01.07.2024 Aufrufe

Absolventenzeitung Nr. 187

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Raumberg-Seefeld<br />

AUSGABE JULI 2024 | 46. JAHRGANG | LFD. NR. <strong>187</strong><br />

ERSCHEINUNGSORT GRAZ | VERLAGSPOSTAMT 8000 GRAZ · P.B.B.<br />

Wir wünschen einen<br />

schönen Sommer!<br />

Neues aus der Schule • Grimmingnoten • 10 Jahre Rundschau bei netWERKER<br />

Absolventen Rundschau | 1


Wir suchen<br />

deinen Beitrag für die<br />

Absolventenrundschau!<br />

Wenn du eine spannende Geschichte, Veranstaltung oder Initiative kennst, wenn du die traurige Nachricht über einen verstorbenen<br />

Kollegen mitteilen willst, wenn du erfreuliche Nachricht einer Hochzeit, Geburt oder besonderen Auszeichnung<br />

hast, wenn du von einen Auf- und Einstieg in der Karrierewelt zu berichten hast, wenn eure Klasse ein Treffen veranstaltet<br />

hat, wenn dein Unternehmen inserieren möchte, wenn du einfach der Raumberger Gemeinschaft etwas mitteilen willst,<br />

dann schick deinen Beitrag an die<br />

E- Mail- Adresse der Redaktion:<br />

bernadette.titschenbacher@schule-raumberg.at<br />

Unter dieser Adresse bekommst du auch alle technischen Details.<br />

Falls du Fotos mitschickst, sollten diese von hoher digitaler Auflösung sein.<br />

Der Redaktionsschluss für die nächste Rundschau ist der 16. September 2024<br />

Der Absolventenverband freut sich auf DEINE Mitteilung!<br />

2 | Absolventen Rundschau


Liebe Raumbergerinnen<br />

und Raumberger, liebe Seefelder!<br />

Themen der Ausgabe<br />

Inhalt Ausgabe Juli 2024<br />

„In schnelllebigen Zeiten wie unseren“ …<br />

dieser Satz wird öfter dann gesagt, wenn es<br />

darum geht, warum wir gefühlt immer weniger<br />

Konstanz und Verbindlichkeit in unserem<br />

Leben wahrnehmen und auf immer<br />

mehr Beliebigkeit und das „nächste Neue“<br />

oder „mal was anderes“ stoßen. Umso mehr<br />

soll der Absolventenverband etwas Fixes und<br />

Routiniertes sein, dass die Zeit in Seefeld und Raumberg<br />

mit dem Heute verbindet.<br />

Das „Heute“ stellt sich in dieser Rundschau wieder vor: Die Sommerausgabe<br />

präsentiert traditionell die Jungabsolventinnen und<br />

Jungabsolventen des diesjährigen Maturajahrgangs. Zu den Leistungen<br />

der bestandenen Reifeprüfung und der Diplomarbeiten<br />

eine herzliche Gratulation.<br />

Ein Jubiläum feiern wir mit dieser Rundschau: Seit zehn Jahren<br />

wird unsere Rundschau durch das netWERKER Mediahaus gestaltet.<br />

Ein Bericht über diese Zusammenarbeit, die mittlerweile<br />

auf mehreren Ebenen erfolgt und entgegen dem Zeitgeist auf<br />

Langfristigkeit basiert im Blattinneren.<br />

In Vorbereitung stehen bereits die Veranstaltungen im Herbst:<br />

So sollen neben den nunmehr traditionellen Europatagen Raumberg-Gumpenstein<br />

- Donnerstag 28. November und Freitag 29.<br />

November 2024 - auch Treffen auf den Landesebne stattfinden.<br />

Weiters stehen auch wieder unsere Stammtische an. Ein Blick auf<br />

die Webseite bzw. den Newsletter oder auch auf WhatsApp hält<br />

dich dabei am Laufenden.<br />

In unseren gefühlt schnelllebigen Zeiten ist der Sommer immer<br />

so etwas wie das Zwischenziel hin zum Jahresende. Deswegen sei<br />

an dieser Stelle ein ruhiger, ertragreicher und (ent-)spannender<br />

Sommer allen Mitgliedern zu wünschen!<br />

Vorwort......................................... Seite 3<br />

Neues aus der Schule............................ Seite 4<br />

Raumberg Maturanten 2024................ Seite 6<br />

AgroTierMesse - Wels........................... Seite 9<br />

Neue Podcast- Episoden...................Seite 10<br />

Berufsermöglichend studieren............Seite 11<br />

Grimmingnoten...............................Seite 12<br />

Gratulationen, Sterndal schaun...........Seite 14<br />

50 & 45 jähriges Maturatreffen ...............Seite 15<br />

10 Jahre Rundschau bei netWERKER.......Seite 16<br />

35 jähriges Maturatreffen........................Seite 18<br />

Gedenken...............................................Seite 19<br />

So erreichen Sie uns:<br />

+43 664 1313061<br />

office@raumberger.at<br />

www.raumberger.at<br />

www.raumberg-gumpenstein.at<br />

Euer Christian Six-Obenaus<br />

Bundesobmann<br />

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Absolventenverband der höheren<br />

