Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
WWW.NETWORK-KARRIERE.COM <strong>07</strong>.<strong>2024</strong><br />
4,75 €<br />
EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB<br />
ZKZ 66685<br />
PM-International ist bereit für die Zukunft:<br />
ÜBER 80 MILLIONEN EURO FÜR<br />
WACHSTUM UND DIGITALISIERUNG<br />
Über 3.300 TOP-Führungskräfte aus<br />
45 Ländern in Berlin am 7. und 8. Juni beim<br />
jährlichen World Management Congress.<br />
Dr. Peter J.E. Verdegem<br />
Direktvertrieb begeistert die<br />
Young Generation<br />
Markus Hofmann<br />
Warum Veränderung so hart<br />
sein kann<br />
Katja Porsch<br />
Aber ich weiß doch,<br />
wer schuld ist<br />
Prof. Dr. Michael Zacharias<br />
Network-Marketing:<br />
80% Probierer, 20% Macher<br />
www.seitz-mediengruppe.de<br />
NETWORK-<br />
KARRIERE<br />
VERBINDET
12 E-MAIL TERROR<br />
© Adobe Stock | alexx_60<br />
„E-MAIL MACHT DUMM,<br />
KRA<strong>NK</strong> UND ARM“<br />
© Adobe Stock | Emanuel<br />
Als Geschäftsführerin einer Internet-<br />
Agentur hat Anitra <strong>Eggler</strong> vier Jahre<br />
ihres Lebens mit Mailen und Surfen<br />
vergeudet, bevor sie die Fronten wechselte<br />
und dem E-Mail-Wahnsinn den<br />
Kampf ansagte. Heute erklärt sie in<br />
Vorträgen und Workshops, wie jeder<br />
von uns sich effektiv gegen sinnloses<br />
Surfen und zeitfressendes Nachrichtenschreiben<br />
schützen kann. Ihr Buch<br />
„E-Mail macht dumm, krank und arm:<br />
Digital-Therapie für mehr Lebenszeit“<br />
handelt von dem Wunsch, immer erreichbar<br />
und informiert zu sein, der oft<br />
in Dauerstress und blindem Aktionismus<br />
endet. Doch es gibt Gegenmittel.<br />
Die Kommunikationsexpertin erklärt,<br />
welche fünf Fallen wir beim Mailen unbedingt<br />
vermeiden sollten und was zu<br />
tun ist, wenn wir doch hineingetappt<br />
sind.<br />
1. Der Kardinalfehler:<br />
Versklavt vom E-Mail-Programm<br />
Ja, es ist verführerisch. E-Mail sei<br />
Dank können Sie binnen Nanosekunden<br />
eine Nachricht von hier nach Honolulu<br />
senden. Und theoretisch können<br />
Sie auch binnen Nanosekunden<br />
Antwort erhalten. Vorsicht, Falle!<br />
Wenn Sie sich von den technischen<br />
Medienmöglichkeiten diktieren lassen,<br />
in welcher Geschwindigkeit Sie<br />
senden und Antwort erwarten, degradieren<br />
Sie sich und Ihre Kommunikationspartner<br />
zu Sklaven. Denn nur<br />
Sklaven sind ständig erreichbar, wahre<br />
Herren verfügen über ihre Zeit.<br />
Erste Hilfe: Alles, was wirklich wichtig<br />
und dringend ist, persönlich am Telefon<br />
oder per SMS kommunizieren.<br />
Den Notarzt<br />
rufen<br />
Sie ja auch nicht per E-Mail. Erwarten<br />
Sie deshalb auch nicht, dass Ihre<br />
Kommunikationspartner rund um die<br />
Uhr vor dem E-Mail-Programm sitzen<br />
und so lange auf „Empfangen“ drücken,<br />
bis Ihre E-Mail eintrifft und diese<br />
dann sofort beantworten. Ein paar<br />
Tage Antwortzeit sind im privaten<br />
Kontext völlig in Ordnung. Falls Sie<br />
das Gefühl haben, der Sender wartet<br />
sehnsüchtig, schreiben Sie kurz und<br />
knapp zurück, dass Sie in den nächsten<br />
Tagen ausführlicher antworten.<br />
Profi-Tipp: Kommunizieren Sie Ihre<br />
persönlichen E-Mail-Öffnungszeiten<br />
in Ihrer Signatur.<br />
2. Der Zeitdieb:<br />
E-Mail ist kein Diskussionsmedium<br />
Theoretisch könnte es so einfach<br />
