01.07.2024 Aufrufe

Printmagazin eTrends - Elektro, Smart Building, Multimedia, ICT/IoT, Licht und eMobilität

eTrends - Die Fachzeitschrift für Elektrotechnik, Smart Building, Multimedia, ICT/IoT, Licht, eMobility. ​eTrends ist das Schweizer Fachmagazin und die Branchen-Online-Plattform, das den Trends in den Bereichen Elektrotechnik, Smart Building, Smart Home, Multimedia, ICT, Energie, Licht, IoT, eMobility, BIM/VDC, Normen und Weiterbildungen nachspürt. Es liefert vertiefte Grundlagen, Hintergrund-Stories, Studien und Marktanalysen und illustriert sie mit hochwertigen Bildern und Grafiken. eTrends setzt Massstäbe und hat den Anspruch, die führende Fachzeitschrift für elektrische Energiefragen und Lösungen in der Schweiz zu sein.

eTrends - Die Fachzeitschrift für Elektrotechnik, Smart Building, Multimedia, ICT/IoT, Licht, eMobility. ​eTrends ist das Schweizer Fachmagazin und die Branchen-Online-Plattform, das den Trends in den Bereichen Elektrotechnik, Smart Building, Smart Home, Multimedia, ICT, Energie, Licht, IoT, eMobility, BIM/VDC, Normen und Weiterbildungen nachspürt. Es liefert vertiefte Grundlagen, Hintergrund-Stories, Studien und Marktanalysen und illustriert sie mit hochwertigen Bildern und Grafiken. eTrends setzt Massstäbe und hat den Anspruch, die führende Fachzeitschrift für elektrische Energiefragen und Lösungen in der Schweiz zu sein.

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<strong>eTrends</strong> 02 : 2024 ELEKTRO, SMART BUILDING, MULTIMEDIA, <strong>ICT</strong>/IOT, LICHT, EMOBILITY<br />

<strong>eTrends</strong><br />

ELEKTRO, SMART BUILDING, MULTIMEDIA<br />

<strong>ICT</strong>/IOT, LICHT, EMOBILITY<br />

No2<br />

2024<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

29 Ladestationen<br />

für <strong>Elektro</strong>fahrzeuge.<br />

11 EXPERT:INNEN<br />

Markante Statements zum<br />

Schweizer eMobility-Markt.<br />

TAGESLICHT<br />

Optimale, effizente<br />

Lernumgebung.


Private Ladestationen boomen<br />

Nutzen Sie die Chance<br />

Wer ein <strong>Elektro</strong>auto hat, will es zu Hause <strong>und</strong> am Arbeitsplatz laden. Als <strong>Elektro</strong>installateur<br />

sind Sie der erste Ansprechpartner für die Realisation von Ladeinfrastruktur. EM e-mobility<br />

unterstützt Sie bei Ihren e-mobility Projekten. Mehr erfahren: e-m.info/729


EDITORIAL<br />

Die Energie­<br />

effizienz­<br />

Macher®<br />

Bild: Michael Donadel<br />

Photovoltaik, <strong>Elektro</strong>mobilität, der Nachwuchs <strong>und</strong><br />

der Fachkräftemangel: Dies sind unbestritten die<br />

vier Top-Themen, die unsere Branche beschäftigen.<br />

Während die Schweiz bei der Photovoltaik jahrelang<br />

im Schatten tief schlief, scheint zumindest jetzt die<br />

Sonne auf die Gemüter der «Energiewendemacher».<br />

Mehr darüber in der nächsten Ausgabe.<br />

Aus dem Schatten getreten ist auch die <strong>Elektro</strong>mobilität.<br />

Wir liefern Ihnen kernige Aussagen von<br />

elf Branchenexpertinnen <strong>und</strong> -experten. Von ihnen<br />

erfahren Sie aus erster Hand, welches die <strong>Elektro</strong>mobilitätstrends<br />

sind. Eine megacoole Sache, ein<br />

grosses DANKE an dieser Stelle unseren Experten<br />

<strong>und</strong> Expertinnen! Und wo wir schon beim Thema<br />

waren, liefern wir auch gleich unsere traditionelle<br />

Marktübersicht Ladestationen, diesmal zu 29 Wallboxen<br />

aus dem Schweizer Markt.<br />

Tradition hat auch unserer Aktion «Wir sind<br />

Zukunft», mit der wir unserem Nachwuchs eine<br />

Stimme geben. Wir sind immer wieder positiv überrascht,<br />

wie grossartig Lernende unsere Branche<br />

finden <strong>und</strong> wie sie sich für sie einsetzen. Eine Branche,<br />

die sich im Moment um ihre Zukunft keine<br />

Sorgen machen muss. Denn wenn alles elektrisch<br />

<strong>und</strong> vernetzt wird, braucht es die «Energieeffizenz-<br />

Macher». Und das sind wir, liebe <strong>Elektro</strong>installateure<br />

<strong>und</strong> <strong>Elektro</strong>planerinnen. Und dank diesem<br />

Trend haben wir auch perfekte Bedingungen für<br />

den Nachwuchs. Wo sonst gibt es so viele so spannende<br />

Jobs, in denen so viel bewegt werden kann<br />

<strong>und</strong> gemacht werden muss?<br />

Sollen wir den Begriff «Energieeffizenz-Macher»®<br />

eigentlich schützen? Nein, wir wollen viel lieber,<br />

dass viele diesen Job machen.<br />

René Senn, Chefredaktor<br />

redaktion@etrends.ch<br />

Folgen Sie uns auf<br />

LinkedIn unter:<br />

<strong>eTrends</strong>­Magazin<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

3


Mit SNAPFIX ®<br />

bleibt alles besser.<br />

Antonio Bertuccio,<br />

Jeanfavre & Fils SA<br />

Das neue Befestigungssystem<br />

von Feller.<br />

So funktionierts.<br />

feller.ch/snapfix<br />

SNAPFIX ® ist über den<br />

Grosshandel erhältlich.


INHALT<br />

© <strong>eTrends</strong> 02/24<br />

Erscheinungsdatum: 19.04.2024<br />

10<br />

46<br />

26<br />

Nachwuchstalente<br />

Tageslichtschule<br />

Übersicht Ladestationen<br />

ENTRÉE<br />

06 Trends<br />

Darüber spricht<br />

man in der Branche.<br />

10 Wir sind Zukunft<br />

Nachwuchstalente –<br />

Gebäudeinformatiker:in<br />

EFZ.<br />

PRAXIS<br />

24 Aufgabe der Chefetage<br />

Die Ges<strong>und</strong>heit von<br />

Fachkräften fördern.<br />

26 Marktübersicht<br />

Wir präsentieren<br />

29 Ladestationen für<br />

<strong>Elektro</strong>fahrzeuge.<br />

42 Rückblick Innovationsshow<br />

Light + <strong>Building</strong>, Leitmesse<br />

für <strong>Licht</strong> & Gebäudetechnik.<br />

LICHT<br />

Wettbewerb<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit Juice<br />

Siehe Seite 76<br />

46 Schule Freilager<br />

Optimale, energieeffizente<br />

Lernumgebung dank<br />

Tageslicht.<br />

SMART BUILDING<br />

54 Klingt hervorragend<br />

Audio-Integration im <strong>Smart</strong><br />

Home: der Testbericht.<br />

EMOBILITY<br />

66 Aufgeladen<br />

Expertenmeinungen am Puls<br />

der eMobility-Branche.<br />

80 Das Warten hat sich gelohnt<br />

Q6 e-tron: effizienter als<br />

seine Vorgänger <strong>und</strong> mit<br />

neuer digitaler Architektur.<br />

BASISWISSEN<br />

82 Trennen <strong>und</strong> Schalten<br />

Klare Kennzeichnungen<br />

verhindern Unfälle.<br />

86 NIN-Prüfungsfragen<br />

Teste dein Normenwissen mit<br />

sechs spannenden Fragen.<br />

NEUHEITEN<br />

88 Neuheiten im Markt<br />

VERBÄNDE<br />

90 Für die <strong>Elektro</strong>branche<br />

EIT.swiss stellt ein breites<br />

Kursangebot zur Verfügung.<br />

93 Jobs<br />

95 Save the Date / Termine<br />

95 News der Partnerverbände<br />

FINALE<br />

98 Kolumne Streiflicht<br />

Strom im Notvorrat<br />

98 Impressum<br />

Titelfoto:<br />

© kaer_istock<br />

ConnectedLive: Vieles ist<br />

heute elektrisch, vernetzt<br />

<strong>und</strong> energieeffizent.<br />

Ideale Zeiten für die Energieeffizienz-Macher.


TRENDS<br />

Emotionaler Fahrspass ohne Kanten<br />

Der kleine Knuffige in elektrisch. Für alle, die nicht täglich mit dem Auto von Chur mach Bern pendeln wollen, ist der<br />

MINI Cooper E ein cooles urbanes Stadtauto. 40,7 kWh Energiegehalt hat die Batterie, die Reichweite soll 305 Kilometer<br />

im WLTP-Test zyklus betragen, was im Schweizer Durchschnitt r<strong>und</strong> neun Tage ohne Nachladen bedeuteten würde.<br />

Mit einer Ladeleistung von 75 kW Leistung sollte die Batterie in 28 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen sein.<br />

www.mini.ch<br />

Philips Hue <strong>und</strong> Samsung<br />

<strong>Smart</strong>Things erweitern Kooperation<br />

Ziel dieser Kooperation ist es, die <strong>Licht</strong>synchronisation mit TV-Unterhaltung<br />

in der Philips Hue Sync TV App zu optimieren. Im Frühjahr 2024 wird<br />

die App für Samsung TVs erstmals als Abonnement angeboten <strong>und</strong> parallel<br />

dazu ins <strong>Smart</strong>Things-Ökosystem integriert. Das Abonnement bietet die<br />

Flexibilität, die App monatlich zu kündigen <strong>und</strong> auf bis zu drei Samsung TVs<br />

im selben Haushalt zu nutzen. Das <strong>Smart</strong>Things-Ökosystem wird dadurch<br />

immer mächtiger, spannend zu verfolgen, was als nächstes kommt.<br />

www.signify.com<br />

Die Welt wird digitaler<br />

Die Bedienelemente im <strong>Smart</strong> <strong>Building</strong> werden<br />

immer digitaler <strong>und</strong> multifunktionaler. Mit<br />

dem SpaceLogic KNX 4 Mini Touch lanciert<br />

Schneider Electric eine kompakte KNX-Bedieneinheit,<br />

die HLK-, Beleuchtungs- <strong>und</strong> Storensteuerung<br />

sowie die Anzeige der Luftqualität<br />

<strong>und</strong> die Musikwiedergabe integriert. Der<br />

hochauflösende 4 Touch-Bildschirm ermöglicht<br />

das mühelose Navigieren <strong>und</strong> damit das<br />

komfortable Bedienen des <strong>Smart</strong> <strong>Building</strong>s.<br />

Egal, ob zu Hause oder im Büro, der Mehrwert<br />

liegt in der Digitalisierung.<br />

www.schneider-electric.ch<br />

6 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


NEU! SERIE<br />

BASIC EXPRESS<br />

SCHNELLER START<br />

IN DIE ENERGIE-<br />

EFFIZIENZ. ESY!<br />

8 Zoll In-Ceiling Speaker<br />

von Sonos<br />

Der neue Deckenlaut sprecher bietet dank 8-Zoll-<br />

Tief töner <strong>und</strong> einem um 20 Prozent grösseren Hochtöner<br />

ein grösseres Frequenzspektrum.<br />

Bei einer Verbindung mit dem Sonos Amp lassen sich<br />

In-Ceiling Speaker ausserdem über Trueplay Tuning auf<br />

die Grösse, Form <strong>und</strong> Einrichtung des Raums einmessen.<br />

Im Paar ab Mai 2024 verfügbar.<br />

www.stilus.ch<br />

Wissen ist Macht<br />

Das gilt auch für den Betrieb von Steuerungen in der<br />

Industrie- <strong>und</strong> Gebäudetechnik. Damit Sie jederzeit über<br />

das nötige Wissen verfügen, sind Mittel <strong>und</strong> Wege nötig,<br />

um an Daten der Feldebene zu gelangen. Die HOOC-<br />

Plattform harmonisiert solche Daten <strong>und</strong> bietet mit dem<br />

Plugin für Grafana ein Monitoringsystem der Extraklasse.<br />

Grafana ist eine performante <strong>und</strong> offene Plattform für<br />

Analytics <strong>und</strong> Monitoring im Bereich <strong>IoT</strong>. Grafana wird<br />

auf einem eigenen Web-Server installiert <strong>und</strong> betrieben.<br />

Ein Synology-Server kann für erste Tests genutzt werden.<br />

Eine Schweizer Lösung.<br />

www.hooc.ch<br />

PRÄSENZ- UND BEWEGUNGSMELDER<br />

SERIE BASIC EXPRESS<br />

Energieeffizienz <strong>und</strong> Komfort auch in<br />

kostensensiblen Projekten verbessern<br />

oder in Gebäuden, in denen eine einfache<br />

Funktionalität ausreicht – mit der Serie<br />

BASIC EXPRESS geht das einfach <strong>und</strong><br />

vor allem: schnell!<br />

• Hochwertige Technik zum Einstiegspreis<br />

• Schneller Deckeneinbau ohne Zubehör<br />

• Zurückhaltendes Erscheinungsbild durch<br />

Deckenbündigkeit<br />

PERFORMANCE FOR SIMPLICITY<br />

ESYLUX Swiss AG | info@esylux.ch | www.esylux.ch<br />

Ausgabe 2/24<br />

<strong>eTrends</strong>


TRENDS<br />

Kompakt-SUV<br />

koda Auto hat den Namen seines<br />

batterieelektrischen Crossover-Modells<br />

enthüllt <strong>und</strong> mit einer Designstudie einen<br />

ersten Blick auf die Neuheit gewährt. Der<br />

koda Epiq soll 2025 debütieren. Bei einer<br />

Länge von 4,10 Metern punktet er mit<br />

einem geräumigen Innenraum <strong>und</strong> bis zu<br />

490 Litern Gepäckraumvolumen. Innen<br />

wie aussen zeichnet sich das Fahrzeug<br />

durchgängig durch die kraftvolle, funktionale<br />

<strong>und</strong> authentische Designsprache<br />

Modern Solid aus. Es ermöglicht ein<br />

umfassend digitales Erlebnis mit neuen<br />

Technologien <strong>und</strong> Assistenzsystemen.<br />

www.skoda.ch<br />

Weltneuheit Schutzschaltgeräte<br />

Siemens hat eines der weltweit innovativsten Schutzgeräte mit modernster<br />

elektronischer Schalttechnik entwickelt. Das SENTRON ECPD (Electronic Circuit<br />

Protection Device – elektronisches Schutzschaltgerät) schaltet Stromkreisfehler<br />

elektronisch ab <strong>und</strong> löst bei Bedarf den mechanischen Trennkontakt nachgelagert<br />

aus. Bisher wurde das Abschalten rein elektro-mechanisch gelöst. Bis zu<br />

tausend Mal schnelleres, verschleissfreies Schalten ist nun möglich. Zahlreiche<br />

Funktionen wurden in einem Gerät vereint, was bis zu 80 Prozent weniger<br />

Platzbedarf im Verteiler im Vergleich zu konventionellen Lösungen bedeutet.<br />

www.siemens.ch<br />

FAHRZEUGEINRICHTUNG<br />

LASTENTRÄGER<br />

LADUNGSSICHERUNG<br />

WORKMO<br />

Sortimo Walter Rüegg AG<br />

Grabenackerstrasse 1 | 8156 Oberhasli<br />

Tel. 044 852 50 60<br />

Kantonsstrasse 7 | 6246Altishofen<br />

Tel. 062 748 55 00<br />

Bernfeldweg 34 | 3303 Jegenstorf<br />

Tel. 031 760 30 00<br />

Z.I.en Burdon B5 | 1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

Tel. 021 654 22 70<br />

info@sortimo.ch | www.sortimo.ch<br />

Walter Rüegg AG<br />

8 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Werden auch Eure E-Fahrzeuge<br />

regelmässig auf ihre<br />

elektrische Sicherheit <strong>und</strong><br />

Funktionalität geprüft?<br />

Neues <strong>und</strong> einzigarrges <strong>Elektro</strong>auto-Messgeräte<br />

von Metrel, der MI 3132 EV-Tester<br />

ESTI akzeptiert Easee<br />

Sicherheitsdokumentation<br />

Jetzt haben wir es schwarz auf weiss! Auch wenn es<br />

gefühlt ewig gedauert hat, haben wir nun die ersehnte<br />

positive Nachricht des Eidgenössischen Starkstrominspektorats<br />

(ESTI) erhalten: Das ESTI hat uns mitgeteilt,<br />

dass die Prüfung der eingereichten Dokumente betreffend<br />

Produktdokumentation sowie Produktsicherheit der<br />

Easee-Ladestationen Home <strong>und</strong> Charge erfolgreich abgeschlossen<br />

ist. Ebenso bestätigt uns das ESTI, dass die<br />

Dokumentation der Easee-Ladestationen den geltenden<br />

Anforderungen entspricht.<br />

Easee <strong>und</strong> simplee waren zu jedem Zeitpunkt von der<br />

Sicherheit der Easee-Ladestationen überzeugt. Nachdem<br />

bereits der TÜV SÜD die Ladestationen Easee Home<br />

<strong>und</strong> Easee Charge geprüft <strong>und</strong> in einem Statement ihre<br />

Sicherheit im Hinblick auf die Low Voltage Directive<br />

bestätigt hat, freuen wir uns sehr, dass nun auch das ESTI<br />

die Dokumentationsprüfung positiv abschliessen konnte.<br />

Wir danken dem ESTI für die wertvolle Arbeit.<br />

www.simplee.ch<br />

Messfunkkonen:<br />

Isolaaonsmessungen gemäß UN ECE R100 <strong>und</strong> ISO<br />

6469-3 mit eigener REESS als DC-Spannungsquelle;<br />

Isolaaonswiderstand mit DC-Spannung von 50 V bis<br />

1500 V;<br />

DC-Spannungsmessung;<br />

TRMS-Spannung <strong>und</strong> Frequenzmessungen;<br />

Vieradrige Mikro-Ohm-Messungen mit 2 A DC<br />

Teststrom;<br />

Niederohmige Messungen mit 7 mA <strong>und</strong> 200 mA<br />

DC-Teststrom;<br />

Visuelle Sicherheits- <strong>und</strong> Funkaonsprüfungen.<br />

Ausgabe 2/24<br />

<strong>eTrends</strong><br />

Ihr Partner für<br />

die innovakvsten<br />

Messgeräte auf<br />

dem Markt


Rubrik Entrée NAME WIR SIND ZUKUNFT


Gebäudeinformatiker:in EFZ<br />

Nachwuchstalente<br />

der<br />

<strong>Elektro</strong>branche<br />

Was bewegt <strong>und</strong> was beschäftigt die Lernenden der<br />

<strong>Elektro</strong>branche? Wir bringen <strong>Licht</strong> ins Dunkel <strong>und</strong> porträtieren<br />

in diesem Spotlight Thomas Neuhaus, der im 3. Lehrjahr<br />

bei Etavis die Ausbildung zum Gebäudeinformatiker<br />

Fachrichtung Gebäudeautomation absolviert. Im Betrieb<br />

wird er auch mal in der Fachrichtung Kommunikation<br />

<strong>und</strong> <strong>Multimedia</strong> eingesetzt, weil sich die beiden Richtungen<br />

an gewissen Punkten überschneiden.<br />

TEXT: RENÉ SENN, FOTOS: MICHAEL DONADEL<br />

In den sechs Beiträgen im Jahr 2024 stehen vielversprechende <strong>und</strong> aufstrebende Talente der <strong>Elektro</strong>branche<br />

im Mittelpunkt. Was denken sie, was erwarten sie, wie sehen sie die Branche? Lernen Sie, liebe<br />

Leserinnen <strong>und</strong> Leser, Persönlichkeiten kennen, die die Zukunft unserer dynamischen, spannenden<br />

<strong>und</strong> sehr zukunftsfähigen Branche mitgestalten werden. Alle porträtierten Lernenden tragen mit ihrer Arbeit<br />

dazu bei, dass die Transformation hin zu einer CO 2 -neutralen Schweiz in Angriff genommen werden kann.<br />

Coole<br />

Partner!!!<br />

Der Nachwuchs ist eine Investition in die Zukunft! Die nachfolgenden Firmen<br />

unterstützen die Nachwuchs förderung im Rahmen der Aktion «Wir sind Zukunft» von <strong>eTrends</strong><br />

in Zusammenarbeit mit EIT.swiss:<br />


W<br />

ir haben Thomas Neuhaus<br />

<strong>und</strong> Patrick Bossard,<br />

den Leiter Berufsbildung<br />

von Etavis, auf<br />

einer Baustelle an der<br />

Wienstrasse in Basel getroffen.<br />

Wie bist du zu diesem Beruf<br />

gekommen?<br />

(lacht) Gute Frage. Als ich in der<br />

2. Sek. war, wäre ich nie auf Gebäudeinformatiker<br />

gekommen, weil ich damals<br />

bei einem Schreiner geschnuppert<br />

habe. Ich habe dort aber gemerkt,<br />

dass das Handwerkliche nicht so meins<br />

ist, <strong>und</strong> habe mich weiter umgeschaut.<br />

So bin ich auf <strong>Elektro</strong>planer gekommen.<br />

Weil bei Etavis keine Lehrstelle<br />

für einen <strong>Elektro</strong>planer frei war,<br />

wurde mir empfohlen, zuerst die Ausbildung<br />

zum <strong>Elektro</strong>installateur zu<br />

machen <strong>und</strong> danach die Weiterbildung<br />

zum Planer. Ich habe geschnuppert<br />

<strong>und</strong> von den Installateuren ein gutes<br />

Feedback bekommen. Aber kurz vor<br />

den Sommerferien riet mir Bossard<br />

zum Gebäudeinformatiker. Das war<br />

kurz vor knapp.<br />

PATRICK: Genau. Das mit dem Gebäudeinformatiker<br />

ergab sich erst später.<br />

Wir wollten eine zweite Lehrstelle<br />

anbieten, damit die Berufsschulklasse<br />

gross genug wurde, haben uns umgeschaut,<br />

wer dafür in Frage käme <strong>und</strong><br />

dachten, dass das eine Lehre für Thomas<br />

wäre.<br />

THOMAS: Den Ausschlag gab auch,<br />

dass ich mir nicht vorstellen konnte,<br />

mit 50 noch in einer Werkstatt zu stehen.<br />

Deshalb dachte ich mir, ich mache<br />

besser etwas in Richtung IT, so kann<br />

ich auch im Büro arbeiten. Und es war<br />

eine gute Wahl.<br />

Was schätzt du am meisten<br />

an deinem Beruf?<br />

Ich lerne viele coole Leute kennen.<br />

Andere Lernende haben wohl nicht<br />

die Gelegenheit, Kaderleuten von<br />

EIT.swiss zu begegnen. Weil die Berufslehre<br />

neu ist, kommen sie bei uns<br />

noch in die ÜK, das machen sie bei den<br />

<strong>Elektro</strong>installateuren sicher nicht.<br />

Mit dieser Lehre bist du auch ein<br />

bisschen Teil eines Experiments,<br />

macht dir das nichts aus?<br />

Nein, aber man merkt es schon teilweise.<br />

Wir haben auch schon Module<br />

begonnen, die noch gar nicht schriftlich<br />

festgehalten waren, da ging es manchmal<br />

schon etwas harzig voran. Aber es<br />

ist spannend, das Ganze mitgestalten zu<br />

können, auch für die Lernenden, die<br />

nach uns kommen. Wir können ja auch<br />

unser Feedback direkt abgeben.<br />

PATRICK: Martin Stalder von EIT.swiss<br />

hat jetzt mit den Umfragen an den<br />

Schulen <strong>und</strong> bei den Lernenden begonnen.<br />

Es ist ja für alle neu, auch für<br />

die Lehrpersonen. Auch die Orientierung<br />

an den Handlungskompetenzen<br />

ist neu, das war eine doppelte Herausforderung.<br />

Für die heutigen Lernenden<br />

stimmt es sicher gut, dass sie den<br />

Beruf mitgestalten <strong>und</strong> mitentwickeln<br />

können, das ist ja bei den «traditionellen»<br />

Berufen nicht der Fall.<br />

Welche Stärken kannst du in<br />

deinen Beruf einbringen?<br />

Ich habe schon ein Gr<strong>und</strong>wissen in IT<br />

mitgebracht, nicht in der Netzwerktechnik,<br />

aber generell. Ich hatte keine<br />

Mühe, elektronische Geräte wie ein<br />

Handy oder einen PC zu bedienen,<br />

obwohl ich meinen ersten eigenen PC<br />

erst Anfang der Lehre als Schullaptop<br />

erhalten habe. Ich habe einfach eine<br />

Affinität dazu <strong>und</strong> komme mit dem PC<br />

besser zurecht als beispielsweise mein<br />

Vater, der täglich damit arbeitet.<br />

Den ersten ungebrauchten, schön<br />

silbrig glänzenden Laptop in der Hand<br />

zu halten, der nur mir gehört, war<br />

schon ein spezieller, fast magischer<br />

Moment. Vorher gab mir mein Vater<br />

immer seine alten Geräte.<br />

Was ist deine Lieblingsaufgabe?<br />

Die Parametrierung beispielsweise<br />

von KNX <strong>und</strong> Netzwerkkomponenten.<br />

Für zwei oder drei Projekte konnten<br />

wir die gesamten WLAN-Ausbauten<br />

inklusive Switches, Firewall,<br />

Access Points usw. selbstständig von<br />

A bis Z, aber natürlich unter Aufsicht,<br />

aufsetzen. Wir verwendeten als Produkte<br />

Zyxel Firewall <strong>und</strong> Ubiquiti<br />

Access Points bzw. Produkte je nach<br />

K<strong>und</strong>enwunsch.<br />

Mit welchen Aufgaben kann<br />

man dich eher nicht motivieren?<br />

Das Handwerkliche liegt mir wie gesagt<br />

nicht so. Am Computer kann ich fünfmal<br />

dasselbe machen, ohne dass es<br />

mich langweilt, auf dem Bau habe ich<br />

es manchmal schon nach der dritten<br />

Steckdose gesehen… Aber es muss halt<br />

gemacht werden. Repetitive Arbeit<br />

macht mir am Computer weniger aus.<br />

PATRICK: Bei uns müssen die Automatiker<br />

auch ein halbes Jahr auf die<br />

Baustelle <strong>und</strong> dort Kabel ziehen. Das<br />

mag langweilig sein, aber es fördert<br />

das Verständnis bei jenen, die «nur»<br />

im Büro sind <strong>und</strong> oft etwas abschätzig<br />

zu den Leuten auf dem Bau sagen<br />

«mach doch mal, ist doch kein Problem».<br />

Wenn man es selbst nicht gemacht<br />

hat, weiss man nicht, was es<br />

bedeutet. Deshalb bilden wir auch etwas<br />

über den Bildungsplan hinaus aus.<br />

Wann fühlst du dich bei der<br />

Arbeit wertgeschätzt?<br />

Von den K<strong>und</strong>en, wenn sie auf die<br />

Baustelle kommen, sich die Arbeit anschauen<br />

<strong>und</strong> nicht wegen jeder Kleinigkeit<br />

meckern, die noch nicht ganz<br />

stimmt. Und von den Kollegen <strong>und</strong><br />

vom Arbeitgeber, wenn wir nach einem<br />

Projekt zusammensitzen <strong>und</strong> in<br />

lockerer R<strong>und</strong>e besprechen, wie es<br />

gelaufen ist. Und natürlich, wenn ich<br />

ein Kompliment bekomme für meine<br />

Arbeit, die mir eventuell trotz widriger<br />

Umstände gut gelungen ist. Das ist immer<br />

wieder schön.<br />

Gibt es eine besondere Erfahrung/<br />

eine Geschichte aus deiner<br />

bisherigen Ausbildung, die du<br />

mit uns teilen möchtest?<br />

Das sind sicher die Begegnungen mit<br />

den Kaderleuten von EIT.swiss. Es →<br />

12 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Starkstrom oder Schwachstrom? 16:55<br />

Schwachstrom 16:55<br />

Handy oder Auto? 16:55<br />

Handy, Autos interessieren mich nicht. 16:56<br />

Mehr Geld oder mehr Ferien? 16:57<br />

In der Lehre sicher noch die Ferien,<br />

weil es etwas hart war, nach den<br />

13 Wochen während der Schulzeit nur<br />

noch 5 Wochen zu haben. 16:57<br />

Vorname Thomas<br />

Name<br />

Alter 18<br />

Neuhaus<br />

Sport oder chillen? 16:57<br />

Kommt drauf an, was man unter Chillen<br />

versteht. Ich mache auch noch Computerspiele.<br />

Also chillen <strong>und</strong> Sport. 16:58<br />

Insel oder Grossstadt? 16:58<br />

Hobbies Volleyball,<br />

Computergames<br />

Lieblingsmodul Berufsschule letzter<br />

ÜK zum Thema GA<br />

Insel. Grossstädte sind laut <strong>und</strong> stinken. 16:58<br />

Stadt oder Land? 16:59<br />

Lieblingsformel<br />

in der <strong>Elektro</strong>technik<br />

U=R*I<br />

Film oder Serie? 17:00<br />

Land 16:59<br />

Ich schaue lieber Serien, weil man die<br />

Charaktere besser kennen lernt <strong>und</strong> quasi<br />

eine Beziehung zu ihnen aufbaut. 17:01<br />

Ananas auf Pizza – weg oder schmeckt? 17:01<br />

Auf jeden Fall weg damit. 17:02<br />

Wunschnote Abschlussprüfung<br />

mindestens 4.8 bis 5<br />

Zeit am <strong>Smart</strong>phone pro Tag<br />

3 h, inkl. Musikhören<br />

Lieblingsbuch /-film/-serie<br />

Supernatural,<br />

die hat 15 Staffeln : )<br />

Dein meistgehörter Song<br />

in diesem Jahr? Indifferent


edeutet mir auch viel, dass ich mit den<br />

Leuten im Büro eng zusammenarbeiten<br />

kann. Ich denke, als <strong>Elektro</strong>installateur<br />

wäre ich von diesen Leuten «abgeschnitten».<br />

Ich bin mit allen in<br />

Muttenz per Du, wir verstehen uns gut<br />

<strong>und</strong> können uns gegenseitig Dinge fragen.<br />

Als <strong>Elektro</strong>installateur könnte<br />

ich wohl nicht einfach ins Büro stolzieren<br />

<strong>und</strong> die Leute anhauen.<br />

Kommst du da nicht in eine<br />

privilegierte Rolle hinein, die die<br />

anderen nicht so cool finden?<br />

Ja, das ist schwierig, aber ich bekomme<br />

das glaub hin. Ein Projektleiter hat mir<br />

auch gesagt, dass er die anderen Lernenden<br />

siezt, aber bei mir sei das Du ok.<br />

PATRICK: Mit den Lernenden sind<br />

wir gr<strong>und</strong>sätzlich per Sie, erst nach der<br />

LAP stossen wir miteinander an <strong>und</strong><br />

duzen uns ab dann. Das ist jeweils ein<br />

spezieller Moment <strong>und</strong> so etwas wie<br />

ein Meilenstein. Aber auf dem Bau<br />

sind alle miteinander per Du, das war<br />

schon immer so.<br />

Was macht dein Unternehmen<br />

besonders gut?<br />

Es unterstützt die Lernenden sehr gut.<br />

Ich habe es bisher nicht in Anspruch<br />

genommen, aber es gibt viele Unterstützungsprogramme,<br />

z.B. für die Allgemeinbildung.<br />

Man kann überall fragen<br />

gehen.<br />

Wir hatten auch ein Einführungslager<br />

zu Lehrbeginn im Berner Oberland,<br />

an dem ca. 120 Lernende teilnahmen.<br />

Es ging dort hauptsächlich um<br />

Arbeitssicherheit.<br />

PATRICK: Jetzt haben wir acht Tage<br />

Einführung, bevor die Lehre startet,<br />

zuerst drei Tage allgemeine Themen,<br />

danach fünf Tage praktische Arbeiten<br />

mit Schwerpunkt Arbeitssicherheit.<br />

Stimmt der Lohn für dich?<br />

Ich lebe ja noch bei den Eltern, die das<br />

meiste bezahlen.<br />

PATRICK: Bei Etavis bekommen alle<br />

Lernenden in allen Berufen denselben<br />

Lohn. Das Geld ist ja auch nicht das<br />

Wichtigste, sondern die sonstigen Leistungen:<br />

Bei uns erhalten alle das regionale<br />

Abo für den ÖV, haben sechs<br />

Wochen Ferien, wir haben Beratungsdienste,<br />

Stützkurse <strong>und</strong> bieten Unterstützung<br />

für Berufsmeisterschaften.<br />

Das ist längst nicht bei allen Firmen so.<br />

Welches ist für dich in der<br />

<strong>Elektro</strong> branche die grösste<br />

Innovation der letzten Jahre?<br />

Alle GA-Systeme. Die gibt es zwar<br />

schon länger, aber in den letzten Jahren<br />

haben sie nochmal einen technischen<br />

Sprung nach vorne gemacht. Das<br />

haben wir gerade im letzten ÜK in<br />

Luzern besprochen. Es soll schon bald<br />

ein Sensor auf den Markt kommen, der<br />

ohne Kamera Präsenz erkennen kann,<br />

der die Luftqualität, Luftfeuchtigkeit<br />

<strong>und</strong> Temperatur misst sowie fünf allgemeine<br />

Krankheitsbilder erkennt<br />

<strong>und</strong> dann die Empfehlung abgibt, doch<br />

mal zum Hausarzt zu gehen.<br />

Was sollte die <strong>Elektro</strong>branche aus<br />

deiner Sicht besser machen?<br />

Sie sollte sich mehr um den Fachkräftemangel<br />

kümmern, dafür schauen,<br />

dass die Berufsausbildungen attraktiver<br />

werden <strong>und</strong> die Leute auch im Beruf<br />

bleiben. Dafür braucht es höhere<br />

Löhne, viele <strong>Elektro</strong>installateure verdienen<br />

wohl nicht gerade gut. Man<br />

spricht ja nicht darüber, aber was ich so<br />

von anderen Firmen gehört habe, arbeiten<br />

viele für einen Apfel <strong>und</strong> ein Ei.<br />

Zudem machen sie sich täglich auf dem<br />

Bau kaputt <strong>und</strong> erhalten nicht genügend<br />

Wertschätzung dafür, auch nicht<br />

von den K<strong>und</strong>en. Viele K<strong>und</strong>en halten<br />

die Arbeit für selbstverständlich <strong>und</strong><br />

vergessen den Menschen dahinter. Es<br />

wird auf den Fehlern rumgehackt, statt<br />

zu sagen, dass etwas funktioniert <strong>und</strong><br />

dass der K<strong>und</strong>e zufrieden ist. Es fehlt<br />

manchmal das Miteinander.<br />

PATRICK: Ich kann das bestätigen.<br />

Es muss einfach alles funktionieren,<br />

was dahinter steckt, ist den K<strong>und</strong>en<br />

egal. Die Wertschätzung fehlt völlig.<br />

Findest du, dass du einen<br />

modernen oder eher traditionellen<br />

Beruf erlernst?<br />

Es ist ein modernisierter Beruf. Früher<br />

haben die <strong>Elektro</strong>installateure alles<br />

gemacht. Heute sollten sie alle Normen<br />

kennen <strong>und</strong> noch Logo, SPS <strong>und</strong> KNX<br />

installieren, das kann ja kein Mensch<br />

alles abdecken.<br />

PATRICK: Das finde ich eine spannende<br />

Sicht der Dinge.<br />

Findest du es schlimm, dass<br />

du nicht das ganze Wissen eines<br />

<strong>Elektro</strong>installateurs hast?<br />

14 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Ich bin ja auch auf der Baustelle <strong>und</strong><br />

bekomme das Nötigste schon mit, im<br />

Gegensatz zu einem IT-ler, der nur im<br />

Büro ist. Ich finde die «Aufteilung»<br />

des Wissens gut. Ich muss wissen, wie<br />

etwas funktioniert <strong>und</strong> wo ein Kabel<br />

hingeht, aber nicht unbedingt, wie<br />

man es verlegt.<br />

Hast du Kontakt zu Lernenden<br />

aus anderen Branchen?<br />

Ich habe einen Kollegen, der <strong>Elektro</strong>installateur<br />

lernt. Da sehe ich, wie<br />

unterschiedlich die Philosophie <strong>und</strong><br />

der Umgang untereinander in den<br />

einzelnen Unternehmen sein können.<br />

Ich kenne auch einen Polymechaniker.<br />

Die müssen sehr, sehr genau arbeiten,<br />

ich bin froh, dass das bei mir nicht so<br />

ist.<br />

Was möchtest du zukünftigen<br />

Lernenden weitergeben?<br />

Den Beitrag mit mehr<br />

Fotos online auf<br />

etrends.ch anschauen.<br />

Die Lehre ist schwierig, aber es lohnt<br />

sich. Es ist viel Schulstoff <strong>und</strong> auch viel<br />

Praxis, man lernt die drei Systeme<br />

Logo, SPS <strong>und</strong> KNX gleichzeitig, das<br />

ist nicht ohne. Man muss also etwas<br />

leisten wollen.<br />

Was wirst du nach deiner<br />

Gr<strong>und</strong>bildung machen?<br />

Sicher zuerst mal das Militär. Danach<br />

weiss ich noch nicht, ob ich im Beruf<br />

bleibe oder eher Richtung IT gehe. Aber<br />

die Perspektiven sind sicher gut, weil es<br />

noch nicht viele Gebäudeinformatiker<br />

gibt, das macht die Stellensuche einfach.<br />

Ich glaube nicht, dass in den nächsten<br />

Jahren sehr viel mehr Gebäudeinformatiker<br />

ausgebildet werden. Ihr<br />

Markt sind ja hauptsächlich Bürogebäude,<br />

<strong>und</strong> irgendwann sind die alle<br />

automatisiert, da braucht es nicht unendlich<br />

viele Gebäudeinformatiker.<br />

Wie gross ist dein Wissen in<br />

den Bereichen Netzwerk <strong>und</strong><br />

Automation, wenn 100 top ist?<br />

Bei Automation würde ich sagen etwa<br />

60, weil ich noch nicht so viel Erfahrung<br />

damit habe. Trotzdem habe ich<br />

das Gefühl, dass ich nicht sehr weit<br />

hinter den Kollegen herhinke, die viel<br />

auf diesem Gebiet arbeiten, das habe<br />

ich auch im letzten ÜK gemerkt. Bei<br />

Netzwerk 80 oder 90. Ich verstehe die<br />

Konzepte sehr gut, manchmal weiss<br />

ich einfach nicht, weshalb man bei einer<br />

Komponente etwas genau so einstellt<br />

<strong>und</strong> nicht anders.<br />

In welchen Bereichen hast du<br />

als Person bereits etwas (einiges)<br />

lernen können?<br />

In Sachen Sozialkompetenz. Vielleicht<br />

habe ich es auch im Volleyball gelernt,<br />

aber vor der Lehre hätte ich in diesem<br />

Interview keinen Ton herausgebracht.<br />

Jetzt kann ich mich selbstbewusst ausdrücken<br />

<strong>und</strong> meine Gedanken ordnen,<br />

bevor ich etwas sage. Das hilft mir<br />

auch mit K<strong>und</strong>en, die sich beschweren.<br />

Beschäftigt dich die allgemeine<br />

Weltlage?<br />

Mittlerweile weniger. Wegen all der<br />

schlechten Nachrichten habe ich die<br />

meisten News-Apps gelöscht. So geht<br />

es mir auch besser, ich muss nicht alles<br />

Schlechte wissen, das auf der Welt passiert.<br />

Die Medien fokussieren auch zu<br />

stark aufs Negative.<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

15


Advertorial Feller AG<br />

INNOVATION TRIFFT DESIGN<br />

Feller AG bringt im April 2024 zwei grosse Produktneuheiten<br />

auf den Markt.<br />

Feller AG | 8810 Horgen | www.feller.ch<br />

Mit dem patentierten Befestigungssystem<br />

SNAPFIX® <strong>und</strong> der neuen<br />

Design linie EDIZIO.liv zeigt die<br />

Feller AG einmal mehr, dass Technik<br />

<strong>und</strong> Design untrennbar miteinander<br />

verb<strong>und</strong>en sind, wenn es um standardsetzende<br />

Innovationen geht. Die<br />

neuen Produkte sind von der Idee bis<br />

zur Herstellung durch <strong>und</strong> durch<br />

schweizerisch <strong>und</strong> überzeugen mit<br />

höchster Qualität <strong>und</strong> Langlebigkeit.<br />

Mit ihrer Einführung wird auch die<br />

Angebotsstruktur vereinfacht.<br />

Die wichtigsten Informationen<br />

zusammengefasst:<br />

Funktionsweise des neuen<br />

Befestigungssystems SNAPFIX®<br />

Mit Feller SNAPFIX® wird der Funktionseinsatz<br />

nicht wie bisher in der Befestigungsplatte<br />

verschraubt. Stattdessen<br />

wird er nach dem Einsetzen<br />

(SNAP) mithilfe von vier Schnappern<br />

fixiert (FIX). Diese Schnapper sind<br />

Teil eines roten Adapters, der ab Werk<br />

fest mit dem Funktionseinsatz verb<strong>und</strong>en<br />

ist <strong>und</strong> ihn umschliesst. Da Montage<br />

<strong>und</strong> Demontage mit dem neuen<br />

Befestigungssystem von vorne möglich<br />

sind, wird die Installation von Funkti­<br />

onseinsätzen deutlich einfacher,<br />

schneller <strong>und</strong> flexibler. SNAPFIX®<br />

kann in Einlassdosen mit einer Diagonale<br />

von mindestens 68 mm verbaut<br />

werden.<br />

Auch bei den Befestigungsplatten<br />

setzt die Feller AG auf mehr Flexibilität<br />

<strong>und</strong> Einfachheit: Die neue<br />

SNAPFIX® Befestigungsplatte verfügt<br />

über einen symmetrischen Einheitsausschnitt,<br />

wodurch sie um 90º<br />

gedreht <strong>und</strong> sowohl vertikal als auch<br />

horizontal montiert werden kann.<br />

Kompatibilität von SNAPFIX®<br />

mit den Designlinien<br />

SNAPFIX® ist mit den neuen Designlinien<br />

EDIZIO.liv <strong>und</strong> EDIZIO.liv<br />

prestige sowie dem bewährten Klassiker<br />

STANDARDdue erhältlich. Dank<br />

der von Feller gewohnten Rückwärtskompatibilität<br />

ist SNAPFIX® auch<br />

mit EDIZIOdue kompatibel, muss<br />

aber über den Feller Baukasten separat<br />

bestellt werden. EDIZIOdue verbleibt<br />

mit einer reduzierten Farbpalette im<br />

Sortiment. Die Integration von SNAP­<br />

FIX® in die Nass­Sortimente NEVO<br />

<strong>und</strong> GUSS werden zeitnah folgen.<br />

Zentrale Merkmale der neuen<br />

Designlinie EDIZIO.liv<br />

EDIZIO.liv zeichnet sich durch eine<br />

starke Formsprache aus <strong>und</strong> überzeugt<br />

mit Klarheit, Präzision <strong>und</strong> Leichtigkeit.<br />

Die reduzierte Farbpalette aus<br />

sechs Farben fügt sich harmonisch in<br />

verschiedenste Umgebungen <strong>und</strong><br />

Wohnstile ein. Mit EDIZIO.liv prestige<br />

steht zudem eine hochwertige Palette<br />

aus sechs Echtmaterialien zur Verfügung.<br />

Die Produkte der neuen Designlinie<br />

können im gesamten Gebäude –<br />

von 1 × 1 bis hin zu 4 × 3 Apparaten<br />

(EDIZIO.liv prestige bis zu 3 × 3) – verbaut<br />

werden.<br />

1 SNAP <strong>und</strong> FIX statt schrauben.<br />

Der Funktionseinsatz kann<br />

von vorne montiert <strong>und</strong> demontiert<br />

werden.<br />

2 Das neue Design EDIZIO.liv ist<br />

mit SNAPFIX® kompatibel.<br />

1<br />

2<br />

Für mehr Infos finden Sie<br />

auf www.feller.ch/snapfix<br />

oder www.feller.ch/edizioliv


Innovative Lösungen in der Gebäudetechnik.<br />

Seit 1899, als das Taschenmesser das Leben zu vereinfachen begann.