Bundeslehranstalt für alpenländische Landwirtschaft Raumberg-Seefeld.<br />

Für den Inhalt der einzelnen Artikel sind jeweils benannten Autoren<br />

verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die<br />

Meinung der Redaktion/Vorstand des Absolventenverbandes wieder.<br />

Redaktion: Bernadette Titschenbacher und Valentin Hanschitz<br />

Layout: netwerker Mediahaus OG, 8551 Wies, Altenmarkt 2<br />

Druck: Druckerei Offsetdruck Bernd Dorrong e.U., Auflage: 2.800 Stück<br />

Fotos sofern nicht gekennzeichnet: freepik.com/shutterstock.com<br />

Titelbild: Mst.in Ing.in Dipl. Päd.in Anita Schlömmer, BEd.<br />

PEFC/06-39-277<br />

PEFC-zertifiziert<br />

Dieses Produkt<br />

stammt aus<br />

nachhaltig<br />

bewirtschafteten<br />

Wäldern und<br />

kontrollierten Quellen<br />

www.pefc.at<br />

Foto: Herwig Pieslinger<br />

Alle männlichen Bezeichnungen in unserer<br />

Zeitung gelten auch für die weibliche Form.<br />

Lediglich aus Gründen der Vereinfachung<br />

wurde oft nur die männliche Form gewählt.<br />

Absolventen Rundschau | 3


Direktor Dr. Johann Gasteiner<br />

Neues aus der Schule<br />

Bericht: Direktor Dr. Johann Gasteiner Fotos: HBLFA Raumberg- Gumpenstein<br />

L<br />

iebe Absolventinnen und Absolventen!<br />

87 Maturantinnen und Maturanten treten aktuell<br />

in Raumberg-Gumpenstein zur Reife- und Diplomprüfung<br />

an. Gerade eben durfte ich dem 5L<br />

Jahrgang zu einem wohl außergewöhnlichen Ergebnis gratulieren:<br />

alle 36 Schülerinnen und Schüler, welche 2019 bei uns<br />

begonnen haben, haben nun die Matura erfolgreich bestanden.<br />

Das Foto mit der weißen Fahne ist hier wohl mehr als<br />

gerechtfertigt. Es folgen nun die beiden Jahrgänge 5U und 3<br />

ALG zur mündlichen Matura und ich wünsche, dass diese Maturantinnen<br />

und Maturanten sich und ihr erworbenes Wissen<br />

ebenso überzeugend vorstellen können. Den Medien ist zum<br />

Thema Matura derzeit immer wieder zu entnehmen, dass sich<br />

verschiedenste Personen und Einrichtungen, so auch Schülervertretungen,<br />

eine Abschaffung der Matura wünschen. Als<br />

Hauptkritikpunkte werden hier angeführt, die Matura sei nur<br />

eine Momentaufnahme, das Ergebnis sei stark abhängig von<br />

der Tagesverfassung des Kandidaten und überhaupt sei die Matura<br />

ein Symbol für ein veraltetes und überholtes Schul- und<br />

Bildungssystem. Die Studienberechtigung sei durch zusätzliche<br />

Zugangsbedingungen und Aufnahmeverfahren der Universitäten<br />

ohnehin stark eingeschränkt und eine richtige Studienvorbereitung<br />

wäre die abgelegte Matura ohnehin nicht. Zu all<br />

diesen Argumenten und Meinungen kann ich sagen, dass sich<br />

der Ablauf der Reife- und Diplomprüfung in den letzten Jahren<br />

sowohl thematisch- inhaltlich als auch vom Ablauf her sowie<br />

im Sinne der Bewertungskriterien sehr stark verändert hat und<br />

daher, zumindest in unserem Haus, nie stehen geblieben ist.<br />

Im Rahmen der schriftlichen und mündlichen Matura gilt es,<br />

sich fokussiert auf konkrete Gegenstände und Themen vorzubereiten<br />

und konzentriert sein Wissen, welches man über die<br />

3 bzw. 5 Jahre bei uns im Unterricht erworben hat, abzuliefern.<br />

Es ist also, wie im übrigen Leben auch, von entsprechender<br />

Bedeutung, dass man ein konkretes Ziel verfolgt, welches<br />

man dann auch erreicht und als positive Erfahrung abschließt.<br />

Neben ihrem inhaltlich- fachlich- thematischen Charakter<br />

kommt der Matura somit auch ein gewisser Symbolcharakter<br />

zu, der natürlich auch einem Leistungsanspruch entspricht, zu<br />

dem wir uns bekennen. „..oder will die künftige Elite des Landes<br />

jeder Schwierigkeit aus dem Weg gehen?“ fragte in diesem<br />

Zusammenhang einmal der berühmte Philosoph Konrad Paul<br />

Liessmann. Natürlich kann die Matura nicht für jede mögliche<br />

Studienrichtung die ideale Vorbereitung bieten, aber die große<br />

Anzahl an Prüfungen während eines Studiums, wie leicht<br />

oder schwer auch immer diese sind, bleiben ja auch nicht erspart<br />

und so kann man die Matura auch als ideale Vorbereitung<br />

für verschiedenste Prüfungssituationen ansehen, sei es an Unis<br />

oder sonstigen weiterbildenden Maßnahmen. Die Matura wird<br />

übrigens, von wenigen Ausnahmen abgesehen, weltweit als<br />

Zugangsberechtigung für Universitäten anerkannt, während<br />

die Berufsreifeprüfung eigentlich nur in Österreich so akzeptiert<br />

wird. Für all jene, welche die Matura erfolgreich abgelegt<br />

haben, wäre die Abschaffung der Matura wohl ein Schlag ins<br />

Gesicht und letztlich müsste man ja ohnehin wieder neue Kri-<br />

4 | Absolventen Rundschau


terien der Leistungsbeurteilung definieren (als gelernter Österreicher<br />

befürchte ich da eher eine „Um- Etikettierung“).<br />

Nun leben wir im aufstrebenden Zeitalter von Künstlicher<br />

Intelligenz und Chatgpt, wodurch sich insbesondere für das<br />

Schul- und Bildungssystem sehr viele neue Fragen und teilweise<br />

sogar existentielle Herausforderungen ergeben. Insbesondere<br />

Hausaufgaben oder auch schriftliche Arbeiten wie<br />

Diplom- und Doktorarbeiten lassen sich nun sehr einfach auf<br />

teilweise höchstem Niveau ohne großes Fachwissen von beinah<br />

jedermann innerhalb kürzester Zeit erstellen. Auch die<br />

vorwissenschaftliche Arbeit (Diplomarbeit), welche von jedem<br />

Maturanten zu erstellen ist, und deren Ergebnis auch eine der<br />

sieben Noten des Maturazeugnisses darstellt, kommt durch<br />

diese neuen Möglichkeiten arg unter Druck. Insbesondere<br />

die geisteswissenschaftlichen Richtungen sehen sich durch KI<br />

teilweise ersetzt, die natürliche Intelligenz scheint hier unterlegen<br />

zu sein. Als großen Vorteil von Raumberg-Gumpenstein<br />

sehe ich in diesem Zusammenhang unsere gute Ausstattung an<br />

geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, an land- und<br />

forstwirtschaftlichen Ressourcen wie unseren Flächen, Stallungen,<br />

Tieren sowie unsere technischen Einrichtungen und<br />

modernsten Messinstrumente. Mit diesen „Facilities“ sind wir<br />

in der Lage, zahlreiche Fragestellungen im Rahmen von Versuchen<br />

und Messreihen wissenschaftlich zu bearbeiten und zu<br />

beantworten, was einer KI einfach nicht möglich ist. Es geht<br />

also letztlich wieder um den sinnvollen Einsatz dieser neuen<br />

Möglichkeiten von KI, aber für unsere Projekte sehe ich hier<br />

noch keine Konkurrenz.Persönlich habe ich das Gefühl, dass<br />

die Abschaffung der Matura wohl eher von jenen gefordert<br />

wird, die derselben bislang aus dem Weg gegangen sind oder<br />

damit nicht viel anzufangen wussten. Unsere mittlerweile<br />

mehr als 2000 Absolventinnen und Absolventen erinnern sich<br />

jedenfalls gerne an ihre Zeit in Raumberg und freuen sich zu<br />

Recht über ihre abgelegte Matura.<br />

Es ist also, wie im<br />

übrigen Leben auch,<br />

von entsprechender<br />

Bedeutung, dass man<br />

ein konkretes Ziel<br />

verfolgt, welches man<br />

dann auch erreicht<br />

und als positive<br />

Erfahrung abschließt.<br />

Dr. Johann Gasteiner<br />

Direktor Absolventenverband<br />

Raumberg-Seefeld<br />

Absolventen Rundschau | 5


5LW 2023/2024<br />

Mag. phil. Maximilian Pürcher<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg<br />

Bauer Martin Stefan Dielacher Julia Angelika Gruber Johanna Maria<br />

Leitner Lena Prieler Alexandra Ringdorfer Maria<br />

Salzger Sebastian Josef<br />

Zangl Kathrin<br />

mit gutem Erfolg<br />

Antensteiner Lea Bacher Philipp Baumgartner Patrick<br />

Danglmaier Magdalena Hinterbichler Leonie Hörzer Jakob<br />

Luidold Lena Katharina Marchel Tobias Müller Elias<br />

Pachner Antonia Redlsteiner Valentin Schweiger Antonia<br />

Singer Theresa<br />

Sundl Sebastian<br />

bestanden<br />

Knauß Leo Kügerl Sebastian Lackner Sabrina<br />

Lemmerer Sofia Mehrl Anna Mikitsch Corinna Andrea<br />

Rieser Nina Schrotthofer Kathrin Schweiger Georg<br />

Seggl Anna Katharina Siegl Lisa Tauschmann Pascal<br />

Zechner Johann<br />

Zeiringer Julia<br />

6 | Absolventen Rundschau<br />

Raumberg Maturanten 2024<br />

6 | Absolventen Rundschau<br />

6 | Absolventen Rundschau


5UR 2023/2024<br />

Klassenvorstand: Mag. Karin Wechsler<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg<br />

