<br />
Position des Wappens der<br />
Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong>.<br />
„Während die anderen<br />
Motive um den „Biggeblick“<br />
geordnet verteilt sind, fällt<br />
die KG natürlich aus dem<br />
Rahmen“, schmunzelt Jens<br />
Selter. Einen versteckten<br />
Hinweis auf den Arbeitsplatz<br />
gibt schließlich der<br />
Biggesee im Hintergrund<br />
der Schmuckscheibe.<br />
Schließlich ist die Talsperre<br />
seit vielen Jahren<br />
wichtiger Bestandteil in<br />
der Werbung der sauerländischen<br />
Brauerei, bei der<br />
Jens Selter seit vielen Jahren<br />
angestellt ist.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
HVerstorbene Jubelkönige<br />
H Hermann Gante<br />
(Vogelkönig 1974)<br />
1974 gelang Hermann Gante das, was er seit fast 20 Jahren zuvor versucht hatte. Denn bereits<br />
seit 1953 bestand der große Wunsch, einmal Schützenkönig in <strong>Attendorn</strong> zu sein. Dabei<br />
führte er eine Familientradition fort: 1935 wurde sein Vater Wilhelm, 1960 und 1968 seine<br />
Brüder Bruno und Walter Schützenkönige in <strong>Attendorn</strong> – alles Vogelkönige. Trotz wolkenbruchartiger<br />
Regenfälle wurde am Schützenfest-Montag kräftig gefeiert. Auf der späteren<br />
Königsplakette nahm Hermann Gante Bezug auf sein Hobby: die Freiwilligen Feuerwehr, in<br />
der er 1974 auch Stadtbrandmeister war.<br />
H Karl Huhn<br />
(Scheibenkönig 1974)<br />
Karl Huhn gehörte seinerzeit in das <strong>Attendorn</strong>er Stadtbild. So war er doch als Fahrlehrer<br />
tagtäglich auf den Straßen unterwegs. Zu seiner Bekanntheit hatte allerdings auch sicherlich<br />
das Jahr 1961 beigetragen, denn da wurde Karl Huhn Karnevalsprinz in <strong>Attendorn</strong>.<br />
Da zeitgleich zum <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest auch die Fußball-WM stattfand, mussten nach<br />
dem Schützenhochamt am Sonntag alle anderen Termine ausfallen. Stattdessen wurden in<br />
der Schützenhalle Fernseher aufgestellt.<br />
H Franz-Josef Kronenberg<br />
(Vogelkönig 1964)<br />
Franz-Josef Kronenberg wurde 1937 in <strong>Attendorn</strong> geboren. Wie viele andere Könige vor und<br />
auch nach ihm, entschloss er sich spontan und kurzfristig, Schützenkönig in <strong>Attendorn</strong> zu<br />
werden. Zu seiner Königin wählte er seine spätere Ehefrau Marlies Bergmann aus Rönkhausen.<br />
Gleich zu Beginn des Jahres 1964 musste ein wichtiges Problem gelöst werden: der damalige<br />
Hallenwirt „Ede“ Neu hatte seinen Pachtvertrag zum 30.03.1964 gekündigt. Glücklicherweise<br />
konnte der Altenhundemer Gastwirt Rinscheid für die Neuanpachtung gewonnen werden.<br />
H Heribert Franke<br />
(Scheibenkönig 1964)<br />
„Machen, was noch niemand gemacht hat“; dieses Motto veranlasste den amtierenden Karnevalsprinzen<br />
Heribert Franke, im Jahr 1964 auch Schützenkönig in <strong>Attendorn</strong> zu werden.<br />
Dabei setzte sich das närrische Treiben aus den Karnevalstagen auch im Juli fort - der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Elferrat warf Konfetti vom Balkon des „Hotel zur Post“.<br />
16<br />
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UNSERE MAJESTÄTEN<br />
25 Jahre Vogelkönig 1999 – Ralf Brockmeyer<br />
Beim Sauerbraten-Essen fiel der Entschluss zu schießen<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Viel Spaß hatten Ralf und Andrea Brockmeyer als<br />
Vogelkönigspaar vor 25 Jahren.<br />
Andrea. „Nur meine Eltern<br />
aus Bad Birnbach in Bayern<br />
waren hier in <strong>Attendorn</strong>.“<br />
Doch es gab weder ein Kleid<br />
noch eine Hofstaatliste oder<br />
weitere Vorbereitungen.<br />
„Doch wir hatten viele helfende<br />
Hände, die dafür sorgten,<br />
dass wir ein unvergessliches<br />
Fest erleben durften.“<br />
Andrea Brockmeyer bekam<br />
ein Trachtenkleid bei Mode<br />
Richard und die Gaststätte<br />
„Bellebaum“ wurde als Königshauptquartier<br />
hergerichtet.<br />
„Außerdem sorgten die<br />
Königsoffiziere Horst Wörenkämper<br />
und Theo Koslowski<br />
vorbildlich für uns.“ Bei<br />
strahlendem Wetter folgte<br />
ein prachtvoller Festzug<br />
Ralf und Andrea Brockmeyer im<br />
Jahre <strong>2024</strong>.<br />
durch die Innenstadt und ein<br />
rauschendes Fest.<br />
„Unser anschließendes Königsjahr<br />
war eine einzige<br />
Party.“<br />
„Unverhofft kommt oft“. Das<br />
galt für Ralf Brockmeyer und<br />
seine Frau Andrea vor 25<br />
Jahren gleich in zweifacher<br />
Hinsicht. Zum einen wurde<br />
Ralf Brockmeyer Vogelkönig<br />
des Jahres 1999 zum anderen<br />
gab es mit Tochter Laura<br />
im Jahr 2000 ein Königskind,<br />
was dieses Jahr 24 Jahre alt<br />
wird. „Beides war nicht geplant,<br />
aber jedes ist eine große<br />
Freude“, sind sich Ralf und<br />
Andrea Brockmeyer einig.<br />
KÖNIGSTITEL<br />
UND<br />
KÖNIGSKIND<br />
Mit Thomas Schulte, Peter<br />
Kemmerich, Karl-Georg<br />
Hoffmann, Josef Kemmerich,<br />
Walter Korte, Thomas Höffer<br />
und Rolf Beul standen acht<br />
Bewerber unter dem Kugelfang.<br />
„Ich hätte nie gedacht,<br />
dass ausgerechnet Ralf das<br />
letzte Stück des Vogels von<br />
der Schraube holt“, erinnert<br />
sich Andrea Brockmeyer,<br />
„Daher habe ich im Vorfeld<br />
auch zugestimmt, als er verkündete<br />
mit auf den Vogel zu<br />
halten.“ Und diese Idee kam<br />
erst am Samstag zuvor. „Ich<br />
hatte öfter mein Glück versucht,<br />
aber die drei Jahre zuvor<br />
war ich nur Zuschauer“,<br />
erinnert sich der 60-Jährige<br />
schmunzelnd. „Wir waren<br />
an dem besagten Samstag<br />
bei Viktor Linne Sauerbraten<br />
essen und aus der Laune heraus<br />
hieß es: „Ralf halt doch<br />
mal mit drauf.“ Als Ehefrau<br />
Andrea grünes Licht gab,<br />
ging es am Montag voller guter<br />
Vorsätze zur Vogelsruthe.<br />
Doch zunächst sah es so aus,<br />
als ob Thomas Höffer neuer<br />
Vogelkönig würde. „Er holte<br />
den Vogel aus dem Kugelfang,<br />
doch es blieb ein Stück<br />
Holz an der Schraube“. Bei<br />
Peter Kemmerich spielten als<br />
nächsten Schützen die Nerven<br />
nicht mit und er verfehlte<br />
das sichere Ziel. Das war die<br />
Chance für Ralf Brockmeyer,<br />
die er nutzte und den Kugelfang<br />
leerte.<br />
„Wir hatten nichts vorbereitet“,<br />
erinnert sich Königin<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
25 Jahre Scheibenkönig 1999 – Thomas Höffer<br />
Tochter Claudia sorgt für Live Reportage von der Vogelsruthe<br />
18<br />
Thomas Höffer und Ehefrau Claudia waren vor 25<br />
Jahren das amtierende Scheibenkönigspaar.<br />
„Das war von langer Hand<br />
geplant“, schmunzelt Thomas<br />
Höffer, Scheibenkönig<br />
des Jahres 1999, wenn er<br />
heute, 25 Jahre später, zurückblickt.<br />
„Theo Korte, mein<br />
Vorgänger im Amt, hatte mich<br />
schon am Rosenmontag beim<br />
„Löwen-Toni“ für die Königswürde<br />
begeistert“. Auf dem<br />
Waldfest zu Pfingsten unter<br />
den Bremger Eichen wurde<br />
die Sache dann beschlossen:<br />
Thomas Höffer wird dieses<br />
Jahr einer der Königsaspiranten<br />
sein. „Es passte in<br />
dem Jahr auch alles“, so das<br />
Jubelkönigspaar. Vater Rudi<br />
Höffer war begeistert vom<br />
Vorhaben seines Sohnes und<br />
widmete sich zu Hause schon<br />
den Vorbereitungen. Nur Ehefrau<br />
Ursula musste am Schützenfestmontag<br />
in die Kreisstadt<br />
in ihre Apotheke, denn<br />
als Apothekerin konnte sie<br />
diese nicht einfach schließen.<br />
„Aber ich hatte meine damals<br />
12-jährige Tochter Claudia an<br />
meiner Seite“, so der heute<br />
Schützenfest<br />
in <strong>Attendorn</strong>!<br />
Liebe Schützenfreunde,<br />
es ist wieder soweit, denn auch in<br />
diesem Jahr feiern wir gemeinsam das<br />
geliebte Schützenfest. Wir freuen uns<br />
sehr Euch alle dort anzutreffen!<br />
Euer Garcia Team.<br />
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65-Jährige. „Claudia erhielt<br />
mein damals erstes Handy<br />
und erstattete sowohl Oma<br />
und Opa wie auch Mutter Ursula<br />
immer wieder Bericht.“<br />
Dabei sah es zunächst so<br />
aus, als würde Thomas Höffer<br />
schon direkt Vogelkönig<br />
werden. „Die ersten jubelten<br />
schon, doch da war noch ein<br />
kleiner Rest an der Schraube.<br />
Den traf anschließend Ralf<br />
Brockmeyer.“<br />
Doch der <strong>Attendorn</strong>er Rechtsanwalt<br />
ließ sich nicht entmutigen<br />
und legte auf die Scheibe<br />
an. In der dritten Runde holte<br />
Thomas Höffer eine „Zehn“.<br />
„Wir schossen noch mit Zielfernrohr.<br />
Theo Korte hat mich<br />
damals gecoacht und mir immer<br />
gesagt: Du bist zu hoch,<br />
halt tiefer! Ich habe seinen<br />
Ratschlag befolgt und siehe<br />
da, es wurde eine Zehn.“ Doch<br />
auch sein Mitstreiter Josef<br />
Kemmerich legte mit einer<br />
„Zehn“ nach. In der nächsten<br />
Runde schossen beide Aspiranten<br />
eine „Sieben“, bevor<br />
Thomas Höffer seinen Mitbewerber<br />
mit einer „Neun“<br />
übertrumpfte und Scheibenkönig<br />
1999 wurde.<br />
Schnell wurde Ehefrau Ursula<br />
informiert, die sofort in die<br />
Hansestadt eilte. „Es war alles<br />
vorbereitet. Das Kleid wurde<br />
geholt und ich kam zum Frühschoppen<br />
in der Stadthalle<br />
dazu“, erzählt Ursula Höffer.<br />
Tochter Claudia marschierte<br />
an der Seite ihres Vaters mit<br />
durch die Stadt. Am Nachmittag<br />
wurde das neue Scheibenkönigspaar<br />
zu Hause am<br />
Bremger Weg abgeholt. „Das<br />
war für die Schützen ein ganz<br />
schön langer Marsch.“ Ausnahmsweise<br />
wurde der Scheibenkönig<br />
zuerst abgeholt, der<br />
zusammen mit seinem Hofstaat<br />
einen ordentlichen Weg<br />
vor sich hatte. Die Ehrenwache<br />
übernahmen seine Sangesbrüder<br />
der Sauerlandia.<br />
„Der Festzug und auch das<br />
anschließende Fest in der<br />
Stadthalle rauschte förmlich<br />
an einem vorbei“, so das Jubelkönigspaar<br />
im Rückblick.<br />
„Aber wir haben jeden Moment<br />
genossen.“ Das gilt auch<br />
für den Besuch des Jubiläumsschützenfestes<br />
in Ennest<br />
zwei Wochen später, wo es<br />
ungeheuer warm war. Dafür<br />
haben wir sogar unseren geplanten<br />
Urlaub in Südtirol um<br />
einen Tag verschoben.“<br />
MIT EINER<br />
„NEUN“ ZUM<br />
KÖNIGSTITEL<br />