sein: E-Mail sei Dank können Sie<br />
mehrere Empfänger in Kopie setzen<br />
und zum Beispiel um ihre Meinung zu<br />
einem Thema bitten. Sehr beliebt:<br />
Drei Termine zur Auswahl und die<br />
Frage an 20 Leute, wer wann Zeit<br />
hat. Sehr schnell keiner mehr<br />
– weil das Antworten und<br />
Koordinieren von 20<br />
verschiedenen Antworten<br />
alle Beteiligten<br />
zu viel Zeit<br />
kostet.<br />
Erste Hilfe:<br />
Wenn Sie Termine<br />
ausmachen<br />
wollen,<br />
nutzen Sie<br />
dafür besser<br />
kostenlose<br />
Internet-Terminassistenten<br />
wie www.<br />
doodle.com.<br />
Wenn Sie Themen<br />
diskutieren<br />
möchten, dann<br />
treffen Sie die Menschen lieber in der<br />
echten Welt oder im Rahmen einer Telefon-<br />
oder Video-Konferenz (zum Beispiel<br />
via Skype) – das bringt schneller<br />
bessere Ergebnisse.<br />
3. Der Beziehungskiller:<br />
Herzensangelegenheiten per E-Mail<br />
Sie sind verliebt oder verärgert? Vielleicht<br />
haben Sie auch gerade ein<br />
Gläschen Prosecco zu viel getrunken.<br />
Denn plötzlich tippen Ihre Tasten wie<br />
von selbst. Sie schreiben einen Liebesroman<br />
oder eine Streitschrift,<br />
denn ja, die E-Mail ist geduldig, der<br />
Platz für Ihre Gedanken unbegrenzt.<br />
Noch bevor Sie wieder bei klarem<br />
Verstand sind, klicken Sie auf „Senden“.<br />
Vielleicht waren Sie auch weder<br />
liebes- noch sonst wie trunken und<br />
Anitra <strong>Eggler</strong><br />
haben einfach geschrieben, was Ihnen<br />
gerade durch den Kopf ging. Unüberlegt,<br />
aber geht eben so schnell<br />
per E-Mail … Dennoch erhalten Sie<br />
eine bitterböse Antwort, weil der<br />
Empfänger Ihre Zeilen in den falschen<br />
Hals bekommen hat. Woran das liegt?<br />
Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse.<br />
E-Mails fördern Missverständnisse<br />
auf der Beziehungsebene,<br />
schreiben Sie bedacht!<br />
Erste Hilfe: Machen Sie den Mimosen-Test!<br />
Schreiben und senden Sie<br />
nur, was Sie selbst empfangen möchten:<br />
Freuen Sie sich über Kritik, über<br />
seitenlange Beziehungsdiskussionen<br />
in Schriftform, über Antworten ohne<br />
Interpunktion und Anrede? Nein?<br />
Dann schreiben Sie auch keine E-<br />
Mails dieser Art! Herzensangelegen-<br />
Der ORF bezeichnet Anitra <strong>Eggler</strong> als „die gefragteste weibliche Stimme<br />
zu Risiken und Nebenwirkungen der Digitalisierung“. Markus Lanz,<br />
in dessen Talkshow Anitra bereits zweimal zu Gast war, sagt, sie habe<br />
„eine große Karriere gemacht, um die Welt von den Smartphone-Zombies<br />
zu befreien, von denen es immer mehr gibt“. Radiopreisträger Volker<br />
Wieprecht attestiert ihr, sie sei „mit allen digitalen Wassern gewaschen“<br />
Anitra kann programmieren und meditieren. Sie spricht sechs Sprachen,<br />
liebt Opern und sammelt Sonnenaufgänge. Anitra lebt ohne Uhr<br />
in der Schweiz: Zeit ist ihre Rolex.<br />
Mehr? (Fast) Alles über Anitra <strong>Eggler</strong> auf einer Seite:<br />
https://anitra-eggler.com<br />
OMMMLine ist das neue Online – jeden Mittwoch teilt Anitra einen<br />
Screen-Life-Balance Tipp, der als Podcast auf allen großen Plattformen<br />
und als Videocast in Anitras YouTube-Kanal youtube.com/anitraeggler<br />
erscheint.<br />
<strong>07</strong>.<strong>2024</strong>
E-MAIL TERROR<br />
13<br />