Kettner Theresa Peham Lion Felix Steinbauer Leon<br />

Thurner-Seebacher Paul<br />

mit gutem Erfolg<br />

Ertl Michael Jauk Jonathan Tschiggerl Lara<br />

bestanden<br />

Bichler Johanna Gruber Anna Gruber Maria<br />

Hansmann Julia Hartweger Nicole Heschl Cecilia<br />

Lanz Tanja Moosbrugger Juliane Moser Nelly<br />

Prieler Michael Reisinger Felix Schiman Jana<br />

Schneeberger Johanna Schwenner Lukas Sprung Andreas<br />

Stadler Lena Stummer Benedikt Unger Florian<br />

Winter Matteo<br />

Raumberg<br />

Maturanten 2024<br />

Absolventen Rundschau | 7<br />

Absolventen Rundschau | 7<br />

Absolventen Rundschau | 7


3ALG 2023/2024<br />

Klassenvorstand: DI Peter Schweiger<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg<br />

Lemberger Josef<br />

Walcher Katharina<br />

mit gutem Erfolg<br />

Putz Florian Schipflinger Verena Ablinger Andrea<br />

bestanden<br />

Derler Johannes Dresler Maximilian Feldbaumer Michael<br />

Handler Kerstin Karelly Anabell Krammer Stefan<br />

Mayr Lukas Muhr Felix Ofner Hannah<br />

Pappitsch Sebastian Perchtold Fabian Pölz Sarah<br />

Rettenwender Marlene Royer Lea Schmied Sebastian<br />

Schwaiger Andrea<br />

Weißenbacher Katharina<br />

8 | Absolventen Rundschau<br />

Raumberg<br />

Maturanten 2024<br />

Absolventen Rundschau | 8<br />

Absolventen Rundschau | 8


Raumberg-Gumpenstein<br />

& Innovation Farm auf der AgroTier Messe-Wels<br />

Eintauchen in die Landwirtschaft<br />

der Zukunft, Forschung,<br />

KI und Digitalisierung<br />

Die Innovation Farm und die HBLFA Raumberg-Gumpenstein<br />

haben sich zum Ziel gesetzt<br />

Innovationen, digitale Lösungen sowie aktuelle<br />

Forschungsergebnisse der Landwirtschaft im Rahmen<br />

AgroTier Wels von 5. bis 8. September 2024 aufzuzeigen.<br />

Gemeinsam mit teilnehmenden Unternehmen sowie Bildung,<br />

Forschung und Beratung werden diese greifbar, interaktiv und<br />

praxisnahe in der Halle 21 auf über 550 m2 Ausstellungsfläche<br />

umgesetzt.<br />

Die Innovationskraft der beteiligten Unternehmen sowie des<br />

landwirtschaftlichen Sektors wird vermittelt.<br />

Die Besucherinnen und Besucher erhalten wertvolle Hintergrundinfos<br />

und Beratung zu den landwirtschaftlichen Produkten<br />

& Themen welche die Arbeit erleichtern und die Effizienz<br />

und Produktivität steigern können.<br />

Im Fokus der Ausstellung stehen Innovationen, smarte Lösungen<br />

und digitale Tools in den Bereichen Grünlandwirtschaft<br />

und Pflanzenbau, der Tierhaltung sowie im modernen Betriebsmanagement.<br />

Grünland & Pflanzenbau: Boden- & Bodenqualität, Düngung &<br />

Emissionsminderung, Saatgutfragen & Drohnen-Saat, pflanzliche<br />

Alternativen & Biodiversität, Klimawandel-Anpassung & Pflanzenbau,<br />

Satelliten- & Sensordaten zur Echtzeitmessung von Ertrag<br />

und Qualität im Grünland etc.<br />

Tierhaltung: Tiergemäße & moderne Techniken zur Haltung,<br />

Fütterung, Melkung und Lüftung, Smarte Tierbeobachtung,<br />

Digitale Tools zum Monitoring von Tiergesundheit & Brunst,<br />

GPS-Sensoren zur Almtierbeobachtung, Klimawandel-Anpassung<br />

& Tierhaltung, Online-Tierwohlbewertung etc.<br />

Betriebsmanagement: Online Farmlife-Betriebsbewertungstool<br />

– CO2-Fußabdruck & ökoeffiziente Landwirtschaft, Klimawandel-Anpassung<br />

& Info-Plattformen, Info-Toolbox „Agrar Science<br />

- Wissen kompakt“ Ideen etc.<br />

Absolventen Rundschau | 9


Neue Podcast-Episoden zur Landwirtschaft<br />

Bericht & Fotos: HBLFA Raumberg- Gumpenstein<br />

Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein betreibt unter „Agrar Science – Wissen kompakt“ eine viel gehörte Podcast-Plattform. Bis<br />

Mitte Juni 2024 wurden bereits 72 Podcast-Gespräche zu aktuellen Themen der Land- und Forstwirtschaft, zur Klimawandel-<br />

Anpassung, zur Forschung, zur Lebensmittelwirtschaft etc. kostenlos herausgegeben. Jede Woche erscheint ein neuer<br />

interessanter Beitrag, sowohl in einer Audio- als auch Video-Version. Diese Podcasts kamen in den letzten Wochen auf unserer<br />

Plattform „Agrar Science – Wissen kompakt“ neu dazu:<br />

Erfahrungen zum emissionsarmen Tierwohlstall für Schweine (<strong>Nr</strong>. 64)<br />

Im Jahr 2022 wurde m Betrieb von Josef und Christina Neuhold in St. Veit in der<br />

Südsteiermark ein neuer und mit dem steirischen Tierschutzpreis ausgezeichneter<br />

Schweinemaststall eröffnet. Im Podcast-Gespräch werden die Entstehungsgeschichte<br />

und auch die Herausforderungen bei der Umsetzung dieses Stallbauprojekt und<br />

auch in der Vermarktung der Tiere beleuchtet.<br />

Pferdeheu – Was ist zu beachten? (<strong>Nr</strong>. 65)<br />

Die etwa 130.000 österreichischen Pferde benötigen jährlich etwa 200.000t Pferdeheu.<br />

Warum hat der Hygienestatus von Heu eine so große Bedeutung? Worauf ist zu<br />

achten? Erfahren sie mehr dazu in dieser Podcast-Episode mit Ing. Reinhard Resch.<br />

Agrarpolitik - ein Blick hinter die Kulissen (<strong>Nr</strong>. 69)<br />

Nahezu wöchentlich werden auf nationaler und internationaler Ebene neue Gesetze,<br />

Verordnungen und Richtlinien herausgegeben, welche die Bäuerinnen und Bauern<br />

in ihrer täglichen Arbeit betreffen. In der Podcast-Episode mit DI Georg Strasser<br />

erfahren sie wie agrarpolitische Entscheidungen auf nationaler und internationaler<br />

Ebene zustande kommen.<br />

Vision 2028+ - Zukunftsbild für die Landwirtschaft und den ländlichen<br />

Raum (<strong>Nr</strong>. 70)<br />

Erfahren Sie im Gespräch mit DI Josef Plank mehr über den Ablauf dieses Vision-Prozesses<br />

und die dabei erzielten Ergebnisse. Freuen Sie sich auf spannende Einblicke<br />

und interessante Zukunftsthemen!<br />

Die Almbewirtschaftung liefert wertvolle Ökosystemleistungen (<strong>Nr</strong>. 71)<br />

Etwa 300.000 ha Almflächen werden bei uns bewirtschaftet, was über 10 % der landwirtschaftlich<br />

genutzten Fläche entspricht. Gut bewirtschaftete Almen liefern wertvolle<br />

Ökosystemleistungen. Welche diese sind und worauf es in der standortangepassten<br />

Almnutzung ankommt, erfahren sie im Gespräch von Priv.-Doz. Dr. Andreas<br />

Steinwidder mit Dr. Andreas Bohner.<br />

Eine Welt ohne Nutztierhaltung? (<strong>Nr</strong>. 72)<br />

Angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Umweltverschmutzung<br />

und ethischen Bedenken fragen sich viele, ob wir auf Nutztierhaltung verzichten können<br />

bzw. wie diese nachhaltig und ethisch vertretbar gestaltet werden kann. In der<br />

