BRPHIL Orchestermagazin #12

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NEBEN EINEM PROFI-
MUSIKER ZU SITZEN, ZU
ERLEBEN, WIE UM MICH
HERUM EINE RIESIGE
KLANGWOLKE ENTSTAND,
DIESES WOLKENGEFÜHL,
DAS WAR EINFACH UN-
GLAUBLICH.
Bilder: Dr. Cornelia Fischer-Hüttl © Musikschule Bad Reichenhall
Leider kann ich mich nicht mehr an
das Stück erinnern, das wir bei
meinem ersten Orchesterauftritt
gespielt haben, aber es könnte
„Pomp and Circumstance“ von Edward
Elgar gewesen sein.
Dr. Cornelia Fischer-Hüttl
Prunk und Pomp
„Eine Melodie wie diese fällt einem
nur einmal sein“, soll Komponist
Edward Elgar (1857 – 1934) über
seinen berühmten Militärmarsch Nr.
1 aus „Pomp and Circumstance“ mal
gesagt haben. Er ist so was wie
der englischen Radetzky-Marsch,
vielleicht sogar eine heimliche
Nationalhymne, der später der
Text von „Land of Hope and Glory“
zugefügt wurde. Wegen seiner
majestätischen Melodie wird der
Marsch gerne bei festlichen Anlässen
wie Militärparaden, königlichen
Zeremonien und Abschlussfeiern
gespielt. „Pomp and Circumstance“
ist deswegen bei Kindern und
Jugendlichen im Orchester beliebt,
weil die bekannte Melodie
zugänglich und Struktur des Stücks
relativ einfach ist. Es gibt viele
Bearbeitungen, auch für Schülerund
Amateurorchester. Sie sind so
instrumentiert, dass sie sowohl von
einem sinfonischen Orchester als
auch von Streichern oder Bläsern
allein gespielt werden können.
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Spotify-Tipp von Dr. Cornelia
Fischer-Hüttl: Bodo Wartke
„Der dicke Dachdecker“
ORCHESTERMAGAZIN 12_2024