Und wie bei Vogelkönig Ralf<br />
Brockmeyer gab es im Königsjahr<br />
für Ursula und Thomas<br />
Höffer ein ganz besonderes<br />
Geschenk mit der Geburt<br />
von Sohn Markus. „Er wird im<br />
August 24 Jahre alt und spielt<br />
schon seit langem im Musikzug<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Attendorn</strong> Saxophon.“<br />
Thomas Höffer war anschließend<br />
fünf Jahre im Beirat<br />
und acht Jahre Kassierer im<br />
Vorstand der Schützengesellschaft.<br />
„Es war ein unvergessliches<br />
Königsjahr und auch<br />
eine tolle Kameradschaft in<br />
Beirat und Vorstand.“<br />
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40 Jahre Vogelkönig 1984 – Theo Koslowski<br />
Er kam, sah und siegte: Erster Versuch brachte den Titel<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Schützenbruder ist Theo<br />
Koslowski seit seinem 23.<br />
Lebensjahr. Doch erst mit 47<br />
Jahren kam er auf die Idee,<br />
auch einmal mit um die Königswürde<br />
zu kämpfen. „Ich<br />
hatte von den begeisterten<br />
Erzählungen anderer Könige<br />
gehört und so entstand<br />
die Überlegung, ich möchte<br />
auch etwas machen, wo der<br />
Name in Erinnerung bleibt<br />
und König der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützengesellschaft würde<br />
da hervorragend passen.“<br />
Ehefrau Ute hatte kurz zuvor<br />
in einem Modegeschäft in<br />
Altenhundem ein Kleid gesehen,<br />
was ihr außerordentlich<br />
gut gefiel. „Das ist ein Königinnenkleid,“<br />
war sich Theo<br />
Koslowski sicher und überredete<br />
seine Frau es anzuprobieren.<br />
Die war überzeugt<br />
und ließ es gleich zurücklegen.<br />
„Ich hatte noch nie mitgeschossen<br />
und außer einem<br />
Luftgewehr auch noch nie ein<br />
Gewehr in der Hand gehalten“,<br />
erinnert sich der heute<br />
87-Jährige. „Doch nachdem<br />
meine Frau am Morgen<br />
nochmals ihr Einverständnis<br />
gegeben hatte, machte ich<br />
mich auf den Weg.“ An der<br />
Vogelsruthe angekommen,<br />
hielten die ersten Aspiranten<br />
schon auf den Vogel. „Es<br />
regnete und ich habe einen<br />
Moment überlegt, ob ich mitschießen<br />
soll.“ Doch dann<br />
bekam er ein Regencape um<br />
und ganz nach dem Motto: Er<br />
kam, sah und siegte, sicherte<br />
er sich mit dem 89. Schuss<br />
schon um 9.20 Uhr die Königswürde.<br />
KÖNIG MIT<br />
SCHUSS 89<br />
Königin und Ehefrau Ute war<br />
derweilen mit den Töchtern<br />
Claudia (14) und Julia (9) zu<br />
Hause und erfuhr per Telefon<br />
vom Glück ihres Mannes.<br />
„Als kurze Zeit später zwei<br />
Jungschützen als Ehrenwache<br />
vor der Haustür standen,<br />
wusste ich, es stimmt“,<br />
schmunzelt Königin Ute in<br />
der Erinnerung. Sofort waren<br />
viele helfende Hände<br />
zur Stelle. „Sebastian Hoffman<br />
ist damals mit unserem<br />
nagelneuen Auto nach<br />
Altenhundem gefahren, um<br />
das Kleid zu holen. Beide<br />
sind heil wieder angekommen“,<br />
weiß das Jubelkönigspaar<br />
noch heute. Tische und<br />
Bänke wurden aufgestellt,<br />
Schnittchen geschmiert, Kuchen<br />
und Getränke geliefert.<br />
„Bei Sommerwetter kam<br />
der Festzug zu uns an die<br />
Kampstraße. Als wir Richtung<br />
Stadt marschierten, gab<br />
es einen Platzregen und alle<br />
waren nass. Aber die Kleider<br />
trockneten wieder und wir<br />
haben anschließend ein unvergessliches<br />
Fest gefeiert.“<br />
1985 wurde Theo Koslowski<br />
in den Beirat gewählt - und<br />
Theo und Ute Koslowski im Festzug vor 40 Jahren durch<br />
<strong>Attendorn</strong>.<br />
das in Abwesenheit. „Ich war<br />
im Skiurlaub und meine Frau<br />
hat es am nächsten Tag aus<br />
der Zeitung erfahren.“ Zehn<br />
Jahre war Theo Koslowski<br />
Königsoffizier. In der St. Sebastian<br />
Confraternität wurde<br />
er 1992 zum Confrater und<br />
1997 zum Prinzipal gewählt.<br />
Von 1997 bis 2008 war er als<br />
Schriftführer bei den Sebastianern<br />
im Einsatz. „Es waren<br />
wunderschön, so viele Jahre<br />
das Schützenwesen in <strong>Attendorn</strong><br />
aktiv mitgestalten zu<br />
dürfen und auch die nächsten<br />
Generationen aus der<br />
Familie sind vom Schützenvirus<br />
befallen.“ Das gilt nicht<br />
nur für seine Kinder und<br />
Schwiegersohn Claus Ortmann,<br />
sondern auch für die<br />
sechs Enkelkinder. „Unsere<br />
Enkel Julius Hagn und Clemens<br />
Ortmann waren schon<br />
Kinderschützenkönige. Mal<br />
sehen, was da noch kommt,“<br />
so die rüstigen Rentner in ihrem<br />
Jubiläumsjahr.<br />
Ute und Theo Koslowski heute.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
40 Jahre Scheibenkönig 1984 – Werner Bischoff<br />
Königstitel gehört bei Bischoffs zur Tradition<br />
Die Verbundenheit der Familie<br />
Bischoff mit der Hansestadt<br />
<strong>Attendorn</strong> geht schon<br />
über Generationen zurück.<br />
Die Lüchte der Kölner Poorte<br />
wurde 1808 von Johann<br />
Bischoff gebaut. Sie befindet<br />
sich auch heute, nach über<br />
20<br />
Vor 40 Jahren wurden Mechthild und Werner Bischoff<br />
zu Hause abgeholt.<br />
200 Jahren, noch in Familienbesitz.<br />
1881 war Friedrich<br />
Bischoff Vogelkönig und im<br />
Jahre 1900 Hauptmann der<br />
Schützengesellschaft. Daher<br />
war es für Werner Bischoff<br />
keine Frage, auch er würde<br />
sich eines Tages in die Rei-<br />
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hen der Könige in <strong>Attendorn</strong><br />
einreihen. „Es ist doch der<br />
Traum eines jeden <strong>Attendorn</strong>er<br />
Jungen“. Sein Schwiegervater<br />
Hans Frey war 1959<br />
Scheibenkönig und zu seinem<br />
25. Jubiläum sah Werner<br />
Bischoff den richtigen<br />
Zeitpunkt gekommen, sein<br />
Vorhaben in die Tat umzusetzen.<br />
„Ich habe allerdings nur<br />
meinen Schwager Uli Frey in<br />
mein Vorhaben eingeweiht,<br />
denn auch er wollte mitschießen.“<br />
Werner Bischoff<br />
probierte den schwarzen Anzug<br />
an, fragte beim Löwen<br />
Toni nach, ob sie die Gaststätte<br />
nutzen könnten, und<br />
erstellte eine Hofstaatliste.<br />
KÖNIGIN WAR<br />
AHNUNGSLOS<br />
Am Schützenfestmontag<br />
schoss er zunächst auf den<br />
Vogel mit, doch hier sicherte<br />
sich Theo Koslowski den<br />
Titel. Dafür sorgte er anschließend<br />
mit Viktor Linne<br />
an der Scheibe für einen<br />
echten Krimi. Im entscheidenden<br />
Stechen konnte Werner<br />
Bischoff mit einer Sieben<br />
die Sechs von Viktor Linne<br />
übertreffen und jubeln. Er<br />
hatte es geschafft und war<br />
Scheibenkönig 1984. Ehefrau<br />
Mechthild wusste nichts von<br />
den Plänen ihres Mannes<br />
und eilte gleich mit den Kindern<br />
Julia und Dirk zu Kohls,<br />
„Ich brauchte ja ein Kleid“,<br />
erinnert sie sich noch heute.<br />
„An der Hirsch-Apotheke<br />
habe ich meinen Mann beim<br />
Umzug durch die Stadt getroffen<br />
und konnte ihn erst<br />
einmal in den Arm nehmen.“<br />
Am Nachmittag war, anders<br />
als geplant, das ganze Haus<br />
voller Menschen. „Es hat geregnet<br />
und beim Löwen Toni<br />
war die Gaststätte schon voll.<br />
So war der gesamte Hofstaat<br />
im ganzen Haus verteilt. Es<br />
war ein einmaliges Erlebnis“,<br />
erinnern sich noch beide<br />
gerne.<br />
KÖNIG UND<br />
HAUPTMANN<br />
1985 wurde Werner Bischoff<br />
in den Beirat gewählt. Zehn<br />
Jahre war er als Fähnrich<br />
tätig und ein Jahr als stellvertretender<br />
Hauptmann,<br />
bevor er von 1995 bis 2006<br />
Hauptmann der Schützengesellschaft<br />
war. Anschließend<br />
wurde er, als Anerkennung<br />
für seine Verdienste,<br />
zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
In der St. Sebastian Confraternität<br />
hatte er von 2002 bis<br />
2018 das Amt des 1. Provisors<br />
inne. Und mit Sohn Dirk<br />
hat die nächste Generation<br />
die Tradition der Könige im<br />
Haus Bischoff nahtlos fortgesetzt.<br />
Mechthild und Werner Bischoff<br />
freuen sich auf ihr<br />
Königsjubiläum.<br />
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wäre nichts ohne unsere<br />
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In den vergangenen<br />
Jahren haben wir über<br />
Einiges berichtet, zum<br />
Beispiel über personelle<br />
Veränderungen, neue<br />
Vorsitzende oder neue<br />
Dirigenten. Aber irgendwann<br />
gehen auch den ambitioniertesten<br />
Schreibern<br />
die Themen aus. Zumal<br />
uns viele Musiken seit so<br />
vielen Jahren begleiten.<br />
Daher haben wir uns in<br />
diesem Jahr dazu entschlossen,<br />
einfach mal<br />
im Archiv zu wühlen und<br />
ein Potpourri an Bildern<br />
zusammenzustellen. Hier<br />
findet ihr einen Rückblick<br />
auf viele Jahrzehnte toller<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Dünscheder Tanzmusik heizt bei der Bierprobe ein<br />
Harmonie Sound Orchestra spielt erstmals am Freitagabend<br />
Live-Musik für die fetzige Party: das „Harmonie Sound Orchestras“ macht es möglich.<br />
Eine neue Partyband aus<br />
unserer Heimat findet ihren<br />
Weg zur Bierprobe in<br />
<strong>Attendorn</strong>! Das »Harmonie<br />
Sound Orchestra« aus Dünschede<br />
spielt erstmals am<br />
Freitagabend unseres Festes<br />
vor der Stadthalle und<br />
tritt somit in die Fußstapfen<br />
von »Surround Sound« aus<br />
Lichtringhausen.<br />
Die Tanzmusik des Musikvereins<br />
„Harmonie“ Dünschede<br />
wurde 1968 gegründet<br />
und begeistert seit jeher<br />
mit guter Musik aus den Bereichen<br />
der modernen Tanzmusik.<br />
So reicht das breite<br />
Repertoire von Rock über<br />
Pop bis hin zu deutschen<br />
Schlagern. Wir freuen uns,<br />
die Neuankömmlinge beim<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />
begrüßen zu dürfen und sehen<br />
uns bei der Bierprobe<br />
im Schützenpark!<br />
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Publikumsnähe. Die<br />
Band um Sängerin Sandra<br />
Herman und Sänger Patrick<br />
Brast lässt den Spaß an der<br />
Musik vom ersten Ton an auf<br />
das Publikum überspringen.<br />
Durch zahlreiche Auftritte,<br />
Kreativität in der Performance<br />
und verrückte Ideen hat<br />
sich super liQuid mittlerweile<br />
Fans weit über NRW hinaus<br />