Podcast Episode spricht Priv.-Doz. Dr. Andreas Steinwidder mit Univ. Prof. Dr.<br />

Werner Zollitsch, dem Leiter des Zentrums für Globalen Wandel & Nachhaltigkeit und<br />

stellvertretender Leiter des Zentrums für Agrarwissenschaften sowie des Instituts für<br />

Nutztierwissenschaften der BOKU über diese gestellten Fragen.<br />

Bio Ackerbau – dem Klimawandel aktiv entgegengehen! (<strong>Nr</strong>. 66)<br />

Erfahren Sie Strategien und klare Ansätze, welche die Bodenfruchtbarkeit erhöhen<br />

und den Herausforderungen des Klimawandels entgegenwirken.<br />

Durch optimale Tierhaltung die Tiergesundheit fördern (<strong>Nr</strong>. 67)<br />

Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein informiert sie, wie man kostensparend die Tiergesundheit<br />

fördern kann. Mit richtiger Stallberatung und umsichtiger Betreuung ist<br />

dies möglich.<br />

NR DI Georg Strasser im Parlament und am eigenen Betrieb.... und auch zu Gast im Podcast<br />

an die HBLFA Raumberg-Gumpenstein<br />

Reisanbau in Österreich – Geht das? (<strong>Nr</strong>. 68)<br />

Entdecken Sie, wie nachhaltiger Reisanbau in Österreich möglich ist und worauf es<br />

beim Anbau in der Praxis ankommt. Dieser Podcast beleuchtet die Ansprüche von<br />

Reis sowie die Unterschiede zwischen Trocken- und Nassreisanbau.<br />

Erfahren Sie von DI Josef Plank mehr über die Ergebnisse der „Vision 2028+“, welche von<br />

Bundesminister Norbert Totschnig und DI Johannes Fankhauser ins Leben gerufen wurde.<br />