Advertorial Esylux Swiss AG<br />

RAUMÜBERGREIFEND UND<br />

ZEITABHÄNGIG LICHT STEUERN<br />

Mit den APC20-Präsenzmeldern der Serie COMPACT präsentierte ESYLUX<br />

an der Light + <strong>Building</strong> eine neue Ausbaustufe von Präsenzmeldern mit<br />

inte grierter, raumübergreifender DALI-2-<strong>Licht</strong>steuerung.<br />

ESYLUX Swiss AG | 8355 Aadorf | www.esylux.ch<br />

den nicht besetzten Raumbereichen<br />

auf eine angenehme, die Helligkeitskontraste<br />

senkende Gr<strong>und</strong>beleuchtung<br />

herunter. Erst wenn die letzte<br />

Person das Büro verlassen hat, schalten<br />

sie das <strong>Licht</strong> komplett aus.<br />

Die APC-Präsenzmelder der<br />

ESYLUX-Serie COMPACT ermöglichen<br />

mit ihrer integrierten DALI-<br />

2-Steuereinheit eine raumübergreifende,<br />

dezentrale Automation von bis<br />

zu 64 Leuchten in bis zu 16 <strong>Licht</strong>gruppen<br />

– ergänzt durch BMS-Präsenzmelder<br />

als Eingabegeräte <strong>und</strong> ganz<br />

ohne Gebäudemanagementsystem.<br />

Mit den APC20-Präsenzmeldern präsentiert<br />

der Hersteller nun eine neue<br />

Ausbaustufe mit zusätzlichen Spezialfunktionen.<br />

Steuerung je nach Wochentag<br />

<strong>und</strong> Uhrzeit<br />

Die zeitabhängige Steuerung ermöglicht<br />

in vielen Fällen eine bedarfsgerechtere<br />

<strong>und</strong> oftmals energieeffizientere<br />

Automation. APC20-Präsenz<br />

melder können Funktionen <strong>und</strong><br />

Parameter in Abhängigkeit von Wochentag<br />

<strong>und</strong> Uhrzeit aktivieren oder<br />

verändern. So lassen sich zum Beispiel<br />

zu vorgegebenen Zeiten unterschiedliche<br />

Betriebsmodi, ein Sicherheit<br />

schaffendes Orientierungslicht <strong>und</strong><br />

Szenen aktivieren – oder der Standbybetrieb<br />

der DALI-Betriebsgeräte über<br />

einen separaten Ausgang der Melder<br />

energiesparend komplett abschalten.<br />

Schwarmfunktion für mehr<br />

Komfort in Mehrpersonenbüros<br />

Wer in einem Mehrpersonenbüro allein<br />

am Schreibtisch sitzt, arbeitet oft<br />

in einer isolierten <strong>Licht</strong>insel <strong>und</strong> empfindet<br />

dies sowohl emotional als auch<br />

für die Augen als unangenehm. Die<br />

Schwarmfunktion der Melder verhindert<br />

dies: Ist sie aktiviert, dimmen die<br />

APC20-Melder die Beleuchtung in<br />

Zentralfunktionen für<br />

einheitliches Übersteuern<br />

APC-Präsenzmelder regeln mithilfe<br />

von ergänzenden BMS-Präsenzmeldern<br />

jede <strong>Licht</strong>gruppe einer DALI-<br />

Linie individuell <strong>und</strong> ermöglichen das<br />

Übersteuern per 230V- oder DALI-<br />

2-Taster. Mit den neuen APC20-Meldern<br />

kann das <strong>Licht</strong> darüber hinaus<br />

gruppenübergreifend per Zentralfunktion<br />

<strong>und</strong> mit einstellbarer <strong>Licht</strong>leistung<br />

ein- <strong>und</strong> ausgeschaltet werden. So<br />

könnte zum Beispiel das Reinigungspersonal<br />

das <strong>Licht</strong> am frühen Abend<br />

oder Morgen per zentralem Taster einschalten<br />

– <strong>und</strong> sich mit maximaler Beleuchtungsstärke<br />

in allen Bereichen<br />

sofort an die Arbeit machen.<br />

Wie die APC10-Präsenzmelder<br />

können auch die APC20-Varianten<br />

Gruppen flexibel umschalten, nun zusätzlich<br />

steuerbar nach Uhrzeit <strong>und</strong><br />

Wochentag. Durch wechselnde Szenarios<br />

<strong>und</strong> Gruppenzuordnungen der<br />

Busteilnehmer lassen sich so Funktionen<br />

<strong>und</strong> Parameter bequem an unterschiedliche<br />

Nutzungen anpassen.<br />

APC-Präsenzmelder von ESYLUX<br />

verfügen ausserdem über eine integrierte<br />

Busspannungsversorgung <strong>und</strong><br />

ein integriertes 16A-Relais zum<br />

Schalten von HLK oder ergänzender<br />

Beleuchtung. Sie sind mit Gesamterfassungsbereichen<br />

von 8, 24 oder 32 m<br />

im Durchmesser erhältlich <strong>und</strong> ermöglichen<br />

eine einfache Konfiguration<br />

der gesamten Anlage per <strong>Smart</strong>phone.


witty one Ladestation<br />

Ideal fürs<br />

Einfamilienhaus:<br />

die neue witty one<br />

Ladestation<br />

Die witty Familie erhält Zuwachs: die Wallbox witty one,<br />

die kompakte Ladestation fürs Einfamilienhaus. Über das 6,5 m<br />

lange Standard Typ 2 Kabel laden Ihre K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />

mit witty one ihre <strong>Elektro</strong>autos <strong>und</strong> Plug-in-Hybridfahrzeuge mit<br />

einer Ladeleistung von bis zu 11 kW.<br />

hager.ch/witty-one


STORY Sonepar Suisse AG<br />

SONNENKRAFT AM WALENSEE<br />

In nur drei Monaten von der ersten Idee zur fertigen Solaranlage: Mit den<br />

notwendigen Daten in der Hand <strong>und</strong> der Unterstützung des Sonepar Teams<br />

für Erneuerbare Energien war dies am Walensee von August bis November<br />

möglich. Erfahren Sie mehr über die Reise von Andreas Heussi.<br />

Sonepar Suisse AG | 8304 Wallisellen | www.sonepar.ch<br />

Eingebettet zwischen dem malerischen<br />

Walensee <strong>und</strong> den Bergen, in<br />

einem verschlafenen Winkel von<br />

Obstalden, liegt das Haus von Andreas<br />

Heussi. Nicht zu übersehen ist die<br />

PV-Anlage darauf.<br />

Andreas Heussi startete mit dem<br />

Projekt im August, als er Sonepar die<br />

Daten des Daches zusendete. Dank<br />

dem PV-Konfigurator <strong>und</strong> der Unterstützung<br />

der Sonepar Spezialisten für<br />

Erneuerbare Energien erhielt er rasch<br />

die notwendigen Daten <strong>und</strong> Komponenten<br />

für die Anlage.<br />

Besonders hervorzuheben sind die<br />

gewählten Solarmodule des italienischen<br />

Herstellers FuturaSun. Sie haben<br />

eine spezielle Grösse, wodurch<br />

der Platz auf dem Dach leistungstechnisch<br />

ideal ausgenutzt werden konnte.<br />

Sie überzeugen auch ästhetisch: Die<br />

vom Hersteller genutzte IBC-Technologie<br />

sorgt dafür, dass von aussen<br />

keine Leiterbahnen zwischen den Zel-<br />

len sichtbar sind <strong>und</strong> somit eine komplett<br />

schwarze Fläche das Dach ziert.<br />

Anfang November startete Andreas<br />

Heussi mit der Installation, wobei<br />

er die Montage grösstenteils selbst<br />

übernahm. Bei der Montage der Module,<br />

der Inbetriebnahme aller Komponenten<br />

<strong>und</strong> dem Anschliessen im Sicherungskasten<br />

wurde er vom EW Quarten<br />

unterstützt. Es organsierte auch die<br />

Abnahme durch das ESTI (SiNa) <strong>und</strong><br />

die Anmeldung beim lokalen Stromversorger<br />

(TAG). Ende November war<br />

die Anlage fertig installiert.<br />

Die Anlage sollte laut aktuellen<br />

Berechnungen r<strong>und</strong> 9000 kWh Strom<br />

pro Jahr produzieren. Aktuell liegt<br />

der Stromverbrauch für den Zweipersonenhaushalt<br />

bei ca. 4000 kWh, wobei<br />

die Warmwasser-Aufbereitung der<br />

grösste alleinige Verbraucher ist. Im<br />

integrierten Speicher können voraussichtlich<br />

r<strong>und</strong> 1800 kWh pro Jahr gespeichert<br />

werden.<br />

Technische<br />

Daten<br />

Ausrichtung: 160 °<br />

(–20 ° von Süden betrachtet)<br />

Neigung: 37 °<br />

Module: 24 × FuturaSun<br />

FU ZEBRA 420 Wp M Fullblack<br />

(E-Nr. 994777970)<br />

Wechselrichter: Fronius GEN24 8.0<br />

(E-Nr. 994737380)<br />

Speicher: 3 × BYD HVS Batteriemodule<br />

(E-Nr. 994749571<br />

<strong>und</strong> 994749570) mit total 7.7 kWh<br />

Warmwasser-Aufbereitung:<br />

Fronius Ohmpilot 9.0-3<br />

(E-Nr. 994674817); der vorhandene<br />

Heizstab konnte weiterverwendet<br />

werden.


Wie verläuft eine Projektbegleitung bei Sonepar?<br />

Mehr als reiner <strong>Elektro</strong>grosshandel! Profitieren Sie bei Sonepar von einem breiten<br />

Leistungsportfolio <strong>und</strong> von der vieljährigen Erfahrung im Bereich erneuerbare Energien.<br />

Der R<strong>und</strong>um-Service beginnt bei der Projektaufnahme <strong>und</strong> begleitet Sie über die<br />

Planung bis hin zur Produktauswahl. Eine beispielhafte Projektbegleitung sieht wie folgt aus:<br />

Statische Berechn ungen<br />

Sonepar beginnt anhand der Anfrage mit den gr<strong>und</strong>legenden<br />

statischen Berechnungen (vom Solarmodul bis zum Dachhaken).<br />

Dabei spielen Faktoren wie Dachmasse, Standort,<br />

Neigung <strong>und</strong> Dachart eine Rolle. Grösster Einflussfaktor auf<br />

das Gewicht ist die gewählte Ballastierung. Gewisse Hersteller<br />

bieten hier Produktlinien an, die das Gewicht reduzieren<br />

können. Wichtig: Ob die Dachlast durch die berechnete Anlage<br />

nicht überstiegen wird, ist Sache des Installateurs in Absprache<br />

mit Dachdecker <strong>und</strong> Statiker.<br />

2<br />

Anfrage<br />

Der K<strong>und</strong>e füllt in<br />

wenigen Minuten<br />

den Sonepar<br />

PV-Konfigurator<br />

im Webshop<br />

aus. Alternativ<br />

steht auch ein<br />

herkömmliches<br />

Antragsformular<br />

zur Verfügung.<br />

1<br />

3<br />

4<br />

Auslegung der Wechselrichter<br />

Anhand der Ausrichtung <strong>und</strong> der<br />

verwendeten Module erstellt<br />

das Sonepar-Team die Auslegung,<br />

sodass der Wechselrichter<br />

technisch korrekt dimensioniert<br />

ist. Der K<strong>und</strong>e erhält in diesem<br />

Schritt eine Offerte für die Materialkosten<br />

sowie eine Schätzung<br />

des zu erwartenden jährlichen<br />

Ertrags. Dadurch kann er die<br />

Amortisationszeit berechnen<br />

<strong>und</strong> das Beratungsgespräch mit<br />

seinem K<strong>und</strong>en führen.<br />

Rückfragen der K<strong>und</strong>schaft<br />

Unser PV-Team bearbeitet<br />

allfällige Rückfragen<br />

<strong>und</strong> koordiniert den Liefertermin.<br />

Kontaktieren Sie Ihren Sonepar<br />

K<strong>und</strong>enberater für mehr<br />

Informationen oder schreiben<br />

Sie uns eine Nachricht an<br />

photovoltaik@sonepar.ch.


Advertorial Demelectric AG<br />

STROMVERTEILER UND MEHR …<br />

Ausgabe<br />

2024<br />

Auf Baustellen, in Werkstätten <strong>und</strong> in industriellen Produktionsanlagen<br />

ist eine störungsfreie <strong>und</strong> sichere Stromversorgung unerlässlich.<br />

Zuverlässigkeit, Funktionssicherheit sowie Personen- <strong>und</strong> Sachschutz<br />

sind zentrale Anforderungen mit hoher Priorität. Die Neuauflage<br />

der Demelectric Broschüre «Stromverteiler <strong>und</strong> mehr…» bietet ein<br />

abger<strong>und</strong>etes Sortiment zur Erstellung von sicheren Stromversorgungen.<br />

Demelectric AG | 8954 Geroldswil | www.demelectric.ch<br />

Hartgummi-Steckdosenverteiler – für Baustellen die beste Wahl<br />

Steckdosenverteiler aus Hartgummi kommen immer dann in Frage, wenn Schlagfestigkeit,<br />

Temperaturbeständigkeit <strong>und</strong> Widerstandsfähigkeit gegen Verschmutzung <strong>und</strong> Nässe gefordert<br />

sind. Kein anderer Gehäusetyp vereint all diese Eigenschaften bei vergleichbar vorteilhaftem<br />

Preis-/Leistungsverhältnis. Demelectric bietet ein umfassendes Sortiment von kompakten 16-A-<br />

Kleinverteilern bis hin zu 125-A-Hauptverteilern mit Hauptschalter <strong>und</strong> steckbarer Einspeisung.<br />

Mobile Stromverteiler – Steckdosenanschlüsse immer in Griffnähe<br />

Die mobilen Steckdosenverteiler mit Anschlusskabel <strong>und</strong> integriertem Handgriff<br />

sind in ihrer kompakten <strong>und</strong> robusten Bauweise praktische Helfer. Immer wenn an<br />

einer dezentralen Stelle sofort genügend Steckdosenanschlüsse verfügbar sein<br />

müssen, kommen sie zum Einsatz. Wahlweise sind die mobilen Stromverteiler<br />

auch mit eingebautem Personenschutz erhältlich.<br />

Baustromverteiler – für den harschen Baustellenalltag<br />

Die Auswahl an Baustromverteilern für unterschiedliche Leistungs- <strong>und</strong> Einsatzbereiche<br />

entspricht den neuen NIN-Bestimmungen, denn die Steckdosenanschlüsse<br />

CEE 63 A <strong>und</strong> CEE 125 A sind mit den RCD 300 mA HD (Heavy Duty) von Doepke<br />

geschützt. Sie sind korrosionsgeschützt <strong>und</strong> unempfindlich gegenüber Umgebungseinflüssen<br />

wie extremen Temperaturen, Staub, Feuchtigkeit <strong>und</strong> Schadgasen.<br />

Kabelaufroller autoROLL – Kabelmanagement leicht gemacht<br />

Mit den autoROLL Automatik-Kabelaufrollern werden Stolperfallen reduziert <strong>und</strong> die<br />

Produktivität erhöht, weil der Kabelsalat eliminiert wird <strong>und</strong> die Bewegungsfreiheit<br />

beim Arbeiten garantiert ist. Die Gehäuse bestehen aus stossfestem Kunststoff.<br />

Jeder Typ hat einen eingebauten Thermoschutz, <strong>und</strong> die Arrietierungsvorrichtung des<br />

Kabels kann sehr einfach ein- <strong>und</strong> ausgeschaltet werden. Bei normalen Aufrollern<br />

tritt das Kabel schnell <strong>und</strong> unkontrolliert wieder in die Aufnahme ein <strong>und</strong> zwingt<br />

dazu, es sehr zeitaufwändig mit der Hand zu begleiten. Slow Motion ist ein leistungsstarkes<br />

Zusatzgerät, welches das Wiederaufrollen kontrolliert <strong>und</strong> so verlangsamt,<br />

dass es gleichförmig, ruckfrei <strong>und</strong> ohne «Peitschenschläge» abläuft.<br />

LED-<strong>Licht</strong>band QUICKLED – die Alternative für eine temporäre Beleuchtung im Rohbau<br />

Das flexible LED-<strong>Licht</strong>band QUICKLED ist die energiesparende Alternative für eine temporäre<br />

Beleuchtung im Rohbau. Im Gegensatz zu einem konventionellen Scheinwerfer<br />

entsteht beim LED-<strong>Licht</strong>band kein Schattenwurf. Durch die hängende Installation an der<br />

Decke oder im Treppenhaus sind die Räume optimal ausgeleuchtet. Das <strong>Licht</strong>band ist<br />

schnell installiert <strong>und</strong> kann flexibel gebraucht werden.<br />

Die Demelectric Broschüre «Stromverteiler <strong>und</strong> mehr…» Auflage 2024 ist bei Ihrem <strong>Elektro</strong>gross händler oder unter demelectric.ch erhältlich.


sonepar.ch<br />

Event<br />

EE-<br />

DAYS<br />

2024<br />

Tag der<br />

Erneuerbaren<br />

Energien<br />

Erweitern Sie Ihr Fachwissen in den Bereichen<br />

Photovoltaik, Speichersysteme, Energiemanagement<br />

<strong>und</strong> <strong>Elektro</strong>mobilität: Kommen Sie<br />

an einem unserer EE-Days vorbei! Wählen<br />

Sie aus spannenden Hersteller-Workshops,<br />

informieren Sie sich an der Ausstellung <strong>und</strong><br />

tauschen Sie sich mit Kollegen <strong>und</strong> unseren<br />

Fachspezialisten aus.<br />

18. April 2024 Ittigen<br />

25. April 2024 Rothenburg<br />

14. Mai 2024 Muttenz<br />

28. Mai 2024 Dübendorf<br />

06. Juni 2024 St. Gallen<br />

Für die Workshops bitte via<br />

Online-Formular anmelden.<br />

Die Uhrzeiten der Workshops<br />

finden Sie ebenfalls<br />

im Formular.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!


Praxis ARBEITSGESUNDHEIT<br />

«Eine<br />

Aufgabe<br />

der Chefetage»<br />

Die psychischen Belastungen, krankheitsbedingten Ausfälle <strong>und</strong> Abgänge<br />

von frustrierten Fachkräften mehren sich in der Baubranche. Im Interview<br />

erklärt die BGM-Expertin Lucy Waersegers, wie Unternehmen<br />

das Wohlbefinden <strong>und</strong> die Ges<strong>und</strong>heit am Arbeitsplatz fördern können.<br />

INTERVIEW: NICOLAS GATTLEN<br />

F<br />

rau Waersegers,<br />

das Forum BGM Aargau<br />

unterstützt Unternehmen<br />

bei der Einführung<br />

<strong>und</strong> Umsetzung<br />

von ges<strong>und</strong>heitsförderlichen<br />

Massnahmen. Ist es nicht Sache<br />

der Angestellten, sich um ihr<br />

Wohlergehen, ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Fitness zu kümmern?<br />

Die Eigenverantwortung ist wichtig.<br />

Und viele Firmen setzen auf dieser<br />

Ebene an. Sie organisieren beispielsweise<br />

Kurse zur Stressbewältigung,<br />

bieten Vergünstigungen auf Fitnessabos<br />

an, organisieren Seminare zu<br />

Themen wie ges<strong>und</strong>e Ernährung oder<br />

ergonomisches Arbeiten, stellen<br />

Früchtekörbe oder Yogamatten hin.<br />

Aber das reicht nicht: Die Firma muss<br />

die nötigen Rahmenbedingungen für<br />

ein gutes Arbeitsklima schaffen.<br />

Was meinen Sie damit?<br />

Die Strukturen <strong>und</strong> Arbeitsprozesse,<br />

aber auch die Firmenkultur <strong>und</strong> Führung<br />

beeinflussen massgeblich die Ges<strong>und</strong>heit<br />

der Mitarbeitenden. Es ist<br />

also wichtig, dass der ganze Betrieb<br />

unter dem Blickwinkel der Ges<strong>und</strong>heit<br />

analysiert <strong>und</strong> das Thema «Ges<strong>und</strong>heit<br />

am Arbeitsplatz» in der Firmenstrategie<br />

verankert wird. Das betriebliche<br />

Ges<strong>und</strong>heitsmanagement ist eine<br />

Aufgabe der Chefetage. Sie steht <strong>und</strong><br />

fällt mit der Geschäftsleitung <strong>und</strong><br />

kann nicht einfach an die HR-Abteilung<br />

oder einen Sicherheitsverantwortlichen<br />

delegiert werden.<br />

Inzwischen ist das betriebliche<br />

Ges<strong>und</strong>heitsmanagement (BGM) in<br />

den meisten grossen Unter nehmen<br />

<strong>und</strong> Organisationen fest verankert.<br />

Viele KMU aber schrecken davor<br />

zurück: Sie befürchten, dass es zu<br />

auf wändig oder unpassend ist.<br />

Ich sehe gerade die KMU diesbezüglich<br />

im Vorteil: Sie sind in der Regel flexibler,<br />

haben kürzere Entscheidungswege<br />

<strong>und</strong> einen engen Bezug zu den Mitarbeitenden.<br />

Natürlich ist BGM nicht<br />

gratis zu haben – wichtiger als das Budget<br />

aber sind die Werte. Wenn die Geschäftsleitung<br />

das wirklich umsetzen<br />

will, wird es am Geld nicht scheitern.<br />

Was gewinnt die Firma?<br />

Eine ganze Menge: Es gibt weniger<br />

Personalwechsel <strong>und</strong> weniger Absenzen<br />

aufgr<strong>und</strong> von Krankheiten <strong>und</strong><br />

Unfällen, das Betriebsklima verbessert<br />

sich, die Produktivität <strong>und</strong> Zufriedenheit<br />

steigen <strong>und</strong> das Image der<br />

Firma wird aufgewertet. Gerade in<br />

Zeiten des Fachkräftemangels können<br />

die KMU mit einer konsequenten Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

viel gewinnen.<br />

Das Forum BGM Aargau berät pro<br />

Jahr etwa 20 bis 30 Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Organisationen. Was bewegt<br />

die Unternehmen, sich dem Thema<br />

«Ges<strong>und</strong>heit» anzunehmen?<br />

Oft melden sie sich, nachdem die Krankentaggelder<br />

in die Höhe geschossen<br />

sind oder wenn sie feststellen, dass die<br />

Absenzen stetig steigen. Einige kommen<br />

auch mit gezielten Fragen etwa zu<br />

Mobbing, Burn-out, Stressthemen<br />

oder Generationenfragen zu uns.<br />

24 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Wie lässt sich betriebliches<br />

Ges<strong>und</strong>heitsmanagement<br />

erfolgreich etablieren?<br />

Zuerst sollte eine Auslegeordnung gemacht<br />

werden: Was gibt es bereits, was<br />

fehlt? Diese Analyse kann über ein<br />

Gespräch mit einem externen Berater<br />

oder mithilfe von Online-Tools erfolgen.<br />

Auch eine anonyme Umfrage bei<br />

den Angestellten kann helfen, Schwachstellen<br />

zu entdecken <strong>und</strong> sich der vorhandenen<br />

Stärken bewusst zu werden.<br />

Vielleicht wünschen sich die Angestellten<br />

flexiblere Arbeitszeitmodelle, mehr<br />

Wertschätzung von den Vorgesetzten,<br />

eine bessere Kommunikation, ein gesünderes<br />

Menüangebot in der Kantine.<br />

Dann gilt es, Massnahmen festzulegen,<br />

umzusetzen <strong>und</strong> zu evaluieren.<br />

Man kann sich leicht im Dschungel<br />

möglicher Massnahmen verlieren.<br />

Was sind die grössten Hebel,<br />

um ein ges<strong>und</strong>heitsförderndes<br />

Arbeitsumfeld zu schaffen?<br />

Ganz klar die Vorgesetzten. Sie setzen<br />

durch ihr Verhalten <strong>und</strong> ihre Kommunikation<br />

die Massstäbe, wenn auch oft<br />

unbewusst. Ein Beispiel: Wagen Vorgesetzte<br />

auch mal, ihre Fehler einzugestehen,<br />

werden auch die Mitarbeitenden<br />

dazu ermutigt, Fehler rascher<br />

zuzugeben. Gute Führung <strong>und</strong> Kommunikation<br />

sind essenziell für das<br />

Wohlbefinden der Mitarbeitenden.<br />

Wichtig ist zudem, dass die Vorgesetzten<br />

die Ges<strong>und</strong>heit bei jeder Entscheidung<br />

mitdenken.<br />

Können Sie uns ein Beispiel geben?<br />

Nehmen wir die Einführung einer<br />

neuen Technologie oder eines neuen<br />

IT-Systems: Dies kann gerade bei älteren<br />

Mitarbeitenden grosse Verunsicherung,<br />

Angst <strong>und</strong> Stress auslösen.<br />

Dem können die Geschäftsleitung <strong>und</strong><br />

Vorgesetzten mit einer guten Kommunikation<br />

<strong>und</strong> sorgfältigen Schulung in<br />

der Regel erfolgreich entgegenwirken.<br />

Einige Firmen haben sogenannte «Generationen-Tandems»<br />

geschaffen: Dabei<br />

unterstützt jeweils ein jüngerer,<br />

tech- <strong>und</strong> digitalaffiner Mitarbeitender<br />

einen älteren Kollegen im Umgang<br />

mit neuen Technologien. Umgekehrt<br />

kann der Jüngere vom Wissen <strong>und</strong> von<br />

den Erfahrungen des Älteren auf anderen<br />

Gebieten profitieren.<br />

In der Baubranche sind die psychischen<br />

Belastungen besonders<br />

hoch. Vielen Beschäftigten macht<br />

der permanente Zeitdruck, die<br />

hohe Arbeitsintensität <strong>und</strong> die enge<br />

Verzahnung mit den anderen<br />

Gewerken zu schaffen. Passiert<br />

irgendwo ein Fehler <strong>und</strong> ist die Zeit<br />

ohnehin knapp, verstärkt sich der<br />

Druck. Die Folge: Psychische<br />

Leiden <strong>und</strong> Burn-outs nehmen zu.<br />

Wie können Unternehmen solchen<br />

Erkrankungen vorbeugen?<br />

Stressfaktoren wie grosser Zeitdruck<br />

oder hohe Arbeitsintensität lassen sich<br />

in vielen Fällen durch organisatorische<br />

Massnahmen <strong>und</strong> optimierte Prozesse<br />

reduzieren, aber nicht komplett ausräumen.<br />

Deshalb müssen auch die arbeitsbezogenen<br />

Ressourcen gestärkt<br />

werden. Das sind Merkmale des Arbeitsumfelds,<br />

die die Bewältigung der<br />

Belastungen erleichtern. Das kann beispielsweise<br />

die Wertschätzung der geleisteten<br />

Arbeit sein, ein unterstützendes<br />

Verhalten des Vorgesetzten oder<br />

ein grosser persönlicher Handlungsspielraum.<br />

Je mehr Belastungen <strong>und</strong> je<br />

weniger Ressourcen am Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung stehen, desto höher ist<br />

das Risiko, dass Stress entsteht.<br />

Und was können die gestressten<br />

Arbeitnehmenden tun?<br />

Zuerst einmal ist es wichtig, dass sie bei<br />

sich selbst genau hinschauen <strong>und</strong> ehrlich<br />

sind, gegenüber sich <strong>und</strong> den anderen.<br />

Das ist nicht ganz einfach, denn<br />

vielerorts herrscht noch immer eine<br />

Kultur des «Starkseins» <strong>und</strong> der «Coolness».<br />

Also will man keine Schwächen<br />

zeigen <strong>und</strong> tut oft alles, um bei der Arbeit<br />

unauffällig zu bleiben. Über die<br />

Dauer aber können sich die psychischen<br />

Probleme so verstetigen <strong>und</strong> verstärken,<br />

bis hin zu einem schweren Burnout.<br />

Je früher man die Zeichen erkennt<br />

<strong>und</strong> sich Unterstützung holt, umso grösser<br />

sind die Chancen, dass man dem<br />

«Hammer» entkommt.<br />

«Wagen<br />

Vorgesetzte<br />

auch mal,<br />

ihre Fehler<br />

einzugestehen,<br />

werden auch die<br />

Mitarbeitenden<br />

dazu ermutigt,<br />

Fehler rascher<br />

zuzugeben.»<br />

Lucy Waersegers<br />

ist Geschäftsführerin des Forum<br />

BGM Aargau. Das Forum wurde 2007<br />

von Akteuren der Ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong><br />

Wirtschaftspolitik des Kantons<br />

Aargau gegründet <strong>und</strong> verfolgt<br />

das Ziel, betriebliches Ges<strong>und</strong>heitsmanagement<br />

(BGM) im ganzen<br />

Kanton zu verbreiten.<br />

Unterstützung bei der Einführung von BGM<br />

Inzwischen verfügen fast alle Kantone über ein Forum BGM (in der Zentral- <strong>und</strong> Westschweiz sind sie noch im Aufbau).<br />

Die Foren unterstützen Betriebe kostenlos bei der Einführung <strong>und</strong> Umsetzung von ges<strong>und</strong>heitsförderlichen Massnahmen am<br />

Arbeitsplatz. Auf ihren Websites finden sich zudem Literaturtipps, Checklisten, Links <strong>und</strong> Videos zu vielen BGM-Themen.<br />

Auch die Stiftung «Ges<strong>und</strong>heitsförderung Schweiz» unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von BGM. Sie bietet auf ihren<br />

Webportalen www.ges<strong>und</strong>heitsfoerderung.ch <strong>und</strong> www.friendlyworkspace.ch kostenlose Tools (z. B. Job-Stress-Analysis),<br />

Broschüren <strong>und</strong> Weiterbildungen an; ein spezielles Angebot richtet sich an KMU.<br />

Zudem lohnt es sich, beim Krankentaggeldversicherer anzufragen: Viele Versicherer bieten kostenlose Dienstleistungen in den<br />

Bereichen Care Management (Prävention) <strong>und</strong> Case Management (Wiedereingliederung nach langwierigen Krankheitsfällen) an.<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

25


Praxis WALLBOXEN<br />

Marktübersicht<br />

Ladestationen<br />

Das grosse Rennen um die richtige Ladestation hat begonnen.<br />

<strong>eTrends</strong> präsentiert auch in diesem Jahr eine aktuelle Übersicht<br />

über die verfügbaren Ladestationen am Schweizer Markt.<br />

AUTOREN: RENÉ SENN, ANDRÉ FLURI<br />

26<br />

<strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Formula E Die Speerspitze der <strong>Elektro</strong>mobilität<br />

nutzt die gleiche CCS-Combo-Typ2-Ladebuchse<br />

wie jedes handelsübliche <strong>Elektro</strong>fahrzeug<br />

D<br />

ie Formula E Rennserie<br />

wurde vor zehn Jahren ins<br />

Leben gerufen, um den<br />

Fortschritt <strong>und</strong> die Akzeptanz<br />

von <strong>Elektro</strong>fahrzeugen<br />

zu fördern sowie innovative Technologien<br />

im Bereich der <strong>Elektro</strong>mobilität<br />

voranzutreiben. Leider hat sich die<br />

Schweiz durch ihr unsägliches Verhalten<br />

als Austragungsort aus diesem<br />

Wettbewerb katapultiert. Die beiden<br />

Schweizer Fahrer, Sébastian Buemi aus<br />

der Romandie (Envision Racing), <strong>und</strong><br />

der Thuner Nico Müller (Abt Cupra)<br />

sind jedoch noch aktiv mit dabei <strong>und</strong><br />

lassen dadurch den einen oder anderen<br />

Fan auch in der Schweiz mitfiebern.<br />

Ladetechnik<br />

Das Spannende an den Formula E-<br />

Fahrzeugen: Die Rennwagen verwenden<br />

eine «herkömmliche» CCS-<br />

Combo-Typ2-Ladedose, wie wir sie<br />

von Schnellladestationen auf den Autobahnraststätten<br />

kennen. Zwischen<br />

den Rennen werden die Boliden mit<br />

einem Schnellladegerät von ABB an<br />

einem DC-Schnell-Charger geladen.<br />

Für alle Teams gelten dieselben Bedingungen.<br />

Im Rennen dürfen die Fahrer<br />

nicht nachladen, sie hätten auch keine<br />

Zeit dafür. Der Akku reicht deshalb<br />

genau für ein Rennen. Wer effizient<br />

fährt, hat am Schluss noch etwas Reserve<br />

in der Batterie. Aber es kann<br />

auch geschehen, dass ein Fahrer stehen<br />

bleibt, wenn er über die Verhältnisse<br />

gefahren ist. Wer das grosse Spektakel<br />

dieser Rennserie live erleben möchte,<br />

hat am 11. <strong>und</strong> 12. Mai in Berlin die<br />

Gelegenheit dazu.<br />

Rennen um den Schweizer Markt<br />

Das Rennen am Schweizer Wallbox-<br />

Markt ist ebenfalls lanciert. Weil die<br />

Zulassungszahlen für E-Fahrzeuge<br />

deutlich gestiegen sind, nimmt der Bedarf<br />

an Ladestationen zu. Wer jetzt<br />

nicht am Start ist, hat keine grossen<br />

Zukunftschancen, der Verdrängungswettkampf<br />

am Markt hat bereits begonnen,<br />

das Rennen um die Spitzenpositionen<br />

im Massengeschäft ebenso.<br />

Die Vielfalt an Ladestationen ist gross,<br />

die Produkte sind spannend <strong>und</strong> qualitativ<br />

hochwertig. Begriffe wie Lastmanagement,<br />

Spitzenlast oder<br />

SIA2050 sind in der <strong>Elektro</strong>branche<br />

allgegenwärtig geworden. Sie hat<br />

mächtig an Know-how aufgeholt.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> finden<br />

wir es ok, dass der B<strong>und</strong>esrat es abgelehnt<br />

hat, private Ladestationen zu<br />

subventionieren. Im Artikel «Stimmung<br />

im Schweizer Markt» ab Seite 50<br />

lesen Sie elf Statements von Persönlichkeiten<br />

aus der eMobility-Branche<br />

zu diesem <strong>und</strong> anderen Themen.<br />

Vielfalt ist vorhanden<br />

Je nach Anwendungsgebiet verfügen<br />

die Ladestationen über mehr oder weniger<br />

Funktionen. Es gibt welche für<br />

spezielle Anwendungen wie mobiles<br />

Laden oder solche, die sehr leicht <strong>und</strong><br />

schnell zu installieren sind, jene, die<br />

das bidirektionale Laden unterstützten<br />

<strong>und</strong> jene, die über viele Zusatzfunktionen<br />

verfügen. Das Anforderungsprofil<br />

oder das Einsatzgebiet<br />

sind ausschlaggebend für die Wahl<br />

einer Station <strong>und</strong> bestimmen auch ihren<br />

Preis.<br />

Wer eine PV-Anlage hat oder mit<br />

einer liebäugelt, sollte unbedingt darauf<br />

achten, dass die Wallbox dafür<br />

vorbereitet ist. Denn mit dem eigenen<br />

Strom noch sauberer Auto zu fahren,<br />

macht doppelt Spass.<br />

Marktübersicht Ladestationen<br />

Wir sind sehr stolz, bereits zum dritten<br />

Mal unsere – natürlich nicht abschliessende<br />

– Marktübersicht über Ladestationen<br />

publizieren zu können. Auch<br />

dieses Mal sind alle Produkte im Rennen<br />

qualitativ hochwertig. Vielleicht<br />

finden Sie hier die ideale Lösung für<br />

Ihr nächstes Projekt. Viel Spass beim<br />

Vergleichen <strong>und</strong> Auswählen! →<br />

e-mobility<br />

Charge for the change.<br />

Charging box family<br />

AC SMART.<br />

Die intelligente <strong>und</strong> vernetzte Ladebox<br />

Familie AC SMART bietet intelligente Ladelösungen für<br />

individuelle Herausforderungen.<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

27


Marktübersicht Ladestationen Schweiz 2024<br />

DINITECH GMBH<br />

NRGkick 32 A 7,5 m Pure<br />

DINITECH GMBH<br />

NRGkick 32 A Set Optimal, 5 m<br />

Ladeleistung Bis zu 22 kW Bis zu 22 kW<br />

Nennspannung AC / Nennstrom 230V / 400V / 32 A 230V / 400V / 32 A<br />

Anzahl Ladepunkte 1 pro Ladegerät 1 pro Ladegerät<br />

Ladeanschluss Typ 2, patentiertes Sicherheits-Steckersystem Typ 2, patentiertes Sicherheits-Steckersystem<br />