heiten kommunizieren Sie lieber persönlich.<br />
Denn: E-Mails lösen keine<br />
Beziehungsprobleme, sie schaffen<br />
neue.<br />
4. Flutwarnung:<br />
Hier lauert die E-Mail-Flut<br />
Auch wenn Sie Ihr E-Mail-Postfach<br />
„nur“ privat nutzen. Tun Sie alles dafür,<br />
dass unerwünschte Werbung<br />
draußen bleibt. Das heißt: Installieren<br />
Sie einen Spam-Filter und aktivieren<br />
Sie den Spam-Schutz Ihres Programmes.<br />
Was dennoch reinkommt, markieren<br />
Sie als „Spam“ oder „Werbung“,<br />
so lernt Ihr Programm die<br />
Spreu vom Weizen zu trennen. Falls es<br />
in Ihrem Freundeskreis Menschen<br />
gibt, die der Meinung sind, sie müssten<br />
Ihnen das Wachsen jedes Gartengrashalms<br />
per E-Mail mitteilen oder<br />
Ihre Mailbox mit „lustigen“ Fotos und<br />
Filmchen verstopfen, seien Sie ebenso<br />
rigoros und antworten Sie freundlich,<br />
dass Ihnen Ihre Lebenszeit zu<br />
kurz für Informationen ohne Mehrwert<br />
ist.<br />
Erste Hilfe: Lesen Sie die Gebrauchsanleitung!<br />
Ihr Mail-Programm ist<br />
schlauer als Sie denken! Warum nutzen<br />
Sie nur die Hälfte dessen, was<br />
die Software eigentlich kann, um<br />
stress- und werbefreie Kommunikation<br />
zu ermöglichen? Weil Sie nicht<br />
wissen, wie die andere Hälfte geht.<br />
Das sollten Sie ändern! Investieren<br />
Sie einmal eine Stunde und sehen<br />
Sie sich im Internet Gebrauchsanleitungen<br />
auf YouTube an, die Ihnen<br />
helfen, z. B. Regeln zu aktivieren,<br />
Nachrichten automatisch zu archivieren,<br />
Werbung zu verhindern und<br />
vieles mehr. Das kostet einmal Zeit,<br />
spart dann aber jede Menge! Und<br />
noch ein einfacher Trick: Wer E-Mails<br />
sät, wird E-Mails ernten: Senden Sie<br />
30 Prozent weniger E-Mails, dann erhalten<br />
Sie 30 Prozent weniger. So<br />
einfach ist das.<br />
5. Betreffzeile? Betreffziele!<br />
Ein Großteil von E-Mail-Flut und E-<br />
Mail-Missverständnisse wird dadurch<br />
verursacht, dass die Absender alles<br />
Mögliche in die Betreffzeile reinschreiben,<br />
nur nicht den Grund, der diese<br />
E-Mail auf den Kommunikationsweg<br />
gebracht hat.<br />
Erste Hilfe: Ersetzen Sie das Wort<br />
„Betreffzeile“ durch BetreffZIELE.<br />
Formulieren Sie fortan jede Betreffzeile<br />
mit der Präzision eines Nachrichten-Redakteurs:<br />
Warum soll der Empfänger<br />
diese E-Mail lesen? Das muss<br />
in maximal sechs Worten in der Betreffzeile<br />
stehen. Und dann: Das<br />
Wichtigste zuerst, alle W-Fragen beantworten<br />
(wer, was, wie, warum und<br />
vor allem: bis wann), schnell zum Anfang,<br />
flott zum Schluss. Tipp: Sobald<br />
Sie eine E-Mail weiterleiten, ändern<br />
sich die Betreffziele. Deshalb: Ändern<br />
Sie den Text! Hilfreich für den Empfänger:<br />
Stellen Sie ein Stichwort vor<br />
die Betreffzeile, z. B. „Lesenswert: E-<br />
Mail macht dumm, krank und arm“ –<br />
dann weiß der Adressat sofort, worum<br />
es geht.<br />
Anitra <strong>Eggler</strong><br />
Jedes Smartphone ist nur<br />
so smart wie sein Besitzer:<br />
1. Wir sind ständig erreichbar und nirgends richtig<br />
präsent.<br />
2. Wir verzichten lieber auf Sex als auf unser Smartphone.<br />
3. Wir stalken unsere Ex-Partner online und sind uns<br />
sicher, dass sie uns nichts mehr bedeuten.<br />
4. Wir posten Essensfotos und gieren nach Likes.<br />
Kommen keine, ist uns der Hunger vergangen.<br />