erspielt.<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Super liQuid darf natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen<br />
Rock- und Pop-Hymnen der letzten 30 Jahre sind wieder mit dabei<br />
AUF DAS DIE<br />
HALLE BEBT<br />
2019 bekam die Band erneut<br />
eine Auszeichnung in der Kategorie<br />
„Beste Coverband“,<br />
nachdem man den ersten<br />
Preis bereits 2014 gewinnen<br />
und damit bundesweit auf<br />
sich aufmerksam machen<br />
konnte.<br />
Veranstalter schätzen an super<br />
liQuid die Mischung von<br />
Rock- und Pophymnen der<br />
Schon bald Tradition beim Schützenfest: Die Band Super liQuid.<br />
letzten 30 Jahre, die sich<br />
ebenso wie brandaktuelle<br />
Charthits im Programm<br />
finden. Das garantiert eine<br />
Show, die für jeden Musikgeschmack<br />
etwas bietet. Ob<br />
einfach nur zuhören und genießen<br />
oder abfeiern und tanzen<br />
– bei der Show von super<br />
liQuid kommt jeder Besucher<br />
auf seine Kosten und jede<br />
Veranstaltung wird zu einem<br />
unvergesslichen Ereignis.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
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Liveband PRIME! zum ersten Mal dabei<br />
Ihr wollt Party? Ihr kriegt Party!<br />
Eine Band, die Spaß macht: PRIME!<br />
Am Montagabend geben wir<br />
für unsere neuen Majestäten<br />
natürlich nochmal alles! Und<br />
auch an dieser Stelle dürfen<br />
wir einen Neuankömmling<br />
im Programm begrüßen – die<br />
Liveband PRIME! Die sechs<br />
Profimusiker aus Porta Westfalica<br />
heizen den Gästen in der<br />
Stadthalle nochmal richtig ein.<br />
Wenn sie die Bühne betreten,<br />
ist das mehr als nur verdammt<br />
gute, brandaktuelle Musik aus<br />
den Charts und ausgewählte<br />
zeitlose Klassiker der Rock<br />
und Pop Geschichte.<br />
Nicht nur im Namen des Herrn unterwegs ...<br />
Der Kirchenchor St. Josef <strong>Attendorn</strong><br />
Der im Herbst 1964 gegründete<br />
Josefschor ist eine etablierte<br />
Institution in <strong>Attendorn</strong>.<br />
Unter der Leitung der 1. Vorsitzenden<br />
Petra Henze und<br />
der musikalischen Leitung<br />
von Diethard Wurm hat der<br />
Chor über 50 aktive Mitglieder.<br />
Der Josefschor zeichnet sich<br />
durch sein vielfältiges und<br />
breites Repertoire aus. In den<br />
letzten Jahrzehnten konnte<br />
der Chor zahlreiche erfolgreiche<br />
Auftritte im lokalen<br />
Raum verzeichnen. Neben<br />
weltlichen Konzerten in der<br />
Stadthalle <strong>Attendorn</strong> gab es<br />
auch kirchenmusikalische<br />
Höhepunkte im Sauerländer<br />
Dom, oft mit musikalischen<br />
Gästen unterschiedlicher Stilrichtungen.<br />
Besonders stolz<br />
ist der Chor auf das überaus<br />
erfolgreiche Comedy-Konzert<br />
in der Schützenhalle Ennest<br />
im vergangenen Jahr, das auf<br />
die Idee und die Umsetzung<br />
des Chors zurückgeht.<br />
Neben der musikalischen<br />
Darbietung organisiert der Josefschor<br />
im Laufe des Jahres<br />
verschiedene Veranstaltungen<br />
wie gemeinsame Feiern,<br />
Feste und Unternehmungen.<br />
Ein besonderer Höhepunkt<br />
im diesjährigen Terminkalender<br />
ist die Mitwirkung beim<br />
Schützenhochamt. Anlässlich<br />
seines 60-jährigen Bestehens<br />
veranstaltet der Chor<br />
am 23.06. in der Pfarrkirche<br />
St. Johannes Baptist ein kirchenmusikalisches<br />
Konzert<br />
mit dem Titel „Best of Josefschor“,<br />
begleitet vom Kammerorchester<br />
<strong>Attendorn</strong> und<br />
Michael Wurm an der Orgel.<br />
Des Weiteren gestaltet der<br />
Chor am 22. November eine<br />
Gospelnacht im Sauerländer<br />
Dom, wobei sie vom Pop &<br />
Gospel Chor „JUST FOR FUN“<br />
begleitet werden.<br />
Die wöchentliche Chorprobe<br />
findet jeden Montag um 19.30<br />
Uhr im Pfarrzentrum Sel.<br />
Adolph Kolping in <strong>Attendorn</strong><br />
statt. Interessierte sind dabei<br />
stehts willkommen.<br />
In diesem Jahr gestalten die Sängerinnen und Sänger des Josefschor<br />
das Schützenhochamt.<br />
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Mitgliederehrungen <strong>2024</strong><br />
33 Schützenbrüder für ihre Treue geehrt<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
am 21.<br />
Januar in der Stadthalle stand<br />
die Ehrung von insgesamt 33<br />
Schützenbrüdern auf dem<br />
Programm, die seit 25 oder<br />
40 Jahren der Schützengesellschaft<br />
die Treue halten.<br />
Zahlreiche Jubilare ließen sich<br />
diesen besonderen Anlass<br />
natürlich nicht entgehen und<br />
erhielten aus den Händen von<br />
Hauptmann Sascha Koch ihren<br />
Jubiläumsorden.<br />
Folgende Mitglieder konnten<br />
geehrt werden:<br />
25 Jahre Mitgliedschaft<br />
Sebastian Feiereis<br />
Antonius Hamers<br />
Daniel Jleilati<br />
Heinz-Günter Kampschulte<br />
Manfred Kampschulte<br />
Tobias Klein<br />
Christof Knoblauch<br />
Jürgen Kramer<br />
Marcus Lütteke<br />
Björn Plugge<br />
Benjamin Schneider<br />
Jens Sonderkamp<br />
Frank Theis<br />
Ludger Theis<br />
Ulrich Tigges<br />
Daniel Wacker<br />
40 Jahre Mitgliedschaft<br />
Gerhard Benninghaus<br />
Ralf Brockmeyer<br />
Michael Frey<br />
Markus Funke<br />
Olaf Geschwinde<br />
Manfred Haberkamp<br />
Markus Harnischmacher<br />
Michael Hinz<br />
Winfried Kurzer<br />
Norbert Matzek<br />
Reiner Meier<br />
Jürgen Ochel<br />
Horst Sauerländer<br />
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Rechtsanwälte Dr. Sangermann, Kröning und Partner mbB · Partnerschaftsgesellschaft mbB, Sitz <strong>Attendorn</strong>, Amtsgericht Essen PR 3729<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Schilderträger für die Schützenzüge gesucht<br />
Kurz und knapp<br />
für unsere<br />
Schilderträger<br />
Liebe Kinder, liebe Schützenkids,<br />
auch in diesem Jahr benötigen wir für die Schützenfesttage<br />
eure Unterstützung! Wir würden uns freuen, wenn ihr an<br />
den kommenden Festtagen ein wenig Zeit hättet, eines der<br />
Schilder der Schützengesellschaft oder der Musikvereine zu<br />
tragen. Nach den Festzügen durch unsere Heimatstadt und<br />
den Einmärschen in die Stadthalle, treffen wir uns alle vor der<br />
großen Bühne. Dort werden die Schilder wieder eingesammelt.<br />
Ein kleines Dankeschön halten wir für Euch bereit. Bring‘ doch<br />
einfach ein paar Freunde mit! Wir freuen uns auf Euch!<br />
Sonntag, 7. Juli <strong>2024</strong><br />
Festzug um 17.00 Uhr –<br />
Schilderausgabe um 16.50 Uhr<br />
an der Kirchentreppe (Marktplatz)<br />
Montag, 8. Juli <strong>2024</strong><br />
Festzug um 17.00 Uhr –<br />
Schilderausgabe um 16.50 Uhr<br />
an der Kirchentreppe (Marktplatz)<br />
Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich und<br />
bei Rückfragen wendet euch gerne unter:<br />
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RUND UMS SCHÜTZENFEST<br />
Feuerwehr und DRK als zuverlässige Partner<br />
Ehrenamt sichert die Schützenzüge in der Innenstadt<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Und so fanden wir einen neuen<br />
Partner in der Freiweilligen<br />
Feuerwehr <strong>Attendorn</strong>,<br />
genauer gesagt in den Einheiten<br />
Ennest und Lichtringhausen.<br />
Sie unterstützen uns<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
und übernehmen alle Absicherungen<br />
in der Innenstadt<br />
und speziell an der Umgehungsstraße,<br />
die wir samstags<br />
und montags auf dem<br />
Weg zur und von der Vogelruthe<br />
jeweils zweimal überqueren<br />
müssen.<br />
Das DRK des Ortsvereins <strong>Attendorn</strong>.<br />
Das Schützenfest und die<br />
Schützenzüge sind ohne die<br />
Unterstützung der ehrenamtlichen<br />
Helfer nicht möglich.<br />
Für alle Beteiligten sind die<br />
Umzüge in der Innenstadt<br />
während des <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfestes das Highlight<br />
schlechthin.<br />
Ebenjene Umzüge sind so<br />
selbstverständlich wie das<br />
kalte Bier oder die Kirmes.<br />
Doch was so normal erscheint,<br />
ist das Produkt von<br />
Die Feuerwehr aus Ennest.<br />
vielen sorgfältigen Vorbereitungen<br />
in den Monaten vor<br />
dem <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest.<br />
Die Marschwege und Zugreihenfolgen<br />
werden festgelegt,<br />
Zeiten abgestimmt und<br />
abgeschätzt und es wird sich<br />
darum gekümmert, wer die<br />
Umzüge absichert und den<br />
Verkehr regelt bzw. stoppt,<br />
damit alle sicher im Schützenpark<br />
ankommen.<br />
Bis vor ein paar Jahren übernahm<br />
die Polizei <strong>Attendorn</strong><br />
dies gerne mit zwei oder drei<br />
Streifenwagen. Leider ist das<br />
Feuerwehr aus Lichtringhausen.<br />
durch behördliche Bestimmungen<br />
nicht mehr möglich,<br />
sodass die Schützengesellschaft<br />
sich selbst um die Absicherung<br />
kümmern muss.<br />
Aus einem kurzen Abstimmungstermin<br />
bei der Polizei<br />
damals, wurde heute eine detaillierter<br />
Absperrplan für alle<br />
Tage, in Kooperation mit dem<br />
Ordnungsamt der Hansestadt<br />
<strong>Attendorn</strong>, welches uns in<br />
jedem Jahr sehr gut unterstützt.<br />
Doch wer sperrt ab? Nachdem<br />
die Roten Funken aus<br />
<strong>Attendorn</strong> das zwei Jahre<br />
übernommen haben, konnte<br />
man die Erfahrung machen,<br />
dass das für die Gardisten<br />
aus Sicherheitsgründen<br />
nicht mehr tragbar war.<br />
DANK AN DIE<br />
HELFER<br />
All das ehrenamtlich und in<br />
ihrer Freizeit! Das ist nicht<br />
selbstverständlich.<br />
Ebenso wäre das ganze Fest<br />
ohne das DRK <strong>Attendorn</strong><br />
nicht denkbar. Denn auch sie<br />
sorgen mit ihrer Anwesenheit<br />
beim Antreten, an den<br />
Zügen oder in der Stadthalle<br />
bzw. im Schützenpark dafür,<br />
dass wir uns keine Sorgen<br />
machen müssen, falls mal<br />
ein Notfall eintritt.<br />
Wir möchten uns an dieser<br />
Stelle ganz herzlich bei den<br />
Feuerwehren aus Ennest und<br />
Lichtringhasuen und dem<br />
DRK bedanken. Ohne euch<br />
könnten wir unser so geliebtes<br />
Schützenfest nicht feiern.<br />
Euer ehrenamtlicher Einsatz<br />
ist die Grundlage für ein sicheres<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />
- auch im Jahr <strong>2024</strong>!<br />
Wir wünschen<br />
spannende<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Mitgliederehrungen <strong>2024</strong><br />