Kabellänge 7.5 Meter 5 Meter<br />

Schutzeinrichtung<br />

Überhitzungsschutz, Blackout-Schutz, Unter-/<br />

Überspannungsschutz, Falschanschlussprüfung,<br />

Abzieherkennung mit <strong>Licht</strong>bogenschutz<br />

Integrierter FI-Schutz AC <strong>und</strong> DC +6 mA AC <strong>und</strong> DC +6 mA<br />

Überhitzungsschutz, Blackout-Schutz, Unter-/<br />

Überspannungsschutz, Falschanschlussprüfung,<br />

Abzieherkennung mit <strong>Licht</strong>bogenschutz<br />

Energiezähler, Zertifikat Nein Nein<br />

Zugangsschutz Ja Ja<br />

Statusanzeige<br />

Ampere-Anzeige über LEDs sowie akust. Feedback der<br />

Ladeeinheit, zusätzlich LEDs an Steckereinheit<br />

Ampere-Anzeige über LEDs sowie akust. Feedback der<br />

Ladeeinheit, zusätzlich LEDs an Steckereinheit<br />

Internetanbindung Per WLAN <strong>und</strong> optional SIM Per WLAN <strong>und</strong> optional SIM<br />

Weitere Komm.-Standards Bluetooth, WLAN, optional SIM (EDGE, GPRS, 4G M1,<br />

4G NB-<strong>IoT</strong>)<br />

Protokolle OCPP (JSON 1.6), API OCPP (JSON 1.6), API<br />

Anbindung an Lastmanagement Möglich Möglich<br />

Bluetooth, WLAN, optional SIM (EDGE, GPRS, 4G M1,<br />

4G NB-<strong>IoT</strong>)<br />

Integrierte Funktionen<br />

WLAN + Bluetooth, kostenfreie App & Cloud,<br />

bereit zur netzdienlichen Steuerung, automatische,<br />

zuordenbare Ladeberichte.<br />

WLAN + Bluetooth, kostenfreie App & Cloud,<br />

bereit zur netzdienlichen Steuerung, automatische,<br />

zuordenbare Ladeberichte.<br />

Verfügbare Farbe(n) Weiss mit blauen LEDs Weiss mit blauen LEDs<br />

Gewicht 4.9 kg 6.14 kg<br />

Grösse – –<br />

Schutzklasse IP67 & IP69k IP67 & IP69k<br />

Montagemöglichkeiten<br />

Lieferumfang<br />

Nicht notwendig, aber optional: fixe Montage über<br />

Wandsteckdose möglich (16 A oder 32 A)<br />

Ladeinheit NRGkick 32A mit 7,5m Kabellänge,<br />

Kommunikationsschnittstelle WLAN/Bluetooth,<br />

Anleitung, kostenfreie NRGkick <strong>Smart</strong>phone App.<br />

Nicht notwendig, aber optional: fixe Montage über<br />

Wandsteckdose möglich (16 A oder 32 A)<br />

Ladeinheit NRGkick 32A mit 5m Kabellänge,<br />

Steckeraufsätze: 32 A 5 Pol, 16 A 5Pol, 16 A 3Pol,<br />

Haushaltssteckdose, Transporttasche, Anleitung,<br />

kostenfreie NRGkick <strong>Smart</strong>phone App<br />

Garantie 2 Jahre Hersteller-Gewährleistung 2 Jahre Hersteller-Gewährleistung<br />

Distribution<br />

Zubehör<br />

Bemerkungen<br />

Direkt über www.NRGkick.com oder<br />

Vertriebspartner in der Schweiz<br />

Optionale Auswahl von Steckeraufsätzen für alle<br />

Stromquellen: 32 A 5 Pol, 32 A 3 Pol, 16 A 5 Pol, 16 A 3<br />

Pol, Typ 2, Haushaltssteckdose. Transporttasche<br />

<strong>Smart</strong> Services: Funktionen (z.B. OCPP, photovoltaikgeführtes<br />

Laden mit Phasenumschaltung,…)<br />

über NRGkick App jederzeit kostengünstig upgradebar<br />

Direkt über www.NRGkick.com oder<br />

Vertriebspartner in der Schweiz<br />

Optionale Auswahl von Steckeraufsätzen für alle<br />

Stromquellen: 32 A 3 Pol, Typ 2.<br />

<strong>Smart</strong> Services: Funktionen (z.B. OCPP, photovoltaikgeführtes<br />

Laden mit Phasenumschaltung,…)<br />

über NRGkick App jederzeit kostengünstig upgradebar<br />

DiniTech GmbH | www.NRGkick.com<br />

DiniTech GmbH | www.NRGkick.com<br />

28 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


EASEE<br />

Easee Charge<br />

EASEE<br />

Easee Charge Lite<br />

EASEE<br />

Easee Home<br />

1.4 bis 22 kW stufenlos 1.4 bis 11 kW stufenlos 1.4 bis 22 kW stufenlos<br />

3 × 400 V/ 230 V / Bis 32 A (3-phasig) 3 × 400 V/ 230 V / bis 32 A (1-phasig) <strong>und</strong> 16 A<br />

(3-phasig)<br />

3 × 400 V AC/ 230 V AC / bis 32 A (3-phasig)<br />

1 1 1<br />

Typ 2 Typ 2 Typ 2<br />

Typ 2 Kabel kann via APP/Cloud verriegelt werden Typ 2 Kabel kann via APP/Cloud verriegelt werden Typ 2 Kabel kann via APP/Cloud verriegelt werden<br />

Fehlerstromschutz, elektronischer<br />

Überlastschutz, Temperaturüberwachung<br />

Fehlerstromschutz, elektronischer<br />

Überlastschutz, Temperaturüberwachung<br />

Fehlerstromschutz, elektronischer<br />

Überlastschutz, Temperaturüberwachung<br />

RCD 30 mA AC / 6 mA DC; testet sich automatisch<br />

nach Ladevorgang; bei Auslösung: Zurücks. durch<br />

Ausstecken des Ladek., kein Vorort-Einsatz nötig<br />

RCD 30mA AC / 6 mA DC; testet sich automatisch<br />

nach Ladevorgang; bei Auslösung: Zurücks. durch<br />

Ausstecken des Ladek., kein Vorort-Einsatz nötig<br />

RCD 30 mA AC / 6 mA DC; testet sich automatisch<br />

nach Ladevorgang; bei Auslösung: Zurücks. durch<br />

Ausstecken des Ladek., kein Vorort-Einsatz nötig<br />

Integrierter Energiezähler (±2 %) Integrierter Energiezähler (±2 %) Integrierter Energiezähler (±2 %)<br />

RFID, NFC, App, Bluetooth RFID, NFC, App, Bluetooth RFID, NFC, App, Bluetooth<br />

LED-Strip LED-Strip LED-Strip<br />

WLAN, integrierte eSIM<br />

(kostenlos; LTE Cat M1 /GPRS)<br />

WLAN, integrierte eSIM<br />

(kostenlos; LTE Cat M1 /GPRS)<br />

WLAN, integrierte eSIM<br />

(kostenlos; LTE Cat M1 /GPRS)<br />

Easee Link (Funk), OCPP 1.6, Bluetooth, API Easee Link (Funk), OCPP 1.6, Bluetooth, API Easee Link (Funk), OCPP 1.6, Bluetooth, API<br />

OCPP 1.6, Bluetooth OCPP 1.6 , Bluetooth OCPP 1.6, Bluetooth<br />

Dreistufiges Lade- <strong>und</strong> Lastmanagement: 1. Lademan.<br />

in Ladest. integr. (unlimitiert). / 2. Stromkreisausgleich:<br />

Ausgleich mehrerer Stromkreise<br />

hinter gleicher Emob.- Sicherung / 3. Lastausgleich<br />

mit dem Gebäude: Ausgleich HAK via Equalizer<br />

Dreistufiges Schieflastenmanagement, kabellose<br />

Offlinekommunikation via Easee Link (Funk),<br />

Fern wartung via Easee Portal, Verbraucherreports,<br />

Laden nach Zeitplan<br />

Dreistufiges Lade- <strong>und</strong> Lastmanagement: 1. Lademan.<br />

in Ladest. integr. (unlimitiert). / 2. Stromkreisausgleich:<br />

Ausgleich mehrerer Stromkreise<br />

hinter gleicher Emob.- Sicherung / 3. Lastausgleich<br />

mit dem Gebäude: Ausgleich HAK via Equalizer<br />

Dreistufiges Schieflastenmanagement, kabellose<br />

Offlinekommunikation via Easee Link (Funk),<br />

Fern wartung via Easee Portal, Verbraucherreports,<br />

Laden nach Zeitplan<br />

Dreistufiges Lade- <strong>und</strong> Lastmanagement: 1. Lademan.<br />

in Ladest. integr. (unlimitiert). / 2. Stromkreisausgleich:<br />

Ausgleich mehrerer Stromkreise<br />

hinter gleicher Emob.- Sicherung / 3. Lastausgleich<br />

mit dem Gebäude: Ausgleich HAK via Equalizer<br />

Dreistufiges Schieflastenmanagement, kabellose<br />

Offlinekommunikation via Easee Link (Funk),<br />

Fern wartung via Easee Portal, Verbraucherreports,<br />

Laden nach Zeitplan<br />

Schwarz, Weiss, Blau, Anthrazit, Rot Schwarz Schwarz, Weiss, Blau, Anthrazit, Rot<br />

1.5 kg 1.5 kg 1.5 kg<br />

L: 256 × B: 193 × T: 106 mm L: 256 × B: 193 × T: 106 mm L: 256 × B: 193 × T: 106 mm<br />

Schutzart: IP54, Schlagfestigkeit: IK10, Brandklasse:<br />

UL94 UV-beständig<br />

Wand; Standsäule, Deckensäule (für 1, 2 oder<br />

4 Ladestationen)<br />

Ladestation (Rückplatte, Chargeberry, Cover),<br />

Montage-Kit, Installationshandbuch<br />

Schutzart: IP54, Schlagfestigkeit: IK10, Brandklasse:<br />

UL94 UV-beständig<br />

Wand; Standsäule, Deckensäule (für 1, 2 oder<br />

4 Ladestationen)<br />

Ladestation (Rückplatte, Chargeberry, Cover),<br />

Montage-Kit, Installationshandbuch<br />

Schutzart: IP54, Schlagfestigkeit: IK10, Brandklasse:<br />

UL94 UV-beständig<br />

Wand; Standsäule, Deckensäule (für 1, 2 oder<br />

4 Ladestationen)<br />

Ladestation (Rückplatte, Chargeberry, Cover),<br />

Montage-Kit, Installationshandbuch<br />

5 Jahre bei Bezug über offizielle Schweizer Partner 5 Jahre bei Bezug über offizielle Schweizer Partner 5 Jahre bei Bezug über offizielle Schweizer Partner<br />

B2B-Verkauf via simplee Partnershop,<br />

Grosshandell<br />

Ladekabel, Kabelhalter, RFID Key, Stand- <strong>und</strong><br />

Deckensäulen für 1, 2 oder 4 Ladestationen,<br />

Equalizer für Lastausgleich, Solarmanager<br />

Schnellste Montage, Schweizer Supporthotline<br />

betreut von ausgeb. Technikern, grosses Lager in<br />

CH, tiefer Standby-Verbrauch (ca. 2 W), automatische<br />

Updates, API, Integration in i-se möglich<br />

B2B-Verkauf via simplee Partnershop,<br />

Grosshandel<br />

Ladekabel, Kabelhalter, RFID Key, Stand- <strong>und</strong><br />

Deckensäulen für 1, 2 oder 4 Ladestationen,<br />

Equalizer für Lastausgleich, Solarmanager<br />

Schnellste Montage, Schweizer Supporthotline<br />

betreut von ausgeb. Technikern, grosses Lager in<br />

CH, tiefer Standby-Verbrauch (ca. 2 W), automatische<br />

Updates, API, Integration in i-se möglich<br />

B2B-Verkauf via simplee Partnershop,<br />

Grosshandel<br />

Ladekabel, Kabelhalter, RFID Key, Stand- <strong>und</strong><br />

Deckensäulen für 1, 2 oder 4 Ladestationen,<br />

Equalizer für Lastausgleich, Solarmanager<br />

Schnellste Montage, Schweizer Supporthotline<br />

betreut von ausgeb. Technikern, grosses Lager in<br />

CH, tiefer Standby-Verbrauch (ca. 2 W), automatische<br />

Updates, API, Integration in i-se möglich<br />

simplee AG | www.simplee-energy.ch simplee AG | www.simplee-energy.ch simplee AG | www.simplee-energy.ch<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

29


Marktübersicht Ladestationen Schweiz 2024<br />

FRONIUS INTERNATIONAL GMBH<br />

Fronius Wattpilot Home 11 J<br />

FRONIUS INTERNATIONAL GMBH<br />

Fronius Wattpilot Home 22 J<br />

Ladeleistung 11 kW 22 kW<br />

Nennspannung AC / Nennstrom 400 V / 6-16 A 400 V / 6-32 A<br />

Anzahl Ladepunkte 1 1<br />

Ladeanschluss Ladebuchse Typ 2 Ladebuchse Typ 2<br />

Kabellänge<br />

Schutzeinrichtung Externer FI Typ A notwendig Externer FI Typ A notwendig<br />

Integrierter FI-Schutz 20 mA AC, 6 mA DC im Gerät integriert 20 mA AC, 6 mA DC im Gerät integriert<br />

Energiezähler, Zertifikat Via APP Via APP<br />

Zugangsschutz APP, RFID APP, RFID<br />

Statusanzeige LED LED<br />

Internetanbindung W-LAN W-LAN<br />

Weitere Komm.-Standards OCPP 1.6 OCPP 1.6<br />

Protokolle OCPP 1.6, Modbus TCP OCPP 1.6, Modbus TCP<br />

Anbindung an Lastmanagement Ja Ja<br />

Integrierte Funktionen<br />

PV-Überschussladung, diverse Lademodi, Load-<br />

Balancing, automatische 1-/3-Phasen umschaltung<br />

PV-Überschussladung, diverse Lademodi, Load-<br />

Balancing, automatische 1-/3-Phasen umschaltung<br />

Verfügbare Farbe(n) Grau Grau<br />

Gewicht 1.8 kg 2,3 kg<br />

Grösse 287 mm H × 155 mm B × 109 mm T 287 mm H × 155 mm B × 109 mm T<br />

Schutzklasse IP 65 IP 65<br />

Montagemöglichkeiten Wandmontage Wandmontage<br />

Lieferumfang Ladestation, Montageplatte, RFID, Resetcard Ladestation, Montageplatte, RFID, Resetcard<br />

Garantie 2 Jahre ab Werk 2 Jahre ab Werk<br />

Distribution <strong>Elektro</strong>grosshandel, Solargrosshandel <strong>Elektro</strong>grosshandel, Solargrosshandel<br />

Zubehör<br />

Kabel, RFID Tags Zubehör, Adapter,<br />

Kabelhalterung, Wandhalterung<br />

Kabel, RFID Tags Zubehör, Adapter,<br />

Kabelhalterung, Wandhalterung<br />

Bemerkungen ADAC Testsieger. verfügbar ab Lager in der Schweiz Verfügbar ab Lager in der Schweiz<br />

Fronius Schweiz AG | www.fronius.ch<br />

Fronius Schweiz AG | www.fronius.ch<br />

30 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


FRONIUS INTERNATIONAL GMBH<br />

Fronius Wattpilot Go 11 J<br />

FRONIUS INTERNATIONAL GMBH<br />

Fronius Wattpilot Go 22 J<br />

HAGER<br />

witty one<br />

11 kW 22 kW 4.1–11 kW<br />

400 V oder 6-16 A 400 V / 6-32 A 230 V / 400 V / 6A–16A<br />

1 1 1<br />

Ladebuchse Typ 2 Ladebuchse Typ 2 Typ 2 Ladekabel<br />

6.5 m<br />

Externer FI Typ A notwendig Externer FI Typ A notwendig ja<br />

20 mA AC, 6 mA DC im Gerät integriert 20 mA AC, 6 mA DC im Gerät integriert 6-mA-DC-Fehlerstromschutz integriert<br />

Via APP Via APP –<br />

APP, RFID APP, RFID RFID / APP<br />

LED LED LED<br />

W-LAN<br />

W-LAN<br />

OCPP 1.6 OCPP 1.6 Bluetooth<br />

OCPP 1.6, Modbus TCP OCPP 1.6, Modbus TCP –<br />

Ja Ja –<br />

PV-Überschussladung, diverse Lademodi,<br />

Load-Balancing, automatische 1-/3-Phasenumschaltung<br />

PV-Überschussladung, diverse Lademodi,<br />

Load-Balancing, automatische 1-/3-Phasenumschaltung<br />

230-V-Eingang für Lastabwurf/Ladereduktion<br />

durch den Netzbetreiber<br />

Grau Grau Schwarz (RAL 9011)<br />

1.6 kg 1.8 kg 6 kg<br />

287 mm H × 155mm B × 109mm T 287mm H × 155mm B × 109mm T 370 × 250 × 150 mm<br />

IP 65 IP 65 IP54/IK08<br />

Wandmontage Wandmontage Wandmontage<br />

Ladestation, Montageplatte, RFID, Resetcard,<br />

Stecker CEE16<br />

Ladestation, Montageplatte, RFID, Resetcard,<br />

Stecker CEE 32<br />

Ladestation, Montageset, Anleitung<br />

2 Jahre ab Werk 2 Jahre ab Werk 5 Jahre<br />

<strong>Elektro</strong>grosshandel, Solargrosshandel <strong>Elektro</strong>grosshandel, Solargrosshandel Grosshandel<br />

Kabel, RFID Tags Zubehör, Adapter,<br />

Kabelhalterung, Wandhalterung<br />

Kabel, RFID Tags Zubehör, Adapter,<br />

Kabelhalterung, Wandhalterung<br />

–<br />

Verfügbar ab Lager in der Schweiz Verfügbar ab Lager in der Schweiz Ladestation für das Einfamilienhaus<br />

Fronius Schweiz AG | www.fronius.ch Fronius Schweiz AG | www.fronius.ch Hager AG | www.hager.ch<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

31


Marktübersicht Ladestationen Schweiz 2024<br />

HAGER<br />

witty share<br />

HAGER<br />

witty solar Kit<br />

Ladeleistung 4.1–22 kW 1.38–22kW<br />

Nennspannung AC / Nennstrom 230 V / 400 V / 6–32 A 230 V / 400 V / 6–32 A<br />

Anzahl Ladepunkte 1 1<br />

Ladeanschluss Typ-2-Buchse Typ-2-Buchse<br />

Kabellänge – –<br />

Schutzeinrichtung Ja Ja<br />

Integrierter FI-Schutz 6-mA-DC-Fehlerstromschutz integriert 6-mA-DC-Fehlerstromschutz integriert<br />

Energiezähler, Zertifikat<br />

Zugangsschutz RFID RFID<br />

Statusanzeige LED LED<br />

Internetanbindung LAN oder WLAN (optional mit GSM / LTE) LAN<br />

Weitere Komm.-Standards – Modbus TCP<br />

Protokolle OCPP 1.6J Modbus TCP<br />

Anbindung an Lastmanagement Mit Hager Lastmanager XEM510 <strong>und</strong> XEM520 An Energiemanagement-Controller<br />

Integrierte Funktionen<br />

230-V-Eingang für Lastabwurf/Ladereduktion durch<br />

den Netzbetreiber<br />

1/3 Phasenumschaltung, 230-V-Eingang<br />

für Lastabwurf/Ladereduktion durch<br />

den Netzbetreiber<br />

Verfügbare Farbe(n) <strong>Licht</strong>grau (RAL 7035) <strong>Licht</strong>grau (RAL 7035)<br />

Gewicht 6.2 kg 6.2 kg<br />

Grösse 250.5 × 549 × 173 (mit Kabelträger 238) mm 250,5 × 549 × 173 (mit Kabelträger 238) mm<br />

Schutzklasse IP55 / IK10 IP55 / IK10<br />

Montagemöglichkeiten Wandmontage, Standsäule Wandmontage, Standsäule<br />

Lieferumfang Ladestation, Bohrschablone, Montageset, Anleitung Ladestation witty solar, Energiemanagement-<br />

Controller, Energiezähler<br />

Garantie 5 Jahre 5 Jahre<br />

Distribution Grosshandel Grosshandel<br />

Zubehör Kabelhalter, Kabel, Standfüsse Kabelhalter, Kabel, Standfüsse<br />

Bemerkungen Ladestation für Mehrfamilienhaus / halböffentlich /<br />

öffentlich<br />

Ladestation für PV-optimiertes Laden<br />

Hager AG | www.hager.ch<br />

Hager AG | www.hager.ch<br />

32 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


JUICE TECHNOLOGY<br />

JUICE BOOSTER 2<br />

JUICE TECHNOLOGY<br />

JUICE BOOSTER 3 air<br />

JUICE TECHNOLOGY<br />

JUICE CHARGER me 3<br />

1.4 bis 22 kW (AC) 1.4 bis 11 kW (AC) 1.4 bis 11 kW, einstellbar auf 22 kW (AC)<br />

230 V /400 V / 6 A bis 32 A 230 V /400 V / 6 A bis 16 A 230 V /400 V / 6 A bis 32 A<br />

1 pro Ladegerät 1 pro Ladegerät 1 pro Ladegerät<br />

Typ 1 oder Typ 2 Typ 2 Typ 2<br />

5 m (inkl. Booster <strong>und</strong> Adapter) 5 m (inkl. Booster <strong>und</strong> Adapter) 5 m (optional 14 m auf Kabelrolle)<br />

Schutzleiterüberwachung Schutzleiterüberwachung optional mit FI/LS<br />

RCD DC 6 mA, AC 30 mA RCD DC 6 mA, AC 30 mA RCD DC 6 mA; optional mit FI Typ A 30 mA<br />

– digitaler Strommesser MID-konformer Zähler<br />

Proprietäre Adapterstecker mit abschliessbarer<br />

Steckverbindung<br />

LED-Multifunktionsdisplay zur Statusanzeige<br />

(u.a. acht Fehlerarten)<br />

Proprietäre Adapterstecker mit abschliessbarer<br />

Steckverbindung; Freischaltung per RFID<br />

LED-Multifunktionsdisplay zur Statusanzeige<br />

(u.a. elf interne/externe Fehlerarten)<br />

Freischaltfunktion per RFID oder via Plug & Charge<br />

(ISO 15118), optional mit Kreditkartenterminal<br />

Display mit farbigen LEDs <strong>und</strong> selbsterklärenden<br />

Symbolen<br />

– per WLAN Ethernet-Schnittstelle (LAN, RJ45), WLAN-<br />

Antenne<br />

– BLE (Bluetooth Low Energy), Mifare (RFID) Mifare (RFID), ISO 15118<br />

– – OCPP 1.5/1.6, Modbus/TCP, Modbus/RTU, EEBUS<br />

– Integriert für bis zu zehn Einheiten, Inbetriebnahme<br />

<strong>und</strong> Steuerung via App j+ pilot<br />

Automatische Adaptererkennung für Einstellung<br />

der maximalen Ladeleistung, Überhitzungsschutz<br />

im Haushaltsstecker (T12/13, CEE 7/7, Typ L [10 A],<br />

Typ G) an den Steckerpins<br />

Autom. Adaptererk. für Einst. der max. Ladeleistung,<br />

Überhitzungsschutz im Haushaltsstecker<br />

(T12/13, CEE 7/7, Typ L [10 A], Typ G) an den<br />

Steckerpins, erweiterte Fehlererkennung löst auch<br />

bei überm. Leistungsaufnahme des Fahrzeugs oder<br />

bei falsch verdrahteten Steckdosen aus<br />

Dynamisches Lastmanagement im Master-Slave-<br />

Betrieb für bis zu 250 Einheiten integriert ,<br />

Inbetriebnahme <strong>und</strong> Steuerung via App j+ pilot<br />

Lastmanagement, Plug & Charge (nach ISO 15118),<br />

Lastabwurf über potenzialfreie Kontakte<br />

Silbergrau eloxiertes Aluminium, breite Palette an<br />

individuellen Selbstklebefolien<br />

Anthrazit-Metallic eloxiertes Aluminium<br />

1.0 kg (ohne Kabel), 3.2 kg (mit Kabel <strong>und</strong> Stecker) 0.7 kg (ohne Kabel), 1.8 kg (mit Kabel <strong>und</strong> Stecker) ca. 6,5 kg<br />

Schwarze Front (austauschbar, personalisierbar),<br />

silberfarbener Rahmen<br />

Durchmesser: 70 mm, Länge: 225 mm Durchmesser: 53 mm, Länge: 213 mm B × H: 280 mm, T: 125 mm<br />

I I I<br />

mit zugehöriger Halterung an der Wand mit zugehöriger Halterung an der Wand auf Putz, unter Putz, auf Stele<br />

JUICE BOOSTER 2, 2 Sicherheitsadapter (CEE32<br />

[400 V] , länderspez. Haushaltsadapter), Softcase<br />

JUICE BOOSTER 3 air, 2 Sicherheitsadapter (CEE16<br />

[400 V] , länderspez. Haushaltsad.), Softcase,<br />

kostenfreier Zugang zur App j+ pilot<br />

2 Jahre ab Kaufdatum 2 Jahre ab Kaufdatum 2 Jahre ab Kaufdatum<br />

JUICE CHARGER me 3, Steckerhalterung, zwei<br />

vorprogrammierte RFID-Karten , kostenfreier<br />

Zugang zur App j+ pilot<br />

via Wiederverkäufer oder im Web-Shop via Wiederverkäufer oder im Web-Shop <strong>Elektro</strong>gross- <strong>und</strong> Fachhandel<br />

30+ Adapterstecker für Haushalt- <strong>und</strong> Industriesteckdosen<br />

<strong>und</strong> öffentl. Ladest., Verlängerungsk.<br />

5 <strong>und</strong> 10 m, abschliessbare Wandhalterung<br />

3-in-1: mobile Ladestation, konventionelle Wallbox<br />

<strong>und</strong> Typ-2-Ladekabel; TÜV-zertifiziert, überfahrsicher<br />

(IK10), wasserdicht (IP67).<br />

30+ Adapterstecker für Haushalt- <strong>und</strong> Industriesteckdosen<br />

<strong>und</strong> öffentl. Ladest., Verlängerungsk.<br />

5 <strong>und</strong> 10m, abschliessbare Wandhalterung<br />

7-in-1: mobile/fixe Wallbox/Typ-2-Kabel, IP67,<br />

IK10, inkl. Lastmanagement, Fernsteuerung,<br />

Benutzerverwaltung inkl. RFID-Freischaltung <strong>und</strong><br />

Lade-Logbuch mit Belegfunktion<br />

Pulverbeschichteter Standfuss aus geschweisstem<br />

Stahl für ein oder zwei Geräte einsetzbar<br />

<strong>Smart</strong>, lastabwurffähig, vorkonfiguriert (Plug &<br />

Play), ISO15118 (Plug & Charge), dyn. Lastmanagement,<br />

Fernsteuerung, Benutzerverwaltung,<br />

Ladehistorie, IP67, IK10.<br />

Juice Technology AG | www.juice.world Juice Technology AG | www.juice.world Juice Technology AG | www.juice.world<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

33


Marktübersicht Ladestationen Schweiz 2024<br />

MENNEKES<br />

AMEDIO Professional+2 × 22kW<br />

MENNEKES<br />

Amtron Professional R C2 22kW<br />

Ladeleistung 2 × 22 kW (1/3ph), einstellbar 22 kW (1/3ph), einstellbar<br />

Nennspannung AC / Nennstrom 230 V / 400 V / 63 A (1/3 ph), einstellbar 230 V / 400 V / 32 A (1/3ph) , einstellbar<br />

Anzahl Ladepunkte 2 × 22 kW 1 × 22kW<br />

Ladeanschluss Typ 2 Buchse mit Klappdeckel Ladekabel Typ 2<br />

Kabellänge<br />

7.5 m<br />

Schutzeinrichtung Ja, DC-Fehlerstromüberwachung ><br />

6 mA integriert<br />

Integrierter FI-Schutz<br />

Energiezähler, Zertifikat<br />

FI 40A/0.03A, 4p, Typ A, LS 32A, 3p+N, Typ C je<br />

Anschluss integriert<br />

2 integrierte zertifizierte MID-Zähler mit<br />

Sichtfenster, von aussen ablesbar<br />

ja, DC-Fehlerstromüberwachung > 6mA integriert<br />

FI 40A/0.03A, 4p, Typ A, LS 32A, 3p+N, Typ C integriert<br />

1 integrierter zertifizierter MID-Zähler mit Sichtfenster<br />

Zugangsschutz Autostart, ohne Autorisierung oder über RFID-Karte Autostart, ohne Autorisierung oder über RFID-Karte<br />

Statusanzeige Statusinformation per LED-Infofeld Statusinformation per LED-Infofeld<br />

Internetanbindung<br />

Über AMEDIO+ (mit integriertem Modem) oder einem<br />

externen Router (Micro-SIM)<br />

Amtron Professional+ (mit integriertem Modem) oder<br />

externen Router (Micro-SIM)<br />

Weitere Komm.-Standards LAN-Kommunikation LAN-Kommunikation / WLAN-Kommunikation<br />

Protokolle OCPP 1.5 <strong>und</strong> OCPP 1.6 S+j OCPP 1.5 <strong>und</strong> OCPP 1.6 S+j<br />

Anbindung an Lastmanagement<br />

Integrierte Funktionen<br />

Statisches Lastmanagement integriert,<br />

dynamisches Lastmanagement mit zusätzlichem<br />

Controller <strong>und</strong> Stromwandler<br />

Entriegelungsfunktion bei Stromausfall,<br />

Überspannungsschutz Typ 2<br />

Statisches Lastmanagement integriert,<br />

dynamisches Lastmanagement mit zusätzlichem<br />

Controller <strong>und</strong> Stromwandler<br />

Entriegelungsfunktion bei Stromausfall,<br />

integrierte Kabelaufhängung<br />

Verfügbare Farbe(n) <strong>Licht</strong>grau (RAL 7035) <strong>Licht</strong>grau (RAL 7035)<br />

Gewicht 45–50 kg 11.7 kg<br />

Grösse 1362 × 352 × 252 mm 475 × 259 × 220 mm<br />

Schutzklasse I, IP54, IK10 II, IP44, IK10, Gehäuse aus AMELAN<br />

Montagemöglichkeiten Standsäule mit Stahlblechgehäuse Wandmontage oder mit Edelstahlsäule<br />

Lieferumfang Ladesäule, RFID-Karten, Anleitung (mehrsprachig) Wallbox, RFID-Karten, Anleitung (mehrsprachig),<br />

Bohrschablone, Montagematerial<br />

Garantie 2 Jahre, optional mit Verlängerung 2 Jahre, optional mit Verlängerung<br />

Distribution <strong>Elektro</strong>grosshandel <strong>Elektro</strong>grosshandel<br />

Zubehör Bodenplatte 18590, F<strong>und</strong>amentset 18517,<br />

Kabel aufhängung FAG 2023-139730, Ladekabel,<br />

Controller mit Stromwandler<br />

Bemerkungen ab Lager ab Lager<br />

1 × Amtron Edelstahlsäule Art. 18632 oder 2 × Amtron<br />

Edelstahlsäule Art. 18633, Schutzdach Edelstahlsäule<br />

oder Schutzdach Wand, Controller mit Stromwandler<br />

Ferratec Technics AG | www.ferratec.ch<br />

Ferratec Technics AG | www.ferratec.ch<br />

34 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


MENNEKES<br />

Amtron 4you 110 11 oder 22KW C2<br />

MENNEKES<br />

Amtron 4you 310 11 oder 22KW C2<br />

PLUG’N ROLL AG<br />

INCH Public, Business & Home<br />

INCH Socket oder INCH Cable<br />

11 kW oder 22 kW 11 kW oder 22 kW Regulierbar bis 22 kW<br />

230 V / 400V/50Hz, 16A oder 32A (1/3ph) 230 V / 400V/50Hz, 16A oder 32A (1/3ph) 400 V, AC ± 5 % / einstellbar bis 32 A<br />

1 × 11kW bzw. 22kW 1 × 11kW bzw. 22kW 1<br />

Festangeschlossenes Ladekabel mit Typ 2<br />

Kupplung (Mode 3), schwarz<br />

Festangeschlossenes Ladekabel mit Typ 2<br />

Kupplung (Mode 3), schwarz<br />

Ladebuchse, oder Typ 2 Ladekabel<br />

7.5 Meter 7.5 Meter Wählbar 4.5 m oder 7.0 m<br />

optional mit Magnetkabelhalterung<br />

Ja, DC-Fehlerstromüberwachung > 6mA Ja, DC-Fehlerstromüberwachung > 6mA DC-Fehlerstromerkennung <strong>und</strong> FI/LS Typ A<br />

Nein Nein Ja<br />

Nein Nein Modell PUBLIC mit MID-Zähler, Modelle BUSINESS<br />

<strong>und</strong> HOME mit Stromzähler (Klasse 2)<br />

Autostart, ohne Autorisierung oder über potenzialfreien<br />

Kontakt für externe Autorisierung<br />

RFID-Karte. Autostart, ohne Autorisierung<br />

oder über potenzialfreien Kontakt für externe<br />

Autorisierung<br />

offen / APP / PIN / RFID<br />

Statusinformation per LED-Infofeld Statusinformation per LED-Infofeld Statusanzeige <strong>und</strong> Ladevorgang via LCD-<br />

Touchscreen<br />

Nein Nein LAN / WLAN / GSM<br />

Nein<br />

Nein<br />

Reduzierung des Ladestroms über ein externes<br />

Steuersignal (Downgrade-Eingang)<br />

Solar-Laden durch einen vorgelagerten,<br />

externen Energiezähler<br />

Möglichkeiten zur Anbindung an ein externes<br />

Energiemanagemensystem (HEMS) über Modbus<br />

RTU<br />

Reduzierung des Ladestroms über ein externes<br />

Steuersignal, dynamisches Lastmanagement<br />

durch einen vorgelagerten, externen Energiezähler<br />

MODBUS TCP / ISO 15118 ready<br />

OCPP 1.6 / 2.0.1<br />

Integrierte Kabelaufhängung Integrierte Kabelaufhängung LCD-Touchscreen 3,5 Zoll mit Möglichkeit für<br />

K<strong>und</strong>enlogo auf Display<br />

Ja<br />

Schwarz, 10 weitere Farben als Option Schwarz, 10 weitere Farben als Option Schwarz / Weiss<br />

5.5 kg 5.5kg INCH Socket 8.2 kg / INCH Cable 11.1 kg<br />

402 × 226 × 168 mm 402 × 226 × 168 mm 450 × 270 × 135 mm<br />

I, IP54, IK10, Kunststoff-Gehäuse I, IP54, IK10, Kunststoff-Gehäuse IP 54 / IK10, Kunststoff-Gehäuse<br />

Wandmontage oder mit Edelstahlsäule Wandmontage oder mit Edelstahlsäule Wandmontage, Standsäule, hängend ab Decke<br />

Wallbox, Bohrschablone, Montageset Wallbox, RFID-Karte, Bohrschablone, Montageset Ladestation, Wandgr<strong>und</strong>platte, Schrauben,<br />

Distanzhalter<br />

2 Jahre, optional mit Verlängerung 2 Jahre, optional mit Verlängerung 2 Jahre<br />

<strong>Elektro</strong>-Grosshandel <strong>Elektro</strong>-Grosshandel Direktverkauf, über Partnernetzwerk,<br />

Installateure<br />

Edelstahlsäule 1 × Amtron, 18663<br />

Edelstahlsäule 2 x Amtron 18664<br />

Edelstahlsäule 1 × Amtron, 18663<br />

Edelstahlsäule 2 x Amtron 18664<br />

Externen Zähler für Lastmanagement 18626<br />

Optional: Standsäule, Lastmanagement-Modul,<br />

F<strong>und</strong>ament, Auffahrschutz<br />

Ab 1.4.2024 lieferbar Ab 1.4.2024 lieferbar PLUG’N ROLL – der Full-Service-Provider<br />

von A bis Z. Planung, Betrieb, Service <strong>und</strong><br />

Abrechnung – Alles aus einer Hand<br />

Ferratec Technics AG | www.ferratec.ch Ferratec Technics AG | www.ferratec.ch Plug and Roll | www.plugnroll.com<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

35


Marktübersicht Ladestationen Schweiz 2024<br />

SCHNEIDER ELECTRIC<br />

EVlink Pro AC<br />

SUN2WHEEL AG<br />

Bidirektionale Ladestation two-way-10<br />

Ladeleistung 11–22 kW voll dynamisch –10 kW bis +10 kW<br />

Nennspannung AC / Nennstrom 380–415 V / 8 bis 32 A 400 V / 16 A<br />

Anzahl Ladepunkte 1 1–2<br />

Ladeanschluss Typ 2 Buchse / Kupplung Typ 2 Kabel CCS <strong>und</strong>/oder CHAdeMO integriert<br />

Kabellänge 5 m 5 oder 7.5 m (nur CCS)<br />

Schutzeinrichtung Ja Ja<br />

Integrierter FI-Schutz RCD Typ B, RCD Typ A RCD Typ A <strong>und</strong> Typ B digital<br />

Energiezähler, Zertifikat Rogowski-Sonden (1% Messgenauigkeit), MID-Meter DC-Zähler für Lastmanagement <strong>und</strong><br />

interne Abrechnung<br />

Zugangsschutz RFID RFID, sun2wheel-App<br />

Statusanzeige LED-Streifen Display, LED<br />

Internetanbindung LAN, WLAN LAN, SIM-Karte<br />

Weitere Komm.-Standards<br />

Bluetooth für IBS, SIM, 4G-Modem, ISO15118<br />

Protokolle OCPP 1.6, Modbus RTU & Modbus TCP/IP OCPP 1.6, Modbus<br />

Anbindung an Lastmanagement Ja, via OCPP oder Modbus Ja. Dynamisches <strong>und</strong> individuelles<br />

sun2wheel-Lastmanagement, unbeschränkte<br />

Anzahl Ladestationen<br />

Integrierte Funktionen Stand-Alone-Lastmanagement ,<br />

<strong>Smart</strong>phone-App für Inbetriebnahme<br />

Lastmanagement über sun2wheel-Cloud,<br />

<strong>Smart</strong>phone-App<br />

Verfügbare Farbe(n) Weiss, k<strong>und</strong>espezifisch möglich Schwarz mit Branding<br />

Gewicht 7.5 kg 38 kg<br />

Grösse H 529, B 285, T 153 820 × 550 × 280mm<br />

Schutzklasse IP55 IP54<br />

Montagemöglichkeiten Wandmontage, Standsäule, Metallgehäuse Wandmontage, Standsäule<br />

Lieferumfang Ladestation, Bohrschablone, Montageset, Anleitung Ladestation<br />

Garantie 2 Jahre 2 Jahre<br />

Distribution Direktverkauf oder Grosshandel Direktverkauf, Installateure<br />

Zubehör Diverses Optional: Standsäule, MID-Zähler<br />

Bemerkungen ab Lager 100 % Swiss Made<br />

Feller AG | www.feller.ch<br />

Schneider Electric/ | www.se.com<br />

sun2wheel AG | www.sun2wheel.ch<br />

36 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


SUN2WHEEL AG<br />

Bidirektionale Ladestation two-way-digital<br />

SUN2WHEEL AG<br />

Tiny 11 plug&play AC-Ladestation<br />

WEIDMÜLLER<br />

AC SMART ADVANCED<br />

–10 bis + 10 kW 3.7–11 kW 1.4–11 kW oder 1.4–22 kW voll dynamisch<br />

400 V / 16 A 400 V / 6-16 A 230 V / 400 V / 16 oder 32 A<br />

1 1 1<br />

CCS oder CHAdeMO integriert Ladekabel Typ 2 Ladebuchse Typ 2 oder Ladekabel Typ 2<br />

5 oder 7.5 m (nur CCS) 7 m 5 oder 7.5 m<br />

Ja Ja Ja<br />

Typ B digital<br />

DC-Zähler für Lastmanagement <strong>und</strong><br />

interne Abrechnung<br />

Zähler für Lastmanagement <strong>und</strong> interne<br />

Abrechnung (nicht MID-zertifiziert)<br />

Integrierte DC-Fehlerstromerkennung 6 mA,<br />

externer FI-Typ A notwendig<br />

Integrierter MID-Energiezähler 1 %<br />

sun2wheel-App RFID, sun2wheel-App APP, RFID/NFC, Schlüsselschalter, Autocharge<br />