Alle Podcast-Beiträge finden Sie:<br />

• kostenlos auf allen gängigen Podcast-Plattformen unter dem Suchbegriff<br />

„Agrar Science - Wissen kompakt“<br />

• und auch auf der Homepage unter www.raumberg-gumpenstein.at<br />

oder über den QR Code.<br />

Die Video-Versionen finden Sie:<br />

• auf YouTube unter dem Suchbegriff „Agrar Science<br />

- Wissen kompakt“<br />

• und auch unter www.raumberg-gumpenstein.at<br />

oder über den QR Code.<br />

10 | Absolventen Rundschau


Berufsermöglichend studieren<br />

Bericht & Fotos: Dr. Markus Gansberger<br />

M<br />

atura geschafft - was nun? Der Bachelorstudiengang<br />

„Agrartechnologie & Digital Farming“<br />

am Campus Francisco Josephinum der<br />

FH Wiener Neustadt in Wieselburg bietet für<br />

Maturant*innen eine hochkarätige Ausbildung in der Agrarproduktion<br />

und -technik an. Der Studiengang baut entscheidend<br />

auf die erworbenen Kompetenzen der HBLFA auf, womit im<br />

ersten Semester verschiedene Anrechnungen möglich sind. Im<br />

weiteren Verlauf des Studiums erfolgt eine fachliche Vertiefung<br />

im Agrarbereich und es kommen entscheidende digitale<br />

Schlüsselkompetenzen hinzu, welche in der Landwirtschaft<br />

von wesentlicher Bedeutung sind.<br />

Julian Gründl (MJ 2023; HBLFA Raumberg-<br />

Gumpenstein) fügt hinzu: „Ich hatte zu<br />

Beginn nicht vor zu studieren, allerdings<br />

hat mich ein ehemaliger Raumberger<br />

und Absolvent des Studienganges<br />

darauf aufmerksam gemacht. Ich<br />

habe mich für das Studium entschieden,<br />

weil ich noch im Maturajahr (parallel zum<br />

Grundwehrdienst) mit dem Studieren beginnen konnte und<br />

der Studiengang berufsermöglichend organisiert ist. Nun sind<br />

wir vier Raumberger im 2. Semester, sind meistens von Montag<br />

bis Mittwoch in Wieselburg, wohnen in einer gemeinsamen<br />

WG und fühlen uns im Studiengang (gemeinsam mit den<br />

anderen Studierenden aus ganz Österreich) sehr wohl“.und KI<br />

wird die Methan-Emission pro Tier und Tag ermittelt. Mobiles<br />

GreenFeed-System der HBLFA Raumberg-Gumpenstein<br />

ermöglichen erstmals in Österreich die Erfassung von Methan-<br />

und CO2-Emissionen auf Rinderbetrieben. Das berufsermöglichende<br />

Studium von Montag bis Mittwoch ermöglicht es<br />

nebenbei zu arbeiten. So können sie donnerstags und freitags<br />

im elterlichen Betrieb mitarbeiten oder in Unternehmen wertvolle<br />

Berufserfahrung sammeln<br />

Studienkollege, Christoph Weber (MJ 2023;<br />

HBLFA Raumberg- Gumpenstein), fand<br />

sein Interesse bereits im Rahmen seines<br />

Auslandspraktikums: „Bei meinem<br />

Auslandspraktikum in Norddeutschland<br />

hatte ich erste Berührungen mit<br />

„Digital Farming“. Bei der Bewirtschaftung<br />

sehe ich große Potentiale und habe<br />

mich deswegen für das Studium entschieden. Ich wollte mehr<br />

über die neuen technischen Möglichkeiten wissen und mich in<br />

der Landwirtschaft weiter vertiefen. Die Chance habe ich nun<br />

ergriffen und schätze die praxisorientierte Ausbildung“.<br />

Studiengangsleiter, Dr. Markus Gansberger, ist eine fachlich<br />

fundierte und praxisbezogene Ausbildung wichtig, um für<br />

die Zukunft bestmöglich gerüstet zu sein: „Mit den erworbenen<br />

Kompetenzen haben unsere Absolvent*innen großartige<br />

Chancen ihren elterlichen Betrieb weiterzuentwickeln. Darüber<br />

hinaus haben sie durch das interdisziplinäre Studium hervorragende<br />

Karriereaussichten oder können sich bei zahlreichen<br />

Masterstudiengängen an der Fachhochschule, der BOKU,<br />

der Vetmed, etc. weiter qualifizieren.“<br />

In Summe stehen 25 Studienplätze zur Verfügung. Bewerbungen<br />

für das kommende Wintersemester sind unter folgendem<br />

Link möglich: www.fhwn.ac.at/bar<br />

Absolventen Rundschau | 11


Grimmingnoten<br />

Bericht & Fotos: Walter Greimeister (MJ 2003)<br />

I<br />

n einer musikalischen Familie<br />

aufgewachsen, begleitet mich<br />

die Volksmusik seit frühester<br />

Kindheit. Durch meinen Vater,<br />

der beim Donnersbacher Viergesang als<br />

Sänger mitgewirkt hat, kam ich schon<br />

als Kind mit dieser Musik in Berührung.<br />

Nach der Pflichtschule besuchte ich die<br />

HBLFA Raumberg- Gumpenstein und<br />

wirkte dort bei der Schulmusik unter<br />

Prof. Karl Grabenweger 5 Jahre lang mit.<br />

Diese Zeit ist mir in bester Erinnerung!<br />

Vor allem die lustigen Musikausflüge in<br />

ganz Österreich und in Südtirol waren<br />

immer eine lustige Sache! Nach meinem<br />

Präsenzdienst, den ich bei der Militärmusik<br />

Steiermark absolviert habe,<br />

begann ich – nach einer kurzen Zeit als<br />

Versuchstechniker in Gumpenstein –<br />

mein Instrumentalstudium an der Kunstuniversität<br />

in Graz. In dieser Zeit war<br />

ich Mitglied der Austrian Brass Band<br />

und konnte viele Auftritte im In- und<br />

Ausland absolvieren. Schon während<br />

des Studiums war ich als Musiklehrer<br />

tätig und volksmusikalisch vor allem mit<br />

der Wetterloch Blos viel unterwegs, wo<br />

ich 20 Jahre lang mitgewirkt habe. Viele<br />

spannende Auftritte in Rundfunk und<br />

Fernsehen (Klingendes Österreich, Mei<br />

liabste Weis, Bayrischer Rundfunk, Servus<br />

TV Musikantenstammtisch uvm.)<br />

sind mir dabei in bester Erinnerung<br />

geblieben. Weiters spiele ich noch bei<br />

der Sonnberger Schweglmusi und singe<br />

beim Ennstaler Viergesang. Als Aushilfsmusikant<br />

bin ich unter anderem auch bei<br />

der Hirnbirn Musi, der Ausseer Bradlmusi<br />

oder auch der Hinterberger Böhmischen<br />

mit dabei.<br />

Nach meinem Studium an der Kunstuniversität<br />

Graz zog es mich wieder<br />

in meine Ennstaler Heimat, wo ich 15<br />

Jahre als selbstständiger Musiklehrer<br />

tätig war. Des Weiteren betreibe ich<br />

mit meiner Familie eine kleine Landwirtschaft<br />

in meiner Heimatgemeinde<br />

Öblarn. Da meine Frau Bettina in der<br />

Nachbargemeinde Mitterberg-Sankt<br />

Martin ebenfalls den elterlichen Betrieb<br />

übernommen hat, sind wir natürlich arbeitstechnisch<br />

durchaus gut ausgelastet.<br />

Als 2020 das öffentliche Leben plötzlich<br />

völlig zum Erliegen kam und so auch als<br />

Musikant plötzlich die Wochenenden<br />

frei waren, entstand die Idee, meine eigenen<br />

Stücke professionell zu verlegen<br />

und zu veröffentlichen. Die ersten Notenhefte<br />

kamen im Herbst 2020 auf den<br />

Markt- damals noch in Zusammenarbeit<br />

mit dem Musikverlag Karl Bogner (Edi-<br />

12 | Absolventen Rundschau


tion Bergsee) aus Bayern. Nach einiger<br />

Zeit entschloss ich mich dann, meinen<br />

eigenen Musikverlag zu gründen. Seit<br />

2021 gibt es nun meinen Eigenverlag<br />

„Grimmingnoten“. Hinter diesem Namen<br />

stecken in erster Linie Eigenkompositionen<br />

im Bereich der traditionellen<br />

Volksmusik. Als gelernter Blechbläser<br />

gibt es hier natürlich vor allem für Blechblasinstrumente<br />

in verschiedensten<br />

Besetzungen und Instrumentierungen<br />

Noten. Egal ob Tanzlmusi, Bläserquartett,<br />

Flügelhornduo oder Blaskapelleein<br />

breites Angebot an Noten hat sich<br />

seither entwickelt. Auch die Steirische<br />

Harmonika ist ein Schwerpunkt meines<br />

Schaffens-verschiedene Hefte sowohl in<br />

Noten- als auch in Griffschrift sind auf<br />

grimmingnoten.at erhältlich. Weiters<br />

habe ich mich auch der Melodiegitarre<br />

verschrieben, und so sind einige Notenausgaben<br />

für Melodie- und Begleitgitarre<br />

entstanden. Auch dem traditionellen<br />

Gesang mit all seiner Vielfalt und<br />

Ausdrucksform möchte ich mit meinen<br />

Grimmingnoten Rechnung tragen. Als<br />

Musikpädagoge gibt es auch verschiedene<br />

Unterrichtsliteratur auf meiner<br />

Homepage.<br />

Viele musikalische Projekte wie zum<br />

Beispiel das Projekt „Harmonisch Diatonisch-<br />

so klingts im Ennstal und<br />

Ausseerland“ welches auch von der<br />

Volkskultur Steiermark unterstützt<br />

wurde, oder ein Beitrag zum Kinderrechte<br />

Songcontest mit der VS Öblarn<br />

oder auch die Aufführung einer eigens<br />

komponierten Messe für Chor, Bläser<br />

und Orgel zählen zweifelsohne zu den<br />

Höhepunkten meines Schaffens in der<br />

jüngeren Vergangenheit. Auch einige<br />

musikalische Beiträge im Öblarner Festspiel,<br />

welches 2024 aufgeführt wird, tragen<br />

meine Handschrift.<br />

Zukünftige Projekte sind das Leader<br />

Projekt „Sound of Alm“ des Kunst- und<br />

Kulturhauses Öblarn, bei dem ich mitwirken<br />

darf, die Gründung eines Volksschulchores<br />

der VS Niederöblarn oder<br />

die Organisation eines Radio Steiermark<br />

Sänger- und Musikantentreffens am 12.<br />

Oktober in Niederöblarn. Die gute Zusammenarbeit<br />

mit kulturellen Organisationen<br />

wie dem steirischen Volksliedwerk,<br />

dem Kunst- und Kulturhaus (Kul)<br />

Öblarn oder dem Tonstudio mountain<br />

power records (Manuel Percht) sind für<br />

mich eine Zusatzmotivation, denn gerade<br />

in meiner Heimatgemeinde Öblarn<br />

gibt es ein überaus großes kulturelles<br />

Angebot und eine rege Kulturszene!<br />

Seit einigen Jahren arbeite ich auch bei<br />

Radio Freequenns und moderiere einmal<br />

im Monat eine Volksmusiksendung<br />

mit einem Kollegen (Immer der erste<br />

Mittwoch des Monats um 19 Uhr). Des<br />

Weiteren bin ich auch als Moderator bei<br />

diversen Musikveranstaltungen tätig.<br />

Ich denke sehr gerne und oft an meine<br />

Schulzeit in der „Schule fürs Leben“ in<br />

Raumberg zurück- mit Sicherheit die<br />

schönste Zeit meines Lebens! Als Raumbergabsolvent,<br />

so wurde uns damals gesagt,<br />

stehen einem alle Türen offen und<br />

diese Aussage hat sich auch für mich<br />

bewahrheitet. Dankbar und mit einem<br />

Lächeln schaue ich auf die 5 Jahre in<br />

Raumberg zurück!<br />

Absolventen Rundschau | 13


Gratulationen<br />

Hochzeit & Geburt<br />

Wir, Regina und Benjamin Muhr (MJ 2014), haben am 23. März 2024 standesamtlich geheiratet.<br />