Bernd Greitemann seit 75 Jahren im Verein<br />
Bei den Ehrungen während<br />
des Festbanketts am Schützenfestmontag<br />
steht in diesem<br />
Jahr wieder einmal eine<br />
außergewöhnliche Auszeichnung<br />
an. Bernd Greitemann<br />
wird für seine 75-jährige<br />
Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet<br />
und gehört damit<br />
der Schützengesellschaft<br />
seit dem Jahre 1949 ununterbrochen<br />
an. Der 94-jährige<br />
Schützenbruder konnte 1968<br />
die Scheibenkönigswürde erringen<br />
und wurde noch in seinem<br />
Königsjahr in den Beirat<br />
gewählt. Gemeinsam mit Vogelkönig<br />
Friedo Müller sen.<br />
(+) war Bernd Greitemann<br />
einer der letzten Könige, der<br />
nach dem Königsschuss zur<br />
Proklamation und Feier in die<br />
105 Jahre alte Schützenhalle<br />
am Kölner Tor einzog. Noch<br />
im selben Jahre wurde die<br />
Halle abgerissen und wich<br />
damit dem Neubau des sich<br />
noch heute dort befindlichen<br />
Feuerwehrgerätehauses.<br />
Bernd Greitemann ist damit<br />
neben Bruno Gante, der bereits<br />
im letzten Jahr für seine<br />
75-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt wurde, einer von noch<br />
zwei Schützenbrüdern, der<br />
in der Zeit der Neugründung<br />
der Schützengesellschaft<br />
Ende der 1940er Jahre beigetreten<br />
ist.<br />
Hier eine Übersicht der diesjährigen<br />
Jubilare:<br />
50 Jahre Mitgliedschaft<br />
Heinz-Jürgen Biele<br />
Rudolf Faßbender<br />
Ulrich Frey<br />
Gerhard Kaufmann<br />
Meinolf Lüttecke<br />
Bernd Meier<br />
Alfred Reuber<br />
Antonius Sangermann<br />
Alfred Stumpf<br />
Johannes Viegener<br />
60 Jahre Mitgliedschaft<br />
Werner Epe<br />
65 Jahre Mitgliedschaft<br />
Günter Brosk<br />
Klaus Heller<br />
Theodor Hoffmann<br />
Bruno Wiesner<br />
Friedhelm Wiesner<br />
75 Jahre Mitgliedschaft<br />
Bernd Greitemann<br />
BERND GREITEMANN<br />
„Aufgewachsen bin ich ja eigentlich in<br />
Kraghammer“, so beginnt der Besuch<br />
bei unserem Jubilar Bernd Greitemann,<br />
der in diesem Jahr seit 75 Jahren<br />
Mitglied der Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> ist.<br />
„Und meine Jugend habe ich im Ihnetal verbracht“, sagt<br />
der heute 94-Jährige im Gespräch mit unserer Redaktion.<br />
Besonders erinnert er sich dabei an sein Königsjahr<br />
1968. „Ich weiß noch genau, dass wir damals bis morgens<br />
um fünf Uhr in der alten Schützenhalle am Standort der<br />
heutigen Feuerwehr gefeiert haben. Da mussten wir dann<br />
raus, denn die Firma Springmann kam um acht Uhr, um<br />
die Schützenhalle abzureißen“. Geplant war das alles eigentlich<br />
ganz anders. „Ich wollte Schützenkönig 1966 in<br />
Listerscheid werden. Aber ich hatte nur den vorletzten<br />
Schuss“, so Bernd Greitemann weiter. Danach hat er es<br />
1967 in <strong>Attendorn</strong> versucht – auch wieder ohne Erfolg.<br />
„Ich hatte wieder den vorletzten Schuss vor Christian<br />
Szukay und habe ihm gesagt: da hängt er für Dich“. Ein<br />
Jahr später war es dann so weit und Bernd Greitemann<br />
wurde Scheibenkönig in <strong>Attendorn</strong>. Seit dieser Zeit ist er<br />
eng mit dem Schützenfest in <strong>Attendorn</strong> verbunden und<br />
freut sich schon jetzt auf das kommende Wochenende in<br />
der Hansestadt.<br />
Sonnige Schützenfesttage!<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Guido Höffer mit Verdienstorden verabschiedet<br />
Wichtiger Mann im Hintergrund nimmt seinen Hut<br />
Guido Höffer wie man ihn kennt.<br />
Wie auch in den vergangenen<br />
Jahren verabschieden<br />
wir im Jahr <strong>2024</strong> ein Beiratsmitglied.<br />
Im Jahr 2010 wurde<br />
Guido „Brackel“ Höffer<br />
Vogelkönig der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützengesellschaft. Nachdem<br />
er in seinem Königsjahr<br />
„Lunte gerochen hat“, wurde<br />
Guido im Jahr 2012 in den<br />
Beirat der Schützengesellschaft<br />
gewählt. Neben dem<br />
Arbeitskreis Musik kümmerte<br />
er sich um den Aufbau des<br />
Festzeltes am Feuerteich,<br />
oftmals zu Zeiten, in denen<br />
die meisten <strong>Attendorn</strong>er<br />
noch im Bett lagen und<br />
schliefen. Aber auch die Versorgung<br />
der Gastvereine und<br />
Musiken lag Guido Höffer<br />
am Herzen. So war er stets<br />
Ansprechpartner für unsere<br />
Musikanten und Gäste.<br />
NACH<br />
KÖNIGSJAHR<br />
LUNTE<br />
GEROCHEN<br />
Für seine besonderen Verdienste erhielt Guido Höffer (li.) den Orden<br />
für seinen Einsatz.<br />
Für die tolle Zusammenarbeit,<br />
die Organisation des<br />
Festbanketts, die Planung<br />
von Hofstaattischen und<br />
vielen anderen Arbeiten im<br />
Hintergrund wurde Guido auf<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
im Januar mit dem Verdienstorden<br />
der Schützengesellschaft<br />
ausgezeichnet.<br />
Wir sagen an dieser Stelle<br />
einmal mehr herzlich: „Danke,<br />
lieber Guido!“<br />
Guido Höffer und seine Ehefrau<br />
Birgit nach dem Königsschuss im<br />
Jahr 2010.<br />
AllenSchützenbrüdern und Gästen<br />
„Schöne Festtage“<br />
Allen Schützenbrüdern und Gästen wünschen wir<br />
„Schöne Festtage“<br />
wir<br />
34<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Damit die Stadt in den Schützenfarben erstrahlt<br />
Besonderer Dank an Daniel Wacker und Thomas Heidrich<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Hauptmann Sascha Koch (li.) dankt Marcel Hoffmann ...<br />
... sowie Daniel Wacker (Mitte) und Thomas Heidrich (re.).<br />
Seit je her engagieren sich<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützenbrüder<br />
im Hintergrund für das<br />
Schützenfest und oftmals<br />
ist wenig von ihnen zu sehen.<br />
Anders ist das bei Thomas<br />
Heidrich und Daniel<br />
Wacker. Denn beide helfen<br />
seit vielen Jahren (Th.<br />
Heidrich seit 30 Jahren und<br />
D. Wacker seit 20 Jahren)<br />
mit, dass die Innenstadt mit<br />
insgesamt ca. 2.000m Wimpelketten<br />
in den Farben<br />
der Schützengesellschaft<br />
geschmückt ist. Für dieses<br />
besondere Engagement erhielten<br />
beide am Schützenfestmontag<br />
letzten Jahres<br />
den Orden für besondere<br />
Verdienste.<br />
Die Redaktion gratuliert<br />
nochmals ganz herzlich<br />
und freut sich auch weiterhin<br />
auf so toll geschmückte<br />
Straßen.<br />
HTR Hilgers, Kunz, Koch und Partner mbB<br />
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Ausblicke sind etwas Schönes. Ausblicke<br />
auf das <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest und<br />
nun tolle Ausblicke auf unsere schöne<br />
Stadt vom neuen Festgelände aus.<br />
Wir wünschen allen Schützenbrüdern<br />
und Gästen ein tolles Fest im neu<br />
gestalteten Schützenpark!<br />
Dipl.-Kfm. André Hilgers<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Schützenkönig/-in<br />
Blasmusik<br />
Kirmes<br />
Süßigkeiten<br />
Hüpfburg<br />
EINLADUNG ZUM KINDERUMZUG<br />
An alle Kinder und Schützen-Kids,<br />
Liebe Kinder, liebe Eltern,<br />
der Schützenumzug der Kinder ist in der Zwischenzeit fester Bestandteil im <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest. Auch in diesem Jahr möchten wir die Jüngsten unter uns herzlich zum<br />
Kinderumzug einladen.<br />
Treffpunkt: Sonntag, 7. Juli <strong>2024</strong><br />
13.00 Uhr am Kindergarten Martin Luther, Magdeburger Straße<br />
Wir freuen uns auf alle Kinder, die am Schützenumzug mit selbst gebastelten Hüten,<br />
Fahnen und Co. teilnehmen!<br />
Für jeden Teilnehmer halten unsere amtierenden Schützenkönige<br />
nach dem Umzug eine kleine Überraschung bereit!<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Kinderkönigin Marlene Wien<br />
WIR WÜNSCHEN<br />
SCHÖNE FEIERTAGE!<br />
Marlene Wien regierte ein Jahr<br />
die Schützenkids.<br />
Das erste Mal feierten wir<br />
im letzten Jahr das Kinderschützenfest<br />
bei der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Feuerwehr und das<br />
erste Mal gab es eine weibliche<br />
Gewinnerin. Marlene<br />
Wien konnte sich nach einem<br />
spannenden Wettkampf<br />
gegen eine Vielzahl an Bewerbern<br />
durchsetzen. Mar-<br />
WEIBLICHE<br />
GEWINNERIN<br />
BEI DEN KIDS<br />
lene ist acht Jahre alt und<br />
besucht die Sonnenschule<br />
in <strong>Attendorn</strong>. Wenn sie nicht<br />
gerade den Jungen zeigt, wie<br />
man richtig schießt, tanzt sie<br />
bei den Mini-Biggesternen<br />
und trifft sich mit Freundinnen<br />
zum Quatschen und<br />
Spielen. Auch zwei Begleitoffizierinnen<br />
hatte Marlene<br />
im vergangenen Jahr schnell<br />
gefunden: so standen ihr<br />
Hannah Lüttecke und Sina<br />
Lüdtke zur Seite. Wir gratulieren<br />
nochmals ganz herzlich<br />
– auch wenn das Jahr<br />
der Regentschaft in diesen<br />
Tagen zu Ende geht.<br />
Bei uns dürfen Menschen mit<br />
Pflegebedarf so sein wie sie sind.<br />
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für Körper, Geist und Seele.<br />
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Kinderschützenfest beim Feuerwehrfest<br />
Umzug mit vielen Teilnehmern und Zuschauern<br />
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Erstmals fand im vergangenen<br />
Jahr das Kinderschützenfest<br />
im Rahmen des <strong>Attendorn</strong>er<br />
Feuerwehrfestes<br />
statt. Eine richtige Entscheidung,<br />
wie die Teilnahme von<br />
über 40 Kindern mit ihren<br />
Eltern, Großeltern und anderen<br />
Familienmitgliedern<br />
zeigte. Pünktlich um 15:00<br />
Uhr starteten alle Kinder,<br />
der komplette Schützenvorstand<br />
und der Vorjahreskönig<br />
Ben Gaertner zu einem<br />
Umzug ab dem Feuerwehrhaus.<br />
Die musikalische<br />
Begleitung übernahm der<br />
Musikzug der Feuerwehr <strong>Attendorn</strong>.<br />
An dem Wettstreit,<br />
um die Würde des Kinderkönigs/der<br />
Kinderkönigin mit<br />
einem Lasergewehr, nahmen<br />
zahlreiche Kinder teil.<br />
Marlene Wien konnte sich<br />
gegen alle anderen durchsetzen<br />
und regiert seitdem<br />
das Kinderschützenvolk.<br />
Auch in diesem Jahr findet<br />
das Kinderschützenfest<br />
Beliebt auch bei den Kindern: Der Festumzug.<br />
samstags bei der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Feuerwehr statt. Eine Hüpfburg,<br />
