CASINO - Das Magazin der Spielbanken in Bayern

Hélène Grimaud
Ggroße internationale Künstler, ein anspruchsvolles
Publikum und Konzertsäle von Weltrang
– jeden Sommer bereitet Bad Kissingen
anspruchsvollen Konzerterlebnissen eine stimmungsvolle
Bühne, in diesem Jahr bereits zum 38. Mal.
„Hier kommen Jung und Alt aus verschiedenen Ländern
zusammen, um gemeinsam Musik zu gestalten und zu
erleben“, so Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder.
Als Schirmherr des Kissinger Sommers betont er besonders
den Aspekt, dass Musik Menschen verbindet und
Lebensfreude verströmt. Dafür steht auch das diesjährige
Festival-Motto „Ich hab noch einen Koffer in …“. Damit
ist natürlich Berlin gemeint, so Intendant Alexander
Steinbeis: „Wir widmen uns der Stadt auf innovative, vielfältige,
bunte und hin und wieder vielleicht auch unerwartete
Weise.“ Schließlich entdeckte die Berliner Haute
Volée, allen voran Reichskanzler Otto von Bismarck,
Bad Kissingen schon vor mehr als 130 Jahren als Ziel für
die Sommerfrische (siehe auch Titelstory ab Seite 8).
VON BABYLON BERLIN BIS WALKÜRENRITT
Das bunte Berlin-Programm des Kissinger Sommers feiert
die Goldenen Zwanziger mit schillernden Künstlern wie
Chansonnier Tim Fischer, Diseuse Désirée Nick und dem
Moka Efti Orchestra aus der Kultserie „Babylon Berlin“.
Den typischen Kissinger Kontrapunkt setzen große Namen
der klassischen Musik: Geigenvirtuosin Julia Fischer,
Weltklassepianistin Hélène Grimaud sowie namhafte
Ensembles und Orchester begeistern selbst die anspruchsvollsten
Kenner. Den passenden Rahmen bilden die
wunderschönen Konzertsäle, der Max-Littmann-Saal im
Regentenbau sowie der Rossini-Saal im benachbarten
Arkadenbau. Sir Simon Rattle gibt mit dem Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks am Sonntag,
14. Juli, unter anderem Richard Wagners „Walkürenritt“
im Max-Littmann-Saal. Die Spielbank Bad Kissingen
unterstützt dieses Highlight und lädt im Anschluss zum
festlichen Empfang mit den Musikern und geladenen
Gästen. Ein sorgfältig kuratiertes Rahmenprogramm rundet
den Kissinger Sommer ab, etwa mit Konzerteinführungen,
Künstlergesprächen und Museumsführungen.
UMSONST UND IM FREIEN
Seit drei Jahren ergänzen die legeren „Prélude“-Konzerte
an unterschiedlichen Locations in der Stadt das
Programm des Kissinger Sommers. Beginn ist immer um
18 Uhr, Dauer rund eine halbe Stunde, bei schlechtem
Wetter im Rossini-Saal. Am Sa., 29. Juni, eröffnet das
Ensemble von „Stegreif – The Improvising Symphony
Orchestra“ mit seinem kollektiven Ansatz dem Publikum ein
neuartiges, nahbares Erlebnis klassischer Musik vor der
imposanten Kulisse der Spielbank Bad Kissingen.
FOTOS: JOACHIM GERN; MAT HENNEK; SHEILA ROCK
Sir Simon Rattle
UND NACH DEM KONZERT?
Wenn der Beifall verrauscht ist, aber das Konzerterlebnis
noch nachwirkt, sollte der Abend nicht abrupt enden.
Deshalb veranstaltet das Festival freitags eine After-Concert-Lounge
im Schmuckhof inmitten des Regentenbaus,
wo man bei einem guten Tropfen ins Gespräch kommen
kann. Jeden Abend und selbst zu später Stunde bietet sich
die gepflegte Atmosphäre der Spielbank Bad Kissingen,
nur einen kurzen, stimmungsvollen Spaziergang von
Regenten- und Arkadenbau entfernt, für den Ausklang
an. Mit ihren Kronleuchtern, roten Samtvorhängen
und bodentiefen Fenstern bildet sie den idealen Rahmen
für einen Drink an der Bar oder eine Runde Roulette.
MEHR INFOS und Programm: kissingersommer.de
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