Kurz darauf ereignete sich ein weiterer Freudentag: Am 11. Mai 2024 durften wir<br />

unsere Tochter Luisa in unsere Arme schließen.<br />

Am 18. Mai 2024 gaben sich Christina (Hartleb,<br />

MJ 2014) und Hans- Peter Leitner bei der kirchlichen<br />

Trauung in Allerheiligen/ Pöls das Ja- Wort.<br />

Natürlich war ihr Sohn Leonhard begeistert mit dabei.<br />

Sternderl<br />

schaun<br />

Bericht & Foto: Karl Kaltenegger<br />

Als ehemaliger Klassenvorstand des Maturajahrgangs 2013<br />

(Aufbaulehrgang) bekomme ich die Möglichkeit, mich, ein Jahr<br />

nach dem 10-jährigen Treffen, zu äußern. Im Vorfeld dieser<br />

Veranstaltung wurde vom ehemaligen Klassensprecher, Martin<br />

Schnuppe, per Umfrage über WhatsApp festgestellt, welches<br />

Wochenende im Juli 2023 am sinnvollsten wäre. In Abstimmung<br />

mit Petra Koini (ehemals Völkl) fiel die Wahl auf das<br />

Wochenende vom 15./ 16. Juli. Petra war maßgeblich an der Organisation<br />

beteiligt, weil auf der Wurzeralm in ihrer Selbstversorgerhütte<br />

genächtigt wurde, die auch von Urlaubern sehr gut<br />

angenommen wird. Begrüßt wurden wir am frühen Nachmittag<br />

von Petra und Lukas am Hof in Ardning, wo eine Betriebsbesichtigung<br />

(inkl. neuem Milchautomaten) erfolgte. Anschließend<br />

ging die Autofahrt zur Talstation der Wurzeralm, wo sich<br />

Petra um eine Berg- und sonntägige Talfahrt kümmerte. Bei generell<br />

gutem Wetter (sonnig, warm) fehlten Getränke und gute<br />

Laune am Berg klarerweise nicht, sodass mit guter Stimmung in<br />

die „Huberhütte“ eingecheckt wurde. Zum Abendessen, welches<br />

in der „Widlechnerhütte“ vorbestellt war, gab es Schweinsbraten<br />

mit Knödel und Sauerkraut – eine ideale Grundlage für eine<br />

lange Nacht. Nach dem Essen bedankte sich Martin allgemein<br />

fürs Kommen und speziell bei Petra für die Organisation und<br />

Nächtigungsmöglichkeit. Anschließend war der Abend von Geschichten<br />

der Raumberger Schulzeit, aktuellen Geschehen in Beruf<br />

und Familie sowie Gesang und Alkohol geprägt. Am meisten<br />

erstaunt hat mich die Tatsache, dass lange in der Nacht im Freien<br />

gesessen und bei dieser Gelegenheit der Himmel auf Sternschnuppen<br />

beobachtet wurde, die auch wirklich zu sehen waren.<br />

Das Handy war kaum ein Akteur, wie wertvoll war für mich<br />

diese Feststellung! Ab ca. 1.00 Uhr bin ich im Schlafsack noch<br />

einige Male von Gelächter und Gesang geweckt worden. Der<br />

Morgen begann für drei Personen mit einer Wanderung auf den<br />

Wurzerkampl, wo der Sonnenaufgang beobachtet wurde. Die<br />

Küche, die in der Nacht dem Beisammensitzen diente, wurde<br />

wie selbstverständlich gemeinsam aufgeräumt. Petra, die uns am<br />

Abend verlassen hatte, brachte das Frühstück auf die Hütte. Am<br />

späten Vormittag gab es die Verabschiedung, damit Petra mit<br />

ihrer Familie für Urlauber, die am Nachmittag erwartet wurden,<br />

alles sauber putzen konnte. Für mich war es ein interessantes,<br />

aufschlussreiches und zukunftsweisendes Treffen – danke dafür!<br />

14 | Absolventen Rundschau


Jubiläumstreffen<br />

des Maturajahrganges 1974 /A<br />

Bericht & Foto: Johann Wahlmüller (MJ 1974/ A)<br />

Das 50 jährige Maturajubiläum war für die Kollegenschaft unseres<br />

Maturajahrganges offenbar eine große Motivation, zum<br />

Jubiläumstreffen am 14. und 15. Mai 2024 zu kommen. Nur 3<br />

von insgesamt 21 Maturakollegen konnten am Jubiläumstreffen<br />

nicht teilnehmen. Besonders groß war die Freude, dass von<br />

unseren ehemaligen Lehrern unser Klassenvorstand Prof. DI<br />

Johannes Rottenmanner und Prof. Mag. Peter Umfer das Maturajubiläum<br />

mit uns beim Kirchenwirt in Aigen – also in der<br />

Nähe unserer ehemaligen Ausbildungsstätte – feierten. Einen<br />

zentralen Programmpunkt stellte das Gedenken an unsere 5 bereits<br />

verstorbenen Klassenkameraden und an die verstorbenen<br />

ehemaligen Professoren dar. Im Anschluss an dieses Totengedenken<br />

und nach einigen wenigen organisatorischen Informationen<br />

war Zeit für ausführliche Gespräche, die die so viele Jahre<br />

zurückliegende gemeinsame Zeit in Raumberg wieder lebendig<br />

werden ließen. Die positive Bewertung der Raumberger Jahre<br />

für die berufliche und persönliche Entwicklung jedes einzelnen<br />

Absolventen kann durchaus als gemeinsamer Nenner aller Gespräche<br />

und Erinnerungen gesehen werden. Am nächsten Tag<br />

(15. Mai 2024) wurden wir von Direktor Dr. Johann Gasteiner<br />

persönlich über den aktuellen Entwicklungsstand der Lehrund<br />

Forschungsanstalt Raumberg/Gumpenstein informiert<br />

und durch die Schulräumlichkeiten geführt. Die umfassende<br />

Kompetenz in allen Wirkungsfeldern der HBLFA, die Entwicklungsvisionen<br />

für die von ihm verantwortete Bundesanstalt<br />

und ganz besonders die Begeisterung, die der amtierende<br />

Direktor ausstrahlt, beeindruckten uns in hohem Maße. Danke<br />

für diese engagierte Präsentation! Mit Genugtuung und Wohlwollen<br />

kamen unsere Gespräche immer wieder auf die Eindrücke,<br />

die diese Führung hinterließen, zurück. Danke auch Herrn<br />

Prof. DI Othmar Breitenbaumer für die organisatorische Vorbereitung<br />

des Termines. Mit einem Abstecher nach Altaussee<br />

und dem Besuch der Sonderausstellung im Salzbergwerk zum<br />

Thema „Rettung der Kunstschätze im Jahre 1945“ nahmen wir<br />

auch am Jahresthema „Kulturhauptstadt Salzkammergut“ Anteil.<br />

Beim Kirchenwirt in Aigen ließen wir am Abend das Jubiläumstreffen<br />

mit anregenden Gesprächen und Planungen für<br />

zukünftige Klassentreffen ausklingen.<br />

45-jähriges Raumberger<br />

Maturajubiläum in Lienz<br />

Bericht & Foto: Leopold Stemberger<br />

Anlässlich des 45-jährigen Maturajubiläums trafen sich Absolventen<br />