ein Eiswagen, aber auch<br />
zahlreiche andere Spiele für<br />
Kinder warten darauf, ausgiebig<br />
ausprobiert zu werden.<br />
Und natürlich suchen wir<br />
einen Nachfolger bzw. eine<br />
Nachfolgerin für Marlene<br />
Wien. So geht es am Samstag,<br />
den 29. Juni <strong>2024</strong> ab 15:00<br />
Uhr bei der Feuerwehr an der<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Neu im Vorstand:<br />
Leon Hunfeld und Phil Kleine verjüngen den Vorstand<br />
Auf der Jahreshauptversammlung im Januar <strong>2024</strong> wurden zwei neue Beiratsmitglieder gewählt.<br />
An dieser Stelle möchten wir die beiden kurz vorstellen:<br />
Neu im Vorstand:<br />
Leon Hunfeld<br />
Leon Hunfeld ist im Kreis der <strong>Attendorn</strong>er Schützen sicher kein Unbekannter. Nicht nur, weil<br />
er seit vielen Jahren als Vertreter der Jungschützen deren Interessen bei Vorstandssitzungen<br />
vertreten hat, auch wurde Leon im Jahr 2022 Vogelkönig der Jungschützen. Da sein<br />
Vater Hans-Peter 2008 und sein Bruder Daniel 2019 jeweils Scheibenkönige in <strong>Attendorn</strong><br />
waren, kann man wohl sicher sagen, dass im Hause Hunfeld das Schützengen weit verbreitet<br />
ist. Leon ist 25 Jahre alt und zählt neben den Schützen auch den Osterfeuerverein und<br />
die Freiwillige Feuerwehr zu seinen Hobbys. Zurzeit absolviert er beim Rettungsdienst des<br />
Kreises Olpe eine Ausbildung zum Notfallsanitäter.<br />
Neu im Vorstand:<br />
Phil Kleine<br />
Der zweite im Bunde ist Phil Kleine. Dessen Vater Tom dürfte vielen <strong>Attendorn</strong>ern bekannt<br />
sein – ist er doch u.a. Pressesprecher bei der Stadtverwaltung.<br />
Der 27-jährige Phil Kleine ist als Malermeister bei der Firma Buschmann angestellt und hat<br />
sich bereits als Fähnrich und Bügeltänzer in den Reihen der Jungschützen engagiert. Nach<br />
seinen Hobbys gefragt, zählt er den Osterfeuerverein Ennester Pote sowie den SV Listerscheid<br />
auf. Hier ist er als aktiver Fußballer tätig.<br />
Mit Herz und Hand bei der Sache.<br />
Mantel Haustechnik wünscht<br />
gelungene Schützenfesttage.<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Neugestaltung des Aufenthaltsraums am Schießstand II<br />
Win-Win Situation für Stadt und Schützengesellschaft<br />
dem beruflichen Alltag kennen“,<br />
bringt es der für die<br />
Umbauarbeiten maßgeblich<br />
verantwortliche Sebastian<br />
Klimpel auf den Punkt. Das<br />
führt im besten Fall zu erstaunlichen<br />
Ergebnissen.<br />
EINVERNEHM-<br />
LICHE LÖSUNG<br />
Mit viel Einsatz bekam der Aufenthaltsraum<br />
ein neues Gesicht.<br />
Mit dem Pokalschießen<br />
der Königskompanie am 18.<br />
Mai wurden die renovierten<br />
Räumlichkeiten der Schützengesellschaft<br />
in der Stadthalle<br />
offiziell eingeweiht.<br />
Bereits auf der Jahreshauptversammlung<br />
sprach Hauptmann<br />
Sascha Koch von den<br />
Umbauarbeiten auf den<br />
Schießständen.<br />
„Herausforderungen als<br />
Chancen sehen, ist eine Einstellung,<br />
die viele sicher aus<br />
In diesem Fall begann alles<br />
damit, dass die Stadt <strong>Attendorn</strong><br />
einen Ort benötigte,<br />
um einen Fettabscheider für<br />
das Stadthallenrestaurant<br />
zu installieren. Baulich bot<br />
sich dafür nur ein Teil des<br />
„alten“ Schießstandes II im<br />
Untergeschoss der Stadthalle<br />
an. Dieser wurde nach der<br />
Auflösung der Sportschützenabteilung<br />
nicht mehr als<br />
solcher genutzt, sondern<br />
diente in den letzten Jahren<br />
als Lagerfläche der Schützengesellschaft.<br />
Im gemeinsamen<br />
Gespräch zwischen<br />
der Stadt <strong>Attendorn</strong> und der<br />
Zum Pokalschießen war alles fertig.<br />
Schützengesellschaft wurde<br />
schnell eine einvernehmliche<br />
Lösung gefunden. Die<br />
Stadt stellte eine alternative<br />
Lagerfläche zur Verfügung<br />
und erklärte sich bereit,<br />
nach dem Einbau des Fettabscheiders,<br />
den verbleibenden<br />
Raum wieder nutzbar zu<br />
machen. Das klang nach einer<br />
klassischen Win-Win-Situation<br />
und eine solche war<br />
es auch. Durch das Zusammenlegen<br />
des bestehenden<br />
Aufenthaltsbereichs mit der<br />
nun freiwerdenden Fläche<br />
konnte ein großer, nutzbarer<br />
neuer Aufenthaltsraum<br />
entstehen, der fortan für gesellige<br />
Stunden während und<br />
nach Schießwettbewerben<br />
genutzt werden kann. Dank<br />
der Übernahme der Umbaukosten<br />
durch die Stadt <strong>Attendorn</strong>,<br />
großzügiger Spenden<br />
und viel Eigenleistung, konnte<br />
so nahezu kostenneutral<br />
ein Raum geschaffen werden,<br />
in dem Schützenbrüder<br />
zusammenkommen können.<br />
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Schiff ahoi: „Zeemeeuw“ wird zum Schützenschiff<br />
Mast- und Schotbruch und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel<br />
bringen. Nachdem anschließend<br />
auf Terschelling der<br />
hiesige Supermarkt seines<br />
Bierbestandes beraubt werden<br />
musste, konnte ein schöner<br />
Abend samt Grillbuffet<br />
und guten Gesprächen verbracht<br />
werden. Am Sonntag<br />
hieß es dann wieder zurück in<br />
die Heimat! Das schöne Wochenende<br />
wird den Schützen<br />
sicherlich noch lange in guter<br />
Erinnerung bleiben und man<br />
wird noch oft von den vielen<br />
entstandenen Anekdoten der<br />
Tour erzählen.<br />
Alle Mann an Bord und dann die Segel spannen.<br />
Wir sind Kameraden auf See!<br />
So hieß es im vergangenen<br />
September für den Vorstand<br />
der Schützengesellschaft, als<br />
sie zur Vorstandsfahrt aufbrachen.<br />
Voll gepackt mit Proviant<br />
fürs Wochenende, ausreichend<br />
Kaltgetränken und<br />
voller Tatendrang machten<br />
sich die 28 unerschrockenen<br />
(alt-) Vorstandskameraden<br />
am Morgen des 1. September,<br />
nach einem stärkenden<br />
Frühstück, auf den Weg nach<br />
Harlingen. Angekommen<br />
konnte direkt das Schiff bezogen<br />
werden. Die „Zeemeeuw“<br />
ist ein 1924 erbauter Logger,<br />
welcher 1990 als Passagiersegelschiff<br />
umgebaut worden<br />
ist und nun ab Harlingen mit<br />
Abenteurern in See sticht,<br />
um die IJsselmeerstädtchen<br />
oder die Häfen der wilden<br />
Watteninseln zu besuchen.<br />
So machten wir uns unter<br />
dem Kommando von Skipper<br />
Daan am Samstagmorgen<br />
auf den Weg nach Terschelling.<br />
Bei bestem Wetter durften<br />
die Sauerländer einen<br />
herrlichen Tag auf See ver-<br />
Besondere Augenblicke auf See.<br />
Alle Mann an Deck und die Fahrt genießen.<br />
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jedem Recht machen und<br />
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zu beleidigen, kommt für<br />
mich das <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />
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Essen und eine große Kirmes.<br />
Da ist für jeden etwas dabei.<br />
Sollte man meinen. Denn<br />
auch hier wird es sie bestimmt<br />
wieder geben. Die Nörgler, die<br />
man bei der Planung des Festes<br />
nicht berücksichtigt hat.<br />
Denen man es einfach nicht<br />
Recht machen kann. Wieso<br />
wird da marschiert? Das ist zu<br />
militärisch. Und das in Zeiten<br />
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von Krieg in Europa - geht gar<br />
nicht. Der Schützenvorstand<br />
trägt goldene Harnische, genannt<br />
Panzer. Sowas darf man<br />
in der heutigen Zeit schon gar<br />
nicht mehr sagen. Und die<br />
meisten passen da gar nicht<br />
rein. Kriegen die denn überhaupt<br />
noch Luft?<br />
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NÖRGLER<br />
Und das ist so laut, wenn die<br />
Blasmusik spielt. Das muss<br />
man doch vorher bekannt<br />
geben, damit man sich drauf<br />
einstellen kann. Wobei, das<br />
kann man sich eh nicht anhören.<br />
Ich kenne die Lieder<br />
nicht mal. Sind die in den<br />
Charts? Sagt mir nichts. Ich<br />
kenne diese Gloria aus Preußen<br />
auch nicht.<br />
Die Männer haben alle Eichenlaub<br />
am Stock. Was ist,<br />
wenn da Menschen gegen allergisch<br />
sind? Wird das etwa<br />
einfach von den Eichen abgeschnitten?<br />
Und wer pflanzt<br />
dann neue? Das geht doch<br />
nicht. Hat jemand die Eichen<br />
vorher befragt, ob sie beschnitten<br />
werden wollen?<br />
Und warum gehen da eigentlich<br />
nur männliche Schützen<br />
mit? Dürfen Frauen das nicht?<br />
Das ist aber altmodisch. Außerdem<br />
sähe das hübscher<br />
aus. Wieso gibt es keine<br />
Hauptfrau? Wieso werden dafür<br />
die Straßen abgesperrt?<br />
Die Emissionen, die durch die<br />
Staus verursacht werden, beschleunigen<br />
die Klimaerwärmung.<br />
Was ist, wenn ich einen<br />
dringenden Termin habe?<br />
Ist das Bier auch glutenfrei?<br />
Und ist da etwa Alkohol drin<br />
und viel Kohlensäure? Kann<br />
man die auch raus rühren?<br />
Und sind die Pommes aus<br />
deutschen Kartoffeln gemacht?<br />
Nicht das wir die von<br />
weit her mit Containerschiffen<br />
importieren. Sind die alle<br />
gleich groß?<br />
Diese Schokobananen da,<br />
sind das Früchte aus der Region?<br />
Darf der Paradiesapfel<br />
eigentlich so heißen oder ist<br />
das dann kulturelle Aneignung<br />
bei gläubigen Christen?<br />
Ist die Bezeichnung Zuckerwatte<br />
mit der hiesigen Textilindustrie<br />
abgesprochen?<br />
Wie kann es sein, dass es immer<br />
noch Zigeunerschnitzel<br />
heißt? Schnitzel des fahrenden<br />
Volkes fände ich passender.<br />
Oder dicke Sauerländer?<br />
Das ist Diskriminierung der<br />
Königkompanie.<br />
Auch die Fischbrötchen beinhalten<br />
Fisch, der nicht aus der<br />
Region kommt. Wie wäre es<br />
mit dem Biekhofer Backfisch,<br />
der Kraghammer Krabbe, die<br />
Milstenauer Makrele oder<br />
dem Rautersbeuler Räucherlachs?<br />
Das kann man ja wohl<br />
mal machen.<br />
Sind die Pferde beim Ponyreiten<br />
eigentlich vegan? Das<br />
Schöne ist, jeder kann ja selber<br />
entscheiden, ob es ihm<br />
oder ihr gefällt. Also kommt<br />
vorbei und feiert mit! Und<br />
bringt mal eure Freunde mit,<br />
die noch nie da waren.<br />
Denn eigentlich ist es das<br />
beste Fest im Jahr!<br />
Ich wünsche allen schöne<br />