LED Display <strong>und</strong> LED RGB LED<br />

LAN LAN, WLAN, optional auch mit SIM-Karte 2 × LAN (Switch), WLAN, LTE<br />

Bluetooth, Modbus TCP, Modbus RTU<br />

OCPP 1.6, Modbus OCPP 1.6 OCPP 1.6, Modbus<br />

ISO15118 «Plug and Charge ready»<br />

Ja. Dynamisches <strong>und</strong> individuelles<br />

sun2wheel-Lastmanagement, unbeschränkte<br />

Anzahl Ladestationen<br />

Lastmanagement über sun2wheel-Cloud,<br />

<strong>Smart</strong>phone-App<br />

Ja. Dynamisches <strong>und</strong> individuelles<br />

sun2wheel-Lastmanagement, unbeschränkte<br />

Anzahl Ladestationen<br />

Lastmanagement über sun2wheel-Cloud,<br />

<strong>Smart</strong>phone-App<br />

Ja, via Modbus TCP<br />

Dynamisches Lastmanagement bis 16 Wallboxen<br />

(externer Zähler), digitaler Eingang für Lastabwurf,<br />

automatische Phasen-Umschaltung für solaroptimiertes<br />

PV-Laden<br />

Schwarz mit Branding Schwarz mit Branding Schwarz, Anthrazit, Grau<br />

38 kg 5.5 kg 4.9 kg<br />

820 × 550 × 280 mm 250 × 350 × 130 mm 433 × 268 × 167 mm<br />

IP54 IP65 IP 54, IK10 nach IEC 62262<br />

Wandmontage, Standsäule Wandmontage, Standsäule Wand oder Säule<br />

Ladestation Ladestation inkl. Ladekabel Typ 2 ,<br />

Montageplatte <strong>und</strong> Schrauben<br />

Wallbox, Bohrschablone, Montageset, Installationsanleitung<br />

<strong>und</strong> Betriebsanleitung via Download<br />

2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />

Direktverkauf, Installateure Direktverkauf, Installateure <strong>Elektro</strong>grosshandel, Solargrosshandel<br />

Optional: Standsäule, MID-Zähler Optional: Standsäule, MID-Zähler Säule für 1 oder 2 Wallboxen, Ladekabel<br />

100 % Swiss Made Bei Eintausch gegen eine bidirektionale<br />

Ladestation werden 50 % des Kaufpreises<br />

angerechnet<br />

ab Lager CH<br />

sun2wheel AG | www.sun2wheel.ch sun2wheel AG | www.sun2wheel.ch Weidmüller Schweiz AG |<br />

www.weidmueller.ch/acsmart<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

37


Marktübersicht Ladestationen Schweiz 2024<br />

WEIDMÜLLER<br />

AC SMART ECO<br />

WEIDMÜLLER<br />

AC SMART VALUE<br />

Ladeleistung 1.4–11 kW oder 1.4–22 kW voll dynamisch 1.4–11 kW oder 1.4–22 kW voll dynamisch<br />

Nennspannung AC / Nennstrom 230 V AC / 400 V / 16 A, oder 32A 230 V AC / 400 V AC / 16 A, oder 32A<br />

Anzahl Ladepunkte 1 1<br />

Ladeanschluss Ladebuchse Typ 2 oder Ladekabel Typ 2 Ladebuchse Typ 2 oder Ladekabel Typ 2<br />

Kabellänge 5 oder 7.5 m 5 oder 7.5 m<br />

Schutzeinrichtung Ja Ja<br />

Integrierter FI-Schutz<br />

Integrierte DC-Fehlerstromerkennung 6mA, externer<br />

FI-Typ A notwendig<br />

Integrierte DC-Fehlerstromerkennung 6mA, externer<br />

FI-Typ A notwendig<br />

Energiezähler, Zertifikat Nein Integrierter Energiemessung<br />

Zugangsschutz APP, Schlüsselschalter APP, RFID/NFC, Schlüsselschalter<br />

Statusanzeige RGB LED RGB LED<br />

Internetanbindung 1 × LAN, WLAN 2 × LAN (Switch), WLAN<br />

Weitere Komm.-Standards Bluetooth, Modbus TCP, Modbus RTU Bluetooth, Modbus TCP, Modbus RTU<br />

Protokolle<br />

OCPP 1.6, Modbus<br />

Anbindung an Lastmanagement Ja, via Modbus TCP Ja, via Modbus TCP<br />

Integrierte Funktionen<br />

Automatische Phasen-Umschaltung für solaroptimiertes<br />

PV-Laden, digitaler Eingang für Lastabwurf<br />

Statisches Lastmanagement bis 16 Wallboxen,<br />

automatische Phasen-Umschaltung für solaroptimiertes<br />

PV-Laden, digitaler Eingang für Lastabwurf<br />

Verfügbare Farbe(n) Schwarz, Anthrazit, Grau Schwarz, Anthrazit, Grau<br />

Gewicht 4.9 kg 4.9 kg<br />

Grösse 433 × 268 × 167 mm 433 × 268 × 167 mm<br />

Schutzklasse IP 54, IK10 nach IEC 62262 IP 54, IK10 nach IEC 62262<br />

Montagemöglichkeiten Wand oder Säule Wand oder Säule<br />

Lieferumfang<br />

Wallbox, Bohrschablone, Montageset, Installationsanleitung<br />

<strong>und</strong> Betriebsanleitung via Download<br />

Wallbox, Bohrschablone, Montageset, Installationsanleitung<br />

<strong>und</strong> Betriebsanleitung via Download<br />

Garantie 2 Jahre 2 Jahre<br />

Distribution <strong>Elektro</strong>grosshandel, Solargrosshandel <strong>Elektro</strong>grosshandel, Solargrosshandel<br />

Zubehör Säule für 1 oder 2 Wallboxen, Ladekabel Säule für 1 oder 2 Wallboxen, Ladekabel<br />

Bemerkungen ab Lager CH ab Lager CH<br />

Weidmüller Schweiz AG |<br />

www.weidmueller.ch/acsmart<br />

Weidmüller Schweiz AG |<br />

www.weidmueller.ch/acsmart<br />

38 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


ZAPTEC<br />

Zaptec Go<br />

ZAPTEC<br />

Zaptec Pro MID<br />

1.4–22 kW 1.4–22 kW<br />

230 V / 400 V / 32 A 230 V / 400 V / 32 A<br />

DIADESK<br />

Der Schlüssel für ein effizientes<br />

<strong>und</strong> zuverlässiges FTTD-Netzwerk<br />

1 1<br />

Ladebuchse Typ 2 mit selbstschl. Abdeckung<br />

Ladekabel Typ 2 kann fix verriegelt werden<br />

FI-Leitungsschutzschalter Typ A muss vorgeschaltet<br />

werden<br />

RCD-DD 6 mA (Fehlergleichstrom-Erkennung)<br />

Integrierter 3-Phasen-Energiezähler<br />

(~1% Messgenauigkeit)<br />

RFID / NFC-Reader, App via Bluetooth<br />

RGBW-LED<br />

WLAN, 4G<br />

Ladebuchse Typ 2 mit selbstschl. Abdeckung<br />

Ladekabel Typ 2 kann fix verriegelt werden<br />

Integrierter Leitungsschutzschalter 3 x 40A Typ C<br />

FI Typ B (RCD)<br />

Integrierter 3-Phasen-Energiezähler (~1% ),<br />

MID-zertifiziert Klasse B<br />

RFID / NFC-Reader, App via Bluetooth<br />

RGBW-LED<br />

WLAN, 4G, PLC<br />

Mit seiner multifunktionalen Konstruktion<br />

vereint der DiaDesk alle wesentlichen<br />

Schnittstellen in einem Gerät, <strong>und</strong> das<br />

mit einer Betriebsdauer, die über dem<br />

Durchschnitt liegt.<br />

DiaLink Steckverbinder<br />

Bluetooth<br />

OCPP 1.6J Cloud-to-Cloud<br />

Lastmanagement integr. (statisch) über bis<br />

zu 3 Ladestationen, API für flexible Anbindung an<br />

Drittsysteme für dynamisches Lastmangement<br />

<strong>Smart</strong>phone-App, Verriegelung Ladekabel an<br />

Ladestation, Funktionsbeleuchtung der<br />

Ladebuchse, Temperaturüberwachung<br />

Asphalt Black, Cloud White, Rock Grey, Midnight<br />

Blue, Moss Green, Wood Brown<br />

ISO15118 «Plug and Charge ready», Bluetooth<br />

OCPP 1.6J Cloud-to-Cloud<br />

Lastm. integr. (statisch <strong>und</strong> dynamisch) inkl.<br />

dynamischem Phasenausgleich für unlimitierte<br />

Anzahl Ladest. API für flex. Anb. an Drittsysteme<br />

<strong>Smart</strong>phone-App, Verriegelung Ladekabel an<br />

Ladestation, Temperaturüberwachung,<br />

Diebstahlschutz<br />

Schwarz<br />

Dank unserer robusten DiaLink-Steckverbinder<br />

ist die LWL-Verkabelung ein<br />

Kinderspiel – ganz ohne aufwändige<br />

Spleissarbeiten.Ergänzt wird das System<br />

durch leistungsstarke passive Netzwerkverteiler<br />

<strong>und</strong> smarte, wartungsarme<br />

aktive Komponenten. Volle Bandbreite<br />

am Arbeitsplatz? Mit dem umfassenden<br />

Diamond Fiber to the Desk Konzept sind<br />

Sie bereit für die Zukunft!<br />

1,3 kg 5 kg inklusive Rückplatte<br />

242 × 180 × 75 mm 392 × 258 × 112 mm<br />

IP54, IK8, UL94 – 5VB, UV-beständig<br />

Wandmontage oder Standsäule<br />

IP54, IK10, UL94 – 5VB, UV-beständig<br />

Wandmontage oder Standsäule<br />

Ladestation, Montageset, Installations- <strong>und</strong><br />

Nutzerhandbuch<br />

5 Jahre 5 Jahre<br />

Grosshandel, Direktverkauf via ch.zaptec.shop<br />

Ladestation, Montageset, Installationshandbuch,<br />

Spezialschlüssel für Diebstahlschutz<br />

Grosshandel, Direktverkauf via ch.zaptec.shop<br />

www.diamond-fo.com<br />

DIAMOND SA | via dei Patrizi 5<br />

CH-6616 Losone | Tel. +41 58 307 45 45<br />

info@diamond-fo.com<br />

Ladekabel, RFID-Badge, Standsäule, Solar<br />

Manager<br />

Ladekabel, RFID-Badge, Standsäule,<br />

Konstruktion Deckenmontage, Solar Manager<br />

DiaDesk - volle Bandbreite am Arbeitsplatz<br />

Zaptec Schweiz AG | www.zaptec.com/de-ch<br />

Zaptec Schweiz AG | www.zaptec.com/de-ch<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

39


Advertorial Schneider Electric (Schweiz) AG<br />

EMOBILITY: LADEINFRASTRUKTUR<br />

AUS EINER HAND<br />

2023 war ein starkes<br />

Jahr für die<br />

<strong>Elektro</strong>mobilität in der<br />

Schweiz: Erstmals<br />

überschritten die<br />

Neuzulassungen von<br />

<strong>Elektro</strong>autos die<br />

20-Prozent-Marke.<br />

Schneider Electric (Schweiz) AG |<br />

3073 Gümligen | www.se.com<br />

Für Privatpersonen <strong>und</strong> Unternehmen<br />

wird diese emissionsarme Form der<br />

Mobilität zunehmend attraktiver. Doch<br />

dafür braucht es neben dem <strong>Elektro</strong>auto<br />

auch die geeignete Ladeinfrastruktur.<br />

Die Suche nach kompatiblen<br />

Komponenten oder ein hoher Planungs-<br />

<strong>und</strong> Installationsaufwand machen<br />

den Prozess rasch kompliziert.<br />

Dass es auch einfach geht, zeigt Schneider<br />

Electric mit seinem umfassenden<br />

Portfolio: Vom skalierbaren Lademanagement<br />

bis zur Ladestation gibt es<br />

hier alles aus einer Hand.<br />

Höchste Flexibilität mit Canalis<br />

Mit dem modularen Stromschienensystem<br />

Canalis bietet Schneider Electric<br />

eine robuste Lösung für die Versorgung<br />

der Ladeinfrastruktur. Die<br />

Leiterschienen im Stahlblechgehäuse<br />

– mit 2 oder 3 m Länge – erfordern<br />

minimalen Aufwand bei der Systeminstallation<br />

<strong>und</strong> -befestigung. Die Abgangsstellen<br />

alle 50 cm garantieren<br />

höchste Flexibilität <strong>und</strong> ermöglichen<br />

zukünftige Erweiterungen. Abgangskästen<br />

sind selbst unter Spannung mit<br />

nur zwei Klicks steckbar. Auch sorgt<br />

das System jederzeit für hohe Sicherheit:<br />

Dank IP55 Schutzart ist es für<br />

alle Gebäudetypen geeignet.<br />

Intelligente Ladelösung für Flotten<br />

<strong>und</strong> Gewerbe<br />

Ergänzt wird die Ladeinfrastruktur<br />

mit den Ladestationen EVlink Pro AC<br />

<strong>und</strong> EVlink Pro DC. Dank integrierten<br />

Schutzeinrichtungen <strong>und</strong> austauschbaren<br />

Komponenten lassen sich<br />

die robusten Ladestationen rasch <strong>und</strong><br />

sicher installieren, betreiben <strong>und</strong> warten.<br />

Die Ladestation EVlink Pro AC<br />

mit bis zu 22 kW Ladeleistung ist als<br />

Wallbox <strong>und</strong> als Ladesäule erhältlich.<br />

Die neue DC-Schnellladelösung ist<br />

von 120 auf 150 <strong>und</strong> bis 180 kW flexibel<br />

skalierbar. Abhängig von Batterie<strong>und</strong><br />

Fahrzeugtyp kann so innerhalb<br />

von 20 Minuten ein Ladezustand von<br />

bis zu 80 Prozent erreicht werden. Das<br />

macht die Ladestation besonders für<br />

kommerzielle Gebäude oder Flotten<br />

attraktiv.<br />

Beide Stationen lassen sich in das<br />

Lademanagementsystem EcoStruxure<br />

EV Charging Expert integrieren, sodass<br />

auch kombinierte Ladeinfrastrukturen<br />

mit AC- <strong>und</strong> DC-Stationen<br />

möglich sind. Das System stellt die<br />

Stromverfügbarkeit sicher <strong>und</strong> ermöglicht<br />

auch die Fernüberwachung intelligent<br />

gesteuerter Ladevorgänge. In<br />

die flexible <strong>und</strong> skalierbare Lösung<br />

lassen sich bis zu 20 Energiemesspunkte<br />

einbinden <strong>und</strong> überwachen.<br />

Nutzende profitieren von einer Ladeinfrastruktur,<br />

die sich leicht an wandelnde<br />

Bedürfnisse anpassen lässt <strong>und</strong><br />

den weiteren Weg in die <strong>Elektro</strong>mobilität<br />

aktiv unterstützt.


Praxis FACHMESSE<br />

Fulminante<br />

Innovationsshow<br />

in Frankfurt<br />

Über 151 000 Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher reisten im März an die<br />

Light + <strong>Building</strong>, die Weltleitmesse für <strong>Licht</strong> <strong>und</strong> Gebäudetechnik.<br />

Darunter waren auch viele bekannte Gesichter aus der<br />

Schweiz, sei es bei den Ausstellern als Ansprechpartner für<br />

Schweizer K<strong>und</strong>en oder als interessierte Fachpersonen.<br />

TEXT UND FOTOS: RENÉ SENN<br />

42<br />

<strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Schnell installiert.<br />

Schnell geregelt.<br />

Im Handumdrehen<br />

montieren, verbinden,<br />

wohlfühlen.<br />

Kurt Hauser, Theben HTS AG «Wir sind vor Ort, weil wir unseren Schweizer K<strong>und</strong>en<br />

exklusiv <strong>und</strong> fokussiert die Produkte <strong>und</strong> Lösungen zeigen wollen, die für ihre Projekte<br />

von grossem Nutzen sind.»<br />

B<br />

eginnen wir gleich mit den<br />

Zahlen der Superlative <strong>und</strong><br />

der Grösse der Light +<br />

<strong>Building</strong>, die vom 3. bis<br />

8. März in Frankfurt am<br />

Main stattfand: 2169 Aussteller präsentierten<br />

die neuesten Entwicklungen<br />

in der Gebäudetechnik <strong>und</strong> die<br />

Trends für innovatives <strong>Licht</strong>design.<br />

151 000 Besuchende konnte die Messeleitung<br />

zählen. «Die Stimmung an<br />

den Ständen, in den Hallen <strong>und</strong> auf<br />

dem ganzen Gelände war einfach fantastisch.<br />

Wir freuen uns ausserordentlich,<br />

dass so viele Aussteller <strong>und</strong> Besucher<br />

ebenso wie unsere langjährigen<br />

Partner 2024 die Erfolgsgeschichte<br />

der Light + <strong>Building</strong> fortgeschrieben<br />

haben», zieht Wolfgang Marzin, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der<br />

Messe Frankfurt, Bilanz.<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Building</strong> ist natürlich ein<br />

Thema<br />

Zentrale Themen der diesjährigen<br />

Ausgabe waren die Elektrifizierung<br />

<strong>und</strong> Digitalisierung von Häusern <strong>und</strong><br />

Gebäuden, um Emissionen zu reduzieren<br />

<strong>und</strong> Rohstoffe wiederverwenden<br />

zu können. Die Industrie<br />

präsentierte dafür die digitale <strong>und</strong><br />

elektrotechnische Infrastruktur <strong>und</strong><br />

zeigte darauf aufbauend Lösungen<br />

für dynamische Leistungssteuerung,<br />

Energiespeichersysteme sowie vernetzte<br />

Sicherheit. Zu einem wachsenden<br />

Bereich gehört das Angebot an<br />

E­Mobilität <strong>und</strong> Ladeinfrastruktur<br />

sowie Innovationen <strong>und</strong> Produkte<br />

für dezentrale Energieversorgungssysteme<br />

<strong>und</strong> ­komponenten.<br />

<strong>Licht</strong> in unglaublichen<br />

Dimensionen<br />

Mit der über 200 Quadratmeter grossen<br />

<strong>Licht</strong>decke CIELUMA hat Zumtobel<br />

auf der Light + <strong>Building</strong> 2024<br />

einen Guinness­World­Records­Titel<br />

für die weltweit «grösste durchgehende<br />

<strong>Licht</strong>decke» aufgestellt (Bild<br />

links). Die gemeinsam mit dem langjährigen<br />

Manufakturpartner Typico<br />

am Messestand in Frankfurt am Main<br />

installierte Weltrekord­<strong>Licht</strong>decke<br />

misst 45,029 Meter Länge <strong>und</strong> 4,503<br />

Meter Breite <strong>und</strong> zeichnet sich durch<br />

eine einteilig nahtlos leuchtende<br />

Oberfläche aus. Die Light + <strong>Building</strong><br />

erlebte damit eine absolute Neuheit.<br />

Es ist der erste Guinnessbuch­Eintrag<br />

für Zumtobel, auf den die Mitarbeitenden<br />

stolz anstiessen – natürlich mit<br />

einem Guinness!<br />

Geführt <strong>und</strong> sicher<br />

Wie eingangs mit den aktuellen Zahlen<br />

dokumentiert, ist die Messe eine<br />

Leistungsschau der Superlative. Der<br />

unbedarfte Besucher kann sich<br />

schnell in den unglaublich grossen<br />

Hallen <strong>und</strong> den Weiten der Messe<br />

verlieren. Es ist deshalb zentral, →<br />

UNSERE RAUMTHERMOSTATE<br />

CLIMACON F<br />

Mit ihrem wegweisend eigenständigen<br />

Design sind unsere ClimaCon F<br />

Raumthermostate echte Hingucker<br />

für deine K<strong>und</strong>en. Außerdem stellen<br />

sie im Handumdrehen ihre Komfort-<br />

Temperatur ein. Und du? Freust dich<br />

über die schnelle Installation. Einfach<br />

die Montageplatte anschrauben –<br />

<strong>und</strong> du hast beide Hände zum Anschließen<br />

frei.<br />

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Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

43


1<br />

2 3<br />

4<br />

Wer plant, die Light + <strong>Building</strong> vom 8. bis 13. März 2026<br />

zu besuchen, hier einige nicht abschliessende Tipps:<br />

7 Tipps<br />

für einen<br />

Messebesuch<br />

• Planung <strong>und</strong> Vorbereitung<br />

Informieren Sie sich frühzeitig über das<br />

Messeprogramm <strong>und</strong> planen Sie Ihre<br />

Besuche bei den für Sie interessanten<br />

Ausstellern mit Hallen- <strong>und</strong> Standnummer.<br />

Wo möglich, versuchen Sie<br />

einen Termin vor Ort zu machen, damit<br />

Sie die für Sie relevanten Produkte<br />

präsentiert bekommen.<br />

• Zielgruppe aus Schweizer Sicht<br />

Der Messebesuch eignet sich in<br />

erster Linie für Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter, die sich mit den Themen<br />

<strong>Licht</strong> <strong>und</strong> Gebäudeautomation bzw.<br />

Gebäudeinformatik auseinandersetzen,<br />

ergänzend für Interessierte zu<br />

spezifischen Themen wie Energie- <strong>und</strong><br />

Stromversorgungslösungen, Schutzgeräte<br />

oder Messtechnik. Für «normale»<br />

Installateure ist ein Besuch wohl<br />

weniger sinnvoll, weil sich die Installationsgewohnheiten<br />

in Deutschland<br />

von jenen in der Schweiz zum Teil noch<br />

unterscheiden.<br />

• Eintrittskarten<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit, über die<br />

Aussteller kostenlose Tickets zu beziehen,<br />

die neuerdings für mehrere Tage<br />

gültig sind.<br />

• Anreise<br />

Frankfurt ist mit dem eigenen Fahrzeug<br />

oder mit der Deutschen Bahn ab Zürich<br />

via Basel sehr komfortabel zu erreichen.<br />

Alternativ natürlich mit dem Flugzeug.<br />

• Reise <strong>und</strong> Unterkunft<br />

Buchen Sie Ihre Anreise <strong>und</strong> Unterkunft<br />

frühzeitig <strong>und</strong> planen Sie mindestens<br />

zwei Tage für Ihren Messebesuch ein,<br />

um alles Wesentliche zu erleben.<br />

Die Hotels sind während der Messe<br />

in der Regel überteuert, damit müssen<br />

Sie sich abfinden. Buchen Sie vorzugsweise<br />

ein Hotel in Frankfurt, damit<br />

Sie möglichst viel Zeit auf der Messe<br />

verbringen können.<br />

• Partnertouren<br />

Neben KNX Swiss gibt es immer<br />

mehr Hersteller aus der Schweiz, die<br />

für ihre K<strong>und</strong>en geführte Touren an<br />

die Light + <strong>Building</strong> anbieten. Es lohnt<br />

sich auch hier, frühzeitig die Fühler<br />

auszustrecken.<br />

• Komfort<br />

Tragen Sie bequeme Schuhe, da<br />

die Messe weitläufig ist <strong>und</strong> Sie viel<br />

zu Fuss unterwegs sein werden.<br />

Snacks <strong>und</strong> Getränke sind an vielen<br />

Ständen verfügbar, um Sie während<br />

des Tages mit Energie zu versorgen.<br />

Mit dieser Checkliste sind Sie gut<br />

vorbereitet, um das Beste aus Ihrem<br />

Messebesuch zu machen!<br />

44<br />

<strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


1 Der Verein KNX Swiss organisierte in diesem Jahr<br />

bereits zum sechsten Mal die traditionelle<br />

zweitägige Light + <strong>Building</strong> VIP-Tour, an der r<strong>und</strong><br />

70 Mitglieder teilnahmen.<br />

2 Roman Bühler, Stefan Däscher, Daniel Schwarz,<br />

Stefano Gianini, Swisslux AG: «Wir sind stolz darauf,<br />

als Swisslux Team unseren treuen Schweizer K<strong>und</strong>en<br />

zur Verfügung zu stehen <strong>und</strong> ihnen die neuesten<br />

Produkte unseres Partners BEG zu präsentieren.»<br />

ALADIN –<br />

Intelligente <strong>und</strong> einfache<br />

Steuerung von Jalousie<br />

3 Röne Schwite, Stefan Gieseck, Hager Schweiz;<br />

Daniel Berger, Hager Deutschland: «Neben unseren<br />

innovativen Produkten steht für uns in diesem Jahr<br />

natürlich unser Kommittent «Blue Planet» im Fokus.<br />

Es unterstreicht das Engagement der Hager Group,<br />

als Marke ihre Verantwortung ernst zu nehmen <strong>und</strong> in<br />

eine nachhaltigere Zukunft für alle zu investieren.»<br />

4 René Dahinden, Philippe Herzog <strong>und</strong> Jovica Novakovic,<br />

Siemens Schweiz AG: «Für uns liegen die Trends klar<br />

im Bereich der intelligenten Gebäude bei KNX <strong>IoT</strong> sowie<br />

Thread. Aber natürlich freuen wir uns auch über<br />

die Weltneuheit unserer Kollegen, das Sentron Ecpd<br />

(Electronic Circuit Protection Device). Es ist eines der<br />

ersten Schutzschaltgeräte weltweit ist, das elektronisch<br />

schaltet.»<br />

sich gut auf den Messebesuch vorzubereiten<br />

(siehe Kasten). Alles zu sehen,<br />

ist angesichts der Grösse unmöglich.<br />

Bereits Tradition hat die von KNX<br />

Swiss organisierten VIP-Tour, an der<br />

in diesem Jahr 68 Mitglieder aus der<br />

Deutschschweiz <strong>und</strong> der Romandie<br />

teilgenommen haben. Die Tour fand<br />

bereits zum sechsten Mal statt. An der<br />

Messe waren natürlich auch viele aus<br />

der Branche bekannte Gesichter anzutreffen,<br />

darunter die beiden EIT.swiss<br />

Europameister Sven Fellmann <strong>und</strong><br />

Michael Schmucki.<br />

Wichtiger Schweizer Markt<br />

Bemerkenswert war die gezielte Betreuung<br />

der Schweizer Besucher durch<br />

eigens dafür abgestellte Schweizer Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter an zahlreichen<br />

Ständen. Diese spezielle Beratung<br />

der Hersteller zeigt, wie wichtig<br />

die Schweiz für die Branche ist. Sie<br />

machte es zudem Schweizer Fachbesucher:innen<br />

um vieles einfacher, genau<br />

die Infos <strong>und</strong> Tipps zu bekommen, die<br />

für ihren Markt wichtig <strong>und</strong> relevant<br />

sind. Das hilft enorm dabei, die Messe<br />

effektiv zu nutzen, um alles Wichtige<br />

für die eigene Arbeit zu finden. Denn<br />

sonst besteht die Gefahr, ohne die gewünschten<br />

Informationen wieder nach<br />

Hause zu fahren. Ein Besuch der<br />

Light + <strong>Building</strong> lohnt sich aber auf jeden<br />

Fall. Wer noch nicht da war, sollte<br />

dies für 2026 ins Auge fassen.<br />

Einfache Nachrüstung von<br />

Jalousie / Rolladen auf Funk:<br />

– UP Jalousie-Empfänger<br />

– Jalousie-Empfänger STAK /<br />

STAS (Hirschmann), IP54.<br />

Steuerung via <strong>Smart</strong>phone.<br />

Kabel- <strong>und</strong> batterielose Funktaster<br />

ALADIN zur einfachsten<br />

Montage auf allen Materialien<br />

(auch auf Glas).<br />

Komplett wartungsfrei.<br />

Steuerung der Funkempfänger<br />

auch via KNX mit ALADIN<br />

KNX-Gateways. Keine Busleitung<br />

notwendig, kostengünstige<br />

Installation, Zentralsteuerung.<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Herstellung in<br />

der Schweiz – Swiss Made –<br />

wir sind stolz drauf!<br />

Swiss Made<br />

Flextron AG Lindauerstrasse 15 +41 52 347 29 50<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

www.flextron.ch 8317 Tagelswangen info@flextron.ch 45


<strong>Licht</strong> ENERGYLIGHT<br />

46 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Optimale<br />

Lernumgebung<br />

mit viel<br />

Tageslicht<br />

Schule<br />

Freilager<br />

In der Schule Freilager Zürich im Zürcher Quartier Albis rieden<br />

werden seit letztem Jahr r<strong>und</strong> 350 Kinder unterrichtet. Die neu<br />

gebaute Schule sorgt mit ihren sechs gewölbten Sheddächern für<br />

viel Tageslicht in den Schulräumen – sie wird daher zurecht als<br />

Tageslichtschule bezeichnet.<br />

TEXT: SCHWEIZER LICHT GESELLSCHAFT SLG, FOTOS: LUCA ZANIER


D<br />

ie Schulzimmer befinden<br />

sich im Obergeschoss.<br />

Nicht nur das Sheddach<br />

leitet viel Tageslicht in die<br />

Schulräume, auch die verglasten<br />

Shedfronten sind so ausgerichtet<br />

<strong>und</strong> proportioniert, dass das Tageslicht<br />

bis tief in die Räume fällt. Zudem<br />

tragen die ausgewählten Farben <strong>und</strong><br />

Oberflächen zur optimalen Verteilung<br />

des natürlichen <strong>Licht</strong>s im Raum bei.<br />

Die Abstrahlungseigenschaften eines<br />

gelblichen Bodenbelags zum Beispiel<br />

hätten ohne Anpassung der <strong>Licht</strong>farbe<br />

zu einem geblichen <strong>Licht</strong> in diesem<br />

Raum geführt. Um solche unerwünschten<br />

Effekte zu verhindern,<br />

wurden im Voraus sorgfältige Tests vor<br />

Ort durchgeführt.<br />

Auf Höhe der sitzenden Schulkinder<br />

befinden sich schmale Fensterbänder,<br />

die weniger der Belichtung, als<br />

vielmehr dem Ausblick in die Umgebung<br />

dienen. Dieser Blick nach draussen<br />

ermöglicht es, den Tagesablauf<br />

(Tageszeit, Wetter) zu verfolgen. Er ist<br />

eines von vier Bewertungskriterien der<br />

vor einigen Jahren in Kraft getretenen<br />

Schweizer Norm SN EN 17037:2018<br />

«Tageslicht in Gebäuden».<br />

Kunstlicht trifft auf Tageslicht:<br />

die Herausforderung schlanker<br />

<strong>Licht</strong>bänder<br />

Wo der grosszügige Tageslichteinfall<br />

nicht ausreicht, wird mit von <strong>Licht</strong>bändern<br />

erzeugtem Kunstlicht ergänzt.<br />

Der Wunsch nach möglichst schlanken<br />

<strong>Licht</strong>linien brachte eine Herausforderung<br />

mit sich: denn je dünner das Profil,<br />

desto stärker ist die Blendung des<br />

<strong>Licht</strong>s. Gleichzeitig führt eine tiefere<br />

Platzierung der <strong>Licht</strong>bänder zu einer<br />

ungleichmässigen Verteilung des<br />

<strong>Licht</strong>s im Raum. Das verwendete<br />

80-mm-Profil löst diese Problematik,<br />

weil es für beide Szenarien ausgelegt<br />

ist. Ein Prisma-Diffusor unterstützt<br />

die gleichmässige <strong>und</strong> blendfreie<br />

<strong>Licht</strong>verteilung in den Räumen. Zusätzlich<br />

wurden die Abstände zwischen<br />

den Leuchten sorgfältig gewählt,<br />

um eine gleichmässige Ausleuchtung<br />

zu gewährleisten.<br />

Durch präzise Planung <strong>und</strong> Tests<br />

in einem Prototypenraum konnte ver-<br />

hindert werden, dass <strong>Licht</strong>flecken an<br />

der Decke entstehen. Insbesondere<br />

musste das indirekte <strong>Licht</strong> mit zum<br />

Teil unterschiedlichen Abständen berücksichtigt<br />

werden, denn diese haben<br />

ebenfalls Einfluss auf die <strong>Licht</strong>wirkung.<br />

Schliesslich hilft auch eine individuelle<br />

Anpassung der Leuchten mit,<br />

die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen<br />

optimal abzudecken.<br />

Zwei einfache Massnahmen<br />

bei der Inbetriebnahme bringen<br />

12 Prozent Energieeinsparung<br />

Teil von «energylight» ist das Projekt<br />

«optilight», das von EnergieSchweiz<br />

unterstützt wird. Optilight unterstützt<br />

Bauherrschaften, Planer, Lieferanten<br />

<strong>und</strong> Installateure bei der Optimierung<br />

von neu erstellten Beleuchtungsanlagen.<br />

Im Rahmen dieses Programms<br />

fand in der Schule Freilager eine Überprüfung<br />

bei der Inbetriebnahme statt.<br />

Der jährliche Stromverbrauch konnte<br />

damit um r<strong>und</strong> 8000 kWh/a bzw. →<br />

Schulhaus Freilager, Ernegiekennzahlen<br />

Einheit<br />

SIA-<br />

Grenzwert<br />

SIA-<br />

Zielwert<br />

Fläche m 2 8484<br />

Projektwert<br />

Referenz<br />

Projektwert<br />

Leistung kW 79,9 51,8 64,9 61,1<br />

W / m 2 9,4 6,1 7,7 7,2<br />

Volllastst<strong>und</strong>en h / a 1460 587 1025 958<br />

Energiebedarf MWh / a 116,4 30,4 66,5 58,5<br />

kWh / m 2 13,7 3,6 7,8 6,9<br />

Einsparung – 12 %<br />

spez. Energiebedarf in kWh / m 2<br />

14,0<br />

12,0<br />

10,0<br />

8,0<br />

6,0<br />

4,0<br />

2,0<br />

13,7<br />

3,6<br />

7,8<br />

LED: – 5,7 %<br />

Sensorik: – 6,3 %<br />

– 12 %<br />

6,9<br />

• Der Projektwert des Energiebedarfs erreichte<br />

bereits im installierten Zustand (Referenz) die<br />

Minergie anforderung von 8,7 kWh/m².<br />

• Der Minergiewert ist der Mittelwert zwischen<br />

Grenz- <strong>und</strong> Zielwert nach SIA-Norm 387/4<br />

(Elektrische Energie in Gebäuden für Beleuchtung).<br />

• Durch die Optimierung von Beleuchtungsstärke<br />

<strong>und</strong> Nachlaufzeiten der Sensoren konnte der<br />

Energie bedarf für Beleuchtung zusätzlich um 12<br />

Prozent gesenkt werden.<br />

0,0<br />

SIA-<br />

Grenzwert<br />

SI-<br />

Zielwert<br />

Projektwert<br />

Referenz<br />

Projektwert<br />

optimiert<br />

• Je r<strong>und</strong> die Hälfte dieser Einsparung entfallen<br />

auf die Senkung der Beleuchtungsstärke (LED)<br />

bzw. auf die Optimierung der Sensorik.<br />

48 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Schule Freilager, Zürich<br />

Die Sheddächer sorgen für viel<br />

Tageslicht .


