Wir Steirer - Feldkirchen bei Graz

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Wir
Steirer
KONKRET · KRITISCH · FREIHEITLICH
Impressum: F.d.I.v.: FPÖ Landesgruppe Steiermark, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58, 8010 Graz
Email: graz-umgebung@fpoe-stmk.at, Tel.: +43 (0)316/7072-45,
Bezirksparteiobmann Mag. Stefan Hermann, MBL, Politische Information
AUSGABE JUNI 2024
FELDKIRCHEN
BEI GRAZ
DIE FPÖ FELDKIRCHEN BEI GRAZ
WÜNSCHT ALLEN GEMEINDE-
BÜRGERN EINEN SCHÖNEN &
erholsamen Sommer!

WIR
STEIRER
Liebe Feldkirchnerinnen!
Liebe Feldkirchner!
Vorab möchte ich mich recht herzlich für das große
Vertrauen bei der EU-Wahl bedanken. Die FPÖ
hat nicht nur auf Landes- und Bundesebene den
ersten Platz erreicht, sondern auch in Feldkirchen
bei Graz. In unserer Heimatgemeinde konnten wir
mit 35 Prozent an Wählerstimmen ein absolutes
Rekordergebnis erreichen. Dieser Erfolg gibt Kraft
und Motivation und ist Auftrag, mit voller Kraft auf
allen Ebenen weiterzuarbeiten. Im Gemeinderat
wurde unlängst gegen unsere Stimmen ein neuer
Stellplatzschlüssel sowie die Umwidmung von
Grundflächen im Bereich der Murauen beschlossen.
Aus unserer Sicht stellen beide Maßnahmen
eine Verschlechterung für die Gemeindebürger
dar, da der ausufernden Verbauung weiter Vorschub
geleistet wird. Ich möchte Sie auf diesem
Weg erneut zu unserem traditionellen „Blauen
Sommerfest“ am 29.06.2024 im Gasthaus Niechtenwirt
einladen. Ich wünsche Ihnen und Ihren
Liebsten einen schönen Start in den Sommer.
Ihr
LAbg. Stefan Hermann
Vizebürgermeister
PLANSCHBECKENAKTION WAR VOLLER ERFOLG!
Auch heuer besuchten die Feldkirchner Freiheitlichen wieder Familien im Ort und überbrachten
gratis Kinderplanschbecken. Wir wünschen allen Kindern viel Freude beim Planschen.
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FELDKIRCHEN BEI GRAZ
WIR
STEIRER
Bis zum letzten Acker –
Flächenausweisungen gehen in
Feldkirchen munter weiter
Quer durch alle Fraktionen wird stets beteuert, dass man die massive Verbauung einschränken
möchte. Wie ernst man es in den Parteien damit meint, zeigt ein aktueller
Fall in Au-Nähe.
Unberührte Äcker und Wiesen werden in Feldkirchen
zunehmend zur Seltenheit. Kaum eine Grünfläche,
auf der nicht bereits das Schild eines Bauträgers
ankündigt, welcher Betonbunker in Zukunft
hier errichtet werden soll. Dass mit der Bauwut
auch zahlreiche negative Begleiterscheinungen wie
etwa mangelnde Kinderbetreuungs- und Schulplätze
und die erdrückende Verkehrslast einhergehen,
wird seitens der Gemeindeführung
gekonnt ignoriert.
Mehr noch: entgegen
allen Beteuerungen
wird auch munter weiter
Freiland in Bauland umgewidmet.
jedoch nur aufgehen, wenn ohnehin nicht bebaubare
Flächen wie etwa die Auwälder oder die Großflächen
am Flughafen Graz miteinbezogen werden.
Klammert man diese, ohnehin als Bauland nicht
nutzbaren Flächen aus, gestaltet sich die Statistik
mit Sicherheit um einiges ernüchternder. Für die
freiheitliche Fraktion im Gemeinderat ist jedenfalls
klar, dass weitere Flächenausweisungen als Bauland
für uns nicht in Frage kommen. Bereits die
„Altlasten“, mit denen sich der Planungsausschuss
in nahezu jeder Sitzung herumschlagen muss, werden
in den kommenden Jahren zu einer weiteren,
massiven Verbauung im Ortsgebiet führen. Jeder
weitere Quadratmeter Bauland ist für Feldkirchen
folglich einer zu viel!