Schützenfesttage. Sollte ich<br />
hiermit jemanden beleidigt<br />
haben, dem möchte ich aus<br />
tiefstem Herzen sagen: das<br />
wird schon seinen Grund gehabt<br />
haben.<br />
Euer Lümmel<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Meinolf Hütte und Klaus-Henner Kühr hängen Köppe an den Nagel<br />
Langjährige Verdienste mit Ehren-Iserköppe Auszeichnung gewürdigt<br />
Schnapsspiel gibt“. Das sagt<br />
doch eigentlich alles über<br />
den Mythos aus“.<br />
GEMEINSCHAFT<br />
IST BEEIN-<br />
DRUCKEND<br />
Klaus-Henner Kühr (li.) und Meinolf (Fine) Hütte sagen nach über 30 Jahren „Adieu“.<br />
Nach der unglaublichen Zeit<br />
von 30 bzw. 31 Jahren haben<br />
sich die beiden Iserköppe<br />
Meinolf (Fine) Hütte und<br />
Klaus-Henner Kühr entschieden,<br />
ihre Helme an den Nagel<br />
zu hängen. Damit haben sie<br />
die schwedischen Beuterüstungen<br />
rechnerisch länger<br />
getragen als die schwedischen<br />
Söldner im 30-jährigen<br />
Krieg. Diese ließen sich die<br />
Rüstungen schließlich von den<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützen zwischen<br />
1632 und 1634 noch vor<br />
Kriegsende abnehmen. Die<br />
Schützengesellschaft nahm<br />
diese stattliche Leistung zum<br />
Anlass, die beiden auf der<br />
Jahreshauptversammlung zu<br />
Ehren-Iserköppen zu ernennen.<br />
„Fine“ und Klaus-Henner<br />
standen uns für ein persönliches<br />
Interview zur Verfügung.<br />
Wie seid ihr dazu gekommen<br />
die Iserköppe zu tragen?<br />
KHK: „Ich wurde 1992 angesprochen,<br />
ob ich nicht<br />
Lust hätte einen Iserkopp<br />
zu tragen und ob ich noch<br />
jemanden wüsste. Damals<br />
wurden die Iserköppe nur<br />
alle fünf Jahre und zu besonderen<br />
Anlässen getragen.<br />
Als die Überlegung<br />
aufkam, die Iserköppe in<br />
jedem Jahr zu tragen, sagte<br />
ich zu. Daraufhin habe<br />
ich kurzerhand in der Sauerlandia<br />
gefragt und auch<br />
meinen Sangesbruder<br />
„Fine“ angesprochen“.<br />
Fine: „Ich habe gesagt wir<br />
gucken uns das erstmal an.<br />
Ich weiß noch genau, dass<br />
ich mir beim ersten Einsatz<br />
auf einem Bundesschützenfest<br />
vorsichtshalber Geld für<br />
ein Taxi mitgenommen habe,<br />
falls es doch nichts für mich<br />
ist. Aber sofort war mir klar:<br />
das Taxi brauche ich nicht,<br />
wir machen das. Es war einer<br />
der schönsten Ausflüge<br />
in den 30 Jahren“.<br />
KHK: „Das war damals eher<br />
eine unbeliebte Aufgabe, weil<br />
man unter dem Helm ja nicht<br />
erkannt wird. Uns war das<br />
aber ganz Recht, wir wollten<br />
nicht erkannt werden und daraus<br />
hat sich ein regelrechter<br />
Mythos entwickelt“.<br />
Apropos nicht erkannt werden,<br />
wer von euch sitzt auf der<br />
Bank vor dem Bieketurm?<br />
Fine: „Das ist ja der Mythos,<br />
das Visier ist zu und keiner<br />
weiß, wer es ist. Nur wir wissen<br />
es und so bleibt es“.<br />
KHK: „Wir wissen, dass es<br />
unter den Zuschauern seit<br />
Jahren das „Finde den Fine<br />
Was hat euch in den 30 Jahren<br />
besonders beeindruckt?<br />
KHK: „Die wirklich einmalige<br />
Gemeinschaft unter den<br />
Iserköppen und unter den<br />
Schützendienern insgesamt.<br />
Das hat sich zu einer selbstorganisierten<br />
Einheit entwickelt“.<br />
Fine: „Die Gemeinschaft<br />
ist wirklich beeindruckend.<br />
Jedes Jahr treffen sich die<br />
aktuellen und ehemaligen<br />
Iserköppe während des<br />
Schützenhochamtes zum<br />
gemeinsamen Frühstück im<br />
Kläppchen“.<br />
KHK: „Auch eine Tradition,<br />
die auf die Brüder Hans-Joachim<br />
und Karl-Heinz Soyka<br />
sowie Franz-Josef Kronenberg<br />
zurück geht“.<br />
Das „Schwänzen“ des<br />
Schützenhochamtes gehört<br />
für euch also zur Tradition?<br />
Fine: „Da steckt ja mehr<br />
dahinter, der geschichtliche<br />
Hintergrund ist uns tatsächlich<br />
immer sehr wichtig<br />
gewesen. So auch die Ge-<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 46<br />
WIR WÜNSCHEN ALLEN SCHÜTZEN<br />
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Mai, der 1851 bei der Fronleichnamsprozession<br />
den<br />
Iserkopp trug und den <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützen damit einen<br />
75 Jahre anhaltenden kirchlichen<br />
Bann eingehandelt<br />
hat. Die Geschichte kennen<br />
viele gar nicht mehr“.<br />
KHK: „Offiziell ist der Kirchenbann<br />
natürlich längst<br />
aufgehoben, wir betrachten<br />
ihn aber für uns Iserköppe<br />
noch als aktiv und wehren<br />
uns auch nicht dagegen. Jedes<br />
Jahr während des Hochamtes<br />
trinken wir einen im<br />
Gedanken an Sotig Mai. Für<br />
uns steht die Geschichte<br />
symbolisch dafür, dass die<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützen sich<br />
schon Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
liberaler zeigten als<br />
andere Schützen, die nur Katholiken<br />
aufnahmen“.<br />
Was ist euer schönster<br />
Schützenfestmoment?<br />
Fine: „Das Vogelschießen,<br />
da stehen immer an gleicher<br />
Stelle zwei Bänke und<br />
es wird ordentlich gestänkert.<br />
Jeder darf sich setzen,<br />
muss aber auch ein<br />
Bier mittrinken. Da fällt<br />
auch schon mal ein zotiger<br />
Spruch vom Pastor“.<br />
KHK: „Und der Marsch montags<br />
von der Vogelsruthe,<br />
die vielen jubelnden Kindern<br />
am Straßenrand sind einfach<br />
eine großartige Bestätigung“.<br />
Welches Iserkopp-Erlebnis<br />
wird euch immer in Erinnerung<br />
bleiben?<br />
KHK: „Da gab es so viele<br />
schöne Momente und Fahrten,<br />
wir sind mit den Rüstungen<br />
von Hülschotten bis<br />
New-York unterwegs gewesen<br />
und es hat immer Spaß<br />
gemacht. Wir hören bestimmt<br />
nicht auf, weil es uns<br />
keinen Spaß mehr macht,<br />
sondern weil die Kondition<br />
nicht mehr reicht und es<br />
gibt gerade sechs großartige<br />
neue Leute, da machen wir<br />
gerne Platz“.<br />
Eure Nachfolge ist also<br />
längst gesichert, was gebt<br />
ihr Euren Nachfolgern mit<br />
auf den Weg?<br />
KHK: „Zunächst einmal<br />
müssen sie singen, denn an<br />
der Sauerlandia geht kein<br />
Weg vorbei. Das Wichtigste<br />
ist absolute Zuverlässigkeit,<br />
es müssen immer drei<br />
Iserköppe sein, zwei reichen<br />
nicht aus. Auch wir haben in<br />
den 30 Jahren nicht einmal<br />
verschlafen“.<br />
Fine: „Sie sollen die Traditionen<br />
so weiterleben, wie<br />
wir es getan haben und viel<br />
Freude in ihrem Amt haben“.<br />
Worauf freut ihr euch beim<br />
ersten Schützenfest ohne<br />
Rüstung am meisten?<br />
Fine: „Das müsst ihr nächstes<br />
Jahr nochmal fragen,<br />
ich kann mir noch gar nicht<br />
vorstellen nicht mehr mit<br />
meinen Kameraden vorwegzumarschieren.<br />
Ich hatte<br />
Klaus-Henner vermutlich<br />
öfter und länger im Arm als<br />
meine Frau“.<br />
KHK: „Darauf das erste Mal<br />
ein ganzes Schützenfest gemeinsam<br />
mit meiner Frau zu<br />
feiern.<br />
Ab jetzt atmen Sie frische Luft.<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Jahreshauptversammlung ohne besondere Vorkomnisse<br />
Sascha Koch für vier Jahre zum Hauptmann wiedergewählt<br />
Harmonisch verlief die Jahreshauptversammlung<br />
der<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützen im<br />
Januar. So konnte Schützenhauptmann<br />
Sascha Koch<br />
107 Schützenbrüder in der<br />
<strong>Attendorn</strong>er Stadthalle herzlich<br />
begrüßen.<br />
Traditionell wurde die aktuelle<br />
Mitgliederstatistik<br />
vorgestellt und die neuen<br />
Eintritte wurden namentlich<br />
verlesen. Im Weiteren wurde<br />
insbesondere auf, die im<br />
vergangenen Jahr stattgefundenen<br />
Arbeitseinsätze,<br />
eingegangen. Hier wurde<br />
besonders auf den Neubau<br />
des Scheibenschießstandes<br />
auf der Vogelsruthe, welcher<br />
federführend durch Marcel<br />
Hoffmann durchgeführt wurde,<br />
und den Umbau des Luftgewehrschießstandes<br />
in der<br />
Stadthalle eingegangen.<br />
Sebastian Falk berichtete<br />
anschließend über das<br />
Schützenjahr aus Sicht der<br />
Jungschützenvertreter und<br />
verabschiedete in diesem<br />
Zusammenhang die Vertreter<br />
der Jungschützen Max<br />
Ortmann und Leon Hunfeld.<br />
Interessant wurde es bei den<br />
Neuwahlen. Während Marius<br />
Hengstebeck auch weiterhin<br />
dem Beirat der Schützengesellschaft<br />
angehört, schied<br />
Guido Höffer nach zwölf Jahren<br />
turnusgemäß aus. Hauptmann<br />
Sascha Koch hob dabei<br />
in seiner Laudatio die besonderen,<br />
vielfältigen Aufgaben<br />
von Guido Höffer hervor.<br />
NEUE<br />
GESICHTER<br />
Auch Dirk Bischoff beendete<br />
seine Amtszeit vorzeitig,<br />
wodurch zwei Plätze im Beirat<br />
neu zu besetzen waren.<br />
Aus der Versammlung neu<br />
gewählt wurden hier Leon<br />
Hunfeld und Phil Kleine.<br />
rigen Treue wurden sie zu<br />
Ehreniserköppen ernannt.<br />
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Über 100 Schützen kamen zur Jahreshauptversammlung.<br />
Die scheidenden Iserköppe<br />
Meinolf Hütte und<br />
Klaus-Henner Kühr legen<br />
nach 30 bzw. 31 Dienstjahren<br />
ihre Helme an den Nagel.<br />
Aus diesem Anlass und in<br />
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Pokalschießen ehemaliger Könige<br />
Spannender Wettkampf zum Einstieg in das diesjährige <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />
durch Jens Selter um ein<br />
Exemplar erweitert.<br />
Spannender Höhepunkt am<br />
Abend war aber sicher die<br />
Bekanntgabe der Schießergebnisse<br />
auf dem Luftgewehrschießstand.<br />
So sicherte<br />
sich Rolf Beul mit<br />
130 von 150 möglichen Ringen<br />
abermals den ersten<br />
Platz als Gewinner. Zweiter<br />
wurde Michael Frey mit 126<br />
Ringen, gefolgt von Christoph<br />
Pingel (124 Ringe).<br />
Jens Selter, Sascha Koch, Dirk Bischoff und Christian Falk (von links)<br />
Das Pokalschießen der ehemaligen<br />
Könige eröffnet traditionell<br />
die „heiße Phase“<br />
des <strong>Attendorn</strong>er Schützenfestes.<br />
ROLF BEUL<br />
SICHERT SICH<br />
DEN SIEG!<br />
So konnte der 1. Vorsitzende<br />
der Königskompanie, Christian<br />
Falk, am 18. Mai insge-<br />
samt 38 Mitglieder auf den<br />
umgestalteten Räumlichkeiten<br />
