Ihr Anzeiger Itzehoe 26 2024
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Digitaler<br />
Stammtisch<br />
SEITE 3<br />
<strong>Itzehoe</strong> -29. Juni <strong>2024</strong> -Seite 3<br />
Lägerdorf (bg) –AmMontag,<br />
den 1. Juli, findet um 15<br />
Uhr der Digitale Stammtisch<br />
der AWO Lägerdorf im Rathaus<br />
statt. Er richtet sich an<br />
Senioren, die den Umgang<br />
mir elektronischen Medien<br />
wie Smartphone oder Tablet<br />
erlernen oder vertiefen<br />
möchten.<br />
Straßensperrung<br />
Hodorf (anz) –Für Sondierungsarbeiten<br />
an der Brücke<br />
über die Klosterwettern<br />
im Zuge der Kreisstraße 11<br />
bei Hodorf wird die Straße<br />
von Mittwoch bis Donnerstag,<br />
den 3. bis 4. Juli, für den<br />
Durchgangsverkehr voll gesperrt.<br />
Die Sperrung gilt jeweils<br />
von ca. 8bis 16 Uhr.<br />
Fußgänger und Radfahrer<br />
werden, natürlich unter Berücksichtigung<br />
der Sondierungsarbeiten,<br />
vorbeigelassen.<br />
Die Kreisverwaltung bittet<br />
um Verständnis und versucht<br />
die unvermeidlichen<br />
Einschränkungen für Autofahrer<br />
und Anlieger so gering<br />
wie möglich zu halten.<br />
Ortskundigen wird empfohlen,<br />
die Strecken weiträumig<br />
zu umfahren.<br />
Schlaganfall-<br />
Stammtisch<br />
<strong>Itzehoe</strong> (anz) – Am Freitag,<br />
den 12. Juli, findet<br />
der Schlaganfall-Stammtisch<br />
um 15.30 Uhr in den<br />
Räumen der KIBIS (Liliencronstr.8)statt.Willkommen<br />
sind Betroffene,Angehörige<br />
und Interessierte.<br />
OffenesFrühstück<br />
Lägerdorf (bg) –AmSamstag,<br />
den 13. Juli, lädt die<br />
AWO Lägerdorf von 9bis 11<br />
Uhr zum offenen Frühstück<br />
ins Historische Rathaus<br />
ein, um gemütlich zufrühstücken<br />
und zu klönen. Um<br />
Anmeldung bei Marion Bleibohm<br />
(Tel: 048288089955,<br />
Handy: 01724763689 oder<br />
E-Mail: awolaegerdorf@<br />
web.de) wird gebeten.<br />
Fitdurch den<br />
Sommer<br />
Nordoe (anz) – Das Sommerprogramm<br />
des BSC<br />
Nordoe startetamSamstag,<br />
den 6.Juli, von 14bis 15.30<br />
Uhr mit einem Schnupper-<br />
Workshop zum Kennenlernen<br />
des neuen Angebotes<br />
„Korce - Athletic Workout“,<br />
einer Kombination aus Mobility-Flow<br />
undCore-Moves.<br />
Es trainiert Haltung und Eleganz,<br />
setzt Beweglichkeits-<br />
Potential frei, stärkt die<br />
Körpermitte und fördert Koordination<br />
und Feinmotorik.<br />
Nach einer theoretischen<br />
Einführung wird dieses neuartige<br />
Bewegungskonzept<br />
in einem 60-Minuten-Workout<br />
praktiziert. Anmeldungen<br />
sind noch möglich bis<br />
zum 4. Juli bei Maike Specovius<br />
(Tel: 01731449911).<br />
Ab dem 10. Juli findet der<br />
Kurs jeden Mittwoch von 18<br />
bis 18.45 Uhr statt.<br />
Die <strong>Itzehoe</strong>r „Omas gegen Rechts“ wenden sich auch mit „Opas“ gegen den zunehmenden Rechtsradikalismus<br />
und treten für demokratische, freiheitliche Werte ein (v.l.): Gabi Schultheis-Freiwald, Stephanie Poensgen, Peter<br />
Voß und Christine Keidel-Voß.<br />
„OmasgegenRechts“ wächststetig<br />
<strong>Itzehoe</strong> (sn) –Man sieht<br />
sie immer wieder bei Demos<br />
oder an Infoständen:<br />
ältere Menschen, die<br />
Schilder hochhalten oder<br />
auf ihren Jacken den<br />
Schriftzug aufgedruckt<br />
haben: „Omas gegen<br />
Rechts“.<br />
Nach der Demonstration<br />
für Toleranz und Demokratie<br />
in <strong>Itzehoe</strong> Anfang<br />
des Jahres hat sich eine<br />
Gruppe der Organisation,<br />
der weltweit schon mehr<br />
als 200 Gruppierungen<br />
angehören, auch in <strong>Itzehoe</strong><br />
gegründet. „Wir treten<br />
für das Grundgesetz<br />
und eine enkelkindertaugliche<br />
Zukunft ein“,<br />
beschreibt Gabi Schultheis-Freiwald,<br />
eine von sechs<br />
Initiatorinnen, das grobe Ziel,<br />
das die „Omas“ umtreibt.<br />
In Österreich gegründet,<br />
setzt sich die überparteiliche<br />
Oma-Bewegung seit 2018 in<br />
Deutschland außerdem gegen<br />
Antisemitismus und Rassismus<br />
sowie Frauenfeindlichkeit<br />
und Faschismus und für<br />
die Gleichberechtigung ein.<br />
Um das an die Öffentlichkeit<br />
zu tragen, nehmen die Mitglieder<br />
an verschiedenen Aktionen<br />
teil: Sie gestalteten den<br />
Grundgesetztag am 23. Mai<br />
