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GLÜCK ODER PECH?
In der westlichen Kultur gilt die Vier als eine
der Glückszahlen, weil sie durch die Jahreszeiten
und Mondphasen Ordnung verkörpert.
In China und Japan ähnelt die Aussprache
des Zahlworts allerdings demjenigen für Tod
beziehungsweise Sterben. In vielen Hotels
wird auf Zimmernummern, die die Vier beinhalten,
verzichtet. Auch beim Roulette meiden
manche asiatischen Spieler die vermeintliche
Unglückszahl. Andererseits kommt sie in der
Jahreszahl 2024 vor, einem Jahr des Drachens,
das für Stärke, Glück und Erfolg steht.
VIER
ELEMENTE
Die antiken Naturphilosophen
definierten Feuer, Wasser, Luft
und Erde als die vier prägenden
Elemente. Auch in der Astrologie
ist die Zuordnung von jeweils
drei Sternzeichen zu einem der
vier Elemente bekannt.
QUADRAT
Es ist die einfachste geometrische Figur, quasi eine Manifestation der Zahl 4: vier gleiche Seiten, vier Ecken,
vier Symmetrieachsen. 64 Quadrate ergeben ein – natürlich ebenfalls quadratisches – Schachbrett.
Sechs Quadrate bilden einen Würfel, wie er beim beliebten Casino-Spiel Dice 52 zum Einsatz kommt.
N – O – S – W
Die vier Himmelsrichtungen
dienen von alters her der
Orientierung. Landkarten
stellen üblicherweise Norden
oben dar, im Uhrzeigersinn
gefolgt von Ost, Süd und West
(praktischer Merkreim: „Nie
Ohne Seife Waschen“). Im
Osten geht die Sonne auf, im
Westen unter – der Ausdruck
„Orientierung“ leitet sich vom
lateinischen Wort „oriens“
ab, das den Osten bezeichnet.
CARRÉ BEIM ROULETTE
Eine beliebte Setzmöglichkeit beim Roulette ist
Carré, bei der man mit nur einem Jeton
auf dem Mittelkreuz eines Quadrats vier Zahlen
abdeckt. Falls eine davon gewinnt, beträgt
die Auszahlung das Achtfache des Einsatzes.
IV
„Fünf minus eins“ ist die römische Umschreibung
der Zahl 4 in der Schreibweise IV. Das
lateinische Wort „quattuor“ findet sich noch
in vielen Begriffen wieder, etwa in
„Quartett“, „Quadriga“ oder „Quartal“.
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