im Kellergeschoss in<br />
der <strong>Attendorn</strong>er Stadthalle<br />
begrüßen. Seit langem wird<br />
der Abend dabei durch zwei<br />
Highlights zu etwas Besonderem:<br />
so stellten der amtierende<br />
Vogelkönig Dirk<br />
Bischoff und Scheibenkönig<br />
Jens Selter die neuen Plaketten<br />
für die Königsketten<br />
vor und übergaben sie anschließend<br />
an Schützenhauptmann<br />
Sascha Koch.<br />
Auch die Sammlung der<br />
Schmuckscheiben wurde<br />
Christian Falk, Christoph Pingel, Rolf Beul, Michael Frey und<br />
Sascha Koch (von links)<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Public Viewing bei deutscher Beteiligung<br />
Das Runde ins Eckige - und die Schützen sind dabei<br />
14. Juni – 14. Juli <strong>2024</strong><br />
Alle paar Jahre kreuzen<br />
sportliche Großereignisse<br />
das <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest.<br />
Auch in diesem Jahr<br />
kann es uns kalt erwischen.<br />
mit Deutscher Beteiligung<br />
oder 17.00 Uhr ohne<br />
Deutsche Beteiligung<br />
Samstag, 6. Juli <strong>2024</strong> – Antreten<br />
in den Po(or)ten:<br />
13.50 Uhr mit Deutscher<br />
Beteiligung oder<br />
14.50 Uhr ohne Deutsche<br />
Beteiligung<br />
Die Fußball-Europameisterschaft<br />
findet in diesen Tagen<br />
statt und hoffentlich kommen<br />
unsere Jungs richtig<br />
weit! Das hat aber im Fall<br />
der Fälle Einfluss auf unseren<br />
Festablauf. Daher gibt<br />
es hier einige Hinweise in<br />
eigener Sache:<br />
Freitag, 5. Juli <strong>2024</strong> – Platzkonzert<br />
am Seniorenzentrum<br />
St. Liborius: 16.00 Uhr<br />
Tipps und Termine<br />
SIELER<br />
Ingenieurbüro<br />
Ingenieurbüro<br />
Inh. Inh. Dipl.-Ing.(FH) Dipl.-Ing.(FH) Sebastian Wolff<br />
29. Juni <strong>2024</strong> Kinderschützenfest beim<br />
<strong>Attendorn</strong>er Feuerwehrfest<br />
05.-08. Juli <strong>2024</strong> Schützenfest in <strong>Attendorn</strong><br />
21. Juli <strong>2024</strong> Brandprozession im Anschluss<br />
an die Messfeier im Sauerländer<br />
Dom um 08.00 Uhr<br />
18. August <strong>2024</strong> Pestprozession im Anschluss<br />
an die Messfeier im<br />
Sauerländer Dom um 08.00 Uhr<br />
05. Oktober <strong>2024</strong> Herbstball der Stadtschützengemeinschaft,<br />
ausgerichtet vom<br />
Schützenverein Ennest<br />
08. November <strong>2024</strong> Seniorenabend<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
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Allen Schützen und Gästen wünschen<br />
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„Kommen Sie her, steigen Sie<br />
ein, die nächste Fahrt geht<br />
Rückwärts“. Diese Durchsagen<br />
auf der Kirmes gehören<br />
zum <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />
wie Hut und Marschmusik.<br />
Daher laden auch in<br />
diesem Jahr zahlreiche Fahrgeschäfte<br />
an der Stadthalle<br />
Wann und woher die Wege<br />
gehen… hier sind sie zu finden.<br />
zum Mitfahren ein. Egel ob<br />
Kinderkarussel, Autoskooter<br />
oder Raupenbahn. Für<br />
jeden ist etwas dabei. Und<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Was lange währt, wird endlich gut!<br />
Pläne werden nach acht Jahren umgesetzt<br />
frühzeitig erkannt und das<br />
Projekt stets wohlwollend<br />
unterstützt hat. Vergessen<br />
dürfen wir auch nicht Martin<br />
Plückebaum, der das Projekt<br />
zum Beginn planerisch mit<br />
gestaltet hat und zwischenzeitlich<br />
in den wohl verdienten<br />
Ruhestand gegangen ist.<br />
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Der Bauplan zeigt die großzügie Gestaltung des Geländes unterhalb der Stadthalle.<br />
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ERKANNT<br />
Der „Schützenpark“<br />
und was<br />
daraus werden<br />
könnte ist Thema<br />
im Schützenmagazin<br />
seitdem es<br />
dieses gibt. Die<br />
erste Ausgabe<br />
2017 beinhaltete<br />
Sascha Koch auf knapp drei<br />
Seiten, die im Schützenvorstand<br />
gesammelten Argumente<br />
zum Für und Wider<br />
einer Entwicklung des Schützenparks<br />
hin zu einer beeindruckenden<br />
Open-Air-Veranstaltungsfläche<br />
und hin zu<br />
einer Parkanlage mit atemberaubenden<br />
Ausblicken auf<br />
die Innenstadt. Zum Auslöser<br />
und den weiteren Entwicklungsstufen<br />
des Projekts<br />
wurde ausführlich in den<br />
Schützenmagazinen der vergangenen<br />
Jahre berichtet.<br />
Mitte Mai haben wir nun<br />
beim entscheidenden Abstimmungsgespräch<br />
mit<br />
dem Projektleiter der Stadt-<br />
verwaltung Michael Honka<br />
und den Vertretern der bauausführenden<br />
Firma Hubert<br />
Mees grünes Licht bekommen<br />
und können nun acht<br />
Jahre nach dem Start der<br />
ersten Überlegungen Schützenfest<br />
im Schützenpark<br />
feiern. Ganz besonderer<br />
Dank gilt den Verantwortlichen<br />
der Stadtverwaltung<br />
und den bauausführenden<br />
Unternehmen! Wir danken<br />
unserem Bürgermeister, der<br />
die Chancen dieses Projekts<br />
Ich bin sehr gespannt, was<br />
die Leute wohl sagen werden,<br />
wenn sie zum Start<br />
des Schützenfestes auf der<br />
Bierprobe am Freitag erstmals<br />
auf der großen Terrasse<br />
an der Bierbude stehen<br />
werden, den Blick über das<br />
Festgelände schweifen lassen<br />
und auf unsere Innenstadt<br />
herunterblicken. Dies<br />
sind genau die Eindrücke,<br />
die insbesondere die Mitglieder<br />
der Schützengesellschaft<br />
sammeln sollen, um<br />
Dr. med. Hans-Peter Hunfeld<br />
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
dann auf der kommenden<br />
Jahreshauptversammlung<br />
eine Entscheidung treffen<br />
zu können, nämlich ob<br />
das Schützenfest fortan im<br />
Schützenpark bleiben oder<br />
ob doch wieder der Feuerteich<br />
mit einem Zelt mit<br />
einbezogen werden soll. Die<br />
Detailfragen hierzu, insbesondere<br />
die wirtschaftlichen<br />
Konsequenzen werden wir<br />
sorgsam aufarbeiten und<br />
als Entscheidungsgrundlage<br />
unseren Mitgliedern liefern.<br />
PARK FÜR ALLE<br />
ATTENDORNER<br />
Ein wichtiger Punkt ist noch<br />
der Name des Parks. Der<br />
Park ist natürlich für alle <strong>Attendorn</strong>er<br />
und die Besucher<br />
<strong>Attendorn</strong>s da. Bei einem<br />
Blick auf die Historie möchte<br />
ich mich einigen Ausführungen<br />
unserer Ortsheimatpflegerin<br />
Birgit Haberhauer-Kuschel<br />
bedienen.<br />
1927 treten schließlich die<br />
Schützen auf den Plan – es<br />
werden geeignete Plätze für<br />
den Bau einer neuen Schützenhalle<br />
gesucht. Für diesen<br />
Zweck kommt in erster Linie<br />
das Schürmannsche Besitztum,<br />
der Himmelsberg, in<br />
Frage, der Ende 1927 aus<br />
der Konkursmasse der Fa.<br />
Schürmann erworben wird –<br />
14 Morgen am Himmels- und<br />
Glockenberg. Ab 1928 erfolgen<br />
Instandsetzungsmaßnahmen<br />
am Himmelsberg,<br />
ein neuer Scheibenstand<br />
wird fertig gestellt und 1929<br />
neu eröffnet. In den Folgejahren<br />
müssen Darlehensschulden,<br />
die zum Erwerb<br />
des Areals aufgenommen<br />
wurden, abbezahlt werden<br />
und der Bau einer Schützenhalle<br />
wird zurückgestellt.<br />
1930 findet ein Waldfest<br />
der Schützen statt, 1931<br />
lässt man es bereits wieder<br />
ausfallen. 1934 richtet die<br />
Schützengesellschaft an den<br />
Bürgermeister ein Schreiben,<br />
in dem man um Unterstützung<br />
des Schützenparks<br />
in irgendeiner Form bittet, da<br />
Dank heller Beleuchtung behält der Schützenpark auch in den<br />
Abendstunden seine einladende Atmosphäre.<br />
sich sonst die Gesellschaft<br />
gezwungen sieht, den Park<br />
zu veräußern. Erste Überlegungen<br />
zur Veräußerung von<br />
Teilgrundstücken zwecks<br />
Bebauung werden angestellt,<br />
1935 erfolgt schließlich<br />
der Beschluss, die untere<br />
Partie des Schützenparks<br />
an Bauwillige zu verkaufen,<br />
1938 erfolgt der Verkauf<br />
des restlichen Areals an die<br />
Stadt <strong>Attendorn</strong>. Allein die<br />
fast 11-Jährige Zugehörigkeit<br />
zur Schützengesellschaft hat<br />
zur Namensgebung geführt<br />
und wirkt noch heute fort –<br />
der <strong>Attendorn</strong>er spricht vom<br />
„Schützenpark“.<br />
Und dabei sollte es bleiben.<br />
Ich freue mich besonders auf<br />
dieses Schützenfest.<br />
Sascha Koch,<br />
Schützenhauptmann<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Schützenpark wird eingeweiht<br />
Im Rahmen des Schützenfestes wird der Park seiner Bestimmung übergeben<br />
In Zukunft gibt es einen direkten Weg von der Stadt zur Stadthalle.<br />
deutlich angenehmere Weise<br />
an unser Ziel bringt! Auf<br />
dem Festgelände empfängt<br />
uns eine großzügige Fläche,<br />
welche viel Platz zum ausgelassenen<br />
Feiern bietet.<br />
Natürlich gibt es bei dem zu<br />
erwartenden Kaiserwetter<br />
auch genügend Schattenflächen,<br />
welche durch großzügig<br />
ausgelegte Schirme<br />
bereitgestellt werden. Eine<br />
Bühne, die mittig in Richtung<br />
Stadt positioniert ist, wird<br />
die Fest- und Partymusiken<br />
beheimaten.Wir freuen uns<br />
schon mit euch zusammen<br />
das Festgelände „Schützenpark“<br />
festlich zu eröffnen<br />
und auch im Anschluss an<br />
unser Hochfest, im Sinne<br />
eines Schützenparks, viele<br />
schöne Stunden dort verbringen<br />
zu dürfen.<br />
Der Schützenpark erwacht<br />
aus seinem Dornröschenschlaf!<br />
So könnte man die<br />
Aktivitäten der letzten Jahre<br />
unterhalb der Stadthalle<br />
beschreiben. Nach vielen<br />
Jahren der Planung und<br />
Durchführung ist es nun an<br />
der Zeit, den Park mit unserem<br />
Schützenfest einzuweihen.<br />
Die einstige Trennung<br />
zwischen Stadtkern und der<br />
Stadthalle wird aufgeweicht<br />
und verbindet nun beide Teile<br />
miteinander - wie es sich<br />
gehört. Der Park bietet uns<br />
nun erstmalig die Möglichkeit,<br />
in einem Zug direkt auf<br />
das Festgelände zu marschieren.<br />
Hierzu können wir<br />
den neu entstandenen Weg<br />
entlang des jüdischen Friedhofs<br />
hinauf zur Stadthalle<br />
nehmen, welcher uns auf<br />
Der Wald musste für den Park weichen.<br />
Wir wünschen treffsichere und sonnige<br />
Schützenfesttage!<br />