aus ganz Österreich in Lienz. Das Treffen wurde<br />

von Leopold Stemberger organisiert. Die Absolventen hatten<br />

beeindruckende Lebenswege vorzuweisen. Ob Tierarzt, Landesbeamter,<br />

Lehrer, Bankleiter, leitender Angestellter, Unternehmer<br />

oder Landwirt, jeder war auf seine Weise erfolgreich.<br />

Zwei Tage verbrachte man gemeinsam in Lienz und es war ein<br />

Wochenende, wo viele Erinnerungen aufgefrischt wurden und<br />

wo herzhaft gelacht wurde. Neben der Besichtigung verschiedener<br />

Sehenswürdigkeit, unternahm man eine Bergtour in den<br />

Lienzer Dolomiten. Alle waren beeindruckt und versprachen<br />

„Wir kommen gerne wieder, ins schöne Osttirol“.<br />

Absolventen Rundschau | 15


10 Jahre, 40 Ausgaben<br />

Unsere Erfolgsstory mit dem<br />

netWERKER Mediahaus!<br />

Bericht: Katharina Garber - netWERKER Mediahaus<br />

Seit über 10 Jahren begleitet uns das Team vom netWERKER Mediahaus aus<br />

Wies in der Südsteiermark. Sie sind unsere Ansprechpartner:innen in Sachen<br />

Mediengestaltung und Kommunikation.<br />

D<br />

ieses Jahr feiern wir ein<br />

Jubiläum: Seit 10 Jahren<br />

gestalten wir gemeinsam<br />

die Rundschau für unseren<br />

Absolventenverband. Und nicht nur das:<br />

Auch die Webseite und viele andere Projekte<br />

haben wir gemeinsam erfolgreich<br />

umgesetzt. Der Absolventenverband<br />

bekam durch die netWERKER einen<br />

unverwechselbaren Außenauftritt mit<br />

klarer Bildsprache und hohem Wiedererkennungswert.<br />

Wir sind sehr stolz,<br />

einen so verlässlichen Partner im ländlichen<br />

Raum gefunden zu haben, denn<br />

besonders heutzutage ist dies nicht selbstverständlich.<br />

Über 40 Ausgaben wurden<br />

schon gemeinsam gestaltet und kein Abgabetermin<br />

musste verschoben werden.<br />

Nun wollen wir die Gelegenheit nutzen,<br />

euch unseren verlässlichen Partner einmal<br />

vorzustellen.<br />

Wer sind die netWERKER?<br />

Das netWERKER Mediahaus aus Wies<br />

in der Südsteiermark ist eine Full-Service-Werbeagentur.<br />

Ihre Nische ist die<br />

individuelle Betreuung ihrer Kund:innen<br />

mit dem Schwerpunkt Web, Design,<br />

Printmedien, Multimedia-Projekte<br />

und Content Marketing. Wie der Name<br />

schon sagt: „net“ kommt aus dem Englischen<br />

und bedeutet Netz, während „werken“<br />

so viel wie schaffen oder arbeiten<br />

bedeutet. Das Team vom netWERKER<br />

Mediahaus sieht sich als kreative Arbeiter:innen<br />

mit dem Ziel, auch KMUs<br />

und landwirtschaftlichen Betrieben ein<br />

professionelles Marketing auf Augenhöhe<br />

bieten zu können. Begeisterung<br />

16 | Absolventen Rundschau


steckt an, und das spürt man hier sofort.<br />

Aufgrund ihrer umfangreichen beruflichen<br />

Erfahrungen hat dieses Team das<br />

sogenannte Mediahaus gegründet. Hier<br />

versammeln sich viele Expert:innen und<br />

Partner:innen, wodurch einzigartige Kooperationen<br />

und Konditionen aufgebaut<br />

wurden, die ein komplettes Angebot<br />

abdecken. Mit dem Fokus, das beste Angebot<br />

im Bereich Print und Web bereitzustellen,<br />

steht dabei immer der Kunde<br />

im Mittelpunkt. Von der Beratung über<br />

die Grafik und Projektkoordination bis<br />

hin zur Druckabwicklung steht hier eine<br />

zentrale Ansprechperson zur Verfügung.<br />

Es ist vor allem in<br />

diesen schnelllebigen<br />

Zeiten wie<br />

diesen schon fast<br />

außergewöhnlich,<br />

eine Kontinuität<br />

über so eine lange<br />

Zeitperiode zu haben<br />

Christian Six-Obenaus<br />

Bundesobmann Absolventenverband<br />

Raumberg-Seefeld<br />

Wie kam es zur Zusammenarbeit?<br />

Mit dem Teamwechsel im Vorstand<br />

2014 kam es auch zu neuen Herausforderungen.<br />

Unsere damalige Schriftführerin<br />

Elisabeth Reiterer regte an, das<br />

Team aus Wies einmal auszuprobieren.<br />

NetWERKER hatten damals bereits für<br />

den Waldverband Steiermark gearbeitet,<br />

und wir waren alle von dieser Arbeit<br />

begeistert. Zuallererst halfen sie uns<br />

dabei, den Arbeitsprozess im Allgemeinen<br />

einfacher zu gestalten und auch die<br />

Kommunikation untereinander zu standardisieren.<br />

Dadurch wurde die Zusammenarbeit<br />

immer leichter und Fehler<br />

wurden minimiert. Gemeinsam wurde<br />

auch die Webseite überarbeitet, die nun<br />

optimal unsere digitale und analoge Arbeit<br />

verbindet. Von Anfang an gab es einen<br />

sehr wertschätzenden Umgang und<br />

einen offenen Austausch mit einem konkreten<br />

Ansprechpartner. So gibt es auch<br />

bei Herausforderungen kurze Wege zur<br />

richtigen Lösung. Auch von der Seite des<br />

Absolventenverbands müssen wir uns<br />

bei der aktuellen Schriftführerin Bernadette<br />

Tischenbacher für ihre großartige<br />

interne Arbeit bedanken, die dann durch<br />

die professionelle Arbeit des netWER-<br />

KER Teams umgesetzt wird.<br />

Was ist in der Kommunikation nach<br />

außen zukünftig notwendig?<br />

Zukünftig ist es wichtig, weiterhin offen<br />

und transparent zu kommunizieren, um<br />

das Vertrauen und die Bindung der Mitglieder:innen<br />

zu stärken. Die Nutzung<br />

moderner Kommunikationsmittel und<br />

Plattformen wird ebenfalls entscheidend<br />

sein, um die Reichweite und die Wirkung<br />

der Verbandskommunikation zu<br />

maximieren.<br />

Wir laden alle Mitglieder:innen des<br />

Absolventenverbands ein, aktiv zur Gestaltung<br />

unserer Gemeinschaft beizutragen.<br />

Teilen Deine Geschichten und<br />

Erfahrungen, vernetz Dich mit anderen<br />

Absolvent:innen und sende uns Deine<br />

Artikel. Gemeinsam können wir unsere<br />

Rundschau noch lebendiger und vielfältiger<br />

gestalten. Lass uns weiterhin auf die<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit aufbauen<br />

