STAYCOOL Newspaper 2024 #03 DE DE
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MOTOREX <strong>STAYCOOL</strong> 2<br />
YPSOMED: VERNETZT UND TRANSPARENT<br />
VERANTWORTUNG UND NACH<br />
HALTIGKEIT SIND GRUNDWERTE<br />
Wer wie Ypsomed Produkte<br />
für die Heilung und<br />
Gesundheit von Menschen<br />
herstellt, der legt an seine<br />
Fertigung ganz besondere<br />
Massstäbe an. Deshalb<br />
führte das Unternehmen<br />
vor einem Jahr mit<br />
FLUIDLYNX das intelligente<br />
Fluidmanagement von<br />
MOTOREX ein, verbraucht<br />
seitdem viel weniger<br />
Ressourcen und spart<br />
damit richtig Geld.<br />
Die Ypsomed AG in Burgdorf in der<br />
Schweiz ist weltweit führend in der Entwicklung<br />
und Herstellung von Injektions-<br />
und Infusionssystemen für die<br />
Selbstmedikation und ausgewiesene<br />
Diabetesspezialistin mit knapp 40 Jahren<br />
Erfahrung. Der Firmenname spiegelt<br />
die Zielsetzung des Unternehmens wider:<br />
«ipso» bedeutet selbst, «med» steht<br />
für Medikation. Das Unternehmen bietet<br />
Produkte und Dienstleistungen an, die<br />
es Patienten erlauben, sich selber auf<br />
einfache und sichere Art Medikamente<br />
zu verabreichen. Millionen, vorwiegend<br />
von Diabetes mellitus betroffene Menschen,<br />
gewinnen mit den Injektions- und<br />
Infusionssystemen sowie den zugehörigen<br />
Dienstleistungen von Ypsomed eine<br />
bessere Lebensqualität. Das Produktspektrum<br />
reicht von einfachen Fertig-<br />
Pens über Pens mit variabel einstellbarer<br />
Dosierung und elektronischer Anzeige<br />
bis zu hochkomplexen Injektoren mit<br />
multifunktionaler Elektronik.<br />
Nachhaltigkeit mit Produktivitätssteigerung<br />
verbunden<br />
Martin Held, Teamleiter Weichzerspanung<br />
im Werkzeug- und Formenbau bei<br />
Ypsomed stellte sich die Frage: «Können<br />
wir Ressourcen schonender produzieren<br />
ohne an Effizienz einzubüssen.» In<br />
der Abteilung werden auf zwölf hochmodernen<br />
CNC-Fräszentren Spritzgusswerkzeuge<br />
und Montagegeräte gefertigt.<br />
Diese bestehen meist aus rost -<br />
freiem, hochlegiertem Stahl, der sich<br />
nur schwer zerspanen lässt. Dabei spielen<br />
zusätzlich zur Leistung der Maschine<br />
und der Wahl der richtigen Werkzeuge<br />
auch der am besten geeignete Kühlschmierstoff<br />
eine wichtige Rolle. Er ist<br />
in der Lage, die Oberflächengüte zu verbessern,<br />
die Werkzeugstandzeit zu verlängern,<br />
die Produktivität und Qualität<br />
zu steigern sowie die Kosten zu senken.<br />
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass<br />
er stets in Balance gehalten wird und<br />
konstant einen definierten pH-Wert<br />
aufweist. Ist die Konzentration zu hoch<br />
steigt der Kühlmittelverbrauch, Schaum<br />
bildet sich und es besteht die Gefahr<br />
von Hautproblemen. Ist die Konzentration<br />
zu niedrig entstehen Geruch,<br />
Bakterien und Pilze, die Abnutzung von<br />
Maschine und Werkzeugen steigt. Zudem<br />
können Korrosionsprobleme zu<br />
Maschinenschäden führen. Der pH-<br />
Wert wurde deshalb bis vor einem Jahr<br />
in mehr oder minder regelmässigen<br />
Abständen vom jeweiligen Maschinenbediener<br />
gemessen. Dieser hatte dann<br />
je nach Bedarf Wasser oder Konzentrat<br />
in den Kühlschmierstoff-Kreislauf nachgefüllt.<br />
Dies war sehr zeitaufwendig und<br />
wie jede menschliche Tätigkeit eine<br />
potentielle Fehlerquelle. Pro Jahr mussten<br />
im Schnitt rund fünf Kubikmeter<br />
Altemulsion entsorgt werden. Bei grossen<br />
Messintervallen führte man eine<br />
grössere Menge Wasser zu, was die<br />
Maschine aus dem thermischen Gleichgewicht<br />
brachte und Ausschussteile<br />
produzierte. Diesen Zustand wollte<br />
Ypsomed verbessern und fand in dem<br />
System FLUIDLYNX von MOTOREX die<br />
beste Lösung.<br />
Der Schritt ins digitale Zeitalter<br />
FLUIDLYNX von MOTOREX regelt und<br />
steuert sich selbst. Martin Held konnte<br />
seine Mitarbeiter und Vorgesetzte deshalb<br />
rasch überzeugen, dieses System<br />
zu installieren. In einem ersten Schritt<br />
wurden zwei FLUIDLYNX COOLANT angeschafft<br />
und fünf bzw. sechs Maschinen<br />
daran angeschlossen. Ein grosser Vorteil<br />
des Systems ist, dass es ohne grossen<br />
Aufwand in bereits vorhandene Maschinen<br />
integriert werden kann. Es benötigt<br />
wenig Platz und kommt mit einem<br />
Strom-, Wasser- und Druckluftanschluss<br />
aus. Ypsomed entschied sich für Anschlüsse<br />
aus fixen Rohren und flexiblen<br />
Schläuchen. Das System misst die Konzentration,<br />
die Wassertemperatur, den<br />
FLUIDLYNX entlastet Mitarbeitende<br />
und schafft Mehrwert.<br />
pH-Wert, den Füllstand und steuert die<br />
Einhaltung der dafür definierten Werte<br />
selbständig. Durch den automatisierten<br />
Betrieb spart Ypsomed Kühlschmierstoff-Konzentrat<br />
sowie Betriebskosten<br />
und konnte damit rund fünf Kubikmeter<br />
Altemulsion vermeiden. Zusätzlich haben<br />
sich die Standzeiten der Emulsionen<br />
verlängert, was automatisch geringere<br />
Entsorgungskosten nach sich zieht. In<br />
diesem Zusammenhang haben sich<br />
natürlich auch die Arbeitsbedingungen<br />
für die Mitarbeitenden wesentlich verbessert.<br />
Sie müssen sich nicht mehr<br />
um die Qualität des Kühlschmierstoffs<br />
kümmern und haben dennoch die Gewissheit,<br />
dass diese stets optimal ist. Er<br />
ist zudem filtriert, belüftet, klimatisiert<br />
und frei von Lecköl.<br />
«Das System ist absolut wartungsarm. Ich muss nur hin<br />
und wieder die Sensoren reinigen, etwas Reinigungsmittel<br />
zufügen und kann mich ansonsten zurücklehnen.<br />
Das System und alle angeschlossenen Maschinen sind<br />
voll vernetzt. Ich kriege alle Daten über den Zustand<br />
der Kühlschmierstoffe und der Maschinen auf mein<br />
Handy und meinen Rechner».<br />
Peter Merz, Polymechaniker an einer Versa 645 5-Achsen Fräscenter<br />
im Werkzeug- und Formenbau<br />
Erfolg verbindet: Peter Merz (l.),<br />
Poly mechaniker bei Ypsomed,<br />
im Gespräch mit dem<br />
MOTOREX Branchenspezialisten.