Allen Besuchern des Schützenfestes in <strong>Attendorn</strong><br />
tolle Tage und viel Vergnügen!<br />
54<br />
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AKTUELLES<br />
Das Schützenarchiv soll digital werden<br />
Künftig gegen den Verfall und das Vergessen gesichert<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Stadtarchivar Tammo Fuchs<br />
nimmt sich der Digitalisierung an.<br />
Noch vor zwei Jahren sorgte<br />
ein nicht ganz so ernst gemeinter<br />
Artikel in LokalPlus<br />
bei manchen <strong>Attendorn</strong>ern<br />
für kurzzeitige Schnappatmung.<br />
Wurde dort doch<br />
davon berichtet, dass die<br />
Schützengesellschaft sich<br />
der Digitalisierung ihrer Geschichte<br />
angenommen hat<br />
und der Bieketurm nun Stein<br />
um Stein zur digitalen Erfassung<br />
abgetragen würde.<br />
Spätestens beim Blick auf<br />
das Veröffentlichungsdatum,<br />
nämlich den 1. April, war<br />
dann doch jedem Leser klar,<br />
hier hatte man sich einen<br />
Scherz erlaubt.<br />
Mit mehr Ernsthaftigkeit aber<br />
weniger radikalen Mitteln<br />
geht es nun aber seit August<br />
2023 in Sachen Digitalisierung<br />
des Schützenarchivs<br />
tatsächlich voran. Auf Initiative<br />
des <strong>Attendorn</strong>er Stadtarchivars<br />
Tammo Fuchs haben<br />
sich seither die Vorstandsmitglieder<br />
Dirk Staffeldt,<br />
Julian Rudack und Dominik<br />
Trepels wiederholt im Rathaus<br />
getroffen und die dort<br />
aufbewahrten Archivalien<br />
der <strong>Attendorn</strong>er Schützengeschichte<br />
Kiste für Kiste, Buch<br />
für Buch und Blatt für Blatt<br />
gesichtet und elektronisch<br />
nach Inhalt und Alter erfasst.<br />
Dazu muss man wissen, dass<br />
die Schützengesellschaft<br />
zum Schutze ihrer Archivalien<br />
und deren sachgemäßen<br />
Lagerung bereits im Jahr<br />
1992 einen Depositalvertrag<br />
mit der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />
geschlossen hat, durch<br />
den das Schützenarchiv in<br />
den Räumen des Stadtarchivs<br />
im Rathaus aufbewahrt<br />
wird. Eine nachvollziehbare<br />
Entscheidung, wurden doch<br />
in früheren Zeiten immer<br />
wieder wichtige Schriftstücke<br />
und Zeugnisse des Schützenbrauchtums<br />
im Privatbesitz<br />
aufbewahrt und liefen dort<br />
Gefahr, verloren zu gehen<br />
oder in Vergessenheit zu geraten.<br />
Neben einer Vielzahl von<br />
Briefen, Urkunden, Zeitungsauschnitten,<br />
Mitgliederlisten,<br />
Protokoll- und<br />
Recessbüchern wurden bisher<br />
auch rund 5.251 Fotos<br />
aus Archivkartons im Stadtarchiv<br />
sowie in weiteren<br />
teils privaten Archiven zutage<br />
gefördert. Diesen Fotos<br />
nimmt sich ebenfalls seit<br />
dem Herbst letzten Jahres<br />
Johannes Viegener an, der<br />
in mühevoller Kleinarbeit jedes<br />
Bild im heimischen Büro<br />
einscannt und nach Alter,<br />
Anlass und im Idealfall alle<br />
abgebildeten Personen namentlich<br />
erfasst. Eine spannende,<br />
aber aufgrund der<br />
schieren Menge, wahrhaftige<br />
Sisyphusarbeit, für die es<br />
viel Geduld braucht. Glücklicherweise<br />
kann Johannes<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 56<br />
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Wir wünschen allen Schützen<br />
und Gästen schöne und<br />
sonnige Festtage!<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
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Fortsetzung von Seite 55<br />
Viegener dabei auch auf die<br />
Mithilfe von weiteren Mitgliedern<br />
der Königskompanie<br />
und Schützen bei der Identifizierung<br />
der abgebildeten<br />
Personen zurückgreifen,<br />
woraus sich natürlich auch<br />
so manche Anekdote ergibt.<br />
Hieraus hat sich bereits eine<br />
stattliche Zahl an identifizierten<br />
Personen ergeben.<br />
So wurden über 20.000 Personen<br />
auf den archivierten<br />
Bildern namentlich identifiziert.<br />
Alle Beteiligten sind<br />
sich aber auch nach mehr<br />
als einem halben Jahr immer<br />
noch einig: Die Arbeit<br />
lohnt sich, vor allen Dingen<br />
mit der sich daraus bietenden<br />
Perspektive für alle Geschichtsbegeisterten!<br />
Erklärtes Ziel von Stadtarchivar<br />
Fuchs ist, nach der<br />
erfolgten Verzeichnung aller<br />
Archivalien, natürlich deren<br />
anschließende Digitalisierung,<br />
die bei den erwartbar<br />
großen Mengen durch einen<br />
externen Scandienstleister<br />
erfolgen müsste, der auf die<br />
Behandlung historischen<br />
Schriftguts spezialisiert ist.<br />
Anschließend könnten ausgewählte<br />
Dokumente, natürlich<br />
unter Beachtung der<br />
einschlägigen Sperrfristen,<br />
der interessierten Öffentlichkeit<br />
über staatliche Rechercheplattformen<br />
online<br />
zugänglich gemacht werden.<br />
Im letzten Schritt wären die<br />
Konservierung (z.B. Entsäuerung)<br />
und Restaurierung einzelner<br />
vom Zerfall bedrohter<br />
Dokumente denkbar. Durch<br />
veränderte Produktionsprozesse,<br />
ab Mitte des 19. Jahrhunderts,<br />
sind viele papierne<br />
Dokumente zum Teil stark<br />
säurehaltig, was die Verfallsprozesse<br />
beschleunigt und<br />
die Papiere in ihrer Substanz<br />
bedroht.<br />
Eines ist aber klar, mit der<br />
Digitalisierung und einer<br />
eventuell sich daraus erge-<br />
benden Restaurierung einzelner<br />
Archivalien endet jede<br />
noch so eifrige ehrenamtliche<br />
Arbeit, denn dann sind<br />
professionelle Unternehmen<br />
gefragt, die für ihre sorgsame<br />
Arbeit natürlich auch ihren<br />
Preis fordern. An dieser<br />
Stelle mag ein positiver Blick<br />
in die Glaskugel erlaubt sein,<br />
denn noch vor den Schützen<br />
haben sich mit dem Verein<br />
für Orts- und Heimatkunde<br />
<strong>Attendorn</strong> e.V. sowie dem<br />
Turnverein <strong>Attendorn</strong> 1900 e.<br />
V. gleich zwei Vereine auf den<br />
Weg gemacht, ihre ebenfalls<br />
im Stadtarchiv verwahrten<br />
Archivalien für eine nachfolgende<br />
Digitalisierung und<br />
Onlinestellung zu erfassen.<br />
Auch mit der Karnevalsgesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> e.V.<br />
wurden seitens des Stadtarchivs<br />
schon erste Gespräche<br />
geführt, ob man sich auch<br />
dort mit der Digitalisierung<br />
des eigenen Archivgutes beschäftigen<br />
möchte.<br />
Mit einem Blick in die Geschichtsbücher<br />
und einem<br />
Augenzwinkern können wir<br />
hier den Karnevalisten nur<br />
wärmstens empfehlen, bei<br />
der Digitalisierung unserer<br />
Brauchtümer miteinzusteigen,<br />
ist doch in den Archiven<br />
nachzulesen, dass der<br />
Schulterschluss zwischen<br />
Schützen und Kattfillern<br />
schon früher Erfolg hatte.<br />
Viel Arbeit, doch das Ergebnis<br />
lohnt sich.<br />
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AKTUELLES<br />
Neue Vertreter der Jungschützen<br />
Clemens Ortmann und Jonas Sondermann übernehmen das Amt<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Seit vielen Jahren entsenden<br />
die Jungschützen eigene<br />
Sprecher in die Vorstandssitzungen,<br />
um deren Interessen<br />
zu vertreten. Da Max<br />
Ortmann und Leon Hunfeld<br />
das Amt altersbedingt nicht<br />
weiter ausüben konnten,<br />
wurden in einer Sitzung der<br />
Jungschützen im März zwei<br />
neue Jungschützenvertreter<br />
gewählt.<br />
In die Fußstapfen seines<br />
Bruders Max tritt Clemens<br />
Ortmann. Der 19-jährige absolviert<br />
momentan sein Abitur.<br />
In der Freizeit engagiert<br />
sich Clemens bei der DLRG.<br />
Und vor Ostern? Wie viele<br />
<strong>Attendorn</strong>er unterstützt er<br />
aktiv das Osterbrauchtum in<br />
<strong>Attendorn</strong>, und zwar bei der<br />
Waterpoote.<br />
Auch der zweite Neueinsteiger<br />
als Jungschützenvertreter<br />
ist eng mit dem Brauchtum<br />
in <strong>Attendorn</strong> verbunden.<br />
Jonas Sondermann ist 18<br />
Jahre alt und aktives Mitglied<br />
in der Kölner Poorte.<br />
Neben der Freiwilligen Feuerwehr<br />
im Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />
ist Jonas auch bei der<br />
DLRG tätig und Mitglied der<br />
Roten Funken im <strong>Attendorn</strong>er<br />
Karneval.<br />
Wir wünschen unseren beiden<br />
neu gewonnen Kameraden<br />
in den Reihen der<br />
Jungschützen viel Erfolg<br />
und freuen uns bereits jetzt<br />
auf ihre Impulse für die Jugendarbeit.<br />
ENG MIT DEM<br />
BRAUCHTUM<br />
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Sa. ab ca. 16:45 Uhr:<br />
Vogelschießen der<br />
Jungschützen –<br />
So. um 09:00 Uhr:<br />
Schützenhochamt<br />
Mo. ab ca. 08:15 Uhr:<br />
Vogel- und<br />
Scheibenschießen<br />
In eigener Sache…<br />
Bereits ab dem 14. Lebensjahr<br />
können alle<br />
Mitglieder der Schützengesellschaft<br />
auch aktiv<br />
in der Jungschützenabteilung<br />
mitmachen. Wir<br />
freuen uns auf tatkräftige<br />
Unterstützung!<br />
Clemens Ortmann<br />
Jonas Sondermann<br />
Euer Clemens und Jonas<br />
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König sein in endorn<br />
… dann komms Du aus dem Srahlen nich mehr raus.<br />
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Heinz Arens GmbH | Röntgenstr. 12 | D-57439 <strong>Attendorn</strong> | www.arens-oberflaechenfullservice.com<br />
58<br />
www.1222ev.de
AKTUELLES<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Impressum<br />
HOCHWERTIG<br />
UND KREATIV!<br />
Herausgeber:<br />
Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> 1222 e.V.<br />
Zum Waterland 29<br />
57439 <strong>Attendorn</strong><br />
www.1222ev.de<br />
Redaktion:<br />
Christian Höffer<br />
Sebastian Klimpel<br />
Julian Rudack<br />
Barbara Sander-Graetz<br />
Christian Schnatz (Ltg.)<br />
Dominik Trepels<br />
Fotos:<br />
Christopher Finke<br />
Julian Rudack<br />
Barbara Sander-Graetz<br />
Christian Schnatz<br />
Andrea Vollmert<br />
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Auflage: 13.250 Stück<br />
Gestaltung + Druck:<br />
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Das ist unsere<br />
Natur.<br />
Und das ist ihr<br />
Bier.<br />
Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot • Krombacher Privatbrauerei<br />
57223 Krombach • Am Rothaargebirge • www.krombacher.de<br />
Mit Felsquellwasser ® gebraut.