Ernährungstipps bei Inkontinenz: So stärken Sie Ihre Blase

Inkontinenz: Mögliche Hilfen * durch Ernährung
Das hilft bei Harninkontinenz
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Gesunde Ernährung allgemein: Gute Versorgung mit Obst und
Gemüse / 5 Portionen am Tag – 1 Portion entspricht 1-2 Hand voll
Obst oder Gemüse
• Mikronährstoffe stärken das Bindegewebe (inkl. Blasenwand)
• Stärkt das Immunsystem (Keimabwehr)
• Vermeidet/reduziert Übergewicht (reduziert Druck auf die Blase)
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Eiweiß: eine starke Muskulatur braucht das richtige / ausreichend
Eiweiß
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Lösliche und unlösliche Ballaststoffe: fördert eine gesunde
Stuhlkonsistenz und die positive Darmflora
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Bewusster Umgang: mit harntreibenden oder wasserreichen Lebensmitteln
und Getränken – Spargel, Brennnesseltee, Scharfgarbe,
Artischocke, Wassermelone, Gurke, …
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Vermeiden von Blähungen: Kümmel als Gewürz oder als Tee, in
Gebäck bzw. in Salben hilft
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Vermeiden von Verstopfung: Stuhlgang alle 1-2 Tage – weich – da
sonst starker Druck auf der Blase ist
Das reizt/schwächt die Blase
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Getränke: Kaffee, Alkohol und Getränke mit Kohlensäure
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Säurereiche Lebensmittel: Zitrone, Orange, Grapefruit, …
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Einfache Kohlenhydrate aus Süßem: fördern das Bakterien- und
Pilzwachstum
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Scharfe Gewürze: z. B. Chili – besser Knoblauch und Kräuter
verwenden
* Zu Inkontinenz und Ernährung gibt es keine eindeutig studienbasierten
Ergebnisse, jedoch gute Hinweise auf Hilfe durch Best Practice.
1 Portion entspricht
1-2 Hand voll Obst oder Gemüse

Inkontinenz: Mögliche Hilfen * durch Ernährung
Hilfe zur Selbsthilfe: Gib auf dich acht!
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Welche Farbe hat dein Urin?
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Wie riecht dein Urin?
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Ist dein Urin (leicht) schaumig?
All dies kann Hinweise auf die richtige Trinkmenge, aber auch
auf Blasenentzündung und andere Erkrankungen geben.
Prophylaxe von Harnwegsinfekten
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Ausreichend Trinkflüssigkeit: 2 Liter (Erwachsene) über den
Tag verteilt
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Gute Blutzuckereinstellung bei einem Diabetes mellitus
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Tägliche Einnahme von Cranberryprodukten: Säfte, Kapseln,
Kompott, …
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Reduzierung / Einschränkung von künstlichen Süßstoffen:
diese können die Blase reizen
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Ausreichende Genitalhygiene: nicht zu wenig, aber auch
nicht zu viel
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Probiotika können helfen: ausreichend gute Bakterienflora
verdrängt krankmachende Bakterien
Hinweise für weiterführende Unterstützung
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Buch Tipp: „Wir Besser-Esser – gesunde Ernährung macht Spaß“,
Prof. Dr. D. Grönemeyer, ISBN-978-3-10-027307-9
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App: Trink-Erinnerung selfmade – Trinkuhr basteln
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App: Bundeszentrum für Ernährung – Was ich esse
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App: Bundeszentrum für Ernährung – Saisonkalender
Urin ist farblos:
• Eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme ist
meist hierfür verantwortlich
Neon gelb:
• Die Einnahme von hochdosiertem Vitamin
B-Präparaten kann den Urin färben
Bernsteinfarben bis braun:
• Wahrscheinlich trinken sie zu
wenig, aber auch das Antibiotikum
Nitrofurantoin kann den Urin färben
Rot:
• Ist der Urin rot, kann das ein Hinweis auf
Blut im Urin sein
• Rote Beete oder Brombeeren in
größeren Mengen kann den Urin
vorübergehend rot färben
• Das Antibiotikum Rifampicin färbt den
Urin rot
Braun bis schwarz:
• Die Wirkstoffe L-Dopa oder alpha-
Methyldopa können den Urin dunkel
verfärben
• Einnahme von Eisenpräparaten oder des
Medikamentes Metronidazol färben den
Urin ebenfalls
Grün oder blau (sehr selten):
• Die Arzneimittelwirkstoffe
wie Mitoxantron, Propofol,
Amitriptylin, Indometacin sowie
Multivitaminpräparate können für die
veränderte Farbe verantwortlich sein
Trüber Urin:
• Trüber Urin kann ein Hinweis auf eine
Infektion oder eine Erkrankung der
Harnwege sein – bitte kontaktieren Sie
Ihren Arzt!
Schaumiger Urin:
• Fieber und starke körperliche Belastung
können zu Eiweißausscheidungen im
Urin führen
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* Zu Inkontinenz und Ernährung gibt es keine eindeutig
studienbasierten Ergebnisse, jedoch gute Hinweise auf
Hilfe durch Best Practice.
Stand: November 2021 / 20-011 / PZN: 8390747