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Baumagazin 2024

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Etappenziel erreicht<br />

Fünf Ambulatorien und drei Bettenstationen<br />

mit rund 54 Patientinnen und Patienten: Der erste<br />

grosse Umzug ins Haus 07A verlief schnell und<br />

problemlos. Mit dem Eintreffen des ersten Patienten<br />

gingen die Behandlung und die Betreuung<br />

im Neubau nahtlos weiter.<br />

Einblick<br />

Kennen Sie das? Sie haben Pläne für einen Umzug<br />

geschmiedet, Listen geschrieben, alles geplant und<br />

aufgegleist, das Datum rot im Kalender angestrichen<br />

– und dann geht es nicht so rasch voran wie<br />

gedacht, sodass der Bezug in einer grossen Etappe<br />

nicht stattfinden kann.<br />

Genau so erging es dem Kantonsspital St.Gallen.<br />

Ursprünglich sollte der Umzug in den Neubau 07A<br />

«in einem Rutsch» über die Bühne gehen, so war<br />

es geplant. Der Gedanke dahinter: Der logistische<br />

Aufwand bleibt kleiner, der Spitalbetrieb wird<br />

nur einmal tangiert, es braucht keine Übergangslösungen<br />

und die Mitarbeitenden erleben nur einmal<br />

eine aussergewöhnliche Situation.<br />

Sofort profitieren können<br />

Was also ist zu tun, wenn ein Bezug mit allen Bereichen<br />

auf einmal nicht mehr möglich ist? Den<br />

Umzugstermin nach hinten schieben – oder lieber<br />

bereits jenen Teil nutzen, der fertiggestellt und<br />

bezugsbereit ist? «Wir haben uns für die zweite<br />

Variante entschieden, damit unsere Patientinnen<br />

und Patienten und unsere Mitarbeitenden früh<br />

von der neuen Infrastruktur profitieren können»,<br />

sagt Andreas Dörig vom Departement Entwicklung<br />

& Innovation.<br />

So wurde aus «in einem Rutsch» ein «Umzug in<br />

zwei Hauptetappen»: Nach der Klinik für Radiologie<br />

und Nuklearmedizin (vgl. Seite 30) Ende 2023<br />

waren Ende April <strong>2024</strong> fünf Ambulatorien sowie<br />

drei Bettenstationen an der Reihe, bevor im Sommer<br />

weitere Bettenstationen, die Intensivstationen, die<br />

Operations- und Interventionszentren mit ihren<br />

Eingriffsräumen und Tageskliniken folgen werden<br />

– viele «hochinstallierte Bereiche», wie es im<br />

Fachjargon heisst. Gemeint sind damit die zahlreichen<br />

Geräte der Medizintechnik sowie die komplexe<br />

Infrastruktur, die auf den Umzugstermin im<br />

neuen Haus betriebsbereit sein müssen.<br />

Geplante Operationen optimal koordinieren<br />

Im Gegensatz dazu waren die Ambulatorien Ende<br />

April gemäss Dörig «ein einfacher Güterumzug».<br />

Am zweiten Tag folgten die Bettenstationen mit<br />

rund 54 Patientinnen und Patienten – bei laufendem<br />

Betrieb. «Damit keine Patientinnen und<br />

Patienten lediglich für einen Tag oder gar wenige<br />

Stunden umziehen mussten, haben wir den<br />

ANDREAS DÖRIG vom Departement<br />

Entwicklung & Innovation unterstützt,<br />

schult und trainiert als Projektleiter<br />

«H07A together» die Teams und die Bereiche<br />

hinsichtlich Um- und Einzug in<br />

den Neubau.<br />

Einblick<br />

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