und gemeinsam in eine vielversprechende<br />

Zukunft blicken.<br />

Absolventen Rundschau | 17


Maturatreffen<br />

MJ 1989 5b Jgh.<br />

Bericht & Foto: Ing. Siegmund Sucher, MBA (MJ 1989)<br />

Am 8. Juni war es wieder soweit. 23 von 29 Kollegen<br />

kamen zu unserem „35 Jahre Maturatreffen“<br />

nach Klagenfurt. Inzwischen sind drei Kollegen<br />

aus unserer Klasse (Löffler Stefan, Robert Goritschnig<br />

u. Christoph Langer) sowie auch unser ehemaliger<br />

Klassenvorstand, Prof. DI. Hans Hiden, leider schon verstorben.<br />

Das Terminaviso zum Treffen ist schon vor Monaten hinausgegangen<br />

und somit war sichergestellt, dass auch viele kommen<br />

werden. Diesmal stand die Region Mittelkärnten im Fokus unseres<br />

Treffens. Mir war es diesmal wichtig den Agrarbereich<br />

wieder einmal genauer zu beleuchten. Hier hat sich seit unserer<br />

Matura „einiges weiterentwickelt“ und eine Wissensauffrischung<br />

schadet ja bekanntlich nie! Von einer abschließenden<br />

schriftlichen Mitarbeitsüberprüfung wurde aus Zeitgründen jedoch<br />

einstimmig Abstand genommen. Allgemeiner Treffpunkt<br />

war am Vormittag der Gemüsebaubetrieb von Wolfang Lerchster<br />

in Klagenfurt. Fast schon vergessen, im Zuge einer unserer<br />

Schulexkursionen haben wir den Betrieb schon einmal besucht.<br />

Wolfgang zeigte uns seinen perfekt aufgestellten und top organisierten<br />

Betrieb - es gab dazu viel Hintergrundinformation, vor<br />

allem über den Spezialbereich Gemüsebau. Hier wurde unser<br />

teilweise nur mehr fragmentarisch vorhandenes Wissen im Bereich<br />

Pflanzenbau, Botanik und Bodenkunde (ehemals Prof. DI<br />

Rottenmanner, Prof. DI Grabenweger Prof. DI Klenkhart) von<br />

Wolfgang wieder auf Vordermann gebracht – du bist ein echter<br />

Experte und sozusagen ein Vollprofi geworden! Bei der Besichtigung<br />

der Felder und Gewächshäuser wurde in Kleingruppen<br />

auch schon mit dem sogenannten Gschichtln drucken (…dem<br />

Erzählen von gemeinsam erlebten Begebenheiten während unserer<br />

Schulzeit) begonnen. Für das anschließende ausgezeichnete<br />

Mittagessen und die Gastfreundschaft ein herzliches Dankeschön<br />

an Wolfgang und für die gesponserten Getränke seitens<br />

der Murauer Brauerei ein großes Dankeschön auch an GF Sepp<br />

Rieberer (welche ja bekanntlich CO2 neutral produziert werden<br />

und auch Goldprämiert sind…). Es blieb, nachvollziehbar, davon<br />

kein Tropfen übrig! Daran hat sich auch nach 35 Jahren nichts<br />

geändert. Nächster Programmpunkt war für uns die Besichtigung<br />

der Kärntner Saatbau Genossenschaft direkt in Klagenfurt,<br />

wo uns GF DI. Rainer Frank, auch ein Raumberger Kollege, MJ<br />

1993, mit seinem ausgezeichneten und profunden Fachwissen<br />

die hohe Kunst der Saatgutvermehrung näherbrachte und uns<br />

durch die Lager- u. Produktionshallen führte. Ein Highlight für<br />

alle war sicherlich der Blick von oben (in über 30m Höhe) auf<br />

die Stadt Klagenfurt. Dazu mussten wir uns mit dem Lift oberhalb<br />

der sog. Silozellen begeben. Bei der abschließenden Fachdiskussion<br />

wurde reges Interesse gezeigt; zum Abschluss wurde<br />

allen eine Packung Bienenwiesen Saatgut überreicht. Dieses<br />

wird zukünftig in weiten Teilen der Steiermark und Kärnten<br />

erblühen und somit den Insekten als Nahrungsquelle dienen und<br />

allen viel Freude bereiten. Rainer, vielen herzlichen Dank für<br />

die Möglichkeit der Besichtigung und deine Gastfreundschaft!<br />

Weiter ging es anschließend zum Maschinenring am Stadtrand<br />

von Klagenfurt, wo GF Ing. Felix Paulitsch, MBA ebenfalls ein<br />

Raumberger Kollege, MJ 1998, seinen Maschinenring in einem<br />

Kurzreferat ausführlich vorstellte. Anschließend wurde der neue<br />

und modernst ausgestattete Standort besichtigt, wir waren über-<br />

18 | Absolventen Rundschau


ascht, wie breit und vielfältig der Maschinenring aufgestellt ist<br />

und wie viele Bereiche dieser mittlerweile in seiner Betreuung<br />

abdeckt (Winterdienst, Grünraumdienst, Baummanagement,<br />

Personaldienstleistungen, Forst u. Bioenergie, Objektbetreuung<br />

und Reinigung, Gartengestaltung und Agrar).Felix, dir auch einen<br />

herzlichen Dank für die Möglichkeit der Besichtigung und<br />

deine Gastfreundschaft! Bei der Buschenschenke am Brunnerhof<br />

von Fam. Stromberger nahe der Burg Hochosterwitz fanden<br />

sich schließlich alle unter freiem Himmel zum gemeinsamen<br />

Abendessen ein. Die ausgezeichnete Kärntner Jause schmeckte<br />

allen sichtlich. Anschließend saßen wir noch lange gemütlich<br />

zusammen und ließen den Abend mit vielen Erlebnissen unserer<br />

gemeinsamen Schulzeit, der Maturareise nach Schweden, vieler<br />

Exkursionen, die wir hier aber aus Datenschutzgründen inhaltlich<br />

leider nicht veröffentlichen können, sehr lustig ausklingen.<br />

Für uns war es so, als ob das alles nicht lange her ist und die<br />

Detailgenauigkeit mancher Erzählungen verblüffend nahe am<br />

Original lag. Das mag sicher auch daran liegen, dass wir uns seit<br />

der Matura alle fünf Jahre einmal Treffen und die Geschichten<br />

dadurch so in Erinnerung gehalten werden. Einige Kollegen<br />

treffen sich auch unter der Zeit z.B. zu gemeinsamen Bergtouren,<br />

was ich persönlich sehr schön finde. Unsere gemeinsame<br />

WhatsApp- Gruppe, wo alle dabei sind, kommuniziert laufend<br />

u. a. sobald jemand von uns in den öffentlichen Medien wie<br />

ORF, Salzburger Nachrichten etc. ist oder es Fotos von einer<br />

Bergtour gibt. Es gibt immer etwas zu berichten und das freut<br />

uns. Eines fällt mir in unserer Runde immer wieder auf, der<br />

starke Zusammenhalt, die Herzlichkeit unter den Kollegen das<br />

macht für mich Raumberg auch nach 35 Jahren immer noch aus,<br />

was nicht selbstverständlich ist. Ich danke allen Kollegen und<br />

auch ihren Ehefrauen fürs Kommen und Dabeisein, 2029 gibt es<br />

unser nächstes Treffen.<br />

Gedenken<br />

Friedrich Kargl (MJ 1971)<br />

vlg. Gstattmoar - verstorben am 26. April 2024<br />

Der Absolventenverband erhielt von Familie Kargl die Mitteilung, dass unser Kollege am Freitag, 26.<br />

April verstorben ist. Das Requiem fand am 03. Mai 2024 in der Stadtpfarrkirche Leoben-St. Xaver statt.<br />

Im Namen seiner Kollegen drückt der Verband sein Beileid der Familie und seinen Angehörigen aus.<br />

Kassian Taschler (MJ 1968)<br />

verstorben am 28. März 2024<br />

Betroffen erreichte uns die Nachricht vom Heimgang unseres Kollegen Kassian Taschler. Er war der<br />

Älteste unseres Jahrganges. Am 13. August 1939 wurde er auf einen Bauernhof In Pichl-Gsies – Südtirol<br />

geboren. Bis zum Schuleintritt in die HBLA Raumberg 1984 arbeitete auf dem Hof seiner Eltern bzw.<br />

seines Bruders. Kassian war in Raumberg eine prägende Person und ein äußerst beliebter Mitschüler.<br />

Vor allem waren Musik und Gesang seine Welt (absolutes Gehör!). Er war Kapellmeister und Chorleiter<br />

der Schulmusik bzw. des des Schulchores. Nach Ablegung der Reifeprüfung absolvierte er eine pädagogische<br />

Ausbildung inOberitalien und war dann bis zur Pensionierung Lehrer in Toblach.<br />

Lieber Kassian du wirst uns sehr, sehr fehlen. Unser Beileid gilt auch seiner gesamten Familie.<br />

Für die 68er Maturaklasse: Hans Wiesnegger<br />

Absolventen Rundschau | 19


Bezahlte Anzeige<br />

Retouren an: Absolventenverband Raumberg-Seefeld<br />

A-8952 Irdning, Raumberg 38<br />

Mit Sicherheit<br />

für die Steiermark<br />

Unsere Arbeit ist nicht weniger als ein<br />

Bekenntnis zur Region und einer grünen<br />

Welt. Als verantwortungsvoller Partner mit<br />

dem notwendigen Überblick und Wissen<br />

tun wir alles dafür, den Menschen in der<br />

Steiermark eine stabile Energieversorgung<br />

zu gewährleisten. Indem wir Ressourcen<br />

der Natur nutzen und sie zugleich für nachfolgende<br />

Generationen bewahren. Nähe mit<br />

Nachhaltigkeit verbinden und da sind, wenn<br />

man uns braucht. Damit sicherer Strom auch<br />

in Zukunft sicher bleibt.<br />

mein-steirerstrom.at

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