5. Wir fotografieren Sonnenuntergänge, anstatt sie zu<br />
erleben.<br />
6. Wir verletzen die Privatsphäre unserer Kinder mit<br />
jedem Foto, das wir ohne ihr Einverständnis von ihnen<br />
veröffentlichen.<br />
7. Wir fotografieren unsere Kleinstkinder so oft, dass<br />
ihr erstes Selbstbild von leicht schielenden Selfies<br />
geprägt wird.<br />
8. Wir empören uns über NSA, akzeptieren jedoch ungelesen<br />
die entmündigenden AGB von Google,<br />
Facebook, Apple & Co.<br />
9. Wir halten uns für smart, nutzen aber nur die Idiotenfunktionen<br />
unseres Smartphones.<br />
10. Wir wissen, dass wir eine Zahl in der Rechnung profitorientierter<br />
Firmen sind, dennoch negieren wir,<br />
dass „gratis“ unsere Daten kostet und verdrängen<br />
die Folgen.<br />
11. Wir filmen Menschen und Tiere in Not und versenden<br />
als Erste-Hilfe einen Tweet.<br />
12. Wir sehen häufiger auf ein Display als in die Augen<br />
der Menschen, die wir am meisten lieben.<br />
13. Wir sind dauerabgelenkt und verwechseln Kontrollverlust<br />
mit Karriere.<br />
14. Wir fürchten Hackerangriffe auf unser Bankkonto,<br />
befürworten aber Hackerangriffe auf vermeintlich<br />
böse Mächte.<br />
15. Wir sind freiwillig ständig erreichbar<br />
und fühlen uns unfreiwillig<br />
versklavt.<br />
16. Wir lesen nicht mehr, wir scannen<br />
nur noch und wundern<br />
uns, wenn wir verblöden.<br />
17. Wir akzeptieren Datenschutzbedingungen<br />
ungelesen<br />
und fordern gleichzeitig<br />
mehr Datenschutz.<br />
18. Wir sind in Zeitnot, müssen<br />
aber 88-mal am Tag<br />
checken, ob unser Handy noch<br />
Strom hat und ob Facebook noch steht.<br />
19. Wir sorgen dafür, dass unsere Kinder lieber mit<br />
Smartphones spielen als mit uns.<br />
20. Wir lenken unsere Aufmerksamkeit so lange auf<br />
das Banale, bis wir blind sind für das Wesentliche.<br />
21. Wir verschenken unsere Privatsphäre und veröffentlichen<br />
Inhalte, die Hausfrieden, Sicherheit und<br />
Job kosten können.<br />
22. Wir verwechseln Google-Ergebnisse mit Wahrheit<br />
und halten das für Fortschritt.<br />
23. Wir lassen uns von E-Mails sagen, was wir als<br />
Nächstes priorisieren, und wundern uns über<br />
Überstunden.<br />
24. Wir defragmentieren unsere Festplatten, aber niemals<br />
unser informationsüberflutetes Hirn.<br />
25. Wir möchten nicht, dass unsere Selfies so aussehen<br />
wie wir, wir möchten so gefiltert aussehen wie<br />
unsere Selfies.<br />
26. Wir versenden täglich Heerscharen von Bildschriftzeichen<br />
(Emojis), fühlen uns aber selbst nicht mehr.<br />
27. Wir fotografieren uns selbst, damit wir wissen, dass<br />
wir noch da sind.<br />
© Adobe Stock | fenskey<br />
VOM<br />
FRUST<br />
ZUM<br />
TRIUMPH<br />
Der Kurs ist für alle,<br />
die Frust-Phasen des<br />
Network-Marketings<br />
bewältigen wollen,<br />
um gestärkt daraus<br />
hervorzugehen.<br />
mit Prof. Dr. Michael Zacharias, Gründer der Zacharias-Akademie<br />
Deine Reise durch alle Aufgaben als Network-Marketer<br />
Mehr Kontinuität als Freier Unternehmer<br />
Über drei Jahrzehnte Expertenwissen in einem Kurs<br />
https://expertentools.shop/360-erfolgskompass
WER MACHT WAS IM DIREKTVERTRIEB?<br />
Jeden Monat wissen was im Direktvertrieb läuft<br />
<strong>07</strong>.<strong>2024</strong><br />
www.network-karriere.com<br />
www.initiative-nebentaetigkeit.de