mitund hatten einen Standauf<br />
dem <strong>Itzehoe</strong>r Flohmarkt Ende<br />
Mai. Auch bei der Europawahl<br />
sowie zahlreichen Demos waren<br />
sie vor Ort präsent. „Ich<br />
finde es wichtig, dass sich in<br />
der Stadt, inder wir leben, die<br />
Zivilgesellschaft zusammen<br />
tut. Deswegen wollen wir eine<br />
regionale Vernetzung bilden<br />
und uns austauschen“, sagt<br />
etwa Stephanie Poensgen<br />
(65).<br />
Die Mutter zweier erwachsener<br />
Kinder und Staatsanwältin<br />
in <strong>Itzehoe</strong> erläutert: „Als klar<br />
geworden ist, was sie bei dem<br />
Potsdam-Treffen zur Remigration<br />
geplant haben, habe ich<br />
Fotos: Schreiber<br />
Nach der Demo für Demokratie und Toleranz zu Anfang des Jahres, bei der<br />
schon die „Opas gegen Rechts“ mitgelaufen waren, wurde die Gruppe „Omas gegen<br />
Rechts“ in <strong>Itzehoe</strong> gegründet.<br />
begriffen, dass Menschen in<br />
meinem Bekanntenkreis allein<br />
durch ihr Aussehen plötzlich<br />
zur Zielscheibe geworden<br />
sind.“<br />
Die Gruppe, die sich hier entwickelt<br />
hat, sei aber keine<br />
reine „Omagruppe“, sondern<br />
auch offenfür Männer,wie Gabi<br />
Schultheis-Freiwald sagt.<br />
Peter Voß aus Oelixdorf (67)<br />
etwa, beratender Ingenieur<br />
mit drei erwachsenen Kindern<br />
und einer Enkelin, beschreibt<br />
seineMotivation ausaktuellen<br />
Anlässen: „Ichbin tätig geworden<br />
nach dem Geheimtreffen<br />
der AfD inPotsdam, das die<br />
Remigration von Flüchtlingen<br />
beschloss. Deshalb waren wir<br />
zunächst bei den Demos für<br />
Demokratie dabei.“<br />
Seine Frau Christine Keidel-<br />
Voß (68), Lehrerin im Ruhestand,<br />
sagt, in ihrer Jugend<br />
hätten sie für Gleichberechtigung<br />
der Frau gegen die<br />
Elterngeneration demonstriert,<br />
„heute demonstrieren<br />
wir gegen rechte Tendenzen<br />
und dafür, dass unsere Kinder<br />
in Frieden und Freiheit leben<br />
können.“<br />
Wirklich wahr genommen werden<br />
sie eher bei kleinen Demos<br />
und Veranstaltungen, wie<br />
Christine Keidel-Voßschildert.<br />
„Wir waren in <strong>Itzehoe</strong> auf dem<br />
Flohmarkt und hatten erst<br />
große Bedenken, dann waren<br />
die Reaktionen aber außerordentlich<br />
gut. Wir wurdensogar<br />
gefragt, ob man uns wählen<br />
kann“, schmunzelt sie. „Das<br />
kann man nicht, aber der Gedanke<br />
schmeichelt uns sehr.“<br />
Gabi Schultheis-Freiwald erläutert:<br />
„Wir sind noch in der<br />
Findungsphase. Bei den Treffen<br />
sieht man jedes Mal viele<br />
neue Gesichter. Es ist spannend,wie<br />
die Gruppe entsteht<br />
und sich entwickelt.“<br />
Mittlerweile sind sie etwa 40<br />
Teilnehmer an den Treffen.<br />
„Wir diskutieren nicht nur Aktionen,<br />
sondern erarbeiten<br />
auch noch ein Konzept und<br />
wollen uns nicht in eine politische<br />
Ecke drängen lassen“,<br />
beschreibt Stephanie Poensgen.<br />
Deshalb tagen sie an<br />
einem neutralen Treffpunkt<br />
im katholischen Familienzentrum<br />
amCoriansberg. Sie treffen<br />
sich dort an jedem dritten<br />
Donnerstag im Monat um 15<br />
Uhr.<br />
Kleidertauschenfür mehr Abwechslung<br />
<strong>Itzehoe</strong> (anz) – Die Kleidertauschparty<br />
des Vereins Zero<br />
Waste <strong>Itzehoe</strong> sorgt für Abwechslung<br />
im Kleiderschrank.<br />
Niemand muss Geld ausgeben<br />
und kann sich trotzdem<br />
neu und nachhaltig einkleiden.<br />
Die nächste Kleidertauschparty<br />
findet statt am Samstag,<br />
den 6. Juli, von 14 bis 17 Uhr<br />
im Haus der Jugend. Bis zu<br />
zehn saubere und unbeschädigte<br />
Kleidungstücke für Damen<br />
und Herren, Schuhe und<br />
Accessoires, jedoch keine Unterwäsche<br />
und keine Kinderkleidung,<br />
können mitgebracht<br />
werden.<br />
Außerdem wird es ein Café<br />
mit Kaffee und Kuchen geben<br />
sowie einen Infostand zum<br />
Foodsharing-Projekt. Allein<br />
in Deutschland landen pro<br />
Jahr rund 11 Millionen Tonnen<br />
Lebensmittel im Müll. Dem<br />
möchte das Foodsharing-Projekt<br />
entgegenwirken.<br />
Bei Fragen kann man sich an<br />
das Team von Zero Waste <strong>Itzehoe</strong><br />
(E-Mail: info@zero-waste-itzehoe.de)<br />
wenden.<br />
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