Deine Beleuchtungsanlage wurde im Jahr 2020<br />

oder später erstellt <strong>und</strong> du willst Energie sparen!<br />

Wird die Anlage durch<br />

Sensoren geschaltet oder<br />

gesteuert?<br />

Ist die Anlage steuerbar<br />

(dimmbare oder<br />

stufenweise regelbare<br />

Betriebs geräte)?<br />

Du hast mindestens eine der beiden Fragen mit «ja» beantwortet?<br />

Melde dein Projekt jetzt an unter optilight.ch<br />

Die Initiative<br />

«energylight»<br />

Das Umsetzungprogramm «energylight»<br />

ist die Antwort der SLG <strong>und</strong><br />

ihrer zahlreichen Partner auf die<br />

<strong>Licht</strong>vereinbarung von Davos vom<br />

September 2018.<br />

In gemeinsamen Projekten haben sie<br />

sich zum Ziel gesetzt, den jährlichen<br />

Stromverbrauch für Beleuchtung<br />

bis im Jahr 2025 auf 3500 Gwh/a zu<br />

senken.<br />

50 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Schulzimmer<br />

Die <strong>Licht</strong>bänder erzeugen ein gleichmässiges<br />

<strong>und</strong> blendfreies <strong>Licht</strong>. Entscheidend für die<br />

gleichmässige Ausleuchtung sind u.a.<br />

die Montagehöhe <strong>und</strong> die Abstände zwischen<br />

den <strong>Licht</strong>bändern.<br />

12 Prozent gesenkt werden. Dies wurde<br />

im Wesentlichen mit zwei einfachen<br />

Massnahmen erreicht:<br />

1. Reduktion der Beleuchtungs -<br />

stärken von 800 lx auf 500–600 lx.<br />

Noch effizientere LEDs ermöglichten<br />

eine Reduktion der Beleuchtungsstärke,<br />

weil bei gleicher<br />

elektrischer Leistung mehr <strong>Licht</strong><br />

abgeben wird.<br />

2. Reduktion der Nachlaufzeiten<br />

der Präsenzmelder von generell<br />

15 Minuten auf 10 Minuten in den<br />

Schulzimmern, auf 5 Minuten in<br />

den Aufenthaltsräumen <strong>und</strong> auf nur<br />

1 Minute in den Verkehrsflächen.<br />

SNAPFIX <strong>und</strong> SNAPFIX EDIZIO.liv <strong>und</strong> B.E.G. Luxomat Wandmelder B.E.G. Luxomat sind Wandmelder kompatibel sind kompatibel<br />

mit SNAPFIX <strong>und</strong> EDIZIO.liv mit SNAPFIX <strong>und</strong> EDIZIO.liv<br />

Die erste Massnahme ist dem technischen<br />

Fortschritt geschuldet. Die Effizienz<br />

der Leuchten hat sich in kurzer Zeit<br />

rasant verbessert, so dass bei der Ausschreibung<br />

des Projekts noch von einer<br />

höheren Beleuchtungsstärke ausgegangen<br />

wurde. Zum Zeitpunkt Vorteile<br />

des Einkaufs<br />

Vorteile<br />

<strong>und</strong> der Installation der Leuchten waren<br />

sie auf Gr<strong>und</strong> des technischen Das neue Fortschritts<br />

bereits effizienter. AGFür vereinfacht die glei-<br />

die Installation AG vereinfacht zukünftiger die Installation zukünftiger B.E.G. Luxo-<br />

B.E.G. Luxo-<br />

Befestigungssystem Das neue Befestigungssystem aus dem Hause demFELLER<br />

Hause FELLER<br />

che Beleuchtungsstärke mat wurde Bewegungs- somit <strong>und</strong> Präsenzmelder mat Bewegungs- <strong>und</strong>– Präsenzmelder dank einem – danksym-<br />

metrischen Einheitsausschnitt metrischen inEinheitsausschnitt der Befestigungsplatte.<br />

in der Die Nachlaufzeiten der Präsenzmel-<br />

einem sym-<br />

weniger <strong>Licht</strong> notwendig.<br />

der sind häufig zu lange eingestellt.<br />

Neben<br />

Dies<br />

dem Befestigungssystem Neben dem Befestigungssystem können B.E.G. können B.E.G.<br />

bedeutet ein ungenutztes Energiesparpotenzial,<br />

das leicht ausgeschöpft wer-<br />

Luxomat Wandmelder auch Luxomat mit Wandmelder dem neuen auch mit dem Design neuen Design von von<br />

den kann.<br />

EDIZIO.liv bestückt werden. EDIZIO.liv bestückt werden.<br />

Fazit: nach haltige Beleuchtung<br />

erfolgreich umgesetzt<br />

Bewegunsmelder<br />

Die Schule im Zürcher Quartier Albisrieden<br />

Bewegunsmelder E-No E-No<br />

bietet mit durchdachter Indoor Archi-<br />

180 UP Kombi liv/W<br />

tektur <strong>und</strong> innovativen Beleuchtungslösungen<br />

Indoor 180 AP Kombi liv/W<br />

Indoor 180 UP Kombi liv/W<br />

Indoor 180 AP Kombi liv/W<br />

535 050535 0050 005<br />

535 051535 0051 005<br />

eine optimale Lernumgebung Indoor 180 UP Minuterie liv/WIndoor 180 UP Minuterie liv/W 535 070535 005 070 005<br />

<strong>und</strong> setzt die Schweizer Indoor Norm «Tageslicht<br />

in Gebäuden» (SN EN 17037:2018)<br />

180 AP Minuterie liv/WIndoor 180 AP Minuterie liv/W 535 071535 005 071 005<br />

optimal um. Präsenzmelder<br />

Präsenzmelder<br />

Dank gewölbten Sheddächern <strong>und</strong><br />

PD2 S 180 UP Master 1C liv/WPD2 S 180 UP Master 1C liv/W 535 080535 005 080 005<br />

durchdachter Farb- <strong>und</strong> Oberflächenwahl<br />

wird natürliche Helligkeit<br />

PD2 S<br />

effektiv<br />

180 AP Master 1C liv/WPD2 S 180 AP Master 1C liv/W 535 081535 005 081 005<br />

genutzt, während schlanke PD2 <strong>Licht</strong>bänder S 180 UP Master 2C liv/WPD2 S 180 UP Master 2C liv/W 535 090535 005 090 005<br />

für Kunstlicht sorgen. Präzise PD2 Planung S 180 AP Master 2C liv/WPD2 S 180 AP Master 2C liv/W 535 091535 005 091 005<br />

<strong>und</strong> Tests verhindern PD2 unerwünschte S 180 UP Slave liv/W<br />

<strong>Licht</strong>effekte <strong>und</strong> ermöglichen PD2 S 180 eine AP Slave liv/W<br />

gleichmässige Ausleuchtung. Einfache<br />

Massnahmen im Rahmen des Projekts<br />

«energylight» führten zu einer Energieeinsparung<br />

von 12 Prozent, weil Beleuchtungsstärken<br />

reduziert <strong>und</strong> Nachlaufzeiten<br />

angepasst wurden.<br />

PD2 S 180 UP Slave liv/W<br />

PD2 S 180 AP Slave liv/W<br />

535 100535 005 100 005<br />

535 101535 005 101 005<br />

Zum Sortiment<br />

Zum Sortiment<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

51<br />

www.swisslux.ch<br />

www.swisslux.ch


STORY perdix gmbh<br />

GARANTIE<br />

UND SERVICE<br />

Bei perdix sind Garantien von fünf<br />

Jahren <strong>und</strong> 20 Jahre Nachkaufgarantie<br />

immer inbegriffen <strong>und</strong> müssen nicht –<br />

wie bei gewissen anderen Herstellern –<br />

zusätzlich erworben werden.<br />

perdix gmbh | 6015 Luzern | www.perdix.swiss<br />

Für Garantien gibt es keine Vorschriften<br />

oder Regeln, jeder Hersteller definiert<br />

seine Konditionen selbst. Für beschädigte<br />

<strong>Elektro</strong>nikprodukte bestehen<br />

die Bezeichnungen DOA (dead on arrival)<br />

oder defective, wenn Mängel erst<br />

beim Gebrauch zum Vorschein kommen,<br />

manchmal erst nach einem Jahr.<br />

Viele Hersteller machen es ihrer<br />

K<strong>und</strong>schaft schwer, Reklamationen<br />

vorzubringen <strong>und</strong> Ersatz zu erhalten.<br />

Bei perdix ist es gr<strong>und</strong>legend anders,<br />

denn wir legen Wert auf Qualität, Service<br />

<strong>und</strong> vor allem Vertrauen. Die K<strong>und</strong>innen<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en können sich auf<br />

uns verlassen. Beim Erwerb von perdix<br />

Produkten entscheiden sie sich für etwas<br />

Ehrliches <strong>und</strong> Nachhaltiges.<br />

Wenn ein Endk<strong>und</strong>e zum Beispiel<br />

eine Deckenleuchte erworben hat, die<br />

zwar einwandfrei geliefert, aber eventuell<br />

durch den Transport beschädigt<br />

(Erschütterungen) wurde, kann er uns<br />

anrufen <strong>und</strong> das anmelden, wir erledigen<br />

die komplette Bürokratie, <strong>und</strong> er<br />

Gekonnt<br />

Frau Perdix repariert<br />

eine LIBRE CIRCLE 2.0<br />

Gewissenhaft Frau Perdix testet Treiber.


ekommt einen 1:1-Ersatz. Wir bezahlen<br />

alle Transportkosten <strong>und</strong> analysieren,<br />

wodurch der Schaden entstanden<br />

ist <strong>und</strong> wie wir ähnliche Fälle in Zukunft<br />

vermeiden können.<br />

Dann gibt es Elektriker, die in einem<br />

grossen Projekt mehrere Produkte<br />

in verschiedenen Bereichen einsetzen,<br />

was herausfordernd sein kann. Auch<br />

hier unterstützen wir unsere Partner.<br />

Wir begleiten sie mit unserer Kompetenz,<br />

indem wir mit ihnen zusammen<br />

das <strong>Licht</strong> planen <strong>und</strong> darauf achten,<br />

dass alle Normen eingehalten werden.<br />

Erweiterung der Garantien<br />

Seit zehn Jahren hält perdix bezüglich<br />

Garantien ihr Wort <strong>und</strong> möchte diese<br />

Leistungen noch ausbauen. Ziel ist es,<br />

unsere Partnerelektriker zu zertifizieren,<br />

damit sie auch nach Ablauf der<br />

fünfjährigen Garantie befugt sind,<br />

Produkte mittels Ersatzteilen zu reparieren.<br />

Wenn zum Beispiel bei einer<br />

Deckenaufbauleuchte der Treiber<br />

nach zwölf Jahren nicht mehr funktioniert,<br />

kann der Elektriker Modell<br />

<strong>und</strong> Rechnungsdatum bei perdix angeben,<br />

<strong>und</strong> wir wissen sofort, welches<br />

elektronische Teil wir ihm zur Verfügung<br />

stellen müssen. Der Elektriker<br />

darf seine Dienstleistung dem K<strong>und</strong>en<br />

in Rechnung stellen, dieser geniesst im<br />

Objekt dasselbe Design wie bisher <strong>und</strong><br />

trägt mit seiner Entscheidung zu mehr<br />

Nachhaltigkeit bei.<br />

Was passiert, wenn die ganze<br />

Produktion betroffen ist?<br />

Ja, das kann es geben, <strong>und</strong> es passiert<br />

sogar den Besten, in jeder Branche…<br />

perdix war auch schon in dieser Situation<br />

<strong>und</strong> erlitt finanzielle Verluste,<br />

aber das Wichtigste blieb erhalten: das<br />

Vertrauen <strong>und</strong> die Zufriedenheit der<br />

K<strong>und</strong>schaft.<br />

Bei einigen Projekten, in denen wir<br />

durch eigenes Monitoring herausgef<strong>und</strong>en<br />

haben, dass bei der Produktion eine<br />

Lötstelle zu wenig Zinn hatte, haben<br />

wir, wenn 10 Prozent der Leuchten defekt<br />

waren, alle kostenlos ersetzt. perdix<br />

hat ein Aftersales-Team, das die Leuchten<br />

direkt bei den K<strong>und</strong>en austauscht.<br />

Alle defekten Leuchten gehen zurück<br />

ans Werk, wo sie recycelt werden.<br />

perdix entwickelt ihre Produkte ständig<br />

weiter. Durch die Auswertung der<br />

Daten, die aus seriösen Analysen, der<br />

Aftersales-Aktivität <strong>und</strong> aus K<strong>und</strong>enrückmeldungen<br />

gewonnen werden,<br />

verbessern wir die Produktepalette<br />

<strong>und</strong> erhöhen ihre Nachhaltigkeit jeden<br />

Tag.<br />

«Sie können sich<br />

auf uns verlassen.<br />

Beim Erwerb von<br />

perdix Produkten<br />

entscheiden<br />

Sie sich für etwas<br />

Ehrliches <strong>und</strong><br />

Nachhaltiges.»<br />

LIBRE CIRCLE 2.0 ®<br />

LIBRE SQUARE 2.0 ®<br />

Qualitäts-Beleuchtung<br />

Die LIBRE CIRCLE 2.0 ® <strong>und</strong><br />

LIBRE SQUARE 2.0 ® bestechen durch eine<br />

einfache Geometrie, ergänzende Accessoires<br />

ermöglichen kreative Variationen.<br />

Durch den «shade» erweitert sich der indirekte<br />

<strong>Licht</strong>anteil <strong>und</strong> es entsteht ein neues Design.<br />

Der «direct ring» zieht einen Rand um<br />

die Leuchte <strong>und</strong> sorgt für Kompaktheit <strong>und</strong><br />

dafür, dass nur direkter <strong>Licht</strong>anteil austritt.<br />

Das «pendant kit» macht die Anbauleuchte<br />

spielend zu einer Pendelleuchte.<br />

Alle Accessoires sind für alle Grössen erhältlich.<br />

NEU nur für LIBRE CIRCLE 2.0 ® :<br />

Mit dem Effekt bietenden Accessoire<br />

«built-in flex» kann die Deckenleuchte<br />

LIBRE CIRCLE 2.0 ® in der Decke flexibel<br />

eingebaut werden. So ist es möglich,<br />

die Leuchte aus der Decke herausschauen<br />

zu lassen <strong>und</strong> als ergänzendes Raumelement<br />

einzubeziehen oder die Leuchte komplett<br />

in die Decke einzubauen <strong>und</strong> zu verstecken.<br />

Dann gelangt das <strong>Licht</strong> nur noch aus dem<br />

Deckenausschnitt in<br />

den Raum.<br />

Datenblatt:<br />

LIBRE CIRCLE 2.0 ®<br />

SQUARE 2.0 ®<br />

Produktvideo:<br />

LIBRE CIRCLE 2.0 ®<br />

SQUARE 2.0 ®


<strong>Smart</strong> <strong>Building</strong> TESTBERICHT<br />

54 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Das klingt doch<br />

hervorragend<br />

Studioso<strong>und</strong>, hervorragende Verarbeitungsqualität<br />

<strong>und</strong> ein Audiosystem, das sich perfekt <strong>und</strong> mit umfassenden<br />

Möglichkeiten ins <strong>Smart</strong>home integrieren lässt:<br />

Für Integratoren <strong>und</strong> ihre K<strong>und</strong>schaft ist das Multiuser<br />

3.0 System von Revox eine hochwertige Lösung, die sich<br />

vom Mainstream abhebt.<br />

TEXT: RENÉ SENN, FOTOS: REVOX<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

55


Die einfachste Bedienung weltweit Patentiert von Revox: Die neue Revox Multiuser App ist bestens geeignet für die tägliche Nutzung.<br />

Alle Nutzenden speichern darin ihre Favoriten in der gewünschten Reihenfolge. Auch die Gr<strong>und</strong>konfiguration der Anlage <strong>und</strong> die<br />

Bezeichnung der Räume sind über die App möglich.<br />

E<br />

s wird wohl der aufwändigste<br />

Testbericht gewesen<br />

sein, den ich in den letzten<br />

Jahren für unser Magazin<br />

geschrieben habe. Und es<br />

ist ein Setting wie auf einem Weihnachtswunschzettel<br />

eines <strong>Smart</strong>home<br />

Geeks: ein Revox Studiomaster M500,<br />

die Fernbedienung C200, der brandneue<br />

Nebenraumverstärker M30 <strong>und</strong><br />

das Multiuser 3.0 KNX Gateway. Und<br />

damit der Test möglichst authentisch<br />

ist, habe ich das Setting nicht einfach<br />

im Labor aufgebaut, sondern vorübergehend<br />

direkt im persönlichen<br />

Umfeld inklusive KNX­integrierter<br />

<strong>Smart</strong>home­Steuerung. So zeigt sich<br />

sehr realistisch, ob das System seine<br />

Versprechungen auch einlösen kann.<br />

Zudem kann es seine Praxistauglichkeit<br />

viel besser beweisen als bei einem<br />

einfachen Testaufbau.<br />

Über Revox müssen wir an dieser<br />

Stelle nicht viel schreiben. Seit 75 Jahren<br />

produziert das Schweizer Traditionsunternehmen<br />

Premium­Audioprodukte<br />

von höchster Qualität <strong>und</strong> mit<br />

einem ausgezeichneten Design. Die<br />

Fertigung ist heute in Villingen­<br />

Schwenningen angesiedelt, eine St<strong>und</strong>e<br />

Autofahrt von Schaffhausen entfernt<br />

im Schwarzwald.<br />

Exzellente Verarbeitung<br />

Der Studiomaster M500 ist ab Werk in<br />

drei Farben erhältlich. Wir hatten eine<br />

schwarze Version zur Verfügung. Der<br />

M500 ist sehr kompakt <strong>und</strong> nur halb so<br />

breit wie übliche Audiokomponenten.<br />

Half­Size nennen dies die Experten.<br />

Dies tut aber dem Klang, wie von Revox<br />

gewohnt oder erwartet, überhaupt<br />

keinen Abbruch. Ich bin kein audiophiler<br />

Experte, deshalb masse ich mir<br />

nicht an, die Qualität des So<strong>und</strong>s des<br />

Studiomaster M500 in all seinen Facetten<br />

zu beurteilen. Was ich <strong>und</strong> meine<br />

Mitbewohner:innen aber feststellen<br />

konnten ist, dass der M500 einen perfekten,<br />

angenehmen, sanften, aber dort<br />

wo nötig auch kräftigen Klang liefert.<br />

Die Revox­Ingenieure haben hier mit<br />

der Abstimmung im Inneren des Studiomaster<br />

M500 eine grossartige Leistung<br />

vollbracht. Ich könnte mir vorstellen,<br />

dass Musiker:innen grosse Freude<br />

daran haben, wenn sie ihre Musik aus<br />

einem M500 oder M300 hören. Sie<br />

klingt sehr echt. Wer dazu mehr lesen<br />

möchte, findet im Netz zahlreiche<br />

Tests, in denen genau diese Kriterien<br />

angeschaut wurden. Und dass der<br />

M500 überall Höchstnoten erhält,<br />

kann ich nach unserer Live­Erfahrung<br />

sehr gut nachvollziehen. Wer gerne<br />

Musik hört, für den ist der M500 eine<br />

grossartige Bühne im Wohnzimmer,<br />

die einen manchen bekannten Künstler<br />

neu entdecken lässt.<br />

Einfachste Bedienung<br />

Revox geht seit Beginn unter Willy<br />

Studer wo nötig eigene Wege oder setzt<br />

neue Branchenstandards. Dazu gehört<br />

auch die Bedienung des M500, die auf<br />

ganz wenige Glastaster auf der Front<br />

reduziert ist. Diese Front ist unabhängig<br />

vom Modell immer schwarz <strong>und</strong><br />

beherbergt das markante, sehr gut ablesbare<br />

<strong>und</strong> optisch sehr schön gestaltet<br />

OLED­Display. Hinter dem Glas<br />

sind der EIN/AUS sowie sechs weitere<br />

Taster zur Bedienung angeordnet.<br />

Mehr braucht es in der Tat nicht. Ich<br />

Das Multiuser 3.0 KNX Gateway stammt von der Firma Weinzierl. Wer es in der ETS einfügen möchte, findet dieses Gerät in der<br />

Produktdatenbank von Weinzierl, nicht bei Revox. Dies ist aber nicht weiter schlimm, wichtig ist die Funktionalität. Und hier<br />

bietet das Gateway neben seiner Funktion fünf IP-Schnittstellen auf den Bus. Eine weitere KNX-IP-Schnittstelle ist dadurch<br />

allenfalls nicht mehr notwendig.<br />

56 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


habe die Bedienung niemandem erklärt,<br />

den M500 einfach im Wohnzimmer<br />

aufgestellt, <strong>und</strong> er wurde von allen<br />

Bewohner:innen ganz selbstverständlich<br />

genutzt. Dies hat mich erstaunt,<br />

denn wenn ich mal wieder neue Gadgets<br />

ausprobiere, stösst dies nicht immer<br />

auf Gegenliebe. Bei diesem Gerät:<br />

Magic. Eine Bedienungsanleitung<br />

habe ich <strong>und</strong> alle anderen im Haus nie<br />

gelesen.<br />

Multiuser-System<br />

Die Welt ist komplex genug, da tut es<br />

gut, wenn sich ein Hersteller erlaubt,<br />

die Bedienung seiner Geräte so einfach<br />

wie nur möglich zu gestalten. Einfacher<br />

als beim Multiuser 3.0 System von Revox<br />

geht es nicht: den Studiomaster ans<br />

Stromnetz anschliessen, mit dem Netzwerkkabel<br />

oder WLAN verbinden<br />

(eine der beiden Verbindungen braucht<br />

er zwingend), dann mit der Revox Multiuser<br />

App konfigurieren. Den direkten<br />

Link zur App gibt es über den QR-<br />

Code, der sich auf der Schutzfolie der<br />

Glasfront des M500 oder M300 befindet.<br />

Einfach mit dem <strong>Smart</strong>phone scannen<br />

<strong>und</strong> dem Link folgen. Die Konfi-<br />

guration mit der App ist dann super<br />

einfach, viel einfacher als bei vergleichbaren<br />

Systemen. Alles wird schrittweise<br />

erklärt, <strong>und</strong> bei Bedarf hilft die<br />

einfache Konfigurations-Anleitung.<br />

Auch sie ist direkt über einen QR-Code<br />

auf der Front im Web auffindbar. In der<br />

App lassen sich die Räume, Zonen <strong>und</strong><br />

User einrichten, beschriften <strong>und</strong> auch<br />

jederzeit anpassen.<br />

Weitere Einstellungen des Geräts<br />

lassen sich unter dem Menüpunkt<br />

«Einstellungen» anpassen. Für Integratoren<br />

existiert zusätzlich der Menüpunkt<br />

«Werkzeuge». Er führt direkt<br />

zum webbasierten «Multiuser Configurator»<br />

des M500, also zu den gr<strong>und</strong>legenden<br />

Einstellungen des Systems,<br />

in denen auch individuelle Programmierungen<br />

mit der Revox-Programmiersprache<br />

vorgenommen werden<br />

können. Dieser Menüpunkt beinhaltet<br />

auch den KNX-Eintrag. Und hier wird<br />

es für unseren weiteren Test spannend,<br />

denn wir wollen ja den M500 auch mit<br />

dem Hausautomationssystem KNX<br />

verbinden, um den Musikgenuss vollumfänglich<br />

ins <strong>Smart</strong>home zu integrieren.<br />

→<br />

Kompatibel Mit dem Multiuser 3.0<br />

KNX Gateway kann das Revox<br />

Multiuser System komfortabel in die<br />

KNX-Haussteuerung integriert<br />

werden. Seit 23 Jahren läuft beim<br />

Autor das KNX-System, zum<br />

grössten Teil mit den Originalkomponenten<br />

von damals. Kurz vor<br />

Weihnachten 2023 konnte ich das<br />

nagelneue Revox Testsystem<br />

mittels Gateway ganz einfach in das<br />

bestehende <strong>Smart</strong>home-Netzwerk<br />

integrieren <strong>und</strong> konfigurieren.<br />

Verleihen Sie Ihrer Karriere neuen Schwung<br />

<strong>Elektro</strong>projektleiter/-in mit eidg. Fachausweis<br />

4 Semester<br />

Richtung Installation <strong>und</strong> Sicherheit oder Planung<br />

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Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

57


Gateway zur <strong>Smart</strong> <strong>Building</strong>-Welt<br />

Die Einbindung benötigt gr<strong>und</strong>legendes<br />

Fachwissen im Bereich KNX sowie<br />

eine aktuelle ETS-Software <strong>und</strong> wird<br />

in der Regel von einem Systemintegrator<br />

durchgeführt. Das Multiuser 3.0<br />

KNX Gateway wird mit der KNX-<br />

Busleitung <strong>und</strong> dem IP-Netzwerk verb<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> wie ein «normales» KNX-<br />

Gerät via ETS-Software konfiguriert.<br />

Das KNX-Gateway dient als Schnittstelle<br />

bzw. IP-Router zwischen dem<br />

Revox Multiuser System <strong>und</strong> der<br />

KNX-Welt. In der ETS werden die<br />

Gruppenadressen verknüpft <strong>und</strong> dem<br />

Gateway seine IP-Adresse zugewiesen.<br />

Mit Hilfe dieser IP-Adresse wird<br />

das Revox KNX Gateway dann auf der<br />

vorher erwähnten Konfigurationsseite<br />

des Servers eingerichtet <strong>und</strong> damit<br />

dem richtigen Raum bzw. Server zugeordnet.<br />

Funktionen von bis zu 15 Räumen<br />

kann ein Multiuser 3.0 KNX<br />

Gateway ansteuern. Mit einem zweiten<br />

Gateway erhöht sich diese Zahl auf 30<br />

Räume. Wenn das Multiuser-System<br />

aus mehreren Servern besteht (Multiserver-Lösung),<br />

erhöht sich die Anzahl<br />

der möglichen Gateways <strong>und</strong><br />

Räume entsprechend.<br />

Integration in beide Richtungen<br />

Mit dem Multiuser 3.0 KNX Gateway<br />

können Befehle von KNX an die Revox-Audioanlage<br />

gesendet werden, der<br />

M500 kann aber auch Befehle an KNX<br />

absetzen, wodurch sich das System<br />

deutlich von seinen bekanntesten Mitbewerbern<br />

unterscheidet. Die Integrationstiefe<br />

ist bei Revox viel grösser als<br />

bei anderen vergleichbaren Systemen.<br />

So kann z. B. das Einschalten des TV-<br />

Geräts in einem Nebenraum den Multiuser<br />

Verstärker M30 mit dem entsprechenden<br />

TV-Audioeingang aktivieren,<br />

den TV-So<strong>und</strong> über die Lautsprecher<br />

abspielen <strong>und</strong> gleichzeitig in der KNX-<br />

Welt eine <strong>Licht</strong>- <strong>und</strong> Jalousien-Szene<br />

wie z. B. «TV schauen» auslösen. Die<br />

Möglichkeiten, die Revox bietet, sind<br />

also sehr umfassend. Mehr dazu noch<br />

am Ende dieses Testberichts.<br />

Verständlich für alle KNXler<br />

Die meisten Funktionen werden mit<br />

einem einfachen KNX 1-Bit-Befehl<br />

angesteuert, <strong>und</strong> für die Gr<strong>und</strong>funktionen<br />

stehen entsprechende Statusrückmeldungen<br />

zur Verfügung. Ich habe<br />

für diesen ersten Test die üblichen Audiobefehle<br />

wie EIN/AUS, Laut/Leise,<br />

Mute sowie die User-Favoriten 1 bis 4<br />

auf einem KNX-Touchtaster konfiguriert.<br />

Den Zentral-Aus-Taster bzw.<br />

dessen Zentral-Aus-Befehl habe ich<br />

ebenfalls mit dem EIN/AUS-Befehl<br />

des Multiuser 3.0 KNX Gateways für<br />

alle Räume verknüpft, wodurch beim<br />

Verlassen des Hauses die Musik im gesamten<br />

Haus ausgeschaltet wird. Pro<br />

Raum sendet der M500 auf Wunsch via<br />

Gateway die Bezeichnung des aktuel-<br />

Wohnzimmer<br />

Raum 1<br />

Raum n<br />

Internet-<br />

Router<br />

Layer 3<br />

Switch<br />

IGMP Querier<br />

IGMP Snooping<br />

Multiuser 3.0 KNX Gateway<br />

Switch-<br />

Heimnetzwerk<br />

KNX-Installation<br />

Netzwerktauglich Der Studiomaster M500 wird mit Hilfe eines Netzwerks via LAN oder WIFI mit den Nebenraumverstärken M30 bzw.<br />

V219 vernetzt. Wichtiges Detail: Um den Multicast-Verkehr (IGMPv2) auf dem Heimnetzwerk-LAN richtig zu lenken, ist der Layer 3 Switch zu<br />

verwenden. Das Multiuser 3.0 KNX Gateway wird ebenfalls mit diesem LAN verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kann die Musikanlage somit via KNX im<br />

<strong>Smart</strong>home <strong>und</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Building</strong> voll integrieren. Grafik: <strong>eTrends</strong><br />

58 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


len Senders mit Hilfe einer entsprechenden<br />

Gruppenadresse, einem 14-Byte-<br />

Telegramm, auf den Bus. So werden auf<br />

dem KNX-Touchtaster der Sender oder<br />

Interpret in Textform angezeigt, ein schönes,<br />

informatives Detail.<br />

ALL IN ONE<br />

Gateway mit umfassenden Funktionen<br />

Wer sich nicht mit KNX auskennt, kann<br />

diesen Abschnitt gerne überspringen.<br />

Für Integratoren ist er aber umso spannender.<br />

Elf Kommunikationsobjekte<br />

stehen im Gateway für raumübergreifende,<br />

globale Funktionen zur Verfügung:<br />

ein globaler, raumübergreifender<br />

System-OFF-Befehl (wie oben erwähnt),<br />

jeweils einmal Szene senden <strong>und</strong> Szenen<br />

empfangen sowie acht KNX-Befehle<br />

(EIN/AUS), die vom Revox- ans KNX-<br />

System gesendet werden können.<br />

Pro Raum stehen zusätzlich ein<br />

Raum-EIN/AUS-Befehl mit Status <strong>und</strong><br />

die oben erwähnte Track-Info zur Verfügung.<br />

Dann die Kommunikationsobjekte<br />

für bis zu acht User <strong>und</strong> ihre Favoriten-Steuerung<br />

mit Status. Auch die<br />

erwähnten Mute, Laut/Leise <strong>und</strong> Lautstärke<br />

als Wert mit Status sind natürlich<br />

als Kommunikationsobjekte pro Raum<br />

zu finden. Und pro Raum sind nochmals<br />

für acht KNX-Kommunikationsobjekte<br />

insgesamt 16 benutzerdefinierte, individuelle<br />

Aktionen verfügbar. Sogar ein<br />

Timer oder ein Sleeptimer kann via<br />

KNX-Telegramm ausgelöst werden. Alle<br />

diese Objekte, r<strong>und</strong> 50 pro Raum, geben<br />

dem Integrator eine unglaubliche Flexibilität.<br />

Sie bedingen aber auch et- →<br />

Definitionen<br />

Multiroom-Lösungen bieten die Möglichkeit, Musik<br />

in mehreren Räumen gleichzeitig <strong>und</strong> individuell<br />

zu hören. Hierzu werden die Lautsprecher <strong>und</strong> Verstärker<br />

in den Räumen miteinander kombiniert <strong>und</strong><br />

vernetzt, entweder per LAN oder über eine WLAN-<br />

Verbindung. Besonders komfortabel ist die dezentrale<br />

Nutzung <strong>und</strong> Steuerung per Fernbedienung,<br />

Wanddisplays oder App. Einzelne oder unterschiedliche<br />

Audio- <strong>und</strong> Videoquellen können verschiedenen<br />

Zonen zugeordnet werden. Die Wiedergabe<br />

ist an vielen Orten möglich <strong>und</strong> auch synchron in<br />

verschiedenen Räumen.<br />

ASTRO-Jahres-Wochen-Tages<br />

Zeitschaltuhr mit Bluetooth 5 <strong>und</strong> NFC<br />

Typ 12.B2.8.230.0000<br />

E-Nr.: 533 151 809<br />

-Programmierung über <strong>Smart</strong>phone oder Joystick<br />

-2 Wechsler à 16 A (Ausgänge integriert)<br />

-Versorgungsspannung: 110…230 V AC/DC<br />

-Ausgänge (13.21-B) <strong>und</strong> Eingänge (1Y.P2) erweiterbar<br />

-Synchronisierung über externe drahtlose<br />

GPS-Antenne (Typ 012.BG.8.230)<br />

In einem Multiuser-Konzept hat jeder User seine<br />

eigenen Favoriten, die er auf seiner App definieren<br />

kann. Dies hat den Vorteil, dass alle die Bedienung<br />

<strong>und</strong> Favoriten des Systems so vorfinden, wie es für<br />

sie stimmig ist. Zusätzlich kann die Musik den Usern<br />

durchs Haus folgen. Wechselt jemand den Raum<br />

<strong>und</strong> aktiviert im neuen Raum sein Profil, laufen dasselbe<br />

Musikstück oder derselbe Sender wie vorher.<br />

Finder (Schweiz) AG<br />

Industriestrasse 1a, 8157 Dielsdorf<br />

finder.ch@finder-relais.ch - finder-relais.ch<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

59


Connectivity Der Studiomaster M500 <strong>und</strong> der M300 sind Highend-Audiosysteme mit<br />

leistungsstarken, integrierten Verstärkern mit DAB+, FM Tuner, einem OLED-Glas-<br />

Frontdisplay <strong>und</strong> einer Vielzahl von möglichen Audioquellen <strong>und</strong> Anschlussmöglichkeiten.<br />

Musik kann via WLAN, LAN <strong>und</strong> Bluetooth abgespielt werden. Musikstreaming ist möglich<br />

mit iRadio, Spotify, Tidal, Deezer. HDMI- <strong>und</strong> weitere Anschlüsse ermöglichen es, das<br />

TV-Gerät, den CD-Player <strong>und</strong> viele weitere Geräte oder Kopfhörer zu verbinden.<br />

was Erfahrung <strong>und</strong> Zeit bei der Konfiguration.<br />

Insbesondere beim ersten<br />

Mal sollte genügend Zeit auch für erste<br />

Tests vorgesehen werden.<br />

Optimierungspotenzial des<br />

Gateways<br />

Das Vorgehen zur Konfiguration ist in<br />

der Anleitung sehr ausführlich <strong>und</strong><br />

vorbildlich beschrieben. Es gibt viel zu<br />

erforschen, <strong>und</strong> die Konfiguration bietet<br />

extrem viel Spielraum. Bei zwei<br />

Dingen sehe ich jedoch Verbesserungspotenzial:<br />

Dies ist zum einen<br />

eine Gruppierung der Kommunikationsobjekte<br />

auf Raumebene in der ETS<br />

für die schnellere <strong>und</strong> präzisere Zuordnung<br />

der Gruppenadressen, <strong>und</strong><br />

zum anderen wäre ein 1-Bit-Kommunikationsobjekt<br />

für die Anpassung der<br />

relativen Laustärkeregelung um jeweils<br />

5% (bzw. einen im Multiuser<br />

Configurator definierten Wert) einfacher<br />

für die tägliche Laustärken-Steuerung<br />

als der Dimmbefehl mit langem<br />

Tastendruck. In der Praxis kann auch<br />

mit fixen Werten gearbeitet werden,<br />

was ich aber noch nicht getestet habe.<br />

Eine solche KNX-1-Byte-Taste kann<br />

dann zum Beispiel mit «Musik dezent»<br />

oder «Muntermacher» bezeichnet werden<br />

<strong>und</strong> würde jeweils einen 1-Byte-<br />

Wert zur Laustärkenreglung via Gateway<br />

an den Verstärker senden.<br />

Multiuser-Textbefehle<br />

Ergänzt wird die <strong>Smart</strong>home-Integration<br />

durch die Möglichkeit, individuelle<br />

weitere Befehle mit dem Multiuser-<br />

Textprotokoll umzusetzen. Dieses Protokoll<br />

ist eine Revox-eigene, relativ<br />

einfache Programmiersprache (Befehlssprache),<br />

die für die Konfiguration<br />

individueller Befehle in einem Multiuser<br />

3.0 System verwendet werden<br />

kann. Im Configurator werden dazu an<br />

entsprechender Stelle einzelne Befehle<br />

oder Befehlsketten in Textform eingegeben<br />

<strong>und</strong> definiert. Diese Textbefehle<br />

ermöglichen es dem Integrator, ganz<br />

spezielle Wünsche seiner K<strong>und</strong>en umzusetzen.<br />

Die Musik lässt sich damit<br />

zum Beispiel stoppen, wenn jemand an<br />

der Haustüre klingelt, oder bei Abwesenheit<br />

kann via Audiosystem zur Abschreckung<br />

bei einem Alarm ein vorher<br />

abgespeichertes H<strong>und</strong>egebell abgespielt<br />

werden. Das Limit wird hier der<br />

Integrator sein, nicht die Möglichkeiten,<br />

die Revox bietet.<br />

Fazit zum M500 <strong>und</strong> dem Revox<br />

Multiuser System<br />

Revox kann Endk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Musiker<br />

begeistern, <strong>und</strong> das seit Generationen.<br />

Der M500 ist weit ab vom Mainstream,<br />

ein Masterpiece, ein «lokales» Produkt<br />

mit einem sehr engagierten Team<br />

im Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> einer Handwerks-<br />

Manufaktur unweit der Schweizer<br />

Grenze. Revox Geräte können auch<br />

nach Jahren noch repariert oder mit<br />

neueren Geräten vernetzt werden.<br />

Kaum ein anderer Hersteller kann dies<br />

bieten. Auf dem Onlineportal «Tutti»<br />

gibt es eine Fülle von Occasionen <strong>und</strong><br />

Studiomaster M500 bzw. M300<br />

Der Studiomaster M500 kann als Standalone-, als Multiuser- <strong>und</strong> ergänzt<br />

als Multiroom-Lösung eingesetzt werden. Mit dem Revox Nebenraumverstärker<br />

M30 (LAN oder WLAN) lässt sich ein Multiroom-System mit bis zu 64<br />

Räumen realisieren. Der Studiomaster M500 unterstützt eine Vielzahl von<br />

Audioquellen, darunter Streamingdienste, Internetradio <strong>und</strong> herkömmliche<br />

Quellen wie Plattenspieler, Bandmaschinen, CD-Player sowie eine optische<br />

<strong>und</strong> eine HDMI-Schnittstelle, <strong>und</strong> kann mit einer externen Antenne auch<br />

DAB-Radio empfangen.<br />

Unterschied M500/M300: baugleiche Geräte <strong>und</strong> Funktionalität, ausser bei<br />

der Leistung (M500: 2 × max. 180 W; M300: 2 × max. 120 W (RMS))<br />

Revox Angeboten. Eine Revox wird<br />

vererbt, sie landet nicht im <strong>Elektro</strong>nikschrott.<br />

Für mich sind der M500 oder<br />

auch der M300 eine hervorragende<br />

Lösung für ein Multiuser- bzw. Multiroom-System,<br />

das sich umfassend in<br />

ein <strong>Smart</strong>home oder auch <strong>Smart</strong> <strong>Building</strong><br />

integrieren lässt. Die Optionen<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten sind sehr gross <strong>und</strong><br />

werden alle Bedürfnisse der K<strong>und</strong>schaft<br />

<strong>und</strong> der Integratoren abdecken.<br />

Für wen ist das Produkt geeignet?<br />

Das Schöne am Multiuser 3.0 System<br />

von Revox ist die Tatsache, dass es für<br />

alle das Optimum bietet, <strong>und</strong> dies sowohl<br />

als Einraum- als auch als Mehrraum-Lösung.<br />

Sollte mich also jemand<br />

fragen, wie das war mit der Revox <strong>und</strong><br />

für wen ein solches System geeignet ist,<br />

würde ich folgende Antwort geben:<br />

Das Revox Multiuser System bietet<br />

allen Musik- <strong>und</strong> <strong>Smart</strong>home-Interessierten<br />

das Optimum für ihre jeweiligen<br />

Bedürfnisse. Das System verfügt über<br />

drei «interessenabhängige» Ebenen:<br />

· Dank dem Multiuser-Konzept ist<br />

das System direkt auf dem M500<br />

oder über die Revox Multiuser<br />

App sehr einfach zu bedienen,<br />

entweder als Einzelsystem oder<br />

als Multiroom-System via Kabel<br />

oder auch WLAN.<br />

· Die zweite Ebene ist die Vernetzbarkeit.<br />

Hier wird Integratoren<br />

einiges geboten, um das Musikerlebnis<br />

in die <strong>Smart</strong>home-Umgebung<br />

zu integrieren. Die KNX-<br />

Integration ist nur der erste Teil<br />

davon, sei es für die bidirektionale<br />

Steuerung mit KNX insbesondere<br />

über KNX-Bedien- <strong>und</strong> Anzeigeelemente<br />

oder über Szenen.<br />

Ausser vom smarten Erlebnis<br />

bekommen die Nutzenden von<br />

dieser Technik nichts mit.<br />

· Die dritte Ebene sind die Multiuser-Textbefehle.<br />

Sie ermöglichen<br />

eine noch individuellere <strong>und</strong><br />

spezifischere Konfiguration,<br />

um das Audioerlebnis noch<br />

perfekter an die K<strong>und</strong>enbedürfnisse<br />

<strong>und</strong> die Steuerungsbzw.<br />

<strong>Smart</strong>home-Anforderungen<br />

anzupassen.<br />

60 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Advertorial ZidaTech AG<br />

ZWEI FAMILIENUNTERNEHMEN,<br />

EIN GEMEINSAMES ZIEL<br />

ZidaTech AG übernimmt die exklusive Vertretung Schweiz der<br />

SKS-Kinkel <strong>Elektro</strong>nik GmbH.<br />

ZidaTech AG | 4614 Hägendorf | www.zidatech.ch<br />

Seit der Gründung 1986 entwickelt<br />

<strong>und</strong> produziert die ZidaTech AG mit<br />

Sitz in Hägendorf (SO) Produkte für<br />

die elektrische Ausrüstung von Gebäuden.<br />

Neu bietet sie in der Schweiz<br />

als exklusiver Partner von SKS-Kinkel<br />

Video-Gegensprechanlagen an. Diese<br />

Anlagen ergänzen das Produktportfolio<br />

für moderne <strong>Elektro</strong>installationen<br />

der ZidaTech AG optimal.<br />

Daniel Zihlmann, Geschäftsführer<br />

der ZidaTech AG meint dazu: «Mit der<br />

SKS-Kinkel GmbH erweitern wir unsere<br />

Lösungen für vernetzte Gebäude<br />

k<strong>und</strong>enorientiert. Beide Familienunternehmen<br />

mit jahrzehntelanger Erfahrung<br />

in ihren Bereichen haben ein<br />

gemeinsames Ziel: Mehrwert für vernetzte<br />

Gebäude zu schaffen. Sie teilen<br />

Werte, die auf Innovation, Qualität<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>ennähe beruhen.»<br />

Die SKS-Kinkel <strong>Elektro</strong>nik GmbH<br />

wurde 1977 gegründet <strong>und</strong> wird seither<br />

in dritter Generation von der Familie<br />

Kinkel geleitet. Dank der erfolgsversprechenden<br />

Partnerschaft<br />

sind die bewährten Gebäudekommunikationslösungen<br />

der SKS-Kinkel<br />

<strong>Elektro</strong>nik GmbH ab sofort in der<br />

Schweiz erhältlich.<br />

«Wir freuen uns auf eine partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

ZidaTech AG, die uns den Markteintritt<br />

in der Schweiz ermöglicht. Aus<br />

unserer Sicht ergänzen sich die Produktportfolios<br />

der Unternehmen sehr<br />

gut <strong>und</strong> sind komplementär zueinander.<br />

In Deutschland konnten wir uns<br />

in den letzten Jahrzehnten positiv entwickeln<br />

<strong>und</strong> werden dies gerne auf dem<br />

für uns hochinteressanten Schweizer<br />

Markt fortsetzen», so Christopher<br />

Kinkel, Geschäftsführer der SKS-Kinkel<br />

<strong>Elektro</strong>nik Gmbh.<br />

Das Sortiment umfasst Audio- <strong>und</strong><br />

Video-Türstationen <strong>und</strong> Innensprechstellen,<br />

die mehrfach mit den renommierten<br />

Red Dot <strong>und</strong> iF Design<br />

Awards ausgezeichnet wurden <strong>und</strong><br />

durch ihre intuitive Bedienung überzeugen.<br />

Ein weiteres Merkmal der<br />

Produkte sind die einfache Programmierung<br />

<strong>und</strong> Inbetriebnahme. Bei<br />

Projekten unterstützt die ZidaTech<br />

AG mit technischer Beratung von der<br />

Planung bis zur Inbetriebnahme.<br />

Die Zusammenarbeit ist der erste<br />

Schritt hin zu einer starken Präsenz in<br />

der Schweiz. Die Werte der Familienunternehmen<br />

gehen Hand in Hand,<br />

<strong>und</strong> beide freuen sich darauf, gemeinsam<br />

einzigartige Lösungen anzubieten.<br />

Christopher Kinkel<br />

SKS-Kinkel <strong>Elektro</strong>nik GmbH<br />

Daniel Zihlmann ZidaTech AG<br />

Fürs Zuhause Mehrfach ausgezeichnete Video-Innensprechstelle der SKS-Kinkel<br />

<strong>Elektro</strong>nik GmbH


Advertorial Ineltec<br />

«BEREITS ÜBER 100 AUSSTELLER<br />

WOLLEN IN ZÜRICH DABEI SEIN»<br />

Am 11. <strong>und</strong> 12. September 2024 versammelt die neulancierte ineltec die<br />

Schweizer <strong>Elektro</strong>branche in der Messe Zürich. Produktneuheiten,<br />

Wissenstransfer <strong>und</strong> persönlicher Austausch stehen im Fokus des neuen<br />

Konzepts. Noëlle Marti, Junior Brand Director ineltec, <strong>und</strong> Rudolf Pfander,<br />

Director Segment Construction, beantworten Fragen dazu.<br />

Ineltec | Messe Zürich | www.ineltec.ch<br />

Wie kam es zur Neulancierung der<br />

<strong>Elektro</strong>messe?<br />

40 Jahre lang war die ineltec der Treffpunkt<br />

der Schweizer <strong>Elektro</strong>szene. Das<br />

Bedürfnis nach einer nationalen Plattform<br />

ist weiterhin riesengross. Die<br />

zahlreichen Rückmeldungen einer Besucherumfrage<br />

im Mai 2023 sowie das<br />

positive Feedback vieler Aussteller <strong>und</strong><br />

Verbände bestätigten unser Vorhaben.<br />

Gefragt sind aber nicht mehr gigantische<br />

Individualstände mit überproportionalen<br />

Kosten, sondern ein kompak-<br />

tes Format mit Teilnahmemöglichkeiten<br />

für jedes Budget. Der persönliche Austausch,<br />

fokussierte Produktpräsentationen<br />

<strong>und</strong> die Vermittlung aktueller<br />

Themen stehen ganz klar im Vordergr<strong>und</strong><br />

der ineltec reloaded 2024.<br />

Welche Angebote gibt es für<br />

Aussteller?<br />

Bezahlbare Auftritte, wenig Aufwand<br />

in der Vorbereitung sowie neue Kontakte<br />

ohne Streuverluste sind die<br />

Hauptargumente für eine Teilnahme.<br />

Bereits über 100 Aussteller aus den<br />

Fachbereichen <strong>Elektro</strong>technik & Gebäudeautomation,<br />

Energie im Gebäude,<br />

E-Mobilität, Infrastruktur,<br />

<strong>Licht</strong>, Werkzeuge <strong>und</strong> IT-Lösungen<br />

wollen in Zürich dabei sein. Wir<br />

freuen uns sehr darüber. Die Planungen<br />

<strong>und</strong> Platzierungen laufen auf<br />

Hochtouren. Die Aussteller können<br />

aus einer Vielzahl von Angeboten<br />

wählen. Ob Individualstand, All-In-<br />

Stand, All-In-Theke oder Produktpräsentation<br />

auf einem der beiden Marktplätze<br />

– jeder Interessent kann sich<br />

individuell von uns beraten lassen.<br />

Was erwartet die Fachbesucher an<br />

der ineltec in Zürich?<br />

Auf zwei Tage <strong>und</strong> in der Grösse reduziert<br />

steht auch für den Handwerker<br />

<strong>und</strong> die Planerin Effizienz sowie ideal<br />

genutzte Zeit mit Weiterbildung <strong>und</strong><br />

vielen Kontakten im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Ein grosser Ausstellungsbereich sowie<br />

lebendige Plätze mit Veranstaltungen<br />

der Branchenverbände definieren das<br />

Programm. Ein moderierter Talk mit<br />

Experten oder der gesellige Austausch<br />

am grossen After Work Event vom<br />

11. September 2024 bringen neue Impulse<br />

<strong>und</strong> Ideen in den Berufsalltag.<br />

ineltec reloaded<br />

Schweizer Marktplatz für die <strong>Elektro</strong> branche<br />

Veranstalter<br />

MCH Messe Schweiz (Basel) AG, 4005 Basel<br />

Veranstaltungsort<br />

Messe Zürich, Hallen 1 <strong>und</strong> 2, 8050 Zürich<br />

Veranstaltungsdauer<br />

Mittwoch, 11. September 2024, 9 bis<br />

17 Uhr, After Work Event im Anschluss<br />

Donnerstag, 12. September 2024,<br />

9 bis 17 Uhr<br />

Teilnahmemöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> allgemeine Informationen<br />

www.ineltec.ch<br />

info@ineltec.ch


etavis.ch<br />

Sparen Sie<br />

Energiekosten mit<br />

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Mit einer Komplettlösung von energy2050@etavis<br />

sparen Sie Energiekosten, denn die Kombination<br />

aus Wärmepumpe, Solaranlage, Energiespeicher<br />

<strong>und</strong> Energiemanagement senkt die Betriebskosten<br />

deutlich. Dank dem Einsatz von erneuerbaren<br />

Energien schonen Sie zudem die Umwelt <strong>und</strong><br />

werden unabhängig von fossilen Brennstoffen<br />

<strong>und</strong> dem Energiemarkt.<br />

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Energie. On.


