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Fuel Plant (SFP) ergab eine Reihe spezifischer Herausforderungen,<br />
die eine sorgfältige Vorgehensweise erforderten. Erstens wurde aufgrund<br />
der komplexen Zusammensetzung der beteiligten Gase die<br />
präzise Analyse sowohl des Biogaszufuhrflusses als auch des Prozesspermeatflusses<br />
(Abgas) als bedeutend erachtet. Jegliche Ungenauigkeiten<br />
im Prozess könnten zu erhöhten CH4-Werten im Permeatfluss<br />
führen, was sich erheblich auf die Einnahmen von Biogasaufbereitungsstandorten<br />
auswirken kann.<br />
Der Betrieb unter schwierigen nassen Bedingungen stellte eine<br />
zusätzliche Hürde dar. Dies erforderte Analysegeräte, die trotz der<br />
hohen relativen Feuchte sowohl im Biogaszufuhr- als auch im Permeatfluss<br />
effektiv funktionieren konnten. Darüber hinaus musste<br />
die Einhaltung der ATEX-Zonen, einer zwingenden Sicherheitsanforderung<br />
in Biogasanlagen, sichergestellt werden. Die Durchführung<br />
einer Analyse vor Ort war ebenfalls wichtig, um den Bedarf an<br />
neuen Analyseleitungen zu minimieren und eine genauere Darstellung<br />
der Echtzeitbedingungen zu ermöglichen. Schließlich sollte die<br />
Analyse vorübergehend sein und erforderte einfach zu implementierende<br />
und abnehmbare Analysegeräte, die sich während des Bewertungsprozesses<br />
an die sich ändernden Anforderungen anpassen<br />
konnten.<br />
Lösung<br />
Ausschnitt: Vaisala MGP262 installiert<br />
Um die zahlreichen Herausforderungen zu meistern, die die Bewertung<br />
der Biogasaufbereitung mit sich bringt, hat sich Pentair mit<br />
Vaisala zusammengetan. Das branchenweit führende Unternehmen<br />
ist für seine Fachkompetenz bei Messinstrumenten und -lösungen<br />
bekannt. Vaisala schlug aufgrund seiner umfassenden Erfahrung<br />
und Innovation auf diesem Gebiet eine strategische Lösung für die<br />
Bewertung vor. Es wurde der Einsatz der hochmodernen Vaisala<br />
Multigassonden MGP261 und MGP262 empfohlen, die sich als entscheidend<br />
für die Erfüllung der spezifischen Anforderungen dieser<br />
Bewertung erwiesen haben.<br />
Die Multigassonden MGP261 und MGP262 boten eine bemerkenswerte<br />
Fähigkeit. Sie stellten Prozesswerte in Echtzeit außergewöhnlich<br />
genau und innerhalb der definierten Bereiche von CH4<br />
und CO2 bereit. Ein wesentlicher Vorteil war ihre Anpassungsfähigkeit<br />
an schwierige nasse Bedingungen. Dies gewährleistete eine zuverlässige<br />
Leistung auch in Umgebungen mit hoher Feuchte – ein<br />
wichtiger Faktor angesichts der Art der Biogasverarbeitung. Darüber<br />
hinaus wurden diese Sonden so konzipiert, dass sie den ATEX-<br />
Zonen entsprechen und somit die strengen Sicherheitsvorschriften<br />
von Biogasanlagen einhalten.<br />
Außerdem wurde die Implementierung dieser Sonden durch<br />
ihre Prozessanschlüsse mit Gewinde optimiert. Das ermöglichte eine<br />
unkomplizierte Integration in das bestehende System. Diese Funktion<br />
vereinfachte den Installationsvorgang deutlich und steigerte dadurch die<br />
Effizienz und Geschwindigkeit der Bewertung – passend zum temporären<br />
Charakter des Projekts.<br />
Durch die Synergie der aus den Biogaszufuhr-, Retentat- und Permeatflüssen<br />
erfassten Daten wurde eine umfassende Analyse des gesamten<br />
