Blickpunkt 2-2024 web
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2 Bürgermeister<br />
Juli <strong>2024</strong><br />
Termine mit dem<br />
Bürgermeister sind<br />
nach vorheriger<br />
Vereinbarung<br />
JEDERZEIT möglich!<br />
Selbst ist die Frau -<br />
selbst ist der Mann!<br />
KOMMUNALES<br />
Liebe Schwarzautalerinnen,<br />
liebe<br />
Schwarzautaler!<br />
Das heurige Schuljahr ist auf<br />
der Zielgeraden und unsere Schülerinnen<br />
und Schüler werden ein<br />
Zeugnis erhalten. Ein Zeugnis,<br />
das auch eine Leistungsfeststellung<br />
für die erbrachte Arbeit im<br />
abgelaufenen Schuljahr darstellt.<br />
Der eine wird mit dieser Beurteilung<br />
seiner Leistung zufrieden<br />
sein, der andere vielleicht nicht.<br />
Ob zufrieden oder nicht, jeder<br />
ist selbst dafür verantwortlich.<br />
Einige werden es als ungerecht<br />
empfinden, andere als unfair oder<br />
manche gar als mutwillig - zu<br />
ändern ist es aber nicht.<br />
So wie die Leistungen der<br />
Schülerinnen und Schüler in der<br />
Schule werden auch wir alle im<br />
alltäglichen Leben für unsere Arbeiten,<br />
für unser Handeln und Tun<br />
immer wieder beurteilt werden.<br />
Ob es uns nun gefällt oder nicht,<br />
diese Leistungsfeststellungen<br />
wird es auch weiterhin geben<br />
- und wir sind großteils selbst<br />
dafür verantwortlich. Wir sollten<br />
uns nur öfter die Frage stellen,<br />
was habe ich dazu beigetragen,<br />
dass diese Beurteilung so oder<br />
so ausgefallen ist? Was habe ich<br />
dazu beigetragen, wenn eine<br />
Situation so ist wie sie ist oder<br />
ein Ergebnis meines Handelns<br />
derart ausgefallen ist?<br />
Das Einfachste und für mich<br />
und oft auch das „Billigste“ ist,<br />
die Verantwortung für alles<br />
Anderen zuzuschreiben. Selbstverständlich<br />
geschehen Dinge<br />
und Sachen, für die wir nichts<br />
können und auf die wir klarerweise<br />
keinen Einfluss haben.<br />
Nur darf man sich nicht immer<br />
darauf ausreden. Vieles ist von<br />
uns beeinflussbar und es liegt<br />
an uns, Vorgänge und Abläufe<br />
zu steuern. Auch wenn es nicht<br />
immer einfach erscheint, gelegentlich<br />
auch etwas umständlich<br />
und mit erheblichen Aufwand<br />
verbunden ist. Dinge selbst in<br />
die Hand zu nehmen hat den<br />
Vorteil, diese so zu gestalten, wie<br />
wir es gerne hätten. Es hat aber<br />
auch den Nachteil, niemanden<br />
anderen dafür verantwortlich<br />
machen zu können.<br />
In den vergangenen Wochen<br />
sind wir in unserer Marktgemeinde<br />
wiederholt von einigen<br />
Unwettern heimgesucht worden.<br />
Unsere acht Gemeinde-Feuerwehren<br />
haben gemeinsam mit<br />
einigen Nachbarfeuerwehren<br />
wieder großartige Arbeit geleistet<br />
und versucht, Jedem zu helfen.<br />
Aber manchmal stoßen sogar<br />
die Einsatzorganisationen an<br />
ihre Grenzen und können nicht<br />
überall zur gleichen Zeit sein.<br />
Mir ist durchwegs bewusst, dass<br />
Jeder, der in Not gerät, schnelle<br />
und rasche Hilfe benötigt.<br />
Unsere Feuerwehren würden<br />
auch gerne alles auf einmal<br />
bewältigen, aber es geht halt<br />
leider nicht. Deshalb meine<br />
Bitte: Habt´s ein bisserl Geduld<br />
und Verständnis dafür, dass die<br />
Einsätze je nach Dringlichkeit<br />
und Wichtigkeit abgearbeitet<br />
werden. Vorrangig dabei ist<br />
natürlich das Retten von Menschen<br />
und Tieren. Bei größeren<br />
Ereignissen gibt es immer eine<br />
Einsatzleitung, die diese Einsätze<br />
koordiniert und einteilt.<br />
Was sich immer wieder bei<br />
der Aufbereitung von solchen<br />
Schadensfällen zeigt, ist die<br />
Tatsache, dass Prävention - also<br />
Vorbeugung - das Um und Auf<br />
zur Verhinderung bzw. Minimierung<br />
von Schäden ist. Dabei gilt<br />
die Devise: EIGENSCHUTZ ist<br />
SELBSTSCHUTZ! Im digitalen<br />
Zeitalter werden bereits viele<br />
dieser Wetterkapriolen vorhergesagt.<br />
Man weiß jedoch nie<br />
genau, wie stark sie eintreten<br />
werden. Vorsorgemaßnahmen,<br />
die ein jeder Einzelne treffen<br />
sollte, würden Vieles verhindern<br />
oder lindern.<br />
Wertvolle Tipps dazu gibt es<br />
zum Beispiel auf der Homepage<br />
des Zivilschutzverbandes<br />
Steiermark unter www.zivilschutz.steiermark.at.<br />
Über die Ferien- und Sommermonate<br />
werden unsere Feuerwehren<br />
und auch die anderen<br />
Vereine und Organisationen in<br />
unserer Marktgemeinde wieder<br />
ihre Feste abhalten. Ich möchte<br />
euch dazu animieren, diese Veranstaltungen<br />
zu besuchen und<br />
sie damit zu unterstützen. Es<br />
wird immer schwieriger, einen<br />
Verein zu führen und es finden<br />
sich immer weniger Menschen,<br />
die bereit sind, Verantwortung<br />
in Form von Funktionärstätigkeit<br />
zu übernehmen. Ich habe<br />
vor jedem Einzelnen, der eine<br />
Vereinsfunktion ausübt, größte<br />
Hochachtung und bin dankbar<br />
dafür, dass diese Leute ihre<br />
Freizeit für das Ehrenamt verwenden.<br />
Unterstützen wir diese<br />
Menschen doch dahingehend,<br />
dass wir wenigstens die von<br />
ihnen veranstalteten Feste besuchen<br />
- sie haben es sich mehr<br />
als verdient.<br />
Ich freue mich schon sehr darauf,<br />
euch bei einer oder mehrerer<br />
unserer zahlreichen Events<br />
zu treffen und gute Gespräche<br />
zu führen.<br />
Ein abwechslungsreicher<br />
Sommer mit vielen Unterhaltungsmöglichkeiten<br />
liegt vor<br />
uns. Aber, es liegt, wie eingangs<br />
erwähnt, an uns selbst, diese<br />
Zeit so zu gestalten, dass sie<br />
uns behagt: Selbst ist die Frau<br />
- selbst ist der Mann!<br />
In diesem Sinne wünsche ich<br />
euch erholsame Wochen, einen<br />
schönen Urlaub und eine gute<br />
Zeit im Kreise eurer Lieben.<br />
Euer Bürgermeister<br />
Alois Trummer