STORY ETAVIS AG<br />

ENERGIE IM WANDEL:<br />

ERNEUERBARE LÖSUNGEN FÜR<br />

EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT<br />

Das Haus<br />

der Zukunft<br />

nachhaltig <strong>und</strong><br />

unabhängig<br />

Nachhaltig <strong>und</strong> unabhängig Energie produzieren <strong>und</strong> dabei<br />

sogar noch Kosten sparen? ETAVIS macht es möglich.<br />

Egal ob Grossunternehmen oder Privathaushalt: Mit dem<br />

ressourcenschonenden Dienstleistungspaket<br />

«energy2050@etavis» rüstet ETAVIS ihre K<strong>und</strong>innen<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en für die Zukunft aus.<br />

ETAVIS AG | 8005 Zürich | www.etavis.ch<br />

1 2<br />

3<br />

1<br />

ETAVIS bietet alles<br />

aus einer Hand:<br />

Planung <strong>und</strong> Installation<br />

von Solaranlagen...<br />

2<br />

... Inbetriebnahme <strong>und</strong><br />

Wartung sowie...<br />

3<br />

... Vernetzung mit dem <strong>Smart</strong><br />

<strong>Building</strong> <strong>und</strong> die Installation<br />

von Ladelösungen für<br />

E-Mobilität.


Haben auch Sie schon mit dem Gedanken<br />

gespielt, sich ein <strong>Elektro</strong>auto oder<br />

ein E-Bike zu kaufen? Dann gehen Sie<br />

komplett mit dem Trend. E-Mobilität<br />

ist auf dem Vormarsch <strong>und</strong> von den<br />

heutigen Strassen nicht mehr wegzudenken.<br />

ETAVIS begleitet Sie beim<br />

Umstieg <strong>und</strong> installiert effiziente Ladelösungen<br />

sowohl für Ihr Unternehmen<br />

als auch für Ihr Zuhause. Leistungsfähige<br />

Ladelösungen sind jedoch<br />

nur ein Teil des nachhaltigen Angebots<br />

von ETAVIS. Denn das Unternehmen<br />

hat auch bei der Strom- <strong>und</strong> Wärmeproduktion<br />

attraktive Angebote.<br />

Dazu zählen Photovoltaik- <strong>und</strong> Solaranlagen,<br />

Speichersysteme sowie die<br />

Installation von Wärmepumpen. Die<br />

Lösungen von «energy2050@etavis»<br />

ermöglichen es den K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>en, ihren Energiebedarf selbst zu<br />

managen <strong>und</strong> so zu optimieren, dass<br />

Kosten reduziert werden können.<br />

Durch eine clevere <strong>Smart</strong>-<strong>Building</strong>-<br />

Steuerung lassen sich Solaranlage,<br />

Beleuchtungen, Storen <strong>und</strong> Weiteres<br />

ausserdem miteinander verknüpfen,<br />

wodurch sich Ihr Wohnkomfort massgeblich<br />

erhöht. Überprüfen Sie die<br />

Performance Ihrer Anlagen im firmeneigenen<br />

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Sie jederzeit, wie es um Ihren selbst<br />

erzeugten Strom steht.<br />

Eine Partnerin für Ihre nachhaltige<br />

Zukunft<br />

Der grosse Vorteil: ETAVIS bietet alles<br />

aus einer Hand an. Von der Beratung<br />

über die Planung <strong>und</strong> die Installation<br />

bis hin zur Inbetriebnahme der<br />

Anlagen <strong>und</strong> Stationen übernehmen<br />

die kompetenten Fachkräfte von<br />

ETAVIS alle anfallenden Arbeiten.<br />

Und auch im Anschluss stehen die<br />

Spezialistinnen <strong>und</strong> Spezialisten von<br />

ETAVIS für Fragen sowie Service<strong>und</strong><br />

Wartungsarbeiten jederzeit zur<br />

Verfügung.<br />

«ETAVIS begleitet<br />

Sie beim Umstieg<br />

auf erneuerbare<br />

Energien <strong>und</strong><br />

deckt alles aus<br />

einer Hand ab.»<br />

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dataTec Schweiz AG | Bösch 104 | 6331 Hüneberg | www.datatec.eu


<strong>Elektro</strong>mobilität STATEMENTS<br />

Aufgeladen:<br />

Expertenmeinungen<br />

Wohin geht die<br />

Reise bezüglich<br />

Ladestationen,<br />

<strong>und</strong> was sind die<br />

Trends bzw. die<br />

Hemmnisse? Elf<br />

Expertinnen <strong>und</strong><br />

Experten teilen ihr<br />

Wissen mit uns.<br />

Eine grossartige<br />

Opportunity für alle.<br />

AUTOR: RENÉ SENN<br />

I<br />

n einem Markt, der sich rasch<br />

wandelt <strong>und</strong> von technologischen<br />

Fortschritten sowie politischen<br />

Entscheidungen getrieben wird,<br />

ist es von Vorteil, den Puls der<br />

eMobility-Branche zu kennen. Elf Expertinnen<br />

<strong>und</strong> Experten teilen in dieser<br />

Ausgabe von <strong>eTrends</strong> ihre Einschätzungen<br />

zu den aktuellen Herausforderungen,<br />

Chancen <strong>und</strong> Trends, die den<br />

Markt für Ladestationen <strong>und</strong> <strong>Elektro</strong>mobilität<br />

in der Schweiz prägen <strong>und</strong><br />

zukünftig prägen werden.<br />

Klare Trends<br />

Aus den Einschätzungen kristallisiert<br />

sich die dringende Notwendigkeit heraus,<br />

eine robuste <strong>und</strong> zugängliche<br />

Ladeinfrastruktur zu entwickeln. Dafür<br />

fordern die Expertinnen <strong>und</strong> Experten<br />

regulatorische Rahmenbedingungen<br />

<strong>und</strong> wo nötig Fördermassnahmen, um<br />

sowohl im privaten als auch im gewerblichen<br />

Bereich eine nahtlose Integration<br />

<strong>und</strong> Skalierung der <strong>Elektro</strong>mobilität<br />

sicherzustellen. Während die staatliche<br />

Förderung für die Installation von Ladestationen<br />

nicht eingeführt werden<br />

konnte, steht für die Fachpersonen das<br />

Thema «Recht auf Laden» im Fokus. In<br />

Zukunft wichtiger wird das intelligente<br />

Laden, mit dem Ziel der Integration von<br />

Ladestationen <strong>und</strong> damit dem eAuto-<br />

Speicher in das Gesamtenergiesystem.<br />

Schlüsselrolle <strong>Elektro</strong>branche<br />

Die Expertinnen <strong>und</strong> Experten sind<br />

sich einig: Die <strong>Elektro</strong>installationsbranche<br />

spielt eine Schlüsselrolle in<br />

der eMobility-Transformation der<br />

Schweiz.<br />

Erweitern Sie Ihr Verständnis für<br />

die eMobility-Branche auf den folgenden<br />

Seiten.<br />

Um die vollständigen Antworten<br />

unserer Fachleute zu lesen <strong>und</strong> um<br />

tiefer in die Thematik einzutauchen,<br />

scannen Sie einfach den<br />

QR-Code <strong>und</strong> entdecken<br />

Sie die umfassenden<br />

Perspektiven.


Fadri Haller<br />

CEO, Ferratec Technics AG<br />

Welche Herausforderungen sehen Sie derzeit auf dem Markt für Ladestationen in der Schweiz?<br />

Die Mehrheit der <strong>Elektro</strong>fahrzeuge wird zu Hause oder an Arbeitsplätzen geladen. Die öffentliche<br />

Ladeinfrastruktur ist in der Schweiz bereits sehr gut ausgebaut. Eine Herausforderung besteht<br />

darin sicherzustellen, dass die notwendige Ladeinfrastruktur für private (Mieter, Stockwerkeigentümer,<br />

usw.) <strong>und</strong> gewerbliche Gebäude verfügbar ist. Hierzu fehlen zum Teil klare Rahmenbedingungen<br />

– es gibt kein Recht auf Laden.<br />

Was wünschen Sie sich von der Schweizer <strong>Elektro</strong>installations-Branche?<br />

Offenheit für neue Themen sowie die Förderung <strong>und</strong> Ausbildung von geeigneten Fachkräften.<br />

Deborah Bottana<br />

Geschäftsführerin, simplee AG<br />

Bidirektionales Laden, Hype oder Zukunft?<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ist Bidirektionalität eine grosse Chance – die E-Mobilität kann<br />

zukünftig eine wichtige Rolle in der Stromversorgung <strong>und</strong> -speicherung spielen.<br />

Es bestehen jedoch noch zahlreiche regulatorische <strong>und</strong> technische Hürden. Wichtig<br />

ist, auch in der Bidirektionalität zwischen AC- <strong>und</strong> DC-Laden zu unterscheiden. Um<br />

bidirektional AC-laden zu können, müssen erstmal (mehr) <strong>Elektro</strong>automodelle mit einem<br />

Wechselrichter ausgestattet werden, um den DC-Strom in der Batterie wieder in AC-Strom<br />

umwandeln <strong>und</strong> zurückspeisen zu können. Auch im Bereich Schnittstellen zwischen Ladestationen<br />

<strong>und</strong> Automodellen wird es noch viel Abstimmung brauchen. Dazu kommen immer noch hohe Energieverluste.<br />

Trotzdem: Die Frage ist nicht mehr, ob bidirektionales Laden kommt, sondern wann. Easee ist hier<br />

bereits in Pilotprojekten mit grossen Fahrzeugherstellern involviert.<br />

Was wünschen Sie sich von der Schweizer <strong>Elektro</strong>installations-Branche?<br />

Die Installationsbranche spielt eine Schlüsselrolle in der Transformation zur <strong>Elektro</strong>mobilität <strong>und</strong> macht<br />

einen guten Job – der Beruf wird immer komplexer <strong>und</strong> vielfältiger. Ich würde mir wünschen, dass <strong>Elektro</strong>-<br />

Projektleiter:innen <strong>und</strong> Installateure mehr Zeit für die Weiterbildung erhalten. Weiter ist die Steigerung der<br />

Berufsattraktivität <strong>und</strong> die Förderung von jungen Talenten wichtig. Wir brauchen in diesem Bereich künftig<br />

viele junge, motivierte Spezialistinnen <strong>und</strong> Spezialisten.<br />

Peter Heussi<br />

E-Mobility Experte, Sonepar Suisse AG<br />

«Der Aufbau einer umfassenden Ladeinfrastruktur erfordert<br />

Investitionen, eine Kooperation zwischen verschiedenen<br />

Akteuren, eine strategische Raumplanung <strong>und</strong> Regularien für<br />

das Laden zu Hause. Der <strong>Elektro</strong>grosshandel spielt bei der<br />

Bewältigung dieser Herausforderungen eine Schlüsselrolle.<br />

Als zentraler Bestandteil der Lieferkette kann er durch die<br />

Bereitstellung von Ladestationen, Schulungen von Installateuren,<br />

Beratungsleistungen <strong>und</strong> die Förderung innovativer Technologien<br />

einen wichtigen Beitrag leisten.»<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

67


Janick Marfurt<br />

Product Manager Energy Management + E3/DC, Hager AG, Schweiz<br />

Was wünschen Sie sich von der Schweizer <strong>Elektro</strong>installations branche?<br />

Sie wird im ganzen Gebäudesektor enorm an Bedeutung gewinnen. Sie sollte sich in der<br />

<strong>Elektro</strong>mobilität weiterbilden <strong>und</strong> auch den Mut haben, Ladestationen zu betreiben <strong>und</strong> nicht<br />

nur zu installieren. So kann sie ihre Attraktivität steigern.<br />

Bidirektionales Laden: Hype oder Zukunft?<br />

Wir bei Hager sind überzeugt, dass bidirektionales Laden in Zukunft ein wichtiger Bestandteil des<br />

Marktes sein wird. Wir sind zuversichtlich, bald eine serienreife Lösung auf den Markt bringen zu können.<br />

Valerio Mele<br />

National Sales Director Solar Energy, Fronius Schweiz AG<br />

Wie wird sich der Schweizer Markt für Ladestationen in den kommenden<br />

zwei Jahren entwickeln?<br />

Die <strong>Elektro</strong>mobilität wird immer beliebter, inzwischen haben sogar viele frühere Skeptiker<br />

ein E-Auto. Dies wird sich positiv auf den Markt für Ladestationen auswirken.<br />

Der B<strong>und</strong>esrat hat die Förderung von privaten Ladestationen abgelehnt. Ihre Meinung dazu?<br />

Die Schweizer Bevölkerung ist reif genug, um die Vorteile der <strong>Elektro</strong>mobilität auch ohne<br />

Förderungen zu erkennen. Eine Förderung würde jedoch den Zubau von Ladestationen deutlich<br />

beschleunigen. Wichtig jedoch wäre, dass sie unbürokratisch beantragt werden kann.<br />

Christoph Erni<br />

Gründer <strong>und</strong> CEO, Juice Technology AG<br />

Der B<strong>und</strong>esrat hat die Förderung von privaten Ladestationen<br />

abgelehnt. Ihre Meinung dazu?<br />

Das ist ein Zeichen von Vernunft. Zahlreiche Kantone <strong>und</strong> Gemeinden gewähren<br />

nach wie vor Förderungen für Privatpersonen <strong>und</strong> Unternehmen. Viele Kantone<br />

subventionieren zudem <strong>Elektro</strong>autos mit einem Steuerbonus auf die Fahrzeugsteuer.<br />

So viel umverteiltes Steuergeld sollte doch genügen.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sind zeitlich limitierte Subventionen nichts weiter als Strohfeuer: Ihre Wirkung<br />

verpufft innert kurzer Zeit. Sobald die staatlichen Subventionen eingestellt werden, rasseln die Absatzzahlen<br />

in den Keller.<br />

Wie wird sich der Schweizer Markt für Ladestationen in den kommenden zwei Jahren entwickeln?<br />

Der Anteil der <strong>Elektro</strong>fahrzeuge an den Neuzulassungen in der Schweiz lag im vergangenen Jahr bereits bei über<br />

30 Prozent <strong>und</strong> wird bis Ende 2025 voraussichtlich auf 50 Prozent ansteigen. Gleichzeitig werden BEV auch für<br />

gewerbliche Flotten immer wichtiger. Ihr Anteil an den Neuzulassungen wird von 10 bis 15 Prozent auf über 45 Prozent<br />

bis Ende 2025 anwachsen. Ökologische Verpflichtungen der Unternehmen mögen diesen Trend befeuern.<br />

Ausschlaggebend sind letztlich ökonomische Überlegungen, denn eine <strong>Elektro</strong>fahrzeugflotte führt in der Gesamtkostenbetrachtung<br />

zu deutlichen Kosteneinsparungen. Das sind hervorragende Aussichten für Ladeinfrastrukturhersteller<br />

<strong>und</strong> die gesamte Branche. Die Nachfrage nach innovativen Ladetechnologien mit nutzerfre<strong>und</strong>licher<br />

Software <strong>und</strong> smartem Lastmanagement ist gross.


Karin Schäfer<br />

Head of sales & marketing, CFO, sun2wheel AG<br />

Bidirektionales Laden, Hype oder Zukunft?<br />

Würden wir von sun2wheel nicht an das bidirektionale Laden glauben, würden wir<br />

nicht so intensiv daran arbeiten. Unsere Vision: Das eAuto mit der Autobatterie<br />

(Powerbank) wird Teil der Lösung zur Absicherung des Strombedarfs.<br />

V2G: kann dazu beitragen, das Stromnetz zu stabilisieren, indem es überschüssige<br />

Energie aus <strong>Elektro</strong>fahrzeugen in Zeiten hoher Nachfrage zurück ins Netz speist.<br />

V2H: ist eine interessante Möglichkeit, <strong>Elektro</strong>fahrzeuge ins Energiesystem von Häusern<br />

einzubinden <strong>und</strong> deren Energieeffizienz zu verbessern.<br />

Insgesamt hat bidirektionales Laden grosses Potenzial, die <strong>Elektro</strong>mobilität zu verbessern<br />

<strong>und</strong> die Energiewende voranzutreiben. Die Zukunft hängt von technologischen Fortschritten,<br />

Investitionen <strong>und</strong> der Zusammenarbeit zwischen Automobilherstellern, Energieversorgern<br />

<strong>und</strong> Regierung ab. Immerhin gibt es bereits vier Kantone, die das bidirektionale Laden<br />

fördern (TI, ZH, BE, TG).<br />

Wie wird sich der Schweizer Markt für Ladestationen in den kommenden<br />

zwei Jahren entwickeln?<br />

Es werden weitere Ladegeräte den Markt überrollen, die Preise werden dadurch sinken.<br />

Das wird jedoch nichts nützen, wenn der Ausbau der Gr<strong>und</strong>installation <strong>und</strong> die<br />

intelligente Steuerung nicht parallel weiter voranschreiten. Wir müssen Rücksicht auf<br />

das Netz nehmen, sonst riskieren wir eine Überlastung.<br />

Tao Krauspe<br />

Head Product Management &<br />

Technology – E-Mobility, PLUG’N<br />

ROLL by Repower<br />

Wie wird sich der Schweizer Markt für Ladestationen<br />

in den kommenden zwei Jahren entwickeln?<br />

Weiterhin schnell <strong>und</strong> mit grossen Zuwachsraten.<br />

Allerdings sind die sogenannten «low hanging fruits» beim<br />

Ausbau der Ladeinfrastruktur zunehmend geerntet. Trotz steigendem<br />

Bedarf sind gewisse Dämpfer in der Diffusionskurve zu erwarten. Einerseits<br />

wird das Energiesystem irgendwann erst lokal <strong>und</strong> dann regional an seine<br />

Grenzen stossen respektive die Kosten der Erschliessung werden gesamtwirtschaftlich<br />

überproportional mit jeder weiteren Ladestation ansteigen;<br />

hier müssen zur Not auch durch politische Massnahmen Finanzierungsansätze<br />

gef<strong>und</strong>en werden, um die Marktentwicklung zu begünstigen.<br />

Was wünschen Sie sich von der Schweizer <strong>Elektro</strong>installations-Branche?<br />

Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Energiewende <strong>und</strong> ist sicher als<br />

Schlüsselfaktor zu sehen. Bei der E-Mobilität im Speziellen steht uns auch in<br />

den kommenden Jahren ein gross angelegter Infrastruktur- <strong>und</strong> Betriebsausbau<br />

bevor. Ich wünsche mir, dass die Branche genügend qualifizierte<br />

Arbeitskräfte <strong>und</strong> Kapazitäten für diesen Wandel bereitstellen kann.<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

69


Dominic<br />

Leuzinger<br />

Leiter Sortimentsentwicklung,<br />

Otto Fischer AG<br />

«Die Schweiz verfügt schon heute über<br />

sehr gute Ladelösungen – sowohl für<br />

grosse als auch kleine Infrastrukturen.<br />

Deshalb liegt die nächste grosse Herausforderung<br />

in der Integration der<br />

Ladeinfrastruktur ins Energiemanagement.<br />

Es geht also darum, wie man das<br />

Zusammenspiel beispielsweise mit einer<br />

Photovoltaikanlage, Batteriespeichern<br />

<strong>und</strong> weiteren grossen Verbrauchern in<br />

einem Gebäude möglichst energie- <strong>und</strong><br />

kosteneffizient gestaltet. Bei Otto<br />

Fischer haben wir uns dazu in den letzten<br />

Jahren viele Gedanken gemacht <strong>und</strong><br />

Lösungen wie «readyhome+» oder – in<br />

Zusammenarbeit mit Clemap – ein<br />

smartes Lastmanagement entwickelt.<br />

Gerne unterstützen wir <strong>Elektro</strong>installationsfirmen<br />

bei der Planung <strong>und</strong> Realisierung<br />

von E-Mobility-Projekten <strong>und</strong><br />

beraten auch bezüglich Abrechnungslösungen.»<br />

Florian Kienzle<br />

CEO Zaptec Schweiz AG & Regional Director<br />

DACH, Zaptec<br />

Welche Herausforderungen sehen Sie derzeit auf dem<br />

Markt für Ladestationen in der Schweiz?<br />

Ich sehe im Mieterland Schweiz insbesondere die Herausforderung,<br />

Immobilienverwaltungen <strong>und</strong> -eigentümern<br />

einen einfachen Prozess zur Bereitstellung von Ladeinfrastruktur<br />

zu ermöglichen. Nur so können wir die Elektrifizierung<br />

voranbringen.<br />

Was wünschen Sie sich von der Schweizer<br />

<strong>Elektro</strong>installations-Branche?<br />

Dass sie die <strong>Elektro</strong>mobilität als Chance<br />

anpackt – nicht nur für mehr Umsatz,<br />

sondern auch als attraktives<br />

Tätigkeitsfeld für die Mitarbeitenden.<br />

Die Zukunft ist elektrisch, <strong>und</strong><br />

der Rollout von Ladeinfrastruktur<br />

ist ein Generationenprojekt. Für die<br />

Realisierung von Ladeinfrastruktur<br />

braucht es eine Kombination aus<br />

Knowhow in der klassischen <strong>Elektro</strong>installation<br />

<strong>und</strong> in der Netzwerktechnik<br />

für die Konnektivität der Ladestationen.<br />

STECKBAR<br />

EINFACH.<br />

Schnelle <strong>und</strong> sichere<br />

Inbetriebnahme mit r<strong>und</strong> 50 %<br />

weniger Aufwand beim Verdrahten.<br />

Jetzt neu mit Absicherungsmodul<br />

zur Installation direkt auf dem Flachkabel<br />

www.wieland-electric.ch<br />

70 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Weltweit <strong>und</strong> zu jeder Zeit …<br />

Türkommunikation via KochCloud<br />

Ob beim Grillieren im Garten, beim Arbeiten im Büro oder<br />

beim Segeln – via KochCloud wird die Türsprechanlage mit<br />

dem Rest der Welt verb<strong>und</strong>en. Türrufe werden via Handy<br />

oder Tablet empfangen, mit dem Besucher kann von überall<br />

her via App «KochMobile» kommuniziert werden.<br />

Machen Sie Ihren K<strong>und</strong>en «mobiler» <strong>und</strong> generieren damit<br />

Mehrumsatz. Die Internet-Schnittstelle (Cloud-Gateway<br />

AVC1) kann problemlos auch bei bestehenden<br />

TC:Bus-Anlagen nachgerüstet werden.<br />

Christian Müller<br />

General Manager Schweiz,<br />

The Mobility House AG<br />

Wie wird sich der Schweizer Markt für<br />

Ladestationen in den kommenden zwei<br />

Jahren entwickeln?<br />

Der Markt für unidirektionale AC-Wallboxen wird<br />

weiterhin umkämpft bleiben. Ich gehe davon aus,<br />

dass eine weitere Konsolidierung stattfinden<br />

wird. Bei den DC-Stationen sehe ich hingegen<br />

erhebliches Potenzial, in der Schweiz v.a. auch<br />

getrieben durch die Elektrifizierung in der<br />

Transport- <strong>und</strong> Logistikbranche. Auch aus<br />

technologischer Sicht werden zunehmend<br />

bidirektionale Ladestationen zu «vernünftigen»<br />

Preisen auf den Markt kommen.<br />

Welche Herausforderungen sehen Sie derzeit auf<br />

dem Markt für Ladestationen in der Schweiz?<br />

Hier gilt es, zwischen AC-Wallboxen <strong>und</strong> DC-<br />

Ladestationen zu unterscheiden. V.a. der Wallbox-<br />

Markt ist aktuell enorm unter Druck. Es gibt<br />

verschiedene proprietäre Lösungen, die aufgr<strong>und</strong><br />

fehlender offener Schnittstellen bzw. Standards<br />

(z.B. OCPP) nur sehr eingeschränkt skalierbar<br />

bzw. zukunftsfähig sind.<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

www.kochag.ch<br />

71


VERGLEICHSTEST<br />

Advertorial DiniTech GmbH<br />

DIE FLEXIBLE<br />

WALLBOX FÜR ALLE<br />

NRGkick ist eine kompakte, vielseitige<br />

Ladeeinheit, die maximale Leistung in<br />

minimalem Gehäuse bietet. Sie ermöglicht<br />

ein problemloses Laden an jeder<br />

Steckdose, ohne zusätzliche Kabel.<br />

DiniTech GmbH – NRGkick | A-8083 St. Stefan im Rosental |<br />

www.nrgkick.com<br />

Die zahlreichen intelligenten Funktionen<br />

machen NRGkick zu viel mehr<br />

als nur einer mobilen Ladeeinheit.<br />

Integrierte Bluetooth- <strong>und</strong> WLAN-<br />

Schnittstellen ermöglichen eine Steuerung<br />

per <strong>Smart</strong>phone mit der NRGkick<br />

App. Hier kann der Ladestrom<br />

in 0,1-Ampere-Schritten angepasst<br />

werden, Ladelimits lassen sich setzen,<br />

zeitgesteuerte Ladepläne können hinterlegt<br />

werden <strong>und</strong> automatische Ladeberichte<br />

werden an die gewünschte<br />

Mailadresse versendet.<br />

Mit den optionalen <strong>Smart</strong> Services<br />

wird es noch smarter. Durch Software-<br />

Upgrades sind auch die Verbindung<br />

mit Photovoltaik-Anlagen oder die<br />

Einbindung der Ladeeinheit in Ladenetzwerke<br />

via OCPP möglich. Diese<br />

Funktionen können direkt in der<br />

NRGkick App oder im Webshop erworben<br />

werden <strong>und</strong> werden ganz unkompliziert<br />

over-the-air auf der Ladeeinheit<br />

freigeschalten.<br />

Charging4Fleets –<br />

NRGkick Flottenmanagement<br />

DiniTech GmbH stellt mit Charging-<br />

4Fleets eine fortschrittliche Lösung für<br />

das E-Flottenmanagement vor. Dieses<br />

innovative System gewährleistet eine<br />

präzise <strong>und</strong> unkomplizierte Abrechnung<br />

sowie die Möglichkeit, <strong>Elektro</strong>fahrzeuge<br />

überall zu laden, ohne dass<br />

eine feste Wallbox-Installation erforderlich<br />

ist. Durch die Verbindung modernster<br />

Hardware <strong>und</strong> Software bietet<br />

es ein Höchstmass an Benutzerkomfort.<br />

Charging4Fleets unterstützt das<br />

Aufladen von <strong>Elektro</strong>fahrzeugen zu<br />

Hause, am Arbeitsplatz sowie an öffentlichen<br />

Ladestationen <strong>und</strong> dokumentiert<br />

sämtliche Ladeaktivitäten<br />

über das Charging4Fleets-Portal.<br />

Effiziente Verwaltung <strong>und</strong> flexible<br />

Ladeoptionen<br />

Das Charging4Fleets-Portal bietet<br />

eine transparente Übersicht <strong>und</strong> Kontrolle<br />

über alle Ladevorgänge, was<br />

eine effiziente Flottenverwaltung ermöglicht.<br />

Die flexible Wallbox benötigt<br />

keine Installation, was zusätzliche<br />

Kosten erspart. Zieht ein Mitarbeiter<br />

um, entfallen De- oder Reinstallationskosten<br />

bzw. kann NRGkick bei<br />

einem Mitarbeiterwechsel einfach<br />

weitergegeben werden.<br />

Vorteile für Arbeitgebende <strong>und</strong><br />

Arbeitnehmende<br />

User <strong>und</strong> Flottenverantwortliche erhalten<br />

über das neue Charing4Fleets-<br />

Portal detaillierte Einblicke in Kosten<br />

<strong>und</strong> Energieverbrauch inkl. einer<br />

übersichtlichen Darstellung der Ladeeinheit.<br />

Arbeitnehmende geniessen<br />

höchste Flexibilität <strong>und</strong> können ihre<br />

Firmenfahrzeuge zuhause, unterwegs<br />

oder am Arbeitsplatz laden.


Advertorial Hager AG<br />

DIE NEUE WITTY ONE LADESTATION<br />

Die witty Familie erhält starken Zuwachs: die Wallbox witty one<br />

fürs Einfamilienhaus. Installateurinnen <strong>und</strong> Installateure nehmen sie<br />

einfach <strong>und</strong> bequem über Bluetooth in Betrieb, <strong>und</strong> Nutzerinnen<br />

<strong>und</strong> Nutzer steuern, verwalten <strong>und</strong> überwachen sie äusserst komfortabel.<br />

Hager AG | 6020 Emmenbrücke | hager.ch/witty-one<br />

Über das 6,5 m lange Standardkabel<br />

vom Typ 2 laden Ihre K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>en mit witty one ihre <strong>Elektro</strong>autos<br />

<strong>und</strong> Plug-in-Hybridfahrzeuge mit<br />

einer Ladeleistung von bis zu 11 kW.<br />

Die zu 100 Prozent in der bekannten<br />

Topqualität von Hager hergestellte<br />

<strong>Elektro</strong>ladestation versorgt E-Fahrzeuge<br />

in jedem Privathaus mit Strom –<br />

sicher <strong>und</strong> auch optisch brillant.<br />

Dank der integrierten Fehlerstromerkennung<br />

(6 mA DC-Schutz) reicht<br />

ein einfacher FI-Schalter Typ A zur<br />

Absicherung. Mit zwei Steckplätzen<br />

für optionale Karten garantiert die<br />

Ladestation Zukunftssicherheit –<br />

witty one wird nie veralten. Und im<br />

Fall der Fälle ermöglicht die grosse<br />

Auswahl an Ersatzteilen eine unkomplizierte<br />

Reparatur direkt vor Ort.<br />

Dank der Montageplatte, einfachem<br />

Kabelmanagement <strong>und</strong> mehreren<br />

Kabeleinführungen installieren<br />

Sie witty one denkbar einfach ohne<br />

Installationsvorlage.<br />

Auf einen Blick<br />

· Ideale Ladestation für<br />

Einfamilienhäuser<br />

· Ladeleistung bis 11 kW<br />

· Komplett neues, kompaktes<br />

Design<br />

· Angeschlagenes Ladekabel<br />

6.5 m<br />

· Einfache Installation<br />

dank Montageplatte<br />

· App für Installateur<br />

<strong>und</strong> Endk<strong>und</strong>e (updatefähig<br />

über Bluetooth)<br />

· Zwei Kartensteckplätze für<br />

künftige Funktionen<br />

· Umfangreiches Ersatzteilsortiment<br />

· Schutzart IP54/IK08<br />

· Für Innen- <strong>und</strong> Aussenräume<br />

· Betriebstemperatur<br />

–25 °C bis +50 °C<br />

· Integrierter 6 mA Schutz


STORY The Mobility House AG<br />

ELEKTROMOBILITÄT<br />

IN IMMOBILIEN<br />

Worauf Elektriker:innen bei der Systemauswahl<br />

von Ladeinfrastruktur achten müssen<br />

The Mobility House AG | 8005 Zürich | www.mobilityhouse.com<br />

Jeder fünfte neu zugelassene Personen-<br />

oder Lieferwagen in der Schweiz<br />

ist mittlerweile ein <strong>Elektro</strong>auto. Diese<br />

Entwicklung bringt auch neue Herausforderungen<br />

mit sich: Denn alle<br />

diese <strong>Elektro</strong>fahrzeuge müssen auch<br />

geladen werden. Bis zu 90 Prozent<br />

der Ladevorgänge finden nicht im öffentlichen<br />

Raum statt, sondern am<br />

Arbeitsplatz oder zuhause. Da die<br />

Schweiz ein Volk von Mieter:innen<br />

(r<strong>und</strong> 56 Prozent) ist <strong>und</strong> weitere<br />

12 Prozent der Bevölkerung in Stockwerk-<br />

oder Miteigentum leben, ist der<br />

flächendeckende Ausbau von Ladeinfrastruktur,<br />

insbesondere in Mehrparteiengebäuden,<br />

ausschlag gebend<br />

für den Erfolg der <strong>Elektro</strong> mobilität.<br />

Elektriker:innen kommt dabei eine<br />

zentrale Bedeutung zu, denn die steigende<br />

Nachfrage nach Lademöglichkeiten,<br />

zum Beispiel in Einstellhallen,<br />

muss gedeckt werden.<br />

Eine f<strong>und</strong>ierte initiale Beratung<br />

der K<strong>und</strong>:innen unter Berücksichtigung<br />

ihrer individuellen Bedürfnisse<br />

ist enorm wichtig. Die Anzahl der zu<br />

ladenden Fahrzeuge, die verfügbare<br />

Netzanschlussleistung, andere Verbraucher<br />

im Gebäude, eine PV-Anlage<br />

auf dem Dach sowie die gewünschten<br />

Ladestationen sind<br />

Kernelemente, die es zu beachten gilt.<br />

Immer häufiger fragen K<strong>und</strong>:innen<br />

auch nach bidirektionalen Ladestationen,<br />

schliesslich möchten sie das<br />

<strong>Elektro</strong>fahrzeug als Zwischenspeicher<br />

nutzen können. Daher ist es bei<br />

der Planung jeder Anlage wichtig, von<br />

Beginn weg eine zukunftssichere<br />

Ladeinfrastruktur zu wählen, die –<br />

unabhängig von den benötigten Ladepunkten<br />

im Endausbau – modular,<br />

skalierbar <strong>und</strong> herstellerneutral ist.<br />

Eine klug getätigte Investition kann<br />

einen unnötigen, späteren Mehraufwand<br />

verhindern <strong>und</strong> trägt auch zur<br />

K<strong>und</strong>enbindung bei, indem Vertrauen<br />

aufgebaut <strong>und</strong> langfristige Beziehungen<br />

geschaffen werden.<br />

Damit die Integration der <strong>Elektro</strong>fahrzeuge<br />

in das Energieökosystem<br />

reibungslos funktioniert, sind offene<br />

<strong>und</strong> standardisierte Schnittstellen essenziell.<br />

Für die herstellerübergreifende<br />

Steuerung von Ladestationen<br />

hat sich der OCPP-Standard (Open<br />

Charge Point Protocol) durchgesetzt,<br />

der auf Basis einer verschlüsselten<br />

Verbindung neben der Steuerung der<br />

Ladestationen inklusive Ladeleistung<br />

auch für das Abrechnen von Ladestrom<br />

oder das Verwalten von<br />

Nutzer:innen benötigt wird. Im Gegensatz<br />

dazu lässt die im Markt immer<br />

noch weit verbreitete Modbus-Anbindung<br />

der Ladestationen nur eingeschränkte<br />

Funktionalitäten zu. Für<br />

Firmenfahrzeuge, Busse oder LKWs<br />

ist zudem die Anbindung von Flottenmanagementsystemen<br />

via dem Standard<br />

VDV 463 immer gefragter. Nicht<br />

zu vergessen ist die Verarbeitung eines<br />

Steuersignals durch den Netzbetreiber,<br />

um zum Beispiel einen Lastabwurf<br />

gemäss den Werkvorschriften<br />

(WV-CH) zu realisieren.<br />

Ladelösungen wie etwa ChargePilot,<br />

das intelligente Lade- <strong>und</strong> Energiemanagementsystem<br />

mit lokaler<br />

dynamischer Lastmanagementfunktion<br />

von The Mobility House, bieten<br />

die dafür benötigten standardisierten<br />

Schnittstellen – insbesondere eine<br />

Steuerung der Ladestationen via<br />

OCPP – <strong>und</strong> verhindern dadurch technische<br />

Einschränkungen. Dieses<br />

«Herzstück» einer jeden Ladelösung<br />

ermöglicht die einfache Erweiterung<br />

um neue Ladepunkte unterschiedlicher<br />

Hersteller sowie verschiedener<br />

Technologien. Dank der «hybriden»<br />

Systemarchitektur, die eine lokale<br />

Steuerung sowie cloudbasierte Intelligenz<br />

vereint, wird ein ausfallsicheres<br />

Lade- <strong>und</strong> Energiemanagement sichergestellt.<br />

Damit werden Betriebszeiten<br />

sowie Informationssicherheit<br />

maximiert. Das lokale dynamische<br />

Lastmanagement passt die verfügbare<br />

The Mobility<br />

House<br />

Als herstellerneutraler Spezialist<br />

im Bereich der ganzheitlichen<br />

Lade- <strong>und</strong> Energielösungen mit r<strong>und</strong><br />

15 Jahren Erfahrung unterstützt<br />

The Mobility House seine<br />

K<strong>und</strong>:innen <strong>und</strong> Partner bei allen<br />

Themen r<strong>und</strong> um das Laden von<br />

<strong>Elektro</strong>fahrzeugen – von der<br />

Planung über die Realisierung bis<br />

hin zum Betrieb der Ladelösung.<br />

Elektriker:innen profitieren dabei<br />

bereits bei kleinen Stückzahlen<br />

von attraktiven Preisen, sowohl bei<br />

Ladestationen als auch dem dazu<br />

passenden Lade- <strong>und</strong> Energiemanagementsystem.<br />

Ausserdem<br />

erhalten sie Expert:innenberatung<br />

<strong>und</strong> Support bei allen Fragen r<strong>und</strong><br />

um Ladeinfrastruktur.<br />

service@<br />

mobilityhouse.com<br />

+41 43 508 27 31


Erste Anlaufstelle<br />

Elektriker:innen kommt<br />

beim Auf- <strong>und</strong> Ausbau von<br />

Ladeinfrastruktur eine<br />

tragende Rolle zu.<br />

Bild: The Mobility House<br />

Ladeleistung in Echtzeit an den aktuellen<br />

Stromverbrauch im gesamten<br />

Gebäude sowie an die Kapazitäten des<br />

Netzanschlusses an. So werden Lastspitzen<br />

<strong>und</strong> damit einhergehende Kosten<br />

– sowie in den meisten Fällen auch<br />

teure Erweiterungen des Netzanschlusses<br />

– vermieden. Durch die<br />

Cloud-Anbindung lässt sich das System<br />

sehr komfortabel bedienen. Die<br />

verschlüsselt in die Cloud gesendeten<br />

Daten können über das Dashboard<br />

ortsunabhängig vom Computer oder<br />

mobilen Endgeräten aus eingesehen<br />

werden. In Echtzeit können so Ladevorgänge<br />

gecheckt <strong>und</strong> gesteuert werden.<br />

Dies stellt auch eine optimale<br />

Basis für Elektriker:innen dar, um<br />

K<strong>und</strong>enanlagen zu betreuen.<br />

Unabhängig davon, ob es sich um<br />

einen initialen Gr<strong>und</strong>ausbau einer<br />

Garage mit Flachbandkabeln, die<br />

Erstausrüstung mit Ladestationen<br />

oder die Komplettinstallation einer<br />

gesamten Ladeinfrastruktur handelt,<br />

das System beherrscht alle «Disziplinen»<br />

<strong>und</strong> Grössenordnungen. Dabei<br />

steuert ChargePilot über die Funktionen<br />

«Multi Fuse» <strong>und</strong> «Multi Meter»<br />

auch komplexe Verteilstrukturen mit<br />

mehreren Unterverteilungen, Sicherungs-Hierarchien<br />

<strong>und</strong> weiteren Verbrauchern<br />

sowie Erzeugern mit einem<br />

einzigen Steuergerät. Dies optimiert<br />

die Kostenstruktur des gesamten Projekts,<br />

verringert Hardwareausgaben<br />

sowie Installationsaufwände <strong>und</strong> maximiert<br />

die verfügbare Leistung je<br />

Ladepunkt in Abhängigkeit der technischen<br />

Rahmenbedingungen.<br />

Gerade das vergangene Jahr 2023<br />

mit verschiedenen Insolvenzen bei<br />

Wallboxherstellern hat gezeigt, wie<br />

wichtig es ist, von Beginn weg auf das<br />

«richtige Pferd» zu setzen <strong>und</strong> keine<br />

proprietären Lösungen zu verbauen,<br />

die im schlechtesten Fall ein «stranded<br />

asset» für Eigentümer:innen sind.<br />

Oder wie es ein K<strong>und</strong>e von The Mobility<br />

House formulierte: «Wir wollten<br />

keine Ehe eingehen <strong>und</strong> an die Wallboxen<br />

<strong>und</strong> Technologien eines einzigen<br />

Herstellers geb<strong>und</strong>en sein.» Nur<br />

mit einer herstellerneutralen, auf offenen<br />

Schnittstellen basierenden<br />

Lade- <strong>und</strong> Energiemanagementlösung<br />

mit lokaler dynamischer Lastmanagementfunktion<br />

ist sichergestellt, dass<br />

K<strong>und</strong>:innen maximal flexibel bleiben<br />

– sei es bei der Auswahl der Ladestation<br />

oder hinsichtlich zukünftiger<br />

Anforderungen. Elektriker:innen<br />

kommt hier als oftmals erste Anlaufstelle<br />

eine tragende Rolle zu. Die<br />

K<strong>und</strong>:innen werden es ihnen durch<br />

Vertrauen <strong>und</strong> zukünftige Aufträge<br />

danken.<br />

Christian Müller (The Mobility House AG)