Prozesses durchgeführt. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglichte eine<br />
gründliche Bewertung. So wurden Erkenntnisse über die Dynamik und<br />
Effizienz des Biogasaufbereitungssystems gewonnen. Die Analyse ergab,<br />
dass die Verfahrensentwicklung von Pentair genau den festgelegten Designkriterien<br />
entsprach. Diese Validierung gab SFP die starke Gewissheit,<br />
dass das Biogasaufbereitungssystem genau wie vorgesehen funktionierte<br />
und den gesetzten Zielen und Leistungserwartungen entsprach.<br />
Die erfolgreiche Implementierung der Multigassonden MGP261 und<br />
MGP262 erwies sich als entscheidender Schritt bei der Bewertung des<br />
Biogasaufbereitungssystems bei Sustainable Fuel Plant (SFP). Die Sonden<br />
funktionierten reibungslos und lieferten während des gesamten Bewertungszeitraums<br />
genaue und präzise Messungen. Eine genaue Messung<br />
und Optimierung des Methan- und CO2-Gehalts ist von grundlegender<br />
Bedeutung für die Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit<br />
des Biogasaufbereitungsverfahrens. Die bei diesen Messungen erreichte<br />
Präzision stellt sicher, dass das aufbereitete Biogas den gewünschten<br />
Qualitätsstandards und damit den Nachhaltigkeitszielen entspricht.<br />
„Wir setzen auf nachhaltigen Fortschritt und sind stets bestrebt,<br />
durch strenge Kontrollen Umsatzeinbußen für unsere Kunden zu vermeiden.<br />
Unsere Biogasaufbereitungsanlagen reduzieren auch die Methanemissionen,<br />
die wir mit den Vaisala Multigas-Messgeräten MGP261<br />
und MGP262 messen, um den Reinigungsprozess zu optimieren. Damit<br />
leisten wir einen positiven Beitrag zur Energiewende und den Nachhaltigkeitszielen“,<br />
erklärt Machiel van Essen, NPD Project Manager – Technology<br />
bei Pentair.<br />
Im Wesentlichen erwies sich die Zusammenarbeit mit Vaisala und<br />
der Einsatz ihrer hochmodernen Multigassonden als bedeutender Schritt<br />
zur erfolgreichen Bewältigung der komplexen Herausforderungen, die<br />
die Bewertung mit sich brachte. Dies stellte letztendlich eine gründliche<br />
und genaue Bewertung des Biogasaufbereitungssystems bei Sustainable<br />
Fuel Plant (SFP) sicher.<br />
Zusammenfassung<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kooperation zwischen<br />
Pentair und Vaisala unter Einsatz der Multigassonden MGP261 und<br />
MGP262 die Effektivität dieser Instrumente aufzeigte, und zwar bei der<br />
Überprüfung der Leistung des Biogasaufbereitungssystems am Standort<br />
von Sustainable Fuel Plant. Die einfache Installation und die zuverlässige<br />
Leistung machen diese Sonden zu einer wertvollen Erweiterung der<br />
Verfahrensanalyse insgesamt von Pentair. Darüber hinaus könnte diese<br />
erfolgreiche Konfiguration, die durch die Zusammenarbeit mit Vaisala<br />
ermöglicht wurde, Pentair-Kunden in Zukunft angeboten werden. Damit<br />
wäre eine Nachverfolgung sowohl der Verfahrens- als auch der Materialleistung<br />
realisierbar – was im Einklang mit Pentairs Engagement für<br />
nachhaltige und verantwortungsvolle Lösungen im Bereich Gase steht.<br />
Vaisala GmbH<br />
Rheinwerkallee 2<br />
Telefon: +49 228 249710<br />
Telefax: +49 228 2497111<br />
D 53227 Bonn<br />
eMail: vertrieb@vaisala.com<br />
Internet: http://www.vaisala.de<br />
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