Erst unlängst wurde im
Gemeinderat eine derartige
Flächenausweisung
entlang der Feldkirchner Au durchgewunken. ÖVP
und SPÖ stimmten trotz prekärer Verkehrssituation
im Bereich des Aufelderweges der Umwidmung
von mehreren Ackerflächen in wertvolles Bauland
zu. Als Freiheitliche haben wir uns klar gegen eine
derartige Vorgehensweise ausgesprochen. Nicht
nur, dass Zu- und Abfahrten im gegenständlichen
Gebiet jetzt schon zu Problemen führen, auch der
Umstand, dass mit jedem Wohnhaus, das bis an die
Waldgrenze unserer Auwälder heranrückt, das Naherholungsgebiet
weiter eingeschränkt wird, kann
von uns nicht gutgeheißen werden. Wer der Mär
der ÖVP, Feldkirchen würde nach Berücksichtigung
der Baulandreserven über knapp zwei Drittel unbebaute
Fläche verfügen, aufsitzt, dem sei ein Blick
aus dem Fenster oder auf die Karte des Gemeindegebietes
angeraten. Die Berechnung stimmt, kann
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WIR
STEIRER
Neuer Parkplatzschlüssel ist ÖVP -
Kniefall vor den Großinvestoren
Gemeinderat beschließt neue Stellplatzverordnung gegen die Stimmen der FPÖ –
klassische Häuslbauer werden benachteiligt, Großprojekte können aufatmen.
In der letzten Sitzung des Gemeinderates wurde
gegen die Stimmen der Freiheitlichen die neue
„Kraftfahrzeug und Fahrrad-Stellplatzverordnung“
verabschiedet. Was medial als Meilenstein mit
Lenkungseffekt auf das Verkehrsverhalten der
Feldkirchner verkauft wurde, entpuppt sich auf
den zweiten Blick als wahrer Kniefall vor den
Großinvestoren im Gemeindegebiet. Feldkirchen
wird künftig in drei Mobilitätszonen
eingeteilt, je nachdem wo ein
Bauprojekt liegt, bestimmt eine komplexe
Rechenmethode darüber, wie
viele Stellplätze für Fahrzeuge und
Fahrräder errichtet werden müssen.
Während der klassische Häuslbauer
im Großteil des Gemeindegebietes künftig
weiterhin zwei Parkplätze errichten muss, können
„Wohnquartiere“ – also Großanlagen mit mehr als
30 Wohnungen – ihren Parkplatzschlüssel durch
die Zurverfügungstellung von Lastenrädern oder
E-Bikes auf einen Parkplatz pro Wohneinheit
drücken. Bizarrer Fakt am Rande: Auch den Errichtern
von Einfamilienhäusern werden künftig
drei Fahrradabstellplätze mit „felgenschonenden
Vorrichtungen zum standsicheren Abstellen der
Fahrräder und der Möglichkeit zum Absperren des
Fahrradrahmens“ vorgeschrieben.
Dass damit ein gänzlich falscher Weg in der Bekämpfung
der um sich greifenden Verbauung eingeschlagen
wird, ist klar. Gerade die Entwickler
von Großprojekten haben in der Vergangenheit
oft den Unmut über den ihrer Meinung nach zu
hohen Stellplatzschlüssel in Feldkirchen kundgetan.
Dieser hat zur Folge, dass aufgrund der
hohen Grundstückspreise oftmals teure
Tiefgaragen errichtet werden müssen,
deren Kosten den Gewinn der
Investoren drücken. Die Senkung
des Stellplatzschlüssels spielt genau
dieser Überlegung in die Hände
und macht das Bauen von Großquartieren
in Feldkirchen attraktiver.
Dabei ist der Kostenhebel eine der letzten
Möglichkeiten für die Gemeinde, ebendiese
ungeliebten Mietskasernen zu verhindern! Mit
der neuen Verordnung wird der weiteren Verbauung
unseres Gemeindegebietes jedenfalls weiter
Vorschub geleistet – eine Entwicklung, die wir
Freiheitliche im Gemeinderat keinesfalls unterstützen
können.
Ihr
GR David Wilfling
Mitglied des Raumplanungsausschusses
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