Advertorial Solar Manager AG<br />

ENERGIEOPTIMIERUNG FÜR<br />

ELEKTROFAHRZEUGE UND<br />

ENERGIEASSISTENT<br />

Zwei Features des Solar<br />

Managers ermöglichen<br />

nicht nur eine effizientere<br />

Nutzung von<br />

Solarenergie, sondern<br />

auch eine präzise<br />

Steuerung des Batteriezustands<br />

von <strong>Elektro</strong>fahrzeugen.<br />

Solar Manager AG | 5630 Muri |<br />

www.solarmanager.ch<br />

In einer Welt, die von erneuerbaren<br />

Energien <strong>und</strong> <strong>Elektro</strong>mobilität geprägt<br />

ist, spielen innovative Technologien<br />

eine zunehmend entscheidende Rolle.<br />

Zwei neue Funktionen des Solar Managers<br />

verdienen dabei besondere Aufmerksamkeit:<br />

der Energieassistent <strong>und</strong><br />

das Zielladen mit State of Charge.<br />

Zielladen mit E-Auto SoC<br />

(State of Charge)<br />

Dies ist eine wegweisende Technologie,<br />

die den genauen Ladezustand eines<br />

<strong>Elektro</strong>fahrzeugs berücksichtigt.<br />

Hier die Schlüsselfunktionen im<br />

Überblick:<br />

· Präzise Batteriesteuerung<br />

Mit dem Solar Manager kann<br />

der Ladestand der Batterie besser<br />

kontrolliert werden. Mit der neuen<br />

SoC-Methode wird Ihr <strong>Elektro</strong>auto<br />

zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt einen vordefinierten<br />

Ladestand erreichen.<br />

· Effizientes Laden <strong>und</strong> Energieoptimierung<br />

Durch das gezielte Laden während<br />

sonnenreicher Phasen oder zu<br />

Zeiten niedriger Strompreise<br />

maximieren Sie die Nutzung von<br />

Solarstrom <strong>und</strong> optimieren Ihre<br />

Energie bilanz. Besonders in Zeiten<br />

schwankender Nachfrage ist<br />

diese intelligente Energie steuerung<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

· Unterstützte <strong>Elektro</strong>auto-<br />

Marken<br />

Der Solar Manager ist mit<br />

folgenden <strong>Elektro</strong>auto-Modellen<br />

kompatibel: Audi e-tron, BMW,<br />

Cupra, Hy<strong>und</strong>ai, Opel, Renault,<br />

Seat, Škoda Enyaq, Tesla, Volkswagen.<br />

Weitere Marken werden<br />

konti nuierlich integriert <strong>und</strong> auf<br />

der Webseite veröffentlicht.<br />

Energieassistent für die<br />

Eigenverbrauchsoptimierung<br />

Der Energieassistent ist Ihr intelligenter<br />

Begleiter zur Optimierung des Eigenverbrauchs<br />

von Solarenergie. Hier die<br />

herausragenden Merkmale im Detail:<br />

· Tägliche Kennzahlen <strong>und</strong><br />

Erinnerungen<br />

Der Energieassistent liefert täglich<br />

wichtige Kennzahlen zu Ihrer<br />

Solaranlage <strong>und</strong> erinnert Sie daran,<br />

energieintensive Geräte zu nutzen,<br />

wenn ausreichend Sonnenstrom<br />

verfügbar ist.<br />

· Optimierung der <strong>Elektro</strong>auto-<br />

Ladung<br />

Bei falsch eingestelltem Ladestatus<br />

für Ihr <strong>Elektro</strong> fahrzeug <strong>und</strong><br />

verfügbarem Sonnenstrom<br />

erhalten Sie eine Benachrichtigung,<br />

damit Sie kostengünstig mit<br />

Solarenergie laden können.<br />

· Automatische Anomalieerkennung<br />

Der Assistent identifiziert ungewöhnliche<br />

Verhaltensmuster im<br />

Energiesystem wie beispielsweise<br />

einen defekten Heizstab, der unnötigen<br />

Stromverbrauch verursacht,<br />

oder Geräte, die unüblicherweise<br />

nicht mehr eingesteckt sind.<br />

Ziel der Solar Manager AG ist es, den Eigenverbrauch<br />

von Solarstrom in mehr als 20 000<br />

Einfamilien­ <strong>und</strong> kleinen Mehrfamilienhäusern<br />

zu maximieren. Sie entwickelt dafür innovative<br />

Softwarelösungen, die durch die Optimierung<br />

des Eigenverbrauchs auch die Amortisationszeit<br />

von Solaranlagen verkürzen.<br />

Das Produkt Solar Manager ist eine ganzheitliche<br />

Lösung für eine effiziente Energieoptimierung.<br />

Mit dem Energieassistenten<br />

<strong>und</strong> dem Zielladen mit E­Auto SoC sind Sie<br />

optimal gerüstet, um Ihren Solarstrom<br />

bestmöglich zu nutzen <strong>und</strong> die Nachhaltigkeit<br />

der <strong>Elektro</strong>mobilität voranzutreiben.<br />

Die beiden Features sind Bestandteil des<br />

PREMIUM­Abonnements.


Gibts jetzt im Abo <strong>Elektro</strong>autos, die fürs bidirektionale Laden ausgelegt sind<br />

Advertorial Clyde Mobility AG<br />

DAS E-AUTO ALS MITTEL ZUR<br />

VERSORGUNGS SICHERHEIT<br />

Seit vielen Jahren wird in Fachkreisen vom bidirektionalen<br />

Laden von <strong>Elektro</strong>autos gesprochen. Immer mehr<br />

<strong>Elektro</strong>autos – beispielsweise bei VW <strong>und</strong> Cupra – sind auf<br />

aktuellstem Softwarestand <strong>und</strong> für bidirektionales Laden<br />

ausgelegt. Doch was hat dieses Thema mit unserer<br />

Versorgungs sicherheit zu tun?<br />

Clyde Mobility AG | 8005 Zürich | www.clyde.ch


Bidirektionales Laden macht es möglich,<br />

dass der Strom zur Batterie <strong>und</strong><br />

auch in die Gegenrichtung zurück ins<br />

Netz fliessen kann. Bei Bedarf kann<br />

also die Energie, die ins <strong>Elektro</strong>auto<br />

geladen wurde, auch wieder abgerufen<br />

werden. Daraus entstehen zahlreiche<br />

Anwendungsfälle, die das Einsatzgebiet<br />

eines <strong>Elektro</strong>autos vom reinen<br />

Transportmittel zu einem multifunktionalen<br />

Must-Have erweitern.<br />

Bidirektionales Laden –<br />

viel versprechende Realität<br />

oder Zukunftsmusik?<br />

Bidirektionales Laden bietet vielfältige<br />

Vorteile: Es entlastet sowohl lokale<br />

Stromnetze als auch das nationale<br />

Übertragungsnetz. Zudem ermöglicht<br />

es die Speicherung <strong>und</strong> Wiederverwendung<br />

von selbst erzeugtem Solarstrom,<br />

optimiert den Eigenverbrauch <strong>und</strong> eröffnet<br />

neue Teilnahmemöglichkeiten<br />

am Energiemarkt. Um das riesige Potenzial<br />

zu nutzen, müssen zwingend<br />

entsprechende politische Rahmenbedingungen<br />

für den Einsatz von neuen<br />

Speicherlösungen geschaffen werden.<br />

Fakt ist daher, dass <strong>Elektro</strong>mobilität<br />

– <strong>und</strong> mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />

auch das bidirektionale Laden – bei der<br />

Energiewende eine führende Rolle einnehmen<br />

<strong>und</strong> einen grossen Beitrag<br />

dazu leisten werden.<br />

Ganzheitliche E-Mobilitätslösungen<br />

auf dem Weg zu Netto-Null<br />

Die Clyde Mobility AG ist führende<br />

Anbieterin von E-Auto-Abos in der<br />

Schweiz. Für das passende Auto im<br />

Abo zahlen K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />

eine fixe monatliche Rate, die sämtliche<br />

Kosten wie Versicherung, Service<br />

<strong>und</strong> Steuern abdeckt. Auch der Strom<br />

für öffentliches <strong>und</strong> privates Laden ist<br />

inklusive: öffentliche Ladevorgänge<br />

sind in der Monatsrate enthalten, private<br />

Ladevorgänge werden als Voucher<br />

gutgeschrieben. Zudem ist Clyde<br />

die einzige Anbieterin, bei der das<br />

Auto kostenlos an jeden Ort in der<br />

ganzen Schweiz geliefert wird. Damit<br />

gehören viele Sorgen r<strong>und</strong> um die Anschaffung<br />

eines E-Autos der Vergangenheit<br />

an, <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>lage für eine<br />

erfolgreiche Mobilitätswende ist geschaffen.<br />

Die Clyde Mobility AG gehört zur<br />

AMAG Gruppe <strong>und</strong> ist Teil des Geschäftsbereichs<br />

AMAG Energy &<br />

Mobility.<br />

Erfahren Sie mehr über Clyde<br />

www.clyde.ch / sales@clyde.ch<br />

Clyde – Dein E-Auto im Abo.<br />

Privat <strong>und</strong> fürs Geschäft.


<strong>Elektro</strong>mobilität NEUHEITEN<br />

Das Warten hat<br />

sich gelohnt<br />

Sportlich <strong>und</strong> effizient<br />

Seine markante SUV-Optik sorgt<br />

für einen imposanten <strong>und</strong> zugleich<br />

sportlichen Auftritt. Das hoch<br />

platzierte digitale Tagfahrlicht verleiht<br />

dem Q6 e-tron eine sehr markante<br />

<strong>und</strong> eigenständige Erscheinung.<br />

Viel effizienter als seine Vorgänger, mit neuer digitaler Architektur<br />

<strong>und</strong> Kommunikation via <strong>Licht</strong> mit dem Umfeld: Der Q6 e-tron läutet<br />

die neue Ära der <strong>Elektro</strong>mobilität bei den Ingoldstädtern ein.<br />

TEXT UND FOTOS: RENÉ SENN<br />

A<br />

nfang März 2024 war es in<br />

München im frisch herausgeputzten<br />

Audi Experience<br />

Center es so weit: Die<br />

PR- <strong>und</strong> Produktmanager<br />

von Audi konnten endlich ihr neues<br />

Werk einer illustren Reihe von Pressevertretern<br />

präsentieren. Autofans wissen<br />

es, zigmal wurde der Marktstart des<br />

neuen Q6 e-tron verschoben. Dieser<br />

Umstand scheint aber die Ingenieure<br />

<strong>und</strong> Designerinnen des Q6 e-tron<br />

Teams nicht gross beirrt zu haben, denn<br />

ein fehlerbehaftetes Produkt kostet<br />

mehr als das Warten, auch bezüglich<br />

Image. Und dieses wollen die Ingolstädter<br />

mit dem Q6 im Bereich der<br />

<strong>Elektro</strong>mobilität nun deutlich aufpolieren.<br />

Die Chancen dafür stehen sehr gut.<br />

Neue, sehr effiziente Motorentechnik<br />

Der Audi Q6 e-tron ist das erste Serienmodell<br />

auf der Premium Platform<br />

Electric (PPE) sowie der <strong>Elektro</strong>nikarchitektur<br />

E3 1.2, die gemeinsam mit<br />

Porsche entwickelt wurden. Es zeichnet<br />

sich nicht nur durch beeindruckende<br />

Fahr- <strong>und</strong> Ladeleistungen aus,<br />

sondern auch durch gesteigerte Effizienz<br />

<strong>und</strong> grosse Reichweite. Die Motoren<br />

verbrauchen 50 Prozent weniger<br />

Energie bei einem um 66 Prozent grösserem<br />

Drehmoment, die System-Performance<br />

ist 33 Prozent effizienter <strong>und</strong><br />

der Energieverbrauch im Fahrzeug 30<br />

Prozent geringer als bei den ersten e-<br />

tron Modellen. Eine markante Verbesserung,<br />

die sich insbesondere in der<br />

Reichweite des Q6 e-tron von bis zu<br />

625 Kilometern (WLTP) widerspiegelt.<br />

800-Volt-Technologie<br />

Die neu entwickelte Lithium-Ionen-<br />

Batterie aus zwölf Modulen <strong>und</strong> 180<br />

prismatischen Zellen mit einer Gesamtbruttokapazität<br />

von 100 kWh<br />

(94,9 kWh netto) basiert auf der<br />

800-Volt-Technologie. Wenn eine Ladesäule<br />

mit 400-Volt-Technik arbeitet,<br />

ist mit dem Audi Q6 e-tron erstmals<br />

das sogenannte Bankladen möglich.<br />

Dabei wird die 800-Volt-Batterie automatisch<br />

in zwei Batterien mit gleicher<br />

Spannung geteilt, die sich dann<br />

parallel mit bis zu 135 kW aufladen<br />

lassen. Beide Batteriehälften werden<br />

je nach Ladezustand zuerst angeglichen<br />

<strong>und</strong> dann gemeinsam geladen.<br />

Die maximale DC-Ladeleistung bleibt<br />

bei 270 kW. An einer HPC-Ladesäule<br />

werden dadurch in nur zehn Minuten<br />

bis zu 255 Kilometer Reichweite nachgeladen.<br />

In 21 Minuten steigt damit<br />

der State of Charge (SoC) von 10 auf<br />

80 Prozent. Das intelligente, hochleistungsfähige<br />

<strong>und</strong> prädiktive Thermomanagement<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

dieser überzeugenden<br />

Ladeperformance. An handelsüblichen<br />

Wallboxen ist ein AC-Laden mit<br />

bis zu 11 kW möglich.<br />

Neues Anzeige- <strong>und</strong> Bedienkonzept<br />

Auf Basis der neuen <strong>Elektro</strong>nikarchitektur<br />

erhält der Q6 ein vollvernetztes,<br />

80 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


digitales Interieur namens Digital Stage.<br />

Es prägt mit dem Audi MMI Panoramadisplay<br />

<strong>und</strong> dem MMI Beifahrerdisplay<br />

massgeblich den Innenraum. Das<br />

schlanke, freistehende Audi MMI Panoramadisplay<br />

ist im Curved Design <strong>und</strong> in<br />

OLED-Technologie ausgeführt <strong>und</strong> besteht<br />

aus dem 11,9 Zoll grossen Audi<br />

Virtual Cockpit <strong>und</strong> dem 14,5 Zoll grossen<br />

MMI Touchdisplay.<br />

Audi spielt mit dem <strong>Licht</strong><br />

Mit der zweiten Generation der digitalen<br />

OLED-Heckleuchten hebt der Audi Q6<br />

e-tron das <strong>Licht</strong>design, den Funktionsumfang<br />

<strong>und</strong> damit die Sicherheit im<br />

Strassenverkehr auf ein neues Level.<br />

Erstmals können die Heckleuchten zielgerichtet<br />

mit dem unmittelbaren Umfeld<br />

(Car-to-X) kommunizieren. Die bereits<br />

aus anderen Audi Modellen bekannte<br />

Annäherungserkennung wird im neuen<br />

Q6 e-tron um das Kommunikationslicht<br />

erweitert, das vor Unfall- <strong>und</strong> Pannenstellen<br />

warnt. Dazu zeigt das Kommunikationslicht<br />

in kritischen Fahr- oder Verkehrssituationen<br />

eine spezifische<br />

statische Schlusslichtsignatur mit integrierter<br />

Warnsymbolik an.<br />

Schulungen 2024<br />

Türsprechanlage TC:Bus<br />

Einladung an<br />

<strong>Elektro</strong>installateure, Telematiker<br />

Inhalt<br />

Lernen Sie unsere modernen (Video-) Türsprechanlagen<br />

TC:Bus kennen, vor allem wie man mit dem Programmierterminal<br />

TCSK01 Anlagen einfach <strong>und</strong> schnell programmiert.<br />

Wir zeigen Ihnen die vielseitigen Möglichkeiten des TC:Bus,<br />

unter anderem IP-Lösungen <strong>und</strong> weitere Schnittstellen.<br />

Sie erhalten praktische Tipps für die Planung, Verdrahtung<br />

<strong>und</strong> Wartung von Anlagen.<br />

Diese Schulung ist kostenlos (inkl. Mittagessen).<br />

Ende Sommer auf den Strassen<br />

In München hatten die Pressevertreter<br />

die Möglichkeit, mit einem Prototyp des<br />

Q6 e-tron bzw. SQ6 e-tron einige R<strong>und</strong>en<br />

zu drehen. Sehr eindrücklich war dies<br />

<strong>und</strong> wirklich alles neu. Das Warten hat<br />

sich gelohnt, der Q6 e-tron hat viele sehr<br />

gute Eigenschaften, die e-Mobilitäts-<br />

Fans lieben werden. Ganz zu schweigen<br />

von der Ladeperformance, denn sie lässt<br />

dem Kaffee keine Möglichkeit mehr, kalt<br />

zu werden, bevor der Akku schon wieder<br />

bei 80 Prozent ist.<br />

Prototyp Anfang März wurde der Presse der neue<br />

Q6 e-tron vorgestellt. Mit dem Vorserienmodell war<br />

eine spannende Probefahrt möglich.<br />

Dauer<br />

Ort<br />

Daten<br />

Ort<br />

Datum<br />

Ort<br />

Datum<br />

Ort<br />

Datum<br />

Ort<br />

Datum<br />

Ort<br />

Datum<br />

Auskunft<br />

Anmeldung<br />

09.30 – 15.30 Uhr<br />

Wirtschaft zum Neubüel<br />

alte Zugerstrasse 26, 8820 Wädenswil<br />

Freitag, 8. März<br />

Donnerstag, 4. Juli<br />

Freitag, 25. Oktober<br />

<strong>Elektro</strong>-Ausbildungszentrum Zentralschweiz<br />

Technikumstrasse 1, 6048 Horw<br />

Donnerstag, 18. April<br />

Hotel Aare<br />

Freienhofgasse 3, 3600 Thun<br />

Dienstag, 18. Juni<br />

Brauhaus Sternen<br />

Hohenzornstrasse 2, 8500 Frauenfeld<br />

Donnerstag, 29. August<br />

Kongresszentrum La Poste<br />

La Poste-Platz 4, 3930 Visp<br />

Donnerstag, 3. Oktober<br />

Hotel Egerkingen AG<br />

Oltenerstrasse 22, 4622 Egerkingen<br />

Mittwoch, 13. November<br />

info@kochag.ch<br />

044 782 6000, Hauptgeschäft<br />

Online-Formular auf www.kochag.ch<br />

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Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

81


Basiswissen SCHUTZEINRICHTUNGEN<br />

Einrichtungen zum<br />

Trennen<br />

<strong>und</strong> Schalten<br />

Spezifische<br />

Vorrichtungen<br />

<strong>und</strong> klare<br />

Kennzeichnungen<br />

garantieren<br />

sichere elektrische<br />

Anlagen <strong>und</strong><br />

verhindern Unfälle.<br />

AUTOR: BEAT SCHENK<br />

FOTOS: ELECTROSUISSE<br />

T<br />

rennen <strong>und</strong> Schalten dient<br />

dem Unterbrechen <strong>und</strong><br />

Herstellen der Verbindungen<br />

von elektrischen Anlagen<br />

mit dem Netz. Unterschieden<br />

werden die folgenden vier<br />

Zwecke: Trennen, betriebsmässiges<br />

Schalten, Schalten für Wartungsarbeiten<br />

<strong>und</strong> Not-Aus-Schaltungen.<br />

· Trennen<br />

Jede elektrische Installation<br />

muss von jeder Einspeisung<br />

getrennt werden können.<br />

· Revisionsschalter<br />

(Wartungs- bzw.<br />

Sicherheitsschalter)<br />

Dient dem Schutz von Wartungs<strong>und</strong><br />

Installationspersonal,<br />

das an einer Maschine arbeitet,<br />

indem ein unerwarteter Anlauf<br />

<strong>und</strong> / oder das ungewollte<br />

unter Spannung setzen<br />

verhindert werden.<br />

· Betriebsmässiges Schalten<br />

Bedarfsabhängiges<br />

In- <strong>und</strong> Ausserbetriebsetzen<br />

(Ein- <strong>und</strong> Ausschalten)<br />

· Not-Aus / Not-Halt<br />

Dient dem Schutz von Personen,<br />

die mit bzw. an einer Maschine<br />

arbeiten, indem gefahrbringende<br />

Bewegungen gestoppt werden.


«Um Unfälle zu<br />

vermeiden, muss<br />

jede elektrische<br />

Installation von jeder<br />

Einspeisung getrennt<br />

werden können. »<br />

Schalten<br />

Betrieb<br />

Wartung<br />

Not-Aus<br />

Trennen <strong>und</strong> Schalten erfolgen vor Ort<br />

oder durch Fernbetätigung. Bei der<br />

Auswahl der Trenn- <strong>und</strong> Schalteinrichtung<br />

sind die klare Zuordnung zu<br />

bestimmten Maschinen oder zu Teilen<br />

davon <strong>und</strong> die Sichtbarkeit des aktuellen<br />

Schaltzustands wichtig. Trennen<br />

<strong>und</strong> Schalten erfolgen allpolig, bei Bedarf<br />

wird auch der Neutralleiter geschaltet<br />

oder getrennt bzw. mitgeschaltet<br />

oder mitgetrennt.<br />

Um Unfälle zu vermeiden, muss<br />

jede elektrische Installation von jeder<br />

Einspeisung getrennt werden können.<br />

Beim Schalten werden drei Zwecke<br />

unterschieden:<br />

Betriebsmässiges Schalten kann<br />

von allen Personen, auch Laien, ausgeführt<br />

werden. Die entsprechenden<br />

Schalter sind an jederzeit leicht <strong>und</strong><br />

gefahrlos zugänglichen Stellen anzubringen.<br />

Steckvorrichtungen bis 16 A<br />

können auch als Schalter verwendet<br />

werden. Um eine Überlastung der<br />

Schalter zu verhindern, dürfen diese<br />

höchstens mit Nennstrom betrieben<br />

werden. Schalter müssen so bezeichnet<br />

sein, dass Verwechslungen ausgeschlossen<br />

sind. Für das betriebsmässige<br />

Schalten sind die Schalter so anzubringen,<br />

dass unabhängig voneinander betriebene<br />

Stromkreise <strong>und</strong> Energieverbraucher<br />

separat abgeschaltet werden<br />

können. Der Neutralleiter darf nur in<br />

Verbindung mit den zugehörigen Aussenleitern<br />

geschaltet werden.<br />

Schalten für Wartungsarbeiten erfolgt<br />

über Revisionsschalter. Diese<br />

werden auch als Wartungsschalter<br />

oder Sicherheitsschalter bezeichnet.<br />

Revisionsschalter trennen mindestens<br />

alle Aussenleiter vom Netz. Sie sind<br />

überall dort notwendig, wo mit der<br />

Wartung von Betriebsmitteln <strong>und</strong> Maschinen<br />

ein Verletzungsrisiko einhergeht.<br />

Bei Arbeiten wie Instandhaltung,<br />

Reparatur, Reinigung oder<br />

Störungsbehebung ereignen sich leider<br />

immer wieder Unfälle, weil →<br />

ungefährlicher<br />

Betrieb<br />

Gefährdungen<br />

Wartungspersonal<br />

Abbildung 1 drei Zwecke des Schaltens<br />

Abbildung 2 Revisionsschalter mit Abschliessvorrichtung<br />

Gefährdungen<br />

Benutzer<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

83


Abbildung 3 Drei Varianten<br />

von Revisionsschaltern<br />

≤ 16A<br />

1 Revisionsschalter,<br />

abschliessbar<br />

2 Steckvorrichtung ≤ 16A<br />

3 Kombination aus<br />

Schalter <strong>und</strong> abschliessbarer<br />

Steckvorrichtung<br />

(Schalter im Verbrauchsmittel<br />

oder der Steckdose<br />

vorgeschaltet)<br />

sich Maschinen wegen technischer<br />

Störungen oder menschlichen Fehlverhaltens<br />

ungewollt in Bewegung<br />

setzen oder weil gespeicherte Energien<br />

plötzlich freigesetzt werden. Der<br />

Revisionsschalter ist ein bewährtes<br />

Mittel, um solche Unfälle zu verhindern.<br />

Eine Wartung kann sowohl Maschinen<br />

Schalten mit rotierenden Teilen als<br />

auch Heizelemente <strong>und</strong> elektromagnetische<br />

Betriebsmittel betreffen. Für<br />

Systeme, die durch andere als elektrische<br />

Energie gespeist werden, z. B.<br />

pneumatisch, hydraulisch oder mit<br />

Dampf, reicht es möglicherweise nicht<br />

aus, allein die elektrische Energie aus-<br />

Betrieb Wartung Not-Aus<br />

Betrieb zuschalten. WartungIn der Regel erfolgt Not-Aus das<br />

Schalten für Wartungsarbeiten über<br />

direkte, im Hauptstromkreis angeordnete<br />

Kontakte.<br />

ungefährlicher<br />

Betrieb<br />

ungefährlicher<br />

Betrieb<br />

Schalten<br />

Gefährdungen<br />

Benutzer<br />

Gefährdungen<br />

In jedem Fall ist zu verhindern,<br />

dass sich Maschinen ungewollt einschalten<br />

oder in Bewegung setzen.<br />

Wartungspersonal<br />

Besonders geeignet sind in diesem Zusammenhang<br />

abschliessbare Benutzer Revisionsschalter<br />

<strong>und</strong> Steckvorrichtungen<br />

mit Bemessungsstrom ≤ 16 A oder die<br />

Kombination eines Schalters zum<br />

Schalten der Last mit einer abschliessbaren<br />

Steckvorrichtung.<br />

Revisionsschalter schalten allpolig,<br />

bei Bedarf auch den Neutralleiter.<br />

Wichtig ist ihre eindeutige Beschriftung:<br />

Die Aufschrift «Revisionsschalter»,<br />

die Zugehörigkeit zu einem bestimmten<br />

Betriebsmittel <strong>und</strong> die<br />

Schalterstellung müssen gut <strong>und</strong> eindeutig<br />

ersichtlich sein. Revisionsschalter<br />

sind in Schwarz oder Grau ausgeführt<br />

<strong>und</strong> können mit einem Vorhängeschloss<br />

gesichert werden.<br />

Gefährdungen<br />

Wartungspersonal<br />

0 0<br />

0 0<br />

Gefährdungen<br />

Befindet sich ein Revisionsschalter in<br />

unmittelbarer Nähe des Arbeitsortes<br />

<strong>und</strong> steht er unter dauernder Überwachung,<br />

kann auf eine zusätzliche Sicherung<br />

gegen ungewolltes oder unbeabsichtigtes<br />

Einschalten, das heiss auf<br />

eine Abschliessvorrichtung verzichtet<br />

werden.<br />

Dient ein Revisionsschalter auch<br />

als Not-Aus-Schalter, weist er einen<br />

roten Griff auf gelbem «Gr<strong>und</strong>» auf.<br />

Revisionsschalter müssen leicht <strong>und</strong><br />

gefahrlos zugänglich sein. Der Einbau<br />

in einen geschlossenen Schaltschrank<br />

ist deshalb nicht zulässig. Der Schalter<br />

wird in unmittelbarer Nähe des betreffenden<br />

Anlageteils oder Betriebsmittels<br />

so angebracht, dass die Sicht auf<br />

den ausgeschalteten Anlageteil frei ist.<br />

Bei Anlagen mit mehreren Anlageteilen<br />

<strong>und</strong> entsprechend mehreren Revisionsschaltern<br />

empfiehlt es sich, in<br />

der Auswahl <strong>und</strong> Anordnung der Betriebsmittel<br />

Konsistenz anzustreben.<br />

Am besten verwendet man für alle Revisionsschalter<br />

den gleichen Schaltertyp<br />

<strong>und</strong> ordent sie für jedes Betriebsmittel<br />

gleich, z. B. immer auf Augenhöhe<br />

<strong>und</strong> jeweils rechts des Betriebsmittels<br />

an. In Kombination mit einer eindeutigen<br />

<strong>und</strong> dauerhaften Beschriftung <strong>und</strong><br />

einer aktuellen Anlagedokumentation<br />

können folgenschwere Verwechslungen<br />

verhindert werden.<br />

Not-Aus <strong>und</strong> Not-Halt<br />

Mit Not-Aus- <strong>und</strong> Not-Halt-Schaltern<br />

werden eine Maschine oder eine Anlage<br />

oder auch nur ein Teil davon im<br />

Notfall ausgeschaltet <strong>und</strong> damit jede<br />

gefahrbringende Bewegung gestoppt.<br />

Das Betätigen eines Not-Aus darf<br />

keine neue Gefährdung hervorrufen,<br />

z. B. durch das Herabfallen von elektromagnetisch<br />

aufgehängten Lasten.<br />

Eine durch den Not-Aus-Schalter angehaltene<br />

Anlage darf nicht automatisch<br />

wieder anlaufen. Die betreffenden<br />

Einrichtungen bleiben gesperrt.<br />

Der Not-Aus-Schalter muss vor dem<br />

Wiedereinschalten entriegelt werden.<br />

Abbildung 4<br />

Revisions­ <strong>und</strong> Not­Aus­Schalter<br />

Wohn- <strong>und</strong> Gewerbebauten<br />

Für Haushaltsgeräte wie Wasserkocher,<br />

Waschmaschinen <strong>und</strong> Wäschetrockner,<br />

Geschirrspüler, Backöfen<br />

<strong>und</strong> Kochfelder oder Klimageräte sind<br />

keine Revisionsschalter erforderlich.<br />

Leitungsschutzschalter, Schmelzeinsätze<br />

oder FI-LS reichen bei Wartungsarbeiten<br />

als Trennvorrichtungen<br />

aus. Sie müssen jedoch für Bewohner<br />

<strong>und</strong> Servicepersonal frei zugänglich<br />

sein, <strong>und</strong> die Stromkreise in der<br />

Schaltgerätekombination müssen korrekt<br />

beschriftet sein.<br />

84 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Es empfiehlt sich, besser einen Revisionsschalter<br />

mehr anzubringen als einen<br />

zu wenig. Auch in Wohnbauten<br />

gibt es diverse Anlageteile, an denen<br />

Wartungsarbeiten durch Personen ausgeführt<br />

werden, die sich im Gebäude<br />

nicht auskennen oder vielleicht zur<br />

möglichen «Trennstelle» keinen Zugang<br />

haben. Vielfach schreiben die<br />

technischen Unterlagen der Hersteller<br />

zu Anlageteilen <strong>und</strong> Betriebsmitteln<br />

das Anbringen von Revisionsschaltern<br />

vor, so z. B. bei PV-Wechselrichtern<br />

oder Wärmetauschern. Der Gr<strong>und</strong> dafür<br />

liegt auf der Hand: Ein Revisionsschalter<br />

muss überall dort vorhanden<br />

sein, wo bei Wartungsarbeiten ein Verletzungsrisiko<br />

bestehen könnte.<br />

Bei professionell genutzten Geräten<br />

in Gewerbebetrieben sind Wartungsschalter<br />

erforderlich, da der Zugang zu<br />

den Trennstellen oft erschwert ist. Dies<br />

betrifft insbesondere Geräte in Grossküchen,<br />

Bestandteile von HLK-Anlagen<br />

<strong>und</strong> Betriebsmittel in der Landwirtschaft.<br />

Diese Geräte sind mit einem<br />

Revisionsschalter zu versehen.<br />

Zusammenfassend lässt sich festhalten,<br />

dass das Trennen <strong>und</strong> Schalten<br />

von elektrischen Anlagen nicht nur für<br />

die Arbeitssicherheit von entscheidender<br />

Bedeutung ist. Es ist wichtig, zwischen<br />

den verschiedenen Zwecken des<br />

Schaltens zu unterscheiden, z. B. zwischen<br />

dem betriebsmässigen Schalten<br />

<strong>und</strong> dem Schalten für Wartungsarbeiten.<br />

Besondere Aufmerksamkeit ist der<br />

eindeutigen Kennzeichnung <strong>und</strong> der<br />

leichten Zugänglichkeit der Schalter zu<br />

schenken. Revisionsschalter spielen bei<br />

Wartungsarbeiten eine zentrale Rolle,<br />

weil sie ein sicheres Arbeiten ermöglichen<br />

<strong>und</strong> das Risiko von Unfällen stark<br />

reduzieren können.<br />

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Abbildung 5 Not-Aus-Schalter,<br />

sogenannter Pilztaster<br />

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Die Entwicklung bei <strong>Elektro</strong>fahrzeugen, bei der Ladeinfrastruktur <strong>und</strong><br />

im Energiemanagement verändert die Welt der Mobilität von Menschen<br />

<strong>und</strong> Gütern, wie wir sie kennen. Siemens ist wichtiger Treiber dieser<br />

Veränderung <strong>und</strong> verbessert gemeinsam mit seinen K<strong>und</strong>en die Antriebstechnik<br />

<strong>und</strong> Ladelösungen für eine nachhaltige Zukunft der eMobility.<br />

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Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

85


Basiswissen NORMEN-FRAGEN<br />

Prüfe dein<br />

Normen-<br />

Fachwissen<br />

Wie wird der Isolationserhalt<br />

(FE) von Leitungen<br />

definiert?<br />

Wo wird der Einbau von<br />

Brandschutzschaltern (AFDD)<br />

empfohlen?<br />

Was bedeuten IP<br />

<strong>und</strong> die Kennziffern?<br />

1 2<br />

3<br />

Der Isolationserhalt (FE) definiert den<br />

Zeitraum, über den eine mechanisch<br />

nicht belastete Kabelleitung unter<br />

Flammeinwirkung eine minimale Isolationsfähigkeit<br />

behält.<br />

2 5.6.8.1<br />

In Räumen mit Schlafplätzen, in feuergefährdeten<br />

Betriebsstätten, in Gebäuden<br />

aus brennbaren Bauteilen, in<br />

Gebäudestrukturen, die das Ausbreiten<br />

von Feuer begünstigen, in Räumen,<br />

deren Inhalt einen besonderen Wert<br />

hat (z. B. Archive <strong>und</strong> Museen).<br />

2 4.2.1.7<br />

IP definiert den Schutz durch Gehäuse,<br />

bestehend aus drei Kennziffern:<br />

1. Kennziffer<br />

Schutz gegen Eindringen von<br />

festen Fremdkörpern sowie<br />

Schutz gegen Berührung<br />

2. Kennziffer<br />

Schutz gegen Wasser<br />

3. Zusätzlicher Buchstabe<br />

Schutz von Personen gegen<br />

Zugang zu gefährlichen Teilen<br />

innerhalb des Gehäuses<br />

2 5.1.1.1<br />

86 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Fragen <strong>und</strong> Antworten<br />

zur NIN SN 411000 <strong>und</strong><br />

anderen Normen.<br />

Hinweis: Die Nummern bezeichnen die Quellen der<br />

jeweiligen Dokumente für weitere Informationen.<br />

Mit fre<strong>und</strong>licher<br />

Unterstützung von<br />

Electrosuisse<br />

Wo wird die<br />

Fehlerschleifenimpedanz<br />

gemessen?<br />

Welcher IP-Schutzart<br />

müssen Betriebsmittel in<br />

landwirtschaftlichen<br />

Betriebsstätten mindestens<br />

entsprechen?<br />

Was ist eine<br />

Not-Ausschaltung?<br />

4 5 6<br />

Zwischen Aussenleiter <strong>und</strong> Schutzleiter,<br />

an der von der Speisung am weitesten<br />

entfernten Stelle<br />

2 6.1.3.6.1.1<br />

Mindestens IP 44. In Fällen, in denen<br />

Betriebsmittel mit IP44 nicht verfügbar<br />

sind, müssen sie in einem Gehäuse<br />

mit der Schutzart IP44 eingebaut sein.<br />

2 7.05.5.1.2<br />

Eine Not-Ausschaltung hat das Ziel,<br />

eine Anlage oder einen Anlageteil auszuschalten,<br />

um eine gefährliche Situation<br />

aufzuheben oder zu entschärfen.<br />

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88 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Die neue Sender Generation<br />

Minisender, Wandsender oder Funkhandsender<br />

Durchgängiges modernes Design in zwei Farbvarianten,<br />

zeichnet die Steuerungen der neuen Serie<br />

aus. Alle Sender arbeiten mit einem bidirektionalen<br />

Funksystem. Damit werden Signale zuverlässig<br />

verarbeitet. Je nach Ausführung<br />

verfügen<br />

die Sender<br />

über 1 bis 6<br />

Kanäle. Dank<br />

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erhabenen<br />

Tasten ist die<br />

Bedienung<br />

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<strong>und</strong> das<br />

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<strong>und</strong> Glasfasermikroskopie bieten<br />

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mit zahlreichen Red Dot <strong>und</strong> iF Design Awards<br />

• Projektbegleitung durch ZidaTech mit technischer<br />

Beratung von der Planung bis zur Inbetriebnahme<br />

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Ausgabe 2/24<br />

<strong>eTrends</strong><br />

89


Verbände EIT.SWISS<br />

Umfangreiches<br />

Kursangebot<br />

In Zusammenarbeit mit den Sektionen stellt EIT.swiss Betrieben<br />

der <strong>Elektro</strong>branche ein breites Kursangebot zur Verfügung.<br />

Davon profitieren besonders EIT.swiss-Mitglieder: Ihre Mitarbeitenden<br />

können zu vergünstigten Preisen an den Kursen teilnehmen.<br />

AUTORIN: LAURA KOPP<br />

W<br />

eiterbildungen werden<br />

oftmals als unnötige<br />

Pflicht, Last oder gar<br />

als Zeitverschwendung<br />

empf<strong>und</strong>en. Das gilt vor<br />

allem in Zeiten, in denen die Auftragsbücher<br />

voll sind. Dennoch ist die Weiterbildung<br />

für beide Seiten wichtig.<br />

Mitarbeitende können dadurch ihre<br />

beruflichen Fähigkeiten verbessen <strong>und</strong><br />

sich Kenntnisse über neue Technologien,<br />

Verfahren <strong>und</strong> Prozesse aneignen.<br />

Davon profitieren die Arbeitgeber:<br />

Ihre Mitarbeitenden können nach Weiterbildungen<br />

mehr Verantwortung<br />

übernehmen, ihre Arbeiten effizienter<br />

erledigen <strong>und</strong> je nach Themen auch gewisse<br />

Wettbewerbsvorteile gegenüber<br />

der Konkurrenz schaffen. Um das zu<br />

erreichen, muss es nicht immer eine<br />

lang dauernde Weiterbildung sein. Oftmals<br />

reicht der Besuch von Tageskursen<br />

bzw. -seminaren aus.<br />

Breites Angebot<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> bietet EIT.swiss in<br />

Zusammenarbeit mit den Sektionen<br />

verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

an.<br />

Thematisch besteht das Angebot<br />

aus einer breiten Palette. Mit <strong>Elektro</strong>fachkursen<br />

zu Themen wie <strong>Elektro</strong>mobilität,<br />

Energiewirtschaft, Blitzschutz,<br />

Netzqualität oder Beleuchtung bleiben<br />

<strong>Elektro</strong>installateurinnen <strong>und</strong> -installateure,<br />

Projektleitende, Geschäftsführende<br />

sowie <strong>Elektro</strong>planerinnen <strong>und</strong><br />

-planer auf dem neusten Stand in Sachen<br />

Technik, Messtechnik <strong>und</strong> Normen.<br />

Ein Teil dieser Kurse entspricht<br />

den Anforderungen gemäss NIV. Trägerinnen<br />

<strong>und</strong> Träger von allgemeinen<br />

Installations- <strong>und</strong> Kontrollbewilligungen<br />

gemäss NIV profitieren also von<br />

einer spannenden Themenvielfalt.<br />

In Telematik- <strong>und</strong> Gebäudetechnikkursen<br />

wird das notwendige Wissen<br />

vermittelt, um mit der Weiterentwicklung<br />

<strong>und</strong> dem technologischen<br />

Wandel in diesem Bereich mitzuhalten.<br />

EIT.swiss bietet auch Kurse zu<br />

den Themen digitales Bauen <strong>und</strong> <strong>Building</strong><br />

Information Modeling (BIM) an.<br />

Sie vermitteln Planenden, <strong>Elektro</strong>installateurinnen<br />

<strong>und</strong> -installateuren <strong>und</strong><br />

weiteren Interessierten Wissen über<br />

die veränderten Planungsprozesse, die<br />

Ausführung <strong>und</strong> die Bewirtschaftung.<br />

Natürlich kommt auch das Thema<br />

Arbeitssicherheit nicht zu kurz. Als<br />

Ergänzung zum Kursangebot der<br />

Branchenlösung Batisec können bei<br />

EIT.swiss branchenspezifische Weiterbildungen<br />

besucht werden. Dazu<br />

gehören insbesondere Aspekt-Kurse<br />

<strong>und</strong> Erste-Hilfe-Trainings.<br />

Diese technikspezifischen Weiterbildungen<br />

werden durch Kurse mit einem<br />

betriebswirtschaftlichen Fokus<br />

ergänzt. Dazu gehören zum Beispiel<br />

NPK-Kurse. Sie richten sich in erster<br />

Linie an Projektleitende, leitende Monteurinnen<br />

<strong>und</strong> Monteure, Planerinnen<br />

<strong>und</strong> Planer sowie an Geschäftsführende.<br />

Sie vermitteln das für die Arbeit<br />

mit dem Kalkulationswerkzeug NPK<br />

notwendige Wissen <strong>und</strong> Verständnis.<br />

Aber auch Kurse, die sich mit Themen<br />

wie öffentliche Ausschreibungen, Arbeitstechnik,<br />

Selbstmanagement oder<br />

Verkaufs- <strong>und</strong> Beratungs kompetenz<br />

90 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


eschäftigen, werden von EIT.swiss angeboten.<br />

Und natürlich wird in spezifischen<br />

Weiterbildungen auch das notwendige<br />

Wissen r<strong>und</strong> um das Arbeitsrecht,<br />

den Gesamtarbeitsvertrag <strong>und</strong> die Lohnbuchkontrolle<br />

vermittelt.<br />

STROMVERTEILER<br />

Für jede Anwendung eine Lösung<br />

Zertifikatslehrgang<br />

Seit März 2023 bietet EIT.swiss in Zusammenarbeit<br />

mit Suissetec den Zertifikatslehrgang<br />

«<strong>Elektro</strong>profi Photovoltaik»<br />

an. Die Teilnehmenden erarbeiten<br />

sich eine breite Palette von Kompetenzen<br />

in den Bereichen Steildach, Flachdach<br />

<strong>und</strong> Fassaden. Dazu gehören unter<br />

anderem Kenntnisse von Aufbau, Eigenschaften<br />

<strong>und</strong> Funktionen der einzelnen<br />

Dachkonstruktionsschichten <strong>und</strong><br />

Dacheindeckungsmaterialien, Kenntnisse<br />

der relevanten Normen <strong>und</strong> Richtlinien<br />

sowie Kenntnisse der Abläufe<br />

<strong>und</strong> des Vorgehens bezüglich Baubewilligungspflichten<br />

bei Photovoltaikanlagen.<br />

Die Teilnehmenden werden auch<br />

befähigt, Bau stellen von der Bestellung<br />

der Solar komponenten über die Kontrolle<br />

<strong>und</strong> Entgegennahme der Ware bis<br />

hin zur Organisation des Materialdepots<br />

sowie dessen Bewirtschaftung zu<br />

organisieren. Zudem lernen sie, sich auf<br />

Dachkonstruktionen sicher zu bewegen<br />

<strong>und</strong> dabei die arbeitsschutztechnischen<br />

Massnahmen zu berücksichtigen bzw.<br />

adäquat umzusetzen. Selbstverständlich<br />

wird den Teilnehmenden auch das<br />

notwendige Wissen über Photovoltaikanlagen,<br />

Module <strong>und</strong> Verbindungstechniken<br />

vermittelt. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss des Lehrgangs werden die<br />

Teilnehmenden Module fachgerecht<br />

in Dachkonstruktionen montieren <strong>und</strong><br />

abschliessende Funktionskontrollen<br />

durchführen können.<br />

Kunststoff<br />

Stromverteiler<br />

40 A<br />

E-No 834 090 137<br />

Stahlblech<br />

Baustromverteiler<br />

80 A<br />

E-No 827 752 119<br />

Kabelaufroller<br />

autoROLL Classic<br />

10 m, 3×1.5 mm 2<br />

E-No 985 600 015<br />

Hartgummi<br />

Stromverteiler<br />

63 A<br />

E-No 834 796 187<br />

EIT.swiss Fachreport:<br />

Als Branchen verband ist<br />

EIT.swiss für die Berufsbildung der<br />

<strong>Elektro</strong>branche verantwortlich <strong>und</strong><br />

als Interessensvertreter aktiv.<br />

www.eit.swiss<br />

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«Stromverteiler <strong>und</strong> mehr... 2024»<br />

Protection-Box-A<br />

63 A<br />

E-No 834 790 307<br />

Es lohnt sich, das Angebot von<br />

EIT.swiss genauer zu studieren <strong>und</strong> in<br />

diesem Jahr den einen oder anderen<br />

Kurs zu buchen.<br />

Steinhaldenstrasse 26<br />

CH-8954 Geroldswil<br />

Tel. +41 43 455 44 00<br />

Fax +41 43 455 44 11<br />

info@demelectric.ch<br />

demelectric.ch<br />

Verlangen Sie unsere Dokumentation.<br />

Ausgabe 2/24 <strong>eTrends</strong><br />

91


Advertorial STFW<br />

KURZKURSE: WICHTIGE UPDATES<br />

UND AKTUELLES FACH-KNOWHOW<br />

Gerade im technischen Bereich ist es nach der Gr<strong>und</strong>bildung essenziell,<br />

sein Fachwissen stetig auf dem neuesten Stand zu halten. Einerseits,<br />

um Änderungen fortschrittlicher Technologien <strong>und</strong> gesetzlicher Vorschriften<br />

zu entsprechen, <strong>und</strong> anderseits, um Anforderungen <strong>und</strong> Qualitätsansprüche<br />

von K<strong>und</strong>:innen zu erfüllen.<br />

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW | 8408 Winterthur | www.stfw.ch<br />

Nebst eidgenössischen Weiterbildungen<br />

<strong>und</strong> Diplomen gibt es an der<br />

STFW für Privatpersonen sowie für<br />

Firmen spannende Möglichkeiten wie<br />

themenspezifische Kurz- oder Zertifikatskurse<br />

für ein Wissens-Update<br />

oder Ergänzungen des bestehenden<br />

Fachwissens (beispielsweise bei Änderung<br />

einer Norm).<br />

Messkurs für NIV-Anwender:innen<br />

Unternehmen der <strong>Elektro</strong>branche<br />

müssen ihre Arbeiten mit einem Sicherheitsnachweis<br />

als mängelfrei bestätigen.<br />

Dies bedeutet eine selbstständige<br />

Durchführung der Sicht- <strong>und</strong><br />

Funktionsprüfungen sowie auch alle<br />

nach der NIV notwendigen Messungen.<br />

Mit diesem Kurs werden Sie zur<br />

gefragten Fachperson in Ihrer Firma,<br />

weil Sie alle relevanten <strong>und</strong> nach NIV<br />

notwendigen Messverfahren theoretisch<br />

<strong>und</strong> praktisch beherrschen.<br />

Geräteprüfung nach SNG 482638<br />

(SNEN 50678/50699)<br />

Elektrische Geräte müssen nach Reparaturen<br />

sowie auch periodisch auf<br />

die elektrische Sicherheit geprüft werden.<br />

In diesem Kurs lernen Sie den<br />

praktischen Umgang mit Prüfgeräten<br />

verschiedener Hersteller kennen sowie<br />

den gesetzlichen Hintergr<strong>und</strong>, der in<br />

der SNG 482638 (SN EN 50678/50699)<br />

beschrieben ist.<br />

Überspannungsschutz in<br />

elektrischen Anlagen<br />

Personensicherheit <strong>und</strong> Sachwertschutz<br />

sind in der Umsetzung <strong>und</strong> Anwendung<br />

von elektrischen Installationen<br />

massgebend. Der Einbau von<br />

Überspannungs-Schutzeinrichtungen<br />

ist seit Inkrafttreten der Niederspannungs-Installationsnorm<br />

(NIN) 2020<br />

Pflicht. Nur durch die richtige Auswahl<br />

<strong>und</strong> den korrekten Einbau der<br />

nötigen Schutzelemente sind die elektrischen<br />

Installationen <strong>und</strong> die daran<br />

angeschlossenen Geräte im Ernstfall<br />

geschützt, z. B. bei einem Blitzeinschlag.<br />

Anschlussbewilligung nach<br />

NIV Art. 15 – Prüfungsvorbereitung<br />

/ Wiederholungskurs<br />

Für das Anschliessen, Unterbrechen<br />

<strong>und</strong> Auswechseln von fest angeschlossenen<br />

elektrischen Erzeugnissen ist<br />

eine Anschlussbewilligung nach Art.<br />

15 der Niederspannungs-Installationsverordnung<br />

(NIV) erforderlich. In<br />

diesem Kurs erlangen Sie die Fähigkeit,<br />

die Prüfung beim Eidgenössischen<br />

Starkstrominspektorat (ESTI)<br />

abzuschliessen.<br />

Nach Erlangen der Bewilligung<br />

sind regelmässige Wiederholungskurse<br />

Pflicht, damit Sie als Fachperson<br />

auf dem aktuellen Stand der<br />

Technik bleiben <strong>und</strong> somit einen<br />

wichtigen Beitrag zur Arbeitssicherheit<br />

leisten können. Bewilligungsträger<br />

der NIV Art. 15 müssen durchschnittlich<br />

einen Tag Weiterbildung<br />

pro Jahr absolvieren, bei HLKKS<br />

Service- <strong>und</strong> Reparaturarbeiten gemäss<br />

NIV Art. 15 Abs. 4 einen halben<br />

Tag pro Jahr.<br />

Bereit für neues<br />

Fachwissen? Alle Kurse,<br />

Daten <strong>und</strong> Anmeldemöglichkeiten<br />

finden Sie<br />

online: www.stfw.ch/ET


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Deutschschweiz.<br />

Der Jahreslohn beträgt CHF 91'000.<br />

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Sicherheitsexperte/expertin<br />

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8737 Gommiswald<br />

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oder via Adrian Baumeler, Telefon 079 920 81 94.<br />

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Bei der hbTec AG gestalten wir die Zukunft der Gebäudeautomation mit massgeschneiderten, innovativen Lösungen.<br />

Unsere Stärke liegt in der einzigartigen Kombination aus fortschrittlicher Technologie <strong>und</strong> einem engagierten Team.<br />

Deine Aufgaben<br />

– Erarbeiten von technischen Konzepten<br />

– Programmierung von KNX, Loxone<br />

<strong>und</strong> weiteren Systemen<br />

– Verantwortung für die Inbetriebnahmen<br />

beim K<strong>und</strong>en<br />

– Erarbeitung von technischen<br />

Dokumentationen<br />

– Eigenständige Auftragsabwicklung<br />

– Integration verschiedener Systeme<br />

zu einer nahtlosen Gesamtlösung<br />

Dein Profil<br />

– <strong>Elektro</strong>technische Gr<strong>und</strong>ausbildung<br />

(<strong>Elektro</strong>installateur, <strong>Elektro</strong>planer, etc.)<br />

– Erfahrung mit KNX, Loxone <strong>und</strong> evtl.<br />

weiteren Systemen<br />

– Zuverlässige <strong>und</strong> selbstständige<br />

Arbeitsweise mit hohem Qualitätsbewusstsein<br />

– Sehr gute Deutschkenntnisse sowie<br />

f<strong>und</strong>ierte MS-Office Kenntnisse<br />

– Kommunikationsstärke <strong>und</strong><br />

Organisationsgeschick<br />

– Teamfähig, belastbar, zuverlässig<br />

– Führerschein Kat. B<br />

Deine Perspektiven<br />

– 6 Wochen Ferien<br />

– Flexible Jahresarbeitszeit<br />

– Gezielte Einarbeitung in Arbeitsbereich<br />

– Abwechslungsreiche Tätigkeit mit<br />

grosser Eigenverantwortung<br />

– Mitarbeit in jungem, dynamischem Team<br />

– Möglichkeit zur Mitgestaltung <strong>und</strong><br />

Weiterentwicklung der Firma<br />

– Interne <strong>und</strong> externe Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

– Firmenfahrzeug, auch für private Nutzung<br />

– kollegiales Umfeld mit flachen Hierarchien<br />

hbtec.ch


Rubrik NAME<br />

6. Juni<br />

2024,<br />

Campus<br />

Sursee<br />

Workshops<br />

Technik gemeinsam<br />

gestalten<br />

Medienpartner<br />

Zukunfts-Party<br />

Entspanntes Beisammensein<br />

mit Zukunftsmachern<br />

Technik-<br />

Schaufenster<br />

Die neuesten<br />

Produkte am Markt<br />

für alle Unternehmen <strong>und</strong> Interessierten<br />

Netzwerk-Forum<br />

Tauschen Sie sich aus,<br />

damit Innovationen entstehen<br />

Impulsreferate<br />

Einblicke<br />

von Vordenkern<br />

der Branche<br />

#TDGI24 = Praxis & Vision: eine Werkstatt für morgen<br />

Entdecken Sie die Zukunft der Gebäudetechnik!<br />

Dieser Anlass richtet sich an Planerinnen, <strong>Elektro</strong>installateure, Geschäftsführende <strong>und</strong> alle,<br />

die an der Spitze der technologischen Entwicklung stehen wollen. Nehmen Sie teil, um vernetzte<br />

<strong>und</strong> innovative Lösungen kennenzulernen, sich mit Branchenpartnern auszutauschen<br />

<strong>und</strong> die Technologie von morgen zu entdecken. Machen Sie Ihr Unternehmen zukunftssicher,<br />

seien Sie Teil der Veränderung <strong>und</strong> gestalten Sie die Zukunft des <strong>Smart</strong> <strong>Building</strong> aktiv mit!<br />

Kooperationspartner<br />

Eine Initiative von #TDGI24 tdgi.ch<br />

94 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


Finale VERBÄNDE<br />

fvb<br />

DER FVB ZEIGT<br />

STÄRKE<br />

Save the Date<br />

Der Verband trägt<br />

wichtige Themen in<br />

die Öffentlichkeit.<br />

Markus Binda<br />

Fachdelegierter<br />

GNI<br />

Mittwoch, 15. Mai 2024<br />

Generalversammlung,<br />

Rotkreuz<br />

<strong>Multimedia</strong>Tec Swiss<br />

Samstag, 25. Mai 2024<br />

100. Jubiläums-<br />

Generalversammlung,<br />

Enter Technikwelt Solothurn<br />

eev<br />

Freitag, 21. Juni 2024<br />

Generalversammlung, Baden<br />

NEU <strong>eTrends</strong> Branchenagenda<br />

Swissolar<br />

Freitag, 24. Mai<br />

Swissolar-Mitgliedertag 2024 <strong>und</strong><br />

Generalversammlung, Bern<br />

KNX Swiss<br />

Donnerstag,<br />

6. Juni 2024<br />

Tag der Gebäudeinformatik,<br />

Sursee<br />

EIT.swiss<br />

Samstag, 22. Juni 2024<br />

Generalversammlung, Baden<br />

Alle<br />

Termine der<br />

Branche<br />

Seit bald 90 Jahren fördert der FVB<br />

die Interessen seiner Mitglieder.<br />

In den letzten Jahren konnte der<br />

Fachverband der Beleuchtungsindustrie<br />

vermehrt die wichtigen Themen<br />

seiner Mitglieder einem breiteren<br />

Fachpublikum zugänglich machen. Er<br />

trägt sie durch Expertisen <strong>und</strong> Fachbeiträge,<br />

Vorträge an Fachveranstaltungen<br />

sowie mit der Bildung von<br />

Fachgruppen zusammen mit Verbänden<br />

aus der <strong>Elektro</strong>industrie an die<br />

Öffentlichkeit.<br />

So wird z. B. das weiterentwickelte<br />

Qualitätssiegel des FVB in gewissen<br />

öffentlichen Ausschreibungen als Zulassungskriterium<br />

akzeptiert. Auch bei<br />

aktuellen Themen wie dem Leuchtenumbau<br />

auf LED, der «ready2repair»­<br />

Thematik oder der Einbindung von<br />

Dienstleistungen in Ausschreibungen<br />

ist der FVB an vorderster Front aktiv.<br />

Und nicht zu vergessen die zahlreichen<br />

Förderprogramme im Rahmen von<br />

ProKilowatt des B<strong>und</strong>esamts für Energie,<br />

mit denen der FVB als Programmträger<br />

einen wichtigen Beitrag an effiziente<br />

Beleuchtungssanierungen<br />

leistet.<br />

Die öffentliche Wahrnehmung des<br />

FVB schlägt sich auch im Interesse<br />

von Firmen der Beleuchtungsbranche<br />

an einer Mitgliedschaft im Fachverband<br />

der Beleuchtungsindustrie nieder.<br />

So konnte der FVB im letzten<br />

Sommer mit der Firma INOTEC<br />

Sicherheitstechnik AG das 19. Vollmitglied<br />

in seinen Reihen begrüssen.<br />

Und mit drei weiteren Interessenten<br />

sind aktuell intensive Gespräche über<br />

einen möglichen Beitritt im Gange.<br />

Alle aktuellen Themen <strong>und</strong> Beiträge<br />

sind unter www.fvb.ch abrufbar.<br />

www.fvb.ch<br />

Ausgabe 2/24<br />

<strong>eTrends</strong><br />

95


Finale VERBÄNDE<br />

Schweizer <strong>Licht</strong> Gesellschaft SLG<br />

NEUE NORM<br />

NOTBELEUCHTUNG<br />

Die Norm SN 19900<br />

setzt Massstäbe für<br />

die Notbeleuchtung.<br />

eev | aee<br />

POST VOM INSTAL-<br />

LATIONSPROFI<br />

Effiziente Off- <strong>und</strong><br />

Online-Werbemittel<br />

für Mitglieder<br />

MMTS<br />

ERSTER KURS FÜR<br />

QUEREINSTEIGER<br />

Zertifizierungskurs<br />

für AV-Gr<strong>und</strong>kenntnisse.<br />

Philippe Kleiber<br />

Geschäftsführer<br />

Unser Fachgruppenleiter für Notbeleuchtung,<br />

Markus Christen, trug als<br />

ausgewiesener Experte massgeblich<br />

zur Entwicklung der neuen Norm Notbeleuchtung<br />

SN 19900 bei. Sie bietet<br />

einen aktuellen <strong>und</strong> äusserst hilfreichen<br />

Leitfaden, der klar geregelte Prozesse<br />

<strong>und</strong> Verantwortlichkeiten definiert.<br />

Die Norm ist einzigartig, weil sie<br />

über rein technische Aspekte hinausgeht.<br />

Fachplaner, Elektriker sowie<br />

Verantwortliche für Brandschutz in<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Organisationen<br />

profitieren gleichermassen davon.<br />

Nebst den Arbeiten der Fachgruppen<br />

engagiert sich die SLG auch bei<br />

Veranstaltungen r<strong>und</strong> um das Thema<br />

<strong>Licht</strong>. So stand im März ein <strong>Licht</strong>spazierung<br />

– organisiert vom Architekturform<br />

Bern – auf dem Programm.<br />

Die Bedeutung der Strassenbeleuchtung<br />

im öffentlichen Raum wird häufig<br />

unterschätzt. Während des abendlichen<br />

Spaziergangs durch die Altstadt<br />

von Bern analysierten wir die Beleuchtung<br />

verschiedener Strassen <strong>und</strong><br />

Plätze.<br />

Ein weiteres Highlight steht am<br />

3. September 2024 bevor: die nächste<br />

Ausgabe des energylight day! Zudem<br />

bleibt die SLG in der Westschweiz aktiv<br />

<strong>und</strong> plant für November eine Fachtagung<br />

zur Innenbeleuchtung.<br />

www.slg.ch<br />

Massimiliano Messina<br />

Leiter Kommunikation<br />

Mit dem Firmenlogo auf der Titelseite<br />

stärkt das <strong>Printmagazin</strong> elitec die Bekanntheit<br />

der Betriebe in ihren Regionen.<br />

Mit dieser günstigen Streuwerbung<br />

sprechen sie potenzielle<br />

Bauherrschaften an <strong>und</strong> etablieren sich<br />

im Bewusstsein der bestehenden K<strong>und</strong>schaft.<br />

Jede Ausgabe punktet zudem<br />

mit einem attraktiven Wettbewerb.<br />

Dies bedeutet messbaren Rücklauf <strong>und</strong><br />

die Möglichkeit, doppelt zu werben:<br />

Das elitec preist die Dienstleistungen<br />

an, <strong>und</strong> auf Wunsch erhalten unsere<br />

Mitglieder die Adressen «ihrer» Onlineteilnehmer<br />

für Werbezwecke.<br />

Die personalisierte e-tec.swiss-<br />

Website mit aktuellen Themen ist die<br />

perfekte Online-Plattform, um über<br />

100 000 Leser:innen Zugang zu nützlichen<br />

Informationen <strong>und</strong> attraktiven<br />

Beispielen von Lösungen r<strong>und</strong> um<br />

Gebäudeautomation, Photovoltaik &<br />

Co. zu bieten. Ein Abonnement lohnt<br />

sich, denn bei der Erscheinung eines<br />

neuen Artikels aktualisiert sich das<br />

News-Widget auf der eigenen Website<br />

automatisch <strong>und</strong> sorgt so monatlich<br />

für frischen Content. Als e-tec-Abonnent<br />

geniesst man zudem das exklusive<br />

Gebrauchsrecht der e-tec-Artikel<br />

für die firmeneigenen Social-Media-<br />

Plattformen: Für spannende Posts ist<br />

also gesorgt.<br />

Mit der Kombination aus elitec<br />

<strong>und</strong> e-tec sprechen Abonnenten eine<br />

Vielzahl von Personen an. Darüber<br />

hinaus profitieren sie vom attraktiven<br />

Kombirabatt <strong>und</strong> einem speziellen<br />

e-tec-Hinweis, der als zusätzlicher<br />

Werbeeffekt auf ihr elitec gedruckt<br />

wird.<br />

www.eev.ch<br />

Roger Duss<br />

Co-Geschäftsführer<br />

In einer Welt, die von audiovisuellen<br />

Technologien geprägt ist, bietet der<br />

neue MMTS-Zertifizierungskurs ab<br />

November 2024 eine spannende<br />

Möglichkeit, Fachkenntnisse in den<br />

Bereichen ProAV, <strong>Multimedia</strong>, Kommunikationsnetze<br />

<strong>und</strong> Sicherheit zu<br />

erwerben.<br />

Der Basiskurs für AV-Gr<strong>und</strong>kenntnisse,<br />

der im Rahmen der Quereinsteigerkurse<br />

angeboten wird, richtet<br />

sich an Neu- <strong>und</strong> Quereinsteigende<br />

sowie an alle, die ihr Gr<strong>und</strong>wissen<br />

auffrischen möchten. Der Kurs, der<br />

hybrid durchgeführt wird, bietet zuerst<br />

fünf Tage Präsenzunterricht am<br />

Berufsbildungszentrum in Grenchen.<br />

Hier werden praktische Arbeiten ausgeführt<br />

<strong>und</strong> theoretische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

vermittelt. Anschliessend folgt eine<br />

Projektarbeit im Betrieb, die dokumentiert<br />

<strong>und</strong> einem Expertengremium<br />

in einem Onlinemeeting präsentiert<br />

wird.<br />

Dieser Kurs ist eine perfekte Gelegenheit<br />

für alle, die ihre Karriere in<br />

der <strong>Multimedia</strong>-Branche vorantreiben<br />

möchten. Interessierte werden ermutigt,<br />

sich jetzt anzumelden <strong>und</strong> sich<br />

ihren Platz zu sichern. Bei einer Anmeldung<br />

bis im Juni profitieren Sie<br />

von einem Frühbucherrabatt.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> das<br />

Anmeldeformular sind unter<br />

www.mmts.ch/de/quereinsteiger zu<br />

finden.<br />

www.mmts.ch<br />

96 <strong>eTrends</strong> Ausgabe 2/24


GNI<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

IN DER INDUSTRIE<br />

GNI-Frühlingsanlässe<br />

r<strong>und</strong> um<br />

Innovationen<br />

KNX Swiss<br />

EIN NEUES,<br />

JUNGES FORMAT<br />

Erster Tag der<br />

Gebäudeinformatik,<br />

6. Juni, Sursee<br />

Swissolar<br />

GESETZ FÜR MEHR<br />

SOLARSTROM<br />

Swissolar <strong>und</strong><br />

Wirtschaftsallianz für<br />

das Stromgesetz<br />

Tania Messerli<br />

Leiterin Geschäftsstelle<br />

Produzierende Industrie auf dem<br />

Weg zur Nachhaltigkeit<br />

Wir besuchten am 18. April 2024 die<br />

Schulthess Maschinen AG in Wolfhausen.<br />

Nach der Produktionsbesichtigung<br />

erfuhren die Teilnehmenden, wie mittels<br />

Sanierung der Produktionshallen<br />

der CO 2 -Fussabdruck massiv verringert<br />

werden konnte. Die umgesetzten<br />

Lösungen Energiecontracting, Fotovoltaik<br />

auf dem Dach <strong>und</strong> Elektrifizierung<br />

der Fahrzeugflotte sind vielfältig<br />

<strong>und</strong> etappierbar.<br />

GNI-Generalversammlung<br />

Am 15. Mai 2024 findet von 16 bis<br />

17.30 Uhr die GNI-Generalversammlung<br />

statt. Im Rahmenprogramm erhalten<br />

wir ab 14 Uhr Einblicke in den<br />

Innovationspark Zentralschweiz <strong>und</strong><br />

besichtigen das Suurstoffiareal. Die<br />

Eigentümerin Zug Estates erläutert<br />

dabei die Herausforderung der Arealentwicklung,<br />

<strong>und</strong> wir besichtigen die<br />

Technik im Haus S22. Wir freuen uns<br />

über Ihre Anmeldung.<br />

www.g-n-i.ch<br />

Felix von Rotz<br />

Präsident KNX Swiss<br />

KNX Swiss lädt am 6. Juni in Zusammenarbeit<br />

mit EIT.swiss, <strong>ICT</strong> Berufsbildung<br />

Schweiz <strong>und</strong> Suissetec zum<br />

ersten Tag der Gebäudeinformatik,<br />

TDGI, ein. Im Fokus stehen Lösungen,<br />

Produkte <strong>und</strong> praxisnahe Beispiele<br />

für die energieeffizienten Gebäude<br />

von morgen.<br />

Der Tag beginnt mit vier spannenden<br />

Referaten über Projekte wie den<br />

Roche-Tower in Basel oder die Überbauung<br />

Spreitenbach, in der 445 Wohnungen<br />

mit KNX vernetzt wurden.<br />

Den Schwerpunkt bilden die zahlreichen<br />

Workshops, aus denen sich alle<br />

Besuchenden so viele aussuchen können,<br />

wie sie mögen. Eine neue Form<br />

von Tagung, die allen die Möglichkeit<br />

bietet, das zu erfahren, was sie für ihre<br />

Arbeit wirklich brauchen.<br />

Auf dem sogenannten Marktplatz<br />

haben die Teilnehmenden zwischen<br />

den Workshops genügend Zeit, um<br />

sich mit Gleichgesinnten auszutauschen<br />

<strong>und</strong> bei den über 20 Austellern<br />

die neusten Produkte für ihre Projekte<br />

kennen zu lernen.<br />

Die Organisatoren sind überzeugt,<br />

mit diesem Format einen attraktiven<br />

Event zu präsentieren. Insbesondere<br />

für das junge Publikum dürfte dieser<br />

Anlass äusserst interessant sein. Am<br />

Abend gibt es nicht nur einen Apéro,<br />

sondern auch eine Abschluss-Party<br />

mit DJ, denn es gibt viel zu feiern in<br />

der Branche. Nutzen wir die Chance<br />

<strong>und</strong> stossen auf uns an!<br />

www.tdgi.ch<br />

Claudio De Boni<br />

PR <strong>und</strong> Social Media<br />

Das B<strong>und</strong>esgesetz über eine sichere<br />

Stromversorgung mit erneuerbaren<br />

Energien ist für den weiteren Ausbau<br />

der Photovoltaik in der Schweiz von<br />

zentraler Bedeutung. Es nimmt die<br />

wichtigsten Anliegen aus dem<br />

11-Punkte-Plan von Swissolar auf,<br />

schafft damit die Gr<strong>und</strong>lage für den<br />

beschleunigten Ausbau der inländischen<br />

erneuerbaren Energien <strong>und</strong> gestaltet<br />

Rahmenbedingungen für die<br />

Versorgungssicherheit – vor allem im<br />

Winter. Bereits 2035 sollen 35 Terawattst<strong>und</strong>en<br />

Strom aus neuen erneuerbaren<br />

Quellen stammen, fast sechsmal<br />

mehr als heute. Klar ist, dass der<br />

grösste Teil davon von Photovoltaik-<br />

Anlagen stammen muss.<br />

Das Gesetz bietet neue Möglichkeiten<br />

für die Entwicklung von PV-<br />

Projekten:<br />

· Lokale Elektrizitätsgemeinschaften<br />

(LEG) <strong>und</strong> virtuelle ZEV<br />

erlauben den lokalen Handel mit<br />

Solarstrom unter Benutzung des<br />

öffentlichen Stromnetzes.<br />

· Dezentrale Stromspeicher mit<br />

<strong>und</strong> ohne Endverbrauch sollen<br />

vom Netzentgelt befreit werden.<br />

· Einführung einer Mindest-Abnahmevergütung,<br />

einheitliche<br />

Regelung in der ganzen Schweiz.<br />

· Die Kosten für Netzverstärkungen<br />

<strong>und</strong> Anschlussleitungen<br />

werden auf nationaler Ebene<br />

verteilt.<br />

· Einführung einer gleitenden<br />

Marktprämie für Anlagen ab<br />

150 kW. Kleinanlagen erhalten<br />

weiterhin die bewährten Investitionsbeiträge.<br />

· Der Netzzuschlagfonds soll sich<br />

temporär verschulden dürfen,<br />

womit Wartelisten <strong>und</strong> ein<br />

Stop-and-Go bei der Förderung<br />

vermieden werden.<br />

www.swissolar.ch<br />

Ausgabe 2/24<br />

<strong>eTrends</strong><br />

97


Finale KOLUMNE<br />

STREIFLICHT<br />

Strom im Notvorrat<br />

Ob man einen eigenen Notvorrat pflegt, ist<br />

Privatsache. Es sind aber auch staatliche<br />

Institutionen gefordert. In der Schweiz<br />

existiert daher seit gut h<strong>und</strong>ert Jahren ein<br />

rechtlich definiertes Pflichtlagersystem,<br />

koordiniert durch das BWL, das B<strong>und</strong>esamt<br />

für Wirtschaftliche Landesversorgung.<br />

Die Lager mit ihren vom BWL festgelegten<br />

Mengen werden von der Privatwirtschaft<br />

bewirtschaftet. Gegenwärtig gibt<br />

es vier Pflichtlager: Ernährung, Energie,<br />

Heilmittel <strong>und</strong> Industrie. Bei den meisten<br />

der eingelagerten Produkte geht man von<br />

einer mittleren, im Krisenfall notwendigen<br />

Gebrauchszeit von etwa 4,5 Monaten aus.<br />

Bei der Energie – wen w<strong>und</strong>ert's – sind nur<br />

CO 2 -haltige Flüssigkeiten wie Heizöl, Dieselöl,<br />

Benzin <strong>und</strong> Flugpetrol gelagert, ein<br />

Gaslager gibt es nicht. Die AKW-Betreiber<br />

müssen für zwei Reaktoren Uran-Brennelemente<br />

in Reserve halten. Wenn wir bis<br />

2050 klimaneutral sind, braucht es keine<br />

fossilen Pflichtlager mehr. Aber was dann?<br />

Die gegenwärtig in der Schweiz umgesetzte<br />

Gesamtenergie wird zu 60 Prozent durch<br />

die fossilen, CO 2 -haltigen Brenn- <strong>und</strong><br />

Treibstoffe dominiert <strong>und</strong> ergänzt durch<br />

r<strong>und</strong> 27 Prozent elektrische Energie, was<br />

einem Umsatz von r<strong>und</strong> 60 TWh entspricht.<br />

Bis 2050 müssen diese fossilen Energieträger<br />

durch klimaneutrale Systeme<br />

ersetzt werden. Dies ist gemäss dem heutigen<br />

Stand der Technik praktisch nur durch<br />

elektrische Systeme möglich. Das heisst,<br />

die gesamte fossile Wärme-, Kälte- <strong>und</strong><br />

Antriebsenergie muss elektrifiziert werden.<br />

In Frage kommen die bekannten Wärmepumpen<br />

<strong>und</strong> <strong>Elektro</strong>motoren für den<br />

Verkehr. Auch wenn man alle möglichen<br />

Wirkungsgradverbesserungen <strong>und</strong> Optimierungen<br />

mitrechnet, ist anzunehmen,<br />

dass der Stromverbrauch in den nächsten<br />

25 Jahren um 50 Prozent auf 90 TWh<br />

ansteigen wird. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass die Kernkraftwerke vermutlich<br />

wegfallen <strong>und</strong> daher der zusätzliche<br />

Strombedarf gut 45 TWh betragen wird.<br />

Woher soll dieser Zubau kommen? Die Ideen<br />

fokussieren sich auf die Fotovoltaik <strong>und</strong><br />

die Windenergie. Beide müssen grössere<br />

politische Hürden überwinden. Erstere ist<br />

vorwiegend sommerlastig <strong>und</strong> die Windenergie<br />

eher winterlastig. Beide können<br />

diesen Zuwachs in der Gesamtbilanz aber<br />

nicht stemmen.<br />

Auch 2050 wird der Winter die energetisch<br />

kritische Jahreszeit sein. Praktisch der<br />

Gesamtenergieverbrauch wird dann<br />

elektrisch gedeckt werden müssen. Es ist<br />

eine eher pessimistische Annahme: Wenn<br />

allenfalls in dieser Zeit aus irgendwelchen<br />

Gründen kein Stromimport möglich ist,<br />

stehen praktisch keine Reserven – sprich<br />

Notvorräte aus einem Pflichtlager – zur<br />

Verfügung. Im Winterhalbjahr ist der<br />

Strombedarf stark vom Wetter abhängig.<br />

Und die Fotovoltaik wie auch die Windenergie<br />

ist stark volatil. Dies ruft zwingend<br />

nach Reserven im Sinne eines «Strompflichtlagers».<br />

In unseren Speicherseen<br />

stehen aktuell zwar im Winterhalbjahr<br />

etwa 9 TWh zur Verfügung, <strong>und</strong> der<br />

B<strong>und</strong>esrat hat eine Reserve von 0,4 TWh<br />

verfügt, aber in Zukunft wird dies wohl<br />

ungenügend sein. Es geht also um höhere<br />

Produktions- <strong>und</strong> Speicherkapazitäten, die<br />

bis in 25 Jahren aufgebaut werden müssen.<br />

Daher ist eine breite, technologieneutrale<br />

Energiediskussion notwendig – dazu<br />

gehört auch die Kernenergie. Es macht<br />

keinen Sinn, das Notnagel-Gaskraftwerk<br />

in Birr als Strompflichtlager zu halten. Wir<br />

würden uns so von unserer angestrebten<br />

CO 2 -Neutralität verabschieden.<br />

Hans R. Ris ist Publizist <strong>und</strong> Autor<br />

aktueller Fachbücher in den Fach -<br />

gebieten Energie- <strong>und</strong> <strong>Licht</strong>technik<br />

<strong>eTrends</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Die Fachzeitschrift für <strong>Elektro</strong> technik,<br />

<strong>Smart</strong> <strong>Building</strong>, <strong>Multimedia</strong>, <strong>ICT</strong>/<strong>IoT</strong>,<br />

<strong>Licht</strong>, e-Mobility<br />

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Herausgeber<br />

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Oberneuhofstrasse 5, CH-6340 Baar<br />

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Chefredaktion René Senn<br />

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Mitarbeit Sandro Krieg, Pierre Schoeffel,<br />

Hans R. Ris, Daniel Rölli, Remigius<br />

Sauter, Bruno Habegger, Beat Schenk<br />

Korrektorat Annette Jaccard<br />

Designkonzept Archithema Verlag AG<br />

Layout Martin Kurzbein<br />

(Art Director), Vivienne Kuonen<br />

(Layout, AVD GOLDACH AG)<br />

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Hauptsitz: Seestrasse 39, CH-8700<br />

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6× jährlich, 6. Jahrgang<br />

Auflage<br />

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Offizielles Organ<br />

EIT.swiss, www.eit.swiss<br />

KNX Swiss, www.knx.ch<br />

Gebäude Netzwerk Initiative GNI,<br />

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dieses Heftes wurde sorgfältig geprüft.<br />

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Eine Publikation von<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

erscheint am<br />

21.06.2024


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